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Kirchenbauten als Spiegel des Glaubens

Stilrichtungen des Kirchenbaus


Stilrichtungen:
• Basilika (ab etwa 650 n. Chr.)
• Romanischer Kirchenbau ( ab etwa 950 n.Chr.)
• Gotischer Kirchenbau (ab Mitte des 12. Jahrhunderts)
• Barocke Kirchenarchitektur ( ab Ende 16. Jhd bis ca.Mitte des 18.Jhd.)
Die Basilika
Basilika (von altgriechisch basiliké „königlich“)
steht für: Basilika (Bautyp), ursprünglich eine Königshalle
oder Gerichtshalle, ab der Spätantike ein mehrschiffiges
Kirchengebäude

Erste frühchristliche Versammlungsräume der


Glaubensgemeinschaften

Oben: Basilika San Piero a Grado /Pisa Italien,


Unten: Konstantinbasilika in Trier
Merkmale:

- langgestreckte Bauten , hölzerne Deckenstützen


- Mit hohem Mittelschiff und niedrigen Seitenschiffen
- 3 bis 5-schiffiger Saal/Mittelschiff
- Vorbild waren römische Märkte oder Königshallen
- Vorne im Kirchenschiff in einer halbrunden Apsis stand
der Altar (anstelle eines Throns)
- Es wurde einfacher Stein (kein Marmor) verwendet

- Keine christlichen Darstellungen und Verzierungen, Schlichtheit

- Grundriss und Ausstattung eher schlicht und einfach


Die romanische Kirche
Der Baustil der Romantik bot den Gläubigen im
Inneren der Kirchen Schutz, war massiver gebaut aus
festen Steinmauern und Steindecken .Diese Kirchen
wurden zu „Heiligen Häusern“.
Es gab erste Regeln der Nutzung und des Ablaufs von
Versammlungen. Die Kirche wurde als göttlicher Ort
(Bild des Himmels auf Erden) gesehen.

Merkmale:

-Kirchenbau in Form eines Kreuzes mit einem St.Quirinus, Neuss


längeren Kirchenschiff und einem Querschiff, welches
kürzer ist
- Rundbögen und Einwölbung der Decken mit Stein
- Der Altar wurde nach Osten (Sonnenaufgang)
ausgerichtet
- Turmartiger Aufbau (Gottes-Burg)
- Es wurde Stein für Mauern, Decken und Böden verwandt

- Rundbögen

- Hohe Kirchtürme
Die Gotik

•Dieser Baustil des Hochmittelalters wird bestimmt von


filigranen, hochstrebenden Bauwerken mit
Spitzbogen, Maßwerk und Strebewerk. Anwendung
fand der gotische Baustil in Sakralbauten sowie
Rathäusern, Stadttoren und Burgen.

•Merkmale:
•Lichtdurchflutete, farbige Glasfenster
•Pfeilerbau, Säulen
•Spitzbögen
•Fensterrose in der Westwand (Sonnenuntergang),
denn den Untergang der goldenen Sonnenstrahlen
und das Erleuchten dert Fenster sah man als
„Hoffnung auf Auferstehung“.
Barock
Die Architektur des Barocks zeichnete sich durch Prachtbauten
aus. Prunkvolle Paläste, Kirchen und Schlösser mit großzügigen
Parkanlagen repräsentierten den feudalen Lebensstil von
Fürsten und Klerus.

Merkmale:

- symmetrischen Bauweise mit geschwungenen Formen im


Grundriss

- Die großzügig gestalteten Kirchen dienten vorrangig als


monumentale Repräsentationsbauten der katholischen Kirche

- Skulpturen, Stuckarbeiten, Fresken

• Konkav-konvex geschwungene Bauelemente Petersplatz, Rom

• Kolossalordnung (über zwei Geschosse verlaufende Säulen


oder Pilaster)

• Vorherrschenden Farbe: Weiss+Gold, Deckengewölbe


himmelsgleich bemalt (Bühnenbild)

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