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ARBEITSVERTRAG
zwischen

A.I.M Allgemeine Industriemontagen GmbH , Frauentorstr. 9-11 , 99423 Weimar


(Die Überlassungserlaubnis gem. § 1 AÜG wurde von der Bundesagentur für Arbeit am 29.11.2001 erteilt.)
- im folgenden Arbeitgeber genannt –

und

Vorname: Cornel Nachname: Stefanov


Anschrift: AL.ZORILOR NR1 SCA AP2,RO-710100 Botosani
- im folgenden Arbeitnehmer genannt –

§ 1 Anwendung des Tarifvertrages BAP – DGB


1.1 Tarifliche Regelungen auf das Arbeitsverhältnis finden im Sinne einer dynamischen Verweisung der Tarifverträge in ihrer
jeweils gültigen Fassung und im Falle der Nachwirkung Anwendung, die der Bundesarbeitgeberverband der Personaldienst-
leister e. V. (BAP), mit den folgenden DGB-Gewerkschaften abgeschlossen hat:
• Industriegewerkschaft Metall (IGM)
• Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IG BCE)
• Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft e. V. (ver.di)
• Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG)
• Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW)
• Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU)
• Gewerkschaft der Polizei (GdP)
• Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG)
Nachstehend aufgeführte Tarifverträge finden Anwendung:
• Manteltarifvertrag (MTV) derzeit aktuelle Fassung vom 18.12.2019
• Entgeltrahmentarifvertrag (ERTV) derzeit aktuelle Fassung vom 18.12.2019
• Entgelttarifvertrag (ETV) derzeit aktuelle Fassung vom 18.12.2019
• Tarifverträge über Branchenzuschläge (TV BZ):
Zum Zeitpunkt der Ausfertigung dieses Arbeitsvertrages hat der BAP folgende Branchenzuschlagstarifverträge abgeschlossen:
• TV BZ ME für Arbeitnehmerüberlassungen in der Metall- und Elektroindustrie mit der IGM
• TV BZ TB für Arbeitnehmerüberlassungen in der Textil- und Bekleidungsindustrie mit der IGM
• TV BZ HK für Arbeitnehmerüberlassungen in der Holz- und Kunststoff verarbeitenden Industrie mit der IGM
• TV BZ Chemie für Arbeitnehmerüberlassungen in der Chemischen Industrie mit der IG BCE
• TV BZ Kunststoff für Arbeitnehmerüberlassungen in der Kunststoff verarbeitenden Industrie mit der IG BCE
• TV BZ Kautschuk für Arbeitnehmerüberlassungen in der Kautschukindustrie mit der IG BCE
• TV BZ Eisenbahn für Arbeitnehmerüberlassungen in den Schienenverkehrsbereich der Eisenbahn- und
Verkehrsgewerkschaft (EVG)
• TV BZ Druck – gewerblich für Überlassungen von gewerblichen Arbeitnehmern in der Druckindustrie mit ver.di
• TV BZ für Arbeitnehmerüberlassungen in die Papier, Pappe und Kunststoffe verarbeitende Industrie und Tapete (PPK
Tapete) mit ver.di
• TV BZ für Arbeitnehmerüberlassungen in den Kali- und Steinsalzbergbau (KS) mit IG Bergbau
• TV BZ für Überlassungen von gewerblichen Arbeitnehmern in die Papier erzeugende Industrie (PE gewerblich) mit IG
Bergbau, Chemie, Eisen
Die jeweils maßgeblichen Tarifverträge liegen im Arbeitgeberbüro für den Mitarbeiter zur Einsichtnahme bereit.
1.2 Kollisionsregeln
Es ist jeweils für die Dauer eines Kundeneinsatzes der Tarifvertrag (MTV, ETV, ERTV) der DGB-Gewerkschaft (vgl. Ziffer 1.1.)
maßgeblich, die laut ihrer Satzung für den Einsatzbetrieb zuständig ist. In Zeiten ohne Kundeneinsatz sind die mit der
Gewerkschaft ver.di abgeschlossenen Tarifverträge maßgeblich. Bei den Tarifverträgen über Branchenzuschläge ist derjenige
TV BZ maßgeblich, in deren Geltungsbereich der Kundeneinsatzbetrieb fällt.
