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FRIWA 50

Handbuch für den


Fachhandwerker
Installation
Bedienung
Inbetriebnahme
*11210808*

de
Vielen Dank für den Kauf dieses Gerätes.
11210808

Handbuch
Bitte lesen Sie diese Anleitung sorgfältig durch, um die Leistungsfähigkeit dieses Gerätes optimal
nutzen zu können. Bitte bewahren Sie diese Anleitung sorgfältig auf.
Sicherheitshinweise Zielgruppe Entsorgung
Bitte beachten Sie die Sicherheitshinweise genau, um Diese Anleitung richtet sich aus­schließ­lich an autori- • Verpackungsmaterial des Gerätes umweltgerecht ent-
Gefahren und Schäden für Menschen und Sachwerte sierte Fachkräfte. sorgen.
auszuschließen. Elektroarbeiten dürfen nur von Elektrofachkräften • Altgeräte müssen durch eine autorisierte Stelle
durchgeführt werden. umweltgerecht entsorgt werden. Auf Wunsch neh-
Vorschriften Die erstmalige Inbetriebnahme hat durch den Erstel- men wir Ihre bei uns gekauften Altgeräte zurück
ler der Anlage oder einen von ihm benannten Fach- und garantieren für eine umweltgerechte Entsor-
Beachten Sie bei Arbeiten die jeweiligen, gültigen
kundigen zu erfolgen. gung.
Normen,Vorschriften und Richtlinien!

Angaben zum Gerät Symbolerklärung

Bestimmungsgemäße Verwendung WARNUNG! Warnhinweise sind mit einem


Warndreieck gekennzeichnet!
Der Regler ist für den Einsatz in der Frischwassersta-
ÎÎ Es wird angegeben, wie die
tion FRIWA 50 unter Berücksichtigung der in dieser
Gefahr vermieden werden
Anleitung angegebenen technischen Daten bestimmt.
kann!
Die bestimmungswidrige Verwendung führt zum Aus-
schluss jeglicher Haftungsansprüche. Signalwörter kennzeichnen die Schwere der Gefahr,
de

die auftritt, wenn sie nicht vermieden wird.


CE-Konformitätserklärung • WARNUNG bedeutet, dass Personenschäden,
Das Produkt entspricht den relevanten unter Umständen auch lebensgefährliche Verlet-
Richtlinien und ist daher mit der CE-Kenn- zungen auftreten können
zeichnung versehen. Die Konformitätser- • ACHTUNG bedeutet, dass Sachschäden auftre-
klärung kann beim Hersteller angefordert ten können
werden. Hinweis
Hinweise sind mit einem Informations­
symbol gekennzeichnet.
ÎÎ Textabschnitte, die mit einem Pfeil gekennzeich-
net sind, fordern zu einer Handlung auf.

Irrtum und technische Änderungen vorbehalten.

© 20151105_11210808_Solarbayer_FRIWA_50.monde.indd

2
Inhalt 1 Übersicht Technische Daten
1 Übersicht.................................................... 3 Eingänge:
• für den Einsatz in der Frischwasserstation
2 Installation des Reglers............................. 4 Für 3 Temperatursensoren Pt1000, 1 digitaler Grund-
mit Hocheffizienzpumpe Wilo Yonos
2.1 Übersicht................................................................... 4 fos Direct Sensor™ (VFD 2 - 40 Fast)
• Steckerfertig vormontiert mit allen elek- Ausgänge: 2 Halbleiterrelais, 1 PWM-Ausgang
2.2 Ausgänge................................................................... 4
trischen Komponenten für eine einfache
2.3 Sensoren.................................................................... 5 Schaltleistung:
Inbetriebnahme
2.4 Netzanschluss........................................................... 5 1 (1) A (100 ... 240 V)~ (Halbleiterrelais)
2.5 Datenkommunikation / Bus.................................... 5 • Beleuchtetes Vollgrafikdisplay Gesamtschaltleistung: 2 A 240 V~
3 Inbetriebnahme des Reglers.................... 5 • VBus® Versorgung: 100 ... 240 V~ (50 ... 60 Hz)
3.1 Bedienung.................................................................. 5 • Warmwasserbereitung auf Solltemperatur Anschlussart: Y
3.2 Inbetriebnahme........................................................ 5
• Digitaler Grundfos Direct Sensor™ VFD Leistungsaufnahme: < 1 W (Standby)
3.3 Menüaufbau............................................................... 6
2 - 40 Fast Wirkungsweise: Typ 1.Y
3.4 Auswahlmenü........................................................... 7
3.5 Statusmenü............................................................... 8 • Schnelle Reaktion auf Änderung des Zapfvo- Bemessungsstoßspannung: 2,5 kV
3.6 Bilanzwerte............................................................... 9 lumenstroms Datenschnittstelle: VBus®
4 Einstellungen............................................ 10 • Zirkulationsfunktion (temperatur-, zeit- und VBus®-Stromausgabe: 35 mA
4.1 Menü WW-Bereitung............................................ 10 anforderungsgesteuert) Gehäuse: Kunststoff, PC-ABS und PMMA
4.2 Menü Notbetrieb.................................................. 10

de
Einbau:
4.3 Menü Zirkulation................................................... 11 Zum Einbau in Hartschaumgehäuse
4.4 Desinfektion........................................................... 13 Bedienung:
4.5 Menü Sonstiges...................................................... 14 Über drei Drucktasten in Gehäusefront
4.6 Menü Handbetrieb................................................ 15
Schutzart: IP 20 / DIN 60529
4.7 Bedienercode......................................................... 15
Schutzklasse: I
4.8 Reset........................................................................ 15
5 Fehlersuche.............................................. 16 Umgebungstemp.: 0 ... 40 °C
Verschmutzungsgrad: 2
Maße: 172 x 110 x 46 mm
Navigator
Installation Seite 4
Wenn der Regler elektrisch angeschlossen wer-
den soll, siehe Seite 4.
Inbetriebnahme Seite 5
Wenn der installierte Regler in Betrieb genommen
werden soll, siehe Seite 5.
Einstellungen Seite 10
Wenn Einstellungen vorgenommen werden sollen, sie-
he Seite 10.

