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POLSKA AKADEMIA NAUK


ZAKLAD ZOOLOGll SYSTEMATYCZNEJ I DOSWIADCZALNEJ

WIKTOR MICHERDZINSKI

EINE TAXONOl\tlISCHE ANALYSE DER


FAMILIE MACRONYSSIDAE OUDEMANS, 1936
I. SUBFAMILIE ORNITHONYSSINAE LANGE, 1958
(ACARINA, MESOSTIGMATA)

PANSTWOWE WYDAWNICTWO NAUKOWE


WARSZAWA 1980 KRAKOW
POLSKA AKADEMIA NAUK
ZAKLAD ZOOLOGII SYSTEMATYCZNEJ I DOSWIADCZALNEJ

WIKTOR MICHERDZIN"SKI

EINE TAXONOMISCHE ANALYSE DER


FAMILIE MACRONYSSIDAE OUDEMANS, 1936
I. SUB FAMILIE ORNITHONYSSINAE LANGE, 1958
(ACARINA, MESOSTIGMATA)
Praca wykonana w ramach problemu MR. 11. 3

Redaktor PWN
Maria Kaniowa

Korektorki
Helena Bialoniowa
Anna Kotulecka

© Copyright by Panstwowc \Vydawnictwo Naukowe, Warszawa-Krak6w 1980

ISBN 83-01-01532-2

PANSTWOWE WYDAWN1CTWO NAUKOWE-ODDZ1AL W KRAKOW1E

Naklad 820 +90 egz. Ark. wyd. 20,5. Ark. drul<:. 16'/". Papier ilustr. kl. U1 70 x 100 80 g. Oddano
do s.kladania 25. V. 1979 r. Podpisano do druku 5. 1. 1980 r. Drllk ukOliczono w stycznill 1980 r.
Zam. 402/79 1'12-1138 Cena zl 64;.-,

DRUKARNIA UNIWERSYTETU J AGIELLONSKIEGO IV KRAKOWIE


Die Vertreter der Familie .J."YlacronY88idae OUDEJ\IANS, 1936 sind ausnahmslos
Ektoparasiten von Säugern, Vögeln und Reptilien und umfassen Arten, die
als Reservoire und Überträger verschiedener Mikroben aus epidemiologischen
Gründen seit lange schon besondere Aufmerksamkeit fanden. Trotzdem ist
die taxonomische Verwirrung in dieser Familie besonders groß, da die Dia-
gnosen recht unklar und unsicher sind. Die Unterscheidungsmerkmale wurden
dabei immer zahlreicher, die artensammelnden Merkmale immer spärlicher
und vager. Es scheint, daß vor allem zwei Ursachen dafür verantwortlich sind:
eine Nichtbeachtung der Variabilität und Konvergenz von Merkmalen, wie
auch eine Überbetonung der vVirtsspezifität, die oft dogmatisch als Voraus-
setzung einer Artspezifität angenommen wurde.
Eine Untersuchung größerer Serien einer Art erwies z. B., daß das bereits
von FONSECA (1948) eingeführte Merkmal der Anzahl der Sternalborsten der
Weibchen (3 Borsten im Genus BdellonY88t~8 FONSECA, 1941 mit der Typenart
B. bacoti (HIRST, 1913), sowie 2 Borsten im Genus Leiognathu8 CANESTRINI,
1885 mit der Typenart L. 8ylviarum (CANESTRINI, FANZAGO 1877) - ein reines
Scheinmerkmal ist, da die Ansatzstellen des 3. Paares der Sternalborsten va-
riabel sind und mehr oder weniger dicht den Hinterecken des Sternalschildes
aufsitzen. Diese Variabilität wurde bereits von Sl'RANDTlVIANN, .HUNT (1951),
BREGETOVA (1953) und ÄLLRED (1970) festgestellt.
Der Form und Große des Sternalschildes der Weibchen wurde in den Dia-
gnosen besondere Beachtung geschenkt, wie auch dem Vorkommen besonderer
Strukturen auf ihm. In der Regel sind jedoch die Umrisse der Sternalschilde
in dieser Gruppe wenig deutlich, und auch dort wo sie deutlicher sind, ist die
Höhe und Breite der Sternalschilde intraspezifisch recht variabel, wie ich dies
z. B. bei OrnithonY88u8 bacoti (HIRST, 1913) feststellen konnte. Ausmaße der
Sternalschilde haben deshalb nur sehr bedingten vVert bei Beschreibungen und
Diagnosen, da in der Regel unvergleichbar. BesondereStrukturmuster auf
dem Sternalschilde, wie z. B. die sogenannten "trichterförmigen Organe",
oder "Area glandularis" bei OmithonY88u8pereimi (FONSECA, 1935) sind kon-
vergente Merkmale, die auch in anderen, oft weit voneinander entfernten
Milbengruppen vorkommen und deshalb kein artensammelndes Merkmal
bilden.
Form und Größe der Dorsal- und Genitalschilde der Weibchen unterliegen
ebenfalls einer größeren Variabilität, als allgemein angenommen wird. Dies
gilt sowohl für die Adulti als auch für Protonymphen. So konnte .ich z. B. bei
I'
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Ornithonyssus sylviarum (OANESTRINI, FANZAGO 1877), O. bacoti (HmsT, 1913)


und O. pipistrelli (OUDEMANS, 1902) Protonymphen mit deutlich größeren
und kleineren Podonotalschilden feststellen. Es besteht aber auch die Möglich-
keit eines Sexualdimorphismus, den ja SCOTT, BL"l'NN 1951 bei Protonymphen
von O. bacoti in der IJänge der Oheliceren und der Größe vollgesaugter Tiere
feststellen konnten, wie auch EVANs, TILL 1956, 1966 bei den kurzlebigen, re-
gressiven Ubergangsstadien der Deutonymphen in der Körperbehaarung.
Auch der einheitliche Dorsalschild der Weibchen des Genus Ornithonyss1~s hat
seine allgemeingültige Bedeutung verloren, seitdem FURMAN und RADOVSKY
(1963) ihre neue .Art O. arid'l.ts beschrieben, mit deutlichem Pygidialschild, der
dann auch bei den Weibchen von Ophionyssus natricis (GERVAIS, 1844) und
manchen Dermanyssus-.Arten vorkommt. Auch dieses Merkmal kann also
konvergent in verschiedenen Gattungen auftreten.
Recht variabel ist ebenfalls die dorsale Ohaetotaxie. Dies betrifft besonders
die Randborsten und die Mikrosetae. Trotz dieser intraspezifischen Variabilität
und einer möglichen Verschiebung der Borsten bei Dehnung des Idiosoma, ist
die interspezifische Zahl und Anordnung der Dorsalborsten recht signifikant
und kann auf ein artspezifisches Schema gebracht werden, das sich als ein
recht brauchbares taxonomisches Merkmal erwies und deshalb hier weitgehend
ausgenützt wurde. Dies betrifft nicht nur die Adulti, sondern auch die Proto-
nymphen, die auf Grund der dorsalen Ohaetotaxie oft am sichersten unter-
scheidbar sind. Für die dorsale Ohaetotaxie wurde hier das heute allgemein
gebräuchliche Schema nach KRANTZ (1978) verwandt, das auf LINDQUIST und
EVANS (1965) zurückreicht. Es wurde vorausgesetzt, daß die Borsten der Larven
und Protonymphen bei den Adulti immer vorhanden sind und im Laufe der
Ontogenese nur zusätzliche Borsten auftreten.
Die Beinchaetotaxie ist im Verhältnis zu den freilebenden Gamasina wenig
modifiziert und folgt im Prinzip dem von EVANs (1963) festgelegten Schema.
Es macht sich jedoch auch hier eine Variabilität bemerkbar, die eingehender
bei den einzelnen .Arten besprochen wird. Bereits EVANS, TILL 1965 wiesen
darauf hin, daß sich bei obligatorischen und fakultativen Parasiten eine starke
Variabilität der Beborstung der Podomeren bemerkbar macht. OOSTA (1968),
TREAT (1969), wie auch LEE (1970) konnten dies dann auch für andere Mil-
bengruppen feststellen. In diesem Zusammenhange wäre eine Variabilität
der Beinchaetotaxie der Ornithonyssinae nicht überraschend. Trotzdem können
Modifikationen recht praktische Gruppenmerkmale bilden (z. B. bei den Genera
Pellonyssus OLARK, YUNKER 1956 und Ophionyssus MEGNIN, 1884) wenn sie
mit entsprechender Vorsicht angewandt werden.
Auch der Versuch eine eindeutige Wirtsspezifität zur Definition von .Arten
und Gattungen heranzuziehen, mußte fehlschlagen, da es sich mit dem An-
wachsen der Funde erwies, daß immer mehr .Arten auf den verschiedensten
Wirten festgestellt werden. So konnte ich z. B. Ophionyssu8 natricis (GERVAIS,
1844), den bekannten Ektoparasiten von Schlangen und Eidechsen, auf Me-
somys ecaudatus (DESMAR) aus Brasilien feststellen, also auf einem Nager (Ga-
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viomol'pha). Ich fand auch 01'nithonyss~ts sylvial'urn (CANESTRINI, FANZAGO


1877) ~ einen altbekannten, weltweit verbreiteten Ektoparasiten von Vögeln
und Säugern - in den Nasenhöhlen einer nistenden Saatkrähe (GOl'VUS jl'ugi-
leg1ls L.), also nach Art typischer Entoparasiten unter den Milben, z. B. der
Rhinonyssiclae TROUESSART, 1895. Die Zahl der hier gefundenen Tiere (18~,
11ö, 8PN) zeugt, daß dies kein Zufallsfund, sondern eine gut stabilisierte Po-
pulation ist. Auch DmIRow (1972) fand in den Nasenhöhlen einer Amsel (Turdus
merula L.) aus Neuseeland 2~ dieser Art. Falls weitere Funde dies bestätigen
werden, wären die Ornithonyssus-ATten eine Übergangsgruppe zwischen Ekto-
und Entoparasiten und dürften wohl im direkten phylogenetischen Zusammen-
hange mit den Rhinonyssidae stehen, mit denen sie gewisse taxonomische Merk-
male gemeinsam haben (z. B. Cheliceren, Grundschema des Gnathosoma trotz
starker Rückbildung und vor allem eine Reduktion des Deutonymphenstadiums).
Übrigens gibt es auch ausgesprochene Übergangsarten unter den Rhinonyssiden,
die den Macronyssiden sehr ähneln (DoJYIROW 1969). Auf Grund solcher Vorausset-
zungen postulierte bereits BREGETOVA (1964) eine Zusammengehörigkeit der
Rhinonyssidae mit den Ornithonyssinae in ihrer neuen Familie N eonyssidae.
Damit will jedoch nicht gesagt sein, daß eine Wirtsspezifität überhaupt nicht
vorkommt. Sie scheint aber eher ökologisch, als physiologisch bedingt zu sein
und abhängig von verschiedenen Isolationsmechanismen, ähnlich wie dies
z. B. bei Nestparasiten mit fakultativer Hämatophagie festgestellt wurde.
Im Sinne der Gedankengänge von KETHLEY und JOHNSTON (1975) wäre auch
mit einer durch topographische Unterschiede des Wirtskörpers bedingten
Wirtsspezifität zu rechnen, die z. B. mit dem Bau und der Funktion der Che-
liceren in Korrelation stehen könnte.
Eine breite Orientierung auf verschiedene Wirtsarten scheint mit der welt-
weiten Verbreitung mancher Ornithonyssinen im engen Zusammenhange zu
stehen. Es sind vor allem zwei Ausbreitungsmöglichkeiten dafür verantwortlich:
die Ausbreitung durch synantrope Wirtstiere die mit der menschlichen Tä-
tigkeit im Zusammenhange steht, sowie die Ausbreitung durch Vögel. Besonders
diese dauernde, natürliche Vergesellschaftung vieler Ornithonyssinen mit
Vogelwirten dürfte von besonderem Interesse sein. Laut BLONDEL (1969)
z. B., sind es mhn.destens 320 Vogelarten, die an rhytmischen, alljährlichen
Saisonwanderungen zwischen Eurasien und Afrika teilnehmen; 414 in Sibirien
nistende Vogelarten überwintern im südöstlichen China, Hindustan, Indochina,
Afrika, Kleinasien, Nordamerika, Japan und den Sundainseln (VINOKUROV,
YURLOV 1969). Das sind Millionen von Vögeln, die alljährlich zwischen tropischen
Gebieten und dem hohen Norden oszillieren. Die Rolle solcher Wirte im zwi-
schenkontinentalen Transfer der Milbenparasiten mitsamt ihren Arboviren,
muß wohl bedeutend sein. Wie aber mit Recht ROSITSKY (1969) feststellt, sind
das vorläufig rein theoretische Erwägungen, die einer eingehenden Nach-
weisung und Begründung bedürfen.
Eine zusammenfassende Besprechung der medizinischen und epidemiolo-
gischen Bedeutung der Macmnyssidae finden wir bei ZEMSKAYA (1973). Unter
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den 01'nithonyssinae sind es vor allem 3 Arten die eingehender untersucht wur-
den, da sie auch den Menschen befallen und verschiedene Dermatitiden ver-
ursachen. Es wurden folgende Mikroben isoliert: aus Ornithonyssus bacoti
Viren der Zeckenenzephalitis und Meningitis, Rickettsien der Pockenkrankheit,
des Murinen Fleckfiebers, Q-Fiebers, Bakterien der Tularämie und der men-
schlichen Pest, Spirochäten von Leptospirosen; aus Ornithonyss1ts sylviaru'tn
Viren der St. Louis-Enzephalitis und Rickettsien von Ornithosen, sowie -
ähnlich wie auch bei OrnithonysS7tS b1trSa - Viren der vVestern-Equine-Encepha-
lomyelitis. Festgestellt wurde eine trans ovarielle Erregerübertragung, d. h. daß
die abgelegten Eier bereits infiziert sind.
Über die parasitäre Aktivität der infizierten Milben herrscht jedoch keine
einheitliche Auffassung. Es gibt Untersuchungen nach denen die Pathogenität
der Viren im Überträger lange erhalten bleibt und sich diese im Organismus der
Milben vermehren. Andere Forscher sind der Meinung, daß die Virulenz schnell
abnimmt und infizierte Milben eine geringe epidemiologische Bedeutung be-
sitzten. Es bleibt noch die Frage offen, auf welche Art der Erreger übertragen
wird. Regelrechte Stichwunden sind bei Ornithonyssinen wenig wahrscheinlich,
eher wäre eine Übertragung durch Speichel oder Kontamination zu erwägen.
Ophionyss1ts Sa7tmrUm (OUDElVIANS, 1901) ist als Zwischenwirt und Über-
träger von Hämokokzidien zwischen Eidechsen bekannt.

Als wichtigstes artensammelndes Merkmal der Familie 111aCl'onyssidae


OUDEl\IANS, 1936 muß ein rein adaptatives, aus dem Parasitismus resultierendes,
entwicklungsbiologisches Merkmal angenommen werden, und zwar die Unter-
drückung und Rückbildung des Deutonymphenstadiums. Zwar bildet auch die
Larve ein regressives Übergangsstadium, dies kommt aber auch in anderen
taxonomischen Gruppen vor und bildet kein Familienmerkmal der JJ1 acro-
nyssidae. Der Entwicklungszyklus hat folgenden Verlauf: aus dem sich ex-
trauterin entwickelnden Ei schlüpfen nicht vagile, sich nicht ernährende Lar-
ven, die verhältnisinäßig schnell zu Protonymphen häuten. Sie sind gut skle-
rotisiert, beweglich und müssen zur Blutaufnahme einen Wirt finden um sich
weiter zu entwickeln. Nach dem Saugakte verlassen die Protonymphen ihren
Wirt und verfallen in ein Ruhestadium, in dem sie zu Deutonymphen häuten.
Die Deutonymphen sind nicht vagil, ernähren sich nicht, sind nur schwach'
:;;klerotisiert und ihre Cheliceren sind rückgebildet (Abb. 1 C). Sie häuten schnell
zu Adulti. Die Weibchen müssen wiederum, um reproduktiv zu sein, Blut von
einem Wirte aufnehmen, wobei ihr Körperumfang bedeutend anschwillt. Auch
die Männchen saugen Blut, jedoch bedeutend weniger, ohne Vergr'ößerung
ihres Körperumfanges. Die Repräsentanten der JJ1acronyssidae sind also obli-
gatorische Hämatophagen, die - um sich weiter zu entwickeln und zu ver-
mehren ~ Blut aufnehmen müssen.
In der taxonomischen Praxis hat man fast immer nur mit Protonymphen
uIid Adulti zu tun. Die Protonymphen sind leicht erkennbar an den kurzen
Peritremen und besitzen, wie allgemein bei den Gamasina, ein Podonotum
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den Omithonyssinae sind es vor allem 3 Arten die eingehender untersucht wur-
den, da sie auch den Menschen befallen und verschiedene Dermatitiden ver-
ursachen. Es wurden folgende Mikroben isoliert: aus Omithonyssus bacoti
Viren der Zeckenenzephalitis und Meningitis, Rickettsien der Pockenkrankheit,
des Murinen Fleckfiebers, Q-Fiebers, Bakterien der Tularämie und der men-
schlichen Pest, Spirochäten von Leptospirosen; aus 01'nithonyssus sylvia1''ttm
Viren der St. Louis-Enzephalitis und Rickettsien von Ornithosen, sowie -
ähnlich wie auch bei Omithonyss'tts b'ttrsa - Viren der vVestern-Equine-Encepha-
lomyelitis, Festgestellt wurde eine trans ovarielle Erregerübertragung, d. h. daß
die abgelegten Eier bereits infiziert sind.
Über die parasitäre Aktivität der infizierten Milben herrscht jedoch keine
einheitliche Auffassung. Es gibt Untersuchungen nach denen die Pathogenität
der Viren im Überträger lange erhalten bleibt und sich diese im Organismus der
Milben vermehren. Ändere Forscher sind der Meinung, daß die Virulenz schnell a c
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abnimmt und infizierte Milben eine geringe epidemiologische Bedeutung be-
sitzten, Es bleibt noch die Frage offen, auf welche Art der Erreger übertragen
wird. Regelrechte Stichwunden sind bei Ornithonyssinen wenig wahrscheinlich,
eher wäre eine Übertragung durch Speichel oder Kontamination zu erwägen.
Ophionyssus sam'aTum (OUDElI1:ANS, 1901) ist als Zwischenwirt und Über-
träger von Hämokokzidien zwischen Eidechsen bekannt .

.Als wichtigstes artensammelndes Merkmal der Familie l11acl'onyssidae


OUDEIHANS, 1936 muß ein rein adaptatives, aus dem Parasitismus resultierendes,
entwicklungsbiologisches Merkmal angenommen werden, und zwar die Unter-
drückung und Rüekbildung des Deutonymphenstadiums. Zwar biMet auch die
Larve ein regressives Übergangsstadium, dies kommt aber auch in anderen
taxonomischen Gruppen vor und bildet kein Familienmerkmal der JJ1am'o-
20}'"
nyssidae. Der Entwicklungszyklus hat folgenden Verlauf: aus dem sich ex-
trauterin entwickelnden Ei schlüpfen nicht vagile, sich nicht ernährende Lar-
ven, die verhältnisinäßig schnell zu Protonymphen häuten, Sie sind gut skle-
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rotisiert, beweglich und müssen zur Blutaufnahme einen Wirt finden um sich D
weiter zu entwickeln. Nach dem Saugakte verlassen die Protonymphen ihren
. . G Or 'thonY88~LS SAMBON, 1928. A. Cheliceren der
""\Virt und verfallen in ein Ruhestadium, in dem sie zu Deutonymphen häuten. Abb. 1. Gnathosoma und Chehceren lm ~~u~. er1:~ der Deuto~ymphen; D. Gnathosoma der
Die Deutonymphen sind nicht vagil, ernähren sich nicht, sind nur schwach' Männchen; B. Cheliceren der .Larven ; C·w .eblC (B C nach EVANS, TILL 1965)
'Weibchen; E. Chehceren d er el chen . ,
:;;klerotisiert und ihre Oheliceren sind rückgebildet (Abb. 10). Sie häuten schnell
zu Adulti. Die Weibchen müssen wiederum, um reproduktiv zu sein, Blut von
einem Wirte aufnehmen, wobei ihr Körperumfang bedeutend anschwillt. Auch und Pygidium Larven und Deutonymphen wurden nur für ganz we~ig;:-rten
beschrieben (CAMIN 1953; EVANS, TILL 1965; ZEl\ISKAY~ 1966). ~~: r:r~::
die Männchen saugen Blut, jedoch bedeutend weniger, ohne Vergrößerung
ihres Körperumfanges. Die Repräsentanten der .Ll1acronyssidae sind also obli- sind morpholoaisch nicht differenziert (Abb. 6A, B) und ~el den De~ y'p s
gatorische Hämatophagen, die - um sich weiter zu entwickeln und zu ver- von Ornithony:sus bacoti und Ophionyss'tts natricis wurde em Sexualdlmorphlsmu
mehren ~ Blut aufnehmen müssen.
In der taxonomischen Praxis hat man fast immer nur mit Protonymphen
und Adulti zu tun. Die Protonymphen sind leicht erkennbar an den kurzen
festO"estellt (Abb. 60, D).
Das Gnathosoma der Mac1'onyssidae ist star~ abgewan .. e
d lt (Abb 1D)
. 0:
da statt der Oorniculi lappenartige, apikal zugespItzte Auswuchse des Hyp
Peritremen und besitzen, wie allgemein bei den Gamasina, ein Podonotum
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stoms vorhanden sind, die zusammen mit dem Labrum, den Malae internae daß dies ein recht arbitrales, rein ordnendes Vorgehe~. darstellt, ~em ich keine
und externae sowie den Styli ein komplexes Organ bilden, deßsen Morphologie 't ren phyletischen Begründungen unterstellen mochte. Es Ist auch vo-
wel e . KI if'k t'
und Funktion eingehend von HUGHES (1949) und GORIROSSI (1950) studiert rauszusehen, daß es Übergangsfälle geben wird, die ellle klare ass I a IOn
wurden. Ein ähnliches Gnathosoma finden wir aber auch bei anderen obligato- erschweren werden.
rischen, wie auch fakultativen Hämatophagen im Bereiche der Dennanyssoidea Das Ausgangsschema der scherenförmigen (chelaten) und bezahnten (d~~-
KOLENA.TI, 1859 sensu RA.DOVSKY, 1969. taten) Cheliceren der freilebenden Gamasina ist bei .~en Weib~hen der FamIlIe
Die relativ gToße und schnell wachsende Artenzahl der Familie M acro- j lacronyssidae adaptativ zu der hämatophagen Ernahrungsweise abgewandelt,
nyssidae machte eine Aufteilung in Unterfamilien nötig, wie dies bereits von wobei zwei Grundtypen unterscheidbar sind. Im Genus Macronyss~ts KOLENATI,
LA.NGE (1958), ZElVISKA.YA. (1966) sowie RADOVSKY (1969) vorgeschlagen wurde.
Da vor allem die Arbeiten von RADOVSKY (1966, 1967, 1969) zur Kenntnis
dieser Familie viel beigetragen haben, muß auf diese hier näher eingegangen
werden. In seiner grundlegenden Arbeit über Fled~rmausmilben (1967) gruppiert
er die Genera in eine .1lIacronyssus- und eine Steatonyss'tts-Gruppe, die sich durch
folgende Merkmale unterscheiden:
M acronyssus-Gruppe: 1. Genitalschild mit schuppenartiger Struktur
des Vorderteiles und zusätzlichen Borsten. - 2. Coxae mit ventralen Leisten.-
3. Einige apikale Borsten des Tarsus I sitzen auf Sockeln (mit einigen Aus-
nahmen). - 4. Cheliceren mit sporn- und zahnartigen Auswüchsen. - 5. Pal-
pentrochanter mit brückenartigem Kiel.
Steatonyssus-Gruppe: 1. Genitalschild am Ende zugespitzt (mit ver-
schiedenen Ausnahmen). - 2. Coxae ohne ventrale Leisten. - 3. Borsten
2Q,um
auf Tarsus lohne Sockeln. - 4. Auf den Cheliceren nur membranöse Gebilde. -
5. Dorsalschild ohne 12-Borste (=D7 nach RADOVSKY). - 6. Sternalschild oft B
mit bandartiger Struktur längst des Hinterrandes. - 7. Die Kaudalborsten
sowie einige Dorsalborsten in der Regel dicker, oft stiftförmig oder gefiedert. -
Fast alle Arten auf anderen Wirten, als Fledermäuse.
Fast alle diese Merkmale sind jedoch von untergeordneter Bedeutung, da
sie konvergent in beiden Gruppen vorkommen können. In seiner späteren Arbeit
erriehtet RADOVSKY (1969) für diese Gruppen die zwei Subfamilien Ornitho-
nyssinae LANGE, 1958 (für die Steatonyssus-Gruppe) , sowie Macronyssinae
RADOVSKY, 1969. Eine taxonomische Diagnose dieser Subfamilien wird jedoch
nicht angeführt, nur eine erweiterte Zusammenstellung der zugehörenden
Genera mit ihren Hauptwirten und ihrer geographischen Verbreitung ist vor- c o
handen. Es folgt aus ihr laut RADOVSKY (1969), daß die Macronyssinen eine
größere Form- wie auch vVirtsdifferentiation aufweisen und mit nur wenigen
Ausnahmen auf Fledermäusen vorkommen. Die Ornithonyssinen umfassen
höher spezialisierte Arten, die morphologisch und wohl auch biologisch ein-
heitlicher sind, mit einer recht breiten Orientierung auf verschiedene Wirts-
tiere, wie Reptilien, Vögel und Säugetiere.
Die recht unsichere Definition erschwert bedeutend eine Zuteilung der Ge-
nera zu den Subfamilien. Ich war deshalb bemüht ein einheitliches, arten- Abb. 2. Chelieeren einiger Vertreter des Genns Macronys8us KOLENA~I 1858: MacronY881t~ s~.,
sammelndes Merkmal zu finden, das für praktische, taxonomische Arbeit ver- Weibchen (A); M. barbastellu8 DUSBABEK, PINTSCHUK 1971, Welbc~en (B); M. elltptw8
wendbar wäre. Es scheint, daß die unterschiedliche Ausstattung der weibli- (KOLENATI, 1856), Männchen (C); M. rhinolophi (OUDEMANS, 1902), Mannchen (D). (B nach
DUSBABEK, PINTSCHUK 1971; C, D nach RADOVSKY 1967)
chen Cheliceren ein solches Merkmal bilden könnte, wobei jedoch zu betonen ist,
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1859 sind auf den Digiti sporn- und zahnartige Gebilde vorhanden und der h "fte als Saugrohr funktionieren. Die Länge der Oheliceren, die bei den 01'-
Digitus mobilis ist oft abgewinkelt (Abb. 2). Diese zahn artigen Auswüchse und S\:onyssinen recht modifiziert ist, könnte dann in Korrelation mit dem
Lage des Digitus mobilis finden wir dann bei den einzelnen Gattungen und Arten nsl gmechanismus stehen, was wiederum eine eventuelle topographische,
au . hk
in verschiedener Abstufung, von mächtigen, stark sklerotisierten Haftorganen, beziehungsweise artspezifische Wirtsabhängigkeit bedingen könnte. DIe a ~n-
bis zu kleinen, zahn- und lappenförmigen Auswüchsen auf nur einem der Digiti. förmigen Digiti mancher Macronyssiden, wie z. B. der Chelanyss1ls-Arten, smd
Im Genus 01'nithonyssus SAlVIBON, 1928 wiederum, sind die Digiti der Weibchen wohl funktionell als Haftorgane zu deuten. . . .
zahnlos, hyalin und membranös (Abb. 1A-E). Ihre Form und Ausbildung ist Das Heranziehen der Oheliceren zu einem gattungsschmdenclen Kritermm
schwer erkennbar, da die membranösen Gebilde je nach Lage in den Präparaten . der Familie JJl ac1'onyssidae erfordert eine Durchsicht und Neuordnung der
ein unterschiedliches Aussehen haben können. Sie scheint jedoch für den Digitus :reits bekannten Genera nach diesem Gesichtspunkte. In die Subfamilie 01'-
mobilis löffelförmig zu sein, für den Digitus fixus fingerartig (schlauchartign nithonyssinae LANGE, 1958 - die das Thema der vorliegenden Arbeit bildet, -
Fissuren, Flagellum und Pilus dentilis sind nicht erkennbar, bei starken Ver- wurden folgende Genera aufgenommen:
größerungen ist manchmal unterhalb des Digitus fixus eine rudimentäre Seta 1. OrnithonysS1.lS SAl\1:BON, 1928 zusammen mit Lep1'onyssoides FONSECA, 1941 -
dorsalis (Mikroseta) vorhanden, die jedoch nicht immer erkennbar ist. Cryptonyss~ls RADOVSKY, 1966 - Pa1'asteatonyssus RADOVSKY, 1966 (par-
Ähnliche Oheliceren kommen auch in den Genera Hirstionyss'us FONSECA, tim) - Macronyssoides RADOVSKY, 1966 - Megistonyss~ts RADOVSKY, 1966.
1948 und Myonyssus TIRABOSCHI, 1904 vor. Die Deutonymphen dieser Gattungen Mit 27 Arten und Unterarten.
sind jedoch gut ausgebildete, vagile und sich ernährende Entwicklungsstadien, 2. Steatonyss~ls KOLENATI, 1858. Mit 34 Arten und Unterarten.
gehören also nicht zu den Macronyssiden und sind Vertreter anderer Familien. 3. Pellonyss~ls OLARK, YUNKER 1956. Mit 9 Arten.
Über die Ähnlichkeit der Oheliceren der Rhinonyssidae TROUESSART, 1895 4. OphionysS1.lS MEGNIN, 1884. Mit 8 Arten.
wurde bereits erwähnt und sie scheint aus dem direkten phylogenetischen 5. Acanthonyssus YUNKER, RADOVSKY 1966. Mit 2 Arten.
Zusammenhange mit den Ornithonyssinen erklärbar. Die Rhinonyssiden bilden 6. Chi~'optonyssus AUGUSTSON, 1945. Mit 4 Arten.
jedoch mit ihren regressiven Merkmalen eine deutlich unterscheidbare, ein- 7. Parichoronyssus RADOVSKY, 1966. Mit 4 Arten.
heitliche Gruppe, trotz eventueller Übergangsformen. 8. Lepidodors1lm SAUNDERS, YUNKER 1975. Mit einer Art.
Nach der Ausbildung und Form der weiblichen Oheliceren kann man dem-
nach die Genera der Familie JJl acronyssidae in zwei Subfamilien unterbringen, Im allgemeinen entspricht eine solche Gruppierung dem von RAD?VSKY
den JYI ac1'onyssinae mit ähnlichen Oheliceren wie in der Typusgattung M aet·o- (1969) aufgestellten Schema, mit Ausnahme von Acanthonyssu~, Panchm~o­
nyssus, sowie den O1'nithonyssinae mit Oheliceren wie in der Typusgattung nyssus, Macronyssoides und JJlegistonyss~ts, die dort den Macronyss~den. zugeteilt
Ornithonyss~ts . werden. JYlacronyssoides (mit 2 Arten), sowie Megistonyssus (mIt emer Art)
Über die funktionelle Bedeutung der Ausstattung der Oheliceren sind un- können recht ungezwungen nach morphologischen Merkmalen in das Genus
sere Kenntnisse immer noch recht gering. Es liegen zahlreiche Beobachtungen Ornithonyss1ls aufgenommen werden. Dasselbe gilt auch für AcanthonysS1.lS,
vor, daß beim Massenauftreten die "Bisse" den Wirt beunruhigen und beim dessen Aufnahme in die Ornithonyssinen mit Rücksicht auf die dorsale Ohaeto-
Übergehen auf den Menschen eine Dermatitis verursachen. FURlVIAN (1959) taxie sowie das Pygidium der Protonymphen gerechtfertigt erscheint. B~i
konnte experimentell nachweisen, daß Ornithonyss~t8 bacoti intakte Haut per- ParichoronysS1.lS ist dies jedoch nicht so klar, da die allgemei~e Morp~olo~Ie
foriert und Blut aufsaugt. Über den Saugmechanismus liegen zwar die aus- dieser Gattung recht stark vom Ornithonyssinen-Schema abweIcht. Dl~ hIer
führlichen Untersuchungen von HUGI-IES (1949) und GORIROSSI (1950) vor, vorliegende Zuteilung zu den Ornithonyssinen nur auf Grund der Ohehceren
wie jedoch können solche membranöse, edentate Oheliceren die Haut per- muß deshalb als vorläufige Lösung gelten.
forieren? Analog zu bereits gesicherten Beob?>chtungen bei anderen hämatopha- Zwei Genera, TrichonysS1.lS DOlVIROW, 1958 mit 2 Arten und Dmco.nyssus
gen Milbenarten können urei Möglichkeiten in Betracht gezogen werden: che- YUNKER RADOVSKY 1966 mit einer Art, mußten vorläufig, - da StudIenma-
molytische vVirkung eines Sekretes (z. B. Speichel) auf das Wirtsgewebe, wie terial fehlte und nicht immer genauere Angaben über die Oheliceren vorliegen,-
bei TTOmbicula aut1tmnalis (SI-IAW, 1970) durch JONES (1950) festgestellt; - ein als incertae sedis aufgefaf3t werden.
Aufreißen des Gewebes mit Hilfe anderer Organe, z. B. der Beinkrallen,
Die .Arbeit entsprieht dem Stande unseres Wissens bis Ende 1977; spätere Neubesehrei-
was FEIDER und MIRONESCU (1972) bei den Rhinonyssidae beobachteten, -
bungen und Bearbeitungen konnten hier nieht mehr berücksichtigt werden.
sowie eventuell ein Aufsaugen oder Auflecken von Blut und Gewebesaft, frei-
gelegt durch andere, zufällige Ursachen, was GORIROSSI (1950) beobachten Für das freundliche Überlassen von Material und Präparaten, für Zusendung
konnte. Übereinstimmend wird dabei angenommen, daß die langen Oheliceren- und Beschaffung von Literatur, für alle Anregungen, Hinweise, wie auch eine
12
13

kritische Durchsicht des Manuskripts danke ich herzliehst den Herren Dr. Dr. taxie jedoch immer ohne i3-Borste auf dem Podonotum. - Die Cheliceren der
und Prof. Prof.: C. BLASZAK, M. COSTA, F. DUSBABEK, W. HIRSCHMANN, Weib~hen auffallend lang, das 2. Glied etwa 10 mal so lang wie die Digiti. -
F. S. LUKOSCHUS, F. J. RADOVSKY, J. RAFALSIIT, K. S.UISINAK, R. VV. STRANDT- Beinchaetotaxie: Adulti, Genu I 2 t t 2 (12), oder 2 f t 2 (12), Tibia I 2 t t 2
J'rrANN, W. VVITALrNSIG. (12), beziehungsweise Femur I 2 f t 2 (12). Protonymphen, Femur I 2 f -} 2
(10), Genu IV 1 i i 1 (6).

Differentialmerkmale der Gattungen Ophionyssus MEGNIN, 1884. Dorsalschild der Weibchen entweder einheitlich
(Holodorsalschild) oder geteilt in ein Podonotum und Pygidium; die Männchen
Ornithonyssus SAlHBON, 1928. Dorsalschild der Adulti ungeteilt (Holodor- mit Holodorsalschild; die dorsale Chaetotaxie entspricht dem Ornithonyssinae-
salschild), nur die Weibchen von O. a1'idus mit abgesondertem Pygidium; Schema, die i3-Borste auf dem Podonotum ist stets vorhanden. - Die
die dorsale Chaetotaxie nach dem O~'nithonyssinae-Schema (siehe Abbildungen . Cheliceren
wie im Genus Ornithonyss~ts, jedoch ist das 2. Glied basal verbreItet, keulen-
bei den Artbeschreibungen). Protonymphen mit Podonotum und Pygidium. _ förmig. - Ventralseite: Sternalshild der Weibchen mit nur 2 Paar Sternalborsten
Ventralseite: die Weibchen mit keilförmigem Genitalschilde, auf ihm ein Paar (Stl , St2) , Genitalschild keilförmig, ohne Genitalborsten, die mitsamt
Genitalborsten, die Metasternalborsten liegen außerhalb des Schildes oder knapp , k den
Metasternalborsten außerhalb des Schildes inserieren; die Männchen mIt urzem
auf dessen Rande; Sternalschild in der Regel rechteckig mit 3 Paar Sternal- Ventralschilde der nur bis Coxae IV reicht, auf ihm 2-3 Borstenpaare, Anal-
borsten (Stl, St2, St3), nur bei 3 Arten (0. coendou, O. lat1'o und O. praedo) schild abgesondert. - Beinchaetotaxie: Adulti, Genu I, Tibia I und Femur I
inseriert St3 deutlich hinter dem Schilde; bei den Arten O. pereirai und O. aj1'i- wie bei Pellonyssus J'edoch zusätzlich Femur II 1 f t 1 (10) und Femur III
canus sind auf dem Sternalschilde rundliche Strukturfelder vorhanden. Die , 2 2
1 ti 0 (5). Protonymphen, Femur I 2 t t 2 (10), Genu IV 1 '0 '0 1 (6).
Männchen mit schmalem Holoventralschilde, auf ihm 3 Paar Sternal- und ein
Paar Genitalborsten, die Metasternalborsten können sowohl auf dem Schilde,
Acanthonyssus YUNKER, RADOVSKY 1966. Ähnlich Ornithonyssus, jedoch
wie auch außerhalb dessen inserieren. Protonymphen mit Sternal- und Anal-
Adulti wie Protonymphen mit mächtigen Spornen auf den Podomeren der
schild, die Peritremen kurz, kanalförmig, niemals erweitert, die Stigmen
Beine lI-IV.
rundlich. - Beinchaetotaxie: Adulti, Femur I 2 f %2 (13), Genu I 2 t f 2 (13),
Tibia I 2 t f 2 (13). Protonymphen, Femur I 2 t -} 2 (10), Genu IV 1 i i 0 (5)
(eine Erklärung dieser Formeln siehe in der Beschreibung des Genus Omitho- Chiroptonyssus AUGUSTSON, 1945. Dorsalschild der Adulti ungeteilt (Ho-
nyss~ts). lodorsalschild), dessen Chaetotaxie nach dem Ornithonyssinae-Schema, jedoch
mit zusätzlichen Borsten. - Ventralseite der Weibchen wie bei Ornithonyssus,
Steatonyssus KOLENATI, 1858. Dorsalschild der Weibchen aufgeteilt in Sternalschild mit breitem, dunklerem Strukturbande; die Männchen mit
ein Podonotum und Opisthonotum, die Männchen mit Holodorsalschild, nur zweiteiligem Ventralschilde (Sternogenitale und Ventrianale). - Die Proto-
bei 4 Arten (S. j~t1"mani, S. gaisler'i, S. mongolicus, S. superans ) ist der Dorsal- nymphen ähneln dem Mac1'onyssinae-Typus, Idiosoma polytrich (mit zahl-
schild geteilt wie bei den Weibchen. Die dorsale Chaetotaxie nach dem 01'- reichen Borsten zwischen den Schilden), die Peritremen relativ breit, Tarsus II
nithonyssinae-Schema. - Die Cheliceren der Weibchen von ähnlicher Länge, mit starken Krallen,
wie bei Ornithonyssus. - Ventralseite der Adulti wie im Genus Omithonyssus,
der Sternalschild der Weibchen recht oft mit dunklerem Bande längst des Parichoronyssus RADOVSKY, 1966. Dorsalschild der Adulti ungeteilt (Ho-
Hinterrandes; die Männchen von S. evansi und S. heteroventralis haben einen lodorsalschild), dessen Chaetotaxie nach dem Macronyssinae-Schema (siehe
abgesonderten Analschild, bei den Männchen von S. javensis javensis ist der Abbildungen). - Ventralseite: Sternalschild der Weibchen hoch, fast quadr~­
Holoventralschild hinter Coxae IV durch eine Sutur geteilt, bei den Männchen tisch, Genitalschild kaudal abgerundet, nicht spitz endend; Männchen mIt
von S. jurmani und S. superans gibt es 3 gesonderte Ventralschilde. _ Die Holoventralschilde. - Die Beine kurz, gedrungen, Bein I am mächtigsten. -
Beinchaetotaxie wie im Genus Omithonyss~lS. - Die Protonymphen ähneln Protonymphen nach dem Mac1'onyssinae-Typus, die Peritremen verbreitet,
vollkommen jenen von Omithonyssus und sind nur nach artspezifischen Merk- die Beine kurz und gedrungen, Bein I am mächtigsten.
malen unterscheidbar.
Lepidodorsum SAUNDERS, YUNKER 1975. Dorsalschild der Weibchen (nur
Pellonyssus CLARK, YUNKER 1956. Dorsal- und Ventralseite der Adulti und diese sind bekannt) ungeteilt (Holodorsalschild), kaudal stumpf abgerundet;
Protonymphen wie im Genus Steatonyssus, ähnlich wie auch die dorsale Chaeto- es fehlt i3 auf dem podonotalen Schildteile, kaudal nur ein Borstenpaar (16).
14
15

Auf dem Sternalschilde nur 2 Borstenpaa,re (St1 und St2), St3 fehlt vollständig! (LANGE 1959), C. pipist1'elli, (OUDEMANS 19~4), Die morphologischen Mer~male
Metasternal- und Genitalborsten sind vorhanden. - Femur I mit 12, Femur II rechtfertigen wohl kaum die Aufstellung emes besonde:'en Genus, da SIe un-
mit 10, Genu II mit 10 Borsten, sonst wie Omithonyss1lS. mitsamt der Ohelicerenform, dem Genus OTmthonyssus entsprechen.,
gez wunO'en
b' .. , ,
Es wurden deshalb alle aufgezahlten Artenm dieses Genus aufgenommen, wobm
ich 01'nithonyssus pavlovs7cii mit Ornithonyss1ls pipist1'elli synonymisiere:
OrnitllOnyssus SAMBON 1928 Parasteatonyssus RADOVSKY, 1966. Als Schlüsselmerkmale der WeIbchen
Liponyssus auctorum, non KOLENATI 1856; De1'1na1~Yssus CANESTRINI, FANZAGO 1877
werden von RADOVSKY (1967, S. 93) angegeben: "Anterior spur of coxa ~I :vell
(partim);Leiognatlms CANESTRINI, 1884; Lophotes MEGNIN, 1891 (laut FONSECA 1948); Haerno- developed; setae on caudal margin stout and abruptly tapered near thmr tlPS;
garnasus BANKS, 1906 (pm'tim); Bdellonyssus FONSECA, 1941; Lepronys8oides FONSECA, 1941 dorsal plate with 2 01' 3 pairs of marginal setae near tip". Folgende 4 Arten
(Syn. nov.); Macronyssus BurTENDIJK, 1945; FONSECA, 1948; ZU~IPT. TILL 1958; ZUMPT, wurden diesem Genus unterstellt: P. nyctinomi (ZUMPT, PATTERSON 1951),
1961 (partim); Ichoronyssus FONSECA, 1948; STRANDTMANN, VVHARTON 1958 (partim); Steato- P. corn1ätlS (KEEGAN 1956), P. hoogstmali (KEEGAN 1956), P. linget'aji (HI-
nyssus FONSECA, 1948 (partim); Neoich01'onyssus FON SE CA, 1948 (partim); lJ'onsecaonyssus
REGAUDAR BAL 1956). Auch diese Merkmale sind nicht supraspezifisch nach
meiner G~ttungskonzePtion. Die Abbildungen der Oheliceren von P." ny~ti­
RADFORD, 1950; Oryptonyssus RADOVSKY, 1966 (Syn. nov.); PaTasteatonysS1tS RADOVSKY,
1966 partim (Syn. nov.); frIam'onyssoides RADOVSKY, 1966 (Syn. nov.); JrIegistonyssus RA-
DOVSKY, 1966 (Syn. nov.). nomi dem Generotypus sind eindeutig vom Ornithonysstls-Schema, ahnhch
(FONSECA 1948; BREGETOVA 1953; KEEGAN 1956; STRANDTMANN, "VHARTON 1958, FUR- wie ;uch jene von P. hoo;stmali. Diese zwei Arten wurden deshalb hier im G~nus
MAN, RADOVSKY 1963; EVANS, TILL 1965, 1966; ZEiliSKAYA 1966, 1973; RADOVSKY
1967,1969). Ornithonysstts untergebracht. P. comutus, von KEEGAN (1956) als Om~tho­
Typus generis: 01'nithonysS1tS sylviartun (CANESTRINI, FANZAGO 1877)
nyssus beschrieben (nur 'Veibchen), besitzt laut Erstbeschreibung folgende Ohe-
Die lange Synonymenliste zeugt von einer starken Aufsplitterungstendenz liceren: "The movable chela appears to be surrounded by a bursa, and t,o possess,
in diesem Genus, was auf die große Labilität und Unsicherheit der diagnostischen a small, distal, tooth-like structure" (S. 212); sie entsprechen also ,mcht dem
Ornithonyssustypus. P. lingemji wurde als IchoTOnyss1ls so unzurelCh~nd be-
Merkmale zurückzuführell ist, bei Überbetonung von oft zufälligen Differential-
merkmalen und Vernachlässigung von Sammelmerkmalen. Zur Begründung schrieben daß kaum irgendwelche artspezifische Merkmale feststellbar smd und
der hier aufgenommenen neuen Synonyme wäre folgendes zu erwähnen: eine Syn~nymie mit P. hoogstmali recht wahrscheinlich scheint (RADOVSKY
1967). Diese zwei letztgenannten Arten wurden deshalb hier nicht aufgenommen.
Das Genus Lept'onyssoides FONSECA, 1941 wurde errichtet für Arten, deren
Macronyssoides RADOVSKY, 1966, mit folgenden Schlüsselme:'km~len der
Weibchen auf dem Sternalschilde runde Strukturfelder ("trichterförmige Or-
Weibchen: "Ventral ridges usually present on coxae lI-IV; eplgymal plate
gane") und auf dem Genitalschilde nur ein Borstenpaar besitzen; Typus: L. pe-
reirai (FONSECA, 1935). Strukturfelder· dieser Art kommen jedoch konvergent with narrow ~embranous projection of anterior margin extending weIl beyond
auch in anderen, oft weit entfernten MilbengTuppen vor. Aus der Erstbeschrei- posterior margin of sternal plate; dorsal plate covering most of dorsu~: not
bung des Typus, wie auch aus dessen Neubeschreibung von FURMAN (1971) ist strongly tapered" . (RADOVSKY 1967 S. 93). Mit zwei .Art,en: J.11: conc~l~~t,us.
die Zugehörigkeit zum Genus Ornithonyssus nach der hier vertretenen Auffassung RADOVSKY 1967 und M. 7cochi (FONSECA, 1948). Auch hIer 1St, memer AnsIcht
eindeutlich ersichtlich. STRANDTlVIAN Kr und WHAI~roN (1958) unterbringen 'in diesem nach, -die Aufstellung eines supraspezifischen Taxons nicht nötig und 15eide
Genus auch die von FONSECA 1954 als N eoichoronyssus (H irstionyss~ls) mato-
Arten wurden in das Genus Ornithonyssus aufgenommen.
grosso beschriebene Art; auch diese wurde in das Genus Ornithonyssus auf- Ähnliches gilt auch für das Genus MegistonysStlS RADOVSK~, 1966 mi~ fol-
genommen. Für eine dritte Art, Lepronyssoides stemalis (HIRST, 1921) gibt es genden Differentialmerkmalen für die Weibchen: "Very .large, ~Ith long spldery
eine ausführliche, genau bebilderte Neubeschreibung von DUSB.ABEK (1964) legs; dorsal plate over 1 mm in length; tibia I len~th-wld.th~atlO about 3,5 : 1;
als Hil'stesia sternalis (HIRST), aus der die Zugehörigkeit zu den Mam'onyssinae anal plate club-shaped, .with long, narrow posterlOr reglOn (RADOVSKY 1967
auf Grund der Oheliceren ersichtlich ist (nach RADOVSKY 1967 ist diese Art S. 92). Die einzige Art dieses Genus, J.11. aft'icamls (ZUlVIPT, TILL 1958) wurde
synonym mit MacronysS1,lS 1'hinolophi (OUDEl\UNS; 1902)). ebenfalls in- das Genus Omithonyssus aufgenommen.
Ct'yptonyss1ls RADOVSKY, 1966. Die Differentialmerkmale der Weibchen In das Genus Ornithonyssus wurde hier jedoch nicht Chelanyssus ZUl\I~~,
lauten nach dem Bestimmungsschlüssel von RADOVSKY (1967, S. 93): "Anterior TILL 1953 aufgenommen, ein Genus, das RADOVSKY (1969). i~ der Subf~lmhe
spur of coxa II very small and spike-like; setae on caudal margin not abruptly Omithonyssinae unterbringt. Aus den Zeichnungen der wmblIchen O~ehc~r~~
tapered near their tips; dorsal plate with 2 01' 3 pairs of marginal setae ne.ar tip." bei RAD()VSKY (1967) sowie bei TILL EVANS 1966 ist ersichtlich, daß dIe DIgIt!
Folgende 5 Arten wurden dieser Gattung zugeordnet: C. des1lltorius RADOVSKY zwar zahnlos sind, jedoch der Digitus' mobilis stark sklerotisiert und .agbewin~elt
1966, C. dogieli (BREGETOVA 1953), C. jlexus RADOVSKY 1967, C. pavlovskii ,
ist ähnlich wie bei verschiedenen .1J.facronyssus- Arten.
,
Dies wmst auf elp.e
Zugehörigkeit zu der Subfamilie Macronyssinae hm.
16
17

Gattungsspezifische Merkmale. Die Adulti mit einheitlichem Dor-


salschilde (Holodorsalschilde) von verschiedener Form, wie schematisch in Abb. 3
dargestellt, die ich verabredungsgemäß in den Differentialdiagnosen als keil-
förmig (A), oval (B), blattförmig (0), tropfenförmig (D) und verkürzt (E)
bezeichne. Nur bei den Weibchen einer einzigen Art (0. a1'idu8) gibt es einen

il
Ozl •

013

Oi4
Oz3
oi4 0
el5
Oz4
oz5 0
0 oi5 0

oi6
• • z5 •
oz6 0 0 56
-r6

-
0
eIl
• m69
oRl
051
• Zl
eIl

0

012 0 052
M1
oR2
oZ2 .13 • 0

813 8
053
R3
054
oZ3
014 • -
oZ3 0
053
814 0

oZ4 411
054 0
A

Abb. 4. Schema der dorsalen Chaetotaxie im Genus Ornithonyssus (Artengruppe mit i3).
Punkte = obligate Chaetae, Kreise=fakultative Chaetae. A. Dorsalsehild der Weibchen, B.
Dorsalseite der Protonymphen

gesonderten Pygidialschild (Abb. 5B), der dann wieder im Genus OphionY88u8


vorkommt. Die Dorsalschilde der Männchen bedecken einen größeren Teil des
Idiosoma als bei den Weibchen, was mit der Ernährung im Zusammenhange
steht, da die Männchen .weniger Blut aufsaugen und ihr Körper nach dem
Saugakte nicht so stark anschwillt.
Die Protonymphen besitzen ein gesondertes Podonotum (Podosomalschild)
und Pygidium (Pygidialschild) von recht einheitlicher Form. Bei größerem
Tiermaterial kann man feststellen, daß es Protonymphen mit breiteren und
2- Eine taxonomische Analyse
schen.Podonotumund Pygidium sind wohl nur Muskelansatzmale (Sigilla, nach

I I
I I
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"...
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m
"...
~
..., m
Abb. 5. A. Schema der dorsalen Chaetotaxie im Genus Ornithonyssus (Artengruppe ohne i3), .;::: v i.C.
'"..,..
."
ohne kaudalen Teil des Schildes hinter 14. Punkte = obligate Chaetae, Kreise = fakultative -;: .,...
N

Chaetae. - B. C Ornithonyssus aridus FURMAN, RADOYSKY 1963, Dorsalschild des Weibehens


(B), Dorsalschild des Männchens (C). (B, C nach RADOYSKY 1963)
"- .
'"
r·...... ...,
N
<-

der Nomenklatur von ATHIAs-HENRIOT 1970), deren taxonomische Bedeutung


für diese Milbengruppe noch nicht ausgearbeitet wurde. Die rückgebildeten,
nicht vagilen und sich nicht ernährenden Larven und Deutonymphen scheinen
keine Schildelemente zu besitzen (Abb. 6).
Auf Grund der dorsalen Ohaetotaxie läßt sich dieses Genus in zwei Arten- ~
gruppen aufteilen, mit 19 Arten bei denen das Borstenpaar i3 vorhanden ist t/
/'
.....
.-"
(Abb. 4), sowie mit 7 Arten und einer Unterart (von 2 Arten sind nur Proto- ."'.
nymphen bekannt) ohne i3 (Abb. 5A). Es handelt sich in diesem Falle um ein -;:
(\...
-.:-
..;; ""-.r'" N.
~
.~

absolut entwicklungskonstantes Merkmal (ein typisches Gangmerkmal nach


HIRSCH~fANN 1957), das sowohl bei den Adulti, den Protonymphen und den
rückgebildeten Larven (Abb. 6A, B) und Deutonymphen (Abb. 60, D) auftritt.

2'
zeitigen Fehlen der i3-Borsten (Abb. 12B). O
der Trichterorgane (infundlbl 1 orm k t Strukturen die konvergent auch
, ' h d lt s sich um mal' an e ,
Bei den Protonymphen vermehrt sich die Haarzahl um weitere Borsten- Wahrschelllhch an e ~ tfernten Milbengruppen vorkommen. Tritosternu~
paare, die dann sowohl obligatorisch als auch fakultativ sein können (Abb. 4B). in anderen, manchmal welt en, ,t Laciniae dessen Basis manchmal mIt
Als ein gutes, artspezifisches Merkmal erwies sich die Ohaetotaxie des Pygidium, roit zwei se~: schwach g~~~e15;~ 61 0). D~r Analschild ist meistens birnen-
die deshalb hier weitgehend bei den Differentialdiagnosen ausgenützt wurde. hyalinem, gesagtem Rande ( , ' , ' r'eren die 3 üblichen Analborsten,
Bei den Adulti bildet die kaudale Ohaetotaxie, hinter 14, ein recht brauchbares förmig, manchmal oval, auf Ihm lll:e 1 'h nicht verbreitenden Holoventral-
lC
Artenmerkmal, obwohl eine individuelle Variabilität immer in Bedacht gezogen Die Männchen mit einem schroa en, sil 't a"hnlichem Borstenbesatz wie
G) ' podocrastralen Te e ml
werden muß. Das Vorkommen der sogenannten Mikrosetae, die dann sowohl schilde (Abb, 3 , 1m b i T 'I 't einer unterschiedlichen Borsten-
'b h d I' opisthogastra e el ml , I
auf dem Pygidium der Protonymphen, als auch kaudal bei den Adulti vorkom- bei den Wel c en, e , ' ' ' Geschlechtern durch eine poststigma e
men, bildet ein weiteres, taxonomisch auswertbares Gruppenmerkmal. Es zahl. Die peritre,malschllde Sllldblll ~::.e:ie Peritremen von verschiedener Länge,
scheint jedoch, daß diese Mikrosetae bei den verschiedenen .Arten nicht homolog Verlängerung mIt Ooxae IV ver un 1 ' eh manchmal bei den artgleichen Ge-
sind und entweder einer Seitenborste der S-Reihe, oder auch der subterminalen sowohl bei den einzelnen .Arten, a s au
I5-Borste entsprechen (Abb. 13A, B, 0, E; Abb. 14A, B, F, G). schlechtern, , 'ß St nalschilde mit den üblichen Poren und
Die dorsale Ohaetotaxie der Männchen gleicht im allgemeinen jener der Die Protonymphen mit ,gro e:'.l1 3 ~r t Die Peritremen immer sehr kurz,
Weibchen, was vor allem für die medianen Borsten gilt, da die Seitenborsten Borsten und einem AnalschIlde mIt ors en,
, h d utliche Schildelernente,
sich vermehren, zusammen mit einer Verbreiterung des Dorsalschildes. Bei nicht verbreitet, 0 ne e , G t nd eingehender Untersuchungen
einigen .Arten (z. B. O. dogieli, O. nyctinomi) tritt ein Sexualdimorphismus auf, Das Gnathosoma von 0, bacot~ war ege)ns a d ß sich hier ein detailliertes
949) d GORIROSSI (1950 , so a ,
der jedoch nicht so sehr die Anzahl der Borsten, als ihre Form und Länge be- von HUGlIES (1 un "b ' t S 'n allgemeines Aussehen, WIe es
trifft. Auch bei den Deutonymphen macht sich bereits ein Sexualdimorphismus Eingehen auf dessen Ele~ente, eru rlg, A~b 1 und 47 wiedergegeben. Die
bemerkbar, der vor allem in der quantitativen Borstenzahl in Erscheinung tritt, auf Totalpräparaten ersch~lllt, 1St auf denden b~reits in der Einleitung bespro-
wie dies z. B. EVANS, TILL 1965, 1966 für O. bacoti feststellen konnten Oheliceren der Vertreter (lIeses Genus w~r ' d ' Länge der Digiti und des
(Abb. 60, D). Die Larven, soweit bekannt, besitzen 3 Paare langer Kaudal- ehen, Von taxonomischem Interesse,schle~ ~I~ ~:r wurde sie gemessen. Zu
g
borsten (Abb. 6A, B), die dann in den weiteren Entwicklungsstadien nicht 2 Ohelicerengliedes und dort, wo dIes mbo IC s' dl'esen Messungen einen
. '1 'h für ange racht au
mehr vorkommen. Vergleichszwecken hle ~ IC es h d h das Verhältnis
Die Borsten der lVIehrzahl der Arten sind glatt und haarförmig von verschie- sogenannten Ohelicerenmdex zu berec nen, . :
dener Länge und Dicke, ohne besondere Umformung. Dies betrifft vor allem 2. Glied ohne Digitus ~
die .Artengruppe mit i3-Borsten, da nur bei 3 Arten die Beschreibungen gega- Digiti' b .
belte Borsten erwähnen (0. pereirai, O. hoog8t?'aali, O. matogro88o) , eine Art ," 2 Gliedes zum Ausdruck bringt. Er lag el
der die relatIven Langen des. b . d Männchen zwischen 1,6 und
(0. parvu8) soll "gesägte" Borsten besitzen und bei O. 7cochi kommen einige den Weibchen zwischen 2,7 u.nd 3,8, Cl de~ 4 Nur bei den Weibchen von
spatelförmige Borsten vor. Fast alle .Arten der Gruppe ohne i3 (für 0.l'oMinne8i 3,0, bei den Protonymphe~ zWlsc~edn 2,3 ~~ d' l~ng und der Ohelicerenindex
fehlen entsprechende Angaben) besitzen mehr oder weniger zahlreiche, am Ende O. bU1'sa war das 2. Ohehcerenghe auff a en
gegabelte, manchmal auch schwach gefiederte Seiten- und Beinborsten (Abb. 20,
betrug hier 6,1., ..' I en abel (Apotel) ist zweizinkig. Die
19, 71B). Die Pedipalpen smd 5-ghedrlg, ~l::;~) e~tspricht folgendem Schema nach
Die Ventral seite der Weibchen mit einem keilförmigen, kaudalwärts sich Ohaetotaxie der Palpen (Abb. 27 un ,
verengenden Genitalschilde (Epigynium), auf ihm inseriert auf den Seiten- anterodorsal posterodorsal posterolateral (Anzahl
rändern zwischen Ooxae IV ein Paar Genitalborsten (Abb. 3F); die Metasternal- der Formel: anterolateral anteroventral posteroventral
borsten liegen außerhalb des Schildes, seltener knapp auf dessen Rande, auf anterodorsal mediodorsal
der Höhe von Ooxae IH. Sternalschild mit 2 Paar Poren und 3 Paar Sternal- aller Borsten), beziehungsweise anterolateral anteroventral medioventral
borsten (Stl-St3), St3 sitzt manchmal knapp auf den Hinterecken des Sternal-
schildes (Abb. 65), was aber in den Bereich einer intraspezifischen Variabilität posterodorsal posterolateral (Anzahl aller Borsten):
fällt. Bei 3 .Arten (0. coendou, O. latro und O. praedo) liegt jedoch St3 deutlich posteroventral
:33

22 0,56
0,83
Weibchen 0,66-0,68 0,64
0,82
Tarsus Männchen 0,72 0,52
Trochanter Femur Genu Tibia 0,75
Protonymphen 0,53-0,57
Tabelle I
Adulti 2 ventr. l-b-ti 1 (5) 2~i-t1(6) 2 -l-~ r 3 (14) 16 Borsten +
. . S MBON 1928
+ Apotel . IV im Genus Ormt7wny881t8 A. ,
d el' podomeren der Beme 1-
-- Chaetotaxle
Proto- 1 ventr. 1 ~ -ö- 1 (4) It~ -p (5) q t1 (12) 15 Borsten + TarsuS
Tibia
+ Apotel Genu \
nymphen oder
q-~--& 1 (4)
\--
Bein Coxa \ Trochanter \ Femur

Adulti
\ \

Im allgemeinen übereinstimmend mit der von EVANS (1964) angegebenen Formel


für die freilebenden Gamasina. Wohl in allen Arten besitzen die "\iVeibchen auf
dem Palpentrochanter einen größeren oder kleineren, schwächer oder stärker
sklerotisierten Auswuchs, den sogenannten Kiel (Abb. 27 A, 66B, 73C), der
dann bei den Männchen oft, bei den Protonymphen in der Regel fehlt. Bei
----
-
1 O!f- -1 0 (2)

o ~- Ir 0 (2)
'H'(6)
l-g~1(5)
\:= 2-i-l 1 (11)
2

23
~l (13~\_2l !
2
1 1
2

2 (11) 21 t
2 (13)

2 (10)
~qB 4 (30)
+

3 ~ -}
Solenidien

P (18)

Il
3 Arten (0. bursa, O. werneo7ci, O. arid~ls) macht sich ein Sexualdimorphismus
d er Palpen bemerkbar, da bei den Männchen etliche Borsten einer Hypertrophie -III On 0 (2) q ~-0(5) 1 t t 1 (6) 2 ~-l2 (10)
-
2}1 2 (9) \
wie 11
-
unterliegen, oder auf deutlichen Warzen sitzen (Abb. 27B, D; 73B). - Hy-
postomrinne mit etwa 8-12 Einzelzähnchen (Abb. ID, 47 A), deren Anzahl
jedoch intraspezifisch in den Grenzen 1-3 variieren kann.
- IV \ 01(%0(1)
-
1·~tO(5) O~ ir 1 (6) 2~ i 1 (10) 2 -i- ,} 2 ,10)
wie 11

Die Chaetotaxie der Podomeren der Beine I-IV nach der oben angeführten Protonymphen
Formel ist aus Tabelle I zu ersehen; siehe auch Abb. 19, 26, 44. Von diesem
4·~ t ,~- 3 (23)
Schema kann es vereinzelte Abweichungen geben, die von einer Verlagel'lmg
1 -~. -8- 1 (4)
1 1i 1 (8) 1 -I-lI (8)
+ "Sol~nidien
o -~ ~ 0 (2) 2 !t2(10) \
der Borsten herrühren. Eine festgestellte intraspezifische Variabilität der 1 -
Borstenzahl wird bei den einzelnen Arten besprochen. Mit Ausnahme von 3}-~~3(I7)
O. baooti, O. b~trsa, O. sylviarum und O. galagus findet man auf Coxa II der - II 0-1-7- 0 (2) q -~- 1 (4) qI 1 ~8) 1-~~ 1 (6) 1 t -1 1 (7)
Weibchen, seltener auch bei den Männchen, einen anterodorsalen Zahn (Abb. wie n
18B). Bci O. pereimi, O. lu7co8Chusi und O. matogros8o ist die posteroventrale
1 11 1 (4) \ 1 H 0 (5) 1 H 1 (6) \ 1 H 1(7) \
Borste auf Coxa III in einen Sporn umgebildet. Ein Sexualdimorphismus der III \ 0 t 10 (2) wie n
Tarsi II-IV macht sich stark bei O. b1l1'sa, schwächer bei O. baooti bemerkbar, l-~iO (5) q } l (7)
IV O.er 80 (1) 1 1 0
2- 0
0 (4) 0 i i 0 (4)
da die ventralen Apikalborsten der Männchen auf stärker sklerotisierten
Apophysen sitzen (Abb. 28). Die relativen Beinlängen (im Verhältnis zur Kör- - . I angb einige wie
perlänge) betragen nach einigen Messungen: . 0 petaur'b. SOWIe
Es gibt demnach kurzbei.nige Arten,d::1ich abweichen, was sich bes~nders
Bein I Weibchen 0,63-0,65 O. bursa 0,84 O. peta1tri 0,57 o b1trSa, die von den MIttelwerten d lancrbeinigen wäre noch O. af1''/,C~nus
Männchen 0,72 0,82 0,60 b~i den Adulti bemerkbar macht.~: ~~e': bOeschrieben werden. TaxonomI~ch
Protonymphen 0,55-0,64 0,84 0,64 echnen dessen Beine als "SPI e-:- 1 rtet wegen unzureichen en
zuzur '. B f.uncle hier nIcht ausgewe ,
Bein II Weibchen 0,53-0,58 0,64 0,48 wurden jedoch dIese e
. d' B fruchtung erfolgt
Männchen 0,58 0,68 0,42 Matermk . d podos-permier, d. h. Ie e
Protonymphen 0,45-0,55 0,62 0,46 Alle Ornithonyssus-Arten sm . ' d Mitte des Innenrandes von Coxae
durch seitliche Inseminationspor.en, dI~ l~ : e auch Form und Lage des Sacm:t1us
Bein!Ir Weibchen 0,52-0,53 O. bursa 0,61 O. peta1lri 0,43 IV liegen. Den Verlauf. der Tubub ~nnu a ; henden Präparaten nicht feststellen.
Männchen 0,56 0,66 0,46 konnte ich auf den mir zur Verfugung s e
Protonymphen 0,45-0,48 0,52 0,44
25
24

