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NT-56543/CD Kon-Takt 3 Arbeitsbuch_a hanganyag szövegkönyve

NT-56543/CD
Maros Judit: KON-TAKT 3
Szövegkönyv a munkafüzeti CD-hez (CD 2)

Text 1 – 2

Dialog 1

▪ Guten Tag. Haben Sie schon gewählt?


▪ Nein, noch nicht. Vielleicht könnten Sie uns etwas empfehlen?
▪ Probieren Sie die Spezialität des Hauses: Fischfilet in Chili-Tomaten-Sauce.

Dialog 2

▪ Entschuldigung, ich hätte eine Frage. Können Sie mir sagen, wo der Zug nach München
abfährt?
▪ Gleis 4. Um 12.30, also in drei Minuten. Sie müssen sich beeilen.

Dialog 3

▪ Wir haben ein Doppelzimmer auf den Namen Müller reserviert.


▪ Moment mal. Ja, Zimmer 201. Würden Sie bitte das Formular hier ausfüllen?
▪ Ja, natürlich.

Dialog 4

▪ Ihren Pass bitte…. Danke… Möchten Sie einen Fensterplatz?


▪ Ja, wenn es möglich ist.
▪ Wollen Sie diesen Koffer aufgeben?
▪ Nein, den will ich mit an Bord nehmen.

Dialog 5

▪ Was für Vorstellungen haben Sie?


▪ Wir möchten Ende Mai fahren, wenn es noch nicht so heiß ist. Am liebsten in die Türkei
oder nach Spanien. Ans Meer.
▪ Da haben wir mehrere Angebote…. Am besten gebe ich Ihnen diese Kataloge mit…

Dialog 6

▪ Tag. Drei Erwachsene und zwei Studenten.


▪ 23 Euro.
▪ Gibt es auch eine Führung?
▪ Ja, alle zwei Stunden. Sie dauert eine halbe Stunde und kostet zusätzlich noch zwei Euro pro
Person.

Dialog 7

▪ Wohin willst du?

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▪ Nach Lübeck.

▪ Na, dann steig ein.

▪ Oh danke, das ist sehr nett. Könnten Sie auch meinen Freund mitnehmen?

Text 3 – 4

Sarah

▪ Ich liebe meine Eltern über alles und fahre natürlich auch gern mit ihnen in den Urlaub...
Meine Eltern sind aber auch immer total locker… Oft fahren wir auch mit meiner Tante,
meinem Onkel und meinen Cousins in den Urlaub. Meist mieten wir zusammen ein großes
Ferienhaus. Ich finde es immer toll, etwas mit der Familie zu unternehmen. Ich hätte eher
Probleme, alleine Urlaub zu machen, da ich selber kochen und aufräumen müsste.

Christoph

▪ Meine Eltern sind im Urlaub jeden Tag 12 oder 14 Stunden unterwegs. Sie gehen in jedes
Museum, jede Kirche und jede Ausstellung. Na ja ich finde Kultur ist gut, aber man sollte es
nicht übertreiben – sonst brauche ich noch Urlaub vom Urlaub!!!

Jonas

▪ Urlaub mit meinen Eltern ist schlimm. Ständig wollen sie irgendwo hinfahren. Nerven rum,
dass ich was mit ihnen zusammen machen soll. Und meckern, wenn ich keine Lust dazu habe.
Im Urlaub möchte ich meine Ruhe haben und mit meinen Freunden Spaß haben. Und nicht
mit meinen Eltern zusammen sein.

Katja

▪ Das ist mal so und mal so... Eltern können nervig, aber auch lustig sein... Manchmal kann es
ein echt ein toller Urlaub sein, manchmal ein Alptraum. .... Der letzte jedenfalls war
katastrophal!!!

Peter

▪Eine absolute Qual! Früher mochte ich das. Aber in den letzten Jahren war es meist ziemlich
schrecklich. Wenn ich nur an den letzten Urlaub denke: Zwei Wochen mit meinen kleinen
Brüdern in einem Zimmer. Jeden Tag am Strand oder in der größten Hitze in irgendwelchen
Vergnügungsparks… Nie wieder!

Text 5 – 6

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▪ Die schönste Klassenfahrt, die wir je gemacht haben, war in der 6. Klasse. In der Schule
kam es zu langen Diskussionen: Sollen wir eine Klassenfahrt machen oder nicht? Wohin?
Und wie teuer wird das wohl werden?
Zum Glück hatte unser Klassenlehrer von einem Jugendwaldhaus gehört. Das kann von
größeren Gruppen gemietet werden. Wie der Name schon sagt, liegt es mitten im Wald und
konnte von unserer Klasse allein genutzt werden. Um die Lebensmittel mussten wir uns nicht
kümmern, aber alles andere mussten wir selbst machen. Wir mussten nicht nur die Betten
machen oder den Tisch decken, sondern auch kochen und die Zimmer saubermachen.

Wir haben mit unserem Klassenlehrer viele Wanderungen im Wald unternommen: Wir haben
die verschiedenen Tiere beobachtet und er hat uns die Bäume erklärt. Zweimal sind wir ins
Schwimmbad gegangen und am letzten Abend organisierten wir eine Abschlussdisco mit
einem Karaoke-Wettbewerb. Das Schönste daran war wohl für uns, dass wir auch mal Lärm
machen durften. Denn wir waren ja ganz allein!
Was man sonst noch über das Waldhaus wissen sollte: Es liegt nur ca. 50 km von unserem
Wohnort entfernt. Da lag es nahe, nicht mit dem Bus, sondern mit dem Fahrrad dorthin zu
fahren. Das sparte wiederum eine Menge Geld und brachte uns viel Spaß. Die Klassenfahrt
hat eine Woche gedauert und hat mit Taschengeld nicht einmal 150,- Euro gekostet.

Text 7 – 8

▪ „Hallo Markus! Sag mal, hättest du generell Interesse an einem Schüleraustausch?“, sprach
mich mein Englischlehrer einmal in der Pause an.
Hm, gute Frage. Ich wollte doch immer weg, um Spanisch zu lernen.
„Also, ja, eigentlich schon“, antwortete ich deshalb spontan.
„Dann geh doch mal nach der vierten Stunde zur Direktorin.“
Wow, zur Direktorin! Die wohl autoritärste Person der Schule. Nur mein Klassenlehrer ist
schlimmer. Ein bisschen Angst hatte ich schon, als ich vor ihrem Büro stand, neben mir zwei
Mädchen aus der Parallelklasse, die unser Englischlehrer auch gefragt hatte. Mal sehen, was
jetzt kommt.
Unsere Direktorin erzählte uns dann von einem Austauschprogramm. Ein Jahr weg, in
irgendein Land unserer Welt, allerdings wirklich ein Jahr, nicht länger und nicht kürzer.
Wenn wir mitmachen wollten, sollten wir uns bis spätestens Mittwoch bei ihr melden.
Mittwoch, das war in fünf Tagen.

▪ Ein Jahr weg, das wär’ schon eine Chance. Bedeutet aber auch ein Jahr alles zurückzu lassen
und neu anzufangen. Klang nach einem Jahr Abenteuer und nach einem Jahr Arbeit.
Verdammt, mir blieben nur fünf Tage, um mich zu entscheiden. Ich sprach mit meiner Mutter
darüber und sah mir die Internetseite an, von der meine Direktorin, die übrigens total locker
und freundlich gewesen war, gesprochen hatte. Fünf Tage gingen zu schnell vorüber, um eine
so folgenschwere Entscheidung zu treffen. Ich war mir immer noch unsicher, ob es das
richtige für mich war, doch ich ging zu meiner Direktorin mit der Nachricht mitzumachen.
Ein Jahr in einem fremden Land mit einer fremden Sprache und Kultur zu leben.
Ich sagte ja, frei nach dem Motto: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.

Text 9 – 10

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▪ Jugendherberge Wismar, guten Tag. Was kann ich für Sie tun?
▪ Ja, hallo, mein Name ist Alexander Klaus, ich rufe im Auftrag meiner Klasse an. Wir wollen
im September ein paar Tage an der Ostsee verbringen und suchen eine Unterkunft.
▪ Um wie viele Schüler geht es denn?
▪ Wir sind zwölf Jungs, 15 Mädchen und wahrscheinlich zwei Lehrerinnen. Oder eine
Lehrerin und ein Lehrer, das steht noch nicht fest.
▪ Und wann braucht ihr eine Unterkunft?
▪ Am liebsten würden wir in der Zeit vom 19. bis 23. September fahren.
▪ Einen Moment… Tut mir leid, in dieser Zeit haben wir nicht mehr genug Plätze frei. Wäre
vielleicht auch ein anderer Termin möglich?
▪ Ja, eine Woche später würde auch gehen, also vom 26. bis 30. September.
▪ Moment… Ja, da haben wir noch genug Plätze frei.
▪ Oh, super. Und was kostet das dann so?
▪ Das kommt darauf an, was ihr wollt. Übernachtung und Frühstück kosten 20,90 Euro pro
Nacht und Person. Wenn ihr Halbpension wollt, sind es vier Euro mehr. Vollpension gibt es
auch, für 26,90 Euro.
▪ Ich denke, Vollpension kommt nicht infrage. Halbpension oder Frühstück – darüber muss
ich mit meinen Mitschülern sprechen.
▪ Ja, kein Problem.