Der Arbeitgeber wird den Mitarbeiter jeweils zu dem betreffenden Kundeneinsatz im Rahmen der Einsatzanweisung über die
zuständige Gewerkschaft und über die einschlägigen Tarifverträge für die Arbeitnehmerüberlassung in dem betreffenden
Einsatzbetrieb informieren.
Bei einer Konkurrenz zwischen tariflichen und arbeitsvertraglichen Bestimmungen gehen die Bestimmungen der Tarifverträge
vor. Dies gilt nicht, soweit die genannten Tarifverträge eine solche Abweichung ausdrücklich zulassen oder sich aus den
Bestimmungen dieses Arbeitsvertrages eine für den Arbeitnehmer günstigere Regelung ergibt, siehe § 4 Abs. 3
Tarifvertragsgesetz (TVG).
Dieser Arbeitsvertrag ersetzt sämtliche zuvor begründete Arbeitsverhältnisse. Es besteht Einigkeit, dass beiden Parteien aus
zuvor begründeten Arbeitsverhältnissen keine Ansprüche aus und im Zusammenhang mit diesen zuvor begründeten
Arbeitsverhältnissen mehr zustehen.
§ 2 Tätigkeit
2.1 Der Arbeitnehmer wird als Monteur eingestellt.
2.2 Der Arbeitnehmer wird entsprechend dem im – Personalkenntnisbogen - von ihm angegebenen Qualifikationen und
Fähigkeiten bei den Kunden (Entleihern) des Arbeitgebers eingesetzt. Besondere Leistungsmerkmale und ggf. hierfür
erforderliche berufliche Qualifikationen richten sich nach den jeweils zu besetzenden Arbeitsplätzen in den Entleihbetrieben. Die
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einzelnen zum Aufgabenbereich gehörenden Tätigkeiten ergeben sich aus der Anweisung der Entleiher gegenüber dem
Arbeitnehmer sowie der jeweiligen Einsatzanweisung. Der Arbeitgeber informiert den Arbeitnehmer vor jeder Überlassung
darüber, dass er als Zeitarbeitnehmer tätig wird (§ 11 Abs. 2 S. 4 AÜG). Der Arbeitnehmer versichert, über die im
Personalkenntnisbogen angegebenen Qualifikationen und Fähigkeiten zuverfügen.
2.3 Eingruppierung
Gemäß dem derzeit gültigen ERTV wird der Mitarbeiter in die Entgeltgruppe E2a, Tätigkeiten, die eine Anlernzeit erfordern
oder für die fachbezogene Berufserfahrung oder fachspezifische Kenntnisse erforderlich sind eingruppiert.
2.4 Er kann auch andere Tätigkeiten im Einsatzbetrieb des Kunden (Entleiher) erbringen. Hierzu wird auf die einschlägigen
tariflichen Bestimmungen, derzeit §§ 2.3. und 2.4. ERTV, verwiesen.
2.5 Soweit dem Mitarbeiter Aufgaben im Kundenbetrieb übertragen sind, unterliegt er dem Direktionsrecht des Kundenbetriebes.
Das allgemeine Direktionsrecht des Arbeitgebers bleibt hiervon unberührt, siehe derzeitigen § 8.1 MTV.
2.6 Der Arbeitnehmer stimmt zu, bei verschiedenen Kunden des Arbeitgebers (Entleihern) an verschiedenen Orten
Auswärtstätigkeiten als Einsatzwechseltätigkeiten auszuüben. Er unterliegt den Weisungen des Kunden im Rahmen der
Absprachen zwischen dem Arbeitgeber und dessen Kunden über Inhalt, Umfang und Einteilung der bei den Kunden zu
verrichtenden Arbeiten.
§ 3 Beginn, Probezeit, Dauer, Beendigung des Arbeitsverhältnisses
3.1 Das Arbeitsverhältnis beginnt am 04.07.2022.
3.2 Das Arbeitsverhältnis wird unbefristet geschlossen.
Das Arbeitsverhältnis wird befristet bis .
