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TEST 6 •• GI

Musik und Singen heute


Dass Beschäftigung von Kindern mit Musik den Intelligenzquotienten dieser Kinder erhöht.
steht nach neuesten Ergebnissen von psychologischen Studien außer Frage. So konnte in
einer Untersuchung nachgewiesen werden, dass Sechsjährige, die ein Jahr Gesangs- oder
Klavierunterricht hatten, im Intelligenztest deutlich bessere Werte erzielten als Gleichaltrige
ohne Musikunterricht. Umstritten ist bei Experten noch die Frage, warum Musikstunden die
Intelligenz steigern. Da stehen sich recht unterschiedliche Theorien gegenüber. Aber welche
der verschiedenen Thesen auch zutrifft. eines ist sicher: Musik macht klug.
Umso erstaunlicher muss es wirken, dass ausgerechnet in Deutschland, dem Land, das einst
als Hochburg der Musikkultur und des Singens galt. die Menschen seit einigen Jahrzehnten
keine Lust mehr haben, selbst Musik zu machen und die Stimme zu eigenem Gesang zu
erheben. "Deutschland ist. das muss im Vergleich zu anderen Ländern leider festgestellt wer-
den, in Bezug auf eine Alltagskultur des Singens und Musizierens zu einem Entwicklungsland
geworden", konstatiert Hermann Rauhe, früherer Leiter der Hamburger Musikhochschule.
Aus dem ganzen Land ertönen ähnliche Klagen, von Verbänden, Musikerziehern und Stimm-
experten. In den Schulen scheint aber noch kein Umdenken, keine Einstellungsänderung
eingesetzt zu haben: Bis zu 80 % des Musikunterrichts, so die Schätzung des Verbands
Deutscher Schulmusiker, fallen immer noch aus oder werden nicht fachgerecht erteilt.
Wie und warum ist den Deutschen die Freude am eigenen Musizieren und Singen abhanden
gekommen? Eine wissenschaftlich abgesicherte Erklärung gibt es dafür nicht. aber in einem
Punkt herrscht Einigkeit unter den Experten: Eine wichtige Rolle scheint dabei die historische
Erfahrung zu spielen, die viele Deutsche zu Singverweigerern gemacht hat. Die Nazi-Diktatur
0933-1945) war vielleicht die "musikalischste" Diktatur, die es je gegeben hat: Niemals zuvor
oder danach wurden Musik und Gesang, vor allem Chorgesang, so systematisch als Propa-
ganda-Instrument eingesetzt. Die Nazis zeigten, wie man mit Musik und Gesang Aggressionen
schürt und Masseneuphorie und -hysterie erzeugt.
So einleuchtend diese These auf den ersten Blick zu klingen scheint. so ist sie doch wohl nur
ein Teil der Wahrheit. Denn eine ähnliche Krise des Selbstmusizierens und Singens ist ja in
fast allen modernen Industriestaaten feststellbar. Die moderne Dienstleistungs- und
Wissensgesellschaft bringt offenbar keine Gesänge hervor. Welches Lied sollten die
Angestellten einer VerSicherungsgesellschaft oder die Teilnehmer an einem Ärztekongress
auch anstimmen?
Wer selbst musiziert oder singt. gibt etwas von sich preis. Gemeinsames Musizieren und
Singen ist "ein Akt emotionaler Identifikation" (Ernst Klusen). Wer mit anderen gemeinsam
die Stimme erhebt. muss für kurze Zeit aus sich herausgehen, muss Gefühle und eine
Empfindsamkeit zeigen, die im durchrationalisierten Alltag moderner Gesellschaften eher
tabu sind. Vielleicht liegt es eigentlich gerade an dieser Eigenschaft der Musik. dass die
Menschen heute weniger Bereitschaft zum Singen zeigen als früher.
Doch die Klagen über den derzeitigen Zustand werden zusehends lauter, und dies ist viel-
leicht ein hoffnungsvolles Anzeichen dafür, dass sich in Deutschland etwas zu bessern be-
ginnt. Seit einigen Jahren formiert sich eine Art Bürgerbewegung in Sachen Musik. ein
Netzwerk von Initiativen und Projekten, die Musizieren und Singen wieder zu einem
Bestandteil des Alltags machen wollen.

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TEST 6 ..•• GI

Text B Jan, 52 Jahre alt


Als Kind war ich kein besonders eifriger Leser, mich fand man eher auf dem Fußball platz
vor unserem Haus als in meiner Bude über Bücher gebeugt. Da zeigte man uns in der
Schule - soviel ich mich erinnere in der 4. Grundschulklasse - den Film "Emil und die
Detektive". Den Film fand ich toll, spannend, humorvoll und so richtig was für Jungen, wie
ich einer war. Unser Lehrer, der bemerkt hatte, wie sehr mich der Film mitgerissen hatte,
sagte mir dann anschließend, dass der Film eigentlich nach einem Buch gedreht war, das
ich aus unserer schulbücherei kostenlos ausleihen und lesen könne. Gesagt, getan: Ich
borgte mir das Buch aus, es war von einem Mann namens Erich Kästner geschrieben, von
dem ich bis dahin nie was gehört hatte. Und siehe da: Auch das Buch riss mich in seinen
Bann, es war ähnlich wie der Film und doch wieder anders, denn es ließ meiner Fantasie
viel mehr freien Raum. Ich wurde geradezu süchtig und es verstand sich von selbst. dass
ich mir auch andere Bücher von Erich Kästner besorgte wie "Das doppelte Lottchen" oder
"Das fliegende Klassenzimmer". Über den Autor wusste ich damals nichts, aber das spielte
auch keine Rolle, ich war trotzdem sein gelehrigster Schüler und sein begeisterter Fan.

Text C Klara, 48 Jahre alt


Nein, ein Bücherwurm war ich als Kind nicht gerade. Lieber ging ich ins Kino oder tollte
draußen im Freien herum. Mein Lieblingsfach in der Schule war Sport und meine besten
Freunde waren unsere Haustiere, ein Hund und eine Katze. Wir lebten damals in einem
Vororthaus mit großem Obstgarten drum rum. Vielleicht hat mich dies alles prädestiniert
für die "Pippi Langstrumpf"-Geschichten von Astrid Lindgren. Zufällig liefen damals im
Fernsehen die Verfilmungen dieser Bücher, aber nicht die Bücher selbst. die ich weiter
nicht las, sondern diese Filme waren für mich das größte ..literarische" Erlebnis meiner
Kindheit: Pippi, das war ich selbst. Ich färbte mir die Haare rot und band sie zu Zöpfen wie
sie. Pippis pferd und ihr Affe - diese Rolle mussten unser Hund und die Katze spielen,
nicht immer zu deren Begeisterung. Und mein Zimmer war die Villa Kunterbunt. wenn
auch ein wenig kleiner. Meine "Abenteuer" hielten sich zwar in Grenzen und hielten
keinem Vergleich mit Pippis Abenteuern stand. Aber das machte nichts - die Abenteuer der
Kindheit spielen ja sowieso meistens im Kopf. Von Pippis "Mutter", Astrid Lindgren,
wusste ich immerhin, dass sie in Schweden lebte, Schriftstellerin war und sich auch poli-
tisch engagierte, für die Rechte von Kindern und für den Tierschutz zum Beispiel. Das fand
ich super und es passte ja auch irgendwie zu Pippi - und zu mir selbst.

Text D Ingrid, 36 Jahre alt


Ich bin als Einzelkind aufgewachsen und galt als eher scheu und zurückhaltend. Vielleicht
hat man mich auch für etwas beschränkt gehalten, da ich nicht gerade gesprächig war. Und
wie es in mir drinnen aussah, hat ja keiner gemerkt. Gelesen habe ich eigentlich immer
gern, soweit ich mich zurückerinnern kann. Aber ein Buch' gab es, das ich immer und
immer wieder gelesen oder besser: verschlungen habe. Das war "Die unendliche
Geschichte" von Michael Ende. Ich ..lebte" dieses Buch und das Buch lebte in mir. Obwohl
ich ein Mädchen war, identifizierte ich mich besonders mit den Jungen der Geschichte, mit
Bastian und Atreju, und den Glücksdrachen Fuchur wünschte ich mir als Stoff tier zu
Weihnachten (und bekam ihn auch). Das Märchenland Phantasien war für mich min-
destens so real wie die echte Welt. Über den Autor Michael Ende wusste ich nicht viel. nur
dass er die meiste Zeit in Italien lebte. Auch seine anderen Bücher wie "Momo" gefielen
mir, aber keins wurde so sehr "mein" Buch wie "Die unendliche Geschichte". Es war
sozusagen die erste große Liebe in meinem Leben und es war eine glückliche Liebe.

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Leseverstehen

Aufgabe 3 • Dauer 15 Minuten


Lesen Sie bitte den folgenden Text und wählen Sie bei den Aufgaben 21-30 die Wörter (a), (b), (c)
oder (d), die in den Satz passen. Es gibt jeweils nur eine richtige Antwort.
Übertragen Sie Ihre Lösungen anschließend auf den Antwortbogen.

Ende der Raserei? Beispiel: (0)


Rücksichtsloses Autofahren (0) in Ungarn jährlich @]führt
Tausende von Menschenleben. Ein Grund für dieses llil bedeutet
Fahrverhalten (21) vielleicht zum einen darin liegen. dass [gj kostet
die ungarische Straßenverkehrsordnung selbst bisher rela- @] bringt
tiv gemäßigte Strafen (22). zum anderen aber auch in der
milden und inkonsequenten Auslegung der Gesetze. So Lösung:c
konnte ein Raser. der in eine Radarfalle tappte. der Polizei
mitteilen. nicht er (23) zum fraglichen Zeitpunkt am Steuer 21 26
gesessen. sondern ein naher Verwandter. So einfach konn- @]mag @] gerufen
te man um jede Strafe herumkommen. denn den Namen llil will llil gebeten
naher Angehöriger braucht keiner preiszugeben. so dass es ~ darf ~ bestimmt
oft niemanden gab. der für die Raserei zur Verantwortung @] muss @] verurteilt
(24) werden konnte.
Ab 1. Mai 2008 tritt in Ungarn eine neue Straßenverkehrs-
ordnung in (25). die auch eine deutlich schärfere 22 27
Auslegung der Gesetze und eine drastische Erhöhung der @] plant @] bieten
Bußgelder mit sich bringt. Nach reichlich vielen Diskus- llil zwingt llil kommen
sionen und Auseinandersetzungen wegen der verfassungs- ~ beabsichtigt ~ bezahlen
rechtlichen Bedenken wird beispielsweise künftig im Fall @] vorsieht @] entgehen
einer ausbleibenden Identifizierung des Fahrers der
Fahrzeughalter zur Kasse (26). Und der ungarische Staat
will sich auf keinen Fall die günstige Gelegenheit (27) 23 28
lassen. anlässlich der Neufestlegung der Strafmaße den vie- @] hatte @] späteren
len Verkehrssündern tief in die Tasche zu greifen. Im llil habe llil übrigen
Allgemeinen handelt es sich um eine Verdoppelung bis ~ würde ~ bisherigen
Verdreifachung der (28) amtlich festgelegten Bußgeld- @] wäre @] erhöhten
beträge.
Zwar enthält der neue Bußgeldkatalog saftige Strafen für
eine deutliche Überschreitung der vorgeschriebenen 24 29
Geschwindigkeitsgrenzen innerhalb von Ortschaften. auf @] gebracht @] andererseits
Landstraßen und auf Schnellstraßen. (29) wird die alt- llil gemacht llil sondern
bekannte Toleranzmarke der geduldeten 10% km/h Über- ~ gezogen ~ gegenüber
schreitung auch weiterhin Bestand haben. @] geführt @] stattdessen
Es stellt sich die Frage. ob die ungarischen Autofahrer be-
reit sind. ihren Fahrstil den neuen Vorschriften (30).
Besteht begründete Hoffnung. dass jetzt Zeiten der gegen- 25 30
seitigen Rücksichtnahme im Straßenverkehr anbrechen? @] Kraft @] anzugliedern
Zu wünschen wäre es. Jeder Verkehrstote ist schließlich ein llil Wirkung llil anzupassen
Opfer zu viel. ~ Geltung ~ zu entgegnen
@] Gültigkeit @] zu entsprechen

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Hörverstehen

Aufgabe 2 • Dauer 25 Minuten


Sie hören den Text zweimal, zunächst einmal ganz, danach ein zweites Mal in Abschnitten.
Kreuzen Sie die richtige Antwort (a), (b) oder (c) an und übertragen Sie am Ende die Lösungen auf
den Antwortbogen (11-20).

Beispiel: Warum gilt Frau Potreck-Rose als Expertin auf dem Fachgebiet?
@] Weil sie Psychologie studiert hat.
llil Weil sie in verschiedenen deutschen Städten unterrichtet.
~ Weil sie mehrere Bücher zum Thema veröffentlicht hat. Lösung: c

11 Hängt das eigene Selbstvertrauen von der 16 Warum ist der "innere Kritiker" in uns notwendig?
Anerkennung durch andere Personen ab?
@] Weil er uns zu Leistungen ermuntert.
@] Ja, das eigene Selbstwertgefühl richtet sich ganz nach llil Weil er uns vor zu hohen Ansprüchen warnt.
dem Urteil der Mitmenschen. [I] Weil er uns hilft, die Hindernisse zu ignorieren.
llil Nein, das Selbstwertgefühl und das Urteil der Mit-
menschen können sich unterscheiden.
[I] Nein, Selbstwertgefühl und Anerkennung durch andere 17 Welche Selbsterkenntnis ist oft schmerzlich?
haben nichts miteinander zu tun.
@] Dass man nicht für harte Arbeit geeignet ist.
llil Dass man die eigenen Ziele nicht hoch genug
12 Welchen Weg empfiehlt Frau Potreck-Rose, gesteckt hat.
um mangelndes Selbstwertgefühl zu überwinden? [I] Dass man vielleicht nie Spitzenleistungen schaffen wird.