▪ Bietet die Jugendherberge auch zusätzliche Dienstleistungen an?


▪ Ja, natürlich. Wie alt seid ihr denn?
▪ Wir sind in der 11. Klasse, also zwischen 16 und 18 Jahre alt.
▪ Ja, wir organisieren natürlich Stadtführungen, die Altstadt von Wismar gehört zum
Weltkulturerbe, gemeinsam mit der Altstadt von Stralsund. Wir organisieren auch Ausflüge
nach Stralsund. Es besteht auch die Möglichkeit, abends im Garten der Jugendherberge zu
grillen. Das kostet pro Person 3,50 Euro, wenn ihr Halb- oder Vollpension bucht, oder 7 Euro,
wenn ihr nur Übernachtungen mit Frühstück bucht.
▪ So ein Grillabend wäre eine tolle Sache. Wie schon gesagt, muss ich erst mit meinen
Mitschülern sprechen. Können Sie uns die Plätze vielleicht eine Woche freihalten?
▪ Ja, klar, das geht. Auf welchen Namen?
▪ Thomas-Mann-Gymnasium in Oschatz, Klasse 11/2.
▪ Das habe ich notiert.
▪ Danke. Ich rufe dann in ein paar Tagen noch mal an. Tschüss.
▪ Auf Wiederhören.

Text 11 – 14

▪ Hallo! Schön, dass Sie die Jugendherberge Wittenberg angerufen haben. Unsere Rezeption
ist zurzeit nicht besetzt. Wenn Sie mit uns persönlich in Kontakt treten wollen, erreichen Sie
uns wochentags zwischen 9 und 12 Uhr sowie zwischen 14 und 18 Uhr. Am Wochenende
sind wir nur vormittags zu erreichen. In dringenden Fällen können Sie uns auch unter der
Mobilnummer 0162/7063910 erreichen. Sie können uns nach dem Signalton auch eine
Nachricht hinterlassen.

▪ Willkommen in der Sprachschule Wagner. Unsere Englischkurse für Anfänger beginnen am


9. Oktober. Wenn Sie mehr Informationen über diese Kurse haben wollen, dann wählen Sie
bitte die Eins. Die Englischkurse auf dem Niveau B1 haben bereits am 2. Oktober begonnen.
Es ist aber auch jetzt noch möglich, in diese Kurse einzusteigen. Für mehr Informationen
wählen Sie bitte die Zwei. Informationen über alle anderen Sprachkurse bekommen Sie, wenn

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Sie die Drei wählen. Wir haben sicher auch für Sie den passenden Kurs. Schon ab 10 Euro die
Stunde.

▪ Guten Tag! Leider sind zurzeit alle Leitungen besetzt. Wir bitten um Ihr Verständnis.
Informationen über Flugplanänderungen wegen des Streiks der Fluglotsen in Deutschland
hören Sie nach dem Signalton.
Der Flug AD 421 von Zürich nach Berlin, Abflugzeit 16.25 Uhr, fällt heute aus. Unsere
Fluggäste haben die Möglichkeit, auf den Flug AD 467, Abflug um 18.55 Uhr, umzubuchen.
Der Abflug von Flug LH 432 von Zürich nach Hamburg verspätet sich um 3 Stunden. Die
neue Abflugzeit ist 22.45 Uhr. Der Flug EJ 261 von Zürich nach München, planmäßige
Abflugzeit 19.45 Uhr, findet wie geplant statt.

▪ Sie haben die Nummer des Deutschen Museums München gewählt. Das Museum ist täglich
von 9 bis 17 Uhr geöffnet. Die Kassen schließen um 16 Uhr. Bitte beachten Sie, dass einige
Ausstellungen wegen Bauarbeiten in den nächsten Monaten nicht oder nur eingeschränkt
besucht werden können. Unser Planetarium ist bis Juni nur an Feiertagen und an den
Wochenenden geöffnet. Die Ausstellung „Telekommunikation“ ist bis 31. Juli geschlossen.
Unsere Ausstellung zu den 50-er Jahren ist am 5. Mai ab 14.30 Uhr geschlossen. Vielen Dank
für Ihr Verständnis.

Text 15

▪ Wegen starker Schneefälle musste der Flugverkehr am Freitag am Düsseldorfer Flughafen


eingestellt werden. Seit dem Vormittag können auf dem drittgrößten deutschen Flughafen
keine Flüge mehr starten oder landen, wie ein Sprecher der Düsseldorfer Polizei sagte. Es sei
nicht klar, wann der Flugverkehr wieder aufgenommen werden könne.
Die Meteorologen sagten nach Angaben des Flughafens für die Region weitere Schneefälle
voraus. Wenn das Schneechaos auch in den nächsten Tagen bleibt, dürfen die Schüler in
Nordrhein-Westfalen am Montag zu Hause bleiben. Ein Sprecher des Schulministeriums in
Düsseldorf sagte, bei extremen Wetterbedingen müssten Eltern selber entscheiden, ob sie ihre
Kinder bei diesen Bedingungen in die Schule schicken oder nicht. Der Deutsche Wetterdienst
erwartet auch in anderen Regionen Deutschlands neue Schneefälle. Ab Mitte der kommenden
Woche sollen die Temperaturen weiter fallen.

Text 16

▪ Neue Hitzerekorde für Hamburg erwartet das Institut für Wetter- und Klimaforschung für
die kommenden Tage. Die Höchstwerte mit bis zu 40 Grad Celsius sollen am Samstag
eintreten. Grund für die Hitzewelle sind südliche Winde, die heiße Luftmassen aus der Sahara
über Spanien und Frankreich hinweg nach Deutschland tragen.
Es wird auch damit gerechnet, dass örtlich die bestehenden Temperaturrekorde gebrochen
werden. So stammt der bisherige Rekord für den 3. Juli in Hamburg zum Beispiel aus dem
Jahr 1930 und beträgt 32,5 Grad.
Auch in den Notaufnahmen der Hamburger Krankenhäuser stellen sich die Mediziner auf
heiße Tage ein. Bei großer Hitze wird vielen Menschen schwindlig, außerdem leiden viele
unter Kopfschmerzen. Das sind die üblichen Symptome, mit denen die Patienten kommen.
Viele Patienten, insbesondere ältere Menschen, trinken bei der Hitze zu wenig und sind dann
regelrecht ausgetrocknet.

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Text 17 – 18

▪ Ich habe meine Kindheit in einem kleinen Dorf verbracht und fand es wirklich schön, dass
ich mich frei bewegen konnte und den Wald und Felder hinterm Haus hatte. Ich konnte auf
der Straße Fahrrad fahren, kannte viele Tier- und Pflanzenarten, war viel im Freien und
rundum glücklich!
Mit der Jugend war es dann nur noch nervig, auf dem Land zu wohnen. Meine Freunde aus
der Schule wohnten alle weit weg und öffentliche Verkehrsmittel waren nicht vorhanden.
Meine Mutter musste mich immer mit dem Auto hinfahren oder ich habe mein ganzes
Taschengeld ins Taxi gesteckt, um heimzukommen.

Kurzzeitig habe ich dann während meiner Ausbildung in der Stadt gewohnt und fand es total
schrecklich. Die Lautstärke, der Dreck, der Gestank, die vielen Autos, das hat mich
wahnsinnig gemacht. Es wird nicht gegrüßt, niemand kennt den anderen, alles ist anonym. Ich
habe es nur fünf Monate dort ausgehalten.
Jetzt lebe ich mit meinem Mann und meinen Kindern auf dem Lande. Ich freue mich, wenn
ich meine Kinder raus lassen kann und ihnen bei der Hausarbeit aus dem Fenster zuschauen
kann. Die Kinder sind ständig im Freien, das in einer Stadt kaum möglich ist. Hier liebe ich
auch, dass ich alle Wege zu Fuß machen kann. Man kennt fast jeden, und wenn man
unterwegs ist, trifft man jedes Mal Leute zum Reden und man erfährt die neuesten
Geschichten. Man kennt die Leute, die um einen herum wohnen, und das Leben ist nicht so
anonym. Wobei dies auch schnell zum Nachteil werden kann, wenn viel getratscht wird.

Text 19 – 20

Text 1

▪ Ich bin Roland und ich habe letztes Jahr in den Sommerferien im Tierheim gearbeitet. Von
dort habe ich natürlich einen kleinen Hund mitgebracht. Dem ging es vorher richtig dreckig.
Er hat in einer kleinen Baracke gewohnt und ist nie richtig gebürstet oder gebadet worden. Er
hat auch nicht genug zu fressen bekommen. Er sah einfach schrecklich aus. Außerdem ist er
mit Flaschen geschlagen worden. Der frühere Besitzer war Alkoholiker. Nachbarn hatten den
Hund ins Tierheim gebracht, weil sie gesehen hatten, wie schlecht es ihm ging. Nun gehts ihm
bestens und langsam wird er ein alter Opa. Er wohnt nach wie vor bei meinen Eltern. Ich lebe
jetzt aufgrund meines Studiums in der Stadt und zuhause ist es schöner für ihn. Außerdem
kann er tagsüber bei Oma im Garten rumtollen. Der hat es saugut!