In das Genus Ornithonyssus habe ich 28 Arten und eine Unterart aufge-
nommen. Die Adulti mitsamt den Protonymphen sind bei 14 Arten bekannt
.~i(~~~:i:u;~~~:~iS:!: )J:~~:~it(;. ~~dtU~V:d e!n:n~'::ü~!;:
afrik. 0 lu7coschusi O. nyctinomt, O. rosetnnest). .
(davon eine Art mit ungenügender Beschreibung der Männchen und Proto- (0. afrwantts,. . .'t 7 Arten (0 coendmt O. conciliatus, O. kocht,
nymphen und bei einer Art sind die Angaben über die Protonymphe höchst N otropische RegIOn ml . , kt' h)
e . 0 to 1'OSSO O. pereirai, O. wen~ec7ci auch near ISC .
unsicher, wahrscheinlich irrtümlich); Weibchen mit Protonymphen sind von O. longtSetos1tS, . m,a g . ' ten (0 latro 0 petau1'i, O. praedo).
6 Arten bekannt; Weibchen mit Männchen von einer Art und bei 4 Arten und
einer Unterart sind nur die Weibchen bekannt. Bei 2 Arten wurden nur Pro-
t~:~a~::~~i:,e~~~~~~:n:und E~idemi~lo~ie siehe O. bacoti, O. bursa
tonymphen beschrieben und dies sind leider Neubeschreibungen. Ich bin mir und O. sylvia1·um.
bewußt, daß mit Beschreibungen von neuen Arten nur auf Grund ihrer Ent- . hl"ss 1 der Weibchen der Gattung OrnitllOnyssus SAMBON, 1928
Bestimmungssc u e .
wicklungsstadien einer präzisen Systematik wenig gedient ist. In diesem Falle Auf dem Vorderteile des Dorsalschildes fehlt 13 .(Ab~. 5A).. h' t
glaube ich dies jedoch verantworten zu können, da einerseits alle Protonymphen 1. Sternalschild mit nur 2 Paar Sternalborsten, St3 lllseriert WeIt III er
dieses Genus deutliche Artenmerkmale aufweisen, die in der Regel sogar deutli- 1.1 dem Schilde. Dorsalschild wie Abb. 30 1966
cher sind, als jene der Adulti, anderseits sind diese zwei artverschiedene Pro- O. coendoll YUNKER, RADOVSKY
tonymphen (0. longisetosus und O. simulatus) vom taxonomischen Stand- A f dem Sternalschilde 3 Paar Sternalborsten, St3 manchmal knapp
punkte interessant; sie sind morphologisch im allgemeinen recht ähnlich, weisen 1.2 ~ den Hinterecken des Sternalschildes (siehe Abb. 65). d
jedoch unverkennbare Artunterschiede auf, bei geographisch weit entlegenen ~eor:~lschild verkürzt, ein abgesondertes Pygidium ist vorhan en
Fundstellen (Brasilien und Madagaskar). 1.2.1
Folgende Wirte dieser 28 Arten wurden festgestellt: Vögel hauptsäehlich, (Abb. 5B). O. aridus FURl\fAN, RADOVSKY 1963
seltener Nagetiere (2 01'nithonyssus-Arten und eine Unterart), Marsu,pialia Dorsalschild einheitlich (Rolodorsalschild), dessen Form keilförmig,
(3 Arten), Insectivora (eine Art), Ohiroptera (9 Arten), Lemuroidea (eine Art), 1.2.2
al oder tropfenförmig (Abb. 3A, B, D). .
Rodentia, Muridae (4 Arten, davon eine hauptsächlich auf Ratten, aber auch ~: kaudalen Teile des Dorsalschildes (hi~ter 14) l~ der Reg~l 4 pa~~
auf anderen Kleinsäugern, wie auch Vögeln), ßpalacidae (eine Art), ßciuridae 1.2.2.1 . b t (Abb 7 A) Z4 Z5 von mIttlerer Lange, 16 lan~er, ..
(eine Art), Gliridae (3 Arten), Hystricidae (eine Art). Meiner Ansicht wäre es ~~:~se~~ ;~e Bor;ten k~nn~n manchmal :erlagert ~ein, oder elllSeItig
vorläufig noch verfrüht daraus weitergehende Schlüsse zu ziehen, als nur den fehlen Die Borsten des Idiosoma von mIttlerer Lange. 1888)
einer überraschend breiten Orientierung auf verschiedene Wirtsarten der . O. bllrsa (BERLESE,
Vertreter dieses Genus. Fast alles sind Zufallsfunde und jede intensivere Durch- Kaudaler Teil des Dorsalschildes ebenfalls mit 4. Paar Seiten?~ste~
suchung einer Wirtsgruppe vermehrt die Liste der festgestellten Ornithonyssus- 1.2.2.2
(Abb. 7B), jedoch Z4, Z5, 16 deutlich länger. IdIOsoma polytric ml
Arten. In letzter Zeit konnte man auch noch feststellen, daß diese bisher als
typische Ektoparasite bekannten Milben zu einer endoparasitären Lebensweise langen Borsten. O. bacoti (RIRST, 1913)
übergehen können, wie z. B. O. sylviarum, der in den Nasenhöhlen von Vögeln Kaudaler Teil des Dorsalschildes mit 3 Paar Seitenborsten (Abb. 7 C~i
1.2.2.3
festgestellt wurde. Z4 16 von mittlerer Länge, S5 }Ylikroseta, die oft fehl.eu ka~n sowo
Die geographische Verbreitung der Arten erstreckt sich über den ganzen eidseitig, als auch doppelseitig. Idiosoma nicht polytnch, dIe Borsten
Erdball. 3 Arten (0. bacoti, O. bU?'sa und O. sylvianlm) sind Ubiquiste, zu deren
von mittlerer Länge. 1877)
weltweiter Verbreitung die Wanderungen ihrer Wirte (Vögel und Ratten), O. sylviarllm (CANESTRINI, FANZAGO
wie auch menschliche Tätigkeit viel beitragen. Diese 3 Arten sind deshalb auch Kaudaler' Teil des Dorsalschildes mit 2 Paar Seitenbor~ten (~bb. 7D~
aus medizinisch-epidemiologischen Gründen besonders interessant und waren 1.2.2.4 S5 Mikroseta, 16 mittlerer Länge. Idiosoma nicht polytrlCh, dIe Borste
Gegenstand zahlreicher parasitologischer Studien. Abgesehen von diesen Ubi- von mittlerer Länge.
quisten sind die zoogeographischen Regionen durch folgende Arten repräsentiert: o. sylviarum lltJ'eclttensis ll. ssp.
Paläarktis mit 5 Arten, davon 2 europäische (0. pipistrelli, O. dogieli) , Kaudaler Teil des Dorsalschildes mit 3 Paar Seitenborsten ~~ttlerer
2 vorderasiatische (0. costai, O. nitedula) , sowie eine Art (0. hoogstraali) aus 1.2.2.5 .. e (Abb 7F) es fehlt die Mikroseta. Die Borsten des IOslom.a
Nordafrika und Zentralasien. L ang ., . ( A 'bb 71A) Coxa I ventra rolt
deutlich länger als die SchIldborsten . l i . •
Neatrktis mit 4 Äl'ten (0. aridus, O. desultorius, O. flexus, O. wernecki auch
neotropisch). Höcker (Abb. 72, 73). O. wernecki (FoNSECA, 1935)
Orientalische Region mit nur einer Art (0. parvus) aus Südostasien.
$ IL. .,
140 •

\'Z4
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~Z5 r/
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lZ4 X
E

\Z5 I F
Abb. 7. Chaetotaxie des kaudalen Teiles (hinter 14) des Dorsalsch·ld d . .
~~
(HIRST, 1913) (B); O. sylvim·u1n (CANESTRINI FANZAGO 1877) (C). ~ es .e~ Adultl von: ~rmthonyssus bursa (BERLESE, 1888) (A); O. bacoti
, 0 Z
.' . sy VW1mn utrechtens'~s n. ssp. (D); O. rose'innesi (ZUMPT TILL 1953) (E) .
. wernech (FONSECA, 1935) (F) "

f;;)14

Z4 {

~S5 r:: SS/'l X 24


9ZS ~
z:tti\ / 16' ';-S wI
I,'rJ/
E F I
Abb. 8. Chaetotaxie des kaudalen Teiles (hinter 14) des Dorsalschildes der Weibchen von: Ornilhonysstls pereimi (FONSECA, 1935)
(A); O. pipistrelli (OUDEMANS, 1904) (B); O. latro DOMROW, 1963 (C);O. petam·i n. sp. (D); O. jlexus (RADOVSKY, 1967) (E); O. deS1tlto-
ri1tS (RADOVSKY, 1966) (F); O. co~tai 11. sp. (G); O. nitedltlae COSTA, 1961 (H); O. dogieli (BREGETOVA, 1935) (I)
29
28

1.2.2.6 Kaudaler Teil des Dorsalschides (laut unsicherer Beschreibung) ohne


Borsten (Abb. 7E), die Form des Schildes tropfenförmig (Abb. 62).
Breite/Höhe des Sternalschildes = 5/1. ~~
O. roseinnes; (ZUMPT, TILL 1953)
2. Auf dem Vorderteile des Dorsalschildes ist i3 vorhanden (Abb. 4A).
2.1 Dorsalschild oval oder keilförmig (Abb. 3A, B).
2.1.1 Kaudaler Teil des Dorsalschildes mit mindestens 5 Borstenpaa,ren
(S4, S5, Z5, 15, 16), es können aber noch zusätzliche Einzelborsten
auftreten (Abb. 8A). Sternalschild mit runden Strukturfeldern
("Poren") (Abb. 53B). Coxa III mit Sporn anstelle der posteroventralen
Borste.. O. pereira; (FONSECA, 1935)
2.1.2 Opisthonotaler Teil des Dorsalschildes polytrich, mit zusätzlichen
Borsten. Kaudaler Teil mit 4 Borstenpaaren (Z4, S5, Z5, 16) (Abb. 8D).
Coxa III mit der üblichen posteroventralen Borste. 1diosoma polytrich
mit relativ kurzen Borsten (Abb. 54A, B).
O. petaur; n. sp.
2.1.3 Opisthonotaler Teil des Dorsalschildes nicht polytrich, kaudaler Teil
mit 3 Borstenpaaren (Z4, S5, 16) (Abb. 10P). Coxa III mit Sporn
anstelle der posteroventralen Borste (Abb. 43B). 1diosoma nicht
polytrich, mit etwa 30-35 Borsten mittlerer Länge jederseits
(Abb. 43A). O. lukoscllns; n. sp.
2.1.4 Opisthonotaler Teil des Dorsalschildes mit Borstenpaar 12, podonotaler
mit z6 (Abb. 40A), kaudaler Teil mit 3 Borstenpaaren (Z4, S5, 16),
davon die terminale 16 spateIförmig (Abb. 90). Coxae II-IV mit
sklerotisierten Leisten.

2.1.5 Die
O. kochi (FONSECA, 1948)
Borstenpaare 12 und z6 nicht vorhanden (Abb. 31); kaudaler
z
Teil des Dorsalschildes mit 3 relätiv kurzen, nadelförmigen Borsten-
paaren (Z4, S5, 16) (Abb. 9L). Coxae II-IV mit sklerotisierten
Leisten.
O. cOllciliatus (RADOVSKY, 1967)
2.1.6 Kaudaler Teil des Dorsalschildes mit 3 Borstenpaaren (Z4, Z5, 16),
16 kürzer als Z4, Z5 (Abb. lOT). Die Randpartien des Idiosoma mit
beträchtlich längeren Borsten als die Schildborsten.
O. galagus (ZUMPT, TILL 1953)
2.2 Dorsalschild blattförmig (Abb. 3 Cl.
2.2.1 Dorsalschild mit subterminaler :rvIikl'oseta (Abb. 8B, C, G, I; Abb. 9K).
2.2.1.1 Kaudaler Teil des Dorsalschildes mit 5 Borstenpaaren (Abb. SB, Cl.
2.2.1.1.1 Opisthonotaler Teil des Dorsalschildes polytrich, mit zusätzlichen
Borsten (Abb. 41). Sternalschild mit nur 2 Paar Sternalborsten, St3
inseriert weit hinter dem Schilde.
O. latro DOlIfROW, 1963
30
31

2.2.1.1.2 Opisthonotaler Teil des Dorsalschildes nicht polytrich (Abb. 56),


auf dem Sternalschilde 3 Borstenpaare (Abb. 57,A, B).
O. pipistrelli (OUDEMANS, 1904)
2.2.1.2 Kaudaler Teil des Dorsalschildes mit 4 Borstenpaaren (Abb. 8 G, I, 9 K).
2.2.1.2.1 Die kaudalen Haare des Dorsalchildes (Z4, Z5, 15, 16) alle kurz von
etwa gleicher Länge (Abb. 36A).
O. dogieli (BREGETOVA, 1935)
2.2.1.2.2 Sternalschild mit rundlichen Strukturfeldern ("Poren"), ähnlich wie
bei O. pereimi (FONSECA).
O. africanlls (ZUMP'I.', TILL 1958)
2.2.1.2.3 Sternalschild ohne rundliche Strukturfelder (Abb. 33).
O. costai n. sp.
2.2.2 Dorsalschild ohne subterminale Milrroseta (Abb. 8E, F, H, 9M).
2.2.2.1 Opisthonotaler Teil des Dorsalschildes polytrich, mit zusätzlichen
Borsten (Abb. 15A); kaudaler Teil mit 3 Borstenpaaren Z4, Z5, 16
von etwa gleicher Länge (Abb. 9M). Nur 2 Borstenpaare auf dem
Sternalschilde, St3 inserieren unterhalb des Schildes.
O. praedo DO:MRow, 1971
2.2.2.2 Opisthonotaler Teil des Dorsalschildes nicht polytrich, kaudaler Teil
mit 4 Borstenpaaren (Abb. 8E, F, H).
2.2.2.2.1 Im kaudalen Teile des Dorsalschildes Z5 besonders kurz (Mikroseta)
(Abb. 8H). Die Peritremen auffallend kurz (Abb. 50).
O. nitedlllae COSTA, 1961
2.2.2.2.2 Die Borsten der podonotalen Schildpartie relativ kurz (Abb. 35).
O. desllltorills (RADOVSKY, 1966)
2.2.2.2.3 Die Borsten der podonotalen Schildpartie deutlich länger als bei der
vorhergehenden Art (Abb. 37 A).
O. flexlls (RADOVSKY, 1967)
2.3 Dorsalschild tropfenförmig (Abb. 3 D) mit 2-3 kaudalen Borstenpaaren
(Abb. 9N, 10R).
2.3.1 Endteil des Dorsalschildes lappenartig verjüngt, mit 3 Paar kaudaler,
kurzer Borsten (Abb. 10R, 39A).
O. IlOogstraali KEEGAN, 1956
2.3.2 Endteil des Dorsalschildes keilförmig mit nur 2 kaudalen Borsten-
paaren, ohne 16 (Abb. 9N, 51A), falls dies nicht ein Zufallsfund ist.
O. nyctinomi (ZUMPT, PATTERSON 1951)
2.4 Dorsalschild verkürzt (Abb. 3E) mit 2-3 kaudalen Borstenpaaren
(Abb. lOS, U).
2.4.1 Dorsalschild mit 3 kaudalen Borstenpaaren (Abb. lOS, 48A). Coxa III
mit Sporn anstelle der posteroventralen Borste.
O. matogrosso (FONSECA, 1954)
2.4.2 Dorsalschild mit 2 kaudalen Borstenpaaren (Abb. 10U, 52). Coxa III
mit der üblichen posteroventralen Borste.
O. parvIIs DELFINADO, 1960
30
31

Opisthonotaler Teil des Dorsalschildes nicht polytrich (..Abb. 56),


auf dem Sternalschilde 3 Borstenpaare (..Abb. 57,..A, B).
O. pipistrelli (OUDEMANS, 1904)
.1.2 Kaudaler Teil des Dorsalschildes mit 4 Borstenpaaren (..Abb. 8G, I, 9K) .
.1.2.1 Die kaudalen Haare des Dorsalchildes (Z4, Z5, 15, 16) alle kurz von
etwa gleicher Länge (..Abb. 36..A).
O. dogieli (BREGETOVA, 1935)
Sternalschild mit rundlichen Strukturfeldern ("Poren"), ähnlich wie
bei O. perei1'ai (FONSECA).
O. africanus (ZUMPT, TILL 1958)
Sternalschild ohne rundliche Strukturfelder (..Abb. 33).
J O. costai n. sp.
Dorsalschild ohne subterminale Mikroseta (..Abb. 8E, F, H, 9M).
Opisthonotaler Teil des Dorsalschildes polytrich, mit zusätzlichen
Borsten (..Abb. 15..A); kaudaler Teil mit 3 Borstenpaaren Z4, Z5, 16
von etwa gleicher Länge (..Abb. 9M). Nur 2 Borstenpaare auf dem
Sternalschilde, St3 inserieren unterhalb des Schildes.
O. praedo DOl\ffiOW, 1971
2.2.2.2 Opisthonotaler Teil des Dorsalschildes nicht polytrich, kaudaler Teil
..,
- (-
mit 4 Borstenpaaren (..Abb. 8E, F, H) .
2.2.2.2.1 Im kaudalen Teile des Dorsalschildes Z5 besonders kurz (Mikroseta)
(..Abb. 8H). Die Peritremen auffallend kurz (..Abb. 50).
O. nitedulae COSTA, 1961
2.2.2.2.2 Die Borsten der podonotalen Schildpartie relativ kurz (..Abb. 35).
O. desultorius (RADOVSKY, 1966)
2.2.2.2.3 Die Borsten der podonotalen Schildpartie deutlich länger als bei der
vorhergehenden ..Art (..Abb. 37..A).
O. flexus (RADOVSKY, 1967)
2.3 Dorsalschild tropfenförmig (..Abb. 3D)mit2-3kaudalenBorstenpaaren
(..Abb. 9N, 10R).
2.3.1 Endteil des Dorsalschildes lappenartig verjüngt, mit 3 Paar kaudaler,
kurzer Borsten (..Abb. 10R, 39..A).
O. IlOogstraali KEEGAN, 1956
2.3.2 Endteil des Dorsalschildes keilförmig mit nur 2 kaudalen Borsten-
paaren, ohne 16 (..Abb. 9N, 51..A), falls dies nicht ein Zufallsfund ist.
O. nyctinomi (ZUMJ.lT, PATTERSON 1951)
2.4 Dorsalschild verkürzt (..Abb. 3E) mit 2-3 kaudalen Borstenpaaren
(..Abb. lOS, U).
2.4.1 Dorsalschild mit 3 kaudalen Borstenpaaren (..Abb. lOS, 48..A). Coxa In
mit Sporn anstelle der posteroventralen Borste.
O. matogrosso (FONSECA, 1954)
2.4.2· Dorsalschild mit 2 kaudalen Borstenpaaren (..Abb. 10U, 52). Coxa In
mit der üblichen posteroventralen Borste.
O. parvus DELFINADO, 1960
33
32

Bestimmungsschlüssel der Männchen der Gattung Ornithonysslls SAl\IBON, 1928


Die Männchen von O. COend07t YUNICER, RADOVSICY 1966, O. galagus (Zm1PT,
TILL 1953) und O. pipistt'elli (OUDEl\1ANS, 1904) konnten wegen mangelnder
Beschreibung hier nicht aufgenommen werden.
1 Auf dem Vorderteile des Dorsalschildes fehlt i3 (Abb.5A).
1.1 Die Borsten des Dorsalschildes relativ kurz, etwa gleichlang, im kaudalen
Teile 3 Borstenpaare (Z4, Z5, 16) (Abb. 5C). Palpenfemur mit Warze
und hypertrophischer Borste. Peritremen bis Coxae I reichend, Coxae I
ventral ohne Warzen.
O. aridus FURMAN, RADOVSICY 1963
1.2 Dorsale Chaetotaxie ähnlich wie vorhergehend (Abb. 71 C). Trochanter
und Femur des Pedipalpus mit 3 hypertrophischen Borsten und einer
Warze (Abb. 73B). Peritremen sehr kurz, bis zur Mitte von Coxae III
reichend (Abb. 73A). Coxa I ventral mit Warze.
O. wernecki (FONSECA, 1935)
1.3 Im kaudalen Teile des Dorsalschildes 3 Borstenpaare, Z4 und 16 von
mittlerer Länge, 85 als Mikroseta (Abb. 7 C). Pedipalpus ohne hyper-
trophische Borsten. Peritremen bis Coxae I reichend.
O. sylvia1'llnt (CANESTRINI, FANZAGO 1877)
1.4 Im kaudalen Teile des Dorsalschildes 4 Borstenpaare, davon 85 Mikro-
seta, Z4, Z5, 16 von mittlerer Länge (Abb. 7 A). Die pI-Borste des Pal-
penfemur inseriert auf einer markanten 'Warze (Abb. 27B, D).
O. hUl'sa (BERLESE, 1888)
1.5 Im kaudalen Teile des Dorsalschildes 4 Borstenpaare, jedoch Z4, Z5
und 16 deutlich länger als bei der vorhergehenden .Art (Abb. 7B). Alle
Borsten des Idiosoma relativ lang. Pedipalpus ohne 8exualdimorphismus.
O. hacoti (HIRST, 1913)
2. Auf dem Vorderteile des Dorsalschildes ist i3 vorhanden (Abb. 4A).
2.1 Opisthollotaler Teil des Dorsalschildes polytrich mit zahlreichen zu-
sätzlichen Borsten (Abb. llA). Die Peritremen sehr kurz (Abb. 55).
O. petauri n. sp.
2.2 Opisthonotaler Teil des Dorsalschildes nicht polytrich, die Terminal-
borsten 16 am längsten (Abb. llB, C, E).
2.2.1 Die kaudalen 8childborsten Z4, 85 relativ kurz, Z5 von fast gleicher
Länge wie 16 (Abb. llB).
O. desultorius (RADOVSICY, 1966)
2.2.2 Die kaudalen 8childborsten Z4, 15, sehr kurz, Z5 von gleicher Länge
wie 16 (Abb. 11 C). Alle 8childborsten, mit Ausnahme von i1, Z5 und 16
von etwa gleicher Länge wie Z4 und 15 (Abb. 36C).
O. dogieli (BREGETOVA, 1935)
2.2.3 Die kaudale 8childborste Z4 sehr kurz, 85 und 16 spatelförmig, stumpf
endend (Abb. llE).
O. kochi (FONSECA, 1948)
3 _ Eine taxonomische Analyse
34 35

2.3 Die Terminalborsten 16 kürzer als die übrigen Kaudalborsten des Dorsal-
schildes (Abb. 11D, F).
2.3.1 Z5 und 16 sind Mikrosetae (Abb. 11D), i1 von "T-ähnlicher" Form
(Abb. 51B).
O. nyctinomi (ZUMPT, PATTERSON 1951)
2.3.2' 16 kürzer als Z4 und 85, jedoch keine Mikroseta (Abb. 11 F). Coxa III
mit posteroventralem 8porm (Abb. 45B).
O. lukoschusi n. sp.
2.3.3 Im kaudalen Teile des Dorsalschildes nur 2 Borstenpaare, Z4, 16, von
etwa gleicher Länge, ähnlich wie beim Weibchen (Abb. 52), jedoch -
laut Beschreibung - etwas länger und dicker. Der Dorsalschild bedeckt
fast den ganzen Körper.
O. parvus DELFINADO, 1960 <
u

oz5

os5 o
016
056 oz6

EI

Abb. 12. Schema dcr Podonota der Protonymphen von: Ornithonyssus b1~rsa (BERLESE, 1888)
(A); O. werneoki (FO;NSECA, 1935) (B)

Bestimmungsschlüssel der Protonymphen der Gattung Ornithonyssus SAMBON , 1928

Die Protonymphen von O. coendou YUNKER, RADOVSKY 1966 und O. ga-


lagu8 (ZUlV[PT, TILL 1953) konnten wegen mangelnder Beschreibung hier nicht
aufgenommen werden.
1 Auf dem Podonotum fehlt i3 (Abb. 12A).
1.1 Podonotum mit 10 Haarpaaren (Abb. 12A).
1.1.1 Pygidium mit 4 Borstenpaaren (Abb. 13A), davon Z4 relativ kurz,
85 Mikroseta, Z5, 16 lang. Die Mittelborsten des Podonotum relativ
kurz (Abb. 29).
O. hursa (BERLESE, 1888)
37
36

1.1.2 Pygidium wie vorher, jedoch Z4 länger (Abb. 130). Die Mittelborsten
des Podonotum lang, nur wenig kürzer als die 8eitenborsten (Abb. 22).
O. hacoti (RmsT, 1913)
1.1.3 Pygidium wie vorher, jedoch Z4, Z5 und I6 noch lä,nger (Abb. 13E).
Alle Dorsalborsten auffallend lang (Abb. 42A). Ventral auf allen
Ooxae kleine Röcker (Abb. 42B).
O. longisetosus D. sp.
1.1.4 Pygidium mit 3 Borstenpaaren (Abb. 13B), davon Z4 kurz, 85 Mi-
kroseta. Die Borsten des Podonotum relativ kurz, wenig differenziert
(Abb. 68A).
O. sylviaJ'um (OANESTRINI, FANZAGO 1877)
1.1.5 Pygidium mit 3 Borstenpaaren, es fehlt jedoch die Mikroseta 85
(Abb. 13F), Z4 relativ lang. .Alle Dorsalborsten lang (Abb. 63).
O. simulatus D. sp.
1.1.6 Pygidium mit 2 Borstenpaaren, Z5 und I6 (Abb. 13D). I4 sitzt manch-
mal knapp auf dem vorderen 8childrande.
O. aridus FUR1fAN, RADOVSKY 1963
1.2 Podonotum mit mindestens 12 Raarpaaren (Abb. 12B); Pygidium
mit 3 Borstenpaaren, davon Z4, Z5 kurz, I6 lang (Abb. 13G). I4 sitzt
manchmal knapp auf dem vorderen 8childrande.
O. wemecki (FONSECA, 1935)
2. Auf dem Podonotum ist i3 vorhanden (Abb. 4B).
2.1 Auf dem Pygidium ist die sub terminale I5 vorhanden (Abb. l4A,
B,F, G).
2.1.1 I4 liegt auf dem Pygidium, beziehungsweise knapp auf dessen Vor-
derrande (Abb. HA, F).
2.1.1.1 Pygidium, außer I4, mit 5 weiteren Borstenpaaren (85, Z4, Z5, I5, I6)
(Abb. 14A, 59).
O. pipistl'elli (OUDEMANS, 1904)
2.1.1.2 Pygidium, außer I4, mit 4 weiteren Borstenpaaren (Z4, Z5, I5, I6)
(Abb. 14F, 36B).
O. dogieli (BREGETOVA, 1935)
2.1.2 I4 inseriert nicht auf dem Pygidium (Abb. 14B, G).
2.1.2.1 Das schildlose Opisthosoma polytrich, mit zahlreichen, langen Borsten.
Pygidium mit 5 Borstenpaaren (Abb. 14B).
O. lutro D01fRow, 1963
2.1.2.2 Opisthosoma nicht polytrich, Pygidium mit 4 Borstenpaaren (Abb.
14G, 150).
O. ufricanus (ZmIPT, TILL 1958)
2.2 Auf dem Pygidium fehlt die subterminale I5 (Abb. 140, D, E, R, I,
K,L,M,N).
2.2.1 I4 liegt auf dem Pygidium, beziehungsweise knapp auf dessen Rande
(Abb. 14D, E, R, K, L, N).
39
38

2.2.1.1 Pygidium, außer 14, mit 4 weiteren Borstenpaaren (Z4, S5, Z5, 16)
(Abb. 14D, E).
2.2.1.1.1 Z4, S51ang, nur wenig kürzer als Z5 und 16 (Abb. 14D).
O. Ilexlls (RADOVSKY, 1967)
2.2.1.1.2 Z4, S5 deutlich kürzer als Z5 und I6 (Abb. 14E, 35 Cl.
O. desultorillS (RADOVSKY, 1966)
2.2.1.2 Auf dem Pygidium, außer 14, noch 3 weitere Borstenpaare (Abb. 14H,
K,L,N).
2.2.1.2.1 Z4 kurz, I6 spitz endend (Abb. 14H, 31B).
O. conciliatlls (RADOVSKY, 1967)
2.2.1.2.2 Z4 kurz, I6 spatelförmig, stumpf endend (Abb. 14K).
O. kochi (FONSECA, 1948)
2.2.1.2.3 Pygidium ähnlich O. conciliattts, jedoch 14 mehr median liegend und
16 etwas kürzer (Abb. 14L, 51C).
O. nyctinomi (ZmlPT, PATTERSON 1951)
2.2.1.2.4 Z4, Z5, 16 von etwa gleicher Länge (Abb. 14N, 48B, Cl.
O. matogrosso (FONSECA, 1954)
2.2.2 14 inseriert nicht auf dem Pygidium (Abb. 14C, I, M).
2.2.2.1 Pygidium mit 3 Borstenpaaren (Abb.14C). Das schildlose Opisthosoma
polytrich mit zahh'eichen Haaren mittlerer Länge (Abb. 55 Cl.
O. petallri n. sp.
2.2.2.2 Pygidium mit 3 Borstenpaaren (Abb. 14M). Das schildlose Opisthosoma
nicht polytrich (Abb. 46A). Coxa III mit posteroventralem Sporn
(Abb. 46B).
O. lukoschllSi n. sp.
2.2.2.3 Pygidium mit 2 Borstenpaaren (Abb. 141).
O. pl'aedo DO:i\1ROW, 1971

OrnithonYSSllS aetlliopicus (HIRST, 1921)

LiponYS8U8 aethiopicus HIRST, 1921; Bdellonys8u8 aethiopicus FONSECA, 1948; Hirstionyssu8 m


hirsti (er) FONSECA, 1948; Chiroptonys8us jorsythi ZUMPT, 1950 (nach DOMROW 1963, der die
Paratypen untersuchte); Ornithonys8us aethiopicus KEEGAN, 1956; Chelanys8u8 aethiopicU8
ZUMPT, 1961.

In der Erstbeschreibung finden wir keine Angaben über die Cheliceren.


Erst die Beschreibung von KEEGAN (1956) und die Abbildungen bei ZmIPT
(1961) und RADOVSKY (1967) zeugen davon, daß diese Art nicht zum Genus
Ornithonyssus nach der hier vertretenen Auffassung gehört, da die mächtigen,
stark sklerotisierten Cheliceren mit dem nach außen abgewinkelten Digitus
mobilis als Klammerorgan ausgebildet sind. Nach EVANS, TILL 1966 gehört
diese Art zum Genus Ohelanyssus ZUMPT, TILL 1953.
40 41

Ornithonyssus ajricanus (ZUMPT, TrLL 1958), Combo nov. Weibchen. Länge im Mittel nach 10 Messungen 702 (680-730) [Lm. Der
verkürzte Dorsalschild mit 10-11 Haarpaaren, es fehlt i3, 11 liegt auf dem
Liponyss'us 1'hinolophi ZUMPT, PATTERSON 1951 (Nomen praeoccupatum: Liponyss1l8 rhi. Schilde, 13, 14 außerhalb des Schildes (Abb. 5B); Pygidium mit 2 Borsten-
nolophi OUDEJlIANS, 1902 = Maoronyss1ls 1lnoinat1ls (CANESTRINI, 1885) = ]Y[ao1'onyssu8 rhi·
paaren etwa gleicher Länge; auf dem schildlosen Integument jederseits 38-43
nolophi (OUDEMANS, 1902) nach RADOVSKY 1966); ]Y[aoronyss1ls afJ'ioan1ls ZUMPT, TILL 1958
(Namensänderung); Omithonyss1ls rhinolophi STRANDTilIANN, WHARTON 1958; ]y[egistonyssu8 kurze Borsten, die lateralen gegabelt. - Sternalschild relativ hoch
afrioanus RADOVSKY, 1967. (Breite/Höhe = 1,7/1) mit verhältnismäßig kurzen, dicken Borsten, St1 etwa
Weibchen Abb. 15D; Männchen unbekannt; Protonymphe Abb. 15C, 14G. 1/3 der Höhe des Sternalschildes. - Palpentrochanter mit Kiel, der Cheliceren-
index, der Zeichnung nach, 3,8; Coxa H mit anterodorsalem Zahn.
Aus der Erstbeschreibung ist nur die Zugehörigkeit zur Familie Macronys- Männchen. Länge im Mittel nach 10 Messungen 520 (497-545) [Lm.
sidae zu entnehmen. Erst die Neubeschreibung der Typenserie von RADOVSKY Dorsalschild keilförmig, fast das ganze Idiosoma bedeckend (Abb. 5C) mit
(1967) macht die Zugehörigkeit zum Genus Omithonyssus ersichtlich auf 15-18 Haarpaaren, je nach Anzahl der Seitenborsten, ohne i3, außerhalb
Grund der Zeichnung der Cheliceren. Folgende artspezifische Merkmale sind des Schildes etwa 12 Borstenpaare, alle Borsten kurz, die Mehrzahl der lateralen
aus ihr zu entnehmen: gegabelt. Die Chaetotaxie des kaudalen Teiles des Dorsalschildes ähnlich wie
Weibchen. Länge der vollgesogenen Tiere 1500-2500 [Lm. Dorsalschild bei O. weT1'~ecki (FONSECA). - Holoventralschild mit 2-3 Borsten hinter Coxae
(Abb. 15D) blattförmig, nach hinten zungenartig verlängert, mit zusätzlichen IV, außerhalb des Schildes 8-10 Borsten jederseits, die lateralen Endborsten
Borsten; die Haare außerhalb des Schildes von ähnlicher Länge wie im podono- gegabelt. - Die Peritremen reichen bis zum Vorderrande von Coxae H. -
talen Teile des Dorsalschildes. - Sternalschild mit ähnlichen Strukturfeldern Palpentrochanter ohne Kiel mit verdickter v2, Palpenfemur mit hypertrophischer
("Poren") wie bei O. peTeirai; Analschild in einen schmalen Endteil auslaufend Borste, die auf einer deutlichen Warze sitzt, Palpengenu ebenfalls mit verdickter
(Länge/Breite = 3/1), die Adanalborsten inserieren hinter der Analöffnung; Borste. - Coxa II ohne Zahn.
die Peritremen reichen bis Coxae I. - Hypostomrinne mit etwa 11 Zahnreihen Protonymphe. Podonotum mit 10 Haarpaaren ohne i3, Pygidium in der
mit je 1-5 Einzelzähnchen verschiedener Größe; Palpentrochanter mit großem Regel mit 2 Haarpaaren mittlerer Länge, jedoch manchmal liegt 14 auf dem
Kiel. - Die Beine auffallend lang ("spider-like"), I = 1550, II = 1285, vorderen Schildrande (Abb. 13D). - Palpentrochanter ohne Kiel. - Coxa II
III = 1320, IV = 1505 [Lm; Coxae H mit anterodorsalem Sporn. ohne anterodorsalen Zahn.
Protonymphe. Länge 460 [Lm. Podonotum (Abb. 15C) mit 11 Haarpaaren Differentialmerkmale. Gehört in die Artengruppe ohne i3. Die Weibchen
verschiedener Länge (lange Seitenborsten), Pygidialschild mit 4 Haarpaaren, mit abgesondertem Pygidium. Die ~lännchen ähneln O. wemecki, jedoch sind
15 Mikrosetae. Außerhalb der Schilde etwa 15 lange Haarpaare. - Palpen- ihre Peritremen deutlich länger und es fehlt die ventrale Warze auf Coxa I.
trochanter ohne Kiel, die Cheliceren wie beim Weibchen. - Die Beine lang Pygidium der Protonymphe mit nur 2 Haarpaaren, manchmal jedoch mit 14
und schlank, jedoch nicht von dieser auffallenden Länge wie beim 'Weibchen. auf dem Vorderrande.
Differentialmerkmale. Gehört zur Artengruppe mit dorsaler i3; die Verbreitung. Die Typenserie wurde auf dem Wüsteneichhörnchen Arn-
Form des Dorsalschildes ähnlich jener von O. dogieli, jedoch Chaetotaxie und rnospeTrnophilus leucuTus (MERRIAl\f) in Kalifornien in zahlreichen Exemplaren
Haarlängen artspezifisch. Sternalschild mit Strukturfeldern. Protonymphe mit gefunden. Spätere Funde stammen aus Nevada und Utah, USA (ALLRED 1966,
artspezifischer Chaetotaxie des Pygidium. WHITAKER, WILSON 1974).
Verbreitung. Die Typenserie, bestehend aus 5 Weibchen und einer Pro-
tonymphe stammt von Rhinoloph~lS clivosus CRETZSCHlHAR (= R. geojjToi Sl\UTH)
aus einer Höhle in Transvaal (Republik Südafrika). OrnitllOllYSSUS bacoti (RIRST, 1913)

OmithollYssus aridus FURMAN, RADOVSKY 1963 Leiognatku8 baooti HIRST, 1913; Liponyssus baooti HIRST, 1920; Liponyssus tenuisoutattlS
Weibchen Abb. 5B; Männchen Abb. 5C; Protonymphe Abb. 13D. EWING, 1923 (nach STRANDTMANN, WHARTON 1958); Liponyssus nagayoi YAMADA, 1932 (~ach
STRANDTMANN, WHARTON 1958); Ornithonyssus hirsti (FONSECA, 1935) Syn. nov.; Ornttho-
Ist bislang die einzige Art dieses Genus mit separatem Pygidium der Weib- nyssus brasiliensis (FONSECA, 1939) Syn. nov.; Bdellonyssus bacoti FONSECA, 1941; Ornitho-
nyss1ls vitzthumi (FON SE CA, 1941) Syn. nov.; OrnithonysS1tS lutzi (FONSECA, 1941) Syn. nov.;
chen, ein Merkmal, das dann konvergent auch bei Ophionyssus natJ'icis (GER- Ornithonyssu8 monteiroi (FONSECA, 1941) Syn. nov.; Liponyssus meprai MANSO SOTO, PLETNEFF
VAIS) vorkommt. Die Form der Cheliceren, wie auch der Holoventralschild der 1951, Syn. nov.; Macronyssu8 baooti ZUMPT, 1961.
Männchen deuten jedoch unmißverständlich auf die Zugehörigkeit zum Genus Weibchen Abb. 7B, 16, 17, 18, 19; Männchen Abb. 20, 21; ProtonYll1phe Abb. 13C, 22;
Omithonyssus. Aus der Erstbeschreibung sind folgende Merkmale zu entnehmen: Deutonymphe Abb. 6C, D.
42 43

Das von mir untersuchte Material stammte aus Polen (4~, 4<3", 6 PN) und der schilde jederseits 18-23 lange, am Ende gegabelte Borsten, die bis zur Basis
Tschechoslowakei (13~, 6<3" 4 PN) von Ratt1tS nOl'vegicus (BERKENH.), aus Groß- des folgenden Haares reichen (Abb. 17, 18A); der kaudale Teil hinter 14 mit 4
pritannien von einer im Käfig lebenden Wüstenmaus Gm'billtts gel'billU8 (L.) Borstenpaaren(Z4, S5, Z5, 16), davon S5 als ~fikroseta. Außerhalb des Schildes
(3~, 2<3", 2 PN), aus Israel von einem Gartenschläfer Eliomys melanttl'us (L.) auf dem Integument jederseits 78-95 Borsten von etwa gleicher Länge wie die
(7~), sowie aus Vietnam von Ratt1tS nOl'vegicus (BERKENH.) (~, <3"). Schildborsten. - Die Größe des Sternalschides variierend, entweder etwas
Weibchen. Die Größen der nicht angesogenen Weibchen von 617 x400 breiter und niedriger wie auf Abb. 16, oder auch kürzer und höher, etwa wie
bis 783 X 517, Mittelwert 592 X 436 [Lm von 18 Messungen. Auf dem Dorsal- bei O. b1tl'Sa. Opisthogaster wie bei O. sylviantm, jedoch mit zahlreicheren und
längeren Borsten, was ein gutes Erkennungsmerkmal bildet. - Hypostomrinne

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Abb. 16. 01'nithonys81t8 bacoti (HIRST, 1913), Weibchen ventral Abb. 17. OrnithonY88us bacoti (HIRST, 1913), Weibchen dorsal
44

mit 9-11 Einzelzähnchen, Palpentrochanter mit Kiel. Die Länge der ge-
messenen Chelicerendigiti 47-49 [Lm. - Beinchaetotaxie gattungsspezifisch
(Abb. 19), Coxa II mit lappenartigem, anterodorsalem Zahn (Abb. 18B), die
Beinlängen wie bei O. sylviarttm. w
Männchen. Die Größen von 450 x250 bis 517 x300, Mittelwert 486 x272 [Lm
von 12 Messungen. Die dorsale Chaetotaxie wie beim vYeibchen, es können jedoch
einzelne Randborsten fehlen (Abb. 20). - Ventralseite gattungsspezifisch, die
Peritremen reichen bis zur Mitte von Coxae II (Abb. 21). Anzahl und Lage der

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Abb. 18. Omithonyssus baooti (HmsT, 1913), Weibchen dorsal (A), Coxa II (B)
46 47

Ventralhaare hinter Coxae IV variabel (Abb. 21A, B, C). - Gnathosoma


gattungsspezifisch, die Pedipalpen ohne markanten Sexualdimorphismus
. ,
Palpentrochanter ohne Kiel. - Die Beinchaetotaxie wie beim Weibchen,
Apophysen auf den Tarsi nur ganz schwach angedeutet; Coxa II ohne antero-
dorsalen Zahn; die Beinlängen wie bei O. sylviamm.

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Abb. 20. Ornithonyssus bacoti (HmsT, 1913). Männchen dorsal

Protonymphe. Die Größen von 383 x233 bis 700 x433 (vollgesogen),
Mittelwert 483 x 291 [Lm von 8 Messungen nicht angesogener Tiere. Bei allen
untersuchten Protonymphen war das Podonotum recht klein, mit den für diese
Artengruppe typischen 10 Borstenpaaren (es fehlt i3) (Abb. 22A). EVANS,
48 65

TILL 1966 zeichnen ein deutlich größeres Podonotum, das etwa die Hälfte des deutlichem lüel. - Coxae Ir mit anterodorsalem Sporn, Coxae Ir-IV mit
Idiosoma einnimmt, COSTA (1961) wiederum ein kleines, ähnlich wie auf meiner markanten, sklerotisierten Leisten, die Leiste auf Coxa Ir mit hyalinem Rand.
Abb. 22A (Grad des Vollsaugens, Sexualdimorphismus~); Pygidium mit 4 Bor- Protonymphe. Länge 285-370 [Lm. Podonotum mit 11 Haarpaaren,
stenpaaren, davon Z4, Z5, 16 relativ lang, S5 Mikroseta. - Ventralseite, Gna- Pygidium mit 4 Borstenpaaren verschiedener Länge (Abb. 31B). - Peritremen
thosoma und Beinchaetotaxie gattungsspezifisch, die Beinlängen wie bei von recht untypischer Form. - Auf Coxae I und IV sklel'otisierte Leisten, die
O. sylviarum.
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Abb. 31. Ornithonys8us conciliatu8 (RADOVSKY, 1967). Weibchen dorsal (A), Protonymphe dorsal
(B). (Nach RADOVSKY 1967)

auf Coxa I besonders stark sind, jedoch ohne seitliche Tuberkel, wie sie bei
O. kochi auftreten. - Die Artzugehörigkeit dieser Protonymphe zu dem be-
A schriebenem vVeibchen bedarf jedoch, laut RADOVSKY (1967), einer Verifikation,
da gewisse Unstimmigkeiten auftreten.
Abb. 22. Ornithonys8u8 bacoti (HIRST, 1913).Protonymphe dorsal (A), Pygidinm mit zusätz- Differentialmerkmale laut Bestimmungsschlüssel, dort auch über die
lioher Mikroseta (B) Unterschiede zwischen O. kochi.
5- Eine taxonomische Analyse
66 67

Verbreitung. Die Typenserie (3~ und 7PN) wurde auf verschiedenen


Fledermäusen der ..Art VampYTos vittatus (PETERS) in Panama gefunden.

OnzitilOnYSSliS eOr1lutlls KEEGAN, 1956

Icho1'onyssus conwtus STRADTIIIANN, VVHA.RTON 1958; Parasteatonyss1tS cormaus RA-


DOVSKY, 1966.

KEEGAN (1956) beschreibt die Cheliceren folgendermaßen: "The movable


chela appears to be surrounded by a bursa, and to possess a small, distal tooth-
like structure" (p. 212 o. c.). Sie scheinen wohl nicht dem 01'nithonyssns-Typus
zu entsprechen. Palpentrochanter mit einem hakenförmigen, abgewinkelten
Fortsatz, der auch bei anderen Iohoronyss1~s-Arton vorkommt, deren Cheliceren
mit apikalen Zähnen und einem stark abgewinkeltcn Digitus mobilis, nicht
dem OrnithonysSt~8-Typus entsprechen. Deshalb wurde hier diese Art nicht in
das Genus Ornithonyssus aufgenommen.
Es wurden nur 'Weibchen gefunden auf der Fledermaus Tadarida aegyptiaoa
(GEOFFROY) in Ägypten (Provinz Giza).

OmitllOllYSSllS eosta; n. sp.

Weibchen .Abb. 8G, 32, 33, 34. Mii,nnchen und Protonyrophen unbekannt.
0 0
0
Untersuchtes Material: ein 'Weibchen (Holotypus) aus Israel. 0

0 0 0
Weibchen. Größe 783 x550 (.Lm. Dorsalschild blattförmig, im podonotalen 0
0 0

Teile etwa 12-13 Borstenpaare (mit zusätzlichen Haaren), opisthonotaler 0 0


Teil ebenfalls mit zusätzlichen Borsten (13, Z3, S3 auf Abb. 32), die kaudale
0
Partie hinter 14 mit 4 Haarpaaren; die schildlosen Randpartien des Idiosoma 0 0

polytrieh; alle Borsten lang und glatt. - Ventralseite (Abb. 33) ähnlich wie 0
0 0

bei O. nited'lllae, jedoch Sternalschild höher (156 x 60 !Lm), dessen Oberrand 0 0


0 0
nicht scharf begrenzt und Opisthogaster mit einer größeren Anzahl Borsten, 0
o· 0
da jederseits je 63 und 69. Die Peritremen reichen bis zum Hinterrande von 0 0
0 0
Coxa H. - Gnathosoma gattungsspezifisch. - Die Beinchaetotaxie nach dem
0 0
Gattungsschema, jedoch inserieren die apikalen Dorsalborsten (ac11 und pd2) 0
auf Femur I, II, III und Genu II, III auf deutlichen, stärker sklerotisierten 0 0

I..Jeisten und Höckern (Abb. 34); auf Bein IV sind diese Protuberanzen nur 0
schwach ausgebildet, kaum sichtbar. Coxae II ohne anterodorsalen Zahn.
Differentialmerkmale. Gehört zur Artengruppe mit i3. Von O. nited1llae 200jlm
durch die Länge der kaudalen Borsten des Dorsalschildes (Abb. 8G und H),
sowie die Längen der Peritremen unterscheidbar. Ähnlicher Länge Kaudalborsten
sind auch bei O. lai1'o vorhanden (ihre Anzahl ist jedoch größer und St3 inseriert
nicht auf dem Sternalschilde), sowie eventuell bei O. afrioamls, wo jedoch ein .Abb. 32. On~ithonY8sus costai n. sp. Dorsalseite des 'Veibchens (Holotypus)
Sternalschild mit runden Strukturfeldern vorkommt. Hänge des Hermon-Gebirges zoogeographisch insoweit interessant, ~aß hier
Verbreitung. Aus dem Neste der Blindmaus Spalax ehrenbel'gi NEHRING
eine verhältnismäßig große Anzahl von Milben gesammelt wurde, dIe sonst
(leg. E. NEVO), Mt. Herrnon in 1800 m Höhe, Israel. Laut COSTA (1969) sind die
nirgends gefunden wurden. Es scheinen hier besondere mikroklimatische Be-

5'
68
69

dingungen zu herrschen, die die Entwicklung einer endemischen Milbenfauna


begünstigen.
Etymologie: Dr. M. Costa gewidmet, zum Dank für das mir freundlicherweise
überwiesene Material, in dem ich diese neue .Art fand.
Der Holotypus (ein Weibchen) befindet sich im Zoologischen Museum der
JagelIonischen Universität, Krakow, Polen.

200)lm

100pm
Abb. 34. Ornithonyssus costai n. ap. Weibchen (Holotypus), Femur I (A), Femur und Genu II (B),
Femur und Genu III (C)

Ornithonyssus dendropicos (RADFORD, 1942)

Liponys8us dendropico8 RADFORD, 1942; Bdellonyssus dendropicos FONsEcA, 1948; Or-


nithonyssus dend1'opicos STRANDTl\1ANN, WHARTON 1958.

Ist nach TILL (1964) synonym mit Pellonyssus bisoutatus (HmsT, 1921).

Ornithonyssus desultorius (RADOVSKY, 1966), Combo BOV.

Abb. 33. 01'nitlwnys8us costai n. sp. Ventralseite des Weibchens (Holotypua)


Oryptonyssus desultoriu8 RADOVSKY, 1966, 1967.
Weibchen Abb. 8F, 35.A. Männchen Abb. llB, 35B. Protonymphe Abb, 14E, 35C.
70
71

Mit folgenden artspezifischen Merkmalen nach der Beschreibung von RA-


DOVSKY (1967):
Weibchen. Größe der vollgesogenen Tiere 1000 [.Lm. Dorsalschild mit i3
und 4 kaudalen Borstenpaaren etwa gleicher Länge, ohne Mikrosetae; auf dem
schidlosen Integument jederseits etwa 78 Borsten, eine Polytrichie ist demnach
nm schwach angedeutet. - Die Peritremen reichen bis Coxae H. - Cheliceren
gattungsspezifisch, Palpentrochanter mit kleinem Kiel. - Coxa H mit antero-
dorsalem Zahn.
Männchen. Dorsalschild breiter als beim Weibchen mit einer Anzahl von
Seitenborsten, die auf den Schild übergegangen sind; die Chaetotaxie entspricht
jedoch grundsätzlich jener der Weibchen. - Ä.hnlich ist auch die Länge der
Peritremen, wie auch Palpentrochanter und Coxa H. Die Cheliceren entsprechen.
\ \ dem Gattungstypus.
/ / \ Protonymphe. Länge 380-535 [.Lm. Podonotum mit 11 Haarpaaren,
Pygidium mit kmzer 14 und weiteren 4BOl'stenpaaren, ohne Mikrosetae, davon
Z4 und S5 recht kurz, Z5 und 16 deutlich länger (Abb. HE). Das schildlose,
\ \ dorsale Opisthosoma· mit etwa 13 Borstenpaaren.
o
24 \ Differentialmerkmale. Gehört zm Artengruppe 'mit i3. Die dorsale
AsS" I"'. "'\ Chaetotaxie ähnelt jener von O. flexus, jedoch sind die Borsten kürzer und eine
/~Z5 ~ il Polytrichie des Idiosoma ist nur schwach angedeutet.
/~i(\ /'~z2/1~'" Verbreitung. Auf 4 verschiedenen Fledermausarten aus Arizona, Kali-
,'3/~ fornien, N evada, Texas und Mexiko,
A yiz3 fi4 '\ '\
B
~,
Ornithonyssus dogieli (BREGETOVA, 1953)
'1}.4 ," i
BdellonysBuB dogieli BREGETOVA, 1953; OrnithonY88u8 dogieli BREGETOVA, 1956; Crypto-
nys8uB dogieli RADOVSKY, 1969.
r6 /1---____\_/ Co Weibchen Abb. 81, 36A. Männchen Abb. 110, 360. Protonymphe Abb. 14F, 36B.
m6 .

Sl '/ '\. \.~.:::' 11 ,... \


Aus der Erstbeschreibung sind folgende Merkmale zu entnehmen:
Weibchen. Größe 720-830 x 400-460, vollgesogen bis 900-1200 x 620-

Y
l /' , 1 \~ 13
850 [.Lm. Rückenschild blattförmig, hinten lappenartig verlängert, die vorderen
Dorsalborsten deutlich länger als die opisthonotalen; i3 vorhanden; kaudal

~/
4 Paar kmzer Borsten (Abb. 36A). Auf den scbildlosen Seitenpartien des Idio-
S3 soma jederseits etwa 56 und 52 glatte Borsten. - Ventralseite gattungsspezi-
V P fisch, die Peritremen reichen bis zum Vorderrande der Coxae I. Auf dem schild-
\, / \ losen Integument des Opisthogaster etwa 12-14 Haarpaare, sowie 8-12

I~R4~{\ ~ ~!
Paare längerer, stabförmiger Lateralborsten. - Die Cheliceren, laut Erst-
beschreibung, ähnlich wie bei O. bacoti; Palpentrochanter mit deutlichem

7"'( cr~
Kiel. - Coxa H mit anterodorsalem Zahn.
Männchen. Größe 570-620 X 270-300, vollgesogen 600-680 x370 [.Lm.
Dorsalschild (Abb. 36 C) breiter als beim vVeibchen, ohne seitliche Einbuch-
Abb. 35. Ornühonyssus desultorius (RADO . tungen; die Anzahl der dorsozentralen Borsten ist wohl dieselbe wie beim
schild des Männchens (B), Proto:Sy~p' ~96:). D1or(sOalschild des Weibchens (.A), Dorsal- Weibchen, obwohl auf der Originalzeichnung 14 fehlt und nur eine einseitige
e orsa ). (Nach RADOVSKY 1967) Ansatzstelle markiert ist; da jedoch ein Ausfall einzelner dorsozentraler Borsten
72
73

in diesem Genus nicht selten ist, scheint dies ein Individualfall zu sein. 3 Borsten- wachsen zu sein scheint. - Coxae II mit anterodorsalenl Zahn, die antero-
paare (s6, Z5, 16) sind auffallend lang und dick, alle anderen Dorsalborsten ventralen Borsten auf Coxae II und III verdickt.
beträchtlich kürzer. Die Anzahl der Kaudalborsten ist dieselbe wie beim Protonymphe. Größe 420-560 x 240-350 [Lm. Podonotum mit 11 Haar-
Weibchen, ihre Längen sind jedoch verschieden (Abb. 11 C). Auf den schildlosen paaren (Abb. 36B), die lateralen länger als die zentralen. Pygidium mit 5
Seitenpartien des Idiosoma jederseits je etwa 12-17 ziemlich lange, steife Haarpaaren verschiedener Länge, Z5 und 16 lang, stabförmig, die restlichen kurz
Borsten. - Holoventralschild gattungs spezifisch mit etwa 2 Paar relativ kurzer und dünn (Abb. HF). Auf dem Integument zwischen den Schilden 2 Paar
kleiner, dorsozentraler Borsten I1 und 13, 14 inseriert auf dem Pygidium;
die Seitenpartien des Idiosoma mit je 17 längeren Borsten jederseits, die zum
Leibesende länger werden. - Ventral auf dem schildlosen Integument 6 Haar-
paare, das endstehende beträchtlich länger und dicker.
Differentialmerkmale wie in den Bestimmungsschlüsseln; über die
Ähnlichkeit mit O. nitedulae siehe dort.
Verbreitung. Das Typenmaterial wurde auf dem Baumschläfer Dryormys
nitedula PALL. und in dessen Nestern in Tadshikistan (UdSSR) gefunden.
Laut ZEMSKAYA (1973) ist dies ein Ektoparasit der Waldzone der UdSSR.

Ornithonyssus eruditus (FONSECA, 1935)

Liponis8u8 eruditus FONSECA, 1935; Bdellonys8u8 erudittts FONSECA, 1948; Omithonys8u8


eruditus STRANDTMANN, WHARTON 1958.

Die Beschreibung erfolgte nach einem einzigen Weibchen, das auf dem
Arbeitstisch des Autors gefunden wurde und dessen Wirt unbekannt ist. Aus
ihr und den Zeichnungen ist ersichtlich, daß dies O. bU1'sa ist.

OrnitllOnyssus flexlls (RADOVSICY, 1967), Combo nov.

Oryptonyssu8 jlexu8 RADOVSKY, 1967.


Weibchen Abb. 8E, 37 A. Männchen unbekannt. Protonymphc Abb. 14D, 37B.

Weibchen. Größe des Dorsalschildes 815 x300 [Lm, die Tiere sind größer
und robuster als jene von O. desultorius. Dorsalschild mit 11 relativ langen
A Haarpaaren im podonotalen Teile (i3 Vorhanden) und 7 im opisthonotalen,
c davon 4 Paar kaudaler Borsten hinter 14, ohne Mikrosetae; das schildlose Idio-
soma polytrich mit dichtem Borstenbesatz, die Borsten länger als auf dem
Abb. 36. Ornithonyssus dogieli (BREGETOVA, 1935). Dorsalseite des Weibchens (A), der Pro.' Dorsalschilde. - Die Peritremen reichen bis Coxae 11. - Palpentrochanter
tonymphe (B), des Männchens (C). (Nach BREGETOVA 1953) mit Kiel.
Protonymphe. Länge 515-555 [Lm. Podonotum mit wohlll Haarpaaren,
Borsten im opisthosomalen Teile, abgesehen von den Analborsten. Außerhalb wie aus der angeführten Ähnlichkeit mit O. desultoritts zu folgern wäre. Pygidium
d~s Schi.ldes jederseits je 4 Borsten, die 2 kaudalen dicker und stabförmig. mit ähnlicher Chaetotaxie wie bei O. desultorius, jedoch Z4 und S5 bedeutend
DIe PerItremen von ähnlicher Länge wie beim Weibchen. _ Gnathosoma länger (Abb. 37B). Das schildlose dorsale Opisthosoma mit etwa 17 Haar-
gattungsspezifisch, die Zeichnung der Cheliceren entspricht dem Gattungstypus, paaren.
wenn auch der Spermatodactylus weniger tief mit dem Digitus mobilis ver- Differentialmerkmale. Die dorsale Chaetotaxie ähnlich jener von
74
75
o. desultol'ius, jedoch die Borsten deutlich länger und das schildlose Idiosoma Nach KEEGAN (1956) und D01VIROW (1963), der die Paratypen untersuchte,
mit dichtem Borstenbesatz.
ist dies ein Synonym von Liponysstts aethiopious RIRST, 1921 (siehe hier unter
Verbreitung. Auf der Fledermaus Myotis l~wifug~ts (LE OONTE) aus Mi- Ornithonysstts aethiopiotlS).
chigan, USA.

Ornithonyssus galagus (ZUMPT, TXLL 1953)

Liponys8~~Sgalagu8 ZUMPT, TILL 1953; MacronY88us galagus ZUMPT, 1961; Ornithonyssus


galag~~s
STRANDTMANN, WHARTON 1958. .
Weibchen Abb. 38, lOT. Männchen und Protonymphen wegen mangelnder BeschreIbung
undeterminierbar.

Abb. 37. Ornithonyssus jlexus (RADOVSKY, 1967). A. Dorsalschild des Weibchens; B. Pygidium
der Protonymphe (nach RADOVSKY 1967)

Ornithonyssus forsythi (ZUMPT. 1950)

ChiroptonyssU8 jorsythi ZUMPT, 1950; Liponyssus jorsythi ZU1tIPT, 1951; Ornithonyssus


jorsythi KEEGAN, 1956. Abb. 38. Ornithonys8u8 galagu8 (ZUMPT, TILL 1953). Dorsalschild des Weibchens (nach ZUMPT,
TILL 1953)
77
76

Die Zeichnung der Oheliceren in der Erstbeschreibung zeugt von <ler Zu- Abgesehen von der Erstbeschreibung mit einer Zeichnung ~es Dorsal-
gehörigkeit zum Genus Ornithonyss7ls; aus ihr sind folgende Merkmale zu hildes liegt noch die Beschreibung von RADOVSKY (1967) vor, dIe aber nur
entnehmen: :~ne zeichnung des Sternalschildes bringt. LANGE (1959), der sowohl Weibchen
Weibchen. Länge 713-786 (.Lm. Der ovale Dorsalschild mit 11 Borsten- Is auch Männchen und Protonymphen besaß, erwähnt diese Art unter Berufung
paaren im podonotalen Teile (mit i3) und 9 Paaren im opisthonotalen, die auf KEEGAN (1956) und verweist auf eine spätere Beschreibung; ich konnte
Seitenborsten deutlich länger. Die schildlosen Seitenpartien des Idiosoma ~edoch in der mir zugänglichen Literatur diese nicht finden und es scheint, daß
polytrich, mit relativ langen Haaren. - Sternalschild mit tief konkavem ~ine Neubeschreibung nicht erschien.
Hinterrande, die Metasternal- und Genitalborsten recht lang; auf dem schild-
losen Opisthogaster jederseits je etwa 17 kurze Borsten, die lateralen deutlich
länger.-Palpentrochanter mit deutlichem Kiel.-Ooxa II, der Zeichnung nach,
ohne anterodorsalen Zahn, die anteroventralen Borsten der Ooxae II und III
recht dick, dornartig.
Männchen. Größe 517-599 x 279-372 (.Lm. Der Dorsalschild bedeckt
das ganze Idiosoma, die Ohaetotaxie bleibt unerwähnt. - Palpentrochanter
ohne Kiel.
Protonymphe. Es fehlt eine Zeichnung oder Beschreibung der dorsalen
Ohaetotaxie, nur das Vorhanden sein eines Podonotum und Pygidium wird
festgestellt. Die Zeichnung der Ventralseite bringt keine artspezifischen Merk-
male. - Es wurde ein Größendimorphismus festgestellt, da es Protonymphen
von 310-341 x 176-217 (Mittelwert 318 x193) und 352-413 x 186-238
(Mittelwert 365 x213) (.Lm gab; die Autoren suggerieren einen Geschlechts-
dimorphismus.
Differentialmerkmale der Weibchen wie im Bestimmungsschlüssel.
Verbreitung. Das zahlreiche Typenmaterial (115~, 333 und 41 PN) B
stammt aus dem Neste des Ohrenmakis Galago senegalensis (ELLIOT) aus Uganda;
2 Weibchen wurden dann noch auf Graphi7lrus m7u'imls (Sl\ITTH) (Gliridae) in
Transvaal gefunden (ZUMPT 1961).

