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Betriebsanleitung

DE
Steuerung CS 320

Steuerung CS 320 / Rev.A 1.00 – 1


1. Inhaltsangabe
1. Inhaltsangabe������������������������������������������������� 2 8. Programmierung��������������������������������������������27
2. Angaben zum Dokument��������������������������������� 3 8.1 Übersicht LCD-Monitor . . . . . . . . . . . . . . . 27
3. Allgemeine Sicherheitshinweise��������������������� 3 8.2 Betriebsarten des LCD-Monitors . . . . . . . . . 27
4. Produktübersicht��������������������������������������������� 4 8.3 Experten-Menü . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
4.1 Produktbeschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 8.4 RESET . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
4.2 Varianten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 8.5 RESET der Steuerung mit LCD-Monitor . . . . 29
4.3 Grundplatine CS 320 . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 8.6 RESET der Steuerung ohne LCD-Monitor . . 29
5. Montage��������������������������������������������������������� 6 9. Navigator (nur LCD-Monitor) ������������������������30
5.1 Sicherheitshinweise zur Montage . . . . . . . . . 6 10. Funktionsübersichten������������������������������������32
5.2 Netzanschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 10.1 Betriebsart Automatik . . . . . . . . . . . . . . . . 32
5.3 Interne Absicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 10.2 Betriebsart Eingabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33
5.4 Auswahl Netzspannung . . . . . . . . . . . . . . . . 8 10.3 Erläuterungen der Relais-Modes: . . . . . . . . 41
5.5 Versorgung externer Geräte 10.4 Erläuterungen der Eingänge: . . . . . . . . . . . 44
(nur bei Anschluss 400 V / 3-phasig) . . . . . . 8 10.5 Betriebsart Diagnose / Fehlerspeicher . . . . . 48
5.6 Anschluss elektronisches Endpositions­ 11. Fehleranzeige und Behebung������������������������51
system Absolutwertgeber (AWG) . . . . . . . . . 9 11.1 Fehleranzeige am LCD-Display . . . . . . . . . . 51
5.7 Anschluss mechanischer Endschalter (MEC) . 9 11.2 Fehleranzeige über LED . . . . . . . . . . . . . . . 53
5.8 Anschluss Befehlsgeräte . . . . . . . . . . . . . . . 11 12. Technische Daten ������������������������������������������55
5.9 Anschluss Lichtgitter . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 12.1 Mechanische und elektrische Daten . . . . . . 55
5.10 Anschluss Schließkantensicherung 1 . . . . . 14 12.2 Kategorie und Performance-Level der
5.11 Anschluss Lichtschranke 1 . . . . . . . . . . . . . 15 sicheren Funktion gemäß EN ISO 13849-1 . 56
5.12 Anschlussbelegung Relaisausgänge . . . . . . 16 13. Wartung ��������������������������������������������������������57
5.13 Anschluss Programmierbare Eingänge . . . . 16 14. Herstellererklärung����������������������������������������58
5.14 Sicherheitseingang nach EN 12453 . . . . . . 19 15. Anhang����������������������������������������������������������59
5.15 Funkempfänger, steckbar . . . . . . . . . . . . . . 20 15.1 Messpunkte Sicherheitskreis . . . . . . . . . . . 59
5.16 CS-Funk . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 15.2 Übersicht der Anschlüsse . . . . . . . . . . . . . . 60
5.17 Digital 991 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
5.18 Anschluss Funkempfänger extern . . . . . . . . 22
5.19 Anschluss Frequenzumrichter . . . . . . . . . . . 22
5.20 Anschluss LCD Monitor . . . . . . . . . . . . . . . 23
5.21 Anschluss MS BUS Komponenten . . . . . . . . 23
5.22 Übertragungssystem Funk . . . . . . . . . . . . . 24
6. Initialisierung ����������������������������������������������� 24
7. Einstellen der Endpositionen ����������������������� 25
7.1 Überprüfung der Abtriebsdrehrichtung /
Fahrtrichtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
7.2 Einstellung der mechanischen Endschalter . 25
7.3 Einstellung des elektronischen
Endlagensystems über die Einstelltaster
auf der Platine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
7.4 Einstellung des elektronischen
Endpositionssystems über den LCD-
Monitor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
7.5 Einstellung der Zwischenpositionen des
elektronischen Endpositionssystems über
den LCD-Monitor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26

2 – Steuerung CS 320 / Rev.A 1.00


DE
2. Angaben zum Dokument 3. Allgemeine Sicherheitshinweise
Originalbetriebsanleitung WARNUNG!
− Urheberrechtlich geschützt.
Lebensgefahr durch Nichtbeachtung der
− Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit unserer
­Dokumentation!
G
­ enehmigung.
− Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen,
☞Beachten Sie alle Sicherheitshinweise in diesem
D
­ okument.
vorbehalten.
− Alle Maßangaben in Millimeter.
− Darstellungen sind nicht maßstabsgetreu. Gewährleistung
Eine Gewährleistung in Bezug auf Funktion und Sicherheit
Symbolerklärung erfolgt nur, wenn die Warn- und Sicherheitshinweise in dieser
Betriebsanleitung beachtet werden.
WARNUNG! Für Personen- oder Sachschäden, die durch ­Nichtbeachtung
Sicherheitshinweis auf eine Gefahr, die zu Tod oder zu der Warn- und Sicherheitshinweise eintreten, haftet der
schweren Verletzungen führen kann. Hersteller nicht.
Für Schäden, die durch die Verwendung von nicht
zugelassenen Ersatzteilen und Zubehör entstehen, ist
VORSICHT! jede Haftung und Gewährleistung seitens des Herstellers
ausgeschlossen.
Sicherheitshinweis auf eine Gefahr, die zu leichten bis
mittelschweren Verletzungen führen kann.
Bestimmungsgemäße Verwendung
Die Steuerung CS 320 ist ausschließlich zur Steuerung von
ACHTUNG! Toranlagen durch Antriebe mit mechanischen Endschaltern
(MEC) oder einem elektronischen Endpositionssystem (AWG)
Sicherheitshinweis auf eine Gefahr, die zu Beschädigungen bestimmt.
oder zur Zerstörung des Produkts führen kann.
Zielgruppe
Nur qualifizierte und geschulte Elektrofachkräfte dürfen die
KONTROLLE
Steuerung anschließen, programmieren und warten.
Hinweis auf eine durchzuführende Kontrolle. Qualifizierte und geschulte Elektrofachkräfte erfüllen folgende
Anforderungen:
− Kenntnis der allgemeinen und speziellen ­Sicherheits- und
VERWEIS Unfallverhütungsvorschriften,
Verweis auf separate Dokumente die zu beachten sind. − Kenntnis der einschlägigen elektrotechnischen Vorschriften,
− Ausbildung in Gebrauch und Pflege angemessener
☞Handlungsaufforderung ­Sicherheitsausrüstung,
− Fähigkeit, Gefahren in Zusammenhang mit ­Elektrizität zu
− Liste, Aufzählung erkennen.

➔ Verweis auf andere Stellen in diesem Dokument

Steuerung CS 320 / Rev.A 1.00 – 3


Allgemeine Sicherheitshinweise 4. Produktübersicht
Hinweise zu Montage und Anschluss 4.1 Produktbeschreibung
− Die Steuerung ist nach Anschlussart X ausgelegt.
− Vor elektrischen Arbeiten muss die Anlage von der Die Steuerung CS 320 ist für den Industriebereich konzipiert
Stromversorgung getrennt werden. Während der Arbeiten und kann grundsätzlich an allen Tortypen in diesem
muss sichergestellt werden, dass die S­ tromversorgung Bereich eingesetzt werden. Es lassen sich Antriebe mit
unter­brochen bleibt. mechanischen Endschaltern (MEC) oder einem elektronischen
− Die örtlichen Schutzbestimmungen sind zu b­ eachten. Endpositionssystem (AWG) anschließen und betreiben.
− Änderungen und Austausch der Netzanschlussleitung sind Alle erforderlichen Befehlsgeräte und Sicherheitselemente
mit dem Hersteller abzustimmen. lassen sich anschließen, einstellen und auswerten.
− Für die Verbindung zwischen Torantrieb und Steuerung ist Die Programmierung erfolgt über einen steckbaren LCD-
generell ein Original-Kabelsatz der Fa. MFZ GmbH & Co. KG Monitor.
zu verwenden. Eine Änderung oder ein Austausch darf Alternativ steht als Zubehör ein Service-Tool zur Verfügung.
nur nach Absprache und Genehmigung mit dem Hersteller Das Service-Tool besteht aus einem Stick und einer App.
erfolgen. Folgende Liefervarianten der Steuerung CS 320 sind möglich:

Hinweise zum Betrieb 4.2 Varianten


− Unbefugte Personen (insbesondere Kinder) nicht mit fest
montierten Regel- oder Steuereinrichtungen spielen lassen. Varianten des Gehäuses:
− Fernsteuerungen außerhalb der Reichweite von Kindern − Steuerung CS 320 im Gehäuse „Standard“
halten. − Steuerung CS 320 im Gehäuse „Kombi“ mit integrierter
Montageschiene für zusätzliche Komponenten
Die gültigen Normen und Vorschriften sind zu beachten!
Varianten des steckbaren LCD-Monitors:
− LCD-Monitor auf der Platine
− LCD-Monitor im Gehäusedeckel
− LCD-Monitor kabelgebunden, steckbar (MS BUS)
− Ohne LCD-Monitor (Monitor wird für alle Einstellungen,
außer der Endpositionseinstellung, benötigt)

Varianten der Befehlsgeräte:


− 3-fach Taster CS im Gehäuse integriert

Optional:
− Gehäuse ohne 3-fach Taster
− Gehäuse mit Schlüsselschalter EIN/AUS
− Gehäuse mit Hauptschalter
− Gehäuse mit Not-Halt
− Steckbare Komponenten (Platine)
− Bremsüberwachungsmodul
− Wochenzeitschaltuhr
− Funkempfänger
− Funk-Übertragungssystem für eine Schließkanten­
sicherung und/oder ein Sicherheitselement.

Die Betriebsanleitung beschreibt die Anschluss- und


Programmiermöglichkeiten und Varianten der Steuerung
CS 320 mit angeschlossenem LCD-Monitor und ab dem
Softwarestand V1.0

4 – Steuerung CS 320 / Rev.A 1.00


DE
4.3 Grundplatine CS 320 4.3 / 1

Erklärung: X4
X20 X9
X1: Klemmleiste N ­ etzanschluss X5 12
1 11
S1
X2: Klemmleiste Motor 2 10
3 9
X3: Klemmleiste B­ efehlsgeräte 4 S2 X8 8
5 7
X4: Klemmleiste Sicherheitselemente 6 S3
6
7 5
X5: Klemmleiste Relais 8 4
H1 3
X6: Steckleiste für internen EIN-AUS-Schalter 1 2
2 H2 1
X7: Steckleiste für internen 3-fach-Taster KDT 3
X17 10
4
X8: Steckleiste für LCD-Monitor 5 9
6 X12 8
(Unter dem LCD-Monitor) 7 7
8 6
X9: Steckleiste für Funkempfänger X15 X6 X16
5
4
X10: Steckleiste für Wochenzeitschaltuhr / 3
X7 2
Bremsüberwachungsmodul X10 1
X3
X11: Steckleiste für elektronisches Endpositionssystem X11
X13

(AWG) F1
X12: Steckleiste für ­externen Funkempfänger X18 X19
X13: Steckleiste für internen 3-fach-Taster CS
X15: Klemmleiste für mechanische Endschalter (MEC) B2
B1 X21
X16: Steckleiste BUS-System (MS BUS) N
X17: Steckaufnahme RJ für BUS-System (MS BUS) U F2.3
L3
X18: Steckleiste für Frequenzumrichter (Schnittstelle) V F2.2 L2
X19: Klemmleiste für Versorgung externe Geräte L1
W
F2.1 X1
230V / 50Hz X2

X20: Steckleiste für Übertragungssystem


X21: Auswahl Netzspannung

H1: Betriebsbereitschaft (Grün)


Leuchtet bei Spannungsversorgung.
H2: Zustandsanzeige (Rot)
Leuchtet bei Fehlern oder bei Betätigung der
Sicherheitseinrichtungen

S1: Programmiertaste (+)


(Unter dem LCD-Monitor)
S2: Programmiertaste (–)
(Unter dem LCD-Monitor)
S3: Programmiertaste (P)
(Unter dem LCD-Monitor)

F1: Absicherung externe Geräte 230V / 50Hz


(max. 1A träge)
F2.1: Absicherung Steuerung und Antrieb L1 (max. 10 A)
F2.2: Absicherung Steuerung und Antrieb L2 (max. 10 A)
F2.3: Absicherung Steuerung und Antrieb L3 (max. 10 A)
 Klemmleiste Schutzleiter (PE)

Steuerung CS 320 / Rev.A 1.00 – 5


5. Montage
5.1 Sicherheitshinweise zur Montage 5.2 Netzanschluss

Voraussetzungen
WARNUNG! Um die Funktion der Steuerung zu ­gewährleisten, m
­ üssen die
Lebensgefahr durch Stromschlag! folgenden Punkte zutreffen:
☞ Vor Verkabelungsarbeiten trennen Sie die Anlage unbe- − Die Netzspannung muss der Angabe auf dem Typenschild
dingt von der Stromversorgung. Stellen Sie sicher, dass entsprechen.
während der Verkabelungsarbeiten die Strom­versorgung − Die Netzspannung muss mit der Spannung des Antriebs
unterbrochen bleibt. übereinstimmen.
− Bei Drehstrom muss ein rechts­drehendes Drehfeld
vorliegen.
ACHTUNG! − Bei Festanschluss muss ein allpoliger Hauptschalter
verwendet werden.
Sachschaden durch unsachgemäße Montage der
− Bei Drehstromanschluss dürfen nur 3er Block­
Steuerung!
sicherungsautomaten Typ C (max. 16 A) verwendet werden.
Um Beschädigungen an der Steuerung zu vermeiden,
müssen die folgenden Punkte beachtet werden:
− Nur qualifizierte und geschulte Elektrofachkräfte dürfen
ACHTUNG!
an elektrischen Anlagen arbeiten.
− Anlage spannungsfrei schalten, Spannungsfreiheit prüfen Funktionsstörungen durch unsachgemäße Montage
und gegen Wiedereinschalten sichern. der Steuerung!
− Netz- und Steuerleitungen müssen getrennt verlegt Vor dem erstmaligem Einschalten der Steuerung muss nach
werden. Komplettierung der Verdrahtung geprüft werden, ob alle
− Die Leitungsarten und die Querschnitte sind nach den Motoranschlüsse steuerungs- und motorseitig festgezogen
geltenden Vorschriften zu wählen. sind. Alle ­Steuerspannungseingänge sind g­ alvanisch gegen-
− Die örtlichen Schutzbestimmungen müssen beachtet über der Versorgung g­ etrennt.
werden. Die Steuer- und Lastleitungen der angeschlossenen
− Die Vorgaben des Torherstellers für die Montage sind zu Antriebe müssen auf dem kompletten Weg doppelt isoliert
beachten. ausgeführt sein.

Um eine einwandfreie Funktion zu gewährleisten müssen die


folgenden Punkte zutreffen : Detailschaltplan Netzanschluss und Motoranschluss
− Das Tor ist montiert, funktionsfähig und für den (400 V / 3-phasig)
X11
kraftbetätigten Betrieb vorgesehen.
F1
− Der Getriebemotor ist montiert und funktionsbereit. 5.2 / 1
X18 X19
− Die Befehls- und Sicherheitsgeräte sind montiert und
funktionsbereit. B2
B1 X21
− Das Steuerungsgehäuse mit der Steuerung CS 320 ist 400 V / 50 Hz
N
montiert. 3 / N / PE
U F2.3 L3
M V
3 L2
F2.2
Die gültigen Normen und Vorschriften sind zu beachten!
W L1
X2 F2.1 X1
VERWEIS
Für die Montage des Tores, des Getriebemotors, der Befehls-
geräte und der Sicherheitseinrichtungen sind die Anlei-
tungen der jeweiligen Hersteller zu berücksichtigen.

6 – Steuerung CS 320 / Rev.A 1.00


DE
Detailschaltplan Netzanschluss und Motoranschluss Anschluss:
(230 V / 3-phasig) ☞Elektronisches Endpositionssystem (AWG), bzw.
X11
mechanische Endschalter (MEC) an die Steuerung
F1
5.2 / 2 anschließen.
X18 X19
☞Steuerung an den Motor anschließen.
X21
B2
☞Steuerung an das Stromnetz anschließen.
B1 Kabelgruppen sind unmittelbar vor der jeweiligen Klemme
N 230 V / 50 Hz
U 3 / PE mit einem Kabelbinder zu sichern.
F2.3 L3
M V
☞Technische Daten überprüfen und abgleichen.
3 L2
F2.2
➔ „12. Technische Daten“
W L1
X2 F2.1 X1
5.3 Interne Absicherung

Die Steuerung CS 320 verfügt über eine interne


Absicherung (F2) am Netzeingang. Die Sicherungselemente
sind ab Werk mit Feinsicherungen 8A / T (5,2 x 20 mm)
Detailschaltplan Netzanschluss und Motoranschluss bestückt.
(230 V / 1-phasig)
X11
5.3 / 1
F1
5.2 / 3
X18 X19 X21
N 400 V / 50 Hz
X21 3 / N / PE
B2 F2.3 L3
B1
230 V / 50 Hz L2
1 / N / PE F2.2
N F2.3 L
M ZU
L1
1 F2.2 F2.1 X1
AUF N
X2 F2.1 X1

ACHTUNG!
Erklärung: Funktionsstörungen durch unsachgemäße
M1: Motor Absicherung der Steuerung!
X1: Klemmleiste Netzanschluss Interne Sicherung maximal 10 A / T!
X2: Klemmleiste Motor Die internen Sicherungen ersetzen nicht die Absicherung
X11: Steckleiste für elektronisches Endpositionssystem der Zuleitung. Diese darf maximal mit 16 A erfolgen und
(AWG) mit Sicherheitskreis muss als 3er Blocksicherungsautomat Typ C ausgeführt
X15: Klemmleiste für mechanische Endschalter (MEC) werden.
(Sicherheitskreis an X2 / B1-B2) ➔ „5.2 Netzanschluss“
X19: Anschluss für die Versorgung externer Geräte

Steuerung CS 320 / Rev.A 1.00 – 7


Montage
5.4 Auswahl Netzspannung 5.5 Versorgung externer Geräte
(nur bei Anschluss 400 V / 3-phasig)
Die Position des Brückensteckers an X21 muss an die
Versorgungsspannung und die Motorspannung angepasst Die CS 320 besitzt 2 separate Spannungsversorgungen für
werden. externe Komponenten, wie Meldegeräte, Lichtschranken, etc.
X19 230V/1~
5.4 / 1 X21 X4 24V-DC
N 400 V / 50 Hz
X21 3 / N / PE
X21 400 V / 50 Hz
F2.3 N
L3 400 V / 50 Hz
N 3 // N / PE 5.5 / 1
3 N / PE X4
F2.3 L3
L2 12
F2.3
F2.2 L3
11
L2
L1 10
F2.2 L2
F2.2
F2.1 X1 9
L1 F1 8
L1 X1
PE PE
PE PE
PE PE

F2.1 X1 7
F2.1
F1 X19
F1
6
5
PE
PE
PE

X19 4
X21
X19 3
5.4 / 2 X21 2 - 24V-DC
X21 1 + max. 500mA
N 230 V / 50 Hz
F2.3 N
L3 3 / PE
N 230 V / 50 Hz
230 V / 50 Hz
F2.3 L3 3 // PE
PE F1
F2.3 L2
L3 3
F2.2
X19 L 230V-AC
L2
L1 N max. 1A
F2.2 L2
F2.2
F2.1 X1
X11 L1
L1 X1
PE PE
PE PE
PE PE

F2.1 X1
F2.1 X21
X11 F1
X11 400 V / 50 Hz
N
PE
PE
PE

X18 F1 X19
F1 3 / N / PE
5.4 / 3 L3
X18 X19
X18 X21
X19
L2
X21
X21
L1
230 V / 50 Hz X1
F2.3 L 1 / N / PE
230 V / 50 Hz
230 V / 50 Hz
ZU F2.3 L 1 // N / PE
N / PE
F2.3 L 1
F2.2
ZU N
AUF
ZU F2.2
F2.2
F2.1 X1 HINWEIS:
AUF N
AUF N X1 Eine Nutzung des Anschlusses X19 ist nur bei Versorgung mit
PE PE
PE PE
PE PE

F2.1 X1
F2.1
400V / N / 3~ möglich.
PE
PE
PE

Der Anschluss X19 ist abgesichert durch das


Sicherungselement F1 (max. 1 A / T).

