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DE
Steuerung CS 320
Optional:
− Gehäuse ohne 3-fach Taster
− Gehäuse mit Schlüsselschalter EIN/AUS
− Gehäuse mit Hauptschalter
− Gehäuse mit Not-Halt
− Steckbare Komponenten (Platine)
− Bremsüberwachungsmodul
− Wochenzeitschaltuhr
− Funkempfänger
− Funk-Übertragungssystem für eine Schließkanten
sicherung und/oder ein Sicherheitselement.
Erklärung: X4
X20 X9
X1: Klemmleiste N etzanschluss X5 12
1 11
S1
X2: Klemmleiste Motor 2 10
3 9
X3: Klemmleiste B efehlsgeräte 4 S2 X8 8
5 7
X4: Klemmleiste Sicherheitselemente 6 S3
6
7 5
X5: Klemmleiste Relais 8 4
H1 3
X6: Steckleiste für internen EIN-AUS-Schalter 1 2
2 H2 1
X7: Steckleiste für internen 3-fach-Taster KDT 3
X17 10
4
X8: Steckleiste für LCD-Monitor 5 9
6 X12 8
(Unter dem LCD-Monitor) 7 7
8 6
X9: Steckleiste für Funkempfänger X15 X6 X16
5
4
X10: Steckleiste für Wochenzeitschaltuhr / 3
X7 2
Bremsüberwachungsmodul X10 1
X3
X11: Steckleiste für elektronisches Endpositionssystem X11
X13
(AWG) F1
X12: Steckleiste für externen Funkempfänger X18 X19
X13: Steckleiste für internen 3-fach-Taster CS
X15: Klemmleiste für mechanische Endschalter (MEC) B2
B1 X21
X16: Steckleiste BUS-System (MS BUS) N
X17: Steckaufnahme RJ für BUS-System (MS BUS) U F2.3
L3
X18: Steckleiste für Frequenzumrichter (Schnittstelle) V F2.2 L2
X19: Klemmleiste für Versorgung externe Geräte L1
W
F2.1 X1
230V / 50Hz X2
Voraussetzungen
WARNUNG! Um die Funktion der Steuerung zu gewährleisten, m
üssen die
Lebensgefahr durch Stromschlag! folgenden Punkte zutreffen:
☞ Vor Verkabelungsarbeiten trennen Sie die Anlage unbe- − Die Netzspannung muss der Angabe auf dem Typenschild
dingt von der Stromversorgung. Stellen Sie sicher, dass entsprechen.
während der Verkabelungsarbeiten die Stromversorgung − Die Netzspannung muss mit der Spannung des Antriebs
unterbrochen bleibt. übereinstimmen.
− Bei Drehstrom muss ein rechtsdrehendes Drehfeld
vorliegen.
ACHTUNG! − Bei Festanschluss muss ein allpoliger Hauptschalter
verwendet werden.
Sachschaden durch unsachgemäße Montage der
− Bei Drehstromanschluss dürfen nur 3er Block
Steuerung!
sicherungsautomaten Typ C (max. 16 A) verwendet werden.
Um Beschädigungen an der Steuerung zu vermeiden,
müssen die folgenden Punkte beachtet werden:
− Nur qualifizierte und geschulte Elektrofachkräfte dürfen
ACHTUNG!
an elektrischen Anlagen arbeiten.
− Anlage spannungsfrei schalten, Spannungsfreiheit prüfen Funktionsstörungen durch unsachgemäße Montage
und gegen Wiedereinschalten sichern. der Steuerung!
− Netz- und Steuerleitungen müssen getrennt verlegt Vor dem erstmaligem Einschalten der Steuerung muss nach
werden. Komplettierung der Verdrahtung geprüft werden, ob alle
− Die Leitungsarten und die Querschnitte sind nach den Motoranschlüsse steuerungs- und motorseitig festgezogen
geltenden Vorschriften zu wählen. sind. Alle Steuerspannungseingänge sind g alvanisch gegen-
− Die örtlichen Schutzbestimmungen müssen beachtet über der Versorgung g etrennt.
werden. Die Steuer- und Lastleitungen der angeschlossenen
− Die Vorgaben des Torherstellers für die Montage sind zu Antriebe müssen auf dem kompletten Weg doppelt isoliert
beachten. ausgeführt sein.
ACHTUNG!
Erklärung: Funktionsstörungen durch unsachgemäße
M1: Motor Absicherung der Steuerung!
X1: Klemmleiste Netzanschluss Interne Sicherung maximal 10 A / T!
X2: Klemmleiste Motor Die internen Sicherungen ersetzen nicht die Absicherung
X11: Steckleiste für elektronisches Endpositionssystem der Zuleitung. Diese darf maximal mit 16 A erfolgen und
(AWG) mit Sicherheitskreis muss als 3er Blocksicherungsautomat Typ C ausgeführt
X15: Klemmleiste für mechanische Endschalter (MEC) werden.
(Sicherheitskreis an X2 / B1-B2) ➔ „5.2 Netzanschluss“
X19: Anschluss für die Versorgung externer Geräte
F2.1 X1 7
F2.1
F1 X19
F1
6
5
PE
PE
PE
X19 4
X21
X19 3
5.4 / 2 X21 2 - 24V-DC
X21 1 + max. 500mA
N 230 V / 50 Hz
F2.3 N
L3 3 / PE
N 230 V / 50 Hz
230 V / 50 Hz
F2.3 L3 3 // PE
PE F1
F2.3 L2
L3 3
F2.2
X19 L 230V-AC
L2
L1 N max. 1A
F2.2 L2
F2.2
F2.1 X1
X11 L1
L1 X1
PE PE
PE PE
PE PE
F2.1 X1
F2.1 X21
X11 F1
X11 400 V / 50 Hz
N
PE
PE
PE
X18 F1 X19
F1 3 / N / PE
5.4 / 3 L3
X18 X19
X18 X21
X19
L2
X21
X21
L1
230 V / 50 Hz X1
F2.3 L 1 / N / PE
230 V / 50 Hz
230 V / 50 Hz
ZU F2.3 L 1 // N / PE
N / PE
F2.3 L 1
F2.2
ZU N
AUF
ZU F2.2
F2.2
F2.1 X1 HINWEIS:
AUF N
AUF N X1 Eine Nutzung des Anschlusses X19 ist nur bei Versorgung mit
PE PE
PE PE
PE PE
F2.1 X1
F2.1
400V / N / 3~ möglich.
PE
PE
PE
5.6 / 3
C: Thermoelement im Antrieb
D: Nothandbetätigung (Notkurbel oder Notkette)
5.7 / 2 5.7 / 5 S2 1
2
S5 3
4
S1 5
6
S6 7
S1 S2 S3 S4 S5 S6 8
X15
B2
B1
S3 S4 S7 S8
Mechanische Endschalter U
X2
5.7 / 3
S2 1
2
3 Legende :
S5
4 S1 Zusatzendschalter AUF
S1 5 S2 Endschalter AUF
6 S3 Sicherheits-Endschalter AUF
S6 7
8 S4 Sicherheitsendschalter ZU
S5 Endschalter ZU
X15 S6 Zusatzendschalter ZU
S7 Thermoschutz Motor
Sicherheitskreis S8 Notbedienung (NC - Kontakt)
5.7 / 4 S3 S4 S7 S8 HINWEIS:
B2
B1 Um die Anforderungen der EN 12453:2019 zu erfüllen,
müssen die mechanischen Endschalter eine Zulassung als
„Bewährtes Bauteil“ nach EN ISO 13849-1 besitzen.
W
Antriebe mit integrierter Fangvorrichtung dürfen nicht mit
V mechanischen Endschaltern ausgerüstet werden.
U
X2
5.8 / 2
A
VORSICHT!
Verletzungsgefahr durch unkontrollierte
Torbewegung! C
Ein ZU-Befehl im Totmannbetrieb ohne Sicht zum Tor ist
nicht erlaubt. D
☞Montieren Sie Befehlsgeräte für den Totmannbetrieb
in direkter Sichtweite vom Tor, aber außerhalb des
Gefahrenbereiches für den Bediener. X3
Ein ZU-Befehl ohne Sicht zum Tor darf nur über den
Eingang 1 / MOD32 (X4 / 9–10) gegeben werden.
Falls das Befehlsgerät kein Schlüsselschalter ist: Taster AUF / STOPP / ZU (4-Ader Lösung)
☞Montieren Sie es in einer Höhe von mindestens 1,5 m.
5.8 / 3 A
☞Montieren Sie es unzugänglich für die Öffentlichkeit.
Befehlsgeräte (Standard)
C
5.8 / 1
A D
B
C X3
D
Taster Impuls
E Auswahl der Funktion über Parameter IMPULS
➔ „10.2 Betriebsart Eingabe“ auf Seite 33
X3
Legende : 5.8 / 4
A Taster / Eingang ZU
B Taster / Eingang Impuls B
C Taster / Eingang AUF
(AUF Innen, bei aktiver Gegenverkehrsregelung)
D Taster STOPP
E Not-Halt Befehlsgerät
X3
- Taster AUF
- Taster STOPP
10 5.8 / 7
9
8
X3 7
*
6
5
4
3 J
2
1 X7 X7
F1
J Jumper (Brücke).
