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POSmill

Grundschulung
Heidenhain iTNC 530

Für weitere Fragen steht Ihnen unsere Anwendungstechnik


unter anwendung@pos.de oder 07161 / 9 52 52 0
jederzeit zur Verfügung

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg mit Ihrer POSmill – Maschine!

POS GmbH & Co. KG, Kernerstraße 9, D-73098 Rechberghausen


Telefon (07161) 95252-0, Telefax (07161) 95252-50
Bankverbindung: Volksbank Göppingen BLZ 61060500 Kto.Nr 104335009, AG Ulm
Persönlich haftende Gesellschafterin: POS Verwaltungs GmbH, D-73098 Rechberghausen
Geschäftsführer: Michael Helle, AG Ulm
1 Basiswissen (Dateiverwaltung/
Werkzeugtabellen)

2 Konturbeschreibung kartesisch

3 Konturbeschreibung polar

4 Zyklen für Bohrungen, Taschen, Zapfen


und Nuten

5 Programmteil-Wiederholung,
Unterprogrammtechnik

6 Mustergenerator

7 SL-Zyklen

8 Kontur-Zug, M120

9 Preset-Tabelle,
Koordinaten-Umrechnung

10 DXF-Konverter (Software-Option),
Konturformel

11 Weitere Themen

12 Programm-Musterlösungen
Achsen nach DIN 66217 1

+Z
+Z +Z
+Y +Y +Y +X

+X

+X

Der Programmierer nimmt immer an, dass sich nur das Werkzeug bewegt!

+Y
+X +Y

+Z

+W´
+Z

+X´

1.1
Achsanordnung nach DIN 66217 2

+Z

+Y +X
+W

+Z
+A

+C´

+X´

+Y´

Grund-Achsen Rund- Achsen


Parallel- Achsen Z
X A U
+C
Y B V
Y +W
Z C W X
+B
+A
+V
+U

1.2
Bedienfeld 3

TE 420

1 7

5
2

3
6
4

TE 530 B
1 7

5 9
6
2

3
8
4

1 Alpha-Tastatur für Texteingaben, Dateinamen und DIN/ISO-Programmierun-


gen. Zwei-Prozessor-Version: Zusätzliche Tasten zur Windows-Bedienung
2 Datei-Verwaltung, Taschenrechner, MOD-Funktion, Help-Funktion 3
Programmier-Betriebsarten
4 Maschine-Betriebsarten
5 Eröffnen der Programmier-Dialoge
6 Pfeil-Tasten und Sprunganweisung GOTO
7 Zahleneingabe und Achswahl
8 Touchpad: Bedienung der Zwei-Prozessor-Version und des DXF-Konverters 9
smarT.NC-Navigationstasten
1.3
Bildschirm 4

4 5
1

3 2 3

1 Softkeys
2 Softkey-Wahltasten
3 Softkey-Leisten umschalten
4 Festlegen der Bildschirm-Aufteilung
5 Bildschirm-Umschalttaste für Maschinen- und Programmier-Betriebsarten
6 Softkey-Wahltasten für Maschinenhersteller-Softkeys
7 Softkey-Leisten für Maschinenhersteller-Softkeys umschalten

1.4
Bildschirmaufteilung 5

Bildschirmanzeige Programmier-Betriebsarten

Maschinen- Betriebsart Programmier-Betriebsart,


Dialog, Fehlermeldung
(Hintergrund) (Vordergrund)

Programm oder Softkeys für

Positionsanzeige Maschinen-

funktionen

Softkeys
Bildschirmanzeige Maschinen-Betriebsarten

Maschinen-Betriebsart, Dialog, Fehlermeldung


Programmier-Betriebsart
(Vordergrund) (Hintergrund)

Programm oder Softkeys für

Positionsanzeige Maschinen-

Maschinen- funktionen

Zustand

Softkeys

1.5
Betriebsarten 6

Ta s t e Betriebsart Funktionen
Programmieren Programm schreiben und ändern
Datenschnittstelle V.24

Programm-Test Test ohne Bewegung / mit oder ohne Grafik


Geometrische Unverträglichkeiten
Fehlende Angaben

Manuell Verfahren der Maschinenachsen


Anzeigewert der Achsen
Bezugspunkt setzen
Handrad Verfahren mit elektronischem Handrad
Bezugspunkt setzen

Positionieren mit Positionierschritte oder Zyklen eingeben und


Handeingabe gleich abarbeiten
Eingegebene Sätze können als Programm
abgespeichert werden
Programmlauf Einzelsatz Programm satzweise ausführen jeweils
Start . . . Start
Programmlauf Satzfolge Programm kontinuierlich ausführen nach
START EXT (Maschine)

smarT.NC Programme schreiben und ändern


Programm-Test
Programmlauf Einzelsatz und Satzfolge
Werkzeugtabelle editieren
1.6
Darstellungen der Datei-Verwaltung 7

Ab NC-Software 340 49x-03 ist es möglich die Darstellung der Datei-Verwaltung


umzustellen:
Darstellung Erweitert 1: gleiche Darstellung wie bisher
Darstellung Erweitert 2: neue Mouse-bedienbare Datei-Verwaltung mit
Funktionen, die von PC-Datei-Verwaltungen bekannt sind, z. B. Fenstergröße
anpassen, Sortiermöglichkeiten für Dateien usw.

Einstellung der Darstellung

Betriebsart Programm-Einspeichern/Editieren wählen.

Zusatzfunktionen aufrufen: Taste MOD drücken.

Menü zur Einstellung der Schnittstelle und der Datei-Verwaltung


aufrufen: Softkey RS232 RS422 EINRICHT. drücken.

Cursor auf Feld PGM MGT stellen und danach Taste ENT oder Taste GOTO
drücken, um zwischen Erweitert 1 und Erweitert 2 umzustellen.