8 – Steuerung CS 320 / Rev.A 1.00


DE
5.6 Anschluss elektronisches Endpositions­ HINWEIS:
system Absolutwertgeber (AWG) Um die Anforderungen der EN 12453:2019 zu erfüllen, muss
das elektronische Endlagensystem mindestens PL „c“ mit
5.6 / 1 mindestens Kategorie 2 nach EN ISO 13849-1 entsprechen.
Um diese Anforderung zu erfüllen, darf nur ein
Absolutwertgeber der Firma MFZ (Art.-Nr. 97957) als
elektronisches Endlagensystem verwendet werden.
A

5.7 Anschluss mechanischer Endschalter


B (MEC)

Alternativ zum Absolutwertgeber als elektronisches System,


A: AWG-Stecker lassen sich auch mechanische Nockenendschalter anschließen
B: AWG-Steckklemme und auswerten.
Bei der ersten Inbetriebnahme und nach einem RESET
Steckleiste X11 (an Anschluss A) wird das angeschlossene Endpositionssystem automatisch
5.6 / 2 Je nach Antrieb werden für den AWG erkannt. Bei einem späteren Wechsel muss das jeweilige
entweder Kabel mit nummerierten Endpositionssystem über eine Parametereinstellung in der
oder mit farbigen Adern verwendet: Betriebsart EINGABE gewählt werden.
4 7 4 (grau): Sicherheitskette Eingang
grau gelb
5 (grün): RS 485 B Baureihe STA, MDF05, MTZ05
5 8 6 (weiß): GND
grün rosa 5.7 / 1 S1
7 (gelb): RS485 A S2 S3
6 9 8 (rosa): Sicherheitskreis Ausgang S4
S5 S6
weiß braun
9 (braun): 12V DC

Steckleiste B (nur Absolutwertgeber)

5.6 / 3

C: Thermoelement im Antrieb
D: Nothandbetätigung (Notkurbel oder Notkette)

Steuerung CS 320 / Rev.A 1.00 – 9


Montage
Baureihe MDF20+, KD, MTZ20+ Anschlussbeispiel für 6-Ader Lösung

5.7 / 2 5.7 / 5 S2 1
2
S5 3
4
S1 5
6
S6 7
S1 S2 S3 S4 S5 S6 8
X15
B2
B1
S3 S4 S7 S8

Mechanische Endschalter U
X2
5.7 / 3
S2 1
2
3 Legende :
S5
4 S1 Zusatzendschalter AUF
S1 5 S2 Endschalter AUF
6 S3 Sicherheits-Endschalter AUF
S6 7
8 S4 Sicherheitsendschalter ZU
S5 Endschalter ZU
X15 S6 Zusatzendschalter ZU
S7 Thermoschutz Motor
Sicherheitskreis S8 Notbedienung (NC - Kontakt)

5.7 / 4 S3 S4 S7 S8 HINWEIS:
B2
B1 Um die Anforderungen der EN 12453:2019 zu erfüllen,
müssen die mechanischen Endschalter eine Zulassung als
„Bewährtes Bauteil“ nach EN ISO 13849-1 besitzen.
W
Antriebe mit integrierter Fangvorrichtung dürfen nicht mit
V mechanischen Endschaltern ausgerüstet werden.

U
X2

10 – Steuerung CS 320 / Rev.A 1.00


DE
5.8 Anschluss Befehlsgeräte Taster AUF / STOPP / ZU (6-Ader Lösung)

5.8 / 2
A
VORSICHT!
Verletzungsgefahr durch unkontrollierte
­Torbewegung! C
Ein ZU-Befehl im Totmannbetrieb ohne Sicht zum Tor ist
nicht erlaubt. D
☞Montieren Sie Befehlsgeräte für den Totmannbetrieb
in ­direkter Sichtweite vom Tor, aber außerhalb des
­Gefahrenbereiches für den Bediener. X3
Ein ZU-Befehl ohne Sicht zum Tor darf nur über den
Eingang 1 / MOD32 (X4 / 9–10) gegeben werden.
Falls das Befehlsgerät kein Schlüsselschalter ist: Taster AUF / STOPP / ZU (4-Ader Lösung)
☞Montieren Sie es in einer Höhe von mindestens 1,5 m.
5.8 / 3 A
☞Montieren Sie es unzugänglich für die Öffentlichkeit.

Befehlsgeräte (Standard)
C
5.8 / 1
A D
B
C X3
D
Taster Impuls
E Auswahl der Funktion über Parameter IMPULS
➔ „10.2 Betriebsart Eingabe“ auf Seite 33
X3
Legende : 5.8 / 4
A Taster / Eingang ZU
B Taster / Eingang Impuls B
C Taster / Eingang AUF
(AUF Innen, bei aktiver Gegenverkehrsregelung)
D Taster STOPP
E Not-Halt Befehlsgerät

X3
- Taster AUF
- Taster STOPP

Steuerung CS 320 / Rev.A 1.00 – 11


12
11
10
9
Montage 8
7
6
Funkempfänger extern
5 Deckeltastatur KDT
4 Drucktastatur mit NO / NC - Kontakten.
5.8 / 5 3 Bis Baujahr 12 / 2009.
2 24 V-DC
X4 1

10 5.8 / 7
9
8
X3 7

*
6
5
4
3 J
2
1 X7 X7

F1
J Jumper (Brücke).
X19
230 V-AC
Der Jumper muss unbedingt gesteckt sein, wenn die
* wahlweise, je nach Anschluss des Funkempfängers Tastatur KDT nicht angeschlossen ist.

Schlüsselschalter Deckeltastatur CS
Silikontaster mit NO - Kontakten.
5.8 / 6 A Ab Baujahr 01 / 2010.

5.8 / 8

X3 X13

Legende :
A Taster / Eingang ZU
C Taster / Eingang AUF
(AUF Innen, bei aktiver Gegenverkehrsregelung)

12 – Steuerung CS 320 / Rev.A 1.00


DE
Schlüsselschalter EIN / AUS Lichtgitter 2
NC - Kontakt, zur Unterbrechung der Torfunktion (optional). Parameter EINGANG 2 = MOD 12
Dieser Schalter ist Teil des Sicherheitskreises. Die Verbindungsleitung (A) ist steckbar.

5.8 / 9 5.9 / 2
A
BK
12
11
J 10
9
X6 X6 8
7
6 GN
5 GY
J Jumper (Brücke). 4
3 BU
Der Jumper muss unbedingt gesteckt sein, wenn der 2 WH
Schlüsselschalter nicht angeschlossen ist. 1 BN
X4
5.9 Anschluss Lichtgitter
Legende:
Es lassen sich bis zu 2 Lichtgitter an die CS 320 anschließen. BK schwarz
Lichtgitter 1 wird an den Eingang der Schließkantensicherung GN grün
angeschlossen. Lichtgitter 2 wird an den programmierbaren GY grau
Eingang 2 angeschlossen. BU blau
WH weiß
Lichtgitter 1 BN braun
Parameter SKS = MOD4
Die Verbindungsleitung (A) ist steckbar. R Empfänger
T Sender
5.9 / 1
A
HINWEIS:
12 In dieser Anleitung werden die Lichtgitter GridScan/Pro der
11 Fa. Cedes exemplarisch dargestellt.
10 Die Lichtgitter GridScan/Pro entsprechen dem
9 − Performance Level d , Kategorie 2 nach EN ISO 13849-1
8 BK − Schutzniveau E nach EN 12453:2017
7
6 GN Pläne anderer Hersteller auf Anfrage.
5 GY
4 VERWEIS
3 BU Die genaue Beschreibung von Funktion und Anschluss ist in
2 WH der separaten Dokumentation des Lichtgitters beschrieben.
1 BN
X4

Steuerung CS 320 / Rev.A 1.00 – 13


Montage
5.10 Anschluss Schließkantensicherung 1 Elektrische Schießkantensicherung (8,2 kOhm)
Parameter SKS = MOD2
Bei der ersten Inbetriebnahme und nach einem RESET
wird das System der Schließkantensicherung automatisch 5.10 / 2
12
erkannt und programmiert. Ist kein Schließkantensystem 11
angeschlossen, wird der Eingang nach jedem weiteren 10
Einschalten der Spannung erneut abgefragt, solange 9
bis ein Schließkantensystem erkannt wurde. Bei einem 8
späteren Wechsel muss das jeweilige System über eine 7
Parametereinstellung in der Betriebsart EINGABE gewählt 6
werden. Bei Lichtschranken mit Testfunktion, muss diese 5 8k2
manuell eingestellt werden. 4
➔ „10.2 Betriebsart Eingabe“ 3
2
Opto-elektronische Schließkantensicherung (OSE) 1
Parameter SKS = MOD1 X4
5.10 / 1
12
11 Pneumatische Schießkantensicherung (DW)
10 Parameter SKS = MOD3 / Testung automatisch aktiv
9 WH 5.10 / 3
8 GN 12
7 BN 11
6 10
5 9
4 8
3 7
2 - 6
1 + 5
X4 4
3
Legende: 2 -
WH weiß 1 +
GN grün X4
BN braun

14 – Steuerung CS 320 / Rev.A 1.00


DE
12
11
5.11 Anschluss Lichtschranke 1 10 NPN
Lichtschranke 3-Draht
9 DURCHF-LS 1 = MOD 2
ohne Testung Parameter
Bei der ersten Inbetriebnahme und nach einem Reset 8 DURCHF-LS 1 = MOD 4
mit Testung Parameter
7
wird das System der Lichtschranke automatisch erkannt 6
und programmiert. Ist kein Lichtschrankensystem 5.11 / 3 5
R
angeschlossen, wird der Eingang nach jedem weiteren 4 OUT
3
Einschalten der Spannung erneut abgefragt, solange -
2 NPN
bis ein Lichtschrankensystem erkannt wurde. Bei einem 1 +
späteren Wechsel muss das jeweilige System über eine
X4
Parametereinstellung in der Betriebsart Eingabe gewählt
werden.
Bei Lichtschranken mit Testfunktion, muss diese
manuell eingestellt werden.
➔ „10.2 Betriebsart Eingabe“ -
12 +
11 T
Lichtschranke NC 10
12
9
ohne Testung Parameter DURCHF-LS 1 = MOD 3 11
8
mit Testung Parameter DURCHF-LS 1 = MOD 5 10 PNP
Lichtschranke 3-Draht
7 9
6 ohne Testung Parameter DURCHF-LS 1 = MOD 3
5.11 / 1 8
5 mit Testung Parameter
7 DURCHF-LS 1 = MOD 5
R
4 OUT
6
3 5.11 / 4 5
2 - 4 OUT
R
1 + NC
3
X4 2 - PNP
1 +

X4

-
+
12 T
11 -
10 +
T
9
Lichtschranke MFZ 2-Draht
8
mit Testung Parameter
7 DURCHF-LS 1 = MOD 1 Legende:
6 R Empfänger
5.11 / 2 5 T Sender
R
4 2
3 1
2 HINWEIS:
1 Alle Lichtschranken sind je nach Einstellung aktiv in AUF oder
X4 ZU-Richtung.
➔ „10.2 Betriebsart Eingabe“

2
1
T

Steuerung CS 320 / Rev.A 1.00 – 15


Montage
5.12 Anschlussbelegung Relaisausgänge 5.13 Anschluss Programmierbare Eingänge

Es stehen vier potentialfreie Relaisausgänge zur Verfügung, Die Steuerung CS 320 verfügt über 3 programmierbare
die sich mit diversen Funktionsarten programmieren lassen. Eingänge, für die sich unterschiedliche Funktion wählen
➔ „10.2 Betriebsart Eingabe“ lassen.
Die Art der Beschaltung richtet sich nach den
Parametereinstellungen für die einzelnen Eingänge.
5.12 / 1
1 ➔ „10.2 Betriebsart Eingabe“
2 - Relais 1
3
- Relais 2 ACHTUNG!
4
5 Gefahr von Sachschaden der Platine durch falschen
- Relais 3
6 Anschluss!
7 Die Eingänge 1, 2 und 3 besitzen unterschiedliches
- Relais 4
8 Bezugs­potenzial und dürfen nicht von einem gemeinsamen
Potenzial betrieben werden!
X5 Interne
Schaltkontakte
der Relais Eingang 1
Optionale Beschaltung mit NO / NC - Kontakten.
Es handelt sich um vier potentialfreie Relaisausgänge mit Bezugspotential 24V-DC
einer maximalen Belastbarkeit von 4A bei 230V/1~. ➔ „10.2 Betriebsart Eingabe“ auf Seite 33

Die Funktionsart richtet sich nach der Parametereinstellung 5.13 / 1


für den jeweiligen Relaisausgang in der Betriebsart EINGABE.

X4
* wahlweise

16 – Steuerung CS 320 / Rev.A 1.00


DE
Eingang 2 Eingang 3
Optionale Beschaltung mit Komponenten auf 8,2 kOhm - Steckleiste für optionale Beschaltung mit steckbarer Wochenzeit-
Basis, NO / NC - Kontakten und Opto-Sensoren. schaltuhr, steckbarem Bremsüberwachungsmodul BWM1 oder als
Bezugspotential 12V-DC Anschluss für die Überwachung eines externen Lastschützes.
➔ „10.2 Betriebsart Eingabe“ auf Seite 33 Bezugspotential 5V-DC
➔ „10.2 Betriebsart Eingabe“ auf Seite 33
5.13 / 2 * * * *
5.13 / 3
1
26.04.20 2
GN
8K2

3
12 4
11 13:28 20
BN
10
M OK
9
8 WH
A B
7
6
5 + 5V
4 GND
3 y
2 X10
1 y Signal
X4 * wahlweise

* wahlweise A Wochenzeitschaltuhr
Die Wochenzeitschaltuhr bietet ein Wochenprogramm zum
Legende: Öffnen und Offenhalten der Toranlage mit bis zu 8 Schaltzeiten
GN grün pro Tag. Während der Offenhaltung gibt die Schaltuhr ein
BN braun Dauersignal aus, das ein Schließen der Toranlage verhindert.
WH weiß Nach Ablauf des eingestellten Zeitintervalls wird dieses
Dauersignal abgeschaltet und die Toranlage lässt sich wieder
HINWEIS: schließen, z. B. manuell über eine ZU-Befehl.
Der programmierbare Eingang 2 kann auch für den Anschluss Alternativ ist auch eine automatische Schließung möglich.
eines Lichtgitters genutzt werden. Hierzu muss in der Betriebsart Eingabe der Parameter OFFENZEIT
➔ „5.11 Anschluss Lichtgitter“ = 1 gesetzt werden.

Der programmierbare Eingang 2 wird auch als B Bremsüberwachungsmodul BWM1


Sicherheitseingang gemäß EN 12453:2019 genutzt. Das Bremsüberwachungsmodul wird benötigt für Antriebe
Wird bei der ersten Inbetriebnahme und nach einem Reset mit geschalteter Bremse (Relais 4 / MOD 14-16). Das Modul
ein Widerstandswert erkannt, wird automatisch der MOD8 überwacht die Bremsfunktion.
(Sicherheitseingang) aktiviert. Eine einzeln angeschlossene
Schließkantensicherung 8,2 kOhm muss dann manuell C Überwachung externes Lastschütz (optional)
aktiviert werden. ➔ „5.13 / 4“
➔ „5.14 Sicherheitseingang nach EN 12453“
VERWEIS
Die genaue Beschreibung von Funktion und Anschluss ist in
der separaten Dokumentation von Wochenzeitschaltuhr und
Bremsüberwachungsmodul beschrieben.

Steuerung CS 320 / Rev.A 1.00 – 17


Montage
Anschluss Bremsüberwachungsmodul Anschluss Überwachung Lastschütz (optional)
Wenn die Leistung des verwendeten Torantriebs die maximale
5.13 / 4 X5 1 Belastbarkeit des internen Schützes übersteigt, kann ein
2
3 externes Lastschütz verwendet werden.
4 In diesem Fall lässt sich mit dem Eingang 3 die Überwachung
5 des externen Lastschützes realisieren und somit ein sicherer
6 Betrieb gewährleisten.
7
8
5.13 / 5 X10
1 A + 5V
2
3 XB1 GND
4 ➞ Out
1 L1 3 L2 5 L3 13 NO A1 1 L1 3 L2 5 L3 13 NO A1

X10
B 2 T1 4 T2 6 T3 14 NO A2 2 T1 4 T2 6 T3 14 NO A2

C
M
Die Verdrahtung wird ab Werk vorgerichtet geliefert.
D
Legende :
A Bremsüberwachungsmodul BWM 1
B Bremsgleichrichter
C Antriebsbremse
D Spannungsversorgung Bremse (AC)

HINWEIS:
Wird an Relais 4 MOD14-16 (Bremsansteuerung) eingestellt,
wird an Eingang 3 automatisch der Modus für das
Bremsüberwachungsmodul gesetzt. Bei Verwendung einer
Schaltuhr muss diese Einstellung angepasst werden, um an
Eingang 3 den MOD für die Schaltuhr setzen zu können.
Optional kann Eingang 3 auch zur Überwachung eines
externen Lastschützes genutzt werden. Hierzu werden die
Hilfskontakte der Schütze (NO) parallel an (GND) und (Signal)
angeschlossen.
Der Parameter EINGANG3 ist dann auf MOD22 zu setzen.

18 – Steuerung CS 320 / Rev.A 1.00


DE
5.14 Sicherheitseingang nach EN 12453 Anschluss 3 Komponenten

Erhöhte Anforderungen an die Fehlersicherheit des 5.14 / 2


12
Schlupftürschalters sind schon seit 2001 Bestandteil der 11
EN 12453. Mit der EN 12453:2019 werden nun auch 10 1

8,2 k Ω
9
erhöhte Sicherheitsanforderungen (PLc, Kat.2) u.a. an
8
Schlaffseilschalter und Schalter von Absturzsicherungen, inkl. 7
der Übertragung und Verarbeitung des Signals, gestellt. 6
5 2

8,2 k Ω
4
Der programmierbare EINGANG 2 ermöglicht mit der 3
Einstellung MOD2 die Auswertung dieser Komponenten, 2
die alle mit einem internen Widerstandswert von 8,2 kOhm 1
3
arbeiten. Im Fehlerfall einer der Komponenten, lässt sich die X4

8,2 k Ω
Anlage nicht mehr bedienen und im Display erscheint die
Meldung ERROR SICHERH.2.