@] Sich selbst nicht als Gesamtpersönlichkeit, sondern in


verschiedenen Lebensbereichen getrennt zu beurteilen. 18 Woran erkennen wir nach Frau Potreck-Rose,
den richtigen Maßstab an uns selbst anlegen?
dass wir

llil Andere Menschen nach ihrer Meinung zu fragen.


[I] Auf die eigenen Fehler und Schwächen besonders zu @] Wenn wir die meisten oder alle unserer Ziele tatsächlich
achten. erreichen.
llil Wenn wenigstens ein Viertel unserer Ziele unerreicht
bleibt.
13 Warum ist ein gutes Selbstwertgefühl überhaupt
[I] Wenn wir an uns immer höhere Ansprüche stellen.
so wichtig?

@] Weil es positive Gefühle auch für andere Menschen


erzeugt.
19 Welche negative
in uns?
Wirkung hat der "innere Faulpelz"

llil Weil es glücklicher und erfolgreicher macht.


[I] Weil man dann auch von anderen Menschen positiv @] Dass wir keine Ansprüche mehr an uns stellen.
beurteilt wird. llil Dass wir Aufgaben verschieben oder unerledigt lassen.
[I] Dass wir uns nur auf die leichten Aufgaben
konzentrieren.
14 Was ist nach Frau Potreck-Rose der erste Schritt,
seine Selbstachtung zu erhöhen?
um

@] Sich selbst Vorschriften zu machen.


20 Warum ist der "innere Faulpelz"
für uns?
trotzdem wichtig

llil Sich zu überlegen, wie man besser sein könnte.


[I] Sich so zu verhalten, wie man eben ist. @] Weil er uns vor falschen Taten warnt.
llil Weil er uns ein gutes Gewissen garantiert.
[I] Weil er uns hilft auszuruhen und uns zu erholen.
15 Inwiefern sind viele Menschen
als zu anderen Menschen?
zu sich selbst strenger

@] Sie achten kaum auf andere Menschen.


llil Sie setzen sich selbst zu hohe Ziele.
[I] Sie sehen in anderen Menschen ihr Ideal verwirklicht.

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Hinweise:
Bei der Beurteilung wird u.a. darauf geachtet,
- ob Sie alle Inhaltspunkte berücksichtigt haben,
- wie korrekt Sie schreiben,
- wie gut Sätze und Abschnitte sprachlich miteinander verknüpft sind.
Schreiben Sie mindestens 200 Wörter.

Aufgabe 1 B • Dauer 65 Minuten


Sie sollen sich zum Verbrauch von Bio-Lebensmitteln in Deutschland und in Ihrem Heimatland
äußern.

Bio liegt im Trend


Einzelhandelsumsatz mit Öko-Lebensmitteln Was die Bundesbürger
in Deutschland mit "Bio"verbinden
in Mrd. Euro Angabenin%

(Mehrfachnennungenl

Bitte schreiben Sie,

• wie sich der Umsatz von Öko-Lebensmitteln in Deutschland seit dem Jahr 2000 entwickelt hat.
• welche Gründe die Deutschen veranlassen, Bio-Produkte zu kaufen.
• welche Aspekte für Sie persönlich beim Kauf von Lebensmitteln besonders wichtig sind.
• welche Auswirkungen der Trend zu Bio-Produkten wohl auf die Zukunft der Landwirtschaft
haben wird.
• welche Rolle Bio-Produkte in Ihrem eigenen Land spielen.

Hinweise:
Bei der Beurteilung wird u.a. darauf geachtet,
- ob Sie alle Inhaltspunkte berücksichtigt haben,
- wie korrekt Sie schreiben,
- wie gut Sätze und Abschnitte sprachlich miteinander verknüpft sind.
Schreiben Sie mindestens 200 Wörter.

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TEST 6 "•• GI

Mündlicher Ausdruck

Aufgabe 1
Kandidat/in 1
Der Pro-Kopf-Verbrauch von Tiefkühlkost nimmt in Deutschland seit Jahren ständig zu.
Welche Vor- und welche Nachteile sehen Sie darin im Vergleich zum Konsum von Frischkost?
Halten Sie einen kurzen Vortrag (3-4 Minuten) und orientieren Sie sich an folgenden Punkten:

• Beispiele für häufig verwendete tiefgekühlte Speisen (eigene Erfahrungen?)


• Argumente, die für den Konsum von Tiefkühlkost sprechen
• Argumente, die gegen den Konsum von Tiefkühlkost sprechen
• Bedeutung und Stellenwert von Tiefkühlkost in Ihrem eigenen Land
• Ihre persönliche Ansicht in dieser Sache

Kandidat/in 2
Das mobile Telefon hat einen beispiellosen Siegeszug hinter sich. Die Zahl der Handynutzer hat
längst die Zahl der Festnetztelefonierer überstiegen.
Welche Vor- und welche Nachteile sehen Sie in diesem überwältigenden Erfolg des Handys?
Halten Sie einen kurzen Vortrag (3-4 Minuten) und orientieren Sie sich an folgenden Punkten:

• Bedeutung und Stellenwert des Mobiltelefons in Ihrem eigenen Land


• eigene Erfahrungen mit dem Handy?
• Argumente, die für diese Art der Kommunikation sprechen
• Argumente, die gegen diese Art der Kommunikation sprechen
• Ihre persönliche Ansicht in dieser Sache

Aufgabe 2
Kandidat/in 1 und 2
Sie wollen sich ein neues Auto kaufen und möchten sich vor der Entscheidung für ein bestimmtes
Auto gut informieren.
Folgende Möglichkeiten bieten sich an:

• Prospekte und Autozeitschriften


• Internet
• Testberichte vergleichen (Benzinverbrauch, Pannenstatistik u.ä.)
• Gespräche mit HändlernNerkäufern
• Gespräche mit Bekannten/Kollegen
• Probefahrt mit verschiedenen Modellen

- Vergleichen Sie die Möglichkeiten und begründen Sie Ihren Standpunkt.


- Gehen Sie auch auf Äußerungen Ihres Gesprächspartners/Ihrer Gesprächspartnerin ein.
- Am Ende sollten Sie zu einer Entscheidung kommen.

110
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TEST 7 ..••GI

Der Kaffee - eine kleine


Kulturgeschichte
Eine jüngst veröffentlichte Studie preist den Kaffee als Wundermittel. um den Geist wachzuhalten.
Die Forscher hatten 7000 ältere Frauen und Männer vier Jahre lang begleitet und konnten nun nach-
weisen, dass der tägliche Konsum von mindestens drei Tassen Kaffee den Abbau der geistigen
Leistungsfähigkeit im Alter deutlich verlangsamt und eine positive Wirkung auf die sprachliche
Merkfähigkeit und auf das Erinnerungsvermögen hat - allerdings nur bei Frauen, die Männer hinge-
gen profitierten auch von noch so hohem Kaffeekonsum nicht.
Leider haben die Forscher selbst noch keine Erklärung für ihre Beobachtungen. Für uns sollen diese
Untersuchungsergebnisse aber Anlass zu einer intensiveren Auseinandersetzung mit dem Phänomen
Kaffee in der deutschen Kulturgeschichte sein.
Im verlauf des 18. Jahrhunderts wandelten sich die Nahrungsgewohnheiten der deutschen
Bevölkerung tiefgreifend, vor allem durch die Einführung von neuen Nahrungsmitteln. Außer der
Kartoffel waren das Warmgetränke (Kaffee, Tee und Trinkschokolade), Weißbrot und Zuckerwaren. Im
Laufe dieses Entwicklungsprozesses wurden Getränke bekannt. die - anders als die bisher üblichen,
Wein und Bier - warm getrunken wurden. Während aber die Trinkschokolade so kostbar war, dass sie
lange Zeit das bevorzugte Getränk der europäischen Aristokratie blieb, verbreitete sich der Kaffee als
Symbolgetränk der bürgerlichen Leistungsgesellschaft. und in dieser Funktion prägte er den moder-
nen Lebensstil nachhaltig.
Die Wirkung des Kaffees, die Konzentrationsfähigkeit des Menschen zu erhöhen und seine
Aufmerksamkeit künstlich wachzuhalten, prädestinierte ihn zum bevorzugten Anreger und
Muntermacher der bürgerlichen Mittelschicht. Aus gutem Grund waren die eifrigsten Kaffeetrinker
zunächst Bürger, die als Kaufleute und Unternehmer. Techniker und Wissenschaftler die entstehende
Industriegesellschaft verkörperten. In allen großen Städten Europas entstanden nun Kaffeehäuser. Sie
waren der soziale Ort, an dem sich die Bürger zum Kaffeegenuss versammelten, wo sich am leichtesten
das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden ließ und wo man die Angelegenheiten des öffentlichen
und geschäftlichen Lebens diskutieren konnte. Das Kaffeehaus entwickelte sich rasch zu einem Ort
der bürgerlichen Öffentlichkeit. Bis tief ins 20.Jahrhundert hinein erfüllte das Wien er Kaffeehaus
seine wichtige Funktion als Kommunikationszentrum insbesondere für Journalisten, Literaten und
Künstler.
Obwohl der Kaffee also zunächst ein öffentliches Getränk war, fand er doch allmählich Eingang in die
Sphäre der privaten Häuslichkeit. Insbesondere in Deutschland spielte sich der Kaffeegenuss schon
bald vorwiegend in der häuslichen Beschaulichkeit ab. Schon um 1720 wurden Kaffee und Tee
üblicherweise in den bürgerlichen deutschen Familien getrunken. Zwar versuchten argwöhnische
Regierungen immer wieder, den angeblich schädlichen Kaffeekonsum durch Kaffeeverbote
einzuschränken. Aber wie oft bewirkten auch diese Verbote eher das Gegenteil und reizten zur
Übertretung der Gesetze. Ab dem frühen 19. Jahrhundert ist der Kaffeegenuss in Deutschland selbst-
verständlicher Teil des bürgerlichen Lebensstils und bald auch des industriellen Arbeitslebens.
Die Einführung des Kaffees revolutionierte den Stil der häuslichen Mahlzeiten. Der Frühstücks- und
Nachmittagskaffee unterscheiden sich dabei in ihrer Funktion: Während der Frühstückskaffee die
Aufgabe hat. den noch Schläfrigen aufzuwecken, dient der Nachmittagskaffee der Entspannung und
dem geselligen Umgang. So entstand das "Kaffeekränzchen" , das vornehmlich von Frauen gepflegt
wurde und wird. Frauen waren lange Zeit vom Besuch des Kaffeehauses ausgeschlossen und schufen
sich infolgedessen in ihrer häuslichen Sphäre einen geselligen Ort für ihren "Kaffeeklatsch".

112
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TEST 7 ..•• GI

Text B Laura Lieken


Um gleich mit der Tür ins Haus zu fallen. d.h. mit einem konkreten Beispiel aus meiner eigenen
Berufserfahrung aufzuwarten. werter Herr Hecht: Als ein zurückhaltendes. nicht besonders trink-
festes ..Arbeitstier" empfinde ich es als ungerecht. wenn Chefs die Teamfähigkeit vorwiegend an der
Teilnahme an kollektiven Grill(sauf)abenden oder an der Höhe der Geldspenden für irgendwelche
Geschenke messen. In ein und demselben Arbeitsteam lernte ich nicht weniger als fünf ..wilde
Kassen" kennen. Da gab es Spendenkassen für Geburtstags- und Weihnachtsfeiern. eine Kaffee- und
eine Ausflugskasse usw. Da ich keine Lust hatte. mein Gehalt in Beiträgen zu diesen
Gemeinschaftskassen anzulegen. wurde ich bald von meinen Teamkollegen als Außenseiterin und
Spielverderberin angesehen und ..geschnitten". Und meine ach so menschlichen Chefs waren in
dieser Situation alles andere als eine Hilfe! Ich hielt den Irrsinn nicht lange aus und zog für mich
die Konsequenzen: Ich kündigte und wechselte den Arbeitsplatz. Ich kann nur allen anderen
Personen. die sich in einer ähnlichen Situation befinden. dringend ans Herz legen. entweder aus der
Firma auszusteigen wie ich oder. wenn dies aus irgendwelchen Gründen nicht machbar ist. we-
nigstens nach Dienstschluss tatsächlich abzuschalten und sich eine private Gegenwelt gegen die
Zumutungen und den Stress des Arbeitsalltags und gegen den verlogenen Teamgeist im Büro
aufzubauen. Das kann in manchen Fällen wirklich eine Überlebensfrage werden.