1.7
Datei-Verwaltung: Erweitert 1 8

Laufwerke 1 3 Aktiver Pfad oder Datei-Name 3


Datei-Informationen
Ethernet 1
RS 232-Schnittstelle
RS-422-Schnittstelle Datei-Name: Dateien mit Datei-Typ,
die im aktiven Verzeichnis gespeichert
sind
Festplatte der TNC
Verzeichnisse 2 2
Byte: Größe der Datei in Byte

Die TNC zeigt alle Status


Verzeichnisse an M: Datei ist in einer Programm-
4 5 lauf-Betriebsart angewählt
Unterverzeichnisse zeigt die S: Datei ist in der Betriebsart
TNC nach rechts eingerückt Programm-Test angewählt
an E: Datei ist in der Betriebsart
Programm-Einspeichern/-
Verzeichnis-Fenster 4 Datei-Fenster 5 Editieren angewählt
Auf dem aktiven Im aktiven Verzeichnis gespeicherte Daten P: Datei gegen Löschen und
Laufwerk vorhandene Gewählte Datei: farbig hinterlegt Ändern geschützt
Verzeichnisse
Aktives Verzeichnis:
geöffneter Ordner Datum:Datum der letzten Dateiänderung
Zeit: Uhrzeit der letzten Dateiänderung

1.8
Datei-Verwaltung: Erweitert 2 9

Laufwerke 1 3 Aktiver Pfad oder Datei-Name 3


Datei-Informationen
Ethernet 1
RS 232-Schnittstelle
RS-422-Schnittstelle Datei-Name: Dateien mit Datei-Typ,
die im aktiven Verzeichnis gespeichert
sind
Festplatte der TNC
Verzeichnisse 2 2
Byte: Größe der Datei in Byte

Die TNC zeigt alle Status


Verzeichnisse an M: Datei ist in einer Programm-
4 5 lauf-Betriebsart angewählt
Unterverzeichnisse zeigt die S: Datei ist in der Betriebsart
TNC nach rechts eingerückt Programm-Test angewählt
an E: Datei ist in der Betriebsart
Programm-Einspeichern/-
Verzeichnis-Fenster 4 Datei-Fenster 5 Editieren angewählt
Auf dem aktiven Im aktiven Verzeichnis gespeicherte Daten P: Datei gegen Löschen und
Laufwerk vorhandene Gewäh lte Datei: farbig hinterlegt Ändern geschützt
Verzeichnisse Spalten mit Sortiermöglichkeit
Aktives Verzeichnis:
hell hinterlegter Ordner Geändert: Datum und Uhrzeit der letzten Dateiänderung

1.9
Datei-Verwaltung: Datei-Typen, Datei-Typ wählen
0

Datei/Typen

Dateien Anwendung Typ


Programme Im HEIDENHAIN-Klartext-Dialog Gemäß DIN/ISO .H
.I

smarT.NC- Dateien Unit-Programm: Arbeitsfolge und .HU


Bearbeitungsparameter festlegen
Reine Konturbeschreibung (nur Geometrie)
.HC
Punkte-Tabelle: Definition von .HP
Bearbeitungspositionen
Tabellen Werkzeuge .T
Paletten .P
Nullpunkte .D
Punkte (auch für Digitalisier-Bereich) .PNT

Texte ASCII-Dateien .A
Konturdaten ASCII-Dateien .DXF

Datei-Typ wählen

Betriebsart Programm-Einspeichern/Editieren wählen

PROGRAMM-EINSPEICHERN/EDITIEREN

Datei-Übersicht aufrufen

Datei-Typ auflisten

Alle Dateien anzeigen oder

z. B. nur DIN/ISO-Programme anzeigen

1.10
Neues Bearbeitungs-Programm eröffnen
1
1

Betriebsart Programm-Einspeichern/Editieren wählen

Datei-Verwaltung aufrufen: Taste PGM MGT drücken

Verzeichnis wählen, in dem Sie das neue Programm speichern wollen

DATEI-NAME = ALT.I

Neuen Programm-Namen eingeben, mit Taste ENT bestätigen

Maßeinheit wählen: Softkey MM oder INCH drücken. Die TNC wechselt ins
Programm-Fenster und eröffnet den Dialog zur Definition der BLK FORM
(Rohteil)

1.11
Rohteildefinition 12

BLANK FORM

Notwendig für:
Grafik (PGM-Test, Programmlauf Einzelsatz/Satzfolge)
FK-Programmierung

+Z
Werkzeugachse

MAX

+Z
+Y
40

+X
Nullpunkt

–Z
MIN
100

Beispiel-Sätze
BLK FORM 0.1 Z X... Y... Z... MIN: Kleinste Koordinaten
BLK FORM 0.2 X... Y... Z... MAX: Größte Koordinaten

1.12
Rohteildefinition 13

+Z BLK FORM 0.1 Z


X...
+Y Y...
Z...
MAX BLK FORM 0.2
X...
+X Y...
Z...
Nullpunkt
–Y
40
–Z

MIN 100

+Z MAX BLK FORM 0.1 Z


X...
+Y Y...
Z...
BLK FORM 0.2
X...
–X +X 40 Y...
Z...
Y Nullpunkt

–Z

MIN
100

1.13
Werkzeug-Daten 14

Werkzeug-Aufruf

R R

L DR<0

DR>0

DL<0
DL>0

Werkzeug-Nummer

Spindelachse parallel X, Y,
Z Spindeldrehzahl S
Deltawert für Werkzeug-Radius DR und für Werkzeug-Länge DL:
Positiver Wert bedeutet Aufmaß, negativer Wert bedeutet Untermaß
TOOL CALL 1 Z S3000 DL+1 DR+0.5

Den Drehsinn legen Sie über M-Funktionen fest.


Deltawerte für Radius DR und Länge DL max. ± 99.999 mm

Werkzeug-Definition
Die TNC benötigt zum Vorpositionieren des Werkzeugwechslers den TOOL DEF-
Satz. Programmieren Sie den TOOL DEF-Satz direkt hinter dem TOOL CALL-
Satz.
TOOL DEF 5

Alternativ zur Spindeldrehzahl S können Sie auch die Schnittgeschwindigkeit VC


angeben. Die Steuerung errechnet sich selbstständig die Drehzahl n über die Formel:
Vc 1000
n = --------------------------
∠ d

d: Werkzeug-Durchmesser

1.14
Werkzeug-Tabelle editieren 15

Werkzeug-Tabelle: TOOL.T editieren

Maschinen-Betriebsart wählen

Werkzeug-Tabelle TOOL.T wählen

Softkey EDITIEREN auf EIN setzen

Mit Cursor den zu ändernden Wert auswählen, Änderungen durchführen

Ihre Änderungen werden erst aktiv, wenn Sie den Softkey auf
EDITIEREN AUS schalten oder wenn Sie die Tabelle verlassen.
Wenn Sie die Daten des aktiven Werkzeugs verändert haben, wird diese
Änderung erst nach dem nächsten TOOL CALL auf dieses Werkzeug aktiv.

1.15
Werkzeug-Tabelle editieren 16

NAME: Spalte für die Eingabe


einer Werkzeug-Bezeichnung im
T-Satz in Anführungszeichen
setzen.
L, R, R2: Spalten, in denen die
Werkzeug-Abmessungen zu
definieren sind.

DL, DR, DR2: Spalten, in denen die


Werkzeug-Verschleißwerte zu
definieren sind (tatsächliche
Änderungen am Werkzeug).
LCUTS: tatsächliche
Schneidenlänge.
ANGLE: Winkel, mit dem das
Werkzeug ins Material
eintauchen darf.
T-ANGLE: Spitzenwinkel des
Werkzeugs, wichtig für
Zentrierzyklus 240.