Ornithonyssus hirsti (FONSECA, 1935)


Liponissus hirsti FONSECA, 1935; Bdellonys8u8 hirsti FONSECA, 1948; Ornithonys8us hirsti
STRANDTMANN, WHARTON 1958.
16
Abb. 39. OrnithonY8s1~s hoogstraali KEEGAN, 1956. A. Dorsalschild des Weibchens (nach KEEGAN
Aus der Originalbeschreibung und den Zeichnungen folgt, daß diese Form 1956), B. Pygidium der Protonymphe (nach ZEMSKAYA 1966)
ein O. bacoti ist. Auf der Zeichnung 17 ader Erstbeschreibung ist der Sternal-
schild etwas höher, als auf meiner Abb. 16; dies kann jedoch nicht als artspezi- Weibchen. Größe laut Erstbeschreibung 739 x356 (.Lm; nach RADOVSKY
fisches Merkmal gewertet werden, da die Umrisse der Sternalschilde nicht (1967), der ein stark gequetschtes Exemplar der Typenserie untersucht?, be-
immer klar erkennbar und ziemlich variabel sind. trägt die Länge des Idiosoma 1015 (.Lm. Der Dorsalschild laut Erstbeschreibung
von tropfenförmiger Gestalt, sein Ende lappenartig ausgezogen, auf dem po-
donotalen Teile etwa 14-15 Borstenpaare, i3 wie auch z6 sind vorhanden, sowie
OrnitllOnyssus hoogstraali KEEGAN, 1956
zusätzliche Seitenborsten (s2, s3, s5 auf Abb. 39A); auf dem opisthonotalen
Teile 7 Borstenpaare, davon 3 Paar kurzer, kaudaler hinter 14, alle von gleicher
Ichoronyssu8 hoogstmali STRA:NDTMAN~, WHARTO:N 1958; Parasteatonyssus hoogstraali
RADOVSKY, 1966. Länge (Abb. 10R). Die schildlosen Randpartien des Idiosoma jederseits mit
Weibchen Abb. 10R, 39A. Männchen unbekannt. Protonymphe (Y) Abb. 39B. etwa 54 kurzen Borsten, die Randhaare gegabelt am Ende. - Die kaudalen
78 79

Borsten des Opisthogaster länger als bei O. nyctinomi (nach RADOVSKY 1 steht in gewissen Grenzen in Korrelation mit der Körpergröße;
die Peritremen reichen bis zur Mitte von Coxae lI. - Palpentrochanter mit in den europäischen Populationen kommen mehr oder weniger konkave
Protonymphe. Es liegt nur eine Abbildung des Pygidium von 'I,"'''~~~_ der Sternalschilde vor. Ausschlaggebend war jedoch ein Ver-
(1966) vor, ohne nähere Beschreibung (Abb. 39B). Dessen Chaetotaxie der Männchen von O. iheringi und O. bm'sa (soweit mir bekannt, wurden
vollständig an jene von O. nyctinomi (Abb. 14L), so daß man stutzig wird ß1ännchen von O. iheringi bisher noch nicht beschrieben). Alle die recht
hier nicht ein Irrtum vorliegt. Die Protonymphe wurde deshalb in den' l'I""H.lL'V~ Merkmale der Männchen von O. b~t1'sa ("Warze auf dem Palpenfemur
stimmungsschlüssel nicht aufgenommen. deutliche Apophysen auf Ta.rsi lI-IV) waren in dem als O. iheringi de-
Differentialmerkmale. Form und Chaetotaxie des Dorsalschildes Material vorhanden.
eine weitgehende Ähnlichkeit mit O. nyctinomi auf; diese zwei Arten sind Aus diesem Grunde scheint mir die Synonymisierung von O. ihel'ingi mit
leicht unterscheidbar an Hand der in dem Bestimmungsschlüssel b1l1'Sa gerechtfertigt.
Merkmale.
Verbreitung. Die Typenserie mit 6 'Weibchen wurde auf der OmitllOltysSllS koclzi (FONSECA, 1948), Combo nov.
Tadarida taeniotis RAP. in Ägypten (Provinz Giza) gefunden. Das Ichoronysw8 kochiFONSECA, 1948; Macmnyssoides 7cochi RADOVSKY 1966, 1967.
das LANGE (1959) zur Verfügung hatte, stammte von derselben Weibchen Abb. 9-0, 40A. Männchen Abb. llE, 40B. Protonymphc Abb. 14K.
jedoch aus Kirgisien, UdSSR.
Erstbeschreibung ist unzureichend, es liegt jedoch eine ausführliche
von RADOVSKY (1967) vor, der das umfangreiche Typen-
OmitllOnYSSliS ilzeringi (FONSECA, 1935)
untersuchte. Aus ihr ist die Zugehörigkeit zum Genus Ornithonysstts
LiponissU8 iheringi FONSECA, 1935; Bdellonyss~ts iheringi FONSEGA, 1948; , mit folgenden artspezifischen Merkmalen:
iheringi STRANDT1\IANN, VVHARTON 1958. Weibchen. Länge 445-560 (.Lm. Die Borsten des Dorsalschildes wenig
i3 ist vorhanden, wie auch 84, z6, 12 (Abb. 40A), sowie einige
Sowohl die Erstbeschreibung, als auch eine spätere Beschreibung die bei anderen Arten außerhalb des Scbildes liegen; dessen
FONSECA (1948) betreffen nur Weibchen und Protonymphen und bringen Teil mit 3 Borstenpaaren, ohne Mikrosetae, die terminalen 16 mit
artspezifischen Merkmale. Von O. bacoti soll sich diese Art nach FONSECA spateiförmigen Enden. Außerhalb des Schildes, nach den Abb. 18
durch folgende Merkmale unterscheiden: Palpentrochanter mit Kiel, 19 bei FONSECA (1948), eine mäßige Zahl kurzer, spitzer Borsten, die Ven-
schild am Ende breiter, Coxa II mit sehr kurzem, anterodorsalenl Sporn, jedoch polytrich mit dichtem Borstenbesatz des Opisthogaster. Die
Dorsalschild; aus der Zeichnung ist jedoch ersichtlich, daß sich O. reichen bis Coxae I. - Hypostomrinne mit 9-11 Einzelzähnchen,
eindeutig von O. bacoti durch die dorsale Chaetotaxie unterscheidet. tel' mit deutlichem Kiel. - Die Beine lang und ziemlich stark,
O. buna soll sich diese Art, laut Erstbeschreibung, durch die Körperform, mit anterodorsalem Zahn, Coxae lI-IV mit etwas stärker skleroti-
Form des Ventralschildes, sowie etwas längere Dorsalhaare unterscheiden. Leisten.
sind ganz unbedeutende Merkmale, die aus dem Vergleiche von _L:H.l.lD'C;' H'Cl,..,,'"'''''''' Männchen. Die Länge des Dorsalschildes 365-385 (.Lm, dessen Chaeto-
resultieren. Die von FONSECA beschriebenen vVeibchen sind jedoch recht . ähnlich wie beim "\Veibchen, jedoch die Seitenborsten mit stumpfen Enden
und zwar 700-800 (.Lm. Alle anderen :Merkmale, sowohl der Beschreibuno' b. 40B). - Außerhalb des Holoventralschildes jederseits je 3-7 Ventral-
auch der Zeichnung nach, weisen auf O. b1tTSa hin. ""
ten mit stumpfen, abgeflachten Enden. Die Peritremen enden zwischen
DUSBA.BEK und OERNY (1971) fanden zahlreiche Weibchen, Coxae I und 11. - Palpentrochanter ohne Kiel. - Die Leisten auf Coxae
als auch Protonymphen auf Vögeln aus Kuba, die sie als O. iheringi lI-IV schwächer ausgebildet, auf Coxa IV können sie fehlen.
nieren. Dr. DUSBA.m:m: war so freundlich mir Belegexemplare dieser Funde zu Protonymphe. Länge 240-290 (.Lm. Podonotum und Pygidium mit ähn-
senden. Ich konnte nur folgende Unterschiede mit den von mir untersuch licher Chaetotaxie, wie bei O. conciliat~ts (Abb. 14H und K), jedoch die termi-
Exemplaren von O. b1wsa feststellen: die vVeibchen sind bedeutend größer nalen 16-Borsten mit stumpfen Enden. Auf Coxa I eine deutliche, stärker
(867 x 600 und 783 X 550 (.Lm) als jene der europäischen Populationen, jedoch sklerotisierte Leiste mit seitlichem, spornähnlichem Tuberkel; die Leiste auf
sind die Männchen und Protonymphen von ähnlicher Größe; die Dorsalhaare Coxa IV ist nur schwach angedeutet.
sind etwas länger und der Hinterrand des Sternalschildes ist unregelmäßig Differentialmerkmale. Ähnlich O. conciliat1ts, jedoch Dorsalschild mit
konkav. Ich glaube jedoch nicht, daß dies artspezifische Merkmale wären, da zusätzlichen Borsten, 16 spatelförmig; Protonymphen mit sklerotisierter Leiste
ja auch die "Weibchen von Honolulu beträchtlich gTößer waren; die Länge und Tuberkel auf Coxa I.
80
81
Epidemiologie. YUNKER und CHITWOOD (1973) fanden im Innern eines
uneinheitlich erwIt.,.3. In seiner Neubeschreibung errichtete er für diese Art
graviden Weibchens aus Venezuela Mikrofilarien. Diese Art könnte also ein
das neue Genus M acronyssoides, das hier in das Genus Ornithonyssus aufge-
Reservoir für parasitäre Fledermausfilarien sein.
nommen wurde.
Ornithonyssus latro DOl\'1Row, 1963
Weibchen Abb. 41. Männchen unbekannt. Protonymphe Abb. 14B.

Die Erstbeschreibung erfolgte nach einem recht beschädigten Exemplare,


doch dank der auffallenden Polytrichie ist diese Art leicht erkennbar.
Weibchen. Dorsalschild blattförmig mit etwa 14 Paar langer Borsten im
podonotalem Teile, die opisthonotale Partie stark polytrieh, die kaudale, hinter
14, mit 5 Borstenpaaren, 15 am kürzesten; die Randpartien des Idiosoma stark
polytrich mit langen Borsten. - Auf dem Sternalschilde nur 2 Paar Sternal-
borsten, St3 inseriert weit hinter dem Schilde; Opisthogaster polytrieh; die
Peritremen reichen bis zum Hinterrande von Coxa II. Alle Borsten glatt,
ohne Gabelung am Ende (RADOVSKY, 1967). - Hypostomrinne mit etwa
6 Einzelzähnchen, Palpentrochanter mit Kiel. - Coxa II mit einem ante-
rodorsalen Zahn.
Protonymphe. Etwa 495 [.Lm lang, Podonotum mit 11, Pygidium mit
5 Haarpaaren, davon S5 und 16 am längsten, 15 am kürzesten; das schildlose
Integument deutlich polytrieh, die Borsten kürzer als beim Weibchen.
Differentialmerkmale. Gehört in die Artengruppe mit dorsaler i3;
starke Polytrichie; Sternalschild der Weibchen mit nur 2 Paar Sternalborsten;
Chaetotaxie des Pygidium der Protonymphe wie Abb. 14B.
Verbreitung. Die Typenserie mit einem Weibchen und 8 Protonymphen
stammt von der Fledermaus Eptesicus pumilus (GRAY) aus Neusüdwales,
Australien.

Ornithonyssus longisetosus D. sp.


Protonymphe Abb. 13E, 42. Weibchen und Männchen unbekannt.

Bearbeitetes Material: 2 Protonymphen aus Brasilien, gefunden auf Marmosa


murina GRAY.
Abb. 40. Ornithonyss1M 7cochi (FONSECA,1948). Dorsalschild des Weibchens (A), des Männchens
(B) (nach RADOVSKY 1967) Protonymphe. Größe 350 x250 [.Lm. Die Borsten des Idiosoma auffallend
lang, viele von ihnen am Ende gegabelt. Podonotum mit 10 Haarpaaren (es
fehlt i3), Pygidium mit 4 Borstenpaaren, davon S5 als Mikroseta; außerhalb
Verbreitung. Auf verschiedenen Fledermausarten, hauptsächlich des Ge- der Schilde die übliche Borstenzahl (Abb. 42A). - Die ventralen Borsten eben-
nus .A1'tibus, aus Panama, Trinidad und südlichem Brasilien (RADOVSKY 1967); falls recht lang, die kaudalen gegabelt. - Gnathosoma gattungs spezifisch,
Kuba (DUSB.ABEK 1969); Kolumbien (TAMSITT, Fox 1970); Venezuela (YUNKER, die Länge des 2. Chelicerengliedes ohne Digitus fixus 92, der Digiti 32 [.Lm, der
CHITWOOD 1973).
Chelicerenindex = 2,9. - Die posteroventralen Borsten der Coxae I-III,
Systematik. FONSECA (1948) ordnete diese Art dem Genus Ichoronyssus zu, sowie die ventralen von Coxa IV inserieren auf kleinen, jedoch deutlichen
trotzdem er selbst in der Gattungsdiagnose dieses Genus einen geteilten Ventral- Höckern (Abb. 42B). Beinchaetotaxie gattungs spezifisch, jedoch alle Borsten
schild der Männchen angibt. RADOVSKY (1967) untersuchte das zahlreiche, aus recht lang, zahlreiche von ihnen am Ende gegabelt.
verschiedenen Orten stammende Typenmaterial, das sich artspezifisch recht 6- Eine taxonomische Analyse
·83
82

Differentialmerkmale. Ähnelt weitgehend O. bacoti, von dem sich


neue Art durch die deutlich längeren Borsten des Idiosoma, sowie die -uon"·''''.1
Höcker auf allen Coxae unterscheidet.
Verbreitung. Auf der Beutelratte J.1Iarmosa m~lrina GRAY aus Marago,
Brasilien, leg. EHRHARDT, 1. I. 1924.

Abb. 41. Ornithonyssus latro DOMROW, 1963. Dorsalschild des Weib!)hens (nach DOMROW 1963)
6*
84
85

Der Holotypus (1 PN) befindet sich im Forschungsinstitut Senckenberg,


Frankfurt, BRD. Ein Paratypus (1 PN) im Zoologischen Museum der Ja-
O'ellonischen Universität, Krakow, Polen.
t>

Ornithonyssus lukoschusi n. sp.

r:
- --
Weibchen Abb. lOP, 43, 44. Männchen Abb. HF, 45, 47C. Protonymphe Abb. 14M,
\~ 46, 47A, B.
:~ .. ~ ;,;'
/" .. j/~ ~ ..
. .1~~ -:-.
I'~ • I.~ •
Die untersuchte Typenserie bestand aus 1~, 2,j' und 15 PN von Graphiurus
'lnurinus aus Mumbwa, Zambia.
I· ..
.\~ . . . . .~ Weibchen. Die Größe des einzigen Exemplares (Holotypus) 517 x350 [Lm,
t"·~IJ:
~ , ..-----'":: ". die Beinlängen: I = 334, II = 300, III = 267, IV =350 [Lm. Dorsalschild
. ~. (Abb. 43A) mit 15 Borstenpaaren im podonotalen Teile (i3 vorhanden mit
zusätzlichen Borsten s2, s3, s4 und z6), opisthonotale Partie mit 8 Haarpaaren,
davon 3 Paare kaudaler Borsten hinter 14, Mikrosetae sind nicht vorhanden.
Die schildlosen Randpartien nicht polytrich, mit je etwa 30-35 Borsten je-
derseits von ähnlicher Länge wie die Schildborsten, am Ende nicht gegabelt,
die Endborsten etwas dicker. - Ventral (Abb. 43B) dem Gattungstypus ent-
sprechend, auf dem Opisthogaster etwa je 38-46 Borsten jederseits, alle glatt
und von ähnlicher Länge wie die dorsalen. Die Peritremen reichen bis Coxae I. -
Hypostomrinne mit etwa 10 Einzelzähnchen (die genaue Anzahl war nicht
feststellbar), Palpentrochanter mit deutlichem Kiel. Die Länge des 2. Cheli-
cerengliedes ohne Digitus fixus = 99, der Digiti = 31 [Lm, der Cheliceren-
index = 3,2. - Die Beinlängen im Verhältnis zur Körperlänge betragen:
I = 0,65, II = 0,58, EI = 0,52, IV = 0,68, sie sind also länger als bei O. pe-
ta'llri n. sp. Coxa II mit anterodorsalem Zahn, die posteroventrale Borste auf
Coxa III ist in einen langen Sporn umgebildet. Die Beinchaetotaxie entspricht
dem Gattungstypus (Abb. 44).
Männchen. Die Größen betragen 400 x233 und 400 X250 [Lm. Der Dor-
salschild bedeckt den ganzen Körper, das Grundschema der Chaetotaxie wie

-
beim Weibchen, die Seitenborsten liegen jedoch im Schilde (Abb. 45A). -
o Auf dem Opisthogaster außerbalb des Holoventralschildes jederseits je 20-23
Borsten. Die Pcritremen reichen bis Coxae I. - Palpentrochanter mit sch wa-
chem Kiel, die Cheliceren (Abb. 47C) nach dem Subfamilientypus, Länge des

-
::;
o
M
-.
.....
2. Gliedes ohne Digitus fixus = 58, des DigituR mobilis = 36 [Lm, der Ch~li­
cerenindex = 1,6. - Beinlängen und Cbaetotaxie wie beim Weibchen, Coxa II
mit anterodorsalem Zahn, die posteroventrale Borste auf Coxa III ist in einen
deutlichen Sporn umgebildet.
Protonymphe. Größe im Durchschnitt nach 12 Messungen 350 x227
(283 X 200-400 x270) [Lm. Beinlängen durchschnittlich 1=225, II = 192,
III = 167, IV = 200 [Lm. Podonotum (Abb. 46A) mit 11 Haarpaaren (i3 vor-
handen), Pygidium mit 3 relativ langen Haarpaaren, ohne Mikrosetae. Die
schildlose Partie des Idiosoma nicht polytrich, mit 12 Borstenpaaren; alle Haare
86
87
glatt, relativ lang. - Ventral seite (Abb 46B) '. II .
auf dem Opisthogaster jederseits etw~ je 6 I~ a 19::ne~nen gattungsspezifisch, ]j)inzelzähnchen, ein Kiel auf dem Palpentrochanter war nicht erkennbar. -
re Beinlängen im Verhältnis zur Körperlänge betragen: I = 0,64, II = 0,55,
Borstenpaar zwischen Coxae IV recht k ' - G a IV ange Borsten, nur
' . UlZ. - nathosoma (Abb 47 A) = 0,48, IV = 0,57, ihre Chaetotaxie dem Gattungsschema entsprechend.
Jenem der WeIbchen, die Cheliceren wie beim VV- 'b h . d '.. wuuU'vU,
Länge des 2. Gliedes = 67 der D' 't' _ el c en, Je och kurzer, da die II mit anterodorsalem Zahn, auf Coxa III ist die posteroventraleBorste
entspricht also jenem der weibche~gl(~bb 2~~Bm), dHer Chelice~eninde~ = 3,2, einen deutlichen Sporn umgebildet.
. , . ypOstomrmne mIt 8-10 Differentialmerkmale. Gehört zur Artengruppe mit dorsaler i3. Die
~ des Dorsalschildes der Adulti und der Pygidia der Protonymphen
... ", ... n·Vlfi

ähnelt weitgehend jener von O. peta'uri, jedoch folgende Merkmale machen diese
2 Arten leicht unterscheidbar:

O. 11t7co8chusi n. sp. O. petau1'i n. sp.

Adulti

Opisthonotale dorsale nicht polytrich polytrich


Schildpartie, sowie das
schildlose Idiosoma

Coxa I!I ventral mit posteroventralem Sporn mit posteroventraler Borste

Peritremen beim Ö' lang, bis Coxae I beim Ö' sehr kurz

Beine mittlerer Länge kurz, gedrungen

Protonymphen

Opisthosoma nicht polytrich polytrich

Coxa II! ventral mit posteroventralem Sporn mit posteroventraler Borste

Verbreitung. Auf dem afrikanischen Siebenschläfer Graphiurus mUTinus


(Sl\HTH) aus der Umgebung von Mumbwa, Zambia (Afrika), 1. V. 1972, Kularts.
Etymologie. Diese Art wurde Dr. F. S. Lukoschus gewidmet, zum Dank
für seine weitgehende Hilfsbereitschaft.
A a Der Holotypus (W) und zwei Paratypen (Ö', PN) befinden sich im National
Museum of Natural History, Smithsonian Institution, vVashington, weitere
10~m Paratypen im Forschungsinstitut Senckenberg, Frankfurt, im Zoologischen
Muse1.fm und Zoologischen Institut der Universität Hamburg, im Zoologischen
Abb. 44. Ornithonys81~s htkoschusi n. sp. Weibchen (Paratypus) B . I (A) B . Laboratorium der Universität Nijmegen, sowie im Zoologischen Museum der
(C), Bein IV (D) ,em ,em II (B), Bein!II
Jagellonischen Universität, Krakow.
88
89
Ol'nitllOnyssus lutzi (FONSECA, 1941)
Ol'nithonyssus matogl'osso (FONSECA, 1954), Combo nov.

Liponis8US lutzi I<'ONSECA, 1941; Bdellonyss1~8 lutzi I<'o;NSECA 1948' Neoiclwronyssu8 (Hirstionyssus) matogrosso I<'ONSECA, 1954; Lepronyssoides matogroBso
STRA;NDTMANN., WHARTON 1958. ' , Ornithonys8u8
STRANDTMANN, WHARTON 1958. .
Weibchen .Abb. lOS, 48.A. Männchen UDbekannt. Protonymphe .Abb. 14N, 48B, C.
Auf Grund der Erstbeschreibung deutet alles darauf hl'n daß d' . 0 b
t' . t b . d . , les em .
co'/, lS., Cl em dIe Lateralbor~ten ~es Dorsalschildes (sI, Zl, Z2, Z3) Nur die Erstbeschreibung liegt vor, aus der die Zugehörigkeit zum Genus
und dIe s5-Borste etwas zur MItte hm verschoben ist (Fig. 2 der '-'-'-.'l'.-'-JLlClil Ornithonys8us recht wahrscheinlich ist. Es scheint jedoch, daß auf die Ohaeto-
taxie in den Zeichnungen wenig Wert gelegt wurde, was eine Differential-
diagnose sehr erschwert.
il

200jun

A EI
.Abb. 46. Ornithonyssu8 lu7coBChusi n. sp. Protonymphe (Paratypus) dorsal (.A), ventral (B)
.Abb. 45. OrnithonysBuB lu7coschusi n. sp. Männchen (Paratypus) dorsal (.A), ventral (B)

Weib eh en. Größe der vollgesaugten Tiere 938-1020 x 530 fLm. DerD()r-
salschild recht kurz, einen großen Teil des Opisthosoma unbedeckt lCII~"";lJ.J.U:,
s~hreibung). Irgendwelche artspezifischen Merkmale sind aus dieser B h 'b
mcht zu entnehmen. esc rel ung jedoch die Beschreibung nach vollgesogenen Tieren erfolgte, sind die Pi'o-por-
tionen recht unsicher. Die Ohaetotaxie ist wohl ähnlich jener von 0
Die Erstbeschreibung erfolgte nach Weibchen, die auf Wildratten in Sa-o
Paulo, Brasilien, gefunden wurden. alle Schildborsten glatt. Die Randpartien des Idiosoma mit je etwa
jederseits, ein Teil von ihnen gegabelt ("barbed setae"). - ~tlßrIlalJ3Cn
91
90

hältnismäßig hoch, ohne auffallende Strukturflecken; Peritremen' bis zum Verbreitung. 6~ und eine PN, alle mit Blut vollgesaugt, von einer br~­
Vorderrande von Coxae II reichend. Auf dem schiIdlosen Opisthogaster etwa silianischen Wildratte Ocrcomys mmicularitts jorstm'i (THOMAS), gefunden III
50 Borsten, die seitlichen gegabelt ("barbed"). - Hypostomrinne mit 10 Ein- Taunay, Distrikt Mato Grosso, Brasilien.
zelzähnchen, Palpentrochanter mit Kiel. - Coxa II mit anterodorsalem Sporn,
die posteroventrale Borste auf Coxa IIr ist in einen kurzen Sporn umgebildet.

A SOß c

Abb. 47. Ornithonyssus lulco8C7L1~si n. sp. Gnathosoma der Protonymphe (A), CheIiceren der
Protonymphe (B); CheIiceren des Männchens (C)

Protonymphe. Die Länge eines vollgesaugten Tieres ist mit 980 (Lm an-
gegeben. Podonotum (Abb. 48B) mit 11 Haarpaaren, ihre Anordnung ist je-
doch auf der Zeichnung recht unpräzise angegeben. Pygidium mit 4 Borsten-
paaren (Abb. 48 C). Ornithonyssus meprai (MANSO, PLETNEFF 1951)
Differentialmerkmale. Man könnte diese Art mit O. parvus vergleichen,
von der sich die Weibchen durch eine größere Zahl der kaudalen Dorsalborsten LiponY8sus meprai MANSO, PLETNEFF 1951.
unterscheiden (siehe Abb. lOS und 10D). Protonymphe mit den Schlüssel- Aus der Erstbeschreibung und den recht schematischen Zeichnun~en wäre
merkmalen (Abb. 14N). zu folgern, daß dies ein O. bacoti ist. Auf der Zeichnung des DorsalschIldes des
92

Weibchens fehlen die Mikrosetae, die in dem von mir bearbeiteten Material
immer vorhanden waren. Da jedoch auf die dorsale Ohaetotaxie in der Be-
schreibung keine besondere Aufmerksamkeit gelegt wurde, is auch dieses Merk-

oi3
mal recht unsicher.

~~
Ornithonysslis monteiroi (FONSECA, 1941)

!\
Liponyssus monteiroi FON SE CA, 1941; Bdellonyss1ts monteiroi FOllsECA, 1948; Ornitlwnyssus
monteiroi STRANDTMANN, WHART01< 1958.
oi5
Der Erstbeschreibung nach ist diese .Art sehr ähnlich Liponissus lutzi FON-
SECA 1941, von der sie sich durch folgende Merkmale unterscheiden soll: oz5
"principally by the smaller length of the sternal plate at the median line (74 [L)",
(bei L. lutzi 85 [Lm) "by the sternal setae which are shorter, by the less elongated 0'
() oi6
anal plate and by the median position of the posterior margin of the anus"

f
o : · ..0
o ; ,.:. . ! f;!~
~ Ij; ,~~
(0. c. P. 108). Dies sind jedoch alles Merkmale, die im normalen Variabilitäts-
o:·.::~·:: 0
bereiche liegen, als auch artifiziell infolge verschiedener Behandlung der Prä- 0 0 .
parate entstehen können. Deshalb kann man wohl ohne größere Bedenken diese
I o o

r
0
.Art mit O. baooti synonymisieren. o

y r.1);~~~
011'
Die Erstbeschreibung erfolgte nach einem Weibchen, daß auf der Wild-
o o o
ratte Zygodontomys lasi~brus LUND in Sao Paulo, Brasilien, gefunden wurde.
I o
«

\~
Ornithonysslis myrmecophaglls (FONSECA, 1954) \ 0 0 o
013
N eoliponysstts myrmecophagus FONSECA, 1954; 01'nithonyssus myrmecophagus RADOVSKY,
1969. = Ophionyssus myrmecophagus (FONSECA, 1954) (siehe dort).
o 0 0

0
0

o
\
Ornithonysslis nitedlilae COSTA, 1961 0

, ,\,~
0 0
Weibchen Abb. 8R, 49, 50. Männchen und Protonymphen unbekannt.
0 0
Untersuchtes Material: ein Weibchen der Typenserie (Paratypus). Meine 0 0
0
Untersuchungen konnten nur die Erstbeschreibung bestätigen, jedoch zwecks 0
0
einer zusammenfassenden Darstellung dieses Genus bringe ich b.ier Zeichnungen
sowie eine Kurzbeschreibung dieser .Art.
Weibchen. Größe 700 x450 [Lm. Dorsalschild blattförmig (Abb. 49) mit
0
0 0
,\ ~/'-;
'\
~t5 ," ~
0
0
12 Haarpaaren der podonotalen Partie (i3 vorhanden, sowie s5) und 7 der 0

''r~r(r {\/'"
0
opisthonotalen, davon 4 kaudale hinter 14 von unterschiedlicher Länge. Auf den 0
0 0
schildlosen Seitenpartien des 1diosoma jederseits je 76 und 80 Borsten (auf
der Zeichnung in der Erstbeschreibung je 78 und 82), alle Borsten relativ lang 0
0
und glatt. - Ventralseite (Abb. 50): Sternalschild 122 breit und 33 hoch (nach o
OOSTA 1961 112 x35) [Lm, St3 länger als Stl. Auf der ventralen 1nterskutal-
2.oof'm
---------------------------------------------7
Abb. 49. Ornithonyssus nitedulae COSTA, 1961. Weibchen dorsal
94
95

membran jederseits je 36 und 31 Borsten (auf der Zeichnung von COSTA 1961
39 und 37). Die Peritremen sehr kurz, protonymphenartig, jedoch mit einer
poststigmalen Verlängerung des Peritremalschildes die Coxa IV umfasst, was
bei Protonymphen nicht vorkommt. - Gnathosorna gattungsspezifisch, Ry-
postomrinne mit 10 Einzelzähnchen und einem apikalen Doppelzahn: Palpen-
trochanter mit deutlichem Kiel. - Beinchaetotaxie ohne artspezifische Merk-
male, Coxa II mit anterodorsalem Zahn.
Differentialmerkmale. Form und Chaetotaxie des Dorsalschildes ähn-
lich wie bei O. dogieli, jedoch sind hier die Borsten des Idiosoma länger und
vor allem sind die kaudalen Schildborsten von verschiedener Länge (siehe
Abb. 8R und 81). Über die Ähnlichkeit mit O. costai siehe dort.
Verbreitung. Auf einem Baumschläfer Dryomys nitedula (L.) aus Israel,
Wadi Keren.

Ornithonyssus nyctinomi (ZmIPT, PATTERSON 1951), Combo nov.

Liponyssus nyctinomi ZUMPT, PATTERSON 1951; non Liponyssus nyct'inomi RADFORD,


1938 = Ohiroptonyssus robustipes (EWING, 1925) nach RADOVSKY 1967; Icho1'onyssus nycti-
nomi STRANDTMANN, WHARTON 1958; Macronyssus nyctinomi ZUMPT, 1961; Parasteatonyssu8
nyctinomi RADOVSKY, 1966, Syn. nov. '
Weibchen Abb. 9N, 51A. Männchen Abb. llD, 51B. Protonymphe Abb. 14L, 51C.

Die Erstbeschreibung bringt keine artspezifischen Merkmale, da sie sich


hauptsächlich auf die Form der Sternal- Genital- und Analschilde der Weibchen,
sowie das Podonotum der Protonymphen beschränkt. Nach dieser Beschreibung
gäbe es keinen Grund eine Zugehörigkeit zum Genus Ornithonyss1Ls anzunehmen.
Erst die Neubeschreibung von RADOVSKY (1967), als Pamsteatonyssus nyctinomi
(ZmrPT, PATTERSON 1951) mit einer Zeichnung der Cheliceren, macht die
Zugehörigkeit zum Genus Ornithonyssus ersichtlich. Aus dieser Beschreibung sind
die nachfolgenden Artenmerkmale zu entnehmen.
Weibchen. Länge 765-825 [Lm. Dorsalschild mit 5 Haarpaaren der
i-Reihe, dessen kaudale Partie hinter 14 mit nur 2 Borstenpaaren, ohne 16,
nur die Trichoporen sind sichtbar. Das Fehlen der I6-Borste ist in diesem Ge-
nus ganz einmalig und bedürfte einer Verifikation, desto mehr, da diese bei den
Männchen und Protonymphen vorhanden ist. Die schildlosen Randpartien
nicht polytrieh. - Ventralseite dem Gattungstypus entsprechend, die Peritre-
men reichen bis Coxae 1. -Palpentrochanter mit deutlichem Kiel. - Coxa II
mit anterodorsalem Sporn.
Männchen. Länge des Dorsalschildes 497-504 [Lm, dessen Chaetotaxie
weist einen Sexualdimorphismus auf, da die il-Borste von T-ähnlicher Form
ist {"T-shaped with very short trunk and with stout spindle-shaped cross-bar",
O. c. P. 186).16 ist als Mikroseta vorhanden. - Ventralseite gattungsspezifisch,
~-----------------------------------------------------------

Abb. 50. Ornithonys81~s nitedulae COSTA, 1961. Weibchen ventral


96
97

auf dem opisthogastralen Schildteile 3-6, außerhalb des Schildes jederseits


5-8 Borsten. Die Peritremen enden oberhalb von Coxae II. - Hypostomrinne
mit etwa 8 Einzeliähnchen, Palpentrochanter mit Kiel.
Protonymphe. Länge 335-425 fLm. Podonotum mit 11 Haarpaaren,
pygidium ähnlich jenem von O. conciliat~ts, jedoch liegen die I4-Borsten mehr
lnedian und 16 ist etwas kürzer (siehe Abb. 14H und 14L). Hypostomrinne mit
etwa 8 Zähnchen, Palpentrochanter mit schwachem Kiel.
Differentialmerkmale. Gehört in die ArtengTuppe mit i3. Weibchen
ohne 16 (Zufallsfund~), Männchen mit umgeformter il-Borste. Chaetotaxie des
Pygidium der Protonymphe wie Abb. 14L.
Auf den Fledermäusen Tadarida bocagei (SEABRA) aus der Kapprovinz,
Betschuanaland und Sü.dwestafrika (Republik Südafrika).

Ornit/lOnyssus ondatrae (WILLMANN , 1952)

Bdellonyssus ondatme WILLMA:N:N, 1952; OTnithonys8us ondatrae S'fRA;NDTMANN, WHARTON


1958.

Willman beschrieb unter diesem Namen \Veibchen aus dem Neste einer
Bisaull'atte (Ondatm zibethica (L.)), gefunden bei \Vittenberg a. d. EIbe in
Deutschland. Dr. Hirschmann war so freundlich mir die Typenserie aus der
Sammlung Willmanns auszuleihen. Eine sorgfältige Analyse der 7 Weibchen
dieser Serie erwies ganz eindeutig, daß hier 01'nithonyssus sylviarum vorliegt.
vVillmann verglich diese Tiere mit O. bacoti und stellte daraufhin die neue
Art auf.

OmithollyssliS parvlls DELFINADO, 1960

Weibchen Abb. 10U, 52. Männchen ohne Abb. Protonymphe unbekannt.

Aus der Erstbeschreibung sind folgende Merkmale zu entnehmen:


·Weibchen. Dorsalschild recht kurz, fast die Hälfte des Idiosoma un-
bedeckt lassend, im podonotalen Teile mit 15 Haarpaaren (i3 vorhanden, sowie
als zusätzliche Borsten s2, s3, s4 und z6), im opisthonotalen mit 8, davon 2
kaudale Paare (Abb. 52), ohne Mikrosetae. Alle Borsten glatt, relativ lang.
Die schilcllosen Randpartien des Idiosoma polytrich, mit etwa je 48-50 Borsten
jederseits von ähnlicher Länge wie die Schildborsten. - Sternalschild ver-
hältnismäßig hoch, Opisthogaster polytrich, die Borsten von ähnlicher Länge
wie die dorsalen, die kaudalen länger und gesägt. Die Peritremen reichen bis
Coxae I.
Männchen. Der Dorsalschild bedeckt fast den ganzen Körper, dessen po-
sterolateralen Ränder "rugged, irregular in shape, and with a strong median
projection" (O.c. P. 111). Die Borsten etwas länger und dicker als beim Weib-
7- Eine taxonomische Analyse
98
99
ehen. - Der Holoventralschild von typischer Form für dieses Genus mit 9
Haarpaaren mitsamt den adanalen. Ornithonyssus pavlovskii LANGE, 1959
Differentialmerkmale wie in den Bestimmunasschlüsseln
Die Erstbeschreibung erfolgte nach einem Weibchen, gefunden auf einer
Verbreitung. Auf einem Stachelschwein (Hystrioidaej The~u1'us pumilus
(TEJYL) auf den Philippinen (Insel Palawan). Haselmaus (1l!Iusoardimls avellanari1ls L.) in den Südkarpaten in Rumänien.
Beschreibung und Abbildungen stimmen genau mit dem überein, was ich bei
O. pipistrezz,i feststellen konnte.
Zemskaya (1966) fand im Kirov-Distrikt der UdSSR ein voll gesogenes
Weibchen in einem verlassenen Vogelnest aus einer Baumhöhle, die von zwei
Fledermäusen Eptesious nilssonii (KEYSERLING, BLASIUS) bewohnt war.
Dieses Weibchen legte nach einem Monat Eier, aus denen Larven schlüpften,
die dann in Protonymphen häuteten, aus denen ein Weibchen gezüchtet wurde.
ZEMSKAYA (1966) bringt eine eingehende Beschreibung mit Zeichnungen aller
Entwicklungsstadien, wie auch des \iVeibchens, das sie mit der von LANGE
(1959) beschriebenen Art identifiziert. Sie hebt jedoch gewisse Unterschiede
hervor, wie z. B. eine schmälere Form des Dorsalschildes und das Pehlen von
s5, was im ersten Falle von einer Quetschung des Präparates abhängig sein
kann, im zweiten Falle in den Bereich einer intraspezifischen Variabilität ein-
schlägt; gewichtiger wäre das Fehlen der JllIikrosetae 15, was aber auch bei
anderen Arten manchmal vorkommt und bei dem beschränkten Material (ein
"Weibchen) nicht als Artenmerkmal gelten kann. Die Beschreibung und Zeichnung
der Protonymphe ist übereinstimmend mit meiner A.bb. 61 von O. pip1:sM-elli,
abgesehen von dem Fehlen einer Seitenborste auf dem Opisthosoma. Es fehlen
jedoch die Mikrosetae 15, die aber hier wegen ihrer Lage in der Nähe der An-
satz stellen der langen Terminalborsten, besonders leicht zu übersehen sind. Die
Beschreibung und Abbildung der Larve entspricht dem Gattungstypus, sie ist
aber insoweit wichtig, daß hier bereits das Borstenpaar i3 vorhanden ist, das
für eine größere Artengruppe ein sehr gutes Merkmal bildet (siehe Abb. 6B).
Eine Synonymisierung mit O. pipistrelli halte ich fÜ.r vollkommen gerecht-
fertigt.

OmitllOnyssus pet'eirai (FONSECA, 1935)

Liponyssus pereirai FON3ECA, 1935; Lepl'onyssoides pel'eimi FONSECA, 1941; Ornithonys8u8


pel'eimi EVANS, TIn 1966.
Weibchen .Abb. 8.A, 53. Männchen und Protonymphe unbekannt.

Laut Erstbeschreibung beträgt die Länge des Idiosoma 755-950 [Lm.


Dorsalschild von ovaler Form, dessen Chaetotaxie wie auf Abb. 53A; auf dem
kaudalen Teile können zusätzliche Einzelborsten vorhanden sein. Die Seiten-
partien des Idiosoma polytrich, die Mehrzahl der Borsten am Ende gegabelt. -
Sternalschild mit einem Paare rundlicher Strukturfelder ("Poren") zwischen
St1 und St2 (Abb. 53B); Peritremen lang, bis Coxae I reichend; das schilttlose
Integument des Opisthogaster polytrich. - Gnathosoma und Cheliceren
.Abb. 52. Ornithonyssus parvus DELFINADO, 1960. Weibchen dorsal (nach DELFINADO 1960)
gattungsspezifisch, Hypostomrinne mit etwa 11 Einzelzähnchen, Palpentro-
7"
100
101
chanter mit deutlichem Kiel. - Ooxa U mi
Coxa, III mit deutlichem Sporn anstell d t großem, anterodorsalem Sporn Verbreitung. Die Erstbeschreibung erfolgte nach zahlreichen Weibchen,
Differentialmerkmale An< d' e e~ posteroventralen Borste. ' die auf einer Wildratte bei J oazeiro, Staat Paraiba in Brasilien gefunden wurden.
schildes scheint diese Art leicht er~~n~~:~hchen .Strukturfeldern des Sternal_ Spätere Funde liegen, meines Wissens, nicht vor.
statt der pv-Borste. Idioso . zu se.m. Auf Coxa III ein
.
schIldes polytrieh. ma, Wie auch der 0plsth ono t a 1e T'
eIl des Dorsal-
OrnitllOnyssus petaw'i D. sp.

Weibchen Abb. 8D, 54. Männchen Abb. llA, 55A, B. Protonymphe Abb. 14C, 55C, D.

Untersuchte Typenserie: 6~, 4c3', 9 PN von Petaurus breviceps (SHAW) aus


Australien.
Weibchen. Größe im Durchschnitt nach 5 Messungen 553 x387
(500 X 367-617 X 450) {Lm, die durchschnittlichen Beinlängen I = 317,
II = 263, III = 240, IV = 313 {Lm. Dorsalschild (Abb. 54A) mit 15 Haar-
paaren im podonotalen Teile (i3 vorhanden, sowie als zusätzliche Borsten
s2, s3, s4, z6), opisthonotale Partie polytrich mit zusätzlichen Borsten, kaudal
hinter 14 3 Haarpaare (S5, Z5, 16) ohne Mikrosetae. Die schildlosen Randpartien
des Idiosoma polytrieh, mit dichtem Borstenbesa,tz; alle Borsten von mittlerer
Länge, nadelförmig, die Endborsten etwas dicker. - Ventral (Abb. 54B)
dem Gattungstypus entsprechend, jedoch Opisthogaster polytrieh, die Borsten
krallenförmig verdickt, die Endborsten dornenförmig. Die Peritremen reichen
bis zum Hinterrande von Coxae II. - Gnathosoma gattungsspezifisch, Pal-
pentrochanter mit langem Kiel, Hypostomrinne mit 7-9 Einzelzähnchen.
Die Durchschnittslänge des 2. Ohelicerengliedes nach 8 Messungen = 93, der
Digiti = 34 {Lm, der Chelicerenindex = 2,7. - Die Beine kurz und gedrungen,
deren Länge im Verhältnis zur Körperlänge betragen: 1=0,57, II = 0,48,
UI = 0,43, IV = 0,56. Ooxa II mit anterodorsalem Zahn, die Beinchaetotaxie
entspricht zahlenmäßig dem Gattungsschema, es gibt jedoch relativ zahlreiche
dicke, dornenförmige Borsten.
Männchen. Die Größe durchschnittlich nach 3 Messungen 406 x239
(400 x 217-417 X267) !lm. Beinlängen im Mittel: I = 242, II = 170, III = 186,
IV = 256 {Lm. Dorsalschild breit, den ganzen Körper bedeckend, das Grund-
schema der Ohaetotaxie wie beim Weibchen, die Seitenborsten liegen jedoch
im Schilde (Abb. 55A); alle Borsten von mittlerer Länge, nadelförmig. - Ventral
dem Gattungsschema entsprechend (Abb. 55B), die Polytrichie kommt hier
sowohl auf dem Holoventralschilde, wie auch auf dem Opisthogaster weniger
stark zum Ausdruck, als beim Weibchen. Die Peritremen auffallend kurz,
protonymphenartig. - Gnathosoma gattungsspezifisch, Palpentrochanter ohne
Kiel, Beborstung des Pedipalpus wie beim Weibchen; Hypostomrinne mit
7-8 Einzelzähnchen. Die Durchschnittslänge nach 6 Messungen des 2. Chelice-
rengliedes ohne Digitus fixus = 52, des Digitus mobilis = 26 {Lm, der Chelice-
renindex = 2,0. Die Beine sind auch hier kurz und gedrungen, deren Längen
im Verhältnis zur Körperlänge betragen: I = 0,60, II = 0,42, III = 0,46,
IV = 0,64. Ohaetotaxie und Form der Borsten ähnlich wie beim Weibchen,
102
103

Abb. 55. Ornithonys8u8 petauri n. sp. (Paratypen ) . M""annch en dorsal (A) , ventral (B), Pro-
tonymphe dorsal (C), ventral (D)
105
104

die ventralen, distalen Borsten der Tarsi TI und IV sitzen jedoch auf ~~'JU~"l.I.
Höckern; Ooxa II mit anterodorsalem Sporn.
Protonymphe. Die Größe im Durchschnitt nach 6 Messungen 306 x206
(283 X 184-317 x217) p'm, die Beinlängen durchschnittlich 1= 317, II =
III = 240, IV = 313 p.m. Podonotum (Abb. 550) mit 11 Haarpaaren mit i3,
Pygidium mit 3 Borstenpaaren, ohne Mikrosetae (Abb. 140); die schildlose
Partie des Idiosoma polytrieh, alle Haare nadelförmig, von mittlerer Länge. _
Ventral seite ohne besondere artspezifische Merkmale (Abb. 55D), die Polytrichie
macht sich nur schwach bemerkbar. - Gnathosoma gattungsspezifisch, ohne
Kiel auf dem Palpentrochanter, die Durchschnittslänge des 2. Ohelicerengliedes
.nach 5 Messungen = 57, der Digiti = 22 p.m, der Ohelicerenindex = 2,6. -
Die Beine kurz und gedrungen, deren Längen im Verhältnis zur Körperlänge
betragen: I = 0,64, II = 0,46, III = 0,44, IV = 0,52. Ooxa II mit kleinem,
anterodosalem Zahn.
Differentialmerkmale. Gehört zur Artengruppe mit dorsaler i3. Die
Ohaetotaxie der Dorsalschilde der Adulti und der Pygidia der Protonymphe
ähnelt weitgehend jener von O. htkoschusi;die Merkmale, die diese zwei Arten
unterscheiden, sind bei der Beschreibung von O. lukoschusi angeführt.
Verbreitung. Gefunden auf dem Beutelflughörnchen PetaU1'1tS bt'eviceps
(SHAW) in Australien, ohne nähere ürtsangabe, 29. XI. 1913 - VOSSELER -
Hamburg T 663.
Der designierte Holotypus (~) und zwei Paratypen (6, PN) befindBn sich im
Zoologischen Museum und Zoologischen Institut der Universität Hamburg;
weitere Paratypen im National Museum of Natural History, Smithsonian
Institution, vVashington; im Forschungsinstitut Senckenberg, Frankfurt, sowie
im Zoologischen Museum der JagelIonischen Universität, Krak6w.

Ornithonyssus pipistrelli (ÜUDEMANS, 1904)

Liponyssus musculi (C. L. KOCH) OUDEMANS, 1902; Liponyssus pipistrelli OUDEMANS,


1904 (Namensänderung); Liponyss~ls cyclaspis OUDEMANS, 1915; Macronyssus pipistrezz,i
BUITENDIJK, 1945; Steatonyssus cyclaspis FONSECA, 1948; Steatonyssus musC1tli FONSECA,
1948; Ornithonyss1ls pavlovslcii LANGE, 1959; Syn. nov.; Ornithonyssus pipistrelli EVANS, TILL
1966; Oryptonyssus pipistrelli RADOVSKY, 1969; Oryptonyss1ls pavlovslcii RADOVSKY, 1969,
Syn. nov.
Weibchen Abb. 8B, 56, 57. Männchen Abb. 58. Protonymphe Abb. 14A, 59, 60, 61. Larve
300pm
Abb. 6B.

Bearbeitetes Material: Holotypus, eine Protonymphe aus dem Rijksmuseum


van Naturlijke Historie, Leiden, etikettiert: "Plecotus a1tl'it1ts L. Bodegraven
VIII, 1892. Prof. Dr. J 0 H de, Meijere". Ein Weibchen auf Myotis dasycneme
(Born) aus Tjerkwerd und 7 Protonymphen auf Pipistrell1tS pipistl'ellus (SCHRE-
BER) aus Nijmegen, Niederlande.
Weibchen. Die Größe des einzigen von mir untersuchten Exemplares .
Abb. 56. Ornitlwnyssu8 pipistrell~ (OUDE~IANS,
1904) Weibchen dorsal
.
betrug 900 X 300 p'm, die Beinlängen: I = 834, II = 625, III = 684,
106
107

IV = 892 (.Lm. Auf dem Dorsalschilde 20 lange Borstenpaare, nur i1, 14, 85,
Z4, Z5 und 15 kürzer (Abb. 56), im podonotalen Teile ist i3 vorhanden; artspezi-
fisch ist die Zahl, Länge und Lage der 5 kaudalen Borsten hinter 14. Die schild-
losen 8eitenpartien des 1diosoma polytrich, alle Borsten glatt, apikal nicht ge-

...... .......

00
o 0

~
~'\
o 0 0 o
'-----'------;1 0
N

Abb. 58. Ornithonyss~~s pipistrelli (OUDEMANS, 1904). Männchen dorsal (nach EVANS, TILL 1966)
108
109
gabelt. - yentralseite dem Gattungstypus entsprechend (Abb 57 A)'
sternum mIt einer hyal' " t . , ohne Digitus fixus = 158, der Digiti = 52 [Lm, der Chelicerenindex = 3,0.
Stern 1 h'ld . men, gesag en Membran des Basalteiles (Abb. 57B Palpentrochanter mit kleinem Kiel. - Die Beinlängen im Verhältnis zur Kör-
a sc 1 rechteckIg, dessen Oberrand undeutlich da in Strukt r .
Praesternale übergehend, St1 kurz, etwa halb so lang ~ls die H"h ~r Iillen perlänge betragen: I = 0,92, II = 0,69, III = 0,76, IV = 0,99. Coxa II mit
sc~ildes. Das schildlose Integument des OpisthoO'aster polytrich D~ es
0
anterodorsalem Zahn, alle Borsten des Femur I inserieren oberhalb der basalen
rerchen kaum bis zur Hälfte von Coxae II D": I" d . Ie I:'el~ltr'em Fissur (Abb. 57 C). Auf Genu I fehlte einseitig die av2-Borste, auf Tibia I pd3,
.- Ie ange es 2. t:1.lt:11.1g11elles
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was wohl zufällige Varianten sind.

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Abb. 60. Ornithonys81ls pipistrelli (OUDEMANS, 1904). Ventralseite der Protonymphe, A. Ho-
lotypus, B. ein Tier aus Nijmegen

Männchen. Die einzige mir bekannte Beschreibung stammt von EVANS,


TILL 1966. Danach bedeckt der Dorsalschild einen größeren Teil des Idiosoma
und trägt etwa 25 Haarpaare, da eine Anzahl Randhaare auf dem Schilde
inseriert; die Chaetotaxie des kaudalen Schildteiles ist nicht feststellbar, da das
Exemplar beschädigt war und viele Borsten fehlen; nur 15 und 16 sind vor-
handen, die im allgemeinen dem Schema der Weibchen entsprechen unter
Berücksichtigung dessen, daß beim Männchen alle Körperborsten kürzer sind.
Die schildlosen Ränder des Idiosoma nicht polytrich, mit nur 12 Borsten je-
derseits; alle Borsten glatt, nicht gegabelt. - Der Holoventralschild gattungsspe-
zifisch mit etwa 19 Haaren, ohne die Analhaare. Die Peritremen reichen bis zum
20Qpm Vorderrande von Coxae 11. Opisthogaster nicht polytrich, mit nur etwa 10 Borsten
jederseits. - Gnathosoma gattungs spezifisch, die Länge des 2. Chelicerenglie-
Abb. 59. Ornitlwnys8u8 pipist:.elli (OUDEMANS, 1904). Dorsalseite der Protonymphe (Holotypus des = 126, des Digitus mobilis = 42 [Lm, der Chelicerenindex = 3,0 - Die
aus dem RIJksmuseum van N atuurIijke Historie, Leiden) Beinchaetotaxie wie beim '\Veibchen, Coxa II mit anterodorsalem Sporn.
111
110
" d Su"dkarpaten in Rumänien auf der Haselmaus Jf1tSCardinus
b en) In en . 'K'
Protonymphe. Das von mir untersuchte Präparat aus dem " L und ZEJ\fSKAYA (1966) ein vollgesogenes WeIbchen 1m lro~-
van N atuurlijke Historie aus Leiden, ein Einzelstück aus der aV,ella.:t~:: UdSSR in einem verlassenen Vogelnest aus einer Baumhöhle, dIe
lektion, das als Holotypus gilt, entspricht nicht den Funddaten und DIstrl ' Fledermäusen Eptesicus nilssoni (KEYS, BLAS.) bewohnt war.
der Erstbeschreibung und dürfte eher als ein Neotypus angesehen von zweI
Nachfolgend dessen Beschreibung: die Größe des breitgedrückten Tieres
trägt 700 X 500 (J.m (in der Erstbeschreibung ist die Länge mit 440 (.Lm
geben). Dorsalseite mit einem verhältnismäßig kleinen Podonotum (217 X
x205 (J.m) (.Abb. 59) mit 11 BOl'stenpaaren (i3 vorhanden); auf dem "'''LLU~LLV')\:lU
Integument inserieren 13 Borstenpaare; Pygidium mit 6 Haarpaaren mit I4;
alle Borsten glatt, nicht gegabelt. Die Erstabbildung von OUDE11ANS (1902)
ist nach einem weniger breitgedrückten Exemplare hergestellt, deshalb ist die
.Anordnung der Borsten etwas anders, die .Anzahl ist jedoch dieselbe. - Ventral-
seite (.Abb. 60.A) gattungsspezifisch, auf dem schildlosen Opisthogaster 8 Borsten-
paare, deren Länge zum Leibesende zunimmt, alle Borsten glatt. Eine hyaline
Membrane an der Basis des Tritosternum konnte ich nicht erkennen, da das
Präparat stark aufgehellt war. - Gnathosoma ohne spezifischen Merkmale.
Die Beinchaetotaxie (nur Beine I und IV sind auf dem Präparate vorhanden)
gattungs spezifisch.
Die weiteren von mir untersuchten Protonymphen aus Nijmegen hatten
alle ein breites Podonotum (214 X 214 (J.m), das größer schien als jenes des
Typus (Sexualdimorphisnms?). Von den 7 Protonymphen gab es eine mit der-
selben Haaranzahl wie beim Typenexemplare, die anderen besaßen zusätzlich
1-3 Randhaare (.Abb. 61.A). Ihre Größen betrugen im Mittel 488 X314 (417 X c
X 300-550 x332) (J.m. - Die Ventral seite (.Abb. 60B) wies keine namhaften
Unterschiede auf, jedoch die hyaline, gesägte JYlembran auf dem Basalteile des
Tritosternum war hier deutlich erkennbar (.Abb. 610). - Gnathosoma
gattungs spezifisch, Palpentrochanter mit einem kaum sichtbaren Kiel, die
Länge des 2. Ohelicerengliedes betrug im Mittel nach 6 Messungen 70 (64-83),
der Digiti 30 (27-33) (J.m, der Ohelicerenindex = 2,33. - Die Beinchaetotaxie
gattungsspezifisch, alle Borsten auf Femur I inserip-ren oberhalb der basalen
,Fissur (.Abb. 61B).
Eine Zeichnung der Larve finden wir bei ZE11SKAYA (1966, als O. pavlovskii) ,
aus der ersichtlich, daß die i3-Borste bereits in diesem Entwicklungsstadium 20 Dpm
vorhanden ist (.Abb. 6B). . 1904) P tonymphe aus Nijmegen dorsal (A),
Abb. 61. Ornithonyss~l8 pipistrellt (OUDEl\IANS,. ,ro
Differentialmerkmale. Gehört zur .Artengruppe mit dorsaler i3. Kaudale Femur 1 (B), Tntosternum (C)
Ohaetotaxie des vVeibchens wie auf .Abb. 8B, dessen Idiosoma polytrich mit
langen, glatten Borsten. Protonymphe mit artspezifischer Ohaetotaxie des
OrnitllOnyssus praedo DOJ\>IROW, 1971
Pygidium (.Abb. 14.A).
Verbreitung. Laut Erstbeschreibung auf der Zwergfledermaus Pipi- Weibchen Abb. 9M, 15A. Männchen unbekannt. Protonymphe Abb. 141, 15B,
strellus pipistrellus (SCHREBER) aus Niederlande (ohne nähere Fundortsangabe),
der Neotypus von Plecotus a1trit1tS L., Bodegraven, Niederlande. Weiteres von .Aus der Erstbeschreibung sind folgende artspezifische Merkmale entnehm~~~:
mir untersuchtes Material wie oben angegeben, aus Niederlande. - Großbri- Weibchen. Länge 960, Beinlängen: I = 690, II = 560, III -T '1 '
tannien, Dorset, von Eptesicus serotinus (SCHREBER) und Plecotus auritus (L.) . mIt
IV = 715 (J.m. Dorsalschild . 11-12 B orst enpaaren im podonotalen Cl e,
(EVANS, TILL 1966). - LANGE (1959) fand ein Weibchen (als O. pavlovskii
113
112
. ; ' n 49 Weibchen in dem Neste einer Ratte Rhabd~-
mit i3; die opisthonotale Schildpartie stark polytrich, mit 3 kamlalen VerbreItung. Es w~Ide 'Republik Südafrika gefunden. SClt
paaren etwa gleicher Länge, ohne subterminale Borsten (Abb. 9M); das mYs pumiZio (S~ARl\'IAN) lllddedr. ~:~ov:e~~es Wissens, nirgend; mehr erwähnt.
lose Integument stark polytrich mit zahlreiehen glatten Haaren von WULLU.UUt:.
der ErstbeschrClbung wur e le ,
Länge wie die Schildborsten. - Sternalschild rechteckig mit nur 2 Paar ..... r"p-rr,o il
borsten, St3 liegt deutlich hinter dem Schilde; Opisthogaster polytrich mit
gen, glatten Borsten wie auf der Dorsalseite. Die Peritremen reichen bis 1Z.1\~
Hinterrande von Ooxae II. - Palpentrochanter mit Kiel. - Ooxa II
anterodorsalelll Zahn, die Beinlängen im Verhältnis zur Körperlänge betragen ,i4 'i ~

?~
I = 0,72, II = 0,58, III = 0,60, IV = 0,74.
Protonymphe. Die Länge 770-1055 (Lm, vom Grade des Vollsaugen
abhängig. Podonotum mit 11 Haarpaaren, Pygidium mit nur 2

,~
(Abb. 141). Das schildlose Idiosoma stark polytrich, mit glatten Haaren
ähnlicher Länge wie auf dem Podonotum.
Differentialmerkmale. Gehört zur Artengruppe mit i3. Von ähnl'
polytriehen, australischen Arten unterscheidbar durch das Fehlen der
terminalen Borsten (von O. latro), sowie durch die längeren Borsten des
soma (von O. peta1u·i). Die Protonymphen sind deutlich unterscheidbar
Grund der Borstenzahl auf dem Pygidium: 5 Paare bei O. latro, 3 Paare ,11 ,
O. peta1wi, 2 Paare bei O. praedo.
Verbreitung. Die Typenserie umfaßt 3~ und 4 PN, gefunden auf der
Langschwanzmaus Melomys cC1'vinipes (GOULD) in Queensland, Australien.
~13 1"

OrnitllOnYSSllS rose'innesi (ZUlVIPT, TILL 1953)

Liponyssus rose-innesi ZliMPT, TILL 1953; Ornithonyssus rose-innesi STRANDT)IA.NN, VVHAR-


TON 1958; Mac1'onyssus rose-innesi ZU:i\IPT, 1961.
Weibchen Abb. 7E, 62. Männchen und Protonymphen unbekannt,

Dorsalschild des Weibchens (nach


Aus der Erstbeschreibung sind folgende Merkmale zu entnehmen: Abb. 62. Ornithonyssus rosetnnesi (ZUMPT, TILL 1953),
·Weibchen. Länge 619-827 (Lm. Dorsalschild, der Zeichnung nach, mit ZUMPT, TILL 1953)

spärlichen, recht kurzen Haaren, die im kaudalem Teile vollständig fehlen


(Abb. 62), was recht überraschend ist und eine Nachuntersuchung erfordert, Ol'nithonyssus simulatus D. Sp.
da in der Erstbeschreibung der dorsalen Ohaetotaxie wenig Aufmerksamkeit
geschenkt wmde. Auf dem schildlosen Idiosoma jederseits je 17 Borsten (die 63. Weibchen und Männchen unbekannt.
Protonymphe Abb. 13F,
extremen Randhaare nicht eingerechnet), von ähnlicher Länge wie die Schild-
borsten. - Als wichtigstes Unterscheidungsmerkmal zwischen O. bacoti und Bearbeitetes Material: nur eine ein~ige Protonymphe (Holotypus) aus Ma-
O. bnrsa wird der schmale Sternalschild erwähnt, dessen Breite/Höhe rnit 5/1 dagaskar, gefund:n ~f.. :{i~;:~~:0u~~~ ~~H:::~~ des Idiosoma (Abb. 63)
angegeben wird. - Palpentrochanter ohne Kiel. Protonymp e. 1'0 e I Podonotum mit 10 Haarpaaren
Als lJijjerentiaZmer7cmale müssen vorläufig gelten: Zugehörigkeit zur Arten- recht lang, nm sehr wenige, kaudale, gegab~!. k"' l' als Z5 und 16 eine Mikro-
gruppe mit i3; kaudaler Teil des Dorsalschildes borstenlos; Breite/Höhe des (es fehlt i3), Pygidium mit 3 BorshtenlbP~re~Child;::f dem OPistho~oma 3 Paar
Sternalschildes = 5/1. seta ist nicht vorhanden. Außer a er
8- Eine taxonomisChe Analyse
114
115
:USlät~lic~er ~orst~n (die Adulti dürften eine Polytrichie aufweisen)
ra seIte .ahnlwh WIe bei O.longisetosus, jedoch nur mit einem Paare . Differentialmerkmale. Gehört in die Artengruppe ohne i3; lange Borsten
B~rsten 1m kaudalen Teile des Opisthogaster. _ Gnathosoma a /;i;e1![aOel des Idiosoma, Pygidium ohne Mikrosetae, mit 3 Borstenpaaren, Z4 kürzer als
Lange des 2. Chelicerengliedes ohne Digitus fixus = 101, d!' Digiti = 25 die übrigen (Abb. 13F).
Verbreitung. Madagaskar, Foret d'Ikongo, auf Mim'ogale p1tsilla SCHREBER
(Tenrecidae, I nsectivora).
Der Holotypus (1 PN) befindet sich im Museum National d'Histoire Naturelle,
J;aboratoire de Zoologie (Arthropodes), Paris.

OrnithonysslIs sylviarlllH (CANESTRINI, FANZAGO 1877)

DerrnanYS8Us sylvianHn CANESTRINI, F A;NZAGO 1877; Leiognathus sylvia1'um CANESTRINI


1884, EWING 1923, FONSECA 1948; Lophotes patavinus MEG'ilIN 1891 (nach FONSECA 1948);
LiponysS1tS americmms BANKS 1906 (nach STRAlwTMANN, WHARTON 1958); Haenwgamasus
mnericantts BANKS 1906; LiponY8sus canadensis BA;NKS 1909 (nach STRANDTMA;NN, WHARTON
1958); LiponysS1t8 sylviarum VITZTHUM 1918; Liponysstts pac~fictts EWI;NG 1923 (nach STRANDT-
MANN, WHARTO;N 1958; Liponyssus atnericanus VITZTHUM 1930; l!'onsecaonyssus sylviarum
RADFORD 1950; Bdellonysstts ondatrae WILLMAN;N 1952, Syn. nov.; Bdellonyss1ts sylviarum
BAKER 1954; 01'nithonyssus ban7csi STRANDTlIIA;NN, WHARTON 1958 (nach WHITAKER, \VILSON
1974); Ornithonyssus ondatme STRA;NDT"IAN;N, \VHARTON 1958, Syn. nov.; l1facronyssu8 syl-
l'ia1'1t1n ZUMPT 1961.
Weibchen Abb. 7C, 64, 65, 66B, C. Männchen Abb. 67. Protonymphe Abb. 13B, 66A, 68.