Text C Manfred Meister


Nein. Herr Hecht. so geht es nicht! Verzeihen Sie. aber ich bin vom Zorn über so viel Parteilichkeit
und Unfairness überwältigt und dieser Ärger zwingt mich zum Schreiben dieser Zeilen. Als
Personalchef eines größeren Unternehmens im süddeutschen Raum muss ich einigen Ihrer
Argumente nachdrücklich widersprechen. Recht haben Sie. wenn Sie schreiben: ..Arbeitsverhält-
nisse sind heute viel persönlicher als in früheren Zeiten. Das kreative Team. in dem sich alle gut
verstehen und mögen. ist das Ideal der neuen Arbeitswelt." So weit. so gut und völlig einverstanden.
Aber dann kommt Ihr Hammerschlag: ..Verlogener und realitätsferner geht's kaum noch." Woher
nehmen Sie denn um Himmels willen diese Gewissheit? Dieser Ihrer Behauptung widersprechen
alle Umfragen zur Mitarbeiterzufriedenheit in vielen Betrieben: Kreativität wird ausdrücklich
gefördert und ermuntert. Eigeninitiative wird belohnt. und die Arbeit in einem fach- und zielorien-
tierten Team wird von den allermeisten Mitarbeitern als Anregung empfunden. Da liegen Sie mit
Ihrem Artikel also völlig falsch. Hinzufügen möchte ich allerdings - und das sollten sich die
Vorgesetzten stets vor Augen halten und beherzigen -. dass Teamarbeit nur dann gut funktioniert.
wenn in einem Betrieb für klare Strukturen und Aufgabenverteilungen gesorgt wird. Das ist die
Aufgabe des Chefs und der sollte sich diese meine Empfehlung hinter die Ohren schreiben.

Text 0 Janna Hausner


"Die meisten Menschen gehen nicht deshalb zur Arbeit. weil sie wollen. sondern weil sie müssen.
Das war früher so und das hat sich auch bis heute nicht grundlegend geändert." Mit diesen Worten
beginnt Martin Hecht seinen Artikel. Nur darf dies heute keiner mehr laut aussprechen. Ich stimme
Martin Hechts ehrlichem und gut fundiertem Artikel in jedem Punkt vorbehaltlos zu. Mir ist so
richtig ein Stein vom Herzen gefallen. als ich feststellte. dass endlich jemand den Mythos ..kusche-
lige Teamarbeit" als Zwecklüge entlarvt hat. Und diese meine Erleichterung und Freude über Martin
Hechts Mut und Aufrichtigkeit führt mich zum Computer. um Ihnen voller Dankbarkeit einen
Leserbrief zu schreiben. was sonst nicht meine Sache ist. Ich kann Martin Hechts Argumentation
auch mit Beispielen aus meinem persönlichen Arbeitsleben untermauern: obwohl an der
Oberfläche alles so kuschelig. so menschlich. so persönlich aussieht. war der Kampf am Arbeitsplatz
in seiner ganzen kühlen Grausamkeit noch nie so heftig wie heutzutage. Wer sich in meiner Firma
in einer Teamsitzung nicht gleich an die vorderste Front schmeißt. wird als Spielverderber
abgestempelt und disqualifiziert. Das ist mir schon x-mal vorgekommen. Dafür wird anschließend
zwischen den Türrahmen. vornehmlich nach großen Sitzungen. in kleinen Koalitionen über ..die
anderen" hergezogen. was das Zeug hält. Auch das ist Teamarbeit! Es ist wirklich höchste Zeit. die
Teamarbeit nicht länger als heilige Kuh zu behandeln. Martin Hecht hat das endlich gewagt. Und
dafür gebühren ihm unser Dank und unsere Anerkennung.

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TEST 7 ' •• GI

Leseverstehen

Aufgabe 3 • Dauer 15 Minuten


Lesen Sie bitte den folgenden Text und wählen Sie bei den Aufgaben 21-30 die Wörter (a), (b), (c)
oder (d), die in den Satz passen. Es gibt jeweils nur eine richtige Antwort.
Übertragen Sie Ihre Lösungen anschließend auf den Antwortbogen.

Geistig fit durch Sport Beispiel: (0)


..Ein gesunder Geist in einem gesunden Körper", lautete o nützlich
ein Sprichwort schon im antiken Rom. Dass körperliche llil heilsam
Fitness auch Geist und Seele (0) tut. war in der Tat schon [gj gut
im Altertum bekannt. Nun haben Wissenschaftler heraus- @] gesund
gefunden, dass sportliches Training unsere Intelligenz
anregt und in (21) bringt. Ein Forscherteam an der Lösung:c
Universität Freiburg um den Neurophysiologen Josef
Bischofsberger machte in Tierversuchen eine äußerst span- 21 26
nende Entdeckung: Bei Ratten, die sich in ihren Käfigen o Kraft o Wenn
austoben konnten, stellten die Wissenschaftler die llil Schwung llil Ob
Neubildung von Nervenzellen in demjenigen Teil des ~ Leben ~ Da
Gehirns fest. das vor allem für die Gedächtnisleistung (22) @] Gesundheit @] Obwohl
ist. Dass Gehirnzellen im Laufe des Lebens neu gebildet
werden, (23) Generationen von Medizinern und Hirn-
forschern für unmöglich. Man hatte angenommen, dass die 22 27
Anzahl der Nervenzellen ab dem ersten Lebenstag unauf- o zuständig o berücksichtigt
haltsam (24), ein Verlust. der dann im Alter zu den berüch- llil schädlich llil trainiert
tigten Alterskrankheiten wie Demenz oder Parkinson ~ abhängig ~ vermehrt
führt. Doch schon vor einigen Jahren hatten Forscher @] bekömmlich @] geleistet
in Schweden und den USA den (25) erbracht. dass das
menschliche Gehirn seine Fähigkeit. Zellen zu regenerie-
ren, während des ganzen Lebens behält. (26) sich Nerven- 23 28
zellen teilen und junge Nervenzellen heranreifen können, o dachten o Folge
das hängt von verschiedenen Wachstumsfaktoren ab. Einer llil glaubten llil Erscheinung
dieser Faktoren wird durch körperliche Bewegung angeregt. ~ vermuteten ~ Voraussetzung
Werden die jungen Zellen allerdings nicht ausreichend @] hielten @] Erschwernis
(27), so sterben sie wieder ab.
Körperliche Aktivität fördert also die Bildung und die
Entwicklung neuer Nervenzellen. Auch geistige Aktivität. 24 29
zum Beispiel durch eine anregende Umgebung, ist eine o wächst o verbessert
(28) für ihr Überleben. Und nicht nur das: Die körperlich llil schwächt llil geheilt
fitten Ratten waren auch deutlich flinker und besser ~ abnimmt ~ beschädigt
gelaunt als ihre unsportlichen Artgenossen. Auch beim @] zunimmt @] geschaffen
Menschen sieht Bischofsberger einige Belege dafür, dass
das Erinnerungsvermögen und die kognitiven Leistungen
durch Sport (29) werden. Dass von den noch jungen 25 30
Forschungsergebnissen auf Dauer Menschen mit geistigen o Nachweis 0in
Erkrankungen profitieren werden, steht für Bischofsberger llil Glauben llil ohne
deshalb (30) Frage. ~ Anspruch ~ außer
@] Bestand @] um
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TEST 7 •• GI

Hörverstehen

Aufgabe 2 • Dauer 25 Minuten


Sie hören den Text zweimal, zunächst einmal ganz, danach ein zweites Mal in Abschnitten.
Kreuzen Sie die richtige Antwort (a), (b) oder (c) an und übertragen Sie am Ende die Lösungen auf
den Antwortbogen (11-20).

Beispiel: In ihrem Buch schreibt Frau Eva lIIouz vor allem über
~ elektronische Formen der Verabredung.
llil die neuen Trends des Kapitalismus.
@] die Geschichte der romantischen Liebe. Lösung: a

11 Warum interessiert sich Frau lIIouz


16 Betrachtet Frau lIIouz Partnerbörsen im Internet
besonders für das Internet-Dating? als besonders geeignet für alleinerziehende Mütter
oder Väter?
rn Weil es weltweit unsere Vorstellung von Liebe
verändert hat. rn Ja, denn diese haben sonst keine Chance, einen
llil Weil es sich von Europa ausgehend weltweit Partner zu finden.
verbreitet hat. llil Nein, denn alleinerziehende Mütter und Väter sind
[f] Weil es der romantischen Liebe wieder zum Sieg selten Online-Teilnehmer.
verholfen hat. [f] Nein, denn die Nutzer von Online-Partnerbörsen
bevorzugen meist andere Partner.
12 Warum ist Internet-Dating gerade in
Frau lIIouz' Land besonders beliebt?
17 Nach dem psychologischen Test werden als Partner
diejenigen Personen vorgeschlagen,
rn Weil ihr Land klein und übersichtlich ist.
llil Weil in ihrem Land menschliche Beziehungen rn bei denen die Testergebnisse genau gleich sind.
kompliziert sind. llil bei denen es neben Übereinstimmungen auch
[f] Weil in ihrem Land Ehe und Familie noch eine wichtige Unterschiede gibt.
Rolle spielen. [f] bei denen die Unterschiede deutlich überwiegen.

13 Wie steht Frau lIIouz persönlich dem Internet-Dating


18 Können sich unterschiedliche Interessen und
gegenüber? Eigenschaften der Partner auch positiv auswirken?

rn Sehr positiv, da es den Menschen neue Chancen zu rn Nein, weil sich Gegensätze grundsätzlich abstoßen.
Beziehungen bietet. llil Ja, weil große Unterschiede zu langlebigeren
llil Ganz ablehnend, weil es Beziehungen eher zerstört. Beziehungen führen.
[f] Eher skeptisch, weil es neben neuen Möglichkeiten [f] Ja, weil einige Unterschiede die Beziehung
auch Gefahren mit sich bringt. spannender machen können.

14 Was kritisiert Frau IlIouz an den Nutzern des Internet-


19 Frau lIIouz hält nicht viel von der Aussagekraft der
Dating? psychologischen Tests, weil sie

rn Dass sie sich viele Partner gleichzeitig suchen. rn mit den Testmethoden nicht einverstanden ist.
llil Dass sie ein geschöntes Bild von sich anbieten, um llil nicht an ein festes, unveränderliches
mehr Erfolg zu haben. Persönlichkeitsbild der Menschen glaubt.
[f] Dass sie die anderen Menschen nach materiellen [f] grundsätzlich dagegen ist, die menschliche
Gesichtspunkten bewerten. Persönlichkeit zu qualifizieren.

15 Frau lIIouz führt die heutige Neigung zur


20 Welche Gefahr sieht Frau lIIouz im Internet-Dating für
Bindungslosigkeit darauf zurück, dass das Sich-Verlieben?

rn viele Menschen von ihren Partnern enttäuscht wurden. rn Das Internet-Dating idealisiert den Partner zu sehr.
llil menschliche Beziehungen heutzutage oft oberflächlich llil Das Medium Internet ist feindlich für positive Gefühle.
und egoistisch sind. [f] Die vielen Informationen über den Partner machen es
[f] die große Auswahl es unmöglich macht, sich für einen eher schwerer, sich zu verlieben.
bestimmten Partner zu entscheiden.
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Hinweise:
Bei der Beurteilung wird u.a. darauf geachtet,
- ob Sie alle Inhaltspunkte berücksichtigt haben,
- wie korrekt Sie schreiben.
- wie gut Sätze und Abschnitte sprachlich miteinander verknüpft sind.
Schreiben Sie mindestens 200 Wörter.

Aufgabe 1 B • Dauer 65 Minuten


Sie sollen sich zur Frage des Rauchverbots in Deutschland und in Ihrem Land äußern.

Rauchverbotsregelungen in Deutschland
In ganz Deutschland ist Rauchen in Zügen, Bussen, Taxis und Bundesbehörden
verboten. Außerdem gilt ein generelles Rauchverbot in öffentlichen Gebäuden,
z.8. in Schulen, Hochschulen, Krankenhäusern. Museen und Theatern.
Dagegen gibt es in der Gastronomie unterschiedliche Regelungen in
verschiedenen deutschen Bundesländern.

Geraucht werden darf z. B. in

Baden-Württemberg Nebenräumen für Raucher in Gaststätten,


in Wein- und Bierzelten

Bayern Rauchverbot in allen Räumen ohne Ausnahmen

Berlin Nebenräumen von Gaststätten

Nordrhein-Westfalen Nebenrlumen von Gaststätten. bei geschlossenen


Gesellschaften auch Im Hauptraum. in festzeiten

Saarland Nebenräumen von Gaststätten und Diskotheken,


in kleinen Kneipen, in denen nur der Inhaber und seine
Familie bedienen, in Festzeiten

Sachsen-Anhalt einem getrennten Raum (kann auch der


Hauptraum sein) In Gaststätten

In Biergänen, Straßeneafes und anderen Außenanlagen Ist das Rauchen erlaubt.

Bitte schreiben Sie,

• welche Unterschiede Sie in den Regelungen der einzelnen deutschen Bundesländer sehen.
• welche Regelungen zum Thema Rauchverbot es in Ihrem eigenen Land gibt.
• welche Gründe Ihrer Meinung nach für oder gegen ein allgemeines Rauchverbot in öffentlichen
Räumen sprechen.
• welche anderen Möglichkeiten Sie sehen, die Nichtraucher zu schützen.
• welche Regelung Sie persönlich vorschlagen würden und warum.

Hinweise:
Bei der Beurteilung wird u.a. darauf geachtet,
- ob Sie alle Inhaltspunkte berücksichtigt haben,
- wie korrekt Sie schreiben,
- wie gut Sätze und Abschnitte sprachlich miteinander verknüpft sind.
Schreiben Sie mindestens 200 Wörter.

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TEST 7 •• GI

Mündlicher Ausdruck

Aufgabe 1
Kandidat/in 1
Teure Privatschulen werden in Deutschland immer beliebter und in vielen Bundesländern sind be-
reits Studiengebühren an den Hochschulen und Universitäten eingeführt worden. Bildung gegen
Bargeld?
Welche Vor- und welche Nachteile sehen Sie in dieser Entwicklung?
Halten Sie einen kurzen Vortrag (3-4 Minuten) und orientieren Sie sich an folgenden Punkten:

• Beispiele für gebührenpflichtige Bildungsangebote (eigene Erfahrungen?)


