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Untersuchung der Einflussfaktoren auf die

Biegefestigkeit der Kohlefaserverbundrohren

Bachelorarbeit

vorgelegt von: Yi Wang Matrikel-Nr.: 1460301


Kaizhen Shi 1460246

Studiengang: Allgemeiner Maschinenbau

Praxisstelle: Hochschule Hannover

Fakultät II Maschinenbau und Bioverfahrenstechnik,

Labor für Werkstofftechnik

Betreuer: Prof. Dr.-Ing. Wilfried Konrad Stiller

Dipl. -Ing. Birgit Claßen-Geogiadis

Dipl.-Inform.wirt (FH) Friedrich Wilhelm Bauer

Zeitraum: 18.08.2020 bis 19.11.2020

I
Eigenständigkeitserklärungen
Hiermit bestätigen wir den vorliegenden Bachelorarbeit selbstständig mit
ordnungsgemäßer Quellenangabe angefertigt zu haben.

_____________________ _____________________

Unterschrift Datum, Ort

_____________________ _____________________

Unterschrift Datum, Ort

I
Verwendung durch das Fachgebiet
Hinsichtlich der Verwertung meiner Arbeit durch das Fachgebiet stimme ich
den folgenden Punkten zu:

• Aufnahme der Arbeit in die Fachgebietsbibliothek


• Vervielfältigung der Arbeit oder einzelner Auszüge für Lehrzwecke und
Publikationen
• Wiedergabe der Arbeit oder Teile der Arbeit durch Bild- und Tonträger
• Verwendung der Arbeit oder Teile der Arbeit in Projekten

Hannover, den _____________

Unterschrift, Name

II
Danksagung
Wir möchten uns recht herzlich bei all denjenigen bedanken, die uns in der
gesamten Zeit unseres Studiums und vor allem bei der Formulierung unserer
Bachelorarbeit unterstützt und motiviert haben.

Zuerst gebührt unsere Dank Prof. Stiller, Frau Claßen-Geogiadis und Herr
Bauer, die unsere Bachelorarbeit betreut und begutachtet hat. Für die
hilfreichen Anregungen und die konstruktive Kritik bei der Erstellung dieser
Arbeit möchte wir uns herzlich bedanken.

Ebenfalls möchten wir uns bei unserem Kommilitonen Herr Lin und Herr Cai
bedanken, ihre Forschungen zu CFK-Rohren in ihrer Bachelorarbeit haben uns
viel Inspiration und Hilfe gegeben.

Am Ende bedanken wir uns unsere Eltern, sie haben uns das Studium in
Deutschland unterstützt und finanziert.

III
Inhaltverzeichnis
Eigenständigkeitserklärungen .............................................................................................. I

Verwendung durch das Fachgebiet ..................................................................................... II

Danksagung ........................................................................................................................ III

1. Einführung .................................................................................................................... 1

2. Aufgabenstellung .......................................................................................................... 3

3. Theoretische Grundlagen ............................................................................................. 5

3.1 CFK-Material...................................................................................................... 5

3.2 Prepreg .............................................................................................................. 5

3.3 Klimakammer ..................................................................................................... 6

3.4 Impact-test ......................................................................................................... 6

3.5 4-Punkt-Biegenversuch ..................................................................................... 9

3.6 Thermografie ................................................................................................... 11

3.6.1 Grundlagen der Wärmefluss-Thermografie.......................................... 11

3.6.2 Bestimmung der Lockin-Frequenz ....................................................... 14

3.6.3 Phasenauswertung ............................................................................... 14

3.6.4 Komplexbild .......................................................................................... 18

3.7 Grundlagen der Taguchis Versuchspläne ....................................................... 20

4. Versuchsaufbau .......................................................................................................... 23

4.1. Drop-Weight-Impact-Tower ............................................................................. 23

4.2 Klimakammer ................................................................................................... 24

4.3 4-Punkt-Biegenversuch ................................................................................... 25

4.4 Thermografie .................................................................................................. 28

5. Versuchsplan .............................................................................................................. 32

5.1. Vollständige faktorielle Versuchspläne ........................................................... 32

5.2 Auswertung des Versuchsplans ...................................................................... 37

6. Versuchsdurchführung ............................................................................................... 40

6.1 Durchführung des Impact-test ......................................................................... 40

6.2 Durchführung der Thermografie ...................................................................... 43

6.3 Konditionierung des Probes ............................................................................ 45

6.4 4-Punkt-Biegenversuch ................................................................................... 50

7. Ergebnisse vom 4-Punkt-Biegeversuch ..................................................................... 54

IV
7.1. Messdaten vom 4-Punkt-Biegeversuch .......................................................... 54

7.2 Maximale Biegekraft ........................................................................................ 55

7.2.1 Einfluss von Faktor A: Lage der 𝟎° Faserorientierung im CFK-Rohr ... 55

7.2.2 Einfluss von Faktor B: Konditionierung ................................................ 59

7.2.3 Einfluss von Faktor C: Lage des Impactschadens im Biegewerkzeug 63

7.3 Durchbiegung bei Maximalen Biegekraft ........................................................ 66

7.3.1 Einfluss von Faktor A: Lage der 𝟎° Faserorientierung im CFK-Rohr ... 66

7.3.2 Einfluss von Faktor B: Konditionierung ................................................ 72

7.3.3 Einfluss von Faktor C: Lage des Impactschadens im Biegewerkzeug 76

8. Auswertung ................................................................................................................. 80

8.1. Ergebnisse der Taguchi-Versuchspläne bei Rohrdurchbiegung .................... 80

8.2 Ergebnisse der Taguchi-Versuchspläne bei max. Biegekraft ......................... 83

8.3 Ergebnisse aus Thermografie ......................................................................... 85

9. Zusammenfassung ..................................................................................................... 86

10. Ausblick ...................................................................................................................... 89

11. Quelle ......................................................................................................................... 90

12. Anhang ....................................................................................................................... 91

A1: Technische Daten Klimakammer ....................................................................... 91

A2: Herstellung der CFK-Rohre ................................................................................ 92

A3: Verlauf der Biegekraft aller Proben..................................................................... 97

A4: Erklärung zu den Faktoren in Vergleichsgruppen ............................................ 116

A4.1 Vergleichsgruppe von Faktor A (max. Biegekraft) ................................. 116

A4.2 Vergleichsgruppe von Faktor B (max. Biegekraft) ................................. 117

A4.3 Vergleichsgruppe von Faktor C (max. Biegekraft) ................................. 118

A4.4 Vergleichsgruppe von Faktor A (Durchbiegung) .................................... 120

A4.5 Vergleichsgruppe von Faktor B (Durchbiegung) .................................... 121

A4.6 Vergleichsgruppe von Faktor C (Durchbiegung) .................................... 122

A5: Thermografie Bilder vor und nach 4-Punkt-Biegeversuch................................ 124

V
Aufgabenverteilung

Die Aufgaben wurden wie folgt verteilt:


Kapitel 1, 3.4, 3.6.2-3.6.4, 3.7, 4, 5, 6.3, 6.4, 8 wurden von Herrn Yi Wang
geschrieben.
Kapitel 2, 3.1, 3.2, 3.5, 3.6.1, 6.6, 7 wurden von Herrn Kaizhen Shi geschrieben.
Kapitel 3.3, 6.5, 9, 10 wurden von Herrn Yi Wang und Herrn Kaizhen Shi
zusammen verfasst.

VI
Abkürzungsverzeichnis

Abb. Abbildung

bzw. beziehungsweise

ca. circa

CFK Kohlenstoffaserverstärkter Kunststoff

cm Zentimeter

d.h. das heißt

DIN Deutsche Industrie-Norm

FAA Federal Aviation Administration

FFT Fast Fourier Transformation

FWW Faktor-Wechselwirkungen

GAG ground-air-ground

ggf. gegebenenfalls

i.d.R. in der Regel

KS Klimaschrank

max. maximal

mm Millimeter

Nr. Nummer

PET Polyethylenterephthalat

PTFE Polytetrafluorethylen

PVC Polyvinylchlorid

RH relative Humidity

UAV Unmanned aerial vehicle

usw. und so weiter

VII
VG Vergleichgruppe

z.B. zum Beispiel

𝑦̅𝑖 Mittelwert

𝑠𝑖2 Varianz

𝑠𝑑 Standard Abweichung

𝑁 Gesamtzahl der Einzelversuche

𝑚 Anzahl Faktorstufenkombinationen

𝑓 Freiheitsgrad

VIII
Abbildungverzeichnis
Abbildung 1: UAV-Arms aus CFK-Rohr ...................................................................... 1

Abbildung 2: Faserorientierung nach außen: 0°, +45°, −45° ..................................... 3

Abbildung 3: Faserorientierung nach innen: +45°, −45°, 0° ....................................... 3

Abbildung 4: Impact-test auf CFK-Rohr ...................................................................... 7

Abbildung 5: Gesamtgewicht des Impactor ................................................................ 8

Abbildung 6: Stopfen in CFK-Rohr .............................................................................. 8

Abbildung 7: zwei Stopfen ........................................................................................... 9

Abbildung 8: Kraft und Biegemoment im Vier-Punkt-Biegeversuch ......................... 10

Abbildung 9: Prinzip der passiven Wärmefluss-Thermographie ............................... 12

Abbildung 10: Prinzip der aktiven Wärmefluss-Thermographie ............................... 13

Abbildung 11: Temperatur-Zeit-Diagramm ............................................................... 14

Abbildung 12: Phasenbild.......................................................................................... 15

Abbildung 13:CFK-Justierkörper (Vorderseite) ......................................................... 16

Abbildung 14: Thermografiebild des CFK-Justierkörpers (Rückseite)...................... 16

Abbildung 15: Phasenbild des CFK-Justierkörpers .................................................. 18

Abbildung 16: unterschiedliche Amplitudedifferenz von L1 und L2 .......................... 19

Abbildung 17: Komplexbild des CFK-Justierkörpers ................................................ 19

Abbildung 18: Drop-Weight-Impact-Tower ................................................................ 23

Abbildung 19: Klimakammer ..................................................................................... 24

Abbildung 20: Materialprüfmaschine ......................................................................... 25

Abbildung 21: geometrischer Aufbau des Vier-Punkt-Biegeversuches .................... 26

Abbildung 22: Biegekeil ............................................................................................. 26

Abbildung 23: Aufbau des Vier-Punkt-Biegeversuches ............................................ 27

Abbildung 24: Aufbau des Thermografie Versuches ................................................ 28

Abbildung 25: Skizze des Bildfelds ........................................................................... 29

Abbildung 26: Vergleich der Thermografie Bilder von externer Erwärmung (links) und
interner Erwärmung (rechts) ............................................................................. 30

Abbildung 27: interne Erwärmung des CFK-Rohrs ................................................... 31

Abbildung 28: vollständiger faktorieller 2^2-Versuchsplan [8] .................................. 32

Abbildung 29: Effekte der Faktoren und Breite des Vertrauensbereichs ................. 38

Abbildung 30: Platzierung der Prismen ..................................................................... 40

IX
Abbildung 31: Platzierung des Prismas .................................................................... 41

Abbildung 32: Fallhöhe des Impactors ...................................................................... 42

Abbildung 33: Feststellung von Probe und Warmluftgebläse ................................... 44

Abbildung 34: montierte alle Geräte.......................................................................... 45

Abbildung 35: Probe in der Klimakammer................................................................. 46

Abbildung 36: Montage des Biegekeiles ................................................................... 50

Abbildung 37: Stützbreite .......................................................................................... 51

Abbildung 38: Fixierung der Basis ............................................................................ 52

Abbildung 39: Stellung von der Messuhr .................................................................. 53

Abbildung 40: Effekte verglichen mit der Vertrauensbereiche (Rohrdurchbiegung) 81

Abbildung 41: Effekte verglichen mit der Vertrauensbereiche (Biegekraft) .............. 84

Abbildung 42: PET-Folie ........................................................................................... 92

Abbildung 43: Stahlkern und PET-Folie .................................................................... 93

Abbildung 44: Richtung der Prepregs ....................................................................... 93

Abbildung 45: Umwicklung mit Shrink Tape ............................................................. 94

Abbildung 46: Mit shrink Tape umwickeltes Rohr ..................................................... 94

Abbildung 47: Loch Folie ........................................................................................... 94

Abbildung 48: Alle Folien umwickeltes Rohr ............................................................. 95

Abbildung 49: Montage im Ofen ................................................................................ 95

Abbildung 50: Einstellung der Parameter.................................................................. 96

Abbildung 51: Hergestellte Rohr ............................................................................... 96

Abbildung 52: Impactschaden von Proben +-+ (1) vor (links) und nach (rechts) 4-
Punkt-Biegeversuch ........................................................................................ 124

Abbildung 53: Impactschaden von Proben +-+ (2) vor (links) und nach (rechts) 4-
Punkt-Biegeversuch ........................................................................................ 124

Abbildung 54: Impactschaden von Proben +-+ (3) vor (links) und nach (rechts) 4-
Punkt-Biegeversuch ........................................................................................ 125

Abbildung 55: Impactschaden von Proben +-+ (4) vor (links) und nach (rechts) 4-
Punkt-Biegeversuch ........................................................................................ 125

Abbildung 56: Impactschaden von Proben +-+ (5) vor (links) und nach (rechts) 4-
Punkt-Biegeversuch ........................................................................................ 125

Abbildung 57: Impactschaden von Proben +-- (1) vor (links) und nach (rechts) 4-
Punkt-Biegeversuch ........................................................................................ 126

Abbildung 58: Impactschaden von Proben +-- (2) vor (links) und nach (rechts) 4-

X
Punkt-Biegeversuch ........................................................................................ 126

Abbildung 59: Impactschaden von Proben +-- (3) vor (links) und nach (rechts) 4-
Punkt-Biegeversuch ........................................................................................ 126

Abbildung 60: Impactschaden von Proben +-- (4) vor (links) und nach (rechts) 4-
Punkt-Biegeversuch ........................................................................................ 127

Abbildung 61: Impactschaden von Proben +-- (5) vor (links) und nach (rechts) 4-
Punkt-Biegeversuch ........................................................................................ 127

Abbildung 62: Impactschaden von Proben +++ (1) vor (links) und nach (rechts) 4-
Punkt-Biegeversuch ........................................................................................ 127

Abbildung 63: Impactschaden von Proben +++ (2) vor (links) und nach (rechts) 4-
Punkt-Biegeversuch ........................................................................................ 128

Abbildung 64: Impactschaden von Proben +++ (3) vor (links) und nach (rechts) 4-
Punkt-Biegeversuch ........................................................................................ 128

Abbildung 65: Impactschaden von Proben +++ (4) vor (links) und nach (rechts) 4-
Punkt-Biegeversuch ........................................................................................ 128

Abbildung 66: Impactschaden von Proben +++ (5) vor (links) und nach (rechts) 4-
Punkt-Biegeversuch ........................................................................................ 129

Abbildung 67: Impactschaden von Proben ++- (1) vor (links) und nach (rechts) 4-
Punkt-Biegeversuch ........................................................................................ 129

Abbildung 68: Impactschaden von Proben ++- (2) vor (links) und nach (rechts) 4-
Punkt-Biegeversuch ........................................................................................ 129

Abbildung 69: Impactschaden von Proben ++- (3) vor (links) und nach (rechts) 4-
Punkt-Biegeversuch ........................................................................................ 130

Abbildung 70: Impactschaden von Proben ++- (4) vor (links) und nach (rechts) 4-
Punkt-Biegeversuch ........................................................................................ 130

Abbildung 71: Impactschaden von Proben ++- (5) vor (links) und nach (rechts) 4-
Punkt-Biegeversuch ........................................................................................ 130

Abbildung 72: Impactschaden von Proben --+ (1) vor (links) und nach (rechts) 4-
Punkt-Biegeversuch ........................................................................................ 131

Abbildung 73: Impactschaden von Proben --+ (2) vor (links) und nach (rechts) 4-
Punkt-Biegeversuch ........................................................................................ 131

Abbildung 74: Impactschaden von Proben --+ (3) vor (links) und nach (rechts) 4-
Punkt-Biegeversuch ........................................................................................ 131

Abbildung 75: Impactschaden von Proben --+ (4) vor (links) und nach (rechts) 4-
Punkt-Biegeversuch ........................................................................................ 132

Abbildung 76: Impactschaden von Proben --+ (5) vor (links) und nach (rechts) 4-
Punkt-Biegeversuch ........................................................................................ 132

Abbildung 77: Impactschaden von Proben --- (1) vor (links) und nach (rechts) 4-Punkt-
Biegeversuch................................................................................................... 132

XI
Abbildung 78: Impactschaden von Proben --- (2) vor (links) und nach (rechts) 4-Punkt-
Biegeversuch................................................................................................... 133

Abbildung 79: Impactschaden von Proben --- (3) vor (links) und nach (rechts) 4-Punkt-
Biegeversuch................................................................................................... 133

Abbildung 80: Impactschaden von Proben --- (4) vor (links) und nach (rechts) 4-Punkt-
Biegeversuch................................................................................................... 133

Abbildung 81: Impactschaden von Proben -++ (1) vor (links) und nach (rechts) 4-
Punkt-Biegeversuch ........................................................................................ 134

Abbildung 82: Impactschaden von Proben -++ (2) vor (links) und nach (rechts) 4-
Punkt-Biegeversuch ........................................................................................ 134

Abbildung 83: Impactschaden von Proben -++ (3) vor (links) und nach (rechts) 4-
Punkt-Biegeversuch ........................................................................................ 134

Abbildung 84:Impactschaden von Proben -++ (4) vor (links) und nach (rechts) 4-
Punkt-Biegeversuch ........................................................................................ 135

Abbildung 85: Impactschaden von Proben -++ (5) vor (links) und nach (rechts) 4-
Punkt-Biegeversuch ........................................................................................ 135

Abbildung 86: Impactschaden von Proben -+- (1) vor (links) und nach (rechts) 4-
Punkt-Biegeversuch ........................................................................................ 135

Abbildung 87: Impactschaden von Proben -+- (2) vor (links) und nach (rechts) 4-
Punkt-Biegeversuch ........................................................................................ 136

Abbildung 88: Impactschaden von Proben -+- (3) vor (links) und nach (rechts) 4-
Punkt-Biegeversuch ........................................................................................ 136

Abbildung 89: Impactschaden von Proben -+- (4) vor (links) und nach (rechts) 4-
Punkt-Biegeversuch ........................................................................................ 136

XII
Tabelleverzeichnis
Tabelle 1: Vergleichswerte verschiedener Werkstoffe im Bezug zu CFK [2] ............. 5

Tabelle 2: Amplitude und Phasenwinkel von L1 und L2 ........................................... 17

Tabelle 3: Technische Spezifikationen [11] .............................................................. 29

Tabelle 4: Faktorstufenkombinationen vollständiger faktorieller 2^k-Pläne [8] ........ 33

Tabelle 5: Faktorstufenkombinationen vollständiger faktorieller 2^k-Pläne.............. 33

Tabelle 6: Versuchsplan zur Berechnung der Effekte von Rohrdurchbiegung......... 35

Tabelle 7: Versuchsplan zur Berechnung der Effekte von Biegekraft ...................... 36

Tabelle 8: t-Werte zur Berechnung zweiseitiger Vertrauensbereiche [8] ................. 38

Tabelle 9: Programm der Lufttemperatur- und Luftfeuchtigkeitskontrolle ................ 47

Tabelle 10: Vergleichsgruppe 1 (+++ vergleichen zu -++) ........................................ 56

Tabelle 11: Vergleichsgruppe 2 (++- vergleichen zu -+-) ......................................... 56

Tabelle 12: Vergleichsgruppe 3 (+-+ vergleichen zu --+) ......................................... 57

Tabelle 13: Vergleichsgruppe 4 (+-- vergleichen zu ---) ........................................... 58

Tabelle 14 Vergleichsgruppe 1 (+++ vergleichen zu +-+) ......................................... 59

Tabelle 15 Vergleichsgruppe 2 (++- vergleichen zu +- -) ......................................... 60

Tabelle 16: Vergleichsgruppe 3 (-++ vergleichen zu - -+) ........................................ 60

Tabelle 17: Vergleichsgruppe 4 (-+- vergleichen zu ---) ........................................... 61

Tabelle 18: Vergleichsgruppe 1 (+++ vergleichen zu ++-) ........................................ 63

Tabelle 19: Vergleichsgruppe 2 (+-+ vergleichen zu +--) ......................................... 63

Tabelle 20: Vergleichsgruppe 3 (-++ vergleichen zu -+-) ......................................... 64

Tabelle 21: Vergleichsgruppe 4 (--+ vergleichen zu ---) ........................................... 65

Tabelle 22: Vergleichsgruppe 1 (+++ vergleichen zu -++) ........................................ 67

Tabelle 23: Vergleichsgruppe 2 (++- vergleichen zu -+-) ......................................... 68

Tabelle 24: Vergleichsgruppe 3 (+-+ vergleichen zu --+) ......................................... 69

Tabelle 25: Vergleichsgruppe 4 (+-- vergleichen zu ---) ........................................... 70

Tabelle 26: Vergleichsgruppe 1 (+++ vergleichen zu +-+) ........................................ 72

Tabelle 27: Vergleichsgruppe 2 (++- vergleichen zu +- -) ........................................ 73

Tabelle 28: Vergleichsgruppe 3 (-++ vergleichen zu - -+) ........................................ 74

