Beruflich Dokumente
Kultur Dokumente
eloBLOCK
VE
DE, AT
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
6 Inbetriebnahme ..............................................................21
6.1 Gerät und Heizungsanlage befüllen ...........................21
6.2 Gerätefunktion prüfen ..................................................24
6.3 Betreiber unterrichten ..................................................24
1 Hinweise zur Dokumentation Alle Elektrogeräte von Vaillant erfüllen die Anforderungen
an nationale Vorschriften und gesetzliche Normen. Die Her-
Die folgenden Hinweise sind ein Wegweiser durch die stellung der Geräte erfolgte gemäß dem internationalen
Gesamtdokumentation. Qualitätssystem der Norm ISO 9001 und ist dementspre-
In Verbindung mit dieser Installations- und Wartungsanlei- chend zertifiziert.
tung sind weitere Unterlagen gültig.
Für Schäden, die durch Nichtbeachtung dieser
Anleitungen entstehen, übernehmen wir keine Haftung. 1.5 Typenschild und Typenbezeichnung
0010013017
1.2 Unterlagen aufbewahren 3 Nennspannung 3/N/PE 400V 50 Hz
Nennleistung 6 kW
Geben Sie diese Installationsanleitung sowie alle mitgelten- max. Stromaufnahme 3 x 9,5 A
max. Betriebstemperatur 85 °C
den Unterlagen an den Anlagenbetreiber weiter. Dieser
Wasserinhalt 7 Liter
übernimmt die Aufbewahrung, damit die Anleitungen bei Zul. Bemessungsüberdruck 3 bar
Bedarf zur Verfügung stehen. Schutzart IP 40
0020131838_00
1.3 Gültigkeit der Anleitung
Gerätetyp Artikelnummer
VE 6 0010013017
1.1 Typenschild
VE 9 0010013018
VE 12 0010013019
Legende
VE 14 0010013020
1 Serialnummer
VE 18 0010013021 2 Typbezeichnung des Gerätes
VE 21 0010013022 3 Technische Daten des Gerätes
VE 24 0010013023 4 CE-Kennzeichnung
VE 28 0010013024 Die Artikelnummer Ihres Elektro-Wandheizgerätes können
1.1 Gerätetypen und Artikelnummern Sie aus der Serialnummer entnehmen. Die siebte bis 16. Zif-
fer bilden die Artikelnummer.
Die Artikelnummer des Gerätes entnehmen Sie dem Typen- Die Bezeichnung des Gerätetypes setzt sich wie folgt
schild. zusammen (hier am Beispiel: VE 6):
VE Vaillant Elektro-Heizgerät
1.4 CE-Kennzeichnung 6 Leistungsaufnahme des Gerätes in kW
a
unmittelbare Lebensgefahr wasserbereitung in Haushalten vorgesehen.
Gefahr!
oder Verletzungsgefahr Die Verwendung des eloBLOCK in Fahrzeugen gilt als nicht
bestimmungsgemäß. Nicht als Fahrzeuge gelten solche Ein-
heiten, die dauerhaft und ortsfest installiert sind (sog. orts-
e
feste Installation).
Gefahr! Lebensgefahr durch Stromschlag Eine andere Verwendung als die in der vorliegenden Anlei-
tung beschriebene oder eine Verwendung, die über die hier
beschriebene hinausgeht, gilt als nicht bestimmungsgemäß.
b
Nicht bestimmungsgemäß ist auch jede unmittelbare kom-
Risiko von Sachschäden oder Schä-
Vorsicht!
den für die Umwelt
merzielle und industrielle Verwendung. Für hieraus resultie-
rende Schäden haftet der Hersteller/Lieferant nicht. Das
Risiko trägt allein der Anwender.
Die bestimmungsgemäße Verwendung beinhaltet:
– das Beachten der beigefügten Betriebs-, Installations-
2.1.2 Aufbau von Warnhinweisen und Wartungsanleitungen des Vaillant Produktes sowie
anderer Bauteile und Komponenten der Anlage
Warnhinweise erkennen Sie an einer oberen und einer unte- – die Installation und Montage entsprechend der Geräte-
ren Trennlinie. Sie sind nach folgendem Grundprinzip aufge- und Systemzulassung
baut: – die Einhaltung aller in den Anleitungen aufgeführten Ins-
pektions- und Wartungsbedingungen.
a
Signalwort!
Art und Quelle der Gefahr! Jede missbräuchliche Verwendung ist untersagt.
Erläuterung zur Art und Quelle der Gefahr
> Maßnahmen zur Abwendung der Gefahr
Stromschlag vermeiden
> Schalten Sie vor Elektroinstallations- und Wartungsarbei-
ten immer alle Stromzufuhren ab.
> Stellen Sie sicher, dass diese gegen unbeabsichtigtes
Wiedereinschalten gesichert sind.