3
2 Installation des Reglers
2.1 Übersicht
Der Regler FRIWA 50 ist werksseitig fertig
T4A
verdrahtet. Die Punkte 2.2 - 2.5 dienen nur zur 100 ... 240 V~
50-60 Hz
Information. IP 20
R1 N L
Der Anschluss an das Stromnetz (100 ...240 V~) er- R1 1 (1) A (100 ... 240) V~
Digital 17 18 19
folgt mit der bereits angeklemmten Netzanschluss- Sensor R2 1 (1) A (100 ... 240) V~
Temp. Sensor Pt1000
leitung. Arbeiten an stromführenden Teilen der Anlage 11 12 13 N R2 N
S1 S2 S3 VBus PWM
dürfen ausschließlich durch eine zugelassene Fachfir- 14 15 16
ma unter Beachtung der gültigen Vorschriften und der
einschlägigen Normen erfolgen.
Eine sachgemäße Erdung der Anlagenhydraulik sicher-
stellen!
2.2 Ausgänge
Der Regler ist mit 2 Halbleiterrelais ausgestattet:
• Relais R1 (Primärpumpe), wird für die Spannungs-
versorgung der Primärpumpe verwendet:
de

R1 = Ausgang R1
N = Neutralleiter N
PE = Schutzleiter PE S3
• Relais R2 (Sekundärpumpe) wird ohne Drehzahlre- P2
gelung verwendet: Sp_RL R2
R2  = Ausgang R2
N = Neutralleiter N T4A KW
PE = Schutzleiter PE 100 ... 240 V~ P1 VFD
50-60 Hz R1/PWM
ielefeld IP 20
R1 N L
Zusätzlich verfügt der Regler über den PWM-Ausgang
R1 1 (1) A (100 ... 240) V~
für den Anschluss der Hocheffizienzpumpe: 17 18 19
R2 1 (1) A (100 ... 240) V~
Temp. Sensor Pt1000 S2
11 12 13 N R2 N
S1 S2 S3 VBus PWM
14 15 16 Sp_VL WW

Primärseite Sekundärseite
PWM Ausgang, GND
PWM Ausgang, Steuersignal
Der PWM-Ausgang wird für die Drehzahlregelung der
Primärpumpe verwendet

4
T4A
100 ... 240 V~
50-60 Hz
2.3 Sensoren DE-33659 Bielefeld IP 20 Werte einstellen
tubra®-FRISTA-mix 3 R1 Inbetriebnahme
N L des Reglers
Digital R1 1 (1) A (100 ... 240) V~ 17 18 19 Aktuell gespeicherter Wert
Sensor
Temp. Sensor Pt1000
3.1
R2 1 (1) A (100 ... 240) V~ Bedienung
11 12 13 N R2 N
S1 S2 S3 VBus PWM
14 15 16

Der Regler ist mit insgesamt 4 Sensoreingängen aus-


gestattet.
• Die Temperatursensoren mit beliebiger Polung an 1 Vorwärts
die Klemmen S2 ... S3 anschließen.
• Den Grundfos Direct SensorTM an den oberen 3 SET (Auswahl-/ Minimalwert Eingestellter Wert Maximalwert
Eingang Digital Sensor anschließen. Einstellmodus) (noch nicht bestätigt)
T4A
2.4 Netzanschluss 100 ... 240 V~ 2 Rückwärts Î Wert mit Taste 1 oder 2 auswählen, Taste 3 kurz
50-60 Hz
9 Bielefeld IP 20 drücken; der Einstellbereich wird in Form eines
ISTA-mix R1 N L
R1 1 (1) A (100 ... 240) V~
al
or R2 1 (1) A (100 ... 240) V~
17 18 19 Balkens angezeigt.
Temp. Sensor Pt1000
S1 S2 S3 VBus PWM
11 12 13 N R2 N Î Den gewünschten Wert mit Tasten 1 und 2 ein-
14 15 16
stellen

de
Die Stromversorgung des Reglers muss über einen ex- Dieser Wert wird mit dem Schieber auf dem Balken
ternen Netzschalter erfolgen und die Versorgungsspan- Der Regler wird über die 3 Taster unter dem Display angezeigt. Bis zur Bestätigung des neuen Wertes wird
nung muss 100 ... 240 V~ (50 ... 60 Hz) betragen. Flexible bedient. Taster 1 dient dem Vorwärts-Scrollen durch der alte, gespeicherte Wert rechts oben im Display
Leitungen sind mit den beiliegenden Zugentlastungsbü- das Anzeigemenü oder dem Erhöhen von Einstellwer- angezeigt.
geln und den zugehörigen Schrauben vormontiert. ten. Taster 2 wird entsprechend für die umgekehr- Î Taste 3 kurz drücken, um die Einstellung zu be-
• Die Spannungsversorgung an folgende Klemmen te Funktion benutzt.Taster 3 wird zur Anwahl von stätigen.
anschließen: Menüzeilen undT4Azur Bestätigung verwendet. Î Taste 3 erneut drücken, um die Einstellung zu
100 ... 240 V~
18 = Neutralleiter N 50-60 Hz übernehmen und zurück ins Einstellmenü zu ge-
E-33659 Bielefeld
19 = Leiter L IP 20 3.2 Inbetriebnahme langen.
bra®-FRISTA-mix
13 = Schutzleiter PE R1 N L
R1 1 (1) A (100 ... 240) V~ Bei 17Erstinbetriebnahme oder nach einem Reset des
18 19 Wird nach Einstellen des Wertes Taste 3 nicht ge-
Digital
Sensor 2.5 Datenkommunikation (1) A (100 ... 240) V~ Reglers startet nach der Initialisierungsphase das In-
R2 1/ Bus drückt, springt die Anzeige nach einigen Sekunden zu-
Temp. Sensor Pt1000
11 12 13 betriebnahmemenü.
N R2 N
Das Inbetriebnahmemenü führt rück, der eingestellte Wert wird nicht übernommen.
S1 S2 S3 VBus PWM den Benutzer durch die wichtigsten Einstellkanäle für
den14 15 der
Betrieb 16Anlage.
Alle im Inbetriebnahmemenü gemachten Einstellun-
VBus® Anschlussklemmen gen können bei Bedarf auch später in den entspre-
chenden Einstellkanälen verändert werden.
Der Regler verfügt über den VBus zur Datenkommu-
®