Tabelle 29: Vergleichsgruppe 4 (-+- vergleichen zu ---) ........................................... 75

Tabelle 30: Vergleichsgruppe 1 (+++ vergleichen zu ++-) ........................................ 76

Tabelle 31: Vergleichsgruppe 2 (+-+ vergleichen zu +--) ......................................... 77

XIII
Tabelle 32: Vergleichsgruppe 3 (-++ vergleichen zu -+-) ......................................... 78

Tabelle 33: Vergleichsgruppe 4 (--+ vergleichen zu ---) ........................................... 79

Tabelle 34: Versuchsplan zur Berechnung der Effekte von Rohrdurchbiegung....... 80

Tabelle 35: Versuchsplan zur Berechnung der Effekte von Biegekraft .................... 83

Tabelle 36: Technische Daten Klimakammer [13] .................................................... 92

XIV
Diagrammverzeichnis
Diagramm 1: Verlauf der Temperatur ....................................................................... 17

Diagramm 2: Phasensignal von L1 und L2 ............................................................... 18

Diagramm 3: Verlauf der Temperatur und Luftfeuchtigkeit in der Klimakammer (52


Zyklen) ............................................................................................................... 48

Diagramm 4: Teilbereich des Verlaufs der Temperatur und Luftfeuchtigkeit in der


Klimakammer (2 Zyklen) ................................................................................... 48

Diagramm 5: Ende des Verlaufs der Temperatur und Luftfeuchtigkeit in der


Klimakammer .................................................................................................... 49

Diagramm 6: Verlauf der Biegekraft Probe mit Faserorientierung 0°, +45°, −45°, ohne
Konditionierung und Lage des Impactschades nach oben............................... 54

Diagramm 7: Maximale Biegekraft bei unterschiedliche Faserorientierung (VG1) .. 56

Diagramm 8: Maximale Biegekraft bei unterschiedliche Faserorientierung (VG2) .. 57

Diagramm 9: Maximale Biegekraft bei unterschiedliche Faserorientierung (VG3) .. 57

Diagramm 10: Maximale Biegekraft bei unterschiedliche Faserorientierung (VG4) 58

Diagramm 11: maximale Biegekraft bei unterschiedlicher Konditionierung (VG1) .. 59

Diagramm 12: Maximale Biegekraft bei unterschiedlicher Konditionierung (VG2) .. 60

Diagramm 13: Maximale Biegekraft bei unterschiedlicher Konditionierung (VG3) .. 61

Diagramm 14: Maximale Biegekraft bei unterschiedlicher Konditionierung (VG4) .. 61

Diagramm 15: maximale Biegekraft bei unterschiedlicher Lage der Impactschaden


(VG1) ................................................................................................................. 63

Diagramm 16: maximale Biegekraft bei unterschiedlicher Lage der Impactschaden


(VG2) ................................................................................................................. 64

Diagramm 17: maximale Biegekraft bei unterschiedlicher Lage der Impactschaden


(VG3) ................................................................................................................. 64

Diagramm 18: maximale Biegekraft bei unterschiedlicher Lage der Impactschaden


(VG4) ................................................................................................................. 65

Diagramm 19: Durchbiegung bei maximale Biegekraft in unterschiedliche


Faserorientierung (VG1) ................................................................................... 67

Diagramm 20: Durchbiegung bei maximale Biegekraft in unterschiedliche


Faserorientierung (VG2) ................................................................................... 68

Diagramm 21: Durchbiegung bei maximale Biegekraft in unterschiedliche


Faserorientierung (VG3) ................................................................................... 69

Diagramm 22: Durchbiegung bei maximale Biegekraft in unterschiedliche


Faserorientierung (VG4) ................................................................................... 70

Diagramm 23: Durchbiegung bei maximale Biegekraft in unterschiedliche

XV
Konditionierung (VG1)....................................................................................... 72

Diagramm 24: Durchbiegung bei maximale Biegekraft in unterschiedliche


Konditionierung (VG2)....................................................................................... 73

Diagramm 25: Durchbiegung bei maximale Biegekraft in unterschiedliche


Konditionierung (VG3)....................................................................................... 74

Diagramm 26: Durchbiegung bei maximale Biegekraft in unterschiedliche


Konditionierung (VG4)....................................................................................... 75

Diagramm 27: Durchbiegung bei maximale Biegekraft in unterschiedliche Lage der


Impactschaden (VG1) ....................................................................................... 76

Diagramm 28: Durchbiegung bei maximale Biegekraft in unterschiedliche Lage der


Impactschaden (VG2) ....................................................................................... 77

Diagramm 29: Durchbiegung bei maximale Biegekraft in unterschiedliche Lage der


Impactschaden (VG3) ....................................................................................... 78

Diagramm 30: Durchbiegung bei maximale Biegekraft in unterschiedliche Lage der


Impactschaden (VG4) ....................................................................................... 79

Diagramm 31: Verlauf der Biegekraft von --- [1] ....................................................... 97

Diagramm 32: Verlauf der Biegekraft von --- [2] ....................................................... 97

Diagramm 33: Verlauf der Biegekraft von --- [3] ....................................................... 98

Diagramm 34: Verlauf der Biegekraft von --- [4] ....................................................... 98

Diagramm 35: Verlauf der Biegekraft von +-- [1] ...................................................... 99

Diagramm 36: Verlauf der Biegekraft von +-- [2] ...................................................... 99

Diagramm 37: Verlauf der Biegekraft von +-- [3] .................................................... 100

Diagramm 38: Verlauf der Biegekraft von +-- [4] .................................................... 100

Diagramm 39: Verlauf der Biegekraft von +-- [5] .................................................... 101

Diagramm 40: Verlauf der Biegekraft von -+- [1] .................................................... 101

Diagramm 41: Verlauf der Biegekraft von -+- [2] .................................................... 102

Diagramm 42: Verlauf der Biegekraft von -+- [3] .................................................... 102

Diagramm 43: Verlauf der Biegekraft von -+- [4] .................................................... 103

Diagramm 44: Verlauf der Biegekraft von ++- [1] ................................................... 103

Diagramm 45: Verlauf der Biegekraft von ++- [2] ................................................... 104

Diagramm 46: Verlauf der Biegekraft von ++- [3] ................................................... 104

Diagramm 47: Verlauf der Biegekraft von ++- [4] ................................................... 105

Diagramm 48: Verlauf der Biegekraft von ++- [5] ................................................... 105

Diagramm 49: Verlauf der Biegekraft von --+ [1] .................................................... 106

XVI
Diagramm 50: Verlauf der Biegekraft von --+ [2] .................................................... 106

Diagramm 51: Verlauf der Biegekraft von --+ [3] .................................................... 107

Diagramm 52: Verlauf der Biegekraft von --+ [4] .................................................... 107

Diagramm 53: Verlauf der Biegekraft von --+ [5] .................................................... 108

Diagramm 54: Verlauf der Biegekraft von +-+ [1] ................................................... 108

Diagramm 55: Verlauf der Biegekraft von +-+ [2] ................................................... 109

Diagramm 56: Verlauf der Biegekraft von +-+ [3] ................................................... 109

Diagramm 57: Verlauf der Biegekraft von +-+ [4] ................................................... 110

Diagramm 58: Verlauf der Biegekraft von +-+ [5] ................................................... 110

Diagramm 59: Verlauf der Biegekraft von -++ [1] ................................................... 111

Diagramm 60: Verlauf der Biegekraft von -++ [2] ................................................... 111

Diagramm 61: Verlauf der Biegekraft von -++ [3] ................................................... 112

Diagramm 62: Verlauf der Biegekraft von -++ [4] ................................................... 112

Diagramm 63: Verlauf der Biegekraft von -++ [5] ................................................... 113

Diagramm 64: Verlauf der Biegekraft von +++ [1] .................................................. 113

Diagramm 65: Verlauf der Biegekraft von +++ [2] .................................................. 114

Diagramm 66: Verlauf der Biegekraft von +++ [3] .................................................. 114

Diagramm 67: Verlauf der Biegekraft von +++ [4] .................................................. 115

Diagramm 68: Verlauf der Biegekraft von +++ [5] .................................................. 115

XVII
1. Einführung
Kohlefaserverbundrohr als Verbundwerkstoff ist eine der gebräuchlichen
Verwendungsformen. Sie sind wesentlich belastbarer als reine Kunststoffrohre.
Im Vergleich zu Stahlrohren, Sie verbessern die Eigenschaften um ein
Vielfaches:
 geringeres Gewicht
 hohe Steifigkeit
 nicht korrosionsanfällig
 fast keine Wärmeausdehnung
 hervorragende Vibrationsdämpfung
Weder in der Luft- und Raumfahrttechnik, im Automotiv noch im Anlagen- und
Maschinenbau können die Ingenieure auf Bauteile aus Verbundwerkstoffen
verzichten.

Abbildung 1: UAV-Arms aus CFK-Rohr

Die Biegefestigkeit Ist ein wichtiger mechanischer Kennwert. Sie in der

1
technischen Mechanik ist ein Wert für eine Biegespannung in einem auf
Biegung beanspruchten Bauteil, bei dessen Überschreiten das Versagen durch
Bruch des Bauteils eintritt. Die Anwendungen des CFK-Rohrs erfordern jetzt
immer hoher Biegefestigkeit. Viele Faktoren können die Biegefestigkeit von
CFK-Rohr beeinflussen. In unserer Bachelorarbeit werden den Einflüssen
(unter Berücksichtigung der Stufen: Faserorientierung, Konditionierung und
Lage des Impactschadens) auf die Biegefestigkeit des
Kohlefaserverbundrohren untersucht.

2
2. Aufgabenstellung
Durch diese Bachelorarbeit wird es untersucht, welche 3 Effekte haben (unter
Berücksichtigung jeder Effekt 2 Stufen: Faserorientierung (nach außen: 0°,
+45°, −45° und nach innen: +45°, −45°, 0°), Konditionierung (konditioniert und
nicht konditioniert) und Orientierung des Impactschadens bei 4-Punkt-
Biegenversuch (nach oben und nach unter)) auf die Biegefestigkeit des
Kohlefaserverbundrohren.

Abbildung 2: Faserorientierung nach außen: 0°, +45°, −45°

Abbildung 3: Faserorientierung nach innen: +45°, −45°, 0°

Jedes hergestellte CFK-Rohr soll mit einem 7 Joule Impact versehen werden.
Die Impactschäden sollen sofort im Anschluss thermografisch geprüft werden.
Ein Teil der CFK-Rohre soll dann in der Klimakammer konditioniert und
anschließend im 4-Punkt-Biegeversuch mechanisch geprüft werden. Der
übrige Teil der CFK-Rohre soll ohne Konditionierung mechanisch geprüft
werden. Die Biegefestigkeit kann durch die max. Biegekraft und entsprechende
Rohrdurchbiegung mit vollständige faktorielle Versuchspläne bewertet werden.
Um abgesicherte Statistik erstellen können, wurde einen Versuchsplan zuerst

3
in unserer Praxisphase aufgestellt. Die Probenanzahl werden fünfmal erhöht,
um der Einfluss des Ausreißers bei der Herstellung des CFK-Rohrs zu
verringen.

Die Thermografien werden nach Impact-test und 4-Punkt-Biegenversuch


durchgeführt. Dazu wird es ermittelt, wie der Impactschaden bevor- und nach
dem Biegeversuch ändert. Es wird auch untersucht, welcher Zusammenhang
zwischen die Impactschaden und die Biegefestigkeit haben.

4
3. Theoretische Grundlagen
3.1 CFK-Material

CFK (Kohlenstofffaserverstärkter Kunststoff) ist ein Verbundwerkstoff und


besteht aus Kohlenstofffasern, die in eine Matrix aus Kunstharz eingebettet
sind. Die Festigkeit und Steifigkeit des CFK ist in Faserrichtung deutlich höher
als in quer zur Faserrichtung. Das Gewicht von CFK beträgt nur ein Fünftel des
Gewichts von Stahl, und sein Belastungswert und seine physikalischen
Eigenschaften können ähnlich dem von Stahl sein.

[1] „Sie verfügen über extrem hohe Festigkeiten und sehr hohe
Elastizitätsmoduln. Beide mechanischen Größen sind zudem in weiten
Bereichen bei der Herstellung der Fasern einstellbar. Dem Konstrukteur bietet
sich damit die besondere Möglichkeit, den C-Fasertyp passend zu den
Anforderungen der jeweiligen Konstruktion auswählen zu können. Hohe
Festigkeitswerte lassen sich nicht nur bei statischer Belastung erzielen.
Kohlenstofffasern weisen auch eine exzellente Ermüdungsfestigkeit auf. Diese
Eigenschaft macht sie insbesondere für den Flugzeugbau interessant und ist
der entscheidende Vorteil gegenüber Aluminium.“

Werkstoff Einheit Kiefernholz Dural-Alu Titan Stahl CFK

Dichte 𝑔/𝑐𝑚3 0,5 2,8 4,5 7,8 1,5

Zugfestigkeit 𝑀𝑝𝑎 100 350 800 1100 900

E-Modul 𝑀𝑝𝑎 12000 75000 110000 210000 88000

Tabelle 1: Vergleichswerte verschiedener Werkstoffe im Bezug zu CFK [2]

Weitere Eigenschaften des CFK-Materials sind eine hohe Beständigkeit


gegenüber Säuren, alkalischen Flüssigkeiten und organischen Lösungsmitteln.
Da Kohlenstofffasern keine Speicherfunktion haben (z.B. Wasser), absorbiert
korrosionsfreies CFK keine Flüssigkeit.

3.2 Prepreg

[3] „Prepreg ist die englische Kurzform für „preimpregnated fibres“, zu Deutsch:
„vorimprägnierte Fasern“. Prepreg ist ein Halbzeug, das zur Herstellung von

5
Bauteilen unter Temperatur und Druck ausgehärtet wird. Prepreg besteht aus
Kohlenfaser und ungehärteten duroplastischen Matrix. Die Vorteile des Prepreg
sind die niedrige Ondulation und der hohe Faservolumenanteil. Durch das
Aushärten bei hohen Temperaturen kann die Zeit verkürzt werden.“

3.3 Klimakammer

Unter Besichtigung von Konditionierung wird eine Klimakammer verwendet.


Eine Klimakammer ist eine Prüfkammer oder Bestandteil einer Messanordnung
und dient zur Erzeugung und Aufrechterhaltung eines festgelegten Klimas, in
der Regel Temperatur und Luftfeuchtigkeit, für die Zeitdauer der Messung oder
Prüfung.

Die Klimakammer wird funktioniert, um ein feuchtwarmes Klima zu erzeugen.


Sodass die CFK-Rohre darin konditioniert werden kann. Die Temperatur und
Luftfeuchtigkeit sollen stabil bleiben, dadurch der Einfluss der Feuchte auf die
mechanischen des impactgeschädigten CFK-Rohrs ermittelt werden.

Eine Klimakammer hat in der Regel ein Nennvolumen, welches das Volumen
des Prüfraums angibt. Weitere Kennwerte von Klimakammern sind Maxima und
Minima der erzeugbaren Temperatur und Luftfeuchte sowie deren maximal
mögliche Änderungsrate.

Die konditionierten Bedingungen besteht aus Temperatur und Luftfeuchtigkeit.


Die verwendete Konditionierung ist: +82°C bei 100% RH, sowie -53°C im
Wechsel. Die technischen Daten der Klimakammer wird im Anhang 1 gezeigt.

3.4 Impact-test

Ein Impact-test wird verwendet, um die mechanischen Eigenschaften der Probe


zu beobachten, wenn es einer Stoßbelastung ausgeübt wird. Es führt dazu,
dass sich die Probe sofort verformt, eingebeult oder vollständig
durchgebrochen werden kann. Um diesen Test durchzuführen, muss die Probe

6
zuerst befestigt werden. Und dann das Metallgewicht fällt plötzlich von einer
bestimmten Höhe. Die Probe wird einmal gestoßen und das Metallpendel fährt
schnell zurück. Man muss jetzt es halten und stabil lassen. Alle bezüglichen
Angaben und technische Daten werden nach „Norm Impacttest
D7136/D7136M-15“ angenommen.

Abbildung 4: Impact-test auf CFK-Rohr

Mit bekanntem Gewicht 𝑚 des Impaktors und einstellbare Fallhöhe ℎ wird die
kinetische Energie berechnet. Diese Energie ist ungefähr gleich der Energie,
die auf die Probe auswirkt. Folgender Zusammenhang ermöglicht die
Berechnung:
𝐸 =𝑚∙𝑔∙ℎ

𝑔 gilt als Erdbeschleunigung.

In diesem Versuch wurde die Energie auf einen festen Wert von 7 Joule
eingestellt. Durch Berechnung wurde die Fallhöhe erzielt. Das Gesamtgewicht
𝑚 mit Kugel als bekannter Wert beträgt 2085 𝑔. 𝑔 gilt als Erdbeschleunigung
und beträgt 9,81𝑚⁄𝑠 2 . Die voreingestellte Energie beträgt 7 Joule. Dadurch
wird Fallhöhe ℎ berechnet und es beträgt circa 29𝑐𝑚.

7
Abbildung 5: Gesamtgewicht des Impactor

Während Impact-test und Vier-Punkt-Biegeversuch auf CFK-Rohr werden


Stopfen (besteht aus PVC-Hartschaum) verwendet. Ein Stopfe ist ein
Gegenstand, der dazu dient, ein Loch dicht zu verschließen. Um die elastische
Verformung zu vermeiden und Impactschadens deutlicher zu beobachten,
werden beiden Seiten Stopfen als Rohrkern setzt. In der Mitte der Stopfen gibt
es ein Gewindeloch, sodass kann man es leichterer zu entfernen.

Abbildung 6: Stopfen in CFK-Rohr

8
Abbildung 7: zwei Stopfen

3.5 4-Punkt-Biegenversuch

[4] Im Biegeversuch wird eine Probe bei einachsiger Biegebeanspruchung (Zug


und Druck) belastet, um das Biegeverhalten von Werkstoffen zu ermitteln. Vor
allem spröde Werkstoffe werden im Biegeversuch geprüft und hieraus bspw.
die Biegefestigkeit und die Bruchdurchbiegung ermittelt. Bei spröden
Werkstoffen wird das Einsetzen des Bruches bei Erreichen des maximalen
Biegemomentes 𝑀𝑏,𝑚𝑎𝑥 als Werkstofffestigkeit zugrunde gelegt. Diese
Festigkeitskenngröße wird als Biegefestigkeit 𝜎𝑏 bezeichnet.

Die Unterschiede zwischen dem Vierpunktbiegeversuch und dem


Dreipunktbiegeversuch besteht darin, dass der Vierpunktbiegeversuch einen
spannungsfreien Bereich mit gleichem Biegemoment erzeugen kann, dann wird
die Probe nicht beschädigt, bevor die maximale Durchbiegung erreicht ist. Die
Formel zur Berechnung des Biegemoments lautet wie folgt:

𝐹𝐿
𝑀𝑏 =
6

𝑀𝑏 : Biegemoment [Nmm]

F: Kraft [N]

L: Stützweite [mm]

9
Die Biegespannung 𝜎𝑏 ist:

1
𝜎𝑏 =
𝑀𝑏
= 6 𝐹𝐿 =
16𝐹𝐿𝐷
[
𝑁
]
𝑤 4 4
𝜋(𝐷 − 𝑑 ) 3𝜋(𝐷4 − 𝑑 4 ) 𝑚𝑚2
32𝐷

D: Außendurchmesser [mm]

d: Innendurchmesser [mm]

𝑤: Widerstandsmoment [mm3]

Abbildung 8: Kraft und Biegemoment


im Vier-Punkt-Biegeversuch

10
3.6 Thermografie

3.6.1 Grundlagen der Wärmefluss-Thermografie

[5] „Die Infrarot-Thermographie macht sich die Tatsache zu Nutze, dass alle
Objekte, die sich auf einer Temperatur oberhalb des absoluten Nullpunktes
befinden, elektromagnetische Strahlung abgeben, die als thermische Strahlung
bezeichnet wird. Diese Infrarot-Strahlung kann vom menschlichen Auge nicht
wahrgenommen werden. Die Emissivität eines Messobjekts hängt von der Art
und Beschaffenheit seiner Oberfläche ab. Viele organische Materialien sowie
Wasser und Glas weisen Emissivitäten von mehr als 0,9 auf. Oberflächen mit
höher Reflektivität dagegen weisen üblicherweise eine sehr geringe Emissivität
auf. Im Thermographiebild kann dann die reflektierte thermische Strahlung des
Hintergrundes die eigene thermische Strahlung des Messobjekts übertreffen
und damit Fehlinterpretation verursachen.“

[5] Wie bereits erläutert wurde, hängt die infrarote Strahlung eines Messobjekts
einerseits von dessen Emissivität und andererseits von dessen Temperatur ab.
Beide Abhängigkeiten können für eine Beurteilung der Produktqualität
ausgenutzt werden.

In der klassischen Bildverarbeitung im sichtbaren Spektralbereich werden


Intensitätsunterschiede im reflektierten Licht ausgenutzt, um Aussagen über
sichtbare Eigenschaften des Objekts treffen zu können. In analoger Weise
können auch Unterschiede in der Emissivität der Messobjekte ausgenutzt
werden. Bei gleicher Temperatur strahlen Objekte mit unterschiedlicher
Emissivität unterschiedlich intensive thermische Strahlung ab, so dass sie im
Thermographiebild unterschiedlich hell erscheinen.

