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DT9 Transkripte Texttranskriptionen

unangenehmen Geruch [ässt sich etwas tun. lm HandeI gibt es verschiedene Knobtauch-Tabtetten,
nach deren Verzehr es zu keinertei Geruchsbitdung kommt.

Aufgabe 9 und 10
FRnu t: Da gibt es jetzt dieses neue Roadmovie von ... Ah, ich weiß den Namen nicht mehr.
FRnu z: Macht nichts, Roadmovie ist nicht so sehr mein Ding. Und überhaupt, Kino kommt
für mich im Moment nicht infrage.
ESalll Wieso, du warst doch sonst in fast jedem Fitm?
FRnu z: Kann sein, aber.im Moment habe ich einfach nicht die Nerven. lch habe durch das
i.. Studium nebenher so viel zu tun, dass ich abends einfach nur froh bin, maI so richtig
i
abzuhängen, also ich meine, ich witt oft gar nicht mehr raus. So ist das halt.
FRnu r: Schade.
Fnau z: Na ja, vietteicht magst du mal vorbeikommen? Auf ein Bier oder so.
FRau i: Klar, das können wir machen. Gern.

Hören 15
HV1
Aufgabe 1 und 2
MaNru: Na, und wie war dein erster Abend in der Theatergruppe?
FRnu: Ach, eigenttich ganz gut, da sind nette Leute dabei und die Leiterin fand ich ziemlich to[[,
richtig engagiert.
MnruN: Wird man dich denn nun batd auf der Bühne sehen?
FRau: Nein, das noch nicht. lm Moment suchen sie noch nach einem stück. und das ist gar
nicht so einfach, da wir viel mehr Frauen in der Gruppe sind a[s Männer. Wahrscheintich
müssen dann aüch einige Rollen doppett besetzt werden. Aber sie haben schon etwas in
der engeren Auswaht, malsehen.
Mnnru Atso, dann bin ich einfach weiter gespannt. lch schaue mir das auf jeden Fatt anl

Aufgabe 3 und 4
RrpoRtERt N: Unser Thema heute von der Stadtverwaltung: Kartons und Gegenstände am Straßen-
rand, die mit einem schitd ,,zu verschenken" versehen sind. lst das überhaupt ertaubt?
Mnruu: Na ja, in den meisten Fätlen ist das sicher gut gemeint, aber grundsätztich gitt natürtich,
dass die Bürger verpflichtet sind, diese nicht am Straßenrand zu entsorgen, sondern in
den dafür vorgesehenen Mütlcontainern oder auf dem Wertstoffhof. Denn ste[[en Sie
sich malvor, ein Mensch verletzt sich an einem der Gegenstände. Wer meint, dass andere
seine ausrangierten Dinge vietleicht noch gebrauchen können, sotlte besser versuchen,
sie über das lnternet zu verschenken.

Aufgabe 5 und 6
J uorN oLrcH ER: Du, ich war ja nun die ganze woche krank. Kannst du mir sagen, was im Kurs a[[es
gelaufen ist?
J ue rNolrcH E Leider nicht, denn ich war eine Woche in Bremen bei meinen Eltern. Meiner Großmutter
geht es nicht gut. Aber du könntest doch Jessica fragen. Die macht immer ungtaublich
gute Mitschriften.
J uoe N nLrcH ER: Hm, das habe ich schon versucht, aber sie war letzte woche auch nicht im Kurs. lch
gtaube, sie hat sich mit ihrem Freund zerstritten und jetzt geht es ihr nicht so gut ..,
Jrce11o_UgxE: Und Jörn, kannst du nicht versuchen, den zu erreichen?
J ucrruoLtcH ER: Hab ich auch schon versucht, aber der i6t bei seiner Freundin in Engtand. Die hat da
doch dieses Praktikum, du weißt schon, in dem Kinderheim.
J uoEt tor-tcH r: Atso, dann fättt mir im Moment niemand mehr ein. Das ist ja wirktich dumm.

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Texttranskriptionen

Aufgabe 7 und 8
Die Strafen für das Schwarzfahren in U-Bahn und S-Bahnen sowie Bussen sind hoch, aber trotzdem
lassen sich viele Menschen nicht davon abhalten. Es ist natürtich schon so, dass die Nahverkehrstickets
für manche Leute in der Großstadt kaum noch bezahtbar sind. Aber es gibt auch Leute, die einfach nur
ein bisschen Risiko suchen. Dabeiwird Schwarzfahren aber strafrechttich verfotgt. lm Extremfa[tkann
das Gericht sogar eine Freiheitsstrafe verhängen. Die Meinungen darüber, ob dies sinnvotl ist, gehen aus-
einander. Besser wäre es, so sagen manche Experten, die Tickets grundsätztich bezahlbarer zu machen.
Dann würden zumindest einige Menschen auf das Schwarzfahren verzichten.

