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Ausführungsbestimmungen

für die Internationalen schulischen Vergleichsarbeiten


der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen

Auf dem Weg zum DSD – Niveaustufe A1


Auf dem Weg zum DSD – Niveaustufe A2

(Stand 28.01.2014)
Ausführungsbestimmungen für die
Internationalen schulischen Vergleichsarbeiten der ZfA

Inhalt

1 Ziele und Kurzbeschreibungen der Vergleichsarbeiten

2 Aufbau der Vergleichsarbeiten

2.1 Aufbau der Vergleichsarbeit – Niveaustufe A1


2.1.1 Leseverstehen (LV)
2.1.2 Hörverstehen (HV)
2.1.3 Schreiben
2.1.4 Sprechen

2.2 Aufbau der Vergleichsarbeit – Niveaustufe A2


2.2.1 Leseverstehen (LV)
2.2.2 Hörverstehen (HV)
2.2.3 Schriftliche Kommunikation (SK)
2.2.4 Mündliche Kommunikation (MK)

3 Durchführung der Vergleichsarbeiten

3.1 Allgemeine Hinweise

3.2 Unterlagen und Hinweise zur Durchführung der Vergleichsarbeit – Niveaustufe A1


3.2.1 Unterlagen
3.2.1.1 Unterlagen für die Schüler
3.2.1.2 Unterlagen für die Lehrkraft
3.2.2 Hinweise zur Durchführung
3.2.2.1 Hinweise zur Durchführung des Hörverstehens
3.2.2.2 Hinweise zur Vorbereitung und Durchführung des Teils Sprechen

3.3 Unterlagen und Hinweise zur Durchführung der Vergleichsarbeit – Niveaustufe A2


3.3.1 Unterlagen
3.3.1.1 Unterlagen für die Schüler
3.3.1.2 Unterlagen für die Lehrkraft
3.3.2 Hinweise zur Durchführung
3.3.2.1 Hinweise zur Durchführung des Leseverstehens
3.3.2.2 Hinweise zur Durchführung des Hörverstehens
3.3.2.3 Hinweise zur Durchführung der Schriftlichen Kommunikation
3.3.2.3 Hinweise zur Vorbereitung und Durchführung der Mündlichen Kommunikation

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4 Bewertung

4.1 Allgemeine Hinweise zur Bewertung der Vergleichsarbeiten

4.2. Unterlagen und Hinweise zur Bewertung der Vergleichsarbeit – Niveaustufe A1


4.2.1 Unterlagen für die Bewertung der Vergleichsarbeit – Niveaustufe A1
4.2.2 Hinweise zur Bewertung des Leseverstehens
4.2.3 Hinweise zur Bewertung des Hörverstehens
4.2.4 Hinweise zur Bewertung des Teils Schreiben
4.2.5 Hinweise zur Bewertung des Teils Sprechen
4.2.6 Feststellung der Ergebnisse in den Teilkompetenzen und
Ausstellung des Sternezeugnisses

4.3. Unterlagen und Hinweise zur Bewertung der Vergleichsarbeit – Niveaustufe A2


4.3.1 Unterlagen für die Bewertung der Vergleichsarbeit – Niveaustufe A2
4.3.2 Hinweise zur Bewertung des Leseverstehens
4.3.3 Hinweise zur Bewertung des Hörverstehens
4.3.4 Hinweise zur Bewertung der Schriftlichen Kommunikation
4.3.5 Hinweise zur Bewertung der Mündlichen Kommunikation
4.3.6 Feststellung der Ergebnisse in den Teilkompetenzen
4.3.7 Erstellung eines differenzierten Leistungsprofils und
ggf. Zertifizierung der Gesamtleistung

5 Anhang

5.1 Anhang zur Vergleichsarbeit – Niveaustufe A1

5.1.1 Rahmenplan DaF: Themen- und Erfahrungsfelder erster Bildungsabschnitt


(Niveaustufe A1)
5.1.2 Rahmenplan DaF: Kompetenzbeschreibungen erster Bildungsabschnitt
(Niveaustufe A1): Schreiben und Sprechen
5.1.3 Gesamtergebnisbogen
5.1.4 Protokollbogen

5.2 Anhang zur Vergleichsarbeit – Niveaustufe A2

5.2.1 Themenblatt für die Mündliche Kommunikation


5.2.2 Bewertungskriterien für die Schriftliche Kommunikation
5.2.3 Bewertungskriterien für die Mündliche Kommunikation
5.2.4 Ergebnisbogen Schriftliche Kommunikation
5.2.5 Ergebnisbogen Mündliche Kommunikation
5.2.6 Gesamtergebnisbogen
5.2.7 Protokollbogen

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1 Ziele und Kurzbeschreibung der Vergleichsarbeiten

Um den schulischen Deutsch-als-Fremdsprache-Unterricht auf dem Weg zum Deutschen Sprachdiplom


der Kultusministerkonferenz (DSD) zu begleiten und zu evaluieren, bietet die Zentralstelle für das
Auslandsschulwesen zwei am Gemeinsamen europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GER) 1 und
am Rahmenplan Deutsch als Fremdsprache 2 orientierte Vergleichsarbeiten für den Primar- und den
Sekundar I-Bereich an:

Während sich die Vergleichsarbeit „Auf dem Weg zum DSD – Niveaustufe A1“ an Schüler 3 im Alter von
9-10 Jahren in der 3. oder 4. Klasse der Grundschule richtet, ist die Vergleichsarbeit „Auf dem Weg zum
DSD – Niveaustufe A2“ für 12-14jährige Schüler der Klassenstufen 7 bis 8 (Primarstufe/Sekundarstufe
I) konzipiert.

Vergleichsarbeiten können folgenden Zielen in Bezug auf


 die Unterrichtsentwicklung,
 die Implementierung des Rahmenplans DaF,
 die individuelle Förderung des einzelnen Schülers und
 die Motivation der Schüler
dienen:

Ergebnisse von Vergleichsarbeiten können als Ausgangspunkt für gezielte Maßnahmen der
Unterrichtsentwicklung und eventuell der Schulentwicklung fungieren. Die gemeinsame Planung,
Durchführung und Auswertung der Vergleichsarbeit in der Fachschaft Deutsch wirkt sich darüber hinaus
positiv auf deren Kooperations- und Evaluationskultur aus.
Da sich die Vergleichsarbeiten am Rahmenplan Deutsch als Fremdsprache orientieren, sind sie ein
Mittel, um die Umsetzung des kompetenzorientierten Rahmenplans DaF und den auf ihm basierenden
schulinternen Arbeitsplan DaF zu fördern.
Vergleichsarbeiten geben diagnostische Hinweise zum Leistungsstand der gesamten Klasse, aber auch
des einzelnen Schülers. So lässt sich für jeden Schüler ein individuelles Leistungsprofil in den vier
Kompetenzbereichen Lesen, Hören, Schreiben und Sprechen erstellen, das sowohl dem Lehrenden als
auch dem Schüler eine Orientierung über einen intensiveren Lern- und Förderbedarf bietet: Der
Lehrende kann die Erkenntnisse beispielsweise als Grundlage für die Erstellung individueller Lehrpläne
nutzen, dem Schüler wird sein Standort auf dem Weg zum DSD transparent gemacht und seine
Leistungen werden individuell bescheinigt – als globale Sprachleistung auf der entsprechenden
Kompetenzstufe nach dem GER oder nach Erfolgen in einzelnen Teilkompetenzen.