3 Gerätebeschreibung
Warmwasserleistung/
Gerätetyp Anzahl und Leistung
Speicherladeleistung
der Heizeinheiten [kW]
[kW]
VE 6 6 2 x 3 kW
VE 9 9 3 kW + 6 kW
VE 12 12 2 x 6 kW
VE 14 14 2 x 7 kW
VE 18 18 3 x 6 kW
VE 21 21 3 x 7 kW
VE 24 24 4 x 6 kW
VE 28 28 4 x 7 kW
3.1 Typenübersicht
3.2 Geräteübersicht
14 15
1
3
13
12
11
10
8
4
7
5
Legende
1 Heizeinheit 12 Schütz
2 Entlüftungsventil 13 Leiterplatte
3 Speicher/Wärmetauscher 14 Temperatursensor NTC
4 Drucksensor 15 Sicherheitstemperaturbegrenzer
5 Manometeranschluss
6 Sicherheitsventil
7 Erdung Heizungsrücklauf
8 Erdung Gehäuse
9 Heizungspumpe
10 Automatischer Schnellentlüfter
11 Netzanschluss
3.3 Funktionselemente
1
2
1
2
12
5
3.2 Rückansicht geöffnet
11
TS
Legende
1 Ausdehnungsgefäß 6
2 Heizungspumpe
10 7
9 8
3.3 Funktionselemente des Gerätes
Legende
1 Heizeinheiten
2 Entlüftungsventil
3 Speicher/Wärmeaustauscher
4 Isolation
5 Automatischer Schnellentlüfter
6 Drucksensor
7 Heizungspumpe
8 Heizungsvorlauf
9 Heizungsrücklauf
10 Hydraulische Gruppe
11 Sicherheitsventil
12 Ausdehnungsgefäß
4.2 Aufstellort
2
Gefahr!
e
1
Lebensgefahr durch Stromschlag auf- 2 3
1
grund von eingedrungenem Wasser in 3 A
ungeschützte Gerätebereiche.
> Hängen Sie das Gerät nur in Zonen auf, A
0
in denen kein Wasser in ungeschützte
Gerätebereiche eindringen kann.
A
Gefahr!
310 mm
410 mm
A A D
740 mm
100 mm 133 mm
235 mm
4.5 Abstände in mm
Legende
1 Manometer
2 Heizungsvorlauf 3/4“
3 Kabeldurchführung
4 Entleerungsventil
5 Kabeldurchführung für Netzanschluss
6 Heizungsrücklauf 3/4“
7 Überlauf für Sicherheitsventil
Vorsicht!
3
1
4.7 Frontverkleidung abnehmen
Vorsicht! Gefahr!
Gefahr!
i
Verwenden Sie zur anlagenseitigen Installation
die von Vaillant empfohlenen hydraulischen
Anschluss-Zubehöre.
Gefahr!
gen!
> Schließen Sie den Auslauf des Sicher- Gefahr!
heitsventils über einen Einlauftrichter an
einen Abfluss an. e Lebensgefahr durch Stromschlag an
spannungsführenden Anschlüssen!
Die Elektroinstallation darf nur von einem
anerkannten Fachhandwerksbetrieb durch-
geführt werden.
> Schalten Sie vor Elektroinstallationsar-
beiten immer die Stromzufuhr ab.
> Stellen Sie sicher, dass diese gegen unbe-
absichtigtes Wiedereinschalten gesichert
ist.
Gefahr!
Vaillant eloBLOCK Elektro-Wandheizgeräte sind für den Die Normaltarif-Stromversorgung kann vom
Anschluss an 3 x 230/400 V ausgelegt. Versorgungsnetzbetreiber in Spitzenzeiten unterbrochen
Die Geräte VE 6 und VE 9 können mit Hilfe einer Brücke an werden. Der Heizbetrieb ist dann nur in Zeiten der Niedrig-
1 x 230 V angeschlossen werden. tarif- Stromversorgung möglich.
Die Nennspannung jeder Phase des Netzes muss 230 V Die Dauer und die Häufigkeit der Niedrigtarif- Stromversor-
betragen; bei Netzspannungen über 253 V und unter 190 V gung bestimmt der Versorgungsnetzbetreiber bzw. ist mit
sind Funktionsbeeinträchtigungen möglich. diesem abzuklären.
> Entfernen Sie die Brücke an Klemme J3 (Heizleistung)
(¬ Abb. 5.2 bis Abb. 5.4).
> Schließen Sie den Kontakt des Rundsteuersignal-Empfän-
gers an Klemme J3 an.
PE W V U N N
5.4 Erdungsanschlüsse
Gefahr!
i
Stellen Sie sicher, dass die Anschlusskabel
i
Stellen Sie sicher, dass die Anschlusskabel mechanisch fest in den Schraubklemmen gehal-
mechanisch fest in den Schraubklemmen der ten werden.
Kabeldurchführung gehalten werden.
> Bringen Sie die Frontverkleidung an.
> Bringen Sie die Frontverkleidung an.
N N
5 Elektroinstallation
N
Maximalthermostat
S2 für Fußbodenheizung
S1 (bei Anschluss
Brücke entfernen)
U U L1
V V L2
W W L3
Netzanschluss:
3 x 230/400VAC, N, PE, 50 Hz
A1 A2
Schütz 1
Mod OK
RE1 RE6
Display
Steuerplatine Anschluss für
3-Wege-Umschaltventil
K5
1
K2
J1
J2
T1,6A
T80mA
Druck- Temperatur- K8 K9 K3
sensor sensor J3
1 8 1 1
K1
Heizleistung
Raumtemperaturregler
Heizungspumpe
Außentemperaturfühler
Lastabwurfrelais Sicherheits-
NTC-Fühler temperatur-
begrenzer
Speicherthermostat
N N
Heizstäbe
18 kW (3 x 6 kW)
21 kW (3 x 7 kW)
N N N
Maximalthermostat
S2 für Fußbodenheizung
S1 (bei Anschluss
Brücke entfernen)
U U L1
V V L2
W W L3
PE PE PE
Schütz 2 Schütz 1
Mod OK
RE1 RE9
Display
Steuerplatine Anschluss für
3-Wege-Umschaltventil
K5
1
K2
J1
J2
T1,6A
T80mA
K8 K9 K3
Druck- Temperatur- J3
sensor sensor 1
1 8 1
K1
Heizleistung
Raumtemperaturregler
Außentemperaturfühler Heizungspumpe
Lastabwurfrelais Sicherheits-
NTC-Fühler temperatur-
begrenzer
Speicherthermostat
17
Elektroinstallation 5
18
N N
N N
Heizstäbe
24 kW (4 x 6 kW)
28 kW (4 x 7 kW)
N N
5 Elektroinstallation
N N N
Netzanschluss:
3 x 230/400VAC, N, PE, 50 Hz
A1 A2 A1 A2
Schütz 2 Schütz 1
Mod OK
RE1 RE12
Display
Steuerplatine Anschluss für
3-Wege-Umschaltventil
K5
1
K2
J1
J2
T1,6A
T80mA
Druck- Temperatur- K8 10 K3
K9 J3
sensor sensor 1 1 1
K1
Heiz-
Raumtemperaturregler leistung
Außentemperaturfühler Sicherheits-
Heizungspumpe
Lastabwurfrelais temperatur-
begrenzer
NTC-Fühler
Kaskadenschaltung
Speicherthermostat
2 Vorsicht!
6
Um die externe Pumpe anzuschließen, gehen Sie wie folgt
vor:
> Verbinden Sie die externe Pumpe über eine Schraub-
klemme (AKZ 950/3 oder vergleichbar) mit den
Anschlüssen „L“ und „N“ der Steckverbindung K2.
> Verbinden Sie den Schutzleiter der externen Pumpe mit
dem Erdungsanschluss auf der Hauptklemmleiste
(8, Abb. 5.5).
7 > Setzen Sie den Parameter „d.26“ auf „2“.
5.9 Kaskadenschaltung
(nur für eloBLOCK VE 24, VE 28)
1
2
3
S2
S1
V L
PE PE
6.1 Gerät und Heizungsanlage befüllen Zusatzstoffe zum Frostschutz zum dauerhaften
Verbleib in der Anlage
– Fernox Antifreeze Alphi 11
– Sentinel X 500
6.1.1 Heizungswasser aufbereiten
> Informieren Sie den Betreiber über die notwendigen
Maßnahmen, falls Sie diese Zusatzstoffe eingesetzt
Vorsicht! haben.
Vorsicht!
Für DE Für AT
> Befolgen Sie die Hinweise zur Aufbereitung des Füll- und > Beachten Sie zur Aufbereitung des Füll- und Ergänzungs-
Ergänzungswassers gemäß der VDI-Richtlinie 2035 Blatt wassers die geltenden nationalen Vorschriften und tech-
1 und 2. nischen Regeln.
> Sie müssen das Heizwasser aufbereiten, Sofern nationale Vorschriften und technische Regeln keine
– wenn die gesamte Füll- und Ergänzungswassermenge höheren Anforderungen stellen, gilt Folgendes:
während der Nutzungsdauer der Anlage das Dreifache > Sie müssen das Heizwasser aufbereiten, wenn
des Nennvolumens der Heizungsanlage überschreitet – die gesamte Füll- und Ergänzungswassermenge wäh-
oder rend der Nutzungsdauer der Anlage das Dreifache des
– wenn die in den nachfolgenden Tabellen genannten Nennvolumens der Heizungsanlage überschreitet,
Richtwerte nicht eingehalten werden. oder
Der eloBLOCK stellt an das Heizwasser keine höheren – wenn die in der nachfolgenden Tabelle genannten
Anforderungen als in VDI 2035 genannt. VDI 2035 sieht fol- Richtwerte nicht eingehalten werden.
gende Grenzwerte vor:
Gesamt- Gesamthärte bei kleinster Kesselheizfläche2)
Gesamt- Gesamthärte bei kleinster Kesselheizfläche2) heizleistung
20 l/kW > 20 l/kW > 50 l/kW
heizleistung
20 l/kW > 20 l/kW > 50 l/kW < 50 l/kW
< 50 l/kW
kW mol/m3 mol/m3 mol/m3
3 3 3
kW °dH mol/m °dH mol/m °dH mol/m
keine Anforde-
keine Anforde- < 50 rungen oder < 2 0,02
rungen oder 31)
< 50 11,2 2 0,11 0,02
< 16,81) < 31) > 50 bis £ 200 2 1,5 0,02
> 50 bis £ 200 11,2 2 8,4 1,5 0,11 0,02 > 200 bis £ 600 1,5 0,02 0,02
> 200 bis £ 600 8,4 1,5 0,11 0,02 0,11 0,02 > 600 0,02 0,02 0,02
> 600 0,11 0,02 0,11 0,02 0,11 0,02 1) Bei Anlagen mit Umlaufwasserheizern und für Systeme mit
elektrischen Heizelementen
1) Bei Anlagen mit Umlaufwasserheizern und für Systeme mit 2) Vom spezifischen Anlagenvolumen (Liter Nenninhalt/Heizleis-
elektrischen Heizelementen tung; bei Mehrkesselanlagen ist die kleinste Einzel-Heizleistung
2) Vom spezifischen Anlagenvolumen (Liter Nenninhalt/Heizleis- einzusetzen)
tung; bei Mehrkesselanlagen ist die kleinste Einzel-Heizleistung Diese Angaben gelten nur bis zum 3fachen Anlagenvolumen
einzusetzen) für Füll- und Ergänzungswasser. Wenn das 3fache Anlagenvolu-
Diese Angaben gelten nur bis zum 3fachen Anlagenvolumen men überschritten wird, muss das Wasser, genau wie bei Über-
für Füll- und Ergänzungswasser. Wenn das 3fache Anlagenvolu- schreitung der in Tabelle 6.3 genannten Grenzwerte, behandelt
men überschritten wird, muss das Wasser, genau wie bei Über- werden (Enthärten, Entsalzen, Härtestabilisierung oder
schreitung der in Tabelle 6.1 genannten Grenzwerte, gemäß Abschlammung).