Es können 1 – 4 Komponenten auf 8,2 kOhm-Basis gemäß


der folgenden Anschlussbilder verknüpft werden. Dabei ist es Anschluss 2 Komponenten
gleich, welcher der jeweiligen Schalter die Komponente 1 - 4
abbildet. 5.14 / 3
12
11
KONTROLLE 10 1

8,2 k Ω
9
Die Toleranz der einzelnen Widerstandswerte darf maximal 8
1% betragen. 7
6
5 2

8,2 k Ω
Anschluss 4 Komponenten 4
3
2
5.14 / 1 12 1
11 X4
10 1 4
8,2 k Ω
8,2 k Ω

9
8
7 Anschluss 1 Komponente
6
5 2
5.14 / 4
8,2 k Ω

4 12
3 11
2 10 1
8,2 k Ω

1 9
3
8
X4
8,2 k Ω

7
6
5
4
3
2
1
X4

Steuerung CS 320 / Rev.A 1.00 – 19


Montage
HINWEIS: 5.15 Funkempfänger, steckbar
Bei der ersten Inbetriebnahme und nach einem Reset wird der
Eingang 2 einmalig auf A (selbstlernend) gesetzt. Es lassen sich 2 unterschiedliche, steckbare Funkempfänger
Wird ein Widerstandswert erkannt, so wird automatisch direkt an die Steuerung anschließen.
MOD2 (Sicherheitseingang) gesetzt und der gemessene Wert
als Referenz für die angeschlossenen sicherheitsbezogenen CS-Funk 1-Kanal, Multibit, 15 Speicherplätze
Bauteile gespeichert und überwacht. − 868 MHz - Art.-Nr. 76616
Eine Abweichung des gemessenen Wertes führt zur − 433 MHz - Art.-Nr. 76614
Fehlermeldung. Kompatible Handsender :
− RT 52, 28, 29, 31
Wird im Anschluss ein Sicherheitselement hinzugefügt oder − Digital 382, 384, 313, 321, 323, 306, 318
entfernt, muss die Widerstandsmessung erneut erfolgen.
Hierzu muss der Parameter EINGANG 2 manuell zurück auf A Digital 991 1-Kanal, AES 128 Bit, 200 Speicherplätze
(selbstlernend) gesetzt werden und die Versorgungsspannung − 868 MHz - Art.-Nr. 118726
einmal aus- und wieder eingeschaltet werden. Danach erfolgt − 433 MHz - Art.-Nr. 118727
eine erneute Messung. Kompatible Handsender :
− Digital 564, 663, 572, 633, 506, 517, 518
Die verwendeten Komponenten müssen nach EN ISO 13849-1
entweder dem PLc/Kat.2 entsprechen oder als bewährtes
Bauteil zugelassen sein, um die Anforderungen der 5.15 / 1
EN 12453:2019 zu erfüllen. A

Alternativ kann die Absturzsicherung auch mit einem


NC-Kontakt ausgerüstet sein und in den Sicherheitskreis der
B
Steuerung (X3/1-2) eingebunden werden. Dieser Schalter mit
NC-Kontakt muss als bewährtes Bauteil nach C
EN ISO 13849-1 zugelassen sein. Um die Querschluss­
überwachung zu gewährleisten, muss hier die
Anschlussleitung in einem Schutzrohr verlegt werden.

X9

A Antenne
B Programmiertaste
C LED

VERWEIS
Die genaue Beschreibung von Funktion und Anschluss ist in
der separaten Dokumentation der Funkempfänger beschrie-
ben.

20 – Steuerung CS 320 / Rev.A 1.00


DE
5.16 CS-Funk 5.17 Digital 991

Anschließen Anschließen
☞Stecken Sie den Funkempfänger auf die Steckleiste X9. ☞Stecken Sie den Funkempfänger auf die Steckleiste X9.

Sendercodes einlernen Sendercodes einlernen


☞Drücken Sie die Programmiertaste (B) für länger als ☞Drücken Sie die Programmiertaste (B) für länger als
1,6 Sekunden. Der Programmiermodus wird aktiviert. 1,6 Sekunden. Der Programmiermodus wird aktiviert.
Die LED (C) blinkt. Die LED (C) blinkt.
☞Drücken Sie die Kanaltaste ihres Senders. ☞Drücken Sie die Lerntaste und anschließend die Kanaltaste
Hat die Funksteuerung den Sendercode gespeichert, ­leuchtet ihres Senders.
die LED für ca. 4 Sekunden. Hat die Funksteuerung den Sendercode gespeichert, leuchtet
die LED für ca. 2 Sekunden.
Es lassen sich insgesamt 15 Sendercodes (Handsender)
anlernen. Es lassen sich insgesamt max. 200 Sendercodes (Handsender)
Sind alle Speicherplätze belegt, blinkt die LED sehr schnell. anlernen. Sind alle Speicherplätze belegt, blinkt die LED sehr
Darüber hinaus lassen sich weitere Handsender integrieren, schnell.
indem von Handsender zu Handsender dupliziert wird.
Gezieltes Löschen eines Sendercodes.
Gezieltes Löschen eines Sendercodes ☞Drücken Sie die Programmiertaste (B) für länger als
☞Drücken Sie die Programmiertaste (B) für länger als 1,6 Sekunden. Der Programmiermodus wird aktiviert.
1,6 Sekunden. Der Programmiermodus wird aktiviert. Die LED (C) blinkt.
Die LED (C) blinkt. ☞Halten Sie die Programmiertaste weiterhin gedrückt. Der
☞Halten Sie die Programmiertaste weiterhin gedrückt. Der Löschmodus wird aktiviert. Die LED blinkt sehr schnell.
Löschmodus wird aktiviert. Die LED blinkt sehr schnell. ☞Drücken Sie die gewünschte Kanaltaste Ihres Senders.
☞Drücken Sie die gewünschte Kanaltaste Ihres Senders. Wenn die LED für ca. 2 Sekunden leuchtet, wurde der
Wenn die LED für ca. 4 Sekunden leuchtet, wurde der entsprechende Sendercode gelöscht.
­entsprechende Sendercode gelöscht.
Durch kurzes Drücken der Programmiertaste können Sie den
Durch kurzes Drücken der Programmiertaste können Sie den Löschvorgang abbrechen.
Löschvorgang abbrechen.
RESET (Speicher komplett löschen)
RESET (Speicher komplett löschen) ☞Drücken Sie die Programmiertaste (B) für länger als
☞Drücken Sie die Programmiertaste (B) für länger als 1,6 Sekunden. Der Programmiermodus wird aktiviert.
1,6 Sekunden. Der Programmiermodus ist aktiviert. Die LED (C) blinkt.
Die LED (C) blinkt. ☞Halten Sie die Programmiertaste weiterhin gedrückt. Der
☞Halten Sie die Programmiertaste weiterhin gedrückt. Löschmodus wird aktiviert. Die LED blinkt sehr schnell.
Der Löschmodus wird aktiviert. Die LED blinkt sehr schnell. ☞Drücken Sie die Programmiertaste erneut für länger als
☞Drücken Sie die Programmiertaste erneut länger als 1,6 Sekunden. Wenn die LED für ca. 2 Sekunden leuchtet,
1,6 Sekunden. wurden alle Speicherplätze gelöscht.
Wenn die LED für ca. 4 Sekunden leuchtet, wurden alle
Speicherplätze gelöscht. Durch kurzes Drücken der Programmiertaste können Sie den
Löschvorgang abbrechen.
Durch kurzes Drücken der Programmiertaste können Sie den
Löschvorgang abbrechen.

Steuerung CS 320 / Rev.A 1.00 – 21


Montage
5.18 Anschluss Funkempfänger extern 5.19 Anschluss Frequenzumrichter

Neben dem Standard-Anschluss eines externen Über die Schnittstelle X18 lässt sich zum drehzahl­
Funkempfängers („5.8 / 5“ Funkempfänger extern) gibt es unabhängigen Steuern des Torantriebs ein Siemens
optional auch noch eine vorverkabelte, steckbare Variante. Frequenzumrichter anschließen.

5.18 / 1 5.19 / 1

X12

X18

ACHTUNG!
VERWEIS Sachschaden durch unsachgemäße Montage!
Die genaue Beschreibung von Funktion und Anschluss ist in Bei Verwendung eines Frequenzumrichters müssen Antrieb,
der separaten Dokumentation der BUS-Module beschrieben. Verkabelung und Umrichter-Modul zueinander passen.
☞Bitte kontaktieren Sie den Technik-Support.

VERWEIS
Die genaue Beschreibung von Funktion und Anschluss ist in
der separaten Dokumentation der CS 320 FU beschrieben.

22 – Steuerung CS 320 / Rev.A 1.00


DE
5.20 Anschluss LCD Monitor 5.21 Anschluss MS BUS Komponenten

Mit dem LCD Monitor erhält man den vollen Zugriff auf alle Auf der Platine befinden sich zwei BUS-Schnittstellen zum
Menüeinstellungen und Parameter der Steuerung. Anschluss verschiedener Komponenten.
➔ „8. Programmierung“ Der MS-BUS LCD-Monitor (#121246) wird mit einer 3 m
langen Verbindungsleitung geliefert.
Stecksockel X8 Der MS-Bus LCD-Monitor erlaubt (wie der Standard LCD-
Monitor) den vollen Zugriff auf alle Parametereinstellungen.
5.20 / 1 Mit den MS BUS Funktionsmodulen lassen sich Funktionen
erweitern oder zusätzliche Funktionen realisieren.
− Modul ES: Auswertung Einzugssicherungssysteme
− Modul I/O: Eingabe/Ausgabe-Erweiterung
− Modul GV: Gegenverkehrsregelung

Steckleiste X16 / X17

5.21 / 1

ACHTUNG!
Sachschaden durch unsachgemäße Montage!
B
Der LCD-Monitor muss im spannungsfreien Zustand
gesteckt werden. Es darf nur ein LCD-Monitor der Firma
MFZ (Art.-Nr. 91447) verwendet werden.
A

ACHTUNG!
Sachschaden durch unsachgemäße Montage!
Das MFZ LED-Modul (Art.-Nr. 103239) ist nicht mit der
CS 320 kombinierbar. Einsatz und Inbetriebnahme kann zur
Zerstörung der CS 320 Platine führen.

5.20 / 2 A ES-Modul  Anschluss an X16 oder X17


B I/O-Modul / GV-Modul  Anschluss an X16 oder X17
C LCD-Monitor  Anschluss nur an X16

VERWEIS
Die genaue Beschreibung von Funktion und Anschluss ist in
der separaten Dokumentation der BUS-Module beschrieben.

HINWEIS:
Die Steckleisten X16 und X17 lassen sich jeweils nur einmal
belegen. Durch spezielle Brückenkabel lassen sich aber
mehrere BUS Module anschließen.
Die Stromaufnahme muss dabei berücksichtigt werden.

Steuerung CS 320 / Rev.A 1.00 – 23


Initialisierung 6. Initialisierung
5.22 Übertragungssystem Funk Bei der ersten Inbetriebnahme und nach einem RESET werden
folgende Komponenten automatisch erkannt und angelernt:
Das Übertragungssystem Funk ist ein bidirektional − Endlagensystem
arbeitendes Funksystem. Das Übertragungssystem dient der − Schließkantensicherung
kabellosen Signalübertragung von Sicherheitseinrichtungen − Lichtschrankensystem
an Toranlagen. − Eingang 2 (Sicherheitseingang)
Die Funkverbindung besteht zwischen einer internen,
steckbaren Komponente, die an X20 aufgesteckt wird und Während dieses Vorgangs (ca. 60 Sekunden) blinkt die
einer externen Einheit, die am Torflügel montiert wird. grüne LED und das Display zeigt in der oberen Zeile
Es können Signale von unterschiedlichen Schließkanten­ „PLEASE WAIT … “.
systemen und/oder eines Sicherheitskreises übertragen Eine Bedienung der Anlage ist währenddessen nicht möglich.
werden. Das Endlagensystem muss vor der ersten Inbetriebnahme
Die Übertragung mittels Spiralkabel entfällt somit. installiert sein.

5.22 / 1 Komponenten können nachträglich geändert oder


hinzugefügt werden über das LCD-Display oder eine erneute
Initialisierung.
Ist eine Komponente noch nicht angeschlossen, wird dies im
Display durch Anzeige „A“ dargestellt.
A
Bei jeder weiteren Initialisierung wird nach dieser
Komponente gesucht. Wird diese erkannt, wird der
dementsprechende Einstellmodus automatisch gesetzt.

Ausnahme:
B Eingang 2 bleibt inaktiv (MOD1), wenn nicht ein
Widerstandswert bei der ersten Initialisierung erkannt wird.
Sollte bei der ersten Inbetriebnahme am Eingang 2
X20
ein Widerstand erkannt werden, so wird dieser als
Sicherheitselement gewertet und als Sicherheitseingang in
A Steckbare Komponente. Wird an Steckleiste X20 der Betrieb genommen.
CS 320 aufgesteckt. ➔ „10.2 Betriebsart Eingabe“ / Parameter EINGANG 2
B Externe Einheit. Wird am Torflügel montiert. Hier
werden Sicherheitsleiste und Sicherheitskreis HINWEIS:
angeschlossen. Die Initialisierung dient nicht nur dem Anlernen verschiedener
Systemkomponenten, sondern bietet die Möglichkeit direkt
VERWEIS die Menüsprache zu wechseln.
Die genaue Beschreibung von Funktion und Anschluss ist Die voreingestellte Menüsprache (DEUTSCH) erscheint für
in der separaten Dokumentation des Übertragungssystems 60 Sekunden als blinkende Textanzeige im Display. Mit
beschrieben. den Tasten [+] und [–] lässt sich die gewünschte Sprache
auswählen und mit der Taste [P] abspeichern. Danach werden
alle Textanzeigen / -meldungen in der ausgewählten Sprache
angezeigt.

24 – Steuerung CS 320 / Rev.A 1.00


DE
7. Einstellen der Endpositionen
7.1 Überprüfung der Abtriebsdrehrichtung / 7.3 Einstellung des elektronischen
Fahrtrichtung Endlagensystems über die Einstelltaster
auf der Platine
Wechsel in die Betriebsart Justierung
☞Drücken der Taste (P) bis JUSTIERUNG erscheint. Wechsel in die Betriebsart Justierung
☞Drücken der Taste (P) für ca. 5 Sekunden.
Überprüfung der Fahrtrichtung Die rote LED blinkt langsam.
☞Drücken der Taste (+). Das Tor muss öffnen.
☞Drücken der Taste (–). Das Tor muss schließen. Einstellen der Endlage AUF
Ist das korrekt, mit der Einstellung der Endpositionen ☞Tor durch Drücken der Tasten (+/–) in die gewünschte
fortfahren. Anderenfalls die Fahrtrichtung ändern. Endlage AUF fahren.
☞Endlage abspeichern durch Drücken der Taste (P) und
Ändern der Fahrtrichtung zusätzliches Drücken der Taste (+).
☞Gleichzeitiges Drücken der Tasten (+) und (–) für länger als Die rote LED blinkt schnell für ca. 1 Sekunde.
5 Sekunden. Das Display zeigt „DREHFELD LINKS“.
Eventuell gespeicherte Endpositionen werden gelöscht. Einstellen der Endlage ZU
Mit der Einstellung der Endpositionen fortfahren. ☞Tor durch Drücken der Tasten (+/–) in die gewünschte
Endlage ZU fahren.
☞Endlage abspeichern durch Drücken der Taste (P) und
7.2 Einstellung der mechanischen Endschalter zusätzliches Drücken der Taste (–).
Die rote LED blinkt schnell für ca. 1 Sekunde.
Wechsel in die Betriebsart Justierung
☞Drücken der Taste (P) bis JUSTIERUNG erscheint. Der Justiermodus wird automatisch verlassen.
Die rote LED erlischt.
Einstellen der Endpositionen AUF und ZU
Zu beachten
VERWEIS − Der Justiermodus wird automatisch nach ca. 7 Minuten
Das Einstellen der Endpositionen ist in der separaten verlassen, wenn keine Taste gedrückt wird.
Dokumentation der mechanischen Endschalter beschrieben. − Beim erstmaligen Justieren müssen beide Endlagen
eingelernt werden, ansonsten ist kein Normalbetrieb
☞Den Justiermodus durch Drücken der Taste (P) verlassen. möglich.
− Wenn eine Endlage korrigiert wird, so kann nach Einlernen
Zu beachten der speziellen Endlage die Betriebsart JUSTIERUNG durch
Der Justiermodus wird nicht automatisch verlassen. Um in Drücken der Taste (P) verlassen werden.
den Normalbetrieb zu gelangen, muss der Justiermodus durch − Nach Programmieren der Endschalter wird die Laufzeit des
Drücken der Taste (P) verlassen werden. Systems automatisch gelernt. Die Funktionen der Steuerung
sind wie im Automatikbetrieb.

Steuerung CS 320 / Rev.A 1.00 – 25


Einstellen der Endpositionen
7.4 Einstellung des elektronischen 7.5 Einstellung der Zwischenpositionen des
Endpositionssystems über den LCD- elektronischen Endpositionssystems über
Monitor den LCD-Monitor

ACHTUNG! In der Betriebsart Automatik, das Tor in die


Beschädigung oder Zerstörung durch ­gewünschte Position fahren
­unsachgemäße Montage! ☞Tor durch Drücken der Taste (+/–) in die gewünschte
Der Monitor muss im spannungsfreien Zustand gesteckt Zwischenposition fahren (ZW POS AUF oder ZW POS ZU).
werden. Es darf nur der LCD-Monitor Standard (#91447)
der Firma MFZ verwendet werden. Wechsel in die Betriebsart Eingabe
☞Drücken der Taste (P) bis EINGABE erscheint.
☞Gleichzeitiges Drücken der Tasten (+) und (–) für länger als
Wechsel in die Betriebsart Justierung 2 Sekunden. Der erste Parameter erscheint in der zweiten
☞Drücken der Taste (P) bis JUSTIERUNG erscheint. Zeile des Displays.

Einstellen der Endlage AUF Speichern der Zwischenpositionen AUF (ZW POS AUF)
☞Tor durch Drücken der Tasten (+/–) in die gewünschte oder ZU (ZW POS ZU)
Endlage AUF fahren. ☞Drücken der Tasten (+/–) bis der Parameter ZW POS AUF
☞Endlagen abspeichern durch Drücken der Taste (P) und oder ZW POS ZU erscheint.
zusätzliches Drücken der Taste (+). Der Wert steht auf A.
„SPEICHER OBEN“ erscheint im Display. ☞Drücken der Taste (P) um die aktuelle Torposition als
Zwischenposition zu übernehmen.
Einstellen der Endlage ZU ☞Speichern der Zwischenposition durch erneutes Drücken der
☞Tor durch Drücken der Tasten (+/–) in die gewünschte Taste (P).
Endlage ZU fahren.
☞Endlage abspeichern durch Drücken der Taste (P) und Betriebsart Eingabe verlassen
zusätzliches Drücken der Taste (–). ☞Gleichzeitiges Drücken der Tasten (+) und (–) für länger als
„SPEICHER UNTEN“ erscheint im Display. 1 Sekunde.
Die Eingabe wird verlassen.
Der Justiermodus wird automatisch verlassen.
Wechsel in die Betriebsart Automatik
Zu beachten ☞Drücken der Taste (P) bis AUTOMATIK erscheint.
− Der Justiermodus wird automatisch nach ca. 7 Minuten
verlassen, wenn keine Taste gedrückt wird. Zu beachten
− Beim erstmaligen Justieren müssen beide Endlagen Wenn eine Zwischenposition korrigiert werden soll, so kann
eingelernt werden, ansonsten ist kein Normalbetrieb der gelernte Wert in dem Menu EINGABE verändert oder
möglich. erneut auf A gesetzt werden, so dass ein neues Einlernen
− Wenn eine Endlage korrigiert wird, so kann nach Einlernen gestartet werden kann.
der speziellen Endlagen die Betriebsart JUSTIERUNG durch
Drücken der Taste (P) verlassen werden.
− Nach Programmieren der Endschalter wird die Laufzeit
des Systems automatisch gelernt. Das Display zeigt
LERNFAHRT an. Die Funktionen der Steuerung sind wie im
Automatikbetrieb.

26 – Steuerung CS 320 / Rev.A 1.00


DE
8. Programmierung
8.1 Übersicht LCD-Monitor 8.2 Betriebsarten des LCD-Monitors

ACHTUNG! Die Steuerung verfügt mit dem LCD-Monitor über vier


Sachschaden durch unsachgemäße Montage! ­Betriebsarten:
Das Display muss im spannungsfreien Zustand gesteckt 1. AUTOMATIK
werden. Es darf nur der LCD-Monitor Standard (#91447) 2. JUSTIERUNG
der Firma MFZ verwendet werden. 3. EINGABE
4. DIAGNOSE

8.1 / 1 H
Die Betriebsarten JUSTIERUNG, EINGABE und DIAGNOSE
werden automatisch 7 Minuten nach dem letzten Tastendruck
verlassen.
Die Steuerung wechselt in die Betriebsart ­AUTOMATIK.
A AUTOMATIK O G
B Betriebsart 1: AUTOMATIK
RUHESTELLUNG F
In der Betriebsart AUTOMATIK wird die Toranlage betrieben.