X19
230 V-AC
Der Jumper muss unbedingt gesteckt sein, wenn die
* wahlweise, je nach Anschluss des Funkempfängers Tastatur KDT nicht angeschlossen ist.
Schlüsselschalter Deckeltastatur CS
Silikontaster mit NO - Kontakten.
5.8 / 6 A Ab Baujahr 01 / 2010.
5.8 / 8
X3 X13
Legende :
A Taster / Eingang ZU
C Taster / Eingang AUF
(AUF Innen, bei aktiver Gegenverkehrsregelung)
5.8 / 9 5.9 / 2
A
BK
12
11
J 10
9
X6 X6 8
7
6 GN
5 GY
J Jumper (Brücke). 4
3 BU
Der Jumper muss unbedingt gesteckt sein, wenn der 2 WH
Schlüsselschalter nicht angeschlossen ist. 1 BN
X4
5.9 Anschluss Lichtgitter
Legende:
Es lassen sich bis zu 2 Lichtgitter an die CS 320 anschließen. BK schwarz
Lichtgitter 1 wird an den Eingang der Schließkantensicherung GN grün
angeschlossen. Lichtgitter 2 wird an den programmierbaren GY grau
Eingang 2 angeschlossen. BU blau
WH weiß
Lichtgitter 1 BN braun
Parameter SKS = MOD4
Die Verbindungsleitung (A) ist steckbar. R Empfänger
T Sender
5.9 / 1
A
HINWEIS:
12 In dieser Anleitung werden die Lichtgitter GridScan/Pro der
11 Fa. Cedes exemplarisch dargestellt.
10 Die Lichtgitter GridScan/Pro entsprechen dem
9 − Performance Level d , Kategorie 2 nach EN ISO 13849-1
8 BK − Schutzniveau E nach EN 12453:2017
7
6 GN Pläne anderer Hersteller auf Anfrage.
5 GY
4 VERWEIS
3 BU Die genaue Beschreibung von Funktion und Anschluss ist in
2 WH der separaten Dokumentation des Lichtgitters beschrieben.
1 BN
X4
X4
-
+
12 T
11 -
10 +
T
9
Lichtschranke MFZ 2-Draht
8
mit Testung Parameter
7 DURCHF-LS 1 = MOD 1 Legende:
6 R Empfänger
5.11 / 2 5 T Sender
R
4 2
3 1
2 HINWEIS:
1 Alle Lichtschranken sind je nach Einstellung aktiv in AUF oder
X4 ZU-Richtung.
➔ „10.2 Betriebsart Eingabe“
2
1
T
Es stehen vier potentialfreie Relaisausgänge zur Verfügung, Die Steuerung CS 320 verfügt über 3 programmierbare
die sich mit diversen Funktionsarten programmieren lassen. Eingänge, für die sich unterschiedliche Funktion wählen
➔ „10.2 Betriebsart Eingabe“ lassen.
Die Art der Beschaltung richtet sich nach den
Parametereinstellungen für die einzelnen Eingänge.
5.12 / 1
1 ➔ „10.2 Betriebsart Eingabe“
2 - Relais 1
3
- Relais 2 ACHTUNG!
4
5 Gefahr von Sachschaden der Platine durch falschen
- Relais 3
6 Anschluss!
7 Die Eingänge 1, 2 und 3 besitzen unterschiedliches
- Relais 4
8 Bezugspotenzial und dürfen nicht von einem gemeinsamen
Potenzial betrieben werden!
X5 Interne
Schaltkontakte
der Relais Eingang 1
Optionale Beschaltung mit NO / NC - Kontakten.
Es handelt sich um vier potentialfreie Relaisausgänge mit Bezugspotential 24V-DC
einer maximalen Belastbarkeit von 4A bei 230V/1~. ➔ „10.2 Betriebsart Eingabe“ auf Seite 33
X4
* wahlweise
3
12 4
11 13:28 20
BN
10
M OK
9
8 WH
A B
7
6
5 + 5V
4 GND
3 y
2 X10
1 y Signal
X4 * wahlweise
* wahlweise A Wochenzeitschaltuhr
Die Wochenzeitschaltuhr bietet ein Wochenprogramm zum
Legende: Öffnen und Offenhalten der Toranlage mit bis zu 8 Schaltzeiten
GN grün pro Tag. Während der Offenhaltung gibt die Schaltuhr ein
BN braun Dauersignal aus, das ein Schließen der Toranlage verhindert.
WH weiß Nach Ablauf des eingestellten Zeitintervalls wird dieses
Dauersignal abgeschaltet und die Toranlage lässt sich wieder
HINWEIS: schließen, z. B. manuell über eine ZU-Befehl.
Der programmierbare Eingang 2 kann auch für den Anschluss Alternativ ist auch eine automatische Schließung möglich.
eines Lichtgitters genutzt werden. Hierzu muss in der Betriebsart Eingabe der Parameter OFFENZEIT
➔ „5.11 Anschluss Lichtgitter“ = 1 gesetzt werden.
X10
B 2 T1 4 T2 6 T3 14 NO A2 2 T1 4 T2 6 T3 14 NO A2
C
M
Die Verdrahtung wird ab Werk vorgerichtet geliefert.
D
Legende :
A Bremsüberwachungsmodul BWM 1
B Bremsgleichrichter
C Antriebsbremse
D Spannungsversorgung Bremse (AC)
HINWEIS:
Wird an Relais 4 MOD14-16 (Bremsansteuerung) eingestellt,
wird an Eingang 3 automatisch der Modus für das
Bremsüberwachungsmodul gesetzt. Bei Verwendung einer
Schaltuhr muss diese Einstellung angepasst werden, um an
Eingang 3 den MOD für die Schaltuhr setzen zu können.
Optional kann Eingang 3 auch zur Überwachung eines
externen Lastschützes genutzt werden. Hierzu werden die
Hilfskontakte der Schütze (NO) parallel an (GND) und (Signal)
angeschlossen.
Der Parameter EINGANG3 ist dann auf MOD22 zu setzen.
8,2 k Ω
9
erhöhte Sicherheitsanforderungen (PLc, Kat.2) u.a. an
8
Schlaffseilschalter und Schalter von Absturzsicherungen, inkl. 7
der Übertragung und Verarbeitung des Signals, gestellt. 6
5 2
8,2 k Ω
4
Der programmierbare EINGANG 2 ermöglicht mit der 3
Einstellung MOD2 die Auswertung dieser Komponenten, 2
die alle mit einem internen Widerstandswert von 8,2 kOhm 1
3
arbeiten. Im Fehlerfall einer der Komponenten, lässt sich die X4
8,2 k Ω
Anlage nicht mehr bedienen und im Display erscheint die
Meldung ERROR SICHERH.2.
8,2 k Ω
9
Die Toleranz der einzelnen Widerstandswerte darf maximal 8
1% betragen. 7
6
5 2
8,2 k Ω
Anschluss 4 Komponenten 4
3
2
5.14 / 1 12 1
11 X4
10 1 4
8,2 k Ω
8,2 k Ω
9
8
7 Anschluss 1 Komponente
6
5 2
5.14 / 4
8,2 k Ω
4 12
3 11
2 10 1
8,2 k Ω
1 9
3
8
X4
8,2 k Ω
7
6
5
4
3
2
1
X4
X9
A Antenne
B Programmiertaste
C LED
VERWEIS
Die genaue Beschreibung von Funktion und Anschluss ist in
der separaten Dokumentation der Funkempfänger beschrie-
ben.
Anschließen Anschließen
☞Stecken Sie den Funkempfänger auf die Steckleiste X9. ☞Stecken Sie den Funkempfänger auf die Steckleiste X9.
Neben dem Standard-Anschluss eines externen Über die Schnittstelle X18 lässt sich zum drehzahl
Funkempfängers („5.8 / 5“ Funkempfänger extern) gibt es unabhängigen Steuern des Torantriebs ein Siemens
optional auch noch eine vorverkabelte, steckbare Variante. Frequenzumrichter anschließen.
5.18 / 1 5.19 / 1
X12
X18
ACHTUNG!
VERWEIS Sachschaden durch unsachgemäße Montage!
Die genaue Beschreibung von Funktion und Anschluss ist in Bei Verwendung eines Frequenzumrichters müssen Antrieb,
der separaten Dokumentation der BUS-Module beschrieben. Verkabelung und Umrichter-Modul zueinander passen.
☞Bitte kontaktieren Sie den Technik-Support.
VERWEIS
Die genaue Beschreibung von Funktion und Anschluss ist in
der separaten Dokumentation der CS 320 FU beschrieben.
Mit dem LCD Monitor erhält man den vollen Zugriff auf alle Auf der Platine befinden sich zwei BUS-Schnittstellen zum
Menüeinstellungen und Parameter der Steuerung. Anschluss verschiedener Komponenten.