Text 2

▪ Ich heiße Rebecca. Als ich 7 war, ist mir ein Wellensittich zugeflogen und meine Mutter und
ich haben uns gegen meinen Vater durchgesetzt, dass wir ihn behalten. Wir haben per Zeitung
und Radio versucht, den Besitzer zu finden, aber niemand hat sich gemeldet. Meine Ma hatte
früher auch mal Wellensittiche und deshalb hatten wir noch einen alten Vogelkäfig und
mussten so also nichts Neues kaufen. „Hansi”, so hieß mein Wellensittich, hat 7 glückliche
Jahre bei uns verbracht. Als ich 14 war, hat der Arme dann einen Tumor bekommen und
musste eingeschläfert werden... Wir haben wirklich viel geweint und ich wünschte mir
natürlich einen neuen Vogel. Aber mein Vater war dagegen, weil ich eine Hausstauballergie
habe.

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Text 21 – 22

▪ Grüß Gott!
▪ Grüß Gott! Was kann ich für Sie tun?
▪ Meine Tochter hat nächsten Monat Geburtstag. Sie wünscht sich ein Haustier. Am liebsten
einen Vogel. Können Sie mir da irgendwie helfen?
▪ Ja, freilich. Haben Sie schon irgendwelche Vorstellungen davon, was für ein Vogel es sein
sollte?
▪ Na ja, sie hätte am liebsten einen Papagei, der auch sprechen lernen kann.
▪ Für einen Papagei brauchen Sie wirklich viel Platz. Er braucht einen großen Käfig und auch
ein großes Zimmer, in dem er fliegen kann.
▪ Das wäre kein Problem.
▪ Und sie brauchen tolerante Nachbarn, so ein Papagei kann nämlich ganz schön laut sein.
Wie alt ist denn ihre Tochter eigentlich?
▪ Sie wird fünf.
▪ Dann würde ich Ihnen von einem Papagei abraten. Man muss sich viel mit ihm beschäftigen,
ein kleines Kind hat dazu noch keine Ausdauer.
▪ Ja, da haben Sie wahrscheinlich recht.
▪ Wie wäre es dann mit einem Wellensittich? Der ist für Anfänger ideal. Und der Käfig muss
auch nicht ganz so groß sein.

▪ Lernen die auch sprechen?


▪ Ja, wenn man sich viel mit ihnen beschäftigt. Meistens lernen sie aber nur dann gut
sprechen, wenn sie allein gehalten werden. Wellensittiche sind aber eigentlich Gruppentiere,
deshalb sollte man sie lieber zu zweit halten.
▪ Das heißt, ich sollte lieber gleich zwei Vögel kaufen?
▪ Na ja, nicht unbedingt gleich, aber zu lange sollte der Vogel nicht allein sein. In ihrem Fall
wäre es gut, wenn sich Ihre Tochter und der Vogel erst einmal aneinander gewöhnen. Nach
ein paar Wochen könnten sie dann einen zweiten Vogel kaufen.
▪ Was kostet so ein Wellensittich überhaupt?
▪ 20 bis 25 Euro.
▪ Und wie ist es mit den Kosten für die Haltung?
▪ Die sind nicht hoch, ein paar Euro für das Futter und hin und wieder vielleicht noch eine
Behandlung beim Tierarzt.
▪ Danke für die Informationen, ich muss das noch mit meiner Frau besprechen. Auf
Wiederschauen.
▪ Auf Wiederschauen.

Text 23 – 24

▪ Ich liebe es, an meinem Geburtstag viel Aufmerksamkeit geschenkt zu bekommen. Das
heißt nicht unbedingt, dass ich eine große Feier brauche. Ich finde es einfach schön, wenn
viele Leute mich anrufen oder eine Mail schreiben. Die meisten meiner Geburtstage bisher
habe ich auch eher im kleinen Kreis gefeiert mit ein paar Freunden um den Kaffeetisch oder
in einer Bar.
An meinem 18. Geburtstag habe ich mit einem Freund zusammen eine große Party gemacht,
zu der wir dann auch eine Menge Leute eingeladen hatten. Das war zwar nett, aber im

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Endeffekt war der schönste Teil der Feier dann auch der, als am frühen Morgen nur noch
unsere engsten Freunde da waren und wir zusammen Musikvideos geschaut haben. Große
Partys sind eher unpersönlich und man kommt gar nicht dazu, sich mit Leuten richtig zu
unterhalten.

Mein schönster Geburtstag war bisher mein 19. Geburtstag. Damals war ich mit Freunden ein
paar Wochen lang mit dem Rucksack wandern und zelten. Da wir eben immer nur draußen in
der Natur waren, hatten wir keine Möglichkeit, richtig zu feiern, aber die Gruppe hat sich
wahnsinnig viel Mühe gegeben, den Tag zu etwas Besonderem zu machen. Sie haben aus dem
Rucksack ein tolles Abendessen zusammengestellt und haben auf Blätter die Buchstaben
meines Namens geschrieben und jeder hatte eins davon am Rucksack. Das war wirklich
schön, weil sie sich ohne teuere und extravagante Geschenke einfach Gedanken gemacht
haben, wie sie mir eine Freude machen können.

Text 25

▪ Sag mal, Jannick, hast du schon etwas für Silvester vor?


▪ Nein, noch nicht. Warum fragst du, Sandra?
▪ Ich habe gestern mit Torben, Til, Leni und Anne gesprochen. Sie haben auch noch nichts
vor. Wie wäre es, wenn wir bei mir zu Hause eine Party machen? Meine Eltern fahren weg,
wir hätten also freie Bahn.
▪ Keine schlechte Idee. Und wir könnten noch ein paar Freunde einladen.
▪ Ja, klar. Für 12 bis 15 Leute ist genug Platz.
▪ Aber wenn wirklich so viele kommen, haben wir alle Hände voll zu tun.
▪ Das kriegen wir schon hin. Ich würde einen Obstsalat machen. Ich habe gestern auch schon
mit Anne gesprochen, sie würde Heringssalat machen. Kein Silvester ohne Heringssalat!
▪ Zu Heringssalat brauchen wir unbedingt Weißbrot. Bei Torben im Haus ist unten ein
Bäcker, da könnte er das Weißbrot mitbringen. Und Pfannkuchen.
▪ Aber bitte keinen mit Senf.
▪ Das muss zu Silvester sein, sonst macht es keinen Spaß.
▪ Na ja, ich weiß nicht …
▪ Das gehört doch zu Silvester dazu. Und jemand müsste Wiener Würstchen besorgen, 30 bis
40 Stück.
▪ Das könntest du vielleicht machen.
▪ Kein Problem. Verhungern werden wir also nicht. Aber was ist mit den Getränken?
▪ Die könnte vielleicht Til besorgen. Er hat schon einen Führerschein, da kann er mal mit dem
Auto in einen Supermarkt fahren, dann brauchen wir nicht so viel zu schleppen. Er kann ruhig
auch mal was tun…..
▪ Ja, das wäre nicht schlecht. Er sollte Mineralwasser, Cola, Saft und ein paar Flaschen Sekt
kaufen, damit wir um Mitternacht anstoßen können.
▪ Ich denke, wir sollten uns in ein paar Tagen treffen, um alles noch genau zu besprechen. Erst
einmal rufe ich noch ein paar Leute an, ob sie auch Lust haben.
▪ Ja, mach das.

Text 26 – 27

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▪ Hallo, willkommen im neuen Jahr! Wie immer sind wir mit supertollen Vorsätzen und
Wünschen in das neue Jahr gestartet. Vielleicht klappt es ja diesmal mit dem Lottogewinn.
Und ganz vielleicht werde ich sogar ordentlicher . . . Wovon träumt ihr? Was habt ihr euch
vorgenommen? Was steht auf Eurer persönlichen Hitliste ganz oben? Wir haben einige
Schülerinnen und Schüler aus der Klasse 11/2 gefragt.

▪ Hallo, ich bin Finn und von mir selbst erwarte ich, dass meine Noten besser werden. Das ist
für mein Abi im nächsten Jahr wichtig. Außerdem möchte ich meiner Mutter im Haushalt
mehr helfen. Ich möchte gerne auch noch mehr Bücher lesen, doch ich habe leider zu wenig
Zeit. Aber es gibt so viele interessante Bücher. In meiner Freizeit möchte ich mehr Sport
machen – in einer AG oder so.

▪ Ich bin Sorel und wünsche mir, dass ich auch in diesem Jahr wieder Torschützenkönig in
unserem Fußballverein werde. Und dass wir in die Kreisliga aufsteigen! Für unsere Schule
wünsche ich mir, dass es niemanden gibt, der andere schlägt und tritt. Ich hoffe, dass meine
Noten gut genug für ein ordentliches Abi sein werden, damit ich ein Fach studieren kann, das
mich interessiert. Außerdem soll es im nächsten Jahr keine Kriege mehr geben. Die Menschen
sollten Konflikte friedlich lösen.