Das untersuchte Material stammte aus Polen, aus den Nasenhöhlen einer
jungen, nistenden Saatkrähe COl'VUS jrugilegus L. (18~, 11<3', 8 PN); aus der
Tschechoslowakei von einer Singdrossel T1trdtts philomelos BREHl\I (2W, 2 PN)
und aus dem Neste eines Grünfinks Chloris chloris L. (28~); aus Deutschland
von einer Rauchschwalbe Hü'undo rustica L. (2~, 2<3'), sowie aus dem Neste
einer Bisamratte Ondatra zibethica (L.), von WILLMANN (1952) als Bdellonyssus
ondatme beschrieben (7~); aus Niederlande von einer Saatkrähe (2~, 1<3'); aus
Israel von Haushühnern (18~, 4<3', 18 PN) und von Stieglitz Nestlingen (Cat·-
d1Wlis card1wlis (L.) (12~, 2<3', 2 PN); aus Thailand von einem Nashornvogel
B1weros bicomis L. und einem Rohrsänger Am'ocephalus (Phragmaticola) sp.
(5~, 2<3', 2 PN).
Weibchen. Die Größen sind abhängig von dem Grade des Vollsaugens;
bei nicht angesogenen Exemplaren betrugen sie bei den Tieren aus Polen
100j1.m 600 X 384-817 X 500, Mittelwert 692 X 456 [LID von 18 Messungen; Beinlängen
(Mittelwerte): 1=448, II = 367, III = 365, IV = 457 [Lm. Bei den Tieren
aus der Tschechoslowakei 567 X 383-767 X 467, Mittelwert 643 X 407 [Lm von
Abb. 63. Omithonyssus simttlatus n. sp. Protonymphe (Holotypus) dorsal 28 Messungen. Bei den Tieren aus Deutschland 550 X 300-650 X 420, Mittelwert
600 x348 [Lm von 6 Messungen; Beinlängen (Mittelwerte): 1=376, II = 335,
der Chelicerenindex - 4 0 D' t III = 475 [Lm. Bei den Tieren aus Israel 500 X 267-733 X300, Mittelwert
'. . - ,. Je pos eroventralen Haare der Coxae II und 111
mserleren auf klemen Höck' . d h ' . 591 X 321 [Lm von 16 Messungen.
sichtbar DI'e B . b t eIll, Je oc smd dIese auf Coxae III nur einseitig Auf dem Dorsalschilde 31-36 Borsten von ähnlicher Form und Länge,
. em ors en recht lang J'ed h h .. h . .
und nicht gegabelt. ' oc sc mac tIger als bel O. longiseto81tS wie bei O. bursa; der kaudale Teil hinter 14 in der Regel mit 3 Borstenpaaren
(Z4, S5, 16), davon S5 als Mikroseta, die übrigen von mittlerer Länge (Abb. 64C).
8'
116
117
Au~erhalb des Schildes jederseits .e 25-30 .
SChIldborsten, am Ende gegabelt. -.!
Sternals h~orst.en, deutlIch länger als I, der Peritrematalschild verwächst hinten mit den Podalien von Ooxa IV.
etwa 1/3 der Breite, mit 3 Paar Sternalb t c Ild WI~ a~f Abb. 65, dessen birnenförmig bei angesogenen Tieren, bei nicht angesogenen ist
. ors en, wobeI dIe Lage und Entfern
Form länger und schlanker. Auf der ventralen Interskutalmembran
30-38 Haare, die mittleren kurz und nadelförmig, die seitlichen länger
gegabelt. - Gnathosoma gattungsspezifisch, Hypostomrinne mit 9-11
111
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Abb. 65. OmitlwnysS1L8 sylviarum (CANESTRINI, FANZAGO 1877), Weibchen. A. B. C Variabilität


der Sternalschilde
Abb. 64. OmitlwnYSSU8 8 1 . C
Y VWl'um ( ANESTRINI, F ANZAGO 1877) W'b h
.
na 1 a d er dorsalen Chaetotaxie'
b'lit'·t el c en . ABC
, " D Va-
Einzelzähnchen, Palpentrochanter mit Kiel und 2 Borsten-(Abb. 66B), Palpen-
femur mit 5 Borsten, Palpengenu mit 6, Palpentibia mit 14, Palpentarsus mit
von den Schildrändern des hinteren Paares '.
noch eine zusätzliche Borste auftreten (Ab~S~~ ovarIabe.1 1st; ~anchmal kann
16 Borsten und einem zweigabeligen Apotel (Abb. 660). Die Länge der Oheli-
das ganze Genus üblichen F D' . . ). Gemtalschlld von der für cerendigiti beträgt im Durchschnitt nach 6 Messungen 36 (32-40) [Lm, die
orm. Je Perltremen reichen bis zur Mitte von Länge des 2. Gliedes ohne Digitus fixus im Durchschnitt 109 (104-116) [Lm,
der Ohelicerenindex = 3,0. - Die Beinchaetotaxie wie bei O. bacoti (siehe Abb.
118
119

19), die Mehrzahl der Borsten gegabelt; Coxa II ohne anterodorsalen Zahn;
die Beinlängen im Verhältnis zur Körperlänge: I = 0,65, II = 0,53, III = 0,53,
IV = 0,66.

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Abb. 67. Omithonyssu8 sylviarwm (CANESTRI;NI, FANZAGO 1877), Männchen. A, B, C, D, E


Variabilität der ventralen Chaetotaxie

Männchen. Die Größen der .Tiere aus Polen im Mittel nach 11 Messungen
469 x256 (433 X 233-500 x267) [.Lm; Beinlängen: I = 336, II = 274, III =265,
IV = 338 [.Lm. Der Tiere aus Israel im Mittel nach 6 Messungen 464 x247
(433 X 200-500 X 317) [.Lm.
.Die dorsale Chaetotaxie wie beim Weibchen, die Anzahl der Borsten außer-
Iii halb des Schildes ist jedoch geringer (etwa 32). - Ventral schild gattungsspezi-
~ fisch (Abb. 67 A) mit 6-10 Borsten hinter Coxae IV in recht variabler Anordnung
-~------'--------f, Q
N
(Abb. 67B-E); auf der Interskutalmembran 16-21 Haare, bedeutend weniger
120
121
a~s beim ~eibchen, die Randhaare länger und gegabelt. Die P erl't
bI~ zur l\1:Itte von Ooxa 11. _ Gnathosoma gattungSSpezifiSCh remen podonotum mit 10 Haarpaaren (Abb. 68A), wobei bei der Mehrzahl (85%)
~mt 9-10 Einzelzähnchen, Ohaetotaxie der Pedipalpen wie 'beim U~A'L.U.~'Uil!' podonotum etwa die Hälfte des Idiosoma bedeckt (Abb. 66A), bei 15%
Jedoch Palpentrochanter ohne Kiel und die anterolateral B t d dagegen kleiner erscheint (Abb. 68A), etwa 1/3 des Idiosoma bedeckend (Grad
femur sitzt auf einer kleinen V "lb '.. e ors e es des Vollsaugens?, Sexualdimorphismus?). Pygidium (Abb. 66A, 68A) mit 3
trägt 33-36, im Durchschnitt nao::~ l\1:~~:~nDg~: ~4angme dd~r L~~elicedrendigiti Baarpaaren, davon 16 lang, Z4 kurz, S5 Mikroseta. Außerhalb der Schilde
(.L , 1e ange es 2. ~~VU"O", Haarpaare, die seitlichen etwas länger als die Mittelborsten; alle Borsten
ungegabelt. - Die Ventralseite (Abb. 68B) ohne artspezifische :lVIerkmale. -
Gnathosoma ähnlich jenem der Adulti, Palpentrochanter ohne Kiel mit einer
Borste, Palpenfemur mit 4 Borsten, Palpengenu mit 5 Borsten, Palpentibia
roit 12 und Palpentarsus mit 15 Borsten und einem zweigabeligen Apotel.
Die Länge der Ohelicerendigiti beträgt im Mittel nach 6 Messungen 24 (23-
27) (.Lm, die Länge des 2. Gliedes im Durchschnitt 77 (73-80) (.Lm, der Ohe-
licerenindex = 3,2. - Die Beinchaetotaxie wie bei O. bacoti, die Mehrzahl der
Haare gegabelt. Ooxa Ir ohne anterodorsalen Zahn. Die Beinlängen im Ver-
hältnis zur Köperlänge betragen: I = 0,55, rr = 0,45, Irr = 0,45, IV = 0,53.
Differentialmerkmale. Gehört in die .A.rtengTuppe ohne dorsale i3; die
Borsten von mittlerer Länge, die Köperbehaarung nicht auffallend dicht;
kaudaler Teil des Dorsalschildes, sowie Pygidium mit 3 Borstenpaaren, davon
\ZI

",52
( V2
,\13 I
I'

/1
/' , bei den Adulti Z4 und 16 von mittlerer Länge, bei den Protonymphen Z4 kurz,
16 lang, S5 überall als l\1:ikroseta (Abb. 70, 13B). Die Anordnung dieser Borsten
ist variabel, oft fehlt S5.

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~3 ,/
I
/'
I' r
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Variabilität. Die Mikroseta (S5) war bei 106 untersuchten Weibchen und
Männchen nur in 35 % beiderseits vorhanden, in 30 % trat sie nur einseitig auf
und in 35 % fehlte sie gänzlich. Bei den einzelnen Populationen waren jedoch
diese Verhältnisse verschieden; am öftesten waren beide Mikrosetae in der
\14 polnischen Population aus den Nasenhöhlen von Saatkrähen vorhanden (67%),
sowie in der tschechoslowakischen (50%); in den Populationen aus Deutschland
und aus Israel waren sie dagegen nur in 14 und 22 % vorhanden; in einem Falle
waren neben den regulären Mikrosetae (S5) auch 14 und und 15 als Mikrosetae
ausgebildet. Bei den Protonymphen, deren untersuchte Anzahl jedoch viel
kleiner wa,r (28), erwies sich die Ohaetotaxie sehr stabil, da nur in einem Falle
20Oß.m B eine eineitige Mikroseta vorkam. Im allgemeinen weisen die Medianborsten des
Abb. 68. Ornithonyssus sylvim'u1n (CA:NESTRINr, FAN"ZAGO 1877), podonotalen Schildteiles der Adulti die größte Konstanz auf und die Varia-
Protonymphe dorsal (A), tionsintensität wächst zum Leibesende (Abb. 64). Die Anzahl der Ventral-
ventral (B)
borsten ist nur in verhältnismäßig engen Grenzen schwankend (siehe Abb. 67).
ohne Digitus fixus im Durchschnitt 68 (61-72 . , . , Variabel ist auch die Ohaetotaxie der Beine. Die größte Variabilität (100%
Beinchaetotaxie wie beim Weibchen 00 II) ~m, OhehcCIemndex = 2,0. ~ bei 30 untersuchten Weibchen und 90% bei 10 Männchen) wies Bein I auf, wo
Beinlängen im Verhält . K'" .~a 0 ne anterodorsalen Zahn; die auf dem Trochanter 31m öftesten pd oder av2 fehlten und in einem Falle eine
III = 0,56, IV = 0,72. ms zur orperlange betragen: I = 0,72, II = 0,58, zusätzliche pv2 auftrat; auf dem Femur fiel oft pv3 aus, seltener ad3 und in
Protonymphe Größen der . ht einem Falle war eine zusätzliche pd3 vorhanden; auf dem Genu fehlte oft av2
nach 7 Messungen '479 x296 (417~c26~ng;~~ge~:~)Tier.e a~s ~olen im Mittel und auf der Tibia waren sehr oft zusätzliche av3 vorhanden, seltener fehlte av2.
II=217 III=214 IV-2~3 D T' x (.Lm, Bemlangen: I = 263, Auf Bein rr waren bei 67 % der vVeibchen und 70 % der Männchen Unterschiede
, , - v (.Lm. er Iere aus Is I' l\1:'t
gen 348 x223 (250 X 183-483 X233) (.Lm. rae 1m 1 tel nach 18 Messun- feststellbar, 31m öftesten einseitig; auf dem Femur gab es oft zusätzliche pv3,
seltener pd3, es fehlte aber auch recht oft pv2; auf Genu und Tibia fehlten am
122
123
öf~esten av .und pv, wie auch ad2. Auf Bein III betrug die Variabilität N wcastle disease) nachgewiesen, doch ist sie nicht dauernd und eine Übertra-
bel den Wetbchen und 40% bei den Männchen und zwar fehlte am
( e g auf Hühner wurde nicht erreicht. CHAl\iBERLAIN, SUCES 1955 züchteten
auf dem Femur pI, in der Regel einseitig und auf dem Genu eine Ven
oder aU~h p12. ~~in IV wies di~ geringste Variabilität auf (7% der
~~ylvianlrn auf Hühnern, die mit der amerikanischen Pferdeenzephalomyelitis
'--"'ziert waren. Die Zahl der Viren in den Milben nahm schnell ab und nach
!o
und .1,8 der Mannchen), wobet vor allem pd3 einseitig auf dem Genu I1.lJ.
.
I
'O"en TaO"en •
waren diese nicht mehr feststellbar. Eme ••
TransmIssIOn 1 I n-
(er
un.d m emem Falle eine zusätzliche ad3 auf dem Genu auftrat. Die Tarsi eInI b b "

keme Variabilität auf. fektion auf Kücken durch Biß oder tran~ov:ariene Passage I?t zwar ~heoretlsch
möglich, doch praktisch wenig wahrschemhch. ~s besteht J~doch eme a~dere
Bei den 18 daraufhin untersuchten Protonymphen waren auf Bein I
Infektionsmöglichkeit und zwar durch mechamsches Zerdruc~e~ der ]Vbl?en
Unterschiede feststellbar, auf Femur II fehlte in je einem Falle beiderseits
auf dem Wirte, was unter natürlichen Bedingungen eine TransmIssIOn ~er :rlren
b~ziehungsweise eine der Ventralborsten, auf Tibia III fehlte die
auf junge Nestvögel ermöglichen könnte. Nach VOIGT., KLEINE 19(3 ?llden
v.lermal und zweimal gab es eine untypische p12, auf Femur IV war
estJ'unO"e Vögel und kleine Nager das Hauptkettenghed und ReservOIr der
eme pI-Borste und dreimalig eine al-Borste vorhanden. Es scheint U.\J.UU1C\lU n
I fektion b
wobei in großen Vogelkolonien eine besondere V'IrusanrelC. h erung
daß die Chaetotaxie der Protonymphen weit stabiler ist als bei den
:Orkomm'en kann. In den USA ist O. sylvia?'1lrn ein als Northern fowl mite
wobei in 9 Fällen zusätzliche Borsten einseitig vorhanden ~aren und in 6
Borsten fehlten. bekannter Schädling, der in Hühnerfarmen massenweise auftreten kann und
dann eine Erschöpfung des Geflügels, Abnahme der Eiplioduktion und An-
Bei den Adulti ist ein abfallender Variabilitätsgradient von Bein I zu Bein
fälligkeit für Infektionskrankheiten verursacht. Er kann auch auf den Menschen,
feststellbar, wobei am öftesten solche Borsten fehlen die bei den .
als untypischen Wirt übergehen und Dermatitis verursachen (FURl\IAN 1963).
noc~ n~cht vorhanden sind, also ~!e ontogenetisch j~ngsten. Seltener kann Über Bekämpfung beim Massenauftreten auf Hühnern berichten FU.R~IAN
zusatzhche Borsten feststellen. Ahnliche Verhältnisse konnten COSTA
(1953,1962,1963,1964) und BAKER (1954). Die Milben werden gegen AkarIzIden
bei Hernipterosehls (Otopheidornenidae) und TREAT (1969) bei
(IP hiopsinae) feststellen. schnell resistant.
Verbreitung. O. ~ylviarurn ist vor allem ein in der ganzen Holarktis weit
Biologie und Entwicklung. O. sylvianlrn ist ein obligatorischer
verbreiteter Vogelparasit, der oft massenweise auftreten kann, der aber auch
~atophager Parasit. Larven und Deutonymphen wurden Ineines Wissens'
auf Säugern vorkommt. Zu seiner Ausbreitung tragen viel ~ei nat~~ich~ Jahre.s-
mcht beschrieben und bilden wohl recht kurzlebige Übergangsstadien.
wanderungen seiner Vogelwirte, wie auch die menschhche TatlgkeIt. Mem
SlICES, CHAMBERLAIN 1954 saugt O. sylviarurn sowohl bei Licht als auch
Fund aus den Nasenhöhlen einer nistenden, jungen Saatkrähe ist insoweit
Dunkel Blut von Mäusen, Kaninchen und Hühnern, jedoch nicht vom
bemerkenswert, da diese Art bislang als ein typischer Ekt~parasit bekannt
schen. Es saugen sowohl Protonymphen als auch Adulti wobei nIln'naeslien
war. In letzter Zeit jedoch scheinen sich die Funde von O. sylv~anlrn aus Nasen-
ein zweim~liger Sau~akt erfolgen :rmß, bis zur vollständigen Sättigung.
höhlen von Vögeln zu mehren, da auch DOMRow (1972) 2 Weibchen in den Na-
aufnahme Jst Vorbedmgung zur .Elablage bei den Weibchen und zur Hä
senhöhlen einer Amsel (Turd~ls rnentla lJ.) aus Neuseeland feststellen konnte.
der .Proton~mphen ..Ein vol.lgesogenes Weibchen enthält 0,041 mg Blut,
Die Anzahl der von mir festgestellten Tiere (18~, 11Ö', 8 PN) zeugt davon,
1,6 Ihres ~o~pergewlChtes bIldet. Unter Laborbedingungen legt ein WC>UJ'Ull't:>J.
daß dies kein Zufallsfund ist, sondern eine gut stabilisierte Population darstellt.
durchsc~llltthch ~-3 Eier und der volle Entwicklungszyklus vom
des Wet~chens bIS zu den Adulti der folgenden Generation dauert 5_~~7uv•..u.w.u.'. Polen: in Nestern von Uferschwalben (Riparia riparia L.) in der Umgebung
von Poznan (PATAN 1969); in den Nasenhöhlen einer Saatkrähe (OorvtlS j1'U-
Nac~ Ohver (1966) nimmt O. sylviarurn nach Übertragen auf HUll.UeI'KU.C1ü3Il gileg1('s L.), Dzialacz6w bei Kielce, Südostpolen, leg. H. PETRY~~AKOWA, :r.
bereits nach 5-30 Minuten Blut auf, verbleibt jedoch weiter auf dem
1968. - Deutschland: in einem alten Neste einer Zaungrasmucke, Sylvw
und es erfo]ge~ mehrmalige Saugakte bis zum Vollsaugen. Nach ZEMSKA
curnwa (L.) (VrrzTHulVi 1918); auf einer Bisamratte, Onclatra zibethic~ (L.)
(1973:' da~ert dIe E~bryonalentwicklung bei günstigen Bedingungen 48
(WILLMANN 1952); auf einer Rauchschwalbe, Hirundo t"usti?a L. aus G~ttmgen,
In. nordhchen BreIt.en wurde die. größte Populationsdichte auf Vögeln
lee:. F. S. LUKOSCHUS, 12. VII. 1970. - Niederlande: auf emer Saatkrahe (001"-
Wmter festgestellt, 1m Sommer mmmt sie beträchtlich ab. Nach lZ"TDTr,xr,-"r.n
v~;s jrugilegus L.) aus Arnhem, leg. ,,1. T BON, 23. IH. 1967". - Tschechoslo-
19?3 (zit. n~ch FURlVIAN 1964) soll O. sylviarurn sein ganzes Leben auf
wakei: auf toten Nestlingen einer Singdrossel (Turcl1.lS philornelos BREH1VI)
~ll'te verbrmgen und stirbt ab, wenn er 3 Wochen ohne Wirt verbleibt. aus Cemjata, Slowakei, massenweise laut persönlicher Mitt~ilung ,:".on. Dr.
Zuchtungsmethoden im Labor berichten CHAMBERLAIN SlICES 1950
K. SAl\Ii:'nNAK, leg. L. MASNER, 22. V. 1958; aus dem Neste emes Gl'l~nfmks,
Epidemi.ologie. BRODY 1936 und HOFSTAD 1949 (~it. nach ZU~IPT 1961
Ohloris chlO1"is L., aus Ruzyne bei Prag, leg. BucHNER, V. 1956. - Itn,hen und
haben experImentelle Infizierung mit Viren der atypischen
Spanien, laut STRANDTMANN, WHARTON 1958. - Finnland: einzelne Weibchen
125
124
., licher (24-26 Haare jederseits) (Abb. '69). - Ventral wie die Haupta~t
auf zwei verSchiedenen Vogelarten, sowie auf einer Waldspitzmaus,
SP~b. 70). _ Gnathosoma ohne spezifische Merkmale, pal~entrochante: ~lllt
aratLeUS L. (MRCIAK, BRANDER 1967). - Bulgarien: auf einer
Apodemt~8 jlavicollis (MELCHIOR) (BERON 1974). - Israel: massenweise
~ l' Länge der Chelicerendigiti im Durchschnitt 27, des. 2. Ghed~s o~ne Dlgl~~S
. Ie '89 m Chelicerenindex = 3,3. - Die Beiulängen 1m Verhaltms zur Kor-
Haushühnern (COSTA 1966). - Republik Südafrika: laut ZUlIfPT (1961) fixu~ .[LI '_, 063 II = 054 UI = 052 IV = 0,67. Coxa U ohne antero-
7 verschiedenen Vogelarten, wahrscheinlich in neuerer Zeit perlange. - " ': ' , ..
und dann auf Wildvögel übergegangen, falls nicht schon vorher in der äthio dorsalen Zahn. Beinchaetotaxle gattungsspezIfIsch. .
Differentialmerkmale. Wie O. sylviarum, jedoch DorsalschIld kaudal
pischen Region verbreitet und bisher übersehen. - UdSSR: wohl im Fo,W..... .uv.u.
mit nur 2 Borstenpaaren, S5 als Mikroseta, 16 von n:ittlerer ~änge (Abb. 7I?).
Gebiete, da BREGETOVA (1956) eine ganze Reihe von Distrikten angibt,
Vorkommen. Auf einem domestizierten KanarIenvogel mUtrecht, NIe-
Westen bis Fernost, von Leningrad bis zur Krim, auf Hühnern, Tauben
Wildvögeln, wie auch auf Kleinnagern, manchmal auch den Menschen befallend; derlande.
VOLKOV et al. (1969) berichten über Funde auf 6 .Arten von Wandervögeln
der Umgebung von Chabarowsk; nach ZElUSKAYA (1973) in der Regel
Vögeln, seltener auf kleinen Säugern die in Baum- oder Erdhöhlen nisten. -
Thailand: auf einem Nashornvogel, Btweros bicornis L. bei Bangkok und a
einem Rohrsänger, A.crocephalus (Phragmaticola) sp. ,,2. H. 1965, Mig. An.
Path. Survey, Bishop Museum". - Korea, Japan, British Columbia und Ka-
nada, auf Wild-, Hausvögeln und Säugern laut STRANDTMANN, WHARTON
1958. - Panama: auf einem Tukan im Hochgebirge, jedoch nicht in den tro-
pischen Niederungen (YUNKER, RADOVSKY 1966). - USA: aus fast all eu Staaten
bekannt auf Haus- und Wildvögeln, Kleinnagern, selten Fledermäusen (BANKS
1906, GEORGE, STRANDTMANN 1960, ALLHED, BECK 1966, 1VlIITAKER, WILSON
1974); BOYD (1951) fand von 300 aus Europa eingeführten Staren (SturmM
vulgat'is L.) 3,8 % mit O. sylvia1'um infiziert; Hawaii-Inseln, aus Nestern von
Wildvögeln und Haushühnern (GARRE'I'T, HARAMOTO 1967). - Australien:
erstmalig von VVOlVIERSLEY (1956) festgestellt auf in Wohnungen lebenden
Staren (Sturnus vtügaris L.), sowie in den Flughallen eines Flughafens in
Süd-Australien, offenbar eingeschleppt, hat sich dann schnell hier eingebürgert
und verbreitet, da DOlVIROW (1973) 17 Jahre später über zahlreiche Funde auf
verschiedenen Wildvögeln, sowie über Massenauftreten auf Haushühnern
berichtet. - Neuguinea: über Einzelfunde von Weibchen auf 7 verschiedenen
Wildvögeln berichtet ALLRED (1970a).

OmithonYSSliS sylviarllm lltrechtensis n. ssp.


Weibchen Abb. 7D, 69, 70. Männchen und Protonymphen unbekannt.

Bearbeitetes Material: 6 Weibchen etikettiert: "Serinus canaris, Utrecht,


Veto Facult. D/76/89".·
Weibchen. Die Größe im Mittel nach 6 Messungen 536 x319 (500 x283-
633 x 367) fl.m. Die mittleren Beinlängen betragen: I = 339, II = 291, III = 277,
IV = 358 [Lm. Unterscheidet sich von der Hauptart vor allem durch die auf-
fallend spärliche BehaaruJtg der kaudalen Partie des Dorsalschildes (es fehlt die
sonst stets vorhandene Z4-Borste). Abgesehen davon, sind auch die Seiten- . D alseite des Weibchens (Holotypus)
borsten kürzer und die Beborstung des Integuments seitlich des Dorsalschildes Abb. 69. 01'1titlwnY88Us sylviarmn utre(jhtens~s n. ssp. ors
127
126

Der designierte Holotypus befindet sich im e:


History, Smithsonian Institution, Washington; Paratypen im --------~--------~.~
~
Laboratorium, Universiteit Nijmegen und im Zoologischen Museum, 1'-1
Ionische Universität, Kl'ak6w.
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Abb. 70. Ornithonyssus sylvim'u1n t~t1'echtensis n. ssp. Ventralseite des Weibehens (Holotypns)

Ornithonyssus tinae (LOMBARDINI, 1953)


LiponysslM tinae LOJ\IBARDINI, 1953; Ornithonys8us tinae STRANDTMANN, WHARTON 1958;
Ichoronyssus tinae DUSBABEK, 1963; jlI/acronyssus tinae RADOVSKY, 1966, 1967.

RADOVSKY, der die Typenserie neu beschrieb (1967), bringt eine Zeichnung
der Oheliceren, aus der eindeutig die Zugehörigkeit zum Genus MacronY88u8
ersichtlich ist.
129
128

Ornithonyssus vitzthumi (FONSECA, 1941)

Liponis8U8 vitztlmmi FONSECA, 1941; Bdellonyssu8 vitzthumi FONSECA, 1948; V1'7i~~~n(m<lI<


vitzthurtti STRANDTMANN, WHARTON 1958.

In der ausführlichen Erstbeschreibung wird als besonders


die Sterualplatte hervorgehoben, die " ... is very short, measuring only
in length at the median line, whereas the anterior margin has 147 (L, ~~'v~u.u.
the prolongations ... " (P. 110). Abgesehen von der Fraglichkeit dieses
merkmales, ist aus den Originalzejchnungen dies in keiner Weise
Die ausführliche Beschreibung und vor allem die Abbildungen weisen
ejndeutig auf O. bacoti bin.

Ornithonyssus wernecki (FONSECA, 1935)

Liponis8US1vernecki FONSECA, 1935; Neoichoronyssus werne(}ki FONSECA, 1948; rrnUIt(J1LU88


wernecki FURMAN, RADOVSKY 1963.
Weibchen Abb. 7F, 7lA, B; 72, 73C, D. Männchen Abb. 7lC, 73A, B. p""'hr,,, ...~~
Abb. 12B, 13G, 74, 75.

Bearbeitetes Material: von Didelphis sp. aus Brasilien (10~, 46'),


6~, 46' und 5 PN aus Surinam (Niederländisch Guayana) von Didelphis
supialis L.
Weibchen. Die Größen der Tiere aus Brasilien betrugen im
nach 9 Messungen 557 x 365 (483 x 333-600 X 383) (Lm; die Weibchen
Surinam waren alle mit einem Ei und ihre Durchschnittsgröße war deshalb
687 X 466 (667 X 483-700 x500) (Lm. In der Erstbeschreibung wird die
mit 475-686 X 290-370 (LU1 angegeben.
Dorsalschild oval mit 11 Borstenpaaren im podonotalen Teile (z6
handen, es fehlt i3) und 9 Paaren im opisthonotalen Teile (Abb. 71A).
dem gesamten von mir bearbeiteten Material war die Anzahl der ;::'C.llllUUOn;lJeI
unveränderlich. Alle Borsten relativ kurz und glatt, kaudal 3 Paare
Borsten (Z4, Z5, 16), ohne Mikrosetae. Außerhalb des Schildes etwa 28 0-0""'0""'"
jederseits, beträchtlich länger, apikal gegabelt, die kaudalen oft doppelt
gabelt (Abb. 71B). - Ventral dem Gattungstypus entsprechend (Abb.
die Peritremen reichen bis zu den Hinterrändern von Coxae II; die
gegabelt. - Gnathosoma gattungs spezifisch, PalpentrochantBr mit Kiel
73 C), Hypostomrinne mit 8-9 Einzelzähnchen. Die Durchschnittslänge
Chelice:rendigiti nach 6 Messungen = 34, des 2. Gliedes ohne Digitus
xus = 108 (Lm, der Chelicerenindex = 3,2. - Die Beinchaetotaxie ga
zifisch, Coxa II mit anterodorsalem Zahn. Als artspezifisches Merkmal
ein kleiner, sklerotjsierter Höcker auf Coxa I gelten, allf dem die v2
inseriert (Abb. 72, 73D).
Männchen. Die Durchschp.ittsgröße aller 8 Tiere beträgt 439 X 20guAbb. . F ' 1935) Weibchen ventral
(433 X 250-450 x283) (Lm; laut Erstbeschreibung 540-600 x270 (Lm. Die dor- 72. Ornithonyss1~8 werneck~ ( 'ONSECA, .
9 _ Eine taxonomische Analyse
131

~5 /

/i6

~ .-- ---) \
r~1 I Z1 er;1 /' \

Abb. 74. Ornit7wnys8us wemecki (FO;NSECA, 1935). Protonymphe dorsal


132
133
sale Ohaetotaxie wie beim vVeib h 'd h ' ,
Randborsten (Abb 71 0) V c tenl' J? oe mIt emer ge:r.ingeren Anzahl Protonymphe. Die Durchschnittsgröße nach 5lVIessungen beträgt 473 x 293
, ' , - en ra SeIte nach dem Gattungsschema (450 x 283-517 x317) [Lm; laut Erstbescbreibung beträgt die Gesamtlänge mit
m~t besonders kurzen Peritremen, die kaum bis zur H"1ft 0 ' Palpen 400, die Breite 200 [Lm.
reIChen (Abb 73A) a e von oxae
, " , . - Hypostomrinne mit 9-10 Einzelzähnchen . , Podonotum mit 12 Borstenpaaren (ohne s3, die sowohl auf dem Schildrande,
::p~pus zeIgt eme,n deutli~hen Sexualdimorphismus, da einzelne Bo;st~~ wie auch außerhalb des Schildes liegen kann), es fehlt i3; als artspezifisch mußt
.::\1' e HypertrophIe aufWeIsen, was besonders für v2 pd d I "lt
dIe letztere noch uf ' , ,un p gI , das Auftreten von z6 und s5 gelten. Pygidium mit 3 Borstenpaaren, es kann
, , ~ emer markanten Warze aufsitzt (Abb. 73B) _ jedoch 14 manchmal auch auf dem. Schilde inserieren (Abb. 74); das kaudale
chae~ota~~I WIe beIm Weibchen, jedoch sitzen die ventralen distal~n B Haarpaar 16 gefiedert und deutlich lä,nger als die übrigen. Die Borsten des schild-
von arSI -IV auf kleinen Apophysen' Ooxa I mI't H" k 'f d ' losen Idiosoma relativ kmz, die seitlichen gefiedert, einzelne Randhaare der
v2' 't 0 ' , oe er, au em dIe B
mserIer, oxa II mIt anterodorsalem Zahn (Abb. 73A). Reihen Sund R können manchmal fehlen. - Auf der Ventralseite (Abb. 75)
waren bei den stark aufgehellten Exemplaren die Schildgrenzen nicht erkennbar,
nur eine längliche Faltenbildung war bemerkbar. Tritosternum rückgebildet,
larvenförmig; das Haarpaar zwischen Ooxae IV sehr kurz, die Seitenhaare des
Opistbogaster gefiedert. - Gnathosoma ohne artspezifische Merkmale, Hypo-
stomrinne mit 9 Einzelzäbnchen. - Die v2-Borste der Ooxae I inseriert auf
sehr schwach angedeuteten Höckern, die nicbt immer erkennbar sind. Bein"
chaetotaxie gattungsspezifisch.
Differentialmerkmale. Gehört in die Artengruppe ohne dorsale i3;
kaudaler Teil des Dorsalschildes der Weibchen mit 3 Paar Seitenborsten mittlerer
J-Iänge, es fehlt eine Mikroseta (Abb. 7F); im podonotalem Schildteile ist z6
vorbanden (Abb. 71A). Ooxa I ventral mit Höcker (Abb. 73D). Bei den Männ-
chen auf Trochanter und Femur . des Pedipalpus 3 hypertrophische Borsten
(Abb. 73B), die Peritremen sehr kurz, Ooxa I mit Höcker (Abb. 73A). Auf dem
Podonotum der Protonymphe ist z6 und s5 vorhanden (Abb. 12B), Pygidium
mit 3 Haarpaaren, davon Z4, Z5 kurz, 16 lang (Abb. 13G).
Eine Variabilität der einzelnen Merkmale war bei den Adulti nicht fest-
stellbar. Bei den Protonymphen kann manchmal eine Verlagerung, seltener
ein Ausfall einiger dorsalen Seitenborsten des Opisthosoma vorkommen; auch
T die Lage der I4-Borste auf der Schildgrenze, beziehungsweise außerhalb dieser
kann variieren.
Über die Entwicklung dieser Art bringt FONSECA (1948) einige Angaben,
wonach die Larven aus dem Ei nach 6 Tagen schlüpfen bei einer TemperatUl'
von 12-16°0; nach 2-3 Tagen, manchmal etwas früher, erscheinen die Pro-
tonymphen. Alle 6 'Weibchen aus Surinam, die am 29. XII. 1969 gesammelt
wurden, hatten ein Ei. Im Lichte der Angaben von VVHITAKER, WILSON 1974
ist eine starre \Virtsspezifität auf Beuteltiere kaum wahrscheinlich.
Verbreitung. Brasilien; auf einer Beutelratte Didelphis sp., Sta Oatherina,
leg. EHRHARDT 1928; nach FONSECA (1935) aus Rio de Janeiro und Butantan
auf Didelphis a~trea (ZTMM.) und aus Sao Pau]o auf Didelphis pamg?Layensis
TEl\fN. - Sminam: Ooronie, auf Didelphis marsupialis L., leg. F. S. LUKOSCHUS
29. XII. 1969. - In Panama gemein auf verschiedenen Beuteltieren (YUNKER,
RADOVSKY 1966). - USA: Alabama, Georgia, Kansas, Texas, West Virginia
auf Didelphis virginiana L., RatttlS norvegicus (BERKENH.) und Sigmodon hispidus
Abb, . 75, OrnithonY88u8 1Vernecki (FONSECA' i935) P t h SAY (WHITAKER, WILSON 1974).
' ,ro onymp e ventral
134
135
Steatonyssus KOLENATI, 1858
Wl~13-Borste auf d em P~donotum , sowie eine zahlreichere,
, . , Genus Ornithonyssus, gibt es zwei Artengruppen:
Oeratonyss~ts Ewnw, 1923, ' Auch
eille
hier,
kleine mitähnlIch
fehlender 1m
(FONSECA 1948; KEEGAN 1956; DUSBABEK 1964; TILL, EVANS 1964; RADOVSKY 1967,
ALLRED 1969; DOMROW 1969a), wo i3 vorhanden ist. , lnen Arten sind oft recht subtil
Typus generis: Steatonyssus periblepharus KOLENATI, 1858 sensu TILL, EVANS 1964, Die Unterscheidungsmerkmale der emhz,e der einzelnen Dorsalborsten
' d' uf LänO'enuntersc leden , I
und unslCher, .. a SIe anRcihenmeSSungcn an umfangreicherem Materm
Ähnlich OmithonysS~ts SümoN, jedoch die Weibchen mit geteiltem
beruhen. Es ware anhand vo I' intraspezifischen Variation unter-
festzustellen, inwieweit diese Merk:nahe elme~ nifikant' gelten können. Bis dies
salschilde in ein Podonotum (Podosop.lalschild) und Opisthonotum ( d ' , 't sie taxonomlSC a s Slg , h
malschild ), Die Männchen der Mehrzahl der Arten mit einheitlichem liegen un mWlewel ' t , uns VOI'l"uf'g
.. ssen WIr a 1 nll't mehr oder weniger SlC eren
schilde (Holodorsalschild), de.c fast das ganze Idiosoma bedeckt, nur bei 4 jedoch geschehen IS , mu d ' "n den Bestimmungsschlüsseln
Differentialmerkmalen der Arten abfin hfen'1 WlCdSl:lSynopsis der ÄJ.'ten möglichst
(S. jurmani, S. gaislel'i, S, mongolious, S. supemns ) ist der Dorsalschild d I h habe in der nac 0 gen e
anO'egeben wurd en. L"c O'enanO'aben auf genommen die mir taxonomisch ver-
ähnlich wie beim Weibchen. Die Protonymphen ähneln jenen des Genus b

nithonyssus. Beschreibungen und Zeichnungen von Larven und Deu alle vorliegen en an ö ÖL Detailen die in der taxono-
' Ibar schienen jedoch ohne Messungen von , '
die kurzlebige, sich nicht ernährende Übergangsstadien sind, bringt wenc " 'Wert zu besitzen schemen. ..
(1967) von S. antrozoi aus Laborzuchten. Wie daraus folgt, ähneln sie mischen PraXIS wohl weX:lger Gnus Steaton1/ssus in zwei Subgenera, nam-
men OJ'nithonyss1ls-ÄJ.'ten und gattungsspezifische, morphologische TILL, EVANS (1964) teilen da.s e 'bZ han~s) und Steatonyssella mit der
sind nicht feststellbar. lich Steatonyss~ts s. str. (Typus. s.. per~ ;p BOESE die folgende diagno-
einzigen Art s. (Ste~tonys,sella) ,{u~man\ ~::~;ermehrt~n Anzahl von Borsten
Die Ventralseite ähnlich jener des Genus Ornithonyss1ls. Der CIJI~njLl:tIlllCnllu
der Weibchen in den meisten Fällen mit undeutlichen Umrissen stische Merkmale beSItzt: dIe Wel, c ~'t~l~ntrochanter ohne Kiel; die Männchen
(16 Paare) auf dem pOd~notumdl~r V;n~ralschildcn. Jedoch bildet S. supemns
randes und mit stärker sklerotisiertem, dunklerem Bande längs des Hinter-
mit geteiltem Dorsalschüde un . d' Merkmale der Weibchen betont
randes (Abb. 84A, B), was bei Ornithonyssusarten nur selten vorkommt. Die .. t di 'e danach ob man 1e , S
eine Ubergangsar, e J 1967 tun) dem Sub genus teato-
3 Paare der Sternalborsten inserieren auf dem Schilde, selten liegt St3 a,ußerhalb in Betracht zieht (wie dies Alr, RADOVdSICY h bei B~tonung der männlichen
des Sternalschildes. Die Männchen mit Holoventralschild, nur bei 5 Arten ist t 'lt werden kann 0 er auc
nyssus s. str. zuge Cl 'u E scheint demnach, daß die Merk ma1e
entweder ein gesonderter Analschild vorhanden (S. evansi, S. heteroventmlis),
Merkm~le, dem Subgenus ~t~atonys;~e:~ ;esitzen, daß jedoch die Z:veiteilung
der WClbchen nur artspe~iflschen ohl als 'enerisches, beziehungswClse subge~
oder ist der Holoventralschild hinter Coxae IV durch eine Sutur geteilt (S. ja-
vensis javensis), beziehungsweise in 3 gesonderte Ventralschilde (Sternogenitale,
des Dorsalilehildes der Mannchen ,v: d gt hr da inzwischen noch zweI
Ventrale und Anale) aufgeteilt (S. jurmani, S. supemns). Die Protonymphen k a1 ertbar ware es 0 me , D'
unterscheiden sich durch keine gattungsspezifischen Merkmale vom Genus nerisches Mer n:: ve:w 1 hilde der Männchen bekannt wurden. le
Ornithonys81Ls. weitere Arten mIt get,eiltem Dorsa sc , 'mehrere Schilde, scheint dagegen
Aufteiluug des männlIchen V entra~schlIde,s m h bei Männchen mit ungeteiltem
Gnathosoma wie im Genus Ot'nithonyssus. Der Chelicerenindex der Weibchen generisch weniger signifikant zu sem, da SIe auc t (z B S evansi, S. hetero-
(2. Glied ohne Digitus fixusjDigiti) beträgt bei der Mehrzahl der Arten 2,2-2,7,
Dorsalschilde in ve~sc, le ex:
h' d er Ausbildung vork omm . . .
'raktischen Gründen, da man in der
ventralis, S. javensts Javensts). AuS,t~;· '~chen zu tun hat, scheint mir jedoch
nur bei 3 Arten ist das 2. Glied länger und der Chelicerenindex beträgt 3,1-3,7.
Die Männchen besitzen auch hier kürzere Cheliceren und ihr Index beträgt
nur 1,2-2,0. taxonomischen Praxis vor allem ml Cl d nach den Männchen sicher
' besonderen Taxons, as nur , d
Die Beinchaetotaxie entspricht im allgemeinen dem Ornithonyssus-Typus, determinierbar emes,
die Aufstellung wäre, wemg vortel'lha ft u nd ich nehme alle diese Arten m as
nur bei den Adulti von S. s'udanensis fehlt auf Tibia I die pd3-Borste und bei
S. tibialis sind auf Tibiae In und IV zusätzliche ad2-Borsten vorhanden. Die Genus Steatonyssus auf. hlr ' h t Genus der Familie Mao?'onyssidae,
Steatonyssus KOLENATI ist das za elc: e in allen zoogeographischen Re-
Beinlängen wie im Genus Ornithonyssus und auch hier gibt es einige Arten mit
mit 34 sicheren Arten und unterartledn, ve~ rse seIte~ Kleinsäuger. Die Wirtsspe-
ten
recht kurzen Beinen (z. B. Tarsus IV der Weibchen von S. javensis javensis = 78, h W ' t sind vor allem F e ermau e , d
von S. ema1'ginatus =135, S. oaloaratus= 140-142, S. oeratognath~ts =146 [Lm), gionen. I re Ir e , , ie bisher angenommen, a man
zifität scheint jedoch mcht so stre~g~ z~ SCl~, S:h die Funde mehren, auch die
sowie mit auffallend langen (z. B. Tarsus IV der Weibchen von S. longipe8 immer wieder feststellen kann, da or, w ..
und S. tibialis = 234, von S. evansi = 268 [Lm).
Wirte zahlreicher werden. d' Arten ergibt folgendes Bild:
Die geographische Verbreitung leser ' b 't te Arten (S. ooci-
PaIäarktis. 11 Arten, davon 4 in Emopa WClt ver rCl e
137
136

dentalis evansi, S. periblephants, S. spinosus, S. sttperans), 4 Arten sind nur


Zentralasien bekannt (S. afer auch in Afrika, S. gaisleri, S.
S. mongolious), 2 Arten aus Südostasien und TIinterindien (S. evansi, S.
und eine Art (S. longipes) aus Ägypten.
Orientalische Region. Nur mit 2 Arten
vensis) aus Indien .
..Afrikanische (Äthiopische) Region. 13 Arten und zwar aus N
2 Arten (S. nyassae auch in Südafrika, S. sudanensis), aus Ostafrika 2
(S. oaloaratus, S. eos), 3 Arten aus Westafrika (S. aelleni, S. afer auch in
tralasien, S. hipposideros), 4 Arten aus Mittelafrika (S. benoiti, S. (JT(,~liN:I,"W,r.().~'UJ
S. javensis brevisetosus, S. bnwei) und 2 Arten aus Südafrika (S. natalen.\~i!
S. tibialis).
Nearktische Region. Mit 7 Al;ten vertreten (S. ant1'ozoi, S. oerato
auch neotropisch, S. emarginatus, S. ftwmani, S. lepMts, S. oooidentalis
dentalis auch neotropisch, S. radovskyi).
Neotropische Region. Mit 3 Arten vertreten (S. joaqttini, S. 0e1'auJan,aU~1J,
auch nearktisch, S. ocoidentalis oooidentalis auch nearktisch).
Die Australische Region ist nur mit einer Art vertreten (S. patrioiae),
nicht auf Fledermäusen, sondern auf Beuteltieren lebt.

Bestimmuugsschlüssel der Weibcheu der Gattuug Steatonysslls KOLENATI

1 Auf dem Podonotum fehlt i3 (Abb. 77 A, D).


1.1 Auf dem Opisthonotum ist kaudal 16 vorhanden; Z4, Z5, 16
die übrigen Borsten lang (Abb. 76A).
S. evansi DELJ!'INADO,
1.2 Auf dem Opisthonotum fehlt kaudal 16.
1.2.1 Die Borsten des Idiosoma sowie die podonotalen
nicht verdickt (Abb. 77 A); Genitale spitz endend mit
die poster'olateralen Borsten der Ooxae II und III verdickt (Ab
77B); Tibia I ohne pd3 (Abb. 770).
S. slldanensis (TIIRST, 192
1.2.2 Die Borsten des Idiosoma sowie die podonotalen Seiten
verdickt (Abb. 77D); normale Borsten auf Ooxae II und
auf Tibia I ist pd3 vorhanden (Abb. 77E).
S. henoiti TILL, EvANS 1
2 Auf dem Podonotum ist i3 vorhanden (z. B. Abb. 83).
2.1 Auf dem Opisthonotum sind außer den üblichen 11, 13, 14
Kaudalborsten noch zusätzliche Borsten in unregelmäßiger .c.l..LWW~
vorhanden (Abb. 78B, 0, E, G, TI).
2.1.1 Auf dem Opisthonotum fehlt die subterminale I5-Borste (Abb
78B, 0).
2.1.1.1 Die dorsalen Schildborsten sehr lang (Abb. 78A, B); St3 des Ster~.
138 139

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Abb. 78. Steatonyssuspatriciae DOMROW, 1969. Weibchen, Podonotum (A), Opisthonotum (B).-
S. calcarat1tS RADOVSKY, YU;NKER 1963. Weibchen, Opisthonotum (C), Coxa III (D). - S. eos
ZUlIIPT, TILL 1954. Weibchen, Opisthonotum (E), Analschild (F). - S. nyassae (HIEST, 1922).
Weibchen dorsal (G). - S. cra8sisetoS1t8 TILL, EVANS 1964, Opisthonotum des Weibchens (H).
(A, B nach DOMROW 1969; C, D nach RADOVSKY, YU;NKER 1963; E, F, G nach TILL, EVANS 1964)
Abb. 77. Steatonyssus sudanensis (HIEST, 1926). Weibchen dorsal (A), Coxae II, III und Ge-
nitalschild (B), Tibia I (C). - S. benoiti TILL, EVANS 1964, Weibchen dorsal (D), Tibia I (E).
(A, B, D nach TILL, EVA;NS 1964)
140

nalschildes inseriert deutlich hinter dem Schilde (Abb. 840).


'\/ . .r I ,
r
S. patriciae DOl\fRow,
2.1.1.2 Die dorsalen Borsten beträchtlich kürzer (Abb. 780); Ooxa ! r \
mit Sporn (Abb. 78D). 0\
2.1.1.3
S. calcaratus RADOVSKY, YUNKER
Ähnlich der vorhergehenden Art, jedoch Ooxa III ohne
h\
, I! j r
1.
\ ,
1
2.1.2
S. fluhli HIREGAUDAR, BAL
Auf dem Opisthonotum ist die subterminale I5-Borste r
(Abb. 78E, G, H). Z4
~
1~ 1 Z4
r ~
2.1.2.1 16 des Opisthonotum von etwa gleicher Länge wie die restlichen
kaudalen Haarpaare (Abb. 78H). t 25 ~51) 11 ~l J~~~vf ~
2.1.2.1.1 Endborsten des Idiosoma stiftförmig, die Schildborsten '- ~~ 116J
1--\j-' e,-;(-7
-J /'\

1~~~'
kurz (Abb. 78H).
. S. crassisetosus TILL, EVANS
A
.Ähnlich scheint S. abramtts VVANG, 1963 zu sein, jedoch
die unzulängliche Beschreibung eine sichere Definition
2.1.2.1.2 Die SchiIdborsten (besonders deutlich auf dem Podonotum) \4
lativ lang, die Endborsten des Idiosoma haarförmig (Abb. 78G
S. Ilyassae (HIRST, 1
/~2. 'ii3 ? .. "\
2.1.2.2 16 des Opisthonotum länger als die restlichen 3 kaudalen
;/:3/"i4 '\ """
paare (Abb. 78E).
2.1.2.2.1 Die Borsten des Opisthonotum lang, dick (Abb. 78E); .LU.1V.:lV.UJl<1! C"l
polytrich mit langen, dicken Borsten; die adanalen Borsten fzs \
\
serieren hinter dem Anus (Abb. 78F).
S. eos ZUMPT, TILL ftf'--:,-S5~~
2.1.2.2.2 Auf dem Podonotum i3 von ähnlicher Länge wie die
Mittelborsten; Opisthonotum nach hinten sich lappenförmig
1

2.1.2.2.3
engend (Abb. 79A).
S. hl'lIcei LAVOIPIERRE,
Auf dem Podonotum i3 am kürzesten, Opisthonotum breit (Abb.
ff,
79B).

2.2
S. failli DELFINADO, 1960
Opisthonotum ohne zusätzlichen Borsten, nur 11, 13, 14 und die J1 c
D
E
Kaudalborsten.
Auf dem Opisthonotum fehlt die sub terminale 15-Borste (Abb.
\ \\\
2.2.1

2.2.1.1
790, D, E, 80A).
Auf dem Podonotum i3, i4, i5 kurz, alle Borsten des Opisthonotum
V~ k' \
relativ kurz; die Borsten des 1diosoma von mittlerer Länge (Abb.
790); Sternalschild deutlich umrissen, Hinterteil nicht besonders
*i\-rf
Abb 79 Weibchen von: Steatonyssu8 br·ucei LAVOIPIERRE, 1956, Opisthonotum l(A(C)')- Slain~
sklerotisiert. . . B S d Zyi TILL EVANS 1964 dorsa . - . an
DELFINADO, 1960, Opisthonotum ( ~. - . ra ovsc S 'le tUB RADOVSKY, 1967 dorsal (E).
S. radovskyi TILL, EVANS 1964
trozoi RADOVSKY, FURlIIAN 1963, Oplsthonotum (D). ; . P 1963' E nach RADOVSKY 1967)
2.2.1.2 Auf dem Podonotum nur i3 kurz, die übrigen Borsten von mittlerer (A, B, C nach TILL, EVANS 1964; D nach RADOVSKY, URMAl'( ,
143

Länge; Opisthonotum mit Il, 13, 14 mittlerer Länge, Z4, Z5, 16


kurz (Abb. 79D).
S. antrozoi RADOVSKY, FURMAN 1963

Z4
\.25 C
V16

200Jlm

Abb. 80. Weibchen VOll: Steatonyssus junnani TIPTON, BOESE 1958 dorsal (A). - S. lf)1Umnes
RADOVSKY, YUNKER 1963 dorsal ~B). - S. longispinosus WANG, 1963 dorsal (C). - S. ajer
RADOVSKY, YUNKER 1963 dorsal (D). - S. natalensis ZUMPT, PATTERSON 1951 dorsal (E). -
S. joaquimi (FONSECA, 1935) dorsal (F). - S. emarginatus RADOVSKY, FURMAN 1963, Po~, Abb. 81. Steatonyssus spinosus WILLMANN, 1936. Weibchen dorsal
donotum (G). (A, E, F naeh TILL, EVANS 1964; B, D nach RADOVSKY, YUNKER 1963; C nach
WANG 1963; G nach RADOVSKY, FURMAN 1963)
144

2.2.1.3 Auf dem Podonotum i3 sehr kurz, die übrigen Borsten rela
lang; Opisthonotum kaudallappenartig, 11, 13, 14 lang, Z4, Z5 r \
16 sehr kurz (Abb. 79E).
S. leptus RADOVSKY, J,
2.2.1.4 Podonotum mit 15-16 Haarpaaren (s5 vorhanden), i3, i4
die übrigen Mittelborsten deutlich kfu'zer als die Seitenn,n.~ .. r.-
Opisthonotum mit langer 11, etwas kürzeren 13 und 14 und
kurzen Z4, Z5, 16 (Abb. 80A); Idiosoma polytrich. '-:;u(~rnalSICllllld
deutlich umrissen, die hintere Partie nicht stärker
Stl kurz, von etwa halber Länge der St2 und ~t3 (Abb.
Palpentrochanter ohne Kiel.
S. fllrmalli TIPTON, BOEsE 1
2.2.2 Auf dem Opisthonotum ist die subterminale 15-Borste
2.2.2.1 Die dorsalen Borsten relativ lang (Abb. 80B, D, E, 81).
2.2.2.1.1 16 deutlich länger als die übrigen 3 Paare der Kaudalb B c
(Abb. 80B, 81).
2.2.2.1.1.1 i3 des Podonotum relativ lang; Peritremen bis Ooxae II ""'''.Vll'<Jll'l.'
Idiosoma polytrich mit langen Borsten (Abb. 81).
S. spinoslls W'ILLlIUNN,
2.2.2.1.1.2 i3 des Podonotum sehr kurz, die übrigen Borsten relativ
alle von etwa gleicher Länge (Abb. 80B); Peritremen kurz,
Ooxae III reichend; Idiosoma polytrich; die Beine lang und OV.LUWJJ.J:

(Tarsus I 230-240 [LID lang).


S. 100Igipes RADOVSKY, YUNKER
2.2.2.1.2 16 kurz, von etwa gleicher Länge wie die übrigen Kaua.:altlorste:n
(Abb. 800, D, E).
2.2.2.1.2.1 Die Borsten des Podonotum lang, wenig differenziert,
kürzer, die Seitenborsten etwas länger; 11, 13, 14 des
notum von ähnlicher Länge; IdiosOlna nicht polytrich (Abb. 80E
S. natalensis ZmIPT, P ATTERSON 1
2.2.2.1.2.2 Ähnlich wie S. natalensis, jedoch Idiosoma polytrich (Abb. 80D
S. afer RADOVSKY, YUNKER
2.2.2.1.2.3 Ähnlich wie S. natalensis und S. ajer ist auch S.
\VANG, 1963 (Abb. 800). Die unzulängliche Beschreibung HU,"UllU

jedoch eine sichere Definition unmöglich.


2.2.2.2 Die dorsalen Borsten nicht auffallend lang (Abb. 80F, G, 82.A). L
2.2.2.2.1 i3 des Podonotum sehr kurz (Mikroseta) (Abb. 80F, G,82.A).
K
2.2.2.2.1.1 i5 des Podonotum kürzer als i4, z5 und i6 (Abb. 80F).
S. joaquimi (FONSECA, 1935 d 'sal (A) - S pm'iblepharus
A.bb. 82, Weibchen von: Steatonyssu8 ceratognathtts (E WING, 1923) OI • " • 'aven-
2.2.2.2.1.2 i5 des Podonotum von etwa gleicher Länge wie i4, z5 und i6 (Abb. KOLENATI, 1858, Opisthonotnm (B). - S. hipposidero8 TILL, 1958 dorsal (C).-:-S. J~vens~s. J
80G). Eine Zeichnung des Opisthonotum ist nicht vorhanden, laut sis (OUDEMANS, 1914), Opisthonotum (D), Endborste des Idi~soma (E). - S'Javens;s6br~~ie~o~~~
Beschreibung wohl ähnlich der vorhergehenden Art. TILL EVANS 1964 Endborste des Idiosoma (F). - S. Spt1WSUS WILLMANN, 19 's II .
S. emargblatus RADOVSKY, FURMAN 1963 (G) ~'ibia IV (H): _ S. tibialis TILL, EVANS 1964, Tibia III (I), Tibia IV (K). - . ae em
,
RADOVSKY, Y UNKER 1963 d o r 1 (L)
sa (C .D"E, Fnach TILL ' EVANS 1964; L nach RADOVSKY,
2.2.2.2.1.3 i4 und i5 des Podonotum deutlich kfuzer als die übrigen Mittel- YUlIKER 1963)
10 - Eine taxonomische Analyse
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Abb. 84. Stemalschilde der Weibchen von: Steatonyssus occidentalis (Ewnw, 1933) (A). - S. periblep7Utn~s KOLENATI, 1856 (B). - -'I
S. pat1·iciae DOMROW, 1969 (C). - S. jur1nani TIPTON, BOESE 1958 (D). (C nach DOMROW 1969; D nach TILL, EVANS 1964)
148
149
2.2.2.2.2
i3 des Podonotum zwar kürzer als d' ""b'
. d h . Ie U l'lgen
Je. oe meht als Mikroseta ausgebildet. borsten kurz; die Borsten des Idiosoma relativ lang, dünn (Abb. 83).
2.2.2.2.2.1
Die Bo~sten des Podonotum wenig differenziert d' St1 des Sternalschildes von etwa gleicher Länge wie St2 und St3
etwas langer; Il, 13 des Opisthonotum länger ~ls ~e4, die (Abb. 84A).
S. occidentalis evansi n. ssp.
2.2.2.2 Wie vorher, jedoch die Borsten des Idiosoma kurz, stiftförmig
(Abb. 85).
S. occidentalis occidentalis (E-WING, 1933)
Die dorsale Chaetotaxie ähnlich wie bei S. occidentali8 evan8i,
jedoch St1 deutlich kürzer als St2 und St3 (Abb. 84B).
S. periblepharlls KOLENATI, 1858
Die dorsale Chaetotaxie ähnlich jener von S. 8pino8u8 (Abb. 81),
j.edoch 16 deutlich kürzer; auf Tibiae U1 und IV je eine zusätzliche
ad2-Borste (Abb. 821, K); die Beine sehr lang, Tarsus I 228 [Lm,
Tarsus IV 234 [Lm (bei S. 8pino8u8 betragen diese Längen 180
und 192 [Lm und auf Tibia III und IV ist nur eine ad-Borste vor-
handen, Abb. 82 G, H);
S. tibialis TILL, EVANS 1964
Die Borsten des Podonotum wenig differenziert; Opisthonotum
keilförmig, 11, 13, 14 mittlerer Länge, die Kaudalborsten kurz
(Abb. 82 C). Sternalschild mit dunklerem, stärker sklerotisiertem
Hinterteile; ventral etwa 40 Haarpaare, die Endborsten verdickt,
stiftförmig.
S. hipposideros TILL, 1958
Chaetotaxie des Podonotum ähnlich S. hippo8idero8; Opisthonotum
kaudal breit abgerundet; Idiosoma polytrich, die Endborsten stift-
förmig (Abb. 82D, E). Sternalschild ohne stärker sklerotisierten
Hinterteil.
S. javensis javensis (OUDE1\UNS, 1914)
2.2.2.2.2.7 Ähnlich der vorhergehenden Art, jedoch die kaudalen, stiftförmigen
Borsten des Idiosoma deutlich kürzer 12 [Lm; bei der vorherge-
henden .Art 27 [Lm (Abb. 82F).
S. javensis brevisetoslls TILL, EvANS 1964
2.2.2.2.2.8 Die Borsten des Podonotum wenig differenziert, von mittlerer
Länge; Opisthonotum lang und schmal (390 X195 [Lm), Il, 13, 14
relativ kurz (Abb. 82L); der anterolaterale Sporn auf Coxa II
mit einer abgeflachten, gesägten Spitze (auf stark gepreßten
Präparaten).
S. aelleni RADOVSKY, YUNKER 1963
2.2.2.2.2.9 Die Borsten des Podonotum wenig differenziert, von mittlerer
Länge; Opisthonotum kaudal breit abgerundet (250-275 X 166-
183 [Lm), 11, 13, 14 relativ kurz von etwa gleicher Länge, die End-
200ßm
borsten des Idiosoma stiftförmig (Abb. 86C). Auf dem Sternal schilde
Abb. 85. Bteatonyssus occidentalis occidentalis (EWING, Stl etwas kürzer als St2, etwa 3/5 so lang wie St3.
1
1933), Weibchen dorsal S. superans ZEMSKAYA, 1951
150
151

2.2.2.2.2.10 Die kräftigen Borsten des Podonotum wenig differenziert, von


mittlerer Länge; 11, 13, 14 des Opisthonotum von ähnlicher Länge
wie die Borsten des 1diosoma; 16 von etwa gleicher 1Jänge wie
r (Z3 ri4 Z4, Z5; 15 Mikroseta. Die Endborsten des 1diosoma stiftförmig
/ verdickt (Abb. 86B).
J (54 z5 rs \ S. gais/eri DUSBABEK, 1970

,
f r \ 2.2.2.2.2.11 Die kräftigen Borsten des Podonotum wenig differenziert, die
seitlichen etwas länger; 11 des Opisthonotum am. längsten, 13,
14 kürzer, Z4, 16 kurz, von gleicher Länge, Z5 etwas länger, 15
Mikroseta (Abb. 86D).
/ (,' S. mongolicus DUSBABEK, 1966
2.2.2.2.2.12 Alle Dorsalborsten I'elativ kurz, die Endborsten etwas länger,
\1 113 \
stiftförmig; die Borsten des Podonotum wenig differenziert.
Opisthonotum spitz endend, Z4, Z5, 16 kurz, von etwa gleicher
\ Länge, 15 Mikroseta (Abb. 86A). Auf dem Sternalschilde St1 etwa
2/3 deI' Länge von St3 (Abb. 86E).
,\ -\ ! '14 \ S. heteroventralis AR, RADOVSKY 1967
\ \ \ y.~
Z5

\ 1_, _ \ ',15

\p. .j
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'1'rn\'7~l
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~4 '.

