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COPD-Therapie im

Sinne der Patienten

Die medikamentöse Behandlung der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) orientiert


sich an dem Schweregrad der Symptomatik und dem Exazerbationsrisiko. Je schwerer die
Symptomatik und je höher das Exazerbationsrisiko, desto wichtiger ist die richtige Therapie. | Bild:
Africa Studio / AdobeStock | NP-DE-FVU-ADVR-200001; 05/2020

Die Grundvoraussetzung für einen Therapieerfolg ist die Patienten-


Compliance. Um sie zu verbessern sind Hersteller von Inhalationssystemen
bemüht, Produkte zu entwickeln, die von den Patienten einfach und
zuverlässig gehandhabt werden können. Müssen unterschiedliche
Medikamente (ggf. sogar in unterschiedlichen Inhalatoren) dauerhaft
miteinander kombiniert werden, ist die Compliance stark gefährdet. Mit
Kombinationspräparaten aus modernen Wirkstoffen in sehr einfach
anzuwendenden Inhalatoren hat die Zukunft der COPD-Therapie bereits
begonnen.

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Einmal täglich – drei moderne Wirkstoffe gleichzeitig – in


einem einfach anzuwendenden Inhalator

Die medikamentöse Behandlung der chronisch obstruktiven


Lungenerkrankung (COPD) orientiert sich an dem Schweregrad der
Symptomatik und dem Exazerbationsrisiko. Je schwerer die Symptomatik
und je höher das Exazerbationsrisiko, desto wichtiger ist die richtige
Therapie. Die gleichzeitige Anwendung verschiedener Inhalationssysteme
kann COPD-Patienten überfordern und dazu führen, dass die verordneten
Medikamente nicht ordnungsgemäß eingenommen werden.
Studienergebnisse bestätigen, dass bei Patienten, die mehrere
Inhalationsgeräte anwenden, die Anzahl an Exazerbationen höher ist als bei
denen, die nur aus einem Device inhalieren.15,16

Leitliniengerechte Behandlung von COPD

Die aktuelle S2k-Leitlinie1 zur Diagnostik und Therapie von Patienten mit
chronisch obstruktiver Bronchitis und Lungenemphysem sieht für Patienten
mit einem CAT-Score < 20 sowie schwach symptomatische Patienten eine
initiale Dauertherapie mit einem langwirksamen Anticholinergikum (LAMA)
oder langwirksamen Beta-2-Sympathomimetikum (LABA) vor. Die
Erweiterung auf eine duale Therapie mit LAMA und LABA bzw. die duale
Therapie als initiale Dauertherapie wird empfohlen, wenn der Patient in den
letzten 12 Monaten ≥ 2 moderate Exazerbationen oder 1 Exazerbation mit
Krankenhauseinweisung erlitten hat und symptomatisch ist (CAT-Score ≥
10) oder der Patient schwer symptomatisch ist (CAT-Score ≥ 20).

Neueste Daten zeigen, dass die COPD in der Praxis häufig erst sehr spät,
in einem fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert und entsprechend nicht
ausreichend wirksam therapiert wird.2,3 Hier ist ein Umdenken notwendig,
hin zu präventivem Agieren. Bei fortgeschrittenem Stadium zum Zeitpunkt
der Diagnose kann eine initiale Monotherapie nicht ausreichend sein für
eine adäquate Symptomkontrolle. Ein frühes Ansprechen ist jedoch
prognostisch relevant: im vierwöchigen Beobachtungszeitraum der EMAX-
Studie konnte die Mehrheit der Patienten, die innerhalb der ersten vier
Wochen auf die duale Therapie mit Anoro Ellipta ansprachen, diesen
Therapieerfolg bis zum Ende der Beobachtungszeit erhalten.4 Dies galt
auch für Patienten mit einem nur moderat erhöhten CAT Score (CAT 10 –
20), die sich unter dualer Bronchodilatation signifikant besser entwickelten
als unter LAMA oder LABA-Monotherapie. Bei einem bestehenden
Exazerbationsrisiko kann darüber hinaus ein inhalatives Glukokortikoid
(ICS) als dritte Komponente hinzugenommen werden und eine weitere
Krankheitsprogession durch Exazerbationen mindern.2