➔ „8. Programmierung“ Der MS-BUS LCD-Monitor (#121246) wird mit einer 3 m
langen Verbindungsleitung geliefert.
Stecksockel X8 Der MS-Bus LCD-Monitor erlaubt (wie der Standard LCD-
Monitor) den vollen Zugriff auf alle Parametereinstellungen.
5.20 / 1 Mit den MS BUS Funktionsmodulen lassen sich Funktionen
erweitern oder zusätzliche Funktionen realisieren.
− Modul ES: Auswertung Einzugssicherungssysteme
− Modul I/O: Eingabe/Ausgabe-Erweiterung
− Modul GV: Gegenverkehrsregelung
5.21 / 1
ACHTUNG!
Sachschaden durch unsachgemäße Montage!
B
Der LCD-Monitor muss im spannungsfreien Zustand
gesteckt werden. Es darf nur ein LCD-Monitor der Firma
MFZ (Art.-Nr. 91447) verwendet werden.
A
ACHTUNG!
Sachschaden durch unsachgemäße Montage!
Das MFZ LED-Modul (Art.-Nr. 103239) ist nicht mit der
CS 320 kombinierbar. Einsatz und Inbetriebnahme kann zur
Zerstörung der CS 320 Platine führen.
VERWEIS
Die genaue Beschreibung von Funktion und Anschluss ist in
der separaten Dokumentation der BUS-Module beschrieben.
HINWEIS:
Die Steckleisten X16 und X17 lassen sich jeweils nur einmal
belegen. Durch spezielle Brückenkabel lassen sich aber
mehrere BUS Module anschließen.
Die Stromaufnahme muss dabei berücksichtigt werden.
Ausnahme:
B Eingang 2 bleibt inaktiv (MOD1), wenn nicht ein
Widerstandswert bei der ersten Initialisierung erkannt wird.
Sollte bei der ersten Inbetriebnahme am Eingang 2
X20
ein Widerstand erkannt werden, so wird dieser als
Sicherheitselement gewertet und als Sicherheitseingang in
A Steckbare Komponente. Wird an Steckleiste X20 der Betrieb genommen.
CS 320 aufgesteckt. ➔ „10.2 Betriebsart Eingabe“ / Parameter EINGANG 2
B Externe Einheit. Wird am Torflügel montiert. Hier
werden Sicherheitsleiste und Sicherheitskreis HINWEIS:
angeschlossen. Die Initialisierung dient nicht nur dem Anlernen verschiedener
Systemkomponenten, sondern bietet die Möglichkeit direkt
VERWEIS die Menüsprache zu wechseln.
Die genaue Beschreibung von Funktion und Anschluss ist Die voreingestellte Menüsprache (DEUTSCH) erscheint für
in der separaten Dokumentation des Übertragungssystems 60 Sekunden als blinkende Textanzeige im Display. Mit
beschrieben. den Tasten [+] und [–] lässt sich die gewünschte Sprache
auswählen und mit der Taste [P] abspeichern. Danach werden
alle Textanzeigen / -meldungen in der ausgewählten Sprache
angezeigt.
Einstellen der Endlage AUF Speichern der Zwischenpositionen AUF (ZW POS AUF)
☞Tor durch Drücken der Tasten (+/–) in die gewünschte oder ZU (ZW POS ZU)
Endlage AUF fahren. ☞Drücken der Tasten (+/–) bis der Parameter ZW POS AUF
☞Endlagen abspeichern durch Drücken der Taste (P) und oder ZW POS ZU erscheint.
zusätzliches Drücken der Taste (+). Der Wert steht auf A.
„SPEICHER OBEN“ erscheint im Display. ☞Drücken der Taste (P) um die aktuelle Torposition als
Zwischenposition zu übernehmen.
Einstellen der Endlage ZU ☞Speichern der Zwischenposition durch erneutes Drücken der
☞Tor durch Drücken der Tasten (+/–) in die gewünschte Taste (P).
Endlage ZU fahren.
☞Endlage abspeichern durch Drücken der Taste (P) und Betriebsart Eingabe verlassen
zusätzliches Drücken der Taste (–). ☞Gleichzeitiges Drücken der Tasten (+) und (–) für länger als
„SPEICHER UNTEN“ erscheint im Display. 1 Sekunde.
Die Eingabe wird verlassen.
Der Justiermodus wird automatisch verlassen.
Wechsel in die Betriebsart Automatik
Zu beachten ☞Drücken der Taste (P) bis AUTOMATIK erscheint.
− Der Justiermodus wird automatisch nach ca. 7 Minuten
verlassen, wenn keine Taste gedrückt wird. Zu beachten
− Beim erstmaligen Justieren müssen beide Endlagen Wenn eine Zwischenposition korrigiert werden soll, so kann
eingelernt werden, ansonsten ist kein Normalbetrieb der gelernte Wert in dem Menu EINGABE verändert oder
möglich. erneut auf A gesetzt werden, so dass ein neues Einlernen
− Wenn eine Endlage korrigiert wird, so kann nach Einlernen gestartet werden kann.
der speziellen Endlagen die Betriebsart JUSTIERUNG durch
Drücken der Taste (P) verlassen werden.
− Nach Programmieren der Endschalter wird die Laufzeit
des Systems automatisch gelernt. Das Display zeigt
LERNFAHRT an. Die Funktionen der Steuerung sind wie im
Automatikbetrieb.
8.1 / 1 H
Die Betriebsarten JUSTIERUNG, EINGABE und DIAGNOSE
werden automatisch 7 Minuten nach dem letzten Tastendruck
verlassen.
Die Steuerung wechselt in die Betriebsart AUTOMATIK.
A AUTOMATIK O G
B Betriebsart 1: AUTOMATIK
RUHESTELLUNG F
In der Betriebsart AUTOMATIK wird die Toranlage betrieben.
Display:
− Anzeige der durchgeführten Funktion
− Anzeige der möglichen Fehler
Nach dem Einschalten der Steuerung befindet sich diese in Eine Feineinstellung kann in der Betriebsart EINGABE
der Initialisierungsphase. Im Display wird „PLEASE WAIT … „ erfolgen.
angezeigt. Die Steuerung ist nicht betriebsbereit. Die
Initialisierungsphase dauert nach erstmaligen Einschalten Display:
ca. 60 Sekunden. − Anzeige des Endpositionswertes
Parameter WERKSEINSTELLUNG
8.3 Experten-Menü Auswahl des Parametersatzes auf den bei einem RESET
zurückgesetzt werden soll.
Unter der Werkseinstellung (Standard) erscheinen in der
Betriebsart EINGABE nur einige wenige Parameter, die sich Es lassen sich unterschiedliche Arten eines Resets
vom Anwender einstellen lassen. Diese Einstellparameter durchführen, bei denen mehr oder weniger Einstellungen
spiegeln die am häufigsten verwendeten Anforderungen zurückgesetzt werden.
an eine Industrietoranlage wieder und sind ausreichend zur ➔ „10.2 Betriebsart Eingabe“
Inbetriebnahme in einer Standardsituation.
Die letzte Position in dieser Liste bildet der Parameter Parameter RESET
„EXPERT MENU“. Dieser ist grundsätzlich auf OFF gesetzt. Teil-Reset 1 :
Alle Parametereinstellungen werden zurückgesetzt, außer den
OFF : Begrenzte Anzahl von Parametereinstellungen: Einstellungen für den Frequenzumrichter (nur bei CS 320 FU).
− Menüsprache Teil-Reset 2 :
− ZW POS AUF Alle Parametereinstellungen werden zurückgesetzt, außer den
− OFFENZEIT Einstellungen zu den Endpositionen und dem erkannten
− VORWARNZEIT Endpositionssystem.
− SCHNELL ZU
− REVERS. OFF Komplett-Reset :
− EINGANG 1 Alles wird auf Werkseinstellung zurückgesetzt.
− SELBSTHALT ➔ „8.5 RESET der Steuerung mit LCD-Monitor“
− EXPERT MENU ➔ „8.6 RESET der Steuerung ohne LCD-Monitor“
P >1 Sek.
EINGABE
+ und - > 2 Sek. DEUTSCH Menü hochblättern:
EINGABE
+ > 2 Sek
FEIN-AUF 0
Menü runterblättern:
FEIN-ZU 0
- > 2 Sek.
ZW POS AUF A
Wert auswählen:
ZW POS ZU A
9. Navigator (nur LCD-Monitor)
P > 1 Sek.
OFFENZEIT OFF
Wert erhöhen:
ANFAHRW. OFF +
VORWARNZEIT OFF
Wert vermindern:
AUTO ZU MOD1 -
SCHNELLZU OFF
Wert speichern:
RELAIS 1 MOD6 P
RELAIS 2 MOD7
Zurück zur Betriebsart
RELAIS 3 MOD1 EINGABE:
RELAIS 4 MOD14
+ und - > 1 Sek.
AMPELRUHE MOD1
SKS A
P >1 Sek.
