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Ludwigsfelder Grund GmbH

PG Granatstraße 12 GmbH
Wohnungsgesellschaft Ludwigsfeld GmbH

Städtebaulicher und landschaftsplanerischer Wettbewerb


Städtebauliche Entwicklung Siedlung Ludwigsfeld München

Protokoll zum Kooperativen Kolloquium


vom 08. und 09. Dezember 2022

Siedlung Ludwigsfeld von Nordwesten aus, Quelle: Wohnungsgesellschaft Ludwigsfeld GmbH


Städtebaulicher und landschaftsplanerischer Wettbewerb
Städtebauliche Entwicklung Siedlung Ludwigsfeld München

Auslober

Ludwigsfelder Grund GmbH


PG Granatstraße 12 GmbH
Wohnungsgesellschaft Ludwigsfeld GmbH

in Abstimmung mit
Landeshauptstadt München
Referat für Stadtplanung und Bauordnung

Wettbewerbsbetreuung

bgsm Architekten Stadtplaner


Partnerschaftsgesellschaft m.b.B.
Weißenburger Platz 4
81667 München
Tel. +49 (0)89 447712-3
www.bgsm.de

Termine

Preisrichtervorbesprechung 30.09.2022
Ausgabe der Unterlagen / Auslobung 11.10.2022
Rückfragenkolloqium 28.10.2022
Kooperatives Kolloquium (2-tägig) 08.12.2022 + 09.12.2022
Abgabe der Pläne 24.01.2023
Abgabe des Modells 31.01.2023
Preisgerichtssitzung (2-tägig) 09.03.2023 + 10.03.2023

Wettbewerb Städtebauliche Entwicklung Siedlung Ludwigsfeld – Kooperatives Kolloquium Seite 2


Protokoll zum Kooperativen Kolloquium vom 08. und 09.12.2022

Das Kooperative Kolloquium findet am 08. und 09. Dezember 2022 im Großen Saal, Holiday Inn
Munich – City Centre, Hochstraße 3, München, statt.

Das Preisgericht tritt am ersten Tag um 13.00 Uhr zu einer internen Vorbesprechung zusammen. Herr
Sandler begrüßt die Anwesenden. Auf Vorschlag der Ausloberschaft übernimmt Herr Prof. Allmann
anschließend die Moderation.

Ab 13:15 Uhr stellen die Teilnehmerteams – jeweils ohne Anwesenheit der anderen Teams – ihre Ar-
beiten in einer Beamerpräsentation gemäß Agenda vor (siehe Anlage). Jedem Teilnehmerteam ste-
hen ca. 15 Minuten für die Präsentation und ca. 15 Minuten für Rückfragen und das Gespräch mit dem
Preisgericht zur Verfügung.

Am Ende des zweiten Kolloquiumtages formuliert das Preisgericht im Anschluss an die Präsentatio-
nen Hinweise für die weitere Entwurfsbearbeitung der Teilnehmerteams. Diese sind im vorliegenden
Protokoll zusammengefasst.

Allgemeiner Hinweis
Die Inhalte der Auslobung mit Anlagen und des Protokolls zum Rückfragenkolloquium vom 28.10.2022
sind bei der weiteren Bearbeitung vollumfänglich zu berücksichtigen.

Auf Basis der vorgestellten Zwischenergebnisse der Wettbewerbsarbeiten und des Dialogs der
Wettbewerbsbeteiligten werden den teilnehmenden Büros für die weitere Bearbeitung nachfol-
gende Hinweise gegeben.

Zu 4 Wettbewerbsaufgabe – Planungsprogramm

In den Wettbewerbsbeiträgen sollen Entwurfsleitbild und Atmosphäre deutlich herausgearbeitet und


dargestellt werden.

Die in der Auslobung vorgegebenen Programmflächen (siehe Pkt. 4, Tabelle Planungsprogramm) wer-
den bestätigt. Die Flächenvorgaben und insbesondere der Korridor für die zu planenden Wohnbauflä-
chen (163.000 m2 bis 182.000 m2 Geschossfläche für Wohnnutzung bzw. 1.800 bis 2.000 Wohnein-
heiten) sind im Wettbewerbsentwurf zu berücksichtigen.