Aufgabe 9 und 10
FRnu r: lch hab gehört, du gehst nach AustraLien. Mensch, das ist ja eine überraschungl
FRnu z: Ja, die Entscheidung ist sehr ptötztich gefa[[en. lch habe in MeLbourne an der Uni
einen Job bekommen, und da Martin bereit ist, mitzugehen, werden wir dort nun
f ür zwei Jahre leben.

tsau. Ktingt wirktich gut. Aber sag mat, kriegt Martin das mit seinem Job so einfach hin?
FRnu z: Nein, er hat gekündigt, weiI er ein Buch schreiben witt. Er hat doch von seiner oma
so viel geerbt, und nun möchte er das nutzen, um endlich diesen Roman zu schreiben,
der ihm schon eine ganze Weile im Kopf herumspukt.
FRnu r: Mensch, ihr seid ja Gtückspitze! Atso, dann wünsche ich euch eine totle Zeit.
FRau z: Danke, ja, aber wir machen sicher noch eine Abschiedsparty!

Hören 16
MoorRnroRttr: lch begrÜße heute Martin Weiß. Herr Weiß, Sie sind freier Reisebuchautor und haben
gerade ein Buch über den sogenannten sanften Tourismus veröffentticht. Nun ist das ja
ein Begriff, der durchaus vietschichtig ist. Können Sie uns kurz ertäutern, was darunter
zu verstehen ist?
He nR WErss Aber gern. Unter sanftem Tourismus verstehe ich grundsätztich eine bestimmte Hattung
des Reisenden dem Gastgebertand gegenüber. Die soltte von Respekt geprägt sein. Und
sie gründet nicht attein in einem schonenden und verantwortungsvotten Umgang mit der
Natur, sondern betrifft auch kulture[[e Konzepte, mit denen ich mich a[s Reisender aus-
einanderzusetzen habe.
Mooe RnroRtrrr: Was heißt das konkret?
HrRn WErss: Nun, das bedeutet, dass ich mich mit den Gepftogenheiten und kutture[[en Konventionen
des Gastgeberlandes vertraut mache, bevor ich mich überhaupt erst auf den weg
mache. Dass man sich vor Reisebeginn eingehend informiert, ist in dieser Beziehung
nur ein Aspekt. lch muss auch dazu bereit sein, meine eigenen kutturetten Konventionen
zu überdenken und zu reflektieren. Damit ist grundsätztich die Voraussetzung gegeben,
dass ich mich an die Kuttur und an die Verhaltensweisen der Menschen des Gastlandes
anpasse, während ich mich dort aufhatte.
MoorRatoRttrt: Ein hoher Anspruch. lst das nicht sehr aufwendig?
He nn Wrrss: sicher, und es erfordert eine gewisse Praxis auch im Umgang mit sich setbst. Nur wer
bereit und auch fähig ist, eigene Konventionen zu überdenken, kann diesem Anspruch
wirklich gerecht werden.
MooERntoRrrrt: Und wie lässt sich das nun lernen?
He RR We rss: Genau das ist das Thema meines Buches. lch stelle verschiedene Kulturen und
spezifische Konventionen vor, die für diese jeweits typisch sind. Und daraus teite ich
dann Fragen ab, die sich auf die Kultur meines Lesepublikums beziehen. so werden
meine Leserinnen und Leser schrittweise dazu angeleitet, über ihre eigenen Konven-
tionen nachzudenken.