DW-TEST MOD2
DW-POINT 20
SKS FKT. MOD1
SKS REV MOD1
REVERS. OFF 50
DURCHF.-LS A
LS FKT. 1 MOD1
LS FKT. 2 MOD1
LS POINT A
IMPULS MOD1
EINGANG 1 MOD1
EINGANG 2 A
EINGANG 3 OFF
SKS3 MOD1
SKS4 MOD1
LAUFZEIT A
UMKEHRZEIT 300
ENDSCHALT A
SELBSTHAL. MOD1
KRAFT 10
RESET MSBUS OFF
NEUSTART OFF
WERKSEINST. 99
RESET OFF
PIN-NR.2 1111
WARTUNG OFF
UMRICHTER MOD1
EXPERT MENU OFF
Menü hochblättern:
DIAGNOSE + > 2 Sek
Menü runterblättern:
ES OBEN ON - > 2 Sek.
ES UNTEN ON
Zurück zur Betriebsart
AUF-TASTE OFF AUTOMATIK:
ZU-TASTE OFF P
EINGANG 1 OFF
Nur Abfrage möglich
EINGANG 2 / SKS AUF 2 / SICHERH. 2 – / ON / OFF
EINGANG 3 – / OFF
SKS ON
SKS 3 / SICHERH: 3 – / ON
SKS 4 / SICHERH: 4 – / ON
IMPULS OFF
SCHALTUHR OFF
DURCHF.-LS ON
DURCHF.-LS 2 ON
STOPPKETTE ON
STOPP ON
DREHFELD Rechts
ZYKLUS 000000
WARTUNG OFF
AWG 0000
Z.HALT 0000
Anzeige Beschreibung
AUTOMATIK
Die Laufzeit wird automatisch gelernt.
LERNFAHRT
AUTOMATIK
Das Tor befindet sich in der Öffnungsphase.
OEFFNEN
AUTOMATIK
Das Tor befindet sich in der Schließphase.
SCHLIESSEN
AUTOMATIK
Das Tor befindet sich in einer Zwischenposition.
RUHESTELLUNG
AUTOMATIK O
Das Tor befindet sich in der Endposition AUF.
RUHESTELLUNG
AUTOMATIK o
Das Tor befindet sich in der Position Teil-AUF (Parameter „Zwischenposition AUF“).
RUHESTELLUNG
AUTOMATIK U
Das Tor befindet sich in der Endposition ZU.
RUHESTELLUNG
AUTOMATIK u
Das Tor befindet sich in der Position Teil-ZU (Parameter „Zwischenposition ZU“).
RUHESTELLUNG
AUTOMATIK r
Das Tor befindet sich in der Position der Reversierabschaltung.
RUHESTELLUNG
AUTOMATIK
Die Befehlstaste HALT (Deckeltastatur CS) wurde länger als 5 Sekunden betätigt.
STOP
Beim Einschalten der Spannung wird ein aktives Signal (NO) am AUF-, ZU-, Impuls– oder programmierbaren
Eingang 1 erkannt (Bei Verwendung von I/O-BUS-Modulen auch die Eingänge 11-14, bzw. 15-18).
AUTOMATIK Dies stellt in jedem Fall einen unzulässigen Zustand dar. Die Ursache ist wahrscheinlich ein defektes Bauteil,
DAUERSIGNAL welches ausgetauscht werden muss.
Ausnahme: Das Signal kommt von der steckbaren Schaltuhr oder über den programmierten Eingang 1 wenn
dieser als Schaltuhrfunktion (MOD4), bzw. Brandmeldefunktion (MOD5-9, 13) gesetzt ist.
AUTOMATIK Der Crash-Sensor der Toranlage wurde aktiviert (Anschluss an X4/9-10, programmierbaren Eingang1, MOD18).
CRASH-SENSOR Möglicherweise ist ein Fahrzeug (z. B. ein Gabelstapler) in das geschlossene Tor gefahren.
WARTUNG
Das vorgewählte Wartungsintervall wurde erreicht.
RUHESTELLUNG
Wird im Eingabemenü der Parameter „Selbsthaltung“ auf MOD2, 3, 4, 5 oder MOD6 gestellt, wechselt die Display-Anzeige von
AUTOMATIK auf HANDBETRIEB.
Anzeige Beschreibung
HANDBETRIEB
Das Tor befindet sich in der Öffnungsphase.
HAND AUF
HANDBETRIEB
Das Tor befindet sich in der Schließphase.
HAND AB
HANDBETRIEB
Das Tor befindet sich in einer Zwischenposition.
RUHESTELLUNG
Einstell Werkseinstel-
Funktion Beschreibung
möglichkeiten lung
DEUTSCH Wahl der Menü-Sprache. DEUTSCH DEUTSCH
ENGLISH
Nur mit LCD Monitor: FRANCAIS
Alternativ kann die Menüsprache auch während der Initialisierungsphase (bei der NEDERLANDS
ersten Inbetriebnahme oder nach einem Reset) ausgewählt werden. Hier erscheint die DANSK
ab Werk voreingestellte Menüsprache (DEUTSCH) für ca. 60 Sekunden als b linkende ESPANOL
Textanzeige im Display. Zu diesem Zeitpunkt lässt sich die Menüsprache auch POLSKI
während der Initialisierungsphase ändern. CESKY
Durch Drücken der Tasten [+] oder [–] lässt sich durch die Sprachauswahl ITALIANO
durchscrollen. Die gewünschte Sprache mit der Taste [P] abspeichern. SUOMI
Danach werden alle Textanzeigen / -meldungen in der ausgewählten Sprache SVENSKA
a ngezeigt. TÜRKÇE
NORSK
MAGYARUL
FEIN-AUF Feinjustage der Endposition AUF in Bezug auf die gespeicherte Endposition AUF (ES AUF). -250 – 250 0
Nur sichtbar bei elektronischem Endpositionssystem.
FEIN-ZU Feinjustage der Endposition ZU in Bezug auf die gespeicherte Endposition ZU (ES ZU). -250 – 250 0
Nur sichtbar bei elektronischem Endpositionssystem.
ZW POS AUF Einstellung des Schaltpunktes Zwischenposition AUF (Teil-AUF) in Bezug auf die A (lernend) A
gespeicherte Endposition AUF. Anzeige als negativer Wert. -1 – ES ZU
Nur sichtbar bei elektronischem Endpositionssystem.
ZW POS ZU Einstellung des Schaltpunktes Zwischenposition ZU (Teil-ZU) in Bezug auf die A (lernend) A
gespeicherte Endposition ZU. Anzeige als positiver Wert. 1 – ES AUF
Nur sichtbar bei elektronischem Endpositionssystem.
OFFENZEIT Nach dem Öffnen fährt das Tor nach Ablauf des eingestellten Wertes automatisch in OFF, OFF
Richtung ZU. 1 – 3600 Sekunden
Hinweis:
Durch Drücken der Taste ZU während der Offenzeit beginnt die Zufahrt sofort.
Durch Drücken der Taste AUF oder STOPP während der Offenzeit wird die Zeit neu
gestartet.
Wird eine automatische Zufahrt durch die Schließkantensicherung unterbrochen, so
addiert sich die Offenzeit mit jedem neuen Versuch hinzu. Nach 3 Versuchen wird die
automatische Schließung abgebrochen.
ANFAHRW. Vor jeder Fahrt wird die Anfahrwarnung ausgeführt. OFF, OFF
1 – 10 Sekunden
VORWARN- Vor einer automatischen Zufahrt oder vor dem Schließen durch Impulsbetrieb wird die OFF, OFF
ZEIT Vorwarnzeit aktiviert. 1 – 300 Sekunden
RELAIS 1 Allen 4 Relais kann ein Relaismodus von 1 – 13, 17 – 19, 21 – 46 und 60 – 62 MOD1 – MOD13 MOD6
zugeordnet werden. MOD17 – MOD19
Relais 4 lässt sich darüber hinaus auch mit MOD14 – 16 programmieren. MOD21 – MOD46
Weitergehende Erklärungen: MOD60 – MOD62
➔ „10.3 Erläuterungen der Relais-Modes:“ auf Seite 41
HINWEIS:
MOD4, MOD5 und MOD6 müssen manuell gesetzt werden bei Verwendung eines
Lichtgitters.
– Ohne Addition der Offenzeit (falls programmiert) nach Unterbrechung des
Lichtgitters während der automatischen Zufahrt.
– Ohne Abschaltung der Funktion „Automatische Zufahrt“ nach 3 Unterbrechungen
in Folge.
DW TEST Aktivierung und Deaktivierung der Testfunktion für die angeschlossene DW-Leiste. MOD1 – MOD2 MOD2
Erscheint nur bei Einstellung Parameter SKS = MOD3.
MOD1: Test OFF
MOD2: Test ON
DW POINT Punkt an dem die angeschlossene DW-Leiste (X4 / 5+6) getestet wird. 0 – 1000 20
Erscheint nur bei Einstellung Parameter SKS = MOD3.
Einstellung in Inkrementen (nur AWG), ausgehend vom unteren Endabschaltpunkt.