Über den Anwender-Parameter MP7266 legen Sie fest, in welcher Spalte


ein Dialog erscheint.
Beispiel: MP7266.3 (Werkzeug-Radius) = 2 bedeutet, dass der
Werkzeug-Radius in Spalte 2 steht.
Im Programm ist ein TOOL CALL-Satz mit Angabe der Nummer bzw. des
Names in Anführungszeichen möglich.

1.16
Platz-Tabelle editieren 17

Die Platz-Tabelle benötigen Sie zur Bestückung eines Werkzeug-Magazins.

Platz-Tabelle: TOOL_P.TCH editieren

Maschinen-Betriebsart wählen.

Werkzeug-Tabelle TOOL.T wählen.

Platz-Tabelle TOOL_P.TCH wählen.

Softkey EDITIEREN auf EIN setzen.

Mit Cursor den zu ändernden Wert auswählen, Änderungen durchführen.

Ihre Änderung wird erst aktiv, wenn Sie den Softkey auf EDITIEREN AUS
schalten oder wenn Sie die Tabelle verlassen.

1.17
Platz-Tabelle editieren 18

P:Platz des Werkzeugs im


Werkzeugmagazin
T:Zeilennummer in der
Werkzeug-Tabelle, in der das
Werkzeug definiert ist.
TNAME: Der Name wird von der
TNC automatisch generiert,
wenn Sie eine Bezeichnung in
der Werkzeug-Tabelle
eintragen.
ST: Sonderwerkzeug. Mit
diesem Eintrag kann der
Maschinenhersteller
verschiedene Abläufe steuern.
F: Kennung für Werkzeuge, die
Sie immer am gleichen Platz
ablegen müssen.
L: Kennung für einen gesperrten
Platz

1.18
Dialogführung 19

Ta s t e n Bedeutung Funktion
Enter Wert übernehmen,
Ja sagen speichern

Dialog weiterschalten
No Enter Wert nicht übernehmen
Nein sagen Dialog weiterschalten
Clear Entrance Eingabewert löschen: „0“
Meldung quittieren

End of Block Satz vollständig übernehmen


Satz abschließen Keine weiteren Eingaben
machen
Funktionen abbrechen
Delete Block Programmzeile löschen
Vorgang abbrechen

1.19
M-Funktionen zur Spindel- und Kühlmittel-Steuerung 20

M03 M04 M05

Spindel EIN Spindel EIN Spindel HALT


im Uhrzeigersinn im Gegenuhrzeigersinn

M08 M09

Kühlmittel EIN Kühlmittel AUS

M13 M14

Spindel EIN Spindel Ein im


im Uhrzeigersinn Gegenuhrzeigersinn
und Kühlmittel EIN und Kühlmittel ein

1.20
Nach DIN 66 025 genormte Funktionen 21
Programmlauf Halt
M00 Spindel Halt
Kühlmittel Aus
Weiter nach Start beim nächsten Satz

M01 Wahlweiser Programmlauf-Halt

Weiter nach Start beim nächsten Satz


Aktivierbar über Softkey

M02 Programmlauf Halt


M30 Spindel Halt
Kühlmittel Aus
Rücksprung zu Satz 1 desselben Programms

Werkzeug-Wechsel,
M06 Ggf. Programmlauf Halt (abhängig vom Maschinen-
Parameter MP7440)
SpindelHalt
Kühlmittel Aus
weiter nach Start beim nächsten Satz

1.21
Bahnfunktionen 1

Ta s t e Funktion Eingabe
Geradenbewegung Endpunkt-Koordinaten

Fase Fasenlänge ohne Achsangabe und


Vorschub

Kreismittelpunkt + Koordinaten (Bearbeitungsebene) +


Kreisbewegung Kreisendpunkt-Koordinaten und
Drehsinn

Kreisbahn tangentialer Beginn Kreisendpunkt-Koordinaten

Kreisbahn mit Radius Kreisendpunkt-Koordinaten,


Kreisradius und Drehsinn
Ecken runden Kreisradius und Vorschub

Kontur anfahren, Kontur verlassen abhängig von der ausgewählten


Funktion
Freie Konturprogrammierung Bekannte Informationen

2.1
Satzaufbau 2

BEGIN PGM ... MM

L X+20 Y+30 R0 F200 M3


Zusatz-Funktion
Vorschub
Radius-Korrektur
Endpunkt-Koordinaten
Satz-Eröffnungstaste (Linear)

END PGM ... MM

2.2
Satzaufbau 3

Mögliche Vorschubeingaben:
Funktion Softkey
FZ: Vorschub pro Zahn (Einheit mm/Zahn bzw. inch/Zahn). Anzahl der
Zähne muss in der Werkzeug-Tabelle in der Spalte CUT. definiert. sein.
F = FZ x ZZ x n
F: Vorschub; ZZ: Zähnezahl; n: Drehzahl

FU: Vorschub pro Umdrehung (Einheit mm/U bzw. inch/U).


Achtung: in Inch-Programmen FU nicht mit M136 kombinierbar.
F = FU x n
F: Vorschub; n: Drehzahl

Vorschub, den Sie im TOOL CALL-Satz programmiert haben.

Im Eilgang verfahren. FMAX wirkt nur satzweise.

Mit FT definieren Sie anstelle einer Geschwindigkeit eine Zeit in Sekunden


(Eingabebereich 0.001 bis 999.999 Sekunden), in der der programmierte
Weg verfahren werden soll. FT wirkt nur satzweise.

Mit FMAXT definieren Sie anstelle einer Geschwindigkeit eine Zeit in


Sekunden (Eingabebereich 0.001 bis 999.999 Sekunden), in der der
programmierte Weg verfahren werden soll. FMAXT wirkt nur für
Tastaturen, an denen ein Eilgang-Potenziometer vorhanden ist. FMAXT
wirkt nur satzweise.

2.3
Aufgabe: Bohrungen

100

70

8
30

0
5

2.4
Schema: Bohrungen

Betriebsart Einspeichern
BEGIN PGM ... MM Programm erstellen.

BLK-FORM 0.1 ... X... Y... Z... BLK-


Rohteil definieren.
FORM 0.2 X... Y... Z...

TOOL CALL ... ... S... Werkzeug aktivieren.

L Z+100 R0 FMAX M3 Auf sichere Höhe fahren.

L X... Y... R0 FMAX Auf Startposition fahren.

L Z+... FMAX Auf Sicherheitsabstand fahren.

L Z-... F250 Bohren

L Z+2 FMAX Zurückziehen des Bohrers

L X... Y... FMAX Nächste Position anfahren.

L Z-... Bohren

L Z+... FMAX Zurückziehen des Bohrers

L X... Y... FMAX Nächste Position anfahren.