• Bedeutung von Privatschulen und Studiengebühren in Ihrem eigenen Land
• Argumente, die für Gebühren für Bildungsangebote sprechen
• Argumente, die gegen Gebühren für Bildungsangebote sprechen
.1
• Ihre persönliche Ansicht in dieser Sache

Kandidat/in 2
Imme'r mehr Menschen, vor allem Frauen, haben in Deutschland einen Teilzeitjob.
Welche Vor- und welche Nachteile sehen Sie in dieser Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt?
Halten Sie einen kurzen Vortrag (3-4 Minuten) und orientieren Sie sich an folgenden Punkten:

• Beispiele für Teilzeitjobs (eigene Erfahrungen?)


• Argumente, die für Teilzeitarbeit sprechen
• Argumente, die gegen Teilzeitarbeit sprechen
• Stellenwert und Bedeutung von Teilzeitarbeit in Ihrem eigenen Land
• Ihre persönliche Ansicht in dieser Sache

Aufgabe 2
Kandidat/in 1 und 2

Sie haben beschlossen, für Ihre Schönheit und Ihr Wohlbefinden mehr Geld auszugeben. In welche
Körperpflegemittel würden Sie am ehesten mehr Geld investieren?
Es bieten sich folgende Möglichkeiten:

• Haarpflege
• Hautpflege
• Hand- und Fußpflege (Maniküre und Pediküre)
• Damen- bzw. Herren-Parfums und Deodorants
• Dekorative Kosmetik (z. B. Make-up) i
• Seifen, Bade- und Duschzusätze
-

- Vergleichen Sie diese Möglichkeiten und begründen Sie Ihren Standpunkt


- Gehen Sie auch auf Äußerungen Ihres Gesprächspartners/Ihrer Gesprächspartnerin ein.
- Am Ende sollten Sie zu einer Entscheidung kommen.

122
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IEl •••. B .1.53.1.
TEST B •• GI

Mobbing am Arbeitsplatz
Der Begriff "Mobbing" ist zwar relativ neu in der deutschen Sprache, aber er ist leider schon
fast ein Modewort geworden. Er bezeichnet den gezielten und über einen längeren Zeitraum
betriebenen Psychoterror von Mitarbeitern oder Vorgesetzten am Arbeitsplatz. Die Mittel sind
systematische Ausgrenzung, Demütigung und Schikanen. Das Ziel ist. die Betroffenen durch
totale Einschüchterung bewusst und vorsätzlich aus dem Betrieb zu vertreiben oder gar sie zu
vernichten. Zwar gibt es auch skeptische Stimmen über die tatsächliche Häufigkeit des
Phänomens, aber europäische Studien haben in den letzten Jahren nachgewiesen, dass
Mobbing wirklich ein weit verbreitetes Problem in der Arbeitswelt ist. Nicht ohne Grund
erscheinen deshalb seit mehreren Jahren ständig Untersuchungen und Ratgeberbücher zum
Thema Mobbing.
Mobbingattacken zielen immer auf die beiden Bereiche fachliche Autorität und/oder soziale
Persönlichkeit. Die Wahl der Waffen hängt dabei weitgehend davon ab, ob es sich um Männer
oder Frauen handelt: Männer versucht man eher auf der fachlichen Ebene abzuschießen,
Frauen mehr auf der sozialen Ebene. Auch auf der Täterseite zeigen sich ähnliche
Geschlechterunterschiede: Männer bevorzugen über Beleidigungen oder über öffentliche
Herabsetzungen den eher direkten Weg, während Frauen mehr den indirekten Weg wählen:
Sie verbreiten Gerüchte, agieren hinter dem Rücken der Betroffenen oder versuchen sie durch
Schweigen auszugrenzen.
Was die Häufigkeit von Mobbing-Angriffen betrifft. fällt ein deutlicher Unterschied zwischen
den verschiedenen Berufszweigen ins Auge: Besonders gefährdet. Mobbingopfer zu werden,
sind Beschäftigte in sozialen Berufen wie Erzieher, Altenpfleger oder Sozialarbeiter; an zwei-
ter Stelle stehen Verkaufspersonal und Angestellte im Bank- und Versicherungsgewerbe,
während es dagegen in der Landwirtschaft und im Bauhandwerk kaum zu Mobbingfällen
kommt. 20 Jahre Mobbingforschung haben nachgewiesen, dass Frauen dreimal so häufig
Mobbingopfer werden wie Männer und dass im Hinblick auf das Alter der Opfer bei den
jüngsten Arbeitnehmern unter 25 und bei den älteren über 55 Jahren die Häufigkeit von
Mobbing-Angriffen am größten ist. Im Übrigen konnte man kein eindeutiges Opfer- oder
Täterprofil ermitteln.
Warum jemand zum Mobbingopfer wird, kann verschiedene Gründe haben. In vielen Fällen
kann man die Ausgrenzung anfangs auf einen ungelösten Konflikt zurückführen, z. B. auf
unerwünschte Kritik. Konkurrenzempfinden, den persönlichen Arbeits- oder Lebensstil usw.
Nach ersten, oft noch versteckten Aggressionen kommt es in der zweiten Phase zum offenen
Psychoterror. Die Gemobbten geraten gezwungenermaßen in eine Außenseiterrolle. In der
dritten Phase erreicht das Mobbing seine Wirkung: Der Gemobbte wird verunsichert. macht
Fehler und wird für die Firma zum "Problemfall". Am Ende steht häufig die Kündigung von-
seiten des Opfers oder der Firma. Der Täter hat sein Ziel erreicht. Dabei könnten Kolleginnen
und Kollegen viel zur rechtzeitigen Beendigung des Mobbingkrieges beitragen, indem sie
nicht wegschauen, sondern für das Opfer Partei ergreifen. Da Mobbing vor allem in
Unternehmen mit schlecht entwickelter Unternehmenskultur und rauem Betriebsklima
gedeiht. müssen vor allem die Vorgesetzten ihrer Verantwortung gerecht werden, indem sie
ihre Vorbild- und schutzfunktion wirklich wahrnehmen. Sonst spinnen die meisten
:v1obbingtäter auch weiterhin ungestraft ihre Intrigen.

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TEST B •• GI

Text B Dr. Beate Krause, Politikerin


Ess-Störungen sind ein Hilferuf der Seele und sichtbarer Ausdruck dafür. dass die Betroffenen - in der
Mehrzahl Mädchen und Frauen - mit ihrem Leben nicht zurecht kommen. Das zeigt sich in einem
gestörten Verhältnis zum Essen und zum eigenen Körper. Meist führen mehrere Faktoren zur Entstehung
von Ess-Störungen. Der wichtigste Faktor ist das Schönheitsideal extremer Schlankheit in der westlichen
Welt. das für die meisten Frauen unerreichbar geworden ist. Viele junge Frauen. aber zunehmend auch
Männer.leben aufgrund dieses gesellschaftlich vorgegebenen Ideals mit dem Gefühl. zu dick zu sein. und
empfinden ihren Körper als fehlerhaft. Folge: Das Selbstvertrauen sinkt. Diäten werden begonnen. was
oft bereits eine Vorstufe späterer Ess-Störungen ist. Daneben spielen aber auch persönliche Faktoren eine
wichtige Rolle. etwa Spannungen und Probleme in der Familie. der Druck unter Gleichaltrigen. geringes
Selbstwertgefühl. aber auch körperliche Störungen der Hunger- und Sättigungsregulation aufgrund hor-
moneller Störungen. Ess-Störungen sind in jedem Fall ein ernst zu nehmendes psychisches Problem. das
häufig von schweren körperlichen und psychischen Folgeerkrankungen begleitet wird: z. B.
Bluthochdruck. Diabetes. Osteoporose. Depressionen. Selbstverletzungen und vieles mehr. Menschen
mit Ess-Störungen sollten daher unbedingt den Arzt oder den Psychologen aufsuchen. Vor allem aber
brauchen sie das Verständnis ihrer Mitmenschen. besonders der nahen Angehörigen und Freunde. denn
ohne deren Unterstützung kann nur in Ausnahmefällen der Weg zurück in ein Leben gelingen. in dem
Selbstvertrauen. Lebensfreude und Wohlbefinden wieder Platz finden.
._. -_.

Text C Claudia Zeiler, Journalistin


Das Thema Essen war für mich seit jeher ein wichtiges. ja teilweise übermächtiges Thema. Seit ich
denken kann. wollte ich stets mindestens 5 Kilo weniger auf die Waage bringen. als ich tatsächlich hatte.
Ich habe grundsätzlich die Neigung zum zwanghaften Essen. doch es war ein großer. schwieriger Schritt.
mir das einzugestehen und profeSSionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Mit Hilfe eines Therapeuten
lernte ich schließlich zu verstehen. wofür Essen oder Nicht-Essen in meinem Leben lange stand. So waren
die Verweigerung der Nahrung und die dadurch ausgelösten Heißhungerattacken in meinem persön-
lichen Fall. vor allem in meinen Teenagerjahren. ein Hilferuf nach Liebe und Zuwendung. In der
Therapie habe ich aber erkannt. dass wahre Nähe zu Menschen nur dann möglich ist. wenn man be-
ginnt. seine Zwänge anzuerkennen. darüber zu sprechen und sie letztlich auch zu überwinden. Allein
hätte ich den Weg aus der Sackgasse vermutlich nicht gefunden. Ich kann deshalb aus eigener Erfahrung
allen "Essgestörten" nur dringend empfehlen. professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. sei es von
Fachärzten. Psychologen oder psychotherapeuten. Und je früher Betroffene solche Hilfe suchen. umso
schneller und leichter gelingt ihnen der Weg aus der Sackgasse. Ich selbst habe jedenfalls auf diese Weise
zurück zu persönlicher Freiheit und Lebensfreude gefunden. So ernähre ich mich heute viel bewusster.
gesünder und ausgewogener als früher und fühle mich frei von allen Zwängen. Geboten und Verboten.

Text 0 Dr. Daniela Weiner, Gesundheitsbeauftragte


Ess-Störungen nehmen in der westlichen Welt in bedrohlichem Ausmaß zu. Unter dem Druck von
Schönheitsidealen. scheinbaren gesellschaftlichen Ansprüchen und einer Modewelt. die jenseits von
realen Konfektionsgrößen agiert. bereitet das Thema Essen immer mehr Menschen. besonders Frauen
und Mädchen, große Probleme. Staatliche Initiativen und Maßnahmen. die diesem Besorgnis erregenden
Trend entgegenwirken, halte ich daher für absolut unverzichtbar. Eine aktuelle Studie belegt. dass rund
60 % der deutschen und österreichischen Frauen aufgrund medialer Vorbilder mit ihrem Körpergewicht
unzufrieden sind und bereits mindestens eine Diät gemacht haben. Als Motiv für diese Diäten wird
hauptsächlich das Streben nach den gesellschaftlich vorgegebenen Schönheitsidealen genannt. Darum
wurde in Wien die "Initiative S-O-Ess gegen ungesunde Schlankheitsideale" ins Leben gerufen, die unter
dem Motto "No BODY is perfeet" gegen krankmachende Vorbilder und für gesundheitsfördernde
Maßnahmen im Kampf gegen Ess-Störungen eintritt. Eine ähnliche Initiative wurde in Deutschland vom
Ministerium für Gesundheit gestartet mit dem Motto "Leben hat Gewicht". Ziel dieser beiden
lobenswerten Initiativen ist neben der notwendigen Information und Aufklärung der Bevölkerung auch
die Einflussnahme auf die Medien. damit das gängige und einseitige Schlankheitsideal überwunden
wird. Zu diesem Zweck arbeiten beide Initiativen bewusst mit Vertretern aus der Welt der Medien, der
Mode. Werbung. Wirtschaft. Industrie und Politik zusammen. denn nur eine gemeinsame Aktion in
möglichst vielen Bereichen hat Aussicht auf Erfolg.

126
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TEST B •• GI

Leseverstehen

Aufgabe 3 • Dauer 15 Minuten


Lesen Sie bitte den folgenden Text und wählen Sie bei den Aufgaben 21-30 die Wörter (a), (b), (c)
oder (d), die in den Satz passen. Es gibt jeweils nur eine richtige Antwort.
Übertragen Sie Ihre Lösungen anschließend auf den Antwortbogen.