Neben Emissivitätsunterschieden können vor allem auch


Temperaturunterschiede in den Messobjekten zur Qualitätskontrolle
ausgenutzt werden. Fehlen innere Wärmequellen die Regel ist, können
trotzdem Wärmeflüsse und damit Temperaturunterschiede auftreten, und zwar
durch transiente Wärmeleitungsvorgänge, die einen Erwärmungs- oder
Abkühlungsvorgang in den Messobjekten voraussetzenIm Zug solcher
Erwärmungs- oder Abkühlungsvorgänge können im Thermographiebild
11
Bereiche unterschieden werden, die sich in Bezug auf ihre Wärmeleitfähigkeit
und/oder Wärmekapazutät unterscheiden. Dieses Thermographie-Verfahren
wird daher als Wärmefluss-Thermographie bezeichnet. Es kann zur
Qualitätskontrolle dienen, da viele mögliche Fehstelle (Lufteinschlüsse,
Delaminationen, eingedrungene Feuchtigkeit) sich in ihrer Wärmeleitfähigkeit
(Lufteinschlüsse, Delaminationen) oder in ihrer Wärmekapazität
(eingedrungene Feuchtigkeit) vom guten Material unterscheiden. Dabei
müssen diese Fehlstellen nicht unbedingt an der Oberfläche liegen, sondern
können auch etwas tiefer im Material sitzen. Die genaue Eindringtiefe der
Thermographie hängt von einer Vielzahl von Parametern ab und wird weiter
untern näher betrachtet.

Es stellt sich nun die Frage, wie die notwendigen Ermärmungs- und
Abkühlungsvorgänge eingeleitet werden können. Der einfachste Fall liegt vor,
wenn die Messobjekte prozessbedingt ohnehin einen Abkühlungsvorgang
durchlaufen und mit der Thermographie-Kamera nur beobachtet werden
müssen (passive Wärmefluss-Thermographie). Oberflächenbereiche, unter
denen sich zum Beispiel Fehstellen mit geringerer Wärmeleitfähigkeit befinden,
kühlen dann schneller ab, weil weniger Wärme von ihnen nachfließt (Abbildung
9). Beispiele für solche Fehlstellen sind Delaminationen oder Lufteinschlüsse.
Diese können so im Thermographiebild erkannt werden.

Abbildung 9: Prinzip der passiven Wärmefluss-Thermographie

12
Falls die Ausnutzung von prozessbedingten Erwärmungs- oder
Abkühlungsvorgängen nicht möglich ist, kann das Untersuchungsobjekt einem
externen Wärmeimpuls ausgesetzt werden (aktive Wärmefluss-
Thermographie). Um die Strukturfehler zu visualisieren, wird aktive
Thermographie benutzt. Mit aktiver Thermographie werden die Strukturfehler
durch einen lokal geänderten Wärmefluss aufgrund abweichender
Wärmeleitfähigkeit gezeigt. Hierzu muss das zu prüfende Bauteil thermisch
angeregt werden, um einen Wärmefluss im Objekt zu erzeugen. Und die
Anregung muss periodisch sein, weil mit der Periodischen Anregung die
Oberfläche des zu prüfenden Bauteils mit einer bestimmten Frequenz erwärmt
wird. Wo es die Delamination gibt, wird schneller erwärmt. Im Rahmen dieser
Bachelorarbeit erfolgt die thermische Anregung der Proben periodisch mithilfe
der Warmluftgebläse.

Abbildung 10: Prinzip der aktiven Wärmefluss-Thermographie

Hier wird Thermografiekamera verwendet, um Charakterisierung von


Impactschäden der CFK-Rohre nach Impact-test und nach Vier-Punkt-
Biegeversuch zu ermitteln.
Durch die Art der thermischen Anregung des zu Prüfenden Bauteils werden die
Aktiv-Thermografie in „optisch angeregte Lockin-Thermografie“ und „optisch
angeregte Impulsthermografie“ unterschieden. In dieser Bachelorarbeit wird
optisch angeregte Lockin-Thermografie verwendet, das für Fehlerdetektion
besser geeignet ist.

13
3.6.2 Bestimmung der Lockin-Frequenz

[6] „Wenn die Thermografie zur Untersuchung von Objektfehlern verwendet


wird, muss die Lockin-Frequenz (Modulationsfrequenz) ermittelt werden. Die
Lockin Frequenz ist umgekehrt proportional zur Fehlertiefe.“
Wenn die Thermografie zur Untersuchung von Objektfehlern verwendet, muss
noch die Lockin-Frequenz bestimmt werden.[7] Lockin-Frequenz kann mit der
folgenden Formel berechnet werden.

𝛼
𝜇=√
𝜋∙𝑓

𝑓: Modulationsfrequenz [Hz] (Lockin-Frequenz)


𝛼: Temperaturleitfähigkeit des Werkstoffs [𝑚2 /𝑠]
𝜇: thermische Diffusionslänge [m]
Für CFK-Material beträgt die Temperaturleitfähigkeit 𝛼 0,42× 10−6[𝑚2 /𝑠]. Bei
einer Materialstärke der CFK-Deckplatte von 0,8mm wird die Lockin-Frequenz
wie folget ermittelt:
𝛼 0,42 × 10−6 𝑚2 /𝑠
𝑓= = = 0,2𝐻𝑧
𝜋 ∙ 𝜇 2 𝜋 ∙ (0,8 × 10−3 𝑚)2

3.6.3 Phasenauswertung

Mit Fast Fourier Transformation (FFT) verarbeitet der Computer die Signale
und zeigt das Phasenbild.

Abbildung 11: Temperatur-Zeit-Diagramm

14
Abbildung 12: Phasenbild

Wie in oben Abbildungen gezeigt, dass das Temperatur-Zeit-Diagramm (Abb.


11) der Signale der Bauteileoberfläche mit Hilfe der FFT in harmonische
Betandteile, Sinus- und Kosinusfunktionen (Abb. 12) transformiert. Das
Fehlersignal wird durch Erwärmung des beschädigten Bereiches der
Bauteileoberflächen erzeugt. Das Referenzsignal bedeutet unbeschädigten
Bereich der Bauteileoberflächen. Unterschiedliche Temperaturänderungsraten
im Temperatur-Zeit-Diagramm wird durch FFT Phasendifferenz in Phasenbild
transformiert.

Um die Phasendifferenz deutlicher zu erläutern, wird ein Versuch mit Hilfe eines
Justierkörper (Abb. 13) gemacht. 24 Sacklochbohrungen mit unterschiedlicher
Größe und Tiefe sind auf der Oberfläche des Justierkörper verteilt, um
unterschiedliche Fehler zu simulieren. Der Durchmesser der Bohrungen nimmt
von unten nach oben zu: 5mm, 10mm, 15mm, 20mm. Die Tiefe der Bohrungen
nimmt von rechts nach links zu:0,5mm, 1mm,1,5mm, 2mm, 2,5mm, 3mm
(Abb.13). Die Materialstärke des Justierkörpers ist 5mm.

15
Tiefe

Durchmesser

Abbildung 13:CFK-Justierkörper (Vorderseite)

Dadurch wird die Lockin-Frequenz für den Justierkörper wie folgt ermittelt:

𝛼 0,42 × 10−6 𝑚2 /𝑠
𝑓= = = 0,005𝐻𝑧
𝜋 ∙ 𝜇 2 𝜋 ∙ (5 × 10−3 𝑚)2
Mit Hilfe der Software „IRBIS plus“ und bestimmte Lockin-Frequenz erhalten
wir folgende Thermografiebild des CFK-Justierkörpers.

Abbildung 14: Thermografiebild des CFK-Justierkörpers (Rückseite)

Durch periodische Erwärmung von Scheinwerfer zeigen die Bereiche von


Sacklochbohrungen Unterschied. Als beschädigten Bereiche erzeugte L1
Fehlersignal. Im Gegenteil erzeugte L2 als unbeschädigten Bereiche
Referenzsignal. Der Temperaturverlauf von L1 und L2 wird in folgendes
Diagramm dargestellt.

16
Diagramm 1: Verlauf der Temperatur

Aus der obigen Abbildung ist klar ersichtlich, dass die


Temperaturänderungsrate von L1 viel schneller als die von L2 ist. D.h. nach
periodischer Erwärmung erwärmt und kühlt sich der Bereich von L1 schneller
ab als der von L2. Außerdem werden die Amplitude und Phasenwinkel von L1
und L2 aus dem Phasenbild gezeigt. Die Daten werden in der folgenden
Tabelle gezeigt:

Nr. Amplitude Phasenwinkel 𝜑 [°]

L1 248 134

L2 161 80

Tabelle 2: Amplitude und Phasenwinkel von L1 und L2

Es ist leicht zu rechnen, dass die Phasendifferenz von L1 und L2 54° beträgt.
Die Signale nach FFT werden im folgenden Diagramm als Sinusfunktion
gezeigt.

17
Phasendifferenz 53°

Diagramm 2: Phasensignal von L1 und L2

Abbildung 15: Phasenbild des CFK-Justierkörpers

3.6.4 Komplexbild

Um den Temperaturdifferenz auf der Oberfläche der Probe besser zu erkennen,


wird in unserem Bachelorarbeit mit Komplexbild statt Phasenbild angewendet.

Man kann in Software „IRBIS active online“ Phasenwinkel von Komplexbild


einstellen, um Thermografiebild mit unterschiedliche Amplitudedifferenz
zwischen Fehlersignal und Referenzsignal zu bekommen. Hier wird mit
Sinusfunktion von L1 und L2 ein Beispiel gemacht. Die Amplitudedifferenz

18
verschiedener Phasenwinkel wird durch rote Linien mit unterschiedlicher Länge
dargestellt.

Amlitudedifferenz von L1 und L2 im Komplexbild

5
4

3 6

2 optimaler Phasenwinkel
1 9
7 8

Abbildung 16: unterschiedliche Amplitudedifferenz von L1 und L2

Abbildung 17: Komplexbild des CFK-Justierkörpers

1-9: geändert Phasenwinkel

Der Phasenwinkel kann im Bereich von 360° eingestellt werden. Es ist von
obenen Abbildung ersichtlich, wenn Phasenwinkel von 1 nach 5 eingestellt wird,
ist die Amplitude von L1 größer als die von L2. Die Amplitudedifferenz steigt
allmählich von 0 an, erreicht das Maximum bei 3, nimmt dann allmählich ab und
wird bei 5 wieder 0. Wenn Phasenwinkel von 5 nach 9 eingestellt wird, ist die

19
Amplitude von L1 kleiner als die von L2. Die Amplitudedifferenz steigt auch
zuerst an, nimmt dann ab und wird bei 5 wieder 0. Der Maximalwert liegt im
Phasenwinkel von 7. Je größer die Amplitudedifferenz, desto können wir
deutlicher Thermografiebild der Impactschaden bekommen. Wenn die
Amplitude von Fehlersignal größer als die von Referenzsignal ist
(Phasenwinkel von 1 bis 5), ist die Faber der beschädigte Bereich im
Komplexbild schwarz und unbeschädigten Bereich weiß. Wenn die Amplitude
von Fehlersignal kleiner als die von Referenzsignal ist (Phasenwinkel von 5 bis
9), wird die Faber invertiert. Wenn die Amplitudedifferenz 0 ist (1,5,9), ist die
beschädigt Bereich fast unsichtbar. Deshalb wird optimaler Phasenwinkel
bestimmt, wenn die Phasenwinkel auf 3 eingestellt wird, bekommen wir ein
klarste Komplexbild.

Aus dem obigen Diagramm ist ersichtlich, dass der Vorteil von komplexbild im
Vergleich zu Phasenbild sehr offensichtlich ist. Ein Temperatur-Zeit-Diagramm
wird durch FFT ein Phasenbild transformiert. Durch Einstellung der
Phasenwinkel kann man Tausende Komplexbilder bekommen. Davon kann
man ein deutlichste Thermografiebild finden. Phasenbild ist nur eines von
Tausenden Komplexbildern. Im Phasenbild kann man Impactschaden nicht
immer klar beobachten.

3.7 Grundlagen der Taguchis Versuchspläne

[8] „Ein Taguchi-Versuchsplan ist ein Versuchsplan, in dem Sie ein Produkt
oder einen Prozess auswählen können, das bzw. der sich in der
Betriebsumgebung beständiger verhält. Taguchi-Versuchspläne
berücksichtigen, dass nicht alle Faktoren gesteuert werden können, die eine
Streuung verursachen. Die nicht steuerbaren Faktoren werden als
Rauschfaktoren bezeichnet. In Taguchi-Versuchsplänen wird versucht,
steuerbare Faktoren (Steuerfaktoren) zu identifizieren, die den Effekt der
Rauschfaktoren minimieren. Ziel des Versuchs ist es, Stufenwerte für die

Steuerfaktoren zu finden, bei denen sich die‧ einem Versuchsplan für die

Steuerfaktoren (Taguchi nennt ihn „inner array“)


20
‧ einem Versuchsplan für die Rauschfaktoren (Taguchi nennt ihn „outer array“)

Für jede Faktorstufenkombination des „inner array“ werden alle


Faktorstufenkombinationen des „outer array“ je einmal realisiert.

In Taguchi-Versuchsplänen werden orthogonale Felder zum Schätzen der


Effekte von Faktoren auf den Mittelwert und die Streuung der Antwortvariablen
verwendet. In einem Versuchsplan mit orthogonalen Feldern ist der
Versuchsplan balanciert, so dass die Faktorstufen gleichmäßig gewichtet sind.
Aus diesem Grund kann jeder Faktor unabhängig von den anderen Faktoren
untersucht werden. Damit beeinflusst der Effekt eines Faktors nicht das
Schätzen anderer Faktoren. Dies kann Zeit und Kosten des Experiments bei
der Verwendung fraktionierter Versuchspläne senken.“

Vorteile dieser Pläne sind die geringe Anzahl Faktorstufenkombinationen und


die (scheinbar) einfache Interpretation der Ergebnisse, da nur Effekte der
Faktoren bestimmt werden können. Hier wird ein Beispiel aus der chemischen
Industrie gemacht. Temperatur, Zeit und Katalysator sind drei Faktoren, die
chemische Reaktionen beeinflussen können. Drei Faktoren sollen auf je zwei
Stufen untersucht. Ein sogenannter „Taguchi-Versuchsplan“ besteht aus allen
acht möglichen Faktorstufenkombinationen.

syst. Nr. Temperatur [℃] Zeit [h] Katalysator [%]

1 120 2 0,1

2 140 2 0,1

3 120 4 0,1

4 140 4 0,1

5 120 2 0,5

6 140 2 0,5

7 120 4 0,5

8 140 4 0,5

Tabelle: Liste der Faktorstufenkombinationen für das Beispiel

21
Durch Umkodierung der Stufen und Einfügen der Vorzeichenspalten der
Wechselwirkungen bzw. die Ergebnisse erhält man leicht die Effekte der
Faktoren.

22
4. Versuchsaufbau
4.1. Drop-Weight-Impact-Tower

Die Drop-Weight-Impact-Towers besteht aus einem austauschbaren Impaktor,


die Grundhalterung, der Arbeitstisch das Glassgehäuse und die kugelförmige
Führungsschiene, deren Informationen der Maschine wie folgend gezeigt
werden:

3
2

Abbildung 18: Drop-Weight-Impact-Tower

1: Grundhalterung

2: Arbeitstisch

3: Impaktor

4: Glassgehäuse

5: Kugelförmige Führungsschiene

23
Die maximale kinetische Energie, die Impact-test-Maschine erzeugen kann,
hängt von der Fallhöhe und Gewicht des Impaktor ab. Um höhere kinetische
Energie zu erzeugen, kann man die Fallhöhe steigern oder zu einem
schwereren Impaktor wechseln. Das Glassgehäuse spielt einerseits eine
schützende Rolle, um es zu vermeiden, dass durch Stöße verursachte
Materialsplitter wegfliegen. Andererseits ist es leichter zu reinigen. Der
Impaktor ist mit einer schlanken Stange verbunden, damit kann man den
Impaktor halten können. Die CFK-Rohre werden durch das Prisma an den
Arbeitstisch befestigt.

4.2 Klimakammer

Hier wird eine Wechselklimaschränke aus BINDER der Serie MKFT 240
verwendet. Ein BINDER Umwelt-Simulationsschrank der Serie MKFT eignet
sich ideal für jeden Kältetest bzw. Wärmetest nach den gängigen Temperatur-
und Klimaprüfstandards gemäß der DIN- und IEC-Normen. Die Klimakammer
wird in untere Abbildung gezeigt.

Abbildung 19: Klimakammer

Es gibt einige wichtigen Merkmale der Wechselklimaschränke. Die


Temperaturbereich ist von −40℃ bis 180℃ schnell wechselbar. Die relative
Feuchtebereich ist von 10% bis 98 % regelbar. Die Integrierter
Wasservorratsbehälter ist mehr als 20L. Die Vorteile sind z.B. Automatisches
Wasser- und Abwassermanagement und Reaktionsschnelle
Dampfbefeuchtung realisierbar. Die Durchführung von verschiedenen

24
Klimazyklen und Temperatur-Wechsel-Prüfungen mit und ohne Zuführung von
Luftfeuchtigkeit erbringt den Nachweis, ob ein Produkt in einem bestimmten
Klima (zum Beispiel bei extremer Kälte und trockener Luft oder Hitze und hoher
Luftfeuchtigkeit) funktionsfähig ist und gibt Aufschluss über die Lebensdauer
des Prüfguts bei diesen bestimmten Klimabedingungen. Die Prüfungen dienen
somit zur Qualitätssicherung von Produkten oder zur Simulation von Lager-
oder Alterungsprozessen.

4.3 4-Punkt-Biegenversuch

Hier wurde das vier Punkt Biegeversuch auch mit Materialprüfmaschine (max.
250 kN) durchgeführt.

Abbildung 20: Materialprüfmaschine

Die Abb.17 hat den geometrischen Aufbau dargestellt. Die Probelänge beträgt
380mm und die Stützweite beträgt 360 mm [9], d.h. es gibt 20mm aufgehängte

Teil der Probe auf den beiden Seiten. Die Probe wird auf den Biegewangen
gelegt.

25
Abbildung 21: geometrischer Aufbau des Vier-Punkt-Biegeversuches

[10] Um vier Punkt Biegeversuch durchzuführen, wird ein konstruierte Bauteil


„Biegekeil“ wie folgende Abb. 18 verwendet. Der Biegekeil besteht aus einem
Stahlblock und zwei Rollen. Der Biegekeil wird auf dem obere
Werkzeugaufnahme eingespannt. In dem Versuch wird die Kraft wird durch die
Rollen auf der Probe übertragt. Der Abstand zwischen die Mittelpunkte von den
zwei Rollen beträgt 120mm, nennt man das auch „mittele Stützweite“. Die Rolle
besitzen glatte Oberfläche, was zu der freien Verdrehung der Rolle führt. D.h.
außer der Druckkraft bieten die Rollen fast nicht andere Moment an.

Abbildung 22: Biegekeil

26
Abbildung 23: Aufbau des Vier-Punkt-Biegeversuches

Die Biegewangen stützen die Probe ohne zusätzlichen Moment. Um das


Rutschen der Probe inzwischen den Versuch zu vermeiden, werden Vließfolien
unter der Probe gelegt. Bei der Herstellung von den Proben wurde ein
kegelförmiger Kern (der Durchmesser von einer Seit ist 31mm, von anderer
Seit ist 32mm) verwendet, um die Proben leicht entformt zu werden. Deswegen
gibt es kleine Abweichung zwischen die Durchmesser von beide Seiten der
Probe (sehe Anhang 2). Wegen der unterschiedlichen Durchmesser von Beide
Enden kann man unter dem mit kleinem Durchmesser Ende zwei Stück
Vließfolien legen, damit die beide Seite der Probe gleich Höhe bleiben. In der
Mittel liegt eine Messuhr, die mit Messuhrständer befestigt wird und die
maximale Durchbiegung der Probe messt. Der Messbereich von der Messuhr
ist von 0 bis 5mm (Auflösung: 0,01mm).

27
4.4 Thermografie

3 1

9
6
4

7 8

Abbildung 24: Aufbau des Thermografie Versuches

1: Lastschalte/Interface

2: Kameragestell

3: Probe

4: Trichter

5: Ständer

6: Drehfutter

7: Warmluftgebläse

8: Wärmebildkamera (Thermografie)

9: Computer mit externer Festplatte

In diesem Versuch wird die Wärmebildkamera „ImagelR® 8300“ benutzt. Die


Kamera wird an dem Laptop angeschlossen, um das Echtzeit-Wärmebild zu
erhalten.

28
Infarot-Objektiv Normalobjektiv 25mm

Spektralbereich 3-5 𝜇𝑚

Pitch 15 𝜇𝑚

Detektorformat (IR-Pixel) 640×512

Öffnungsverhältnis f /2.0

Detektorkühlung Stirlingkühler

Temperaturauflösung 0,02K

Messgenauigkeit ±1℃

Tabelle 3: Technische Spezifikationen [11]

Abbildung 25: Skizze des Bildfelds

Aus der Abbildung der Bildfeldrechnung ist ersichtlich, dass die Höhe und
Bereite des Bildfeldes bei dem Abstand 0,35m jeweils 0,11m und 0,13m
betragen. IFOV (Instantaneous Fields of View) beträgt 0,21mm.

