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Leitfaden

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Leitfaden – WBH-Formalien
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Leitfaden – WBH-Formalien
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Prof. Dr. habil. Ralf Isenmann


©

Die in unseren Studienheften verwendeten Personenbezeichnungen schließen ausdrücklich alle


Geschlechtsidentitäten ein. Wir distanzieren uns ausdrücklich von jeglicher Diskriminierung hin-
sichtlich der geschlechtlichen Identität.
Falls wir in unseren Studienheften auf Seiten im Internet verweisen, haben wir diese nach sorgfältigen
Erwägungen ausgewählt. Auf die zukünftige Gestaltung und den Inhalt der Seiten haben wir jedoch
keinen Einfluss. Wir distanzieren uns daher ausdrücklich von diesen Seiten, soweit darin rechtswid-
rige, insbesondere jugendgefährdende oder verfassungsfeindliche Inhalte zutage treten sollten.
Leitfaden – WBH-Formalien
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Inhaltsverzeichnis

1 Einführung ................................................................................................................ 1

2 Zur Begründung von Formalien ............................................................................ 2

3 Gestaltung, Layout und Formatierung ................................................................. 3


3.1 Titelblatt ....................................................................................................... 3
3.2 Inhaltsverzeichnis – Gliederung und Aufbau .......................................... 4
3.3 Abstract ........................................................................................................ 4
3.4 Abkürzungen ............................................................................................... 5
3.5 Quellenangaben und Zitation .................................................................... 5
3.6 Fußnoten ...................................................................................................... 9
3.7 Tabellen, Abbildungen und Zahlenangaben ............................................ 9

4 Anhang ...................................................................................................................... 11
4.1 Literatur- und Quellenverzeichnis ............................................................ 11
4.2 Eidesstattliche Erklärung ........................................................................... 14
4.3 Nutzungsrechte und Sperrvermerke ......................................................... 15
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1 Einführung
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Im Verlauf Ihres Studiums haben Sie bereits etliche studentische Qualifikationsarbeiten


erfolgreich absolviert, darunter z. B. Einsendeaufgaben, Klausuren und mündliche Prü-
fungen.

Studentische Qualifikationsarbeiten seien hier als Sammelbegriff verstanden für


sämtliche schriftlichen Arbeiten, die Sie während Ihres Studiums eigenständig – mit
Unterstützung und Betreuung – anfertigen und die als benotete Prüfungsleistungen
in Ihre Gesamtleistung einfließen.
Zu studentischen Qualifikationsarbeiten gehören z. B. Vertiefungsarbeiten, Projekt-
arbeiten sowie Bachelor- und Masterarbeiten.

Die Abschlussarbeit, sei es die Bachelorarbeit für Ihr Bachelorstudium oder die Master-
arbeit für Ihr Masterstudium, bildet das Kernstück Ihrer Abschlussprüfung. Sie ist der
abschließende Beleg Ihrer wissenschaftlichen Qualifikation auf akademischem Niveau.
Für alle studentischen Qualifikationsarbeiten gelten dieselben grundständigen Regeln zu
Formalien, unabhängig vom spezifischen Typus als Vertiefungsarbeit, Projektarbeit, Ba-
chelorarbeit oder Masterarbeit.
Der Sinn solcher einfachen Regeln zu Formalien ist, vorgelegte schriftliche Arbeiten,
Studien, Untersuchungen usw. untereinander vergleichbar zu machen und damit der
wissenschaftlichen Diskussion auf akademischem Niveau zu öffnen. Eine studentische
Qualifikationsarbeit gilt nur dann als „wissenschaftlich“, wenn charakteristische Grund-
elemente beachtet wurden bzw. enthalten sind. So müssen wissenschaftliche Arbeiten:
• objektivierbar,
• intersubjektiv nachvollziehbar und
• nach wissenschaftlichen Kriterien angefertigt sein, also eine klare methodisch-ge-
stützte Vorgehensweise (Forschungsmethode) aufweisen.
Wissenschaftliche Arbeiten unterscheiden sich demzufolge deutlich von „einfachen Er-
zählungen“.
Jede studentische Qualifikationsarbeit soll ein spezifisches Thema kompakt, klar und
verständlich beleuchten. Die spezifische Zielsetzung mit prägnanter Forschungsfrage
definiert die Perspektive, mit der das Thema beleuchtet und mit geeigneten Methoden
lösungsorientiert bearbeitet werden soll. Neben einem solchen Problemlösungsbeitrag
zu einer bestimmten Forschungsfrage enthält eine gelungene studentische Qualifikati-
onsarbeit auch Überlegungen zu den Grenzen und zur Reichweite der getroffenen Aus-
sagen, z. B. anhand einer kritischen Würdigung bzw. mithilfe der Beschreibung von Li-
mitationen.
Der sprachliche Stil einer studentischen Qualifikationsarbeit ist vergleichbar mit dem ei-
nes Zeitschriftenaufsatzes.