1
Europarat, Rat für kulturelle Zusammenarbeit (Hrsg.): Gemeinsamer europäischer Referenzrahmen für
Sprachen: lernen, lehren, beurteilen. Berlin u.a.: Langenscheidt 2001, erhältlich unter:
www.goethe.de/referenzrahmen
2
Zentralstelle für das Auslandsschulwesen (Hrsg.): Rahmenplan „Deutsch als Fremdsprache“ für das
Auslandsschulwesen (in der Fassung von 2009), erhältlich unter:
www.auslandsschulwesen.de/auslandsschularbeit/dsd/daf-rahmenplan
3
Die männliche Form von z.B. „Schüler“ wird stets generisch gebraucht und bezieht folglich die weibliche Form mit
ein.
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Darüber hinaus ist insbesondere die Vergleichsarbeit „Auf dem Weg zum DSD – Niveaustufe A2“ auch
als Vorbereitung auf das Prüfungsformat im DSD zu sehen. In allen Kompetenzbereichen finden sich in
dieser Vergleichsarbeit Aufgabenformate, die auch Teil des DSD sind. Dadurch erhalten die Lehrenden
frühzeitig wichtige Informationen nicht nur über die sprachlichen Kenntnisse und Fortschritte der
Lernenden, sondern auch über ihren Umgang mit den Aufgaben und welche Aufgabenformate noch
Schwierigkeiten bereiten.

2 Aufbau der Vergleichsarbeiten

Die Vergleichsarbeiten bestehen jeweils aus drei schriftlichen Teilen und einem mündlichen Teil:

1. Leseverstehen (LV)
2. Hörverstehen (HV)
3. Schreiben bzw. Schriftliche Kommunikation (SK)
4. Sprechen bzw. Mündliche Kommunikation (MK)

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2.1 Aufbau der Vergleichsarbeit – Niveaustufe A1

2.1.1 Leseverstehen (LV)

Ziel Inhalt / Texte Aufgabentyp Dauer


1 beschreibender/erzählender
5 richtig / falsch
Teil 1 Kurztext
Aufgaben
selektives (ca. 100 Wörter)
15 Minuten
Verstehen 5 Zuordnungen:
6 Einzelsätze/-fragen eines
Teil 2 Vervollständigen eines
Dialogs
Dialogs

2.1.2 Hörverstehen (HV)

Ziel Inhalt / Texte Aufgabentyp Dauer


1 beschreibender/erzählender
Teil 1 Kurztext 5 Satzergänzungen
ca. 15 Minuten
(ca. 100 Wörter)
selektives (abhängig vom
Verstehen Nonverbale Lesetempo der
1 beschreibender/erzählender
Zuordnungen: Lehrkraft)
Teil 2 Kurztext
zentrale Gegenstände
(150-200 Wörter)
zeichnen

2.1.3 Schreiben

Ziel Impuls Aufgabentyp Dauer


zusammenhängendes
Schreiben
kurzer Textimpuls mit Bildern und
(persönliche gelenktes Schreiben 15 Minuten
Schüttelkasten
Einladungskarte/Brief/
E-Mail o.ä.)

2.1.4 Sprechen

Ziel Vorgabe Aufgabentyp Dauer


spontanes (zusammenhängendes)
Karten mit gelenktes
Teil 1 monologisches Sprechen über
Signalwörtern Sprechen keine Vorgabe,
Alltagsthemen
abhängig von
Fragen der
Gruppengröße
Teil 2 dialogisches Sprechen Mitschüler gelenktes Sprechen
beantworten

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2.2 Aufbau der Vergleichsarbeit – Niveaustufe A2

2.2.1 Leseverstehen

Ziel Inhalt / Texte Aufgabentyp Dauer


globales 6 Kurztexte à 20-30 Wörter 7 Items /
Teil 1
Verstehen (Kurzmeldungen, Anzeigen u. ä.) 6 Zuordnungen 45 Min.
1 informativer Sachtext 7 richtig / falsch Arbeitszeit
Teil 2 plus
(ca. 250-300 Wörter) Aufgaben
selektives 10 Min
Verstehen 7 Multiple Choice
1 berichtender Text Übertragungszeit
Teil 3 Items mit
(ca. 300-350 Wörter)
Dreifachoption

2.2.2 Hörverstehen

Ziel Inhalt / Texte Aufgabentyp Dauer


globales 7 Kategorien /
Teil 1 6 Hörszenen à ca. 20-30 Wörter ca. 20-30 Min.
Verstehen 6 Zuordnungen
Arbeitszeit
1 Interview 7 richtig / falsch
Teil 2 plus
(ca. 300-400 Wörter) Aufgaben
selektives 10 Min.
Verstehen 1 narrativer Text 7 Multiple Choice Übertragungszeit
Teil 3 (Erlebnisbericht o.ä., Items mit
ca. 400-500 Wörter) Dreifachoption

2.2.3 Schriftliche Kommunikation

Ziel Impuls Aufgabentyp Dauer


zusammenhängendes
kurzer Textimpuls zu einem Schreibanlass mit vier Arbeitszeit
Schreiben
Thema Arbeitsaufträgen insgesamt 45 Min.
(persönliche E-Mail)

2.2.4 Mündliche Kommunikation

Ziel Vorgabe Aufgabentyp Dauer


Fragen aus
Dialogisches Sprechen über einem
Teil 1
Alltagssituationen vorgegebenen
gelenktes 12-15 Min.
Themenkatalog
Sprechen Prüfungszeit
Kurzer monologischer Vortrag /
gewähltes
Teil 2 dialogisches Sprechen über ein
Thema
vorbereitetes Thema

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3 Durchführung der Vergleichsarbeiten

3.1 Allgemeine Hinweise

Die Zentralstelle für das Auslandsschulwesen stellt jedes Jahr für die Niveaustufen A1 und A2 des GER
jeweils eine Vergleichsarbeit zur Verfügung.
Sämtliche für die Durchführung der Vergleichsarbeit erforderlichen Unterlagen (inklusive Audio-Dateien
(nur A2)) werden von der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen jeweils am Anfang des
Kalenderjahres (Mitte Januar) in einem geschützten Kursraum auf Pasch-net (www.pasch-net.de) zum
Download bereitgestellt.
Der Kurscode kann bei der Zentralstelle für das Auslandsschulwesen von dem verantwortlichen
Prüfungsleiter (FB/K bzw. SL) erfragt werden. Er darf nicht weitergegeben werden.

Die Abwicklung der Vergleichsarbeiten geschieht in Eigenregie an den beteiligten Schulen in der
Verantwortung des zuständigen Prüfungsleiters.

Dieser ernennt eine für die Vergleichsarbeiten verantwortliche Lehrkraft.