IFOV ist das Beobachtungsfeld eines einzelnen Detektorelements innerhalb


eines Sensors, der die. Fläche bestimmt, die in einer bestimmten Höhe
augenblicklich beobachtet wird. Diese Fläche ist die kleinste Einheit, die vom
Sensor aufgelöst werden kann. Je kleiner der IFOV, desto kleiner die kleinste
auflösbare Einheit und desto höher die Räumliche Auflösung des Bildes. IFOV

29
hängt von der Größe des optischen Systems des Sensors und des Detektors
ab.

Hier wird die Software „IRBIS active online“ benutzt. Nach Abschluss des Tests
speichert die Software die Daten und Bilder automatisch im festgelegten
Ordner.

Um die Methode der thermische Abregungsquelle zu bestimmen, haben wir


eine interne Erwärmung bzw. eine externe Erwärmung versucht. Die
Wärmequelle für die externe Erwärmung ist Scheinwerfer. Als interne
Erwärmung wird Warmluftgebläse verwendet. Wir haben dieselbe Probe mit
Impactschaden verwendet, um ein Thermografiebild mit interner und externer
Erwärmung zu erstellen.

Abbildung 26: Vergleich der Thermografie Bilder von externer Erwärmung (links) und
interner Erwärmung (rechts)

Aus den obigen Bildern ist ersichtlich, dass das durch interne Erwärmung
erhaltene Thermografiebild eine klarere Impactschaden als die externe
Erwärmung besitzt. Es liegt daran, dass die Warmluftgebläse einerseits mehr
Wärmeenergie als die Scheinwerfer erzeugen kann, andererseits kann die
Probe durch innen Erwärmung gleichmäßiger erwärmt werden. Deshalb wird
die thermische Abregungsquelle in dem Versuch innen Erwärmung mit
Warmluftgebläse angenommen.

Die thermische Abregungsquelle in dem Versuch ist der Warmluftgebläse in der


obigen Abbildung 21. In diesem Versuch wird die interne Erwärmung für das
CFK-Rohre verwendet. Die vom Warmluftgebläse erzeugte Heißluft wird vom
Trichter gesammelt und dann von oben nach unten in das Rohr geblasen. So
dass sich die Temperatur der Innenoberfläche erhöht wird. Es gibt jedoch

30
Spalte zwischen den Kohlenstofffasern im Impactschaden-Bereich des CFK-
Rohrs, sodass die Temperatur schneller abnehmen können. Es führt dazu,
dass die Temperatur im Impactschaden-Bereich niedriger als anderen
Bereichen an der Innenoberfläche des CFK-Rohrs ist. Die Kamera zeichnet
diese Änderungen auf und die resultierenden Bilder werden automatisch im
festgelegten Ordner gespeichert. Das Steuersystem des Warmluftgebläses
besteht aus einem Computer und der Lastschalt/Interface, die Nummer 1 in der
Abbildung 21 gezeigt wird. Die Frequenz, mit der der Warmluftgebläse
periodisch ein- und ausschaltet wird, ist Lockin-Frequenz. Die Lockin-Frequenz
kann einfach mit dem Computer geändert werden.

Abbildung 27: interne Erwärmung des CFK-Rohrs

Um sicherzustellen, dass die Probe vertikal auf dem Tisch platziert werden
kann, wird eine Basis verwendet. In der Mitte der Basis gibt es ein Lager, das
die vertikale Drehung der Basis realisiert, damit der Winkel der Probe leicht
eingestellt werden kann. Über der Basis ist ein Drehfutter installiert, um die
Probe zu befestigen.

31
5. Versuchsplan
5.1. Vollständige faktorielle Versuchspläne

[8] Es behandelt Aufbau und Auswertung von vollständigen faktoriellen


Versuchsplänen mit k Faktoren auf je zwei Stufen.

Beim Mittelwertvergleich wurde ein Faktor auf zwei Stufen betrachtet.


Vollständige faktorielle Versuchspläne sind eine Verallgemeinerung des
Mittelwertvergleichs. Sie sind ein wichtiges „Arbeitspferd“ der Versuchsplanung
und bilden die Grundlage für viele Weiterentwicklungen.

Abbildung 28: vollständiger faktorieller 2^2-Versuchsplan [8]

Abbildung 25 zeigt einen vollständigen faktoriellen Versuchsplan mit zwei


Faktoren A und B auf je zwei Stufen, die mit − und + bezeichnet werden. Der
Versuchsplan besteht aus 22 = 4 Faktorstufenkombinationen, daher heißt er
auch 22 -Plan.

Erweitert man den Versuchsplan in Abbildung 25 so verdoppelt sich mit jedem


neuen Faktor die Anzahl der Faktorstufenkombinationen. Für 𝑘 Faktoren auf 2
Stufen erhält man 𝑚 = 2𝑘 Faktorstufenkombinationen.

Tabelle 4 zeigt diese Faktorstufenkombinationen (in der allgemeinen


Bezeichnung der Stufen mit + und − ). Da alle möglichen
Faktorstufenkombinationen enthalten sind, heißt dieser Plan vollständiger
faktorieller 2𝑘 -Versuchsplan (oder kurz: 2𝑘 -Plan).

32
Tabelle 4: Faktorstufenkombinationen vollständiger faktorieller 2^k-Pläne [8]

Versuchsplan von den Einflüssen auf die Biegefestigkeit des


Kohlefaserverbundrohren werden insgesamt 3 Faktoren festgestellt und jeder
Faktor hat 2 Stufen. D.h. es gibt 23 = 8 Faktorstufenkombinationen. Faktor A
steht Position der 0° Faserlage im CFK-Rohr, die zwei Stufen sind (nach außen:
0° , +45°, −45° ) und (nach innen: +45°, −45° , 0° ). Faktor B steht
Konditionierung der Proben und es wird zu „konditioniert“ und „nicht
konditioniert“ unterscheidet. Faktor C steht die Lage des Impactschadens im
Biegewerkzeug, und hier werden die Varianten „nach oben (0°)“ und „nach
unten (180°)“ konzentriert.

Faktoren Stufen

+ −

A: Lage der 0° Faserorientierung im CFK-Rohr Außen Innen

0°, +45°, −45° +45°, −45°, 0°

B: Konditionierung im Klimaschrank ja nein

C: Lage des Impactschadens im Biegewerkzeug oben (0°) unten (180°)

Tabelle 5: Faktorstufenkombinationen vollständiger faktorieller 2^k-Pläne

33
[8] „Für einen 2𝑘 -Plan kann man insgesamt 2𝑘 − 1 Effekte berechnen (und
zusätzlich den Gesamtmittelwert der Daten). Hier zeigt die 23 − 1 = 8 − 1 = 7
Effekte und ihre Vorzeichenspalten 23 . Die Vorzeichenspalten für die drei
Faktoren A, B und C ergeben sich direkt aus dem Versuchsplan. Die
Vorzeichenspalten der Wechselwirkungen ergeben sich als Produkte der
Vorzeichenspalten der beteiligten Faktoren, also

z.B. 𝐴𝐵 = 𝐴 ∙ 𝐵 und 𝐴𝐵𝐶 = 𝐴 ∙ 𝐵 ∙ 𝐶

Es gibt drei Zwei-Faktor-Wechselwirkungen (2FWW) AB, AC und BC und eine

Drei-Faktor-Wechselwirkung (3FWW) ABC.“ Weil Faktor A, B und C als


notwendige Schritt bevor 4-Punkt-Biegeversuch betrachtet wird, d.h. wenn man
nur 2 Faktoren davon berücksichtigt, kann man nicht Versuchsergebnisse
bekommen. Deshalb machen 2FWW (AB, BC, AC) kein Sinn. Hier werden nur
Effekte A, B, C und Wechselwirkung ABC berücksichtigt. Davon sind Faktor A,
B und C am wichtigsten.

Die Messwerte, die Biegefestigkeit von CFK-Rohren zu beurteilen, sind


„Rohrdurchbiegung [𝑚𝑚] “ und „Biegekraft [𝑁]“. Wir benötigen jeweils einen
Versuchsplan für die Rohrdurchbiegung und die Biegekraft.

Die Einzelergebnisse sollen in den nachfolgenden Versuchsplan zu integrieren


und die Effekte zu berechnen bzw. die Signifikanz zu beurteilen.

Rohrdurchbiegung kann während des Vier-Punkt-Biegeversuch manuell mit


den Messgeräten gemessen werden. Biegekraft kann nach des Vier-Punkt-
Biegeversuch automatisch von der Software gelesen werden.

34
Die folgenden zwei Tabellen sind die erforderlichen Versuchspläne.

Syst. A B C ABC Einzelergebnisse 𝑦̅𝑖 𝑠𝑖2

Nr. (Rohrdurchbiegung [𝑚𝑚])

1 − − − −

2 + − − +

3 − + − +

4 + + − −

5 − − + +

6 + − + −

7 − + + −

8 + + + +

Eff.

Sig.

Tabelle 6: Versuchsplan zur Berechnung der Effekte von Rohrdurchbiegung

35
Syst. A B C ABC Einzelergebnisse 𝑦̅𝑖 𝑠𝑖2

Nr. (Biegekraft [𝑁])

1 − − − −

2 + − − +

3 − + − +

4 + + − −

5 − − + +

6 + − + −

7 − + + −

8 + + + +

Eff.

Sig.

Tabelle 7: Versuchsplan zur Berechnung der Effekte von Biegekraft

36
5.2 Auswertung des Versuchsplans

Um die Ergebnisse statistisch abzusichern, sollen die Probenzahl erhöht


werden. Hier wird die fünffache Probenzahl vorsehen. Die Effekte erhält man,
indem man die (Mittelwerte der) Versuchsergebnisse mit den jeweiligen
Vorzeichenspalten multipliziert und dann addiert. Das Ergebnis wird durch die
Anzahl Paare dividiert. Bei 3 Faktoren (mit m = 8 Faktorstufenkombinationen)
dividiert man also durch 4, allgemein durch m/2.
𝑚
2
𝐸𝑓𝑓𝑒𝑘𝑡 = ∙ ∑(𝑉𝑜𝑟𝑧𝑒𝑖𝑐ℎ𝑒𝑛 ∙ 𝑦̅𝑖 )
𝑚
𝑖=1

Der Mittelwert der Varianzen innerhalb der Faktorstufenkombinationen ist ein

Schätzwert für die Varianz.


𝑚
1
𝑠 = ∙ ∑ 𝑠𝑖2
2
𝑚
𝑖=1

Die Standardabweichung des Effekts ist

4
𝑠𝑑 = √ ∙ 𝑠 2
𝑁

Der Freiheitsgrad ist (Gesamtzahl der Einzelversuche) − (Anzahl


Faktorstufenkombinationen), also

𝑓 =𝑁−𝑚

Um die Signifikanz der Effekte zu beurteilen, vergleicht man sie wie in


Abbildung 26 bzw. Tabelle 8 mit der Breite der 95%-, 99%- und 99,9%-
Vertrauensbereiche, d.h. man vergleicht jeden Effekt mit ±𝑡 ∙ 𝑠𝑑 .

37
Tabelle 8: t-Werte zur Berechnung zweiseitiger Vertrauensbereiche [8]

Abbildung 29: Effekte der Faktoren und Breite des Vertrauensbereichs

In Abbildung 26 wird der Effekt mit der Breite der 95%- (Punkte), 99%- (Striche)
und 99,9%- (Linien) Vertrauensbereiche verglichen. Die waagrechten Linien
liegen bei ±𝑡 ∙ 𝑠𝑑 . Ragt ein Effekt (als Balken dargestellt) aus diesem Band
heraus, so ist er auf dem zugehörigen Niveau signifikant.

38
Dabei ist es üblich, die 95%-, 99%- und 99,9%-Vertrauensbereiche zu
berechnen, und das Ergebnis wie folgt zu beurteilen. Wenn der Effekt niedriger
als die Breite der 95%-Vertrauensbereich, wird das Ergebnis mit − bewertet.
Wenn der Effekt hoher als die Breite der 99,9%-Vertrauensbereich, wird das
Ergebnis mit ∗∗∗ bewertet. Dazwischen erhält man folgende Abstufung:
− 95% ∗ 99% ∗∗ 99,9% ∗∗∗
Dabei bedeutet:
− kein Hinweis auf Unterschied, wenn Versuchsumfang groß genug
∗ indifferent, möglichst mehr Daten sammeln
∗∗ signifikanter Unterschied
∗∗∗ hochsignifikanter Unterschied

39
6. Versuchsdurchführung
6.1 Durchführung des Impact-test

 Zuerst wird einen geeigneten Impaktor mit einem Gewicht von 2085 𝑔
montiert. Der Impaktor wird in untere Abbildung gezeigt.

 Die zwei Prismen werden unter der Impaktor platziert, so dass der
Kreismittelpunkt von Impaktor zu der Mittellinie von Prismen ausrichtet. [12]
Der Abstand zwischen 2 Prismen ist 8 cm.

Abbildung 30: Platzierung der Prismen

 Die Stopfen werden an beide Seiten des CFK-Rohrs eingesetzt. Der


Impaktor wird leicht angehoben, damit das CFK-Rohr in der Nut von
Prismen befestigt wird. Danach wird der Impaktor langsam abgesenkt, bis
der Impaktor die Mitte des CFK-Rohrs gerade berührt.

40
Abbildung 31: Platzierung des Prismas

 Es wird festgestellt, dass ein Teil von Stange des Impaktors aus der
Führungsschine herausragt. Die Stelle, die auf der Stange des Impaktors
parallel zur Obersaite der Führungsschiene, wird mit einem Stift markiert
(Stelle 1). Danach wird der Impaktors circa um 29𝑐𝑚 erhöht und darauf
nochmal markiert (Stelle 2). Die Markierungen werden in Abbildung 29
gezeigt.

41
Stelle 1

29cm

Stelle 2

Abbildung 32: Fallhöhe des Impactors

 Wenn sich der Impaktor in Position 2 befindet, lasst man der Impaktor los
und es wird frei fallen. Die Probe wird einmal gestoßen und der Impaktor
wird schnell zurückprallen. Man muss jetzt es nochmal halten und stabil
lassen.

 Das CFK-Rohr wird abgenommen und die Stopfen werden entnommen.


Die nächste Probe wird mit gleichen Schritten wiederholt.

42
6.2 Durchführung der Thermografie

Alle Proben werden nach Impact-Test und 4-Punkt-Biegenversuch eine


Thermografie durchgeführt. Durch den Vergleich des Bildens von beide
Thermografien kann der Unterschied von Impactschaden beobachtet werden,
um die Auswirkungen vom drei Faktoren auf Impactschaden zu analysieren;

 Die Probe wird vertikal von einer Basis mit dem befestigt;

 Der Trichter wird durch die Ständer befestigt. Die Position der Ständer und
die Höhe des Trichters werden eingestellt, so dass der Trichter Heißluft in
die Innenfläche der Probe einleiten kann;

 Die Thermografiekamerasystem wurde aufgestellt und der Abstand


zwischen dem Kameraobjektiv und der Probe wurde auf 35cm eingestellt.
Die Höhe der Kamera wurde eingestellt, sodass sich die Probe im
Echtzeitbild in der mittleren Position befindet. Die Basis wird gedreht, so
dass die Kameraobjektiv dem Impactschaden direkt zugewandt ist;

43
Abbildung 33: Feststellung von Probe und Warmluftgebläse

 Die Software „IRBIS active online“ wurde eingeschaltet. Die Kamera und
die Steuerbox wurden mit Computer verbunden. Der Warmluftgebläse und
die wurde mit die Steuerbox verbunden. Die Daten wurden automatisch in
einem festgestellten Ordner gespeichert;

 Bild focussiert;

 Die entsprechende Lock in-Frequenz und Kamerafrequenz wurden


eingestellt. In diesem Versuch wurde die Lockin-Frequenz auf 0,2 Hz und
die Kamera-Frequenz auf 60 Hz eingestellt. Der Taster „Start“ wird gedrückt.
Der Warmluftgebläse läuft automatisch dreimal und das Bild von

44
Impactschaden wurde aufgenommen. Nach fünfmal Verarbeitungen des
Phasenbildes endete der Test;

 Die Probe wurde nach der gleichen Methode getestet, indem die Probe um
120 Grad bzw. 240 Grad gegen den Uhrzeigersinn gedreht wurde. Dadurch
kann man die ganze Probe nachprüfen und erkennen, was in die Rückseite
passiert hat;

Abbildung 34: montierte alle Geräte

 Nachdem die Probe entnommen wird, wird die nächste Probe mit gleichen
Schritten wiederholt.

6.3 Konditionierung des Probes

Es wird ein Klimaschrank aus BINDER verwendet. Es kann die Temperatur


schnell zyklisch ändern und die Luftfeuchtigkeit regulieren. Sowohl Kalttests bis
-40°C als auch Wärmetests bis 180°C können präzise durchgeführt werden.
Dieser Temperaturbereich erfüllt die Anforderungen dieser Untersuchung. Um
den GAG-Zyklus zu simulieren, muss die atmosphärische Umgebung
konditioniert werden. Diese Klimakammer kann die relative Luftfeuchtigkeit von
10% bis 98% regeln.

45
Abbildung 35: Probe in der Klimakammer

Die folgende Tabelle zeigt das Regelungsprogramm von Lufttemperatur und


Luftfeuchtigkeit. Und diese Regelungsprogramm haben wir Bezug auf eine
Untersuchung der FAA (Federal Aviation Administration- zivile Luftfahrtbehörde
der USA) genommen. Man soll beachten, in Nr.1 und Nr.2 sind die Parameter
gleich, Nr.2 bedeutet, es kostet 40 Minuten, um die Temperatur von +20℃ bis
-40℃ zu senken. Nr.3 bedeutet die Temperatur soll bei -40℃ 25 Minuten halten.

46
Nr. Temperatur (℃) Relative Zeit (min.)

Luftfeuchtigkeit (%)

1 +20 80 10

2 -40 0 40

3 -40 0 25

4 +20 80 20

5 +20 80 10

6 +83 80 20

7 +83 80 10

8 +20 80 20

9 +20 80 10

Tabelle 9: Programm der Lufttemperatur- und Luftfeuchtigkeitskontrolle

Die Temperatur und Luftfeuchtigkeit in der Klimakammer werden kontinuierlich


gemessen und die Daten werden an den Laptop angezeigt. Die Messungen
von Temperatur und Luftfeuchtigkeit fangen gleichzeitig an. Ein vollständiger
GAG-Zyklus dauert insgesamt 165 Minuten, was 2,75 Stunden entspricht. 19
Proben durchlaufen in Klimakammer ungefähr 52 (6 Tage) Zyklen.

Das folgende Diagramm zeigt den 52 zyklischen Verlauf der Lufttemperatur und

Luftfeuchtigkeit. Blaue Kurve ist Lufttemperatur, rote Kurve ist Luftfeuchtigkeit.

47
Diagramm 3: Verlauf der Temperatur und Luftfeuchtigkeit in der Klimakammer (52
Zyklen)

Um die Änderung der Temperatur und Luftfeuchtigkeit deutlicher zu zeigen,


wird das folgende Diagramm gezeigt.

Diagramm 4: Teilbereich des Verlaufs der Temperatur und Luftfeuchtigkeit in der


Klimakammer (2 Zyklen)

48
Diagramm 5: Ende des Verlaufs der Temperatur und Luftfeuchtigkeit in der
Klimakammer

Wie das Diagramm 5 zeigt, Wenn die 52 Zyklen abgeschlossen sind und die
Temperatur wieder Raumtemperatur erreicht, das Programm wurde endet.
Nach Konditionierung werden aller Proben 4-Punkt-Biegeversuch durchgeführt.

49
6.4 4-Punkt-Biegenversuch

 Die Software „TestXperⅡ “ wurde geöffnet und das Programm „DIN EN ISO
14125“ wurde ausgewählt.

 Die Parameter wurden eingestellt:

 Geschwindigkeit: 5mm/min

 Kraftabschaltschwelle: 10%

 Der Biegekeil wurde zuerst im Mittel von dem Werkzeugaufnahme


eingesteckt. Dann wurde Überwurfmutter nach unten verschiedet und
gedreht, damit der Bauteil nicht inzwischen das Versuch von dem
Werkzeugaufnahme rutschen kann.

Abbildung 36: Montage des Biegekeiles

1: Überwurfmutter

2: Biegekeil

 Der Abstand zwischen die beide Biegewangen (Stützweite) wurde von


360mm eingestellt. Die die Biegewangen wurden mit Schraubzwinger auf
der Basis fixiert.

50
Abbildung 37: Stützbreite

 Die Basis sollte auf dem Biegekeil ausrichten. Um die Kräfte durch
Druckfinger gleich auszuüben, sollten die zwei Biegewangen zu dem
Mittelpunkt von dem Biegekeil symmetrisch sein. Danach wurde die Basis
mit Schraubenzwingen festgeschraubt.

51
Abbildung 38: Fixierung der Basis

Im Versuch wurde das Ende der Probe, das mit größerem Durchmesser war,
nach vorne gelegt. Deswegen wurde ein Lage Vließfolie auf der vorne
Biegewaage gelegt und zwei Lagen Vließfolie wurden auf der hintere
Biegewaage gelegt, um das Rutschen der Probe inzwischen den Versuch zu
vermindern.