▪ Ich heiße Maxim und ich möchte im neuen Jahr den Führerschein machen. Ich wünsche mir
auch, dass es friedlicher in der Welt zugeht und dass es keine Kriege und keinen Vandalismus
mehr gibt. Ich möchte, dass sich alle Menschen gut verstehen und niemand mehr leiden muss.
Ich nehme mir vor, dass ich zu Hause mehr übe, um meine Noten zu verbessern. Im neuen
Jahr möchte ich außerdem im Unterricht ein wenig besser aufpassen.

▪ Hallo, ich bin Jennifer, und mein größter Wunsch ist, dass meine Mutter wieder gesund
wird. Sie ist schon seit Monaten schwer krank. Für mich ist es auch wichtig, dass alle
Menschen ein Dach über dem Kopf haben und dass es keinen Vandalismus und keinen
Rassismus mehr gibt. Ich versuche auch, in der Schule besser zu werden.

Text 28

▪ Bald steht wieder Weihnachten vor der Tür, das Fest der Familie. Bei uns ist es aber ein
bisschen anders als in anderen Familien. Als meine Eltern sich getrennt haben, war ich zwei,
also weiß ich nicht mehr, wie das war, als wir noch eine richtige Familie waren. Bisher haben
mein Bruder Alex und ich immer mit Mama und Oma gefeiert. Oma wollte nie, dass Papa
mitfeiert, weil sie fand, dass Papa Mamas Herz gebrochen hat. Das sagt sie aber jetzt nicht
mehr. In diesem Jahr wird es anders, da gibt es nämlich am ersten Weihnachtsfeiertag eine
große Party bei Papa. Seine Freundin Aurore wird uns eine Gans braten, und sie weiß auch,
wie man mit Kindern feiert, weil sie selbst welche hat. Weihnachten wird also dieses Jahr eine
Art Übernachtungsparty, mit Ben und Nick, den Jungs von Aurore. Eigentlich sind die für uns
noch Babys, sie sind 3 und 5 Jahre alt, aber sie gehören jetzt eben zur Familie, auch wenn sie
manchmal nerven. Aber das tun richtige Brüder ja auch. Mit Aurores Hund Samy sind wir
dann dieses Jahr zu siebt. Das finde ich cool. Schade ist nur, dass Mama nicht auch dabei sein
wird, für uns wäre es leichter, wenn sich alle gut verstehen würden. Na ja, vielleicht nächstes
Jahr. Aber solange es getrennte Weihnachten bei Mama und bei Papa gibt, gibt es natürlich
auch mehr Geschenke.

Text 29 – 30

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▪ Wer kennt das nicht: Der Monat ist noch lange nicht zu Ende, aber das Taschengeld ist
schon alle. Oder ist es bei euch anders? Wir haben uns mal auf dem Schulhof umgehört, wie
viel Taschengeld die Schüler so bekommen, wofür sie es ausgeben und wie lange es reicht.

Heidi

▪ Ich bekomme von meiner Mutter monatlich 80 Euro. Das gebe ich so gut wie alles für
Klamotten aus. Ich bekomme das Geld immer am Monatsanfang. Meist bin ich schon am 20.
pleite. Manchmal steckt mir auch meine Oma noch was zu. Das Fitnessstudio zahlt jeden
Monat meine Mutter.

Norbert

▪ Ich bekomme von meinem Vater monatlich 100 Euro. Da mir das nicht reicht, verdiene ich
mir an den Wochenenden noch etwas dazu. Wie viel das ist, das ist jeden Monat verschieden,
meist sind es 100 bis 150 Euro. Bei mir geht ziemlich viel Geld fürs Handy drauf, ich
telefoniere viel und lade mir auch oft Programme herunter. Und ich gehe gern mit meinen
Freunden aus.

Tabea

▪ Ich bekomme von meinen Eltern jede Woche 70 Euro. Davon muss ich aber auch alles
bezahlen: Schulsachen, Klamotten, Friseur oder Nagelstudio. Den Rest brauche ich, wenn ich
mit meinen Freunden ausgehe, ins Kino, in die Disko.

Niklas

▪ Ein regelmäßiges Taschengeld bekomme ich nicht. Bei uns ist es so üblich, dass ich Geld
bekomme, wenn ich etwas gemacht habe: Gartenarbeit, Fenster putzen oder so. Und für
besonders gute Noten in der Schule bekomme ich auch Geld. Meistens geht es für mein
Hobby Skateboarden drauf.

Text 31

▪ Guten Tag! Was kann ich für Sie tun?


▪ Guten Tag! Ich möchte ein Girokonto eröffnen.
▪ Ja, natürlich, gern.
▪ Ich habe in Ihrer Werbung gelesen, dass es ein kostenloses Girokonto für Jugendliche gibt.
▪ Ja, bis 21.
▪ Schade, ich bin schon 23.
▪ Aber vielleicht können Sie ja trotzdem ein kostenloses Konto bekommen. Arbeiten Sie
schon?
▪ Ich fange nächsten Monat in einem Fitnessstudio als Trainerin an.
▪ Wenn Ihr Nettogehalt über 1000 Euro liegt und das jeden Monat auf Ihr Konto überwiesen
wird, dann ist das Konto für Sie auch kostenlos.
▪ Klingt nicht schlecht. So viel verdiene ich auf jeden Fall. Und gibt es zu dem Konto auch
eine Karte?

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▪ Ja, natürlich, eine EC-Karte. Dafür zahlen Sie nur 10 Euro pro Jahr. Sie können damit an
über 50000 Automaten in Deutschland kostenlos Geld abheben.
▪ Gut. Kann ich damit auch im Internet einkaufen?
▪ Na ja, nicht überall. Viele große Firmen akzeptieren nur Kreditkarten.
▪ Hm… Ich würde gern öfter im Internet mit Karte bezahlen. Was kostet eine Kreditkarte pro
Jahr?
▪ Das ist verschieden. Zwischen 25 und 35 Euro.
▪ Ganz schön teuer. Und bekommt man auch Zinsen auf das Girokonto?
▪ Im Moment leider nicht.
▪ Kann man bei Ihnen auch Online-Banking machen?
▪ Ja, selbstverständlich. Wenn Sie alle Ihre Bankgeschäfte über das Internet erledigen, ist die
EC-Karte sogar kostenlos. Und die Kreditkarte kostet dann auch nur die Hälfte.
▪ Das ist ja dann gar nicht so teuer. Gut, dann mache ich das. Dann möchte ich jetzt ein
Online-Banking-Konto eröffnen…

Text 32 – 33

▪ Eines kalten Wintertages kam Hänsel mit seiner Schwester Gretel von der Schule nach
Hause. Sie wollten ihr Mittagessen, doch es gab nichts, nicht einmal einen Tee. “Hey Mama,
wo ist denn was zu essen?“ fragte Hänsel. Die Mutter antwortete traurig: „Wir haben leider
nichts mehr.“ „Na toll, dann sehe ich eben fern“, antwortete Hänsel. Doch auch der
Fernseher ging nicht mehr: Die Stromrechnung war nicht bezahlt worden. Hänsel und Gretel
waren total nervös und wollten schnell von zu Hause weg.
Nachdem die Sachen gepackt waren, stiegen sie in Papas Auto und Hänsel startete den Motor.
„Kannst du überhaupt Auto fahren?“, fragte Gretel ihren Bruder etwas ängstlich. „Einen
hochkomplizierten Mercedes nicht, aber diesen alten Golf schon“, war die Antwort. Kaum
waren sie auf der Autobahn, blieb der Wagen stehen, das Benzin war alle. „Komm schnell
raus hier“, sagte Hänsel und sie liefen so schnell sie konnten in den Wald.
Nach wenigen Minuten entdeckten sie im Wald ein Haus, das aus Fernsehern und Handys
gebaut worden war. Hänsel klopfte an die Tür und eine dunkle Stimme fragte von innen:
Wer klopft da an mein Media-Häuschen?“ Die Tür öffnete sich und plötzlich stand eine alte,
hässliche Frau vor ihnen. „Willkommen im Mediapark. Wollt ihr ein wenig fernsehen?“,
fragte sie die Kinder freundlich. „Ja, gerne“, antworteten die Kinder fröhlich und traten ein.
Nach zwei Stunden bekamen Hänsel und Gretel richtig Hunger und fragten die Alte nach
etwas Essen. Da führte sie die beiden in einen großen Raum, in dem schon viele andere
Kinder waren. Die saßen schwitzend und mager an langen Fließbändern und bauten Fernseher
und Handys zusammen. Die Alte lachte und schrie: „Hahaha, so werdet ihr auch enden, jetzt
habe ich endlich wieder frische Arbeitskräfte!““ Die Kinder versuchten, vor der Alten
wegzulaufen, aber sie fanden den Ausgang nicht. Es gab plötzlich nur eine Tür, und die führte
genau in den Raum, in dem die ganzen Kinder saßen… Die Alte schloss lachend die Tür
hinter ihnen…

Text 34 – 35

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▪ Sommerzeit – Urlaubszeit! Bei uns im Allee-Center finden Sie alles, was Sie für einen
tollen Urlaub brauchen. Viele unserer Geschäfte halten attraktive Sonderangebote für Sie
bereit. Modische Sommerkleidung für die ganze Familie finden Sie heute bei H & K im 1.
Stock. Zum Beispiel Damenblusen in vielen Farben schon ab 5 Euro, T-Shirts für Herren in
Weiß, Blau und Schwarz ab 7 Euro und Jeans für Mädchen und Jungen in den Größen 122 bis
176 schon ab 12 Euro.

