Sie sind auf Seite 1von 6

Geschichte Hausarbeit von Naomi Imoni

Der Schwarze Tod


Im 14. Jahrhundert breitete sich die Pest in ganz Europa aus. Sie nennen diese Zeit den
Schwarzen Tod. Die Pest war eine Epidemie, die zwischen 1347 und 1353 etwa 25 Millionen
Menschen tötete. Es war ein Todesurteil. Eine Person, die die Pest hatte, hatte hohes Fieber,
schwarze Beulen am ganzen Körper und erbrach Blut.
Der Begriff „Schwarze Pest“ tauchte erst viel später auf. Der Begriff wurde später
hauptsächlich wegen der schwarzen Beulen verwendet, die viele Patienten bekamen.

Der Ursprung der Pest

Die Menschen im Mittelalter wussten nicht, woher die Pest kam. Denn zunächst gab es keine
medizinische Erklärung. Aber schon bevor die Pest Europa heimsuchte, hatte Istanbul
wiederkehrende Seuchen. Die Pest entstand wahrscheinlich in der heutigen Mongolei, mit
einem Ausbruch der Krankheit im Jahr 1331. Über Schifffahrts- und Handelswege erreichte
der Schwarze Tod schließlich 1346 Europa. Die Ratten an Bord waren wahrscheinlich Träger
der Bakterien. Aber das wussten die Menschen damals noch nicht. Sie war überzeugt, dass
die Position der Sterne oder verschmutztes Wasser den Schwarzen Tod verursachte. Auch die
Tatsache, dass die Schwarze Pest eine Strafe Gottes war, wurde oft als Grund angeführt. Die
Menschen bestraften sich sogar selbst, um von ihren Sünden befreit zu werden und einen
qualvollen Tod durch die Pest zu vermeiden. Schnell war klar, wer das Wasser verunreinigt
hatte: Juden wurden der Brunnenvergiftung beschuldigt und in ganz Europa verfolgt,
vertrieben oder getötet. Skeptiker wiesen darauf hin, dass Juden auch an der Pest starben,
aber sie konnten nicht viel tun. Ganze jüdische Viertel wurden niedergebrannt und Bewohner
getötet. In Köln etwa wird von mindestens 800 Opfern ausgegangen.

Heilmittel gegen die Pest

Die Menschen im Mittelalter kannten den Ursprung der Krankheit nicht, daher konnten Ärzte
keine sicheren Behandlungen für Pestpatienten bestimmen, und die Medizin war nicht sehr
weit fortgeschritten. Daher wurden die Kranken meist allein gelassen und starben massenhaft.
Die Häuser der Kranken wurden markiert und gemieden. Ein übliches Mittel war jedoch die
Phlebotomie. Dazu wurde dem Patienten durch Durchtrennen einer Vene Blut entnommen,
um den Pest-Erreger aus dem Körper zu ziehen.
Einige versuchten sogar, sich mit speziellen Masken zu schützen. Die Maske hat die Form
eines Vogelkopfes mit einem Schnabel auf der Vorderseite. Sie galten als charakteristisch für
Pestärzte. Die Maske war mit Kräutern und Flüssigkeiten wie Wacholder, Rose und Nelke
sowie einem in Essig getränkten Schwamm gefüllt.
Sie müssen die Luft, die wir atmen, filtern und sie vor den sogenannten "Mayamas" oder
krankheitserregenden Dämpfen schützen, die von der Erde aufsteigen. Diese Maßnahmen
blieben erfolglos und der Schwarze Tod breitete sich immer weiter aus. Zwischen 1346 und
1353 starben schätzungsweise 25 Millionen Menschen, damals jeder dritte Europäer. Einige
Städte waren so stark betroffen, dass es nicht genug Lebende gab, um die Toten zu begraben.
Die Pesttoten lagen meist irgendwo aufgehäuft.

Das Ende der Pest

Die "Ära des Schwarzen Todes" endete um das Jahr 1353. Zwar gab es in den folgenden Jahren
vereinzelt weitere Pest-Erkrankungen in einzelnen Regionen Europas, doch die erste große Pest-
Epidemie galt als beendet.

Um 1423, lange nach dem Höhepunkt der Pestepidemie, wurde auf einer Insel bei Venedig das erste
Pestkrankenhaus Europas errichtet. Reisende und Passagiere auf Schiffen mit Ziel Italien mussten
sich zunächst in Quarantäne begeben, um eine Ansteckung gesunder Menschen zu vermeiden. Der
Wohnsitz des Reisenden befand sich auf der Insel, auf der er sich 40 Tage aufhielt. Wenn Sie keine
Symptome haben, können Sie in das Land einreisen. Sicher ist jedoch, dass der Begriff „Quarantäne“
auf diese Verzögerung zurückgeht. Denn „Quarantäne“ bedeutet auf Italienisch 40.

1893 (540 Jahre später) entdeckte der Schweizer Arzt Alexandre Yersin den Erreger der Pest und
entwickelte den ersten Impfstoff. Alexandre Yersin lieferte die erste Beschreibung des Pesterregers
in einem Brief an die Französische Akademie der Wissenschaften im Jahr 1894. Darin weist Yersin
nach, dass die Pest bei Menschen und Tieren durch dieselben Bakterien verursacht wird. Der Pest-
Erreger ist nach seinem Entdecker benannt: „Yersinia Pestis“.

Heute wissen wir, dass die Pest eine bakterielle Infektion war, die im Mittelalter hauptsächlich von
Ratten auf Flöhe und von Flöhen auf Menschen übertragen wurde. Die sanitäre Versorgung im
Mittelalter war sehr schlecht, und sowohl Flöhe als auch Ratten gehörten zum Alltag, sodass sich die
Krankheit leicht ausbreiten konnte.
Quellen:

Planet Wissen:
https://www.planet-
wissen.de/geschichte/mittelalter/leben_im_mittelalter/pwiederschwarzetoddiepestwuetetineur
opa100.html
GeoLino:
https://www.geo.de/geolino/mensch/13515-rtkl-die-pest-der-schwarze-tod-des-mittelalters
StudyFilx:
https://studyflix.de/geschichte/schwarzer-tod-3886
Qiio Magazin:
https://www.qiio.de/wie-pestaerzte-im-mittelalter-den-schwarzen-tod-bekaempften/

Bilder:
https://www.google.com/url?sa=i&url=https%3A%2F%2Fwww.spiegel.de%2Fwissenschaft
%2Fmensch%2Fpest-wie-der-schwarze-tod-im-mittelalter-nach-europa-gelangte-a-f26e5b23-
57fb-4e0a-9af4-3ad544532130&psig=AOvVaw06OEwlGcy8eg34crN-
85id&ust=1681208577502000&source=images&cd=vfe&ved=2ahUKEwjAmNuRjJ_-
AhXC0aQKHaijA_QQjRx6BAgAEAw
https://studyflix.de/geschichte/schwarzer-tod-3886
https://www.planet-
wissen.de/geschichte/mittelalter/leben_im_mittelalter/pwiederschwarzetoddiepestwuetetineur
opa100.html
https://www.google.com/url?sa=i&url=https%3A%2F%2Fwww.derstandard.de%2Fstory%2
F2000081458638%2Fder-schwarze-tod-existiert-bereits-laenger-als-
gedacht&psig=AOvVaw0AUJ0qykyrQs-
3F5sU0yM2&ust=1681208545848000&source=images&cd=vfe&ved=0CA4QjRxqFwoTCO
DssdG9n_4CFQAAAAAdAAAAABAD

Das könnte Ihnen auch gefallen