Der Hersteller GSK hat basierend auf den Bedürfnissen der Patienten
gemeinsam mit Ärzten eine moderne Generation von Inhalativa für Asthma
und COPD entwickelt. Mit ihrem sehr einfach anzuwendenden
Trockenpulver-Inhalator Ellipta können die modernen Moleküle in
unterschiedlichen Wirkstoffkombinationen verabreicht werden. So ist es
möglich, dass Patienten bei Therapieanpassungen ihren gewohnten
Inhalator mit immer gleichbleibender, 1x täglicher Dosierung
weiterverwenden können.

Insgesamt gibt es für den Ellipta vier verschiedene


Wirkstoffzusammensetzungen. Für die Behandlung der COPD bei
Erwachsenen sind dabei der Anoro Ellipta (Umeclidinium/Vilanterol =
LAMA/LABA) und der Trelegy Ellipta
(Fluticasonfuroat/Umeclidinium/Vilanterol = ICS/LAMA/LABA) von
besonderer Bedeutung. Zusätzlich stehen noch Incruse Ellipta
(Umeclidinium = LAMA) und Relvar Ellipta 92/22 µm
(Fluticasonfuroat/Vilanterol = ICS/LABA) im gleichen Device zur Verfügung.
Für die Asthmatherapie ist Relvar Ellipta auch in der Dosierung 184/22 µm
zugelassen.
Die im Ellipta eingesetzten Wirkstoffe sind moderne Moleküle, die aufgrund
ihrer erhöhten Rezeptoraffinität und/oder Potenz mit einer nur einmal
täglichen Gabe eine 24-stündige Wirkdauer ermöglichen.5,6,7,8,9,10

Die richtige Partikelgröße – ein wichtiger Faktor

Im Trelegy Ellipta sind die beiden Wirkstoffe Umeclidinium und Vilanterol


(LAMA und LABA) in einer für Patienten mit schwerer
Atemwegseinschränkung günstigen Partikelgröße von circa 3 µm enthalten.

Bei COPD-Patienten mit eingeschränkter Lungenfunktion – mit etwa 40%


der anhand von Alter, Geschlecht und Größe erwarteten FEV1-Werte (=
Einsekundenkapazität: Dieser Wert gibt an, wie viel Luft ein Patient oder
eine Patientin nach vollständigem Einatmen innerhalb einer Sekunde so
schnell wie möglich wieder ausatmen kann) – war die Wirksamkeit der
Therapie mit Partikeln mit besonders kleinem Durchmesser (1,5 μm)
beziehungsweise mit besonders großem Durchmesser (5 μm) nur etwa halb
so hoch wie bei einer mittleren Partikelgröße von 3 μm.17

Drei Wirkstoffe – eine Inhalation täglich

Mit Trelegy Ellipta steht Patienten mit moderater bis schwerer COPD, die
mit einer Kombination aus einem inhalativen Kortikosteroid und einem LABA
oder mit einer Kombination aus LABA und LAMA nicht ausreichend
eingestellt sind, eine feste Kombination der drei Wirkstoffe Fluticasonfuroat
(inhalatives Glukokortikoid), Umeclidinium (LAMA) und Vilanterol (LABA) zur
Verfügung.