Angst vor Selbständigkeit? Beispiel: (0)


Statistisch gesehen, sind selbständige Unternehmer zumeist ~ versäumen
zufriedene Menschen. Wenn man Unternehmer und lEl verzichten
Freiberufler fragt, möchte kaum einer mehr auf seine o vermissen
Selbständigkeit (0). Selbständige fühlen sich im Allge- @] warten
meinen freier bei der Festlegung ihrer Arbeitsziele und
-inhalte, sie sehen mehr Möglichkeiten, neue Ideen in die Lösung:b
Praxis (21). Außerdem können sie den Umfang ihres Arbeits-
pensums und die Höhe ihres Einkommens besser beein- 21 26
flussen als (22) Berufstätige. Auch aus Sicht der Politik und ~ umzuändern ~ Gegensatz
der Wirtschaft wäre es wünschenswert. die Zahl der llil einzurichten llil Gegenteil
Selbständigen zu (23). denn neu gegründete Unternehmen
gelten als Motor der Wirtschaft; sie schaffen neue Arbeits-
o umzusetzen o Widerstand
@] aufzustellen @] Abstand
plätze und bringen Innovationen hervor und leisten damit
einen wichtigen (24) zum Wirtschaftswachstum.
In Deutschland allerdings liegt die Selbständigenquote deut- 22 27
lich unterhalb des internationalen Durchschnitts der ~ angestellte ~ an der
Industrieländer. Wie in den sogenannten Schwellen- und llil unabhängige llil bei der
Entwicklungsländern werden auch in Deutschland neue
Unternehmen nicht selten aus der Not heraus gegründet:
o ausgebildete o mit der
@] freiwillige @] auf der
häufig (25) es sich dabei um Kleinbetriebe, die kaum Eigen-
kapital benötigen und kaum auf Wachstum ausgerichtet
sind, ganz im (26) zu den typischen wachstumsorientierten 23 28
Firmengründungen in vielen anderen Industriestaaten. ~ verringern ~ Anspruch
Was schreckt die Deutschen davon ab, ihr eigener Chef oder
llil erhöhen llil Widerspruch
ihre eigene Chefin zu werden? Ist das Umfeld daran schuld
oder die Wirtschaftliche Lage oder die Bürokratie? Oder liegt
o einschränken o Unterschied
@] festlegen @] Vergleich
es (27) typisch deutschen Mentalität? Von den äußeren
Rahmenbedingungen kann es kaum abhängen, da diese im
internationalen (28) durchaus positiv abschneiden.
24 29
Die Hauptursache sehen viele Experten (29) in der
~ Zusatz ~ vielmehr
deutschen Schule und Hochschule, in deren Lehrplan die
llil Absatz llil sondern
Vermittlung von Kenntnissen über Marktwirtschaft und
Unternehmensgründung zu kurz komme. Untersuchungen
o Antrag o trotzdem
@] Beitrag @] zwar
weisen außerdem darauf hin, dass Deutsche mehr als an-
dere Nationen eine Neigung dazu haben, eventuelle Risiken
zu vermeiden. (30) kann diese Unsicherheitsvermeidung
auch positiv beurteilt werden, denn sie kann auch
25 30
~ bezieht ~ Leider
bedeuten, dass sich diejenigen, die sich selbständig machen,
llil handelt llil Allerdings
besonders gut vorbereiten. In der Tat überleben
Deutschland neu gegründete Firmen im Durchschnitt länger
in
o bewegt o Keinesfalls
als anderswo.
@] ereignet @] Ausgerechnet

128
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TEST B •• GI

Hörverstehen

Aufgabe 2 • Dauer 25 Minuten


Sie hören den Text zweimal, zunächst einmal ganz, danach ein zweites Mal in Abschnitten.
Kreuzen Sie die richtige Antwort (a), (b) oder (c) an und übertragen Sie am Ende die Lösungen auf
den Antwortbogen (11-20).

Beispiel: Herr Dr. Weininger ist Experte für das Thema des Interviews, denn
Iil er ist im Ministerium für praxisorientierte Bildungsplanung zuständig.
[§] er hat für verschiedene ungarische und ausländische Firmen gearbeitet.
@] er beschäftigt sich im Ministerium vorwiegend mit Wirtschaftsfragen. Lösung: a

11 Was ist das Hauptziel der 3-jährigen Bachelor-


16 Herr Dr. Weininger sieht zur Zeit eine der
Ausbildung? Hauptaufgaben der Bildungspolitik darin,

~ arbeitsplatzorientierte Grundausbildung ~ die Arbeitgeber über die Inhalte der neuen


llil wissenschaftliches Arbeiten Hochschulausbildung zu informieren.
Cf] Forschen und Lehren llil für die Hochschulabsolventen Stellen auf dem
Arbeitsmarkt zu finden.

12 Warum ist es für die Bildungspolitiker schwer, die Cf] die Zahl der Studienplätze deutlich zu erhöhen.
Ausbildung nach den Bedürfnissen der Wirtschaft
auszurichten?
17 Welche Kriterien sind für Studenten
Hochschule besonders wichtig?
bei der Wahl der

~ Weil die Bildungsplaner wenig von Wirtschaft


verstehen. ~ Zahl der Studenten und Höhe der Studiengebühren
llil Weil die Wirtschaft keine Auskünfte erteilt. llil allgemeine Atmosphäre und geografische Lage
Cf] Weil die Wirtschaft ihren künftigen Bedarf oft selbst Cf] Ansehen der Hochschule und Qualität der Ausbildung
nicht kennt.
Warum sind Stipendienmittel aus der Wirtschaft so
18 wichtig?
13 Warum stellen Firmen auch Hochschulabsolventen
ohne Fachkenntnisse ein?
~ Weil dadurch die Universitäten finanziell entlastet
~ Weil Geisteswissenschaftier später leichter werden.
Fachwissen erwerben. llil Weil dadurch die Zahl der Studienplätze steigt.
llil Weil die Hochschulen Fachwissen nicht vermitteln Cf] Weil damit Studenten gezielt für den künftigen
können. Arbeitsmarkt ausgebildet werden können.
Cf] Weil die Firmen selbst fachspezifische Kurse
durchführen. 19 Was schlägt Herr Dr. Weininger den Firmen vor, um
kurzfristig Fachkräfte zu finden?

14 Wie versuchen die Bildungsplaner,


Fachkräftebedarf herauszufinden?
den künftigen
~ mehr Stipendien zu finanzieren
llil Informationsveranstaltungen an den Hochschulen
~ durch Umfragen in verschiedenen durchzuführen
Wirtschaftsbereichen Cf] den angehenden Studenten Studienberatung
llil durch Konsultationen mit ausländischen Experten anzubieten
Cf] durch Schlussfolgerungen aus den Erfahrungen der
Vergangenheit 20 Wie ist Herrn Dr. Weiningers Haltung zum Aufbau von
Elite-Universitäten in Ungarn?

15 Welche Studienplätze lassen sich relativ flexibel


den Bedarf der Wirtschaft anpassen?
an
~ Positiv, denn Ungarn muss mit den besten
Hochschulen in Europa konkurrieren können.
~ die staatlich finanzierten Studienplätze llil Positiv, denn dann würde die zu hohe Zahl der
llil die gebührenpflichtigen Studienplätze Hochschulstudenten sinken.
Cf] alle Studienplätze Cf] Negativ, denn Elite-Universitäten benötigen hohe
staatliche Zuschüsse.

130
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Hinweise:
Bei der Beurteilung wird u.a. darauf geachtet,
- ob Sie alle Inhaltspunkte berücksichtigt haben,
- wie korrekt Sie schreiben,
- wie gut Sätze und Abschnitte sprachlich miteinander verknüpft sind.
Schreiben Sie mindestens 200 Wörter.

Aufgabe 1 B • Dauer 65 Minuten


Sie sollen sich zu den besonderen Problemen von Kindern und Jugendlichen äußern.

Obergewicht
Sorglose Kindheit?
Anteil d~ ü~khtigen Kln~r und Ju~licMn nach AltBsgruppe:n in IM.

3-17 Jahre 3-6Jahre 7-10 Jahre 11-13Jahre 14-17 Jahre


Insgesamt
15%

Psychische Probleme
Hinweise auf VerhaJtensauffälligkeitm oder ~onale Probteme finden sich bei so viet %

3-17 Jahr@ V@rhalt@ns- Emotionale Hyperaktivität


probleme Probleme

insgesamt

21.9

Bitte schreiben Sie,

• wie Sie sich den unterschiedlich hohen Anteil der Übergewichtigen in den verschiedenen
Altersgruppen erklären.
• welche psychischen Probleme bei Mädchen beziehungsweise Jungen jeweils überwiegen,
und versuchen Sie, dies zu begründen.
• wie Sie sich den hohen Prozentsatz von Mädchen mit Ess-Störungen erklären.
• inwieweit die Situation von Kindern und Jugendlichen in Ihrem Heimatland ähnlich oder ver-
schieden ist.
• wie man Ihrer Meinung nach Kindern und Jugendlichen helfen könnte und sollte.

Hinweise:
Bei der Beurteilung wird u.a. darauf geachtet,
- ob Sie alle Inhaltspunkte berücksichtigt haben,
- wie korrekt Sie schreiben,
- wie gut Sätze und Abschnitte sprachlich miteinander verknüpft sind.
Schreiben Sie mindestens 200 Wörter.

132
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TEST B ' •• GI

Mündlicher Ausdruck

Aufgabe 1
Kandidat/in 1
Um auch berufstätige Frauen zu mehr Kindern zu ermutigen, kann in Deutschland statt der Mutter
auch der Vater Erziehungsurlaub nehmen und das staatliche Elterngeld beziehen.
Welche Vor- und welche Nachteile sehen Sie darin, den Männern die Kinderbetreuung zu über-
lassen?
Halten Sie einen kurzen Vortrag (3-4 Minuten) und orientieren Sie sich an folgenden Punkten:

• Beispiele für Kinderbetreuung durch den Vater (eigene Erfahrungen?)


• Argumente, die tür die Kinderbetreuung durch den Vater sprechen "

• Argumente, die gegen die Kinderbetreuung durch den Vater sprechen


• Regelungen für die Kinderbetreuung in Ihrem eigenen Land ii
• Ihre persönliche Ansicht in dieser Sache
-
I:

Kandidat/in 2
Das Internet wird von immer mehr Menschen zum Einkauf von Waren unterschiedlichster Art und
zum Bestellen von Dienstleistungen (z.B. Flug-Tickets, Hotel-Reservierung, Eintrittskarten) genutzt.
Welche Vor- und welche Nachteile sehen Sie darin im Vergleich zu traditionellen Einkaufs- und
Bestellformen?
Halten Sie einen kurzen Vortrag (3-4 Minuten) und orientieren Sie sich an folgenden Punkten:

• Beispiele von Einkäufen und Bestellungen im Internet (eigene Erfahrungen?) IJ


• Bedeutung von Internet-Geschäften in Ihrem eigenen Land 11

• Argumente, die tür Geschäfte im Internet sprechen


• Argumente, die gegen Geschäfte im Internet sprechen
• Ihre persönliche Ansicht in dieser Sache
li

Aufgabe 2
Kandidat/in 1 und 2
Ihr/e Gesprächspartner/in und Sie wollen gemeinsam den Urlaub verbringen.
Es bieten sich verschiedene Möglichkeiten der Urlaubsgestaltung an:

• Erholungsurlaub am Strand
• Gesundheits- und Sporturlaub
• Abenteuerurlaub in einem exotischen Land
• eine Studien- und Bildungsreise :.
• Berg- und Wandertourismus i~

• eine Kreuzfahrt im Mittelmeer I'


7.;~------------------------~~_~_~_~_~----~~-=~~~~~=-~~~----~I:

- Vergleichen Sie die verschiedenen Möglichkeiten und begründen Sie Ihren Standpunkt.
- Gehen Sie auch auf Äußerungen Ihres Gesprächspartners/Ihrer Gesprächspartnerin ein.
- Am Ende sollten Sie zu einer Entscheidung kommen.

134
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TEST 9 ,'•• GI

e Vom Duzen und Siezen 11


Noch nie war die Unsicherheit darüber, wann wer geduzt oder gesiezt wird, so groß wie heute.
Im Sommer des Jahres 2006 - während der Fußballweltmeisterschaft in Deutschland -
brachte das Massenblatt BILD-Zeitung einen Leitartikel mit der Überschrift "Wollen wir uns
alle duzen?" Dem neu erworbenen Wir-Gefühl der gemeinsamen Fußballbegeisterung sollte
auch die deutsche Sprache endlich Rechnung tragen. Verwandte und Freunde duzen sich
schließlich - und sind wir nicht alle eine große Familie?
Ganz so einfach liegen die Dinge allerdings nicht. Heute nicht und früher schon gar nicht.
Immerhin herrschten früher verglichen mit heute fast paradiesisch klare Verhältnisse.
Jugendliche hatten Erwachsene grundsätzlich zu siezen - ausgenommen Verwandte.
Erwachsene andererseits duzten einander nur, wenn es sich um Verwandte oder enge
Freunde handelte. Das Siezen galt auch als Ausdruck der Hierarchie. Dieses relativ klare
Regelwerk hat sich aufgelöst. Der Wandel kam in den 6üer Jahren mit der linken
Studentenbewegung an den deutschen Universitäten. Mit der allgemeinen Du-Anrede drück-
te man damals gleichzeitig seine rebellische, politisch linke Einstellung aus, sie war ein poli-
tisches Statement. dass man die Hierarchien nicht mehr akzeptierte. Heute dürfen Kinder
manche Erwachsene duzen. zum Beispiel einige Lehrer in der Schule, bei weitem aber nicht
alle. Manager duzen sich untereinander manchmal oder auch nicht. die Sekretärin wird vom
Chef gesiezt oder geduzt. je nach Firmensitte. Der Vorgesetzte am Arbeitsplatz wird aber
zumeist weiter gesiezt. manchmal allerdings auch mit Du angesprochen. Wer wen wann duzt
oder siezt. lässt sich heute nicht mehr ohne weiteres eindeutig festlegen.
Trotz des scheinbar unaufhaltsamen Vormarsches des Du in der Gesellschaft hat sich aber das
Sie gehalten. Alter, Stellung und soziale Nähe bzw. Distanz sind die entscheidenden Kriterien
für den Gebrauch der Du- oder Sie-Anrede. Der Germanist Werner Besch stellt in seinem kürz-
lich erschienenen Buch "Duzen, Siezen, Titulieren. Zur Anrede gestern und heute" fest. dass
die Anredeform im Deutschen in den letzten Jahrzehnten immer differenzierter geworden
ist. Er sieht im heutigen Anrede-Individualismus auch ein Spiegelbild des gesellschaftlichen
Wandels: "Wir befinden uns in einem Umbruch." Umso gefragter sei darum eine besondere
soziale Sensibilität. um passend das Du oder Sie zu wählen. In der Tat. der richtige
Sprachgebrauch, der angemessene Wortschatz und eben auch ein Gespür für die richtige
Anrede sind oftmals die Tür zu einem erfolgreichen Gespräch. Auch wenn in der verwirren-
den Vielfalt prinzipiell die Regelung gilt "Soziale Nähe: Du, soziale Distanz: Sie", so liegt die
Schwierigkeit heute gerade in der jeweiligen Definition, was soziale Nähe bzw. Distanz aus-
macht: dabei scheint es neben den gesellschaftlich einheitlichen auch individuelle Maßstäbe
zu geben.
Auch fremde Kulturen und Sprachen, etwa die skandinavischen und die angelsächsischen
Länder, haben den Gebrauch von Du und Sie im Deutschen vielfältig und unübersehbar be-
einflusst. Trotz allem aber hat das Sie überlebt. Ungeachtet zunehmender Demokratisierung
der Gesellschaft wird soziale Distanz ja nach wie vor empfunden, wenn auch nicht mehr in
dem Ausmaß, wie unsere Großelterngeneration sie noch gekannt hat. So bleibt uns Heutigen
nur das sensible Austarieren, wer sich mit wem wie anredet. Einheitliche Regeln, die für alle
gelten, wird es wohl nie wieder geben.