Bei Systemen mit mechanischen Endschaltern, dient der Zusatzendschalter ZU als
DW-Point.
SKS REV MOD1: Stopp + Reversierung zwischen Endposition AUF und Reversierungspunkt MOD1 – MOD3 MOD1
Stopp zwischen Reversierungspunkt und Endposition ZU
➜ für vertikal schließende Tore
MOD2 Stopp + Reversierung zwischen Endposition AUF und Reversierungspunkt
Keine Aktion zwischen Reversierungspunkt und Endposition ZU
➜ für vertikal schließende Tore mit voreilender Lichtschranke
MOD3: Stopp + Reversierung zwischen Endposition AUF und Endposition ZU
➜ für horizontal schließende Tore und Anlagen mit mechanischen
Endschaltern ohne Vorendschalter
HINWEIS:
Bei Systemen mit mechanischen Endschaltern dient der Zusatzendschalter ZU als
Reversierungspunkt.
DURCHF.-LS 1 Lichtschranke 1, mit oder ohne Testung, montiert im Durchfahrtsbereich des Tores. A (lernend) A
Anschluss an X4 / 1-4. Das jeweilig angeschlossene System wird automatisch erkannt MOD1 – MOD5
und angelernt.
➔ Anschlussbilder „5.10 Anschluss Schließkantensicherung 1“ auf Seite 14
MOD1: 2-Draht-System (MFZ) mit Testung
MOD2: 3-Draht-System NPN ohne Testung
4-Draht-System NC Kontakt ohne Testung
MOD3: 3-Draht-System PNP ohne Testung
MOD4: 3-Draht-System NPN mit Testung
4-Draht-System NC Kontakt mit Testung
MOD5: 3-Draht-System PNP mit Testung
HINWEIS:
Soll ein 3-Draht-System mit Testung betrieben werden, muss der jeweilige
MOD (4 oder 5) manuell gesetzt werden.
LS FKT. 1 Funktion der Lichtschranke 1 im Durchfahrtsbereich des Tores. MOD1 – MOD9 MOD1
LS FKT. 2 Funktion der Lichtschranke 2 im Durchfahrtsbereich des Tores. MOD1 – MOD9 MOD1
Erscheint nur bei Einstellung Parameter EINGANG 1 = MOD15.
Anschluss nur als NC Kontakt über programmierbaren Eingang 1 (X4 / 9+10).
Auswahlmodi analog zu den Einstellungen unter LS FKT. 1
LS POINT Zwischen der Endposition ZU und dem LS Point wird die Lichtschranke 1 (X4 A (lernend) A
/ 1-4) nicht ausgewertet. Einstellung in Inkrementen, ausgehend vom unteren 1 – ES AUF
Endabschaltpunkt. Erscheint nur bei Systemen mit elektronischem Endschalter.
Hinweis: Bei der ersten Zufahrt während der Justierung wird dieser Punkt
automatisch erkannt, sofern die Lichtschranke 1 in der Torzarge montiert ist und
während der Zufahrt ab diesem Punkt bis in die Endposition ZU unterbrochen bleibt.
IMPULS Auswahl einer Funktion, die dem Impulstaster (X3 / 7+8) zugeordnet werden soll. MOD1 – MOD5 MOD1
EINGANG 2 Auswahl einer Funktion, die dem Eingang 2 (X4 / 11+12) zugeordnet werden soll. A (lernend) A
OFF
OFF: NICHT aktiv MOD2 – MOD12
MOD2: Schlupftürschalter - Stopp bei Abweichung . . . . . . . . . . . . . . . . . 8,2 kΩ
MOD3: Schaltleiste – aktiv in AUF-Richtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8,2 kΩ
Stopp und Reversierung bei Betätigung
MOD4: Schaltleiste – aktiv in AUF-Richtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8,2 kΩ
Stopp und Freifahrt bei Betätigung
MOD5: Akkubetrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . NO
MOD6: Radarbewegungsmelder (Höhenerkennung). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . NO
MOD7: Lichtgitter 2 (SSR / PNP) mit Testung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . NC
MOD8: Sicherheitsschaltung mit Widerstandsauswertung . . . . . . . . . . . . . . xx Ω
MOD9: Sicherheitselement - Stopp bei Abweichung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . OSE
MOD10: Schaltleiste - Aktiv in AUF-Richtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . OSE
Stopp und Reversierung bei Betätigung
MOD11: Schaltleiste - Aktiv in AUF-Richtung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . OSE
Stopp und Freifahrt (2 Sek.) bei Betätigung
MOD12: Lichtgitter 2 ohne Testung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . OSE
Bei der ersten Inbetriebnahme und nach einem Reset wird der Eingang 2 einmalig
auf A - selbstlernend gesetzt. Wird ein Widerstandswert erkannt, so wird automatisch
MOD2 gesetzt (Sicherheitseingang 5.14) und der gemessene Wert als Referenz für die
angeschlossenen sicherheitsbezogenen Bauteile gespeichert und überwacht.
Eine einzelne Schaltleiste 8,2 kOhm (MOD 3/4) muss manuell aktiviert werden.
Wird bei der ersten Inbetriebnahme oder nach einem Reset keine angeschlossene
Komponente erkannt, deaktiviert sich der Eingang automatisch. Es erscheint OFF im
Display und der Eingang muss manuell aktiviert werden.
HINWEIS:
Wird an Relais 4 MOD14 – 16 eingestellt, wird an Eingang 3 automatisch MOD 21
(Bremsüberwachung) gesetzt. Diese Einstellung lässt sich nicht ändern, solange der
Bremsmodus aktiv ist.
LAUFZEIT Überwachung der maximalen Laufzeit einer AUF- oder ZU-Bewegung. A (lernend) A
Während der Lernfahrt wird die Laufzeit des Tors automatisch gelernt. OFF
Bei einer Abweichung von 20% (in beide Richtungen) erscheint ein Laufzeitfehler. 1 – 300 Sekunden
Nach dem automatischen Lernen kann die Laufzeit manuell geändert werden.
UMKEHRZEIT Stillstandzeit des Motors bei jeder direkten Richtungsänderung. 100 – 300
Die Umkehrzeit bei Aktivierung der Schaltleiste während der Schließbewegung beträgt 5000 Millisekunden
ein Viertel der eingestellten Zeit.
NEUSTART Bei Aktivierung der Funktion wird die Steuerung neu gestartet. ON OFF
OFF
WERKSEINST. Auswahl des Parametersatzes auf den bei einem RESET zurückgesetzt werden soll. MOD5 – MOD99 MOD99
MOD5: MFZ S ➜ Antriebe im Totmann-Betrieb
MOD6: MFZ FU ➜ Antriebsreihe MDF-U (integrierte USV)
MOD7: MFZ S ➜ Antriebsreihe STAW mit erhöhter Einschaltdauer
MOD8: MFZ FU ➜ Antriebsreihe MTZ 05 (230V)
MOD9: MFZ FU ➜ Antriebsreihe STA
MOD14: MFZ FU ➜ Antriebsreihe MTZ 05 (400V)
MOD98: MFZ S ➜ Standard mit Bremsüberwachung (Relais4 / MOD14)
MOD99: MFZ S ➜ Standard
RESET Zurücksetzen von Steuerungsparametern auf die vorgewählte Werkseinstellung. OFF, OFF
MOD1: Teil-Reset 1 (Alles außer FU-Einstellungen) MOD1 – MOD3
MOD2: Teil-Reset 2 (Alles außer Endpositionen / erkanntes Endpositionssystem)
MOD3: Komplett-Reset (Alles wird auf Werkseinstellung zurückgesetzt)
PIN-Nr. 2 Eingabe und Auswahl eines PIN-Codes für das Programmieren eines Wartungs 0 – 9999 1111
intervalls.
Nach Eingabe des PIN-Codes öffnet sich die zweite Programmierebene.
Danach kann ein Wartungsintervall über den Parameter WARTUNG eingegeben
werden. Eingabeebene 2 erlischt wieder nach Abschaltung der Spannung oder
automatisch nach 10 Minuten. Eine Änderung des PIN-Codes kann nur in der zweiten
Programmierebene erfolgen.
UMRICHT. Aktiviert oder deaktiviert einen angeschlossenen Frequenzumrichter. Mit Anschluss MOD1 – MOD3 MOD1
eines Frequenzumrichters an die Schnittstelle X18 wird die Steuerung zur CS 320 FU.
➔ Detaillierte Informationen entnehmen Sie der Anleitung CS 320 FU.
MOD1: Betrieb ohne FU
MOD2: Betrieb mit FU
MOD3: Betrieb mit FU (effektive Rampenzeiten)
A. Ampelfunktionen
1
in Abhängigkeit von Parameter AMPEL RUHE
2
Bei aktiver Gegenverkehrssteuerung: Abhängig vom AUF-Befehl innen oder außen
3
von Zwischenposition ZU bis Endposition ZU, Auch nach Halt-Befehl
B. Positionsmeldungen
MOD6 Endposition AUF Das Relais schließt den Kontakt, wenn das Tor sich in der Position Endposition AUF befindet.