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2 Zur Begründung von Formalien


Die Verständigung über Formalien und deren Beachtung hilft Ihnen bei der Erstellung
Ihrer studentischen Qualifikationsarbeit als „wissenschaftliche Arbeit“. Neben einer ge-
nerellen Mindestqualitätssicherung dienen sie dazu, wissenschaftliche Arbeiten unterei-
nander vergleichbar zu machen. Sie liefern Ihnen eine verlässliche Referenz mit Leitfa-
den-Charakter. Betrachten Sie Formalien also als hilfreiche Orientierung.
Formalien beziehen sich vorrangig auf folgende Bereiche:
• äußere Gestaltung, z. B. durch Konventionen zu den Pflichtbestandteilen einer wis-
senschaftlichen Arbeit wie etwa Abstract und Inhaltsverzeichnis. Ferner gehören
dazu auch Festlegungen zu Layout, Formatierung und anderen Elementen einer ge-
lungenen Gestaltung.
• methodisch-gestützte Vorgehensweise bei der Problembearbeitung und Lösungs-
findung. Hier haben sich – je nach Wissenschaftsdisziplin – weithin akzeptierte For-
schungsmethoden etabliert, darunter z. B. systematische Literaturanalysen oder Ex-
perteninterviews. In der Mathematik bestehen Regeln z. B. in der Darstellung des
gewählten Rechenweges zum Ergebnis: So kann jeder nachvollziehen, wie der Autor
zu seinen Ergebnissen gelangt ist. Eine solche methodisch-gestützte Vorgehensweise
ist ein wichtiges Kennzeichen einer wissenschaftlichen Arbeit.
• Kennzeichnung bei herangezogenen Quellen, z. B. durch Usancen der Zitation,
wenn Sie auf Gedanken Dritter Bezug nehmen, das heißt, wenn Sie sich auf andere
in Ihrer Arbeit beziehen.
• Dokumentation der herangezogenen Quellen, z. B. durch Konventionen zum Li-
teratur- und Quellenverzeichnis.

Hinweis:
Die spezifischen Hinweise zu Inhalt, Struktur und methodisch-gestützter Vorge-
hensweise (Forschungsmethoden) Ihrer studentischen Qualifikationsarbeit ent-
nehmen Sie bitte den Studienheften: WAM02, WAM03 und WAM04 mit den ent-
sprechenden Begleitdokumenten mit Referenzcharakter.
Dort finden Sie auch einen einfachen Leitfaden („Vier Ankerpunkte“), wie Sie von
einer groben Idee zu einem aussagekräftigen Exposé für Ihre studentische Qua-
lifikationsarbeit kommen, mitsamt allen Pflichtbestandteilen.
Neben den fachbereichsübergreifenden bzw. -verbindenden Grundlagen kann es
sein, dass die Fachbereiche ggf. spezifische, ggf. auch teilweise abweichende Beson-
derheiten zugrunde legen, bspw. zu Zitation oder zu etablierten Forschungsmetho-
den. Insofern ist es angeraten, dass Sie sich stets zeitig vergewissern und sämtliche
Rahmenbedingungen zweifelsfrei im Vorfeld klären.

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3 Gestaltung, Layout und Formatierung


Bei der Anfertigung einer studentischen Qualifikationsarbeit sind einige einfache Kon-
ventionen zu Gestaltung, Layout und Formatierung zu berücksichtigen. Sie sorgen für
ein ansprechendes Erscheinungsbild und verbessern den Gesamteindruck.
• Format: weißes Papier, DIN A4
• Druck: einseitig
• Zeilenabstand: durchgängig 1,5
• Schriftart: Serifenschrift im Fließtext, z. B. Times New Roman in 11,5 Pkt. oder se-
rifenfreie Schrift in Tabellen- und Bildtiteln, z. B. Arial in 10 Pkt.
• Ränder:
– rechter Rand: mindestens 4 cm (Korrekturrand)
– oberer und unterer Rand jeweils 2 cm, links (innen) je nach Bindetechnik min-
destens 2 cm, eher mehr.
• Seitenzahlen:
– Titelseite: keine Nummerierung
– Textteil einschließlich Anhang: fortlaufende arabische Nummerierung
• Das Inhaltsverzeichnis wird vor den Textteil, das Literatur- und Quellenverzeich-
nis sowie eventuell ein Tabellen-, Abkürzungs- oder Abbildungsverzeichnis wird in
den Anhang hinter den Textteil platziert.
• Der Seitenumfang orientiert sich am spezifischen Typus einer studentischen Quali-
fikationsarbeit. Die Angaben beziehen sich auf den inhaltlichen Textteil ohne Anla-
gen bzw. Anhang. Abweichungen von Richtgrößen sind mit Ihrem Hochschulbe-
treuer abzustimmen.
• Seitenumfänge:
– Bachelorarbeit ca. 40–60 Textseiten
– Masterarbeit ca. 80–100 Textseiten
– Masterarbeit MBA ca. 60–80 Textseiten
• Abgabe und Einreichung: digital über den Online-Campus, nicht vor Ablauf der
Hälfte der Bearbeitungszeit.

3.1 Titelblatt
Das Titelblatt enthält die Angaben zur eindeutigen Kennzeichnung Ihrer studentischen
Qualifikationsarbeit:
• die prüfende Hochschule, an der Sie eingeschrieben sind – in Ihrem Fall also die
Wilhelm Büchner Hochschule,
• die prüfende bzw. die betreuende Person an der Hochschule,
• den Fachbereich, in dem Sie Ihre studentische Qualifikationsarbeit vorlegen sowie
• den Arbeitstitel.

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3 Gestaltung, Layout und Formatierung

Die Nennung des Zweitprüfers auf dem Titelblatt ist nicht erforderlich, da diese Person
die Hochschule auswählt.

