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Kreuzzüge

Inhaltsverzeichnis

Seite 3: Einführung

Seite 4-6: Hauptteil

Seite 7: Fazit

Seite 8: Quellenverzeichnis
Einführung

Die Kreuzzüge waren von der Lateinischen Kirche sanktionierte,


strategisch, religiös und wirtschaftlich motivierte Kriege zwischen 1095/99
und dem 13. Jahrhundert. In diesem engeren Sinne bezeichnet der Begriff
die Orientkreuzzüge, die sich gegen die muslimischen Staaten im Nahen
Osten richteten. Im 13. Jh. wurde der Begriff für Kreuzzüge auch auf
andere militärische Aktionen ausgeweitet, deren Ziel nicht das Heilige Land
war. In diesem erweiterten Sinne werden auch die Feldzüge gegen nicht
christianisierte Völker wie Wenden, Finnen, Balten und Esten, gegen
Ketzer wie die Albigenser und gegen die Ostkirche dazu gezählt. Vereinzelt
haben Päpste sogar zu Kreuzzügen gegen christliche politische Gegner
aufgerufen.
Nachdem ein Kreuzfahrerheer 1099 Jerusalem erobert hatte, wurden in der
Levante insgesamt vier Kreuzfahrerstaaten gegründet. Infolge ihrer
Bedrohung durch die muslimischen Anrainerstaaten wurden weitere
Kreuzzüge durchgeführt, denen meistens kaum ein Erfolg beschieden war.
Das Königreich Jerusalem erlitt 1187 in der Schlacht bei Hattin eine
schwere Niederlage, auch Jerusalem ging wieder verloren. Mit Akkon fiel
1291 die letzte Kreuzfahrerfestung in Outremer.
Der Begriff „Kreuzzug“ geht zurück auf die Befestigung eines
Kreuzzeichens an der Kleidung derer, die den Kreuzfahrern Eid ablegen. In
den zeitgenössischen Quellen waren hingegen andere Bezeichnungen
verbreitet, vor allem expeditio, iter und peregrinatio. Der französische
Begriff croisade stammt aus dem 15. Jh. Die deutsche Übersetzung
„Kreuzzug“ ist modern]
Hauptteil
Aufgrund der Bedrängung des Byzantinischen Reiches
durch die muslimischen Seldschuken infolge der
byzantinischen Niederlage in der Schlacht von
Manzikert 1071 hatte der byzantinische Kaiser Alexios
I. Komnenos im Westen um Hilfe angefragt. Papst
Urban II. hatte 1095 dann auch auf der Synode von
Clermont zum ersten Kreuzzug aufgerufen, um die
heiligen Stätten der Christenheit zu befreien. Allerdings
war Jerusalem zum Zeitpunkt des „Kreuzzugsaufruf“
im Jahr 1095 vorübergehend im Besitz der
Seldschuken (1071–1098), die christliche Pilger
weitgehend ungestört gewähren ließen. Eine religiöse
Begeisterung wurde in Westeuropa hervorgerufen, die
teilweise erschreckende Züge annahm: So wurden im
Rheinland mehrere jüdische Gemeinden von Christen
regelrecht vernichtet, und sogar einfache Leute
machten sich mit Peter dem Einsiedler auf ins Heilige
Land (so genannter Volkskreuzzug) – sie sollten es
jedoch nie erreichen.
Als die verschiedenen Kreuzfahrerheere Ende 1096
die byzantinische Hauptstadt Konstantinopel
erreichten, traten weitere Probleme auf: Obwohl die
Byzantiner einen Kreuzzug keineswegs
herbeigewünscht hatten (sie hatten vielmehr auf
Söldner aus Europa gehofft) und den Kreuzfahrern
auch nicht ganz grundlos misstrauten – manche von
ihnen, wie die unter italienischen Normannen, hatten
zuvor schon gegen Byzanz gekämpft –, unterstützte
Alexios sie zunächst, zumal sie ihm einen Treueeid
schwören und die Kreuzfahrer ebenfalls auf den Kaiser
angewiesen waren. Im Frühjahr 1097 machte sich das
Heer auf den Weg, und bald schon stellten sich erste
Erfolge ein, wie die Eroberung von Nikaia, das
vertragsgemäß den Byzantinern überlassen wurde.
Nach schweren Kämpfen, unter anderem bei der
Einnahme Antiochias, endete dieser Kreuzzug mit der
Eroberung Jerusalems im Juli 1099, bei der es zu
blutigen Massakern an den verbliebenen Bewohnern
kam – ungeachtet der Religionszugehörigkeit.
Allerdings wurden die Opferzahlen bei der Eroberung
Jerusalems in der Vergangenheit sowohl von
muslimischer als auch christlicher Seite stark
übertrieben. Gestützt von einer hebräischen Quelle
ging Thomas Asbridge 2010 nur von etwas über 3.000