Sachgrundlose Befristung gemäß dem derzeitigen § 9.2 MTV sowie § 14 Abs. 2 Teilzeit- und Befristungsgesetz (TzBfG).
Befristung mit Sachgrund gemäß § 14 Abs. 1 S.2 Nr.6 TzBfG- „Wunsch des Arbeitnehmers“. Aufgrund eines in der Person des
Arbeitnehmers liegenden Grundes und auf seinen ausdrücklichen Wunsch wird der Arbeitsvertrag für den unter Ziff. 3.2 vereinbarten
Zeitraum befristet abgeschlossen.
Begründung:
Diese Begründung wird vom Arbeitnehmer bestätigt
Unterschrift
Befristung mit sonstigem Sachgrund gem. § 14 Abs.1 TzBfG
Begründung:
3.3 Gemäß dem derzeitigen § 9.3 MTV gelten die ersten sechs Monate des Beschäftigungsverhältnisses als Probezeit.
Während der Probezeit kann das Arbeitsverhältnis mit einer Frist von einer Woche in den ersten drei Monaten gekündigt werden.
Danach gelten die gesetzlichen Kündigungsfristen während der Probezeit gemäß § 622 Abs. 3 BGB von zwei Wochen.
Gemäß dem derzeitigen § 9.3 Abs. 3 MTV gilt für die ersten zwei Wochen des Beschäftigungsverhältnisses eine arbeitsvertraglich
verkürzte Kündigungsfrist von einem Tag.
3.4 Hinsichtlich der Beendigung des Arbeitsverhältnisses gelten die einschlägigen tariflichen Bestimmungen gem. Ziff. 1 dieses
Arbeitsvertrages (derzeit § 9 MTV).
§ 4 Arbeitszeit derzeit §§ 2 bis 4 MTV)
4.1 Die regelmäßige monatliche Arbeitszeit des Arbeitnehmers beträgt 151,67 Stunden (§ 2 MTV BAP). Dies entspricht einer
durchschnittlichen wöchentlichen Arbeitszeit von mindestens 35 Stunden.
4.2 Die monatliche Arbeitszeit wird an die des Kunden angepasst. Die Lage und Verteilung der Arbeitszeit richten sich nach den
im jeweiligen Kundenbetrieb gültigen Regelungen. Näheres hierzu bestimmt der derzeitige § 4.1 MTV.
4.3 Arbeitszeitkonto
Es wird ein Arbeitszeitkonto eingerichtet. Näheres hierzu bestimmen die einschlägigen tariflichen Regelungen der derzeitigen
§§ 4.2 bis 4.6 MTV.
§ 5 Stundennachweise/ Arbeitszeiterfassung
5.1 Der Arbeitnehmer ist verpflichtet, die geleisteten Stunden in die vom Arbeitgeber bei Beginn der Tätigkeit ausgehändigten
Tätigkeitsnachweise einzutragen. Die geleistete Arbeitszeit muss vom Kunden mit Stempel und Unterschrift bestätigt werden. Nach
Unterschrift des Kunden dürfen keine Änderungen mehr im Tätigkeitsnachweis vorgenommen werden.
5.2 Die Tätigkeitsnachweise sind unverzüglich – wöchentlich – beim Arbeitgeber einzureichen.
5.3 Zum Monatsende sind die Tätigkeitsnachweise unverzüglich zu Beginn des Folgemonats beim Arbeitgeber abzugeben.
5.4 Der Nachweis der geleisteten Stunden kann abweichend von 5.1 bis 5.3 über eine elektronische Arbeitszeiterfassung beim
Kundenbetrieb erfolgen.
§ 6 Vergütung
6.1 Tarifentgelt/ Eingruppierung
Die Vergütung bestimmt sich nach den einschlägigen tariflichen Regelungen des ERTV und ETV. Entsprechend der gemäß 2.3
festgelegten Entgeltgruppe E2a beträgt das tarifliche Entgelt des Arbeitnehmers bei Abschluss dieses Vertrages 11,60 EURO
brutto je Stunde.