MOD7 Endposition ZU Das Relais schließt den Kontakt, wenn das Tor sich in der Position Endposition ZU befindet.
MOD8 Nicht Endposition AUF Das Relais schließt den Kontakt, wenn das Tor sich nicht in der Position Endposition AUF befindet.
MOD9 Nicht Endposition ZU Das Relais schließt den Kontakt, wenn das Tor sich nicht in der Position Endposition ZU befindet.
MOD10 Zwischenposition AUF (Teil-AUF) Das Relais schließt den Kontakt, wenn sich das Tor in der Zwischenposition AUF (Teil-AUF) befindet.
MOD11 Zwischenposition ZU (Teil-ZU) Das Relais schließt den Kontakt, wenn sich das Tor in der Zwischenposition ZU (Teil-ZU) befindet.
MOD12 Zwischenposition ZU bis Das Relais schließt den Kontakt, wenn sich das Tor in dem Bereich zwischen Endposition ZU und
Endposition ZU Zwischenposition ZU (Teil-ZU) befindet.
MOD19 Zwischenposition AUF bis Das Relais schließt den Kontakt, wenn sich das Tor in dem Bereich zwischen Endposition AUF und
Endposition AUF Zwischenposition AUF (Teil-AUF) befindet.
MOD4 Impuls bei AUF-Befehl von innen Das Relais schließt den Kontakt für 1 Sekunde, wenn das Tor einen AUF-Befehl von innen
bekommt. Mit diesem Impuls kann beispielsweise eine Lichtansteuerung realisiert werden.
MOD27 Impuls nach Erreichen der Endposition Das Relais schließt den Kontakt für 2 Sekunden, wenn das Tor die Position Endposition AUF
AUF erreicht. Mit diesem Impuls kann beispielsweise eine nachfolgende Schranke geöffnet werden.
MOD 40 Impuls bei AUF-Befehl von außen Das Relais schließt den Kontakt für 1 Sekunde, wenn das Tor einen AUF-Befehl von außen
bekommt. Mit diesem Impuls kann beispielsweise eine Lichtansteuerung realisiert werden.
MOD14 Bremse (Ruhestromprinzip) Über das Relais wird der Schaltkontakt des Bremsgleichrichters angesteuert, um eine schnellere
Bremsfunktion zu realisieren. Sobald sich das Tor bewegt, wird der Kontakt geschlossen und die Bremse
gelüftet (Ruhestromprinzip).
MOD15 Bremse (Arbeitsstromprinzip) Über das Relais wird der Schaltkontakt des Bremsgleichrichters angesteuert, um eine schnellere
Bremsfunktion zu realisieren. Sobald sich das Tor bewegt, wird der Kontakt geöffnet und die Bremse
gelüftet (Arbeitsstromprinzip).
MOD16 Bremse (Ruhestromprinzip) in Über das Relais wird der Schaltkontakt des Bremsgleichrichters angesteuert, um eine schnellere
Endposition AUF geschaltet Bremsfunktion zu realisieren. Sobald sich das Tor bewegt, wird der Kontakt geschlossen und die Bremse
gelüftet (Ruhestromprinzip). Um in der oberen Endposition ein sanfteres Stoppverhalten des Tores zu
erreichen, wird der Schaltkontakt in der Position ENDPOSITION AUF nicht geschaltet.
E. Störmeldungen
MOD5 Störmeldung Das Relais öffnet den Kontakt, wenn ein STOPP-Befehl oder einen Fehler vorliegt.
Alle Fehler des Kapitels 10 führen zur Betätigung des Relais.
MOD17 Schließkantensicherung SKS 1-4 Überwachung von SKS1 (X4/5-8) , SKS2 (X4/11-12) und SKS3/SKS4 (Übertragungssystem).
betätigt Das Relais öffnet den Kontakt, wenn eine der Schließkantensicherungen SKS 1-4 betätigt wird.
Ein Fehler bei einer der Schließkantensicherungen oder ein fehlgeschlagener Test wird über MOD5
angezeigt.
MOD35 Lichtschranke Schaltet analog zum Lichtschrankeneingang X4 (3/4) das anliegende Signal als Meldung weiter.
Relais ON: Signal der Lichtschranke ist in Ordnung
Relais OFF: Lichtstrahl unterbrochen oder Lichtschranke defekt
MOD39 Fehler LED Das Relais schließt den Kontakt immer dann, wenn die interne Fehler LED 2 (rot) leuchtet.
MOD45 Schließkantensicherungen SKS 1-4 Überwachung von SKS1 (X4/5-8) , SKS2 (X4/11-12) und SKS3/SKS4 (Übertragungssystem)
in Ordnung Relais ON: Alle Schließkantensicherungen sind in Ordnung
Relais OFF: Mindestens eine Schließkantensicherung ist betätigt oder defekt
MOD43 Tor fährt auf oder zu. Aktiv bei jeder Bewegung.
Das Bremsüberwachungsmodul BWM 1 ist bei dieser Einstellung nicht aktiv!
MOD13 Magnetschlossfunktion Das Relais schließt vor jeder Torbewegung. In Ruhestellung ist das Relais geöffnet.
Es ist eine Verzögerungszeit von 0,5 Sekunden vor jeder Torbewegung eingestellt.
MOD21 Test der Einzugssicherung Das Relais erzeugt ein Testsignal beim Erreichen der Endposition ZU und erwartet als Reaktion auf das
Testsignal eine Betätigung des Stopp-Kreises.
MOD22 Aktivierung Übertragungssystem Das Relais erzeugt ein Testsignal beim Erreichen der Endposition AUF und erwartet als Reaktion auf das
Funk 1 und Funk 4, Testsignal eine Betätigung des Schaltleisteneingangs.
Testung des Lichtgitters 1
MOD24 Kondensatorschaltung Bei jedem Fahrbefehl wird das Relais für ca. 1 Sekunde geschlossen. Mit Hilfe dieses Relais wird ein für
Wechselstromanwendungen benötigter zusätzlicher Startkondensator hinzugeschaltet, um ein sicheres
Anlaufen des Motors zu gewährleisten.
Für Baureihe STAW mit erhöhter Einschaltdauer.
MOD25 Hoflichtfunktion Bei jedem AUF-Befehl wird das Relais für 2 Minuten geschlossen und kann somit zur Ansteuerung einer
Beleuchtung verwendet werden.
MOD26 Aktivierung Übertragungssystem Vor jedem AB-Befehl wird das Übertragungssystem Funk mit einem Impuls aktiviert. Die Dauer der
Funk 2 und Funk 4 Aktivierung muss an dem Übertragungssystem eingestellt werden.
Durch diese Aktivierung erfolgt eine um ca. 0,5 Sekunde verzögerte Abfahrt.
MOD28 Relais AUS Das Relais ist generell abgeschaltet, der Kontakt ist immer geöffnet.
MOD36 Pneumatikzylinder zur Verriegelung Bei jedem AUF-Befehl wird das Relais aktiviert und steuert einen Pneumatikzylinder an, der die Schlupftür
der Schlupftür (Schwellenloses des Tores mechanisch verriegelt. Die Verriegelungsposition des Zylinders wird über einen Endschalter
Türsystem) abgefragt. Erst nach Freigabe dieses E ndschalters setzt sich das Tor in Bewegung. Das Relais bleibt
solange aktiv, bis der untere Endpunkt wieder erreicht ist.
MOD37 Testung des Stopp-Signals via Das Relais erzeugt ein Testsignal in der Endposition AUF und erwartet als Reaktion auf das Testsignal eine
Übertragungssystem Funk 1 und Unterbrechung des Stopp-Kreises.
Funk 3
MOD38 Testung des Lichtgitters 2 (8,2 kΩ), Das Relais erzeugt ein Testsignal in der Endposition AUF und erwartet als Reaktion auf das Testsignal eine
Anschluss über Eingang 2 (X4 / Unterbrechung an Eingang 2.
11+12)
MOD 41 Aktivierung Übertragungssystem Das Relais erzeugt ein Testsignal beim Erreichen der Endposition ZU und erwartet als Reaktion auf das
Funk 4 in Testsignal eine Unterbrechung an Eingang 2.
AUF-Richtung
MOD32 Akkubetrieb Aktiv bei Akkubetrieb. Eingang 2 ist gebrückt (Einstellung MOD5).
MOD33 kein Akkubetrieb Aktiv bei Netzbetrieb. Eingang 2 ist offen (Einstellung MOD5).
Die Relais arbeiten bei Programmierung mit MOD32/33 als verzögerter Wechslerkontakt und folgen dem
Signal an Eingang 2 bei Einstellung MOD5.
Eingang 2 wird in diesem Fall mit einem Steuersignal der USV-Anlage gespeist, welches für die
Umschaltung zwischen Netzversorgung und USV-Versorgung sorgt.