Hinweis:
• Ein Muster für das Titelblatt finden Sie in Anlage III sowie als anschauliche Bei-
spiele im Bereich „Best Practice“.
• Machen Sie auf dem Titelblatt alle im Muster gezeigten Angaben. In der Gestal-
tung sind Sie weitgehend frei.
• Beachten Sie die korrekte Schreibweise der Namen: Hochschule, Prüfer etc.!

3.2 Inhaltsverzeichnis – Gliederung und Aufbau


Das Inhaltsverzeichnis spiegelt den sachlogischen Aufbau Ihrer studentischen Qualifi-
kationsarbeit.
Das Inhaltsverzeichnis wird numerisch gegliedert. In der Regel sollten Sie nicht mehr als
drei, max. vier Gliederungsebenen verwenden. Sonst besteht die Gefahr, dass Sie Zu-
sammenhänge „zergliedern“, das Ergebnis erscheint „over-engineered“.
Die erste Gliederungsebene enthält die „Kapitelüberschriften“, ab der zweiten Gliede-
rungsebene werden die Kapitel in sog. „Abschnitte“ unterteilt.
Die Abfolge der Gliederungsüberschriften „erzählt“ im Idealfall bereits Ihre Botschaft.
Versuchen Sie deshalb, die Kapitel- und Abschnittsüberschriften bestmöglich auf Ihre
ganz spezifische Zielsetzung maßzuschneidern. Kapitelüberschriften wie Einleitung,
Hauptteil oder Fazit sind generisch und passen daher nicht in eine studentische Qualifi-
kationsarbeit.
Verwenden Sie deshalb Sorgfalt auf die Strukturierung der Gliederung und sprechen Sie
diese unbedingt mit der betreuenden Person ab.
In der Regel bleiben Sie mit der betreuenden Person im ständigen Austausch:
• Sie fertigen einen Erstentwurf an und stellen diesen der betreuenden Person zur kri-
tischen Durchsicht zur Verfügung.
• Sie erhalten ein qualifiziertes Feedback und arbeiten dieses in einen zweiten Entwurf
ein.
• Diese Verfahren durchlaufen Sie so lange, bis sich Ihr Entwurf dem Ideal angenähert
hat.

Hinweis:
Die spezifischen Hinweise zur inhaltlichen Ausgestaltung und zur Struktur entneh-
men Sie bitte dem Studienheft WAM02 sowie dem Archiv mustergültiger studenti-
scher Qualifikationsarbeiten.

3.3 Abstract
Ein Abstract bzw. Vorwort soll in Kurzform die zentralen Eckpunkte der Arbeit enthal-
ten und Interesse wecken.

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Gestaltung, Layout und Formatierung 3

Das Abstract folgt direkt nach dem Inhaltsverzeichnis und sollte eine DIN A4-Seite
nicht überschreiten.

Hinweis:
Die spezifischen Hinweise zu Inhalt und Aufbau von Abstracts entnehmen Sie bitte
dem Studienheft WAM02 sowie den Lehrvideos.

3.4 Abkürzungen
Bei der Verwendung von Abkürzungen gelten die Prinzipien der Sparsamkeit und der
Einschlägigkeit. Abkürzungen wie z. B., usw., etc. sind generell üblich.
• Darüber hinaus können Sie auch Währungen, Maße und Gewichte abkürzen.
• Abkürzungen, die der Bedeutung nach zwei Wörter beinhalten (wie „zum Beispiel“)
müssen durch ein Leerzeichen voneinander getrennt sein (z. B.). Verwenden Sie „ge-
schützte Leerzeichen (°)“, um unerwünschte Zeilenumbrüche zu vermeiden (z. B.,
d. h., et al., o. J., e.V. …). Sollte am Satzende eine Abkürzung mit Punkt stehen (wie
z. B. etc.), kommt nicht noch ein Schlusspunkt dahinter. Dies gilt auch für Auslas-
sungspunkte (wie …).
• Verwenden Sie Abkürzungen nur nach den Regeln des Duden, und achten Sie dar-
auf, alle weiteren fachlichen Abkürzungen, z. B. für Institutionen, Gesetze, techni-
sche Zusammenhänge usw., in einem Abkürzungsverzeichnis in den Anhang hin-
ter den Textteil zu stellen.
• Für technische Abkürzungen geben einschlägige Normen Auskunft.
• Abkürzungen in Überschriften und am Satzanfang sollten Sie vermeiden.

3.5 Quellenangaben und Zitation

Quellenangaben
Zu Art und Weise von Quellenangaben gibt es leider viel zu viele schlechte Vorbilder,
auch in wissenschaftlichen Kreisen. Wenn Sie Gedankengut Dritter nutzen, um Ihre ei-
genen Thesen und Gedanken zu unterstützen oder sich davon z. B. auch bewusst ganz
oder teilweise abgrenzen, dann gehört es zu wissenschaftlicher Redlichkeit, dies auch
deutlich zu machen.

Hinweis:
Als kurzweilige Lektüre zu Quellenangaben und Zitation sei Ihnen der Beitrag von
Müller-Merbach (2009): Informatives Zitieren empfohlen.

Grundsätzlich gibt es zwei Wege, Quellenangaben im Text zu verwenden:


• die ausführliche Methode (Beispiel 3.1 und 3.2) oder
• die amerikanische Methode (Beispiel 3.3 und 3.4).
Welche Methode Sie verwenden sollen, erfragen Sie bei Ihrer Hochschule. Wesentlich
ist, dass Sie konsequent nur diese Methode in Ihrer Arbeit anwenden.