Durch die fixe Wirkstoffkombination moderner Moleküle reicht eine einzige


Inhalation am Tag aus, um die Therapievorgaben einzuhalten. Und nicht nur
das wirkt sich positiv auf die Compliance aus: Auch die Anwendung des
Trockenpulver-Inhalators Ellipta ist denkbar einfach. Patienten müssen ihn
lediglich öffnen, inhalieren und schließen (siehe Anwendung).
Der Trelegy Ellipta enthält zwei laminierte Blisterstreifen, in denen jede
Dosis einzeln verpackt ist. So werden die Wirkstoffe vor Feuchtigkeit
geschützt, die Wirkstoff-Partikel verkleben nicht und es wird eine geeignete
Teilchengröße sichergestellt. Ein Blisterstreifen enthält die Wirkstoffe
Umeclidinium und Vilanterol und der andere Blisterstreifen das
Glukokortikoid Fluticasonfuroat. Wenn die Schutzkappe geöffnet wird, stellt
der Ellipta-Inhalator die Inhalte jeweils eines Blisters aus jedem der beiden
Streifen gleichzeitig zur Inhalation bereit. Die Wirkstoffe werden erst dann
vermischt, wenn sie inhaliert werden. Insgesamt stehen in einem Inhalator
30 Tagesdosen zur Verfügung, deren Status an der Zähleranzeige
abgelesen werden kann. Das Innenleben eines Ellipta-Inhalators sehen Sie
hier:

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Wie wird Trelegy Ellipta angewendet?

Die einmal tägliche Inhalation mit dem Trelegy Ellipta entspricht einer
empfohlenen Tages- und gleichzeitig Höchstdosis von 92 Mikrogramm
Fluticasonfuroat, 55 Mikrogramm Umeclidinium und 22 Mikrogramm
Vilanterol.

Eine Anwendungsstudie hat gezeigt, dass 98% der COPD-Patienten den


Ellipta nach einer Einweisung bereits bei der ersten Anwendung und auch
nach sechs Wochen weiterhin korrekt anwenden konnten. Anders als
andere Inhalationssysteme muss der Trelegy Ellipta nicht für die
bevorstehende Inhalation vorbereitet werden. Direkt nach der erstmaligen
Entnahme aus der Verpackung ist er einsatzbereit und vor jeder Anwendung
muss lediglich die Schutzkappe bis zum „Klicken“ heruntergeschoben
werden. Nach erfolgter Inhalation wird die Schutzkappe einfach wieder
vollständig nach oben geschoben. Wie der Ellipta-Inhalator richtig
angewendet wird, erfahren Sie in diesem Video:

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Wichtige Beratungshinweise11,12,13,14

Trotz der einfachen Handhabung sollten Patienten einige Dinge beachten.


Da mit dem Herunterschieben der Schutzkappe die Dosis automatisch
bereitgestellt wird, sollte sie erst dann geöffnet werden, wenn der Patient
zur Inhalation bereit ist. Nach dem Öffnen darf der Inhalator nicht mehr
geschüttelt werden. Wie bei allen anderen Pulverinhalatoren auch darf das
Ausatmen vor der Inhalation nicht in den Inhalator erfolgen. Zudem darf das
Mundstück bei Bedarf nach der Anwendung nur mit einem trockenen Tuch
gereinigt werden. Der Inhalator muss so gehalten werden, dass der
Lüftungsschlitz nicht mit den Fingern blockiert wird. Um das Risiko für die
Entstehung eines Mundsoors oder einer Rachenreizung durch das
enthaltene inhalative Glukokortikoid zu reduzieren, sollte der Patient nach
jeder Anwendung den Mund gut mit Wasser spülen und anschließend das
Wasser ausspucken. An dem großen Zählwerk kann der Patient die
verbleibende Zahl an Dosen ablesen. Wenn weniger als zehn Dosen übrig
sind, wird die Hälfte des Zählwerks rot angezeigt. Ist keine Dosis mehr im
Ellipta verfügbar, wird das ganze Zählwerk rot angezeigt.