Ebenso sind die vorgegebenen Geschossflächen für Sonstige Nicht-Wohnnutzungen sowie Nahver-
sorgung und wohnverträgliches Gewerbe einzuhalten.

Bezüglich der Zahl und der Flächenanforderungen für die Kinderbetreuungseinrichtungen wird auf die
Ausführungen in der Auslobung (4.1.3 Nutzungsanforderungen, Kinderbetreuungseinrichtungen, S.63,
und auf die Beantwortung des Rückfragenkolloquiums, 52.- 54. Frage/Antwort, S. 13/14) verwiesen.
Im Wettbewerbsentwurf ist auf eine sinnvolle und gut erreichbare Verteilung der sozialen Infrastruktur
(1 Kindertageseinrichtung pro 300 WE) mit Berücksichtigung der erforderlichen Geschossflächen und
Außenspielflächen zu achten.

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Zu 4.1.1 Städtebau – Leitbild, Umgang Bestandssiedlung

Die Vielseitigkeit der Planungsansätze wird begrüßt. Besonderheiten der Entwürfe sind bei der weite-
ren Bearbeitung stärker herauszuarbeiten.

Deutlich wird darauf hingewiesen, dass keine Weiterplanung nach außerhalb des Wettbewerbsgebiets
dargestellt werden soll; auf die Vorgaben der Auslobung, S. 57, letzter Spiegelpunkt, wird verwiesen.

Umgang mit der Bestandssiedlung:


Zum Umgang mit der Bestandssiedlung wird Folgendes festgestellt:

• Ergänzungen des kleinteiligen Wohnbestandes mit neuen Wohngebäuden in der Bestandssied-


lung sind erwünscht unter Berücksichtigung der städtebaulichen Verträglichkeit, Abstandsflä-
chen/Belichtungsnachweis, Erhalt des wertvollen Baumbestandes, Feuerwehrerschließung/Ret-
tungswege.

• Der bestehende Bedarf an zeitgemäßen Wohnungstypologien, Wohnformen und Wohnungsgrö-


ßen für unterschiedliche Lebensstile, Familienkonstellationen und Arbeitsformen ist in den Entwür-
fen zu beachten.

• Es sollen keine Vergrößerungen oder Aufstockungen von Bestandsgebäuden geplant werden.

• Es sind keine Abrisse zu planen, die Bestandssiedlung ist zu erhalten und im Entwurf zu berück-
sichtigen; ausgenommen ist der Bereich der bestehenden Ladenzeile am Onyxplatz; dieser soll
abhängig vom Gesamtkonzept überplant werden.

• Im Hinblick auf die Entwicklung eines Freiraumkonzeptes für die Bestandssiedlung wird eine in-
tensive Auseinandersetzung im Wettbewerbsentwurf ausdrücklich gefordert.

Deutlich wird darauf hingewiesen, dass die Bestandssiedlung im Süden und Osten aus den späten
1990er Jahren nicht überplanbar ist (siehe Auslobung, S. 52, Abb. 22). Die Planung von entwurfsbe-
stimmenden Wegeverbindungen über diese Siedlungsteile hinweg ist nicht vorzusehen, da auf diesen
Privatgrund kein rechtlicher Zugriff besteht.

Ebenso wird auf die weiteren nicht überplanbaren Bereiche (siehe Auslobung Pkt. 3.3 Bestandsbe-
schreibung) hingewiesen. Nicht überplanbar und nicht überbaubar ist außerdem die Kanalschutzzone
südlich der Karlsfelder Straße (siehe Auslobung, Abb. 15, S. 40 sowie Beschreibung S. 41 und Pkt.
4.6.5, Anlage 33).