Ti,--N-rr" 2.1.2
S. benoiti TILL. EV.ANS 1964
i3 ist vorhanden wie auch die kaudale 16-Borste, es fehlt die sub-
Ab? 86. Weibchen von: Steatonyssus heteroventraZis A terminale 15 (Abb. 880, D).
schild (E). - S. g~isleri DUSBABEK, 1970 dorsal B ~ RADOVSKY 1967 dorsal (A), Sternal- 2.1.2.1 Der opisthonotale Teil des Dorsalschildes schmal und lang, 11, 13,
(C). - S. nwngolwus DUSBABEK, 1966 dorsal (D (). S. superans ZEMSKAYA,11951 dorsal
14 von mittlerer Länge, Z4, Z5, 16 Mikrosetae (Abb. 880).
DUSBABEK 1970; C nach EVA;NS TIL/ (A, ~ nach All, RA~OVSKY 1967; B nach
, 1964, D nach DUSBABEK 1966) S. leptus R.ADOVSKY, 1967
152
'1:1,' •

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I t 1

\3

B
A c

15
D E

Abb. 88. Männchen von: SteatonY88us mongolicus DUSBABEK, 1966 dorsal (A), - S. benoiti
Abb. 87. Männchen von: Steatonys8us gaisleri DUSBABEK 1 TILL, EVANS 1964, opisthonotaler Teil des Dorsalschildes (B). - S. leptus RADOVSKY, 1967,
TILL, EVANS 1964, opisthonotaler Teil des Dorsalschilde B 970 dorsal (A) ..- S. cra88iseto8us Dorsalschild (C). - S. antrozoi RADOVSKY, FURMAN 1963, opisthonotaler Teil des Dorsalschildes
DELFINADO, 1960, opisthonotaler Teil des Dorsalschild s ( ), Holove?tral~ch.lld (E). - S. faini (D). - S. brucei LAVOIPIERRE, 1966, opisthonotaler Teil des Dorsalschildes (E). (A nach Dus-
Dorsalschild CD). (A nach DUSBABEK 1970' C n h T es (C). - S. Joaqu~m~ (FONSECA, 1935),
, ac ILL, EVANS 1964; D nach FONSECA 1935) BABEK 196,6; B, E nach TILL, EVANS 1964; C nach RADOVSKY 1967; D nach RADOVSKY,
FURMAN 1963)
155
154

2.1.2.2 Der opisthonotale Teil des Dorsalschildes bx:eit, keilförmig; Ohaeto-


taxie ähnlich der vorhergehenden Art (Abb. 88D).
S. antrozoi RADOVSKY, FURMAN 19
2.1.3 i3, 16, wie auch die subterminale 15 sind vqrhanden.
2.1.3.1 Opisthonotaler Teil des Dorsalschildes mit unregelmäßiger
zusätzlicher Borsten neben Il, 13, 14 und den 4 Paar Kaudalb

Abb. 89. Männchen von: Steatonys81~s superans ZEMSKAYA, 1951 dorsal (A), ventral (B). -
S. fU1'mani TIPTON, BOESE 1958 ventral (C). (A, B nach AR, RADOVSKY 1967; C nach TILL,
EVANSI964)

2.1.3.1.1 Z4, Z5, 16 kurz von etwa gleicher 1Jänge, 15 am kürzesten; die ven-
tralen und dorsalen Endborsten des 1diosoma stiftförmig (Abb.
87B, E). .
S. crassisetosus TILL, EVANS 1964
2.1.3.1.2 Z4, Z5 mittlerer Länge, 16 etwas länger, 15 am kürzesten; die End-
borsten des 1diosoma dornenförmig (Abb. 88E).
S. hrucei LA VOIPIERRE, 1956 Abb 90 Männchen von: SteatonY88u8 e08 ZUMPT, TILL 1954, opisthonotaler Teil des Dorsal-
2.1.3.1.3 Z4, Z5, 16 mittlerer Länge, 15 kürzer; die Endborsten des 1diosoma schildes . A _ S. ceratognathu8 (EwING, 1923) dorsal (B). - S. natalensis ZUMPT, PATT~RSON
dornenförmig, länger als bei der vorhergehenden Art (Abb. 87 C). 1951' opis2honotaler Teil des Dorsalschildes (C), - S. periblephar1~8 KOLENATI, 1858, oplstho-
, notaler Teil des Dorsalschildes (D). (A, C nach TILL, EVANS 1964)
S. jaini DELFINADO, 1960
156

2.1.3.1.4 Die Borsten des Idiosoma sowie die opisthonotalen Dorsalborsten,


~11
außer Z4, Z5, 15, 16, lang (Abb. 90A); Idiosoma polytrieh; die adanalen 1z1 i
Borsten inserieren hinter dem Anus. '3
lz2 . h .
s. eos ZUlIU>T, TILL 1954
f 's31z3 li4 ,
I' ~15,
\111- /54 ;5 I . \
/)Zl
/)Z2 Y3
c'" /16 ,
1 {11 ,
li4 \ ~31 '

\iS!
X 'p4\' I
IZ5 \ ~f:'J5:
r~~~r
,'{

\
~
Z5
, 'V 5 , I

.
Abb. 92. Männchen von: Steatonyssus .
occtdenta l't8 o.cct'd en.t al't(EWING hild hip-
8 : 1933) dorsal (A).-S. (C)
Abb. 91. Steatonyssus spinostts WILLMAl'l"N, 1936. Männchen dorsal (A), opisthonotaler Teil . osideros TILL, 1958 dorsal (B). - S. javensis JavenSM (OUDEllIANS, 1914), Dorsalsc ,
des Dorsalschildes (B) p . Ventralschild (D). (A, B, C, D naeh TILL, EVANS 1964)
158
159
2.1.3.2 Auf dem opisthonotalen Teile des Dorsalschildes keine
Bestimmungsschlüssel der Protonymphen deI" Gattung Steatonyssus KOLENATI, 1858
Borsten, nm' Il, 13, 14 sowie 4 Paar Kaudalborsten.
2.1.3.2.1 Podonotaler Teil des Dorsalschildes mit sehr kurzer i3
1 Auf dem Pygidium fehlt die sub terminale I5-Borste (Abb. 93D).
die übrigen Borsten wenig differenziert (Abb. 87D).
1,1 Die Mittelborsten des Podonotum kurz, die Seitenborsten etwas länger;
. S. joaquimi (FONSECA auf dem Pygidium Z4 von mittlerer Länge, Z5 und 16 relativ lang (Abb.
2.1.3.2.2 Podonotaler Tell des Dorsalschildes mit sehr kurzer '3 (M'kr' t 93A),
d' "b .' B' t " 1 lose a)
I~ u Il,gen OIS en stark differenZlert,.lange Seitenborsten (Abb. 90B) S. calcaratus RADOVSKY, YUNKER 1963
DIe BeIne kurz und gedJ:ungen,
1.2 Die .Mittelborsten· des Podonotum kurz, die Seitenborsten etwas länger;
. S. ceratognatlllls (EWING auf dem Pygidium Z4 kurz, 16 stiftförmig (Abb. j)3 D). Die posteroventralen
2.1.3.2.3 ?ie Borsten des Idiosoma relativ lang, von den 4 Paar '
Borsten auf Coxae II und III trichterförmig (Abb. 93E).
1st 16 am längsten (Abb. 91).
S. ant"ozoi RADOVSKY, FURMAN 1963
' . S. spinosus WILLMANN , 193 1.3 Podonotum mit langen Seitenborsten und kurzen Mittelhorsten; Pygidium
2.1.3.2.4 Die Endborsten des Idiosoma relativ lang 16 kurz nicht 1" er I
Z4 und Z5 (Abb. 92A). ',an"er a s mit relativ langen Z4 und Z5, 16 kürzer, stumpf (laut RADOVSKY, FURll1:AN
1963, Zeichnungen sind nicht vorhanden)
, S. occid:ntalis occidentalis (EWING, 1933) S. fllrmani TIPTON, BOEsE 1958
2.1.3.2.5 Die Endborsten des IdlOsoma relatIV kurz, die Kaudalborsten kurz Auf dem Pygidium ist 15 als Mikroseta vorhanden.
(Abb. 90D). 2
2.1 Die Mittelborsten des Podonotum von i3 bis i6 sehr kurz (Mikrosetae),
, S. perihlepharus KOLENATI 1858 die Seitenborsten länger, wenig differenziert (Abb. 93B); Z4 auf dem
2.1.3.2.6 Die do~~ale Chaetotaxie ähnlich der vorhergehenden.Art jed~ch Z5 Pygidium kurz (Abb. 93C).
etwas langer (Abb. 92B). '
S. sllperans ZEn'lSKAYA,1951
. S. Ilipposideros TILL 1958 2.2 Die Mittelborsten des Podonotum sehr kurz, jedoch i5, z5, i6 länger, die
2.1.3.2.7 DIe dorsale Chaetotaxie ähnlich jener von S. periblepharus : d h
Seitenborsten zl, z2 relativ lang (Abb. 93H); auf dem Pygidium Z4,
Il., 13, 14 sowie die ~nd~orsten des Idiosoma länger (Abt. J~oC;;). Z5, 16 lang (Abb. 93 I). Die Beine kurz und gedrungen.
D~e Metasternalborste Inseriert auf dem Holoventralschilde und nicht S. ceratognathus (EWING, 1923)
WIe sonst, neben dem Schilde.
2.3 Die Borsten des Podonotum kurz, wenig differenziert (Ahb. 93F); auf
S. natalensis ZUMPT, PATTERSON 1951 dem Pygidium Z4, Z5 von gleicher Länge, kürzer als 16 (Abb. 93G).
2.1.3.2.8 Ähnlich S. natalensis" jedoch Idiosoma polytrich; die anteroventrale S. javensis javensis (OUDElYIANS, 1914)
Borste auf Coxa III 1st basal verdickt (Zeichnungen fehlen). 2.4 Die Borsten des Podonotum wie bei der vorhergehenden Unterart, jedoch
, S. afer RADOVSKY, YUNKER1963 Z5 und 16 des Pygidium kürzer, stiftförmig (Abb. 94C).
2.1.3.2.9 DIe. ~o~sale Chaetotaxie ähnlich jener von S. periblepharus jedoch S. javensis hrevisetoslls TILL, Ev ANS 1964
auf Tlbme III und IV je eine zusätzliche ad2-Borste (Abb. 821, K). 2.5 Die Borsten des Podonotum von mittlerer Länge, die Seitenborsten länger,
2.2 S. tihialis TlLL, EVANS 1964 wenig differenziert (Abb. 94A); Pygidium mit langen Seitenborsten, Z4
Der Holoventralschild. hinter Coxae IV durch eine Sutur geteilt kürzer, Z5 von etwa gleicher Länge wie 16 (Abb. 94B).
(Abb. 92D). Chaetotaxle des Dorsalschildes wie Abb. 92C. S. perihlepllarus KOLENATI, 1858
2.3 . S. javensis javensis (OUDElYIANS, 1914) 2.6 Ähnlich der vorhergehenden Art, jedoch Z5 und 16 des Pygidium kürzer,
Ventral eIn gesond~rter Analschild vorhanden (Abb. 76C). mit stumpfen Enden (Abb. 94D) (von S. spinosus kaum unterscheidbar).
2.3.1
Im pod?notalen T~ile des Dorsalschildes fehlt i3, im opisthonotalen S. crassisetosus TILL, EVANS 1964
fehlt dIe sub termInale 15; Idiosoma dorsal mit langen Bo st 2.7 Ähnlich S. periblepha?'1.ts, jedoch die Seitenborsten des Pygidium kürzer,
(Abb. 76B). l' en
gedrungener, von etwa gleicher Länge (Abb. 95).
2.3.2 r ' S. evansi DELFINADO, 1960 S. spinosus WILLMANN , 1936
!m p~donotalen TeI~e d~s Dorsalschildes ist i3 vorhanden, wie auch 2.8 i1, i3 des Podonotum kurz von etwa gleicher Länge, alle übrigen Borsten
1m o~Hsthonotalen Teile die subterminale 15; die Borsten des Idiosoma mittlerer Länge, wenig differenziert; Z5, 16 des Pygidium stiftförmig,
relatIV kurz.
Z4 etwas kürzer (Abb. 94E).
S. heteroventralis Arr, RADOVSKY 1967 S. aelleni RADOVSKY, YUNKER 1968
"'---
Z4

I IF
Abb. 93. Protonymphen von: Steatonyssus calcaratus RADOVSKY, YUNKER 1963, Pygidium Abb. 94. Protonymphen von: Steatonyssu8 periblephart~s KOLE1'IATI, 1858, Podonotu~ (A),.
(A). - S. superans ZEIIfSKAYA, 1951, Podonotum (B), Pygidium (C). - S. antrozoi RADOVSKY, Pygidium (B). - S. javensis b1'evisetos1~s TILL, EVANS 1964, Pygidium (C). - S: ~rass~8eto8u8
FURMAN 1963, Pygidium (D), Coxa Ir1 (E). - S. javensis javensis (ÜUDEMANS, 1914) Podo- TILL EVANS 1964, Pygidium (D). - S. aelleni RADOVSKY, YUNKER 1968, Pygldmm (E). -
notum (F), Pygidium (G). - S. ceratognathus (EWING, 1923), Podonotum (H), Pygidi~m (I). S. o~cidentalis occidentalis (EwING, 1923), Podonotum(F). - S. joaquimi (FONSECA, 1935),
(A nach RADOVSKY, YUNKER 1963; B, C nach AR, RADOVSKY 1967rF, G nach TILL, EVANS 1964) Podonotum (G), Pygidium (H). (C nach TILL, EVANS 1964; E nach RADOVSKY, YUNKER 1963;
F nach RADOVSKY, FURMAN 1963; G, H nach FONSECA 1935)
11 - Eine taxonomische Analyse
162
163
2.9 zl. d:S Podonotum .~m längsten, alle übrigen Borsten mittlerer Länge,
2.11 Auf dem Podonotum i3 kurz, die übrigen Borsten relativ lang, wenig
seI~hchen etwas l~n~er, ~onst . wenig differenziert (Abb. 94F). E
differenziert (Abb. 94G); auf dem Pygidium Z5, 16 etwa gleicher Länge,
ZeIchnung des PygldlUm hegt mcht 1'01', laut Beschreibung (
Z4 etwas kürzer (Abb. 94H).
FURl\fAN 1963) 16 am längsten, Z4 am ki:irzesten; die pOSt.AT.{Yu·An+ .......
Borsten der Ooxae Ir und In sind basal etwas 1'erdickt. S. joaquimi (FONSECA, 1935)
S. occidentalis occidentalis (EWING, 2.12 Auf dem Podonotum zl, i3, i4 kurz, die übrigen Mittelborsten länger,
die Seitenborsten deutlich länger (Abb. 96A); Pygidium wie bei S. spi-
nOS1ls. Die Beinchaetotaxie normal, ohne zusätzliche Borsten.
S. tihialis TILL, EVANS 1964
2.13 Die Borsten des Podonotum relativ kurz, wenig differenziert (Abl;>. 96B);
auf dem Pygidium Z4, Z5 mittlerer Länge, 16 etwas länger (Abb. 960).
S. /,eteroventralis .AR, RADOVSKY 1967
2.14 Die Borsten des Podonotum relativ lang, wenig differenziert (Abb. 96D);
Pygidium ähnlich der vorhergehenden .Art, jedoch Z4 deutlich länger
(Abb. 96E).
S. longipes RADOVSKY, YU~KER 1963
2.15 Die Borsten des Podonotum mittlerer Länge, die seitlichen nur etwas
länger als die Mittelborsten; auf dem Pygidium 5 Borstenpaare mit relativ
kurzer S5, die jedoch manchmal einseitig oder auch doppelseitig fehlen
kann (Abb. 96F).
S. gaisleri DUSBABEK, 1970

Steatonysslls sp. 1

Unter dieser Bezeichnung beschreibt PIRJANIK (1962) Weibchen, die auf


Olethrionomys glareolus (SCHREBER) in der Umgebung von Kiew (UdSSR)
gefunden wurden. Eine Identifikation mit einer der bereits beschriebenen .Arten
auf Grund der Zeichnungen und Beschreibung, war mir nicht möglich. Es
wurden 2 Weibchen und 6 Protonymphen gefunden.

Steatonysslls ahramus WANG, 1963

RADOVSKY 1967 .

.Abb. 95. SteatonY88u8 spino8us WILL"IA;NN, 1936. Protonymphe dorsal Es liegt nur eine ungenügende Beschreibung vor mit Zeichnungen der
Ventralseite und der Dorsalschilde der Weibchen, auf denen jedoch die Mehrzahl
der Borsten fehlt. Es scheint eine weitgehende Ähnlichkeit mit S. crassisetosus
2.10 Zeichnungen fehlen, laut Erstbeschreibung ähnlich S. oeeidentaUs oeeiden- vorzuliegen. TILL, EVANS 1964 erachten diese .Art als incertae sedis.
taUs, die Seitenborsten des Podonotum sind jedoch länger. Verbreitung: auf Pipist1'ellus abmm'lls (TElYIl\IINCK), Provinz Fukien,
S. emarginatus RADOVSKY, FURlYIAN 1963 Ohina.
11"
164
165

Steatonyssus aelleni RADOVSKY, YUNKER 1963

TILL, EVANS 1964; RADOVSKY 1967.


Weibchen Abb. 82L. Männchen unbekg.nnt. Protonymphe Abb. 94E.

Weibchen. Podonotum 320 x250, Opisthonotum 390 X 195, Tarsus I = 156,


Tarsus IV = 180 [Lm (TILL, EVANS 1964).
Verbreitung: auf Rhinolopht(s joxi TI:IOMAS aus Kamerun.

Steatonyssus afer RADOVSKY, YUNKEI't 1963

TILL, EVANS 1964; RADOVSKY 1967; DUSBABEK 1970; ANCIAUX DE FAVEAUX 1976.
Weibchen Abb. 80D. Männchen, eine Zeichnung fehlt in der Literatur. Protonymphe un-
bekannt.

Ähnelt weitgehend S. natalensis, von welcher sie sich nur durch die zahl-
reicheren Borsten des Idiosoma unterscheidet. Weibchen. Podonotum
276 X 216, Opisthonotum 330 X 180, die längste posterodorsale Borste des Idio-
fZ4_---.... soma = 66, Tarsus I = 135, Tarsus IV = 170 [Lm. Ohelicerenindex = 2,5. --
Männchen. Dorsalscbild 504 lang, 192 größte Breite, Tarsus I = 112, Tarsus
IV = 117 [Lm. Ohelicerenindex = 1,75 (TIIJL, EVANS 1964).
Verbreitung: ursprünglich auf verschiedenen Fledermausarten aus Angola
und Sierra Leone. DUSBABEK (1970) konnte diese Art dann auf Eptesious se-
1'otinus (SCHREBER) und Rhinopmna mio1'ophyllum (BRUNNICH) aus Afghanistan
feststellen, die geringfügige dimensionale Unterschiede aufweist (größere Dorsal-
schilde, längere Tarsi, kürzere Kaudalborsten), die als ~ntraspezifische Varia-
tionen, eventuell als subspezifische Merkmale aufgefast werden können. Dies
würde das bereits bekannte Vorkommen äthiopischer Faunenelemente in
Zentralasien bekräftigen.

SteatollYssus antrozoi RADOVSKY, FURMAN 1963

TILL, EVANS 1964; ALLRED, BECK 1966; RADOVSKY 1967; WHITAKER, WILSON 1974.
Z4 Weibchen Abb. 79D. Männchen Abb. 88D. Pl'otonymphc Abb. 93D, E.
~
Gehört in die kleine Artengruppe, wo die supraterminale I5-Borste fehlt.
Z4 r
S5
r Ausmaße nach RADOVSKY, FUR~IAN 1963 und TILL, EVANS 1964: -Weibchen,
Podonotum 300 X 250, Opisthonotum 354 X 186, Endborsten des Idiosoma
Z5

7,-----.;.;:5 P\'~ +-------------------------------------------------


Abb. 96. Protonymphen von: Stecdonyssus tibialis TILL, EVANS 1964, Podonotum (A). - S. he-
teroventralis An, RADOVSKY 1967, Podonotum (B), Pygidium (C). - S. longipes RADOVSKY,
YUNKER 1963, Podonotum (D), Pygidium (E). - S. gaislm'i DUSBABEK, 1970, Pygidium (F).
(A nach TILL, EVANS 1964; B, C nach AH, RADOVSKY 1967; D, E nach RADOVSKY, YUNKER
1963; F nach DUSBABEK 1970)
166
167
49-53, 11, 13, 14 = 50-59' Z5 ~ 21-33' 16 - 6 11 T '
.'
T arsus IV = 168 (lm. Ohehcerenindex ,- - ; arsus I = 135- '
- 21M" I 151, Steatonyssus hrueei LAVOIPIERRE, 1956
5561 nO" 210 " ß ' - ,. annc len, Dorsalschild
a "" gro te BreIte; Enclborstcn des Idiosoma 37-57' Tarsus I _
TILL, EVANS 1964; RADOVSKY 1967.
122, Tarsus IV = 114 (lm. Ohelicereniridex - 1 4 ' -
notum 190-207 x 122-140; Pygidium 98~111
Tarsus I = 60, Tarsus IV = 72 (lm.
r:
"t Protonymphe, POdo-
rel , 42 hoch; Z5 = 24-31'
Weibchen Abb. 79A. Männchen Abb. 88E. Protonymphc ohne Zeichnung, Beschreibung
bei RADOVSKY 1967.

RADOVSKY (1967) bringt Zeichnungen der kurzlebiO"en Larven und


Eine sehr kleine Art (575- 625 (lm lang) aus der nicht zahlreichen Gruppe
nymphen a~s Laborzuchten, woraus ersichtlich daß sie vollständ' . Deuto-
Genus Orn~thonyssus gleichen' O"attunO"ssp ./ h M Ig Jenen des mit zusätzlichen Borsten auf dem Opisthonotum außer den üblichen 11, 13,
entnehmbar. 'b b eZI ISC e erkmale waren nicht 14 und den Kaudalborsten. - Weibchen. Podonotum 246-270 x 198-210,
Verbreitung: auf verschiedenen Fled Opisthonotum 270-285 X 168-174; Endborsten des Idiosoma 45, i3 = i6,
zous pallid1-ts paoifimfs MERIAl\'[ in den ver::ag~eSnartsctn, tehauptsächlich . Antro- i4 = 3/4z3, i6 = 3/4s6; Tarsus 1=150, Tarsus IV = 150-165 (lm. Ohelice-
aa n von Amerika. renindex = 2,8. - Männchen. Dorsalschild 414 lang, 144 größte Breite;
Ooxa III mit basal verdickter anteroventraler Borste; Tarsus I = 99, Tar-
sus IV = 102 (lm (TILL, EVANS 1964).
SteatOilYSSUS arahieus (BmsT, 1921)
Verbreitung: auf Fledermäusen der Gattung Nyoteris aus dem nördlichen
Liponyssus ambious RmsT 1921' St Nigerien, sowie auf Pipistrelhfs nantlS (PETERS) und Scotophil1lS nigl'ita (SClIRE-
Ist 1 t 0 ." eatonyssus a1'abimts FONSECA 1948 BER) aus dem Kongo.
. au AMIN (1949) eIn Synony 0 l' , •
m von 'P/~wnyss'us natriois (GERVAIS, 1844).
Steatonyssus ealearatus RADOVSKY, YUNKER 1963
Steatonysslis henoiti TILL, EvANS 1964
TILL, EVANS 1964; RADOVSKY 1967.
RA~OVSKY 1967; Al-<CIAUX DE FAVEAUX 1976. Weibchen Abb. 78C, D. Männch~n unbekannt. Protonymphe Abb. 93A.
WeIbchen Abb. 77D, E. Männchen Abb. 88B. Protonymphe unbekannt.
Gehört zu der kleinen Artengruppe mit fehlender subterminaler 15, sowie
Auf dem Podonotum fehlt'3 f d . mit zusätzlichen Borsten auf dem Opisthonotum. Ooxa III der 'Weibchen mit
15 und I6-Borsten; Ooxae II~IV a;ent:: O?Isth~not~m .fehlen die kaudalen posteroventralem Sporn, der bei den Protonymphen nur durch einen Röcker
tisierten Leisten W· b h mIt bO",enformIgen, stärker sklero- angedeutet ist. Ausmaße nach RADOVSKY, YUNKER 1963, TILL, EVANS 1964
. - el c en. Podonotum 264-288 x 234-258 Op' th und RADOVSKY 1967: - Weibchen. Podonotum 246 X186, Opisthonotum
notum 324-350 ' IS 0-
• s6 x 186-210; Endborsten des Idiosoma = 66 "m '4 _ ~ 230-248 X 137-140, Endborsten des Idiosoma 30, i3, i4 = 13-18 (nach
16 = - -. Ta I r , I - 2 ,
2 , rsus = 150-168 Tarsus IV - 190 .. RADOVSKY 1967, jedoch nach TILL, EVANS 1964 i3 = 1/2i4, i4 = 1/2z3), i6 = s6,
Dorsalschild 552 lang 222 größte' B ·t. T - -204 (lm. Mannehen.
V >.' rel e, arsus I = 135, Tarsus IV - 153 11 = 24, Z4, Z5, 16 = 12-15 (lm; Tarsus 1=119-125, Tarsus IV = 140-
Kakone1t,brelKtun g : auf Rhinolophus landel'i lobatus PETERS, Grotte Defre::e' 142 (lm. Ohelicerenindex = 2,2. Protonymphe. Podonotum 153-
we, ongo. , 165 X 127-132, Pygidium 66 breit, 48 (lm hoch; Z4 = 17-18, Z5 = 32-38,
16 = 31-33 (lm; Tarsus I = 96-110, Tarsus IV = 78 (lm.
Verbreitung: auf den Fledermausarten Goleura afm (PETERS) aus Tan-
Steatonyssus hiseutatus (BmsT, 1921) ganjika und Kenia und Triaenops afer PETERS aus Tanganjika.

Liponyssus bisoutatus RmST, 1921 = Pellonyss1ls biso"'tat"'s


laut TILL 1964. w ,. (RIRs~l', 1921) Steatonyssus ee"atognathus (EWING, 1923)
GeratonY88t~8 ceratognathu8 EWING, 1923.
RADOVSKY, FURMAN 1963; TILL, EVANS 1964; RADOVSKY 1967; DUSBABEK 1969; WHlTA-
Steatonyssus hraeltypeltis KOLENATI, 1858 KER, WILSON 1974.
Weibchen Abb. 82A. Männchen Abb. 90B. Protonymphe Abb. 93H,1.
Laut KEEGAN 1956 = S m1-t1'inus la t T
rus, nach RADOVSKY 1967 Nomen d~bi:m. ILL, EVANS 1964 = S. periblepha- Das von mir untersuchte Material stammte aus Iowa (USA) von Nyoti-
oei1lS humeralis (RAFINESQUE); dessen Ausmaße: - Weibchen. Idiosoma
169
168
218 (Lm breit auf der Höhe von i6; Endborsten des Idiosoma = 23-27, i1 = 19,
683 x 483, Podonotum 290 X 276, Opisthonotum 307 X 217 (Lm; die
'3 -17 i4 i5i6=19 zl z2 z3=23,z5=19,s4,s6=23,I1=17,Z4,Z5 = 16,
des Idiosoma 47-50, il = 27, i3 = 4 (Mikroseta), i4 = 8, i5 = 12, i6 =
15 = 7, 16 = 13 (Lm. Die Cheliceren: 2. Glied = 65, DigItus mobIlIs = 38 (L~,
I - , , '" . . .,
zl = 45, z2, z3 = 47-50, z5 = 20, s4, s6 = 43, Il, 13 = 25, 14 = 18
Z4, Z5, 15, 16 Mikrosetae. Die Länge des 2. Chelicerengliedes ohne
der Chelicerenindex = 1,7. Tarsus IV = 107 (Lm. - pro~onymp~e (em
vollgesogenes Tier). Podonotum 176 X 134; i1 = 10, i3 = 20, 14 = 29, 15 = 24~
fixus = 94, der Digiti = 44 (Lm, der Chelicerenindex = 2,1. Die Beine
'6
1 =
26 , zl -- 26 , z2 , z3 , z5 , s4 , s6 = 32, Z4 = 20, Z5 = 30, 16 = 35 (Lm, In
auffallend kurz und gedrungen, Bein rr = 355, Tarsus rr = 116, Bein Irr =
Tarsus Irr = 116, Bein IV = 448, Tarsus IV = 146 (Lm. Peritremen Mikroseta. .
Verbreitung: die Typenserie stammt von der Fledermaus Tadart.da
etwa bis zur Hälfte von Coxae rr reichend. - Männchen. Idiosoma 517 x3l
spillmanni MONARD aus dem Kongo. ALLRED (1969) fand diese .Art auf Klem-
Dorsalschild 487 lang, 237 größte Breite. Die Endborsten des Idiosoma = 67-7
il = 20, i3 Mikroseta, i4 = 17, i5 = 10, i6 = 25, zl, z2, z3 = 53, z5 = 2 säugern in West-Pakistan.
s~, ~6 = 47, !~, 13, 14 = 34, Z4, Z5, 16 = 10,15 = 8 (Lm. 2. Chelicerenglied = 5
DigItUS mobills = 40 (Lm, Chelicerenindex = 1,4. Die Beine kurz und Steatonyssus cyclaspis (OUDEMANS, 1906)
Bein rr = 274, Tarsus rr = 74, Bein IV = 338, Tarsus IV = 84 (Lm.
Peritremen kurz, bis zum Hinterrande von Coxae rr reichend. - Prot
Liponyssus cyclaspis OUDEMANS, 1906; Steatonyss1ls cyclaspis FONSECA,
nymphe. Idiosoma 333 x232, Podonotum 170 x146, Pygidium 73 breit
1948. Nach RADOVSKY (1967), der die Typen untersuchte = MacronyssU8
44 (Lm hoch; i1 = 10, i3, i4 Mikrosetae, i5 = 8, i6 = 10, zl, z3 = 28, z2 =
z5 = 10, s4, s6 = 23, Z4 = 21, Z5,I6 = 29 (Lm, 15 Mikroseta. cyclaspis (OUDEMANS, 1906).
2. Glied = 100, Digiti = 40 (Lm, CheIicerenindex = 2,5. Die Beine kurz und
gedrungen, Bein rr = 185, Tarsus rr = 53, Bein Irr = 167 Tarsus Irr = 59
Bein IV = 220, Tarsus IV = 80 (Lm. - Die Ausmaße bei R~DOVSKY
Steatonysslls dalianensis LI, 1965
,
1963 und TILL, EVANS 1964 sind alle etwas niedriger. '
Die Beschreibung der Weibchen, sowie die recht unpräzisen Zeichnungen
Verbreitung: auf Fledermäusen, am öftesten Nycticeitts humemlis (RA-
FINESQUE) aus verschiedenen Staaten der USA. DusBABEK (1969) fand diese erlauben es diese .Art mit S. periblepha1'1lS zu synonymisieren. Es wurden 5
Weibchen gefunden auf Pipist1'elZ1ls abmmus (TE~IMINCK) in China, Provinz
.Art zahlrei.ch in Kuba auf Eptesicus jtlSctlS (BEAUVOIS); die Tiere entsprachen
morphologIsch vollkommen den bisherigen Beschreibungen, nur bei den Männ- Liaoning.
chen war die Struktur der genitalen Partie des Holoventralschildes etwas
verschieden und auf Coxa Irr war die anteroventrale Borste deutlich dicker
Steatonysslls emarginatlls RADOVSKY, FURl\IAN 1963
und inserierte auf einem Höcker.
TILL EVANS 1964; RADOVSKY 1967; WHITAKER, "VILSON 1974.
Steatonyssus crassisetosus TILL, EVANS 1964 Weibchen Abb. SOG. Für Männchen und Protonymphen liegen keine Zeichnungen vor.

RADOVSKY 1967; ALLRED 1969. Eine sichere Determination dieser Art ist recht schwierig, da nur eine
Weibchen Abb. 7SH. Männchen Abb. S7B, E. Protonymphe Abb. 94D.
Zeichnung des podonotum der Weibchen vorliegt. Die Protonymphen ä~neln
jenen von S. occidentalis, jedoch sind die Seitenborsten des Podonotum l~nger
(RADOVSKY, FURMAN 1963). - Weibchen. podonotum 243 XI98,. Opl~tho­
Gehört in die kleine Gruppe mit zusätzlichen Borsten auf dem Podonotum
der Weibchen, beziehungsweise dem podonotalen Teile des Dorsalschildes der
notum 294 X130 (Lm; die Endborsten des Idiosoma = 44-50 (Lm, 13 MIkrO-
Männ~hen. Die Protonymphen sind schwer unterscheidbar von jenen der .Arten
'6 - s6 15 l\rrikroseta I1 13 14 = 45 Tarsus I = 123-145, Tarsus
S. penblephants und S. spinos1ls. Die von mir untersuchten Exemplare stammten set a, I - , l " " •
IV = 135 fl.m. _ Männchen. Dorsalschild 465 lang, Endborsten des IdlO-
von Kleinsäugern aus Pakistan (leg. D. M. ALLRED). Ihre Ausmaße: - Weib-
soma = 28, Tarsus I = 98 (Lm. - Protonymphe. podonotum 162-172 X
ehen. Idiosoma 867-900 X 583-633, Podonotum 288 X260, Opisthonotum
X 115-130 (Lm (nach RADOVSKY, FURMAN 1963 und TILL, ~VANS 1964). .
295 x191 [J.m; Endborsten des Idiosoma = 40-44 il = 25 i3 = 23 i4 = 33 Verbreitung: auf pipistrell'/,ls hespents (ALLEN) aus ArIZ?na und Kah-
'5 . ' , , ,
I = 28,16 = 31, zl, z2 = 38, z3, z5 = 35, s4 = 40, s6 = 35, I1 = 25, Z4 = 17, fornien, auf Myotis yumanensis (ALLEN) aus Texas und Myot'/,s sp. aus Ka-
Z5,I6 = 14,15 = 7 (Lm. CheIicerenindex = 2, 7,2. Glied = 119, Digiti = 44 (Lm.
Tarsus IV = 163 (Lm. -Männchen. Idiosoma 583 X 367, Dorsalschild 473 lang, lifornien.
170
171
SteatonYSSllS eos ZUMPT, TILL 1954 SteatonYSSllS Jaini DELFINADO, 1960

KEEGAN 1956; 'I'ILL, EVANS 1964; RADOVSKY 1967. S. secunat~S GROCHOVSKAYA, NGUEN-HuAN-HoE 1961, laut TILL, EVANS 1964.
Weibchen Abb. 78E, F. Männchen Abb. 90A. Protonymphen unbekannt. TILL, EVANS 1964; RADOVSKY 1967.
Weibchen Abb. 79B. Männchen Abb. 87C. Protonymphen unbekannt.

Gehört in die Artengruppe mit zusätzlichen Borsten auf dem Gehört in die Artengruppe mit zusätzlichen Borsten auf den Dorsalschilden
manchmal auch auf dem Podonotum der Weibchen, beziehungsweise dem der Adulti; Idiosoma polytrieh. Ausmaße nach TILL, EVANS 1964: - '\Veib-
donotalen Teile. des. Dors~lschildes der Männchen. Idiosoma polytrieh; ehen. Podonotum 246~265 X 204-220, Opisthonotum 258-265 X 222-235,
ada~alen Haare mserwren hmter dem.Anus. Ausmaße nach TILL, EVANS 1964: Tarsus I = 94- 96, Tarsus IV = 124-132 fLm. Coxae II-IV mit bogenför-
WeIbchen. Podonotum 315-318,x240-242, Opisthonotum 354-357 x roigen ventralen Leisten. Chelicerenindex = 3,1, 2. Glied = 102, Di-
210 fLm. Chelicerenindex = 2,0, Länge des 2. Gliedes = 80, der Digiti = 40 giti = 33 p.m. Männ eh en. Dorsalschild 420 lang und 174 fLm breit auf der
~.arsus I = 126, Tarsu~ IV . 165 fLm. Die in der Erstbeschreibung Höhe von s6; Tarsus I = 75, Tarsus IV = 84 fLm. Chelicerenindex = 1,6,
f~rten Maße unterscheIden sICh nur geringfügig, die Länge des Idiosoma 2. Glied = 63, Digitus mobilis = 40 fLm.
mIt. 779 fLm angegeben. - Männchen. Dorsalschild 582 lang und 228 Verbreitung: auf Scotophilns temrninckii (HORSFIELD) aus Palawan, Cuyo-
breIt auf der Höhe von s6. Chelicerenindex = 1 5. 2. Glied = 70 Insel, Philippinen, sowie auf Scotophil7tS kh1Üi LEACH aus Hanoi, Vietnam.
mobil~s = ~5 fLm. Tarsus I = 110, Tarsus IV = 135 ~m. Die Länge 'des
salschlldes m der Erstbeschreibung ist deutlich kürzer die Läno-e des ~U.'.V"'HlIr SteatonYSSllS Jllrmani TIPTON, BOESE 1958
wird dort mit 592 fLm angegeben. ' b
Verbreitung: auf Pipist1'elhts nanus (PETERS) aus Muhoroni, Kenia. Steatonysst~s (Steato-nyssclla) jtH'mani TILL, EVANS 1964.
RADOVSKY, FURlIIAN 1963; TILL, EVANS 1964; GARRETT, HARAMOTO 1967; RADOVSKY
1967; VV:HITAKER, WILSON 1974.
SteatOilYSSllS evansi DELFINADO, 1960 Weibchen Abb. 80A, 84D. Männchen Abb. 89C. Von Protonymphen liegen keine Zeich-
nungen vor.

S. primus GROCHOVSKAYA, NGUEN-HuAN-HoE 1961, laut RADOVSKY 1967.


TILL, EVANS 1964; RADOVSKY 1967. Gehört in die Artengruppe mit fehlender subterminaler 15; auf dem Po-
Weibchen Abb. 76A. Männchen Abb. 76B, C. Protonymphen unbekannt. donotum zahlreichere Borstenpaare (15-16), als sonst in diesem Genus üblich
(10-12); Palpentrochanter ohne Kiel. Die Männchen mit geteiltem Dorsalschilde
und 3 gesonderten Ventralschilden (Sternogenitale, Ventrale, Anale). Ausmaße
.GehÖr~ zu den 3 Arten mit fehlender podonotaler i3-Borste. Die Männchen (TILL, EVANS 1964, RADOVSKY, FURMAN 1963): . - Weibchen. Podonotum
beSItzen emen abgesonderten Analschild, welches Merkmal nur noch bei S. he- 249-252 X170-180, Opisthonotum 282-288 X147-171, Endborsten des
tel'ovent1:alis vorkommt. Die von mir untersuchten Exemplare stammten von Idiosoma = 45-56, Tarsus I = 92-107, Tarsus IV = 140 fLm. Cheliceren-
Scotoph~l7tS temminckii (HORSFIELD) aus Thailand. Ihre Ausmaße: _ Weib- index = 1,94, 2. Glied = 66, Digiti = 34 fLm. - Männchen. Podonotum
ch?n. Idiosoma 1000 x 683 (gequetschtes Exemplar), Podonotum 337 X 306, 198 X156, Opisthonotum 235 X 110, Tarsus I = 75 fLm. - Protonymphe.
?pI.sth?notum 352 X 276 fLm, Endborsten des Idiosoma = 89-115, il = 77, Podonotum 183 X 138, Pygidiulll 97 breit, Z4, Z5 = 41 fLm.
14, 15, 16 = 89, zl = 82, .z2, z3, z5 = 110, s4 = 102, s6 = 120, Il, 13, 14 = 87, Verbreitung: auf der Fledermaus Lasi1wus bOl'ealis (MÜLLER) aus Kali-
Z.4~ Z5 = 18 fLm, 16 MIkroseta. Chelicerenindex = 2,8, 2. Glied = 140, Di- fornien, Indiana, Illinois, New York, Kansas, Alabama und Hawaii (USA).
gitl = 49 .fLm. Tarsus IV = 268 fLm. - Männchen. Idiosoma 783 X 517,
Dorsalschild 643 lang, 332 breit auf der Höhe von i6; Endborsten des Idio- SteatonYSSliS gaislel'i DUSBABEK, 1970
soma = 85-115, il = 51, i4 = 56, i5 = 41, i6, zl, z5 = 51, z2, z3 = 64, s4,
s6 = 89, Il, 13, 14 = 51, Z4, Z5 = 13 fLm; 16 Mikroseta. Chelicerenindex = 1 6 Weibchen Abb. 86B. Männchen Abb. 87 A. Protonymphe Abb. 96F.
2. Glied = ?1, Digitus mobilis = 58; Tarsus IV = 166 fLm. ' ,
Verbr?Itung: auf den Fledermausarten Scotophilus temminckii (HoRs- Die Männchen mit geteiltem Dorsalschilde und Holoventralschilde. Pygidium
FIEL::», Mmdanao, Philippinen, sowie Chiangmai, Thailand und ScotophiJ,U8 der Protonymphe mit 5 Borstenpaaren, da S5 vorhanden, die jedoch manchmal
khuh LEACH aus Hanoi, Vietnam.
fehlen kann. Ausmaße laut Erstbeschreibung: - W ei b ehen. Idiosoma 890 X 630
172
173
(vollgesogen), Pod~notum 302 X 266, Opisthonotum 445 X 215 [.Lm (sehr
Endborsten des IdlOsoma = 60-66 i3 = 31 i4 i5 5'6 3 Dorsalschild 420 lang, 174 [.Lm breit auf der Höhe von s6. Chelicerenindex = 1,6,
4 6
s , s =
35 " , ,z,
I = 2-43 z2
-47, Z4, Z5, 16 = 19-21 [.Lm, 15 Mikroseta; Tarsus i _' Digitus mobilis = 40, 2. Glied = 63 [.Lm; Tarsus I = 75, Tarsus IV = 84 [.Lm.
Tarsus II = 149, Tarsus IU = 151 Tarsus IV - 184 " - Verbreitung: auf der Fledermaus Hipposideros cyclops (TEM1\UNCK), Re-
Id' , - [.Lm. - Mannc publik Elfenbeinküste, Afrika.
lOsoma 600 ~ 464, Podonotum 225 X 231, Opisthonotum 308 X 149 .
borsten des IdlOsoma = 42 i3 = 23 i4 = 35 z2 3 4 6 [.Lm,
14 '" ,z,
s ,s = 32-37 11
= 27-31 [.Lm, 15 Mikroseta; Tarsus I = 117, Tarsus U, IU = 98 '
sus IV = 125 [.Lm. - Protonymphe. Idiosoma 387-562 X242-319 Steatonyssus hsui LI, 1965
donotum 172-180 X160-168' i3 i4 i5 i6 z5 - 24 28 '
40 . . ' , , , , - - ,z2, z3, s4 s6-
[.Lm; Pygldmm 109-]21 breit, 70-72 hoch Z4 = 3'), Z5 1- Die recht ungenaue Erstbeschreibung mit wenig präzisen Zeichnungen er-
S5 = 17 [.Lm, 15 Mikroseta. '"", , 6=
schwert sehr eine sichere Identifikation dieser Art. Die Zeichnungen der Dor-
Verbreitung: auf Eptesicus nasut1tS (DoBSON) aus Afghanistan. salseite der Weibchen und Männchen weisen auf S. spinosus hin, jedoch mit recht
kurzen, apikalen I6-Borsten. Da ich aber in dem von mir bearbeiteten Material
Steatonyssus I,eteroventralis AR, RADOVSKY 1967 von S. spinOS1tS ebenfalls kürzere, wie auch etwas längere I6-Borsten feststellen
konnte (siehe z. B. Abb. 91A und B), glaube ich nicht, daß dies ein Gegen-
ALLRED 1969.
grund wäre gegen die Synonymisierung dieser Art mit S. spinoS1ts. Die Zeichnung
Weibchen Abb 86A E M" h h
. , . annc en 0 ne Abb. Protonymphe Abb. 96B, C. des Pygidium der Protonymphe spricht auch für eine solche Synonymisierung,
obwohl die Mikrosetae (15) nicht eingezeichnet sind. Da jedoch in der Regel
. Gehört.~usammen mit S. evansis zu den 2 Arten mit gesondertem diese, falls vorhanden, sowohl bei den Adulti wie auch bei den Protonymphen
bel den Mannchen. Ausmaße laut Erstbeschreibung: _ Weibchen.L..L.u,<u~)\jull'H auftreten, gla,ube ich, daß sie in diesem Falle überseben wurden.
655-810 X 400-500, POdonotum 252-286 X 236-260 Opisthonotu 9~, 23' und 1 PN gefunden auf Pipistrellus pipistJ'ellus (SCUREBER) in China,
375 X 180-210 [.Lm; Endborsten des Idiosoma = 45-5d Seitenb t m Provinz K wantung.
55, Mittelborsten = 26-38 11 13 14 _ ' . o~s en =
Digiti = 37 2 GI' d _ ' , , - 35,16 = 15 [.Lm. Cbehcerenmdex = 2
'.: 1e - 8~ [.Lm; Tarsus 1=119-138, Tarsus IV = '
170 [.Lm. - Mannchen. IdlOsoma 490-530 X 269-300 Dorsalsch'ld Steatonyssus huhli HIREGAUDAR, BAL 1956
lang, 248-275 [.Lm gl'ößte Breite; Endborsten des Idiosoma = ;8-32
sus 1=119-138, Tarsus IV = 138-170 '
380-390 x230- 250 [.Lm. - Protonymphe . .lUlOSCfma TILL, EVANS 1964; RADOVSKY 1967.
sten = 8-12 s4 ;6 !odonotum 168-::-172 X146-162, dessen l\Dttelbor-
, , - 32, z2, z3 = 20-27 [.Lm; Tarsus I = 62-85
sus IV = 78-87 [.LID. ' TILL, EvANS 1964 erachten diese Art als incertae sedis. Die Erstbeschreibung
Verbreitung: auf Pipistrellus ist zwar unzureichend, jedoch der Zeichnung nach ergibt sich eine weitgehende
abramtts abramus TEMMINCK aus Korea'
ALLRED (1969) fand sie aucb auf Ähnlichkeit mit S. calcarattts. Auf dem Podonotum sind nur 10 Borstenpaare
West-Pakistan. Kleinsäugern (ohne nähere Angaben) i~
eingezeichnet, jedoch könnte ein knapp außerhalb des Schildes liegende Borsten-
paar das fehlende s4-Haar sein. Auf dem Opisthonotum sind zusätzliche Borsten
vorhanden, die ja recht unregelmäßig auftreten können und die kaudalen kurzen
Steatonyssus Izipposideros TILL, 1958 3 Borstenpaare mit fehlender, subterminaler 15 entsprechen vollständig denen
TrLL, EVANS 1964; RADOVSKY 1967.
bei S. calcarattts. Der einzige Unterschied wäre das Fehlen eines Spornes auf
Weibchen Abb. 82C. Männchen Abb 92B p. t h Coxa In. Größe des Idiosoma der Weibchen 950 X 420 [.Lm.
. . 10 onymp e unbekannt.
Die Zeichnung des Dorsalschildes der Männchen scheint wenig präzise zu
sein und ein Vergleich mit anderen Arten ist nicht möglich, desto mehr, da die
Ausmaße nac.h TILL, EVANS 1964: - Weibchen. Podonotum 276-280 X Männchen von S. calcarattts unbekannt sind. Größe des Idiosoma der Männchen
s~!:8 _ 204, OPIsthono~um 288-318 X 183-192 [Lm; Endborsten des Idio- 700x350 [.Lm.
" - 66 [.Lm, 15 MIkroseta. Chelicerenindex = 2 5 2 GII'ed - 96 D' Verbreitung: auf Pipistrellus ceylonietts chrysothrix (BLYTH) aus Bombay
gItI - 36 40 T ". -, 1-
- - [.Lm; arsus 1= 150, Tarsus IV = 168-174 fLm. - Männchen. und Hubli, Indien .


174 175

Steatonyssus javensis javensis (OUDEMANS, 1914) Verbreitung: auf den Fledermäusen Glossophaga sorwtna (PALLAS) aus
Brasilien, J.1![ yotis chiloensis VVATERHOUSE aus Argentinien, M yotis albesceT~s
Liponyssus javensis ÜUDEMANS, 1914; Oeratonyssus javensis EWING, 1923. (GEOFFROY) aus Paraguay. Angaben über das Vorkommen in den USA (Georgia,
ÜUDEMANS 1915; EWIlfG 1923; TILL, EVANS 1964; RADOVSKY 1967.
Weibchen Abb. 82D, E. Männchen Abb. 92C, D. Protonymphe Abb. 93F, G.
Texas) sind nach WHITAKER, WILSON 1974 vermutlich Fehlbestimmungen.

Die \i~eibchen ähneln weit~'ehend jenen von ß. hipposideros, jedoch SteatonYSSliS leptlls RADOVSKY, 1967
SternalschIld ohne dunkles, hmteres Band, nur die StrukturierunCl' ist
etwas dichter. Die Männchen sind vor allem dadurch kenntlich daß b ihr Weibchen Abb. 79E. 1Ylännchen Abb. 88C. Protonymphe unbekannt.
ventral schild hinter Coxae IV ~urch eine Sutur geteilt ist, ein ei~maliges
mal in dieser Gattung. Ausmaße nach TILL, EVANS 1964: - Weibchen. Es fehlt die kaudale sub terminale 15-Borste, i3 ist sehr kurz. Ausmaße laut
donot~m 210-220 x 170-177, Opisthonotum 208-223 x 140-156, ~nlQDOr~ltAl Erstbeschreibung: Weibchen. Idiosoma 795-815 lang, Opisthonotum 380-
des IdlOsoma = 27 [Lm. Chelicerenindex = 3,5, Digiti = 30, 2. Glied = 105 395x156-175[Lm; Endborsten des Idiosoma = 66-73, i3 = 21-32, i4 = 47-
Tarsus I = 66, Tarsus IV = 78 [Lm. - Männchen. Dorsalschild 340-355 65, z3 = 66-78, Z5 = 5-12, 16 = 3-10 [Lm. Tarsus I = 178-190 [Lm. -
138-144 breit auf der Höhe von s6; Endborsten des Idiosoma = 27 Männchen. Tarsus I = 1372-147 [Lm.
Chelicerenindex = 2,0, Digitus mobilis = 30, 2. Glied = 60 [Lm. Tarsus I = Verbreitung: auf der sich von Fischen und Krebstieren ernährenden
Ta,rsus IV = 63 [Lm. - Protonymphe. Podonotum 150 X 99 Pygidium Fledermausart Pizony((} vivesi (MENEGAux) auf der Insel Partida im Golfe von
breit, 33 [L~ boch; Z4 = 1/2 ~6. Tarsus I = 39, Tarsus IV· '45 [Lm. Kalifornien.
VerbreItung: auf verschIedenen Fledermäusen aus Java, Bombay
Nepal.
Steatonysslis longipes RADOVSKY, YUNKER 1963

TILL, EVANS 1964; RADOVSKY 1967.


SteatonYSSllS javensis brevisetoslis TILL, EvANS 1964
Weibchen Abb. 80B. Männchen unbekannt. Protonymphe Abb. 96D, E.
RADOVSKY 1967.
Weibchen Abb. 82F. Männchen unbekannt. Protonymphe Abb. 94C. Die Beine lang und schlank mit der für dieses Genus typischen Chaeto-
taxie. - Weibchen. Podonotum 264 X198, Opisthonotum 320-342 X 143-
. Diese. Unterart unterscheidet sich von der Nominatart hauptsächlich d 157, Endborsten des Idiosoma = 54 [Lm. Chelicerenindex = 2,6, Digiti = 45,
dIe deu~hch ~~'zeren, stiftförmigen Endborsten des Idiosoma (12 statt 27 [Lm) 2. Glied = 117 [Lm. Tarsus I = 230-240, Tarsus IV = 234 [Lm. - Pro-
Auch dIe Pygldlalborsten Z5 und 16 sind bei den Protonymphen deutlich ITi;·""A~. tonymphe. Podonotum 167-175 X145-160, Pygidium 66 hoch, 96 [Lm breit;
Verbreitung: auf 3 verschiedenen Fledermausarten Eptesimts tP/YI.1/.Ü·li'il,'»Ü Z4 = 33-41, Z5 = 41-46, 16 = 41-46 [Lm; Tarsus I = 111, Tarsus IV =
(PETERS), Eidolon helv~tm (KERR), .111yotis bocagei (PETERS) aus dem Kongo = 111 [Lm (nach RADOVSKY, YUNKER 1963 und TILL, EVANS 1964).
Verbreitung: auf Nycteris thebaica thebaica GEOFFROY aus Giza, Ägypten.

Steatonysslis joaqllimi (FONSECA, 1935)


SteatonYSSliS longispinoslls WANG, 1963
Oeratonyssus joaquirni FONSECA, 1935a.
FO~SECA 1948; TILL, EVANS 1964; RADOVSKY 1967; MAURI 1967; WHITAKER, WILSON 197 TILL, EVANS 1964; RADOVSKY 1967.
WeIbchen Abb. 80F. Männchen Abb. 87D. Protonymphe Abb. 94G, H. Weibchen Abb. 80C. Männchen und Protonymphe unbekannt.

~ehört zu den nicht zahlreichen Arten mit sehr kurzer i3 (Mikroseta). Die unzulängliche Erstbeschreibung nach einem Exemplare, bei dem die
WeIbchen. Podonotum 276 X240, Opisthonotum 300 x180 Endborsten Mehrzahl der dorsalen Schildborsten fehlt, macht eine sichere Definition un-
Idiosoma = 70 [Lm. Chelicerenindex = 2,8, Digiti = 40, 2.' Glied = 112 möglich. TILL, EVANS 1964 erachten diese Art als incertae sedis. Es scheint
Tarsus I = 165, Tarsus IV = 162 [Lm (TILL, EVANS 1964). - Männchen; eine weitgehende Ähnlichkeit mit ß. natalensis und ß. afer zu bestehen.
Dorsalschild 510 lang, 210 größte Bl;eite. - Protonymphe. Podonotum Verbreitung: auf Schlafplätzen von Pipist1'ellus abramus (TElVIMINCK) in
160 X 152, Pygidium 90 breit, 60 [Lm hoch (FONSECA 1935). Fukien, China.
177
176
und DeTmal1ys81lS l1WSC1Üi KOCH überhaupt zu diesem Genus gehören; Lipo-
Steatonyssus malurus WOlVfERSLEY, 1956
rnYSS1/,S m1lsc1Üi sensu OUDEMANS entspricht wahrsch0inlich vfr~.chjedenenArten;
= Pellonyssus reedi (ZUMPT, PATTERSON 1952) nach TILL (1964), der die FONSECA (1948) führt diese .Art nur in seinem Kataloge, ohne Besehreibung.
typen untersuchte. S. tnusC1tli sensu BREGE'IOVA (1956) ist von S. emarginat1ls HADOVSKY, FURMAN
1963 nicht unterscheidbar und die von DUSBABEK (1964) unter diesem Namen
Steatonyssus mongolicus DUSBABEK, 1966 beschriebene Art ist S. spinosus. Nach TILL, EVANS 1964 ist dies eine Species
incertae sedis, nach RADOVSKY 1967 ein Nomen dubium. Demnach ist auch dieser
ANCIAUX DE FAVEAUX 1976; DUSBABEK 1970.
We~bchen Abb. 86D. Männchen Abb . .88A. Protonymphe unbekannt, da die in der Erst- Name zur Artendefinition unbrauchbar.
beschreIbung angegebene Protonymphe lllcht artspezifisch ist (DUSBABEK 1970).

Die Männchen besitzen einen geteilten Dorsalschild ähnlich wie jene


Aus~aße Erstbesch:o~
SteatollyssliS llatalellsis ZUMPT, PATTERSON 1951
S. gaisleri, die Bauchseite mit Holoventralschild. laut eI
bung: - Weibchen. Idiosoma 633 x373, Podonotum 275 x247 Opisthonotu
332 X 198 (Lm; Endborsten des Idiosoma = 55-GO, il, i3, i4, i5, i~,
z5 = 32-3~ ZmIPT, TILL 1954; TILL, EVANS 1964; RADOVSKY 1967.
Weibchen Abb. 80E. Männchen Abb. 90C. Protonymphe unbekannt.
zl, z2, z3, s4, s6 = 52-56, 11 = 40, Z4, 16 = 9, Z5 = 24-29 (Lm 15 Mikro-
seta. - Männchen. Idiosoma 503-536 x 282-330 POdonotum 232- Die Männchen sind von S. periblephat·us kaum unterscheidbar und als ein-
245 x 217-230, Opisthonotum 252-281 x 140-154 (Lm; 'Endborsten des Idi -;
soma = 34-38, il, i3, i4, i5, i6, z5 = 22-25, zl, z2, z3, s4, s6 = 34-37 1~ ziges sicheres Merkmal verbliebe die Lage der ventralen Metasternalborsten,
die hier _ nach TILL, EVANS 1964, auf dem Holoventralschilde inserieren und
13, 14 = 20-23, Z4, Z5, 16 = 11 (Lm, 15 Mikroseta. ' , nicht, wie sonst, neben dem Schilde. Es lag jedoch nur ein einziger Paratypus
Verbreitung: auf Myotis mystacinus KUHL aus der Mongolei. vor. Ausmaße nach TILL, EVANS 1964: - Weibchen. podonotum 294 x252,
Opisthonotum 378 x204 (Lm; Endborsten des 1diosoma = 63 (Lm. Cheliceren-
Steatonyssus murinus (LUCAS, 1840) index = 2,4, Digiti = 40, 2.Glied = 96 (Lm; Tarsus I = 156, Tarsus IV =
DermanysStM mttrinU8 LUCAS, 1840.
180 (Lm. _ Männchen. Dorsalschild 474 lang, 198 (Lm breit auf der Höhe von
FONSECA 1948; TURK F. A., S. M. TURK 1952; KEEGAN 1956; RADOVSKY, YUNKER 1963' s6. Chelicerenindex = 1,2, Digitus mobilis = 45, 2.Glied = 54 (Lm; Tar-
RADOVSKY, FURMAN 1963; TILL, EVANS 1964; DUSBABEK 1964a 1966' COSTA 1966' R ' sus I = 114, Tarsus IV = 130 (Llll.
1967. " , ADOVSKY
Verbreitung: auf MiniopteJ·~ts sckreibersi natalensis (SMITH) aus Pieter-
maritzburg, Natal, Hepublik Südafrika.
. Au~ Grund der Erstb~schreibung ist diese ,Art nicht bestimmbar, die Typen
smd ~Icht vorhanden, eme N eubeschreibuJ:lg liegt nicht vor. FONSECA (1948)
verzeIchnet nur den Namen dieser .Art und dessen Synonyme in seinem Ka-
Steatollysslls llyassae (BIRST, 1921)
taloge d~: Steato~Y8sus-.Arten. Die Autoren der verschiedenen Fundlisten dieser
~t erwa~nen .lllcht die Quellen ihrer Determination. In der Mehrzahl der
Falle schemt dIeser Name synonym mit S. periblepharus zu sein. TILL EVANS L.iponY8su8 1~ya88ae HIRST, 1921.
(1964) verze.ichnen diese .Art als Species incertae sedis, RADOVSKY (1~67) als
ZUMPT, TILL 1954; ZUMPT 1961; TILL, EVANS 1964; l'tADoVSKY 1967.
Weibchen Abb. 78G. Männchen und Protonymphe unbekannt.
Nomen dubmm. Zur .Artendefinition ist demnach dieser Name unbrauchbar.
Gehört zu der .Artengruppe mit zusätzlichen Borsten auf dem podonotum.
Steatonyssus musculi (SCHRANK, 1803) Ausmaße nach TILL, EVANS 1964: - Weibchen. Podonotum 264 x186,
Äcarus mU8culi SCHRANK, 1803; Dm'manys8u8 musculi C. L. KOCH, 1836; LiponY88us musculi Opisthonotum 276 x140 (Lm; Endborsten des Idiosoma = 45 (Lm; Tar-
OUDEMANS, 1902; CeratonY88us mU8cttli EWING, 1923. sus I = 156 (Lm.
O~DEMANS 1902:1, 1903:1, 1903b, 1912, 1913a, 1913b; FONSECA 1948; BREGETOVA 1956; Verbreitung. Der Typus stammt von einer Elefantenspitzmaus, Etephan-
DUSBABEK 1964; TILL, EVANS 1964; RADOVSKY 1967; ZEMSKAYA 1973. tulus rozeti (DUVERNOY), aus Chiromo, Malawi (Njassaland). ZUl\iPT (1961)
. Auch di~se Art ist auf Grund der Erstbeschreibung nicht identifizierbar und registriert diese .Art von der Fledermaus Scotophil1ts murinojlamts (HEUGLIN)
dIe Typen smd nicht vorhanden. Es ist nicht sicher ob Acarus nusculi SCHRANK aus Torit, Sudan.
12 - Eine taxonomische Analyse
178
179
Steatonyssus occidentalis (EwING, 1933) Steatonyssus occidentalis evansi n. ssp.
Ceratonys8Us occidentalis EWING 1933. EVANS, TILL 1966; DUSBABEK 1972.
'Weibchen Abb. 83, Männchen und Protonymphen unbekannt.

Dies ist eine weit verbreitete Art auf verschiedenen Fledermäusen Wie S. occidentalis occidentalis,~von der sie sich durch die deutlich längeren
gesamten Holarktis. Ich konnte 3 Präparate mit je einem Weibchen dorsalen Borsten, vor allem die Endborsten des Idiosoma, unterscheidet. Von
suchen, von welchen 2 von Eptesic1tS juscus (PALISOT DE BEAUVOIS) aus S. periblepharus durch die längeren St1 des Sternalschildes (Abb. 84A) unter-
stammten, das dritte von E. serotinus (SOI-IREBER) aus Hamburg. Da scheidbar. - Weibchen. Idiosoma 817 x517, Podonotum 292 x282, Opistho-
den nearktischen und paläarktischen Formen deutliche morphologische notum 355 x 188 [Lm; Endborsten des Idiosoma = 49-57, i1 = 30, i3 = 26,
schiede feststellbar waren, wurden zwei Unterarten festgelegt, die ~"",".LXl,Ull:l,\jJ i4 = 46, i5 = 35, i6 = 36, zl = 54, z2 = 58, z3 = 62, s4, s6 = 65,11,13 = 42,
S. occidentalis occidentalis (EwING), und die paläarktische S. occidentalis 14 = 32, Z4 = 12, Z5 = 17, 16 = 7 [Lm; Chelicerenindex = 2,4, Digiti = 42,
ssp., da EVANS, TILL (1966) diese Unterart zum ersten Male für die 2. Glied = 99 [Lm.
feststellten, wobei ihre Zeichnung (Fig. 89 1.c.) deutlich auf die neue Verbreitung: auf EptesiC1~s serotinus (SCHREBER) aus Hamburg, leg.
species hinweist. 19. 3. 1962 F. S. LUKOSCHUS (Holotypus); Suffolk, Großbritannien (EVANS,
TILL 1966); Tschechoslowakei und Kirgisien, UdSSR (DUSBABEK 1972).
Der Holotypus (ein Weibchen) befindet sich im Zoologischen Museum und
Steatonyssus occidentalis occidentalis (EWING, 1933) Zoologischen Institut der Universität Hamburg (NI' A 57/77).

Geratonyssus occidentalis EWING, 1933. SteatonYSSllS patriciae DO:i\ffiOW, 1969


RADOVSKY, FURlIIAN 1963; TILL, EVANS 1964; RADOVSKY 1967; WHITAKER, WILSON
Weibchen Abb. 78A, B, 84C. lVIännchen und Protonymphe unbekannt.
Weibchen Abb. 84A, 85. Männchen Abb. 92A. Protonymphe Abb. 94F.