Der Prüfungsleiter hat dafür Sorge zu tragen, dass den an der Vergleichsarbeit teilnehmenden Schulen
alle erforderlichen Unterlagen (inklusive Audio-Dateien (nur A2)) rechtzeitig und in ausreichender
Anzahl zur Verfügung stehen. Für die Überprüfung der Unterlagen auf Vollständigkeit und der
Funktionstüchtigkeit der zum Abspielen der Audio-Dateien erforderlichen Medien (nur A2) ist an jeder
Schule die für die Vergleichsarbeit verantwortliche Lehrkraft zuständig (zu den Unterlagen siehe auch
3.2 bzw. 3.3).

Die Vergleichsarbeiten dürfen ausschließlich an den von Zentralstelle für das Auslandsschulwesen
dafür zugelassenen Schulen nach den hier aufgeführten Vorgaben durchgeführt werden.
Alle Unterlagen und Informationen, die die Vergleichsarbeiten betreffen, sind streng vertraulich zu
behandeln. Die Unterlagen der Vergleichsarbeit dürfen erst dann zu Übungszwecken benutzt werden,
wenn sie auf der Homepage der ZfA als Modellsatz freigegeben worden sind.

Der Einsatz der Vergleicharbeiten kann an der durchführenden Schule flexibel gehandhabt werden, d.h.
die Vergleichsarbeiten können im Ganzen zu einem Termin, die einzelnen Teile können aber auch zu
verschiedenen Terminen – innerhalb eines Schuljahres – durchgeführt werden. Die Terminierung steht
den Schulen frei.

Die für die Vergleichsarbeiten verantwortliche Lehrkraft erfasst die Ergebnisse der Schüler in den
einzelnen Teilen in den im Anhang dieser Ausführungsbestimmungen angefügten
(Gesamt)Ergebnisbögen (für A1: 5.1.3 und 5.1.4; für A2: 5.2.4, 5.2.5 und 5.2.6) und erstellt das
Protokoll über die Durchführung der Vergleichsarbeit (s. Anhang 5.1.4 für A1 bzw. 5.2.7 für A2). Die
(Gesamt)Ergebnisbögen und Protokolle werden an den Prüfungsleiter weitergeleitet (elektronisch oder
in Papierform), dieser sendet die Protokolle an die Zentralstelle für das Auslandsschulwesen
(elektronisch oder in Papierform).
Die Ausstellung der Sternezeugnisse (A1), Leistungsprofile und Zertifikate erfolgt auf Grundlage der in
den Gesamtergebnisbögen festgehaltenen Ergebnisse durch den Prüfungsleiter am Ende des
jeweiligen Schuljahres.

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3.2 Unterlagen und Hinweise zur Durchführung der Vergleichsarbeit – Niveaustufe A1

3.2.1 Unterlagen
3.2.1.1 Unterlagen für die Schüler:

Leseverstehen - Texte und Aufgaben


Hörverstehen - Aufgaben
Schriftliche Kommunikation - Aufgabe (inkl. Schreibblatt)
Mündliche Kommunikation für jeden Schüler je eine Karte mit einem Signalwort

3.2.1.2 Unterlagen für die Lehrkraft:

Leseverstehen - Lösungsschlüssel LV
siehe auch 4.2 Bewertungshinweise
Hörverstehen - Hörtexte
- Lösungsschlüssel HV
siehe auch 4.2 Bewertungshinweise
Schriftliche Kommunikation siehe auch 4.2 Bewertungshinweise,
5.1.2 Rahmenplan DaF:
Kompetenzbeschreibungen
Mündliche Kommunikation - (Kartei-)Karten mit Signalwörtern
siehe auch 3.2.2.2 Hinweise zur Durchführung
5.1.1 Rahmenplan DaF:
Themen- und Erfahrungsfelder
4.2 Bewertungshinweise
5.1.2 Rahmenplan DaF:
Kompetenzbeschreibungen
Vordruck Sternezeugnis

3.2.2 Hinweise zur Durchführung

Die Vergleichsarbeit für die Niveaustufe A1 wurde für Schüler der Grundschule konzipiert und
hat deshalb Spielcharakter. Das bedeutet im Einzelnen:
 Die Vergleichsarbeit wird den Schülern als Sternespiel angekündigt (dies gilt auch für
die Vorbereitung auf die Vergleichsarbeit).
 Die Regeln für die Durchführung werden als Spielregeln vorgestellt:
- Jeder arbeitet allein.
- Die drei schriftlichen Teile werden mit Symbolen (z.B. Buch, Ohr, Stift) und
Zeitangaben an die Tafel geschrieben.
- Alle Schüler fangen bei „1-2-3-LOS!“ an und hören bei „STOPP!“ auf.
- Jeder Schüler hat einen Kugelschreiber, einen Bleistift und ein Radiergummi.

Die Aufgabenformen und Spielregeln müssen vorher im Unterricht geübt werden, d.h. die
Schüler müssen wissen, wie die einzelnen Aufgaben zu bearbeiten sind, und sie müssen die
Spielregeln kennen. Arbeitsanweisungen wie „1-2-3-LOS!“, „STOPP!“, „Gebt die Blätter nach
hinten/vorn!“ sollten den Schülern vertraut sein.

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3.2.2.1 Hinweise zur Durchführung des Hörverstehens

Vor dem Hören jedes Textes erhalten die Schüler Zeit, um die Aufgabenstellungen
durchzulesen.
Die Schüler sollen schon beim ersten Hören anfangen, die Aufgaben zu lösen.
Jeder Hörtext wird von der Lehrkraft zweimal langsam, deutlich und mit Pausen – die Schüler
müssen während des Hörens die Aufgaben bearbeiten – vorgetragen.
Zwischen dem ersten und zweiten Hören sollte eine Pause von ca. 10 Sekunden sein. Bevor das
zweite Mal gelesen wird, kündigt die Lehrkraft an: „Ihr hört den Text jetzt zum zweiten Mal.“
Um den Spielcharakter der Vergleichsarbeit zu verstärken, spielen Sie die Hörtexte vor mit
Gestik, Mimik und theatralischer Betonung!
Bei Teil 2 erklären Sie bitte den Schülern in ihrer Muttersprache, dass sie die Zeichnungen ganz
einfach machen sollen, denn sie müssen während des Hörens zeichnen.
Die Schüler sollen nur die Gegenstände (nicht die Personen!) skizzenhaft zeichnen.
Erklären Sie den Schülern, dass es nicht auf die Qualität der Zeichnung ankommt, sondern
darauf, dass man den Gegenstand erkennt.