nikation und der Energieversorgung von externen


Modulen. Der Anschluss erfolgt mit beliebiger Polung
an den beiden mit „VBus“ gekennzeichneten Klem-
men.
5
Funktionen bzw. Optionen auswählen Uhrzeit Tein Zirk.
Î Die aktuelle Uhrzeit einstellen. Zuerst die Î Die Einschalttemperatur für die Zirkulation ein-
Stunden und dann die Minuten einstellen. stellen (nur wenn Zirkulationsmodus = Ther-
WW-Solltemp. misch oder Anforderung + Thermisch).
Î Die Warmwassersolltemperatur einstellen. Taus Zirk.
Hinweis Î Die Ausschalttemperatur für die Zirkulation
Um die Zirkulation nutzen zu können, einstellen.
wird eine Zirkulationseinheit benötigt! Laufzeit Zirk.
Î Funktion bzw. Option mit Taste 1 oder 2 auswäh- Î Die Laufzeit für die Sekundärpumpe einstellen
Zirkulation
len, Taste 3 kurz drücken. (nur wenn Zirkulationsmodus = Anforderung
Î Den Zirkulationsmodus einstellen.
Î Um die gewünschte Funktion zu aktivieren, Ja oder Thermisch + Anforderung).
auswählen; um die Funktion zu deaktivieren, Nein = keine Zirkulation
Nein auswählen. Taste 3 kurz drücken, um die Thermisch = temperaturabhängige Zirkulation, Beenden
Auswahl zu bestätigen. optional mit Wochenschaltuhr Î Den Menüpunkt Beenden anwählen
Anforderung = Zirkulation mit Zapferkennung
Inbetriebnahmemenü Hinweis
Therm. + Anf. = temperaturabhängige Zirkulation
Um auch bei einem Sensorausfall die
mit zusätzlicher Zapferkennung,
de

Warmwasserbereitung zu gewährleisten,
optional mit Wochenschaltuhr
bitte Kap. 4.2 beachten.
Je nach ausgewähltem Zirkulationsmodus erschei-
nen weitere Einstellkanäle: 3.3 Menüaufbau
Abgleich Datum der letzten Zapfung
Automatische Erfassung des Volumenstroms im
aktuelles Datum aktuelle Uhrzeit
Sekundärkreis bei aktiver Sekundärpumpe (nähere
Das Inbetriebnahmemenü besteht aus den im Folgen- Informationen zum Abgleich siehe Seite 11)
den beschriebenen Kanälen. Um eine Einstellung vor- Î Um den Abgleich durchzuführen, Taste 3 drü-
zunehmen, den gewünschten Einstellkanal auswählen cken.
und Taste 3 drücken. Den Wert mit den Tasten 1 und
Hinweis
2 einstellen und mit Taste 3 bestätigen.
Wenn eine Zirkulation eingebunden ist,
Sprache unbedingt einen Abgleich durchführen!
Î Die gewünschte Menüsprache einstellen. Bis ein Abgleich durchgeführt wurde, ist
die Sekundärpumpe gesperrt!
Datum
In diesem Fall erscheint beim Verlassen aktuell eingestellte
Î Das aktuelle Datum einstellen. Zuerst das
des Menüs die quittierbare Meldung Ab- WW-Solltemperatur Systemstatus
Jahr, dann den Monat und anschließend den Tag
gleich Zirk.pumpe durchführen!
einstellen. Betriebszustandsanzeige
Im Normalbetrieb befindet sich das Display in der
Hauptanzeige.
6
Hauptanzeige 3.4 Auswahlmenü Dieser Wert wird mit dem Schieber auf dem Balken
In der Hauptanzeige werden Datum, Uhrzeit, Solltem- angezeigt. Bis zur Bestätigung des neuen Wertes wird
peratur, Datum und Uhrzeit der letzten Zapfung, Be- der alte, gespeicherte Wert rechts oben im Display
triebszustand und Systemstatus angezeigt. angezeigt.
Betriebszustandsanzeige Î Taste 3 kurz drücken, um die Einstellung zu be-
In der Betriebszustandsanzeige Status wird immer stätigen.
einer der folgenden Zustände angezeigt: Î Taste 3 erneut drücken, um die Einstellung zu
übernehmen und zurück ins Einstellmenü zu ge-
Bereit: Bei Zapfung Warmwasserbereitung langen.
möglich
Wenn ein eingestellter Wert nicht mit Taste 3 bestä-
Zapfung: Zapfung läuft
tigt wird, springt die Anzeige nach einigen Sekunden
BS: Blockierschutz aktiv (fest eingestellt: zurück, der eingestellte Wert wird nicht übernommen.
täglich 12:00 Uhr, Laufzeit 6 s)
Kein WW: Warmwasserbereitung nicht möglich Funktionen bzw. Optionen auswählen
!Tmax Ab.: Maximaltemperaturbegrenzung aktiv
Zirk. läuft: Zirkulation aktiv
Notbetrieb: Notbetrieb aktiv