 Danach wurde die Probe auf dem Biegewange gelegt. Der Teil außerhalb
des Stützpunktes sollte 20mm sein. Wenn der Impactschaden sich oben
auf dem Rohr befinden, es ergibt sich in einem Winkel von 0 Grad zur
Biegerichtung. Wenn die sich unter auf dem Rohr befinden, es ergibt sich
in einem Winkel von 180 Grad zur Biegerichtung.
 Der Werkzeugaufnahme war manuell nach unten gefahren, bis die
Stahlstab in dem Loch eingesteckt werden und nicht rutschen kann.

 Die mit Messbereich von 0 bis 5mm Messuhr wurde mit einem
Messuhrständer gerade unter dem Mittepunkt der Probe gelegt, um die
max. Durchbiegung der Probe zu messen. Die Messuhr wurde dann bis
0mm kalibriert.

52
Abbildung 39: Stellung von der Messuhr

 Dann wird die Abdeckhaube mit Beobachtungsfenster auf das Gerät setzen.
Der Staubsaugerdüse wird an einem geeigneten Ort aufgestellt, Um der
Splitt von CFK-Probe zu saugen. Ein Handy wird in einer geeigneten
Position befestigt, die Kamera wird geschaltet und auf der Messuhr
ausrichtet.

 Nachdem der Sicherungswandschirm vor die Maschine gestellt wurde,


wurde der Taster „Start“ gedrückt. Gleichzeitig wird den
Staubsaugerschalter eingeschalten und das Handy beginnt mit der
Videoaufnahme.

 Wenn die Biegekraft bis 10% von maximalen Biegekraft abfällt, wird die
Maschine automatisch gehalten, dann wird die nächste Probe mit gleichen
Schritten wiederholt.

53
7. Ergebnisse vom 4-Punkt-Biegeversuch
7.1. Messdaten vom 4-Punkt-Biegeversuch

Nach dem festgestellte Versuchsplan sollten es insgesamt 40 CFK-Rohre


hergestellt werden. Aufgrund des Mangels an CFK-Materialien wurden
schließlich 38 CFK-Rohre hergestellt. Es fehlen noch zwei CFK-Rohre, deren
Kohlenfaserorientierung +45°, −45°, 0° sind. Die fehlenden Proben sind einer
mit „---“, einer anderer mit „-+-“.

Von der Software „TestXper Ⅱ “ kann man für jeder Probe ein Diagramm
bekommen, und man kann die Datei in txt. exportieren, um die genaue
Standardkraft, Standardweg, Prüfzeit zu erkennen. Dadurch wurden
Diagramme mit Standardkraft als y-Achse und Standardweg als x-Achse
erstellt. Alle Messdaten für Biegekraft werden als Diagramme im Anhang 3
gezeigt.

747,9 N
Verlauf der Biegekraft
900

800

700
Standardkraft [N]

600
Max. Biegekraft 831,125 N
500

400

300

200

100

0
-2 0 2 4 6 8 10 12 14 16 18
-100
Standardweg [mm]

Diagramm 6: Verlauf der Biegekraft Probe mit Faserorientierung 0°, +45°, −45°,
ohne Konditionierung und Lage des Impactschades nach oben

54
Von dem oberen Diagramm kann man der Verlauf der Biegekraft kennenlernen.
Zuerst steigt die Biegekraft ungefähr linear auf und dann erreicht die maximale
Biegekraft 831,125N bei Standardweg ca.9.8 mm. In Ende des Verlaufs betragt
die Biegekraft 747,9 N, das ist genauso 90% der max. Biegekraft (831,125 N
*0,9 = 748 N).

Die Biegefestigkeit wird durch maximale Biegekraft und die Durchbiegung bei
maximale Biegekraft beurteilt.

7.2 Maximale Biegekraft

7.2.1 Einfluss von Faktor A: Lage der 𝟎° Faserorientierung im CFK-Rohr

In unseren Versuch gibt es drei Faktoren:

A: Lage der 0°Faserorientierung im CFK-Rohr

B: Konditionierung im Klimaschrank

C: Lage des Impactschadens im Biegewerkzeug

Wenn man den Einfluss eines Faktors beurteilen möchte, soll die andere zwei
Faktoren gleich sein, das heißt wenn man Faktor A: Lage der 0°
Faserorientierung im CFK-Rohr untersucht, sollen Faktor B: Konditionierung im
Klimaschrank und Faktor C: Lage des Impactschadens im Biegewerkzeug
gleich sein. Dann kann man in jeden Faktor vier Vergleichsgruppen bekommen,
diese vier Vergleichsgruppen werden mit Tabelle gezeigt, und ausführliche
Erklärung werden im Anhang 4 gezeigt:

Diese vier Vergleichsgruppe von Faktor A sind:

55
Vergleichsgruppe 1 von Faktor A (+++ vergleichen zu -++):

Faktor A Faktor B Faktor C

Vergleichsgruppe + + +
1
vergleichen zu

- + +

Tabelle 10: Vergleichsgruppe 1 (+++ vergleichen zu -++)

Maximale Biegekraft bei unterschiedliche


Maximale Biegekraft [N]

Faserorientierung
1400 Ausreißer
1200
1000
800
600
400
200
0
1 2 3 4 5

Anzahl der Proben

Faserorientierung 2: +45,-45, 0
Faserorientierung 1: 0, +45, -45

Diagramm 7: Maximale Biegekraft bei unterschiedliche Faserorientierung (VG1)

Vergleichsgruppe 2 von Faktor A (++- vergleichen zu -+-):


Faktor A Faktor B Faktor C

Vergleichsgruppe + + -
2
vergleichen zu

- + -

Tabelle 11: Vergleichsgruppe 2 (++- vergleichen zu -+-)

56
Maximale Biegekraft bei unterschiedliche
Faserorientierung

Maximale Biegekraft [N]


1200
1000
800
600
400
200
0
1 2 3 4 5

Anzahl der Proben


Faserorientierung 2: +45,-45, 0
Faserorientierung 1: 0, +45,-45

Diagramm 8: Maximale Biegekraft bei unterschiedliche Faserorientierung (VG2)

Vergleichsgruppe 3 von Faktor A (+-+ vergleichen zu --+):


Faktor A Faktor B Faktor C

Vergleichsgruppe + - +
3
vergleichen zu

- - +

Tabelle 12: Vergleichsgruppe 3 (+-+ vergleichen zu --+)

Maximale Biegekraft bei unterschiedliche


Faserorientierung
Maximale Biegekraft [N]

1500

1000

500

0
1 2 3 4 5
Anzahl der Proben

Faserorientierung 2: +45,-45, 0
Faserorientierung 1: 0, +45,-45

Diagramm 9: Maximale Biegekraft bei unterschiedliche Faserorientierung (VG3)

57
Vergleichsgruppe 4 von Faktor A (+-- vergleichen zu ---):

Faktor A Faktor B Faktor C

Vergleichsgruppe + - -
4
vergleichen zu

- - -

Tabelle 13: Vergleichsgruppe 4 (+-- vergleichen zu ---)

Maximale Biegekraft bei unterschiedliche


Faserorientierung
1200 Ausreißer
Maximale Biegekraft [N]

1000
800
600
400
200
0
1 2 3 4 5
Anzahl der Proben

Faserorientierung 2: +45,-45, 0
Faserorientierung 1: 0, +45,-45

Diagramm 10: Maximale Biegekraft bei unterschiedliche Faserorientierung (VG4)

Die rote Linie zeigt die maximale Biegekraft bei Faserorientierung 1: Außen, 0°,
+45°, −45° und die blaue Linie zeigt die maximale Biegekraft bei
Faserorientierung 2: Innen, +45°, −45°, 0°.

Man soll auch beachten, dass nicht alle Datei ganz richtig sind. In unser
Ergebnis von der Biegekraft gibt es zwei falsche Datei, erst falsche Datei ist in
Vergleichsgruppe 1, der 5. Punkt von roter Linie. Zweite falsche Datei ist in
Vergleichsgruppe 4, der 2. Punkt von roter Linie. Diese zwei Punkte sind
deutlich höher als die anderen Punkte, die in eine Linie liegen. Der Grund für
diese falsche Punkte kann vielfältig sein. Wir schneiden alles Material und
laminieren alle Probe manuell und es gibt unvermeidliche Fehler bei der
Fertigung und Messungen. Um diese zwei falschen Punkte deutlicher kennen
zu lernen, haben wir in Diagramme gezeigt, aber später in unsere Taguchi-
Versuchsplan werden diese zwei Punkte vernachlässigen.

58
Außerdem diese zwei falschen Punkte gibt es nur eine Ausnahme bei der 1.
Punkt in die Vergleichsgruppe 4, das heißt die anderen blauen Punkte sind
höher als die roten Punkte. Dann kann man sagen, dass das CFK-Rohr mit
Faserorientierung 2: Innen, +45°, −45°, 0° eine höhere maximale Biegekraft
als das CFK-Rohr mit Faserorientierung 1: Außen, 0°, +45°, −45° besitzt.

7.2.2 Einfluss von Faktor B: Konditionierung

Gleich wie der Einfluss von Faktor A, kann man Faktor B: Konditionierung im
Klimaschrank genauso untersuchen. In jeder Vergleichsgruppe wird nur Faktor
B geändert und die andere zwei Faktoren sollen gleich sein. Deshalb werden
auch vier Vergleichsgruppen verteilt:

Vergleichsgruppe 1 von Faktor B (+++ vergleichen zu +-+):


Faktor A Faktor B Faktor C

Vergleichsgruppe + + +
1
vergleichen zu

+ - +

Tabelle 14 Vergleichsgruppe 1 (+++ vergleichen zu +-+)

maximale Biegekraft bei unterschiedlicher Konditionierung


1200 Ausreißer
maximale Biegekraft[N]

1000

800

600

400

200

0
1 2 3 4 5

ohne Konditionierung mit Konditionierung

Diagramm 11: maximale Biegekraft bei unterschiedlicher Konditionierung (VG1)


59
Vergleichsgruppe 2 von Faktor B (++- vergleichen zu +- -):

Faktor A Faktor B Faktor C

Vergleichsgruppe + + -
2
vergleichen zu

+ - -

Tabelle 15 Vergleichsgruppe 2 (++- vergleichen zu +- -)

Maximale Biegekraft bei unterschiedlicher


Konditionierung
maximale Biegekraft[N]

1200 Ausreißer
1000
800
600
400
200
0
1 2 3 4 5

ohne Konditionierung mit Konditionierung

Diagramm 12: Maximale Biegekraft bei unterschiedlicher Konditionierung (VG2)

Vergleichsgruppe 3 von Faktor B (-++ vergleichen zu - -+):

Faktor A Faktor B Faktor C

Vergleichsgruppe - + +
3
vergleichen zu

- - +

Tabelle 16: Vergleichsgruppe 3 (-++ vergleichen zu - -+)

60
Maximale Biegekraft bei unterschiedlicher
Konditionierung
1400

maximale Biegekraft[N]
1200
1000
800
600
400
200
0
1 2 3 4 5

ohne Konditionierung mit Konditionierung

Diagramm 13: Maximale Biegekraft bei unterschiedlicher Konditionierung (VG3)

Vergleichsgruppe 4 von Faktor B (-+- vergleichen zu ---):


Faktor A Faktor B Faktor C

Vergleichsgruppe - + -
4
vergleichen zu

- - -

Tabelle 17: Vergleichsgruppe 4 (-+- vergleichen zu ---)

Maximale Biegekraft bei unterschiedlicher


Konditionierung
1200
Maximale Biegekraft[N]

1000
800
600
400
200
0
1 2 3 4

ohne Konditionierung mit Konditionierung

Diagramm 14: Maximale Biegekraft bei unterschiedlicher Konditionierung (VG4)

61
Das Ziel von Konditionierung ist die Simulation von realer Situation eins
Flugzeugs. Wenn das Flugzeug am Flughafen geparkt, dann ist die
Lufttemperatur und die Luftfeuchtigkeit gleich wie Außentemperatur und
Außenfeuchtigkeit. Wenn das Flugzeug fliegt, kann die Lufttemperatur und
Luftfeuchtigkeit rapid bis ca.-40℃ absenken. Deshalb muss der CFK-Teil, der
in das Flugzeug zusammengebaut ist, solche schnell Wechsel von Temperatur
und Feuchtigkeit tragen. In unser Programm der Konditionierung haben wir die
Temperatur und Feuchtigkeit ähnlich wie reale Situation eingestellt.

Außerdem zwei falsche Datei (eine ist in Vergleichsgruppe 1, der 5. Punkt von
roter Linie und die andere ist in Vergleichsgruppe 2, der 2.Punkt von blauer
Linie) kann man nicht deutlich kennenlernen, welche Farbe einen höheren Platz
besitzt. Zum Beispiel in Vergleichsgruppe 3, die 3.Punkt und die 5.Punkt sind
fast gleich, bei der 1.Punkt und 4.Punkt besitzt die CFK-Probe ohne
Konditionierung eine höhere maximale Biegekraft als die CFK-Probe mit
Konditionierung. Aber bei der 3.Punkt ist die maximale Biegekraft von der CFK-
Probe mit Konditionierung ungefähr 200N höhere als die CFK-Probe ohne
Konditionierung.

Man kann so sagen, dass die Konditionierung keinen oder einen sehr geringen
Einfluss auf unsere CFK-Probe hat. Das heißt unsere CFK-Probe kann die
schnellen Wechsel von Temperatur und Feuchtigkeit gut tragen, aber man
muss beachten, dass unsere Konditionierung nur 6 Tage dauert und unsere
Ergebnisse beschreib der Einfluss in diese 6 Tage. Für längere Konditionierung
muss man weiter untersuchen.

62
7.2.3 Einfluss von Faktor C: Lage des Impactschadens im

Biegewerkzeug

Bei Faktor C werden auch vier Vergleichsgruppen verteilt:

Vergleichsgruppe 1 von Faktor C (+++ vergleichen zu ++-):

Faktor A Faktor B Faktor C

Vergleichsgruppe + + +
1
vergleichen zu

+ + -

Tabelle 18: Vergleichsgruppe 1 (+++ vergleichen zu ++-)

maximale Biegekraft bei unterschiedlicher Lage des


Impactschades
Ausreißer
1200
maximale Biegekraft[N]

1000
800
600
400
200
0
1 2 3 4 5

Lage des Impactschades: nach oben


Lage des Impactschades: nach unten

Diagramm 15: maximale Biegekraft bei unterschiedlicher Lage der Impactschaden


(VG1)

Vergleichsgruppe 2 von Faktor C (+-+ vergleichen zu +--):


Faktor A Faktor B Faktor C

Vergleichsgruppe + - +
2
vergleichen zu

+ - -

Tabelle 19: Vergleichsgruppe 2 (+-+ vergleichen zu +--)

63
maximale Biegekraft bei unterschiedlicher Lage des
Impactschades
Ausreißer
maximale Biegekraft[N]
1200
1000
800
600
400
200
0
1 2 3 4 5

Lage des Impactschades: nach oben


Lage des Impactschades: nach unten

Diagramm 16: maximale Biegekraft bei unterschiedlicher Lage der Impactschaden


(VG2)

Vergleichsgruppe 3 von Faktor C (-++ vergleichen zu -+-):


Faktor A Faktor B Faktor C

Vergleichsgruppe - + +
3
vergleichen zu

- + -

Tabelle 20: Vergleichsgruppe 3 (-++ vergleichen zu -+-)

maximale Biegekraft bei unterschiedlicher Lage des


Impactschades
1400
maxiamle Biegekraft[N]

1200
1000
800
600
400
200
0
1 2 3 4 5

Lage des Impactschades: nach oben


Lage des Impactschades: nach unten

Diagramm 17: maximale Biegekraft bei unterschiedlicher Lage der Impactschaden


(VG3)

64
Vergleichsgruppe 4 von Faktor C (--+ vergleichen zu ---):

Faktor A Faktor B Faktor C

Vergleichsgruppe - - +
4
vergleichen zu

- - -

Tabelle 21: Vergleichsgruppe 4 (--+ vergleichen zu ---)

maximale Biegekraft bei unterschiedlicher Lage des


Impactschades
1400
maximale Biegekraft[N]

1200
1000
800
600
400
200
0
1 2 3 4 5

Lage des Impactschades: nach oben


Lage des Impactschades: nach unten

Diagramm 18: maximale Biegekraft bei unterschiedlicher Lage der Impactschaden


(VG4)

Bei Faktor C liegt eine falsche Datei in Vergleichsgruppe 1, der 5.Punkt von
roter Linie und die andere falsche Datei liegt in Vergleichsgruppe 2, der 2.Punkt
von blauer Linie. In Vergleichsgruppe 1 ist der 2.Punkt fast gleich, bei der
1.Punkt und 4.Punkt besitzt die rote Linie eine höhere Position aber bei 2.Punkt
besitzt blaue Linie eine höhere Position. In Vergleichsgruppe 2, außerdem
falschen Punkte sind alle anderen Punkte sehr ähnlich. In Vergleichsgruppe 3
und Vergleichsgruppe 4 kann man kennenlernen, dass meisten rote Punkte ein
bisschen höher als die blauen Punkte sind. Dann kann man sagen, dass Faktor
C: Lage des Impactschadens im Biegewerkzeug einen relativ geringen Einfluss
auf unsere CFK-Probe hat.

65
7.3 Durchbiegung bei Maximalen Biegekraft

Durchbiegung ist einen anderen Faktor, der die Biegefestigkeit beurteilen kann.
Während unsere Biegeversuch wird die Durchbiegung durch eine Messuhr
gemessen und machen wir gleichzeitig ein Video. In die exportiert txt. Datei
wird die Prüfzeit bekommen, bei der die maximale Biegekraft erreicht. Dann
schauen wir das Video und in den gleichen Zeitpunkt kann die Durchbiegung
gelesen werden.

7.3.1 Einfluss von Faktor A: Lage der 𝟎° Faserorientierung im CFK-Rohr

Bei Untersuchung der Durbiegung sind die drei Faktor gleich wie die
Untersuchung der maximalen Biegekraft, sie sind:

A: Lage der 0°Faserorientierung im CFK-Rohr

B: Konditionierung im Klimaschrank

C: Lage des Impactschadens im Biegewerkzeug

Um der Einfluss von Faktor A: Lage der 0°Faserorientierung im CFK-Rohr zu


untersuchen, werden alle Datei auch in vier Vergleichsgruppe verteilt:

66
Vergleichsgruppe 1 von Faktor A (+++ vergleichen zu -++):

Faktor A Faktor B Faktor C

Vergleichsgruppe + + +
1
vergleichen zu

- + +

Tabelle 22: Vergleichsgruppe 1 (+++ vergleichen zu -++)

Durchbiegung bei maximale Biegekraft in unterschiedliche


Faserorientierung
4.5
Durchbiegung bei maximale

4
3.5
Biegekraft [mm]

3
2.5
2
1.5
1
0.5
0
1 2 3 4 5

Faserorientierung2: +45, -45, 0 Faserorientierung1: 0, +45, -45

Diagramm 19: Durchbiegung bei maximale Biegekraft in unterschiedliche


Faserorientierung (VG1)

67
Vergleichsgruppe 2 von Faktor A (++- vergleichen zu -+-):

Faktor A Faktor B Faktor C

Vergleichsgruppe + + -
2
vergleichen zu

- + -

Tabelle 23: Vergleichsgruppe 2 (++- vergleichen zu -+-)

Durchbiegung bei maximale Biegekraft in unterschiedliche


Faserorientierung
3
Durchbiegung bei maximale Biegekraft

2.5

1.5
[mm]

0.5

0
1 2 3 4 5

Faserorientierung2: +45, -45, 0 Faserorientierung1: 0, +45, -45

Diagramm 20: Durchbiegung bei maximale Biegekraft in unterschiedliche


Faserorientierung (VG2)

68
Vergleichsgruppe 3 von Faktor A (+-+ vergleichen zu --+):

Faktor A Faktor B Faktor C

Vergleichsgruppe + - +
3
vergleichen zu

- - +

Tabelle 24: Vergleichsgruppe 3 (+-+ vergleichen zu --+)

Durchbiegung bei maximale Biegekraft in unterschiedliche


Faserorientierung
3.5
Durchbiegung bei maximale

3
2.5
Biegekraft [mm]

2
1.5
1
0.5
0
1 2 3 4 5

Faserorientierung2: +45, -45, 0 Faserorientierung1: 0, +45, -45

Diagramm 21: Durchbiegung bei maximale Biegekraft in unterschiedliche


Faserorientierung (VG3)

69
Vergleichsgruppe 4 von Faktor A (+-- vergleichen zu ---):

Faktor A Faktor B Faktor C

Vergleichsgruppe + - -
4
vergleichen zu

- - -

Tabelle 25: Vergleichsgruppe 4 (+-- vergleichen zu ---)

Durchbiegung bei maximale Biegekraft in unterschiedliche


Faserorientierung
6
Ausreißer
Durchbiegung bei maximale Biegekraft

3
[mm]

0
1 2 3 4 5

Faserorientierung2: +45, -45, 0 Faserorientierung1: 0, +45, -45

Diagramm 22: Durchbiegung bei maximale Biegekraft in unterschiedliche


Faserorientierung (VG4)

In die Datei von Durchbiegung gibt es auch eine falsche Datei, es liegt in
Vergleichsgruppe 4, der 1.Punkt von roten Linie, diese Punkt liest man 5mm,
das ist die maximale Messbereich von Messuhr, das heißt bei der maximalen
Messbereich erreicht die Biegekraft noch nicht maximal. Der Grund ist
wahrscheinlich auch die Fertigungsfehler. Wenn wir das CFK-Material
schneiden, kann es ein bisschen länger sein. Und wenn wir CFK-Material auf
den Kern umwickeln, kann drei CFK-Lagen in eine Position überlappen,
deshalb kann es eine besonders hohe Durchbiegung und Biegefestigkeit
besitzen.
70
Die blaue Linie in die Diagramme zeigt die Durchbiegung bei Faserorientierung
2: Innen, +45°, −45° , 0 ° und die rote Linie zeigt die Durchbiegung bei
Faserorientierung 1: Außen, 0°, +45°, −45°.