6.2 Branchenzuschläge
Soweit anwendbar, erhält der Mitarbeiter weitere Leistungen aufgrund der Tarifverträge über Branchenzuschläge ( siehe Ziff. 1.1)
6.3 Tarifliche Zuschläge und einsatzbezogener Zuschlag
Der Anspruch auf Zuschläge für Mehr-, Nacht-, Sonn- und Feiertagsarbeiten richtet sich nach dem derzeitigen § 7 MTV. Treffen
mehrere Zuschläge für die gleiche Arbeitszeit zusammen, so wird nur der jeweils höhere Zuschlag gezahlt (derzeit § 7.4 MTV). Der
Anspruch auf einen einsatzbezogenen Zuschlag richtet sich nach dem derzeitigen § 4 ETV.
6.4 Jahressonderzahlungen
Der Anspruch auf Jahressonderzahlungen richtet sich nach dem derzeitigen § 15 MTV.
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6.5 Aufzehrungsklausel/Anrechenbarkeit
Der Arbeitgeber kann sämtliche- auch rückwirkend wirksame- erhöhte und/ oder neue bzw. erstmals verwirklichte tarifliche
Leistungen auf die in diesem Arbeitsvertrag oder in ergänzender Vereinbarung gemäß geregelten übertariflichen Leistungen ganz
oder teilweise anrechnen.
Dies gilt insbesondere für Erhöhungen des Tarifentgeltes z.B. als Ergebnis von Tarifverhandlungen, eine tarifliche Einmal- oder
Sonderzahlung, die Erhöhung infolge einer Um- oder Höhergruppierung bei gleichbleibender oder geänderter Tätigkeit, tariflich
einbezogene Zulagen oder Zuschläge, sonstige tarifliche (Erschwernis-) Zulagen oder Zuschläge, sowie Zahlungen nach den
Branchenzuschlagstarifverträgen.
6.6 Vorübergehende NichtbeschäftigungDer Vergütungsanspruch des Mitarbeiters gemäß Ziffern 6.1 bis 6.5 bleibt in verleihfreien
Zeiten aufrechterhalten (siehe § 11 Abs.1 S.2 und Abs.4 S.2 AÜG).
6.7. Wegezeitvergütung; Übernachtungskosten; Aufwendungsersatz
Nach Maßgabe der derzeitigen §§ 8.3 und 8.4 MTV hat der Mitarbeiter Anspruch auf Wegezeitvergütung und Übernahme der
Übernachtungskosten durch den Arbeitgeber.
Die Parteien vereinbaren gemäß § 8.4 Abs.2 MTV folgende Alternative einer Übernachtungspauschale:
Bei Entfernungen im Fernbereich ab 150 km und dienstlich veranlasster nachgewiesener Übernachtung am Einsatzort erhält
der Arbeitnehmer eine Reisekostenerstattung in Höhe von 20,00 EUR.
Voraussetzung für diese Reisekostenerstattung im Fernbereich sind die steuerlichen und sonstigen gesetzlichen Regelungen. An
den Abreisetagen gelten die nach der Abwesenheit vom Heimatort gestaffelten Pauschalbeträge, zurzeit von 8 Std. Abwesenheit
vom Heimatort 14,00 EUR. Mit dem o. a. Ersatz von Aufwendungen sind sämtliche Ansprüche des Arbeitnehmers der im Rahmen
seiner Tätigkeit entstandenen Aufwendungen abgegolten. Der Arbeitnehmer hat keinen Anspruch auf Reisekostenerstattung,
wenn der Arbeitgeber oder der Entleiher eine Übernachtungsmöglichkeit anbietet. Reisekostenerstattungen sind durch folgende
Sachverhalte geprägt: Fahrtkosten, erstmalige Anreise zum Einsatzort, Familienheimfahrt, Tagegelder, letztmalige Abreise vom
Einsatzort, Übernachtungskosten. Bei Einsätzen, die vom Firmensitz weiter als 100 Kilometer entfernt (einfache Kilometer) sind,
hat der Arbeitnehmer einen Anspruch auf Fahrtkostenerstattung in Höhe von 10,00 EUR pro gefahrenen vollen 100 km, einmalig
für die erste Anfahrt zu einem Kunden bei Einsatzbeginn. Die vom Arbeitgeber gewährte Fahrtkostenerstattung ist steuerfrei,
sofern die Voraussetzungen für die Steuerfreiheit nach den jeweils gültigen steuerlichen und gesetzlichen Vorschriften erfüllt sind.