Eine aus verschiedenen Gründen recht interessante Art. Sie ist leicht kennt-
. Die dorsale Chaetotaxie erinnert weitgehend an S. periblepharus, j lich an den recht langen Borsten, Opisthonotum mit zusätzlichen Haaren, es
1st das erste Paar der Sternalborsten (St1) der Weibchen hier länger, von fehlt 15, St3 inseriert weit hinter dem Sternalschilde. Zoogeographisch be-
gleicher Länge wie St2 (Abb. 84A). Ausmaße der von mir untersuchten merkenswert, da Steatonyssusarten in Australien sonst nicht gefunden wurden
aus Texas: - Weibchen. Idiosoma 783 x617 und 817 x550, Podonotum und ihr Wirt ist ein Beuteltier (alle 4 vVeibchen der Typenserie waren mit Blut
275, Opisthonotum 318 x 195 [Lm; Endborsten des Idiosoma = 26-32, i1 = vollgesogen). Die Beinchaetotaxie entspricht genau dem Gattungsschema, wie
i3 = 26, i4 = 45, i5, i6, s6 = 35, zl = 53, z2, z3, s4 = 42, 11, 13 = 29, 14 = auch der Chelicerenindex (2. Glied nicht auffallend lang), was eine eventuelle
Z4 = 19, Z5 = 13, 16 = 11 [Lm, 15 l\fikroseta. Chelicerenindex = 2 2 und Zugehörigkeit zum Genus Pellonys8us ausschließt. - Weibchen. Podonotum
Digiti = 44 und 39, 2. Glied. = 97 (km; Tarsus IV = 152 [Lm. Dies~ .o.U."llJoWo 312-326 x 294-312, Opisthonotum 299-338 x 183-196 [Lm. Palpentrochan-
stimmen recht gut überein mit jenen von RADOVSKY, FVRl\fAN (1963) und ter ohne Kiel. Chelicerenindex (der Zeichnung nach) 3,4, Digiti = 50, 2.
EVANS (1964). - Männchen. Dorsalschild 456 lang, 186 [Lm breit auf Glied = 171 [Lm.
Höhe von s6. Die Endborsten des Idiosoma, nach der Zeichnung bei Verbreitung: auf einer Beutelspitzmaus (Dasycerc't~s sp.) aus Queensland,
E.V:ANS (1964), länger als beim Weibchen. Chelicerenindex = 1,65, Digitus Äustralien.
bIlIs = 40, 2. Glied = 66 [Lm; Tarsus I = 87, Tarsus IV = 93 [Lm. _
tonymphe. Podonotum 80 X 54, Tarsus I = 54, Tarsus IV = 54 [Lm SteatonYSSllS peribleplzaJ'lls KOLENATI, 1858
EVANS 1964). 0

Steatonyss1~s brachypeltis KOLENATI, 1858; Lewgnathus arcuatus BERLESE, 1889; LiponY83us


Verbreitung. Eine in der Neuen Welt weit verbreitete Art , 0O"efunden 0
?nusculi OUDElIIANS, 1902 partim; Liponys8u8 chiropteralis BIRST, 1922; Steatonys8~~s murinus
verschiedenen Fledermausgattungen, wie Eptesicus, Jlyotis, Tadarida, KEEGAN 1956, DUSBA.BEK 1964a, 1966, COSTA 1966 (non Dermanys81M mUrintM LucAs, 1840);
rynorhinus, Lasiu1"tts - aus Oregon (EWING 1933), Kalifornien, Steatonyssus dalianensis LI, 1965 Syn. nov.
Texas, Arizona (RADOVSKY, FURMAN 1963), Maryland (TILL, EVANS BIRST 1922; KEEGAN 1956; DUSBA.BEK 1964a, 1966, 1970, 1972; TILL, EVANS 1964; COSTA
Kansas, .A.labama, West Virginia (RADOVSKY 1967), Delaware, Indiana, 1966; EVANS, TILL 1966; RADOVSKY 1967; ALLRED 1969; BERON 1973; ANCIAUX DE FAVEAUX
1976.
(WHITAKER, WILSON 1974), sowie Kolumbien und Panama (RADOVSKY
Weibchen Abb. 82B, 84B. Männchen Abb. 90D. Protonymphe Abb. 94A, B.
12'
181
180
282 x222, Opisthonotum 354-375 X180-198 [.Lm; Endborsten des Idio-
TILL, EVANS (1964) haben diese .Axt als T t soma = 40-48 [.L111. Ohelicerenindex = 2,4, Digiti = 36, 2.Glied = 87 [.LID.
neu
, beschrieben
D' nach Tieren der Koll ekt'lOn vonypenar des Genus
KOLENATI' M
rlS, _ Ie dorsale Ohaetotaxie ist ähnl' Ch ' , Im useum de Tarsus 1=130-135, Tarsus IV = 156-165 [.Lm.
taUs, jedoch ist hier das erste Paar der SIt Jelnber von ß, sp~nosus und ß. U(;t:UIPM
Verbreitung: auf der Fledermaus Dasypterus intermedius (ALLEN) aus
I erna orsten (St1) s hl d
a s auch der Männchen deutlich k" l' ,owo er vYeib Texas,
Länge von St2), , urzer a s dIe nachfolgenden (etwa die
Steatonyssus reedi ZUMPT, PATTERSON 1952
Ausmaße der von mir untersuchten Tiere v '
au~, Tjerkwerd, Niederlande (leg, 24, VI. 1973 F S on Myot2S dasycneme
Große der nicht angesogenen Tiere 667-783 333
LUKOSCHUS): - vYeibeh = PellonyssuS reedi (ZUMPT, PATTERSON 1952).
Opisthonotum 373 X189 [.Lm' Endborste d X Id' ,-432, Podonotum 310 X
'3 '4 '5 , n es lOsoma - 65 75 'I Steatonyssus secundus GROCHOVSKAYA, NGUEN-HuAN-HoE 1961
1 ,1 ,1 = 30, i6, I3 = 39 z2 z3 _ 52 5 - - ,I, zl =
Z4, Z5 = 6 I6 = 15 "" - , z ,32, s4, s6 = 60, I1 = 49, I4 =
52 2 GI' d [.Lm, I5 MlkIoseta, Ohehcerenindex 2 0-2 3 D' 't'
, ' Ie = 104-112 [.Lm. Tarsus I = 178 Tar ' "lgl 1 = ist laut TILL, EVANS 1964 und RADOVSKY 1967 ß. jaini,
ehen. Idiosoma 500-517 x300-390' ',sus IV = 195 [.Lm. - M
auf der H"h . ,DorsaIsch11d 485-502 lang 260
o ~ von s6; Endborsten des Idiosoma = 26- ' - " , Steatonyssus similis ZUMPT, TILL 1954
I3, ,14 = 19, 15 = 16, i6 = 20 Z4 Z5 = 6 _ 39, 11, =--17, 13, 14,
renmdex 12-15 Dl'gl'tUS' 'bil' ' I6 - 11 [.Lm, I5 Mlkroseta. Oh = Pellonyssus similis (ZU1\IPT, TILL 1954), nach OLARK, YUNKER 1956.
, , , mo IS - 44-47 2 GI' d
sus I = 132 Tarsus IV = 126 - , . le = 58-66 [.Lm.
X217-300,' Podonotum 182 xt5~' ; ~:,otonymPhe. Idiosoma 367-433 Steatonyssus spinosus WILLMANN , 1936
i3, i5, zl = 28, i4 = 22, i6 = 36 ~2 i~l ~um 65 hoch, 68 [.Lm breit; i1 =
s6 = 43 14 = 34 Z4 _ , , - 39, z3, I1 = 42, z5 = 29 s4 =
, , - 38, Z5 = 52 I6 = 49 m I5 M'k ' S. m,usC1tli DUSBABEK 1964; S, hsui LI 1965 Syn. noV.
1,9-2 6 DiO'itl' _ 2~( 31 2 GI" [.L, 1 roseta. ~,",-vu'unl."uJl.uUl\j.x KEEGAN 1956; DUSBABEK 1964, 1972; TILL, EVANS 1964.; AR, RADOVSKY 1967; RADOVSKY
1ed - 58 70 T --
[.L~. arsus I . 93, Tarsus IV
" b - - , '
= 105 [.Lm. Diese Ausmaße stimmen--: - 1967; 1971; BERON 1973; ANCIAUX DE FAVEAUX 1976,
SOLOMON

der Literatur, mit Ausnah~e des Oh ~:n allg,ememenßanz gut überein mit d Weibchen Abb, 81, 82G, H, Männchen Abb, 91. Protonymphe Abb, 95,
3 = 2 9' PN _ 33 m't 1" e lCeremndex beI EVANS, TILL 1966 (0 = 31
, , -, 1 angeren 2 Glied ) f" ' + ,
Verbreitung: eine in der PaUi,arktis ern, ur TIe:-e aus Großbriv~~.u.J.~".u.
Ausmaße der von mir untersuchten Exemplare von Myotis myotis (BORK-
HAUSEN) aus Bad Segeberg (BRD) (leg. 9. IX. 1960 F. S. LUKOSCHUS): -
ganz Europa, AlO'erien Ägypten L 'b WeIt verbreItete Art, bekannt
Pakistan, Ohina ~uf ;ers h' d ' 1 anon, Israel, Afghanistan,
Weibchen. Größe der nicht angesogenen Tiere 750 x500, podonotum 321 x244,
sche~nt sie auch 'auf Kleins:u;er:n~: :l:~ermausarten. Nach ÄLLRED (19 Opisthonotum 367 x209 [.Lm; Endborsten des 1diosoma = 66-71, il, zl = 49,
i3 = 41, i4, i5 = 52, i6, 14 = 59, z2, z3, Il, I3 = 64, z5 = 51, s4 = 66, s6 = 68,
detaIllierte Angaben. a lstan vorzukommen, es fehlen
Z4, Z5 = 13, 16 = 40 [.Lm, 15 Mikroseta. Ohelicerenindex 2,0, Digiti = 58,
2.Glied = 115 [.Lm; TarsuS I = 182, Tarsus IV = 194 [.Lm. - Männchen.
Größe 510 X 317, Dorsalschild 490 lang, 217 [.Lm breit auf der Höhe von s6;
SteatOilYSSUS primus GROCHOVSKAYA , N GUEN- H UAN-HoE 1961 Endborsten des 1diosoma = 28-40, il = 15, i3 = 18, i4, 13 = 25, i5, Il = 17,
i6 = 23, zl = 22, z2, s6 = 32, z3, 14 = 27, z5 = 20, s4 = 28, Z4, Z5 = 12,
Ist laut RADOVSKY (1967) .Cf
/J. evanSt,'
I6 = 28 [.Lm (ausnahmsweise bei einem Tier nur 17 [Lm), I5 Mikrosetaj Cheli-
cerenindex 1,3, Digitus mobilis = 44,2. Glied = 58 [.LID; TarsuS IV = 121 [.Lm.-
Steatonyssus radovskyi TILL, EVANS 1964 Protonymphe. Größe 467 x333, podonotum 151 X119 [Lm; i1 = 11, i3 = 16,
i4 = 19, i5, zl = 18, i6, z2, 14 = 28, z3, Z4 = 25, z5 = 21, s4, Z5 = 34,
RADOVSKY
, 1967'' W RITAKER, WILSON 1974., s6 = 31, Il, 13 = 24, 16 = 32 [Lm, I5 Mikroseta; Ohelicerenindex 2,3-2,6,
Welbchen Abb, 79C, Männchen und Protonymphe unbekannt,
Digiti = 25-29, 2.Glied 58-70 [.Lm; TarsuS IV = 92 [.Lm,
Verbreitung. Eine weit verbreitete, :paläarktische Art, festgestellt in
Sternalschild mit deutlich~n ~ord:t fehlen~er ~~bterminaler I5-Borste, Der
Gehört zu der Arten u e ' Deutschland, in der Tschechoslowakei, in Rumänien, Bulgarien, Korea, Ohina,
zwischen St3. Ausmaße laut E t~ unhd ~eItenrandern, ohne dunkleres Band sowie in der UdSSR (TILL, EVANS 1964), hauptsächlich auf Fledermäusen
rs esc reIbung: - Weibchen. Podonotum
183
182
. ' '5 5'6 - 3-7 Tarsus I = 53-
't· z2 , z3 , s4 , s6 = 10-20,13,14,1 , Z ,1 -
85-94 fLm b rel, ,
verschiedener Arten. Die Typenserie (ca., 25 ~) stammte aus dem Kot von
Solenodon paradoxus BRANDT (Insect'ivora) aus Haiti, der in Hambmg gehalten 59, TarsuS IV = 65-76 fLm. A (1973) auf verschiedenen Fledermaus~rten
wurde. Verbreitung. Nac~ ZEMSKAY .. , 11 als auch asiatischen RepublIken.
in der UdSSR, sowohl In den ~uro~a::spe;.;iliO superans TnO~IAS aus Südkorea
.All, RADOVSKY (1967) konnten Sle al
SteatonYSSIiS stellostemus WANG, 1963
feststellen.
= Pellonyssus reedi (ZmlPT, PATTERSON 1952), übereinstimmend mit
DOMROW 1966. SteatonYSSllS tibialis TILL, Ev ANS, 1964

SteatollYSSUS slIdallellsis (HIRST, 1926) RADOVSKY 1967, .. h h ZeiclmunO', ProtonYlllphc Abb. 96A,
Weibchen Abb, 821, K. Mannc en 0 ne b

LiponY88~~8 8~tdanen8i8
BIRST, 1926. , . k 'ene von S. spinosus, jedoch sind
ZUMPT, TILL 1954; TILL, EVANS 1964; RADOVSKY 1967. Die dorsale Cha~totaxie erl~er\ s!a:iea:e~ B. longipes, wobei auf Tibiae IU
Weibchen Abb. 77 A, B, C. Männchen und Protonymphe unbekannt. die Beine der Adultl sehr lang, ahnl c d ' t so daß die Gesamtzahl der
. .. t I' h s ad2 Haar vorhan en IS , . P
und IV je ein zusa z lC e - b . hgsweise'l1 beträgt. DIe 1'0-
Eine recht charakteristische Art dmch das Fehlen von i3 auf dem Podonotum, . P d 'en hier 10 eZle un ß
Borsten dieser 0 omer " . ' m Genus normale Chaetotaxie. Ausma e
wie auch der kaudalen 15 und 16 auf dem Opisthonotum. Auch die Beinchaeto- tonymphen besitzen jedoch dIe In ~leseh P donotum 258-276 x 204-22 2 ,
taxie ist etwas abweichend von dem allgemeinen Gattungstypus, da auf Tibia I h 'b . - Welbc en. 0 , 48
laut Erstbesc rel lmg. 6 m' Endborsten des IdIOsoma = fLm.
die pd3-Borste fehlt (TILL, EVANS 1964). Opisthonotum 318-348,X?~2-15 ~ GI' d = 114 fLm' TarsuS 1=228, Ta~­
Ausmaße nach TILL, EVANS 1964: - Weibchen. Podonotum 288-294 X Chelicerenindex 2,8, DlgItl = 40, . le 1 h'ld 510 'tang und 168 fLm breit
X 222-228, Opisthonotum 315-336 X 150-160 fLm; Endborsten des Idio- sus IV = 234 fLm. - Männchen. DTorsa sclVI 153 11m _ Protonymphe.
soma = 48 fLm. Chelicerenindex 3,7, Digiti = 36, 2.Glied = 135 fLm; Tar- .. von s,
auf der Hohe 6' T a rsus I = 150, . arsuS
. d =75 mrhoch'
'
TarsuS 1=·111 ,
sus IV = 192 fLm. podonotum 190 x 150, Pygidium 105 breit un fL '
Verbreitung: auf dCl' Fledermaus Taphozotts nudiventris (CRETZSCHMAR) Tarsus IV = 117 fLm. . . . S1\'IITH aus Betschuanaland,
aus Chartum, Sudan. Verbreitung: auf Nyctens thebawa capens~s ,
Republik Südafrika.
SteatOllYSSIiS superalls ZEMSKAYA; 1951
SteatOllyssllS vespertilionis DUGES, 1834
BREGETOVA 1956; EVANS, TILL 1964; AR, RADOVSKY 1967; RADOVSKY 1967; ZEMSKAYA .. on verschiedenen Autoren in den Genera
1973. Dieser Artennamen wmde fruher ~ .. t t Er wurde jedoch im Jahre 1936
Weibchen Abb. 86C. Männchen Abb, 89A, B, Protonymphe Abb, 93B, C,
AcaruS, Dermanyss~s, Gamasus ~.a: e~~ zZoologische Nomenklatur (Opinion
'Die Männchen mit geteiltem Dorsalschilde und 3 ventralen Schilden (Ster-
durch die InternatIOnale KommlssIO~. u:
t ist unbestimmbar und muß
128) als ungültig erklärt. S. vespert~lwn~s auc .
nigenitale, Ventrale, Anale), welches Merkmal nm noch bei S. jurmani als Nomen dubium gewertet werden. .
vorkommt, Ausmaße nach EVANS, TILL 1964 und ArI, RADOVSKY 1967: - Wei b-
chen. Größe 540-675 X 320-390, Podonotum 240-270 X 223-245, Opistho- Steatonysslis via tor (HIRST 1921)
notum 250-275 X166-183 fLm; Endborsten des Idiosoma = 42, z2, z3, s4,
s6 = 23-36, i3, i4, i5, z5, i6 = 15-25, 11, 13, 14 = 16-25 fLm. Cheliceren- 1921), nach CLARK, YUNKER 1956.
= Pellonyssus viatot' (HIRST,
index 2,6, Digiti = 33, 2.Glied = 87 fLm. Tarsus I = 98-110, Tarsus IV =
= 120-130 fLm. - Männchen .. Größe 460~510 x270~290, Podonotum
225- 244 X 230 - 245, Opisthonotum 215 - 225 x 125 -145fLnl; Endborsten des Idio~ Pellonyssus CLARK, YUNKER 1956
soma = 65-75, z2, z3, s4, s6' 25-47, i3, i4, i5, z5, i6 = 13-21, 11, 13, YUNKER 1963; TILL 1964;
WRARTO:N 1958' ZUMPT 1961; RADOVSKY,
14 = 10-20 fLm. Chelicerenindex 1,9, Digitus mobilis = 36, 2. Glied = 69 fLm. STRANDTMA'NN, A 1970a' ZEMSKAYA 1973.
d.' (ZUMPT PATTERSON 1952).
Tarsus 1=80-86, Tarsus IV = 100-lio fLm. - Protonymphe. Größe DOMROW 1969a; RAROVSKY 1969; LLRFD
- T y p u s generis: Pellonys8u8 1'ee ~ ,
285-380 X 190-280, Podonotum 170-178 X 138-145, Pygidium 50-57 hoch,
184
185

Die Gattungsdiagnose in der Erstbeschreibung berücksichtigt WUl:>l:>\Jlu.le.Ll'llel scheint, daß eine strenge Wirtsspezifität an bestimmte Vogelarten wohl kaum
P. reedi und betont deshalb die bandartige Form des Sternalschildes der vorhanden ist. Die geographische Verbreitung dieser Arten ist weltweit, aber
chen, sowie das Fehlen der Metasternalborsten. TILL (1964) erweiterte nur auf wärmere Gebiete beschränkt, was wohl mit den Verbreitungsarealen
Gattungsdiagnose durch eine eingehende Analyse der Beinchaetotaxie der Vogel wirte im Zusammenhange steht. Die Verbreitung der einzelnen Arten
des Pedipalpus. Es wurden jedoch in der Literatur Bedenken geäußert, ob ist wie folgt: P. reedi, Australien, Neuguinea, Malaysien, Thailand, Südchina,
generische Selbstständigkeit dieser Gruppe gerechtfertigt wäre. Meiner ~'~~'-"lll Israel, Afrika, USA, Panama. - P. 'inarui, Panama. - P. zosterop1~s, Afrika,
nach ist vor allem die besondere Länge der Cheliceren der Weibchen V~'U"VJU"'luelll1 Israel. - P. trachyphoni, Thailand, Afrika. - P. biscutatus, Thailand, Afrika. -
für eine Zuordnung dieser Arten in ein besonderes Genus und bildet das P. similis, Afrika, - P. tillae, Afrika. - P. viator, China, Indien, südliche
artensammelnde Merkmal. Sowjetrepubliken der UdSSR, Ägypten, Afrika.
Gattungsspezifische Merkmale. Dorsalseite der Weibchen mit
und Opisthonotum, der Männchen mit HOlodorsalschild, die Bestimmungsschlüssel der Weibchen der Gattung Pellonyssus CLARK, YUNKER 1956
mit Podonotum und Pygidium; die Chaetotaxie nach dem 1 Metasternalborsten nicht vorhanden, Sternalschild bandförmig, schmal
wobei bei allen bisher beschriebenen Arten - soweit feststellbar _ die i3 (Abb. 101).
auf dem Podonotum, beziehungsweise dem podonotalen Teile des ........ ,n,VlH/J
1.1 Femur I: 2 t t 2 (13), Genu I: 2 t t 2 (13), Tibia IV: 2 -} t 2 (10). Die
schildes nicht vorhanden ist. Peritremen reichen bis zur Hälfte von Coxae 11.
Sternalschild der Weibchen entweder schmal, bandartig, oder auch 1.1.1 Auf Tarsus IV eine lange, peitschenförmige pd3-Borste (Abb. 103D).
von etwa rechteckiger Form, auf ihm immer 3 Paar Sternalborsten. 1.1.1.1 Vorderrand des Opisthonotum ohne stärkere Einbuchtung. Coxa II
borsten bei den Adulti vorhanden, oder auch fehlend. Genitalschild der mit anterodorsalem Sporn.
keilförmig, immer mit einem Paare Genitalborsten. Die Männchen mit P. reedi (ZUMPT, PATTERSON 1952)
Holoventralschilde. 1.1.1.2 Wie vorher, jedoch Vorderrand des Opisthonotum deutlich einge-
Gnathosoma. Palpentibia mit nur 12 Borsten bei P. reedi und P. T.r(Jf,f>.n.'11'Yl.fI'H buchtet.
beziehungsweise 13 bei P. biscutatus (TILL, 1964). Die Cheliceren der P. viator (HIRST, 1921)
sehr lang, das 2. Glied etwa 10 mal so lang wie die Digiti (uneu,cer'enllldle: 1.1.1.3 Wie P. reedi, jedoch St1 so lang, wie die Höhe des Sternalschildes. Die
8,7-13,5); die Cheliceren der Männchen von ähnlicher Länge wie im Peritremen reichen bis zur Mitte von Coxae 1. Coxa II ohne anterodor-
Ornithonyssus (Chelicerenindexe 2,9 und 3,1), der Protonymphen länger salen Sporn.
sonst in dieser Subfamilie (Chelicerenindexe 4,5 und 4,9). P. marui YUNKER, RADOVSKY 1966
Die Beinchaetotaxie der Adulti ist in diesem Genus stark differenziert 1.1.2 Die pd3-Borste auf Tarsus IV nicht auffallend lang, peitschenförmig
Vergleiche zu Ornithonyss'l.~s, was aber nur einzelne Podomeren betrifft. (Abb. 113C).
sammenfassend ergibt sich folgendes Bild dieser Unterschiede: P. zosteropus TILIJ, 1964
Femur I. 2 t ~ 2 (12) bei P. similis und P. tillae. 1.2 Femur I: 2 t t 2 (12), Genu I: 2 t t 2 (12), Tibia IV: 2 -} i- 2 (9). Die
Genu 1. 2 ti- 2 (12) bei P. tillae, 2 t t 2 (12) bei P. similis. Peritremen sehr kurz.
Tibia 1.2 ti- 2 (12) bei P. reedi, P. trachyphoni, P. biscutatus, P. ~n.(IlP/I"n'Yl' P. similis (ZUMPT, TILL 1954)
und P. viator. Metasternalborsten vorhanden (Abb. 110).
2
Genu IV. 2 i- t 2 (11) bei P. reedi, P. trachyphoni, P. bisC1äat'l.~s, P. ZrlJ?tM'n1'l 2.1 Sternal schild von rechteckiger Form, nicht bandförmig (Abb. 98A,
und P. viator. 110). Tarsus IV mit 2 langen, peitsch~nförmigen Borsten (pd2 und
Tibia IV. 2 -} i- 2 (9) bei P. trachyphoni und P. similis. pd3) (Abb. 98B, 111B).
Als allgemein für dieses Genus muß demnach gelten, daß Genu 2.1.1 Tibia IV: 2 -} t 2 (10).
Tibia I, beziehungsweise Femur I mit Genu I in ihrer Chaetotaxie vom VIllLUU P. hiscutatus (HIRST, 1921)
nyssusschema abweichen (für P. marui fehlen entsprechende Angaben). 2.1.2 Tibia IV: 2 -} i- 2 (9).
den Protonymphen stets auf Genu IV: 1% %1 (6). P. trachyphoni TILL, 1964
Alle Arten sind Podospermier mit Inseminationsporen in der Mitte 2.2 Sternal schild bandförmig. Opisthogaster jederseits mit je 4-8 dicken,
Innenrandes von Coxae IV (Abb. 101). Verlauf und Form der Tubuli und stiftförmigen Endborsten. Die Peritremen sehr kurz. Femur I: 2 t t 2
Sacculus waren nicht feststellbar . (12), Genu I: 2 ~ t 2 (12), Tibia IV: 2 -} t 2 (10).
Alle bisher beschriebenen 8 Arten sind Ektoparasiten von Vögeln und P. tillae CORT, 1974
184
185

Die Gattungsdiagnose in der Erstbeschreibung berücksichtigt aUS"V.LLU";lJ111\I scheint daß eine strenge Wirtsspezifität an bestimmte Vogel arten wohl kaum
P. reedi und betont deshalb die bandartige Form des Sternalschildes der Weib- vorhanden ist. Die geographische Verbreitung dieser Arten ist weltweit, aber
chen, sowie das Fehlen der Metasternalborsten. TILL (1964) erweiterte dies' nur auf wärmere Gebiete beschränkt, was wohl mit den Verbreitungsarealen
Gattungsdiagnose durch eine eingehende Analyse der Beinchaetotaxie e der Vogel wirte im Zusammenhange steht. Die Verbreitung der einzelnen .Arten
des Pedipalpus. Es wurden jedoch in der Literatur Bedenken geäußert, ob eine ist wie folgt: P. reedi, Australien, Neuguinea, Malaysien, Thailand, Südch~na,
generische Selbstständigkeit dieser Gruppe gerechtfertigt wäre. Meiner . Israel, Afrika, USA, Panama. - P. marui, Panama. - P. zo~teropus, ~frIka,
nach ist vor allem die besondere Länge der Cheliceren der Weibchen enU"UU\:JJlU\:lUU Israel. - P. t1"achyphoni, Thailand, Afrika. - P. biscutatus, ThaIland, AfrIka. -
für eine Zuordnung dieser Arten in ein besonderes Genus und bildet das wich P. similis, Afrika, - P. tillae, Afrika. - P. viator, China, Indien, südliche
artensammelnde Merkmal.
Sowietrepubliken der UdSSR, Ägypten, Afrika.
Gattungsspezifische Merkmale. Dorsalseite der Weibchen mit
und Opisthonotum, der Männchen mit Holodorsalschild, die Bestimmungsschlüssel der Weibchen der Gattung Pellonyssus CLARK, YUNKER 1956
mit ~od?notum .und Pygidi?-m; die Chaetotaxie nach dem SUbfamilientypus 1 Metasternalborsten nicht vorhanden, Sternalschild bandförmig, schmal
wobeI bel allen bIsher beschrIebenen .Arten - soweit feststellbar _ die i3-B (Abb. 101).
auf dem POdonotum, beziehungsweise dem podonotalen Teile des Holodorsal. 1.1 Femur I: 2 t t 2 (13), Genu I: 2 %t 2 (13), Tibia IV: 2 -} 1- 2 (10). Die
schildes nicht vorhanden ist. Peritremen reichen bis zur Hälfte von Coxae II.
Sternalschild der Weibchen entweder schmal, bandartig, oder auch höcher 1.1.1 Auf Tarsus IV eine lange, peitschenförmige pd3-Borste (Abb. 103D).
von etwa rechteckiger Form, auf ihm immer 3 Paar Sternalborsten. 1.1.1.1 Vorderrand des Opisthonotum ohne stärkere Einbuchtung. Coxa II
borsten bei den Adulti vorhanden, oder auch fehlend. Genitalschild der mit anterodorsalem Sporn.
keilförmig, immer mit einem Paare Genitalborsten. Die Männchen mit P. reedi (ZUMPT, PATTERSON 1952)
Holoventralschilde.
1.1.1.2 Wie vorher, jedoch Vorderrand des Opisthonotum deutlich einge-
Gnathosoma. Palpentibia mit nur 12 Borsten bei P. reedi und P. ~1'aCn1.f'l)n,(H1.'I~'·' buchtet.
beziehungsweise 13 bei P. biscutatus (TILL, 1964). Die Cheliceren der P. viator (HmsT, 1921)
sehr lang, das 2. Glied etwa 10 mal so lang wie die Digiti (\)llelH~erljnI:uU(~xe 1.1.1.3 Wie P. reedi, jedoch St1 so lang, wie die Höhe des Sternalschildes. Die
8,7-13,5); die Cheliceren der Männchen von ähnlicher Länge wie im Peritremen reichen bis zur Mitte von Coxae 1. Coxa II ohne anterodor-
Ornithonyssus (Chelicerenindexe 2,9 und 3,1), der Protonymphen länger salen Sporn.
sonst in dieser Subfamilie (Chelicerenindexe 4,5 und 4,9). P. marui YUNKER, RADOVSKY 1966
Die Beinchaetotaxie der Adulti ist in diesem Genus stark differenziert im 1.1.2 Die pd3-Borste auf Tarsus IV nicht auffallend lang, peitschenförmig
Vergleiche zu Ornithonyssus, was aber nur einzelne Podomeren betrifft. Zu- (Abb. 113 C).
sammenfassend ergibt sich folgendes Bild dieser Unterschiede: P. zosteropus TILI" 1964
Femur I. 2 } i 2 (12) bei P. similis und P. tillae. 1.2 Femur I: 2 1- t 2 (12), Genu I: 21-1- 2 (12), Tibia IV: 2 -} t 2 (9). Die
Genu I. 2 t t 2 (12) bei P. tillae, 2 tt
2 (12) bei P. similis. Peritremen sehr kurz.
Tibia 1. 2 t t 2 (12) bei P. reedi, P. trachyphoni, P. biscutatus, P. '7.fl!~1.P.1"fl"""I." P. similis (ZUMPT, TILL 1954)
und P. viatm'. Metasternalborsten vorhanden (Abb. 110).
2
Genu IV. 2 t t 2 (11) bei P. reedi, P. trachyphoni, P. bisC1äatus, P. zosterOp1tS 2.1 Sternalschild von rechteckiger Form, nicht bandförmig (Abb. 98A,
und P. viator. 110). Tarsus IV mit 2 langen, peitsch,!3nförmigen Borsten (pd2 und
Tibia IV. 2 -} t 2 (9) bei P. trachyphoni und P. similis. pd3) (Abb. 98B, 111B).
Als allgemein für dieses Genus muß demnach gelten, daß Genu IV mit 2.1.1 Tibia IV: 2 -} 1- 2 (10).
Tibia I, beziehungsweise Femur I mit Genu I in ihrer Chaetotaxie vom Ornitho- P. hiscutatus (HmsT, 1921)
nyssusschema abweichen (für P. marui fehlen entsprechende Angaben). 2.1.2 Tibia IV: 2 -} t 2 (9).
den Protonymphen stets auf Genu IV: 1% %1 (6). P. trachyphoni TILL, 1964
Alle .Arten sind Podospermier mit Inseminationsporen in der Mitte des 2.2 Sternalschild bandförmig. Opisthogaster jederseits mit je 4-8 dicken,
Innenrandes von Coxae IV (Abb. 101). Verlauf und Form der Tubuli und des stiftförmigen Endborsten. Die Peritremen sehr kurz. Femur I: 2 1- t 2
Sacculus waren nicht feststellbar . (12), Genu I: 2 } t 2 (12), Tibia IV: 2 -} 1- 2 (10).
Alle bisher beschriebenen 8 .Arten sind Ektoparasiten von Vögeln und es P. tillae CORT, 1974
187
186

Bestimmnngsschlüssel der Männchen der Gattung Pellonyssus CLARK, YUNKER len Teile, etwas länger; Zl, Z2, Z3 können sowohl auf .dem Opisthonotum als
auch auf der Interskutalmembran inserieren; seitlich auf dem Idiosoma je 16-22
(Nur von .5 .Arten sind die Männchen bekannt) Borsten jederseits, die Zl-Z3 nicht eingerechnet. - Ventralseite. Sterna.Isc~ild
(Abb. 98A) rechteckig, relativ hoch, deutlich skulpturiert, der Vorderrand mcht
1 Metasternalborsten sind nicht vorhanden (Abb. 107 A). Tibia IV: 2 -} ~
(10). . 1
1.1 Tarsus IV mit einer langen, peitschenförmigen pd3-Borste. Die
men reichen bis Coxae III. Coxa II mit anterodorsalem Zahn
P. reedi (ZUMPT, PATTERSON
1.1.1 Wie P. j'eedi, jedoch die Peritremen reichen bis zum Vorderrande
Coxae II. Coxa II ohne anterodorsalen Zahn.
P. marui YUNKER, RADOVSKY 19
1.2 Tarsus IV ohne lange, peitschenförmige pd3-Borste.
P. zosteropus TILL,
2 Metasternalborsten sind vorhanden. Tarsus IV mit 2 langen,
förmigen Borsten (pd2, pd3) (Abb. 98B, 111B).
2.1 Tibia IV: 2 -} 1- 2 (10).
P. biseutatus
2.2 Tibia IV: 2 -} t 2 (9).
P. tracllyphoni TILL,

Bestimmongsschlüssel der Protonymphen der Gattung Pellonyssus CLARK, VrrM-"-..,"'o'

1956
(Nur von 3 .Arten sind Protonymphen bekannt und fürP. mat'ui waren
artspezifische Merkmale feststellbar )

1 Pygidium mit 3 Borstenpaaren,Z4 kurz, Z.5 und I6 lang (Abb. 99 B, 108A)


1.1 Tarsus IV mit einer langen, peitschenförmigen pd3-Borste (Abb. 103B
P. reedi (ZUMPT, PATTERSON 1952
1.2 Tarsus IV mit 2 langen, peitschenförmigen Borsten (pd2, pd3).
P. biseutatus (RmsT, 1
2 Pygidium mit 2 Borstenpaaren (Z5, I6) (Abb. 112A). Tarsus IV mit 2 ~"'l..'s;:.';JJU,
peitschenförmigen Borsten (pd2, pd3).
P. traehyphoni TILL,

Pellonyssus biseutatus (HIRST, 1921) 200.,um

_ Liponyss1ls biscutatus HIRST, 1921; Liponyssus dendropicos RADFORD, 1942 (laut TILL
Steatonyssus biscutatus FONSECA, 1948; Pellonyssus biscutatus CLARUK, YUNKER 1956.
Abb. 97. Pellonyss1l8 biscutatus (HIRST, 1921). Weibchen dorsal
Bearbeitetes Material: 3~, ein 6-, eine PN von Grünbärtlingsvögeln M
laima zeylanica (GM.) und M. vierns (BODD.) aus Thailand. deutlich umrissen, St1 kurz, etwa halb so lang wie die Röhe des Sternalschildes.
We i b c he n. Die· Größen 767 x 450 und 650 x 400 [Lm. Dorsale Chaetotaxie Ein Paar Metasternalborsten ist vorhanden. Genital- und Analschild wie bei
wie bei P. j'eedi, jedoch die Seitenborsten des Idiosoma, besonders im podonota- P. reedi, auf dem Opisthogaster jederseits je 15-17 Borsten. - Rypostomrinne
188 189

mit 7 Einzelzähnchen, Palpentrochanter mit Kiel, Palpentibia nach TILL Differentialmerkmale. Adulti und Protonymphen mit 2 langen, peit-
(1964) mit 13 Borsten. Die Länge der Ohelicerendigiti 20, des 2. Gliedes 186 [Lm· schenförmigen Borsten (pd2 und pd3) auf Tarsus IV (Abb. 98B). Adulti mit
Ohelicerenindex = 9,3. - Beinchaetotaxie wie im Genus Ornithonyssus mi~ Metasternalborsten. Weibchen mit hohem, rechteckigem Sternalschilde (.Abb.
folgenden Abweichungen: Genu IV: 2 t t 2 l:1), Tibia I: 2 t t 2 (12), auf 98.A). Der Dorsalschild der Männchen bedeckt das ganze Idiosoma (.Abb. 99.A).
Tarsus IV 2 lange, peitschenförmige Borsten (~d2 und pd3) (Abb. 98B); Ooxa II Männchen und Protonymphen waren bisher unbekannt und die hier vor-
mit anterodorsalem Zahn. liegenden Beschreibungen müssen daher als Neubeschreibungen gelten. Die
ihnen zugrunde liegenden Paratypen wurden auf Megalaima zeylanica (GM.)
in Thailand gefunden, stammen aus dem Bishop ~Iuseum, Honolulu und sind
folgendermaßen etikettiert: Männchen "Thailand, Huai Mae Sanam, A. Hoy-
........ SMRL-1271-July 4, 1962. Megalaima zeylanica"; Protonymphe "Thailand, Ban

.... v. ···\<.·'12 Ohang Khien, Ohiengmai-SMRL-1227-July 4, 1962. Megalaima zeylanica".

/ • . .....• @

,.\

\\
A

5D.J.lm

100pm

Abb. 98. PellonY8BuB biscutatu8 (HIRST, 1921). Weibchen, Sternalschild (A), Tarsus IV (B)

Männchen. Größe 533 X367 [Lm. Der Dorsalschild bedeckt die ganze 200Jl.m
Rückenfläche, dessen Ohaetotaxie wie bei P. reedi (Abb. 99A). - Ventral seite
mit Holoventralschild, Metasternalborsten sind vorhanden. - Gnathosoma wie 200Jl-m
bei P. reedi, ein Kiel auf dem Palpentrochanter war nicht erkennbar. _ Die Abb. 99. PellonysB~(S biscutatus (HIRST, 1921). Männchen Paratypus (A), Protonymphe
Beinchaetotaxie wie beim Weibchen. Paratypus (B)
Protonymphe. Größe 367-233 [Lm. .Ähnlich wie P. reedi, da die etwas
abweichende Form des Podonotum und Pygidium (siehe Abb. 99B) wohl kaum Verbreitung. Bisher bekannt von Dendropicos jU8cescens (VIEILLOT)
als artspezifisches Merkmal gewertet werden kann. Das einzige sichere Unter- aus Südafrika und Uganda, sowie von Oampethera abingoni (SMITH) aus Nordrho-
scheidungsmerkmal von der Vergleichsart bilden die 2 langen, peitschen- desien. Die von mir untersuchten Tiere wurden auf Megalaima-.Arten in Thailand
förmigen Borsten (pd2, pd3) auf Tarsus IV. gefunden.
191
190

PellonysslIs marlli YUNKER, RADOVSKY 1966 borsten von etwa gleicher Länge, die Hypostomrinne mit 9-11 Einzelzähnchen.
Chaetotaxie des Pedipalpus wie im Genus OrnUhonysstts, ich konnte jedoch auf
Laut Erstbeschreibung liegt eine weitgehende Ähnlichkeit mit P. reedi der Palpentibia nur 12 Borsten feststellen (ähnlich wie auch TILL 1964) nach
jedoch mit folgenden Unterschieden: - Weibchen. Das erste Paar der """"rII"'. der Formel: 1 f t t 1 (12) (Abb. 104D, E); Palpentrochanter ohne Kiel. Che-
borsten etwa so lang, wie die Höhe des Sternalschildes (19 (.I.m; btlerlllah;chil,
20 (.I.m hoch und 165 breit); die Peritremen länger, da sie bis zur Mitte
Coxae I reichen; Coxae II ohne anterodorsalen Zahn. Größe des
510 X 330 (.I.m. - Männchen . .Auf dem Dorsalschilde 12 Borstenpaare;
Peritremen reichen bis zum Vorderrande von Coxae II; Coxa II ohne
dorsalen Zahn. Größe des Idiosoma 430 x270 (.I.m. - Für Protonymph
sind keine artspezifischen Unterschiede entnehmbar, die sie von P. reedi un
scheiden lassen. - Die Chaetotaxie der Beine bleibt unerwähnt.
Verbreitung:auf 4 verschiedenen Vogelarten, wie auch in dessen Nestern
Panama (Kanalzone ).
~I
PellonysslIs I'eedi (ZrnIPT, PATTERSON 1952)

Steatonyssus reedi ZUMPT, PATTERSON 1952; SteatonysslM m,aturus WOMERSLEY 1


laut TILL 1964, der die Paratypen untersuchte; Pellonyssus passeri CLARK, YCNGER 1
laut TILL (1964); SteatonysSltS stenosternus WANG, 1963 (laut DOMROW 1966); Pellonyssus
gasi YUNKER, RADOVSKY 1966, Syn. nov.; Pellonyssus ap. A ALLRED, 1970a, Syn. nov.

Untersuchtes Material: 28~, 32c3', 8 PN aus Nestern von Pass er dornestimul


und Hir1{'ndo dattrioa L. aus Israel; 2~, 2c3', 2 PN aus Nestern von U'.J'fI.r:,,:m,
(Mttnia) rnaja (L.) und Lonolitt1'a (Munia) striata (L.) aus Selangor \~'~LL'W,Y
je ein ~, c3' und eine PN von Passet rnontanus (L.) aus Thailand.
Weibchen. Die Größe im Mittel nach 20 Messungen 591 x357 (550 X
667 X 433) (.I.m. Podonotum mit 10 Borstenpaaren, da i3 fehlt,
mit etwa 9 Haarpaaren, wobei einzelne Seitenborsten auch außerhalb
Schildes inserieren können; kamlaI (hinterJ4) 3 Paar Borsten von etwa
Länge. Die seitlichen, schildlosen Partien des Idiosoma mit etwa je
Borsten jederseits, die kaudalen (je 2-4 jederseits) relativ lang, basal
1
(.Abb.100) oder auch stabförmig, von variabler Länge. - Ventralseite (Abb.
Sternalschild schmal und breit, die Höhe etwa 12, die Breite 116 (.I.m, das
hältnis Breite/Höhe = 9,7 (Abb. 104C); St1 etwa halb so lang wie St2 und
Diese Maße sind jedoch variable, da auch etwas höhere Sternalschilde, wie
beträchtlich kürzere Stl-Borsten vorkommen. Metasternalborsten sind
vorhanden. Genitalschild keilförmig, auf ihm ein Paar Genitalborsten. Auch
Form des Analschildes ist variabel, aa er höher wie auch niedriger sein '
was jedoch von der Quetschung des Präparates, wie auch von dem Grad
Vollsaugens abhängig zu sein scheint. Die Peritremen reichen bis zur 200)Lm
von Coxae II . .Auf dem Opisthogaster jederseits etwa je 15-20 Borsten,
2-4 kaudalen relativ"lang, basal verdickt oder auch stabförmig, von
Länge. - Das Gnathosoma nach dem Omithonyssus-Typus, die U.Ll<~lJllVi'V~,UW.L Abb. 100. Pellonyssus 1"eedi (ZUMPT, PATTERSO;N 1952). Weibchen dorsal
c
B c
A
I
~ ..i-- --
10011.m
1952) ur .
elbchen ,/" .
. II (B) , B ein
Bein I (A) , Bem
Abb. 102. r eIIonyssus ree d'.~ (ZUMPT , PATT ERSON n III T rochanter
(C), . Bein IV (D') Femur, Genu, Tibia von
A B 100)-Lm

.Abb. 104. Pellonyssus reedi (ZUMPT, PATTER80.N 1952). Chelicere des Weibchens (.A) und des Männchens (B). Weibchen,
Sternalschild (C), Pedipalpus, Tibia, Tarsus (D), Trochanter, Femur, Genu (E)
197
196
Ornithonyssus, jedoch mit folgenden Abweichungen: Tibia I: 2 t f 2 (12), Genu
liceren dem Subfamilientypus entsprechend (Abb. 104A), die Länge der IV: 2 f t 2 (11) (Abb. 102, 1030), auf Tarsus IV eine lange, peitschenförmige
nach 15 Messungen 19. (15-:-24) [Lm, des 2. Gliedes ohne Digitus fixus 188 pd3-Borste (Abb. 103D). Ooxa II mit anterodorsalem Zahn.
(179-197) [Lm, der Ohehcerenmdex = 9~9. - Die Beinchaetotaxie wie im Genus

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Abb. 106. Pellonyssus reedi (ZUlIIPT, PATTERSON1952). Männchen (aus Malaysien) dorsal,
mit untypischer Chaetotaxie
Abb. 105. Pellonyssus reedi (ZUlIIPT, PATTERSO;N 1952). Männchen (aus Israel) dorsal
198
199

Männchen. Die Größe im Mittel nach 20 Messungen 540 x 314 (500 x 283-
570 X383) [Lm. Der Holodorsalschild keilförmig, dessen Chaetotaxie ähnlich
wie beim Weibchen (Abb. 105), jedoch recht variabel, da einzelne Borsten
manchmal fehlen, oder auch zusätzliche Borsten auftreten, wie z. B. aus Abb.
;7 /777~ 106 ersichtlich. Die seitlichen, schildlosen Randpartien des Idiosoma mit je

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etwa 16-26 Borsten jederseits, die kaudalen länger, basal verdickt oder stab-
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Abb. 108. Pellonyssus reedi (ZUMPT, PATTERSON 1952). Protonymphe dorsal (A), ventral (B)
8'
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~
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~ förmig, von variabler Länge (Abb. 105, 106 und 107B). - Ventralseite (Abb .
.,.
~., 107 A, C) mit Holoventralschild, St1 kürzer als St2 und St3. Metasternalborsten
...., sind nicht vorhanden. Die Beborstung des Opisthogaster ist aus Abb. 107 A, C
""
;;:!
ersichtlich, die kaudalan Borsten länger, ihre Anzahl, Form und Länge variabel.
""~"" Die Peritremen reichen bis zum Vorderrande von Coxae IH. - Gnathosoma
.3
~ ähnlich wie beim Weibchen, die Chelicerendigiti wie bei Ornithonyssus (Abb.
A.;
r:..:
104B), ihre Länge nach 10 Messungen 37 (35-40) [Lm, Länge des 2. Gliedes 107
0
..... (97-114) [Lm, der Chelicerenindex = 2,9; die Länge der Cheliceren ist demnach
,ci bedeutend kleiner als beim Weibchen und entspricht etwa jener des Genus
.a
""i Ornithonyssus. - Die Beinchaetotaxie wie beim Weibchen.
201
200
Art unter Laborbedingungen auf Hühnerkücken. Die Eier werden nicht auf dem
P.r 0 ton Ym P h e. Die Größe nach 3 Messungen 383 X 250 (Lm (die Mehrzahl
w~r 1m angesaugtem Zustande). Podonotum mit 10 Borstenpaaren, Pygidium
Wirt sondern in dessen Neste abgelegt, aus ihnen schlüpfen nicht vagile, sich
mIt 3, davon Z4 kurz, von ähnlicher Länge wie die Mittelborsten des Idiosoma nich~ ernährende Larven, die morphologisch von Omithonyss1ls-Larven nicht
Z5 und 16 bedeutend länger (Abb. 108A); die Borsten des schildlosen Idiosom' unterscheidbar sind. Die Protonymphen bilden das erste vagile, Blut auf-
wie auf Abb. 108A. - Ventralseite (Abb. 108B) von der üblichen Form da~ nehmende Entwicklungsstadium und sind sowohl auf dem ·Wirte, wie auch in
adanale ~aarpaar relativ lang, kaudal ein Paar langer Borsten. - Gnatho~oma dessen Neste anzutreffen. Deutonymphen sind nicht vagile, sich nicht er-
von tYPIscher Form, die Chelicerendigiti 25 und 23 (Lm lang, das 2. Glied nährende Entwicklungsformen, die nur im Neste auffindbar sind und ähneln
113 (Lm, der Chelicerenindex = 4,5 und 4,9; die Cheliceren sind demnach länger morphologisch vollkommen jenen der bekannten OT11>ithonyssus-Deuton!mphen.
als bei anderen Gattungen dieser Subfamilie. - Die Beinchaetotaxie wie i~ Die Verbreitung dieser Art ist weltweit, steht jedoch immer mIt Vogel-
Genus O~'nithonyssus, jedoch Genu IV: 1 i i 1 (6), auf Tarsus IV eine lange wirten im Zusammenhang. Eine strenge Wirtsspezifität scheint nicht vorzu-
peitschenförmige pd3-Borste (Abb. 103B). ' liegen, da die verschiedensten Vogelarten angegeben werden. Sie wird sowohl
Differentialmerkmale. Adulti. Auf dem Opisthonotum beziehungsweise auf dem Wirte selbst, wie auch in dessen Nestern gefunden. Aus folgenden
dem entsprechenden Schildteile der Männchen 6 Paar Mittelborsten (Abb. 100 Ländern lieO'en dokumentierte Funde vor: Australien (WOMERSLEY 1956 a,
105, 106); Tarsus IV mit peitschenartiger pd3-Borste (Abb. 103D); Sternal~ DOMRoW 19;6, 1969a), Neuguinea (1rian) (ALLRED 1970a), Malaysien, Thailand
schild der Weibchen schmal, bandartig, St2 und St3 deutlich länger als St1 (TILL 1964), Südchina (WANG 1963), Israel (COSTA 1966), Südafrika (ZUlHPT,
(Abb. 101, 104C). Protonymphen. Pygidium mit kurzer Z4 und recht langen PATTERSON 1952, ZUlVIPT, TILL 1954, ZUl\fPT 1961), USA: Maryland (CLARK,
-y JNKER 1956), Florida, Texas (STRANDTlVIANN et a1. 1963), Panama (YUNKER,
Z5 und 16 (Abb. 108A), pd3 auf Tarsus IV peitschenartig (Abb. 103B).
Die Variabilität ist bei dieser Art recht beträchtlich. ,Vie allgemein in RADOVSKY 1966).
dieser Subfamilie, können einzelne Borsten fehlen, oder auch zusätzliche auf-
treten, auf dem Schilde oder auch außerhalb dessen inserieren, auf den Podo- Pellonyssus similis (ZUMPT, TILL 1954)
meren kann eine Verlagerung einzelner Borsten auftreten (z. B. auf Femur IV SteatonY88US siJnilis ZUlIIPT, TILL 1954; Pellonyssus similis TILL 1964. - Nur Weibchen
d~r ~r?tonymphen 2 t t 2 (10) oder 2 1 {- 2 (10), einzelne Borsten, in der Regel
bekannt.
emseItIg, können fehlen (sehr oft z. B. bei den Männchen auf Genu IV fehlt av).
Unabhängig davon tritt auch eine Variabilität der Sternalschilde auf, da deren Diese Art ist gut charakterisiert durch folgende Merkmale (TILL 1964):
Höhen und Breiten in gewissen Grenzen veränderlich sind, so daß breitere wie Hinterrand des Podonotum ausgebuchtet, Vorderrand des Opisthonotum stark
auch schmälere Schilde vorkommen, jedoch ist ihre Form im allgemeinen immer eingebuchtet, auf ihm kaudal hinter 14 nur 2 Borstenpaare (Z5, 16); !diosoma
bandartig; variabel sind auch die Längen der Stl-Borsten, von ganz kurzen mit auffallend langen, peitschenförmigen Endborsten. - SternalschIld band-
die die Höhe des Sternalschildes nicht übertreffen, bis zu relativ langen, wie auf förmig, St1 kurz, St3 recht lang; Metasternalborsten sind nicht vorhanden;
Abb. 104C. Diese verschiedenen Längen von St1 fanden auch ihren Ausdruck Peritremen besonders kurz, etwa wie bei P~otonymphen. - Palpentrochanter
in der Systematik dieser Art; ZUlVIPT, PATTERSON (1952) zeichnen in ihrer mit Kiel die Cheliceren sehr lang, Digiti 20 (Lm, 2. Glied 270 (Lm, der Cheli-
Erstbeschreibung von Steatonyssus J'eedi St1 von ähnlicher LänO'e b , wie hier auf cerenind;x = 13,5. - Die Beinchaetotaxie wie im Genus Ornithonyssus, jedoch
Abb. 104C; bei CLARK, YUNKER (1956) in ihrer Erstbeschreibung von Pello- mit folgenden Abweichungen: Femur 1,214- 2 (12); Genu 1,2 tt 2 (12); Tibia I~,
nyssus passe1'i ist St1 ganz kurz, als Mikroseta gezeichnet; YUNKER, RADOVSKY 2 {- t 2 (9), auf Tarsus IV eine lange, peitschenförmige pd3-Borste; Coxa Ir mIt
(1966) errichteten eine neue Art, P. got'gasi, mit St1 von ähnlicher LänO'e wie anterodorsalem Zahn.
a~f m~inen Zeichnungen, die ich mit P.l'eedi synonymisiere. Nach TILL (1964) Verbreitung: auf einem Mahaliweber (Plocepasser mahali SlVIITH) in
smd dIe verschiedenen Längen von St1 nur Ausdruck einer intraspezifischen Transvaal, Republik Südafrika.
Variabilität. Die besonders kurzen St1-Borsten bei CLARK, YUNKER (1956)
lassen aber gewisse Zweifel über die generische Einheitlichkeit dieser Art offen. PellollYssus tillae CORT, 1974
Da jedoch keine anderen Merkmale aus der Beschreibung zu entnehmen sind
verbleibe ich bei der Auffassung von TILL (1964) über die Einheitlichkeit diese; Nur Weibchen bekannt.
Art. - Die Längen der kaudalen, verdickten Dorsal- und Ventralborsten können
verschieden sein, wie auch ihre Form, basal verdickt oder stabförmig. Diese Aus. der Erstbeschreibung sind folgende charakteristische Merkmale zu
Variabilität hat aber einen kontinuierlichen Charakter, ist oft auch nur einseitig. entnehmen: Größe 604-729 X 403-537 (Lm. Hinterrand des Podonotum aus-
Biologie und Entwicklung. CLARK und YUNKER (1956) züchteten diese gebuchtet, Vorderrand des Opisthonotum eingebuchtet, auf ihm kaudal hinter
202 203

I~ n',ll' 2 BorstoopMl'e (Z5, 16); Opisthogaster mit 4--8 Paar verdickter, stift- PellonY.f$l1.f tracllyphoni TILL. 1964
förmlgor Endborstou: - Sternalschild ~andförmig, Stl kurz, St3 lang; die
MetasteruaJborstcn smd vorhanden; Perltremen sehr kurz, etwa. wie bei Pro- Untersuchtes Mntel'ioJ: 2~ und eine PN von einem Grauspeohte (PiCti8 canUB
tonymphen, PaJpontrochanter mit Kiel, die Länge der ObcliOO1'cndigiti 24-26 GMELIN) ans Tbailand.
des 2,. Gliod?8 199-235!Lm, der Chelicerenindex nach den Uittc.1werten = 8,7~ Weibchen. Die Größou GOO x 433 und 625 x 430 fLm. Die Cha.etota.xie des
- Die Bomchaototaxie mit folgenden Abweichungen vom Omith01J.1/8t1U8_ Podonotum wie bei P. reed' , jedoch Opi stllOnotllm mit nur 5 Hanrpaarcn, da
Schema: Femur I , 2 t t 2 (12)j Geuu I , 2 t t 2 (12); über die Längen der pd2-
und pd3·Borsten auf Tarsus IV wird n ichts erwähnt.
Ve r breitung: auf einem Segler, CYP8i1l1'lt8 par-uu8 (LICHT.&"'ST.) in Trans-
vaal, Republik Siidafrika.

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200),,,,

Abb. 11 0. P,llonY"lj' lrachyphoni TlLL, 1964. Weibchen ventral

20 0p'" kaudal hinter 14 uur Z5 und 16 vorhanden (Abb. 109); die Borsten Zl bis Z3
können 8oIVobl auf dem Schilde, als auch außerhalb dessen liegcnj a.uf dem schild-
Ab b. 109. PeilonY"1Ii1 ' raohypTllmi TlLL, 19M. Weibchen dOI'll:\1 lOfen 1diosoma jederseits je 23-28 glatte Borsten , die kaudalen länger. - Ven·
204
205
trahseite (Abb.1LO). Sterna lschild rcchtookig, Sti am kürzesten- d ie lornta ter
bt " ]b
ors CD BIn ' ' i l l ....
( vor a.nden. GCDlta1schild von der üblichen Form auf dn.u 0 " h
snal. und J6). Auf dem BoJovcntral$childe sind die Metastel'Dalborsten vorhanden,
w"] "( ' , ... . P ISt.O
/,,"ftS JO< erSeI S JO 16-18 BorsLeD, die kaudalen länger. _ Gnal llOBo .. die auf den seitlichen Schildrfindc.r n inserieren. Pal pentroch j~ ntc.r ohne Kiel
" " I il' . ma. DnL Die Chaetotaxic der B eino wio beim l Vcibchon.
elllIgen ar ape". Ischen Unterschieden, da die al·Borsto des Palponlemur baRQ
angeschwollen Ist (Abb . lUA) und außerdem die pl·Borste feh lt, ähnlich wi ~ Protonymph e. Größe 350 x 250 fLrn . AhnIich P. reedi, jedoch Pygidiulll
a~ch auf dem PnlpengcDuj Palpcntrochanter mit starkem Kiel PaJ}}e t'b'(! mit nur 2 Borstenpaarcn (Abb. 112A). Die Beinchaetotax.ie nach dem Gattungs·
mit Dur 12 Borstc.npaarcn, ähnlich wie bei P. reedi' Hypostomri~ne I,.am.t schema., artspezilischc Unterschiede sind nicht vorhanden; Tarsus TV mit 2
desten 9. Einz~J;'liihnchen. Die Chcliccrendigiti 18 /Lm'lnng, das 2. Glied 1~6 m~. l}eitschen!örm igen Borstco, wie bc.i don Adulti (Abb. U2B ).
der Chehcerenwdcx = 9,2. - Die Beincb:'lCtotaxie wie im Genus 01"Itilliony,: '
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.Abb.
111 . P~IIQny88u8 trncl!!JPlum~ TJLL, 196;1, Wtlibebeo. TrochRllicr. Femur, Gcuu des Pb. Abb. ) 12. P llllOll YSSII8 trtIC1Iypllolli' I' ILI •• IDM, Protonympbo. A. dor6ßI, B. Ocuu. 'l'ibiu, Tnrau8 [V
d'paJpUII (A); TRl'6U8 IV (U)

Differ cnt ia lm e rkmn l o. Adulti und Protonymphen mit 2 langen, pcit·


j~och mit (olgenden Abweic.hungen: Tibia.J 2 t? 2 (12)' Denn rv 21 (U)"
J ? schcnförmigcn Borsten atrl Tarsus IV (Abb. 111 B, 112B ); Adulti mit nnr 2
Tlbin.JV 2' 29(9)(d' - ' , . 'TT.... ,
, T! Oi leses Merkmal wird auch in der ErSLboschre.ibung erwähnt) knudruen lIMrpaaren auf dem Dorsn lschiJae, die Metastc:rnnlborsten sind
Tarsus IV J~l J t 2 langen, peitschenföl'mjgen BorstCll (pd2 und pd3) (Abb. l11B )~
Coxa. n lIut Rnterodors.a.lcm Zahn. '
+
-vorhanden; Tibia IV, 2 ? 2 (!l). Weibchen mit einOl' basnl angesehwollenon
Borste (al) auf dem Palpenfemur (Abb. llJ.A). pygidium der Protonympllo
. ~rälInchOD: Laut Erstbeschroibung läßt der Holodorsalsehild die Rand- mit DUl' 2 Haarpaarcn (Abb . 112 A).
p.l-rtlCll des Id.iosoma unbcdccl.."t, Imudal hinter I'J nur 2 Borstc.nl)narO (Z5 V erbr e itun g. Die Erstbeschroi bung nach Tieren von Trn.chyphonwJ
1iaiUMtli R.A1o;ZA..~J aus Trnusyaal, Republik Südafr:i.ka und Oamptlhera abingO/li
207
206

(SMITl1) aus Duanshya, NOT<lrbodesien. Die von mir untersuohten Ex:cmplal'<I


+
Gouu IV, 2 f 2 (11); Tnr811~ IV ohne poitschen(örmigo Borsten (Abb. U 30)j
Coxa. II ohne a.nterodorsalen Zahn.
stammton aus dom Bisbop Musoum, Honolnlu, gefunden auf Picus canu, Männchen. Die Größe nach 3 :MeSsungen 483 x 250 (467 x 250-500 X
GMELlN in Thailand ("Buni Mac Sa·nam Rod, Ohicnglllai·SYRL 1774"). x 250) Ilm. Die dorsale Ohnetotaxie (Abb. 114A) wic bei P . reedi. - Von~l­
seite mit EIolove.ntralsehild, jedoch ist der Analschild VOll dem Ba.\lchsch.~de
Pe.llonyssus I'iator (HmsT. 1921) deutlich abgescbnürt, aber noch mit ihm verwachsen; Metasterna.Jborston smd
nioht vorha.ndon j die Pe.ritremen reichen bis 7.l1l' Mitte von Coxae In. -
Lipony•• u. t'iator "lRST, 1921 ; SlealtHly",u lIial4r BADI'OItD, 1942; Pel/cl"y.n. vWlor
CU.IUC, YUWK&ll 1966. - Nur Weibcben bcklUl lit .

'Das einzige Merkmal, das diese Art von P . rudi unterscbeiden soll, ist nach
/
I""
TaT. (196'1) eine starke Einbuchtung am Vorderrando des Qpisthonotum, sowie ",
eine AUBwölbung des Hinterl'andes des POdonotum, da. ein weiteres Merkmal " . . . . :I\,..-
0', .,~.\
(ein nur ganz kloinor nnterodorsaler Zahn auf Coxa. TI) etwas erzwungen zu ,3
\
"
/ iL
sein scheint. E s bUebo noch anband VOll größerem Material fostzustcllen , in· .~'.

wioweit dieses Merkmal konstant ist u nd zu entscheiden, ob dies nicht vieUeicht \:,.
ein subspezifi schcs Taxon von P. reedi ist. Dio Cheli ccl'cn sohr lang, die Digit i 1:' 1" J 1 \\
20 ""m, das 2. Glied 252 ""m, der Chelicorcnindox = 12,6.
Verbro i tun g: nus Schwalbennestern in Fohlen, China. (WANG 1963);
". . •• "\" /'
I
\~
\,
"
aus dem Neste eines 'Mauerseglers in Kallmtta., Indien (lI1l1ST 1921); aus Nestern
und vom Körper vcrschiedenor Sporlingsarten der südlichen Sowjetrepubliken I '
, ,. / I§ 1
;;
Usbekistan, Ta.dschiki stan, Turkmenistan, der UdSSR (B&EGll.'TOVA 1956,
ZEHSKAYA 1973); von ein.em Buschwürger und einer Sporlingsa.rt aus Jobannes-
burg, Republik Südafrika. (ZUlIPT 1961).
••
ot, .
Gdf '
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J
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PtlIon,srur zorteropus TlLL, 1964 \13 1 1 1 \
ProtoIlympbe unbekannt. ol ,
i
~' '\
Untersuehtca Material : GS un,d 3e! aus dem Neste einer Kohlmeise (Partu 1
major L.) aus Israel.
Weibchen. Die Größe im Mittel nach 6 Messungen 592 x381 (fS17 x 300-
650 X 467) ILm. Die dorsale Chaetota..'tie wie bei P. reedi, jedoch alle Borsten
dünner und kürzor; auf dem schildJosen Idiosoma jedorscits je 15-27 kurze, \, ./'
dünne Borsten, mudn l otwa je 3-6 längere, dünne Borsten (Abb. li3A). -
r
---
sOjM"
Ventralscite. Sternalschild ba.ndförmig, jedoch hOcher als bei P. recdi, doss6n /
Breite 123, die Röho etwa. 26 ""m, das Verhältn.is BreitejBöhe = 4,7, Stl nur

L;X,
0

wenig kürzer als St2, St3 am längsten (Abb . 114B). MetMternalborsten sind ...... ~··. ~.4

nicht vorhn,ndon, Gcnitn.lschild von der üblichen Form. Auf dem Opi stbogastor
jederseits je etwa 15-18 dünne Borsten, die 2-4 ka.udalen länger. - Gnatho·
soma dem Gattnngstypus entsprechc.nd, Hypostomrinno mit 11 Einzelzähnoheu
'~.,j

B -\ A 7) 20qpm
(laut Erstbesehreibung nur 9), Palpentrochantor ohne Kiel. Die Länge dor
Cbelicerendigiti nach 8 Messungen 17 (14-19) ""m, des 2. Gliedes 167 (159-
171) ""m, der Chelice.rcnindex = 9,8. - Die Bcinohaetotaxie wie im Genus A.bb. 113. PtUonyuv• .o"tTGp'" TlLL, 1964. Weibchen. A. dorul, B . Fe.mur I V, C. T,,"UB IV
Ol"nithonY3.tUlJ jedoch mit folgenden Abweichungen: Tibi. I, 2 t f 2 (12);
208
209

Gnathosoma ohne ar l.$pczifische U crkmale, Länge des Digitus mobili'!:' nach 4


Messungen 28 (26-30) p'm, des 2. ChclicC>l'cnglie<1es 86 ( 4--88) P.In, d er Cheli ·
ccrenindex = 3,1. - Die Bcioehactota.xie wie beim Weibchen.
DiUc r entia l morkma lo. Adult.j ohne pcitscheruörruigc Borsten auf 'l'ar·
sus IV (Abb. 1130); I1 01ovclltralsehild der Milnnchc.o mit abgcschniirtem
Analscllilde.
Verbreitung. Die Typcnserie der Erstbcschreibung (7~, 30) stammte a us
einem Nestc voo Zosterops pallillus SWAI NQN aus der KapI)rovinz (Repub lik
Siidafrika.), weitere Funde aus Nordrhodesicu, aus dem Kongo und :l.illI Stida11·ika.
-VOll 4 versch iedeneo Vogclartcn. Di e von nür untersuchten Tiere wurden in
einem Neste '~on PartlS major L. in :Misb mal' Uacmek, Isra-el, gefunden (leg.
et det. M. COSTA) uud vergrößern das Ausbrcitullgsareal diese.r Art betrlichtlich ,
was wohl mit gclf.lgen tlichell VCand crnngcll der ·VogcJwirto im Zusammen-
ha.nge steht.