Vorgaben der VDI behandelt werden (Enthärten, Entsalzen, 6.3 Richtwerte für das Heizwasser: Wasserhärte
Härtestabilisierung oder Abschlammung).
6.1 Richtwerte für das Heizwasser nach VDI 2035/1: Merkmale des Heizwas- Einheit salzarm salzhaltig
Wasserhärte sers
Elektrische Leitfähigkeit
mS/cm < 100 100 - 1500
Merkmale des Heizwas- Einheit salzarm salzhaltig bei 25 °C
sers frei von sedimentierenden
Aussehen
Elektrische Leitfähigkeit Stoffen
mS/cm < 100 100 - 1500
bei 25 °C pH-Wert bei 25 °C 8,2 - 10,01) 8,2 - 10,01)
frei von sedimentierenden
Aussehen
Stoffen Sauerstoff mg/L < 0,1 < 0,02
pH-Wert bei 25 °C 8,2 - 10,01) 8,2 - 10,01) 1) Bei Aluminium und Aluminium-Legierungen ist der pH-Wert-
Bereich von 6,5 bis 8,5 eingeschränkt.
Sauerstoff mg/L < 0,1 < 0,02
6.4 Richtwerte für das Heizwasser: Salzgehalt
1) Bei Aluminium und Aluminium-Legierungen ist der pH-Wert-
Bereich von 6,5 bis 8,5 eingeschränkt.
6.2 Richtwerte für das Heizwasser nach VDI 2035/2:
Salzgehalt
6.1.2 Gerät und Heizungsanlage befüllen und Erstreckt sich die Heizungsanlage über mehrere Stock-
entlüften werke, so können höhere Werte für den Wasserstand der
Anlage am Manometer erforderlich sein.
6.2 Schnellentlüfter
1
> Lösen Sie die Kappe des Schnellentlüfters (3) an der
Pumpe um ein bis zwei Umdrehungen (das Gerät entlüf-
tet sich während des Dauerbetriebes selbsttätig über den
Schnellentlüfter).
> Öffnen Sie alle Thermostatventile der Heizungsanlage.
> Verbinden Sie den Füll- und Entleerungshahn der Anlage
mit einem Schlauch mit einem Kaltwasser-Zapfventil.
2
i
Um den Betrieb der Anlage mit einer zu gerin-
gen Wassermenge zu vermeiden und dadurch
möglichen Folgeschäden vorzubeugen, verfügt
das Gerät über einen Drucksensor. Dieser signa-
lisiert beim Unterschreiten von 0,08 MPa
(0,8 bar) den Druckmangel, indem die Diode
„bar“ blinkt.
i
Der eloBLOCK ist mit einem Manometer (2) und > Schließen Sie den Füllhahn.
mit einer digitalen Druckanzeige (1) ausgerüstet.
Das Manometer erlaubt auch bei ausgeschalte-
tem Heizgerät eine einfache Kontrolle, ob der
Fülldruck der Heizungsanlage ausreichend ist.
Wenn das Heizgerät in Betrieb ist, können Sie
sich den genauen Fülldruck im Display anzeigen
lassen. Drehen Sie den Drehknopf nach rechts
bis die Diode „bar“ leuchtet. Der Fülldruck wird
im Display angezeigt. 1
> Halten Sie ein Auffanggefäß unter das Schlauchende des 7 Heizgerät an Heizungsanlage
Entlüftungsventils (1). anpassen
> Öffnen Sie das Entlüftungsventil (1), bis das Heizgerät
vollständig entlüftet ist.
> Entlüften Sie alle Heizkörper. Die eloBLOCK Geräte sind mit einem digitalen Informations-
> Prüfen Sie anschließend nochmals den Fülldruck der und Analysesystem ausgestattet.
Anlage (ggf. Füllvorgang wiederholen).
> Schließen Sie das Kaltwasser-Zapfventil und entfernen
Sie den Füllschlauch. 7.1 Parameter auswählen und einstellen
> Überprüfen Sie alle Anschlüsse auf Dichtheit.
Im Diagnosemodus können Sie verschiedene Parameter ver-
ändern, um das Heizgerät an die Heizungsanlage anzupas-
6.2 Gerätefunktion prüfen sen.
In der Tab. 7.1 sind nur die Diagnosecodes aufgelistet, an
Führen Sie nach Abschluss der Installation eine Funktions- denen Sie Veränderungen vornehmen können. Alle weiteren
prüfung des Gerätes durch, bevor Sie das Gerät in Betrieb Diagnosecodes sind für die Diagnose und Störungsbehe-
nehmen und dem Benutzer übergeben. bung erforderlich (¬ Kap. 9).
> Nehmen Sie das Gerät entsprechend der zugehörigen
Betriebsanleitung in Betrieb. Anhand der folgenden Beschreibung können Sie die ent-
> Prüfen Sie die Heizungsanlage und ggf. auch die Warm- sprechenden Parameter auswählen:
wasser-Leitungen auf Dichtheit.