Fortbildung

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Referenzen
1 Vogelmeier C et al. S2k-Leitlinie zur Diagnostik und Therapie von
Patienten mit chronisch obstruktiver Bronchitis und Lungenemphysem
(COPD) Stand: 01.01.2018
2 Maltais, F., Bjermer, L., Kerwin, E.M. et al. Efficacy of
umeclidinium/vilanterol versus umeclidinium and salmeterol monotherapies
in symptomatic patients with COPD not receiving inhaled corticosteroids: the
EMAX randomised trial. Respir Res 20:238-52 (2019). doi:10.1186/s12931-
019-1193-9.
3 Lipson DA et al. Once-Daily Single-Inhaler Triple versus Dual Therapy in
Patients with COPD. N Engl J Med 2018;378:1671-80.
doi:10.1056/NEJMoa1713901.
4 Kerwin EM at al.: Poster #PA2477
5 Procopiou PA et al. Synthesis and structure-activity relationships of long-
acting beta2 adrenergic receptor agonists incorporating metabolic
inactivation: an antedrug approach.J Med Chem 2010;53:4522-30 doi:
10.1124/jpet.112.198481
6 Slack RJ et al. In vitro pharmacological characterization of vilanterol, a
novel long-acting β2-adrenoceptor agonist with 24-hour duration of action. J
Pharmacol Exp Ther. 2013 Jan;344(1):218-30. doi: 10.1124/jpet.112.198481

7 Daley-Yates PT. Inhaled corticosteroids: potency, dose equivalence and


therapeutic index. Br J Clin Pharmacol. 2015 Sep;80(3):372-80. doi:
10.1111/bcp.12637
8 Biggadike K et al. X-ray crystal structure of the novel enhanced-affinity
glucocorticoid agonist fluticasone furoate in the glucocorticoid receptor-
ligand binding domain. J Med Chem. 2008 Jun 26;51(12):3349-52. doi:
10.1021/jm800279t
9 Laine DI. Long-acting muscarinic antagonists for the treatment of chronic
obstructive pulmonary disease. Exp Rev Clin Pharmacol 2010 Jan;3(1):43-
53. doi: 10.1586/ecp.09.48.
10 Laine DI et al. Discovery of Novel 1-Azoniabicyclo[2.2.2]octane
Muscarinic Acetylcholine Receptor Antagonists. J Med Chem 2009;52:2493-
505
11 Fachinformation Trelegy Ellipta; Stand: November 2019
12 Fachinformation Anoro Ellipta; Stand: September 2019
13 Fachinformation Incruse Ellipta; Stand: September 2019
14 Fachinformation Relvar Ellipta: Stand: Dezember 2018
15 Yu AP et al. Clinical and economic outcomes of multiple versus single
long-acting inhalers in COPD. Respir Med. 2011;105(12):1861–1871. doi:
10.1016/j.rmed.2011.07.001
16 Bosnic-Anticevich S et al. The use of multiple respiratory inhalers
requiring different inhalation techniques has an adverse effect on COPD
outcomes. Int J Chron Obstruct Pulmon Dis. 2017; 12: 59–71. doi:
10.2147/COPD.S117196
17 Zanen P, Go LT, Lammers JJ. Optimal particle size for β2 agonist and
anticholinergic aerosols in patients with severe airflow obstruction. Thorax
1996;51:977-980

Pflichttext
Trelegy Ellipta 92 Mikrogramm/55 Mikrogramm/22 Mikrogramm einzeldosiertes Pulver zur Inhalation

Wirkstoff: 92 Mikrogramm Fluticasonfuroat, 65 Mikrogramm Umeclidiniumbromid (entsprechend 55