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3 Gestaltung, Layout und Formatierung

Eine Auflistung aller verwendeten Quellen gehört, unabhängig vom gewählten Zitati-
onsstil, in das Literatur- und Quellenverzeichnis.
• Ausführliche Methode: Die ausführliche Methode nennt bei jeder Quellenangabe
die vollständige Literaturquelle im Text. Dies kann entweder im Fließtext oder in der
Fußnote geschehen.

Beispiel 3.1: Ausführliche Quellenangabe im Fließtext


„Unter einem solchen Programm versteht man bei einer Steuerung die Gesamtheit
aller Anweisungen und Vereinbarungen für die Signalverarbeitung, durch die sich
die SPS beeinflussen lässt“ (Bernstein, H. (2000). Grundlagen der Mechatronik. Ber-
lin/Offenbach: VDE Verlag, S. 13).

Beispiel 3.2: Ausführliche Quellenangabe in der Fußnote


„Unter einem solchen Programm versteht man bei einer Steuerung die Gesamtheit
aller Anweisungen und Vereinbarungen für die Signalverarbeitung, durch die sich
die SPS beeinflussen lässt.“1

Auf der einen Seite haben die hier genannten Möglichkeiten den Vorzug, dass die voll-
ständige Quelle am Ort vermerkt ist, ohne ggf. im Literatur- und Quellenverzeichnis
nachschlagen zu müssen. Auf der anderen Seite kann vor allem das in Beispiel 3.1 ge-
nannte Verfahren den Lesefluss erheblich beeinträchtigen.
• Amerikanische (Harvard) Methode: Bei der sogenannten amerikanischen Quellen-
angabe wird mehr auf das Wohl des Lesers geachtet. Die Quellenangabe wird – im-
mer nach einheitlichem Muster und in derselben Art und Weise – verkürzt verwen-
det. Dabei wird nur der Nachname des Verfassers, das Jahr der Veröffentlichung und
die Seitenangabe genannt.

Beispiel 3.3: Amerikanische Methode der Quellenangabe im Fließtext


„Unter einem solchen Programm versteht man bei einer Steuerung die Gesamtheit
aller Anweisungen und Vereinbarungen für die Signalverarbeitung, durch die sich
die SPS beeinflussen lässt“ (Bernstein, 2000, S. 13).

Beispiel 3.4: Amerikanische Quellenangabe in der Fußnote


„Unter einem solchen Programm versteht man bei einer Steuerung die Gesamtheit
aller Anweisungen und Vereinbarungen für die Signalverarbeitung, durch die sich
die SPS beeinflussen lässt.“2

Zitate
Bei Zitaten wird grundsätzlich unterschieden zwischen
• wörtlichen Zitaten und
• sinngemäßen Zitaten.

1. Bernstein, H. (2000). Grundlagen der Mechatronik. Berlin/Offenbach: VDE Verlag, S. 13.


2. Bernstein, 2000, S. 13.

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Gestaltung, Layout und Formatierung 3

Wörtliche Zitate

• Bei der Beschreibung zu wissenschaftlich korrekten Quellenangaben haben Sie auch


gleich die richtige Zitierweise kennengelernt.
• Wörtliche Zitate, so wie sie in den vorausgegangenen Beispielen verwendet wurden,
werden in Anführungszeichen und kursiv gesetzt.
• Die Quelle kann – wie oben beschrieben – im Fließtext oder in der Fußnote genannt
werden. Zitate sind originalgetreu wiederzugeben, eventuelle Abweichungen müs-
sen exakt gekennzeichnet werden:
Auslassungen werden durch drei in eckige Klammern gesetzte Punkte gekennzeich-
net […].

Beispiel 3.5:
„Anfangs geht es oft weniger um Gefühle als um Taten, […], meist in anschuldigen-
den Formulierungen.“ 3

• Ergänzungen werden in runden Klammern hinzugefügt. Manchmal kann es sinnvoll


sein, in die Klammer auch den Hinweis „d. Verf.“ (= der Verfasser) zu setzen. Damit
wird deutlich, dass Sie einen Zusatz in ein Zitat geschrieben haben. Dieser Hinweis
ist immer dann angebracht, wenn der Klammerausdruck auch vom Autor des zitier-
ten Werks stammen könnte.

Beispiel 3.6:
„Die Dialogphase geht nahtlos (aber nicht immer ausschließlich, d. Verf.) in die
Selbstklärungsphase […] über.“

• Zitate oder wörtliche Rede in einem Zitat werden am Anfang und Ende apostro-
phiert.

Beispiel 3.7:
„Der Klärungshelfer unterbricht den Dialog […] (und) fragt […]: ‚Darf ich mal neben
Sie treten und etwas für Sie sagen‘.“

• Beim Weglassen oder Hinzufügen von Sperrungen oder Hervorhebungen ist in der
Quellenangabe darauf hinzuweisen.
Grundsätzlich wird nach der Originalquelle zitiert. Nur dann, wenn das Originalwerk
nicht zugänglich ist, darf eine Sekundärquelle verwendet werden.
Im Quellenverweis im Text wird nur die Originalquelle angegeben; im Literatur- und
Quellenverzeichnis wird die Originalquelle aufgeführt und nach dem Vermerk „zitiert
nach“ oder „In:“ die Sekundärquelle genannt.
Wenn Sie eine Literaturquelle angeben, zitieren Sie, soweit vorhanden, aus der neuesten
Auflage, sofern nicht besondere Gründe dagegensprechen.

