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Illustrierende Aufgaben zum LehrplanPLUS

Realschule, Fach Biologie, Jahrgangsstufe 6

Aufgabe: Von der Blüte zur Frucht


Stand: 07.06.2016

Jahrgangsstufe 6

Fach/Fächer Biologie

Übergreifende Alltagskompetenz und


Bildungs- und Lebensökonomie Ökonomische
Erziehungsziele Verbraucherbildung
Berufliche Orientierung

Bildung für nachhaltige


Entwicklung (Umweltbildung, Politische Bildung
Globales Lernen)

Familien- und
Soziales Lernen
Sexualerziehung

Gesundheitsförderung Sprachliche Bildung

Interkulturelle Bildung Technische Bildung

Kulturelle Bildung Verkehrserziehung

Medienbildung/Digitale
Werteerziehung
Bildung

Zeitrahmen 20 Minuten

Benötigtes Material Arbeitsblätter

Lehrplanbezug
B6 Lernbereich 2: Fortpflanzung und Sexualität

fachbezogene Kompetenzen

 Kompetenzerwartung Die Schülerinnen und Schüler:


 begründen die Bestäubung der Pflanze als Voraussetzung
ihrer Befruchtung und beschreiben auf der Grundlage von
Untersuchungen die Entwicklung von Samen bzw. Früchten
sowie Möglichkeiten der Ausbreitung.

 Inhalt  Fortpflanzung bei Samenpflanzen:


Bau der Blüte, Funktion der Fortpflanzungsorgane, von der
Blüte zur Frucht: Bestäubung, Befruchtung, Entstehung von
Samen

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prozessbezogene Kompetenzen

 Kompetenzerwartung Die Schülerinnen und Schüler:


 vergleichen unter vorgegebener Schwerpunktsetzung reale
oder abgebildete biologische Phänomene und erkennen so
Gemeinsamkeiten und Unterschiede. (Ek)
 stellen einfache biologische Sachverhalte (z. B. Strukturen,
Zusammenhänge) dar und wählen ggf. aus vorgegebenen,
sachgerechten Darstellungsformen (z. B. Texte, Grafiken,
Schemata) eine geeignete aus, in die sie die Sachverhalte
überführen. (K)
 verwenden biologische Fachbegriffe, um einfache
Sachverhalte angemessen zu beschreiben und
nachvollziehbar weiter zu geben.(K)

 Inhalt  Beobachtungen auch von Originalia (z. B. Betrachten von


Vogelfedern mithilfe der Stereolupe, Früchte, Längsschnitt
von Blüten) und von Lebewesen in ihrer natürlichen
Umgebung (z. B. Tierbeobachtung in einem Ökosystem,
Kommunikation von Lebewesen, Entwicklung einer Frucht);
Beobachtungskriterien (Ek)
 verschiedenartige einfache Darstellungsformen:
Formen der strukturierten sprachlichen Darstellung (z. B.
Mindmaps); bildliche Gestaltungsmittel (z. B. Schemata,
Skizzen, Zeichnungen); mathematische Gestaltungsmittel
(z. B. Formeln, Liniendiagramme) (K)
 Originalia (z. B. Samen, Federn) und biologierelevante
Medien (z. B. Bilder von Ökosystemen, Präparate von
Wirbeltieren, Modelle von Wirbeltierorganen) (K)

Hinweise zur Aufgabenstellung


Zielsetzung Testaufgabe

Übungs-, Anwendungs-, Vertiefungs-, Transferaufgabe

Lernaufgabe (neues Erarbeiten)

Erforderliches
Vorwissen

Sozialform(en) Einzelarbeit

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Partnerarbeit

Gruppenarbeit

Quellen- und Literaturangaben

M1

Titel Flower of Prunus cerasus (Kirschblüte)

Art Bild

Autor (Name, Karelj


Vorname)

Fundort

 Nr. /
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Prunus_cerasus_vi%C5%A1e%C5%88_obecn%
Datum /
Seite C3%A1_1.jpg
05.11.2015
gemeinfrei

M2

Titel Cherry fruit, cross section (Prunus cerasus)

Art Bild

Autor (Name, Vorname) Agnieszka Kwiecień

Fundort

 Internetseite
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Owoc_wisni01.jpg

 Datum
05.11.2015

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 Lizenz
Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 3.0 Unported
(CC BY-SA 3.0)

http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/

M3

Titel Kirsche

Art Bild

Autor (Name, Vorname) Tomasz Sienicki

Fundort

 Internetseite
https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Kt_xx_0011_ubt.jpeg

 Datum
05.11.2015

 Lizenz
Namensnennung 2.5 Generic (CC BY 2.5)
https://creativecommons.org/licenses/by/2.5/deed.de

Abbildungen Kirsche, Bestäubung, Befruchtung

Grafiker (Name, Matthias Balonier


Vorname)

Fundort

 Titel
Natura 1 – Biologie für Gymnasien (049111)

 Erscheinungsort /
Stuttgart 2013
Jahr
 Verlag
Ernst Klett Verlag

 Seiten
174-175

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Wie entsteht eine Kirsche?