136
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TEST 9 -•• GI

Text B Manfred Seifert, Irene Götz, Birgit Huber (Hg.): "Flexible Biografien?",
Frankfurt 2007
Ganz anders die Autoren dieses Buches: Sie fragen angesichts sich wandelnder Arbeitsbedingungen nach
Perspektiven und Lösungsmöglichkeiten, und zwar unter Einbeziehung eines Konzepts für persönliche
Lebenslagen, Die aufschlussreiche, doch wegen des wissenschaftlichen Fachjargons für den Laien nur
schwer lesbare Aufsatzsammlung geht auf eine Tagung der Universität Passau zurück. Im Zentrum ste-
hen flexible Beschäftigungsformen, beispielsweise die Ein-Personen-Unternehmen, die so genannten
"Ich-AGs". Zwei Aufsätze beschäftigen sich eingehend mit Perspektiven für die Lebensplanung von
Jugendlichen. Geprüft und verglichen werden die Leitbilder, die das Bewusstsein in unserem Zeitalter
geprägt haben und noch prägen. Früher habe man eine funktionale Ordnung in einer Disziplinar-
gesellschaft errichtet. in der Eigensinn, Erfindungsgabe und Kreativität der Arbeitnehmer weitgehend
ausgeschaltet wurden. Heute stellen nun genau diese Eigenschaften und Fähigkeiten auf einmal eine zu
fördernde und auszubeutende menschliche Ressource dar. Und glücklich sei. wer sich ausbeuten lassen
darf, resümiert eine der Autorinnen, Diana Reiners, Stipendiatin an der Österreichischen Akademie der
Wissenschaften, mit deutlicher Ironie, denn "die neue Arbeitswelt führt zu einer regelrechten
Wiederherstellung lang überwunden geglaubter Klassengrenzen" . Im Zentrum des rationalisierten
Kapitalismus stehe die Wirtschaft. Und diese deute nach Belieben alles um, auch die Sprache: So werde
der massenhafte Abbau von Arbeitsplätzen uminterpretiert in eine "Verschlankung der Unternehmen".

Text C Gerhard Bosch, Claudia Weinkopf (Hg.): "Arbeiten für wenig Geld", J
Frankfurt 2007
Der Sammelband von Aufsätzen ist der Abschlussbericht des deutschen Teams im Rahmen einer inter-
nationalen sozialwissenschaftlichen Vergleichsuntersuchung in den USA. Die aufschlussreiche Studie
beschreibt die Veränderungen im Niedriglohnsektor seit Anfang der 1990er Jahre und konzentriert sich
dann auf fünf Berufszweige, die einen überdurchschnittlich hohen Anteil von schlecht entlohnten
Beschäftigten aufweisen: Krankenhäuser, Hotels (Reinigungspersonal), Einzelhandel (Kassiererinnen),
Süßwaren- und Fleischindustrie sowie Call-Center. Wie in einem Brennglas zeigen diese Einzelstudien
das ganze Ausmaß der um sich greifenden allgemeinen Verarmung. Deutlich wird, dass die Methode der
Auslagerung von Arbeit ("Outsourcing") aus vielen früher ausreichend entlohnten Tätigkeiten nun
Niedriglohn-Jobs gemacht hat. Die Autoren kritisieren dabei eine Vielzahl von Maßnahmen des bisheri-
gen Sozialstaates, der durch gesetzliche Änderungen, z. B. bei der Zeitarbeit und bei Mini-Jobs, durch die
Lockerung des Kündigungsschutzes den Unternehmen den Handlungsspielraum für die Absenkung des
Lohnniveaus massiv eröffnet habe. Verdienstvoll und in meinen Augen höchst erfreulich ist. dass die
Autoren die dringende Notwendigkeit. einen gesetzlichen Mindestlohn einzuführen, mehrfach unter-
streichen und auf diese Weise mit ihren Forschungsergebnissen die Forderungen der deutschen
Gewerkschaften wissenschaftlich unterstützen.
- - - - -- -, ~.~-_. ,_.~

Text 0 Jakob Schrenk: "Die Kunst der Selbstausbeutung", Köln 2007


Dass die Gewerkschaft zurzeit viel von ihrem Einfluss verliert. hat auch mit dem Wertewandel in der
heutigen Arbeitswelt zu tun, den der erst 30-jährige Journalist Jakob Schrenk untersucht. In seinem nach-
denklichen, ideologie freien Report beschreibt er detailliert das Verhalten von Leitfiguren der "schönen
neuen Arbeitswelt". Diese Leitfiguren kommen fast alle aus dem Management und folgen einem neuen
Verhaltensideal: flexibel. arbeitssüchtig, "immer unter Strom, immer Anschluss unter dieser Nummer".
Die Führungskräfte in den Unternehmen sind der festen Überzeugung, dass sie für ein bestimmtes
Gehalt "jederzeit und immer auf den Angestellten zugreifen" können. Diese "Stand-by-Angestellten"
überlassen ihr eigenes Selbst. ihre Leidenschaft und ihre Gefühle dem Unternehmen. Schrenk zeigt die
katastrophalen Folgen dieser Entwicklung für den Einzelmenschen, er zeigt, wie sich die Menschen
selbst zurichten, wie sie ihre Körper modellieren, ihre Ruhepausen optimieren und wie schon Vierjährige
auf Erfolg gedrillt werden. Angst sei der Antriebsmotor für diese Selbstausbeutung. Im bisherigen sozial-
staatlieh gemilderten Kapitalismus habe es wenigstens ein soziales Netz gegeben, das einen im Fall des
Absturzes auffing, erklärt der Autor anerkennend. Dieses Netz sei nun gerissen und selbst "Menschen
aus den schicken Altbauwohnungen" hätten Angst abzustürzen. Was tun? Der Autor gibt zu, dass er keine
Patentrezepte weiß. "Bevor sich was ändert. muss man erkennen, dass sich was ändern muss." Jakob
Schrenk hofft. mit seinem Buch einen Beitrag zu dieser notwendigen Erkenntnis zu liefern.

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TEST 9 > •• GI

Leseverstehen

Aufgabe 3 • Dauer 15 Minuten


Lesen Sie bitte den folgenden Text und wählen Sie bei den Aufgaben 21-30 die Wörter (a), (b), (c)
oder (d), die in den Text passen. Es gibt jeweils nur eine richtige Antwort.
Übertragen Sie Ihre Lösungen anschließend auf den Antwortbogen.

Ruhestand - gibt es ein Leben nach der Arbeit? Beispiel:(0)


Die einen erwarten ihn sehnsüchtig, (0) die anderen ihn @] sofern
angstvoll auf sich zukommen sehen: den Ruhestand. Wie ~ während
wird der Übergang gelingen? Wie sieht das Leben nach der ~ indem
Arbeit aus? Mitentscheidend für ein zufriedenes Rentner- @] sobald
dasein ist die Haltung, die man der neuen Lebensphase (21)
einnimmt. Wissenschaftler befragten unlängst 1000 Lösung:b
Ruheständler im Alter zwischen 62 und 94 Jahren und ent-
deckten dabei drei grundlegende Einstellungen: 21 26
1. Gruppe: Es gibt ein Leben nach der Arbeit @] entgegen @] vernachlässigt
Über die Hälfte der Befragten hatten ihren Job gerne ge- [§J zufolge [§J gepflegt
macht. doch waren sie auch (22), als das Arbeitsleben ~ gegenüber ~ geführt
endlich vorbei war. Diese Personen waren freiwillig in den @] gemäß @] beansprucht
Ruhestand gegangen, da sie gesundheitliche Probleme hat-
ten oder weil sie die Arbeitsroutine zunehmend als reizlos
(23). Sie freuten sich auf mehr Freizeit und neue Heraus-
22 27
forderungen.
@] froh @] sicher
2. Gruppe: Arbeit gibt dem Leben Struktur und Halt
Diese Ruheständler hatten ihre Arbeit als so interessant
[§J unzufrieden llil zumeist
~ ungeduldig ~ kaum
erlebt. dass sie den Ruhestand hinauszögerten, (24) sie
@] verzweifelt @] leider
beispielsweise neue Projekte begannen oder sich in der
Firma unentbehrlich machten. Da die Arbeit ihrem Leben
Struktur und Inhalt gegeben hatte, (25) sie sich davor, im
Ruhestand keine Ziele mehr zu haben und bedeutungslos zu
23 28
werden.
@] hielten @] voran
3. Gruppe: ohne Arbeit ist das Leben nicht lebenswert [§J fanden [§J dazu
Nur wenige Befragte beurteilten den Ruhestand so negativ. ~ empfanden ~ zustande
Sie waren ganz in ihrem Job aufgegangen und hatten daher @] dachten @] zurecht
ihr Privatleben über Gebühr (26). Als sie dann aus dem
Arbeitsleben ausschieden, waren (27) Hobbys und Freunde
vorhanden, auf die sie zurückgreifen konnten. Im Ruhestand 24 29
lebten diese Befragten inaktiv, sozial isoliert und trauerten @] obwohl @] daneben
ihrem Arbeitsleben nach. [§J bevor [§J stattdessen
Menschen, die ihr Leben nur nach der Arbeit ausgerichtet ~ damit ~ dagegen
hatten, kamen mit dem Ruhestand nicht (28). Am besten @] indem @] deswegen
arrangierten sich diejenigen mit dem neuen Lebens-
abschnitt. die zwar gerne berufstätig gewesen waren, aber
(29) immer auch soziale Kontakte, Hobbys und andere 25 30
Interessen gepflegt hatten. Sie nutzten den Ruhestand dafür, @] sehnten @] vermieden
endlich all das zu tun, was sie zwar immer gewollt. aber [§J fürchteten llil abgelehnt
immer (30) hatten: etwas Neues lernen, Kontakte pflegen ~ langweilten ~ aufgeschoben
oder reisen. @] schämten @] verlängert

140
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TEST 9 •• GI

Hörverstehen

Aufgabe 2 • Dauer 25 Minuten


Sie hören den Text zweimal, zunächst einmal ganz, danach ein zweites Mal in Abschnitten.
Kreuzen Sie die richtige Antwort (a), (b), (c) oder (d) an und übertragen Sie am Ende die Lösungen
auf den Antwortbogen (11-20).

Beispiel: (0) Die Zahl der Krankmeldungen deutscher Arbeitnehmer ist in den letzten zehn
Jahren insgesamt
@] um 75 % angestiegen.
lliJ
um 10 % angestiegen.
IR! ständig zurückgegangen. Lösung: c

11 Der Stress am Arbeitsplatz 16 Die Deutsche Post erhielt eine Auszeichnung wegen

~ betrifft vor allem ältere Arbeitnehmer. ~ ihrer besonderen Leistungsfähigkeit.


llil wurde durch die wirtschaftliche Entwicklung der llil ihrer mitarbeiterfreundlichen Haltung.
letzten Jahre verstärkt. @] ihrer vorbildlichen Wirtschaftsführung.
@] wirkt sich mehr bei Frauen als bei Männern aus.

17 Das Interesse der Unternehmen an


12 Die Angst um den Arbeitsplatz Schulungsmaßnahmen zu psychischen Erkrankungen

~ ist besonders bei Angestellten, weniger bei Arbeitern @] hat in letzter Zeit dramatisch abgenommen.
verbreitet.
llil nimmt seit einiger Zeit zu.
llil wird von den Medien übertrieben dargestellt. @] beschränkt sich ganz auf die Führungskräfte in den
@] wird durch Medienberichte über Betriebsschließungen Firmen.
verstärkt.

13 Durch die Unsicherheit des Arbeitsplatzes


18 Die Referenten bei den Fortbildungsveranstaltungen
stoßen bei den Teilnehmern

~ werden bei der Arbeit deutlich mehr Fehler gemacht. ~ immer auf große Offenheit und Lernbereitschaft.
llil wird die Solidarität unter den Kollegen gestärkt. llil meist auf Skepsis und Ablehnung.
@] wird das Gefühl der Rivalität unter den Kollegen @] oft auf Vorurteile gegenüber psychisch kranken
erhöht. Mitarbeitern .

14 Nach Frau Dr. Hambach ist das Verhalten der 19 Frau Dr. Hambach empfiehlt den Vorgesetzten,
Vorgesetzten im Betrieb bisher
~ eine medizinische Diagnose zu stellen.
~ meist sehr kooperativ und verständnisvoll.
llil auf die Probleme der Betroffenen einzugehen.
llil in der Regel eher stressfördernd . @] die Betroffenen möglichst in Ruhe zu lassen.
@] ausschließlich leistungsorientiert.