3. Alle Zitate der folgenden Beispiele aus Thomann, C. (1998). Klärungshilfe: Konflikte im Beruf. Methoden
und Modelle klärender Gespräche bei gestörter Zusammenarbeit. Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, S. 144.

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3 Gestaltung, Layout und Formatierung

Wörtliche Zitate dürfen nur äußerst sparsam verwendet werden: Ihr Korrektor möchte
schließlich Ihre eigene Sicht der Dinge kennenlernen und keine Aneinanderreihung von
Zitaten lesen, wie es leider immer wieder vorkommt.
Verwenden Sie wörtliche Zitate nur dann, wenn eine besonders prägnante Formulierung
des Autors es rechtfertigt, wenn z. B. ein neuer Begriff eingeführt wird, eine Polemik ge-
genüber einem anderen Autor aufgebaut oder eine ironische Spitze geschickt verwendet
wurde.

Sinngemäße Zitate

Sinngemäße Zitate sind ebenso gründlich wie wörtliche Zitate als entliehen kenntlich zu
machen. Sie können dazu z. B. folgende Formulierungshilfen nutzen:
• Bärwald schreibt, … (Bärwald, 2000, S. 3).
• Nach Ansicht von Bärwald (2000, S. 3) ...
• Im Gegensatz dazu behauptet Bärwald (2000, S. 3), dass ...
Möchten Sie die Gedankengänge des einen Autors dadurch unterstützen, dass Sie ande-
re, gleichgesinnte Autoren zur Unterstützung heranziehen, dann ist es in der Regel nicht
zweckmäßig, dies in aller Ausführlichkeit zu tun. Es reicht völlig aus und vermeidet un-
nötige Wiederholungen, wenn Sie deutlich machen, dass auch andere wissenschaftliche
Meinungen die von Ihnen vorgetragene unterstützen. Dazu können Sie z. B. Formulie-
rungen verwenden wie:
Die Meinung von Bärwald hat sich allgemein in der Diskussion durchgesetzt (vgl. dazu
auch … – hier folgen Angaben zu weiteren Vertretern der Bärwald-Meinung).
Auch andere Meinungen gehen in diese Richtung (vgl. z. B. … hier folgen Angaben zu
relevanten Vertretern dieser Meinungen).

Zitieren von Internetquellen

Angesichts der umfangreichen Recherchemöglichkeiten im Internet sind auch Texte und


Tabellen aus dem Internet als Quellen möglich. Achten Sie jedoch darauf, dass die Quel-
len zitierfähig sind.
Zu zitierfähigen Internetquellen gehören v. a. Online-Versionen von Printmedien sowie
Datenbanken öffentlicher Körperschaften. Weit verbreitet und völlig problemlos ist das
Zitieren von Dateien vertrauenswürdigen Ursprungs, z. B. namhafter Autoren. Falls die-
se als PDF-Datei vorliegt, können Sie auch die Seitenzahlen übernehmen, da diese nicht
wie in anderen Formaten je nach Druckertreiber variieren. Für die entsprechende Fuß-
note gilt folgendes Schema:
• Autor oder Organisation
• Titel des Dokuments oder der Datenbank
• Stamm-URL, z. B. www.wb-fernstudium.de (ohne Satzzeichen hinter dem Link)
• Erstelldatum des Dokuments oder Datum des Abrufs in Klammern

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Gestaltung, Layout und Formatierung 3

Wichtig!
Da Webseiten im Internet oft kurzfristig geändert werden, sollten Sie stets über eine
Kopie der zitierten Webseiten in Form eines Papierausdrucks oder einer elektroni-
schen Datei verfügen, damit eine nachträgliche Einsicht bei Bedarf und zur Prüfung
jederzeit einfach möglich ist. Keinesfalls zitierfähig sind nicht redaktionell gepflegte
Internetseiten wie Wikipedia u. Ä.

3.6 Fußnoten
Die Verwendung von Fußnoten hat den Vorteil, dass der Text von Zusatzinformationen
entlastet wird, die nicht für das unmittelbare Verständnis notwendig sind. Der Leser hat
so die Möglichkeit, sich zunächst voll auf den Fließtext zu konzentrieren.
Die Information zu verwendeten Quellen und Hilfsmitteln kann er dann ganz nach Be-
darf im Nachgang der Fußnote entnehmen.
Sinnvoll sind Fußnoten gerade dann, wenn sie z. B. ausführliche Information zu thema-
tischen Exkursen oder zu ergänzenden Details, etwa zur Begriffsbildung, zu Denkschu-
len und zur wissenschaftlichen Methodik, enthalten, die den Leser bei der Aufnahme des
Textes zunächst eher ablenken oder überfordern würden.