Display:
− Anzeige der durchgeführten Funktion
− Anzeige der möglichen Fehler

Wird im Eingabemenü der Parameter „Selbst­haltung“


C D E
auf MOD2–6 gestellt, wechselt die Display-­Anzeige von
AUTOMATIK auf HANDBETRIEB.
Erklärung:
A: Betriebsart / Diagnose Info Betriebsart 2: JUSTIERUNG
B: Parameter / Diagnose Info In der Betriebsart JUSTIERUNG werden die ­Endpositionen AUF
C: Taste (+) und ZU eingestellt.
D: Taste (–)
E: Taste (P) ACHTUNG!
F: Wert / Status Sachschaden durch unsachgemäße Bedienung der
G: Wert / Status ­Steuerung!
H: Jumper In der Betriebsart JUSTIERUNG erfolgt beim elektronischen
Endpositionssystem (AWG) keine ­Abschaltung bei Erreichen
Wenn der Jumper H gezogen wird, sind die Tasten (+), (–) der Endposition. Durch Überfahren der Endposition kann
und (P) ohne Funktion. das Tor ­beschädigt werden.
Die Displayanzeige funktioniert weiterhin.

Nach dem Einschalten der Steuerung befindet sich diese in Eine Feineinstellung kann in der Betriebsart ­EINGABE
der Initialisierungsphase. Im Display wird „PLEASE WAIT … „ ­erfolgen.
angezeigt. Die Steuerung ist nicht betriebsbereit. Die
Initialisierungsphase dauert nach erstmaligen Einschalten Display:
ca. 60 Sekunden. − Anzeige des Endpositionswertes

Steuerung CS 320 / Rev.A 1.00 – 27


Programmierung
Betriebsart 3: EINGABE Zu beachten
In der Betriebsart EINGABE können die Werte v­ erschiedener − Der Experten-Modus wird automatisch nach ca. 7 Minuten
Parameter verändert werden. verlassen, wenn keine Taste gedrückt wird. Dann steht
erneut nur die begrenzte Auswahl an Parametern zur
Display: Verfügung bis der Parameter EXPERT MENU wieder auf ON
− Anzeige des ausgewählten Parameters gesetzt wird.
− Anzeige des eingestellten Wertes / Status − Gleiches gilt für das Abschalten der Spannung. Auch
hierdurch wird der Parameter EXPERT MENU wieder auf
OFF gesetzt.
Betriebsart 4: DIAGNOSE
In der Betriebsart DIAGNOSE können torspezifische Kontrollen
abgefragt werden. 8.4 RESET

Display: Über die RESET-Funktion lassen sich die Steuerungsparameter


− Anzeige der Kontrolle auf die vorgewählte Werkseinstellung zurücksetzen.
− Anzeige des Kontrollstatus ➔ „10.2 Betriebsart Eingabe“

Parameter WERKSEINSTELLUNG
8.3 Experten-Menü Auswahl des Parametersatzes auf den bei einem RESET
zurückgesetzt werden soll.
Unter der Werkseinstellung (Standard) erscheinen in der
Betriebsart EINGABE nur einige wenige Parameter, die sich Es lassen sich unterschiedliche Arten eines Resets
vom Anwender einstellen lassen. Diese Einstellparameter durchführen, bei denen mehr oder weniger Einstellungen
spiegeln die am häufigsten verwendeten Anforderungen zurückgesetzt werden.
an eine Industrietoranlage wieder und sind ausreichend zur ➔ „10.2 Betriebsart Eingabe“
Inbetriebnahme in einer Standardsituation.
Die letzte Position in dieser Liste bildet der Parameter Parameter RESET
„EXPERT MENU“. Dieser ist grundsätzlich auf OFF gesetzt. Teil-Reset 1 :
Alle Parametereinstellungen werden zurückgesetzt, außer den
OFF : Begrenzte Anzahl von Parametereinstellungen: Einstellungen für den Frequenzumrichter (nur bei CS 320 FU).

− Menüsprache Teil-Reset 2 :
− ZW POS AUF Alle Parametereinstellungen werden zurückgesetzt, außer den
− OFFENZEIT Einstellungen zu den Endpositionen und dem erkannten
− VORWARNZEIT Endpositionssystem.
− SCHNELL ZU
− REVERS. OFF Komplett-Reset :
− EINGANG 1 Alles wird auf Werkseinstellung zurückgesetzt.
− SELBSTHALT ➔ „8.5 RESET der Steuerung mit LCD-Monitor“
− EXPERT MENU ➔ „8.6 RESET der Steuerung ohne LCD-Monitor“

Durch das Setzen des Parameters EXPERT MENU auf ON wird


der Experten-Modus aktiviert. Jetzt lassen sich alle Parameter
des Eingabemenüs aufrufen und einstellen.
➔ „10.2 Betriebsart Eingabe“

28 – Steuerung CS 320 / Rev.A 1.00


DE
8.5 RESET der Steuerung mit LCD-Monitor

Wechseln Sie in die Betriebsart EINGABE


☞Drücken Sie die Taste (P) bis EINGABE erscheint.
☞Drücken Sie die Tasten (+) und (–) für länger als
2 Sekunden, um die Eingabe zu aktivieren.

Reset der Steuerung


☞Drücken Sie die Tasten (+/–) bis der Parameter RESET
erscheint.
Der Wert steht auf „OFF“.
☞Drücken Sie die Taste (+) bis MOD3 erscheint.
☞Drücken Sie die Taste (P) um den RESET zu starten.

Die Initialisierungsphase wird durchlaufen und alle


­angeschlossenen Sicherheits-Komponenten, sowie das
­Endpositionssystem werden automatisch angelernt.

Wechsel in die Betriebsart Justierung


➔ „7.4 Einstellung des elektronischen Endpositionssystems
über den LCD-Monitor“

Wechsel in die Betriebsart Automatik


☞Drücken Sie die Taste (P) bis AUTOMATIK erscheint.

8.6 RESET der Steuerung ohne LCD-Monitor

☞Unterbrechen Sie die Versorgungsspannung.


☞Drücken Sie die Platinentasten (P) und (–) gleichzeitig und
halten Sie diese gedrückt.
☞Schalten Sie die Versorgungsspannung wieder ein.
☞Drücken Sie die Platinentasten (P) und (–) gleichzeitig und
halten Sie diese gedrückt, bis die rote LED (H6) schnell
blinkt.
☞Lassen Sie die Platinentasten (P) und (–) los.

Danach wird die Initialisierungsphase durchlaufen


(ca. 60 Sekunden).
Während der Initialisierung ist weder die Programmierung
noch die Bedienung der Anlage möglich.
Nach erfolgter Initialisierung sind die Endpositionen gelöscht
und alle Parameter auf Werkseinstellung zurückgesetzt.

Steuerung CS 320 / Rev.A 1.00 – 29


AUTOMATIK
RUHESTELLUNG


P >1 Sek.

JUSTIERUNG Torposition speichern:


+ -> Position TOR AUF HAND AUF P halten und + > 1 Sek.
JUSTIERUNG
RUHESTELLUNG
JUSTIERUNG Torposition speichern:
- -> Position TOR ZU HAND AB P halten und - > 1 Sek.

30 – Steuerung CS 320 / Rev.A 1.00



P >1 Sek.

EINGABE
+ und - > 2 Sek. DEUTSCH Menü hochblättern:
EINGABE
+ > 2 Sek
FEIN-AUF 0
Menü runterblättern:
FEIN-ZU 0
- > 2 Sek.
ZW POS AUF A
Wert auswählen:
ZW POS ZU A
9. Navigator (nur LCD-Monitor)

P > 1 Sek.
OFFENZEIT OFF
Wert erhöhen:
ANFAHRW. OFF +
VORWARNZEIT OFF
Wert vermindern:
AUTO ZU MOD1 -
SCHNELLZU OFF
Wert speichern:
RELAIS 1 MOD6 P
RELAIS 2 MOD7
Zurück zur ­Betriebsart
RELAIS 3 MOD1 EINGABE:
RELAIS 4 MOD14
+ und - > 1 Sek.
AMPELRUHE MOD1
SKS A
P >1 Sek.
DW-TEST MOD2
DW-POINT 20
SKS FKT. MOD1
SKS REV MOD1
REVERS. OFF 50
DURCHF.-LS A
LS FKT. 1 MOD1
LS FKT. 2 MOD1
LS POINT A
IMPULS MOD1
EINGANG 1 MOD1
EINGANG 2 A
EINGANG 3 OFF
SKS3 MOD1
SKS4 MOD1
LAUFZEIT A
UMKEHRZEIT 300
ENDSCHALT A
SELBSTHAL. MOD1
KRAFT 10
RESET MSBUS OFF
NEUSTART OFF
WERKSEINST. 99
RESET OFF
PIN-NR.2 1111
WARTUNG OFF
UMRICHTER MOD1
EXPERT MENU OFF

Menü hochblättern:
DIAGNOSE + > 2 Sek
Menü runterblättern:
ES OBEN ON - > 2 Sek.
ES UNTEN ON
Zurück zur ­Betriebsart
AUF-TASTE OFF ­AUTOMATIK:
ZU-TASTE OFF P
EINGANG 1 OFF
Nur Abfrage möglich
EINGANG 2 / SKS AUF 2 / SICHERH. 2 – / ON / OFF
EINGANG 3 – / OFF
SKS ON
SKS 3 / SICHERH: 3 – / ON
SKS 4 / SICHERH: 4 – / ON
IMPULS OFF
SCHALTUHR OFF
DURCHF.-LS ON
DURCHF.-LS 2 ON
STOPPKETTE ON
STOPP ON
DREHFELD Rechts
ZYKLUS 000000
WARTUNG OFF
AWG 0000
Z.HALT 0000

Steuerung CS 320 / Rev.A 1.00 – 31


Z.ES.AUF 0000
Z.AUFT. 0000
Fehlerspeicher Error …
DE
10. Funktionsübersichten
10.1 Betriebsart Automatik

Anzeige Beschreibung

AUTOMATIK
Die Laufzeit wird automatisch gelernt.
LERNFAHRT

AUTOMATIK
Das Tor befindet sich in der Öffnungsphase.
OEFFNEN

AUTOMATIK
Das Tor befindet sich in der Schließphase.
SCHLIESSEN

AUTOMATIK
Das Tor befindet sich in einer Zwischenposition.
RUHESTELLUNG

AUTOMATIK  O
Das Tor befindet sich in der Endposition AUF.
RUHESTELLUNG

AUTOMATIK  o
Das Tor befindet sich in der Position Teil-AUF (Parameter „Zwischenposition AUF“).
RUHESTELLUNG

AUTOMATIK  U
Das Tor befindet sich in der Endposition ZU.
RUHESTELLUNG

AUTOMATIK  u
Das Tor befindet sich in der Position Teil-ZU (Parameter „Zwischenposition ZU“).
RUHESTELLUNG

AUTOMATIK  r
Das Tor befindet sich in der Position der Reversierabschaltung.
RUHESTELLUNG

AUTOMATIK
Die Befehlstaste HALT (Deckeltastatur CS) wurde länger als 5 Sekunden betätigt.
STOP

Beim Einschalten der Spannung wird ein aktives Signal (NO) am AUF-, ZU-, Impuls– oder programmierbaren
Eingang 1 erkannt (Bei Verwendung von I/O-BUS-Modulen auch die Eingänge 11-14, bzw. 15-18).
AUTOMATIK Dies stellt in jedem Fall einen unzulässigen Zustand dar. Die Ursache ist wahrscheinlich ein defektes Bauteil,
DAUERSIGNAL welches ausgetauscht werden muss.
Ausnahme: Das Signal kommt von der steckbaren Schaltuhr oder über den programmierten Eingang 1 wenn
dieser als Schaltuhrfunktion (MOD4), bzw. Brandmeldefunktion (MOD5-9, 13) gesetzt ist.

AUTOMATIK Der Crash-Sensor der Toranlage wurde aktiviert (Anschluss an X4/9-10, programmierbaren Eingang1, MOD18).
CRASH-SENSOR Möglicherweise ist ein Fahrzeug (z. B. ein Gabelstapler) in das geschlossene Tor gefahren.

WARTUNG
Das vorgewählte Wartungsintervall wurde erreicht.
RUHESTELLUNG

Wird im Eingabemenü der Parameter „Selbsthaltung“ auf MOD2, 3, 4, 5 oder MOD6 gestellt, wechselt die Display-Anzeige von
­AUTOMATIK auf HANDBETRIEB.

Anzeige Beschreibung

HANDBETRIEB
Das Tor befindet sich in der Öffnungsphase.
HAND AUF

HANDBETRIEB
Das Tor befindet sich in der Schließphase.
HAND AB

HANDBETRIEB
Das Tor befindet sich in einer Zwischenposition.
RUHESTELLUNG

32 – Steuerung CS 320 / Rev.A 1.00


DE
10.2 Betriebsart Eingabe

Einstell­ Werkseinstel-
Funktion Beschreibung
möglichkeiten lung
DEUTSCH Wahl der Menü-Sprache. DEUTSCH DEUTSCH
ENGLISH
Nur mit LCD Monitor: FRANCAIS
Alternativ kann die Menüsprache auch während der Initialisierungsphase (bei der NEDERLANDS
ersten Inbetriebnahme oder nach einem Reset) ausgewählt werden. Hier erscheint die DANSK
ab Werk voreingestellte Menüsprache (DEUTSCH) für ca. 60 Sekunden als b­ linkende ESPANOL
Textanzeige im Display. Zu diesem Zeitpunkt lässt sich die Menüsprache auch POLSKI
während der Initialisierungsphase ändern. CESKY
Durch Drücken der Tasten [+] oder [–] lässt sich durch die Sprachauswahl ITALIANO
­durchscrollen. Die gewünschte Sprache mit der Taste [P] abspeichern. SUOMI
Danach werden alle Textanzeigen / -meldungen in der ausgewählten Sprache SVENSKA
a­ ngezeigt. TÜRKÇE
NORSK
MAGYARUL

FEIN-AUF Feinjustage der Endposition AUF in Bezug auf die gespeicherte Endposition AUF (ES AUF). -250 – 250 0
Nur sichtbar bei elektronischem Endpositionssystem.

FEIN-ZU Feinjustage der Endposition ZU in Bezug auf die gespeicherte Endposition ZU (ES ZU). -250 – 250 0
Nur sichtbar bei elektronischem Endpositionssystem.

ZW POS AUF Einstellung des Schaltpunktes Zwischenposition AUF (Teil-AUF) in Bezug auf die A (lernend) A
­gespeicherte Endposition AUF. Anzeige als negativer Wert. -1 – ES ZU
Nur sichtbar bei elektronischem Endpositionssystem.

Automatisches Einlernen der Position:


➔ „7.5 Einstellung der Zwischenpositionen des elektronischen Endpositionssystems
über den LCD-Monitor“

ZW POS ZU Einstellung des Schaltpunktes Zwischenposition ZU (Teil-ZU) in Bezug auf die A (lernend) A
gespeicherte Endposition ZU. Anzeige als positiver Wert. 1 – ES AUF
Nur sichtbar bei elektronischem Endpositionssystem.

Automatisches Einlernen der Position:


➔ „7.5 Einstellung der Zwischenpositionen des elektronischen Endpositionssystems
über den LCD-Monitor“

OFFENZEIT Nach dem Öffnen fährt das Tor nach Ablauf des eingestellten Wertes automatisch in OFF, OFF
Richtung ZU. 1 – 3600 Sekunden

Hinweis:
Durch Drücken der Taste ZU während der Offenzeit beginnt die Zufahrt sofort.
Durch Drücken der Taste AUF oder STOPP während der Offenzeit wird die Zeit neu
gestartet.
Wird eine automatische Zufahrt durch die Schließkantensicherung unterbrochen, so
addiert sich die Offenzeit mit jedem neuen Versuch hinzu. Nach 3 Versuchen wird die
automatische Schließung abgebrochen.

ANFAHRW. Vor jeder Fahrt wird die Anfahrwarnung ausgeführt. OFF, OFF
1 – 10 Sekunden

VORWARN- Vor einer automatischen Zufahrt oder vor dem Schließen durch Impulsbetrieb wird die OFF, OFF
ZEIT Vorwarnzeit aktiviert. 1 – 300 Sekunden

Hinweis: Diese Zeit addiert sich zur Anfahrwarnung

Steuerung CS 320 / Rev.A 1.00 – 33


Funktionsübersichten
Einstell­ Werkseinstel-
Funktion Beschreibung
möglichkeiten lung
AUTO ZU Automatisches Schließen nach Ablauf der Offenzeit. MOD1 – MOD4 MOD1
MOD1: AUTO ZU aus Endposition AUF
MOD2: AUTO ZU aus Endposition Teil-AUF
MOD3: AUTO ZU aus Endposition AUF und Endposition Teil-AUF
MOD4: AUTO ZU aus allen Torpositionen

SCHNELLZU Vorzeitiges Schließen nach Durchfahren der Lichtschranke. OFF, OFF


MOD2 – MOD4
Voraussetzung:
Anschluss einer Lichtschranke auf Durchfahrtshöhe und Setzen einer Offenzeit > 0.
Bei Offenzeit = 0 schließt das Tor direkt nach Durchfahren der Lichtschranke.

MOD2: Die Offenzeit wird abgebrochen nachdem die Lichtschranke durchfahren


wurde (Anlage schließt sofort).
Wird die Lichtschranke während der Auffahrt durchfahren, wird die
programmierte Offenzeit ignoriert und das Tor schließt direkt.
MOD3: Die Offenzeit wird abgebrochen nachdem die Lichtschranke für eine
­Mindestdauer von 2 Sekunden unterbrochen wurde (Personen­
unterdrückung).
Wird die Lichtschranke während der Auffahrt durchfahren, wird die
programmierte Offenzeit ignoriert und das Tor schließt direkt.
MOD4: Wie MOD2, aber die Lichtschranke ist während der Auffahrt ohne
Funktion.