Der Arbeitnehmer hat keinen Anspruch auf Fahrtkostenerstattung, wenn der Arbeitgeber oder der Entleiher eine
Mitfahrmöglichkeit anbietet.
6.8. Fälligkeit
Der Arbeitnehmer erhält gemäß dem derzeitigen § 13 MTV ein Monatsentgelt auf der Basis der individuellen regelmäßigen
Arbeitszeit (siehe Ziff. 5.1), das spätestens bis zum 15. Bankarbeitstag des auf den Abrechnungsmonat folgenden Monats fällig
wird.
6.9 Vorschüsse
Als freiwillige Serviceleitung bieten wir Ihnen in Ausnahmefällen eine gebührenpflichtige Vorschusszahlung auf Ihren
Nettolohnanspruch an. Ab der 2. Beschäftigungswoche haben Sie die Möglichkeit, wöchentlich bei uns einen Vorschuss bis maximal
250 € zu beantragen. Voraussetzung hierfür ist, die Vorlage eines vom Kunden und Ihnen unterzeichneten Tätigkeitsnachweises der
Vorwoche! Die Beantragung Ihres Vorschusses muss bis spätestens dienstags, 14:00 Uhr telefonisch bei uns eingegangen sein,
verspätete Anträge können nicht berücksichtigt werden. Für Vorschusszahlungen fallen folgende Gebühren an: Banküberweisung
Gebühr: 20,00 €; Quick Cash bis 500,00 € Gebühr: 36,50 €; Quick Cash über 500,00 € Gebühr: 42,50 €. Die vorgenannten
Vorschusszahlungen sowie Gebühren werden von Ihrem monatlichen Nettolohnanspruch in Abzug gebracht. Bei Gehaltszahlung
per Quick Cash fallen ebenfalls oben genannte Gebühren an.
§ 7 Leistungen bei Krankheit und an gesetzlichen Feiertagen
7.1 Bei krankheitsbedingter Arbeitsunfähigkeit erfolgt Entgeltfortzahlung nach dem Entgeltfortzahlungsgesetz (EFZG) in seiner
jeweils gültigen Fassung bis zur Dauer von sechs Wochen. Der Anspruch entsteht nach vierwöchiger ununterbrochener Dauer des
Arbeitsverhältnisses.
7.2 Die Berechnung und Höhe der Krankenvergütung richtet sich jeweils nach den einschlägigen tariflichen Bestimmungen des
derzeitigen § 13.3 MTV.
7.3 Die Nachweis- und Meldepflichten werden unter den Ziffern 09.1. bis 9.4. geregelt.
7.4 Für Arbeitszeit, die infolge eines gesetzlichen Feiertages am zugewiesenen Arbeitsort ausfällt, erhält der Arbeitnehmer gem.
dem derzeitigen § 2 abs. 1 EFZG das Arbeitsentgelt, das er ohne den Arbeitsausfall erhalten hätte.
§ 8 Urlaub
8.1 Hinsichtlich des Urlaubs gelten die einschlägigen tariflichen Bestimmungen, derzeit § 11 MTV.
8.2 Die Berechnung und Höhe des Urlaubsentgeltes richten sich nach dem derzeitigen § 13.3 MTV.
§ 9 Arbeitsverhinderung/ Melde- und Nachweispflichten
9.1 Ist der Arbeitnehmer durch Krankheit oder sonstige unvorhersehbare Ereignisse an der Arbeitsleistung verhindert, so hat er
dem Arbeitgeber dies unverzüglich, möglichst fernmündlich, mitzuteilen und dabei die Arbeitsunfähigkeit bzw. andere Gründe
und die voraussichtliche Dauer anzugeben. Dieselbe Verpflichtung besteht, wenn die Verhinderung länger andauert, als dem
Arbeitgeber bereits mitgeteilt, siehe derzeitigen § 12.1 MTV.