Sie brauchen noch eine passende Sonnenbrille zu Ihrem neuen Outfit? Dann schauen Sie doch
mal bei Optiker Werner vorbei! Hier gibt es eine große Auswahl an Sonnenbrillen schon ab
19 Euro. Wenn Sie Brillenträger sind und eine spezielle Sonnenbrille benötigen, sind Sie bei
Optiker Werner auch an der richtigen Adresse. Ihre neue Sonnenbrille bekommen Sie schon
in drei Tagen. Vereinbaren Sie am besten noch heute einen Termin!

▪ Alle Freunde von Campingurlaub sollten keinesfalls einen Besuch bei Sport-Fit auslassen!
Hier finden Sie alles, was das Camper-Herz begehrt: Vier-Personen-Zelte, 4 x 4 Meter, in fünf
Farben, schon ab 79,90 Euro. Luftmatratzen ab 19,95 Euro, warme Schlafsäcke für Kinder ab
25,95 Euro, für Erwachsene ab 35,95 Euro. Außerdem gibt es ein reiches Angebot an
Sportkleidung und Sportgeräten: Turnschuhe für Kinder in den Größen 21 bis 29 für 24,90
Euro, in den Größen 30 bis 35 für 29,90 Euro. Laufschuhe für Damen und Herren sind schon
ab 19,90 Euro zu haben. Das Angebot des Tages sind Bälle aus Gummi, in verschiedenen
Farben, nur für 1, 95 Euro. Besuchen Sie unser Sport-Fit-Fachgeschäft im Erdgeschoss!
Wenn Sie noch nicht wissen, wo Sie Ihren Urlaub verbringen wollen, dann besuchen Sie das
Reisebüro Meyer im 2. Stock. Wir finden garantiert die passende Reise für Sie! Wie wäre es
zum Beispiel mit einem Urlaub an der Nordsee? Eine Woche auf der beliebten Ferieninsel
Sylt, für vier Personen im Drei-Sterne-Hotel, schon ab 1.499 Euro? Sie möchten Ihren Urlaub
lieber im Ausland verbringen? Auch dann haben wir bestimmt das Richtige für Sie: Eine
Woche Türkei, im Vier-Sterne-Hotel, schon ab 529 Euro pro Person. Wir haben auch ein
umfangreiches Angebot an Städtereisen: 5 Tage London mit dem Bus schon ab 459 Euro, 4
Tage Wien, ebenfalls mit dem Bus, schon ab 399 Euro. Oder eine Flugreise nach Moskau, für
eine Woche, schon ab 1.239 Euro.
Na, haben wir Ihnen Lust auf Urlaub gemacht? Alle unsere Geschäfte haben heute bis 21 Uhr
für Sie geöffnet. Ihr Allee-Center – immer einen Besuch wert.

Text 36 – 37

Text 1

▪ Ich mache einmal die Woche Großeinkauf mit Einkaufszettel. Den Rest mach ich dann
zwischendurch. Aber wichtig ist es mit einem Zettel und nicht mit leerem Magen einkaufen
zu gehen, ansonsten ist mehr im Wagen, als man wollte!

Text 2

▪ Ich schreibe mir auf, was ich brauche, und wenn ich weiß, dass gerade was im
Sonderangebot ist, nehme ich etwas mehr davon mit. Ich achte schon auf die Preise und freue
mich natürlich über Angebote. Meistens gibt es von allen Geschäften ein Angebotsblatt, dort
suche ich mir dann die guten Angebote raus oder ich sammle Coupons, auf die ich dann
Rabatt bekomme. Anders kann man heute nicht mehr einkaufen.

12
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Text 3

▪ Wenn es möglich ist, gehe ich in die kleineren Geschäfte, auch deswegen, weil sie nicht
ganz aussterben sollen und man sehr freundlich und persönlich miteinander umgeht. Zum
Metzger gehe ich immer in den „kleinen“ Laden! Dort werde ich, genau wie im Tante-
Emma-Laden, mit Namen angesprochen. Ein persönliches Wort mit den Verkäuferinnen finde
ich schöner als die Anonymität in einem so riesigen Center.

Text 4

▪ Seit Jahren habe ich feste Einkaufsgewohnheiten. Es wäre der Horror für mich, wenn ich
jeden Tag einkaufen müsste. Den Großeinkauf fürs Wochenende mache ich immer
donnerstags, da ist es noch nicht so voll. Samstags gehe ich immer auf den Markt, um frisches
Obst und Gemüse zu kaufen. Und was über das Wochenende ausgegangen ist, zum Beispiel
Brot oder frische Wurst, kaufe ich dann am Montag nach. Das reicht dann wieder bis
Donnerstag.

Text 5

▪ Ich vergleiche nie die Preise, weil es sich nicht lohnt, weitere Strecken zu fahren, um ein
paar Cent zu sparen. Aber eigentlich plane ich meist nichts und komme dann immer mit mehr
nach Hause als ich eigentlich wollte.

Text 38 – 39

Dialog 1

▪ Druckstudio Wagenknecht, guten Tag. Wie kann ich Ihnen helfen?


▪ Guten Tag. Mein Name ist Fehr. Ich habe im Internet Ihre Webseite entdeckt. Eigentlich
rufe ich für meinen Bruder an. Er möchte Einladungen für seine Hochzeit drucken lassen.
Vielleicht auch noch Tischkarten.
▪ Und bis wann brauchen Sie die Einladungen?
▪ Die Hochzeit ist am 3. August. Es wäre als gut, wenn die Einladungen Ende März /Anfang
April fertig wären. Deswegen wollte ich mich jetzt nach den Preisen erkundigen.
▪ Das ist nicht so einfach. Die Preise hängen von der Stückzahl, von der Größe und von dem
ausgewählten Modell ab. Möchten Sie die Einladung mit Fotos oder ohne, farbig oder
schwarz-weiß oder…? Die Mindestzahl ist 25 Stück. Pro Karte müssen Sie mit etwa 2 Euro
rechnen.
▪ Das muss ich mit meinem Bruder besprechen. Ich denke, er will 30 oder 40 Stück haben.
Ich rufe in den nächsten Tagen noch einmal an. Danke und auf Wiederhören!
▪ Auf Wiederhören.

Dialog 2

13
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▪ Martin Solle.
▪ Ja, guten Tag, mein Name ist Pommerenke. Ich habe Ihre Anzeige gelesen, dass Sie bei
Umzügen helfen.
▪ Ja, das ist richtig.
▪ Wir ziehen in drei Wochen um und suchen noch Leute, die uns beim Möbeltragen helfen.
▪ Wann ziehen Sie genau um?
▪ Am 27. August. Wir ziehen innerhalb der Stadt um, von der Georgstraße in die
Müntzerstraße.
▪ Einen Moment… Ja, am 27. sind wir noch frei. Wie viele Leute brauchen Sie?
▪ Na, ich denke, zwei oder drei.
▪ Und was muss transportiert werden? In welchem Stock ist die Wohnung?
▪ Das ist eine komplette Wohnungseinrichtung: Wohnzimmer, Schlafzimmer, Kinderzimmer,
Arbeitszimmer und Küche. Jetzt wohnen wir im 4. Stock. Leider gibt es keinen Fahrstuhl. Die
neue Wohnung ist im 1. Stock.
▪ Verstehe. Sind unter den Möbeln besonders schwere Möbelstücke? Oder vielleicht ein
Klavier oder so?
Nein, kein Klavier, und ganz normale moderne Möbel. Was kostet so ein Umzug?

▪ Pro Helfer müssen Sie pro Stunde mit 12 bis 13 Euro rechnen.
▪ Hm. Ich überlege es mir noch. Auf Wiederhören.
▪ Auf Wiederhören.

Text 40 – 41

▪ Guten Tag! Könnten Sie mir vielleicht helfen?