In Vergleichsgruppe 1 sind alle blauen Punkte höher als rote Punkte. Bei der
1.Punkt und 2.Punkt von Vergleichsgruppe 2 liegt rote Punkt höher als blaue
Punkt, bei 3.Punkt und 4.Punkt liegt blaue Punkt höher als rote Punkt.
Außerdem dieser falsche Punkt, gibt es in Vergleichsgruppe 3 und
Vergleichsgruppe 4 nur eine Ausnahme, die andere blaue Punkte sind höher
als die roten Punkte.

Daraus können wir erkennen, dass die CFK-Probe, die eine Faserorientierung
2: Innen, +45°, −45° , 0 ° haben, besitzen eine größere Durchbiegung bei
maximalen Biegekraft.

71
7.3.2 Einfluss von Faktor B: Konditionierung

Vergleichsgruppe 1 von Faktor B (+++ vergleichen zu +-+):

Faktor A Faktor B Faktor C

Vergleichsgruppe + + +
1
vergleichen zu

+ - +

Tabelle 26: Vergleichsgruppe 1 (+++ vergleichen zu +-+)

Durchbiegung bei maximale Biegekraft in unterschiedliche


Konditionierung
3
Durchbiegung bei maximale

2.5

2
Biegekraft[mm]

1.5

0.5

0
1 2 3 4 5

ohne Konditionierung mit Konditionierung

Diagramm 23: Durchbiegung bei maximale Biegekraft in unterschiedliche


Konditionierung (VG1)

72
Vergleichsgruppe 2 von Faktor B (++- vergleichen zu +- -):

Faktor A Faktor B Faktor C

Vergleichsgruppe + + -
2
vergleichen zu

+ - -

Tabelle 27: Vergleichsgruppe 2 (++- vergleichen zu +- -)

Durchbiegung bei maximale Biegekraft in unterschiedliche


Konditionierung
6 Ausreißer
Durchbiegung bei maximale

5
Biegekraft[mm]

0
1 2 3 4 5

ohne Konditionierung mit Konditionierung

Diagramm 24: Durchbiegung bei maximale Biegekraft in unterschiedliche


Konditionierung (VG2)

73
Vergleichsgruppe 3 von Faktor B (-++ vergleichen zu - -+):

Faktor A Faktor B Faktor C

Vergleichsgruppe - + +
3
vergleichen zu

- - +

Tabelle 28: Vergleichsgruppe 3 (-++ vergleichen zu - -+)

Durchbiegung bei maximale Biegekraft in unterschiedliche


Konditionierung
4.5
Durchbiegung bei maximale

4
3.5
3
Biegekraft[mm]

2.5
2
1.5
1
0.5
0
1 2 3 4 5

ohne Konditionierung mit Konditionierung

Diagramm 25: Durchbiegung bei maximale Biegekraft in unterschiedliche


Konditionierung (VG3)

74
Vergleichsgruppe 4 von Faktor B (-+- vergleichen zu ---):

Faktor A Faktor B Faktor C

Vergleichsgruppe - + -
4
vergleichen zu

- - -

Tabelle 29: Vergleichsgruppe 4 (-+- vergleichen zu ---)

Durchbiegung bei maximale Biegekraft in unterschiedliche


Konditionierung
Durchbiegung bei maximale

2.5
Biegekraft[mm]

1.5

0.5

0
1 2 3 4 5

ohne Konditionierung mit Konditionierung

Diagramm 26: Durchbiegung bei maximale Biegekraft in unterschiedliche


Konditionierung (VG4)

In Vergleichsgruppe 1 ist die 1.Punkt sehr ähnlich und die andere 4 blaue
Punkte besitzt eine höhere Position als die roten Punkte. In Vergleichsgruppe
2 und Vergleichsgruppe 3 ist die Situation unterschiedlich, außerdem die
falsche Datei (die 1.Punkt von blauer Linie in Vergleichsgruppe2) sind alle roten
Punkte höher als blaue Punkte. Die 1.Punkt und 2.Punkt in Vergleichsgruppe 4
zeigt, dass blaue Punkte höhere als rote Punkte sind, aber die 3.Punkt und
4.Punkt zeigt verschiedene Situation.

Von dieser vier Diagramme kann man den Einfluss von Konditionierung nicht
deutlich erkennen, weil es keine allgemeine Regelmäßigkeit gibt. Bei einigen
Punkte besitzt blaue Punkte eine höhere Position, einigen Punkte besitzt rote
Punkte höhere Position und bei einigen Punkte sind sie fast gleich.

75
7.3.3 Einfluss von Faktor C: Lage des Impactschadens im

Biegewerkzeug

Bei Faktor C werden auch vier Vergleichsgruppen verteilt:

Vergleichsgruppe 1 von Faktor C (+++ vergleichen zu ++-):


Faktor A Faktor B Faktor C

Vergleichsgruppe + + +
1
vergleichen zu

+ + -

Tabelle 30: Vergleichsgruppe 1 (+++ vergleichen zu ++-)

Durchbiegung bei maximale Biegekraft in


unterschiedliche Lage des Impactschades
Durchbiegung bei maximale

3
Biegekraft [mm]

2.5
2
1.5
1
0.5
0
1 2 3 4 5

Lage des Impactschades: nach oben


Lage des Impactschades: nach unten

Diagramm 27: Durchbiegung bei maximale Biegekraft in unterschiedliche Lage der


Impactschaden (VG1)

76
Vergleichsgruppe 2 von Faktor C (+-+ vergleichen zu +--):

Faktor A Faktor B Faktor C

Vergleichsgruppe + - +
2
vergleichen zu

+ - -

Tabelle 31: Vergleichsgruppe 2 (+-+ vergleichen zu +--)

Durchbiegung bei maximale Biegekraft in


unterschiedliche Lage des Impactschades
Durchbiegung bei maximale

6
Ausreißer
5
Biegekraft [mm]

4
3
2
1
0
1 2 3 4 5

Lage des Impactschades: nach oben


Lage des Impactschades: nach unten

Diagramm 28: Durchbiegung bei maximale Biegekraft in unterschiedliche Lage der


Impactschaden (VG2)

77
Vergleichsgruppe 3 von Faktor C (-++ vergleichen zu -+-):
Faktor A Faktor B Faktor C

Vergleichsgruppe - + +
3
vergleichen zu

- + -

Tabelle 32: Vergleichsgruppe 3 (-++ vergleichen zu -+-)

Durchbiegung bei maximale Biegekraft in


unterschiedliche Lage des Impactschades
Durchbiegung bei maximale

4.5
4
3.5
Biegekraft [mm]

3
2.5
2
1.5
1
0.5
0
1 2 3 4 5

Lage des Impactschades: nach oben


Lage des Impactschades: nach unten

Diagramm 29: Durchbiegung bei maximale Biegekraft in unterschiedliche Lage der


Impactschaden (VG3)

78
Vergleichsgruppe 4 von Faktor C (--+ vergleichen zu ---):

Faktor A Faktor B Faktor C

Vergleichsgruppe - - +
4
vergleichen zu

- - -

Tabelle 33: Vergleichsgruppe 4 (--+ vergleichen zu ---)

Durchbiegung bei maximale Biegekraft in


unterschiedliche Lage des Impactschades
3.5
Durchbiegung bei maximale

3
2.5
Biegekraft [mm]

2
1.5
1
0.5
0
1 2 3 4 5

Lage des Impactschades: nach oben


Lage des Impactschades: nach unten

Diagramm 30: Durchbiegung bei maximale Biegekraft in unterschiedliche Lage der


Impactschaden (VG4)

In Vergleichsgruppe 1 kann man sehen, dass die meisten blaue Punkte eine
höhere Position besitzen. In Vergleichsgruppe 2, 3 und 4 gibt es nur eine
Ausnahme, die 2.Punkt in Vergleichsgruppe 4, bei dem anderen Punkt besitzt
rote Punkte höhere Positionen. Was soll zu beachten ist die falsche Datei liegt
in Vergleichsgruppe 2, die 1.Punkte von blauer Linie.

Die Ergebnisse zeigt, wenn die Lage des Impactschadens nach oben ist, besitzt
das CFK-Rohr größere Durchbiegung bei maximalen Biegekraft.

Von den Diagrammen kann man intuitiv sehen, welche Punkte höher sind. Aber
Diagramm hat auch Nachteile, man kann die Datenanalyse nicht nur mit
Diagrammen machen. Zum Beispiel in Kapitel 7.3.2 wird es keine deutliche
Folgerung bekommen, denn die Daten haben keine deutliche Regelmäßigkeit.
Aber mit andere Analysemethode kann das Ergebnis besser erkennet werden.

79
Diese Methode ist Taguchi-Versuchsplan, in diese Versuchsplan werden alle
Datei durch mathematische Methode berechnet und dann kann man diese
Daten besser analysieren.

8. Auswertung
8.1. Ergebnisse der Taguchi-Versuchspläne bei Rohrdurchbiegung

Um die Biegefestigkeit von den CFK-Rohren klarer zu vergleichen, werden die


max. Biegekraft und entsprechende Biegedurchbiegung angewendet. Zuerst
wurden die max. Biegekraft und entsprechende Zeit aus den Biegeversuch
bestimmt. Durch Vergleich mit dem aufgenommenen Video wird die
Biegedurchbiegung bei max. Biegekraft bestimmt. Schließlich werden die max.
Biegekräfte und Biegedurchbiegungen von 38 Rohre in unserer Versuchsplan
eingetragen. Die in folgende Tabelle rot markierten Zahlen sind Ausreißern.
Syst. A B C ABC Einzelergebnisse 𝑦̅𝑖 𝑠𝑖2

Nr. (Rohrdurchbiegung [𝑚𝑚])

1 − − − − 2.09 2.35 2.20 2.11


2.19 0.01

2 + − − + 5 1.75 1.90 1.49 1.66


1.70 0.03

3 − + − + 1.88 2.15 2.44 2.57


2.26 0.10

4 + + − − 2.25 2.48 2.41 2.12 1.60


2.17 0.12

5 − − + + 3.03 1.95 2.68 2.92 2.88


2.69 0.19

6 + − + − 1.98 2.67 2.22 2.49 2.37


2.35 0.07

7 − + + − 4.08 3.25 4.02 3.78 3.51


3.73 0.12

8 + + + + 2.03 1.74 2.11 2.00 2.12


2.00 0.02

-2.65 1.23 2.45 -1.79 0.66


Σ

-0.6625 0.3075 0.6125 -0.4475 0.0825


Eff.

Sig. ∗∗∗ ∗∗ ∗∗∗ ∗∗∗

Tabelle 34: Versuchsplan zur Berechnung der Effekte von Rohrdurchbiegung

80
Die Zeile „Σ " jeder Effektspalte in Tabelle 7 gibt die Summer der Mittelwerte 𝑦̅𝑖 ,
multipliziert mit den Vorzeichen der entsprechenden Spalte. Schätzwerte für
die Effekte „Eff." Erhält man, indem man Σ durch m/2 dividiert, hier 4.
Der Mittelwert der Varianzen aller Zeilen ist ein Schätzwert für die Varianz der
Zufallsstreuung 𝑠𝑖2 der Einzelwerte. In diesem Beispiel erhält man
𝑚 8
1 1 0,66
𝑠 = ∙ ∑ 𝑠𝑖2 = ∙ ∑ 𝑠𝑖2 =
2
= 0,0825
𝑚 8 8
𝑖=1 𝑖=1

4 4
𝑠𝑑 = √ ∙ 𝑠 2 = √ ∙ 0.0825 ≈ 0.0908
𝑁 40

𝑓 = 𝑁 − 𝑚 = 40 − 8 = 32

Mit Tabelle 8 erhält man:


95%: 𝑡 ∙ 𝑠𝑑 = 2.042 ∙ 0.0908 = 0.185
99%: 𝑡 ∙ 𝑠𝑑 = 2.750 ∙ 0.0908 = 0.250
99.9%: 𝑡 ∙ 𝑠𝑑 = 3.646 ∙ 0.0908 = 0.331

Der Vergleich der Breiten der Vertrauensbereiche mit den Effekten ergibt die
Beurteilung in der letzten Zeile von Tabelle 34. Abbildung 37 stellt die Effekte
im Vergleich zur Breite des 95%-, 99%- und 99,9%-Vertrauensbereichs
grafisch dar. Die Effekte der Lage der 0° Faserorientierung (A), der
Konditionierung im Klimaschrank (B), der Lage des Impactschadens im
Biegewerkzeug (C) und der Wechselwirkungen ABC sind signifikant.

Abbildung 40: Effekte verglichen mit der Vertrauensbereiche (Rohrdurchbiegung)

81
Aus den Ergebnissen kann geschlossen werden, dass aller Faktoren eine
signifikantere Wirkung auf die Rohrdurchbiegung der Probe haben. Darin sind
die Effekte der Lage der 0° Faserorientierung (A), der Lage des
Impactschadens im Biegewerkzeug (C) und der Wechselwirkungen ABC
hochsignifikant. Die Rohrdurchbiegung der Probe mit der Faserorientierung von
+45°, −45° , 0 ° ist durchschnittlich 0,6625mm größer als die Probe mit der
Faserorientierung von 0 °, +45°, −45° . Die Durchbiegung wurde nach
Konditionierung durchschnittlich um 0,3075mm erhöht. Außerdem wurde die
Durchbiegung der Probe um 0,4475mm reduziert, wenn die Lage des
Impactschadens im Biegewerkzeug nach oben ( 0° ) war. Sollte eine Drei-
Faktor-Wechselwirkung (3FWW) signifikant sein, so bedeutet dies, dass der
Effekt eines Faktors davon abhängt, welche Faktorstufenkombination der
beiden anderen gerade betrachtet wird. Weil in unserer Versuchsplan 2FWW
nicht berücksichtigt werden, kann die Effekt vom 3FWW nicht analysiert werden.

82
8.2 Ergebnisse der Taguchi-Versuchspläne bei max. Biegekraft

Syst. A B C ABC Einzelergebnisse 𝑦̅𝑖 𝑠𝑖2

Nr. (max. Biegekraft [𝑁])

1 − − − − 755.26 978.365 877.95 918.38 882.49 8896.06

2 + − − + 795.308 1095.16 793.085 796.412 800.269 796.27 9.03

3 − + − + 1130.19 931.354 1103.52 935.199 1025.07 11354.70

4 + + − − 690.195 910.148 842.4 737.777 765.101 789.12 7621.43

5 − − + + 1088.53 1062.36 921.487 1168.87 1022.11 1052.67 8256.29

6 + − + − 821.731 790.505 783.49 813.09 788.85 799.53 282.39

7 − + + − 995.492 1027.75 1186.43 1089.24 985.12 1056.81 6899.22

8 + + + + 831.125 924.34 720.091 936.351 1100.47 852.98 10060.03

-779.14 193.02 269.04 199.04 53379.15


Σ

-194.785 48.255 67.26 49.76 6672.39


Eff.

_ _
Sig. ∗∗∗ ∗

Tabelle 35: Versuchsplan zur Berechnung der Effekte von Biegekraft

Die Berechnung der Effekte von max. Biegekraft wird mit gleicher Methode
wie in Tabelle 34 behandelt.
𝑚 8
1 1 53379,15
𝑠 = ∙ ∑ 𝑠𝑖2 = ∙ ∑ 𝑠𝑖2 =
2
= 6672,39
𝑚 8 8
𝑖=1 𝑖=1

4 4
𝑠𝑑 = √ ∙ 𝑠 2 = √ ∙ 6672.39 ≈ 25.831
𝑁 40

𝑓 = 𝑁 − 𝑚 = 40 − 8 = 32

83
Mit Tabelle 8 erhält man:
95%: 𝑡 ∙ 𝑠𝑑 = 2.042 ∙ 25.831 = 52.747
99%: 𝑡 ∙ 𝑠𝑑 = 2.750 ∙ 25.831 = 71.035
99.9%: 𝑡 ∙ 𝑠𝑑 = 3.646 ∙ 25.831 = 94.180

Der Vergleich der Breiten der Vertrauensbereiche mit den Effekten ergibt die
Beurteilung in der letzten Zeile von Tabelle 35. Abbildung 38 stellt die Effekte
im Vergleich zur Breite des 95%-, 99%- und 99,9%-Vertrauensbereichs
grafisch dar. Die Effekte der Lage der 0° Faserorientierung (A) und der Lage
des Impactschadens im Biegewerkzeug (C) sind signifikant, der Effekt
Konditionierung im Klimaschrank (B) und der Wechselwirkungen ABC sind
nicht signifikant.

Abbildung 41: Effekte verglichen mit der Vertrauensbereiche (Biegekraft)

Wie aus der obigen Tabelle ersichtlich ist, ist die Effekt der Lage der 0°
Faserorientierung (A) hochsignifikant. Die max. Biegekraft der Probe mit der
Faserorientierung von +45°, −45°, 0° ist durchschnittlich 194,785N größer als die
Probe mit der Faserorientierung von 0 °, +45°, −45° . Die Einflüsse von der
Konditionierung im Klimaschrank (B) und der Wechselwirkungen ABC spielen
fast keine Rolle. Außerdem wurde die max. Biegekraft der Probe um 67,26N
reduziert, wenn die Lage des Impactschadens im Biegewerkzeug nach oben
(0°) war.

84
8.3 Ergebnisse aus Thermografie

In diesem Kapital werden die Ergebnisse von CFK-Rohren als Wärmebild


erläutern. Vor allem werden die Proben vor dem 4-Punkt-Biegeversuch mit
nach 4-Punkt-Biegeversuch verglichen. Aller Thermographie Bilder werden als
Phasenbild im Anhang 5 gezeigt.

Wie die Abbildungen dargestellt, es gibt fast keinen offensichtlichen


Unterschied zwischen den Impactschaden vor und nach 4-Punkt-Biegeversuch.
Aus den Abbildungen ergeben sich, die Konditionierung der Proben beeinflusst
die Impactschaden nicht. Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass nach
der Konditionierung für 52 GAG-Zyklen und 4-Punkt-Biegeversuch die
Impactschaden fast nicht verändert wurde.

85
9. Zusammenfassung
Im ganzen Bachelorarbeit werden Einflüssen auf die Biegefestigkeit des
Kohlefaserverbundrohren untersucht. Die Faktoren sind Faserorientierung,
Konditionierung und Lage des Impactschadens. Jeder Faktor wurde aus 2
Stufen festgelegt. Versuche kosten Zeit und Geld, daher soll die Anzahl der
Einzelversuche (=Versuchsumfang) möglichst klein sein. Ist der
Versuchsumfang jedoch zu klein, so erkennt man relevante Unterschiede oft
nicht. Die Herstellung von CFK-Rohren werden viel Material und Zeit benötigt,
wie z.B PET-Folie, Prepregs, Loch Folie usw. Deshalb ist eine Versuchsplan
erfordlich. Hier wurden Taguchi-Versuchspläne übernommen. Nach Taguchi-
Versuchspläne müssen in diesem Experiment 23 = 8
Faktorstufenkombinationen eingestellt werden. Um abgesicherte Statistik zu

erstellen, wurden die Probenzahl fünffach vergrößert (40 Proben).

Die Hälfte der Anzahl von den CFK-Rohren wurden mit Faserorientierung 0°,
+45°, −45° und die andere Hälfte mit +45°, −45°, 0° hergestellt. Jedes
hergestellte CFK-Rohr wurden mit einem 7 Joule Impact versehen. Die
Impactschäden wurden sofort im Anschluss thermografisch geprüft. Ein Teil der
CFK-Rohre wurden dann in der Klimakammer für einer Woche GAG-Zyklen
konditioniert und anschließend im 4-Punkt-Biegeversuch mechanisch geprüft.
Der übrige Teil der CFK-Rohre wurden ohne Konditionierung mechanisch
geprüft.

Aus den Ergebnissen von Taguchi-Versuchspläne sind zu ersehen, dass die


CFK-Rohre mit Faserorientierung +45°, −45°,0° deutlicher größer Biegekraft
und entsprechende Biegedurchbiegung als die mit Faserorientierung
0°, 45°, −45° tragen können. Die Proben mit Faserorientierung +45°, −45°,0°
sind durchschnittlich 194,785N und 0.6625mm größer als die mit
Faserorientierung0°,+45°, −45°. Es ist festzustellen, dass die CFK-Rohre mit
Faserorientierung +45°, −45° ,0 ° bessere Biegefestigkeit als die mit
Faserorientierung +45°, −45°, 0° haben.

Die Konditionierung für 52 GAG-Zyklen hat fast keinen Einfluss auf die max.
Biegekraft der CFK-Rohre. Es hat jedoch signifikante positive Einfluss auf die
Biegedurchbiegung der Proben, d.h. Die Biegedurchbiegung vom

86
konditionierten Proben sind durchschnittlich 0,3075mm größer als die nicht
konditionierte Proben. Es liegt wahrscheinlich daran, dass Wasser bei
schnellen Temperaturänderungen und hoher Luftfeuchtigkeit in die Kohlefaser
eingedrungen hatten. Infolgedessen wird das Elastizitätsmodul von
Kohlefaserverbundwerkstoffen kleiner, d.h. die CFK-Rohre werden elastischer.
Die Veränderung hat jedoch keinen Einfluss auf die max. Biegekraft.