I. System-Meldungen
MOD31 Wartung Das Relais ist aktiv nach Erreichen des programmierten Wartungsintervalls. Erst nachdem das
Wartungsintervall zurückgesetzt oder neu definiert wurde, fällt das Relais wieder ab.
➔ „10.2 Betriebsart Eingabe“ auf Seite 33
MOD46 Betriebsart JUSTIERUNG Das Relais ist aktiv, wenn sich die Steuerung in der Betriebsart JUSTIERUNG befindet.
A. Funktionen Eingang 1
MOD1 Taster TEIL-AUF Durch Betätigung des Tasters (Eingang 1) öffnet das Tor bis in die Zwischenposition AUF (TEIL-AUF).
MOD2 Schalter TEIL-AUF Geschlossen: Alle AUF-Befehle führen bis zur Zwischenposition AUF (TEIL-AUF).
Offen: Alle AUF-Befehle führen zur Position Endposition AUF.
MOD4 Externe UHR (Dauer-AUF) Das Tor öffnet, sobald der Kontakt sich schließt und verbleibt in der Position AUF (Offenzeit anhalten), bis
der Kontakt sich öffnet. Es erfolgt dann eine automatische Zufahrt (nur bei Offenzeit > 0). Diese Funktion
kann durch Betätigen der ZU-Taste abgebrochen werden. Das Tor fährt ZU.
MOD10 Taster Lüftungsfunktion NO Teilöffnung des Tores. Durch Betätigung eines zusätzlichen Tasters an Eingang 1 wird die
Zwischenposition ZU (Teil-ZU) aus beiden Richtungen angefahren, unabhängig von der aktuellen
Torposition.
MOD11 Taster „Automatische Zufahrt“ 1. Betätigung: Keine automatische Zufahrt, die Offenzeit wird angehalten.
2. Betätigung: Die automatische Zufahrt ist wieder aktiv, wenn die Offenzeit > 0.
3. Betätigung: Keine automatische Zufahrt, die Offenzeit wird angehalten.
…
MOD14 Schlupftürverriegelung Überwachungsendschalter für das pneumatische Verriegelungssystem von Schlupftüren. Der Endschalter
muss innerhalb von 10 Sekunden nach einem AUF-Befehl die korrekte Verriegelung bestätigt haben, sonst
erfolgt eine Fehlermeldung und das Tor bleibt stehen.
Diese Funktion wirkt auf den Relaismodus 36.
MOD15 Lichtschranke 2 NC Bei Anschluss einer zweiten Lichtschranke im Durchfahrtsbereich des Tores lässt sich dieses System über
den Parameter LS FKT 2 in der EINGABE programmieren.
Nur Anschluss von Lichtschranken mit potentialfreiem NC-Kontakt.
MOD16 Schalter Vorwarnung Geschlossen: Anfahrwarnung und Vorwarnung sind inaktiv (auch wenn beide Zeiten > 0).
Offen: Anfahrwarnung und Vorwarnung sind aktiv (nur wenn beide Zeiten > 0).
➔ „10.2 Betriebsart Eingabe“
MOD17 Impuls-Taster außen Durch Betätigung des Tasters wird das Tor bewegt oder gestoppt.
– Funktion und Richtung der Bewegung hängen von der Einstellung des Parameters IMPULS im
Eingabemenü ab.
➔ „10.2 Betriebsart Eingabe“ / Parameter IMPULS
– Bei aktiver Gegenverkehrssteuerung wird dieser Impulsbefehl als Signal von außen behandelt.
MOD18 Crash-Sensor NC Abfrage eines Crash-Sensors als NC-Kontakt. Wurde der Crash-Sensor einmal betätigt, ist eine erneute
Torfahrt erst möglich.
– nach Betätigung des STOP-Taster für länger als 5 Sekunden oder
– nach Aus- und wieder Einschalten der Versorgungsspannung.
MOD22 Überwachung externes Lastschütz Bei einer Steuerungsvariante mit externem Lastschütz (Motorleistung > 2,2kW / 8A) werden die
Hilfskontakte des Lastschützes (NO) hier angeschlossen und überwacht.
MOD30 AUF-Taster innen Durch Betätigung des Tasters öffnet das Tor bis in die Endposition AUF.
Die Ampel innen schaltet auf grün.
MOD31 AUF-Taster außen Durch Betätigung des Tasters öffnet das Tor bis in die Endposition AUF.
Die Ampel außen schaltet auf grün.
MOD32 ZU-Taster Durch Betätigung des Tasters schließt das Tor bis in die Endposition ZU.
Nur aktiv bei funktionierender Schließkantensicherung und funktionierender Lichtschranke 1. Keine
Funktion im Totmann-Betrieb.
MOD6 Radarbewegungsmelder Die Funktion ist gekoppelt an den Eingang 1 (MOD12 – Laserscanner).
(Höhenerkennung) NO Der vorgeschaltete Laserscanner erkennt die Höhe des Fahrzeugs.
Der angeschlossene Radarbewegungsmelder generiert einen AUF-Befehl bei Betätigung.
– Ein hohes Fahrzeug (LKW) wird vom Laserscanner erkannt.
Der Laserscanner schaltet den Eingang 1 (MOD12) auf ON.
Der Radarbewegungsmelder erfasst das Fahrzeug und löst die Torbewegung aus.
Das Tor wird in die Endposition AUF bewegt.
– Ein niedriges Fahrzeug (PKW) wird vom Laserscanner erkannt.
Der Laserscanner schaltet den Eingang 1 (MOD12) auf OFF.
Der Radarbewegungsmelder erfasst das Fahrzeug und löst die Torbewegung aus.
Das Tor wird in die Zwischenposition AUF (Teil-AUF) bewegt.
Alle anderen AUF-Befehle (über X3, X7, X9, X13) bewegen das Tor immer in die Endposition AUF.
Die Funktion von Eingang 1 (MOD12) ist dann ohne Bedeutung.
MOD8 Sicherheitsschaltung Bei der ersten Inbetriebnahme und nach einem Reset wird der Eingang 2 einmalig auf A (selbstlernend)
mit Widerstandsauswertung gesetzt. Wird ein Widerstandswert erkannt, so wird automatisch MOD8 gesetzt und der gemessene
Wert als Referenz für die angeschlossenen sicherheitsbezogenen Bauteile gespeichert und überwacht.
➔ „5.14 Sicherheitseingang nach EN 12453“ auf Seite 19
Eine Abweichung des gemessenen Wertes führt zur Fehlermeldung.
Wird im Anschluss ein Sicherheitselement hinzugefügt oder entfernt, muss die Widerstandsmessung
erneut erfolgen. Hierzu muss der Parameter EINGANG 2 manuell zurück auf A (selbstlernend) gesetzt
werden und Versorgungsspannung einmal aus– und wieder eingeschaltet werden. Danach erfolgt eine
erneute Messung.
Wird bei der ersten Inbetriebnahme oder nach einem Reset keine angeschlossene Komponente erkannt,
deaktiviert sich der Eingang automatisch. Es erscheint OFF im Display und der Eingang muss manuell
aktiviert werden.
AUF-TASTE Befehlstaste / Eingang AUF ON: Taste ist betätigt / Eingang ist aktiv.
OFF: Taste nicht betätigt / Eingang nicht aktiv.
ZU-TASTE Befehlstaste / Eingang ZU ON: Taste ist betätigt / Eingang ist aktiv.
OFF: Taste nicht betätigt / Eingang nicht aktiv.
IMPULS Befehlstaste / Eingang IMPULS ON: Taste ist betätigt / Eingang ist aktiv.
(X3 / 7+8) OFF: Taste ist nicht betätigt / Eingang ist nicht aktiv.
DREHFELD Zeigt die aktuell eingestellte RECHTS: Einstellung für ein Rechtsdrehfeld.
Abrollrichtung des Antriebs LINKS: Einstellung für ein Linksdrehfeld.
Z.HALT Zähler HALT/STOP Zeigt wie oft das Tor gestoppt wurde. Entweder durch Ansprechen einer
Sicherheitseinrichtung, bei direkter Richtungsumkehr durch eine Fahrbefehl oder bei
einem direkten STOP/HALT-Befehl.
Z.ES.AUF Zähler Obere Endposition Zeigt wie oft die obere Endposition angefahren wurde.
Z.AUFT. Zähler AUF-Befehle Anzahl aller eingehenden AUF-Befehle durch Befehlsgeräte, Sensoren und
Sicherheitseinrichtungen (z. B. Lichtschranke).
Folgende Meldungen lassen sich im Fehlerspeicher auslesen, werden aber nicht in der Betriebsart AUTOMATIK angezeigt :
NETZSPANNUNG EIN Zähler für das Aus- und wieder Wird durch aktives Aus- und Einschalter der Versorgung oder Spannungsausfälle hoch
Einschalten der Versorgungsspannung. gezählt.
ERROR NETZSP. Zähler für das Auftreten Über- und Unterspannungen werden erkannt und gezählt.
von Abweichungen in der
Versorgungsspannung.