15 Für die Unternehmen sind psychische Krankheiten der 20 Den psychisch Erkrankten
Frau Dr. Hambach,
selbst empfiehlt
Mitarbeiter ein Problem, weil

~ sie hohe Kosten verursachen. ~ rechtzeitig Abstand vom Arbeitsstress zu nehmen.


llil dadurch die Qualität der Produkte sinkt. llil die Arbeit als Bestätigung der eigenen
@] deshalb Fachkräfte zu anderen Firmen abwandern. Leistungsfähigkeit zu sehen.
@] durch längeren Nachtschlaf besser auszuruhen.

142
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TEST 9 ~•• GI

Hinweise:
Bei der Beurteilung wird u.a. darauf geachtet,
- ob Sie alle Inhaltspunkte berücksichtigt haben,
- wie korrekt Sie schreiben,
- wie gut Sätze und Abschnitte sprachlich miteinander verknüpft sind.
Scheiben Sie mindestens 200 Wörter.

Aufgabe 1 B • Dauer 65 Minuten


Sie sollen sich zu den Gemeinsamkeiten und den Unterschieden in den europäischen Ländern im
Hinblick auf den sozialen Zusammenhalt äußern.

Soziale Kontakte
So viel Prozent der Menschen in diesen Ländern ...
...treffen sich mindestens einmal pro Woche ...würden Freunden, Verwandten oder
mit Freunden, Verwandten oder Ko"egen Ko"egen Geld borgen
Niederlande
Schweden
Dänemark
Ungarn
Belgien
"""'---- ~ - . Irland
Frankreich
Polen

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Italien

Deutschland
Großbritannien
Malta
"1111"~
Slowakei

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I Griechenland

Bitte schreiben Sie,

• in welchen Ländern die Menschen offenbar besonders kontaktfreudig sind und wie Sie sich
das erklären.
• inwiefern die statistischen Angaben zu Ungarn Ihren persönlichen Erfahrungen entsprechen.
• ob Sie selbst Freunden, Verwandten oder Kollegen Geld leihen würden (warum/warum nicht?).
• ob und warum für Sie persönlich gute soziale Kontakte (nicht) wichtig sind.
• was Sie von solchen Umfragen und Statistiken halten.

Hinweise:
Bei der Beurteilung wird u.a. darauf geachtet,
- ob Sie alle Inhaltspunkte berücksichtigt haben,
- wie korrekt Sie schreiben,
- wie gut Sätze und Abschnitte sprachlich miteinander verknüpft sind.
Schreiben Sie mindestens 200 Wörter.

144
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TEST 9 •• GI

Mündlicher Ausdruck

Aufgabe 1
Kandidat/in 1
Die Zahl der geleisteten Überstunden - bezahlt oder unbezahlt - hat in den letzten zehn Jahren sehr
stark zugenommen. Überstunden werden besonders von Führungskräften geradezu erwartet.
Welche Vor- und welche Nachteile sehen Sie in dieser Entwicklung?
Halten Sie einen kurzen Vortrag (3-4 Minuten) und orientieren Sie sich an folgenden Punkten:

• Beispiele für den Anfall von Überstunden (eigene Erfahrungen?)


• Regelungen für Überstunden und ihre Bezahlung in Ihrem eigenen Land
• Argumente, die für die Leistung von Überstunden sprechen
• Argumente, die gegen die Leistung von Überstunden sprechen
• Ihre persönliche Ansicht in dieser Sache
--------------

Kandidat/in 2
Die Deutschen sind nach wie vor "Reiseweltmeister" . Ihre Lust auf Urlaubsreisen ins nahe oder ferne
Ausland ist ungebrochen.
Welche Vor- und welche Nachteile sehen Sie in Auslandsreisen im Vergleich zu Urlaubsaufenthalten
im eigenen Land?
Halten Sie einen kurzen Vortrag (3-4 Minuten) und orientieren Sie sich an folgenden Punkten:

• Beispiele für beliebte internationale Touristenziele (eigene Erfahrungen?)


• Bedeutung von Auslandsreisen für Ihre eigenen Landsleute
• Argumente, die für Urlaubsreisen ins Ausland sprechen
• Argumente, die gegen Urlaubsreisen ins Ausland sprechen
• Ihre persönliche Ansicht in dieser Sache

Aufgabe 2
Kandidat/in 1 und 2
Ihr bester Freund/Ihre beste Freundin bittet Sie, mit ihm/ihr zusammen einmal das "große Glück" auf
dem Weg über Glücksspiele zu versuchen.
Er/Sie schlägt folgende Möglichkeiten vor:

• Spielbank (Casino)
• Zahlenlotto
• Fußballtoto
• Geldspielautomaten (Spielhalle)
• Lotterien
• Pferdewetten
.-
- Vergleichen Sie die verschiedenen Möglichkeiten und begründen Sie Ihren Standpunkt.
- Gehen Sie auch auf Äußerungen Ihres Gesprächspartners/Ihrer Gesprächspartnerin ein.
- Am Ende sollten Sie zu einer Entscheidung kommen.

146
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TEST 10 .•••GI

Kulturelle Vielfalt oder einförmiger


Konsumismus?
Globalisierung, Weltmarkt. Freihandel- das sind Schlagwörter, denen man heute auf Schritt und
Tritt begegnet. mal enthusiastisch gefeiert. mal in Bausch und Bogen verdammt. Der Wiener
Professor Dr. Aubauer hat sich kürzlich in einem Vortrag äußerst kritisch mit dem Phänomen
Globalisierung auseinandergesetzt. Sein Ausgangspunkt ist eine Erfahrung, die wir heute als
Reisende machen. Während man früher reiste, um fremde Länder und Kulturen kennen und
vielleicht lieben zu lernen, stoßen wir heute überall auf die gleichen Probleme - zersiedelte
Landschaften, Umweltzerstörung, ein explodierender Verkehr und am schlimmsten: die völlige
Entwurzelung der Menschen aus aller Herren Länder, die oft ohne Bezug zum Land ihres
Aufenthalts um ihr Überleben kämpfen. Daraus folgen ein Niedergang des Rechts und der
Familien sowie immer mehr Angst und Gewalt. Die eigenständigen Traditionen, die nationalen
Kulturen und Geschichten werden gezielt verdrängt von einem übermächtigen globalen
Lebensstil. den man verharmlosend "Multikultur" nennt.
Nach Dr. Aubauer hat diese Globalisierung bereits in der Epoche der großen Entdeckungs- und
Eroberungsfahrten im 16. Jahrhundert angefangen: Man segelte von Europa aus quer über die
Meere und erreichte nicht nur andere Kontinente, sondern drang in sie ein und beutete sie aus.
Es ging aber nicht allein darum, den Bewohnern der neuentdeckten Länder die Rohprodukte zu
entreißen, sondern immer auch darum, ihnen die europäische Lebensart und Religion aufzuzwin-
gen. Damals begann der globale Kolonialismus, der heute nur sein Gesicht und seine Argumente
gewandelt hat. Denn aus der Freiheit der Meere, wie sie damals gefordert wurde, ist inzwischen
die Freiheit des Marktes geworden - zu Lasten unserer Freiheit. der Freiheit der Menschen. Zum
Zweck ihrer leichteren Ausbeutung sollen heute die Menschen nicht dem christlichen Glauben,
sondern dem Glauben an den freien Markt. die neue Gottheit. unterworfen werden.
Dieser globale freie Markt bemächtigt sich immer mehr des täglichen Lebens und ersetzt natio-
nal oder regional eigenständige Kulturen durch einen einheitlichen Konsumismus. Auch die
reichen Industrieländer kommt dies teuer zu stehen durch ihre Abhängigkeit von weit entfernten
Versorgungszentren, von denen der standardisierte Konsum gespeist wird: Die Kultur weicht dem
Konsum, der das Leben uniformiert. Denn die importierten billigen Massenprodukte verdrängen
die inländischen Erzeugnisse. Nicht einmal die eigene produktion kann sich um die Interessen
der eigenen Bürger kümmern; sie muss sich an den Interessen des großen weltmarktes orien-
tieren, um rentabel sein zu können. In den armen, meist agrarischen Ländern bringt die
Marktfreiheit dagegen oft eine korrupte Führung hervor, die mit den reichen Ländern gegen die
eigene arme Bevölkerung kooperiert. Da Naturressourcen exportiert werden müssen, verfällt die
unschuldige Zivilbevölkerung materieller Not und einer Hoffnungslosigkeit. die noch verstärkt
wird durch selbst geschaffenen Terror und Bürgerkriege.
Dr. Aubauer schlussfolgert daraus, dass ein rasches und mutiges Umsteigen von der Freiheit des
Marktes zu einer Freiheit des Menschen dringend erforderlich ist. Je später aus dem alles nivel-
lierenden Fundamentalismus der grenzenlosen Marktfreiheit ausgebrochen und auf eine
Kulturvielfalt schaffende Menschenfreiheit umgestiegen wird, um so schwieriger wird dies, bis es
gar nicht mehr geht. weil ein überall gleicher Kampf um das nackte Überleben alles andere ver-
drängt.

148
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TEST 10 ,·•• GI

Text B Michael
Doping im Sport ist eigentlich ein Widerspruch in sich selbst. denn es ist ausgesprochen unsportlich. Der
faire Wettkampf zwischen verschiedenen Sportlern wird ja durch die Einnahme von illegalen Substanzen
verzerrt. Und dies verhöhnt im Grunde den interessierten Zuschauer. der ja keine Ahnung davon hat.
welcher sportler nun wirklich gedopt ist. und man sollte dagegen gerichtlich vorgehen wie gegen andere
Arten von Betrug. Da gerade solche Sportarten. die besonders von Doping betroffen sind. finanziell vom
Zuschauer- und Medieninteresse abhängen. hätten die Zuschauer bzw. die Massenmedien eine unge-
heure Macht. sich gegen das Doping zur Wehr zu setzen. indem sie solche Sportarten durch
Nichtbeachtung bestrafen. Leider wird dieses Mittel bisher viel zu wenig und nicht konsequent genug
eingesetzt. Ich selbst bin nur Arnateursportler und habe nur anfangs und ganz wenig mit verbotenen
Substanzen experimentiert. Leider scheinen aber zwei Lieblingssportarten von mir. Radfahren und
Skilanglauf. sehr dopinggefährdet zu sein. Offenbar kann Doping bei Ausdauersportarten besonders
effektiv eingesetzt werden. Man muss auch davon ausgehen. dass die Dunkelziffer der Dopingsünder
noch viel höher ist als die Zahl der nachgewiesenen Fälle. Für sportler. die sich eines Dopingvergehens
schuldig gemacht haben und die nach ihrer Sperre wieder aktiv sind. empfinde ich keinerlei Sympathie.
denn bei ihnen stellt sich bei mir die Frage: Haben sie jetzt nur eine raffiniertere Methode gefunden. auf
dass ihnen ihr Doping nicht nachgewiesen werden kann?

Text C Angelika
Ich habe gerade mal wieder einen Artikel über Doping gelesen. wo bestimmte Sportarten in Bausch und
Bogen verurteilt werden. Sicherlich kann ich diese ablehnende Haltung verstehen und ich teile sie weit-
gehend auch. aber ich sehe auch einen Widerspruch. ja eine Heuchelei im Verhalten der Öffentlichkeit.
d.h. der Zuschauer und der Massenmedien. Beide haben nämlich eine wesentliche Mitschuld am
Phänomen Doping. Es ist ja die Öffentlichkeit. die die einzelnen Sportler zu immer höheren Leistungen
antreibt. koste es was es wolle. und sie für solche Leistungen fürstlich honoriert. Früher, d.h. noch vor
wenigen Jahrzehnten, gab es im Sport verglichen mit heute fast lächerliche Prämien. Damals waren
Teamgeist und Fairness noch ausgeprägter. Aber heutzutage geht es um riesige Beträge, da eine ganze
Werbe- und Medienindustrie dahinter steckt. Könnten sich Zuschauer und Medien zu einem Boykott der
dopinganfälligen Sportarten aufraffen. würde das ganze Doping-Konzept nicht mehr aufgehen. Nur leider
ist davon bisher nicht die Rede. Ein großes Problem sehe ich auch darin. dass die Regelungen und
Kontrollen von Land zu Land sehr unterschiedlich gehandhabt werden und damit die Rahmenbedin-
gungen international nicht einheitlich sind. So bieten sich immer wieder schlupflöcher für einzelne
Doping-Sünder. Dies alles könnte einen schon zu einem bestimmten Zynismus verführen. nämlich dass
es einen gewissen Ausgleich für die sportliche Unfairness des Dopings gibt: Wer dopt. erzielt vielleicht
höhere Leistungen und verdient mehr Geld, dafür geht er aber das Risiko ein, seine Gesundheit
langfristig zu schädigen. ADer ich bin keine Zynikerin und deshalb keine Befürworterin von illegalen
Substanzen und ihrer Legalisierung.