3.2.2.2 Hinweise zur Vorbereitung und Durchführung des Teils Sprechen

Die Kinder und die Lehrkraft sitzen im Kreis. In der Mitte steht ein Tisch, darauf liegt ein Stapel
Karten mit Signalwörtern. Diese Karten müssen im Vorfeld von den Lehrkräften den
Unterrichtsthemen entsprechend angefertigt werden. Eine Hilfestellung kann auch die im
Anhang unter Punkt 5.1.1 abgedruckte Übersicht über die im Rahmenplan DaF für den ersten
Bildungsabschnitt (Niveaustufe A1) identifizierten Themen- und Erfahrungsfelder sein.
Jeder Schüler zieht eine Karte und spricht zu dem Thema: Der Lehrer sagt „1-2-3-LOS!“ und
zeigt auf den Schüler, der beginnen soll.
Wenn der Lehrer „STOPP!“ sagt, hört der Schüler auf zu sprechen. Natürlich darf der Schüler
auch schon vorher von selbst aufhören.
Jetzt dürfen die Mitschüler Fragen (Rückfragen oder Fragen zu einem neuen Sachverhalt)
stellen. Sie sollten sich dann für die Antwort bedanken. Niemand muss eine Frage stellen, jeder
darf so viele Fragen stellen, wie er möchte.
Im Hintergrund machen Protokollanten für jeden Schüler Notizen zur kommunikativen
Gesamtleistung (z.B.: Wie bewältigt der Schüler inhaltlich die Aufgabe? Wie reagiert der Schüler
auf die Fragen der Mitschüler? Wie aktiv beteiligt der Schüler sich als Fragender?), zum
Wortschatz, zur sprachlichen Richtigkeit (Grammatik) und zur Aussprache/Intonation.

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3.3 Unterlagen und Hinweise zur Durchführung der Vergleichsarbeit – Niveaustufe A2

3.3.1 Unterlagen
3.3.1.1 Unterlagen für die Schüler:

Leseverstehen - Texte und Aufgaben


- Antwortbogen
Hörverstehen - Aufgaben
- Antwortbogen
Schriftliche Kommunikation - Aufgabe
- Schreibblatt
- Konzeptpapier
- ein- und/oder zweisprachige Wörterbücher
Mündliche Kommunikation Materialien, die der Schüler nach Absprache mit dem Lehrer
mitbringt, um das vorbereitete Thema zu präsentieren

3.2.1.2 Unterlagen für die Lehrkraft:

jeweils eine Kopie der Schülermaterialien LV, HV, SK


Leseverstehen - Lösungsschlüssel LV
Hörverstehen - Hörtexte
- Lösungsschlüssel HV
- Audio-CD bzw. MP3-Dateien
- CD-Abspielgerät bzw. MP3-Player
Schriftliche Kommunikation - Bewertungskriterien SK (siehe 5.2.2)
- Ergebnisbogen SK (siehe 5.2.4)
Mündliche Kommunikation - Themenblatt für MK (siehe 5.2.1)
- Themenkatalog
- Bewertungskriterien MK (siehe 5.2.3)
- Ergebnisbogen MK (siehe 5.2.5)
- Gesamtergebnisbogen (siehe 5.2.6)
- Protokollbogen (siehe 5.2.7)
Vordruck Leistungsprofil
Vordruck Zertifikat

3.3.2 Hinweise zur Durchführung

Während der Durchführung der schriftlichen Teile der Vergleichsarbeit Leseverstehen, Hörverstehen
und Schriftliche Kommunikation muss eine Lehrkraft Aufsicht führen und für den ordnungsgemäßen
Ablauf sorgen. Es ist dafür zu sorgen, dass jeder Schüler ungestört arbeiten kann und ausreichend
Platz hat. Unerlaubte Hilfsmittel (Mobiltelefone etc.) müssen vorher abgegeben werden.

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3.3.2.1 Hinweise zur Durchführung des Leseverstehens

 Die Schüler erhalten die Information, dass


- sie zur Bearbeitung des Leseverstehens 45 Minuten Zeit haben.
- sie für die Übertragung der Ergebnisse auf den Antwortbogen 10 Minuten Zeit haben.
- sie keine Hilfsmittel wie z.B. Wörterbücher benutzen dürfen.
- alle Korrekturen eindeutig erkennbar sein müssen.
- sie ihren Namen auf alle Blätter schreiben müssen.
- die Arbeitszeit unmittelbar im Anschluss an das Austeilen der Aufgaben beginnt.
 Anschließend sind die Unterlagen für das Leseverstehen an die Schüler auszuteilen.
 Es dürfen keine weiteren Erläuterungen oder Hilfen gegeben werden.
 Alle Unterlagen werden eingesammelt, und es wird überprüft, ob die persönlichen Daten
vollständig eingetragen wurden.

3.3.2.2 Hinweise zur Durchführung des Hörverstehens

 Die Schüler erhalten die Information, dass


- sie zur Bearbeitung der Aufgaben ca. 20-30 Minuten Zeit haben.
- sie für die Übertragung der Ergebnisse auf den Antwortbogen 10 Minuten Zeit haben.
- sie keine Hilfsmittel wie z.B. Wörterbücher benutzen dürfen.
- sie die Aufgaben während des Hörens bearbeiten müssen.
- das einmalige Abspielen der CD/Hördateien nicht unterbrochen werden darf.
- alle Korrekturen eindeutig erkennbar sein müssen.
- sie ihren Namen auf alle Blätter schreiben müssen.
- die Arbeitszeit unmittelbar im Anschluss an das Austeilen der Aufgaben und den Start der
CD/Hördateien beginnt.
 Anschließend sind die Unterlagen für das Hörverstehen an die Schüler auszuteilen.
 Die CD/Hördateien wird/werden nur einmal abgespielt.
 Es dürfen keine zusätzlichen Erläuterungen oder Hilfen gegeben werden.
 Alle Unterlagen werden eingesammelt, und es wird überprüft, ob die persönlichen Daten
vollständig eingetragen wurden.

3.3.2.3 Hinweise zur Durchführung der Schriftlichen Kommunikation

 Die Schüler erhalten die Information, dass


- sie zur Bearbeitung der Schreibaufgabe 45 Minuten Zeit haben.
- sie Wörterbücher benutzen dürfen.
- nur die Reinschrift auf dem liniierten Schreibblatt bei der Bewertung berücksichtigt wird.
- alle Korrekturen eindeutig erkennbar sein müssen.
- sie ihren Namen auf alle Blätter schreiben müssen.
- die Arbeitszeit unmittelbar im Anschluss an das Austeilen der Aufgaben beginnt.
 Anschließend sind die Unterlagen für die Schriftliche Kommunikation sowie Schreibblätter und
Konzeptpapier an die Schüler auszuteilen.
 Es dürfen keine zusätzlichen Erläuterungen oder Hilfen gegeben werden.
 Alle Unterlagen (inkl. Konzeptpapier) werden eingesammelt, und es wird überprüft, ob die
persönlichen Daten vollständig eingetragen wurden.

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3.3.2.4 Hinweise zur Vorbereitung und Durchführung der Mündlichen Kommunikation

Für die Präsentation im mündlichen Teil ist es notwendig, dass die Lehrkraft gemeinsam mit jedem
Schüler spätestens zwei Wochen vor dem Präsentationstermin ein Thema festlegt und konkretisiert.
Das Thema muss sich aus den Themen oder Projekten des vorausgegangenen Deutschunterrichts
ergeben. Es ist darauf zu achten, dass das Thema den Erfahrungen und Interessen des Schülers
entspricht und auf der Niveaustufe A2 des Gemeinsamen europäischen Referenzrahmens für Sprachen
bearbeitbar ist. Das Thema ist mit der an der Schule für die Vergleichsarbeit verantwortlichen Lehrkraft
abzusprechen. Das gewählte Thema kann auf dem Themenblatt (siehe 5.2.1) festgehalten werden.