> Prüfen Sie die Funktion der Heizung. > Drehen Sie den Drehschalter nach rechts bis der Druck
> Übergeben Sie das Gerät dem Betreiber. im Display angezeigt wird und die Diode „bar“ leuchtet.
> Drücken Sie die Taste „MODE“ für mindestens 10 Sekun-
den.
6.3 Betreiber unterrichten Alle Dioden im Regler leuchten.
Im Display erscheint „0“.
Der Betreiber des Geräts muss über die Handhabung und
Funktion seines eloBLOCK Elektro-Wandheizgerätes unter- > Drehen Sie den Drehschalter nach rechts oder links zum
richtet werden. gewünschten Diagnosecode.
> Übergeben Sie dem Betreiber alle für ihn bestimmten > Drücken Sie die Taste „OK“.
Anleitungen und Gerätepapiere zur Aufbewahrung. Alle Dioden im Regler blinken.
> Gehen Sie die Betriebsanleitung mit dem Betreiber durch Im Display erscheint die zugehörige Diagnoseinformation.
und beantworten Sie gegebenenfalls seine Fragen.
> Weisen Sie den Betreiber insbesondere auf die Sicher- > Falls erforderlich, ändern Sie den Wert, indem Sie den
heitshinweise hin, die er beachten muss. Drehschalter nach rechts oder links drehen.
> Machen Sie den Betreiber darauf aufmerksam, dass die > Speichern Sie den neu eingestellten Wert, indem Sie die
Anleitungen in der Nähe des eloBLOCK Elektro-Wand- Taste „OK“ gedrückt halten, bis die Dioden im Regler
heizgerätes bleiben sollen. nicht mehr blinken.
> Erklären Sie dem Betreiber, wie er den Wasserstand/Füll- Im Display erscheint wieder die Nummer des Diagnoseco-
druck der Anlage kontrollieren soll. des.
> Erklären Sie dem Betreiber, welche Maßnahmen zum
Nachfüllen und Entlüften der Heizungsanlage bei Bedarf Den Diagnosemodus können Sie wie folgt beenden:
erforderlich sind. > Drücken Sie gleichzeitig die Tasten „MODE“ und „OK“
> Weisen Sie den Betreiber darauf hin, dass er beim Befül- oder betätigen Sie etwa 4 Minuten keine Taste.
len der Heizungsanlage die vor Ort verfügbare Wasser-
qualität berücksichtigen muss. Im Display erscheint wieder die aktuelle Heizungs-Vorlauf-
> Weisen Sie den Betreiber auf die richtige (wirtschaftli- temperatur.
che) Einstellung von Temperaturen, Regelgeräten und
Thermostatventilen hin. Die Einstellungen folgende Diagnosecodes können auch
> Weisen Sie den Betreiber auf die Notwendigkeit einer vom Betreiber über die Bedienoberfläche geändert werden:
regelmäßigen Inspektion/Wartung der Anlage hin (Ins- „d.7“, „d. 31“, „d. 43“, „d. 45“
pektions-/Wartungsvertrag).
i
In der letzten Spalte können Sie Ihre Einstellun-
gen eintragen, nachdem Sie die anlagenspezifi-
schen Parameter eingestellt haben.
Anlagen-
Diagnose- Anzeigewerte/ Werksein-
Bedeutung spezifische
code Einstellbare Werte stellung
Einstellung
d.0 Heizungsteillast
VE 6 1-6 6
VE 9 1-9 9
VE 12 2-12 12
VE 14 2-14 14
VE 18 2-18 18
VE 21 2-21 21
VE 24 2-24 24
VE 28 2-28 28
d.1 Pumpennachlaufzeit für Heizbetrieb (startet 2 - 60 min oder PE (andauernd) 10 min
nach Beendigung der Wärmeanforderung)
d.7 Sollwert Speicherladetemperatur -- , 35 - 65°C (70°C) 60 °C
(nur mit optionalem externen Warmwasser-
speicher)
d.19 Betriebsarten der 2-stufigen Heizungspumpe 0 = immer Stufe 1 (hohe Drehzahl) 1
1 = Warmwasserbetrieb, Heizbetrieb und Nachlauf
Warmwasserbetrieb Stufe 1, Nachlauf Heizbe-
trieb Stufe 2
2 = Warmwasserbetrieb und Nachlauf Warmwas-
serbetrieb Stufe 1, Heizbetrieb und Nachlauf
Heizbetrieb Stufe 2
3 = immer Stufe 2 (niedrige Drehzahl)
d.20 Max. Speicherladetemperatur oder 35 bis 70 °C (wenn ein Speicherfühler angeschlos- 65 °C
Thermostateinstellung sen ist)
(nur mit optionalem externen Warmwasser- Au (wenn ein Thermostat angeschlossen ist)
speicher)
d.26 Einstellung des Hilfsrelais 0 = Verwendung für 3-Wege-Umschaltventil 0
1 = Verwendung für Fehleranzeige des Heizgerätes
2 = Verwendung für externe Pumpe
Hinweis: Die Werte 1 und 2 sind nicht einstellbar,
wenn ein Warmwasserspeicher über einen Spei-
cherfühler oder Thermostat an das Heizgerät
angeschlossen ist.