9.2 Bei krankheitsbedingter Arbeitsunfähigkeit ist der Arbeitnehmer gem. § 5 Abs.1 S.2 EFZG verpflichtet, dem Arbeitgeber eine
ärztliche Bescheinigung über die Arbeitsunfähigkeit sowie deren voraussichtliche Dauer einzureichen. Der Arbeitgeber ist
berechtigt, die Vorlage der ärztlichen Bescheinigung früher zu verlangen, siehe derzeitigen § 12.1 MTV.
9.3 Dauert die Arbeitsunfähigkeit länger als in der ersten Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung angegeben, so ist der Arbeitgeber
hierüber unverzüglich zu unterrichten. Zudem ist der Arbeitnehmer verpflichtet, dementsprechend eine neue ärztliche
Bescheinigung vorzulegen, siehe § 5 Abs.1 S.4 EFZG und derzeitigen § 12.1 MTV.
Bei krankheitsbedingter Arbeitsverhinderung ist der Beginn der Wiederaufnahme der Tätigkeit dem Arbeitgeber möglichst
frühzeitig, spätestens jedoch einen Arbeitstag vor Wiederaufnahme mitzuteilen, siehe derzeitigen § 12.1 MTV.

§ 10 Hinweispflichten des Arbeitnehmers


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10.1 Bei Wohnungswechsel ist der Mitarbeiter verpflichtet, unverzüglich seine neue Adresse mitzuteilen. Ist eine Adressänderung
bei dem Arbeitgeber nicht ordnungsgemäß gemeldet, so gelten Mitteilungen an die zuletzt angegebene Anschrift auch dann als
zugegangen, wenn sie als unzustellbar zurückkommen.
10.2 Als unser Arbeitnehmer werden Sie jede Diskriminierung von Arbeitnehmern/innen sowie Kunden aus Gründen der Rasse
oder wegen ethnischer Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder wegen
sexueller Identität unterlassen und die Geschäftsleitung sofort unterrichten, falls Ihnen solche Fälle von Diskriminierung in Ihrem
Arbeitsumfeld bekannt werden.
§ 11 Verschwiegenheitsverpflichtung
Der Arbeitnehmer hat über geschäftliche Angelegenheiten, insbesondere Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse des Arbeitgebers
und seiner Kunden gegenüber Dritten Stillschweigen zu bewahren. Dies gilt auch nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses.
§ 12 Datenschutz und Einwilligung
Die im Arbeitsvertrag und dem Personalbogen angegebenen personenbezogenen Daten, insbesondere Name, Anschrift,
Telefonnummer, Bankdaten etc., die allein zum Zwecke der Durchführung des entstehenden Vertragsverhältnisses notwendig und
erforderlich sind, werden auf Grundlage gesetzlicher Berechtigungen erhoben. Die Speicherung der insoweit erhobenen Daten
erfolgt innerhalb der gesetzlichen Aufbewahrungspflichten.
§ 13 Einwilligung in die Datennutzung zu weiteren Zwecken
Hiermit stimme ich ausdrücklich einer Verarbeitung und Speicherung innerhalb der gesetzlichen Aufbewahrungspflichten meiner
personenbezogenen Daten für die Suche nach einer Tätigkeit im Wege der Arbeitnehmerüberlassung oder Personalvermittlung
durch die Firmen work inTime Group GmbH, Gottlieb-Daimler-Str. 17, 50226 Frechen, work inTime GmbH, Gottlieb-Daimler-Str. 17,
50226 Frechen, ideale-jobs GmbH, Gottlieb-Daimler-Str. 17, 50226 Frechen, Star Personal GmbH, Gottlieb-Daimler-Str. 17, 50226
Frechen, Brilliant Personaldienste GmbH, Gottlieb-Daimler-Str. 17, 50226 Frechen, work factory GmbH Gottlieb-Daimler-Str. 17,
50226 Frechen und die A.I.M Allgemeine Industriemontagen GmbH Gottlieb-Daimler-Str. 17, 50226 Frechen sowie sämtliche
Niederlassungen der o.g. Firmen zu.