3.7 Tabellen, Abbildungen und Zahlenangaben


Tabellen, Abbildungen und Schmuckbilder sowie Zahlenangaben machen Ihre Überle-
gungen anschaulich und plastisch.
Grundsätzlich wird zwischen Abbildungen und Schmuckbildern unterschieden. Abbil-
dungen werden nummeriert und haben einen Bildtitel, sodass im Text auf sie verwiesen
werden kann. Schmuckbilder werden nicht nummeriert, sie dienen ausschließlich der
Auflockerung (enthalten keine Lerninhalte), können überall im Layout eingesetzt wer-
den und müssen – wie alle Bilder – einen Quellenverweis enthalten (Quelle: Das Layout
der Wilhelm Büchner Hochschule, LAY02).
• Tabellen und Abbildungen, die Sie in Ihrem Text verwenden, sind gesondert und Ka-
pitelweise zu nummerieren (Tab. 1.1, 1.2, 2.1, 2.2 etc.; Abb. 1.1, 1.2, 2.1, 2.2 etc.).
• Jede Tabelle und jede Abbildung muss einen Titel mit kurzer Inhaltsangabe bzw. Be-
schreibung des Gezeigten besitzen.
• Grundsätzliche Regel: Bildtitel werden unter die Abbildung gesetzt, Tabellentitel
über die Tabelle.
• Bei Übernahme von Abbildungen und Tabellen aus Werken anderer Autoren setzt
man die Quellenangabe unmittelbar nach dem Tabellen- bzw. Abbildungstitel in
Klammern. Die Zitierweise entspricht Textzitaten.
• Bei einer eigenständig konzipierten Abbildung oder Tabelle können Sie zum Titel in
Klammern (eigene Darstellung) dazuschreiben.

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3 Gestaltung, Layout und Formatierung

• Fassen Sie in einer Tabelle oder einer Abbildung Daten verschiedener Quellen neu
zusammen oder berechnen Sie diese neu, sodass die Herkunft der einzelnen Zahlen
nicht mehr erkennbar ist, so nennen Sie zu der entsprechenden Tabelle unbedingt
alle verwendeten Quellen. Geben Sie zweckmäßigerweise in einer Fußnote an, mit
welcher Methode die Zahlen weiterverarbeitet wurden.
• Zahlenangaben im Text werden wie Textquellen angegeben und zitiert.
• Für die Verwendung von Formeln, technischen Zeichnungen usw. gibt es DIN-Nor-
men, z. B. DIN 1338 „Formelschreibweise und Formelsatz“; DIN 6776 „Technische
Zeichnungen“.
• Es ist sinnvoll, Darstellungen einheitlich nach einer dieser oder einer vergleichbaren
DIN-Norm vorzunehmen.
Tabellen und Abbildungen sind in einem entsprechenden Tabellen- und Abbildungsver-
zeichnis aufzuführen. Diese stehen im Anhang, hinter dem Textteil der Arbeit.

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4

4 Anhang
Der Anhang nach dem Textteil enthält alle relevanten Verzeichnisse, beispielsweise:
1. Abkürzungsverzeichnis
2. Formelzeichen und Indizes
3. Glossar
4. Literatur- und Quellenverzeichnis
5. Abbildungsverzeichnis
6. Tabellenverzeichnis
7. Sachwortverzeichnis
8. Eidesstattliche Erklärung
9. Nutzungsrechte und Sperrvermerke

4.1 Literatur- und Quellenverzeichnis


Das Literatur- und Quellenverzeichnis enthält sämtliche verwendeten Hilfsmittel, unab-
hängig davon, ob es sich um Bücher, Aufsätze, Aufsatzsammlungen, Broschüren, Kon-
zeptpapiere etc. handelt. Das Verzeichnis wird alphabetisch nach den Nachnamen der
Autoren sortiert.
In Literatur- und Quellenverzeichnissen sind folgende Abkürzungen gebräuchlich:
Bd. Band
Aufl. Auflage
Diss. Dissertation
Hrsg. Herausgeber
Jg. Jahrgang
o. J. ohne Jahr
o. O. ohne Ort
o. V. ohne Verfasser
S. Seite(n)
f. eine folgende Seite
ff. mehrere folgende Seiten
Diese Abkürzungen finden Sie auch in den folgenden Beispielen. Je nach Typ der zitier-
ten Literatur sind unterschiedliche Angaben notwendig, die im Folgenden dargestellt
sind.

Einzelwerke und Monografien


• Nachname des Autors (falls kein Autor genannt wird: o. V. = ohne Verfasser)
• Vorname-Initial(en)

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4 Anhang

• in Klammern (Hrsg.), falls das Werk vom Autor herausgegeben wurde


• in Klammern Erscheinungsjahr (falls nicht vorhanden: o. J. = ohne Jahr)
• vollständiger Titel des Werks (kursiv und Punkt am Ende), eventuell auch Titel der
Schriftenreihe und Bandnummer (nicht kursiv)
• Auflage (abgekürzt): Aufl.
• Verlagsort (falls nicht vorhanden: o. O., bei mehr als zwei Orten nur den ersten mit
der Ergänzung „et al.“ oder u. a.), Doppelpunkt
• Verlag, Punkt
• ggf. Seitenverweis(e)

Beispiel 4.1:
• Bryman, A. (1992). Charisma and Leadership in Organizations. London et al.:
Verlag, S. xy.
• Haury, S. (1989). Laterale Kooperation zwischen Unternehmen: Erfolgskriterien
und Klippen. Schweizerisches Institut für Außenwirtschafts-, Struktur- und Re-
gionalforschung an der Hochschule St. Gallen (Hrsg.), Bd. 20, Diss., Grüsch.