de
Systemstatus Im Auswahlmenü können verschiedene Untermenüs
Der Systemstatus wird grafisch in Form eines Smileys ausgewählt und Werte eingestellt werden.
dargestellt und hat folgende Bedeutungen: Î Um von der Hauptanzeige in das Auswahlmenü
zu gelangen, kurz eine beliebige Taste drücken. Î Funktion bzw. Option mit Taste 1 oder 2 auswäh-
= System OK len. Die Auswahl mit Taste 3 bestätigen.
Î Das gewünschte Untermenü mit Taste 1 oder 2
auswählen und die Auswahl mit Taste 3 bestätigen. Î Um die gewünschte Funktion zu aktivieren, Ja
auswählen; um die Funktion zu deaktivieren,
= Warnung Werte einstellen Nein auswählen. Taste 3 kurz drücken, um die
Auswahl zu bestätigen.
= Fehler Î Um vom Auswahlmenü zurück in die Hauptanzei-
ge zu gelangen, den Menüpunkt zurück anwählen
Wenn noch kein Abgleich des Zirkulationsvolumen- und mit Taste 3 bestätigen.
stroms durchgeführt wurde, wird unter dem System-
status Warnung die Meldung kein Abgleich ange-
zeigt:
Die Art der gemeldeten Fehler oder Warnungen wird Î Wert mit Taste 1 oder 2 auswählen, Taste 3 kurz
in der Betriebszustandsanzeige als Status angezeigt. drücken; der Einstellbereich wird in Form eines
Im Menü Status werden Warnungen und Fehler durch Balkens angezeigt.
ein Dreieck gekennzeichnet . Î Den gewünschten Wert mit Tasten 1 und 2 ein-
stellen;
7
3.5 Statusmenü Mess- und Anzeigewerte
In diesem Menü werden Status- und Fehlermeldungen Notbetrieb Zirkulation
sowie die aktuellen Messwerte angezeigt. Notbetrieb der Primärpumpe ist aktiv. Anzeigebereich: Aktiv, Inaktiv
Anzeige des Zirkulationsstatus.
Desinfektion aktiv
Thermische Desinfektion ist aktiv. Hinweis
Um die Zirkulation nutzen zu können, wird
Nachlauf aktiv eine Zirkulationseinheit benötigt!
Nachlauf ist aktiv.
T-KW T-Zirk.
Anzeigebereich: 0 ... 100 °C, Defekt Anzeigebereich: 0 ... 100 °C, Defekt
Anzeige der Kaltwassertemperatur in °C. Anzeige der Temperatur im Sekundärkreis.
Mögliche Warn- und Fehlermeldungen T-WW Uhrzeit
Anzeigebereich: 0 ... 100 °C, Defekt Anzeigebereich: 00:00 ... 23:59
Sensor defekt Anzeige der aktuellen Uhrzeit.
Anzeige der Warmwassertemperatur in °C.
Die Meldung zeigt einen Sensordefekt an. Welcher
Sensor defekt ist, bzw. welche Sensoren defekt sind, Hygiene verbl. Datum
wird darunter angezeigt: Anzeigebereich: 0 ... 60 Min. Anzeigebereich: 01.01.2001 ... 31.12.2099
Anzeige der Restzeit des Desinfektionsmodus Hygi- Anzeige des aktuellen Datums.
de

T-WW ene in Min.


Der Temperatursensor im WW-Vorlauf ist defekt. SW-Version
Sanierung verbl. Anzeige der Software-Versionsnummer.
VFD Sekundärkreis Anzeigebereich: 0 ... 240 Min.
Der VFD-Sensor im Sekundärkreis ist defekt. Hydraulik
Anzeige der Restzeit des Desinfektionsmodus Sanie- Anzeige der eingestellten Hydraulikvariante
T-Zirk rung in Min.
Der Temperatursensor im Sekundärkreis ist defekt. Nachlauf verbl.
Abgleich Zirk.pumpe Anzeigebereich: 0 ... 60 Min.
Anzeige der restlichen Nachlaufzeit des Desinfekti-
Es ist noch kein Abgleich des Zirkulationsvolumen-
onsmodus Sanierung in Min.
stroms durchgeführt worden. Die Sekundärpumpe ist
gesperrt. Zapfung
Anzeigebereich: 0 ... 45 l/min, Defekt
Anzeige des Volumenstroms am VFD im Sekundär-
kreis.

8
3.6 Bilanzwerte
In diesem Menü werden die Bilanzwerte angezeigt. T-KW max
Nicht erfasste Werte werden ausgeblendet. Anzeige der Maximaltemperatur des Kaltwasserzu-
laufs in °C.
T-WW min
Anzeige der Minimaltemperatur des Warmwassers
in °C.
T-WW max
Anzeige der Maximaltemperatur des Warmwassers
in °C.
Bilanzwerte zurücksetzen T-Zirk min
Ein Zurücksetzen der Bilanzwerte auf 0 ist nur in der Anzeige der Minimaltemperatur am Zirkulationssen-
Expertenebene möglich. sor in °C.
Um einen Bilanzwert auf 0 zurückzusetzen, folgen- T-Zirk max
dermaßen vorgehen: Anzeige der Maximaltemperatur am Zirkulationssen-
Î Zu dem gewünschten Wert scrollen. sor in °C.

de
Î Den Wert mit Taste 3 anwählen. Primärpumpe
Î Eine Sicherheitsabfrage erscheint. Anzeige der Betriebszeit der Primärpumpe in h.
Î Die Sicherheitsabfrage mit Ja bestätigen. Zirkulationspumpe
Der Bilanzwert ist auf 0 zurückgesetzt. Anzeige der Betriebszeit der Sekundärpumpe in h.
Um alle Bilanzwerte zurückzusetzen, den Menüpunkt P1 ssp
Alles zurücksetzen anwählen. Anzahl der bisherigen Schaltvorgänge an P1.
Eine Sicherheitsabfrage erscheint. P2 ssp
Î Die Sicherheitsabfrage mit Ja bestätigen. Anzahl der bisherigen Schaltvorgänge an P2.
Alle Bilanzwerte sind auf 0 zurückgesetzt. P1 1-10 ... P1 91-100
Anzeige der Betriebszeit der Primärpumpe in dem
Betriebsdauer jeweiligen Drehzahlintervall in h.
Anzeige der Betriebstage seit Anschluss des Reglers.
Alles zurücksetzen
Zapfmenge Alle Bilanzwerte auf 0 zurücksetzen.
Anzeige der Zapfmenge seit Inbetriebnahme in m³.
Es werden nur die Werte oberhalb der eingestellten
Zapferkennungsschwelle angezeigt.
T-KW min
Anzeige der Minimaltemperatur des Kaltwasserzu-
laufs in °C.