§ 14 Rechte des Arbeitnehmers: Auskunft, Berichtigung, Löschung und Sperrung, Widerspruchsrecht
Sie sind gemäß § 15 DSGVO jederzeit berechtigt, gegenüber uns, Ihrem Arbeitgeber, und den in § 13 genannten Firmen um
umfangreiche Auskunftserteilung zu den zu Ihrer Person gespeicherten Daten zu ersuchen. Gemäß § 17 DSGVO können Sie
jederzeit gegenüber uns, Ihrem Arbeitgeber, und den genannten Firmen die Berichtigung, Löschung und Sperrung einzelner
personenbezogener Daten verlangen.
Sie können darüber hinaus jederzeit ohne Angabe von Gründen von Ihrem Widerspruchsrecht Gebrauch machen und die erteilte
Einwilligungserklärung mit Wirkung für die Zukunft abändern oder gänzlich widerrufen. Sie können den Widerruf entweder postalisch,
per E-Mail oder per Fax an den Vertragspartner übermitteln. Es entstehen Ihnen dabei keine anderen Kosten als die Portokosten
bzw. die Übermittlungskosten nach den bestehenden Basistarifen.
§ 15 Geltendmachung und Ausschluss von Ansprüchen, Ausschlussfristen
Die Parteien vereinbaren hiermit einzelvertraglich unabhängig von der Geltung eines Tarifvertrages und der einzelvertraglichen In
Bezugnahme eines Tarifvertrages im Rahmen des Arbeitsverhältnisses:
15.1 Ansprüche aus dem Arbeitsverhältnis verfallen, wenn sie nicht innerhalb einer Ausschlussfrist von drei Monaten nach
Fälligkeit gegenüber der anderen Vertragspartei in Textform geltend gemacht werden. Lehnt die Gegenpartei die Ansprüche in
Textform ab, sind die Ansprüche innerhalb einer weiteren Ausschlussfrist von drei Monaten ab Zugang der Ablehnung gerichtlich
geltend zu machen. Ansprüche, die nicht innerhalb dieser Fristen geltend gemacht werden, sind ausgeschlossen.
15.2 Ziffer 15.1 gilt auch für etwaige Ansprüche des Mitarbeiters nach § 10 Abs. 4 Arbeitnehmerüberlassungsgesetz auf
Gewährung der gleichen wesentlichen Arbeitsbedingungen einschließlich des Arbeitsentgelts eines vergleichbaren Arbeitnehmers
im jeweiligen Kundenbetrieb.
15.3. Ziffer 15.1 gilt nicht für Ansprüche, die auf eine unerlaubte Handlung gestützt werden. Ziffer 15.1 gilt auch nicht für Ansprüche
auf Grundlage des Arbeitnehmerentsende- oder des Mindestlohngesetzes.
§ 16 Belehrung über die Mitführungspflicht von Personaldokumenten und Sonstiges
16.1 Der Mitarbeiter wird darüber informiert und belehrt, dass bei jedem Einsatz eine zwingende Mitführungspflicht von gültigen
Personaldokumenten (Personalausweis bzw. Reisepass § 2a Abs. 2 SchwarzArbG) besteht.
16.2 Der Arbeitnehmer bestätigt mit seiner Unterschrift unter diesen Arbeitsvertrag, dass er vom Arbeitgeber das Merkblatt der
Erlaubnisbehörde über den wesentlichen Inhalt des AÜG erhalten hat. Der ausländische Mitarbeiter wurde darauf hingewiesen,
dass er auf Verlangen Anspruch auf einen Arbeitsvertrag und das Merkblatt für Leiharbeitnehmer in seiner Muttersprache (§ 11
Abs. 2 Sat 2 AÜG) hat. Er bestätigt ferner mit seiner Unterschrift, Gelegenheit zur Einsichtnahme der hier in Bezug genommenen
Tarifverträge erhalten zu haben.
16.3 Sollte eine Bestimmung dieses Vertrages unwirksam sein oder werden, wird die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen
hiervon nicht berührt. Die Parteien verpflichten sich, die unwirksame Bestimmung durch eine Bestimmung zu ersetzen, die dem
ursprünglichen erklärten Willen beider Vertragsparteien am nächsten kommt.
§ 17 Zusätzliche Vereinbarungen
Der Personalkenntnisbogen ist Bestandteil des Arbeitsvertrages.

Weimar, 24.06.2022
Ort/Datum
x
(Arbeitgeber) (Arbeitnehmer)

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