▪ Guten Tag! Ja, natürlich. Worum geht es denn?
▪ Ich suche ein Handy für meine Oma. Sie hatte noch nie eins, deshalb sollte es nicht so
kompliziert sein. Können Sie mir vielleicht eins empfehlen?
▪ Ja, da haben wir zum Beispiel das Audio 511. Das hat extra große Tasten und ein besonders
großes und helles Display. Es kostet nur 89 Euro.
▪ Na ja, aber besonders schön sieht es nicht aus…
▪ Wenn es Ihnen nicht gefällt, haben wir auch noch das hier. Das ist das Beta 26. Das ist ein
bisschen teurer, 98 Euro.
▪ Das gefällt mir schon besser. Was für Funktionen hat es?
▪ Man kann damit telefonieren.
▪ Kann man auch SMS damit schreiben?
▪ Nein, kann man nicht. Die meisten älteren Leute telefonieren lieber und schreiben keine
SMS.
▪ Nein, das gefällt mir nicht. Ich weiß, meine Oma würde gern SMS schreiben. Haben Sie
noch ein anderes?
▪ Nein, leider nicht, das sind die einzigen Seniorenhandys, die wir im Angebot haben.
▪ Und haben Sie nicht vielleicht ein anderes, nicht so kompliziertes Modell? Es muss nicht
unbedingt ein ausgesprochenes Seniorenhandy sein.
▪ Warten Sie mal… Ich könnte Ihnen noch das Mio 64 empfehlen. Das hat auch recht große
Tasten und ein ordentliches Display.
▪ Ja, das sieht ganz gut aus. Was kann man damit alles machen?
▪ Telefonieren, SMS schicken, es gibt ein paar Spiele, einen Wecker und einen Kalender. Und
man kann damit auch ins Internet gehen.
▪ Hat es auch eine Kamera?

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▪ Nein, die hat es nicht. Auch kein Radio.


▪ Das macht nichts, das braucht meine Oma nicht. Ich denke, dass ich dieses Handy nehme.
Was kostet es?
▪ 29 Euro.

Text 42 – 43

▪ Hallo, das ist meine Mailbox. Im Moment bin ich leider nicht zu erreichen. Ihr könnt mir
nach dem Signalton eine Nachricht hinterlassen.

▪ Hi Sandra, ich bin's, Tom. Ich wollte dir nur sagen, dass morgen die erste Stunde ausfällt,
Frau Dobe ist krank. Kannst du bitte Anne anrufen und ihr auch Bescheid sagen? Ich habe
ihre Telefonnummer nicht.

▪ Hallo Sandra, hier spricht Papa. Du, ich habe vergessen, den Brief mitzunehmen, den ich
heute aufgeben wollte. Könntest du bitte zur Post gehen und das für mich erledigen? Er liegt
in meinem Arbeitszimmer auf dem Schreibtisch. Und schick ihn bitte als Einschreiben.
Danke!

▪ Ruf mich bitte zurück, wenn du kannst. Es geht um die Mathe-Hausaufgabe: Seite 135,
Aufgabe 11. Hast du die schon gemacht? Ich verstehe da etwas nicht. Wie ich dich kenne, ist
das aber für dich kein Problem. Tschüss. Patrick.

▪ Hier ist die Zahnarztpraxis Wernecke. Sandra, wir müssen leider deinen Termin
verschieben, denn wir haben morgen in der Praxis keinen Strom und kein Wasser. Kannst du
vielleicht am nächsten Mittwoch um 15.45 Uhr kommen? Ruf bitte an, ob dir der Termin
passt. Unsere Nummer ist 621 6641. Danke!

▪ Ich bin Kerstin Lorenz von der Sprachschule Interlingua. Sie hatten sich für einen
Französischkurs angemeldet. Es haben sich schon 13 Leute angemeldet, der Kurs wird also
wirklich stattfinden. Die erste Stunde ist am 21. Oktober um 17 Uhr. Bitte überweisen Sie die
Kursgebühr in Höhe von 279 Euro bis spätestens 17. Oktober auf unser Konto. Sonst können
Sie nicht an dem Kurs teilnehmen. Unsere Kontonummer finden Sie auf dem
Anmeldeformular. Danke!

Text 44 – 47

Text 1

▪ Alba hat die Niederlage in Göttingen verdaut: In Bremerhaven zeigten sich die Berliner in
bester Play-off-Form und siegten klar mit 100:83. Damit festigte Alba den Tabellenrang drei.

Text 2

▪ Im Verlauf der zweiten Wochenhälfte sind starke Niederschläge zu erwarten. Diese werden
lokal von starken Gewittern und Sturm begleitet.

Text 3

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▪ Eine neue Studie beschäftigt sich mit den gefährlichsten und ungefährlichsten Berufen in
Deutschland. Auf Platz 1 der gefährlichsten Berufe stehen Bauarbeiter. Als ungefährlichster
Beruf gilt der Beruf des Physikers.

Text 4

▪ Die Nudeln werden jetzt in Salzwasser bissfest gegart. Soo…. Währendessen wird der
Speck ausgelassen und Zwiebeln, Knoblauch und das Suppengemüse werden darin gedünstet.

Text 5

▪ Sie haben zwei Minuten zu entscheiden, ob Sie leben wollen oder lieber sterben. Wenn Sie
leben wollen, dann verraten Sie uns sofort, wohin die Tasche mit dem Geld verschwunden ist.

Text 6

▪ Und jetzt kommt die 200-Euro-Frage. Von wem wurde das Gedicht. „Erlkönig”
geschrieben? A Heinrich Heine B Friedrich Schiller C Johann Wolfgang von Goethe
D Rainer Maria Rilke?

Text 7

▪ Die Massai sind eine ostafrikanische Volksgruppe, die im Süden Kenias sowie im Norden
Tansanias leben. Sie sind wegen ihrer halbnomadischen Lebensweise und ihrer auffallenden
Kleidung die vermutlich bekannteste Volksgruppe Ostafrikas.

Text 8

▪ Der neue C4. Umweltfreundlich. Einzigartiger Komfort. Sicher. Überzeugen Sie sich selbst
bei der Premiere am 13. November. Und melden Sie sich schon jetzt für eine kostenlose
Probefahrt an!

Text 48 – 49

▪ Warum hat deine Familie keinen Fernseher?


▪ Wir hatten drei Jahre lang einen Fernseher, aber als dieser kaputtging, merkten wir, dass uns
eigentlich gar nichts fehlt. Deshalb haben wir uns keinen neuen gekauft.
▪ Hättest du gerne einen Fernseher?
▪ Ich brauche eigentlich keinen Fernseher, denn man sieht häufig sowieso nur überflüssige
Dinge. Und wenn dann einmal etwas wirklich Interessantes kommt, was nicht oft der Fall ist,
gehe ich eben zu meinen Nachbarn.
▪ Welche Vorteile hat aus deiner Sicht ein Leben ohne Fernseher?
▪ Man hat auf jeden Fall viel mehr Zeit und wird nicht dazu verleitet, sich irgendwelche
überflüssigen Dinge anzusehen. Man schafft eindeutig mehr. In der Zeit, die ich ohne
Fernseher gewinne, lese ich, schreibe Briefe, höre Musik, gehe joggen, gehe zum Tanzen,
verabrede mich mit Freunden, versorge meine Tiere. Der Tag ist irgendwie länger.
▪ Siehst du dir häufig Filme auf dem PC oder im Kino an? Warum?

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▪ Aufgrund von überteuerten Kinopreisen gehe ich selten ins Kino, deshalb sehe ich mir lieber
Filme auf dem PC an. Gut daran ist, dass man dann nicht durch Werbung gestört wird. Diese
Filme wähle ich selber aus, so weiß ich, dass ich sie mir wirklich gerne ansehen möchte. Ich
schaffe es nicht immer, die Filme allein herunterzuladen. Mein Freund, der ein richtiger
Filmfanatiker ist, hilft mir aber gern dabei.
▪ Was sagst du zu der These, dass Fernsehen dumm macht?
▪ Das kann schon sein, wenn man sich den ganzen Tag nur Musikvideos und blöde Talkshows
ansieht, aber wenn man nur die Nachrichten sieht und ab und zu einen Film oder eine Serie,
verdummt man nicht!

Text 50 – 51

▪ Hallo Jonas!
▪ Grüß dich, Alex!
▪ Du, Jonas, ich hätte da mal eine Frage… Kannst du mir ein bisschen Geld leihen? Vielleicht
20 Euro?
▪ Geld? Schon wieder? Ich habe dir letzten Monat 30 Euro geliehen und vor zwei Wochen
noch einmal 25. Und wie viel hast du mir bisher zurückgegeben? 10 Euro!
▪ Ja, ich weiß, es tut mir auch leid, aber ich bin eben im Moment knapp bei Kasse…
▪ Du hast nicht nur im Moment kein Geld, du hast nie Geld! Sofie hat mir erzählt, dass du dir
bei ihr auch Geld geliehen hast. Und auch sie wartet noch immer darauf, dass du es ihr
zurückzahlst. Was machst du eigentlich mit dem ganzen Geld?
▪ Ja, ich weiß auch nicht… Ich telefoniere vielleicht ein bisschen zu viel, ich lade mir gern
Klingeltöne herunter oder Spiele… Ich gehe jede Woche ein-, zweimal ins Kino, dazu
gehören dann auch Cola und Popcorn. Und die Disko am Wochenende kostet auch Geld.
▪ Bekommst du kein Taschengeld?
▪ Doch, 20 Euro pro Woche. Aber es reicht nie bis zum Wochenende, spätestens Donnerstag
ist das Geld alle.
▪ Aber das ist doch keine Lösung, dass du dir von allen deinen Freunden Geld borgst und es
nicht zurückzahlst… Dann hast du vielleicht bald keine Freunde mehr. Du solltest dir
unbedingt überlegen, wie du ein bisschen sparen kannst. Du wirfst das Geld wirklich zum
Fenster raus.
▪ Ja, ich habe das auch schon probiert, aber es klappt einfach nicht.
▪ Und arbeiten könnest du auch und ein bisschen Geld verdienen. Du hast doch viel Freizeit,
machst keinen Sport oder so. Wenn du arbeitest, dann verstehst du vielleicht besser, was das
Geld wert ist und gibst es nicht mehr so schnell mit vollen Händen aus.
▪ Ja, aber wo finde ich denn einen Job?
▪ Da musst du nur mal die Augen aufmachen, im Supermarkt an der Ecke suchen sie zum
Beispiel fast ständig Aushilfen.
▪ Na ja, vielleicht hast du recht. Leihst du mir nun 20 Euro?
▪ Mann, du kapierst aber auch gar nichts! Vergiss es, von mir bekommst du kein Geld mehr!