Opltiollysstls M e:GN IN, 1884

DtrmlJnY'hl GEltvAIS, 1844; LipoJl!lllUI ftuct.; l ehoJT)'I!I"U' llia.sT, 10 15; S6rpenUeDla


EW ING , 1023; SauTOIIYII'" SAMDON . 1928 (nnell .EVANS. 'I' ILI. HI66): Neoliponynu, Ewuw,
1929; Oudemcllllull" F O:!olUCA. 1"48.
FO:Na.ecA 1948 : C.UUlI 1949 : [{Y.Y.GAN 1036: 8TltANOT~A:OI. 'VIlARroX 1958; EVAlolS, 1'ILI,
1966.
Typul genoril: Ophioll!lllfill 'latrici.t (Cl!.RVAIS. 1844 )

• Ga ttungsspozifischc Merkmale. Dorsalschild der Weibchou entweder ein ·


heitlich (Rolodorsalschild ), aich na.ch hinten vorongenll (Abb. 124 ), oder auch
geteilt in ein kürzeres (Abb. 118) oder längeres (Abb. 122ß) Po(lonotnm und ein
kleines, haarloses Pygi(lium von verschiedener Form, D ie ~Iänncben mit einem
einheitlichen D olodorsa lsehildo (Abb. 121), der den größten Teil des Iilioaoma.
bcdccJ..-t. Protonymphen mit gesondertem Podonotium und Pygidium, dem
Fa.milielltypus entsprcche.nd . Larvcn lIud Doutonymphon wUl'dcn von Op ,
natricis beschrieben (CAML" 1953)j sie cntsprcchnn vollständig jenen dcs Genua
Ontitltonyssu8J gattungssp czilische Merkmale sind nicht feststcllba.r, und r e-
präsentieren nicht vagile, sich nieht C]'nälll'cndc, rückgebildete Entwicklungs·
stadien .
Die dorsa.lo Chnot otaxio nach dom OrnUhQnY8sin ae - Typu~ , wobc.i stets im
podonotalon Schild teile das ßaarpaar i3 vorh anden ist. Alle Borsten glatt,
nicht gegabel t.
Die Vcntl'n.lseito dcr 'W cibchen (Abb, 119, 125) mit einem Sten mlschildo,
a.uf dem nur 2 Paar tcrnalborstcn (Stl, 5t2) inseriercn, das 3. Paar (St3) liegt
deutlich hin ter dem Schilde, ähnlich wie bei 01'nit1IOItY8SUS latro, OmWI01LYssus
praedo und Omifho'lIYSSltS CQtndou. Gcnital schild k cilföl'mig, sieh na.ch hinten
vcrengc.nd, jedoch ohne Genitalborstcn, die mitsamt den Meta.stcrnalborsten
außcrhaJb des Schildes auf dem Integument inserieren. - Die MänDchen mit
einem kurzen Ventra.lschild e mit 2--3 Borstenpaaren (Sooruogenitale), der
11 - Eine ta:w;onomlsehe AM ' Yse
210 211

nur bis Coxae IV r eieht (Abb. 122, 123) und eineln AnaJschilde. Eine iihnlicho Alle Ophionyssusarten 6incl P odospermier, d. h. die Befruchtung erfolgt
KOnfiguration der VOlltmlschilde kommt bei Steatonys8ttS 6vansi UDd Steato_ durch seitliche Inscmino.tionsponm die in der Mitte des Innenralldes vo~ Coxae
rtyBBlIS hetCt"oventmlis vor, jedocb sind dort die Ste1'llogcnitale l~ngcr, da. sie IV liegen. Auf den mir zur VorHigung stehwdon Präparnten. konnte I~h n~
deutlich hinter Ooxao IV reichen. - Die VOlltra.lseite der Protonymphou weißt in wenigen Fällen ihre J.Jage feststellen (Aob. 125), die Tubuh annula.tl so wie
kciuo gn.ttlmgsspczifischen Merkmalo auf. der S~ulnf; waren jedoch nicht sichtbar.
Dns GnathosOmtlo entspric.ht dem einheitlichen Fa.m.i1iMtypuS und (}je Ohe_ Über EioloO"ie Elltiwickhmg u nd Epidemiologie siehe bei Op . nawicis und
Heeren dom Or-ltithontISB'inae-Schcma, jedoch ist der basalo Teil dos 2. Gliedes Op . 8aw·al·'U/m.. ~ allgemeinen kennzeichnet, diese z.wei Arten eine für tYpische
verbrc:itet (Abb . 126B-D), was ihnen ein kculenförmigcs Aussehen gibt. Dar NestpOJ'nsiten charru..."tcristischo Biologie, dte - WIe O.A)(lN (1953) b.or~l~S be-
Cheliccrenindex beträgt bei don 3 von mir gemessenon .Arten 2,5--3,0 für die merkte _ wenig ada.ptativc Merkma le eines streng für ScIllangen spezlahslorten
Weibeh en, 2,1-2,6 für die 1\fä.nnc11en und 2,1 für Protouymphon. Der Pedj_ Pu,r asi tell zu besitzeu scheint, für den sie im allgem~inen an,gesehe.n ~Ol'd~n .
palpus wie im Genus PelwnYQsus, einen Kiel auf dem Pa,lpentrochn.ntcr konnte Nach dem Abfallen vom Wirte 11er vollgesOgOllOll T le!Q Sc.hOlnen wellig ~og­
ich nicht feststellen. licluccit "Vorhanden zu sein, einen neueu Wirt 7.U finden. Schln,ngcn bilden
Die Beinchaetota.'\:ie der 3 dara uihin untersuchten Arten weist gewisse in de.1' R egel keine NestgemcinschM:ten, werfen relativ oft ihre H :mt ab, was
Unterschiede auf im Vergleich zu jener des Genus ONlithonysslIs, von denen schnell erfolgt und wobei wohl alle Ektoparasiten. mitabge,v.o~(ffi werden.
mnnebö auch nrtspezifischcn Wert besitzen und in den Differentialmorkmalen Vielleieht sin.d 1m!; dic primären, nn.türlichen 'Virto., SOWIe daß ltadiatlous7.ontrum
ausgenutzt wurden. Bei Op. ·na/rieis konnte ieh a,ußerdem noch sexunldimorpho ihrOl' A:llsbreitung noch unbcka.nntt .
Unterschiede fest stellen, wobei a.llcrdings zu berücksichtigen ist, dn.ß um nur Nneh dem derzeitigen Stande unserer Kenntnisse l"opräsenticl"~ dIeses
ein einziges 'Weibchen zux Untersuchung vorlag, so daß ein untypischer Son- Genus 9 Arten, von denen jedQQh nur für eHe paläarktischen .v0llwertlge.. taxo-
derfall nicht au&:rusohließcn ist .- Es handelt sich um folgende Untel13chiede: nQmjsche ßeschroibungen vorliegon. Die übrigen Al·ten beSltZ?n Dtu" al~e,
..A.d u I ti elen dorz(litigen Anforderungen wenig entsprechende BeschrClbunge~. Eme
Zusarnmoufass\mg flUer Arten in Bestimmungasehlüsseln muß daher Gm rocht
Fellllll' I : 2 ~ t 2 (12) bei ~ lUl(l d' "Von Op. lacertin1tS, Op. nettricis und Op.
saumr-u·m. vages Unternehmen bleibon. . _
Genu I : 2 -i- -} 2 (12) bei ~ und 0 aller 3 Arten. Die geogra.phische Verbreitung dieser Arten ru·streckt SIch uber den .~n
Tibia I : 2 -} f 2 (12) bei !j! und 0 aller 3 Arten. Erdball was "Vor allem für die kosmopolitische Art a.us Seh1a.ngenV1varle~,
Op. rwJI'WlS, gilt. In L\ll-ik..), und ÄgY}lten wurde sie auf Wi,1~8ChIMlge~, lD
FouHu' II: 1 t·} 1 (10) boi ~ und 6 aller 3 Arten.
t
F emur III: 1 f- 0 (5) bei ~ "lUld 0 alJor 3 .A,r ten.
Austrn.lien auf Schlangen und Geclr.onen festgestellt; n.us Bra.sli.IOß von Clnem
Femur IV: 0 j- t 1 (7) beim ~ von Op. natricis. Nager und a.us Kanada von einem Maulwurf bekannt. .
Fomw· IV: 0 t i 1 (6) beim eS von Op. 'IUlt,icis, sowie bei !j! un(l 0" von Op.
Palällrktis: Op. 8altrar!m~ Ruf Eidechsen, auch a.us Afrikaj Op. lu?erhn1ls
lacertinus und Op. su1tramm. auf Eidechsen in EUl"opa., 0)). ßromiadis auf Eidechsen und Agamen 1m Ra-
Genu IV: 2 t t 2 (11) b ei ~ und 0' von Op_ lacertint/s und beim 0 von Op. RacbstM\.
1Iat1'icis. Afrika: auf Ei(lec.bsen Op . saUraNn1t, 0". u'opiclosaut-ae, auf Glattechsen
Genn IV: 2 t t 2 (10) beim ? von Op. tHdricis, sowie bei ~ und 0' von Op. (8cincidae) Op. 1nabll,yae und Op. lauwe'lcei.
8aurar-um.
Brn.s.ilien : a.nf Ameisenbären (Xenarthra) Op. rnll rm ecophagus.
Tibia. IV: 2 +t 2 (9) bci ~ und 0 yon Op. SlUU·{U'UlIt. Austmlicn: a uf Glattechsen (Scinci<lae) Op. arllhemlandensis.
Tibin. IV: 2 +-} 2 (10) bei ~ und d' von Op. lac6rti1t11-8 u nd Op. '1tat)·,icis.
Protonymphen Bestimmuogsschliissel der Wcibcbcn der Gattung Op/Jionyssus M EON IN, 1884
Femur I: 2 t t 2 (10) bei aUcn 3 Arten.
Gonu IV: 1 i t 1 (6) bei allen 3 Arten. 1 Die DOl"saJscit e mit einem PodonotnlU und einem kaudaleD, borsten-
Coxae I basal m it je 2 E::dcretionsporen (Abb. 125) als Mündung zweior Kanäle, losen pygid.ium von verschiedener Form. .
die wohl bei alloo Ornithonys_~·inae-.A.l·ten vorhanden sind, do. sie FAlN 1.1 Das Podonotwn kiiJ:zel', da a,ui ihm nut' die Borsten i1 bis i6 {10l' Mittel-
(1966) für verschioo611e Der'mM'1IBBidae und Rhinowynidae feststellcn konnte. +
reihe (Abb. 118). Tibia IV: 2 t 2 (10) (Abb. 120B).
Op. tratricis (GERVAIS, 1844)
• Siehe Fußnote au! S. 219. 1.2 Das Poelonotum Li.ngm·, da a.uf ihm n.tl(lh I1 vorhanden .
I
213
212
2.2 Die ScllildborsLo.n kur ... , ~ino 13·Bol'stc. ist nicht vorha.ndon (Abb. U5B).
1.2.1 L\ uf dOlll Podollotum Dm II vorhanden, 30110 ßorston kurz (~bb. ll5A) . Op. ~r{!nriQdis NAGLOV, NAGI.QVA 1960
Op. e.remiadis NAOLOV, NAGI.oVA 1960 2.2 Die Borston des schihl10scn rdiosoIDlio kurz.
1.2.2 Au! dem podonotum ao..ßcr n noch Z3 vorho.ndnn (Abb. 122ß). Op. myrmecophogus (FON SECA , 1!.J5·1)
Op. mabuyae T[LL, 1957 3 Der Dorsalsehi1<l kurz, nur etwa. 2/3 der Kö:rperlänge bedeckend.
2 Der Dorsilischild bö<looI..-t das ldiosoma. auf desscn gall7.cr Lj~ngo (B I - Op. arnhemlandensis (WOMERSLEY, '1056)
dOf1mlschild), ein Pygidium ist nicht vorb:wdc.n (Abb. 12J). 00
2.J Femur IV: 0 -tt 1 (6) (Abb. 127K), Genu IV: <)1.. 1 ~ (J9) 'J'ibia IV· 2 ßestimruungsschlü.ssel der l>rotonymphen der Gattung Ophionyssus MEG NlN, 1884
, , 0 9 O· B "'T T I '
TT Oi (). 10 orsten auf dem schildloSCD Idio8omn. Ia.ng. Die PcritrcmeD
rcichM bis Coxno J . Die Protonymphen von Op. aNIMmlamunsis. Op. IropidOS4ura6, Op. lawY«lItcd
. ' Op. saur"",", (OUDEMANS, 1901) und Op. mabuyae sind nicht. bekanntj die Protonymphe von Op. ntyrmecopliag luf
2.2 ':11) vorhor~ lcdocll, Genn IV: 2 t -} 2 (11), Tibin. IV: 2 + ~- 2 (JO). Die Pe· konnte hie!' '\"6gen Inaugelhnftc!' Beschreibung nicht aufgenommen worden.
ntr<nnon reIChen bis Coxae II. 1 Pygidiulll mit 3 Borstcnpaarcn (T4 kann ma.nchmal außerhalb des Sch ild -
Op. lacert;mlS (BJljRLES]~, 1892) randes inserieren), Z5 TClfl,ljiv lang (AlJb. 123B).
2.3 Wio Op. 8aUmr1tf1t, jedoch Pcritl'emell kmz, Coxao IU uioht üborsteigend. Op. natrici3 (Gg,ltVAlS, 1844.)
. .. ' Op. fUlI're"ce; (TLLL, 1957) 1.2 Z5 auf dem Pygidhnn kurz, es fehlt 13 a.uf dem Opisthosoma.j n.Uo Borsten
2.4 Dor lIolodol'salsclllt d oval und kürzer, im ovithollotOJCll Teile Dm ci des PodoDotum sohl' km'" (Abb. 1150).
P~al' I-Bol'sten, kaudal borstenlos. Die pc.ritt'cmc.l.ll reichcm nur b is Coxnon;'~ Op. eremiadis NAGLOV, NAOWVA 1900
DlC DOI'ston n.ui dem Ilch ildlosen ldiosomn. lang'. 2 pygidium mit 2 j~or8tonpan.ron (für 14 gilt dasselbe wio vorher).
. . Op. arnltemlandensis (\VO,MEHS1,EY, 1956) 2.1 A1Iß Soitenborstcn de8 schildlollcn Idiosoma. ha-a.rlörmig (Abb. 12GA).
2.5 D~o B.ol'stcn. auf dom 8ch.i1dlose? ldiosoma. kurz, von etwa. glc.ichor Länge Op. saurorum (OUDEl\lANS, 190))
WIO du) Scluldborstcn. DIC Perltremen reiohen bis CoX:M U. 2.2 Einige Seitcuborsto.n des sobildlosen Idiosoma. dornenförmig vordiokt
, . Op. mymlltcophoglls (Fo~sEaA, 1954) (Abb . 117 A).
2.6 StcrnnlHchlld I\uffullond schntal,100-120lLlU breit und nur lO-18!Lffi boch. Op. Iacertinus (BERLESE,1892)
Op. trop;dosrulra~ (TILL, 1957)
Ophionyssus africanur (TILL., 1957)
Bestimmungsscblüsscl der Männchen der Gattung Ophionyssus MEGNIN, 1884
Neoolipony"1" o.fricanlÜ TrLL. lU.57. Nur Weibchen wurden gefunden.
~ie Mäuncben von Op. mabllyae konnten hier wegen mallgelndor Beschreibung
Dicht a.ulgenonunen werdcn und die Männchen von 0li. tropidoBallrCl6 sind Laut Erstbeschrcibung !lB. afrwa,ßIU is ncarest to N. Baurarum OummANS
lwbck.'\nnt. in general appca.rance, but differs trom it in t hat the paired anal hnirs a.re noar
1 Dor Holodorsa lschild sich nach hinten verengend (L\bb. 121). the postcrior margin of t he anal poro, a.nd tbc dorsal plnote narrows le88 abrupt ly
1 .1 GeDll IV: 2 f .f 2 (11), Tibia IV: 2 +
t 2 (10) (Abb. 120D). behind tbe widest ]>a.rt11 (0.0. p.133). Dio Größe 615-660 x 39,1-410 ILm .
Op. IIatricis (GERVAIS, 1844) Auch die BOIlohrcibung und die Zeichnungen bringen keine weiteren !t1erk p

+
1.2 G~nu IV:,2 -} t 2 (10), Tibia. IV: 2 t 2 (9) (Abb. 127 N). Dio PCl'itremCll male, die diese Art eindeutig von Op. Sflurarum unterscheiden lassen und deaho.lb
-rolohen b iS Coxn.e II. synonymisierc ioh diese Art mit Op. 8aura,..,mt.
Op. $llllrlll'lIm (OUm:MANS, 1901)
loS 1Vio Op. Buurarutn, jedoch die Pcritremcn sehr kurz, bis zur BtHfte von
Coxa,e m I'eichend. Ophionyssu3 arnhemlandensis (WOMERSLEY, 1956). Combo nov.
. Op. lawrellcei ('l'LLI" 1957)
NeolipMl!J" '" oMlMmlondell'u WOVERSLl!I l' 1956; Sal'ronyuu. arnhemlond4mlu STRUfJ)'r-
2 Dcr Rolodorsalschild bre.it ova-I, last das ganze Idiosoml1 bcdccJmnd (Abb.
lrlA.NN. WliARTON 1958.
116B).
2.1 Fc:n~ m mit cinem auffallend dicken Sporn (Abb. 117B). Tibia. n
p

: Aus der Erstbcschreibung, in der jedoch der dorsalen Chaetot..uie wenig


2 T T 2 (J 0). Auf dem. schildlosen Idiosoma relativ Iango Borsten . Beachtung geschenkt wurde, siDd folgende Differentialmcrkmale zu entnehmen:
Op. lacertinlls (BF;RLESE, 1892)
214

Weibchen: Größo 780 x 430 !-Un. Dorsalscbild wie Op. $(turarnnt, jedoch von
mehl' ovalcr Form uUlI etwas kürzer; im opistbollotalcn TeUe Out' ein Paar
I·B01'8tcn (I4'), lmudalor Teil ohne Borsten. Die Pcritremen reichen nur bis
Coxae rn. - M än nohon. Größe 480 x 312 p.1ll. D orsalschild kürzer ab boi
Op. Baura:l'-1t7l~ und Op. natricis, nul' etwa 2/3 der K öq lcrlänge, oval. Petitromen
sohr k w'z, von alm1ichcl' Lä.nge wh_I bei Protollymphen. - Pl'otonymphon
unbekannt.
Vel'bxoi t un g: 14~ und Gi! au( dm' Gl:l.ttooh sc L eiopis-ma jUlle(/, D. ot B.
(Scincidae) aus Australicll (Arohem Land ).

OphionysslIs eren/jot/is NAGLOV, NAOLOVA 1960

'Ve ibcbcn. Grö ße 700-820 x 410-500 fLlll. Podonot um mit 8-10 kurzon
RaaqJaareD, wobei ausser den i-Borsten noch T.1 vorhandon ist. P ygidium klein,
von vcrschiodencl' }'orm, bOl'stenlos. Auf dem schildlosen I diosoma jederseits
etwa je 32--35 K ur ze Borsten (Abb. 115A). - Ventrnlseite dem Gattungstypug
entsprechend, die Pc.ritrcmen recht kurz, UUl' b is Z\U' Hälfte von Coxa.c m
reichend. 8.lrf dmn Opist hosOllln. hinter Coxnc IV jcdcrseits je 16-18 kurze
Borsten.
Män n ch e n. Größe 530-ü20 X320- 410 (.I.l11. DOl'sn lschild breit oval, fast
das ganze Idiosomo. bedeckend, mit etwa 17 kll.rzeu Baru'paaren , die kaudalen
etwa.s länger; auf dem opisthonotnJol1 Teile nur 3 Paru: I -Borsten (lI, 14, 16)
(Abb. 115B). - Vcntra.looito naeh dem GattUllgsschema, auf dem GonitalschHde
3 BOl'stonp:1.are. Auf dom Opisthosoma hinteJ.' Coxac IV etwa je 10 kurze Borsten
jodcrscits. Die Pcritrcmon kurz wie beim Weibchen. <
Protonympho. Größe 380-750 x 240-555 (.I.m. l)odouotum mit den S
o
üblichen 11 Ha..."\1']laaron, dio jedoch sclU' kurz sind; eino 13-Borste ist nicht <
Z
vorhaudeD. Fygidil1lu mit 3 Haarpaa;l'on, jedoch Z5 relativ kUl'z (Abb. 1150).
Diff orentialmerkma l e. Weibchen : 3iuf dem Podonotmn 11 vorhanden,

- ,--
allc Borsten kurz. Mä.nnchen: DOl'so.lschild broit ovaJ, es fohlt 13, a lle Borsten <I
kurz. Protonymphc : die Dorsten des Podonotum schI' kurz, 08 fehlt I3 j Pygidium \
mit 3 Borstonpaarcu, Z5 r elativ ku.l'z. ,- ,- \
VOI'bre i tung: anf den Eidechsen Eremius m·Ollta. PALL., Erem.ias -t1olo.:zl
PALL. und Agamen Phrynocephalu8 guttatus GM. und Pll,1'1j1wcephahts ntllSta- ?(] ~~
ceU8 FALL. aus dem westlichen "Kasachstan (UdSSU) . Sie sind dort schr nJlge-
mein, d.ß, in doll. Jahron 1957-1958 von IV-X 44.~ , 81& und 5!)71 PN g&- "
sammelt wUl'deu.

Ophionys:nJs lacertinus (ßEltLESE, 1892) scnsu EVANS, TrLL 1966

LeioY'/I.athu, lacertimts REBUSE 1892, Ricintu lacerlal'u?II CoNTAR1NI 184-7 (nach OUDEMJ,NS
1(63): Lipollyntu laurlaTJ.1'I1i OUDEMANS 1901; NeolipOfIyBltu, lacerlllntm Tu.L 1057; SIlUro ·
nI/BIll' lacerUn1" STllAlfDTMAl<N. WIlÄRTO:N 1958: Opl,ionY8fl1u lace-rliwl.I8 EVAN.!!. 'l'ILL 1066.
216 2t1

Bearbeitetes Material: je ein ~ und 0, sowio 8 P N von Laccrla sicula RA - Auf dem von mir untersuchten Tiere fchlten einseit ig i4. Ulld i5. - Die Bein-
FI:NESQUE aus Vivarien der Vcte.l'inii.r-F akultät in Utrooht (Nioderlando). cha.ctota.xie wie beim 'Veibellen. Als wichtigstes art811czifischcs Merkmal muß
'Vei b chen. Größe 600 x 367 /olm . ..A.hnclt weitgehend Op. sa1/rar'Utltj dns die hypcrtfOphiscbc Ventrnlbol'ste VOll charaktcristischar Form auf Femur m
Vorkommen einzelnor Scit.cnborstell liegt i.m Vnl'il\bilitätsbol'cichc dicsßr gelten (Abb . 117ß).
Gattung; der kaudu·lc Teil des D Ol'sulschildcs wohl etwas brei tor , jedoch auch Protony mphc. D ie Größe im DUTCh schu itt nach 7 Messungen 387 x 237
v::ll'il\bcl, dn. ]~ VAN S , TlLL (1966) ibn schmälcr zeichnen und die Tcrminnlborstcn (350 X 233-417 X21 7) (.I.m. Podonotum mit II Haarpaarcll, auf dem rclt\tiv
1(1 doppclt, einfach, oder a.uch fehlond. - Die Vcnt-m lseito cnts}JIicht der hohen Pygidiun 2 Haarpaare (Abb. 117 A), ähnlich wie bei Op. S(WTaTUm,
Gattungscliaguosc. - Gnnthosoma. wie bei Op. 8aurarrm~. - Die Boincbactotaxic jedoch sind h ier die Seitonborsten des Idiosoffitlo deutlich dicker, dorncnföl'mig.-
entspricht dem GlLttungsschema" jod och m it einem artll])ozüischolJ Unterschiede Die ßcinchactotaxie äluilioh jener von Op. saur4t<wm, auch a.uf Foonu' m (Abb .
zu Op. BaUraT/l,m, da Gonu IV: 2 -} f 2 (11), Tibia IV: 2 2 (10). +-} 117 0), abgcsclloo y on der et-wRs längeren ad2-B orste.

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Abb. 117 . Opflion!llltu. IO(llllrtinu. (UEnI,JUIE, 1892). Protonym phc dorsal (A), Femur IU dei
A a Männchon. (B), Femur T11 der Protonymphe (C)

Di ff erentin.lmerkma. l e: \Veibchen, Gonu IV: 2 t f 2 (ll), Tibin. IV:


2 1 f 2 (10) . Männchen, hypertr ophischo Vontralborsto auf F emur m (Abb.
Abb. 110. Ophiony,ru. lall/lrlim.lf ( B};ULX!l~, 1892). Weibchen donal (A), Mli.ullcben do nal (B)
11~B ). Protonympho, ähnlich Op. sGurarmn, jedoch mit dickeren, dornen-
förmigen Soite.nborstcn des IdioBoma.. . ."
Männ c h o n. Größe 4·83 x 300 iJoID. Der Dorsalschild (Abb. 116B) kaudal Vorbr e i tu n g: auf Lacerta ,,~ura lis (LAUR.) lD I talien, 80mB auf ImportlOl'Wn
brcitc.r a.ls bci Op . saurarunt mit einer variablen Zahl von Seitenborston, im a.1I - Lacerta triridis (LAUR. ) UDd Lacerta sicula RAFl1\:"ESQUE in Großbritannion und
gemeinon jedoch ist die Anzahl der Schildborston größer als bei Op. saurarum. N iedorla.nde.
218
219

Oph;QnysslIs lall'rencei (TlLL, 1957) gezoichneten Borsten jedoch seriogor als üblich; n.u.f dem scltildJosen Opistho-
soma nur spiirliche, kurze Borsten. - Die Protonymphen (in der Erstbeschroi -
.vef)lipO,tyltlIU kuortrroti 'fILI" 1057. bung als D cutonymphen nngcschc.n) werden nur erwähnt, eine Boschreibung
fehlt .
. Laut Erstbcsc.hre.ibung iihnlich Op. samarutn., jedoch die Peritromcn in Verbroitung: auf dom großen .Ameisenbä ren ltl Y1'mecophauf.l f,r ldaC1.'Ila,
bCl~cn Ge5chlc~bterll sehr kurz, CO:IaO m nicht übersteigend. Auf dem DorsaJ_ tridactyla L, aus Brasilien (M:tto GI'OS80).
scIllIde der ' Vclbchon 11 kurze Haal'paare, die Borsten anßc.rhaJb des Schild
OpfliollYssus natricis (GEftVAlS, 1844)
auf den SOitc.npartien des Idiösoma, betr'.iehttich länger und dicker. _ D~'
GI:Öß.O dcr 'Vei?chc.n 620-770 x 368-500, der M:~nnchQO UO-4.45X24~ DermallY8lU8 fwlrioi, Gl'!R"l\IS I S44: fc1wronYIIII.s 'IIrplllllillm BIRST 1015; l Apor.y"u,f 11l1_
-260 ~Dl. - DIe Pl'otonyruphen sind nicht bekannt. Iricis BERlX3E 1915; fApOllYll1l8 arabicli lf BrnsT 1021; LiponYBlII.8 urpw ti1tllt UlKST I021A.;
Serpentioola 8erpelltium. Ewnw 1923; 5~rt.)CJllicolll (a,U EWING 1925; LipOIIYB/w'B ?lIoJlod~ lImST
Verbr~itung: au.f don Glattechsen (Scinacida6) Mabuya striala (PE"F.lRS) 192a; Ophio-nY8BII8 'el'pe7lliu'Jl. l'ON!l:t:CA Hl32j Stcakmynu. ara/dcIIII FO:s'S"Ec.\ 10!l8: Oph-io.
aus Prctol:~a und ~fl:Usvaal j 1Jlabltya Bulcata (PcteJ.'s) aus der Kapprovinz ·ltYBllllJ ea81i FONS:EC A 1945; OpIliOltY"1I8 variabili8 ZEMSKAYA 1951 (Syn. noy.): OjJl,inIlY""'
~cl a~s SudwestaCrlkaj J.l!abuy(' binolata (Boc.) a,us Sitdwestn.frikn. (Republik fwtriciB CAMIN 1953,
SUdaü'IIm.). {ANOltt 19:17: FONS:ECA (0:18; CAllI N 1\)49, 1!)53; ZmlllKA YA ] 951; HUjo: Ul-:TO\'A 1056;
EVANS, T1LL 1060)

OphiollYSSIIS mabuyae TILL, 1957 Bea.rbeitetes Material: 2Ö', ein ~) 12 PN ven dom Nager j[esomys ecaltdah'8
(DESMAR) (OaVi01n011Jha, Ecki'myidae) aus BrMilien und 2 P N VOll dem 1\Iaul wurf
Aus deI' lDl'stbcs<:hreibung sind folgende l\ferkmale zu entnohmcn: Wei b- Oonllyl1/ra crisluta. (L,) aUR Kanada, Weitere 12Ö' und 10 PN von eillül' Acsku-
c..hen. Größe 826-870 x 570-595!kJU, .Ähnlich Op, natl'icis, jedoch Podonotum lapn attOl' ElaplutB longiBsima (JJAUB,) a,us <lern Bieszeza.dy-Gebirge in den 1'01-
la.nger, da. anf ihm noch die Borst·en II und Z3 liegen (Abb, 122B)j Pygidilllll nischen Ostbeskidcn.
borstcnJos. A~ der, Zei~llng sind die il und zl-Borsten im Vorderteile dc~ Weibchen, Die Größc dos einzigen Exemplars ans Brasilien betrug 667 x
P~dono~m DIcht cmgozclchnet, was wohl 30uf einer Fe.hlbeobachtung beruht, x 4.00 fLtn, es war jedoch bereits angesogen, mit schwarzen Blntresten im Kör·
DIe Pcr1tromCl: kurz, Coxae ru nicht übersteigend, - Männchen. Größe }10l'. Naoh OAla.." (1953) betrügt die Größe der nichtangesogcnCll 'VeibchclJ
565 x 340 !km. Ahnelt Oh, natriciB, Differentialmerkmalo sind jedoch aus der höchstens 600 !km. - Die Dorsnlseito (Abb. 118) mit einem Podonotum, dessen
Erstbe:'chreibnng nicht zu ontnehmen. - Proton y mphen wurden nicht Chaetot:uje mit je.nct der 'Protonym»hen übereinstimmt, die Borst~ siud
beseltrlebcn . jedoch liingerj ka.udal ein borstcllJofSc8 Pygidiwnj das scbildloso Idiosomn. ist
V~rbrcitun g : a.uf den Gla.ttcchJ>en (Scincidae) Mabnya Btl'ip((l (PETERS) polytrich, mit znchlreiehen Iiingercn Borsten. - Die Ventralseite (Abb, 119)
(5!?, em d') :tU8 Bttschllanaland und Mabuya tmlcata (PETEns) (ein !? !) PN) der Gattungsdiagnose cnt~prCchc.Dd, Opisthogaster mit zahlreichen glatten
nru der lra.pproviuz, Republik Südafrilm. ' Borsten, deren Länge kaudal zunimmt. Die Peritrcmen roicllen nicht über
Coxae n . - Gnathosoma dem Fnmilientypus entsprechend, B ypostontrinno
OphiolJysSU$ myrttJecOphagul' (FONSECA, 1954), Combo UOl'. mit 9 Einzelzfi.hnchon. Einen Kiel a.uf dem P alpentrochanter konnte ich nicht
feststellen. Die Länge der Chelicorendigiti betrug 45, des 2. Gliedes ohne Digitus
N~o(ipOItY8IHlI rnyrnw::opllagu8 I~ON~ECA , 1954; SaurQ'~!JB8U8 mynnccopllll')U8 STnA;NDl'M.A.NN fixus 113 !km, der ChellCOl:cnwdex = 2,5, - Die Bcinchactotaxio nach dem
WUAR1'ON 1955: OrUWIQll!Jlfllt8 11'If""flUlOOplwguiI RAOOV SKY. 1069, • +
Gattungsschoma, jedoch Fcn1Ul' IV: 0 t k 1 (7), T ibia IV; 2 t 2 (10, lIowie mit
einem Sexuu,ldimorphismw; in dor Chnetotaxie von Femur IV und Oeon IV
, Die E rstbellel.n:eibung mitsamt den Zeiehmmgen ist veraltet und entspricht {2 f 1- 2 (10)) (Abb. 120A, B), Da ich jedoch DUl' ein einziges \\"cibchen in dem
wcht dOll dCl'ZOitlgeD Anforderungen, da nur die Zugohöl'iO'kei t zum Goous untersuchten l\Irttel'ial beti:\ß und ich boi dOIllMäwlCholl einseitige Abweiohungen
01!hio1~?/SiJUS ersichtlich ist; weitet,c Differentialmorkmalß sind r ocht unsicher. in der Chaetotaxio nachweisen lCOllutC, ist die Möglichkeit eines untypischen
Dm Z?lchnungon der Dorsalschilde der Weibchen tmd Männchen zeugen davon , Sonderfalls, der einen Sexuuldimorphi sruus vortäuscbt, nicht auszuschließen .•
d~ß fhe se Al't Op. sallraru1/t nahe steht, von dem sie sieh dnreh dio bodeutend Die Femora. allel' Beine mit Sbhl'k diffe.renziertcn Borsten, im a llgemeinen ähnlich
kurzeren Borsten auf dom schildlosen Idiosoma. untorsclleidot. Dio Form des '"Wie bei Op, 8attrarttn~, Coxn, TI ohno anterodorsalen Zahn .
Dor~a lschildcs, der 'Voibehon tropfCllförmig, die eingezeichneto Anzahl der
• Eine Durchsieht VOll grillbrom Material hn" dit'8 nicht le3tütigt. Sowohl !j! als :lUch
S~hildborstcn Ist aber bedeutQnd größer, als SOllst in diesem Genus IeatstclJbllr, o haben auf Femur rv I}-; , auf Q-(,uu. IV I()-ll BUßtell. Die Varitl.bilität. ist rocht
Die Form dcs Dorsa lsciJ.i1dcs der .M ännchen breit o"\'al, die Anzahl der ein. beträchtlich.
220 22 1

M1i.nllchen. D ie Größo der Tiere ~us P olen im Mittel nach 8 l\Jcssungen Borsten jedcrscita. - Die VentrfLIseitc (Abb. 122A, l23.A) nach der Gattungs-
5<12 x 361 (IH7 X300-5G7 x 483) fLm. Die zwei Männchen auS Brasilien, teilweise ~"IlOSC, Stl und St2 liegen au! dem Schilde, St3, Mctastcrna l- und Genital-
angesogeD, w~rcD etwas kleiner, da. nur 517 x 311 uud 533 x 283 fLm. - Der borsten mehr odm· wenigc.r weit neben dem SchiJde; zwischen VentroJ - und
HoJodorsa~ r;c)uJd ~cdeckt das I diosoma in voller Länge (Abb. 12J ), dessen
Clmctot.a.xle cntSPTlcht dem OT1liUwnY8.U8-Schcm~, die Anzahl der Seitenborstcn

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200pm
.2 0 g,um
AbI;. 119. O,JhiollYUIU 1Ialrici. (G~ltVAI5. 1864). W eibchen vcutrnl

Abb. 11 8. OphionYlltU IIolriei. (G:ERVA1.s. 1864). W eibche n dortIlI


Analschild etwa. 11-18 relBtiv kurze Borsten. Die Pcritremen kurz, Oox:ne m
nicht übersteigend (bei den Tieren a ns Polen , Abb. 122A), oder auch etwas
iat jedoch recht varia.bel, da. manche auch außerhalb des Schildes liegen kö....11 länger, bis Ooxae TI roicheml (bei elen 'l'ieren aus Brasilien , Abb. 123A). - Das
kaudal hinter 14. mit 2 Borstcnpaaren, Z5 (manchmal auch außcrhnlb Gnathosoma ent8pricht dem FamiliclltYPUß, die Cheliceren (Abb. 126D) gnt ·
Schildes) und die langen terminalen 16. Auße:rbnlb des Schildes etwa je tungsspezifisch, die Liinge des Digitus mobilis eines Männchens a.us Brasilien 3],
222 223

doa 2. ?licdc~ ohne Digitu s fixus 65 JLDl, Cheliccl'cn illdcx = 211; der Ti{jra nus Proton ym ph e. Dio Größe der Tiere aus Polen im Mittel nach 7 Mel:l8uugeu
Polen Im Mittel nach 8 AI.c8sungen 29 lmd 69 fLlll, ChclioorcnindOl.': = 2 <j. 375 X248 (360 X 240-381 X 251) ILm. Die Tiere aus Brasilien (toilwoi80 ango·
Bypo~tolnrinn6 mit 9-10 Einzclzähnchcn, ein K iel a lt.! dem Palpcntrocbfl.ut~; sogen) waTen )deiner, da im DlU'chsclmitt n ach 10 Messungen 840 x 230 (300 X
war mcht fcst6teUb3.l'. - Die Bcinchactotaxio wie bcim " 'cibch €'n, jedoch Init x 250-367 x 233) jlJl1. Di 2 Protonymphen aus Kanada. 383 x 207 und 400 x
x 225 !Lm. - Die dorsale Chaetota.xie des POdOllotwn (Abb. 123B) nach dem

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Ornithonyssus·Schema, mit 11 llnarpnaren, da. i3 vorhanden; artspeziliseh ist

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Abb. 120. 0l'lu'ony"utf twtrioE, (GERVA IS, 1864). Weibc.hcll, Femur IV (Al, Gemu 1md Tiblo. I V
(U); Mänllchen, l~c.m u!' I (C), Gcnu und 'l'ibin IV (V)
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('< incm oventuellen Soxuo ldimorphi rnnus von F emur IV: 0 t t 1 (6) und Gonn IV :
2 t t 2 (11) (Abb. 120D).* In je einem Falle konnte ich ei nseitig auf Tibia IV:
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2 f 2 (l?) und ::l .llf Tibi~ lI: 2ft 1 (9) statt der üblichen 10 Borsten fC.itsoollcD.
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DlO Äusblldtwg der einzelnen Borsten ähnlich wie beim \Voibolhcn sowie Op.
saurarutll, jedoch mit Ausnahme von Femur I (Abb. 120 0), wo dio Borsten 200pm
pdl, pd2 und R{U Hinger sind .

.. SitlLe Fußnote auf S. 219. Abb. 121. OplliOß)"HU "alrici. (G.ERYAIS. 1864). Männchen dof'IU
224 225

dia Beborstung des P ygidium mit 3 Raarpaa.ren (14 kurz, Z5, 16 bedeutend Vari abi l ität. Nach ZEllSKAYA (1951) kann St2 a.uch neben dem Sternal·
Jänger). - Vontralseito und Gnatho8oma. ohoe artsl)ozifiscbe Merkmale, die schilde inserieren, ein seitig oder auch beiderseitig und das P ygidiulll der \Veib-
Chcliooreo (Abb . 1260) dom Subfamilientypus entsprechend, die Längen der ehen kann größer oder kleiner sein, manchmal auch zweiteilig. Auch die Form
Digiti im Mittel 32, des 2. G1iodes 68 Ilffi, der Oheli corcnindex = 2,1. - Die der Analschilde ist veränderlich, sie können kürzer oder Hinger sein . Bei den
Beinohaetotaxie entspricht dom Gattungsschcma mitsa.mt der ga,ttungsspczi- t
Mfulnchen konnte ich in je einem F all e auf Tibia. IV einseit ig 2 t 2 (statt 2 f 2) +
fi schon Chaetotaxio des :l!"'Olll\1r I und Genn IV, a'J'tspezifische Unterschledo lUld auf Tibit\ TI U'llr {l, statt der üblichen 10 Borstell feststolleIl. Bei den Proto+
sind nicht ioststellbru'. Die Fomom aller Beine mit deutlich differenzierten nymphen k a nu manchmal 14 auch obol'hnlb des Pygiclium iUt>criol'eu.
Borsten, ähnlich wie bei dOll AduJti.

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Abb. 123. OpllionYBBll11 f1tJtricill (GERVAIS, 1864). Männchen ventral (Al; Protonymp bc dorsal (Bl
200pm
Biolo g ie und En twick lun g. Naeh O~ITN (1953) und ÜLrVER (1966)
Aub. 122. OphionY8lluB 1lafrioi, (Gy,nvA I8, 1864). Männchen ventrAt (A). _ Op. "fI!tJbu-ytu 'l'ILL, sind die Larven kaum beweglioh und nehmen k eine Nahrung aufj nn.ch 45-48
1957 , Weibchen dorsal (B). (8 nlWh 'l'ILI. 1957) Stunden (bei 20°C), beziehungsweiso 15- 23 Stunden (bei 30°0) schlüpfen die
Pl'Otonymphcn (las erste vagile, B lut saugende Entwicklullgsstadium, das
DiU orenti a lm er k malo: Weibchen mit Podonotum un d borsten1oscm Py- aktiv einen \Vh·t aufsuchtj fa Us dieser eine Schlange ist, krioohcn sie unt,e:r eine
gidium, Femur IV: 0 t t 1 (1 ), Gcnu IV: 2 i- i- 2 (10) (Sc.xunldimorphismnS'), Schuppe, perfol'iel'OD mit ihren ~IundwQrKzel\gon die Haut des -\Virtc~ lm~ ~eh­
+
Tibia lV: 2 t 2 (10). - Männchen Femur IV: 0 i i 1 (6), Genu IV: 2 t t 2 (11), IllCll Blut auf bis zum Vollsa.ugco, wenn sie nicht gestört wordenj e Ul volliges
+
Tibia. IV; 2 t 2 (10) (A hb. 120A, B, D ). - P ygi(liulTl der Pl'Otonymphe mit Vollsa.u"cn ist Vora.ussetzung der weitcl'en Entwickltmg. Nach dom Vollsa.ugen
fallen si~ vom "ViI'te ab und suchen einen verdunkelten P latz a.uf, WQ sio bis zur
3 Borstonpaaren (Abb. 123B).
15 _ )o;lm.. taxonomisChe Analyse
226 227

H äutung verbleiben, die boi 30°0 etwa nach 12 Stunden, bei 25 °0 Dach 24 und erklärbar, da bei cinm' l\Lch.l'zah l von :Miinnchen (ÜO befruchteten 'Veibcbcu mcln
bei 20°0 nach etwa. ~8 Stlwden erfolgt, Dort wo eine Zusammenball ung der diploide Eicr ~~blegcn, aus deuen 'W eibchen sch lüpfen, wonach bei n iedriger
Protollymphen Platz hat, kann man bereits eine Paal'ung beobachten, d l~ die .Anzahl der Männchen, hanlJtsii.cbli ch haploide Eier :bbgclegt werden! die die
wahrscheinlich männlichen Pl'otonymphen die wohl weiblichen erst.Qigcn und ZaW der Männchen VOl'b,']"ößCl'n.
in diesel' Stellung bi s ZUl' Hä.utung verbleiben . Die D rmor des Protonymphen- Verbr e itung. Op. llatl'ici8 ist ein kosmopolitische.r, oft massenweise auf·
stadimm ist '\"on oru' Tcmpcratul' und Luftfeuchtigkeit ablliiugig lUH! betriigt tretQnd01' Parasit, von Sehlangonviva.l'ien uml al s solehm' wird e:r am öftestcn
bei niedrigel'er Tc.m)leratUl' (20°C, 35% lL F.) 1-14 Tage, bei höherel' (30°O, in (\('1' LiteI'U,t m' o.ngmührt (z. B. FONSEC.A (1932), a ns dem Sel'pcntILrium von
95 % lt. F,) 13-22 Tage, optimal, bei 30°0 und 20% R. F. 1-11 Tage. Bei Buta.nta.n, Brasilienj .A.'II/Dmi: (1937) [LU S Frankreich, ZEMSKAY.A (1951) aus Mo -
ungünstigen UmwcltbodingtUlgcn kann das Pl'otonymphenstadiulU bis zu 2-3 skau ; KEEGAN (1956) n.us Ä~tcn, BREGE'I'OVA (1956) aus der UdSSR, ,"Vo·
Wochen (lauern. Die DeutOllymphen sind kaum sklerotisiert, besitzeu rück- llIERSLEY (1956) :~U:i Anstl'alienj 511UWv (1957) nns l amel; SCIlWEIZEH. (ID6l)
gebildete, larvenä hnHche OhC'liceren, ne1uuen keine Nahrung nuI und sind aus der Schweiz; }i'..\.L'" (1062) bringt ein e Liste der Schlnngcnwirte in Gefan -
WOll ig beweglich; auch hicr 'wlude Paarung beobachtet, wobei ein Soxllaldi - genschaft, die 65 ArtOll allS dar ganzen "Yelt umfaßt, EVANS, TlLI~ (19U6) aus
lliol'p hismus I)ich be.reits äußc,l'lich bomerkbar macht, da die männlic.hen Dcuto- Großbritannicnj l'IlAUlu (1967) a us ..A.l'gentinien mit einer Listo von 28 Ueptilic.n -
nymphen sichtbar k1ei.ner sind. Das D cutollympbenstadiulll dauß.l't etwa. 13 arten; SoLO.!llON (1972) a.us Rum än ien) , Dio vOn mir untersuchten Tiere stammten
(bei 30°0) bis .zn 50 Stunden (bei 15°0). n.a. yon einer Äskulapnattol' ( Elall1te lou.'lis8ima (L.Aun..) ;).lHI dem Bieszczady ·
DieA(lulti sind vngil, n lut sf\ugend .Dle recht bewegJicben Mi.ilmchen besteigen) Gebir ge in den polllischcn Ostbuskidoo, nach längerem ..A nfüotha.Jto in uinorn
fa lls nicllt bereits gC]lRUl't, jedcs angetl'offene, nicht "Vollgesogcoc \-\'cibchCllj Schlangenyivarium in Kral.a.u (ans Pol en bisher noch nicht gcmel(lot).
wenD sic vorher einen VVil't auffinden, lloruuen sie Blut anf, fa,llen 'v om W i.rte .Bedeutend seltener sind Fundo auf ' VildsC:Wa.ngcn . .l!'AI..l~ (1962), der 1500
ab und k.opulioren mit n,ngctro(feDOll Weibchen. Die aufgcnommene DlutlTlongo Schl angen aus dem Kongo nnool'suchtc, fand nur einmalig Op. natl'iois. Ö.fter
ist bei dell :nIäuuehen nicht groß und wie OMUN (1953) erwägt, ist es viellcicht scheint diese Art in Südub.-ika vorzulcommcn, da 'ra.r.. (1957) 4 wi!tl lobende
nur Gowebof.lüss igkeit. D er Sa.ugakt kann '\vl~hl'end dcr gnJlZOl1 Lebons<1auer Schlangeo:uton anführt, neben 5 weiteren, in Vivarien lobeIl(lolll wie auch in
mehl'mals crt:olgen und 1(opula.t ioll. steht mit ihm nicht im Zusal1unenlUl.nge. Ägypten, von wo KEEGAJ'" (lD56) (lle Funde von YUi\'KER erwähnt von 6 wild
Die Weibchen llehmen bedeutend mehr Blut ~mf , wobei ihr Körpor stark lebenden Sehlangena.rton. D mmow vormerkt diese Art aus Austr3.lien und zwn.r
anschwillt (von (j00 (J. Länge kurz naoh d(U' Hä.utung, bis zu 1300 (J.m nach dem :tuf dem australischen Schlnngcngeeko [Aalis childr61li (GJlAY) (ID74-), '\vie a uch
Vollsaugen)j nach dcm YoUsaugen .fallen sie vom Wirte :1b, sucllen dunkle (1963) auf del' ScWangcnnrt Tropid6Chis cari1latu.8 (KUE ltFT ).
Plätze auf, werden unbeweglich und legen Eier ab . Kopulation kanu lllcl1rmn.ls D io von mir bearbeiteten Funde von Mesomys eca11datus (DESM..AU), einem
mit angetroUenen Männchen erfolgen, jedoch um' vor dem Sauga.kte, da sie Nager ans Brasiliell) sowie von dem Maulwurf Condylttra cristata (L.) a us Kana.da
nachher für die Männchc.n una.ttraktiv sind. Falls sie ver einer Kopula.tion Blut sprochcn dafür, daß die 'Virtc nicht, immer Reptilien sein müssen. E s wäre
aufnehmen, legen sie unbefl1lchtote, kleinel'e Eier ab, a us d~non sich dann nur möglich, da.ß Säuger alli ,'1irte von Op. natricis bisher übersehen wllr(lell .
.Männchen entwickeln j ' Yeibchen entwickeln sich mIr aus bMruclltotOll, größarell
Eiern (es liegt demnach l>arth('uogenetisclle Arrhenotokie vor). Bei jeder Eiab· Ophionys.\'IIs SUlIrarllm (OUDEMANS, 1901)
lage) auch von bef.l'nchteton Weibchen , werden ldeillCl'(j und gl'ößcro E ier LiponYBBuB Ba1tmrUm~ OUP]!.MAJoIS 190 1; LipQlt!J8BUB !JIlI'Iwnensi-S IIUU!T 1923; BauronYllu8
abgelegt, woboi ;J"lll A.n.fange jeder Oviposition die kleinel'en Eier übel'"\viegon . 8GU,at-Um SA~moN 1928 ; NeolipOII!}Utll 8auTarun~ FON.'mCA. 1948; Ntolipo'!!}BBtlI aJrican'l'
Doswcgen ist in jedt!l' Population der Sexualindex schwankend, "1'0 11 wen.igen bis Tn.L 1957 (S yn. 110".) ; Baltl'onyu!I' yordo1lflnsi. ST]I.A;N'01'lJAJoIN, WHAlITON 1058; Oph,onY88!II
zu vielen Mi.i.nllchon und in jeder GenCl'ution verändru·lich. Der ganze Lebens- Sa!tTUT!lm EVA.NS, '1'ILL 1960.
(ZE711'8KA1"'\ 1961; nnl:OETO ..... A 1 956; STRANDTlU;NX, WUAnTON 1IJ58; EVJ,}is, TILL 1966)
zyklus da.uert bei ctwa 25°0 13-19 Tage, wobei manche 'l'iore b is zu 40 Ta.ge
überleben. Bearbeitetes Material : 2~ , 4d' und 19 PN auf L acerta 1li1'idi8 (LAllt.) a.us
Nach OLfVER. et al. (1963) beträgt die h aploido Chr omosomc.nzahl n = 9, Ungal.'ll.
elie diploide 20 = 18, von 1 7D EierD unbefruchteter Weibchen waren Dur 4, di- Weibchen. Dio Größe der von mir un tersuchten Tiere betrug 667 x417
ploid, a ll e a.uderon haploi d ; von 226 Eier n befruchteter Weibchen waren 103 und 683 X 420 j-I.Dl, Auf dem kcilföl'migen Holodorsalschilde (Abb. 124) otwa.
haploid und 123 diploid, cs konnte jedoch nicht fest,gestellt werden wovon dies 13-17 H aarpaa.re, da die .Anza.hl der Seitenborsten variabel istj (lie Oba.etota.~ie
abbängig ist und ob eine reguläre oder zyklische Ablage VOll haploiden und entspricht dem Omit7&Ol&Y8sinae·Schemaj ka,udal h inter 14 sind nur 0 -2 Em-
diploiden Eiern crlolgt. Die Geschleehtsdetormination erfolgt nach dem haploid- zelborsten "Vorha.nden. Das schildlose Idiosoma polytricl1, mit za.hlreichen, be-
diploid Schema. Dadurch ist der schwankende Sexualindox. jeder Popula.tion den tend längeMn Borsten von einheitlicher Form. - Die Ventralseite (.A.bb. 125)
229
228

entspricht der GIl,ttungs<l iaguosc. Opisthogaste.t' m it zahlreichen, glatten Bol'lStoo)


deraIl Längo kaudal ztillinunt. Die Peritremen reichen bis Coxae 1. - Ouatbo-
soms. nach dom Familic.ntypus, Elypostomrinne mit G Einzolr.ähncholl) einen
Kiel aol dom Palpcutrochnotcl' konnte ich nicht footstollen. Die Lfillgeu der

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Abb. 124. Oplll(mYIIIIII MUrant,", (OUDElUr.!<IS. 1901). Weibchell dorsal


Abb. 125. OphwIIYU'1U '6l1ra1l1m (OUDE:IlA'S!!-. 1901). Weibchell vco1.rül
Chcliooreudigiti betrugon 35 und 36, des 2. Gliedes 97 uud 109 ~ml die Oholi·
ceronindoxo _ 2,8 und 3,0. - Die Beiochactota.xio entspricht dom Gattungs-
t
schema, jedocb Femur IV: 0 t 1 (6), Genn IV: 2 f t 2 (10) und Tibia. IV:
231
230
. I I , nrigo Schläuche des hinterem Mittcldarmel!, dio
2+ f 2 (9).Die Femorn a ller Deine mit stnrk diffcronzit!l"wn Dorsten, wie aus Abb. tionsorgun bilden onto( ormll 0, 1> l~. . . . ' . > kt I
' . I . I · eh G A~;i.ßel! deren Ausfi.ihrungsöUlllUlgen tu dIe hc a ·
127 ersichtlich, ihro Längen Rchoillon jedoch varh\bel zu SOUl , da Itlwh Iiingc.ro 80lrennnnton .,Mn. plg u s . eu t.a. , . ' . BI t
o _ Ih . ß h ,' cl,tiges Exkl'ct.ioosepithel mmmt dio an u ge·
ad2·130l'sten auf Femur IV fcststcllbar waren. Come Tl obne ::mWrodorsn.lon bla-so mundon. )' em c . .., L d
Zahn. lösten Abbauprodukte au!, vcru1'bcHct diese und gibt Sie 1Il das tlmcn 01\
],lUnoch o D. Oie OröOen betrugen 51i-524 x 317-32j y.1l1. Form und
Ohnctot:lxio clcs 1 [olodorsalsch ildes ä hnlich wie boi Op. natricis, mit einer va·
riablon Anz!\hl \'on Scitenborsteo, die sowohl auf dem Schilde, nls auch auf
dom sc.hildJoson Idiosoma. inseriarOll könnenj dio Scitcnparticll dos Idiosomo.
mit einer gm'ingarcn Ammhl ,.on Borsten a ls ooim Weibchen. - Allell dio
,
Vcutmtscita weist keino artspozifiscbcn -M erkmale anf und entspricht dem Gat-
tungsschema. Dio Pcritrcmen reichen bis Coxae TI. - Gnatbosoma. nach dem
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FamHiontypu8, die CholicoreD wie bei Op. ?,atricis, dio gemessonen Lfi,ugou der
Digiti betrugon 31 unel 26, des 2. Gliedes 65 und 67 fLm, CboHoorcnilldexc = 2,1
I"
und 2,6. - Die Boinchnetotnx.ic, mitsamt den spezifischen Untcrsehiedoll auf
F emur, Denn und Tibia IV, wio nuch :F'orm und L1ingo der femornlcll Borsten,
wie beim Weibchen (AbI>. 127); auch hier ",V3.l'Cll anf li'emUl' IV Uillgm:O und
kürzero Borsten fcststollbu.r. \}---</
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Prot.onymphc. Dio Größe im Durchschnitt nnch 10 Me8sungen 371 x 233 c
(332 x 200-400 x 300) lim. Dio dOl'salo ChMtota.xie naoh delil OrltitlW1tY881t8-
Schema. (Abb. 126A), Podouotum mi.t 11 Haarpaaron, Pygi<limn mit. 2 Haar-
pa.a.l'on (14, 16), nls arts])ozifischos MCJ'kmal djeser Äl't. - Ventralseite ohno
\
a rtspezifiseho Aff!J'kmnlc. - llypostomrinne mit 6-1 Einzc1zällllebCD , dio
Längon dor C b CJi COl'ODdj~ i ti uml des 2. Gliedes wie bei Op, nab'icis. - Dio
Beincbaet.otaxio, mitsamt der gattungsspezifischcu Chaetotaxio yon Fomur 1
und Genn IV, nueh dem Gnttungssc11cma, die Femorn. nllc.r Beiue mit stark
dilleronzicrten Borsten (Abb. 127C, F 1 I,M) yon öhnlicher I,'orm wic bei don
Adulti.
1901) Protou'\"mphe dorsal (A). - Op. tudrieU
Difforouth~lmerkm ::"'o: 'Ycibchcn mit HolodorsalBchild, bei den .Adulti O
Abb. 126. OphiotJVUl1' ,/lIIro""" (U.Dlau.X&. . P w·o m hu (C), deA UihUlcbcßII! (0)
Fomur IV: 0 j ! 1 (6), Gonu IV: 2 f t 2 (10), Tibia IV : 2 + t 2 (9) (Abb . tGl:RVAIS, 18(4). Cbcliecrcll 11c6 W Clbchonll (B), der l'1) Y P
127K, L, N) . Pygidium der Protonymphen mit 2 Borstcnpaaren (Abb. 120A).

El:kr~,tion.s8chl~uch~ weisen ei~~s:~i::lt~S::~:l:;;


Eino Variabilität macht sich bemerkbar in dur Anza.hl der Seitcnborstell
de.1.' Schilde, wio allgcllIein in dieSCl' Subfamilio, wie auch in c iU('r unterschiedli- Organs nls Guanin ab. Die
·' bc·, 0'1"1 sa1/Tcu'mn ahnlic11 WIC bOl anderen B u g I
chen Längo der ycrdickton !\(12·Borsto n.uf Femur IV. wogung auI ,d," . I " '
Biologie und Entwick lu ng, Das DM'IU' und E:tkretionssystom VOll lebhaft ist. d' Art 'hren Wirt nur zum Blutsaugell
Op. S(J.f/rarmn untel'suchte L.&,OlITENIW (196<1). Das Dnrl11systom unterscheidet Nach ZElTSKAYA (105]) suoh t ICSO I eh omor
,,01 und verIfißt ihn naoh dem VoUso.ugen. Die Eirt.bolcagehle~~ol!gt °di1:Set]nnll.......n die
sich nur wonig VOll d01l1 nIlgemeinen Gama-sidonschoma, wo von dom Uittold:1rllle
je zwei mäohtigo Aussnckungen nach -vorne und nach hinten abzwoigen. Dio
hinter en Blindslicko sind hier jedoch stru:k gefal tet, was illre Ausdehnungs-
..
Blutaufnabmo und nach 50-:-70
S
n
d
t: b' 90 25 se up ou
~;ni~t;ny$8'ltS
JM ~
bacoti ähneln. Nach 30-50
morphologi.~ch voU.kommen Jenen h<m dem e1'sten vagilCD, Blut sn.ugendcn
,

möglichkeiten yergroßcrt, Die Verdauung verläuft hauptsäohlich inLTazc1lulär Stunden hauten SIO zu protonymp ' . m ben häuten sich weiblicho,
und die golöston Nälll'stoffo werden von den Darruepitholzcllcll uni osmotischem Entwicklungsstadi uffi. Aus voUgesog cncD prot.onYän!:liebe kleinere, Dio Deuto-
Wegc aufgenommen. Das aufgcsaugte.Blut wird vor der oigentlichen Verdauung größOl'hc DOl~tolnym:e~ie:Ursii::c~~~:~:g;::'~~klUngsst.;dien. Die Adulti uo·
durch ein Spcicheldriisensekret im Darme hämolysiel't und dlu'eh Wassol'ontzug nymp CD SlU{ au . W. t ccks Blntaulnahmc die mehrmals
oinkonzentricrt. Während der Verdauung wa-chsen zahlreicho l!}pithelzcllon in geben sich wiederum auf mncD Ir JlW ,

daß Darmlumcn, bis zur völligen Ablösung von der Darmwand. - Das Eilie- erfolgen kann.
232
233

?Dpide~~oJogjo.., Op. 8a1~"~"'tl'L ist nach Don,Ern, REICHENOW 1929 dc.r Endothel7.ßllou der Blutkapillaren. Im Dann<) der Milbe werden die Makro-
Z:vlsche~W'u t do1' H~IUOkokzldl? !(a~yolyslts lac6rtae DANILEWSIO, 1889. Die und MIkrogameten frei, es erfolgt KOPll.lMioll und Ausbildung einer Oozysto
a~ame " erruchrllug dieser Kokzldlo biS zur Au s bilduug "escblech tlioh diff in den Dal'tnepithe.lzellon, die dann in große, wU l'mfönnigo Sporokineten zer-
7.IW-tCl' Formen erfolgt im Blutgefäßsystem vou ,Eidccl~sell und ZWRr in e:~:~ fällt. Dioso dl'ingen in (lie Eier der Milben ein und häufen sich in ihrer Dotter·
masse an; elie ausschlüpfenden Larven und die a us ihnen h i~utenden Pl'oto-

~'f~ .'": .,
nymphon enthalten roüo Sporen (trallsoval'ielle Übertraguug), ~lU' wenn oin~
Protonympho yon Eidechsen gcfl'osscn wir d, ö!-fnen sich in ihrem Darme di o
. Sporen, Die Sporozoite sind im Darmsafto do1' E idechson lebbaft beweglich und
r>I ~~ gelangen durch das Dal'Jncpithc1 in den ß ln tkl'cislanf. Nach G Wochen find et
man im :Blute der Eidochsen (li e ersten Gj~mctozy ten, dio in die Erythrozyten
~ ~ a~' ~, eindringon und deren Kerne zerstören.
~ Op. 8aurannn ist auoh der Obcrträgor \'OU Schellac1.:ia boliv("i UEICDENOW,
1919 - einer Hiimokokzidie, dc.ren Entwicklung im Mitteldarmo von Eidechsen
E
erfolgt, die Sporozoite dringen in (lie Erythrozyten ein und werden mechanisch

A
""'~---1"0" i;~
" 1'::
r ~;>cl,
", o durch Op. 8auraT1l?n n.nf andere Eidechson ühQl'tragcn (DOFl-Em, RF; l clm ~
NOW 1029).
Verbreitung. Auf E i(leehscn (Lacel'tidae) in ganz Eul'Opao, wie auch a.us
Kankasicn und Trnnskaukasien (ZEMSKAYA 1951). Aus A..frika 3JS LiponysB1f8
plI val:
gordo-netUti8 BillST, 1923 nuf der Gla.ttechse (Scinculae) ßfabu.11Q, quinquest,..iala
F LICll'IENSTEI.N .\ns Khartowl1, Sudan, sowie als NeoliponY88«8 ajricamt.J1 TrLL,
c
1957 a-uf dol' Eidechso Pse1tdoconlyl·it8 1nic"ol*'1Jidot~ts (CUVIEU) a.UiI der Kappro· ,
vinz, R epublik Südafrika.. Die Besohreibungen der Funde allS Ail'ilm 6lltspl'eohen
jedoch nicht den dm:zcitigOll ta.xonomischCll Anfordcrlmgen uud bedürfen einer
~~,.(,j(, Nachuntersuchung.
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IG I

~I •
O plIiOIlYSSilS tropidosmlrae (Tru•• 1957). Combo nOl·.
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NWI1POIlYBBUIJ tropidO Battl'ae '1'1 1,.1., 1957,

-----00--- <>11 . ;>cl, ÄhnJicb Op. llaUraMI1n1 jedoch Sternalschild dill' 'Yeibohon auffallend schm.tl
H 111
II~
\1--D"j pI
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(100-]20 !J.lll breit und nur 10- 18 !J.Ul boch), mit den übliehon 2 st.erno.1en
G BorstenpaareD. Größe der Weibchen 615-710 X 365--455 Ilm. - )fännch6U
~,
und Protonymphcn unbekannt.
K Verbroitung : a.uf den E idechsen T'l'opid()ll(~ura coUrelli (HEWITT) \tD(l

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• Tropido8 a1l1'a gulal'is HEWI""l' aus der Ka,pl'l'oviuz, Republik S üdaI:rika. .
C1V
. "
,
~ Oplliollys.m.'1 Ilariabilis ZEMSKAYA, 1951
o M .Auf einer Efasc.hlange Bchis carinala SClINEID. aus Zcntrnlasien aus dem
Abu. 127. Ophi(J1IY88'/I' 'lturartnll (OVD.ElfAJoIS 1901) We ibehcll Fern J (A) '[.. h ~foskaucl' Zoo wurden 'W oibchen und Protonymllhcn goiundcu, die 3..lS Op.
Fern I (B) P t , •. I ur : " rUHle CIl, ,wtrici8 bcstinunt wurden. ZEMSKAYA (1951) erachtet sie jedoch als neue Art
}'r ur ; r~ onYflJpho. JoCllJllr r (C); Weibchen, }~clllur II (0); Miillnchcn, Jo'l\mur 11 (E);
otonymphc, I'emur rJ (F); Wcibcltcll, Femur HI (G); Männchen, Femur 111 (F1 ' Pro. auf Grund iolgender .Mo,l'kma.lc: das P ygidi llID dm' Pl'otonymphen ist otwaij
tonymllhe, Femur 1J I (I): Wcibchen. }'emur 1\' (K); Männchen l~emur IV (L)· p",-): b höher, die I4-Borstcn liegon oberhalb dcl' Schildgrenze. Die Größe des Podo-
I!'I;mur 1 V (M)' Mi'i h G' d" . • ' ,,,,,n,) mp c,
, liliO en, UIlI! W l 'IlblA rv (N); Protonymphe, Gellll lind 'l'i\.lia IV (0) notum del' ' Veibchen rocht variabel, wie auch Größc und ForlU des pYgidiuru,
234

von einem ct;wl'\. I'ccbl,cckigcD Schildchon bis zu zwei klei ncu , geteil ten . Auf
dem Stcl'n ~l scl1 iJd o !roun 8t2 sowohl :uu dem Schilde, als auch cil18citig bezie_
hungsweiso doppelseitig nebon dem Schilde inserieren.
Alle diese .Merkmale sind, meiner Ansicht nach, nur Variationen durch
Übcrga.ugti[orme.n miteinander verbunden und deshalb synonymi.'iicre ich dinso
.Art mi t Op. lIatricis.

AcantltonysslIs Y UNKER, RAOOVSKY 1966

Dieses Genus WlU'<lc für I choronY881lB dentipes STRANDTr.1ANN, EADS 1947


errichtet und 1\18 <liagnostischcs Merkmal wird u,ugegebon: "some postcoxal
segments of logs lI- IV witb strong l'oourvcd spors" (R,ADOVSKY 1967 p. 44).
Wie aus der Erstbc8Chl'cibung des Ga.ttungst'Yl>U S ersicht lich, ontspl'ocholl die
OllßHccl'cn clo nt 0l'ni thonY88inae-Typus und eS besteht kein BodenJtoJl dicso
Art und damit auch das Genus der Subfamil ie Orn,iOiOnY88inae unterzuordnen.
Dio m ächtigen Sporue allf den Podomcren der Beine lI- IV, die sowohl bei den
AduJti alk auch boi den Protonymphen vorkommen, bilden ein höchst charak·
teristisches Murkmal , das mun wohl als Gattungsmcl'kmal bowC!'ten kann. _
Mit 2 Al·ton.
YUNJCEII, SAUNDER8 (1973) beschreiben eine nelle Ga.ttung ArgitiB, dio ihrer
Meinung nach viele gemeinsame :Morkmalc mit AcanOumYB8us besitzt und die. -
sie deshalb in der Familie MaCf'cmysllidae unterbringen. Aus dot' Abbildung \53
lwd Beschreibung ist jodoeh ersichtlich, daß dor Vcntrn18child der 'Vcibchon !c2 ,.3 ~'
nicht dem OmUlionyssifuu;·T ypus entspricht, chor - auch der Form der Ohe-
Heeren nach - zu den HÜ'stionyssid(!e passen würde. Entscheidend dürfte das 't ~51'5 r /
Deutonymphcllstadium scin, das vorläufig, wie a.uch die Protonymphe, un-
\" 56
~'-J
bekannt ist.