Zeitschriftenaufsätze
• Nachname des Autors (falls kein Autor genannt wird: o. V.)
• Vorname-Initial(en)
• in Klammern (Hrsg.), falls der Autor das Werk mehrerer Autoren herausgegeben hat
• vollständiger Titel des Werks (kursiv und Punkt am Ende), eventuell auch Titel der
Schriftenreihe und Band-Nummer (nicht kursiv)
• In:
• vollständiger Titel der Zeitschrift (nicht kursiv, Komma)
• Nummer des Jahrgangs (Jg.) oder des Bandes (Bd.), (Komma)
• Heft-Nummer (Komma)
• Anfangsseite/-spalte und Endseite/-spalte (Punkt)

Beispiel 4.2:
Kieser, A. (3/1990). Bürokommunikationstechnik und organisatorische Innovation.
In: Zeitschrift Führung und Organisation, 59, S. 171–175.

Aufsätze aus Sammelwerken, Festschriften usw.


• Nachname des Autors (falls kein Autor genannt wird: o. V.), Komma
• Vorname-Initial(en), Punkt
• Erscheinungsjahr (in Klammern), Punkt
• vollständiger Titel des Aufsatzes (kursiv), Punkt am Ende
• In:

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Anhang 4

• Name des Herausgebers bzw. der Herausgeber plus in Klammern (Hrsg.), Doppel-
punkt
• vollständiger Titel des Sammelwerks (nicht kursiv, Komma), Anfangsseite/-spalte
und Endseite/-spalte, Verlagsort: Verlag.

Beispiel 4.3:
Frese, E. (1989). Organisationstheoretische Anmerkungen zur Diskussion um „CIM-
fähige“ Unternehmungen. In: Wildemann, H. (Hrsg.): Gestaltung CIM-fähiger Un-
ternehmen am Industriestandort Bundesrepublik Deutschland, S. 161–184. Mün-
chen.

Zeitungsartikel
• Nachname des Autors (falls kein Autor genannt wird: o. V.), Komma
• Vorname-Initial(en), Punkt
• Erscheinungsjahr (in Klammern), Punkt
• vollständiger Titel des Artikels (kursiv), Punkt
• In:
• vollständiger Titel der Zeitung (nicht kursiv), Komma
• Nummer der Zeitung
• Datum der Ausgabe (in Klammern), Komma
• Seiten-/Spaltenangabe, Punkt
• Erscheinungsort

Beispiel 4.4:
Gehrmann, W. (1989). Die Arbeit kommt aus dem Takt: In der Autoindustrie sollen
neue Strukturen die Fließbandfertigung beenden. In: Die Zeit, Nr. 28 (07.07.1989),
S. 17–19. Hamburg.

Hinweis:
Bei allen o. g. Formen der Literatur- und Quellenangaben ist auf die Satzzeichen zwi-
schen den jeweiligen Angaben zu achten (s. Beispiele). Bei Nennung mehrerer Au-
toren sind diese durch ein Semikolon zu trennen. Es ist zu empfehlen, bei mehr als
drei Autoren weitere Autoren durch „et al“ zu ersetzen.

Hinweise zur Literatursuche


Lehrbücher helfen Ihnen vor allem für einen ersten Überblick und insbesondere bei der
Einordnung bzw. Klassifikation von Problemstellungen und bei konzeptionellen bzw.
theoretischen Grundlagen.
• Beachten Sie, dass Lehrbücher einen Wissensstand repräsentieren, der mindestens
zwei bis drei Jahre zurückliegt. Neuere Erkenntnisse, insbesondere auch zur Anwen-
dung neuerer Werkzeuge, finden Sie deshalb nur in Fachzeitschriften oder in Konfe-
renzbänden.

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4 Anhang

• Eine Recherche nach Publikationen, die Fachbegriffe Ihres Abschlussarbeitsthemas


enthalten, gehört obligatorisch zur wissenschaftlichen Bearbeitung Ihres Themas.
• Als Quelle für Standardwerke, Konferenzbände und spezielle Fachliteratur dienen
Bibliotheken. Der Besuch einer Hochschulbibliothek in der Nähe Ihres Wohnortes
wird unbedingt empfohlen. Mit Ihrem Studentenausweis können Sie in der Regel
problemlos einen Bibliotheksausweis beantragen.
• Sie werden feststellen, dass etwa zu 90 % alles schon einmal bearbeitet wurde,
manchmal mit anderen Methoden und Werkzeugen, manchmal in einem anderen
Umfeld. Die Erschließung dieser Quellen ist für Ihre schnelle Einarbeitung äußerst
wichtig und bewahrt Sie vor nicht erfolgreichen Wegen bzw. zeigt Ihnen entschei-
dende Ideen für die Lösung Ihrer Aufgaben.
• Das Internet bietet Ihnen viele Recherchemöglichkeiten. Über die Suchmaschinen
finden Sie gelegentlich Einzeldokumente, die Ihnen helfen können. Betrifft die Suche
konkrete Produkte, lohnt es sich, die Homepage des Herstellers zu besuchen. Um die
Trefferquote zu verbessern und wirklich wissenschaftlich relevante Publikationen zu
erhalten, sollten Sie Quellen wählen, die regelmäßig wissenschaftliche Zeitschriften
mit Bezug zu Ihrer Fachdisziplin auswerten.
Als Einstieg bietet sich bei betriebswirtschaftlichen Themen an, die Übersicht der Fach-
zeitschriften im VHB-Jourqual zu sichten und auszuwerten (https://vhbonline.org).
Das VHB-Jourqual ist das Ergebnis der fachlichen Einschätzung, in welcher Weise Zeit-
schriften in der „Scientific Community“ tatsächlich als maßgeblich und einschlägig gel-
ten. So können Sie herausfinden, ob ein Fachbeitrag nach einem vollwertigen Peer-Re-
view-Verfahren von einem erfahrenen Experten veröffentlicht wurde.
Das VHB-Jourqual wird vom Verband der Hochschullehrer für Betriebswirtschaft
(VHB) durchgeführt. Es liefert eine aktuelle Übersicht aller in der „Scientific Communi-
ty“ als einschlägig betrachteten Fachzeitschriften. Diese Übersicht an Fachzeitschriften
steht insgesamt sowie bereits gesondert für alle Teilbereiche der modernen Betriebswirt-
schafts- und Managementlehre zur Verfügung. Sie reicht thematisch von Bankbetriebs-
lehre, internationales Management, Logistik, Marketing, Nachhaltigkeitsmanagement,
Organisation, Personal, Produktionswirtschaft, Rechnungswesen, strategisches Ma-
nagement, Technologie-Innovation-Entrepreneurship bis hin zu Wirtschaftsinformatik
sowie Wissenschaftstheorie und Ethik. Die Übersicht ist öffentlich zugänglich. Zur wei-
teren eigenen Auswertung steht sie auch elektronisch zur Verfügung – als PDF und als
Excel-Datei.