Zu 4.1.2 Bebauungsstruktur und Stadtgestalt – Gebäudetypologien, Höhenentwicklung,


Abstandsflächen

Gebäudetypologien:
Zur Förderung vielseitiger Wohnungstypologien und Wohnsituationen sind ein breites Spektrum sowie
Kombinationen von Gebäudetypen und städtebaulichen Konfigurationen ausdrücklich erwünscht. Im
Wettbewerbsentwurf sind die Planungsanforderungen der Auslobung unter Pkt. 4.1.2 zu berücksichti-
gen.

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Höhenentwicklung:
Die aufgezeigten Planungsansätze werden in Hinblick auf die in der Auslobung beschriebenen Pla-
nungsziele bestätigt; das vielfältige Spektrum der unterschiedlichen Entwurfsansätze wird begrüßt.

Abstandsflächen:
Deutlich wird auf die Einhaltung der Abstandsflächenregelung hingewiesen (siehe Auslobung S. 58).
Nach außerhalb des Wettbewerbsgebiets (äußere Grenzen) ist die Abstandsfläche von 1H zwingend
einzuhalten! Nach innerhalb sind Verkürzungen unter Berücksichtigung der in der Auslobung be-
schriebenen Anforderungen zur Belichtung möglich.

Bebauungsstruktur und Stadtgestalt allgemein:


Auf die in der Auslobung beschriebenen Anforderungen unter Pkt. 4.4 Klimaneutralität und -anpas-
sung, 4.4.1 Städtebauliche Aspekte, wird hingewiesen. Die vorgeschlagenen Gebäudekonfigurationen
(Punkt, Zeile, Block und Mischtypen) werden hinsichtlich ihres Klima- und energetischen Beitrags (u.a.
Besonnung, Verschattung, Verhältnis Dachfläche/Geschossfläche) beurteilt.

Beim städtebaulichen und freiräumlichen Planungskonzept ist auf eine wirtschaftliche und flexible
Grundkonzeption sowie mögliche Realteilbarkeit zu achten.

Zu 4.1.3 Nutzungsprogramm – Neuer Quartiersschwerpunkt, Nahversorgung und


wohnverträgliches Gewerbe

Das aufgezeigte Spektrum an Entwurfsansätzen für die Situierung eines neuen Quartiersschwerpunk-
tes mit Nahversorgung sowie möglicher dezentraler Angebote wird begrüßt. Der nahversorgungsrele-
vante Einzelhandel ist in der vorgegebenen Flächengröße an einem Standort vorzusehen.

Über die Programmvorgaben hinausgehende gewerbliche Nutzungen sind nicht erwünscht, da diese
als nicht umsetzbar angesehen werden.

Zu 4.1.3 Nutzungsprogramm – Schulstandort Grundschule

Die in der Auslobung beschriebenen Vorgaben sind im Wettbewerbsentwurf einzuhalten.


Insbesondere ist auf eine gute Wegeanbindung im Sinne „kurzer Wege“ aus der Bestandssiedlung
und den Neubauflächen zu achten.

Die Adressierung des Schulareals soll stärker herausgearbeitet werden. Vor allem die Öffnung und
Orientierung des Hauptzugangs zum Quartier ist von Bedeutung, da die Schüler*innen aus Ludwigs-
feld kommen. Kritisch wird die Orientierung der Freiflächen des Schulareals zur lärmbelasteten Ost-
seite gesehen. Im Weiteren wird auf die Ausführungen in der Auslobung S. 61 verwiesen.

Zu 4.1.3 Nutzungsprogramm – Umgang mit der historischen Vergangenheit der Siedlung

Die dargestellten Planungsansätze werden mit folgenden Hinweisen bestätigt:

• Die in der Siedlung Ludwigsfeld bestehenden einzelnen Erinnerungsorte sind in der Übersichts-
karte „Baudenkmäler, historische Relikte“ auf S. 41 der Auslobung eingetragen.

Wettbewerb Städtebauliche Entwicklung Siedlung Ludwigsfeld – Kooperatives Kolloquium Seite 5


• Die ehemalige Sanitärbaracke nimmt als Erinnerungsort eine zentrale Stelle ein, aber auch die
weiteren Erinnerungsorte sind im städtebaulichen und landschaftsplanerischen Konzept sensibel
und auf würdige Weise einzubinden und dürfen nicht überplant werden. Ausgenommen hiervon ist
der Bereich mit Standort der Erinnerungsstele in der Freifläche an der Einmündung Rubin-/ Kris-
tallstraße; die Stele selbst ist denkmalgeschützt, kann jedoch transloziert werden.