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Texttranskriptionen

MoorRntoRttrt Wären das nicht Veranstattungen, zu denen die auch ohnehin bereits lnformierten
gehen? Man erreicht damit wahrscheintich nicht a[[e Hundebesitzer.
Jornruon Rrrsr oh, da könnte werbung sicher einiges ausrichten. Nein, die sache ist doch die,
dass
man insgesamt viel zu unbekümmert und gedankenlos ist im Umgang mit
Hunden.
Und natürtich mangett es auch vie[en an Zeit. Hier sottte der Staat reagieren und
ktare
Vorschriften machen, z. B. indem f ür jeden Hundebesitzer eine Hundeführer-prüfung
vertangt wird.
MoornAJonrrU Nun gibt es ja sicher Hunderassen, die teichterzu führen sind a[s andere.
Jolnruon RErsr: sicher, aber auch diese Tiere machen einen fachgerechten Umgang
unumgänglich.
Es geht hier ja gerade nicht nur um die Gefahr für den Menschen, die von
einem Hund
ausgehen kann. Es geht auch um das Tier setbst, und dieses hat einen gesetztichen
Anspruch darauf, tiergerecht und fair gehatten zu werden.
Olrven SruRz: Da bin ich ganz bei lhnen. Aber Sie erreichen keine tiergerechte Behandtung
durch
zwang und Bevormundung. lch wiederhole: wir brauchen mehr Auf ktärungsarbeit,
gern auch in den Medien, wie zum Beispiet im Hörfunk oder im Fernsehen.
MoorRntoRtrrr: Frau Reese, Herr Sturz, ich danke lhnen für dieses Gespräch.

Hören 5 HV4
Liebe Zuhörerinnen und Zuhörer, ich freue mich, Sie zu meinem Vortrag,,Feiertagsstress
abbauen,,
begrüßen zu dürfen. Mein Name ist Annelie Kiros und ich bin seit vieten Jahren ats psycho[ogin
in der
Stressforschun g tätig.
Jeder von uns kennt das: Vor großen Feiertagen - ich denke zum Beispiet an Weihnachten
oder große
Geburtstage, aber auch an Hochzeiten - steigt der Stresspegel. Wir sind in Vorfreude,
aber da ist auch
noch etwas anderes, nämtich das Gefüht, nicht altes schaffen zu können, die Situation
nicht votlends
im Griff zu haben. Was atso tun?
Es liegt an uns selbst, ob der Stress Überhand gewinnt. Wir haben es
in der Hand und ich möchte lhnen
deshatb nun ein paar Tipps zur Bewältigung solch einer potenzietlen Stresssituation
geben.
Da wäre zum einen die rechtzeitige und genaue Ptanung derVeranstattung.
Hier gilt es, attes zu berück-
sichtigen, was retevant sein könnte. Die AuswahI und die Ein[adung der Gäste, aber
auch die Frage, in
welchen Räumen die Feier stattfinden sot[, was gegessen und getrunken wird und
wie ein eventue[[es
Begteitprogramm auszusehen hat. Und hier komme ich zu einem ersten wichtigen punkt:
Man muss
nicht a[[es setber machen. Detegieren Sie, wenn mögtich, die Aufgaben an anderel
Sicher findet sich in
lhrem Freundes- und Bekanntenkreis jemand, der bereit ist, Sie zu unterstützen. Sei
es beim Einkauf der
Zutaten für das Essen oder beim Zubereiten in der Küche. Auch für den Abwasch
und das Wegräumen
des Geschirrs finden sich sicher helfende Hände, man muss es nur nett ansprechen.
Atso, scheuen Sie
sich nicht, die meisten Menschen hetfen gerne.
Und damit komme ich zu einem zweiten wichtigen Punkt:.Bteiben Sie realistischl
Nehmen Sie sich nichts
vor, was lhnen über den Kopf wachsen könntel Dazu gehört zum Beispiet, dass
Sie den Speiseptan so
gestatten, dass keine großen Experimente dabei sind. Was Sie schon
öfter gekocht haben und was sich
bewährt hat, ist geeignet; neue raffinierte Rezepte dagegen nicht!
Und das fÜhrt mich zu meinem dritten Punkt: Ziehen Sie ruhig Profis mit
hinzu! Bei Hochzeiten ist es ja
durchaus gang und gäbe, das gesamte Management einer Agentur zu übertassen.
Warum nicht auch
bei kleineren Feiern auf Profis zurückgreifen? Das Saubermachen der Wohnung
oder des Hauses können
Sie einem Reinigungsservice überlassen, das Kochen und Zubereiten der
Speisen einer ausgewiesenen
Köchin. oder jemandem, der das wie ein Profi beherrscht und dafür auch entsprechend
bezahlt wird.
Meine Schwester zum Beispiet tässt bei großen Festen zu Hause eine sogenannte
Kochfrau kommen.
Die ist zwar keine ausgebitdete Köchin, sie kocht aber ganz exzettent! So wird
das dann immer eine ganz
entspannte Feier.
lch danke lhnen für lhre Aufmerksamkeit.

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