NEUSTART Neustart-Zähler Anzeige der durchlaufenden Neustarts. Hervorgerufen durch Erkennen einer
Unterspannung, Ändern des Endpositionssystems oder nach einem RESET der
Steuerung.
Anlage reagiert nicht. – Keine Spannung vorhanden. – Spannungsversorgung von Antrieb und S teuerung
überprüfen.
Tor fährt bei Betätigung der AUF- – Drehfeld liegt falsch an. – Drehfeld überprüfen und ggf. Rechts-Drehfeld herstellen.
Taste in die Endposition ZU.
Tor fährt bei Betätigung der ZU-
Taste in die Endposition AUF.
NOT-STOP – D
er Sicherheitskreis ist unterbrochen. – Sicherheitskreis überprüfen, Unterbrechung lokalisieren und
X3 / 1+2 Sicherheitskreis Steuerung Problem beheben.
NOT-HALT, Schlaffseilschalter
X6 / 1+2 EIN / AUS intern
X11 / 4+8 Sicherheitskreis Antrieb AWG
X14 / 8+4 Schnittstelle RS485
X2 / B1+B2 Sicherheitskreis Antrieb MEC
X3 / 3+4 Stopp-Taster extern
X7 / 1+2 Stopp-Taster intern
ERROR SICHERHEIT – Am Sicherheitseingang (X4/11-12 - MOD8) ist – Alle Komponenten am Sicherheitseingang überprüfen und
ein Fehler aufgetreten. ggf. austauschen.
ERROR LAUFZEIT – Die programmierte Laufzeit ist ü berschritten – Laufweg des Tores und Laufzeit überprüfen.
worden. – Laufzeit ggf. neu programmieren.
ERROR AWG – Signalübertragung zwischen Absolutwertgeber – Kabel- und Steckverbindung ü berprüfen und ggf.
und Steuerung ist unterbrochen bzw. gestört. austauschen.
ERROR ENDLAGEN – Das Tor befindet sich außerhalb des – Das Tor über die Notbedienung in den p rogrammierten
programmierten Endpositionsbereichs. Bereich zurücksetzen.
– Die Endpositionen sind noch nicht p rogrammiert. – Endpositionen zunächst programmieren.
ERROR KRAFT – Die Kraftüberwachung hat angesprochen. – Tor auf mechanische Beeinträchtigungen prüfen.
ERROR DREHFELD – Das anliegende Drehfeld ist kein Rechts- – Drehfeld überprüfen und ggf. ändern.
Drehfeld. ➔ „7.1 Überprüfung der Abtriebsdrehrichtung /
Fahrtrichtung“
ERROR SKS-TEST – Die Testung der angeschlossenen Druck – DW-Schalter, Spiralkabel und Gummiprofil überprüfen.
wellenleiste war nicht erfolgreich. – Einstellung DW POINT überprüfen.
ERROR LICHTS. – Die angeschlossene Lichtschranke weist eine – Lichtschranke überprüfen (Funktion und Ausrichtung).
permanente Störung auf. – Verkabelung überprüfen.
–> (X4 / 1-4)
ERROR LICHTS. 2 – Die angeschlossene Lichtschranke weist eine – Lichtschranke überprüfen (Funktion und Ausrichtung).
permanente Störung auf. – Verkabelung überprüfen.
–> (X4 / 9+10) Eingang 1
ERROR LS-TEST – Die Testung der 2-Draht Lichtschranke ist – Lichtschranke überprüfen (Funktion und Ausrichtung).
fehlgeschlagen. – Verkabelung überprüfen.
ERROR STOP-TEST – Die Testung des Schlupftürschalters (8,2 kΩ) ist – Schlupftürschalter überprüfen.
fehlgeschlagen.
–> Eingang 2
ERROR EINZUG – Der Test der Einzugssicherungen (Zusatzmodul) – Lichtschranke überprüfen (Funktion und Ausrichtung).
ist fehlgeschlagen. – Verkabelung überprüfen.
–> Relais MOD21
ERROR MSBUS – Die Kommunikation zwischen Steuerung – Kabel und Steckverbindungen prüfen und ggf.
und angeschlossenem MS-BUS-Modul ist austauschen.
unterbrochen.
ERROR 24 V – Die Spannungsversorgung 24V DC (X4/1-2) – Anzahl der angeschlossenen Verbraucher reduzieren.
wurde abgeschaltet aufgrund einer zu hohen – Stromaufnahme auf max. 500 mA begrenzen durch
Belastung durch externe Verbraucher. Auswahl anderer Komponenten.
ERROR LASTTEIL – Das Lastschütz oder eines der Relais ist defekt. – Die Platine muss ausgetauscht werden.
Nach Behebung der Störungsursache muss bei folgenden Fehlern die Steuerung einmal spannungsfrei geschaltet
werden, bzw. ein Neustart erfolgen ( > Menü EINGABE > Parameter NEUSTART > ON):
− ERROR DREHFELD
− ERROR KRAFT
− ERROR LAUFZEIT
− ERROR ENDLAGEN
ERROR ENDLAGEN 3x Blinken Die Anlage befindet sich außerhalb des programmierten
Endpositionenbereichs oder die Endpositionen sind noch
nicht programmiert.
– Endpositionen zunächst programmieren.
– Tor über die Notbedienung in den programmierten Bereich
zurücksetzen.
ERROR LASTTEIL 11 x Blinken Das Lastschütz oder eines der Relais ist defekt.
– Die Platine muss ausgetauscht werden.
MTTFD
MTTFD Gesamt mit Performance
Funktion Realisierung DCavg Kategorie
Elektronik Ausgangs- Level
schütz
Not-Halt Eingang Klemme X3, X6, X7, X11 1175 Jahre 191 Jahre 84,7 % 3 d
Unterbricht Spannungsversorgung zu
den Ausgangsrelais und Hauptschütz,
unabhängig von der CPU.
Rückmeldung zur CPU vorhanden.
WARNUNG!
Lebensgefahr durch Stromschlag!
☞Vor Wartungsarbeiten an der Steuerung oder der
Toranlage trennen Sie die Steuerung unbedingt von der
Stromversorgung. Stellen Sie sicher, dass während der
Arbeiten die Stromversorgung unterbrochen bleibt.
ACHTUNG!
Angewandte und herangezogene Normen : Bei einer nicht mit uns abgestimmten Änderung des
Produktes verliert diese Erklärung ihre Gültigkeit.
EN 12453:2019 Tore - Nutzungssicherheit kraftbetätigter
Tore: Anforderungen und Prüfverfahren Legden, den 01.01.2020
EN 12978 Türen und Tore - Schutzeinrichtungen für
kraftbetätigte Türen und Tore: Anforderun-
gen und Prüfverfahren
EN ISO 13849-1 Sicherheit von Maschinen - Sicherheits
Dirk Wesseling, Geschäftsleitung
bezogene Teile von Steuerungen -
Teil 1: Allgemeine Gestaltungsleitsätze
EN 60335-1 Sicherheit elektrischer Geräte für den
Hausgebrauch und ähnliche Zwecke -
Teil 1: Allgemeine Anforderungen
X4
X20 X9
X5 12
1 11
S1 10
2
3 9
4 S2 X8 8
5 7
6 6
S3 5
7
8 4
H1 3
1 2
2 H2 1
3
4 X17 10
5 9
6 X12 8
7 7
8 6
X15 X6 5
X16 4
3
X7 2
X10 1
X13 X3
X11
F1
X18 X19
B2
B1 X21
N
U F2.3
L3
V F2.2 L2
W
F2.1 X1
L1 A
X2
PE
PE
PE
B
HINWEIS:
Der Messbereich muss für 24 V-DC eingestellt werden.
A Not-Halt
B Stopp
Mechanische Endschalter
1
- Endschalter AUF
2
3
- Endschalter ZU
4
X15 5 - Vorendschalter AUF
6 X9
X4
X20
7 - Vorendschalter ZU
X5
1
12
11
S1
8 2
9
10
3
4 S2 X8 8
5 7
6 6
Zeitschaltuhr Bremsmodul S3 5
7
8 4
H1 3
1 2
1 2
2 H2 1
26.04.20 3
3 4 X17 10
X10 13:28 20
4 5
X12
9
8
6
7 7
8 6
M OK
X15 X6 5
X16 4
3
X7 2
X10 X13 1
X3
X11
X11 F1
X18 X19
B2
B1 X21
N
F2.3
Frequenzumrichter U L3
V F2.2 L2
W L1
F2.1 X1
X2
PE
PE
PE
X18
X2
B2 X1
B1
N
W L3
400V/50Hz/3/N/PE
V L2
U L1
12 12 12 GN 12
11 11 11
8K2
11
10 10 10 10
9 WH 9 9 BN
9
8 GN 8 8 WH 8
7 7 7 7
BN
6 6 6 6
5 5
8K2
5 5
R
4 4 4 2 4 OUT
R
3 3 3 1
3
2 2 2 2 -
1 1 1 1 +
2 -
1 +
T T
X4
- Taster IMPULS
- AUF
WH: weiß
GN: grün
BN: braun