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Arnold Reif 04.11.

2022

Protokoll Botanik: Plastiden (Chloro- und Chromoplasten)

Thema:
Thema der zweiten Übung des Mikroskopierens waren Chloroplasten und Chromoplasten.

Material:
-Deckgläser
-Objektträger
-Pinzette
-Pipetten
-Wasser
-Styropor
-Rasierklinge

Objekte:
Winterweizen (Triticum aestivum) Frischpräparat
Möhre (Daucus carota) Frischpräparat
Hagebutte (Rosa canina) Frischpräparat

Durchführung:
a) Für einen Blattquerschnitt, um die Chloroplasten einer Pflanze zu erkennen, wird ein Dünnschnitt
benötigt. Dafür wurde ein Blatt einer Winterweizenpflanze in ein eingeschnittenes Stück Styropor
eingespannt, um das Blatt zu stabilisieren und den Schnitt zu vereinfachen. Anschließend wurde
dünn auf der Oberseite mit der Rasierklinge abgeschnitten, um ein möglichst dünnes Stück zu
erhalten, und legt dieses danach auf einen Objektträger mit einem Wassertropfen und mit
Deckglas abgedeckt. Dies wiederholt man so lange, bis man einen guten Blick auf den
Blattquerschnitt durch das Mikroskop bekommt. Dabei fängt man mit der kleinsten Vergrößerung
und wird immer größer. Oft fällt das Präparat beim Auflegen auf den Objektträger jedoch um,
sodass man eine Seitenansicht auf das Blatt erhält und somit nicht richtig wäre. Wenn man nun
einen Blattquerschnitt gefunden hat, wird dieser auf einer Zeichnung festgehalten.

b) Als nächstes wurde mit der Rasierklinge ein dünnes Stück vom äußeren einer Hagebutte
abgeschnitten. Dieses Stück wurde anschließend auf einen vorbereiteten Objektträger gegeben
und mit einem Deckglas abgedeckt. Genauso wie bei den oberen wird mit dem Mikroskopieren
vorgegangen und am Ende das Ergebnis auf Zeichnungen festgehalten.

c) Als letztes haben wir aus einer Möhre ebenfalls ein sehr dünnes Präparat aus dem Inneren mit
der Rasierklinge geschnitten. Dieses wurde dann auf einen vorbereiteten Objektträger mit
Wassertropfen gegeben und mit einem Deckglas abgedeckt. Mikroskopiert wurde wieder
anfangend mit der kleinsten Vergrößerung und immer größer werdend. Das Ergebnis wurde mit
einer Zeichnung festgehalten.
Beobachtung:
a) Auf dem Präparat erkennt man bei 100x Vergrößerung gut die separierten Teile des Blattes, die
Epidermis und das Mesophyll mit den Chloroplasten. Ein Leitbündel konnte ich nicht erkennen, da
man nur den äußeren Rand des Blattes im Querschnitt erkennen konnte, der Rest des Blattes war
verdreht, sodass man dort nicht wirklich etwas erkennen konnte. Manche Chloroplasten wurden
auf die Epidermis gespült, da beim Aufschneiden Zellen des Mesophylls beschädigt wurden und
Chloroplasten nach außen gelangten. Bei 400x Vergrößerung konnte man die einzelnen Zellen
besser erkennen, jedoch konnte man trotz der größeren Vergrößerung keine Zellkerne erkennen.
Die grüne Farbe des Mesophylls kommt durch die Chloroplasten, da diese den grünen Farbstoff
Chlorophyll enthalten.

b) Bei der Hagebutte sieht man bei 100x Vergrößerung gut den Zellverband vieler Farbloser Zellen.
Jedoch sieht man viele orange Punkte in den Zellen, welche die Chromoplasten sind, welche den
Farbstoff Carotinoid enthält, welcher orange ist. Bei einer größeren Vergrößerung von 400x
Vergrößerung erkennt man, dass die Chromplasten vor allem sphaerisch und spindelförmig sind.

c) Bei der Möhre erkennt man bei 100x Vergrößerung, viele Farblose Zellen mit vielen orangenen
Punkten in den Zellen, wobei es sich um die Chromoplasten handeln. Bei 400x Vergrößerung
erkennt man, dass die Chromoplasten verschieden Formen haben, so sieht man spindelförmige,
also etwas langgezogene, runde Chromplasten und sphaerische welche aussehen wie ein Kreis.
Ebenfalls sieht man Chromoplasten, welche aussehen wie ein Rhombus, sie werden kristalloide
Chromoplasten genannt.

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