L Z-... Bohren

L Z+100 R0 FMAX M30 Zurück auf sichere Höhe

END PGM ... MM Programm Ende

FMAX wirkt nur satzweise.

F9998 wirkt modal, also auch für nachfolgende Bewegungen.

2.5
Zeile ändern 5

Mit Pfeiltasten von Wort zu Wort springen.

KOORDINATEN?

L X+20

KOORDINATEN?

Y-10

RADIUSKORR.: RL/RR/KEINE KORR.?

R0

VORSCHUB F=? F MAX = ENT

F1000

ZUSATZ-FUNKTION M?

M3

Wert eingeben, ändern oder löschen.

Satz übernehmen, oder

Editiervorgang abbrechen, durchgeführte Änderungen nicht speichern.

2.8
Zeile löschen 6

Zeile mit Pfeiltasten wählen, oder

Zeilennummer eingeben, mit Taste ENT bestätigen.

Gewählten Satz löschen.

2.9
Radiuskorrektur, Wahl des Hilfspunktes zum An- und Wegfahren 7

Radiuskorrektur
Der Korrekturwert ist wirksam, sobald Sie ein Werkzeug in der Bearbeitungsebene mit
RL oder RR verfahren.
Hilfspunkt 1: L X... Y... R0
Startpunkt 2: L X... Y... RL / RR
Hilfspunkt 1: L X... Y... R0 +Y

RL

2
+X

Bei Außen- oder Innenecken berechnet die TNC den Übergangskreis bzw.
Schnittpunkt automatisch.

Wahl des Hilfspunktes zum An- und Wegfahren

+Y

R0
R0 R0

R0
RL
+X

R0
Falsche
Vorposition

Achtung Gefahr für Werkstück! Beim An- und Wegfahren verletzt das
Werkzeug die Kontur, wenn Sie den Hilfspunkt falsch wählen!

2.10
Aufgabe: Viereck

100

Startpunkt
50

0
1
0
0

BEGIN PGM ... MM Programm erstellen


BLK-FORM 0.1 ... X... Y... Z... Rohteil definieren
BLK-FORM 0.2 X... Y... Z...
TOOL CALL ... ... S ... Werkzeug aktivieren
L Z+... R0 F... M... Auf sichere Höhe fahren
L X... Y... R0 F... Hilfspunkt anfahren R0
L Z+... FMAX Sicherheits-Abstand
L Z-... F2000 Tiefenzustellung
L X... Y... RL/RR Kontur-Startpunkt RL/RR
L X... Y... Kontur-Koordinaten

L X... Y.. Letzter Konturpunkt


L X... Y... R0 Hilfspunkt anfahren R0
L Z+... R... F... M30 Freifahren, PGM-Ende

2.11
Fasen 8

Gerade - Gerade
L (5)
P 1 P2

(5)
L

P3

Punkt P1: beliebig anfahren

P1: L X... Y... RL/RR F... M...


P2: L X... Y... Gleiche Radius-
Korrektur
Fase: CHF 5 F...
P3: L X... Y...

Eingabe
Fasen-Abschnitt (Länge der Fase)
Vorschub für CHF

Die TNC führt eine Fase nur in der Bearbeitungsebene aus.


Der Vorschub im CHF-Satz ist satzweise wirksam.

Das Werkzeug fährt den Eckpunkt (P2) nicht an.

2.13
Ecken runden 9

Gerade - Gerade

Gerade - Kreis
Kreis - Kreis P1 E P2
E = Eintritt und A = Austritt
sind tangential. E und A
berechnet die TNC automatisch. R A

P3

Punkt P1: beliebig anfahren

P1: L X... Y... RL/RR F... M...


P2: L X... Y... Gleiche Radius-
Korrektur
Rundung: RND R... F...
P3: L X... Y...

Eingabe
Radius des Kreisbogens
Vorschub für RND

Die TNC führt einen Eckenradius nur in der Bearbeitungsebene aus.


Der Vorschub im RND-Satz ist satzweise wirksam.

Das Werkzeug fährt den Eckpunkt (P2) nicht an.

2.14
Datei-Verwaltung: Datei kopieren 10

Einzelne Datei kopieren

Datei-Verwaltung
aufrufen.
Bewegen Sie das
Hellfeld auf die Datei,
die Sie kopieren wollen.

Kopierfunktion
wählen. Die TNC blendet eine Softkeyleiste mit
mehreren Funktionen ein:
Namen der Ziel-Datei eingeben und mit Taste ENT oder Softkey OK
übernehmen: Die TNC kopiert die Datei ins aktuelle Verzeichnis, oder
wenn Sie die Datei in ein anderes Verzeichnis kopieren wollen:
Drücken Sie den Softkey „Ziel-Verzeichnis wählen“, um in einem
Überblendfenster das Ziel-Verzeichnis zu bestimmen. Nach Auswahl des
Ziel-Verzeichnisses steht der gewählte Pfad in der Dialogzeile. Mit der
Taste „Backspace“ positionieren Sie den Cursor direkt ans Ende des
Pfadnamens, dann geben Sie den Namen der Ziel-Datei ein.
Mit Taste ENT oder Softkey OK übernehmen: Die TNC kopiert die Datei
ins angegebene Verzeichnis.

2.15
Datei-Verwaltung: Datei kopieren 11

Mehrere Dateien in ein anderes Verzeichnis kopieren

Datei-Verwaltung
aufrufen.

Zweigeteilte Bildschirm-
Aufteilung wählen:
Softkey FENSTER
drücken. Die TNC zeigt
in der linken
Bildschirmhälfte alle
Dateien des aktuellen
Verzeichnisses und in
der rechten
Bildschirmhälfte alle
Dateien, die im Root-
Verzeichnis TNC:\
gespeichert sind.

Hellfeldmit den Pfeiltasten ins rechte Fenster bewegen und Softkey


PFAD drücken, um Verzeichnisse anzeigen zu lassen.
Hellfeld auf das Verzeichnis bewegen, in das Sie die Dateien kopieren
möchten und mit Softkey DATEIEN bzw. Taste ENT Dateien in diesem
Verzeichnis anzeigen.
Hellfeld mit den Pfeiltasten wieder zurück ins linke Fenster bewegen
Datei wählen, die Sie kopieren möchten.
Kopierfunktion wählen.

Ggf. neuen Namen der Ziel-Datei eingeben und mit Taste ENT oder
Softkey OK übernehmen: Die TNC kopiert die Datei in das rechts
angewählte Verzeichnis. Vorgang bei Bedarf wiederholen.