Kirschen sind ein beliebtes Obst. Einfach nur so zwischendurch eine Kirsche naschen, aus
ihnen einen leckeren Kuchen backen oder eine Marmelade kochen. Der Beginn der
Kirschblüte im Frühjahr ist ein Anzeichen für den nahenden Frühling. Zahlreiche Bienen
tummeln sich an den weißen Blüten (Bild 1). Etwa zwei Monate später ist es soweit: Dort wo
vorher noch weiße Blüten standen sind rote Kirschen (Bild 2) zu erkennen. Doch wie sind die
Früchte des Kirschbaumes, die Kirschen, entstanden?

Bild 1: Kirschblüten Bild 2: Kirschen

Aufgabe:

1. Betrachtet das Foto und die Abbildung einer Kirsche (Material 1). Benennt alle Teile
einer Kirsche die ihr am Foto entdecken könnt. Nennt Teile die am Foto nicht
abgebildet sind.

2. Lest den Informationstext (Material 2) und betrachtet die Abbildungen (Material 3).
Unterstreicht im Text die Begriffe die in der Abbildung eingetragen sind.

3. Ordnet den Abbildungen in Material 3 die Begriffe „Bestäubung“ und „Befruchtung“


zu.

4. Ihr sollt den Informationstext (Material 2) in eine andere Darstellungsform übertragen.

a) Wählt eine der gegebenen Darstellungsformen aus. 1


Tabelle Mind-Map Fließdiagramm

b) Begründet eure Entscheidung für die Darstellungsform.

c) Übertragt den Text in die von euch gewählte Darstellungsform. Verwendet hierfür
die Wortkärtchen aus dem Umschlag.
2

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5. Legt nun den Informationstext (Material 2) weg und erstellt mit Hilfe eurer Darstellung
des Textes einen eignen Text zur Entwicklung einer Kirsche. Vergleicht im Anschluss
euren Text mit dem Informationstext (Material 2).

Material 1:Die Kirsche

©Grafik: Ernst Klett Verlag, Natura 1, Grafiker: Matthias Balonier

Material 2: Von der Blüte zur Frucht – Informationstext

Betrachtest du im Frühjahr einen Kirschbaum, kannst du zahlreiche Bienen beobachten die


von Kirschblüte zu Kirschblüte fliegen. Sie sind auf der Suche nach süßem Nektar. Um an
den Nektar zu gelangen, müssen sie an den Staublättern der Kirschblüte vorbei. Dort bleiben
Pollen an den Bienen haften. Fliegt die Biene nun zu einer anderen Kirschblüte gelangt der
Pollen auf die Narbe am oberen Ende des Griffels der Kirschblüte. Diesen Vorgang
bezeichnet man als Bestäubung.

Aus dem Pollenkorn wächst nun ein Pollenschlauch durch den Griffel zum Fruchtknoten. Die
männliche Geschlechtszelle wandert durch den Pollenschlauch in die Samenanlage. Dort
verschmilzt sie mit der weiblichen Geschlechtszelle, der Eizelle. Die Verschmelzung der
Keimzellen nennt man Befruchtung.

Aus der befruchteten Eizelle und der Samenanlage entwickelt sich der Samen. Dieser liegt

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gut geschützt im Kirschkern, auch Stein genannt. Der Stein, das rote und süße Fruchtfleisch
und die äußere Fruchtschale entstehen aus dem Fruchtknoten der Kirschblüte.

Material 3: Von der Blüte zur Frucht – Abbildungen 1 und 2

Abbildung 1:

Abbildung 2:

©Grafiken: Ernst Klett Verlag, Natura 1, Grafiker: Matthias Balonier

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Wortkärtchen zu Aufgabe 4

Pollen Narbe Wachstum des Pollenschlauches

Stein, Fruchtfleisch, äußere


Verschmelzung der Keimzellen Fruchtschale

befruchteten Eizelle + Samenanlage Fruchtknoten

Samen

Hilfe zu Aufgabe 4a: 1

Erstellt ein Fließdiagramm.

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Hilfe zu Aufgabe 4c: 2

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