d.31 Vorlauftemperatur Sollwert -- , 25 - 80°C (85°C) 80 °C
d.43 Heizkurve (nur mit optionalem Außentempera- E– bis E9 E-
turfühler)
d.45 Heizkurvenverschiebung P– bis P9 P-
d.46 Außentemperatur-Abschaltgrenze (nur mit 15 bis 25 °C 22
optionalem Außentemperaturfühler)
d.50 Frostschutzfunktion für die Heizung 0 = ein 0
1 = aus
d.66 Heizleistung 0 = kontinuierliche Leistungsmodulation 0
1 = symmetrische Zu-/Abschaltung der Heizeinhei-
ten
d.68 Lastabwurf 0 = kein Lastabwurf 0
1 = Lastabwurf auf Phase L1
2 = Lastabwurf auf Phase L2
3 = Lastabwurf auf Phase L3
4 = Lastabwurf auf allen Phasen
d.69 Leistung bei Lastabwurf abhängig von d.68 und Geräteleistung 0
d.71 Sollwert max. Vorlauftemperatur Heizung 25 bis 85 °C 80 °C
d.72 Pumpennachlaufzeit für Speicherladebetrieb 1 - 10 min 1
Anlagen-
Diagnose- Anzeigewerte/ Werksein-
Bedeutung spezifische
code Einstellbare Werte stellung
Einstellung
d.78 Überschreitung Speicherladetemperatur bei 5 bis 50 °C 50
Aufheizung (nur bei optionalem externen 85 °C (wenn Warmwasserspeicher über Thermostat
Warmwasserspeicher) angeschlossen ist)
d.96 Werkseinstellungen 1 = auf Werkseinstellungen zurücksetzen –
7.1 Einstellbare Parameter (Fortsetzung)
Die Geräte sind werksseitig auf die maximal mögliche Die Regulierung der Vorlauftemperatur über die Heizkurve
Wärmebelastung eingestellt. Unter dem Diagnosecode ist werkseitig abgeschaltet (Einstellung „E-“). Wenn ein
„d. 0“ können Sie einen Wert einstellen, der der Geräte- Außentemperaturfühler (optional) angeschlossen ist, kön-
leistung in kW entspricht. nen Sie die Regulierung über die Heizkurve unter dem Diag-
nosecode „d.43“ aktivieren und einstellen.
solltemperatur
Die maximale Vorlauftemperatur für den Heizbetrieb ist
werkseitig auf 80 °C eingestellt. Sie können sie unter dem 7.1 Einstellbare Heizkurven
Diagnosecode „d.71“ zwischen 25 °C und 85 °C einstellen.
Displayanzeige Kurve
7.2.4 Maximale Speicherladetemperatur für E– 0
externen Warmwasserspeicher einstellen E0 0,2
E1 0,4
Bei einem angeschlossenen Warmwasserspeicher ist die
E2 0,6
maximale Speicherladetemperatur werkseitig auf 65 °C ein-
gestellt. E3 1,0
Wenn der Warmwasserspeicher mit einem Speicherfühler E4 1,2
angeschlossen ist, dann können Sie unter dem Diagnose- E5 1,5
code „d.20“ Temperaturen zwischen 35 °C und 70 °C ein- E6 2,0
stellen. E7 2,5
Wenn der Warmwasserspeicher mit einem Thermostat
E8 3,0
angeschlossen ist, dann stellen Sie den Diagnosecode
„d.20“ auf „Au“. E9 3,5
7.2 Displayanzeigen für Heizkurven
7.2.6 Vorlauftemperatur abweichend von In diesem Modus verteilt das Gerät die Last gleichmäßig auf
Heizkurve einstellen alle Leitungen, was allerdings zu einer Verringerung der
Modulationsstufen führt.
Die Heizkurve ist werkseitig ohne Verschiebung eingestellt Der „Symmetrische Modus“ kann bei einigen Geräteeinstel-
(Einstellung „P-“). Unter dem Diagnosecode „d.45“ können lungen vorteilhaft sein, z. B. bei einer Kaskadenschaltung.
Sie die Raumsolltemperatur abweichend von der Heizkurve
einstellen. Beispiel: 24 kW-Heizgerät
– Wenn unter dem Diagnosepunkt „d.66“ der Parameter
Displayanzeige Raumtemperatur auf „0“ eingestellt ist, schaltet das Gerät in 2 kW Schrit-
P– 20 ten, so dass folgende Leistungen genutzt werden kön-
P0 15 nen:
P1 16 2, 4, 6, 8, 10, 12, 14, 16, 18, 20, 22, 24 kW.
P2 17 – Wenn unter dem Diagnosecode „d.66“ der Parameter
P3 18 auf „1“ eingestellt ist, schaltet das Gerät in 6 kW-Schrit-
P4 19
ten, so dass folgende Leistungen genutzt werden kön-
nen:
P5 21
6, 12, 18, 24 kW
P6 22
P7 23
Lastabwurf
P8 24
Sie können bei diesem Gerät die Heizleistung beschränken,
P9 25 indem Sie die Leistungsreduktion mit Hilfe eines bauseiti-
7.3 Displayanzeigen für Temperaturen gen Lastabwurfrelais begrenzen.
Der Kontakt des bauseitigen Lastabwurfrelais öffnet auto-
matisch, wenn die maximal eingestellte Stromstärke über-
schritten wird.
7.2.7 Außentemperatur-Abschaltgrenze einstellen Die Leistungsbeschränkung ist aktiv, wenn der Kontakt des
Lastabwurfrelais geöffnet ist und über die Diagnosecodes
Werkseitig ist die Abschaltgrenze auf eine Außentempera- „d.68“ und „d.69“ eingestellt ist.
tur von 22 °C eingestellt. Über den Parameter „d.68“ können Sie die Entlastung für
Wenn ein Außentemperaturfühler (optional) angeschlossen einzelne oder für alle Phasen aktivieren.
ist, können Sie die Temperaturgrenze für die Abschaltung Über den Parameter „d.69“ können Sie die Heizleistung
des Heizbetriebs (Sommerfunktion) unter dem Diagnose- begrenzen, um weitere Verbraucher über das gleiche Netz
code „d.45“ einstellen. zu betreiben.
i
Sind Inspektions- und Wartungsarbeiten bei ein-
geschaltetem Hauptschalter nötig, wird bei der 8.4 Gerät/Heizungsanlage entleeren
Beschreibung der Wartungsarbeit darauf hinge-
wiesen.