2.16
Aufgabe: Ecken runden / fasen

100
R
1
0

R10

50

45°
5

50 100 20

2.17
Kontur anfahren und verlassen 12

Bahnform Anfahren Wegfahren


Gerade mit tangentialem Anschluss

Gerade senkrecht zum Konturpunkt

Kreisbahn mit tangentialem Anschluss

Kreisbahn mit tangentialem Anschluss an


die Kontur, An- und Wegfahren von/zu
einem Hilfspunkt außerhalb der Kontur auf
tangential anschließendem Geradenstück

2.19
Weich anfahren (APPR = engl. APPROACH = Anfahren) 13

Startpunkt 1: Weich anfahren an ersten


Konturpunkt 2

L X-30 Y-20 R0 F.. M..


APPR LT X0 Y0 LEN20
RL F.. M..

LEN R0

Startpunkt 1: Weich anfahren an ersten


Konturpunkt 2

L X-40 Y-20 R0 F.. M..


APPR LCT X0 Y0 R10
RL F.. M..

R0 R10 2

2.20
Weich wegfahren (DEP = engl. DEPARTURE = Wegfahren) 14

Letzter Konturpunkt 1:

L X+0 Y+0 RL F.. M..


DEP LT LEN15 F.. M.. LEN
Weich wegfahren zu Punkt 2

2 1
R0 RL

Letzter Konturpunkt 1:
L X+0 Y+0 RL F.. M..
DEP LCT X-40 Y-20 R10 F.. M.. 1

Weich wegfahren zu Punkt 2

R10

Die TNC fährt den Hilfspunkt automatisch mit R0 an.

2.21
Aufgabe: Ecken runden/fasen

100

90

R10 R5

R5
50
R5

R10
R
5
10

0
100

BEGIN PGM ... MM Programm erstellen


BLK-FORM 0.1 ... X... Y... Z... Rohteil definieren
BLK-FORM 0.2 X... Y... Z...
TOOL CALL ... ... S... Werkzeug aktivieren
L Z+... Auf sichere Höhe fahren
L X... Y... R0 Hilfspunkt anfahren
L Z+... Sicherheits-Abstand
L Z-... Tiefenzustellung
APPR ... X... Y... RL/RR F... Weich anfahren
L X... Y... Kontur

DEP ... X... Y... Weich wegfahren


L Z+... ... ... M30 Freifahren, PGM-Ende

2.22
Kreisbewegungen: Kreisbahn C mit Kreismittelpunkt CC 15

Kreismittelpunkt

Eingabe

Absolut, bezogen auf Werkstück-Nullpunkt CCX...Y...


Inkremental, bezogen auf zuletzt CC IX... IY...
programmierte Position
Übernahme der zuletzt programmierten CC
Position

Kreisbahn

Eingabe
Kreisendpunkt C X... Y...
Drehrichtung DR±

 Das Werkzeug steht vor der Kreisbewegung am Kreisanfangspunkt.


 Den Kreismittelpunkt müssen Sie vor der Kreisbewegung definieren.

Beispiel für Vollkreis


L X+45 Y+25 RL F... M3
CC X+25 Y+25
+Y
C X+45 Y+25 DR-CC
25

DR-
0
+X
0

2.24
Aufgabe: Kreisbogen mit CC, C

100

80

50

20

0
23,542 5

BEGIN PGM... MM Programm erstellen


BLK-FORM 0.1 ... X... Y... Z... Rohteil definieren
BLK-FORM 0.2 X... Y... Z...
TOOL CALL ... ... S... Werkzeug aktivieren
L... Auf sichere Höhe fahren
L... R0 Hilfspunkt anfahren R0
L... Tiefenzustellung
APPR ... RL/RR Anfahren an die Kontur
L X... Gerade
CC... Mittelpunkt setzen
C... Kreisbewegung
DEP... Wegfahren (Hilfspunkt)
L... Freifahren, PGM-Ende

2.25
Tangentialer/nicht tangentialer Konturanschluss 16

Tangentialer Konturanschluss

3 3

2 2

1 1

M2 M1 M3

1 2 3

Nicht tangentialer Konturanschluss

2.27
Kreisbewegungen: Kreisbahn CT mit tangentialem Konturanschluss 17

Kreisbahn tangential

P1 P2

P3

Punkt P1: beliebig anfahren

P1: L X... Y... RL/RR F... M...


P2: L X... Y... Gleiche Radius-
Korrektur
P3: CT X... Y...

Eingabe
Koordinaten-Kreisendpunkt

Vor der Kreisbahn CT ein Konturelement (Kreis oder Gerade)


programmieren, d.h. CT darf frühestens der dritte Verfahrsatz in der
Bearbeitungsebene sein.

2.28
Aufgabe: Tangentialer Konturanschluss (kartesisch)

100

60

tangential
30

0
20
100

2.29
Kreisbewegungen: Kreisbahn CR mit Radius-Angabe 18

Kreisradius

DR+ DR-
P1 P 2 P3

Punkt P1: beliebig anfahren


(P1: L X... Y... F... M...)
P2: L X... Y... RL/RR
P3: CR X... Y... R± DR±

Eingabe
Koordinaten-Kreisendpunkt
Kreisradius
Drehsinn

Vorzeichen Kreisradius beachten.


Ein Vollkreis ist mit der Funktion CR nicht in einem Satz programmierbar.

2.31
Kreisbewegungen: Kreisbahn CR mit Radius-Angabe 19

Kreisbogen-Radius R
Winkel CCA* kleiner als 180° Vorzeichen Kreisradius: R+ Winkel CCA*
größer als 180° Vorzeichen Kreisradius: R-

CCA*
CCA*

R
R

R+ DR– R– DR–

R+ DR+ R– DR+
R
R

CCA*
CCA*

*
CCA:
Englisch: CIRCLE CENTER ANGLE
Deutsch: Mittelpunkts-Winkel (Zentri-Winkel)

2.32
Aufgabe: Schlüsselloch mit CR

150

R35

70

R10

10

0
40 50

BEGIN PGM ... MM Programm erstellen


BLK-FORM 0.1 ... X... Y... Z... Rohteil definieren
BLK-FORM 0.2 X ... Y... Z...
TOOL CALL ... ... S... Werkzeug aktivieren
... Auf sichere Höhe fahren
... Hilfspunkt anfahren
... Tiefenzustellung
... Anfahren
... Kontur
... Wegfahren
... Freifahren, PGM-Ende

2.33
Aufgabe: Kreisbewegungen

2.35
Polarkoordinaten 1

Ta s t e n Funktion Eingabe

Pol Koordinaten des Pols

Geradenbewegung Polar Polarkoordinaten-Radius


Polarkoordinaten-Winkel
Kreisbahn Polar Polarkoordinaten-Winkel
Drehsinn

Kreisbahn Tangential-Polar Polarkoordinaten-Radius


Polarkoordinaten-Winkel

3.1
Polarkoordinaten: Ebenenauswahl und Polfestlegung 2

Pol

Eingabe Pol (Polar-Bezugspunkt)


CC X... Y...absolut
CC IX... IY...inkremental
CC
Übernahme der
zuletzt programmierten Position,
d. h. Sie müssen vorher bereits
ein Koordinatenpaar
definiert haben.

