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Arbeitsmarktservice

Korneuburg

Herr Korneuburg, 31. Jänner 2023


Ibrahim TAIRI
Auskunft: Manuela Schalek
Tetovo
Telefon: +43 50 904 300470
1200 Tetovo Telefax: +43 50 904 308190
NORDMAZEDONIEN E-Mail: sab.noe_nord@ams.at

Arbeitgeber/in: Arbeitnehmer/in:
Haslinger Guenter Ing. Ibrahim TAIRI
Herzogbirbaum 5 Tetovo
2002 Großmugl 1200 Tetovo
geb. am 04.02.1976

ABB-Nr: 4294802

Bescheidausfertigung gemäß § 20 Abs. 3 AuslBG


Hinweis: Der nachfolgende Bescheid wurde Ihrem Arbeitgeber zugestellt. Ihnen erwachsen daraus
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keine Parteienrechte.

Aufgrund des Antrages vom 18.01.2023 wird Ihnen als Arbeitgeber gemäß § 5 Abs. 6a des
Ausländerbeschäftigungsgesetzes (AuslBG), BGBl. 218/1975 idgF, unter nachstehend angeführten
Auflagen gemäß § 8 Abs. 1 AuslBG die Beschäftigungsbewilligung (Stammsaisonier) für Ibrahim
TAIRI, Staatsangehörigkeit Nordmazedonien, für die berufliche Tätigkeit als Landarbeiter, für die
Zeit vom 28.02.2023 bis 27.11.2023, für eine Ganztagsbeschäftigung im Ausmaß von 38,5 Stunden
pro Woche und mit einem monatlichen Entgelt von EUR 1.644,66 brutto erteilt.

Achtung:
Sofern die Saisonarbeitskraft nicht bereits über ein Aufenthaltsrecht verfügt (Asylwerber/innen) darf
die Beschäftigung trotz Erteilung der Beschäftigungsbewilligung erst aufgenommen werden,
nachdem ein Visum gemäß § 24 Abs. 1 Z 3 des Fremdenpolizeigesetzes ausgestellt wurde.

Verfügt die beantragte Person über ein Visum C mit mehrjähriger Geltungsdauer und beträgt die
beantragte Beschäftigungszeit mehr als 90 Tage, darf die Arbeitsaufnahme erst erfolgen, wenn ein
Visum D ausgestellt wurde. Die Beschäftigung darf nur mit einem gültigen Visum aufgenommen
werden, das die Saisonarbeitskraft an der österreichischen Vertretungsbehörde ihres Heimatlandes
beantragt. Eine Verlängerung des Visums kann bei der zuständigen Landespolizeidirektion im Inland
beantragt werden.

A-2100 Korneuburg, Laaerstrasse 11


T +43 50 904 340, F +43 50 904 314190
sab.noe_nord@ams.at, www.ams.at
AMS-Bankverbindungen: www.ams.at/bankverbindungen
Seite 1 von 3 UID Nr. ATU38908009
Gebühren

Gemäß dem Gebührengesetz 1957, BGBl. 267/1957 idgF, ist eine Antragsgebühr in Höhe von
EUR 20,00 und eine Erledigungsgebühr in Höhe von EUR 12,00 zu entrichten.

Die Gebühren können durch Barzahlung, mit Erlagschein oder durch elektronische Überweisung
entrichtet werden.

Die Beschäftigungsbewilligung ist an folgende Auflagen gebunden:

Der Ausländer darf nicht zu schlechteren Lohn- und Arbeitsbedingungen beschäftigt werden, als sie
für die Mehrzahl der bezüglich Leistung und Qualifikation vergleichbaren inländischen Arbeitskräfte
gelten und seine Entlohnung ist der jeweiligen kollektivvertraglichen Erhöhung anzupassen.

Rechtsmittelbelehrung

Gegen diesen Bescheid ist gemäß § 61 des Allgemeinen Verwaltungsverfahrensgesetzes (AVG),


BGBl. 51/1991 idgF, die Beschwerde nicht zulässig.

Bitte beachten:

Ein Arbeitgeber darf einen Ausländer nur beschäftigen bzw. ein Ausländer eine Beschäftigung nur
antreten und ausüben, wenn und solange eine Beschäftigungsbewilligung erteilt wurde.

Die Nichteinhaltung dieser Bestimmungen stellt eine Verwaltungsübertretung dar, die mit Geldstrafe
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bedroht ist.

Die zulässige Höchstdauer der Beschäftigungsbewilligungen wird in der jeweiligen Verordnung


geregelt, darf jedoch die Dauer von sechs Monaten nicht überschreiten. Für Ausländer, die schon in
den vorangegangenen drei Jahren jeweils im Rahmen eines Kontingents für die zeitlich befristete
Zulassung ausländischer Arbeitskräfte im Wirtschaftszweig Land- und Forstwirtschaft beschäftigt
waren, dürfen in diesem Wirtschaftszweig Beschäftigungsbewilligungen bis zu einer Gesamtdauer
von neun Monaten erteilt bzw. verlängert werden, Bewilligungen für Erntehelfer nach
§ 5 Abs. 1 Z 2 AuslBG für höchstens sechs Wochen.

Die Beschäftigungsbewilligung erlischt, wenn binnen 6 Wochen ab Beginn der Laufzeit eine
Beschäftigung nicht aufgenommen wird oder mit Beendigung der bewilligten Beschäftigung.

Die Beschäftigungsbewilligung ist vom Arbeitgeber im Betrieb, eine Ausfertigung der


Beschäftigungsbewilligung ist vom Ausländer an der Arbeitsstelle zur Einsichtnahme bereitzuhalten.

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Der Antritt und die Beendigung der Beschäftigung des im Spruch genannten Ausländers ist mit
beiliegender Allonge dem oben genannten Arbeitsmarktservice binnen 3 Tagen anzuzeigen. Die
Nichteinhaltung dieser Meldeverpflichtung wird mit Geldstrafe geahndet.

Für die Leiterin

Michael Burger
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