Vorsicht!
a
Gefahr!
Verbrennungs- oder Verbrühungsgefahr
durch heiße Bauteile!
b Mögliche Sachschäden durch Frost!
Wenn das Gerät bzw. die Heizungsanlage
für längere Zeit außer Betrieb genommen
An allen Wasser führenden Bauteilen wird, kann es zu Frostschäden kommen.
besteht die Gefahr von Verbrennungen und > Entleeren Sie das Gerät bzw. die Hei-
Verbrühungen. zungsanlage vollständig.
> Arbeiten Sie erst dann an den Bauteilen,
wenn diese abgekühlt sind.
> Nehmen Sie die Geräteverkleidung ab.
> Überprüfen Sie, dass der Schnellentlüfter an der Pumpe
Führen Sie vor Wartungsarbeiten immer folgende Arbeits- geöffnet ist, damit das Gerät vollständig entleert wird.
schritte durch: > Befestigen Sie einen Schlauch an der Entleerungsstelle
> Trennen Sie das Gerät vom Stromnetz. der Anlage.
> Schließen Sie die Wartungshähne im Heizungsvor- und > Bringen Sie das freie Ende des Schlauches an eine geeig-
-rücklauf. nete Abflussstelle.
> Nehmen Sie die Frontverkleidung des Gerätes ab. > Stellen Sie sicher, dass die Wartungshähne geöffnet sind.
> Öffnen Sie den Entleerungshahn.
Führen Sie nach Abschluss aller Wartungsarbeiten immer > Öffnen Sie die Entlüftungsventile an den Heizkörpern.
folgende Arbeitsschritte durch: Beginnen Sie am höchstgelegenen Heizkörper und
> Öffnen Sie die Wartungshähne im Heizungsvor- und fahren Sie dann weiter von oben nach unten fort.
-rücklauf. > Wenn das Wasser abgelaufen ist, schließen Sie die Ent-
> Füllen Sie, falls erforderlich, das Gerät heizwasserseitig lüftungsventile der Heizkörper und den Entleerungshahn
wieder auf einen Druck zwischen 0,1 und 0,2 MPa (1,0 und wieder.
2,0 bar) auf und entlüften Sie die Heizungsanlage.
> Verbinden Sie das Gerät wieder mit dem Stromnetz und
schalten Sie den Hauptschalter ein.
> Überprüfen Sie das Gerät wasserseitig auf Dichtheit.
> Füllen und entlüften Sie, falls erforderlich, nochmals die
Heizungsanlage.
> Bringen Sie die Frontverkleidung des Gerätes an.
> Führen Sie eine Funktionsprüfung des Gerätes durch.
9 Störungsbeseitigung
9.1 Störungen
i
Zur Vermeidung von Verletzungen und Sach-
schäden ist das Gerät ist mit einem Sicherheits-
temperaturbegrenzer (STB) ausgestattet.
9.2 Fehlercodes
i
Wenn Sie sich an Ihren Vaillant Kundendienst
bzw. Vaillant Servicepartner wenden wollen, nen-
nen Sie nach Möglichkeit den angezeigten Feh-
lercode (F.xx).
9.1 Fehlercodes
9.3 Fehlersuche
ja
Wird ein Druck von weniger als ja Füllen Sie Heizwasser nach bis zu oder Überprüfen Sie den Wasserdruck-
0,06 MPa (0,6 bar) angezeigt? einem Druck von 0,1 MPa (1,0 bar). sensor.
nein
Fordern Sie Warmwasser an.
Überprüfen Sie
nein nein - die Einstellung für das Heizwasser
Wird die Wassertemperatur auf dem
Wird ein Fehlercode angezeigt? - die Einstellung für den Raumtempe-
Display angezeigt?
raturregler und seine Verdrahtung
zum Heizgerät
ja ja
Identifizieren Sie den Fehler über die
Warten Sie ca. 60 Sekunden.
Fehlercodeliste.
ja
Überprüfen Sie das 3-Wege-Umschalt-
Normale Funktion Öffnen Sie eine Warmwasserzapfstelle.
ventil.
ja
Erwärmt das Heizgerät den Warmwas- nein Wird die Wassertemperatur auf dem
serspeicher? Display angezeigt?
ja nein
9.1 Fehlersuche
Die nachfolgend in diesem Kapitel aufgeführten Arbeiten > Trennen Sie das Gerät vom Stromnetz.
dürfen nur von einem qualifizierten Fachhandwerker durch- > Lassen Sie das Wasser im Gerät auf ca. 40 °C abkühlen.
geführt werden. > Schließen Sie die Wartungshähne im Heizungsvor- und
> Verwenden Sie für Reparaturen nur Original-Ersatzteile. -rücklauf.
> Überzeugen Sie sich vom richtigen Einbau der Teile > Entleeren Sie das Gerät.
sowie von der Einhaltung ihrer ursprünglichen Lage und
Richtung.