• Im Zuge des Konzeptes zum Umgang mit der historischen Vergangenheit ist ebenso eine Ent-
wurfsaussage zum Kopfbau der ehemaligen Sanitärbaracke (derzeit ohne Nutzung und in einem
schlechten baulichen Zustand) erwünscht.

• Die ehemalige Sanitärbaracke wird korrekterweise als „Erinnerungsort“ bezeichnet. Es handelt


sich nicht um eine „Gedenkstätte“.

Zu 4.2 Freiraum

Die Teilnehmerteams werden aufgefordert, ihre Freiflächenkonzepte entsprechend der Anforderungen


der Auslobung weiter zu qualifizieren und die quantitativen Nachweise zu erbringen. Besonderer Fo-
kus ist auf Kriterien, wie einladende Atmosphäre, klare Zonierung zwischen öffentlich und privat, gute
Nutzbarkeit und Klimaanpassung, zu legen.

Auf die in der Auslobung genannten Planungsziele und -vorgaben, insbesondere die größtmögliche
Erhaltung des Baumbestandes, vorrangig die Beachtung der Baumgruppen A bis D (siehe Anlage 28),
sowie die Sicherung von ost-west- und nord-süd-gerichteten Grünachsen mit Vernetzungsfunktion für
die bestehenden Biotope, wird verwiesen. Die vorgegebenen Maßgaben für Fugen zum lokalen Luft-
austausch (siehe Pkt. 4.6.1 Stadtklima und Durchlüftung) sind einzuhalten.

Die Biotopflächen sind zu erhalten, Eingriffe sind im Zuge eines Gesamtkonzeptes zum Erhalt der Ha-
bitat- und Vernetzungsfunktionen sorgfältig abzuwägen und, falls diese konzeptionell begründet erfol-
gen, entsprechend auszugleichen.

Auf große zusammenhängende öffentliche Grünflächen ist zu achten (Mindestgröße ca. 2.000 m2).
Die Übergänge von Parkflächen zu anderen Freiflächennutzungen, wie Freiflächen des Schulareals
oder Sportflächen, sind im Freiflächenentwurf zu qualifizieren und sorgfältig zu gestalten.

Im Hinblick auf die Anforderungen der Feuerwehr (siehe Anlage 19) ist auf eine realistische Planung
der wohnungsbezogenen Freiflächen, der Erschließung und Orientierung der Wohnungen zu achten.
Konflikte zwischen Feuerwehrflächen und Freiflächennutzung, -gestaltung sowie Baumerhalt sind zu
vermeiden.

Zu 4.3 Verkehr und Mobilität

Die Vielfalt der aufgezeigten Planungsansätze wird mit folgenden Hinweisen bestätigt:

• Bezüglich der zu planenden ÖPNV-Trasse wird darauf hingewiesen, dass eine „schlangenartige“
Streckenführung aufgrund der Nachteile starker Kurven, z.B. Flächenbedarf der Radien, hoher
Verschleiß, Geschwindigkeitsreduzierung, Lärmemission, nicht befürwortet wird. Die ÖPNV-
Trasse soll innerhalb des Wettbewerbsgebiets geführt werden. Es wird auf die Anforderungen der
Auslobung (Pkt. 4.3.2, S. 72/73) und die Beantwortung im Rückfragenprotokoll (61.- 66.

Wettbewerb Städtebauliche Entwicklung Siedlung Ludwigsfeld – Kooperatives Kolloquium Seite 6


Frage/Antwort), insbesondere hinsichtlich des südöstlichen Ein- und Austrittsbereichs der ÖPNV-
Trasse, verwiesen. Auf eine gute Erreichbarkeit der Haltestellen aus allen Bereichen des Quar-
tiers Ludwigsfeld ist zu achten (Einzugsradius 400 m).