9
4 Einstellungen Zapferkennung
Einstellung des Volumenstromes für die Zapferken-
Hinweis
nung. Volumenstrom ab dem eingestellten Wert wird
Die angezeigten Einstellwerte und Optio-
als Zapfung erkannt.
nen sind funktionsabhängig und erscheinen
Dieser Einstellwert ist nur in der Expertenebene sicht-
nur dann in der Anzeige, wenn diese für die
und einstellbar.
eingestellten Anlagenparameter verfügbar
sind.
4.1 Menü WW-Bereitung Aktiv. Notbetrieb
Auswahl: Ja, Nein
Im Menü WW-Bereitung können alle Einstellungen
Werkseinstellung: Nein
für die Warmwasserbereitung vorgenommen werden.
T-Warmwasser
Anzeigebereich: 0 ... 100 °C
Zapf.min
Einstellbereich: 1.0 ... 5.0 l/min
Werkseinstellung: 1.5 l/min
4.2 Menü Notbetrieb
de

Der Notbetrieb dient dazu, eine Warmwasserberei-


Warmwasser-Solltemperatur tung auch bei einem Sensorausfall zu gewährleisten. In
Einstellung der Solltemperatur des Warmwassers. diesem Fall läuft die Primärpumpe permanent mit der
einstellbaren Drehzahl Notbetrieb. Dazu die Dreh- Drehzahl Notbetrieb
zahl Notbetrieb mit der daraus resultierenden Warm- Einstellbereich: 1 ... 100 %
wassertemperatur abstimmen. Der Anzeigekanal T- Werkseinstellung: 12 %
Warmwasser ermöglicht diese Abstimmung direkt
Hinweis
im Menü Notbetrieb. Wenn ein Sensorausfall vorliegt,
Den Abgleich der Drehzahl Notbetrieb
der die Warmwasserbereitung verhindert, den Notbe-
frühzeitig durchführen, um eine rasche Auf-
trieb im Einstellkanal Aktiv. Notbetrieb aktivieren.
nahme des Notbetriebs im Fehlerfall zu
ermöglichen.
WW-Solltemp.
Einstellbereich: 45 ... 60 °C
Werkseinstellung: 50 °C
Hinweis
Um die Zirkulation nutzen zu können, wird
eine Zirkulationseinheit benötigt!

10
Nein = keine Zirkulation Je nach ausgewähltem Zirkulationsmodus erscheinen
Thermisch = temperaturabhängige Zirkulation weitere Einstellkanäle:
Anforderung = Zirkulation mit Zapferkennung Abgleich Zirkulationsvolumenstrom
Der Abgleich des Zirkulationsvolumenstromes er-
Therm. + Anf. = temperaturabhängige Zirkulation
möglicht es dem Regler, eine Warmwasserzapfung zu
mit zusätzlicher Zapferkennung
erkennen, obwohl die Sekundärpumpe läuft.
Hinweis
Im Untermenü Zirk.vol.strom kann der Abgleich des
Wenn eine Zirkulation eingebunden ist, un-
Die Drehzahl Notbetrieb steht auch als Auswahl- Zirkulationsvolumenstroms vorgenommen werden.
bedingt einen Abgleich durchführen! Bis ein
möglichkeit Not im Einstellkanal Primärpumpe des
Abgleich durchgeführt wurde, ist die Sekun-
Menüs Handbetrieb zur Verfügung. So kann auch im
därpumpe gesperrt!
Handbetrieb die Drehzahl der Primärpumpe begrenzt
In diesem Fall erscheint beim Verlassen des
und ein Verbrühungsschutz gewährleistet werden.
Menüs die quittierbare Meldung Abgleich
Hinweis Zirk.pumpe durchführen!
Wenn der Notbetrieb aktiv ist, steht der
Einstellkanal Primärpumpe im Menü Anforderung
Handbetrieb nicht zur Verfügung! Beim Zirkulationmodus Anforderung wird die Sekundär-
pumpe für die einstellbare Laufzeit Laufzeit Zirk. ein- Der so ermittelte Wert für den Zirkulationsvolumen-

de
4.3 Menü Zirkulation geschaltet, wenn eine Zapfung detektiert wird. Die Aus- strom sowie das Datum des letzten Abgleiches kön-
schalttemperatur Taus Zirk. gilt als Ausschaltbedingung. nen eingesehen werden.
Hinweis
Um die Zirkulation nutzen zu können, wird Thermisch
eine Zirkulationseinheit benötigt! Beim Zirkulationmodus Thermisch wird die Sekun-
därpumpe abhängig von den einstellbaren Temperatu-
Im Menü Zirkulation können alle Einstellungen für ren Tein Zirk. und Taus Zirk. geschaltet. Zusätzlich
die Zirkulation vorgenommen werden. können für jeden Tag der Woche drei Zeitfenster ein-
gestellt werden. Außerhalb dieser Zeitfenster bleibt
die Zirkulation inaktiv.
Therm. + Anf. Wenn der Menüpunkt Abgleich angewählt wird, wird
Beim Zirkulationsmodus Therm. + Anf. gelten beide die Sekundärpumpe mit 100 % Drehzahl aktiviert und
Einschaltbedingungen. Die Anforderung hat Priorität: der Volumenstrom am VFD gemessen. Der gemessene
bei einer Zapfung wird die Sekundärpumpe einge- Wert wird als Zirkulationsvolumenstrom gespeichert
schaltet, auch wenn die Einschaltbedingungen für den und im Anzeigekanal Zirk.vol.strom angezeigt. Der
Zirkulationsmodus Thermisch nicht erfüllt sind. Die Wert dient als Referenzwert für die Zapferkennung.
Zirkulation
Ausschalttemperatur Taus Zirk. gilt als Ausschaltbe- Im Anzeigekanal letzter wird das Datum des letzten
Im Einstellkanal Zirkulation kann der Zirkulationsmo-
dingung. durchgeführten Abgleiches angezeigt.
dus eingestellt werden.
Folgende Zirkulationsmodi stehen zur Auswahl:

11
Wochenzeitschaltuhr thermische Zirkulation

Hinweis Wenn der Zirkulationsmodus Thermisch oder


Wenn eine Zirkulation eingebunden ist, un- Therm.+ Anf. ausgewählt wurde, kann eine Ein- Schaltuhr / Täglich, Mo ... So / t1_(2,3) Ein
bedingt einen Abgleich durchführen! Bis ein schalttemperatur Tein Zirk. für die Zirkulation ein- Einstellbereich: 00:00 ... 23:45
Abgleich durchgeführt wurde, ist die Sekun- gestellt werden. Die Ausschalttemperatur Taus Zirk. Werkseinstellung: 07:00 (t1_Ein)
därpumpe gesperrt! kann bei allen Zirkulationsmodi (außer keine) einge- 07:00 (t2_Ein, t3_Ein)
In diesem Fall erscheint beim Verlassen des stellt werden.
Menüs die quittierbare Meldung Abgleich Wenn der Zirkulationsmodus Thermisch oder
Wenn die Einschalttemperatur am Sensor S3 im Se- Therm. + Anf. ausgewählt wurde, erscheint der
Zirk.pumpe durchführen! kundärkreis unterschritten wird, schaltet der Regler Menüpunkt Schaltuhr.
Hinweis die Sekundärpumpe ein.
Um den Abgleich durchzuführen, müssen Wenn die Ausschalttemperatur am Sensor S3 im Se-
de

alle Zapfstellen geschlossen sein. kundäkreis überschritten wird, schaltet der Regler
die Sekundärpumpe ab.
Wenn der Volumenstrom bei laufender Sekundärpum- Diese Ausschaltbedingung gilt für alle Zirkulations-
pe den Referenzwert überschreitet, detektiert der modi und auch während der Laufzeit Laufzeit Zirk.
Regler eine Zapfung und die Zirkulationspumpe wird nach einer Zapferkennung.
abgeschaltet.
Hinweis
Einschalttemperatur Zirkulation Die Ausschalttemperatur muss mindestens Wenn Schaltuhr ausgewählt wird, können die Wo-
Tein Zirk. 1 °C über der Einschalttemperatur liegen. chentage (Mo ... So) einzeln ausgewählt werden. Für
Einstellbereich: 30 ... 59 °C jeden Wochentag können 3 individuelle Zeitfenster
Laufzeit Zirkulation eingestellt werden. Wenn Täglich ausgewählt wird,
Werkseinstellung: 40 °C
Laufzeit Zirk. können 3 Zeitfenster eingestellt werden, die an allen
Ausschalttemperatur Zirkulation Einstellbereich: 10 ... 990 s Tagen gültig sind.
Taus Zirk. Werkseinstellung: 300 s
Einstellbereich: 31 ... 60 °C Wenn der Zirkulationsmodus Anforderung oder
Werkseinstellung: 45 °C Therm. + Anf. ausgewählt wurde, kann eine Lauf-
zeit Zirk. eingestellt werden.
Die Laufzeit bestimmt, für wie lange die Sekundär-
pumpe nach der detektierten Zapfung eingeschaltet
bleibt. Die Ausschaltbedingung Taus Zirk. gilt auch
während der Laufzeit Zirk.

12
Schaltuhr / Täglich, Mo ... So / t1_(2,3) Aus Die Variante Hygiene dient der Sicherstellung der re- Desinfektionssolltemperatur Hygiene
Einstellbereich: 00:00 ... 23:45 gelmäßigen Trinkwasserhygiene im Zirkulationssystem. T-Soll Hygiene
Werkseinstellung: 22:00 (t1_Aus) Die Variante Sanierung dient der Sanierung von An- Einstellbereich: 55 ... 65 °C
07:00 (t2_Aus, t3_Aus) lagen, die von Legionellen befallen sind. Werkseinstellung: 62 °C
Hinweis Hinweis Desinfektionsdauer Hygiene
Einstellungen für die einzelnen Wochenta- Die Desinfektionsmodi Hygiene und Sanie- Dauer Hygiene
ge überschreiben nicht die Zeitfenster in rung können nur aktiviert werden, wenn Einstellbereich: 3 ... 60 Min
Täglich! einer der Zirkulationsmodi aktiviert ist. Werkseinstellung: 30 Min
Wenn tx_Ein = tx_Aus, ist das entsprechende Zeit- Hygiene: Startzeitpunkt Hygiene
fenster inaktiv. Startzeit Hygiene