Text 0 Janina
Dopingkontrollen sind manchmal unbequem. aber ein notwendiges Übel. Es ist schon ein komisches
Gefühl. wenn man plötzlich im Gymnasium aus dem Unterricht geholt wird. und da steht dann der
Dopingarzt. Aber solche Kontrollen, wie sie in Deutschland regelmäßig durchgeführt werden, finde ich
trotzdem sinnvoll, auch für mich selbst. Denn ich möchte herausfinden. was ich ohne Einnahme von
Mitteln, die auf der Dopingliste stehen. an Leistungen erreichen kann. Ich finde es ausgesprochen unfair.
ja kriminell, wenn andere dopen, da es dann keine echten und gerechten Vergleichsmöglichkeiten mehr
gibt. In der Wirtschaft nennt man das unlauteren Wettbewerb, der zu Recht gesetzlich verboten ist und
dementsprechend hart bestraft wird. Das Gleiche muss für den Sport gelten. Sportliche Leistungen muss
man sich erarbeiten. Legalisierung von Dopingmitteln lehne ich deshalb grundsätzlich ab. Das ist für
mich nicht nur eine Frage des Geldes und der Gesundheit. entscheidender ist für mich die Tatsache, dass
ich dann nicht mehr auf meine eigenen Leistungen stolz sein könnte. Wenn Dopingmittel freigegeben
würden, dann würde ich auf der Stelle den Leistungssport an den Nagel hängen. Ich kann mir zwar
vorstellen, dass es verlockend ist. seine Leistungen auf diese gesundheitsschädigende und unfaire Weise
zu steigern. Wer finanziell vom Sport abhängig ist. erliegt möglicherweise der Versuchung.
Glücklicherweise trifft dies auf mich nicht zu. Und für den Wettkampf muss das Motto gelten: ..Möge der
sportlich Bessere gewinnen. nicht der finanziell Stärkere oder moralisch Bedenkenlosere!"

150
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TEST10 •• GI

Leseverstehen

Aufgabe 3 • Dauer 15 Minuten


Lesen Sie bitte den folgenden Text und wählen Sie bei den Aufgaben 21-30 die Wörter (a), (b), (c)
oder (d), die in den Satz passen. Es gibt jeweils nur eine richtige Antwort.
Übertragen Sie Ihre Lösungen anschließend auf den Antwortbogen.

Beispiel:(0)
Lebenslanges Lernen in Europa
~ auf die
Bildung und Ausbildung sind elementar, um die Chancen
eines geeinten Europas sinnvoll nutzen zu können. Dabei
llil um die
~ für die
wird es immer wichtiger, Wissen und Information grenz-
@] an die
überschreitend auszutauschen. Angesichts globaler
Wirtschaftsbeziehungen und im Hinblick (0) politischen
Lösung:a
Zielsetzungen der Europäischen Union wurden von den
Staats- und Regierungschefs in Lissabon im Jahr 2000
21 26
gemeinsame Ziele für die Weiterentwicklung der
@] getan @] geben
Bildungssysteme formuliert, die bis zum Jahr 2010 in die
llil verlegt llil gibt
Praxis (21) werden sollen. Für die Schaffung eines
~ umgesetzt ~ es gibt
europäischen Berufsbildungsraums ist die Vergleichbarkeit
@] aufgesellt @] gibt es
von Qualifikationen und Lernleistungen von (22)
Bedeutung. In Maastricht haben sich deshalb im Jahr 2004
die für die Berufsbildung (23) Minister dafür ausge-
22 27
sprochen, einen europäischen Qualifikationsrahmen zu
@] mittlerer @] treffen
entwickeln. Eine daran orientierte Berufsbildungsfor-
llil zentraler llil schaffen
schung liefert die Grundlagen für die gebotene Internatio-
~ mittelmäßiger ~ machen
nalität der Berufsbildung.
@] mäßiger @] verursachen
Die gemeinsam formulierten Ziele europäischer Berufs-
bildungspolitik (24) in der Regel auch den nationalen
Prioritäten der einzelnen Mitgliedstaaten. (25) kommen
23 28
bislang die Qualität und der Stellenwert bestimmter
@] interessierten @] verpasste
Abschlüsse im Bildungssystem der einzelnen Länder grenz-
llil ausgebildeten llil eignes
überschreitend noch nicht angemessen zum Ausdruck. Für
~ informierten ~ geeignetes
die Anrechnung von Lernleistungen in anderen Ländern
@] zuständigen @] passierendes
(26) nämlich bisher nur Einzelfallregelungen. Hier ver-
sucht der Europass Abhilfe zu (27). Mit seinen unter-
schiedlichen Bausteinen bietet er ein sehr (28) Instrument,
24 29
um im In- und Ausland gemachte Erfahrungen zu doku-
@] gefallen @] Dabei
mentieren und darzustellen. (29) vermittelt er ein
llil antworten llil Daran
umfassendes Gesamtbild der Qualifikationen und Kompe-
~ entsprechen ~ Dagegen
tenzen einzelner Personen und erleichtert die Vergleich-
@] gehören @] Daraus
barkeit im europäischen Kontext.
Mit der zunehmenden internationalen Verflechtung der
Wirtschaft und mit dem raschen technologischen Wandel
25 30
steigen die Anforderungen an jeden Einzelnen. Lebens-
@] Allerdings @] Ansicht
langes Lernen wird somit zu einer wesentlichen (30), um
llill nsofern llil Voraussetzung
erfolgreich am sozialen und wirtschaftlichen Leben
~ Deshalb ~ Beziehung
teilzunehmen und seine Zukunft zu gestalten.
@] Keinesfalls @] Bedeutung

152
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18 •• · OL .1.53.1.
TEST 10 -•• GI

Hörverstehen

Aufgabe 2 • Dauer 25 Minuten


Sie hören den Text zweimal, zunächst einmal ganz, danach ein zweites Mal in Abschnitten. Kreuzen
Sie die richtige Antwort (a), (b) oder (c) an und übertragen Sie am Ende die Lösungen auf den
Antwortbogen (11-20).

Beispiel: Wozu führt mangelnde Zufriedenheit am Arbeitsplatz oft?


@] zum Verlust des Arbeitsplatzes
[li] zu Problemen mit Vorgesetzten
~ zu psychischen Erkrankungen Lösung: c

11 Warum war die Personalabteilung gegen eine


16 Welches Verhalten von Vorgesetzten kritisiert
Beförderung von Robert K.? Dr. Eichinger?

~ Weil Robert K. schon zu alt sei. ~ Dass sie den Mitarbeitern zu wenig Anerkennung
lliJ Weil Robert K. in seiner jetzigen Position hervorra- geben.
gende Arbeit leiste. lliJ Dass sie den Leistungswillen der Mitarbeiter
[§] Weil Robert K. sich andere Aufgaben gar nicht unterschätzen.
wünsche. [§] Dass sie nicht genug für Gehaltserhöhungen sorgen.

12 Wie reagierte Robert K. auf das Verhalten


Unternehmensleitung?
der
17 Wann ist nach Dr. Eichinger
richtig?
der Personaleinsatz

~ Er war enttäuscht und machte mehr Fehler. ~ Wenn alle Mitarbeiter zufrieden sind.
lliJ Er gab nun erst recht sein Bestes und leistete lliJ Wenn die Anforderungen den Fähigkeiten des
besonders gute Arbeit. Mitarbeiters entsprechen.
W Er wollte nach 25 Jahren die Firma verlassen. [§] Wenn die Mitarbeiter regelmäßig an neue Stellen ver-
setzt werden.

13 Was bedeutet nach Dr. Eichinger


Warum sollte der Mitarbeiter möglichst viel selbständig
"Mitarbeitermotivation"? 18 arbeiten können?
~ Den Mitarbeitern die Unternehmensziele deutlich zu
machen. ~ Weil er dann weniger von Kollegen abgelenkt wird.
lliJ Für die Mitarbeiter ein angenehmes Betriebsklima zu lliJ Weil er dann die Verantwortung für seine Fehler
schaffen. übernehmen muss.
[§] Die Leistungsbereitschaft und die Zufriedenheit der [§] Weil er dadurch ein größeres Erfolgserlebnis hat.
Mitarbeiter zu sichern.

19 Was ist nach Dr. Eichinger


Zielvereinbarungen?
der Vorteil von

14 Warum sind Mitarbeiter von multinationalen


Unternehmen (Multis) im Durchschnitt weniger
zufrieden als Mitarbeiter von kleineren Betrieben? ~ Die Firmen können die Ziele selbständig festlegen.
lliJ Die Mitarbeiter bestimmen ihre Ziele allein ohne die
~ Weil die Multis oft weniger Arbeitsplatzsicherheit Vorgesetzten.
bieten. [§] Die Mitarbeiter identifizieren sich mehr mit den for-
lliJ Weil die Mitarbeiter von Multis auch ins Ausland ver- mulierten Zielen.
setzt werden können.
[§] Weil Multis weniger Gehaltserhöhungen bieten.
20 Wie sollten die Zielvereinbarungen
formuliert sein?
für Mitarbeiter

15 Was bezeichnet Dr. Eichinger als "Hygienefaktoren"?


~ So, dass die Mitarbeiter sie ohne große
~ Die sanitären Anlagen in einem Betrieb. Anstrengungen erreichen können.
lliJ Die medizinische Versorgung der Mitarbeiter lliJ Nicht zu detailliert, aber trotzdem konkret und genau.
[§] Die äußeren Rahmenbedingungen der Arbeit. [§] Sie sollten nur einen klaren Zeitrahmen enthalten.

154
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TEST 10 •• GI

Hinweise:
Bei der Beurteilung wird u.a. darauf geachtet,
- ob Sie alle Inhaltspunkte berücksichtigt haben,
- wie korrekt Sie schreiben,
- wie gut Sätze und Abschnitte sprachlich miteinander verknüpft sind.
Schreiben Sie mindestens 200 Wörter.

Aufgabe 1 B • Dauer 65 Minuten


Sie sollen sich zu den Trinkgewohnheiten in Deutschland und in Ihrem Heimatland äußern und per-
sönlich dazu Stellung nehmen.

Bitte noch ein Glas!


Trinkgewohnheiten der Deutschen

Bitte schreiben Sie,

• was Ihnen an dieser Statistik besonders auffällt.


• welche Rolle alkoholische Getränke im Vergleich zu nichtalkoholischen Getränken spielen
(warum vielleicht?).
• wie Sie sich den hohen Pro-Kopf-Verbrauch von Kaffee erklären.
• inwiefern sich die Trinkgewohnheiten in Deutschland von denen in Ihrem Heimatland unter-
scheiden.
• welche Vorlieben für bestimmte Getränke Sie selbst haben und warum.

Hinweise:
Bei der Beurteilung wird u.a. darauf geachtet,
- ob Sie alle Inhaltspunkte berücksichtigt haben,
- wie korrekt Sie schreiben,
- wie gut Sätze und Abschnitte sprachlich miteinander verknüpft sind.
Schreiben Sie mindestens 200 Wörter.

156
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TEST 10 ••• GI

Mündlicher Ausdruck

Aufgabe 1
Kandidat/in 1
Nach dem Job folgt die Arbeit. Unbezahlte Arbeit in Haushalt und Garten, handwerkliche Tätigkeiten
zu Hause oder ehrenamtliche Aufgaben umfassen in Deutschland mehr Stunden als die bezahlte
Arbeit im Beruf. Dabei leisten Frauen deutlich mehr Arbeit ohne Lohn als Männer.
Welche Vor- und welche Nachteile sehen Sie darin, dass so viele Arbeitsleistungen unentgeltlich
erbracht werden?
Halten Sie einen kurzen Vortrag (3-4 Minuten) und orientieren Sie sich an folgenden Punkten:

• Beispiele für unbezahlte Arbeit (eigene Erfahrungen?)


• Stellenwert und Bedeutung von unbezahlter Arbeit in Ihrem eigenen Land
• Argumente, die für unentgeltliche Arbeit sprechen
• Argumente, die gegen unentgeltliche Arbeit sprechen
• Ihre persönliche Ansicht in dieser Sache
1I

Kandidat/in 2
Immer mehr Menschen in Deutschland, besonders junge Leute, lesen keine Zeitung mehr, sondern
nutzen das Internet als ihre wichtigste Informationsquelle.
Welche Vor- und welche Nachteile sehen Sie im Online-Lesen im Vergleich zum herkömmlichen
Lesen gedruckter Informationen?
Halten Sie einen kurzen Vortrag (3-4 Minuten) und orientieren Sie sich an folgenden Punkten:

• Beispiele für Online-Informationsquellen (eigene Erfahrungen?)


• Stellenwert und Bedeutung von Online-Lesen in Ihrem eigenen Land
• Argumente, die für Online-Lesen sprechen I-'

• Argumente, die gegen Online-Lesen sprechen 1

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• Ihre persönliche Ansicht in dieser Sache li

Aufgabe 2
Kandidat/in 1 und 2
Sie arbeiten im Amt für Gesundheitswesen in Ihrer Stadt und sind für Öffentlichkeitsarbeit zuständig.
Ihr Amt will eine Informationsbroschüre mit Ratschlägen für die Bürger herausgeben, in welchen
Bereichen der Einzelne dazu beitragen kann, dass die gesundheitliche Beeinträchtigung durch
Umweltbelastungen reduziert wird. Ihre Aufgabe ist es, zusammen mit einer Kollegin/einem Kollegen
aus einer vorgegebenen Liste von "Umweltsünden" die auszuwählen, die Sie für besonders wichtig
und beeinflussbar halten und die deshalb in der Broschüre besonders herausgehoben werden sollen:

• umweltgefährdende Abfallbeseitigung 11
• Tabakrauch in Innenräumen 1I

• Autoabgase (Feinstaubentwicklung)
• Verursachung von störendem Lärm
• Verkauf bzw. Konsum von schadstoffbelasteten Lebensmitteln statt von Bio-Kost
• Gewässerverschmutzung durch übermäßigen Gebrauch von chemikalien belasteten Produkten des
täglichen Bedarfs (z.B. Waschmittel)

- Vergleichen und gewichten Sie diese Umweltsünden und begründen Sie Ihren Standpunkt.
- Gehen Sie auch auf Äußerungen Ihres Gesprächspartners/Ihrer Gesprächspartnerin ein.
- Am Ende sollten Sie zu einer Entscheidung kommen.

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