Die Programmierung des Pols hat keine Achsbewegungen zur Folge

Maßangaben mit Polarkoordinaten beziehen sich auf den Pol

Pol CC nur in rechtwinkligen Koordinaten programmieren

Der Pol CC ist solange wirksam, bis Sie einen neuen Pol festlegen

+90° +90°
+Z +X
+ PA + PA

0° 0°
Pol +Y Pol +Z

Winkelbezugsachse Y Winkelbezugsachse Z
Pol-Koordinaten Y / Z Pol-Koordinaten Z / X

3.2
Polarkoordinaten: Gerade LP 3

P1

Eingabe PR
Polarkoordinaten-Radius PR: Abstand der Position
zum Pol

CC

Polarkoordinaten-Winkel PA: Winkel von der


Winkelbezugsachse ( = 0°-Linie) zur
Verbindungslinie Pol-P1 P1

+ PA


CC

Programmierung

Bahnfunktion wählen

Polar-Taste drücken

Polar-Radius PR eingeben

Polar-Winkel PA eingeben

NC-Satz: LP PR... PA...

Vor Eingabe von Bahnfunktionen mit Polarkoordinaten den Pol festlegen.

3.3
Polarkoordinaten: Gerade LP 4

Beispiel
+Y

2
1
10°
30

3 30°
25
50

0
+X

30

Mögliche Vorgehensweisen:

CC X+30 Y+25 L X+30 Y+25


LP PR+50 PA+30 RO ... CC (ÜBERNIMMT DIE MOMENTANE
POSITION ALS CC)

LP PR+30 PA+100 LP PR+50 PA+30 RO ...


LP PR+0 PA+0 (EINGABE 0 MÖGLICH) LP PR+30 PA+100

3.4
Aufgabe: Sechseck Polar

50

60°

0
R40

-50
50 0 50
-

3.5
Polarkoordinaten: Kreisbahn CP 5

Eingabe PR

Winkel PA für Kreisbogen-Endpunkt


Drehsinn DR± PA

CC

Programmierung einer Kreisbahn CP


Bahnfunktion wählen

Polar-Taste drücken
Polar-Winkel PA eingeben
Drehsinn DR (+ oder -) eingeben
NC-Satz: CP PA... DR...

Kreisbewegungen (polar) können Sie mit einer dazu senkrechten


Geradenbewegung überlagern, um eine Schraubenlinie (Helix) zu
programmieren.

Programmierung einer Helix


Bahnfunktion wählen

Polar-Taste drücken
Polar-Winkel PA eingeben
Drehsinn DR (+ oder -) eingeben
Cursor links drücken
Z-Achse wählen
NC-Satz: CP PA... Z... DR...

3.7
Aufgabe: Kreis polar CP

100

R
40

CC 0°
50

BEGIN PGM ... MM Programm erstellen


BLK-FORM 0.1 ... X... Y... Z... Rohteil definieren
BLK-FORM 0.2 X... Y... Z...
TOOL CALL ... ... S... Werkzeug aktivieren
L... Auf sichere Höhe fahren
CC X... Y... Pol festlegen
LP... Hilfspunkt mit Polarkoordinaten
... Kontur
... Hilfspunkt
... Freifahren, PGM-Ende

3.8
Polarkoordinaten: Kreisbahn tangential CTP 6

Eingabe PR
Polarkoordinaten-Radius PR des Kreisbogen-
PA
Endpunkts
Polarkoordinaten-Winkel PA des Kreisbogen- CC
Endpunkts

Programmierung

Bahnfunktion wählen

Polar-Taste drücken
Polar-Radius PR eingeben
Polar-Winkel PA eingeben
NC-Satz: CTP PR... PA...

3.10
Aufgabe: Kreis tangential-polar CTP

100

76,158

60

30
20 23,199°

0
20 40 90 20 5

3.11
Aufgabe: Polarkoordinaten (allgemein)

30
100
P5
P6
21
88
30°
P 7
29
R90
3

P8
P1
50
P2
40
30°

45°
45

P4 P3
0

90

3.13
Zyklen-Übersicht 1

Häufig wiederkehrende Bearbeitungen, die mehrere Bearbeitungsschritte


umfassen, sind in der TNC als Zyklen gespeichert. Auch Koordinaten-
Umrechnungen und einige Sonderfunktionen stehen als Zyklen zur Verfügung.
Die Softkey-Leiste zeigt die verschiedenen Zyklus-Gruppen

Softkey Zyklus-Gruppe
Zyklen zum Tiefbohren, Reiben, Ausdrehen, Senken,
Gewindebohren, Gewindeschneiden und Gewindefräsen

Zyklen zum Fräsen von Taschen, Zapfen und Nuten

Zyklen zur Koordinaten-Umrechnung, mit denen beliebige


Konturen verschoben, gedreht, gespiegelt, vergrößert und
verkleinert werden
SL-Zyklen (Subcontur-List), mit denen aufwendigere Konturen
konturparallel bearbeitet werden, die sich aus mehreren
Teilkonturen zusammensetzen, Zylindermantel-Interpolation
Zyklen zur Herstellung von Punktemustern, z.B. Lochkreis oder
Lochfläche

Zyklen zum Abzeilen ebener oder in sich verwundener Flächen

Sonder-Zyklen: Verweilzeit, Programm-Aufruf, Spindel-


Orientierung, Toleranz
Softkeyleiste umschalten

TUNING (maschinenabhängige Funktion, nur bei HEIDENHAIN


Standard-PLC-Programm verfügbar)

4.1
Zyklen-Übersicht 2

Softkey Zyklus

BOHREN

REIBEN

AUSDREHEN

UNIVERSAL-BOHREN

RUECKWAERTS-SENKEN

UNIVERSAL-TIEFBOHREN

BOHRFRAESEN

Softkeyleiste umschalten

GEWINDEBOHREN NEU

GEWINDEBOHREN GS NEU

GEWINDEBOHREN SPANBRUCH

EINLIPPEN-TIEFBOHREN

ZENTRIEREN

4.2
Zyklen-Übersicht 3

Softkey Zyklus
Softkeyleiste umschalten

GEWINDEFRAESEN

SENKGEWINDEFRAESEN

BOHRGEWINDEFRAESEN

HELIX-BOHRGEWINDEFRAESEN

AUSSENGEWINDE FRAESEN

4.3
Zyklen-Übersicht 4

Softkey Zyklus

RECHTECKTASCHE (Komplettbearbeitung)