AcanfhonyrslIs denti'pes (STRA.l"OTIfANN, EADS 1947) Jm6


1'6
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I ch01'O"YIl/U dfmtiJU' STR~IlT)1UIN . EADS 1947. S? \Z2 13
\
1 1
Au s rl er Erstbesehleib ung sind fo lgende 1\ferkm nle zu entnehmen: Länge
der ' -Veibeben 425, deI' Männchen 300, der P rotonymp hen (plnttgedrlicktcs
Exempla.r ) 380 fLm. Die Chaetotaxio dor Dorsalschildo dem 07'l1ithollY8StL8-Schcma
ent sprechend, eine i3 -Bo,r ste ist vorhanden (Abb. 128 A, B, 0). Die Pcritremen
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l'eichen beim 'Veibchell bis Coxae I , beim Männchen nur bis Coxac n . P a.lpen-
t rochanter des " ' cibchcns m it Ki el. Artspezifisch sind die Beine TI- IV mit C
miiahtigen Spornen auf den Podomcrcu (Abb. 12SD·G). Ob dies h ypcrtrophischo
.Borsten oder sklcrotisiertc Auswüchse sind, ist aU8 den Zeichnungen nicht zu Abb. 12-8. AMlllhotIY"'" dtmipt' (STJU,YDTK..&:sN, E.f.ull 1074). W eibchen donal (A), Mliunc.hen
entnehmen . Coxae I - IV mit einem av-Haare und zwei Spornen. Bei den Pro- dorsal. (ß), Prolonymphedoranl (C); Weibchell Bein IV (0), Beio 111 (E). Rein 11 (F), Coxn I (G).
touymphon sind alle Sporne schwli..eher a usgebildet. (Nach STRA.,"OT:loI"'NN, 1-:"'D8 1974)
236 237

V e rbrcitung: nuf dcr Ha.msterm a,us SigmoilQ't hiapichL8 te:cianull (A UDU- Bestimmungsschlüssel der Weibchen der Gattung ChiroptonyssII.f AUGUSTSO:-; , 1945
:BON, BAOIrMAN ) (Oricdidae) aus T e..'t(\Sl USA (8TRANDT.MANN, EADS 1947}j
a,u! ProechimYII sfrmispinos11s (D ESillAnEST) (Caviomorpha) aus d er Ka.nalzone
1 K fl.\ldaler Teil des DOl'sa lschildes ohn t} subtcrmina.lc 1i) (A bb. 129H)i
in P:.m ama (YUNKEß, UADOVB.KY '1966).
Dorsalscbild tropfcn1önnig. St3 inseriert auf einer zipfchlrtigon Verlängerung
des 8terna.lschildes (Abb. 129 K).
Acanthonyssus protcllimys Y UNKER, S AUNDERS 1973 C. cuhensis D li8UA.ßEK, J 9G{)
:3 K aud t\ ler Teil des D Ol'ß.useh ildes mitl subtcrminaler 16.
Länge d c.r 'Weibelten 362-J9G, der Männebo.n 2Q3-317, der Protonymphen 2.1 Kamlaler Teil d es Dorsalschildes hinter J4 mit 4- Borstcnpaa.l'cn, Zi4, Z5,
260-336 (.lTn. Sehr ti hulich d(:.1' vorhergehenden Ar t, jedoch Stel'n~ls ehild der 15, 16 (Abb. 129A); D orsnlfwhild oval. St3 illSericrt auf klein en SehiMohcll ,
\Vcibchen höh er (38-41, bei .A . dtm tipe8 27-80 (.lm) und das Cl'ste Paar der die luit (1('n Hintel'eekcn d es Sternnlschildes durch d iinllc RonektivQ vel'-
Stcrnalborsten erreicht nißbt den Hintcrr".l,nd des Schildes ; kün:ero Dorsl\l-
bunden sind .
borsten. Die Männchen mit robusteren Velltralborsten. P rotonymphcn mit; C. robtls'''peJ (Ewn\G, 1925)
d ornförmigcll, kurzen Borsten ~tll dem sehildlosc.n Idiosom a, Oie ]j}ll dborste.n 2.2 KaudaI('r Teil des D oraalschildes hinter 14 mit 5 B orston pR.ll'Cn J Z4, 85,
dcs PygüUuUl (l e) stiitförmig vel'dickt. E s wurden auch D cuto ny mphcn be- Z5, 15, 16 (Abb. 129E)i Dorsalschild kciUörmig. St3 inscl·icrt nuf zipfel-
schrieben, die llioht vagile, rüokgebildete Entwioklullgsformcll sind, mit sc-
förlUige n Vcrlä.ngerungcll doa Stcl'ua1schildos.
xuclIcm H ctc.l'o nlol'phismus. C. cllacmaloplmgll.f (FONSI::OA, J935 )
Vor brei tu ng : a.uf I.}yoechillt?j8 lIemi8pinQ8U8 (DESllAHBS'l') und P1'oe(lhimlll~ 2.3 Kaudaler Teil des DOl'l'Iill schildes hinter 14 mit 6 H a.:'1"rpaarell, 84, Z4, 55,
guyalt6n81's (SAY) (Cat>iomarpTu,j aus Venezuela. Einzelfulldo auch von Nagern , Z5, 15, le (,t.\bb. 129 C); Dorsalschild Iteiltörmig. Alle 3 P anr Stomalborstcu
F ledermäusen und Beuteltier<,u. inserieren nuf dem Stcron.lsc hildc.
C. ,·ene;.o!anlls (VI·["I.TI11nI, 1932)

ChiroplO1'YSSllS AUGUSTSON, 1945 Bestimmungsschlüsscl der Miinnchen der Gllttung Chiropto"yssils AUOUSTSON, 1945
TYPuI generiB: OMroPWrly,BfU n>btutipu (Ewuw. 1923)
Die MlinnehoD VO ll C. CllfU!'1I8il1 sinti n icht bekannt.
Nach RADOV8'KY (1967), der das Typenmatcrial l'ltudiertc, cntll'prechen diö 1 Ein St1ll'kCl', ventraler Sporn l"tuf Femur IV ist yorhandc>o.
Cbeliooren der Weibchen dcm OrnUhO~tY88i1/. ae-Typu8, bei deo Mänuchen scheinen C. robustipes (.EwL,·'m, 1025)
jedoch gewisse AnkHingc a.n den ..i1lMronY8sinae-Typus vorzuliegen, da. RA- 2 F eunU" IV ohne Sporn, jedOCh auf Tl'ochanter IV ist dist.."ll ein starker Sporn
l )OVSKY (196 7 S. 177) diese folgondermaßen bc/;chrcibt: " Dorsn.1 fiJ'm o! movablo ""·Ol'handcn .
eh ei ... ... slight ly hooked "; eine Zeichnung ]jegt nicht vor. Adulti mit Holo- C. lIaematoplmgus (FONSEOA , 1035)
dorsal scbil(l ,·on verschiedcmcr Form, dessen ChMtotaxic llach dem OmithQ- 3 Die P odomercn oboe sporoartige Auswüchse. Ventral aul <lem schildloBeu
1tY88'inae-Schomn., jedoch roit zU8iitz1i6hen Borsten (Abb. 129 A) . 0 3.S scbild- Idiosomn. seitliche L ii.ngs;rcihell von etwa. 9 kurzen, dornouartigen Dorstell
1080 IdiosOlUrs. polytrich, mit 1-urzen sti1tförm igcll Borsten, die ka.udalen oft hintcI· os.ac IV.
gesägt. - 8ternu'schild der ' Veibchen mit breitem, dunklerem, Strukturbando C. venezolamls (V11'Z'l'nmT, 1932)
längst des T:lintcrmndcs, <las manchmal a.uch die Scitcnrä.ndcl' um!3Rst; St3
a.uf dem Schild e, odor auch von ihm a.bgcsetzt, lltunchmlli a.n! klcinen Schilden. - Bestinlluullgsschlüssel der Protonymphen der Gattullg Clliroplo")'S~'lu AUGUSTSON .
Vcntralseite dcr Mii.nnchcn zweiteilig mit Stcl'llogenitalo nu fl Vcntl'ia.nale 1945
(Abb. 129 G). - Die FrotonynrphC11 mit Podonotmn und P ygidium , die Chaeto·
t4xie des PotlonotlUl\ nach dom OrnilhonY8'lIinae-Schema, mit II Unarpaarcn, 1 P ygidium ohne subtCl'minale 15, auf ihm 3 Borst.cnpaarc, Z4 kurz, Z5,
da. i3 vorhandc.u. P ygidinm mit 3-6 BorsteD}lan.l'Cn, da.von 2 Puaro (715, 16 ) IG lang, messerlörmig (.Abb. 1291).
me8scr(örmig, relat.iv lang, mit gesägten Scitenr:ill(lC1'n (Abb. 129B, D, F, I ). C. cubetlS;s DUSBAnEK, 1909
Das IIchildloso l diosoma. polytl'i Oh mit kurzen, stiftnrtigcn Borllt,cl1. - Bein rr 2 A uf dem pygidin m i~t die subtcrmin l~l o 15 vorhanden.
miicbtigcr als die ~\Dderen Bcinc, mit starken Krallen. 2.1 14 nuf dem Pygidiulll (Abb . 129B, F), die jedoch monchmal einseitig
·1 Arten a.uf 'Flcdermiiu.'iWl der Neuen ' Volt. oder auch doppcl8eitig fehlen kann.
238 239

2.1.1 Au! demPygidimn , a.ttßcr 14 lUld 15: ooob weiter o 3 ßorstcn'p~ ftre, Z4
(kurz ), Z5, IG (Ia.ng) (Abb. 129B).
C. roblu/ipes (EWTNO, 1035)
2.1.2 Auf dem P ygid ium, außel" 1<1 und Io, noch weitere 4. Borstenpaare, Z4, 85
(kurz), Z5, I6 (lang) (Abb. 129F).
C. Illlcmatophagus (FONS1~CA, 1935)
2.2 14 insm'iert niclnfl ls auf dom Pygidium ; Vygidium mit 5 ß o r8ten]lanl'~n,
Z4, 85, 15 (kntz), Z5, I G (lang) (Abb. J29D).
C. l!t!1lczolnnus (VITzruIDI, 1032)
N

~ '-- ChiroptollYSSIlS aus/ra!iclIS WOnIERSLEY, 1956

Nu.ch DoMROW (1958) = TricllonY8sus aU8tl'aliclut (\ V'O:ru:USLEi, 1956).

CltiroptollYSSIlS cubensis DmlHAnEK. 1969


Wcibtl.hcll Abb. 120A,K. Männc1u:m unbeka.llnt. Protonym]lhe Abb. 1291.

W eibchen. Gl'ÖßO laut El'stbeschreibung G74 x 490 I'-m. Dorsalschild trop-


fenföl'mi g (siehe Abb. 3 D), auf ihm etwa 23 H aarp a.aI·o, dessen ka.udaler Teil
(Abb. 129B) hintcr 14 mit 3 Haal'pMl'Cll (Z4-, ZÖ, 10), die subterminalo 15 ist
nicht vorhanden. Das schildlose Idiosomu. ])olytrich mit otwa. 70-75 kurzen
(40-45 IJ.ln) BOl'stenpuarcn, die kaudalen länge.r (G7 fLlu), verdickt und gesij,gt.
Die P el'itrcmell liegM dorsal und l'eichen bis zur Mitte VO ll Coxno TI, die distalen,
seitlichc.n Pru-tien der PCl'itl'ernatnlsohilde vcrwa.chsen mi t dCln DOl'salschilde.-
Stcrnalschild hoch, rechteckig, mit dunklerem Strukturbande längs des EIinter-
randcs, St3 inseriert auf einer y,illfelartigen Verlängerung dos Sternftlschildes
(Abb. 129K). D ie l\lctastel'nalborstcll neben dem Genitalsoh.ildc, an! dem nur
ein Paar Genitalborsten inseriert. Auf dem Opisthogastcr hi nter Coxue rv etwa
45-50 B orstenpaaro von ähnlicher L ä.nge und Form wie dia dorsalen. - Hy-
. postomrinno mit 7 Einzclzä1nchen . Die Cheli cel'oodigiti 35, das 2. Glied 137 /LID
//
--.- -- ~
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--- -~
la.ng, Ohelicel'enindex = 3,9. - Bein TI am mächtigsten m it sta.r ken Krallen;
Coxa. TI mit anterodol'salem Sporn.

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-::... ,~ Protonympho. Größe 270- 700 x 20S--41G (JJll. Podon otum mit 11 Haa.l'-
paar en, P ygidium mit 3 Borstenpaarell, Z4 kurz, Z5 16 lang, messcrfil'tig und
.
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N W)0 gesägt (Abb. 1291), es fehlt die subtcrminale 15. Auf dem 8ohildlosen 1diosoma

,• ..... 22 kurze, stiftförmiga ß orstcupilare. - Bein n dicker als alle anderen, mit
~

W
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M \ •
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• starken Krallen .
'" ~ '0•.
•-, , N
-
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D i ff erc n t ia Im er km a l e: Weibcll on mit tl'OpfeniörUligcm Dorsnlsc.hild,


kauda·1 hinter 14 nur 3 Borst enpnure, ohne I 5 (Abb. 129R). - P ygidiulU der
Protonymphe mit nur 3 Borstenpaar en (Abb. 129 1).
V erb r e i tung: hauptsächlich nuf 1.'adarida minuta (Mn,LER), gelegentlich
auf Chilonycteris juliginotla tO~'I'el ALLEN von Kuba..
241

ChiroplonYSSlis f orsytlli ZUALP'.c. 1950 Laut der Nc.ub('schreibung von RADOVSKY (1967) mit fo lgend 11 Merkmalen:
' Veibcben. [,:Lngo der nicht angesogenen Tiere 640-800 "m. DOTsalsehild
oval (Abb. 129A) mit etwa 34 Hnnll.}aaron, kaudal hinter 14 mit 'l f:[aarl)[t.nren,
Nach TILL, EVA.~8 1966 = Ohd«nyllslls aellliopicllll (lItnS'T, 1922) a.us der
alle relativ kurzj dio scb.ildloscn Randll:lrtien des ldiosoma polytric.h m.it kmzcu
Snbfnmilio .JIlacroJlY88i1ultl,
Borsten, dio kaudaJen langer, stiftförlllig und mit ges.."igteu Ril.udorn. - Sternal-
schild mit breitem, dunldem Struktw'b:\.ndo Hings des HintCl'rnndos,St3 inseriert
Chiroptonys.fUs I/Uematophagus (FoxsJ.x'..A, 1935) auf k leinen Schilden, die mit den Hintcl'cc.knn des Stcrna.lschi1clcs dmoh düune
Konektive verbunden sind. Die Pcritrelllen reichen bis Cox.:\O L
LipolI!ü ll. haetK410ph4g1U1 FO"~ECA. 1935; BdellonyÜN' haeHwtopMgttf FONSECA 1941 ; Mä.nnohen . J.Ai.nge 520-620 fLlll. Dors:~lschild oval , mit za.hlreiohen zu ·
OrllilhDIIY"IJ. haern.alophf'glU YUJr(I{ER 1958; }cl10ronyuIU IWt'lllfltophagll. ST""NUT1UNN. sätzlichen k.urzcn Borsten, kaudal breit abgerundet. - Ve.ntmlscite <leI' Gat·
WtIAitTO)I 1958; OAiroplonyu". hl~'lfIlophngu nADOv!!.KY 1966. tungsdiagnosc entsprechond (Abb. 12V G). Die Peritremoo reichen bis Ooxn.e TI.-
Wc.ibehc.n Abb. 129E, Mihlllchen obne Abb. Protonym ph Abb. 1!!9}o·. Das wichtigsto arUspezliisooe Merkma.1 ist ein großer) ventraltr Sporn :\oll! Femur
IV (hypertroph ische Borste').
AUR der Neube8chreibuJlg von RADOVSKY (19137) siml folgende Merkmale 1H1
cntiIQh mon: Weibchen. L Knge 5VO fLm . l)orsu'lschild keiUöl'm ig mit etwa 31
FraflJ'p Utn-cu, dessen lmndalol' 'f HH b inter 14 (Abb. 12üß) mi t {) E[aal'paa.ren,
mit 15 sowie Z,j·, 85, Z5, 10, [\l1e kurz etwa gleioher L1i.uge. - Sternalsehild
I Protouymphe. Podouotum mit II H:J..:tl'paarcn, Pygidium (A.bb. 12gB)
mit 5 Haarpa.aren, da.von 1<1 , Z4 kurz, I5 ]!likroseta., Z5 uod 16 bng, messer-
förmig mi t gesägten Eil.ndern . Auf dem Bchildlosen Idiosoma. etwa 35 Borsten -
"paar c , die seitlichen podosomalell lang, <lie opisthosomalon kmz, stift(ör mig. -
mit d unklen Str uktlll'bälldcrn Hings des H intc-l'tande8 und der Seitcnränder, Ventral an! dem soJl ildlosen Opisthognstor etwa 8 kurze Haarpoore, dus kaudale
St3 insericrt auf zipfeJ1örmigc.n Verlängel'ungen der Hiutcrcckel1 dca Sterna1- Paar Ia.ng, mcssCrförmig. .
sQb ildcs. DiUcrolltia l lllorkmal e: DorsnbcbiJ<1 der Weibchen ka,udal hi.nter 14
'M j~nnchon . .L.1.ngo 41)0 und 510 fLln. Die dorsale Ohl1ctotaxio bleibt uner- mit 4 kurzen .Raa-rpn.a.rcn (Z4, Z5, 15, .16) (Abb. 129A)j St3 inBCl'iert nut kleinen
wähnt, D lLS wichtigste artllpezifif)obo Merkmal ist ein hakcnförmigor, distaler Schildchen. _ Männchen mit starkem, VGDtrnJem Sporn a.uf }'emu.r IV. -
l)Orn (hypcrtrophlscho pv·Borstet) a.uf Trochanter IV. Pvgidium der Protonymphc mit 5 Hll.'U1>aal'co (Abb . 129B), wobei 14 wohl a.uch
Protonym"pho, L\tU dem sch ildlosen 1diosoma dorsnl etwa. 21--35 Borsten- e~eitig wie {\\l ch doppelseitig mnnchmnl Mich außerhalb des Sobjldes liegen
paare, rygidiulll (Abb. 129F) mit 6 Haa-rpa..uen, 14, Z4, 85, 15 kmz, Z5 llnd di.ufte, ähnlich wie bei ander en Arten.
Ja lnug, JUcsscrförmig, mit gel:lägtou Rändern, ,vobei 14 manohmal einseitig Eine Vari a.b il itä.t kommt vor a.llem in der Anzahl d01' Schildborsten,
wie auch beiderseitig {l,uch außerba,lb des Schildes liegen k.~nn . Die Poritremen wie auch in ihrer Länge zum Ausdruck, bei den Protonymphen in der Anzahl
nicht. verbreitet. der Borstc.u auf dcm schildlosen Opist.hosoma, wie dies DusnA.nEK (1969) bei
Diff ere ntin.lm erk mal e: Dorsalschild der 'Vuibchen kauda.l hinter 14 den Tieren altS Ruba fcststollen konnle·. Bei den Männchen vlUüorcU die Längen
mit 5 Ha.:\rpanrcD, alle kurz von etwa. gleicher Länge (1\ bb. 129E). - Männchen der SPOI'DO auf 1!"'emur IV, von SO bis 75 fLIU bei Ticren aus der USA (RA-
mjt distn.lo.m, starkem Sporn auf Trochanter IV. - Pygidium der Protonymphe DOVSKY 1967).
(A bb . j 29F) mit 6 f[aa.l1>a.nron, 14 kann. manchmal fehlen. Bio l ogie und Entwick lu ng. RADOVSKY (1967) züchtotc O. robustipe,
Verb reitung: a.uf lltoloss"lts-Arten yon Brasilien, Panama, ];[exieo, Tri- a uf F ledermäuscn , die in Käfigen gehalten wUl'dc.u. D er ganze Entwicklungs-
nidad , Kuba· (FONSECA 1035, RA1)OVS1CY 1967, DUSDA BßK lMO, 1970a); nach zyklus mit den einzelnen Entwicklungsst . ."'dicn entspricht vollständig dem, was
'\iVIlI'I',\l(!!;Jl, Wn.sON IV74 11111 Pi,p1:strellu8 I/(JRP8r1tß (Au,mN) ::\.U S To.'Hl.S, mit b ei andcrell, dar aufhin llOOOl'flUchton Arten dieser Subfamilie festgostel.1 t ww'de.
VOl'btlhalt einer mögliohen FOhlbl!stimmung. Die volle Entwiekltllig vom Ei bis zu don Adulti dauerte 1 0- 12 Tage und ckwa.
75% aller vollgcsogcnon Protonymphon entwickelte sich zu Weibohen . Die
P rotonYlllphen verbleibcn auf dem ' Virto r ccht lange und zwar mit Vorliebe
ChiroptoflYssus robr/stipes (EWL'\"G, 1925) auf dessen Flughaut, die Adulti scheinen ihre V{irto nur für kurze Zeit zu
besuchen und sind hauptsächlich in dessen Pelzhaaren zu !inden. Trotz des
Lipony,.u, f'oblUlipu EWUi"G L925: Lip0lloYUII8 ehilCtll!8 EWlNG 1925; Lipo7Jy.llu "ytH- rclativ langcn Aufenthaltes der Protollymphcn a.uf den Wirteu, erfolgt der
",o~il" RJl.DFORD 1938; Chiroptttny"'u. I~xt'll.;' AüC:U5TSO N 19'~; OltiropwnynlU robultiPf'
Saugnkt und dio Aufnahme yon Blut recht schnell (von einigen Minuten bis
VOlf!UA 1948; Hir,tkmyUlU chiluftf FONSECA. 1948; I c.urollY"'u. f'ClbJUtipu S'-RAlfDT,'IlANl't.
II UN"I' 10fH . Stunden) Ulld die vollgesogeuen Protonymphen fallen vom 'Virtc ab, Es hat den
Wllibebon l.\ bb. 129 A, Mftnllc.bon J\bb, 129G. Pr~Hollyml}lu~. Abb. 1208 . Anschein daß die Tiere vorerst du.rch einc längcl'c Zeit Gowebellüssigkeit bo-

1I _ Eine tU:Clf\Cm\.Khe AIl.I,..",
242 243

ziehungsweiso ll1fLzf'riel'tes und aufgelöstes Gewebe aufsa.ugeu, bevo1' da.s end- .Männchcn. Ventral auf dem schilJlosen Integument hinter Ooxao IV eino
gültige Blutma.hl erfolgt. - N ichtangesogcne Männchan kopulieren mit ange- Lä.ngsTeiho von etwa. 91..'lJ"zen (6-!l fJ.m), dorna,rt igen Borsten jederscitsj zwi -
troffenen, nicht befruchteten 'Veibchell, wobei b erei ts befru chtete W'eibchen schen di esen und dem Ventl'hmale et·wa. 5 libngere, haudörmigc Bor sten. -
nach dem crsten Bcstc.igllng!Wersueh VOll den Männchcn verlassen werden . Podomercn ohne h y}>crtropbische Borsten odor Auswüchse.
"V\ri~h ren d des KopuJatioD8VCrlu.ufes drückt da.s AIännchen das Gna.thosoma an Pr o tonymphe. Die sch ild.loson Pa,rticn (lefl Idiosoma 11OIytl'ieh mit etwa
seine Geschlcchtsöffuung, u m hiera.uf seinc Mundwerkzouge (t,n dio coxalen 21 HaurpMl'eu. P ygidiulll (Abb. 129D ) mit [) B orstcnpaarcn, ohne 14, mit Z4,
P artien des ' Yeibchens zu dJ'ücken, erst auf der einen Körpcrseite, da.nn a.uf der 85) 15 ktu'z , Z5 und 16 von der grLttungsspozifisehen Form.
a nderen. Da. d ie Makronyssincn Podospermiel' sind, erfolgt die Bclmchtung D i tf e r on t i u. l m Cl' k m 30 1c. DOl'salschild de.r Weibchen keilförmig, dessen
dmch seitliche I nseminationsporeu, die jn der Niihe der Coxae m und IV liegen . k,ludaler Teil mit 6 Borstenpaal'Oll (Abb. 129C). - Männc.hen ventral mit einer
Vora.usset zllng zur Eiablage ist eine llJutaufnallm c. Etwa llach einem Ta.ge Längsrcihc von etwa, 9 klU'Ze'll, dOTnella."l'tigen BOl'st,cn jedersoits hinter Ooxae IV,
nach deUl Vollsaugon fä.ngt die E ia,blage an u.nd dauert gegen 4 Tage. Es wurden die Pooomer en ohne spornartige Auswüchse, - Pl'otooyruphon m it [i llaa.r ·
max imrLl 1 ·1 a,bgclcgte Eier festgestell t. Untor g ünstigcn Bedingungen, fall s paal'on .ud dem P ygid in.m , ohne 14 (Abb. 1291)).
ungestört, erfolgte ein rasches Anwachsen dm' Populationsüichte in den Käfigen Val' iab il itiit. R A.novs1(Y (1967 ) konnte beträchtliche Längenlffitersch iedo
und die st3Jrk infizi.erten Fledermäu se starben nach kl.U'zem Siechtum. Der der Borsten bei Proton ymphell versch iedener Populationen fest,8tell en , z. ll. z2
Versuch O. 1'ob1t~ 'ipeB flIuf nestjuugen, sä.ugenden l\1itusen zu züchten, hatte des Podonotum von 12-15 bi s 18-27 !J.m, Dors(tlb orstcn auf F emur IV v on
nur bedingten Enolg, da. VOll 18 Pl'otonymphcn zwar 10 Blu t a ufnabmeu , je- 14--16 bis 21- 27 , sowie von 21-23 bis 28-30 ).I.m.
doch erfolgte kein VoUsaugen und die Tiere gingen ein ohne sich weiter ZR ent- Verbreitung, H !buptsächlich auf FledeJ.'müuscn der Ga,ttuugon 11l olos81M
wickeln. E s scbeinen h'i er spezifische UntCl'schiede vorzuliegen, da. z. TI. Proto- und 1'cula)'ida [\us Vcn ezuela ( Vn't;THIDt 1932), PamLllHlo (YUN.h.'"'ER, RADOvsl1.Y
nymphen und W'eibchen von SteatonY88'lt8 antmzoi sich unter diesell Bedingungc.n 19(6), :Mexiko, Al·izOlla. (RADOVf3.KY 1967 ), Kuba (DuSnABF,x 1969).
entwickelten und Eier a.blegten,
Laut KEß (1974) kanu 0, 'robustipes bei Mensehen eine hartnäckige Dermatitis Pa,.icltoronysslls R ADOVSKY, 1966
vffi'Ul'sachen, wie dies in Kalifornia bei einem Kinde festgestellt wurde.
Das Ve,rb re itu ngsareal dioser Art umfaßt wohl die ganze Neogaea, von
Ohile und Brasilien, über Tl'inidad, Pa,nama, X ostarika, Jama ika, Kuba, bi s
zu den Sti(]staatcu dm USA (Kalüornlen, Utah, A.rizonOJ, New Mex:ico, Texas, Ein n~cht auf.fälliges Genus, da die D orsalschildo dm' 'Veibehen (aber nicht
Oklahoma, Alabama, Georgia, Florida ) (RADOVSKY 1967, D U8BA.'BEK 1969, der Männchen ), DROh RA-DOVSKY (1967 S. 159) - lllatcraUy am1 }>osteriorly
WlUTA.KEU" 'VU.sON 1074), IJrre Wirte sind verschieden e Flederma.uS3J-'ton ) snbmel.'gec1 beneath cuticuJum, whOl'e it appcars aB dal'kcT arc~\ s bencath striato
hanptflächlieh jedoch l 'adarida bl'ctSiliensis (GEOFPROY). cuticulum a·nd bor uering exposcd 'portion of plate", Eei einem Weibchen von
P a,. 80161'1t8 a us Kostarilm war jcdoch dieser untCl' die Kutikula vel.'senkte T eil
des Dor saLschildes nich t YOl'ha,mlcll . Die dorsa le Ohaetota.xie, w ie auch die
CMroptonYSSlI.f J'enezola/;us (VlTZ'.m mI, 1932) Veutralscite dcr vVeibchon erinnert sta,l'k an das MacronyssinM-Scbema,. Ent-
scheidend für eine Zuordnung zn (len OmUhonyssinue wrLr fitt mieh die AuS-
Lipo-/~iS8'tS vene:::o!lmU-8 VlTZl'UU}[ 1932; Bdellol~Y88118 ven(l.ZO!WHt8 FONSl:CA 194L ; Ic7I.QTO· bildung der Ohclicereu, die nach der Zeichnung von RmOVSICY (1967) "Voll -
nY881tS 1ltrmMmi 0 FO:!isl:CA. 1948; ] C}I.QTOIIYSBUS vtftet'olanu8 Sl'RANDTMAN'N, WIIAn'l'ON 191\8; kommen dom 01'uithonyssinae-Typus cn ~sprechen.
Ohi1'Opionyssus t'eue~olaJm8 R ADOV!lKY 1 966. Aus den rLusfiilu'lichen lleschroibungen v on RADOVSKY (1967) eind folgende
Wcibcbffil Ahb. 129 C. Milllllohcll ohne Abb, Protollymphc Abb, 129D . MorkmaJe zu entnehmen: cs sind dies st ark skler otisie:t'te, kleine (Liinge der
Weibchen 310-i80 !Lm) Tiere, mit k mzen' gedrungenen B einen , starken Krallen
Laut Erstbeschroibullg und der Neubesohreibung v on RADOVSKY (1967) und gut a,usgebildet em Ambulacrum. Bein 1 (licker und mächtiger als die u.nderen
mit folgcnden Merkmalen : vYoibeheu. Lä.nge d m' nicht angesogenen Tiere 650, lleine. DorJialschild der Adult i ungeteilt (H olodorsa.1schild ), breit endend, die
675 ILmj laut Erstbeschreibung 590 X 355-1630 X 915 ILm. DOl'salJichild. keil- Chactotaxie (Abb. 130, 131) ist abweichend vom Or-nithonyssi'n ae-Schema, es
förmig, dessen kaudaler Teil hinter I 4 mit 6 Haur paaron (Abb. 1290), d.ie fehlen i3 auf druu '})odonotalen une1 15 a.uf dem opisthouotn..len 'feile d es D Ol'sa.J-
subtel'mina,le I5 ist vorhanden, - Sternalschild mit breitem, dunklom Struktm - schildes , manche podonotalen Seitenborsten sind länger a.ls die media.nen Schild-
bando längs des ~intel'l'andes, alle 3 Paar Sternalborsten inserieren auf dem borsten ; b ei a llen hesch.l'iebencn Mä nnchen fehlt die I4-Borste, die nur bei Weib·
Ste1'llal schilde. ehen und der eillzigen bis jetzt b ekn.nnten Protonymphe vorkommt. - Di e
...
244
245

Veutrn,lseitc dCl' Weibchen mit ~rroßCJn, hohem Stel'm~hlCh ilde (Abb . 130B, D,
F, H ) und einem kaudnl 11bgcl'lllldctcu G-cllitalsclü]dc mit 2 BOTstenpaarcn
(Abb. 130B l D) . Die Miinnchßll mit Holovcntmlschild. - Auf dell Coxac- der
Adul t i skleJ.'otisiel'te Leisten. Palpentrochantol' ohne Kiel. - Die Protonymphe
VOll Pa. 8clent8 (nu1' diese ist bekannt) (Abb. l S1 D) mit gl'ossem PodOllotuIU und

, . ,. '" 10 Borstenpaarc.n (es fehlt i3), die Peritl'emcn verbreitet. Die Beino diok, ge-
"
-, ~-
. '. •
drungen , besonders Bc.iu Tl mit stro'ken Krallc:n. Die sklf'rotisiert ell CoxaUeistcn
sind Llur a.uf Coxae I nncl IV scJnvfl.ch ausgebildet .
;. • '>- "- "- 4. Arten a.uf Fledermihusen der Neotrop is.


, .
••. : ......::._~-~._~::•• ;-•••.• __.':
',., 'r'"
., '-.:-;,(.,'
'. BestimmungsschJüsse1 der Weibchen der Gattung Parichoronyssus RADOVSKY, 1966

1 6 Ra.ndbol'sten des podonot:llen Sch ild teiles bedeutend Hinger als die
übrigen Schildborstcn (Abb. 130.<1., E).
LI Am Ende der dOl'sa-lwärts umgebogenen Peritremeu ist nur jo eine Rand-
borste (1'2) vorha·ndcll (Abb. 130A). Sternalschild ohne nmdJjchc Strllk-
turlelder. Die skIerotisierte Leiste auf Coxa I tllit einem Tuberkel (Abb.
130ß).
Pa. sclerlls RA.DOVSKY, 1l)66
1.2 Am Ende der (lorsalwiirts umgebogenen Po.ritl'emcn sind je 2 Ra.ndboTsteu
(r2, 1'3) -vorhanden (Abb. 130E). Stcrnnlschild mit. rundlichen Struktur-
fcldCl·U. Coxa. I mit zweiteiliger, sklerotisicrter Leiste (Abb. 130F).
Pa. crassipes RADOVSKY,1{)67
2 3 Randbol'sten des podonotalen Schildtcile8 länger als die übrigen Schild-
borsten (Abb. 130 C, G).
, 2.1 Am Ende der dorsa lwärts umgebogenen Peritl'cmc.n sind je 2 Randbol'sten
,
- -. • , = - , • "
(1'2, 1'3) vorhanden (Abb . 1300). Sternn]schild ohne rlm{Uiche Struktur-
feldeI'. Coxa. I mit Dm schwacher Leiste (Abb. 130D).
• •.... ·- , 0,
2.2
Pa. ellthysterll"m RADOVSXY, 1967
Am Ende dCl' dorsalwärts umgebogenen Pcritremen ist nur je eine Rand -
borste vorh anden (Abb. 130G ). Sternalscnild mit l'undlichon Struktul'-
D felde.rn. Cox:\ I mit starker Leiste zwischen den beiden COl::a111a.aren (Abb.
130H).
Pa. cyrtosternum UADOVSKY, 1966
'-" ....,. ,. .'.
Bestimmungsschlüsse1 der Männchen der Gattung Pariclrorunyssus RADOVSKY, 1966

m DiO Männohen von Pa. oyrloslernu1n sind unbekann t.


1 6-7 Seitcnborsten des Dorsalschildes deutlich länger, als die übrigen

,• --
- <
Dorsalborsten (Abb. 13tA, B) .
1.1 .Auf dem opisthonotalcn Teile des D orsaJscbiIdes sind die Borsten U und
Z2 vorhanden (.Abb. l3IB).
Pa. crassipes RADOVSKY, 1967
246
24.7

'.""1. 11 L.2 A ul dem opisthonot,alen Teilo (le8 DorRalsrJti lde!; 1e111('.0 dio Borsten II
1;' und Z2 (Abb. 131A).
Pa. sclerus RADOVSKY, 1966
2 NU!' 2 Ralldborsten dcs podonotalc.n Teiles des DOl'!lalschildc8 etwas li~llgel'
a ls die übrigen Bonten (Abb. 1310).
Pa. eutl,ysternum RADov8l\.,-, 1967

Pa,.;choronyssus (.'rass;pes RA DOVSKY, 1967


Woi!)cb('1i Abb. l30E , p. Männchon Abb. 131 ß. Protony mpho \\uhokannt.

:Mi t folgenden Diffcl'eDtinJmcl'kmalen la.ut Erstbcschl'cib\lllg: Weibchen.


Lä.nge 393 I-0n. Dorsalschild mit 20 Han,rpaal'M. (Abb. 130E h n und Z2 sind
vorhanden; G Seitenborsten (zl, z2, 1,3, 8,1, 56, Zl) sind bedeutend länget· :l<ls die
übrigen Dorsnlborstenj nm Ende der dorsalwä.rts umgebogenen PCl'itremcn be-
linden sicb knapp nebeneina.nder je 2 Randborsten (r2 , 1'3). - Stcl'ual schild
mit l'Ulldlicl1CJl Struktul'fcldern neben Stl (Abb. 130F). Coxa. I mit zweiteiliger,
6klel'otisicl'tcr Leiste.
Männc h en. J.Jänge 314 IJ.IU . DOl'salschild mit nur 19 BOl'stcupnal'cn, da
J.J- - wie bei allen bekannten Mä.nnchen dieses Genus - niebt yorha.nden istj
soust wie b('im Weibchen, d . b. TI und Z2 sind vorhanden, sowie dio bedeutend
lä.ngeren 6 Seitenborsten (Abb. 13IB). - Ventral auf dem schililloscn Opistho·
,., \
iI
gastet" 4-5 Borsten jederseits des H oloventl'olschildes. Die Leisten auf den
/., Coxa,c wie be.im "Vcibchen.
pl , ,< , '1 VC1'b r eitung: auf Carotlia pcrspicillata (L.) aus Panama.

1iS" , Parichoronyssils c:yrtoste,'nllt1l RADovf:iKY, 1967


"-,.< n . Mli nllChc.1l
, Wc.ibuhcu !\ub. 130G, \wd Protonympho Ilnbekann t.

J
"I
, "•• , :Mit folgenden Diffcl'ontialmerkmalen la.ut ETstbeschrc.ibung: Weibchen .
* Länge 480 !Lm. Dorsalsoltild mit 20 Haarpaal'Cll (Abb. 130G), l1 und Z2 sind
~
) '" vorbanden; 3 Seitcnborstcn (zl, z2, z3) sind bedeutend länger fi ls die übrigen
Dorsalborstenj am Ende dm' dorsahvärts umgebogenen Per itromell ist nur jo
rn 111 \ eine Randborste (1'2) vorhanden. - Sternalsc.hild (Abh. ISO B) mit Iundliohen
C
" ,23 '" , ,
D Strukturfe1d el'D neben Stl. Ooxa I mit st n,r ker Leiste zwisehen den beiden
CoxaThnarcn.
Verbreitung: auf SetCCol>tenp; büinec,ta perspioilUjc)' MILLEIt aus Trinidad.
" I" r
rlL. PtIJ'ic!Joronyssus elltllysterlllllll RADOVSlCY, 1~67

Weibt hOn Abb. t 30C,D. Männche n Abb. 131C. Protonympho Ilnbektllmt.


Abb. t31. POrich~ro"Y"'It, u(ttrtu RADOVSltY, 1966, 1tli1nncholl dorsal (A), Prokmymphe dors.al
(D). - Pa. cra8B11Je, RADOVSKY, 1907.1tfiinncbon donu\! (B) _ p. _ .,' , n ~Ht [olgenden Di#erentialmel'kmalc.n luut Rrstbeschre.ibung: Weibchen.
. . ... " .. '.YII CNtIUIi n.AOOVSKY,
1967, Männcben dorsal (C), (Naoh RADOV8KY 1067) r~ii.ngc 372 !J-Ill. Dorsa-lscJlild mit 20 Haarpaarcll (Abb. 1300), I1 und Z2 sind
:!4S 2-19

vOl'hande.u, 3 Sei teil borsten (zl, z2, z3) sind nur c.twas Hinger a.ls die übl'igcu M:äJluclu'n. J.,liingo 280 1J-1U. DorsaJschild mit 19 Borstc.upaarcll (es fehlt 14),
Dorsalborston j am Eude der dOl'salwärts umgebogenen Peritrcmcn befinden sich SODst wie beim 'Vcibchcu, d. h . aUe Dors..'llborsten recht kurz, nm" dio 3 Seiten·
knapp nebcneinnndcr jo 2 Randborstcn (r2, 1'3). - Stcrnalschild (Abb. 130D) borsten z1, z2, z3 etwas hinger (Abb. 1310). - Venb·al auf dem Opillthogaster
ohne rundliche St.Tuktn.r!eldcr. Cox~ I _mit DU]' schwacher Leiste. mit 7 Borsten jedarscits dC3 Holoveutratschildes. Die Leisten o.uf den Coxac
wie. beim "·ci behen 1 jedoch die Leiste. aui Ooxa. II ohne hyaline Umrandllng.
Verureitung: auf SttU't.ira I1ldovivi ANTTIONY aus PmlUma.

'\
Pariclroronys$l1S sc/erus RAooVSKY, 1966

Weibobcll Abb. 130A, D. Mlinncbc.n Abb. 131A . Prowoympho Abb. 131 D.

I Mit folgendcn Differcntialmcl'kmnlen Ia.ut RmovsKY 1966, 1967: W·oib·


ehen. Längo 310-345 fJ.m. Doraalschild mit DW']8 Raarpaal'eu (Abb. 130A),
es fehlclllllUld Z2, 6 Scitenborston (zl, z2, z3, 64-, 86, Zl) sind bcdonteurl mngc.r
z5 als die übrigcn DOI'salborstcuj 3m Endc der dOl'salwärta wngebogellon Peritro--
\ I mell ist Dm je eino Randborste (1'2) vorhanden. - Sternalschild (L\bb. 130B)
ohne rundliche Struktw·faldcr. Alle Coxae besitzen gut ausgebildete Leisten
mit hya]j11eID Rande, die Leiste aue Coxa I mit einem apik:llcn Tuberkel.
\iG I' Mänuchcn. Länge 215-220 J.llll. Dorsalschild (Abb. 131A) ohne I1 und Z2
I als arts})ezifisches 'Merkmal, sowie ohne 14- wie bei aUen bekannten Männchen;
7 Seiteuborsten (zl, z2, z3, 83, 84, s6, Z1) sind bedeutend länger als die übrigen
Dorsalborsten. - Ventral auf dCJll Opisthogast.cr je etwa 6 Borsten jedcrscits
des Boloventralschildcs. Die Leisten auf den Coxae wie beim Vteibchen.
(' Protonympbo. Länge 225-235 !LID. PodonotUIll (Abb. 131D) mit 10
HMrpaaren (ohne i3), dic seitlicJlcn bedeutend länger, ähnlich wie bei den Adulti.
/ Zwischen PodonotulU und Pygirlium ist in der Mittclreibe nur U vorhanden.
Pygidiulll mit 2 kurzen BorstenpnarcJl von etwa gleicher Länge (Z4, 16) und je
einer bogeuartigen Leiste über 16.
Verbreitung: auf Fledermii.usen der Gattungen Glo8Bophaga. lind Phylw-
Btomus aus Pa.namfl. und Kostarika.

Lepidodol'SlIm SAUNDERS, YUNKER, 1975

Dorsalscltild (lC1: '~'teibchen (nur diese sind bekannt) ungeteilt (llolodorsa.l-


schild ), kaudal stumpe abgerundet; es fehlt die i3-Borstc, kaudal nur ein Borsten-
pa·a:r (In). Sternalschild mit nur 2 BOfstcllpMl'en, St3 fehlt vollständig; Metaster·
nalborstc.u neben dem Gcnitalsehilde, aue diesem ein Paar GenitaJborstcu. -
Femur I mit 12, Femur lImit 10, Genn n mit 10 Borsten, SODst wie Omi-
,honys,ui. - .Mit nur einer Art.
Abb. 132. Lepido<'()"",,, tip16l1i SA.trnDERS, Y\HfKEK 1976, Weibchen dornl (!luoh SAUlfDEll.'j ,
YUl'rua 1976)
2fiO

l.epidodorsum tiptofl ; SAUND ERS. YlP.'KER 1975

Artspezifische Merkmale: Größe 490-575 x 25J)- 320 !J.m. Alle Dorsalbol'steu


gefiedert (Abb . 132), a.uf dem podonoLale.n Schildteilc 10- 11, auf (lorn opistho-
Ilotftle.n 5-6 BOl"stcnpa.arc, seitlich nnBerhn.l b des Schildes etwn. 52 Borsten.
paare. Der hasn lo 'feil dca TritosternulU mit eiuer membranösen , gesägten
Verbreituug. Aot\.lliehild relativ groß, deutlich ..ßkulptmiert, die Postanalborste
gefiedert. Opistbogaster mit etwn. 26-28 BOl'sten, lI W · die ka.udalcn grillcdert.
Palpcntrochant er ohne K iel. D er Chelicel'clliudcx (nach der Origina.lzeieh· LITEHATUH
Ilung) = 3,3 . lIypostolluinne mit 10 EinzelzähnohcLl .
Verb r eitung: auf der B.eis·Rn.tte Ol"yzomys «lbigulari s (HA.ltLAN) aulS
Venezuela.. ~n A . D., }o'. J . RAOO VSKl". 1007. Notes on SltClronYllu, KOLENATI in KoTt:\, with tlcscriplioll
of a !lOW speciefl . J. PMnsit., Lancaatcr, 53: 419- 431.
llLltEO D . M. 19G9. Now m~sostigmatid mitca lrom Pllkißwn with kllYs to genera nnd spoolcs,
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(ydfUpls, LipOIIYSSIIS 104, 169 IWCIIIO/Oplto.gIIS, l e!Jorolly,fSIlS 240


cyclnsJlis, MaeronysslI$ 169 !t111,'1I/j/fOpltagIlS, Lipol/)'SSIIS 240
rydaspfs, SrentolI)'S$IIS 104. 169 ItaclI//llopltaglls, Omilhol/yssus 240
cpfosterm/llr, Paritl/oron)'S$I/S 245, 247 IInr.mogol/wsus 14
hrrmanl/i, I cllorb/I,NSI/S 242
d(l/Iallellsis, SltatonyullS 169, 179 !telerO I'I!/Ilra!is, S/talor/}'Wls 12, 134. 135, 136,
delldropit'os, BdeffollySSlIS 69 15 1, 158, 163, 172, 210
dClldropicos, UPOII)'SSIIS 69, 186 hi'JPoslderos, Sle%llysslls 136, 149, 158, 172
dcl/dropic:os, O",Uholo'sslIs 69 Ilirsli, /k/ell(}I/)'sslls 76
dtlltiprs, AcalllhonJ'ssll~ 234 Muli, HirSliOll.1'ssl/s 38
IN DEX DER SYST EMATISCI:IEN MILBENNAMEN dtntipes, l ehoroll)'sslu 234 lrirstl, Lipollinus 76
DIE SEITENZAHLEN DER DIAGNOSEN SIND DURC H FETTDRUCK II ERVORG EHO ß EN Dermol/)'ssoida 8 /lil'lll, OmitlwlI)'S$IIS 41 , 76
D crllt(lIlJ'sSIIS 14, 209 H ir.ffi/JII)'JSIIS 10
drsllflorius, CryplollYSSIIS 14, 69 Itoogsrroo!i, rclwrOllysills 76
abramlls, Sltatflll)'Ijl/1 163 biscu/OtllS, PellonyssliS 69, 166, 184, 185, 186 dtSlifforit/s, Omi/hOl/yUIII 24, 31, 32, 38, 69. 73 hoogslraali, O",lt!tl1llysl/'J 20, 24, 31 , 76
ACfllllhall)'J lIII 11 , I), 234 b/sel/uHI/s, Slrntollyssl/S 166, 186 Jogicli, ßdelJallysslI.f 71 hoogSfraoli, ParOSltalllll)':lSI/S J 5, 16
Mflt/IJ', SUato/l)JS1uS 136, 149, 159, 165 brtlchYfH!flfs, SrMfollYss/u 166, 179 dug/elf, Cryptony:mls 14, 71 lU/ti, StroIOIJYS$/I$ J7J. 181
ot/hiopic/ls, Bdclloll)'SSIfS 38 brasilimsis, JJdellOIlYSSIiS 52 dog/cli, O",ithollysJIIs 20, 24, 31, 32, 36, 7 J 'Illbli, SteololJ}'S,rtlS 136, 140, 173
ol!!lhiopicllS, Cheloll)'sslIs 38, 240 brasil;'msi,~, Upai/isslis 52 Draooll)'s.rus 11
oe/Mopiws, Lipo/lysslIs 38 ,75 brasiliens;s, Omi/IrOIlYSIJ/lS 41, 52 Icharoltyssus 14, 209
ol!!lhiopims, Omil/rollYSS/Is 38, 75 Im/uf. StC'O/onySSIiS 136, 140, 154, 167 I!!UJti, Opl,{OIl)'SSIiS 219 II/erirrgi, BdelloHJ'SSI/$ 78
o[t r, Slt alo/IJ'sslis 136, 144, 158, 165, 175 b/usa, 8de//ollysslfs 58 eQslf, Serpl!l/firof(l 219 illtrlngl, Lipollissll$ 78
ofricallus, M arrOIlYSSUS 40 bursa, LtiOCItOlhl/s 53 emargfnallls, S/carOt/)'sSlfs 134, JJ6, 144, 162, ilJMlrl/li, Omitholl}'sSIU 58, 78
a[ricolII/s, M f'gi,ftO//YSSlIs 15, 40 buna, UpOIt)'SSIiS 53 169, 177
ajriculIlJs, NeolipOIlYSSI/S 213, 227 bl/rm, AlocrOIlJ'sslIS 58 eos, SIC(l/OIl)'SSIIS 136. 140, 156, 170 jm'C'lIsis, Cerofrlll)'s,~IIS 174
o[rlcolI/lS, Ophioll)'ssl/s 213 bursa, OrttithOIlYSSI/S 6, 21 , 22, 23, 24, 25, 32, eremilldll, OphiollylJs/fS 211 , 213, 2J4 jm'trub, Lipol/)'ss/ls 174
o[ricollus, Omi/hOIl)'SSIU 12, 21 , 23, 25, 3 1,36, 40 34, 53, 79 t rl/dill/s, 8tle/lollysslis 73 j4vt/lsis brt~{UfQSIIS. Stea(ollY~1IS 136, 149, 159.
omer;romu, f1otf/logomasslis 52, 115 truditllS, Lipol/)'ulls 73 174
nmericanlls, UponyssflS 52, 115 calc-arO/llS, SltaIOIl)'SSIiS 134. 136, 140, 159, 167, t rlldi/llS, OrnithollY8S4IS 58, 73 jQl'I!/lJis javellsb, SfeofoJlysslis 12, 134. 135, 136,
olllro=o;, SltOIOI/)'SSt/s 134, 136, 143, 154, 159, 173 I!llfhysUrtllllll, ParlcllorQlI)'SS/ls 245, 247 149, 158, 159, 174
165, 242 cO/wdel/sls, J./POIIYSSI/$ 115 I!~allsi, Steufollj'SSI/S 1"2, 134, 135, 136, 158, 170, jooq/lill/i, CerollJll)'SS/lS 174
arobiCIIS, Lipol/)'sSIIs 166,2 19 rera/ogttU/hlls, Slea/OIIJ'SSIU 134, 136, 146, 158, 180,2 10 jooqllim;. SleotollY.fSIIJ 136, 144, ISS, 163, 174
arabit:ltS, Sttoton)'ssflS 166, 219 159, 167
/(lilll, SttQ/OIIYSS/lS 136, 140, 154, 17 1, 181
arel/art/s, uiognatht/s 179 Cera/ollYssus 134 kQchi, ItlJor ol/)'sslls 79
flt)'"l/s, CYyptonysslll 14, 73
Argitis 234 Cheioltyssl/s 11 , 15 koclri M acrOllyssoidu 15, 79
fluu s. Ornitlwllyssl/s 24, 3 1, 38, 73
oridlls, Om;tftOIlYSSIIS 4, 11, 17, 22, 24, 25, 32, chilells/J, f llr,rlionYSSIlS 240 kot"', O",I/IIIJllyJSIIS 20, 25, 28, 32, 38, 65, 79
FOl1sre(lollYssus 14
36, 40 chift/lsls, LipOIIYSSltS 240
[ors),lfIi, Cllfroptol1)'SSIU 38, 74, 240
arnhemlalld(!II$is, NeolipollYs:JIIS 213 c"iroplertlfis, LipoIlY.JSlts 179 !aCtr/arllll1, L ip(myssu.1 214
[ors),lIli, Lip onYSSI/$ 74
omhemlandl!luis, OpIriOIl)'S$lU 2 11 , 212, tU CI,iropfonY.JJIIs 11, 13, 236 /ncerlnnllll, Ni!OUpolIJ's!IIs 214
[orsJ'thl, Ornirlton)'SJIIS 74
omhenrlolldellsls, SOllrflllySSIiS 213 coefldoll, Omf/hOlly.rSII,r, 12, 20, 25, 63, 209 {nurtarum, Rief"lIs 2 14
[lIrll/OIlI, S/COtOII}'SSI/S 12, 134, 136, 144, 151,
flIlSlraliellS, ChiropIOIlYSSI/S 239 cOlleiflatus. hff/l'rOll)'ssoide:r 15, 63 /ocerri/llls, Lelognnt!lIIs 214
allslra!iclIs, TrielrmlysSIlS 239 COlld lialllS, OrnitlrOllyssliS15, 28, 38, 63, 79 159, 171 /aC(l"illll$, Opl!i/JIIYSSIIS 2\0, 211, 212, 213, 214
j,ml/UIII, S/tO/OIIYIWIS ( Slea/ollysstlla) 135, 171
raJlstriCIIIS, I cl!aronY.JslIs 53 laeer/imlS, Satlroll)'SSII$ 214
baeo/i, BJellOlrYSSIlS 3, 41 cOlIstr{cllU, LeiOgllatlllls 53 la/ra, O",ilhotJyssllS 12, 20, 25, 28. 36, 81 , 112, 109
gais/er;, SreatollYssUS 12, 134, 136, 151, 163, 171
bacoli, Le;oglla/hlls 41 (Ofllull/S. I cl!oroflYsslU 66 IUK"fI!lIcei, Ni!OIIPOtJ)'SSIIS 21 8
golagl/s, LiponYSlIls 75
baco/i, Lipolf)'sslls 41 rO,'nll/fIS, OrttilIIOfl)'.JS/1S 15, 66 lawrl!/Icei, OplriOIl),SSUS 2 11 , 212, 218
galfl8l~f, MaCTOnyssllS 75
bacoli, Macrol1ysslls 4 1 oorlll/fII,r, PnraSfeatollYSSlls 15, 66 Ltloglla/llIIs, 3, 14
g(l/aglls, Oml/lronysslIJ 22, 25, 28, 34, 75
bacoli, Oml/ltollysslIs 3, 4, 6, 7, 10, 21, 22, 24, cos/(/I, Ornll!Jony.rsIIS 24, 3 1, 66 Lllpidodorsllm 11 , 13, 249
gord()//eluls, LipoIJ)'S$U.f 227
25, 32, 36, 41 , 52, 76. 88, 92, 128, 231 cross/pes, Paridrorollys311S 245, 247 L rpronyssoidts 11 , 14
gor dOl1t/isis, SaurollyUIU 227
Mllfesi, Orn(llroll)'SSllS 52, J 15 crassisttO$us, S/ell/OIlYSSIU 136, 140. 154, 159, ItpfllS, S/ealoll)'JliIIS 136, 144, 151, 175
gurgasl, PeliollYsSi/s 190, 200
Bdl!!lIonYSSl1S 3, 14 163, 168 lirrguaji, l charoll)'ssllS 15
!Jena;/; SWllorrynl/s 136, 151. 166 Cr)'plmlyssils 11. 14 IrUtllw/ophogllS, /klellallYssflS 240 /illjferaji, ParQJ/tot onys5 uS 15
biscutallls, LiponysS/ls 166, 186 cubells/s, C/rfroplollYSSIIS 237, 239 ltaell1l1loplroglls, Chlroploll)'SSIlS 237, 239, 240 Llponyssu$ 14. 209
262 263

Itmgil"f. Sr('alu/lyslUJ 134. 136, 144, 163, 175 1/),,'iJlOm;, f rJHKOI'ylJIIJ 9.1 RJIiIlOIl)'ssidne 5, 10 J),J,';QfIj/ll, ,\1I1UOIIYUIU 11 5
fOIl,giftfQSIIS, Ornilhoflyul/S 24, 2.5, 36, 81 1I)'C1;11(/1II;, LiPOII}'UIIJ 9.1 robl/stipes, CMrOpIOlI)'SS/lJ 95, 116. 21', 239, 240 6)üiarml1, O",i,lton)'IJIIS 4, 5, 6, 14, 22. 24, 25,
JOlleispinOSIIJ, SlfflIO/l,'SSl" 175 1I)'Cl;nollli, ,\lauon)'JJI/J 9.1 rohUSlipes, I l'IlOrOIl)'SJlu 2 ..0 32,36, 52, 91, 115
l.opllOlrJ 14 ,,;'rl;lIolll;, O",;thollyssl/J 20, 2.1, J I. 1<1, 38, 78, 95 robllSlipes, LipallYßltJ 2AO I}drinrllm IItred!lr,u(s, OmftlltHI),ssUS 25. 124
I.Jrrnt'h,/SI. O",ltl,mr)'mu 22. 25, 28, 34, 38, 85. 10-1 nycl;nomi, PoroJI~/(I'V'.tsus 1.1, 95 1'OS~;'lIIesit LiJ1OlO'sslls 112
',,'~i, LIIHmißI/S 92- Il}'clinomius, L1POII)'ssus 240 ro~ilmesi, MnrrulIYJIIIS 112 /('lluisclllallf.S, Lipon)'ss/u 41
/mzl, Omllholl)'uUI 41, IIR rouullIesi, OrtlilhonylJltr 20, 15, 25. 112 te:retuis, ChiroptOl/)'SJII'f 240
OUiOOlfO/is, Ceraton)'JSus 178 ,iWaUs, SltQIOlfylSlIS IJ4, IJ6, 1.19, ISS, 16J, 18.1
nlnblQ'D(,. OI'MOHj'SJIU 211. 212, 118 ocddmlaliJ, SIMto/lyJSl1I 178 SOl/fOrllm, Upon)'ulIJ 221 liflae, PeffonysSJis 184, 185,201
8. 10
Afnrro/l)'ssl//(l(! oaülllolis eronsl, SleatllH)~IIJ 136, 149, 179 M/lrarum, NtoJifl(;nysJ'u 221 linae, lc"orOlI)'JSlU 126
A!aUQ,,)'ssc1tks 11. 14, 15 cxcidentalis Pf!CiikmnfiJ, SIt1I/0H)'SJus 136, 149, 5QUN1flIJn, Oplliol/)'ssuJ 6, 210, 11],212, 2JJ, Z27 Iill(Je, UPOI/)'IS/U 126
f,"auon)'""t 9, ' 4 158, 162, 178 JOllmr//II/, SQllrOfl)'JSUS 221 IÜlOt, Macroll)'JSus 126
MncrOlIYSSIIS.Gruppc: 8 ondalrot!, Bdelfou)'SSlu 97, III Sl1/lron)'SJHJ 209 lillae, OmithonJ'SSlu 126
ma/ur/II. SUII/OIIY.U/IS 176, 19Q olldalmt!, Omilh(JIIYIMIIJ 97, 115 sder/IS, POridlOfOll)'IIUS24J, 245, 247, U9 liplOlli, LepidorlorSll1ll 250
marIlI. PtIlOIl)'1S/I$ 184, tU. 186, 190 OphiOfI)'SSIlS 4, 11, IJ. 209 sU,/lldus. StealunYJJIIS 111, 181 tradlypholl;. PellOIlYJsuS 18-\, ]8S, 186, 203
ma!08/'f}!·tll, Ltprl)ll)'_f!o/df'$ 89 Omi/floIIYSS;l/ac 8, 10, II Strpt!l1llrol a 209 T,ichoIIYSSIiS I1
lIU1tolf'OSJII, Nrolchoroll)'sJ//s (IIr'~/ioll)'sslr.s) 14. 89 Omilf/lJ/I}'SSIiS 5, 10, 11, 12, 14 serp('lIlilllll, /rhQrOIl)'SJIIS 2 ] 9 trop/doSt/urat, Nroflpol/)'sSIIS 233
mfl/()fINlJ.w, 0",11/1(111),11"1 2n, 22, 25, ] J, 38, 89 Olldrlllll/lsiellll 209 urpemilllll, LfpQII)'SJIIS 2 19 tropidQsaurat, Opfliflll)'SJIU 21 J. 212, lJJ
MrgislIlII)'s.WlJ I J. 14, 15 serptl1tll/lll, Oplrim!)'ssIIJ 2 19
//Iepral, Lfpo,,)'SS/lS oll, 9 J pari/irus, Lipo!l)'s,WS 115 Strpem;mll, S/lrpemlrofa 219 IIIldl/alllS, Mocroll)'S$/Is 40
ml'llrtll, O,."lIfllmj's,m" 91 P(lfa,ffcaloIlYJs/tJ 11, 14, ] 5 similis, PellonJ'SSllf 18 1, 1S I, 1/i5, 101
/IIougolicllI 5/1:(1/1111),$1111 12 1J.1, 136. 151, 176 Pafid/OMII}'.!JUS 11 , 13, 243 similis, SleollJl/J'sSllS 181, 101 I'm'jabifis, Ophioll)'sS/ls 219, 2J3
/lw"otH, LrPOII)'UIIS 219 porl'llS, Omi!f,OII)'SSIIS 20, 24, 31, 34, 97 simulatus, OmlfIIlJ/l)'SI//J 24, 2.S, 36, 113 l'e/,tzofo/IIIS, Bdtf/(III)'SSIIS 242
nlOlireirf);, &/rllflll)'Ullt 92 passeri, Pcllo"ysSIIJ 190, 200 sp. I, SIMtO/J)'JSIU 161 1't!lItlolIJIIIIS, CIlirop/OIIYISltS 237, 239, 242
1II01l1t(rol, Lfpol/)'lSUS 92 J1l'faVilllll, LopJ,otes 11 5 Spi/IOSItS, S,oo/oIIYUI/J 136. 144, 1S8, 159, 17J, relle:ofaf/ltJ, Id'oron)'SJus 242
mOlluirol, O",illwl/y.wu oll, 92 patricilJl>, SttotOl'J'JSUI 1J6, 140, 179 In, 181 l'o~zolollltS, Lipol/)'ISI/S 2<12
",(Jr~/roll~, ull>l:lI(1rll/1J 53 por/ol'skii, Cr)'Pwnynus ]4, 104 Sieorou)'sstifa J J5 ~'t!Spt!rtifiOitis, SI1'010111SIliS 18J
mllf;/Illl, DtnlK/II)'.tsUS 116 pm'lol'skii. OrnithOlI)'ßIiS 15, 99, IQ..I, 110 Slea/OI,)'Jll/1 11 , 12, 134 ",alor, Upon)'SSIU 206
"lIIfÜfllS. SitolOIf)'s.f/1S 166, 176, 179 Pelfon)'sslU 4, 11, 12, 18J SteofOllYSJIU-Gruppe 8 IIlalor, Pellon)'JSlu 183, 184, 18.1,106
II/Iuru/I. Ararus 116 pereiroi, uprOll)ssoitks 99 S1t!T/OsternlU, Slea/al/)'ulls 182, 190 ria/M, SIM;on)'SSIU 183. 206
muscull. CtrniollYU/1l 176 pereiroi, LipcnySJU3 99 stefl/oUS, flirlteJia 14 vituhllllli, BdtllollYulIS 128
mwculi, DtrllNlII)-s.IUS 116 ~iroj, OrnithonYIJus 3, 12, 14, 20, 21, 22, 25, stertIQlis, UPfflll)'swifkJ 14 ~il:thllmi, LipolIUsl1S 128
m/U('III1, Up()//~sflU I(H. 176, 179
ni/um/I, StfiJlon)'SJIIJ 104, 116, 181
28."
perib/ephofus, Sttaton)'$.ful 115, 116, 149, 1S8,
s/tdonensiJ, Upo")'1J1/S 182
sudanensiJ, SleatonyssuJ IJ4, 116. 182
vitzlllllllli, Ortli1hollyssllJ 41 , 128

Al,l'OIIYSSlis 10 159, 166, 169, 176, 179 Juperl/IIS, S,eolonyssUl 12, 134" 1J5, 136, 149, 151. ...emerki, LipollYSSIIS 128
/II}'m~copll(lg/IJ, NrolipolQ'u/u 92, 218 perallri, OrnithonYUIIS 22, 23, 25, 28, 32, 38, 81, 159, 182 wemecki, Omithon)'IJIIJ 20, n. 2", 25, 32, 36,
",ym~~:ophl/IIIS, OpIllOIl)'JS/ls 92, 211, 212, 213, 101, 112 s)'/~;aflllll, &lellollylIIlI 115 41, 128
218 pipi:;lreJli, CryprOI')'SSIlI 15, 104 :ryfl'l'Of!fIll, Dermall)'sllls 11 .1 lI'unerkl, Neoicliofr>tlYSJlI1 128
IIIYfllln.'Op!ruglls, Ornlfl/o/Iyulfs 92, 218 pipisrreJ/i, Lfpo1IYnl/" ]04 s)'f~iarlllll. Fm/sertll/II)'",II 115
mymluoplll'lgt/s, SlIIlrQ";SSl/j 218 pipislullf, Morroll)'sS/iJ 104 syfV;OfWII, uiOf{I!QfJms 3, 115 :osleropIIS, Peflollylslls 184, 18S, 186. 106
pipiSlrelli. OrIlIlJrOIl}'JSII$ 4. IS. IB. 24. 31. JO. s)'fvioflllll, LipolIysJ/ls 115
lIolfuytl/, 1.lpOII)"$IIS 4] 99, 104
I/(Iwfe!lsfs, Stelllllll)',TSIIJ 1J6, ]44, 158, 175, .1 77 praedo, Omirlrall)'sms 12, 20, 25, 3 1, 38, 111,20\1
/Jnlrlcls, J)ertllfIllJ'Jl'IIS 219 priml/s, SteoUIII)'SSI/J 170, ISO
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