• Bei der Planung zur Unterbringung des ruhenden Verkehrs ist die Vereinbarkeit mit der Grund-
wassersituation (siehe Planungsvorgaben in der Auslobung, Pkt. 4.6.4 Grundwasser) sowie mit
den Anforderungen der Klimaanpassung und -resilienz (siehe Pkt. 4.2.5 Regenwassermanage-
ment und Pkt. 4.4 Klimaneutralität und Klimaanpassung) zu prüfen und im Wettbewerbsentwurf
abzuwägen. Ferner soll eine mögliche Veränderung des Mobilitätsverhaltens nach Verbesserung
des umweltgerechten Mobilitätsangebotes mitgedacht werden, d.h. eine mögliche Rückbaubarkeit
von Teilen der Parkierungsanlagen und/oder Umnutzung. Für den Wettbewerbsentwurf sind der
vorgegebene Stellplatzschlüssel 0,88/Wohneinheit sowie die Stellplatzschlüssel für Nichtwohnnut-
zungen gemäß der Stellplatzsatzung der Landeshauptstadt München zugrunde zu legen.

Zu 4.4 Klimaneutralität und Klimaanpassung

Es wird ausdrücklich auf die in der Auslobung genannten Planungsanforderungen unter Pkt. 4.4
Klimaneutralität und Klimaanpassung hingewiesen. Die genannten städtebaulichen, freiraumplaneri-
schen und verkehrlichen Aspekte sind im Wettbewerbsentwurf umzusetzen.

Zu 4.5 Energieversorgung

Auf die Berücksichtigung der in der Auslobung unter Pkt. 4.5 Energieversorgung beschriebenen Pla-
nungsanforderungen wird ausdrücklich hingewiesen. Die Potentiale der Bebauung in Bezug auf Be-
lichtung und natürliche Belüftung sowie Tageslichtversorgung und Besonnung (passive solare Ge-
winne im Winterfall) sind im Wettbewerbsentwurf zu berücksichtigen. Bei der Höhenentwicklung von
Baukörpern (z.B. Hochpunkte) ist die Verschattungswirkung auf angrenzende Gebäude, Energiedä-
cher und Plätze zu beachten.

Die Situierung der notwendigen Photovoltaik-Flächen zur Deckung des Strombedarfs des Quartiers
(gemäß Auslobung ca. 16% der Gesamtgeschossfläche) ist nachzuweisen.

Zu 4.6 Planungsvorgaben zu weiteren Rahmenbedingungen

Zu 4.6.1 Stadtklima und Durchlüftung

Der Planungskonflikt zwischen den Anforderungen des Schallschutzes und der Durchlüftung auf der
Südseite des Wettbewerbsgebiets ist im Wettbewerbsentwurf zu beachten. Bei der Abwägung beider
Anforderungen im Wettbewerbsentwurf sind die Maßgaben und Empfehlungen für die Anzahl und
Breite von Durchlüftungsfugen in der Bebauung unter Pkt. 4.2.3 (Biotopvernetzung, Artenschutz), Pkt.
4.6.1 (Stadtklima und Durchlüftung) und Pkt. 4.6.2 Lärmvorsorge zu berücksichtigen.

Zu 4.6.2 Lärmvorsorge

Ausdrücklich wird darauf hingewiesen, dass an der Karlsfelder Straße im Norden des Wettbewerbsge-
biets keine Lärmkonflikte aufgrund bestehender Gewerbebetriebe (MAN-Teststrecke) zu erwarten

Wettbewerb Städtebauliche Entwicklung Siedlung Ludwigsfeld – Kooperatives Kolloquium Seite 7


sind. Bei der städtebaulichen Konzeption an der Karlsfelder Straße erfordert jedoch der zu erwartende
Verkehrslärm geeignete Maßnahmen zum Schutz der Wohnnutzung und der Freiflächen. Planerische
Spielräume hierfür sind dem Pkt. 4.6.2 Maßnahmenkonzept für Verkehrslärm sowie der Abb. 30 und
der Anlage 16 Arbeitsstudien, gutachterliche Voreinschätzung, zu entnehmen.