KREISTASCHE (Komplettbearbeitung)

NUTENFRAESEN

RUNDE NUT

RECHTECKZAPFEN

KREISZAPFEN

Softkey Zyklus
NULLPUNKT

SPIEGELN

DREHUNG

MASSFAKTOR

MASSFAKTOR ACHSSPEZIFISCH

BEARBEITUNGSEBENE

BEZUGSPUNKT SETZEN

HEIDENHAIN · B iTNC 530 · Basiskurs 4.4


Zyklen-Übersicht 5

Softkey Zyklus
KONTUR (SL II)

KONTUR-DATEN

VORBOHREN

RAUEMEN

SCHLICHTEN TIEFE

SCHLICHTEN SEITE

Softkeyleiste umschalten

KONTUR (SL II)

ZYLINDER-MANTEL

ZYLINDER-MANTEL NUT

ZYLINDER-MANTEL STEG

ZYLINDER-MANTEL KONTUR

4.5
Zyklen-Übersicht 6

Softkey Zyklus
Softkeyleiste umschalten

KONTUR (SL II)

KONTURZUG-DATEN

KONTUR-ZUG

KONTURNUT WIRBELFRAESEN

KONTUR-ZUG 3D

SL I-Zyklen

KONTUR (SL I)

VORBOHREN

AUSRAUEMEN

KONTURFRAESEN

4.6
Zyklen-Übersicht 7

Softkey Zyklus

PUNKTEMUSTER KREIS

PUNKTEMUSTER LINIEN

Softkey Zyklus
CAM-DATEN ABARBEITEN

ABZEILEN

REGELFLAECHE

PLANFRAESEN

4.7
Zyklen-Übersicht 8

Softkey Zyklus

VERWEILZEIT

PROGRAMM-AUFRUF

SPINDEL-ORIENTIERUNG

TOLERANZ

GRAVIEREN

Interpolierte Spindel

INTERPOLATIONSDREHEN

Softkeyleiste umschalten

Ältere Bearbeitungszyklen

TIEFBOHREN

GEWINDEBOHREN mit Ausgleichsfutter

GEWINDEBOHREN GS ohne Ausgleichsfutter

GEWINDESCHNEIDEN

NUTENFRAESEN

TASCHENFRAESEN Rechteck

KREISTASCHE

4.8
Zyklen-Übersicht 9

Softkey Zyklus
Softkeyleiste umschalten

TASCHE SCHLICHTEN

ZAPFEN SCHLICHTEN

KREISTASCHE SCHLICHTEN

KREISZAPFEN SCHLICHTEN

NUT PENDELND

RUNDE NUT

4.9
Übersicht PLANE-Funktion 10

TNC Sonderfunktionen wählen: Softkey SPEZIELLE TNC FUNKT.


drücken.
PLANE-Funktion wählen: Softkey BEARB.-EBENE SCHWENKEN
drücken: Die TNC zeigt in der Softkey-Leiste die zur Verfügung
stehenden Definitionsmöglichkeiten an.

Softkey Zyklus

SPATIAL

PROJECTED

EULER

VECTOR

POINTS

RELATIV

RESET

ANIMATION WÄHLEN EIN/AUS. Um eine Animation zu starten,


wählen Sie EIN und drücken Sie danach einen der zur Verfügung
stehenden Softkeys. Die TNC hinterlegt den gedrückten Softkey
andersfarbig und startet die zugehörige Animation.

Softkeyleiste umschalten

AXIAL

ANIMATION WÄHLEN EIN/AUS

4.10
Zyklen definieren
1
1

Zyklus definieren über Softkeys

Zyklus definieren über GOTO-Funktion

4.11
Zyklen aufrufen 12

Def-Aktiv
Folgende Zyklen wirken ab ihrer Definition im Programm:
Zyklen 220 Punktemuster auf Kreis und 221 Punktemuster auf Linien SL-
Zyklus 14 Kontur
SL-Zyklus 20 Konturdaten
Zyklus 32 Toleranz
Zyklus 9 Verweilzeit
Zyklen zur Koordinatenumrechnung
Tastsystem-Zyklen

Call-Aktiv

Den im Programm definierten Bearbeitungszyklus führt die TNC erst nach einem
gesonderten Aufruf aus.

CYCL CALL

Die TNC führt den zuletzt definierten Bearbeitungszyklus aus. Startpunkt des Zyklus ist
die zuletzt vor dem Zyklus definierte Position. Softkey CYCL CALL M drücken, bei
Bedarf können Sie hier eine Zusatzfunktion M eingeben (z.B. M03, um die Spindel
einzuschalten).

CYCL CALL PAT

Die Funktion CYCL CALL PAT ruft den zuletzt definierten Bearbeitungszyklus an allen
Positionen auf, die in einer separaten Punktetabelle definiert sind.

CYCL CALL POS

Die Funktion CYCL CALL POS ruft den zuletzt definierten Bearbeitungszyklus einmal auf.
Startposition ist die Position, die Sie im CYCL CALL POS-Satz definiert haben (z.B.
CYCL CALL POS X+50 Y+50 Z+0).

4.12
Zyklen aufrufen 13

M99
Die satzweise wirksame Funktion M99 ruft den zuletzt definierten
Bearbeitungszyklus auf. M99 können Sie am Ende eines Positioniersatzes
programmieren. Die TNC fährt auf diese Position und führt anschließend den
zuletzt definierten Bearbeitungszyklus aus.

M89

Abhängig von Maschinen-Parameter 7440 führt die TNC automatisch nach jedem
Positioniersatz den zuletzt definierten Bearbeitungszyklus aus. Um die Wirkung von M89 zu
deaktivieren, müssen Sie im letzten Positioniersatz M99 programmieren.

4.13
Zyklus 240 (Eingabedaten)

Zyklus-
Definition
+Z

Q206

Q204
Q200
Q201
Q203 +X

Q344 Q211

0 BEGIN PGM 1 MM

10 CYCL DEF 240 ZENTRIEREN Q200 = 2 Sicherheits-Abstand


Q343 = 1 Auswahl Tiefe/Durchmesser
Q201 = +0 Zentriertiefe
Q344 = -9 Durchmesser
Q206 = 250 Vorschub Tiefenzustellung
Q211 = 0.1 Verweilzeit unten
Q203 = +20 Koordinate Oberfläche
Q204 = 100 2. Sicherheits-Abstand

... END PGM 1 MM

Das Vorzeichen des Zyklus-Parameters Q201 Tiefe oder Q344


Durchmesser legt die Bearbeitungsrichtung fest (abhängig von Q343).
Q203 (Koordinate Werkstück-Oberfläche) als absoluter Wert eingegeben.
Zyklus aufrufen.