RELAIS 1 Allen 4 Relais kann ein Relaismodus von 1 – 13, 17 – 19, 21 – 46 und 60 – 62 MOD1 – MOD13 MOD6
zugeordnet werden. MOD17 – MOD19
Relais 4 lässt sich darüber hinaus auch mit MOD14 – 16 programmieren. MOD21 – MOD46
Weitergehende Erklärungen: MOD60 – MOD62
➔ „10.3 Erläuterungen der Relais-Modes:“ auf Seite 41

MOD1: (Rotampel innen 1) Vorwarnung - Blinkend, Torlauf - Leuchtend


MOD2: (Rotampel innen 2) Vorwarnung - Blinkend, Torlauf - Blinkend
RELAIS 2 MOD3: (Rotampel innen 3) Vorwarnung - Leuchtend, Torlauf - Leuchtend MOD1 – MOD13 MOD7
MOD4: Impulssignal bei AUF-Befehl von innen MOD17 – MOD19
MOD5: Störmeldung MOD21 – MOD46
MOD6: Endposition AUF MOD60 – MOD62
MOD7: Endposition ZU
MOD8: Endposition AUF negiert
MOD9: Endposition ZU negiert
MOD10: Zwischenposition AUF
RELAIS 3 MOD11: Zwischenposition ZU MOD1 – MOD13 MOD1
MOD12: Zwischenposition ZU bis Endlage ZU MOD17 – MOD19
MOD13: Magnetschlossfunktion MOD21 – MOD46
MOD14: Bremse (Ruhestromprinzip) MOD60 – MOD62
MOD15: Bremse (Arbeitsstromprinzip)
MOD16: Bremse (Ruhestromprinzip) in Endlage AUF geschaltet
MOD17: SKS betätigt oder Testfehler
MOD18: (Rotampel 4) Vorwarnung - Blinkend, Torlauf - Aus
RELAIS 4 MOD19: Zwischenposition AUF bis Endlage AUF MOD1 – MOD19 MOD43
MOD21: Test der Einzugsicherung vor Auffahrt (Zusatzmodul erforderlich) MOD21 – MOD46
MOD22: Aktivierung Übertragungssystem Funk 1 und 3, bzw. Testung Lichtgitter MOD60 – MOD62
MOD23: (Grünampel) Endposition AUF - Leuchtend, Vorwarnung - AUS, Torlauf - AUS*
MOD24: Kondensatorschaltung für Sektionaltorantriebe 230V/1~
MOD25: Hoflichtfunktion, 2 Minuten leuchtend nach AUF/Impuls - Befehl
MOD26: Aktivierung Übertragungssystem Funk 2
MOD27: Impulssignal nach Erreichen der Endlage AUF
MOD28: Relais generell AUS
MOD29: Tor Fährt auf
MOD30: Tor Fährt zu
MOD31: Wartung, Dauersignal nach Erreichen des eingestellten Wartungs­intervalls
MOD32: Akkubetrieb
MOD33: Kein Akkubetrieb
MOD34: BMA-Signal (Brandmeldeanlage aktiv)
MOD35: Lichtschranke in Funktion
MOD36: Verriegelungszylinder Schlupftür

34 – Steuerung CS 320 / Rev.A 1.00


DE
Einstell­ Werkseinstel-
Funktion Beschreibung
möglichkeiten lung
MOD37: Testung Stopp-Signal Übertragungssystem Funk 1 und 3
MOD38: Testung Lichtgitter 2 (Eingang 2)
MOD39: Fehler LED
MOD40: Impulssignal bei AUF-Befehl von außen
MOD41: Test Übertragungssystem Funk 4 in AUF-Richtung
MOD43: Antrieb in Bewegung
MOD44: (Rotampel innen + außen)
. Torbewegung ZU ab Zwischenposition ZU - blinkend
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Torbewegung AUF - Aus
MOD45: Schließkanten in Funktion
MOD46: Steuerung in Betriebsart JUSTIERUNG
MOD60: (Rotampel außen 1) Vorwarnung - Blinkend, Torlauf - Leuchtend
MOD61: (Rotampel außen 2) Vorwarnung - Blinkend, Torlauf - Blinkend
MOD62: (Grünampel außen) Endposition AUF - Leuchtend, Vorwarnung/Torlauf - Aus

AMPELRUHE Ampeln schalten MOD1 – MOD3 MOD1


MOD1: im Ruhezustand aus
MOD2: im Ruhezustand ein
MOD3: im Ruhezustand nach 5 Minuten aus

SKS MOD1: OSE (Opto-Sensor) A (lernend) A


MOD2: 8,2 kΩ (Elektrokontaktleiste) MOD1 – MOD6
MOD3: DW (Druckwellenleiste) als NC mit Testung
MOD4: Lichtgitter OSE ohne Testung
MOD5: Lichtgitter SSR oder PNP mit Testung
MOD6: Lichtgitter SSR oder PNP ohne Testung

HINWEIS:
MOD4, MOD5 und MOD6 müssen manuell gesetzt werden bei Verwendung eines
Lichtgitters.
– Ohne Addition der Offenzeit (falls programmiert) nach Unterbrechung des
Lichtgitters während der automatischen Zufahrt.
– Ohne Abschaltung der Funktion „Automatische Zufahrt“ nach 3 Unterbrechungen
in Folge.

DW TEST Aktivierung und Deaktivierung der Testfunktion für die angeschlossene DW-Leiste. MOD1 – MOD2 MOD2
Erscheint nur bei Einstellung Parameter SKS = MOD3.
MOD1: Test OFF
MOD2: Test ON

DW POINT Punkt an dem die angeschlossene DW-Leiste (X4 / 5+6) getestet wird. 0 – 1000 20
Erscheint nur bei Einstellung Parameter SKS = MOD3.
Einstellung in Inkrementen (nur AWG), ausgehend vom unteren Endabschaltpunkt.
Bei Systemen mit mechanischen Endschaltern, dient der Zusatzendschalter ZU als
DW-Point.

SKS FKT. MOD1: Stopp + Reversierung MOD1 – MOD2 MOD1


MOD2 Stopp + Freifahrt für 2 Sekunden

SKS REV MOD1: Stopp + Reversierung zwischen Endposition AUF und Reversierungspunkt MOD1 – MOD3 MOD1
Stopp zwischen Reversierungspunkt und Endposition ZU
➜ für vertikal schließende Tore
MOD2 Stopp + Reversierung zwischen Endposition AUF und Reversierungspunkt
Keine Aktion zwischen Reversierungspunkt und Endposition ZU
➜ für vertikal schließende Tore mit voreilender Lichtschranke
MOD3: Stopp + Reversierung zwischen Endposition AUF und Endposition ZU
➜ für horizontal schließende Tore und Anlagen mit mechanischen
Endschaltern ohne Vorendschalter

HINWEIS:
Bei Systemen mit mechanischen Endschaltern dient der Zusatzendschalter ZU als
Reversierungspunkt.

Steuerung CS 320 / Rev.A 1.00 – 35


Funktionsübersichten
Einstell­ Werkseinstel-
Funktion Beschreibung
möglichkeiten lung
REVERS. OFF Reversierungspunkt. Punkt, an dem die Reversierung des Tores abgeschaltet wird. A (lernend) 50
Erscheint nur bei Systemen mit elektronischem Endpositionssystem (AWG). Einstellung 1 – 1000
in Inkrementen, ausgehend vom unteren Endabschaltpunkt. Bei Systemen mit
mechanischen Endschaltern, dient der Zusatzendschalter ZU als Reversierungspunkt.

DURCHF.-LS 1 Lichtschranke 1, mit oder ohne Testung, montiert im Durchfahrtsbereich des Tores. A (lernend) A
Anschluss an X4 / 1-4. Das jeweilig angeschlossene System wird automatisch erkannt MOD1 – MOD5
und angelernt.
➔ Anschlussbilder „5.10 Anschluss Schließkantensicherung 1“ auf Seite 14
MOD1: 2-Draht-System (MFZ) mit Testung
MOD2: 3-Draht-System NPN ohne Testung
4-Draht-System NC Kontakt ohne Testung
MOD3: 3-Draht-System PNP ohne Testung
MOD4: 3-Draht-System NPN mit Testung
4-Draht-System NC Kontakt mit Testung
MOD5: 3-Draht-System PNP mit Testung

HINWEIS:
Soll ein 3-Draht-System mit Testung betrieben werden, muss der jeweilige
MOD (4 oder 5) manuell gesetzt werden.

LS FKT. 1 Funktion der Lichtschranke 1 im Durchfahrtsbereich des Tores. MOD1 – MOD9 MOD1

Torbewegung ZU Torbewegung AUF


MOD1: Stopp + Reversierung Keine Aktion
MOD2: Stopp + Freifahrt Keine Aktion
MOD3: STOPP Keine Aktion
MOD4: STOPP STOPP
MOD5: Stopp + Reversierung Mitfahrunterdrückung
(Torbewegung AUF erst möglich,
wenn die Lichtschranke frei ist).
MOD6: Keine Aktion Stopp + Reversierung
MOD7: Keine Aktion Stopp + Freifahrt
MOD8: Keine Aktion Stopp
MOD9: Mitfahrunterdrückung Stopp + Reversierung
(Torbewegung ZU erst möglich,
wenn die Lichtschranke frei ist).

LS FKT. 2 Funktion der Lichtschranke 2 im Durchfahrtsbereich des Tores. MOD1 – MOD9 MOD1
Erscheint nur bei Einstellung Parameter EINGANG 1 = MOD15.
Anschluss nur als NC Kontakt über programmierbaren Eingang 1 (X4 / 9+10).
Auswahlmodi analog zu den Einstellungen unter LS FKT. 1

LS POINT Zwischen der Endposition ZU und dem LS Point wird die Lichtschranke 1 (X4 A (lernend) A
/ 1-4) nicht ausgewertet. Einstellung in Inkrementen, ausgehend vom unteren 1 – ES AUF
Endabschaltpunkt. Erscheint nur bei Systemen mit elektronischem Endschalter.

Hinweis: Bei der ersten Zufahrt während der Justierung wird dieser Punkt
automatisch erkannt, sofern die Lichtschranke 1 in der Torzarge montiert ist und
während der Zufahrt ab diesem Punkt bis in die Endposition ZU unterbrochen bleibt.

IMPULS Auswahl einer Funktion, die dem Impulstaster (X3 / 7+8) zugeordnet werden soll. MOD1 – MOD5 MOD1

MOD1: AUF - STOPP - ZU - STOPP - AUF … (Folgesteuerung)


MOD2: AUF bei stehendem Tor / Keine Aktion bei AUF-Bewegung
Stopp und Auffahrt bei ZU-Bewegung
MOD3: AUF bei stehendem Tor / HALT bei Torbewegung
MOD4: AUF bei stehendem Tor / Keine Aktion bei Torbewegung
MOD5: AUF bei stehendem Tor / ZU aus Endposition AUF

36 – Steuerung CS 320 / Rev.A 1.00


DE
Einstell­ Werkseinstel-
Funktion Beschreibung
möglichkeiten lung
EINGANG 1 Auswahl einer Funktion, die dem Eingang 1 (X4 / 9+10) zugeordnet werden soll. MOD1 – MOD19 MOD1
MOD22
MOD1: Taster Teil-AUF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . NO MOD30 – MOD32
MOD2: Schalter Teil-AUF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . NO
MOD3: Schalter Auto-ZU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . NO
MOD4: Externe UHR (Dauer-AUF). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . NO
MOD5: Schalter BMA 3 (Teilöffnung) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . NO
MOD6: Schalter BMA 1 (Notschließung) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . NO
MOD7: Schalter BMA 1 (Notschließung) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . NC
MOD8: Schalter BMA 2 (Notöffnung) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . NO
MOD9: Schalter BMA 2 (Notöffnung) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . NC
MOD10: Taster Lüftungsfunktion (Teilöffnung) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . NO
MOD11: Taster Automatische Zufahrt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . NO
MOD12: Laserscanner (Höhenerkennung). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . NO
MOD13: Schalter BMA 3 (Teilöffnung) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . NC
MOD14: Schlupftürverriegelung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . NO
MOD15: Lichtschranke 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . NC
MOD16: Schalter Vorwarnung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . NO
MOD17: Impuls-Taster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . NO
MOD18: Crash-Sensor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . NC
MOD19: Fahrbefehle über LCD-Monitor sperren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . NC
MOD22: Überwachung externes Lastschütz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . NO
MOD30: AUF-Taster innen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . NO
MOD31: AUF-Taster außen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . NO
MOD32: ZU-Taster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . NO
(nur aktiv bei funktionierender Schließkantensicherung und
funktionierender Lichtschranke 1. Keine Funktion im Totmann-Betrieb.)

EINGANG 2 Auswahl einer Funktion, die dem Eingang 2 (X4 / 11+12) zugeordnet werden soll. A (lernend) A
OFF
OFF: NICHT aktiv MOD2 – MOD12
MOD2: Schlupftürschalter - Stopp bei Abweichung . . . . . . . . . . . . . . . . . 8,2 kΩ
MOD3: Schaltleiste – aktiv in AUF-Richtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8,2 kΩ
Stopp und Reversierung bei Betätigung
MOD4: Schaltleiste – aktiv in AUF-Richtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8,2 kΩ
Stopp und Freifahrt bei Betätigung
MOD5: Akkubetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . NO
MOD6: Radarbewegungsmelder (Höhenerkennung). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . NO
MOD7: Lichtgitter 2 (SSR / PNP) mit Testung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . NC
MOD8: Sicherheitsschaltung mit Widerstandsauswertung . . . . . . . . . . . . . . xx Ω
MOD9: Sicherheitselement - Stopp bei Abweichung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . OSE
MOD10: Schaltleiste - Aktiv in AUF-Richtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . OSE
Stopp und Reversierung bei Betätigung
MOD11: Schaltleiste - Aktiv in AUF-Richtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . OSE
Stopp und Freifahrt (2 Sek.) bei Betätigung
MOD12: Lichtgitter 2 ohne Testung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . OSE

Bei der ersten Inbetriebnahme und nach einem Reset wird der Eingang 2 einmalig
auf A - selbstlernend gesetzt. Wird ein Widerstandswert erkannt, so wird automatisch
MOD2 gesetzt (Sicherheitseingang 5.14) und der gemessene Wert als Referenz für die
angeschlossenen sicherheitsbezogenen Bauteile gespeichert und überwacht.
Eine einzelne Schaltleiste 8,2 kOhm (MOD 3/4) muss manuell aktiviert werden.
Wird bei der ersten Inbetriebnahme oder nach einem Reset keine angeschlossene
Komponente erkannt, deaktiviert sich der Eingang automatisch. Es erscheint OFF im
Display und der Eingang muss manuell aktiviert werden.

Steuerung CS 320 / Rev.A 1.00 – 37


Funktionsübersichten
Einstell­ Werkseinstel-
Funktion Beschreibung
möglichkeiten lung
EINGANG 3 Auswahl einer Funktion, die dem Eingang 3 (X10/1-3) zugeordnet werden soll. OFF MOD4
MOD4 / MOD21/
OFF: Nicht aktiv MOD22
MOD4: Wochenzeitschaltuhr
MOD21: Bremsentest mit Überwachungsmodul BWM1
MOD22: (analog zu Eingang1/MOD22)

HINWEIS:
Wird an Relais 4 MOD14 – 16 eingestellt, wird an Eingang 3 automatisch MOD 21
(Bremsüberwachung) gesetzt. Diese Einstellung lässt sich nicht ändern, solange der
Bremsmodus aktiv ist.

SKS3 Einstellung für Kanal 1 des steckbaren Signal-Übertragungssystems (X20). A - (lernend) A


OFF
OFF: Nicht aktiv MOD2 – MOD4
MOD2: Aktiviert als Schließkantensicherung in ZU-Richtung.
MOD3: Aktiviert als Schließkantensicherung in AUF-Richtung.
MOD4: Aktiviert als Sicherheitseinrichtung (interner Sicherheitskreis)

Wird die steckbare Komponente des Signal-Übertragungssystems an X20 aufgesteckt,


erkennt die Steuerung das (nur bei der ersten Inbetriebnahme oder nach einem Reset)
und der Parameter wird automatisch auf MOD4 gesetzt.

SKS4 Einstellung für Kanal 2 des steckbaren Signal-Übertragungssystems (X20). A - (lernend) A


Auswahlmodi analog zu den Einstellungen unter SKS 3. OFF
MOD2 – MOD4

LAUFZEIT Überwachung der maximalen Laufzeit einer AUF- oder ZU-Bewegung. A (lernend) A
Während der Lernfahrt wird die Laufzeit des Tors automatisch gelernt. OFF
Bei einer Abweichung von 20% (in beide Richtungen) erscheint ein Laufzeitfehler. 1 – 300 Sekunden
Nach dem automatischen Lernen kann die Laufzeit manuell geändert werden.

UMKEHRZEIT Stillstandzeit des Motors bei jeder direkten Richtungsänderung. 100 – 300
Die Umkehrzeit bei Aktivierung der Schaltleiste während der Schließbewegung beträgt 5000 Millisekunden
ein Viertel der eingestellten Zeit.

ENDSCHALT. Auswahl des auszuwertenden Endpositionssystems. A (lernend) A


MOD1 – MOD2
MOD1: Absolutwertgeber (AWG) MOD4 – MOD6
MOD2: Mechanische Endschalter (MEC)
MOD4: nur für FU-Betrieb
MOD5: Absolutwertgeber (AWG) + mechanischer Endschalter ZU (NC)
bei Standardmontage
MOD6: Absolutwertgeber (AWG) + mechanischer Endschalter ZU (NC)
bei Sondermontage mit Links-Drehfeld

MOD 5+6 (optional):


Hier wird ein zusätzlicher externer mechanischer Endschalter zur Abfrage des unteren
Endpunktes gesetzt um Toleranzen, verursacht durch die Tormechanik und/oder
den Behang des Tores, auszugleichen. Sobald der mechanische Endschalter betätigt
wird, gilt die untere Endposition als erreicht, unabhängig von der Information des
Absolutwertgebers.

38 – Steuerung CS 320 / Rev.A 1.00


DE
Einstell­ Werkseinstel-
Funktion Beschreibung
möglichkeiten lung
SELBSTHAL Auswahl zwischen Impulsbetrieb und Handbetrieb (Totmann) mit und ohne MOD1 – MOD9 MOD1
Auswertung von Schließkantensicherung (SKS) und Lichtschrankensystem (LS).

MOD1: Impulsbetrieb für AUF + ZU mit SKS und LS


Bei defekten Sicherheitseinrichtungen, Umschaltung zum Handbetrieb.
MOD2: Handbetrieb für AUF + ZU mit SKS und LS
MOD3: Handbetrieb für ZU, Impulsbetrieb für AUF, mit SKS und LS
MOD4: Handbetrieb für AUF, Impulsbetrieb für ZU, mit SKS und LS
MOD5: Handbetrieb für AUF + ZU ohne SKS und LS
MOD6: Handbetrieb für ZU, Impulsbetrieb für AUF, ohne SKS und LS
MOD7: Handbetrieb für AUF + ZU mit SKS und LS
Stopp bei Erreichen von Zwischenposition ZU.
Durch erneuten Tastendruck, Weiterfahrt in Endposition ZU möglich.
MOD8: Impulsbetrieb für AUF + ZU mit SKS und LS
Bei defekten Sicherheitseinrichtungen, Umschaltung zum Handbetrieb
nur über Platinentaster
MOD9: Handbetrieb für AUF + ZU mit SKS und LS
Bei defekten Sicherheitseinrichtungen, Bedienung nur über Platinentaster.

KRAFT Automatische Kraftüberwachung OFF 10


(Überwachung der Drehgeschwindigkeit) 1 – 999
Fehlermeldung bei Schwergängigkeit oder Blockade des Tores.
Einstellung der Empfindlichkeit für Laufrichtung AUF.
Ein Wert für die Kraft (Drehgeschwindigkeit) wird während der Auffahrt angezeigt.
Bei aktivierter Kraftüberwachung muss ein kleinerer Wert, als der kleinste, während
der Torfahrt angezeigte, Wert eingestellt werden. Je größer die Differenz zum kleinsten
angezeigten Wert, desto unempfindlicher reagiert die Kraftüberwachung.
Die Kraftüberwachung ist nur aktiviert, wenn ein Zahlenwert gesetzt ist.

RESET Alle vergebenen MSBUS Adressen werden zurückgesetzt. ON OFF


MSBUS Nach Neustart der Steuerung erfolgt eine Neuadressierung aller angeschlossenen OFF
MSBUS Geräte.
➔ Detaillierte Informationen entnehmen Sie der Anleitung des MSBUS Gerätes.

NEUSTART Bei Aktivierung der Funktion wird die Steuerung neu gestartet. ON OFF
OFF

WERKSEINST. Auswahl des Parametersatzes auf den bei einem RESET zurückgesetzt werden soll. MOD5 – MOD99 MOD99
MOD5: MFZ S ➜ Antriebe im Totmann-Betrieb
MOD6: MFZ FU ➜ Antriebsreihe MDF-U (integrierte USV)
MOD7: MFZ S ➜ Antriebsreihe STAW mit erhöhter Einschaltdauer
MOD8: MFZ FU ➜ Antriebsreihe MTZ 05 (230V)
MOD9: MFZ FU ➜ Antriebsreihe STA
MOD14: MFZ FU ➜ Antriebsreihe MTZ 05 (400V)
MOD98: MFZ S ➜ Standard mit Bremsüberwachung (Relais4 / MOD14)
MOD99: MFZ S ➜ Standard

MOD10 – MOD13 / MOD 15 – MOD97: Kundenspezifische Parametersätze

RESET Zurücksetzen von Steuerungsparametern auf die vorgewählte Werkseinstellung. OFF, OFF
MOD1: Teil-Reset 1 (Alles außer FU-Einstellungen) MOD1 – MOD3
MOD2: Teil-Reset 2 (Alles außer Endpositionen / erkanntes Endpositionssystem)
MOD3: Komplett-Reset (Alles wird auf Werkseinstellung zurückgesetzt)

PIN-Nr. 2 Eingabe und Auswahl eines PIN-Codes für das Programmieren eines Wartungs­ 0 – 9999 1111
intervalls.
Nach Eingabe des PIN-Codes öffnet sich die zweite Programmierebene.
Danach kann ein Wartungsintervall über den Parameter WARTUNG eingegeben
werden. Eingabeebene 2 erlischt wieder nach Abschaltung der Spannung oder
automatisch nach 10 Minuten. Eine Änderung des PIN-Codes kann nur in der zweiten
Programmierebene erfolgen.