aufgestellt
bgsm Architekten Stadtplaner

Anlage: Agenda

Wettbewerb Städtebauliche Entwicklung Siedlung Ludwigsfeld – Kooperatives Kolloquium Seite 8


Städtebaulicher und landschaftsplanerischer Wettbewerb
"Städtebauliche Entwicklung Siedlung Ludwigsfeld" in München

Kooperatives Kolloquium – 08. / 09. Dezember 2022

AGENDA

TAG 1 (08. Dezember)

13.00 Uhr Interne Vorbesprechung des Preisgerichtes, inkl. Begrüßung und Feststel-
lung der Anwesenheit

ab 13.15 Uhr Präsentation des Entwurfsstandes durch die Planungsteams (jeweils ohne Anwe-
senheit der anderen Teams). Je Team sind maximal 15 Minuten für die Vorstellung
des Entwurfes, 15 Minuten für Rückfragen vorgesehen; 5 Minuten für Umbau.

13.15 - 13.45 Uhr UTA Architekten und Stadtplaner, Stuttgart


+ Koeber Landschaftsarchitektur, Stuttgart

13.50 - 14.20 Uhr OCTAGON Architekturkollektiv, Leipzig


+ NUWELA büro für städtebau und landschaftsarchitektur, München

14.25 - 14.55 Uhr Ernst Niklaus Fausch, Zürich


+ HHolzinger : Landschaftsarchitektur, Linz

15.00 - 15.15 Uhr Kaffeepause

15.20 - 15.50 Uhr COBE, Berlin; morePlatz, Berlin


+ Grieger Harzer Landschaftsarchitekten, Berlin

15.55 - 16.25 Uhr ISSS research+architecture, Berlin


+ bauchplan ).(, München

16.30 - 17.00 Uhr cityförster architecture+urbanism, Hannover


+ freiwurf landschaftsarchitekturen, Hannover

17.05 Uhr Interne Nachbesprechung des Preisgerichtes

Wettbewerb Städtebauliche Entwicklung Siedlung Ludwigsfeld – Koop. Kolloquium – Agenda Seite 1


TAG 2 (09. Dezember)

09.00 Uhr Interne Vorbesprechung des Preisgerichtes, inkl. Begrüßung und Feststel-
lung der Anwesenheit

ab 09.10 Uhr Präsentation des Entwurfsstandes durch die Planungsteams (jeweils ohne Anwe-
senheit der anderen Teams). Je Team sind maximal 15 Minuten für die Vorstellung
des Entwurfes, 15 Minuten für Rückfragen vorgesehen; 5 Minuten für Umbau.

09.10 - 09.40 Uhr ADEPT, Hamburg/Kopenhagen

09.45 - 10.15 Uhr Mandaworks, Stockholm

10.20 - 10.50 Uhr UN Studio, Amsterdam + mahl gebhard konzepte, München

10.55 - 11.15 Uhr Frühstückspause

11.20 - 11.50 Uhr Palais Mai Architekten, München


+ grabner huber lipp Landschaftsarchitekten, Freising

11.55 - 12.25 Uhr Hilmer Sattler Architekten, München


+ Keller Damm Kollegen Landschaftsarchitekten Stadtplaner, München

12.30 - 13.30 Uhr Mittagspause

13.35 - 14.05 Uhr studio ederkrenn, Wien


+ rajek barosch landschaftsarchitektur, Wien

14.10 - 14.40 Uhr feld72 Architekten, Wien & Artgineering, Brüssel/Graz


+ Treibhaus Landschaftsarchitektur, Hamburg

14.45 - 15.15 Uhr pesch partner Architekten Stadtplaner, Dortmund/Stuttgart


+ Burger Landschaftsarchitekten, München

15.20 - 15.35 Uhr Kaffeepause

15.40 Uhr Interne Nachbesprechung des Preisgerichtes

Wettbewerb Städtebauliche Entwicklung Siedlung Ludwigsfeld – Koop. Kolloquium – Agenda Seite 2

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