de
Die Hygiene wird automatisch zur definierten Start-
Außerhalb dieser Zeitfenster ist die thermische Zir- zeit Hygiene gestartet. Die Primärpumpe wird so Einstellbereich: 00:00 ... 23:59
kulation inaktiv. Beim Zirkulationmodus Therm. + geregelt, dass am Warmwasservorlaufsensor (S2) die Werkseinstellung: 23:00
Anf. gilt außerhalb der eingestellten Zeitfenster die T-Soll Hygiene erreicht wird. Wenn am Zirkulations- Sanierung:
Einschaltbedingung der Anforderung. sensor (S3) eine Temperatur erreicht wird, die 2 K un- Die Sanierung kann nur manuell über den Menüpunkt
terhalb der T-Soll Hygiene liegt, ist die Hygiene erfüllt. START im Einstellkanal Start Sanierung gestartet
4.4 Desinfektion Die Primärpumpe wird ausgeschaltet. Die Zirkulations- werden. Durch den Menüpunkt STOP wird eine aktive
Hinweis pumpe bleibt für die fest eingestellte Nachlaufdauer Sanierung abgebrochen.
Um die Thermische Desinfektion nutzen von 5 Minuten eingeschaltet, um den Wärmetauscher
zu können, wird eine Zirkulationseinheit abzukühlen und diesen so vor Verkalkung zu schützen.
benötigt! Es ist erforderlich, dass die Zirku- Die Dauer Hygiene dient dazu, festzulegen, inner-
lationspumpe am Regler angeschlossen ist. halb welcher Zeit die T-Soll Hygiene erreicht werden
muss. Wenn die notwendige Temperatur am Zirkula-
Die Funktion Thermische Desinfektion bietet 2 Mög-
tionssensor innerhalb dieser Zeit nicht erreicht wird,
lichkeiten, die Keimbelastung des Trinkwassers im Zir-
wird die Hygiene beendet, obwohl sie nicht erfüllt ist.
kulationsstrang zu reduzieren. Über den Kanal Modus
Die Primärpumpe wird ausgeschaltet und der Nach-
Thermische Desinfektion kann der Desinfektionsmo-
lauf der Zirkulationspumpe beginnt, um den Wärme-
dus Hygiene oder Sanierung ausgwählt werden.
tauscher abzukühlen.
Werksseitig ist die Desinfektion deaktiviert (Nein).

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Die Primärpumpe wird so geregelt, dass am Warmwas- 4.5 Menü Sonstiges
servorlaufsensor (S2) die T-Soll Sanierung erreicht
Im Menü Sonstiges können alle Basisparameter für
wird.
den Regler eingestellt werden. Normalerweise sind
Die Sanierung ist erfüllt, wenn die definierte Dauer diese Einstellungen bereits im Inbetriebnahmemenü
Sanierung für die Sanierung abgelaufen und am Zirku- gemacht worden. Sie können hier nachträglich verän-
lationssensor (S3) eine Temperatur erreicht ist, die 2 K dert werden.
unterhalb der T-Soll Sanierung liegt. Die Primärpumpe
wird ausgeschaltet. Die Zirkulationspumpe bleibt für
die einstellbare Dauer Nachlauf eingeschaltet, um Desinfektionssolltemperatur Sanierung
den Wärmetauscher abzukühlen und diesen so vor Ver- T-Soll Sanierung
kalkung zu schützen. Einstellbereich: 60 ... 75 °C
Werkseinstellung: 72 °C
Hinweis
Zur vollständigen Sanierung eines Warm- Desinfektionsdauer Sanierung
wassersystems muss an jeder Warmwasse- Dauer Sanierung
rentnahmestelle für mindestens 3 Minuten Einstellbereich: 30 ... 240 Min Sprache
mit 70 °C gezapft werden. Werkseinstellung: 60 Min Auswahl: deutsch, english
Hinweis Manueller Start Sanierung Werkseinstellung: deutsch
Wenn die Desinfektionsdauer abgelaufen In diesem Einstellkanal kann die gewünschte Me-
de

Start Sanierung
ist, aber am Zirkulationssensor die notwen- Einstellbereich: START, STOP nüsprache eingestellt werden.
dige Temperatur nicht erreicht wurde, wird Werkseinstellung: START Datum
im Display die Meldung Desinfektion Einstellbereich: 01.01.2001 ... 31.12.2099
Nachlaufdauer Sanierung
Ende angezeigt. Die Primärpumpe wird Werkseinstellung: 01.01.2011
Dauer Nachlauf
weiter auf die T-Soll Sanierung geregelt, um In diesem Einstellkanal kann das aktuelle Datum ein-
Einstellbereich: 10 ... 60 Min
die Auswirkungen eines eventuell folgenden gestellt werden.
Werkseinstellung: 60 Min
Systemeingriffs direkt zu erkennen. So kann Zuerst das Jahr, dann den Monat und anschließend den
durch Ablesen der T-Warmwasser direkt Tag einstellen.
erkannt werden, ob durch Nachheizung des
Speichers auf ein höheres Temperaturni- Uhrzeit
veau die T-Soll Sanierung im Warmwasser- Einstellbereich: 00:00 ... 23:59
vorlauf erreicht werden kann. Werkseinstellung: 12:01
In diesem Einstellkanal kann die aktuelle Uhrzeit ein-
gestellt werden.
Zuerst die Stunden und dann die Minuten einstellen.

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4.6 Menü Handbetrieb R2 4.8 Reset
Auswahl: Ein, Auto, Aus
Im Menü Handbetrieb kann der Betriebsmodus bei- Im Menü Reset kann der Regler auf die Werkseinstel-
Werkseinstellung: Auto
der Relais eingestellt werden. Die Einstellkanäle sind lungen zurückgesetzt werden.
nach der angeschlossenen Pumpen benannt. Ein = Relais läuft mit 100 % (Handbetrieb)
Wenn Reset angewählt wird, erscheint eine Sicher-
Auto = Relais ist im Automatikmodus heitsabfrage.
Aus = Relais ist ausgeschaltet (Handbetrieb)
Hinweis
Nach Ausführen der Kontroll- und Service-
arbeiten muss der Betriebsmodus wieder
auf Auto gestellt werden. Der Normalbe-
trieb ist sonst nicht möglich.