Text 52

▪ Im Sommer 2006 flog Rahel Bach, die aus Klagenfurt in Südösterreich stammt, nach Island,
um dort ein Jahr lang Leute, Kultur und Sprache kennenzulernen. An Island hat sie schon
immer fasziniert, dass es so weit weg ist und irgendwie auch ein bisschen mystisch, aber

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trotzdem noch in Europa liegt. Rahels Gastfamilie wohnte auf einem Bauernhof namens
Helluvað im Süden Islands. Mit ihrer Gastfamilie hatte sie sich sofort super verstanden, sie
waren schnell wie eine zweite Familie für sie. Sie hatte zwei Gastbrüder, Kristján, heute 19,
und Àrni, 23 Jahre alt. Sie ging in dieselbe Schule wie der Ältere, fuhr jeden Morgen mit ihm
dorthin und unternahm viel mit seinen Freunden. Árni und Rahel verstanden sich immer
besser und irgendwann nach ein paar Monaten wurden sie eben ein Paar.
Als das Austauschjahr zu Ende ging, wäre Rahel gerne in Island geblieben und hätte ihren
Schulabschluss dort gemacht, aber das erlaubten ihre Eltern nicht. Noch bevor sie nach
Österreich zurückflog, hatte Árni schon den ersten Flug zu ihr gebucht. Zwei Jahre lang
lebten die Verliebten in einer Fernbeziehung. Sie arbeiteten, wann immer möglich, um genug
Geld für die Flüge zu haben, schwänzten auch mal die Schule, um sich alle zwei Monate
sehen zu können. Diese zwei Jahre waren schon hart für sie. Nach dem Abitur hat Rahel ihr
Studium in Island angefangen. Die beiden leben zusammen und wollen nächstes Jahr heiraten.

Text 53 – 54

Text 1

▪ Ich würde meinen 15 Jahre alten Kindern erlauben, länger draußen zu bleiben, als ich es
momentan darf. Ich darf nur manchmal am Wochenende später als 22 Uhr nach Hause
kommen. Und ich würde mein Kind nie danach fragen, wo es war, was es da gemacht hat.

Text 2

▪ Meine Eltern hören manchmal auf der Terrasse unseres Ferienhauses laut Wagner-Opern .
Das würde ich nie machen, weil es total peinlich ist.

Text 3

▪ Ich würde nie die gleichen Klamotten tragen wie meine Tochter. Meine Mama ist
megapeinlich, wenn sie rumtanzt und die gleichen Klamotten trägt wie ich, zum Beispiel
Rock und Leggings.

Text 4

▪ Ich werde meine Kinder ihrem Alter entsprechend behandeln. Ich bin 16 Jahre alt. Meine
Eltern behandeln mich aber, als sei ich noch zwölf, weil ich vier jüngere Geschwister habe.
Ich werde auch keine solchen komischen Wörter benutzen wie sie, zum Beispiel Schatzi.

Text 5

▪ Mein Vater singt manchmal in der Öffentlichkeit, obwohl er ein sehr schlechter Sänger ist.
Das würde ich niemals machen, das ist viel zu peinlich!

Text 6

▪ Meine Eltern rauchen alle beide, mein Vater eine Schachtel am Tag, meine Mutter fünf oder
sechs Zigaretten. Na, wenigstens gehen sie zum Rauchen auf den Balkon, so stinkt es nicht in
der ganzen Wohnung. Ich würde niemals damit anfangen. Es ist ungesund und uncool.

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Text 55 – 57

Franziska

▪ Was ich beruflich machen will, da bin ich mir noch unsicher. Ich habe keinen Lebensplan,
nach dem alles ablaufen muss. Neue Länder kennenlernen und in fremde Kulturen
reinschnuppern - so soll mein Leben später mal aussehen. Ich will Irlands grüne Wiesen
sehen, ich will in der Modemetropole New York shoppen, ich will in Australien surfen. Am
liebsten mit einer Freundin.

Jana

▪ Ich bin Informatikerin. Das ist mein Traumberuf. Software programmieren, die dann
Millionen von Menschen auf der ganzen Welt benutzen. Und nur ich kenne die
Geheimsprache, mit der ich das Programm geschrieben habe. Das wäre cool.
Eins weiß ich: Kinder will ich noch keine in 15 Jahren. Erstmal Sicherheit, einen festen Job,
Karriere. Vielleicht später. Falls ich den richtigen Partner finde. Glaube aber, dass das
schwierig wird.

Niclas

▪ Ich komme nachmittags nach Hause, meine beiden Kinder begrüßen mich. Und meine
Ehefrau, nach der ich immer noch verrückt bin. Wir leben in Berlin, in einer Wohnung über
dem Laden meiner Frau. Sie verkauft dort Klamotten, die sie selbst entwirft. Ich möchte
genug Geld haben, um mir was leisten zu können. Ich möchte mir treu bleiben, zufrieden sein
und mein Leben genießen. Das ist alles.

Text 58 – 59

▪ Hi Moritz!
▪ Grüß dich, Daniela!
▪ Wie geht's? Hast du schon für die Bioklausur nächste Woche gelernt?
▪ Die Bioklausur? Ich glaube, die schreib' ich gar nicht mit…
▪ Wie das? Das geht doch nicht!
▪ Doch, wenn ich mit der Schule aufhöre, dann geht das schon.
▪ Du machst Witze! Du kannst doch nicht einfach mit der Schule aufhören, jetzt, so kurz vor
dem Abitur!
▪ Klar kann ich das. Ich habe einfach keinen Bock mehr auf den ganzen Kram. Wozu brauche
ich das Abitur? Das war sowieso nur die Idee meiner Eltern, dass ich das Abi machen soll.
Aber jetzt bin ich 18 und kann machen, was ich will.
▪ Aber das ist doch eine total blöde Idee, ein paar Monate vor dem Abi alles hinzuschmeißen.
▪ Ich hab' aber einfach keine Lust mehr! Ich will Tischler werden, dazu brauche ich kein Abi!

▪ Ja, aber was ist, wenn dir der Beruf dann doch nicht so gut gefällt? Vielleicht willst du dann
doch noch studieren und kannst es nicht, weil du kein Abi hast. Oder wenn du vielleicht noch
Möbeldesign studieren willst?

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▪ Aber wenn ich später wirklich noch studieren will, dann kann ich immer noch das Abi
machen. Jetzt will ich einfach meine Ruhe vor dem ganzen Schulstress haben.
▪ Meinst du, dass es in fünf Jahren leichter mit dem Abi ist? Jetzt ist noch alles frisch, was du
in den letzten Jahren gelernt hast. Stell dir doch bloß mal vor, was du in Mathe oder Bio in ein
paar Jahren alles vergessen wirst! Es wird dann alles viel schwerer als jetzt! Es sind doch nur
noch ein paar Monate! Die hältst du auch noch aus.
▪ Ach, ich weiß nicht… Vielleicht hast du recht.
▪ Ich habe ganz sicher recht! Und mit deinen Eltern hast du dann auch weniger Stress: Du hast
das Abi, sie freuen sich – und danach kannst du machen, was du willst.
▪ Mal sehen… Vielleicht sollte ich mir das wirklich noch einmal überlegen.

Text 60 – 61

▪ Liebe Gäste, herzlich willkommen auf unserer Messe „Studieren im Norden“. Wir möchten
Sie auf einige Veranstaltungen am heutigen Tag aufmerksam machen: Um 10 Uhr findet im
Großen Saal ein Vortrag zum Thema „Was studieren – Wo studieren?“ statt. Um 12 Uhr
findet im Foyer ein Gespräch zum Thema „Wie finanziere ich mein Studium?“ statt. Bitte
beachten Sie, dass Sie sich bis 11 Uhr an der Rezeption anmelden müssen, wenn Sie an
diesem Gespräch teilnehmen wollen, weil nur eine begrenzte Zahl an Plätzen zur Verfügung
steht. Alle, die sich für ein Studium im Ausland interessieren, laden wir herzlich zum Vortrag
von Mathias Kunze ein, der um 15 Uhr im Kleinen Saal beginnt.
Auch die einzelnen Hochschulen und Universitäten bieten am heutigen Tag ein interessantes
Programm an: Die Universität Flensburg informiert in der Zeit von 11 bis 12 Uhr im Kleinen
Saal über neue Studienangebote für zukünftige Lehrer. Interessenten für ein Kunststudium
können sich zwischen 12 und 13 Uhr am Stand der Universität bei Professor Koch aus erster
Hand über die Inhalte des Studiums informieren.