1
10.1 Sicherheitshinweise
Gefahr!
i
Wenn nach einer Inspektion/Wartung die Pumpe
blockiert, fällt diese Reparatur nicht unter die
Garantie.
i
zuleitung. Die Reparatur eines verstopften Wärmetau-
> Entleeren Sie das Gerät. schers fällt nicht unter die Garantie.
> Entfernen Sie zusätzlich zur Front- auch die Seitenver-
kleidung und die Verkleidung der Geräteoberseite.
i
Nach dem Austausch eines Heizstabs müssen
Leiterplatte und zur Netzanschlussleiste (N, blau). Sie sicherstellen, dass die Relais und Schütze
> Schrauben Sie die Erdungsleitung ab. nicht klemmen.
> Lösen Sie den Rücklaufanschluss (1) am Boden des Wär-
metauschers.
1
1
> Lösen Sie den Vorlaufanschluss (1) an der Oberseite des > Trennen Sie die Kabelverbindungen der Heizsstäbe (1)
Wärmetauschers. zur Leiterplatte und zur Netzanschlussleiste (N, blau).
i
Die Reparatur eines zugesetzten Heizstabes fällt > Schließen Sie den Wartungshahn in der Kaltwasser-
nicht unter die Garantie. zuleitung.
> Entleeren Sie das Gerät.
> Trennen Sie das Gerät vom Stromnetz. > Messen Sie vor dem Befüllen der Heizungsanlage den
> Lassen Sie das Wasser in der Heizungsanlage und im Vordruck des Ausdehnungsgefäßes bei drucklosem Heiz-
Gerät auf ca. 40 °C abkühlen. gerät am Prüfstutzen (1) des Ausdehnungsgefäßes. Der
> Schließen Sie die Wartungshähne im Heizungsvor- und Vordruck muss 0,02 MPa (0,2 bar) höher sein als die sta-
-rücklauf. tische Höhe der Heizungsanlage.
> Schließen Sie den Wartungshahn in der Kaltwasser- > Befüllen und entlüften Sie die Heizungsanlage. Dabei
zuleitung. muss der Wasserdruck 0,02 MPa - 0,03 MPa
> Entleeren Sie das Gerät. (0,2 bar - 0,3 bar) höher sein als der Vordruck des Aus-
dehnungsgefäßes. Den Wasserdruck können Sie bei kal-
ter Anlage am Manometer ablesen.
> Prüfen Sie den Wasseranschluss nach dem Befüllen des
Ausdehnungsgefäßes auf Dichtheit.
i
Durchführung von Arbeiten an dem Gerät während der Beachten Sie die geltenden nationalen gesetzli-
Garantiezeit entstehen, nur dann erstatten, falls wir Ihnen chen Vorschriften
einen entsprechenden Auftrag erteilt haben und es sich um
einen Garantiefall handelt.
Vaillant Profi-Hotline
0 18 05 / 999 - 120
Forchheimerg. 7
1230 Wien
Telefon 05 7050-2100*
termin@vaillant.at
http://www.vaillant.at/werkskundendienst/
13 Technische Daten
Einheit VE 6 VE 9 VE 12 VE 14 VE 18 VE 21 VE 24 VE 28
Heizleistung kW 6 9 12 14 18 21 24 28
Einstellbereich Heizung °C 25 - 85 26 - 85 27 - 85 28 - 85 25 - 85 26 - 85 27 - 85 28 - 85
Einstellbereich Warmwasser °C 35 - 70 36 - 70 37 - 70 38 - 70 35 - 70 36 - 70 37 - 70 38 - 70
Sicherheitstemperaturbegrenzer °C 95
Nennspannung V 3/N/PE, 400 V, 50 Hz
Max. Stromaufnahme A 3 x 9,5 3 x 14 3 x 18,5 3 x 23 3 x 27,5 3 x 32 3 x 36,5 3 x 43
Anzahl Heizstäbe Stück x kW 2x3 1x3+ 2x6 2x7 3x6 3x7 4x6 4x7
1x6
Schaltstufe kW 1,0 1,0 2,0 2,34 2,0 2,34 2,0 2,34
Sicherungs-Nennstromstärke A 10 16 20 25 32 40 40 50
1) 2
Leitungsquerschnitt (Volldraht) mm 1,5 1,5 2,5 2,5 4,0 6,0 6,0 10,0
Ausdehnungsgefäß Inhalt l 7
Max. Betriebsdruck kPa 300
(bar) (3)
Elektrische Schutzklasse IP 40
Nennvolumenstrom DT = 10 K l/h 516 774 1032 1204 1548 1806 2064 2408
Restförderhöhe DT = 10 K kPa 45 40 34,5 30 24 20 16,5 11
(mbar) (450) (400) (345) (300) (240) (200) (165) (110)
Anschluss Heizungsvor-/-rücklauf Zoll G 3/4"
Geräteabmessungen (H x B x T) mm 740 x 410 x 310
Gewicht (leer) kg 32,6 32,9 33,1 33,3 34,6 37,9 35,1 35,4
1)
Beachten Sie die technischen Anschlussbedingungen
50 3605 1000
Durchflussmenge [l/h]
55 2989
800
60 2490
65 2084 600
70 1753
400
75 1481
80 1256 200
85 1070 0
0 5 10 15 20
90 916
Druckverlust [kPa]
95 786
13.1 Druckverlust eloBLOCK
100 678
105 586
110 509
115 443
120 387
125 339
130 298
135 263
140 232
145 206
150 183
155 163
13.3 Fühlerkennwerte interner Temperaturfühler VR 11
Hersteller
0020131846_01 DEAT 052012 – Änderungen vorbehalten