Der Schüler ist darauf hinzuweisen, dass er bei der Präsentation des vorbereiteten Themas Materialien
einsetzen kann (z.B. Bilder, Fotos, Gegenstände; auch Stichwörter, jedoch keine schriftlichen
Ausführungen). Bei der Vorbereitung ist der Schüler zu beraten, wo er Informationen für seine
Vorbereitung finden kann, oder es werden ihm geeignete Informationen zur Verfügung gestellt.

Der Teil Mündliche Kommunikation wird mit jedem Schüler einzeln durchgeführt und besteht aus zwei
Teilen.
Er wird von zwei Deutschlehrkräften (der unterrichtenden Lehrkraft und der an der jeweiligen Schule für
die Vergleichsarbeit verantwortlichen Lehrkraft bzw. einem/einer Stellvertreter/in, falls unterrichtende
Lehrkraft und für die Vergleichsarbeit verantwortliche Lehrkraft eine Person sind) durchgeführt und
direkt im Anschluss von ihnen gemeinsam bewertet. Daher ist darauf zu achten, dass nach jeder
einzelnen Präsentation ausreichend Zeit für die Beurteilung der Leistung zur Verfügung steht. Dies
muss bei der Planung der Vergleichsarbeit unbedingt berücksichtigt werden. Ebenso muss bereits bei
der Planung darauf geachtet werden, dass ein geeigneter Raum mit einem Tisch mit Stühlen, einer
Tafel, Materialien zum Anheften oder -kleben und einem Tageslichtprojektor zur Verfügung steht.

Begrüßung und Vorstellung


Eröffnung
Dieser Teil wird nicht bewertet.
Teil 1
Mit Hilfe der von der Lehrkraft ausgewählten Fragen aus dem
Dialogisches 7 – 8 Min.
Themenkatalog wird ein Gespräch mit dem Schüler geführt.
Sprechen
Teil 2
Monologisches Der Schüler präsentiert sein vorbereitetes Thema. Er unterstützt seine ca. 3 Min.
Sprechen Ausführungen ggf. durch mitgebrachte Materialien (Bilder, Fotos,
Gegenstände usw.).

Dialogisches Im Anschluss werden einige einfache themenbezogene Fragen 3 – 4 Min.


Sprechen gestellt. Die Fragen sollten so offen gestellt sein, dass der Schüler
seine Gesprächsfähigkeit zeigen kann.

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4 Bewertung

4.1 Allgemeine Hinweise zur Bewertung der Vergleichsarbeiten


Die Bewertung erfolgt auf der Grundlage von vorgegebenen Kriterien und Lösungen.
Die Vergleichsarbeit kann im Einzelfall und nach Absprache mit dem Prüfungsleiter und der ZfA in Köln
wiederholt werden. Das gilt auch für die Wiederholung einzelner Teile. Die Akkumulation von
Leistungen in einzelnen Teilen über mehrere Schuljahre ist jedoch nicht möglich 4 .

4.2 Unterlagen und Hinweise zur Bewertung der Vergleichsarbeit – Niveaustufe A1

4.2.1 Unterlagen für die Bewertung der Vergleichsarbeit – Niveaustufe A1


Für die Bewertung werden folgende Unterlagen benötigt:

 Lösungsschlüssel LV
 Lösungsschlüssel HV

4.2.2 Hinweise zur Bewertung des Leseverstehens


Grundlage der Bewertung der Schülerleistungen ist der „Lösungsschlüssel LV“.
Für jede richtige Lösung gibt es einen Punkt.
Der Gesamtpunktwert LV wird auf dem Gesamtergebnisbogen (siehe 5.1.3) eingetragen.

4.2.3 Hinweise zur Bewertung des Hörverstehens


Grundlage der Bewertung der Schülerleistungen ist der „Lösungsschlüssel HV“.
Teil 1: Wenn die Satzergänzung (1-3 Wörter) inhaltlich richtig ist, gibt es einen Punkt.
Grammatikfehler werden nicht bewertet!
Teil 2: Für jedes passende Bild gibt es einen Punkt.
Der Gesamtpunktwert HV wird auf dem Gesamtergebnisbogen (siehe 5.1.3) eingetragen.

4.2.4 Hinweise zur Bewertung des Teils Schreiben


Es müssen fünf Sätze geschrieben werden. Bewertet werden die Kriterien kommunikative
Gesamtleistung, Wortschatz und sprachliche Richtigkeit (Grammatik) mit jeweils 3 Punkten als
maximale Punktzahl. 1 Punkt gibt es für eine gute Beherrschung der Orthografie.
Unter dem Kriterium kommunikative Gesamtleistung wird bewertet, wie der Schüler inhaltlich die
Aufgabe bewältigt, ob er fünf Sätze schreibt und ob er die Textsorte einhält.
Der Gesamtpunktwert Schreiben wird auf dem Gesamtergebnisbogen (siehe 5.1.3) eingetragen.

4.2.5 Hinweise zur Bewertung des Teils Sprechen


Bewertet werden die Kriterien kommunikative Gesamtleistung, Wortschatz und sprachliche Richtigkeit
(Grammatik) mit jeweils 3 Punkten als maximale Punktzahl. 1 Punkt gibt es für eine verständliche
Aussprache/Intonation.
Unter dem Kriterium kommunikative Gesamtleistung wird bewertet, wie der Schüler inhaltlich die
Aufgabe bewältigt und wie er auf die Fragen der Mitschüler reagiert. Beteiligt sich der Schüler aktiv
auch als Fragender, so fließt dies positiv in die Bewertung ein! Aber: Wer keine Fragen stellt, wird
deshalb aber nicht negativ bewertet!
Der Gesamtpunktwert Sprechen wird auf dem Gesamtergebnisbogen (siehe 5.1.3) eingetragen.

4
Dies ist insbesondere relevant für die Zertifizierung einer A2-Gesamtleistung (siehe dazu 4.3.7)
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4.2.6 Feststellung der Ergebnisse in den Teilkompetenzen und Ausstellung des Sternezeugnisses
Für jeden Kompetenzbereich erhält der Schüler gemäß seiner im Gesamtergebnisbogen erfassten
Leistung Sterne, die auf seinem Sternezeugnis (Vordruck Sternezeugnis) markiert werden:

10-8 Punkte 3 Sterne = A1-Niveau


7-4 Punkte 2 Sterne
3-0 Punkte 1 Stern

Jeder Schüler erhält in jedem Kompetenzbereich also mindestens einen Stern!

4.3 Unterlagen und Hinweise zur Bewertung der Vergleichsarbeit – Niveaustufe A2

4.3.1 Unterlagen für die Bewertung der Vergleichsarbeit – Niveaustufe A2

Für die Bewertung werden folgende Unterlagen benötigt:

 Lösungsschlüssel LV
 Lösungsschlüssel HV
 Bewertungskriterien SK
 Bewertungskriterien MK
 Ergebnisbogen MK
 Ergebnisbogen SK
 Gesamtergebnisbogen

4.3.2 Hinweise zur Bewertung des Leseverstehens


Grundlage der Bewertung der Schülerleistungen ist der „Lösungsschlüssel LV“.
Zur Ermittlung des Teilergebnisses für das LV wird der Punktwert auf dem Antwortbogen LV errechnet
und auf den Gesamtergebnisbogen (siehe 5.2.6) übertragen.