Mikrogramm Umeclidinium) und 22 Mikrogramm Vilanterol (als Trifenatat). Zusammensetzung: Jede

einzelne Inhalation enthält eine abgegebene Dosis (die aus dem Mundstück abgegebene Dosis) von 92
Mikrogramm Fluticasonfuroat, 65 Mikrogramm Umeclidiniumbromid (entsprechend 55 Mikrogramm
Umeclidinium) und 22 Mikrogramm Vilanterol (als Trifenatat), zudem etwa 25 mg Lactose (als
Monohydrat). Anwendungsgebiete: Trelegy Ellipta ist angezeigt für die Erhaltungstherapie bei

erwachsenen Patienten mit moderater bis schwerer chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD),
die mit einer Kombination aus einem inhalativen Kortikosteroid und einem langwirksamen Beta2
Agonisten oder mit einer Kombination aus einem langwirksamen Beta2 Agonisten und einem
langwirksamen Muscarinrezeptor-Antagonisten nicht ausreichend eingestellt
sind. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe, Lactose-Monohydrat oder
Magnesiumstearat. Nebenwirkungen: Häufig: Pneumonie, Infektion der oberen Atemwege, Bronchitis,

Pharyngitis, Rhinitis, Sinusitis, Influenza, Nasopharyngitis, Candidiasis im Mund- und Rachenraum,


Harnwegsinfektion, Kopfschmerzen, Husten, Schmerzen im Oropharynx, Obstipation, Arthralgie,
Rückenschmerzen. Gelegentlich: Virale Infektion der Atemwege, Supraventrikuläre Tachyarrhythmie,

Tachykardie, Vorhofflimmern, Dysphonie, Trockener Mund, Frakturen. Unbekannte


Häufigkeit: Verschwommenes Sehen. Die genauen Häufigkeiten sind nicht
bekannt. Verschreibungspflichtig. Stand: November 2019.

GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG, 81675 München. www.glaxosmithkline.de

Weitere Informationen über das Arzneimittel: Dosierung und Art der Anwendung: Die empfohlene Dosis

beträgt eine Inhalation jeden Tag jeweils zur gleichen Tageszeit. Weitere Warnhinweise laut
Fachinformation: Trelegy Ellipta sollte nicht bei Patienten mit Asthma zur Behandlung von akuten

Episoden eines Bronchospasmus oder zur Behandlung einer akuten COPD-Exazerbation (d. h. als
Notfallmedikation) angewendet werden. Nach der Anwendung von
Fluticasonfuroat/Umeclidinium/Vilanterol kann ein paradoxer Bronchospasmus mit sofortigem Giemen
und Kurzatmigkeit auftreten. Vorsichtige Anwendung bei Patienten mit: schweren kardiovaskulären
Erkrankungen oder Herzrhythmusstörungen, Thyreotoxikose, unkorrigierter Hypokaliämie oder bei
Patienten mit einer Prädisposition zu niedrigen Serumkaliumspiegeln, mit mittelschwerer bis schwerer
Einschränkung der Leberfunktion, mit Lungentuberkulose oder mit chronischen oder unbehandelten
Infektionen und mit Diabetes mellitus in der Vorgeschichte. Systemische Wirkungen können bei jedem
inhalativen Kortikosteroid auftreten, insbesondere unter hohen Dosierungen, die über einen langen
Zeitraum verschrieben werden. Eine Zunahme der Inzidenz von Pneumonien, einschließlich
Pneumonien, die eine Krankenhauseinweisung erfordern, wurde bei COPD-Patienten beobachtet, die
inhalative Kortikosteroide erhalten. Es gibt keinen eindeutigen klinischen Nachweis für Unterschiede im
Ausmaß des Pneumonierisikos innerhalb der Klasse der inhalativen Kortikosteroide. Patienten mit der
seltenen hereditären Galactose-Intoleranz, Lactase-Mangel oder Glucose-Galactose-Malabsorption
sollten dieses Arzneimittel nicht anwenden.

Weitere Informationen siehe Fachinformation. Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen


Überwachung. Dies ermöglicht eine schnelle Identifizierung neuer Erkenntnisse über die Sicherheit.
Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdachtsfall einer Nebenwirkung
dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger
Allee 3, D-53175 Bonn Website: http://www.bfarm.de zu melden.

PM-DE-FVU-ADVR-200005; 05/2020

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