Steuerung CS 320 / Rev.A 1.00 – 39


Funktionsübersichten
Einstell­ Werkseinstel-
Funktion Beschreibung
möglichkeiten lung
WARTUNG OFF: Wartungsanzeige nicht aktiv OFF OFF
0 – 99950
Einstellung eines Wartungsintervalls. Nach Ablauf der eingestellten Lastspiele wird
eine Wartungsmeldung (LED / LCD) ausgegeben. Ist ein Relaisausgang mit MOD31
programmiert, schaltet das jeweilige Relais (Dauersignal).
Erscheint erst nach Aktivierung der Eingabe-Ebene 2 über Parameter PIN-Nr. 2.

UMRICHT. Aktiviert oder deaktiviert einen angeschlossenen Frequenzumrichter. Mit Anschluss MOD1 – MOD3 MOD1
eines Frequenzumrichters an die Schnittstelle X18 wird die Steuerung zur CS 320 FU.
➔ Detaillierte Informationen entnehmen Sie der Anleitung CS 320 FU.
MOD1: Betrieb ohne FU
MOD2: Betrieb mit FU
MOD3: Betrieb mit FU (effektive Rampenzeiten)

EXPERT Aktivierung und Deaktivierung der Experteneinstellung. ON – OFF OFF


MENU In der Werkseinstellung OFF erscheint in der EINGABE nur eine begrenzte Auswahl
an Parametern. Wird dieser Parameter auf ON gesetzt, lassen sich alle Parameter des
Eingabemenüs aufrufen und einstellen.

OFF: Begrenzte Anzahl von Parametereinstellungen:


– Menüsprache
– ZW POS AUF
– OFFENZEIT
– VORWARNZEIT
– SCHNELL ZU
– REVERS. OFF
– EINGANG 1
– SELBSTHALT
– EXPERT MENU

ON: Zugriff auf alle Parameter, wie in Kapitel 10.2 aufgelistet.

40 – Steuerung CS 320 / Rev.A 1.00


DE
10.3 Erläuterungen der Relais-Modes:

A. Ampelfunktionen

MOD Bezeichnung Endposition ZU Endposition AUF Vorwarnung Torlauf

MOD1 Rotampel innen 1 AN / AUS 1 AUS 2 Blinkend Leuchtend

MOD2 Rotampel innen 2 AN / AUS 1 AUS 2 Blinkend Blinkend

MOD3 Rotampel innen 3 AN / AUS 1 AUS 2 Leuchtend Leuchtend

MOD18 Rotampel innen 4 AUS AUS Blinkend AUS

MOD23 Grünampel innen AUS Leuchtend 2 AUS AUS

MOD44 Rotampel AUS AUS AUS Blinkend 3


innen + außen
MOD60 Rotampel außen 1 AN / AUS 1 AUS 2 Blinkend Leuchtend

MOD61 Rotampel außen 2 AN / AUS 1 AUS 2 Blinkend Blinkend

MOD62 Grünampel 4 AUS Leuchtend 2 AUS AUS

1
in Abhängigkeit von Parameter AMPEL RUHE
2
Bei aktiver Gegenverkehrssteuerung: Abhängig vom AUF-Befehl innen oder außen
3
von Zwischenposition ZU bis Endposition ZU, Auch nach Halt-Befehl

B. Positionsmeldungen

MOD Bezeichnung Bemerkungen

MOD6 Endposition AUF Das Relais schließt den Kontakt, wenn das Tor sich in der Position Endposition AUF befindet.

MOD7 Endposition ZU Das Relais schließt den Kontakt, wenn das Tor sich in der Position Endposition ZU befindet.

MOD8 Nicht Endposition AUF Das Relais schließt den Kontakt, wenn das Tor sich nicht in der Position Endposition AUF befindet.

MOD9 Nicht Endposition ZU Das Relais schließt den Kontakt, wenn das Tor sich nicht in der Position Endposition ZU befindet.

MOD10 Zwischenposition AUF (Teil-AUF) Das Relais schließt den Kontakt, wenn sich das Tor in der Zwischenposition AUF (Teil-AUF) befindet.

MOD11 Zwischenposition ZU (Teil-ZU) Das Relais schließt den Kontakt, wenn sich das Tor in der Zwischenposition ZU (Teil-ZU) befindet.

MOD12 Zwischenposition ZU bis Das Relais schließt den Kontakt, wenn sich das Tor in dem Bereich zwischen Endposition ZU und
Endposition ZU Zwischenposition ZU (Teil-ZU) befindet.

MOD19 Zwischenposition AUF bis Das Relais schließt den Kontakt, wenn sich das Tor in dem Bereich zwischen Endposition AUF und
Endposition AUF Zwischenposition AUF (Teil-AUF) befindet.

Steuerung CS 320 / Rev.A 1.00 – 41


Funktionsübersichten
C. Impulssignale

MOD Bezeichnung Bemerkungen

MOD4 Impuls bei AUF-Befehl von innen Das Relais schließt den Kontakt für 1 Sekunde, wenn das Tor einen AUF-Befehl von innen
bekommt. Mit diesem Impuls kann beispielsweise eine Lichtansteuerung realisiert werden.

MOD27 Impuls nach Erreichen der Endposition Das Relais schließt den Kontakt für 2 Sekunden, wenn das Tor die Position Endposition AUF
AUF erreicht. Mit diesem Impuls kann beispielsweise eine nachfolgende Schranke geöffnet werden.

MOD 40 Impuls bei AUF-Befehl von außen Das Relais schließt den Kontakt für 1 Sekunde, wenn das Tor einen AUF-Befehl von außen
bekommt. Mit diesem Impuls kann beispielsweise eine Lichtansteuerung realisiert werden.

D. Bremsfunktionen (nur an Relais 4 einstellbar)

MOD Bezeichnung Bemerkungen

MOD14 Bremse (Ruhestromprinzip) Über das Relais wird der Schaltkontakt des Bremsgleichrichters angesteuert, um eine schnellere
Bremsfunktion zu realisieren. Sobald sich das Tor bewegt, wird der Kontakt geschlossen und die Bremse
gelüftet (Ruhestromprinzip).

MOD15 Bremse (Arbeitsstromprinzip) Über das Relais wird der Schaltkontakt des Bremsgleichrichters angesteuert, um eine schnellere
Bremsfunktion zu realisieren. Sobald sich das Tor bewegt, wird der Kontakt geöffnet und die Bremse
gelüftet (Arbeitsstromprinzip).

MOD16 Bremse (Ruhestromprinzip) in Über das Relais wird der Schaltkontakt des Bremsgleichrichters angesteuert, um eine schnellere
Endposition AUF geschaltet Bremsfunktion zu realisieren. Sobald sich das Tor bewegt, wird der Kontakt geschlossen und die Bremse
gelüftet (Ruhestromprinzip). Um in der oberen Endposition ein sanfteres Stoppverhalten des Tores zu
erreichen, wird der Schaltkontakt in der Position ENDPOSITION AUF nicht geschaltet.

E. Störmeldungen

MOD Bezeichnung Bemerkungen

MOD5 Störmeldung Das Relais öffnet den Kontakt, wenn ein STOPP-Befehl oder einen Fehler vorliegt.
Alle Fehler des Kapitels 10 führen zur Betätigung des Relais.

MOD17 Schließkantensicherung SKS 1-4 Überwachung von SKS1 (X4/5-8) , SKS2 (X4/11-12) und SKS3/SKS4 (Übertragungssystem).
betätigt Das Relais öffnet den Kontakt, wenn eine der Schließkantensicherungen SKS 1-4 betätigt wird.
Ein Fehler bei einer der Schließkantensicherungen oder ein fehlgeschlagener Test wird über MOD5
angezeigt.

MOD35 Lichtschranke Schaltet analog zum Lichtschrankeneingang X4 (3/4) das anliegende Signal als Meldung weiter.
Relais ON: Signal der Lichtschranke ist in Ordnung
Relais OFF: Lichtstrahl unterbrochen oder Lichtschranke defekt

MOD39 Fehler LED Das Relais schließt den Kontakt immer dann, wenn die interne Fehler LED 2 (rot) leuchtet.

MOD45 Schließkantensicherungen SKS 1-4 Überwachung von SKS1 (X4/5-8) , SKS2 (X4/11-12) und SKS3/SKS4 (Übertragungssystem)
in Ordnung Relais ON: Alle Schließkantensicherungen sind in Ordnung
Relais OFF: Mindestens eine Schließkantensicherung ist betätigt oder defekt

42 – Steuerung CS 320 / Rev.A 1.00


DE
F. Bewegungssignal

MOD Bezeichnung Bemerkungen

MOD29 Tor fährt auf. Aktiv bei Bewegung in AUF-Richtung.

MOD30 Tor fährt zu. Aktiv bei Bewegung in ZU-Richtung.

MOD43 Tor fährt auf oder zu. Aktiv bei jeder Bewegung.
Das Bremsüberwachungsmodul BWM 1 ist bei dieser Einstellung nicht aktiv!

G. Funktionen für externes Zubehör

MOD Bezeichnung Bemerkungen

MOD13 Magnetschlossfunktion Das Relais schließt vor jeder Torbewegung. In Ruhestellung ist das Relais geöffnet.
Es ist eine Verzögerungszeit von 0,5 Sekunden vor jeder Torbewegung eingestellt.

MOD21 Test der Einzugssicherung Das Relais erzeugt ein Testsignal beim Erreichen der Endposition ZU und erwartet als Reaktion auf das
Testsignal eine Betätigung des Stopp-Kreises.

MOD22 Aktivierung Übertragungssystem Das Relais erzeugt ein Testsignal beim Erreichen der Endposition AUF und erwartet als Reaktion auf das
Funk 1 und Funk 4, Testsignal eine Betätigung des Schaltleisteneingangs.
Testung des Lichtgitters 1
MOD24 Kondensatorschaltung Bei jedem Fahrbefehl wird das Relais für ca. 1 Sekunde geschlossen. Mit Hilfe dieses Relais wird ein für
Wechselstromanwendungen benötigter zusätzlicher Startkondensator hinzugeschaltet, um ein sicheres
Anlaufen des Motors zu gewährleisten.
Für Baureihe STAW mit erhöhter Einschaltdauer.

MOD25 Hoflichtfunktion Bei jedem AUF-Befehl wird das Relais für 2 Minuten geschlossen und kann somit zur Ansteuerung einer
Beleuchtung verwendet werden.

MOD26 Aktivierung Übertragungssystem Vor jedem AB-Befehl wird das Übertragungssystem Funk mit einem Impuls aktiviert. Die Dauer der
Funk 2 und Funk 4 Aktivierung muss an dem Übertragungssystem eingestellt werden.
Durch diese Aktivierung erfolgt eine um ca. 0,5 Sekunde verzögerte Abfahrt.

MOD28 Relais AUS Das Relais ist generell abgeschaltet, der Kontakt ist immer geöffnet.

MOD36 Pneumatikzylinder zur Verriegelung Bei jedem AUF-Befehl wird das Relais aktiviert und steuert einen Pneumatikzylinder an, der die Schlupftür
der Schlupftür (Schwellenloses des Tores mechanisch verriegelt. Die Verriegelungsposition des Zylinders wird über einen Endschalter
Türsystem) abgefragt. Erst nach Freigabe dieses E­ ndschalters setzt sich das Tor in Bewegung. Das Relais bleibt
solange aktiv, bis der untere Endpunkt wieder erreicht ist.

MOD37 Testung des Stopp-Signals via Das Relais erzeugt ein Testsignal in der Endposition AUF und erwartet als Reaktion auf das Testsignal eine
Übertragungssystem Funk 1 und Unterbrechung des Stopp-Kreises.
Funk 3

MOD38 Testung des Lichtgitters 2 (8,2 kΩ), Das Relais erzeugt ein Testsignal in der Endposition AUF und erwartet als Reaktion auf das Testsignal eine
Anschluss über Eingang 2 (X4 / Unterbrechung an Eingang 2.
11+12)

MOD 41 Aktivierung Übertragungssystem Das Relais erzeugt ein Testsignal beim Erreichen der Endposition ZU und erwartet als Reaktion auf das
Funk 4 in Testsignal eine Unterbrechung an Eingang 2.
AUF-Richtung

Steuerung CS 320 / Rev.A 1.00 – 43


Funktionsübersichten
H. Eingangsabhängige Meldungen

MOD Bezeichnung Bemerkungen

MOD32 Akkubetrieb Aktiv bei Akkubetrieb. Eingang 2 ist gebrückt (Einstellung MOD5).

MOD33 kein Akkubetrieb Aktiv bei Netzbetrieb. Eingang 2 ist offen (Einstellung MOD5).
Die Relais arbeiten bei Programmierung mit MOD32/33 als verzögerter Wechsler­kontakt und folgen dem
Signal an Eingang 2 bei Einstellung MOD5.
Eingang 2 wird in diesem Fall mit einem Steuersignal der USV-Anlage gespeist, welches für die
Umschaltung zwischen Netzversorgung und USV-Versorgung sorgt.

MOD34 BMA Signal Schaltet bei aktiver Brandmeldeanlage.


Folgt dem Signal an Eingang 1 bei Einstellung MOD5-9 / 13.
Eingang 1 wird in diesem Fall mit einem Steuersignal der Brandmeldeanlage gespeist und je nach
Einstellung öffnet oder schließt das Tor in eine End- oder Zwischen­position.

I. System-Meldungen

MOD Bezeichnung Bemerkungen

MOD31 Wartung Das Relais ist aktiv nach Erreichen des programmierten Wartungsintervalls. Erst nachdem das
Wartungsintervall zurückgesetzt oder neu definiert wurde, fällt das Relais wieder ab.
➔ „10.2 Betriebsart Eingabe“ auf Seite 33
MOD46 Betriebsart JUSTIERUNG Das Relais ist aktiv, wenn sich die Steuerung in der Betriebsart JUSTIERUNG befindet.

10.4 Erläuterungen der Eingänge:

A. Funktionen Eingang 1

MOD Bezeichnung Bemerkungen

MOD1 Taster TEIL-AUF Durch Betätigung des Tasters (Eingang 1) öffnet das Tor bis in die Zwischenposition AUF (TEIL-AUF).

MOD2 Schalter TEIL-AUF Geschlossen: Alle AUF-Befehle führen bis zur Zwischenposition AUF (TEIL-AUF).
Offen: Alle AUF-Befehle führen zur Position Endposition AUF.

MOD3 Schalter AUTO-ZU Geschlossen: Keine automatischen Zufahrten.


(Offenzeit hält an, wenn Offenzeit > 0).
Offen: Automatische Zufahrt ist aktiv (wenn Offenzeit > 0).

MOD4 Externe UHR (Dauer-AUF) Das Tor öffnet, sobald der Kontakt sich schließt und verbleibt in der Position AUF (Offenzeit anhalten), bis
der Kontakt sich öffnet. Es erfolgt dann eine automatische Zufahrt (nur bei Offenzeit > 0). Diese Funktion
kann durch Betätigen der ZU-Taste abgebrochen werden. Das Tor fährt ZU.

44 – Steuerung CS 320 / Rev.A 1.00


DE
MOD Bezeichnung Bemerkungen

MOD5 Schalter BMA 3 (Teilöffnung) NO Steuerungsfunktion bei aktiver Brandmeldeanlage.


Offen: Normale Funktion.
Geschlossen: Teilöffnung des Tores. Die Zwischenposition AUF (Teil-AUF) wird aus beiden Richtungen
angefahren, unabhängig von der aktuellen ­Torposition.

TASTER: Keine Funktion.


LS / SKS: Tor stoppt und fährt frei (nur in ZU-Richtung), nach 5 Sekunden
erneute Schließung.
STOPP: Unterbrechung der Notschließung für die Dauer der Betätigung.

MOD6 Schalter BMA 1 (Notschließung) NO Steuerungsfunktion bei aktiver Brandmeldeanlage.


Offen: Normale Funktion.
Geschlossen: Notschließung des Tores.

TASTER: Keine Funktion.


LS / SKS: Tor stoppt und fährt frei, nach 5 Sekunden e­ rneute N
­ otschließung.
STOPP: Unterbrechung der Notschließung für die Dauer der Betätigung.

MOD7 Schalter BMA 1 (Notschließung) NC Steuerungsfunktion bei aktiver Brandmeldeanlage.


Geschlossen: Normale Funktion.
Offen: Notschließung des Tores.

TASTER: Keine Funktion.


LS / SKS: Tor stoppt und fährt frei, nach 5 Sekunden ­erneute ­Notschließung
STOPP: Unterbrechung der Notschließung für die Dauer der Betätigung.

MOD8 Schalter BMA 2 (Notöffnung) NO Steuerungsfunktion bei aktiver Brandmeldeanlage.


Offen: Normale Funktion.
Geschlossen: Notöffnung des Tores.

TASTER: Keine Funktion.


LS / SKS: Keine Funktion.
STOPP: Unterbrechung der Notöffnung für die Dauer der Betätigung.
Keine automatische Schließung nach Deaktivierung des BMA-Signals.

MOD9 Schalter BMA 2 (Notöffnung) NC Steuerungsfunktion bei aktiver Brandmeldeanlage.


Geschlossen: Normale Funktion.
Offen: Notöffnung des Tores.

TASTER: Keine Funktion.


LS / SKS: Keine Funktion.
STOPP: Unterbrechung der Notöffnung für die Dauer der Betätigung.
Keine automatische Schließung nach Deaktivierung des BMA-Signals.

MOD10 Taster Lüftungsfunktion NO Teilöffnung des Tores. Durch Betätigung eines zusätzlichen Tasters an Eingang 1 wird die
Zwischenposition ZU (Teil-ZU) aus beiden Richtungen angefahren, unabhängig von der aktuellen
Torposition.

MOD11 Taster „Automatische Zufahrt“ 1. Betätigung: Keine automatische Zufahrt, die Offenzeit wird angehalten.
2. Betätigung: Die automatische Zufahrt ist wieder aktiv, wenn die Offenzeit > 0.
3. Betätigung: Keine automatische Zufahrt, die Offenzeit wird angehalten.

MOD12 Laserscanner (Höhenerkennung) Nur in Verbindung mit Eingang 2 (MOD6).


➔ Siehe Erläuterungen Eingang 2.

Steuerung CS 320 / Rev.A 1.00 – 45


Funktionsübersichten
MOD Bezeichnung Bemerkungen

MOD13 Schalter BMA 3 (Teilöffnung) NC Steuerungsfunktion bei aktiver Brandmeldeanlage.


Geschlossen: Normale Funktion.
Offen: Teilöffnung des Tores. Die Zwischenposition AUF (TEIL-AUF) wird aus beiden Richtungen
angefahren, unabhängig von der aktuellen ­Torposition.

TASTER: keine Funktion.


LS / SKS: Tor stoppt und fährt frei (nur in ZU-Richtung), nach 5 Sekunden
erneute Schließung.
STOPP: Unterbrechung der Notschließung für die Dauer der Betätigung.

MOD14 Schlupftürverriegelung Überwachungsendschalter für das pneumatische Verriegelungssystem von Schlupftüren. Der Endschalter
muss innerhalb von 10 Sekunden nach einem AUF-Befehl die korrekte Verriegelung bestätigt haben, sonst
erfolgt eine Fehlermeldung und das Tor bleibt stehen.
Diese Funktion wirkt auf den Relaismodus 36.

MOD15 Lichtschranke 2 NC Bei Anschluss einer zweiten Lichtschranke im Durchfahrtsbereich des Tores lässt sich dieses System über
den Parameter LS FKT 2 in der EINGABE programmieren.
Nur Anschluss von Lichtschranken mit potentialfreiem NC-Kontakt.