4.3.3 Hinweise zur Bewertung des Hörverstehens


Grundlage der Bewertung der Schülerleistungen ist der „Lösungsschlüssel HV“.
Zur Ermittlung des Teilergebnisses für das HV wird der Punktwert auf dem Antwortbogen HV errechnet
und auf den Gesamtergebnisbogen (siehe 5.2.6) übertragen.

4.3.4 Hinweise zur Bewertung der Schriftlichen Kommunikation


Die Bewertung des Schülertextes erfolgt auf der Grundlage der „Bewertungskriterien SK“.
Die Punkte zu den einzelnen Kriterien werden in den Ergebnisbogen SK (siehe 5.2.4) eingetragen. Die
Gesamtpunktzahl ist zu errechnen und auf den Gesamtergebnisbogen (siehe 5.2.6) zu übertragen.

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4.3.5 Hinweise zur Bewertung der Mündlichen Kommunikation


Die Bewertung der Schülerleistung erfolgt gemeinsam durch die beiden Deutschlehrkräfte auf der
Grundlage der „Bewertungskriterien MK“. Unmittelbar im Anschluss an den Teil Mündliche
Kommunikation werden für den jeweiligen Schüler/die jeweilige Schülerin zu jedem Kriterium die
festgelegten Punkte in den Ergebnisbogen MK (siehe 5.2.5) eingetragen. Die Gesamtpunktzahl ist zu
errechnen und auf den Gesamtergebnisbogen (siehe 5.2.6) zu übertragen.

4.3.6 Feststellung der Ergebnisse in den Teilkompetenzen

Für jede einzelne Teilkompetenz (LV, HV, SK und MK) kann das Niveau A2 nach GER bescheinigt
werden, wenn der Schüler in der Teilkompetenz mindestens 12 Punkte erreicht hat.

4.3.7 Erstellung eines differenzierten Leistungsprofils und ggf. Zertifizierung der Gesamtleistung

Das differenzierte Leistungsprofil (Vordruck Leistungsprofil) gibt jedem Schüler individuell Auskunft
darüber, in welcher/welchen Teilkompetenz/en seine Leistungen bereits dem Niveau A2 nach GER
entsprechen.
Leistungen unterhalb von A2 werden nicht bescheinigt.
Beispiel: Ein Schüler erreicht in LV 15 Punkte, in HV 12 Punkte, in SK 9 Punkte und in MK
13 Punkte.
In den Teilkompetenzen LV, HV und MK entsprechen seine Leistungen also dem
Niveau A2 nach GER, in SK hat er das Niveau noch nicht erreicht.
Im Leistungsprofil werden die Teilkompetenzen LV, HV und MK aufgeführt, SK
nicht.

Hat der Schüler in allen vier Teilkompetenzen 12 Punkte (= Niveau A2) erreicht, kann eine
Gesamtleistung auf dem Niveau A2 zertifiziert werden (Vordruck Zertifikat).

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5. Anhang

5.1 Anhang zur Vergleichsarbeit – Niveaustufe A1

5.1.1 Rahmenplan DaF: Themen- und Erfahrungsfelder erster Bildungsabschnitt (Niveaustufe A1)
5.1.2 Rahmenplan DaF: Kompetenzbeschreibungen erster Bildungsabschnitt (Niveaustufe A1):
Schreiben und Sprechen
5.1.3 Gesamtergebnisbogen
5.1.4 Protokollbogen

5.2 Anhang zur Vergleichsarbeit – Niveaustufe A2

5.2.1 Themenblatt für die Mündliche Kommunikation


5.2.2 Bewertungskriterien für die Schriftliche Kommunikation
5.2.3 Bewertungskriterien für die Mündliche Kommunikation
5.2.4 Ergebnisbogen Schriftliche Kommunikation
5.2.5 Ergebnisbogen Mündliche Kommunikation
5.2.6 Gesamtergebnisbogen
5.2.7 Protokollbogen

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5.1.1 Rahmenplan DaF: Themen- und Erfahrungsfelder erster Bildungsabschnitt (Niveaustufe A1)

Auszüge aus dem Rahmenplan „Deutsch als Fremdsprache“ für das Auslandsschulwesen
als Orientierungshilfe für die Erstellung von Signalwort-Karten für den Teil Sprechen

Rahmenplan DaF: Themen- und Erfahrungsfelder für


den ersten Bildungsabschnitt (Niveaustufe A1) –
Persönliche Lebensgestaltung z.B. Leben in der Familie – Tagesablauf und
Alltagsroutinen – Hobbys – Freizeitaktivitäten –
Speisen und Getränke – Wohnumgebung
Ausbildung, Schule und Beruf z.B. Schulalltag – Schulfächer – außerschulische
Aktivitäten
Wirtschaft, Technik, Umwelt z.B. Verkehrsmittel – Einkauf – Ernährung –
Währung
Gesellschaftliches Leben z.B. Essen und Trinken – Feste und Festtage –
Gebräuche – sprachliche und kulturelle Pluralität in
Institutionen, Schule und Nachbarschaft
Regionen in Deutschland, z.B. Lebensumfeld an einem konkreten Standort im
deutschsprachige Regionen deutschsprachigen Raum

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5.1.2 Rahmenplan DaF: Kompetenzschreibungen erster Bildungsabschnitt (Niveaustufe A1):


Schreiben und Sprechen

Auszüge aus dem Rahmenplan „Deutsch als Fremdsprache“ für das Auslandsschulwesen
als Orientierungshilfe für die Bewertung
von Sprachkompetenzen (Schreiben und Sprechen)
am Ende des ersten Bildungsabschnitts (= Niveaustufe A1)

Schreiben

4.2.4 Es müssen fünf Sätze geschrieben werden. Bewertet werden die Kriterien kommunikative
Gesamtleistung, Wortschatz und sprachliche Richtigkeit (Grammatik) mit jeweils 3 Punkten als
maximale Punktzahl. 1 Punkt gibt es für eine gute Beherrschung der Orthografie.
Unter dem Kriterium kommunikative Gesamtleistung wird bewertet, wie der Schüler inhaltlich die
Aufgabe bewältigt, ob er fünf Sätze schreibt und ob er die Textsorte einhält.

Kommunikative Teilkompetenz Rahmenplan DaF: Deskriptor für den ersten


Bildungsabschnitt (Niveaustufe A1) –
Schreiben Die Schüler können […] – orientiert an sprachlichen
und inhaltlichen Vorgaben – in einfachen
Wendungen und mit kurzen Sätzen einfache
Sachverhalte und Mitteilungen aufschreiben.
Verfügbarkeit von sprachlichen
Mitteln
Wortschatz Die Schüler verfügen […] über einen hinreichend
großen Grundwortschatz, um elementaren
Kommunikationsbedürfnissen gerecht zu werden
und sich in Alltagssituationen verständigen zu
können.
Grammatik Die Schüler können […] ein grammatisches
Grundinventar in einfachen vertrauten Situationen
weitgehend korrekt verwenden.
Orthografie Die Schüler verfügen […] weitgehend sicher über die
Orthographie ihrer produktiven kommunikativen
Basisstrukturen.