▪ Und jetzt noch ein paar nützliche Tipps, die Ihren Aufenthalt auf unserer Messe ein bisschen
angenehmer machen sollen: Es gibt zwei Büfetts, eins befindet sich in Halle 1, das andere in
Halle 3. Wenn Sie weitere Informationen benötigen, dann besuchen Sie uns am
Informationsstand in Halle 1, direkt neben dem Haupteingang. Unser freundliches Personal
weiß sicher auf all Ihre Fragen eine Antwort.
Natürlich verlosen wir auch in diesem Jahr unter allen Messebesuchern wieder wertvolle
Preise. Sie müssen nichts weiter tun, als Ihren Namen und Ihre Adresse auf Ihre Eintrittskarte
zu schreiben und Sie an irgendeinem Messestand abzugeben. Die Ziehung der Gewinner
erfolgt um 18 Uhr. Der Hauptpreis ist in diesem Jahr ein langes Wochenende in Berlin für
zwei Personen. Also machen Sie mit! Viel Glück!
Danke für Ihre Aufmerksamkeit. Wir werden Sie im Laufe des Vormittags weiter über
Veranstaltungen am heutigen Tag informieren.

Text 62

▪ Ich heiße Peter und habe vor 2 Jahren in Stralsund bei ElektroMax einen Drucker gekauft.
Wegen meiner Arbeit musste ich nach Kiel umziehen. Wie es eben so ist, ging der Drucker
nach einem Jahr nicht mehr, aber ich hatte ja noch Garantie.
Da es in meinem neuen Wohnort auch ein ElektroMax gibt, bin also dorthin und habe die
Situation erklärt. Da sagte man mir, dass ich den Drucker nur in Stralsund reparieren lassen
kann. Das habe ich nicht verstanden. Ich habe alles versucht: schimpfen, streiten. Aber nichts
hat funktioniert. Nach 2 Wochen habe ich Freunde in Stralsund besucht und habe den Drucker
mitgenommen. Im ElektroMax dort konnten sie auch nicht verstehen, warum sie den Drucker

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in Kiel nicht zur Reparatur angenommen hatten. Nach einem Telefongespräch mit
ElektroMax in Kiel sagte man mir, dass nun alles geklärt sei. Trotzdem konnte ich meinen
Drucker in dem Geschäft in Stralsund lassen. Der Drucker wurde repariert und mir per Post
zugeschickt. Jetzt läuft er endlich wieder.

Text 63

▪ Guten Tag!
▪ Guten Tag! Was kann ich für Sie tun?
▪ Ich habe vor zwei Wochen diese Videokamera hier gekauft. Am Anfang hat sie gut
funktioniert, aber seit ein paar Tagen macht sie so komische Geräusche. Und die Aufnahmen
sind auch nicht mehr richtig scharf.
▪ Zeigen Sie mal her… Kann ich die Kamera mal ausprobieren?
▪ Ja, natürlich, bitte.
▪ Mit der Kamera stimmt wirklich etwas nicht. Was haben Sie gesagt, wann haben Sie sie
gekauft?
▪ Vor zwei Wochen.
▪ Tut mit leid, dann sind wir dafür nicht zuständig. Wir tauschen die Ware nur drei Tage nach
dem Verkauf um. Sie müssen die Kamera in eine Werkstatt bringen.
▪ Was? In eine Werkstatt? Das kann doch wohl nicht wahr sein!
▪ Doch, das ist so. Sehen Sie, hier steht es: Reklamationen im Geschäft nur innerhalb von drei
Tagen nach dem Kauf.
▪ Und wo ist diese Werkstatt?
▪ In der Kölner Straße 27. Das ist gleich um die Ecke.

Text 64 – 65

Text 1

▪ Elektrogeräte wie Fernseher, Stereoanlage, PC oder Playstation verbrauchen viel Strom,


auch im „Standby-Modus“. Deshalb sollten Sie bei diesen Geräten den Stecker ziehen.
Achten Sie auch darauf, dass Sie die Waschmaschine und den Geschirrspüler voll beladen.

Text 2

▪ Für ein Vollbad braucht man ca. 150 Liter Wasser, beim Duschen sind es nur zwischen 30
und 50 Liter. Stellen Sie auch beim Zähneputzen das Wasser ab, denn so lässt sich auch viel
Wasser sparen.

Text 3

▪ Nehmen Sie zum Einkaufen immer eine Tasche, einen Rucksack oder einen Einkaufskorb
mit. So können Sie Müll vermeiden. Stehen Sie doch mal ohne Tasche an der
Supermarktkasse, nehmen Sie eine wiederverwertbare Plastiktüte.

Text 4

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▪ Wer den Thermostat an der Heizung um nur 1 Grad Celsius herunterdreht, spart jährlich
bis zu sieben Prozent Heizkosten. Den Temperaturunterschied spürt man aber kaum.

Text 5

▪ Wichtig ist die Trennung von Papier, Altglas und biologischen Abfällen. Gehen Sie mit
Papier sparsam um und benutzen Sie Umweltpapier. Trinken Sie nicht aus Aludosen oder
Einwegflaschen.

Text 6

▪ Wer das Licht ausmacht, sobald er einen Raum verlässt, spart Strom und auch noch Geld:
Pro Lampe, die man ein Jahr lang jeden Abend ausschaltet, kann man im Jahr 12 Euro
Stromkosten sparen.

Text 66 – 67

▪ Vor einem Jahr haben ich mit meinen Freunden eine eigene Plant for the Planet-Gruppe
gegründet. Wir sind drei bis zehn Leute, je nachdem, wer gerade Zeit hat, alle aus kleinen
Dörfern. In einem Ort wie Axstedt mit nur 450 Haushalten ist es ein bisschen schwer, sich zu
engagieren. Aber wir probieren echt, alles zu machen, was geht. Wir halten Vorträge,
verkaufen Pflanzen, sammeln Spenden.
Ich bin 2008 über eine Baumpflanzaktion meiner Schule zu Plant for the Planet gekommen.
Im Mai dieses Jahres haben wir den millionsten Baum in Bonn gepflanzt.

▪ Meine Arbeit ist sehr schön, aber auch stressig. Als Klimabotschafter gebe ich Interviews,
halte Reden bei Podiumsdiskussionen, vor Politikern und anderen. Im Schnitt bin ich einmal
in der Woche unterwegs. Ich bin bei unseren Akademien dabei, wo wir Klimabotschafter
ausbilden.
Unser Wunsch ist, dass jedes Land – wenn man mal rechnet, es gibt ja über 190 Länder – eine
Million Bäume pflanzt. Dann würde der CO2-Ausstoß beträchtlich reduziert.

Text 68 – 69

▪ Guten Tag!
▪ Guten Tag! Habe ich etwas falsch gemacht?
▪ Nein, ich glaube nicht. Aber wo ist denn Ihre Umweltplakette?
▪ Meine was?
▪ Ihre Umweltplakette.
▪ Was ist denn das?
▪ Sagen Sie bloß, das wissen Sie nicht! Lesen Sie keine Zeitungen oder hören Sie kein Radio?
Ich habe ein paar Jahre im Ausland gelebt und bin erst vor ein paar Wochen
zurückgekommen.
▪ Na, das ist etwas anderes. Seit einem Jahr gibt es hier in Magdeburg eine Umweltzone.
Damit möchte man die Luftverschmutzung in der Innenstadt reduzieren. Und deshalb dürfen

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nur noch solche Autos in die Umweltzone fahren, die eine grüne oder eine gelbe Plakette
haben.
▪ Und wo bekommt man eine solche Plakette?
▪ Die können Sie im Internet bestellen, unter www.umwelt-plakette.de. Aber auch in vielen
Werkstätten kann man eine Plakette bekommen.
▪ Und was kostet die?
▪ Das ist verschieden, meistens zwischen 6 und 10 Euro.
▪ Und braucht man diese Plaketten nur hier in Magdeburg?
▪ Nein, es gibt schon in über 50 Städten solche Umweltzonen und es werden immer mehr. In
manchen Städten darf man übrigens nur mit einer grünen Plakette in die Umweltzone. Aber
das können Sie auf den Verkehrsschildern sehen.
▪ Vielen Dank für die Information! Auf Wiedersehen!
▪ Moment, meine Dame, so einfach ist das nicht. Sie müssen noch 40 Euro zahlen. Außerdem
bekommen Sie noch einen Punkt.
▪ Was? Ein Punkt und 40 Euro! Warum denn das?
▪ Weil Sie ohne Umweltplakette in die Umweltzone gefahren sind!

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