Hinweis:
Die spezifischen Hinweise zur Literaturrecherche entnehmen Sie bitte dem Studien-
heft WAM04 sowie den Handreichungen für systematische Literaturanalysen bei
den Forschungsmethoden.

4.2 Eidesstattliche Erklärung


Die letzte Seite Ihrer studentischen Qualifikationsarbeit ist die eidesstattliche Erklärung
darüber, dass Sie selbstständig gearbeitet und Ihre Arbeit auch selbst abgefasst, keine an-
deren als die angegebenen Quellen und Hilfsmittel verwendet und noch nicht bei einer
anderen Prüfungskommission vorgelegt haben. Vergessen Sie nicht, diese zu datieren
und zu unterschreiben!

14 HZF01
Anhang 4

Darüber hinaus stimmen Sie hiermit einer standardmäßigen Plagiatsprüfung zu. Geben
Sie die Erklärung wider besseres Wissen falsch ab, so kann Ihnen auch im Nachhinein
Ihr erworbener akademischer Grad aberkannt werden.
Ein Muster für die eidesstattliche Erklärung finden Sie in den Leitfäden zu Bachelor- und
Masterarbeiten vom Prüfungsamt.

4.3 Nutzungsrechte und Sperrvermerke


Die Hochschule erhält mit Abgabe Ihrer studentischen Qualifikationsarbeit die Erlaub-
nis, diese hochschulöffentlich zur Einsicht bereitzustellen.
Wenn Sie einen Antrag auf einen Sperrvermerk stellen, wird die Arbeit nicht zugänglich
gemacht. Der Antrag kann mit der Zulassung oder zusammen mit der Abgabe der Arbeit
gestellt werden (bitte nicht in die Arbeit einbinden!).
Ein Muster für einen Sperrvermerk finden Sie in den Leitfäden des Prüfungsamts zu Ba-
chelor- und Masterarbeiten.
Senden Sie diesen Sperrvermerk ausgefüllt und unterschrieben per E-Mail an das Prü-
fungsamt. Sobald er seitens der Hochschule und Ihres Erstgutachters unterschrieben
wurde, erhalten Sie das Original zurück. Eine Kopie verbleibt in Ihrer Prüfungsakte. So-
bald Ihre Arbeit bei der Hochschule eingeht, wird diese als gesperrt markiert und ent-
sprechend weiterbehandelt.
Unternehmensdaten
In vielen Fällen werden sich studentische Qualifikationsarbeiten vor allem im Bachelor-
studium auf praxisnahe Aufgaben und konkrete Projekte aus Unternehmen beziehen.
Beachten Sie in diesem Fall unbedingt, dass Sie keine schützenswerten Unternehmens-
daten in Ihrer Arbeit verwenden. Sollte dies nicht zu vermeiden sein, lassen Sie Ihre Ab-
schlussarbeit bitte mit einem Sperrvermerk belegen. Arbeiten, die in Zusammenarbeit
mit Unternehmen geschrieben wurden und firmeninterne Probleme oder vertrauliche
Informationen beinhalten, können nur mit deren Einverständnis verwertet werden.
Beachten Sie bitte, dass anderweitige Verträge Dritter, z. B. Geheimhaltungsvereinba-
rungen oder sonstige Sperrvermerke, neben den von der Wilhelm Büchner Hochschule
ausgegebenen Sperrvermerken weder von der Hochschule noch von deren Mitarbeiten-
den unterschrieben werden.
Die Wilhelm Büchner Hochschule behält sich eine Plagiatsprüfung aller an der Hoch-
schule angefertigten Arbeiten vor.
Eine Veröffentlichung der Arbeit ist grundsätzlich erst nach Abschluss des Verfahrens,
also nach dem Kolloquium möglich.
Wir wünschen Ihnen von Herzen viel Erfolg für Ihre Abschlussarbeit!

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