MOD16 Schalter Vorwarnung Geschlossen: Anfahrwarnung und Vorwarnung sind inaktiv (auch wenn beide Zeiten > 0).
Offen: Anfahrwarnung und Vorwarnung sind aktiv (nur wenn beide Zeiten > 0).
➔ „10.2 Betriebsart Eingabe“

MOD17 Impuls-Taster außen Durch Betätigung des Tasters wird das Tor bewegt oder gestoppt.
– Funktion und Richtung der Bewegung hängen von der Einstellung des Parameters IMPULS im
Eingabemenü ab.
➔ „10.2 Betriebsart Eingabe“ / Parameter IMPULS
– Bei aktiver Gegenverkehrssteuerung wird dieser Impulsbefehl als Signal von außen behandelt.

MOD18 Crash-Sensor NC Abfrage eines Crash-Sensors als NC-Kontakt. Wurde der Crash-Sensor einmal betätigt, ist eine erneute
Torfahrt erst möglich.
– nach Betätigung des STOP-Taster für länger als 5 Sekunden oder
– nach Aus- und wieder Einschalten der Versorgungsspannung.

MOD19 Schalter Fahrbefehle sperren NC Geschlossen : keine Einschränkungen.


Offen : Über die Tasten (+) und (-) am LCD-Monitor und auf der Grundplatine können in der
Betriebsart AUTOMATIK keine Fahrbefehle mehr gegeben werden.

MOD22 Überwachung externes Lastschütz Bei einer Steuerungsvariante mit externem Lastschütz (Motorleistung > 2,2kW / 8A) werden die
Hilfskontakte des Lastschützes (NO) hier angeschlossen und überwacht.

MOD30 AUF-Taster innen Durch Betätigung des Tasters öffnet das Tor bis in die Endposition AUF.
Die Ampel innen schaltet auf grün.

MOD31 AUF-Taster außen Durch Betätigung des Tasters öffnet das Tor bis in die Endposition AUF.
Die Ampel außen schaltet auf grün.

MOD32 ZU-Taster Durch Betätigung des Tasters schließt das Tor bis in die Endposition ZU.
Nur aktiv bei funktionierender Schließkantensicherung und funktionierender Lichtschranke 1. Keine
Funktion im Totmann-Betrieb.

46 – Steuerung CS 320 / Rev.A 1.00


DE
B. Funktionen Eingang 2

MOD Bezeichnung Bemerkungen

OFF Nicht aktiv.

MOD2 Schlupftürschalter (8,2 kΩ) Stopp der Anlage bei Betätigung.

MOD3 Schaltleiste AUF (8,2 kΩ) Schaltleiste aktiv in AUF-Richtung.


Stopp und Reversierung bis in die Endposition ZU bei Betätigung der Schaltleiste.

MOD4 Schaltleiste AUF (8,2 kΩ) Schaltleiste aktiv in AUF-Richtung.


Stopp und Zufahrt für 2 Sekunden (Freifahrt) bei Betätigung der Schaltleiste.

MOD5 Akkubetrieb (MDFU-Sonder) NO Aktiv bei Versorgung über Akku.


Relaisumschaltung MOD32 / MOD33.

MOD6 Radarbewegungsmelder Die Funktion ist gekoppelt an den Eingang 1 (MOD12 – Laserscanner).
(Höhenerkennung) NO Der vorgeschaltete Laserscanner erkennt die Höhe des Fahrzeugs.
Der angeschlossene Radarbewegungsmelder generiert einen AUF-Befehl bei Betätigung.
– Ein hohes Fahrzeug (LKW) wird vom Laserscanner erkannt.
Der Laserscanner schaltet den Eingang 1 (MOD12) auf ON.
Der Radarbewegungsmelder erfasst das Fahrzeug und löst die Torbewegung aus.
Das Tor wird in die Endposition AUF bewegt.
– Ein niedriges Fahrzeug (PKW) wird vom Laserscanner erkannt.
Der Laserscanner schaltet den Eingang 1 (MOD12) auf OFF.
Der Radarbewegungsmelder erfasst das Fahrzeug und löst die Torbewegung aus.
Das Tor wird in die Zwischenposition AUF (Teil-AUF) bewegt.
Alle anderen AUF-Befehle (über X3, X7, X9, X13) bewegen das Tor immer in die Endposition AUF.
Die Funktion von Eingang 1 (MOD12) ist dann ohne Bedeutung.

MOD7 Lichtgitter 2 (SSR / PNP) Verhalten wie Lichtgitter 1 (SKS MOD 4 – 6)


mit Testung – Lichtgitter aktiv in ZU-Richtung.
– Stopp und Reversierung bei Betätigung des Lichtgitters.
Die Art der Reversierung (Reversierung / Freifahrt) wird übernommen.

MOD8 Sicherheitsschaltung Bei der ersten Inbetriebnahme und nach einem Reset wird der Eingang 2 einmalig auf A (selbstlernend)
mit Widerstandsauswertung gesetzt. Wird ein Widerstandswert erkannt, so wird automatisch MOD8 gesetzt und der gemessene
Wert als Referenz für die angeschlossenen sicherheitsbezogenen Bauteile gespeichert und überwacht.
➔ „5.14 Sicherheitseingang nach EN 12453“ auf Seite 19
Eine Abweichung des gemessenen Wertes führt zur Fehlermeldung.

Wird im Anschluss ein Sicherheitselement hinzugefügt oder entfernt, muss die Widerstandsmessung
erneut erfolgen. Hierzu muss der Parameter EINGANG 2 manuell zurück auf A (selbstlernend) gesetzt
werden und Versorgungsspannung einmal aus– und wieder eingeschaltet werden. Danach erfolgt eine
erneute Messung.

Wird bei der ersten Inbetriebnahme oder nach einem Reset keine angeschlossene Komponente erkannt,
deaktiviert sich der Eingang automatisch. Es erscheint OFF im Display und der Eingang muss manuell
aktiviert werden.

MOD9 Sicherheitselement (OSE) Stopp der Anlage bei Betätigung.

MOD10 Schaltleiste AUF (OSE) Schaltleiste aktiv in AUF-Richtung.


Stopp und Reversierung bis in die Endposition ZU bei Betätigung der Schaltleiste.

MOD11 Schaltleiste AUF (OSE) Schaltleiste aktiv in AUF-Richtung.


Stopp und Zufahrt für 2 Sekunden (Freifahrt) bei Betätigung der Schaltleiste.

Steuerung CS 320 / Rev.A 1.00 – 47


Funktionsübersichten
MOD Bezeichnung Bemerkungen

MOD12 Lichtgitter 2 (OSE) Verhalten wie Lichtgitter 1 (SKS MOD 4 – 6).


ohne Testung – Lichtgitter aktiv in ZU-Richtung.
– Stopp und Reversierung bei Betätigung des Lichtgitters.
Die Art der Reversierung (Reversierung / Freifahrt) wird übernommen.

10.5 Betriebsart Diagnose / Fehlerspeicher

Anzeige Bedeutung Zustand

ES OBEN Endposition AUF OFF: Endposition ist erreicht.


ON: Endposition ist nicht erreicht.

ES UNTEN Endposition ZU OFF: Endposition ist erreicht.


ON: Endposition ist nicht erreicht.

AUF-TASTE Befehlstaste / Eingang AUF ON: Taste ist betätigt / Eingang ist aktiv.
OFF: Taste nicht betätigt / Eingang nicht aktiv.

ZU-TASTE Befehlstaste / Eingang ZU ON: Taste ist betätigt / Eingang ist aktiv.
OFF: Taste nicht betätigt / Eingang nicht aktiv.

EINGANG 1 Programmierbarer EINGANG 1 ON: Eingang 1 ist aktiv.


(X4 / 9 + 10) OFF: Eingang 1 ist nicht aktiv.

EINGANG 2 / Programmierbarer EINGANG 2 ON: Eingang 2 ist aktiv.


SKS AUF 2 / (X4 / 11 + 12) OFF: Eingang 2 ist nicht aktiv.
SICHERH. 2 —: Nicht aktiviert.
(wahlweise) Anzeige abhängig vom MOD, der am
programmierbaren Eingang gewählt
wurde.

EINGANG 2 bei MOD 5-7


SKS AUF 2 bei MOD 3-4
SICHERH. 2 bei MOD 2

EINGANG 3 Programmierbarer EINGANG 3 ON: Eingang 3 ist aktiv.


(X10 / 1 – 3) OFF: Eingang 3 ist nicht aktiv.
—: Nicht aktiviert.

SKS Schließkantensicherung 1 ON: System ist geschlossen.


(DW, 8,2kΩ oder Opto-Sensor) OFF: System ist unterbrochen (Störung).
oder Lichtgitter 1
(PNP oder Opto-Sensor)
(X4 / 5-8) ZU-Richtung

SKS 3 / Schließkantensicherung 3 ON: System ist geschlossen.


SICHERH. 3 (8,2 kΩ oder Opto-Sensor) OFF: System ist unterbrochen (Störung).
(wahlweise) Funkübertragungssystem Kanal 1 —: Nicht aktiviert.
AUF- oder ZU-Richtung

Anzeige abhängig vom MOD, der am


Parameter SKS 3 gewählt wurde.

SKS 3 bei MOD 2-3


SICHERH. 3 bei MOD 4

48 – Steuerung CS 320 / Rev.A 1.00


DE
Anzeige Bedeutung Zustand

SKS 4 / Schließkantensicherung 4 ON: System ist geschlossen.


SICHERH. 4 (8,2 kΩ oder Opto-Sensor) OFF: System ist unterbrochen (Störung).
(wahlweise) Funkübertragungssystem Kanal 2 —: Nicht aktiviert.
AUF- oder ZU-Richtung

Anzeige abhängig vom MOD, der am


Parameter SKS 4 gewählt wurde.

SKS 4 bei MOD 2-3


SICHERH. 4 bei MOD 4

IMPULS Befehlstaste / Eingang IMPULS ON: Taste ist betätigt / Eingang ist aktiv.
(X3 / 7+8) OFF: Taste ist nicht betätigt / Eingang ist nicht aktiv.

SCHALTUHR Wochenzeitschaltuhr (steckbar) ON: Zeitschaltuhr ist aktiv.


OFF: Zeitschaltuhr ist nicht aktiv.

DURCHF.-LS Durchfahrtlichtschranke 1 ON: Signal der Lichtschranke ist in Ordnung.


(X4 / 1-4) OFF: Lichtstrahl unterbrochen oder Lichtschranke defekt.

DURCHF.-LS 2 Durchfahrtlichtschranke 2 ON: Signal der Lichtschranke ist in Ordnung.


Anschluss an Eingang 1 OFF: Lichtstrahl unterbrochen oder Lichtschranke defekt.
(X4 / 9+10)

NOT-STOP Sicherheitskreis 1 ON: Sicherheitskreis ist geschlossen.


Not-Stopp-Systeme der Toranlage OFF: Sicherheitskreis ist unterbrochen.

STOPP Befehlstaste HALT (Deckeltastatur) ON: Taste ist nicht betätigt.


OFF: Taste ist betätigt.

DREHFELD Zeigt die aktuell eingestellte RECHTS: Einstellung für ein Rechtsdrehfeld.
Abrollrichtung des Antriebs LINKS: Einstellung für ein Linksdrehfeld.

ZYKLUS Torzyklen-Zähler Anzeige der durchlaufenen Torzyklen:


1 x Auf + 1 x ZU = 1 Zyklus
Gezählt wird nur, wenn die Endabschaltpunkte jeweils erreicht worden sind.

WARTUNG Servicealarm-Funktion OFF: Wartungsanzeige nicht aktiv.


Einstellung über Parameter WARTUNG 0 – 99999: Wartungsanzeige ist aktiv .
und PIN-Nr.2 Anzeige der verbleibenden Torzyklen bis zur Wartungsmeldung.

AWG Positionsangabe des Absolutwertgebers Anzeige des aktuell übertragenen Wertes.

Z.HALT Zähler HALT/STOP Zeigt wie oft das Tor gestoppt wurde. Entweder durch Ansprechen einer
Sicherheitseinrichtung, bei direkter Richtungsumkehr durch eine Fahrbefehl oder bei
einem direkten STOP/HALT-Befehl.

Z.ES.AUF Zähler Obere Endposition Zeigt wie oft die obere Endposition angefahren wurde.

Z.AUFT. Zähler AUF-Befehle Anzahl aller eingehenden AUF-Befehle durch Befehlsgeräte, Sensoren und
Sicherheitseinrichtungen (z. B. Lichtschranke).

Steuerung CS 320 / Rev.A 1.00 – 49


Funktionsübersichten
Anzeige Bedeutung Zustand

ERROR … Fehlerspeicher der Steuerung. Die Anzeige wechselt im 2-Sekunden-Takt zwischen


ANZAHL – der Fehlerbezeichnung,
ZYKLUS Die Fehlermeldungen der Steuerung – der Häufigkeit des Auftretens und
lassen sich hier mit Informationen über – der Angabe bei welchem Zyklus der Fehler zum letzten Mal aufgetreten ist.
Häufigkeit und Zyklus auslesen.
Über die Tasten [+] und [–] des LCD- Es erscheinen nur Fehler in der Liste, die schon einmal aufgetreten sind.
Monitors lässt sich die Liste der diversen
Fehlermeldungen durchblättern.
➔ „11.1 Fehleranzeige am LCD-
Display“

Löschen des Fehlerspeichers:


Gleichzeitiges Drücken der Tasten [+]
und [–] für ca. 2 Sekunden.
Jede Fehlermeldung muss einzeln
gelöscht werden.

Folgende Meldungen lassen sich im Fehlerspeicher auslesen, werden aber nicht in der Betriebsart AUTOMATIK angezeigt :

Anzeige Bedeutung Zustand

NETZSPANNUNG EIN Zähler für das Aus- und wieder Wird durch aktives Aus- und Einschalter der Versorgung oder Spannungsausfälle hoch
Einschalten der Versorgungsspannung. gezählt.

ERROR NETZSP. Zähler für das Auftreten Über- und Unterspannungen werden erkannt und gezählt.
von Abweichungen in der
Versorgungsspannung.

NEUSTART Neustart-Zähler Anzeige der durchlaufenden Neustarts. Hervorgerufen durch Erkennen einer
Unterspannung, Ändern des Endpositionssystems oder nach einem RESET der
Steuerung.

50 – Steuerung CS 320 / Rev.A 1.00


DE
11. Fehleranzeige und Behebung
11.1 Fehleranzeige am LCD-Display

Störung / Meldung Ursache Behebung

Anlage reagiert nicht. – Keine Spannung vorhanden. – Spannungsversorgung von Antrieb und S­ teuerung
überprüfen.

Tor fährt bei Betätigung der AUF- – Drehfeld liegt falsch an. – Drehfeld überprüfen und ggf. Rechts-­Drehfeld herstellen.
Taste in die Endposition ZU.
Tor fährt bei Betätigung der ZU-
Taste in die Endposition AUF.

FAULT – X – interner Software- oder Hardware-Fehler. – RESET über Platinentaster:


➔ „8.6 RESET der Steuerung ohne LCD-Monitor“

NOT-STOP – D
 er Sicherheitskreis ist unterbrochen. – Sicherheitskreis überprüfen, Unterbrechung lokalisieren und
X3 / 1+2 Sicherheitskreis Steuerung Problem beheben.
NOT-HALT, Schlaffseil­schalter
X6 / 1+2 EIN / AUS intern
X11 / 4+8 Sicherheitskreis Antrieb AWG
X14 / 8+4 Schnittstelle RS485
X2 / B1+B2 Sicherheitskreis Antrieb MEC
X3 / 3+4 Stopp-Taster extern
X7 / 1+2 Stopp-Taster intern

ERROR SICHERHEIT – Am Sicherheitseingang (X4/11-12 - MOD8) ist – Alle Komponenten am Sicherheitseingang überprüfen und
ein Fehler aufgetreten. ggf. austauschen.

ERROR LAUFZEIT – Die programmierte Laufzeit ist ü­ berschritten – Laufweg des Tores und Laufzeit überprüfen.
worden. – Laufzeit ggf. neu programmieren.

ERROR AWG – Signalübertragung zwischen Absolutwertgeber – Kabel- und Steckverbindung ü­ berprüfen und ggf.
und Steuerung ist unterbrochen bzw. gestört. austauschen.

ERROR ENDLAGEN – Das Tor befindet sich außerhalb des – Das Tor über die Notbedienung in den p­ rogrammierten
­programmierten Endpositionsbereichs. Bereich zurücksetzen.
– Die Endpositionen sind noch nicht p­ rogrammiert. – Endpositionen zunächst programmieren.

ERROR KRAFT – Die Kraftüberwachung hat ­angesprochen. – Tor auf mechanische Beeinträchtigungen prüfen.

ERROR DREHFELD – Das anliegende Drehfeld ist kein Rechts- – Drehfeld überprüfen und ggf. ändern.
Drehfeld. ➔ „7.1 Überprüfung der Abtriebsdrehrichtung /
Fahrtrichtung“

ERROR SKS ZU – Schließkantensicherung 1 fehlerhaft in – Schließkantensicherung und ­Spiralkabel überprüfen.


ZU-Richtung –> (X4 / 5-8).

ERROR SKS AUF 2 – Schließkantensicherung 2 fehlerhaft in – Schließkantensicherung und ­Spiralkabel überprüfen.


AUF-Richtung –> (X4 / 11+12) Eingang 2.

ERROR SICHERH. 2 – Sicherheitskreis 2 ist unterbrochen. – Schlupftürschalter überprüfen.


Schlupftürschalter 8,2 kΩ
–> (X4 / 11+12) Eingang 2.

ERROR SKS ZU 3 – Schließkantensicherung 3 fehlerhaft in – Schließkantensicherung überprüfen.


ZU-Richtung –> (X20) Steckbares – Übertragungssystem FUNK überprüfen.
Übertragungssystem FUNK Kanal 1. – Einstellung Parameter SKS 3 prüfen.

Steuerung CS 320 / Rev.A 1.00 – 51


Fehleranzeige und Behebung
Störung / Meldung Ursache Behebung

ERROR SKS AUF 3 – Schließkantensicherung 3 fehlerhaft in – Schließkantensicherung überprüfen.


AUF-Richtung –> (X20) Steckbares – Übertragungssystem FUNK überprüfen.
Übertragungssystem FUNK Kanal 1. – Einstellung Parameter SKS 3 prüfen.

ERROR SICHERH. 3 – Sicherheitskreis 3 ist unterbrochen. – Sicherheitskreis überprüfen.


–> (X20) Steckbares Übertragungssystem FUNK – Übertragungssystem FUNK überprüfen.
Kanal 1.

ERROR SKS ZU 4 – Schließkantensicherung 4 fehlerhaft in – Schließkantensicherung überprüfen.


ZU-Richtung –> (X20) Steckbares – Übertragungssystem FUNK überprüfen.
Übertragungssystem FUNK Kanal 2. – Einstellung Parameter SKS 4 prüfen.

ERROR SKS AUF 4 – Schließkantensicherung 4 fehlerhaft in – Schließkantensicherung überprüfen.


AUF-Richtung –> (X20) Steckbares – Übertragungssystem FUNK überprüfen.
Übertragungssystem FUNK Kanal 2. – Einstellung Parameter SKS 4 prüfen.

ERROR SICHERH. 4 – S icherheitskreis 4 ist unterbrochen. – Sicherheitskreis überprüfen.


–> (X20) Steckbares Übertragungssystem FUNK – Übertragungssystem FUNK überprüfen.
Kanal 2.

ERROR SKS-TEST – Die Testung der angeschlossenen Druck­ – DW-Schalter, Spiralkabel und Gummiprofil überprüfen.
wellenleiste war nicht erfolgreich. – Einstellung DW POINT überprüfen.