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Sprechen

4.2.5 Hinweise zur Bewertung des Teils Sprechen


Bewertet werden die Kriterien kommunikative Gesamtleistung, Wortschatz und sprachliche
Richtigkeit (Grammatik) mit jeweils 3 Punkten als maximale Punktzahl. 1 Punkt gibt es für eine
verständliche Aussprache/Intonation.
Unter dem Kriterium kommunikative Gesamtleistung wird bewertet, wie der Schüler inhaltlich die
Aufgabe bewältigt und wie er auf die Fragen der Mitschüler reagiert. Beteiligt sich der Schüler
aktiv auch als Fragender, so fließt dies positiv in die Bewertung ein! Aber: Wer keine Fragen
stellt, wird deshalb aber nicht negativ bewertet!

Kompetenzbereich Rahmenplan DaF: Deskriptor für den ersten


Bildungsabschnitt (Niveaustufe A1)
Zusammenhängend Sprechen Die Schüler können […] mit einfachen eingeübten
Wendungen und Sätzen Dinge, Personen und
Ereignisse ihres unmittelbaren Umfelds beschreiben,
wobei Sätze und Wendungen vorwiegend ohne
weitere Verknüpfung aneinander gereiht sind.

An Gesprächen teilnehmen Die Schüler können […] nach Vorbereitung mit


einfachen Sätzen und kurzen Wendungen an
Gesprächen über vertraute Personen, vertraute
Sachverhalte und konkrete Situationen ihres
unmittelbaren Umfelds teilnehmen und einfach
strukturierte Fragen oder Rückfragen zum
Sachverhalt stellen.
Verfügbarkeit von sprachlichen
Mitteln
Wortschatz Die Schüler verfügen […] über einen hinreichend
großen Grundwortschatz, um elementaren
Kommunikationsbedürfnissen gerecht zu werden
und sich in Alltagssituationen verständigen zu
können.
Grammatik Die Schüler können […] ein grammatisches
Grundinventar in einfachen vertrauten Situationen
weitgehend korrekt verwenden.
Aussprache/Intonation Die Schüler können […] elementare Aussprache-
und Intonationsmuster so verwenden, dass sie
verstanden werden, d.h. sie können
- Aussprache- und Intonationsmuster auf
einfache Strukturen übertragen,
- die Intonationsmuster für einfache
Aussagesätze, Fragen und Aufforderungen
angemessen realisieren.

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5.1.3 Gesamtergebnisbogen (Niveaustufe A1)

Schule, Ort
Klassenstufe/Lerngruppe

Name, Vorname Punkte Punkte Punkte Punkte A1 (= 3 Sterne) erreicht in


LV HV Schreiben Sprechen LV HV Schreiben Sprechen
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20

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5.1.4 Protokollbogen (Niveaustufe A1)


I Allgemeine Angaben

Schule Ort, Land

Prüfungsleiter/in für die Vergleichsarbeit verantwortliche


(Schulleiter/in oder Fachberater/in) Lehrkraft

II Durchführung der Vergleichsarbeit – Niveau A1

Schuljahr:
Klassenstufe:
Zahl der Unterrichtsstunden in Deutsch:
Anzahl der Teilnehmer:

a) Von der Vergleichsarbeit wurden


□ alle 4 Teile (LV, HV, Schreiben und Sprechen) durchgeführt.
□ nur folgende Teile durchgeführt: □ LV □ HV □ Schreiben □ Sprechen

b) Die schriftlichen Teile der Vergleichsarbeit wurden


□ an einem Tag durchgeführt.
□ an verschiedenen Tagen durchgeführt.
Der Abstand zwischen den einzelnen Teilen betrug ca. ______ Tage/Wochen/Monate.
III Ergebnisse

Das Niveau A1 wurde erreicht von


in allen vier Teilen (LV, HV, Schreiben und Sprechen)
im Leseverstehen (LV)
im Hörverstehen (HV) Schülern
im Schreiben
im Sprechen

IV Bemerkungen zur Durchführung / zum Einsatz der Vergleichsarbeiten


__________________________________________________________________________________
__________________________________________________________________________________

________________________ ______________________
Unterschrift des Unterschrift der für die VA
Prüfungsleiters verantwortlichen Lehrkraft
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5.2.1 Themenblatt für die Mündliche Kommunikation (Niveau A2)

Name des Schülers

Schule, Ort
Klassenstufe/Lerngruppe

Datum

Thema der Präsentation

Präsentationsmaterialien, die der Schüler


mitbringt

Hilfsmittel, die die Schule zur Verfügung


stellt

Name der für die Vergleichsarbeit


verantwortlichen Lehrkraft

Name der unterrichtenden Lehrkraft

______________________ _______________________ ______________________


Unterschrift der für die VA Unterschrift der Unterschrift des Schülers
verantwortlichen Lehrkraft unterrichtenden Lehrkraft

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5.2.2 Bewertungskriterien für die Schriftliche Kommunikation (Niveaustufe A2)

Kriterium 4 Punkte 3P 2 Punkte 1P 0 Punkte

Der Text entspricht der geforderten Textsorte Der Text zeigt nicht alle Merkmale der
Die Textsorte wird nicht beachtet, die
Textaufbau (Anrede, Adressatenbezug, Schlussformel) und … geforderten Textsorte und die …
Schreibsituation ist unklar.
die Schreibsituation wird deutlich (Antwortmail). Schreibsituation ist nicht eindeutig klar.

Zwei oder mehr Punkte sind nicht


Alle Punkte sind kurz beantwortet.
bearbeitet.
Inhalt Alle vier Punkte sind ausführlich beantwortet. … Oder: Zwei Punkte sind ausführlich …
Wenn das Thema völlig verfehlt ist, wird der
beantwortet und zwei nur kurz.
Teil SK mit 0 Punkten bewertet.