Lage des Impactschadens hat wenige Einfluss auf die max. Biegekraft der
CFK-Rohre. Es hat jedoch hoch signifikante Einfluss auf die
Biegedurchbiegung der Proben. Im Vergleich zu nach unter, die
Biegedurchbiegung bei max. Biegekraft durchschnittlich 0,6125mm größer sind,
wenn die Impactschaden nach oben ist. Aber unter den gleichen Bedingungen
ist die max. Biegekraft jedoch nur 5N größer. Daraus kann geschlossen werden,
dass die Druckfestigkeit von Kohlenfasern bei Impactschaden deutlich höher
als die Zugfestigkeit ist.

Im Vergleich zu normalen Diagrammanalyse in Kapitel 7.2 und 7.3 kann


Taguchi-Versuchsplan nicht nur den Einfluss von Ausreißer ausschließen,
sondern auch den nahen Messergebnissen unterscheiden können. Dieser
Unterschied kann direkt in Form von den Effekten verglichen werden.
Schließlich werden die Effekte abgestuft.

Aus den Ergebnissen von Termografie wurde keine offensichtliche


Differenzierung zwischen den Impactschaden vor und nach 4-Punkt-
Biegeversuch beobachtet. Dadurch kann geschlossen werden, dass nach der
Konditionierung für 52 GAG-Zyklen und 4-Punkt-Biegeversuch die
Impactschaden fast nicht verändert wurde. Weil die Thermografie Bildern nach
dem Impact-Test unregelmäßig sind, kann die Beziehung zwischen der
Kohlenfasern und der Impactschaden nicht gefunden werden.

Der Abweichungen von diesem Versuch beruhten hauptsächlich auf den


folgenden Gründen:

1. Wegen der Mangeln des Shrink Tape wurde durch ein neues Tape ersetzt.
Das neue Tape hat keine Löcher, deshalb kann das Harz in Prepreg nicht

87
von Vließfolie ausgesaugt werden. Die hergestellten CFK-Rohre enthalten
Harz, das die Festigkeit beeinflussen kann.

2. Das Ablesen von Biegedurchbiegung aus Messuhr war nicht genau, weil
die genaue Zeit nicht bestimmt werden kann.

3. Alle Materiale werden manuell ausgeschnitten, deshalb gibt es


unvermeidbaren Messfehler.

88
10. Ausblick
Aus dieser Untersuchung wird eine Reihe nützlicher Schlussfolgerungen
gezogen, aber es gibt noch viele Möglichkeiten zur Verbesserung und
Erweiterung.
Wenn Impact-Versuch durchgeführt wurde, die Impactpositionen sollten
möglichst auf die Überlappungen der Kohlenfasern vermeiden, sondern auf die
Positionen, die gleiche Faserorientierung hatten. Die Biegefestigkeit der CFK-
Rohre von den Überlappungen ist deutlich geringer als anderer Positionen.

Um Impactschaden sichtbarer zu machen, können die Fallhöhe ein bisschen


erhöht wird. Die Impactenergie von 7J ist für einige hochfeste CFK-Rohre ein
bisschen unzureichend.

Bei Herstellung von CFK-Rohren soll mit gleicher Methode angewendet werden.
Das Ändern des Materials oder der Methode kann dazu führen, dass sich die
Festigkeit des Rohrs ändert, wodurch die Genauigkeit des Experiments
beeinträchtigt wird
Die Anzahl der GAG-Zyklen in diesem Experiment wird aus Zeitbegrenzung
verringert. Wenn die Versuchszeit ausreichend ist, kann die Einfluss von
Konditionierung deutlicher sein.

Mit gleichen Taguchi-Versuchspläne können die Effekte der Faktoreinflüsse auf


die anderen Eigenschaften (wie z.B. Druckfestigkeit und Torsionfestigkeit) der
Kohlefaserverbundrohren untersucht werden.

89
11. Quelle
[1] Helmut Schürmann: Konstruieren mit Faser-Kunststoff-Verbunden, 2005
[2] Kohlenfasern (Carbon), www.r-g.de/wiki/Kohlefasern_(Carbon)
[3] Hauke Lengsfeld, Felipe Wolff-Fabris, Johannes Krämer, Javier Lacalle,
Volker Altstädt: Faserverbundkunststoffe – Prepregs und ihre Verarbeitung. 1.
Auflage, 2014
[4] Technik Science: Biegeversuch, https://www.tec-
science.com/de/werkstofftechnik/werkstoffpruefung/biegeversuch/,
22.09.2019
[5] Fraunhofer-Allianz Vision: Leitfaden zur Wärmefluss-Thermographie-
Zerstörungsfreie Prüfung mit Bildverarbeitung, 2011
[6] Fridrich Wilhelm Bauer, 2017: Thermografie Anwendungsmöglichkeit in der
Flugzeugwartung, in Rahmen eines Vortrags auf der Infratec Thermografie
Anwendertagung in hannover
[7] InfraTec, 2015: Aktive Thermografie, Grundlagen-Prinzipien-Grätetechnik-
Software-Applikation, InfraTec GmbH, Infrarotsensorik und Messtechnik.
[8] Wilhelm Kleppmann.: Versuchsplanung-Produkte und Prozesse
optimieren,2020
[9] DIN EN ISO 14125: Faserverstärkte Kunststoffe – Bestimmung der
Biegeeigenschaften, 2003-03
[10] Yuanshuo Lin, Xusong Cai.: Bericht von Bachelor-Arbeit: Mechanische
und thermische Prüfungen von Kohlefaserverbundrohren, 2019
[11] InfraTec GmbH: ImageIR® 8300-Technische Spezifinikation,
www.infratec.de/thermografie/waermebildkameras/imageir-8300/
[12] Norm Impacttest D7136/D7136M-15
[13] BINDER GmbH, Serie MKFT 240, Technische Daten, www.binder-
world.com/de/produkte/wechselklimaschraenke/serie-mkft/mkft-240

90
12. Anhang
A1: Technische Daten Klimakammer
Außenabmessungen Einheit Daten

Breite mm 1135

Höhe mm 1940

Tiefe mm 1000

Wandabstand hinten mm 300

Wandabstand seitlich mm 200

Sichtfenster Breite mm 508

Sichtfenster Höhe mm 300

Anzahl der Türen Stück 1

Innenabmessungen

Breite mm 735

Höhe mm 700

Tiefe mm 443

Innenraum Volumen L 228

Anzahl Einschiebegitter 1∕6

Belastung pro Gitter kg 30

Zulläsige Gesamtbelastung kg 70

Gewicht kg 415

Leistungsdaten Temperatur (ohne Feuchte)

Temperaturbereich ℃ -70 bis


+180

Zeitliche Temperaturabweichung ±𝐾 0,1 bis 0,5

Räumliche Temperaturabweichung ±𝐾 0,2 bis 1,8

91
Mittlere Aufheizgeschwindigkeit nach IEC 60068-3-5 𝐾⁄𝑚𝑖𝑛. 5,0

Mittlere Abkühlgeschwindigkeit nach IEC 60068-3-5 𝐾⁄𝑚𝑖𝑛. 4,2

Max. Wärmekompensation bis 25℃ W 3000

Leistungsdaten Klima (mit Feuchte)

Temperaturbereich ℃ +10 bis +95

Zeitliche Temperaturabweichung ±𝐾 0,1 bis 1,5

Feuchtebereich %r. F. 10 bis 98

Zeitliche Abweichung der Feuchte ±%r. F. ≤2,5

Taupunkttemperaturbereich ℃ +5 bis 94

Max. Wärmekompensation bis 25℃ bei 90% r.F. W 400

Tabelle 36: Technische Daten Klimakammer [13]

A2: Herstellung der CFK-Rohre

 Zuerst wird ein Stück PET Folie nach der Größe des umwickelten
Stahlrohrs abgeschnitten. Das Stahlrohr besitzt unterschiedlichen
Durchmessern von den beiden Seiten (eine Seite 31mm und andere Seite
32mm), um die Proben leicht entformt zu werden.

Abbildung 42: PET-Folie

92
 Die PET Folie wird danach auf dem Rohr festgelegt.

Abbildung 43: Stahlkern und PET-Folie

• Die Prepregs wurden nach der gewunschten Richtungen auf einer neuer
PET Folie, die auf dem Tisch gestellt wurde, erst mal laminiert. Zwischen
jede Prepregs sollte der Abstand vorhanden sein, um Überlappen und
Stoß zu vermindern.
𝑑𝑒𝑟 𝑈𝑚𝑓𝑎𝑛𝑔 𝑑𝑒𝑠 𝑅𝑜ℎ𝑟𝑠
𝐷𝑒𝑟 𝐴𝑏𝑠𝑡𝑎𝑛𝑑 = 𝑑𝑖𝑒 𝑍𝑎ℎ𝑙 𝑑𝑒𝑟 𝐿𝑎𝑔𝑒𝑛

Abbildung 44: Richtung der Prepregs

• Danach wurden die schon laminierte Prepregs mithilfe des


Warmluftgebläse es noch mal auf dem Rohr laminiert.

93
Abbildung 45: Umwicklung mit Shrink Tape

• Weiterhin wurde die Shrink Tape (Schrumpfband) kräftig umwickelt und


mit Klebband festgelegt. Durch die späte Erwärmung mit dem Ofen
beginnt Shrink Tape zu schrumpfen und gleichmäßig Druck auf das
Laminat auszuüben, was zu Vermeidung der Falten führt. (Wichtig: Nur
die Außenseite des Bandes ist trennmittelbehandelt (PTFE-
beschichtet).)

Abbildung 46: Mit shrink Tape umwickeltes Rohr

• Die Lochfolie wurde danach auf dem Rohr umwickelt und festgelegt, um
später die Vließfolie leicht von dem Rohr ausgezogen zu werden.

Abbildung 47: Loch Folie

• Vließfolie wurde sodann mit Klebeband auf dem Rohr festgelegt. Diese
Folie dient zu dem Aufnehmer der Harze.

94
 Am Ende wurde das Rohr mit der Vakuumfolie und der Dichtungsband zu
dichten. An der Kante wurde ein Platz geblieben, damit ein Schlauch
hineinkann, der die Pumpe und die Probe verbindet. Unter dem Schlauch
soll ein klein Stück Vließfolie gelegt werden, damit der Harz nicht im
Schlauch eingesaugt wird.

Abbildung 48: Alle Folien umwickeltes Rohr

• Das Rohr wurde im Ofen gelegt und durch einen Schlauch mit der
Pumpe verbunden. Schalten die Pumpe ein und mit Dichtungsband noch
mal die Proben zu dichten, bis es nicht zischt. (D.h. um viel wie möglich
einen Umgang von Vakuum zu machen.)

Abbildung 49: Montage im Ofen

• Schalten dem Ofen an. Stellen die Temperatur 120℃, Lüftung 60%,
Klappen 0%. Nach 3,5 Stunden schalten dem Ofen und die Pumpe ab.

95
Abbildung 50: Einstellung der Parameter

Endprodukt:

Abbildung 51: Hergestellte Rohr

 Auf der Oberfläche gibt es keine Falten, danach muss der Stahlkern mit
Schleifpapier geschliffen werden, weil die Oberfläche nicht glatt ist.

96
A3: Verlauf der Biegekraft aller Proben

Verlauf der Biegekraft


800

700

600
Standardkraft [N]

500

400

300

200

100

0
-2 0 2 4 6 8 10 12 14 16 18
-100
Standardweg [mm]

Diagramm 31: Verlauf der Biegekraft von --- [1]

Verlauf der Biegekraft


1200

1000
Standardkraft [N]

800

600

400

200

0
-2 0 2 4 6 8 10 12 14 16
Standardweg [mm]

Diagramm 32: Verlauf der Biegekraft von --- [2]

97
Verlauf der Biegekraft
1000
900
800
Standardkraft [N]

700
600
500
400
300
200
100
0
-2 0 2 4 6 8 10 12 14 16 18
Standardweg [mm]

Diagramm 33: Verlauf der Biegekraft von --- [3]

Verlauf der Biegekraft


1000
900
800
Standardkraft [N]

700
600
500
400
300
200
100
0
-2 0 2 4 6 8 10 12 14 16
Standardweg [mm]

Diagramm 34: Verlauf der Biegekraft von --- [4]

98
Verlauf der Biegekraft
900

800

700
Standardkraft [N]

600

500

400

300

200

100

0
-2 0 2 4 6 8 10 12 14 16 18
Standardweg [mm]

Diagramm 35: Verlauf der Biegekraft von +-- [1]

Verlauf der Biegekraft


1200

1000
Standardkraft [N]

800

600

400

200

0
-2 0 2 4 6 8 10 12 14 16
Standardweg [mm]

Diagramm 36: Verlauf der Biegekraft von +-- [2]

99
Verlauf der Biegekraft
900

800

700
Standardkraft [N]

600

500

400

300

200

100

0
-1 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Standardweg [mm]

Diagramm 37: Verlauf der Biegekraft von +-- [3]

Verlauf der Biegekraft


900

800

700
Standardkraft [N]

600

500

400

300

200

100

0
-2 0 2 4 6 8 10 12 14
Standardweg [mm]

Diagramm 38: Verlauf der Biegekraft von +-- [4]

100
Verlauf der Biegekraft
900

800

700
Standardkraft [N]

600

500

400

300

200

100

0
-2 0 2 4 6 8 10
Standardweg [mm]

Diagramm 39: Verlauf der Biegekraft von +-- [5]

Verlauf der Biegekraft


1200

1000
Standardkraft [N]

800

600

400

200

0
-2 0 2 4 6 8 10 12 14
Standardweg [mm]

Diagramm 40: Verlauf der Biegekraft von -+- [1]

101
Verlauf der Biegekraft
1000
900
800
Standardkraft [N]

700
600
500
400
300
200
100
0
-2 0 2 4 6 8 10 12
Standardweg [mm]

Diagramm 41: Verlauf der Biegekraft von -+- [2]

Verlauf der Biegekraft


1200

1000
Standardkraft [N]

800

600

400

200

0
-2 0 2 4 6 8 10 12 14
Standardweg [mm]

Diagramm 42: Verlauf der Biegekraft von -+- [3]

102
Verlauf der Biegekraft
1200

1000
Standardkraft [N]

800

600

400

200

0
-2 0 2 4 6 8 10 12
Standardweg [mm]

Diagramm 43: Verlauf der Biegekraft von -+- [4]

Verlauf der Biegekraft


800

700
Standardkraft [N]

600

500

400

300

200

100

0
-2 0 2 4 6 8 10 12 14 16
Standardweg [mm]

Diagramm 44: Verlauf der Biegekraft von ++- [1]

103
Verlauf der Biegekraft
1000
900
800
Standardkraft [N]

700
600
500
400
300
200
100
0
-2 0 2 4 6 8 10 12 14
Standardweg [mm]

Diagramm 45: Verlauf der Biegekraft von ++- [2]

Verlauf der Biegekraft


900

800

700
Standardkraft [N]

600

500

400

300

200

100

0
-2 0 2 4 6 8 10 12 14 16
Standardweg [mm]

Diagramm 46: Verlauf der Biegekraft von ++- [3]

104
Verlauf der Biegekraft
800

700
Standardkraft [N]

600

500

400

300

200

100

0
-2 0 2 4 6 8 10 12
Standardweg [mm]

Diagramm 47: Verlauf der Biegekraft von ++- [4]

Verlauf der Biegekraft


900

800

700
Standardkraft [N]

600

500

400

300

200

100

0
-2 0 2 4 6 8 10 12
Standardweg [mm]

Diagramm 48: Verlauf der Biegekraft von ++- [5]

105
Verlauf der Biegekraft
1200

1000
Standardkraft [N]

800

600

400

200

0
-2 0 2 4 6 8 10 12 14 16
Standardweg [mm]

Diagramm 49: Verlauf der Biegekraft von --+ [1]

Verlauf der Biegekraft


1200

1000
Standardkraft [N]

800

600

400

200

0
-2 0 2 4 6 8 10 12 14 16
Standardweg [mm]

Diagramm 50: Verlauf der Biegekraft von --+ [2]

106
Verlauf der Biegekraft
1000
900
800
Standardkraft [N]

700
600
500
400
300
200
100
0
-2 0 2 4 6 8 10 12 14 16 18
Standardweg [mm]

Diagramm 51: Verlauf der Biegekraft von --+ [3]

Verlauf der Biegekraft


1400

1200
Standardkraft [N]

1000

800

600

400

200

0
-2 0 2 4 6 8 10 12 14
Standardweg [mm]

Diagramm 52: Verlauf der Biegekraft von --+ [4]

107
Verlauf der Biegekraft
1200

1000
Standardkraft [N]

800

600

400

200

0
-2 0 2 4 6 8 10 12 14
Standardweg [mm]

Diagramm 53: Verlauf der Biegekraft von --+ [5]

Verlauf der Biegekraft


900

800

700
Standardkraft [N]

600

500

400

300

200

100

0
-2 0 2 4 6 8 10 12 14
Standardweg [mm]

Diagramm 54: Verlauf der Biegekraft von +-+ [1]

108
Verlauf der Biegekraft
900

800

700
Standardkraft [N]

600

500

400

300

200

100

0
-2 0 2 4 6 8 10 12 14 16 18
Standardweg [mm]

Diagramm 55: Verlauf der Biegekraft von +-+ [2]

Verlauf der Biegekraft


900

800

700
Standardkraft [N]

600

500

400

300

200

100

0
-2 0 2 4 6 8 10 12 14 16 18
Standardweg [mm]

Diagramm 56: Verlauf der Biegekraft von +-+ [3]

109
Verlauf der Biegekraft
900

800

700
Standardkraft [N]

600

500

400

300

200

100

0
-2 0 2 4 6 8 10 12 14
Standardweg [mm]

Diagramm 57: Verlauf der Biegekraft von +-+ [4]

Verlauf der Biegekraft


900

800

700
Standardkraft [N]

600

500

400

300

200

100

0
-2 0 2 4 6 8 10 12 14 16 18
Standardweg [mm]

Diagramm 58: Verlauf der Biegekraft von +-+ [5]

110
Verlauf der Biegekraft
1200

1000
Standardkraft [N]

800

600

400

200

0
-2 0 2 4 6 8 10 12 14 16
Standardweg [mm]

Diagramm 59: Verlauf der Biegekraft von -++ [1]

Verlauf der Biegekraft


1200

1000
Standardkraft [N]

800

600

400

200

0
0 200 400 600 800 1000 1200 1400 1600
-200
Standardweg [mm]

Diagramm 60: Verlauf der Biegekraft von -++ [2]

111
Verlauf der Biegekraft
1400

1200
Standardkraft [N]

1000

800

600

400

200

0
0 200 400 600 800 1000 1200 1400 1600 1800
-200
Standardweg [mm]

Diagramm 61: Verlauf der Biegekraft von -++ [3]

Verlauf der Biegekraft


1200

1000
Standardkraft [N]

800

600

400

200

0
-2 0 2 4 6 8 10 12 14 16 18
Standardweg [mm]

Diagramm 62: Verlauf der Biegekraft von -++ [4]

112
Verlauf der Biegekraft
1200

1000
Standardkraft [N]

800

600

400

200

0
-2 0 2 4 6 8 10 12
Standardweg [mm]

Diagramm 63: Verlauf der Biegekraft von -++ [5]

Verlauf der Biegekraft


900

800

700
Standardkraft [N]

600

500

400

300

200

100

0
-2 0 2 4 6 8 10 12 14 16
Standardweg [mm]

Diagramm 64: Verlauf der Biegekraft von +++ [1]

113
Verlauf der Biegekraft
1000

900

800
Standardkraft [N]

700

600

500

400

300

200

100

0
-1 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9
Standardweg [mm]

Diagramm 65: Verlauf der Biegekraft von +++ [2]

Verlauf der Biegekraft


800

700
Standardkraft [N]

600

500

400

300

200

100

0
-2 0 2 4 6 8 10 12 14
Standardweg [mm]

Diagramm 66: Verlauf der Biegekraft von +++ [3]

114
Verlauf der Biegekraft
1000
900
800
Standardkraft [N]

700
600
500
400
300
200
100
0
-2 0 2 4 6 8 10 12 14 16
Standardweg [mm]

Diagramm 67: Verlauf der Biegekraft von +++ [4]

Verlauf der Biegekraft


1200

1000
Standardkraft [N]

800

600

400

200

0
-2 0 2 4 6 8 10 12 14
Standardweg [mm]

Diagramm 68: Verlauf der Biegekraft von +++ [5]

115
A4: Erklärung zu den Faktoren in Vergleichsgruppen

A4.1 Vergleichsgruppe von Faktor A (max. Biegekraft)

Maximale Biegekraft bei unterschiedliche Faserorientierung (VG1):

Vergleichsgruppe 1 (+++ vergleichen zu -++):

Faktor A: Lage der 0°Faserorientierung im CFK-Rohr (+): Außen, 0°, +45°, -


45°,
Faktor B: Konditionierung im Klimaschrank (+): mit Konditionierung,
Faktor C: Lage des Impactschadens im Biegewerkzeug (+): nach oben (0°)
Vergleichen zu
Faktor A: Lage der 0°Faserorientierung im CFK-Rohr (-): Innen, +45°, -45°, 0°,
Faktor B: Konditionierung im Klimaschrank (+): mit Konditionierung,
Faktor C: Lage des Impactschadens im Biegewerkzeug (+): nach oben (0°)