– Testung der Übertragungssysteme FUNK 1 – 4 – Übertragungssystem FUNK überprüfen.


ist fehlgeschlagen. – Eingestellten Relais MOD für Übertragungs­system
überprüfen.
➔ „G. Funktionen für externes Zubehör“ auf Seite 43

ERROR LICHTS. – Die angeschlossene Lichtschranke weist eine – Lichtschranke überprüfen (Funktion und Ausrichtung).
permanente Störung auf. – Verkabelung überprüfen.
–> (X4 / 1-4)

ERROR LICHTS. 2 – Die angeschlossene Lichtschranke weist eine – Lichtschranke überprüfen (Funktion und Ausrichtung).
permanente Störung auf. – Verkabelung überprüfen.
–> (X4 / 9+10) Eingang 1

ERROR LS-TEST – Die Testung der 2-Draht Lichtschranke ist – Lichtschranke überprüfen (Funktion und Ausrichtung).
­fehlgeschlagen. – Verkabelung überprüfen.

ERROR STOP-TEST – Die Testung des Schlupftürschalters (8,2 kΩ) ist – Schlupftürschalter überprüfen.
fehlgeschlagen.
–> Eingang 2

ERROR EINZUG – Der Test der Einzugssicherungen (­Zusatzmodul) – Lichtschranke überprüfen (Funktion und Ausrichtung).
ist fehlgeschlagen. – Verkabelung überprüfen.
–> Relais MOD21

ERROR ZYLINDER – Der Überwachungsendschalter des – Endschalter des Zylinders überprüfen.


Verriegelungs­systems für schwellenlose
Schlupftüren hat nicht innerhalb von
10 ­Sekunden nach Eingabe eines AUF-Befehls
geschaltet.

ERROR MSBUS – Die Kommunikation zwischen Steuerung – Kabel und Steckverbindungen prüfen und ggf.
und angeschlossenem MS-BUS-Modul ist austauschen.
unterbrochen.

52 – Steuerung CS 320 / Rev.A 1.00


DE
Störung / Meldung Ursache Behebung

ERROR 24 V – Die Spannungsversorgung 24V DC (X4/1-2) – Anzahl der angeschlossenen Verbraucher reduzieren.
wurde abgeschaltet aufgrund einer zu hohen – Stromaufnahme auf max. 500 mA begrenzen durch
Belastung durch externe Verbraucher. Auswahl anderer Komponenten.

ERROR LASTTEIL – Das Lastschütz oder eines der Relais ist defekt. – Die Platine muss ausgetauscht werden.

Nach Behebung der Störungsursache muss bei folgenden Fehlern die Steuerung einmal spannungsfrei geschaltet
werden, bzw. ein Neustart erfolgen ( > Menü EINGABE > Parameter NEUSTART > ON):
− ERROR DREHFELD
− ERROR KRAFT
− ERROR LAUFZEIT
− ERROR ENDLAGEN

11.2 Fehleranzeige über LED

LED H1 (Grün, Grundplatine)

Störung / Meldung LED-Anzeige Bemerkungen

Betriebsspannung fehlt. Aus Keine Versorgungsspannung vorhanden.

LED H2 (Rot, Grundplatine)

Störung / Meldung LED-Anzeige Bemerkungen

NOT-STOP 1x Blinken Sicherheitskreis ist unterbrochen.


– Sicherheitskreis überprüfen, Unterbrechung lokalisieren
und Problem beheben.

ERROR AWG 2x Blinken Signalübertragung zwischen Absolutwertgeber und Steuerung


ist unterbrochen bzw. gestört.
– Kabel- und Steckverbindung überprüfen und ggf.
austauschen.

ERROR ENDLAGEN 3x Blinken Die Anlage befindet sich außerhalb des ­programmierten
Endpositionenbereichs oder die Endpositionen sind noch
nicht programmiert.
– Endpositionen zunächst programmieren.
– Tor über die Notbedienung in den ­programmierten Bereich
zurücksetzen.

ERROR DREHFELD 4x Blinken Das anliegende Drehfeld ist kein Rechts-Drehfeld.


– Drehfeld überprüfen und ggf. ändern.
➔ „7.1 Überprüfung der Abtriebsdrehrichtung / Fahrtrich-
tung“

ERROR KRAFT 5x Blinken Die Kraftüberwachung hat angesprochen.


– Tor auf mechanische Beeinträchtigungen prüfen.

Steuerung CS 320 / Rev.A 1.00 – 53


Fehleranzeige und Behebung
Störung / Meldung LED-Anzeige Bemerkungen

ERROR LAUFZEIT 6x Blinken Die programmierte Laufzeit ist überschritten worden.


– Laufweg des Tores und Laufzeit überprüfen.
– Laufzeit ggf. neu programmieren.

ERROR MSBUS 9x Blinken Kommunikationsfehler zwischen Steuerung und


angeschlossenem MS-BUS-Endgerät.
– Kabel- und Steckverbindung überprüfen und ggf.
austauschen.

WARTUNG 10 x Blinken Das programmierte Wartungsintervall ist erreicht.


– Wartungsintervall zurücksetzen oder neu definieren.
➔ „10.2 Betriebsart Eingabe“ / Parameter WARTUNG

ERROR LASTTEIL 11 x Blinken Das Lastschütz oder eines der Relais ist defekt.
– Die Platine muss ausgetauscht werden.

ERROR SICHERHEIT Dauerlicht, – Am Sicherheitseingang (X4/11-12 - MOD8) ist ein Fehler


Fahrt nicht mehr möglich. aufgetreten.
– Alle Komponenten am Sicherheitseingang überprüfen und
ggf. austauschen.

ERROR SKS Dauerlicht, Schließkantensicherung fehlerhaft in AUF- oder ZU-Richtung.


Fahrt nur in Totmann-Funktion. – Schließkantensicherung und Spiralkabel überprüfen,
ggf. Übertragungssystem FUNK überprüfen.

ERROR LICHTS. Dauerlicht, Die angeschlossene Lichtschranke weist eine permanente


Fahrt in ZU-Richtung nur in Totmann-Funktion. Störung auf.
– Lichtschranke überprüfen (Funktion und Ausrichtung).
– Verkabelung überprüfen.

54 – Steuerung CS 320 / Rev.A 1.00


DE
12. Technische Daten
12.1 Mechanische und elektrische Daten Relaisausgänge: Werden induktive Lasten geschaltet (z. B.
weitere Relais oder Bremsen), so müssen diese
mit entsprechenden Entströmmaßnahmen
Abmessungen 215 x 275 x 190 mm
(z. B. Freilaufdiode, Varistoren, RC-Glieder)
Gehäuse:
ausgerüstet werden. Arbeitskontakt
potentialfrei; min. 10 mA ; max. 230 V AC / 4A.
Montage: Senkrecht an der Wand; Einmal für Leistungsschaltung benutzte
Mindesthöhe von 1.100 mm ­Kontakte können keine Kleinströme mehr
schalten.
Versorgung über
L1, L2, L3, N, PE: 400V/3~ , 50/60Hz Temperatur­bereich: Betrieb: -10°C … +45°C
230V/3~ , 50/60Hz Lagerung: -25°C … +70°C

L1, N, PE: 230V/1~ , 50/60Hz Luftfeuchte: bis 80% nicht kondensierend.

Aufnahmeleistung max. 2.200W Vibrationen: Schwingungsarme Montage, z. B. an einer


bei Versorgung 400V/3~ gemauerten Wand.

Absicherung: 10 A K-Charakteristik Schutzart IP 65

Eigenverbrauch der max. 750 mA Gewicht ca. 1,8 kg


Steuerung:

Steuerspannung: 24 V DC, max. 500 mA; abgesichert durch


selbstrückstellende Sicherung für externe
Sensorik

Steuereingänge: 24 V DC, alle Eingänge sind potentialfrei


anzuschließen.
Mindest-Signaldauer für Eingangssteuerbefehl
>100 ms.
Steuerausgänge: 24 V DC, max. 500 mA.

Sicherheitskreis / Alle Eingänge unbedingt potentialfrei


Not-Halt: anschließen; bei Unterbrechung der
Sicherheitskette ist keine elektrische Bewegung
des Antriebes mehr möglich, auch nicht in
Totmannschaltung.

Eingang Sicherheits­ Performance Level C,


leiste (Schutzniveau C): für elektrische Sicherheitsleisten mit
8,2 kΩ Abschlusswiderstand und für
­dynamische optische Systeme.

Lichtschranke Falls die Lichtschranke als Schutzsystem


(Schutzniveau D): nach Niveau D verwendet wird, muss deren
Funktion regelmäßig, mindestens innerhalb von
6 ­Monaten geprüft werden.
Handelt es sich hierbei u ein selbsttestendes
System, entfällt diese Anforderung.

Display (LCD): Es darf nur ein original LCD-Monitor der Firma


MFZ zum Einsatz kommen.
#91447 Standard
#121246 MS BUS

Steuerung CS 320 / Rev.A 1.00 – 55


Technische Daten
12.2 Kategorie und Performance-Level der sicheren Funktion gemäß EN ISO 13849-1

MTTFD
MTTFD Gesamt mit Performance
Funktion Realisierung DCavg Kategorie
­Elektronik Ausgangs- Level
schütz
Not-Halt Eingang Klemme X3, X6, X7, X11 1175 Jahre 191 Jahre 84,7 % 3 d
Unterbricht Spannungs­versorgung zu
den Ausgangsrelais und Hauptschütz,
unabhängig von der CPU.
Rückmeldung zur CPU vorhanden.

Stopp Kreis Eingang Klemme X3, X7 1175 Jahre 191 Jahre - B b


Unterbricht die Versorgung zum
Hauptschütz.
Meldung an CPU.

Endlagen­ Eingang Klemme X11 1062 Jahre 188 Jahre 83,7 % 2 c


erkennung durch Zur Positionsbestimmung und
Absolutwert­geber Endlagenerkennung. Testung durch
Plausibilitätsprüfung von erwarteten
Positionswerten zu empfangenen
Positionswerten.

Endlagen­ Eingang Klemme X15 1248 Jahre 193 Jahre 63,1 % 2 c


erkennung durch Absicherung durch
Endlagenschalter Laufzeitbegrenzung. Eingänge
werden durch die CPU ausgewertet.

Lichtschranken- Eingang Klemme X4 1000 Jahre 186 Jahre 81,9 % 2 c


auswertung Impulsauswertung durch
CPU. Fehler werden durch
Plausibilitätsbetrachtung in der
CPU erkannt. Die Frequenz muss
zwischen 130 Hz bis 190 Hz liegen.
Die Funktion wird durch Schalten
der Versorgungsspannung (T117,
IC111) der Lichtschranke vor jeder
Fahrt und alle zwei Minuten in
Ruhe überwacht. Bei Aktivierung in
Richtung ZU erfolgt ein Stopp oder
das Reversieren des Tores.

Auswerten einer Eingang Klemme X4 1123 Jahre 190 Jahre 85,6 % 2 c


Pneumatischen Auswertung durch CPU. Testung
Schaltleiste durch Plausibilitätsbetrachtung.
Schaltsignal muss kurz vor dem
Erreichen der unteren Endlagen
kommen.

Auswerten einer Eingang Klemme X4 1123 Jahre 190 Jahre 85,6 % 2 c


oder zweier 8k2 / Auswertung durch CPU.
einer OSE SKS Die Funktion wird durch Schalten der
Versorgungsspannung (IC110, T138)
vor jeder Fahrt überwacht.

DCavg durchschnittlicher Diagnosedeckungsgrad


MTTFD mittlere Zeit bis zum gefahrbringenden Ausfall

56 – Steuerung CS 320 / Rev.A 1.00


DE
13. Wartung

WARNUNG!
Lebensgefahr durch Stromschlag!
☞Vor Wartungsarbeiten an der Steuerung oder der
Toranlage trennen Sie die Steuerung unbedingt von der
Stromversorgung. Stellen Sie sicher, dass während der
Arbeiten die Stromversorgung unterbrochen bleibt.

Die Steuerung CS 320 ist wartungsfrei.


Die Steuerung CS 320 muss mindestens einmal im Jahr
überprüft werden.

ACHTUNG!

Sachschaden durch unsachgemäße Prüfung der


Steuerung!
Um Beschädigungen an Steuerung, Antrieb und Tor zu
vermeiden, müssen die folgenden Punkte zutreffen:
− Die Prüfung darf nur von qualifizierten, geschulten und
autorisierten Personen durchgeführt werden.
− Verschlissene oder defekte Teile müssen ausgetauscht
und fachgerecht entsorgt werden.
− Es dürfen nur zugelassene Originalteile montiert werden.
− Die Prüfergebnisse müssen im Prüfbuch der Toranlage
dokumentiert werden.

☞Prüfen Sie alle elektrischen Leitungen und das Gehäuse


auf Beschädigungen. Ein defektes Kabel muss umgehend
ausgetauscht werden.

Steuerung CS 320 / Rev.A 1.00 – 57


14. Herstellererklärung
MFZ Antriebe GmbH & Co.KG EN 60335-2-103 Sicherheit elektrischer Geräte für den
Neue Mühle 4 Hausgebrauch und ähnliche Zwecke -
D - 48739 Legden Teil 2-103: Besondere Anforderungen für
Antriebe für Tore, Türen und Fenster
Einbauerklärung EN 61000-6-2 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) —
im Sinne der Maschinenrichtlinie 2006/42/EG für den Einbau Teil 6-2: Fachgrundnormen — Störfestigkeit
einer unvollständigen Maschine gemäß Anhang II, Teil 1B. für Industriebereiche
EN 61000-6-3 Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) —
Konformitätserklärung Teil 6-3: Fachgrundnormen — Störaussen-
im Sinne der Richtlinien: dung für Wohnbereich, Geschäfts- und
− Elektromagnetische Verträglichkeit 2014/30/EU Gewerbebereiche sowie Kleinbetriebe
− RoHs 2011/65/EU + 2015/863/EU + 2017/2102/EU
Die speziellen technischen Unterlagen wurden gemäß Anhang
Hiermit erklären wir, dass das nachfolgend aufgeführte VII Teil B der Maschinenrichtlinie (2006/42/EG) erstellt. Wir
Produkt verpflichten uns, diese den Marktüberwachungsbehörden auf
begründetes Verlangen innerhalb einer angemessenen Zeit in
Produktbezeichnung : Torsteuerung elektronischer Form zu übermitteln.
Typenbezeichnung : CS 320
Bevollmächtigter für die Zusammenstellung der technischen
als unvollständige Maschine ausschließlich für den Einbau Unterlagen :
in einer Toranlage bestimmt ist und in Übereinstimmung mit MFZ Antriebe GmbH & Co. KG - Neue Mühle 4 -
folgenden Richtlinien entwickelt, konstruiert und gefertigt 48739 Legden - Germany
wurde :
Unvollständige Maschinen im Sinne der EG-Richtlinie
− Richtlinie Maschinen 2006/42/EG 2006/42/EG sind nur dazu bestimmt, in andere Maschinen
− Richtlinie Elektromagnetische Verträglichkeit 2014/30/EU oder in andere unvollständige Maschinen oder Anlagen einge-
− Richtlinie RoHs 2011/65/EU + 2015/863/EU + baut oder mit ihnen zusammengefügt zu werden, um zusam-
2017/2102/EU men mit ihnen eine Maschine im Sinne der oben genannten
Richtlinie zu bilden. Deshalb darf dieses Produkt erst dann in
Darüber hinaus werden die Anforderungen der Richtlinie Betrieb genommen werden, wenn festgestellt wurde, dass die
Niederspannung 2014/35/EU gemäß Anhang I Teil 1.5.1 der gesamte Maschine / Anlage, in der es eingebaut wurde, den
Richtlinie Maschinen 2006/42/EG erfüllt. Bestimmungen der oben genannten EG-Richtlinie entspricht.

Angewandte und herangezogene Normen : Bei einer nicht mit uns abgestimmten Änderung des
Produktes verliert diese Erklärung ihre Gültigkeit.
EN 12453:2019 Tore - Nutzungssicherheit kraftbetätigter
Tore: Anforderungen und Prüfverfahren Legden, den 01.01.2020
EN 12978 Türen und Tore - Schutzeinrichtungen für
kraftbetätigte Türen und Tore: Anforderun-
gen und Prüfverfahren
EN ISO 13849-1 Sicherheit von Maschinen - Sicherheits­
Dirk Wesseling, Geschäftsleitung
bezogene Teile von Steuerungen -
Teil 1: Allgemeine Gestaltungsleitsätze
EN 60335-1 Sicherheit elektrischer Geräte für den
Hausgebrauch und ähnliche Zwecke -
Teil 1: Allgemeine Anforderungen

58 – Steuerung CS 320 / Rev.A 1.00


DE
15. Anhang
15.1 Messpunkte Sicherheitskreis
15.1 / 1

X4
X20 X9
X5 12
1 11
S1 10
2
3 9
4 S2 X8 8
5 7
6 6
S3 5
7
8 4
H1 3
1 2
2 H2 1
3
4 X17 10
5 9
6 X12 8
7 7
8 6
X15 X6 5
X16 4
3
X7 2
X10 1
X13 X3
X11
F1

X18 X19

B2
B1 X21
N
U F2.3
L3
V F2.2 L2

W
F2.1 X1
L1 A
X2
PE
PE
PE

B
HINWEIS:
Der Messbereich muss für 24 V-DC eingestellt werden.
A Not-Halt
B Stopp

☞Messen Sie an allen Messpunkten des Diagramms, um die Unterbrechung zu lokalisieren.

Steuerung CS 320 / Rev.A 1.00 – 59


Herstellererklärung
15.2 Übersicht der Anschlüsse
X8 LCD Monitor

Potentialfreie Schaltkontakte X9 X16/X17


1 X20 MSBUS
- Relais 1
2
3 - Relais 2
4
X5 5 - Relais 3
6
7 - Relais 4 Funk-
8 Übertragungsmodul
Funk-Empfänger

Mechanische Endschalter
1
- Endschalter AUF
2
3
- Endschalter ZU
4
X15 5 - Vorendschalter AUF
6 X9
X4
X20
7 - Vorendschalter ZU
X5
1
12
11
S1
8 2
9
10
3
4 S2 X8 8
5 7
6 6
Zeitschaltuhr Bremsmodul S3 5
7
8 4
H1 3
1 2
1 2
2 H2 1
26.04.20 3
3 4 X17 10
X10 13:28 20
4 5
X12
9
8
6
7 7
8 6
M OK
X15 X6 5
X16 4
3
X7 2
X10 X13 1
X3
X11
X11 F1

X18 X19

B2
B1 X21
N
F2.3
Frequenzumrichter U L3
V F2.2 L2

W L1
F2.1 X1
X2
PE
PE
PE

X18

X2
B2 X1
B1
N

W L3
400V/50Hz/3/N/PE

V L2
U L1

60 – Steuerung CS 320 / Rev.A 1.00


DE
Schließkantensicherung OSE Eingang 1 (9 + 10) Eingang 2 (11 + 12) Durchfahrt-Lichtschranke
Schließkantensicherung 8,2 kΩ / DW (5+6) Durchfahrt-Lichtschranke (2 + 4) NC, NPN, PNP

12 12 12 GN 12
11 11 11

8K2
11
10 10 10 10
9 WH 9 9 BN
9
8 GN 8 8 WH 8
7 7 7 7
BN
6 6 6 6
5 5

8K2
5 5
R
4 4 4 2 4 OUT
R
3 3 3 1
3
2 2 2 2 -
1 1 1 1 +

2 -
1 +
T T

X4

Taster AUF / STOPP / ZU Taster AUF / STOPP / ZU


Befehlsgeräte (6-Ader Lösung) (4-Ader Lösung)

X3 - Taster ZU - Taster ZU - Taster ZU
- Taster Impuls

- Taster AUF - Taster AUF


- Taster AUF
- Taster STOPP - Taster STOPP - Taster STOPP
- Not-Halt

Taster IMPULS Schlüsselschalter



- ZU

- Taster IMPULS

- AUF

Deckeltastatur CS Deckeltaster KDT Schlüsselschalter EIN/AUS Funkempfänger extern



- Taster ZU - Taster ZU - Schlüsselschalter - IMPULS
- AUF
- Taster AUF - GND
- Taster AUF X6 - 24 V DC
- Taster HALT
- Taster STOPP X12
X13
X7

WH: weiß
GN: grün
BN: braun

Steuerung CS 320 / Rev.A 1.00 – 61


62 – Steuerung CS 320 / Rev.A 1.00
DE

Steuerung CS 320 / Rev.A 1.00 – 63


#183219

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