R1 Primärp 4.7 Bedienercode


Auswahl: Ein, Not, Auto, Aus Im Menü Bedienercode kann ein Bedienercode ein- Î Um den Reset durchzuführen, Ja auswählen
Werkseinstellung: Auto gegeben werden. Jede Stelle des vierstelligen Codes Alle Einstellwerte sind auf ihre jeweilige Werkseinstel-
Wenn der Betriebsmodus R1 Primärp für die Pri- muss einzeln eingegeben und bestätigt werden. Nach lung zurückgesetzt. Alle Bilanzwerte sind auf 0 zurück-
märpumpe auf Ein, Not oder Auto eingestellt wird, der Bestätigung der letzten Stelle erfolgt ein automa- gesetzt.
wirkt sich dies nur auf das Drehzahlsignal aus, das tischer Sprung in die nächsthöhere Menüebene.

de
Î Um den Reset abzubrechen, Nein auswählen
über den PWM-Ausgang an die Primärpumpe gesen-
det wird. Die Spannungsversorgung der Pumpe mit
100 % Netzspannung bleibt über Relais 1 erhalten.
Betriebsmodi R1 Pimärp:
Ein = Spannungsversorgung 100 %, Drehzahlsignal
über PWM-Ausgang 100 %
Not = Spannungsversorgung 100 %, Drehzahlsignal
über PWM-Ausgang wie im Menü Notbe-
Um Zugang zu den Menübereichen der Expertene-
trieb eingestellt
bene zu erlangen, muss der Experten-Bedienercode
Auto = Spannungsversorgung 100 %, flexible Dreh- eingegeben werden:
zahlregelung über den PWM-Ausgang
Experten-Bedienercode: 119
Aus = Spannungsversorgung 0 %, Drehzahlsignal
Wenn für 4 min keine Taste gedrückt wird, sperrt der
über PWM-Ausgang 0 %
Regler automatisch den Zugang zur Expertenebene.
Hinweis Sollen danach weitere Einstellungen in der Exper-
Wenn der Notbetrieb aktiv ist, steht der tenebene vorgenommen werden, muss der Bedie-
Einstellkanal Primärpumpe im Menü Hand- nercode erneut eingegeben werden.
betrieb nicht zur Verfügung!

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5 Fehlersuche
Tritt ein Störfall ein, wird über das Display des Reglers eine Meldung angezeigt. WARNUNG! Elektrischer Schlag!
Bei geöffnetem Gehäuse liegen stromführende Bauteile frei!
ÎÎ Vor jedem Öffnen des Gehäuses das Gerät allpolig
von der Netzspannung trennen!

Der Regler ist mit einer Sicherung geschützt. Nach Abnahme des Gehäusedeckels
wird der Sicherungshalter zugänglich, der auch die Ersatzsicherung enthält. Zum
Austausch der Sicherung den Sicherungshalter nach vorne aus dem Sockel ziehen.
Sicherung

Tastenkreuz blinkt rot. Display ist dauerhaft erloschen.

Sensordefekt. In entsprechendem Sensor-Anzei- Eine beliebige Taste drücken. Displaybeleuchtung


gekanal wird anstatt einer Temperatur die Meldung an?
!Sensorfehler angezeigt. nein ja
de

Kurzschluss oder Leitungsbruch. Regler war im Standby,


Abgeklemmte Temperatursensoren können mit alles in Ordnung
einem Widerstands-Messgerät überprüft werden
und haben bei den entsprechenden Temperaturen
die untenstehenden Wider­standswerte. Die Stromversorgung des Reglers kontrollieren.
Ist diese unterbrochen?
°C Ω °C Ω ja
Pt1000 Pt1000
nein

-10 961 55 1213


-5 980 60 1232
Die Sicherung des Reglers ist Ursache überprüfen und Stromver-
0 1000 65 1252 defekt. Diese wird nach Öffnen des sorgung wieder herstellen.
5 1019 70 1271 Gehäusedeckels zugänglich und
10 1039 75 1290 kann dann durch die Ersatzsiche-
15 1058 80 1309 rung ausgetauscht werden.
20 1078 85 1328
25 1097 90 1347
30 1117 95 1366
35 1136 100 1385
40 1155 105 1404
45 1175 110 1423
50 1194 115 1442

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Pumpengeräusche sind hörbar, Blubbern in der Leitung. Trinkwasser wird nicht erwärmt

System entlüftet? Regler in Betrieb?


nein ja nein Regler überprüfen; Sicherung und
Stromversorgung des Reglers prüfen.
System entlüften.
System entlüftet?
ja nein
System entlüften.
Zapfmenge ist zu gering.
Digitaler Grundfos Direct Sen-
Wasserdruck im Sekundärkreis des sor™ im Kaltwasserzulauf korrekt Den Digitalen Grundfos Direct
Systems ausreichend? angeschlossen, korrekt geerdet und Sensor™ VFD 2-40 Fast inkl. Leitung
funktionsfähig? überprüfen; das Fitting auf korrekte
ja nein Druck im Sekundärkreis des Erdung überprüfen; das im Fitting
Systems überprüfen; evtl. Druck ja nein
integrierte Insert überprüfen; evtl.
Plattenwärmetauscher verkalkt? erhöhen. den Sensor austauschen.

de
ja Temperatursensor im WW-Vorlauf
korrekt angeschlossen und funkti-
Sekundärseite des Plattenwärmetau- onsfähig?
Den Temperatursensor Pt1000 inkl.
schers reinigen; notfalls Plattenwär- ja nein Leitung überprüfen; evtl. den Sensor
metauscher austauschen.
austauschen.

Pumpe im Primärkreis funktions-


fähig?
Zapftemperatur ist zu gering.
nein Die Pumpe inkl. Leitung überprüfen;
dazu evtl. die Pumpe ausbauen; evtl.
WW-Solltemperatur am Regler die Pumpe austauschen.
hoch genug eingestellt?
ja nein Einstellwert für WW-Solltempera-
tur am Regler erhöhen.
Druckverlust im Primärkreis des
Systems zu hoch?
Verrohrung auf im Primärkreis des
ja Systems überprüfen; evtl.Verrohrung
ändern.

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Notizen
de

18
Notizen

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Ihr Fachhändler: Solarbayer GmbH
Am Dörrenhof 22
85131 Pollenfeld
www.solarbayer.de

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