Vergleichsgruppe 2 (++- vergleichen zu -+-):

Faktor A: Lage der 0°Faserorientierung im CFK-Rohr (+): Außen, 0°, +45°, -


45°,
Faktor B: Konditionierung im Klimaschrank (+): mit Konditionierung,
Faktor C: Lage des Impactschadens im Biegewerkzeug (-): nach unten (180°)
Vergleichen zu
Faktor A: Lage der 0°Faserorientierung im CFK-Rohr (-): Innen, +45°, -45°, 0°,
Faktor B: Konditionierung im Klimaschrank (+): mit Konditionierung,
Faktor C: Lage des Impactschadens im Biegewerkzeug (-): nach unten (180°)

Vergleichsgruppe 3 (+-+ vergleichen zu --+):

Faktor A: Lage der 0°Faserorientierung im CFK-Rohr (+): Außen, 0°, +45°, -


45°,
Faktor B: Konditionierung im Klimaschrank (-): ohne Konditionierung,
Faktor C: Lage des Impactschadens im Biegewerkzeug (+): nach oben (0°)
Vergleichen zu
Faktor A: Lage der 0°Faserorientierung im CFK-Rohr (-): Innen, +45°, -45°, 0°,
116
Faktor B: Konditionierung im Klimaschrank (-): ohne Konditionierung,
Faktor C: Lage des Impactschadens im Biegewerkzeug (+): nach oben (0°)

Vergleichsgruppe 4 (+-- vergleichen zu ---):

Faktor A: Lage der 0°Faserorientierung im CFK-Rohr (+): Außen, 0°, +45°, -


45°,
Faktor B: Konditionierung im Klimaschrank (-): ohne Konditionierung,
Faktor C: Lage des Impactschadens im Biegewerkzeug (-): nach unten (180°)
Vergleichen zu
Faktor A: Lage der 0°Faserorientierung im CFK-Rohr (-): Innen, +45°, -45°, 0°,
Faktor B: Konditionierung im Klimaschrank (-): ohne Konditionierung,
Faktor C: Lage des Impactschadens im Biegewerkzeug (-): nach unten (180°)

A4.2 Vergleichsgruppe von Faktor B (max. Biegekraft)

Vergleichsgruppe 1 (+++ vergleichen zu +-+):

Faktor A: Lage der 0°Faserorientierung im CFK-Rohr (+): Außen, 0°, +45°, -


45°,
Faktor B: Konditionierung im Klimaschrank (+): mit Konditionierung,
Faktor C: Lage des Impactschadens im Biegewerkzeug (+): nach oben (0°)
Vergleichen zu
Faktor A: Lage der 0°Faserorientierung im CFK-Rohr (+): Außen, 0°, +45°, -
45°,
Faktor B: Konditionierung im Klimaschrank (-): ohne Konditionierung,
Faktor C: Lage des Impactschadens im Biegewerkzeug (+): nach oben (0°)

Vergleichsgruppe 2 (++- vergleichen zu +- -):

Faktor A: Lage der 0°Faserorientierung im CFK-Rohr (+): Außen, 0°, +45°, -


45°,
Faktor B: Konditionierung im Klimaschrank (+): mit Konditionierung,
Faktor C: Lage des Impactschadens im Biegewerkzeug (-): nach unten (180°)
Vergleichen zu
117
Faktor A: Lage der 0°Faserorientierung im CFK-Rohr (+): Außen, 0°, +45°, -
45°,
Faktor B: Konditionierung im Klimaschrank (-): ohne Konditionierung,
Faktor C: Lage des Impactschadens im Biegewerkzeug (-): nach unten (180°)

Vergleichsgruppe 3 (-++ vergleichen zu - -+):

Faktor A: Lage der 0°Faserorientierung im CFK-Rohr (-): Innen, +45°, -45°, 0°,
Faktor B: Konditionierung im Klimaschrank (+): mit Konditionierung,
Faktor C: Lage des Impactschadens im Biegewerkzeug (+): nach oben (0°)
Vergleichen zu
Faktor A: Lage der 0°Faserorientierung im CFK-Rohr (-): Innen, +45°, -45°, 0°,
Faktor B: Konditionierung im Klimaschrank (-): ohne Konditionierung,
Faktor C: Lage des Impactschadens im Biegewerkzeug (+): nach oben (0°)

Vergleichsgruppe 4 (-+- vergleichen zu ---):

Faktor A: Lage der 0°Faserorientierung im CFK-Rohr (-): Innen, +45°, -45°, 0°,
Faktor B: Konditionierung im Klimaschrank (+): mit Konditionierung,
Faktor C: Lage des Impactschadens im Biegewerkzeug (-): nach unten (180°)
Vergleichen zu
Faktor A: Lage der 0°Faserorientierung im CFK-Rohr (-): Innen, +45°, -45°, 0°,
Faktor B: Konditionierung im Klimaschrank (-): ohne Konditionierung,
Faktor C: Lage des Impactschadens im Biegewerkzeug (-): nach unten (180°)

A4.3 Vergleichsgruppe von Faktor C (max. Biegekraft)

Vergleichsgruppe 1 (+++ vergleichen zu ++-):

Faktor A: Lage der 0°Faserorientierung im CFK-Rohr (+): Außen, 0°, +45°, -


45°,
Faktor B: Konditionierung im Klimaschrank (+): mit Konditionierung,
Faktor C: Lage des Impactschadens im Biegewerkzeug (+): nach oben (0°)
Vergleichen zu

118
Faktor A: Lage der 0°Faserorientierung im CFK-Rohr (+): Außen, 0°, +45°, -
45°,
Faktor B: Konditionierung im Klimaschrank (+): mit Konditionierung,
Faktor C: Lage des Impactschadens im Biegewerkzeug (-): nach unten (180°)

Vergleichsgruppe 2 (+-+ vergleichen zu +--):

Faktor A: Lage der 0°Faserorientierung im CFK-Rohr (+): Außen, 0°, +45°, -


45°,
Faktor B: Konditionierung im Klimaschrank (-): ohne Konditionierung,
Faktor C: Lage des Impactschadens im Biegewerkzeug (+): nach oben (0°)
Vergleichen zu
Faktor A: Lage der 0°Faserorientierung im CFK-Rohr (+): Außen, 0°, +45°, -
45°,
Faktor B: Konditionierung im Klimaschrank (-): ohne Konditionierung,
Faktor C: Lage des Impactschadens im Biegewerkzeug (-): nach unten (180°)

Vergleichsgruppe 3 (-++ vergleichen zu -+-):

Faktor A: Lage der 0°Faserorientierung im CFK-Rohr (-): Innen, +45°, -45°, 0°,
Faktor B: Konditionierung im Klimaschrank (+): mit Konditionierung,
Faktor C: Lage des Impactschadens im Biegewerkzeug (+): nach oben (0°)
Vergleichen zu
Faktor A: Lage der 0°Faserorientierung im CFK-Rohr (-): Innen, +45°, -45°, 0°,
Faktor B: Konditionierung im Klimaschrank (+): mit Konditionierung,
Faktor C: Lage des Impactschadens im Biegewerkzeug (-): nach unten (180°)

Vergleichsgruppe 4 (--+ vergleichen zu ---):

Faktor A: Lage der 0°Faserorientierung im CFK-Rohr (-): Innen, +45°, -45°, 0°,
Faktor B: Konditionierung im Klimaschrank (-): ohne Konditionierung,
Faktor C: Lage des Impactschadens im Biegewerkzeug (+): nach oben (0°)
Vergleichen zu
Faktor A: Lage der 0°Faserorientierung im CFK-Rohr (-): Innen, +45°, -45°, 0°,

119
Faktor B: Konditionierung im Klimaschrank (-): ohne Konditionierung,
Faktor C: Lage des Impactschadens im Biegewerkzeug (-): nach unten (180°)

A4.4 Vergleichsgruppe von Faktor A (Durchbiegung)

Vergleichsgruppe 1 (+++ vergleichen zu -++):

Faktor A: Lage der 0°Faserorientierung im CFK-Rohr (+): Außen, 0°, +45°, -


45°,
Faktor B: Konditionierung im Klimaschrank (+): mit Konditionierung,
Faktor C: Lage des Impactschadens im Biegewerkzeug (+): nach oben (0°)
Vergleichen zu
Faktor A: Lage der 0°Faserorientierung im CFK-Rohr (-): Innen, +45°, -45°, 0°,
Faktor B: Konditionierung im Klimaschrank (+): mit Konditionierung,
Faktor C: Lage des Impactschadens im Biegewerkzeug (+): nach oben (0°)

Vergleichsgruppe 2 (++- vergleichen zu -+-):

Faktor A: Lage der 0°Faserorientierung im CFK-Rohr (+): Außen, 0°, +45°, -


45°,
Faktor B: Konditionierung im Klimaschrank (+): mit Konditionierung,
Faktor C: Lage des Impactschadens im Biegewerkzeug (-): nach unten (180°)
Vergleichen zu
Faktor A: Lage der 0°Faserorientierung im CFK-Rohr (-): Innen, +45°, -45°, 0°,
Faktor B: Konditionierung im Klimaschrank (+): mit Konditionierung,
Faktor C: Lage des Impactschadens im Biegewerkzeug (-): nach unten (180°)

Vergleichsgruppe 3 (+-+ vergleichen zu --+):

Faktor A: Lage der 0°Faserorientierung im CFK-Rohr (+): Außen, 0°, +45°, -


45°,
Faktor B: Konditionierung im Klimaschrank (-): ohne Konditionierung,
Faktor C: Lage des Impactschadens im Biegewerkzeug (+): nach oben (0°)
Vergleichen zu

120
Faktor A: Lage der 0°Faserorientierung im CFK-Rohr (-): Innen, +45°, -45°, 0°,
Faktor B: Konditionierung im Klimaschrank (-): ohne Konditionierung,
Faktor C: Lage des Impactschadens im Biegewerkzeug (+): nach oben (0°)

Vergleichsgruppe 4 (+-- vergleichen zu ---):

Faktor A: Lage der 0°Faserorientierung im CFK-Rohr (+): Außen, 0°, +45°, -


45°,
Faktor B: Konditionierung im Klimaschrank (-): ohne Konditionierung,
Faktor C: Lage des Impactschadens im Biegewerkzeug (-): nach unten (180°)
Vergleichen zu
Faktor A: Lage der 0°Faserorientierung im CFK-Rohr (-): Innen, +45°, -45°, 0°,
Faktor B: Konditionierung im Klimaschrank (-): ohne Konditionierung,
Faktor C: Lage des Impactschadens im Biegewerkzeug (-): nach unten (180°)

A4.5 Vergleichsgruppe von Faktor B (Durchbiegung)

Vergleichsgruppe 1 (+++ vergleichen zu +-+):

Faktor A: Lage der 0°Faserorientierung im CFK-Rohr (+): Außen, 0°, +45°, -


45°,
Faktor B: Konditionierung im Klimaschrank (+): mit Konditionierung,
Faktor C: Lage des Impactschadens im Biegewerkzeug (+): nach oben (0°)
Vergleichen zu
Faktor A: Lage der 0°Faserorientierung im CFK-Rohr (+): Außen, 0°, +45°, -
45°,
Faktor B: Konditionierung im Klimaschrank (-): ohne Konditionierung,
Faktor C: Lage des Impactschadens im Biegewerkzeug (+): nach oben (0°)

Vergleichsgruppe 2 (++- vergleichen zu +- -):

Faktor A: Lage der 0°Faserorientierung im CFK-Rohr (+): Außen, 0°, +45°, -


45°,
Faktor B: Konditionierung im Klimaschrank (+): mit Konditionierung,

121
Faktor C: Lage des Impactschadens im Biegewerkzeug (-): nach unten (180°)
Vergleichen zu
Faktor A: Lage der 0°Faserorientierung im CFK-Rohr (+): Außen, 0°, +45°, -
45°,
Faktor B: Konditionierung im Klimaschrank (-): ohne Konditionierung,
Faktor C: Lage des Impactschadens im Biegewerkzeug (-): nach unten (180°)

Vergleichsgruppe 3 (-++ vergleichen zu - -+):

Faktor A: Lage der 0°Faserorientierung im CFK-Rohr (-): Innen, +45°, -45°, 0°,
Faktor B: Konditionierung im Klimaschrank (+): mit Konditionierung,
Faktor C: Lage des Impactschadens im Biegewerkzeug (+): nach oben (0°)
Vergleichen zu
Faktor A: Lage der 0°Faserorientierung im CFK-Rohr (-): Innen, +45°, -45°, 0°,
Faktor B: Konditionierung im Klimaschrank (-): ohne Konditionierung,
Faktor C: Lage des Impactschadens im Biegewerkzeug (+): nach oben (0°)

Vergleichsgruppe 4 (-+- vergleichen zu ---):

Faktor A: Lage der 0°Faserorientierung im CFK-Rohr (-): Innen, +45°, -45°, 0°,
Faktor B: Konditionierung im Klimaschrank (+): mit Konditionierung,
Faktor C: Lage des Impactschadens im Biegewerkzeug (-): nach unten (180°)
Vergleichen zu
Faktor A: Lage der 0°Faserorientierung im CFK-Rohr (-): Innen, +45°, -45°, 0°,
Faktor B: Konditionierung im Klimaschrank (-): ohne Konditionierung,
Faktor C: Lage des Impactschadens im Biegewerkzeug (-): nach unten (180°)

A4.6 Vergleichsgruppe von Faktor C (Durchbiegung)

Vergleichsgruppe 1 (+++ vergleichen zu ++-):

Faktor A: Lage der 0°Faserorientierung im CFK-Rohr (+): Außen, 0°, +45°, -


45°,

122
Faktor B: Konditionierung im Klimaschrank (+): mit Konditionierung,
Faktor C: Lage des Impactschadens im Biegewerkzeug (+): nach oben (0°)
Vergleichen zu
Faktor A: Lage der 0°Faserorientierung im CFK-Rohr (+): Außen, 0°, +45°, -
45°,
Faktor B: Konditionierung im Klimaschrank (+): mit Konditionierung,
Faktor C: Lage des Impactschadens im Biegewerkzeug (-): nach unten (180°)

Vergleichsgruppe 2 (+-+ vergleichen zu +--):

Faktor A: Lage der 0°Faserorientierung im CFK-Rohr (+): Außen, 0°, +45°, -


45°,
Faktor B: Konditionierung im Klimaschrank (-): ohne Konditionierung,
Faktor C: Lage des Impactschadens im Biegewerkzeug (+): nach oben (0°)
Vergleichen zu
Faktor A: Lage der 0°Faserorientierung im CFK-Rohr (+): Außen, 0°, +45°, -
45°,
Faktor B: Konditionierung im Klimaschrank (-): ohne Konditionierung,
Faktor C: Lage des Impactschadens im Biegewerkzeug (-): nach unten (180°)

Vergleichsgruppe 3 (-++ vergleichen zu -+-):

Faktor A: Lage der 0°Faserorientierung im CFK-Rohr (-): Innen, +45°, -45°, 0°,
Faktor B: Konditionierung im Klimaschrank (+): mit Konditionierung,
Faktor C: Lage des Impactschadens im Biegewerkzeug (+): nach oben (0°)
Vergleichen zu
Faktor A: Lage der 0°Faserorientierung im CFK-Rohr (-): Innen, +45°, -45°, 0°,
Faktor B: Konditionierung im Klimaschrank (+): mit Konditionierung,
Faktor C: Lage des Impactschadens im Biegewerkzeug (-): nach unten (180°)

Vergleichsgruppe 4 (--+ vergleichen zu ---):

Faktor A: Lage der 0°Faserorientierung im CFK-Rohr (-): Innen, +45°, -45°, 0°,
Faktor B: Konditionierung im Klimaschrank (-): ohne Konditionierung,

123
Faktor C: Lage des Impactschadens im Biegewerkzeug (+): nach oben (0°)
Vergleichen zu
Faktor A: Lage der 0°Faserorientierung im CFK-Rohr (-): Innen, +45°, -45°, 0°,
Faktor B: Konditionierung im Klimaschrank (-): ohne Konditionierung,
Faktor C: Lage des Impactschadens im Biegewerkzeug (-): nach unten (180°)

A5: Thermografie Bilder vor und nach 4-Punkt-Biegeversuch

Abbildung 52: Impactschaden von Proben +-+ (1) vor (links) und nach (rechts) 4-
Punkt-Biegeversuch

Abbildung 53: Impactschaden von Proben +-+ (2) vor (links) und nach (rechts) 4-
Punkt-Biegeversuch

124
Abbildung 54: Impactschaden von Proben +-+ (3) vor (links) und nach (rechts) 4-
Punkt-Biegeversuch

Abbildung 55: Impactschaden von Proben +-+ (4) vor (links) und nach (rechts) 4-
Punkt-Biegeversuch

Abbildung 56: Impactschaden von Proben +-+ (5) vor (links) und nach (rechts) 4-
Punkt-Biegeversuch

125
Abbildung 57: Impactschaden von Proben +-- (1) vor (links) und nach (rechts) 4-
Punkt-Biegeversuch

Abbildung 58: Impactschaden von Proben +-- (2) vor (links) und nach (rechts) 4-
Punkt-Biegeversuch

Abbildung 59: Impactschaden von Proben +-- (3) vor (links) und nach (rechts) 4-
Punkt-Biegeversuch

126
Abbildung 60: Impactschaden von Proben +-- (4) vor (links) und nach (rechts) 4-
Punkt-Biegeversuch

Abbildung 61: Impactschaden von Proben +-- (5) vor (links) und nach (rechts) 4-
Punkt-Biegeversuch

Abbildung 62: Impactschaden von Proben +++ (1) vor (links) und nach (rechts) 4-
Punkt-Biegeversuch

127
Abbildung 63: Impactschaden von Proben +++ (2) vor (links) und nach (rechts) 4-
Punkt-Biegeversuch

Abbildung 64: Impactschaden von Proben +++ (3) vor (links) und nach (rechts) 4-
Punkt-Biegeversuch

Abbildung 65: Impactschaden von Proben +++ (4) vor (links) und nach (rechts) 4-
Punkt-Biegeversuch

128
Abbildung 66: Impactschaden von Proben +++ (5) vor (links) und nach (rechts) 4-
Punkt-Biegeversuch

Abbildung 67: Impactschaden von Proben ++- (1) vor (links) und nach (rechts) 4-
Punkt-Biegeversuch

Abbildung 68: Impactschaden von Proben ++- (2) vor (links) und nach (rechts) 4-
Punkt-Biegeversuch

129
Abbildung 69: Impactschaden von Proben ++- (3) vor (links) und nach (rechts) 4-
Punkt-Biegeversuch

Abbildung 70: Impactschaden von Proben ++- (4) vor (links) und nach (rechts) 4-
Punkt-Biegeversuch

Abbildung 71: Impactschaden von Proben ++- (5) vor (links) und nach (rechts) 4-
Punkt-Biegeversuch

130
Abbildung 72: Impactschaden von Proben --+ (1) vor (links) und nach (rechts) 4-
Punkt-Biegeversuch

Abbildung 73: Impactschaden von Proben --+ (2) vor (links) und nach (rechts) 4-
Punkt-Biegeversuch

Abbildung 74: Impactschaden von Proben --+ (3) vor (links) und nach (rechts) 4-
Punkt-Biegeversuch

131
Abbildung 75: Impactschaden von Proben --+ (4) vor (links) und nach (rechts) 4-
Punkt-Biegeversuch

Abbildung 76: Impactschaden von Proben --+ (5) vor (links) und nach (rechts) 4-
Punkt-Biegeversuch

Abbildung 77: Impactschaden von Proben --- (1) vor (links) und nach (rechts) 4-
Punkt-Biegeversuch

132
Abbildung 78: Impactschaden von Proben --- (2) vor (links) und nach (rechts) 4-
Punkt-Biegeversuch

Abbildung 79: Impactschaden von Proben --- (3) vor (links) und nach (rechts) 4-
Punkt-Biegeversuch

Abbildung 80: Impactschaden von Proben --- (4) vor (links) und nach (rechts) 4-
Punkt-Biegeversuch

133
Abbildung 81: Impactschaden von Proben -++ (1) vor (links) und nach (rechts) 4-
Punkt-Biegeversuch

Abbildung 82: Impactschaden von Proben -++ (2) vor (links) und nach (rechts) 4-
Punkt-Biegeversuch

Abbildung 83: Impactschaden von Proben -++ (3) vor (links) und nach (rechts) 4-
Punkt-Biegeversuch

134
Abbildung 84:Impactschaden von Proben -++ (4) vor (links) und nach (rechts) 4-
Punkt-Biegeversuch

Abbildung 85: Impactschaden von Proben -++ (5) vor (links) und nach (rechts) 4-
Punkt-Biegeversuch

Abbildung 86: Impactschaden von Proben -+- (1) vor (links) und nach (rechts) 4-
Punkt-Biegeversuch

135
Abbildung 87: Impactschaden von Proben -+- (2) vor (links) und nach (rechts) 4-
Punkt-Biegeversuch

Abbildung 88: Impactschaden von Proben -+- (3) vor (links) und nach (rechts) 4-
Punkt-Biegeversuch

Abbildung 89: Impactschaden von Proben -+- (4) vor (links) und nach (rechts) 4-
Punkt-Biegeversuch

136

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