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Version Oktober 2019

Honorarnote
für künstlerisch Mitwirkende an Konzerten (Substitute)

An die Universität für Musik und darstellende Kunst Graz


8010 Graz - Leonhardstraße 15
als Auftraggeberin

Auftragnehmer/in
Name: (Familienname, Vorname, Titel)

Anschrift/Wohnsitz: (PLZ, Ort, Straße, Hausnummer)

Sozialversicherungsnr.: Geburtsdatum:
Matrikelnummer: Staatsbürgerschaft:
Telefonnummer: UID-Nr.:
Bankinstitut:
Bankleitzahl/BIC:
Kontonr./IBAN:
Bezeichnung der Veranstaltung, an dessen Proben, Aufführungen Datum der Aufführung:
sowie Bild- und Tonaufnahmen1 künstlerisch mitgewirkt wurde:

Honorar/Kostenersatz:
max. € 24,-/Probe x (Anzahl) = €
max. € 36,-/Konzert x (Anzahl) = €
max. € 44,-/Konzert (auswärts) x (Anzahl) = €
- Abzüge für zu spätes Erscheinen2 - €
Zwischensumme = €
+ Umsatzsteuer3 % + €
Gesamthonorar €
Ich bin in einem Beschäftigungsverhältnis zur KUG: JA NEIN
Ich bin zugleich Beamtin/Beamter (öffentlich rechtliches Dienstverhältnis) beim Bund:
JA, Dienststelle: NEIN
Die allgemeinen Vertragsbedingungen (siehe Rückseite) wurden von mir zur Kenntnis genommen
und akzeptiert.
Ich ersuche um Überweisung auf mein o.a. Girokonto.
Erklärung beschränkt Steuerpflichtiger4:
Meine Einkünfte, die der inländischen Besteuerung unterliegen, übersteigen im Kalenderjahr nicht den
Gesamtbetrag von € 2.000,-. Einen Identitätsnachweis (zB Kopie Reisepass) habe ich beigelegt.

Graz, am: Unterschrift:


Die folgenden Felder sind von der Auftraggeberin auszufüllen
Der Besteller:
Interne Kostenstelle/Innenauftrag/PSP-Element:
Die sachliche Richtigkeit wird hiermit bestätigt.
Unterschrift der(s) Budgetverantwortlichen
1
Die Nutzungsrechte verbleiben bei der Auftraggeberin.
2
Zu spätes Erscheinen zu einer Probe oder zu einer Vorstellung hat einen Honorarabzug iHv je € 10,- zur Folge.
3
Nur wenn tatsächlich Unternehmereigenschaft iSd UStG gegeben ist und keine Steuerbefreiung anwendbar ist.
4
Beschränkt steuerpflichtig sind Personen, die in Österreich weder einen Wohnsitz noch ihren gewöhnlichen Aufenthalt haben.

1
Allgemeine Vertragsbedingungen
Dieser Honorarnote liegt ein Werkvertragsverhältnis zugrunde, das auf der Grundlage folgender Bedingungen
abgeschlossen wurde:

1. Ort und Zeit der Tätigkeit


Der/die Auftragnehmer/in hat die vereinbarte Werkleistung selbständig zu erbringen. Er/sie erklärt sich bereit, bei Proben
und Aufführungen von künstlerischen Darbietungen mitzuwirken und die vorgesehenen Proben laut Plan zu besuchen. Die
Veranstaltungsorte und –zeiten sind von der Auftraggeberin bekannt zu geben. Die für die Werkleistung erforderlichen
vorbereitenden Tätigkeiten hat der/die Auftragnehmer/in im eigenen Haus auszuführen. Mit Ausnahme der Proben und
Aufführungen ist der/die Auftragnehmer/in an keine bestimmte Arbeitszeit gebunden.
2. Bereitstellung der Arbeitsmittel
Der/die Auftragnehmer/in hat selbst und auf eigene Rechnung für die zur Erfüllung des Vertrages bzw. zur Durchführung der
von ihm/ihr übernommenen Tätigkeit erforderlichen wesentlichen Betriebs- und Hilfsmittel zu sorgen und hat sämtliche
Spesen und Ausgaben im Rahmen der Erfüllung des Vertrages selbst zu tragen.
3. Vertretung durch Dritte
Der/die Auftragnehmer/in ist berechtigt, sich geeigneter Vertreter/innen oder GehilfInnen zu bedienen und ist diesfalls
verpflichtet, das dem/der Vertreter/in zustehende Honorar an diese/n weiterzuleiten. Für eine Vertretung ist die
Genehmigung des/der künstlerischen Leiters/Leiterin der Veranstaltung sowie eine Abstimmung mit dem Orchesterbüro der
Auftraggeberin erforderlich. Zwischen diesen dritten Personen und der Auftraggeberin entsteht kein Vertragsverhältnis.
Auch bei Ausführung der Leistung durch Subunternehmer haftet der/die Werkvertragsnehmer/in für die Erfüllung der
Leistung.
4. Art der Leistungserbringung
Der Werkvertragsnehmer ist verpflichtet, die vereinbarte Leistung sorgfältig auszuführen oder ausführen zu lassen. Er/sie
haftet dafür, dass der Auftrag entsprechend obiger Beschreibung ordnungsgemäß und zum vereinbarten Termin erbracht
wird. Im Falle der – verschuldeten oder unverschuldeten – Unmöglichkeit der Leistungserbringung besteht kein Anspruch
auf Entgelt (Unternehmerrisiko).
Ein Weisungsrecht der Auftraggeberin gegenüber dem/der Auftragnehmer/in besteht mit Ausnahme von sachlichen
Weisungen nicht.
Der Bindung an die von der Auftraggeberin vorgegebenen Veranstaltungszeiten und –orte sowie das Einhalten von
sachlichen Weisungen kommt bei der Einstufung des Beschäftigungsverhältnisses keine entscheidende Bedeutung zu. Es
ist daher von einem Werkvertrag auszugehen.1
5. Vergütung und Auszahlungsmodalitäten
Der/die Auftragnehmer/in erhält für seine/ihre Tätigkeit einen Kostenersatz wie im Abrechnungsformular ersichtlich ist, mit
der sämtliche Leistungen im Zusammenhang mit den übernommenen Verpflichtungen abgegolten sind. Darüber
hinausgehende Ansprüche bestehen nicht. Es wird festgehalten, dass das Honorar einen reinen Kostenersatz im Sinne des
Künstler-Sportler-Erlasses2 darstellt und nur zur Abdeckung von Material- und Reisekosten, Instandhaltung und sonstigem
Aufwand dient. Es liegt daher vereinbarungsgemäß keine Abgeltung für die Mühewaltung vor.
Die Auftraggeberin ist verpflichtet, spätestens nach 30 Tagen das Honorar für die zu erbringende Leistung zuzüglich
allfälliger Umsatzsteuer, nach Erbringung der Leistung und nach Vorlage der von der zuständigen Stelle bestätigten
Honorarnote (Leistungs- und Erfolgsnachweis) mittels Banküberweisung zur Auszahlung zu bringen. Die Auftraggeberin
kann mit schuldbefreiender Wirkung Zahlungen an das von dem/der Auftragnehmer/in bekannt gegebene Konto leisten.
6. Sozialversicherung, Steuern und Auskunftspflicht des Auftragnehmers/der Auftragnehmerin
Das Honorar versteht sich inklusive aller allfälliger Abgaben und Beiträge. Da es sich bei gegenständlicher Vereinbarung um
ein Werkvertragsverhältnis handelt, obliegt eine allfällige Versteuerung des Honorars dem/ der Auftragnehmer/in. Für das
Honorar werden von Seiten der Auftraggeberin weder Sozialversicherungsbeiträge noch Lohnsteuer abgeführt. Da das
Honorar einen reinen Kostenersatz darstellt, wird gemäß Künstler-Sport-Erlass2 keine Abzugssteuer gemäß § 99 EStG
einbehalten und abgeführt. Für allfällige Meldungen und Erklärungen hat der/die Auftragnehmer/in selbst Sorge zu tragen.
Sollte der/die Auftragnehmer/in in einem beamteten Bundesdienstverhältnis beschäftigt sein, erfolgt die Anweisung
seiner/ihrer Vergütung als Nebentätigkeitsvergütung zum Bezug an seiner/ihrer Stammdienststelle (§ 240a BDG).
7. Verfall von Ansprüchen
Unbeschadet zwingender gesetzlicher oder sonstiger Bestimmungen wird vereinbart, dass sämtliche Ansprüche aus diesem
Werkvertragsverhältnis verfallen, wenn sie nicht innerhalb von 3 Monaten ab ihrem Entstehen vom/von der
Auftragnehmer/in gegenüber der Auftraggeberin schriftlich geltend gemacht werden.
8. Anzuwendendes Recht
Der/die Auftragnehmer/in nimmt zur Kenntnis, dass es sich bei vorliegendem Vertrag um keinen Arbeitsvertrag handelt und
dass daher dieses Werkvertragsverhältnis auch nicht dem Arbeitsrecht (Urlaub, Krankenentgelt, Sonderzahlungen,
Abfertigung etc.) unterliegt. Sollte dieses Vertragsverhältnis von österreichischen Gerichten entgegen dem Willen der
Vertragspartner als Arbeitsverhältnis qualifiziert werden, so erklärt der/die Auftragnehmer/in ausdrücklich, dass mit der aus
diesem Vertrag gebührenden Vergütung sämtliche über das Gehalt hinausgehenden Leistungen, die in diesen Fällen
arbeitsrechtlich vorgesehen sind, als abgegolten zu gelten haben.
9. Gerichtsstand
Als Gerichtsstand für Auseinandersetzungen aus diesem Vertrag wird das jeweils sachlich zuständige Gericht in Graz
vereinbart. Es ist österreichisches Recht anzuwenden.
10. Schlussbestimmungen
Der/die Auftragnehmer/in bestätigt, alle Angaben gewissenhaft und wahrheitsgetreu gemacht zu haben und verpflichtet sich,
allfällige Änderungen der Auftraggeberin umgehend zu melden.

1
Vgl. VwGH 23.10.1990, 89/14/0102.
2
Erlass des Bundesministeriums für Finanzen vom 31.10.2005, BMF-010221/0684-IV/4/2005.
2

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