Mit seinem Wortschatz (Substantiven, Verben,


Mit seinem Wortschatz (Substantiven,
Adjektiven) kann sich der Schüler angemessen
Verben, Adjektiven) kann sich der Schüler
zu den geforderten Punkten der Aufgabe
nicht immer angemessen zu den
ausdrücken.
Verfügbarkeit geforderten Punkten der Aufgabe Wortschatz und Strukturen sind so
sprachlicher … ausdrücken. … begrenzt, dass sie nicht ausreichen, um die
Der Schüler verwendet Hauptsätze und einfache
Mittel Aufgabe zu bewältigen.
Nebensätze (weil, dass, wenn), Modalverben,
Der Schüler verwendet überwiegend
Inversion, Zeitangaben, Ortsangaben und
einfache Hauptsätze, wenige Ergänzungen,
andere Ergänzungen, passende Zeitformen,
nur selten Inversion, usw.
Frage und Ausrufesätze usw.
Der Schüler verwendet einfache gramma-
Der Schüler verwendet einfache grammatische
tische Mittel nicht durchgehend korrekt:
Mittel überwiegend korrekt: Präsens, Perfekt,
Präsens, Perfekt, Präteritum der Hilfsverben
Präteritum der Hilfsverben und Modalverben,
und Modalverben, Konnektoren, Artikel,
Grammatik Konnektoren, Artikel, Pluralbildung, Deklination, Der Schüler macht so viele Fehler, dass der
… Pluralbildung, Deklination, Inversion. …
Inversion. Text nur mit Mühe zu verstehen ist.
Er macht dabei Fehler, die die
Er macht dabei Fehler, die die Verständlichkeit
Verständlichkeit an manchen Stellen
jedoch nicht beeinträchtigen.
beeinträchtigen.
Der Schüler schreibt einige vertraute Wörter
Der Schüler schreibt vertraute Wörter Der Schüler macht zahlreiche Rechtschreib-
falsch. Es treten mehrere Rechtschreib- und
Orthografie orthografisch richtig und verwendet einfache … … und Interpunktionsfehler. Die
Interpunktionsfehler auf. Die Verständlich-
Satzzeichen. Verständlichkeit ist dadurch beeinträchtigt.
keit kann beeinträchtigt sein.

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5.2.3 Bewertungskriterien für die Mündliche Kommunikation (Niveaustufe A2)

Kriterium 4 Punkte 3 P. 2 Punkte 1 P. 0 Punkte

Der Schüler geht trotz erheblicher Hilfe-


Der Schüler geht auf (fast) alle Fragen und
Der Schüler geht auf die meisten Fragen stellung nicht auf die Fragen und Impulse
Impulse des Prüfers ein. Wenn der Schüler
Interaktion und Impulse des Prüfers ein. des Prüfers ein.
etwas nicht verstanden hat, fragt er nach.
… …
Mit starker Unterstützung und Lenkung des Das Gespräch gelingt trotz starker Unter-
Gelegentlich sind Hilfen notwendig, um das
Prüfers gelingt das Gespräch. stützung und Lenkung des Prüfers kaum
Gespräch aufrecht zu halten.
oder gar nicht.

Aussprache und Intonation sind trotz eines Aussprache und Intonation weisen einen so
Aussprache merklichen Akzents im Allgemeinen klar starken Akzent auf, dass es insgesamt Aussprache und Intonation weisen einen so
und genug, so dass der Schüler verstanden … mühsam ist, den Schüler zu verstehen. Der … starken Akzent auf, dass es fast unmöglich
Intonation wird. Nur vereinzelt muss der Prüfer um Prüfer muss mehrfach um Wiederholung ist, den Schüler zu verstehen.
Wiederholung bitten. bitten.

Der Schüler verwendet Vokabeln aus sei-


nem Erfahrungsbereich, einfache Struktu- Der Schüler hat bezüglich Wortschatz und Dem Schüler fehlen zu seinen persönlichen
Verfügbarkeit ren und ggf. memorierte Wendungen. Strukturen ein begrenztes Spektrum. Er Erfahrungsbereichen die sprachlichen
sprachlicher Mittel … …
Gelegentlich sucht er nach Redemitteln findet häufiger Redemittel zu seinen Mittel, um sich aufgabenbezogen
(z.B. Vokabeln oder Strukturen). Ggf. persönlichen Erfahrungsbereichen nicht. mitzuteilen.
benutzt er Umschreibungen.

Korrektheit Der Schüler verwendet einige einfache Der Schüler macht gehäuft Fehler. Diese Der Schüler macht zahlreiche Fehler. Diese
(Grammatik) Strukturen korrekt, macht aber noch … beeinträchtigen die Kommunikation jedoch … beeinträchtigen die Kommunikation
elementare Fehler. nur an wenigen Stellen. durchgehend.

Das Thema ist nicht durchgehend Das Thema wird nicht nachvollziehbar
Wichtige Aspekte werden dargestellt.
nachvollziehbar dargestellt. Nur wenige dargestellt. Auch die Hilfe des Prüfers kann
Inhalt Durch Erläuterungen und Beschreibungen
… oberflächliche Beschreibungen werden … der Schüler nicht dazu nutzen, weitere
zeigt der Schüler, dass er das Thema
gebraucht. Auf Nachfragen hin kann der Ausführungen zu machen. Das Thema ist
verstanden hat.
Schüler aber weiter ausführen. nicht erfasst worden.

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5.2.4 Ergebnisbogen Schriftliche Kommunikation (Niveaustufe A2)

Schule, Ort
Klassenstufe/Lerngruppe

Verfügbarkeit Gesamt-
Textaufbau Inhalt Grammatik Orthografie
Name, Vorname (4-0) (4-0)
sprachl. Mittel
(4-0) (4-0)
punktzahl
(4-0) (max. 20)
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20

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5.2.5 Ergebnisbogen Mündliche Kommunikation (Niveaustufe A2)

Schule, Ort
Klassenstufe/Lerngruppe

Aussprache Verfügbarkeit Gesamt-


Interaktion Korrektheit Inhalt
Name, Vorname (4-0)
und Intonation sprachl. Mittel
(4-0) (4-0)
punktzahl
(4-0) (4-0) (max. 20)
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20

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Internationalen schulischen Vergleichsarbeiten der ZfA

5.2.6 Gesamtergebnisbogen (Niveaustufe A2)

Schule, Ort
Klassenstufe/Lerngruppe

Name, Vorname Punkte Punkte Punkte Punkte A2 erreicht in


LV HV SK MK LV HV SK MK
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
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5.2.7 Protokollbogen (Niveaustufe A2)

I Allgemeine Angaben

Schule Ort, Land

Prüfungsleiter/in für die Vergleichsarbeit verantwortliche


(Schulleiter/in oder Fachberater/in) Lehrkraft

II Durchführung der Vergleichsarbeit – Niveau A2

Schuljahr:
Klassenstufe:
Zahl der Unterrichtsstunden in Deutsch:
Anzahl der Teilnehmer:

a) Von der Vergleichsarbeit wurden


□ alle 4 Teile (LV, HV, SK und MK) durchgeführt.
□ nur folgende Teile durchgeführt: □ LV □ HV □ SK □ MK

b) Die schriftlichen Teile der Vergleichsarbeit wurden


□ an einem Tag durchgeführt.
□ an verschiedenen Tagen durchgeführt.
Der Abstand zwischen den einzelnen Teilen betrug ca. ______ Tage/Wochen/Monate.

III Ergebnisse

Das Niveau A2 wurde erreicht von


in allen vier Teilen (LV, HV, SK und MK)
im Leseverstehen (LV)
im Hörverstehen (HV) Schülern
in der Schriftlichen Kommunikation (SK)
in der Mündlichen Kommunikation (MK)

IV Bemerkungen zur Durchführung / zum Einsatz der Vergleichsarbeiten

_________________________________________________________________________________
_________________________________________________________________________________

________________________ ______________________
Unterschrift des Unterschrift der für die VA
Prüfungsleiters verantwortlichen Lehrkraft
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