Opfern aus zum gleichen Ergebnis kam auch bereits
Benjamin Kedar im Jahr 2004.
Es folgte die Entstehung der Kreuzfahrerstaaten.
Byzanz hatte zwar Teile Kleinasiens zurückgewonnen,
stand der Errichtung von Staaten im Heiligen Land, die
von Byzanz unabhängig waren, jedoch mit Misstrauen
gegenüber, was bald schon zu Kämpfen mit dem
Fürstentum Antiochia führte.
Die weiteren Kreuzzüge
Die so genannten Kreuzfahrerstaaten erwiesen sich jedoch auf die Dauer dem
moslemischen Druck nicht gewachsen: Die meisten Adligen waren schon kurz nach dem
Fall Jerusalems wieder abgereist; zurück blieb keineswegs nur die Elite. Einerseits
waren die feudal organisierten Kreuzfahrerstaaten aufgrund der geringen
katholisch-christlichen Bevölkerungszahl auf Nachschub aus Europa angewiesen, was
diesen Staaten einen gewissen „kolonialen“ Charakter verlieh. Andererseits kam es zu
einem durchaus bemerkenswerten Wandel im Verhältnis zwischen Christen und
Moslems: Fortan lebten sie meistens durchaus friedlich miteinander. Den Moslems
wurde eine weitgehend freie Religionsausübung gestattet, und es wurde ihnen eine
eigene Gerichtsbarkeit zugestanden. Auch gegenüber den anderen christlichen
Konfessionen verhielten sich die katholischen „Franken“ durchaus tolerant. Diese
Entwicklung war ebenfalls eine direkte Konsequenz der zu geringen Zahl
zurückgebliebener Kreuzfahrer, die sonst den eroberten Raum nicht zu kontrollieren
vermocht hätten – was aber ohnehin nur in gewissen Grenzen möglich war. Auch die
Juden hatten in den Kreuzfahrerstaaten eine wesentlich bessere Stellung als in Europa
und wurden in Outremer, wieder anders als in Europa, nach der Eroberung Jerusalems
auch nie das Opfer von Pogromen.
Auch wenn es den Kreuzfahrern teils sogar gelang, die verfeindeten islamischen Reiche,
die sie umgaben, gegeneinander auszuspielen so war die militärische Situation doch
immer äußerst schwierig. Der letztendlich erfolglose Zweite Kreuzzug (1147–1149) hatte
bereits das Ziel, die bedrängten Kreuzfahrerstaaten zu entlasten. Nach der Schlacht bei
Hattin 1187, in der faktisch das gesamte militärische Aufgebot des Königreichs
Jerusalem geschlagen worden war, fiel sogar Jerusalem wieder in muslimische Hände.
Die nachfolgenden Kreuzzüge, die diese Entwicklung umkehren sollten, hatten wenig
Erfolg, teils aufgrund unzureichender Planung oder strategischer Fehler, teils aufgrund
der Uneinigkeit bei der Führung des Oberkommandos. Lediglich im Dritten Kreuzzug
konnten Teile Outremers entlang der Küste zurückerobert werden. Allerdings waren
aufgrund der extremen Bedingungen weitab von Europa die Opfer unter den
Kreuzfahrern hoch, allein unter der adligen Elite, für die konkrete Zahlen vorliegen,
starben ein Patriarch, sechs Erzbischöfe und zwölf Bischöfe, 40 Grafen und 500 weitere
namhafte Edelleute.
Der Vierte Kreuzzug endete gar 1204 mit der Eroberung und Plünderung
Konstantinopels, der damals größten christlichen Stadt der Welt, durch Kreuzritter, die
mit einem Teil der gemachten Beute die Verschiffung des Kreuzfahrerheers durch die
Flotte Venedigs „bezahlten“. Der Papst, der sich angesichts der Gräueltaten der
Kreuzfahrer überdies darüber im Klaren war, dass damit eine Kirchenunion mit der
Orthodoxie praktisch unmöglich wurde, verurteilte diese Aktion auf das Schärfste, was
praktisch jedoch folgenlos blieb.
Fazit

Der erste Kreuzzüge war ein brutaler Konflikt der von


1096-1099 bei den Christen geführt wurde.
Das Ziel der Kreuzzüge war Jerusalem zu erober
(wenigstens bei den ersten) um die Macht der heiligen
Stadt zu haben und andere abzuhalten da zu Pilgern.
Während diesem brutalen Konflikt fing an auch die
Hexenverfolgung. Auch dieser Konflikt war ein brutaler
und die Menschheit soll nie wieder so etwas noch
einmal probieren.
Quellenverzeichnis

Wikipedia

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