4.15
Zyklus 200 Bohren (Eingabedaten)

Zyklus-
Definition
+Z

Q206
Q210 Q204
Q200

Q203 +X
Q202

Q201 Q211

0 BEGIN PGM 1 MM

10 CYCL DEF 200 BOHREN Q200 = 2 Sicherheits-Abstand


Q201 = -18 Tiefe
Q206 = 200 Vorschub Tiefenzustellung
Q202 = 5 Zustell-Tiefe
Q210 = 0 Verweilzeit oben
Q203 = +0 Koordinate Oberfläche
Q204 = 50 2. Sicherheits-Abstand
Q211 = 0 Verweilzeit unten

... END PGM 1 MM

Das Vorzeichen des Zyklus-Parameters TIEFE legt die


Bearbeitungsrichtung fest.
Q203 (Koordinate Werkstück-Oberfläche) als absoluter Wert
eingegeben. Zyklus aufrufen.

4.16
Aufgabe: Bohrungen

BEGIN PGM... MM Programm erstellen


BLK-FORM 0.1 ... X... Y... Z... Rohteil definieren
BLK-FORM 0.2 X... Y... Z...
TOOL CALL ... ... S... Werkzeug aktivieren
CYCL DEF ... Zyklus definieren
L Z+... Auf sichere Höhe fahren
L X... Y... M99 Startpunkt Bohrung 1 /
Zyklus rufen
L X... Y... M99 Bohrung 2 / Zyklus rufen
L X... Y... M99 Bohrung 3 / Zyklus rufen
... Freifahren, PGM-Ende

4.17
Zyklus 203 Universal-Bohren (Eingabedaten)

Zyklus-
Definition
+Z

Q210
Q204
Q200
+X
Q203

Q256 Q202
Q208
Q256
Q201
Q206

Q211

0 BEGIN PGM 1 MM

10 CYCL DEF 203 UNIVERSAL-BOHREN

Q200 = 2 Sicherheits-Abstand
Q201 = -25 Tiefe
Q206 = 200 Vorschub Tiefenzustellung
Q202 = 10 Zustell-Tiefe
Q210 = 0 Verweilzeit oben
Q203 = +0 Koordinate Oberfläche
Q204 = 50 2. Sicherheits-Abstand
Q212 = 0 Abnahmebetrag
Q213 = 1 Anzahl Spanbrüche bis Rückzug
Q205 = 5 Minimale Zustell-Tiefe
Q211 = 0 Verweilzeit unten
Q208 = 500 Vorschub Rückzug
Q256 = 0.2 Rückzug bei Spanbruch

... END PGM 1 MM

Wenn der Wert Q208 = 0 eingeben wird, erfolgt der Vorschub Rückzug im
Bohrvorschub Q206.

4.19
Allgemeine Anwenderparameter 4

Allgemeine Anwenderparameter sind Maschinen-Parameter, die das Verhalten


der TNC verändern. Änderungen der Maschinen-Parameter sind sofort
wirksam, eine Rücknahme dieser Änderungen ist nur durch erneute
Eingabe möglich!

Maschinen-Parameter einstellen

Betriebsart Programm-Einspeichern/Editieren wählen

PROGRAMM-EINSPEICHERN/EDITIEREN

MOD-Funktion aufrufen.

Schlüsselzahl 123 eingeben, mit Taste ENT bestätigen.

Gewünschten Maschinen-Parameter mit Pfeiltasten wählen, oder

über Taste GOTO den gewünschten Maschinen-Parameter wählen.

Maschinen-Parameter können Sie dezimal oder binär eingeben. Beispiel: MP7441


(Fehlermeldung bei Zyklusaufruf)
Binäreingabe MP7441: %100
Dezimaleingabe MP7441: 4 (Summe der einzelnen Bitwertigkeiten, hier 0+0+4)
Bit Nr. 6 5 4 3 2 1 0
Binärcodierung für MP7441 0 0 0 0 1 0 0
Umrechnung binär -> dezimal 26 25 24 23 22 21 20
Dezimalwert +64 +32 +16 +8 +4 +2 +1

Eine vollständige Liste der allgemeinen Anwenderparameter finden Sie im


Benutzer-Handbuch HEIDENHAIN-Klartext-Dialog.

4.20
Allgemeine Anwenderparameter 5

NC-Programm anzeigen
Die TNC kann das NC-Programms unterschiedlich anzeigen:
Wählen Sie MP7281 = 0, um alle Sätze vollständig anzuzeigen.
Wählen Sie MP7281 = 1, um nur den aktuellen Satz vollständig anzuzeigen. Alle
anderen Sätze zeigt die TNC nur einzeilig an.
Wählen Sie MP7281 = 2, um alle Sätze einzeilig anzuzeigen. Erst wenn Sie einen
Satz neu erstellen oder ändern, zeigt die TNC diesen vollständig an.
MP7281 Darstellung des NC-Programms
Eingabe: 0: Alle Sätze komplett
1: Aktueller Satz komplett, Rest einzeilig
2: Alle Sätze einzeilig, Satz beim Editieren vollständig

Fehlermeldung bei Zyklusaufruf


Bevor die TNC einen Bearbeitungszyklus ausführen kann, müssen Sie die Spindel mit
M3 oder M4 eingeschaltet haben. Ist dies nicht der Fall, erscheint die Fehlermeldung
Spindel ?. :
Wenn Sie eine HSC-Spindel einsetzen, die Sie über eine separate M-Funktion
starten müssen (nicht M3 oder M4), unterdrücken Sie die Fehlermeldung Spindel ?
mit MP7441 Bit0.
Wenn Sie in Bearbeitungszyklen eine positive Tiefe programmieren, erscheint die
Fehlermeldung Tiefe negativ eingeben:
Unterdrücken Sie die Fehlermeldung Tiefe negativ eingeben mit MP7441 Bit2.
MP7441 Darstellung des NC-Programms
Format: %xxx
Eingabe: Bit0 -
0: Fehlermeldung Spindel ? unterdrücken
1: Fehlermeldung Spindel ? nicht unterdrücken
Bit1 – reserviert, 0 eingeben
Bit2 –
0: Fehlermeldung Tiefe negativ eingeben unterdrücken 1:
Fehlermeldung Tiefe negativ eingeben nicht unterdrücken

4.21
Zyklus 206 Gewindebohren mit Ausgleichsfutter (Eingabedaten) 6

Zyklus-
Definition
+Z

Q204
Q200

+X
Q203

Q201
Q206
Q211

0 BEGIN PGM 1 MM

10 CYCL DEF 206 GEWINDEBOHREN NEU

Q200 = 2 Sicherheits-Abstand
Q201 = -25 Tiefe
Q206 = 200 Vorschub Tiefenzustellung
Q211 = 0 Verweilzeit unten
Q203 = +0 Koordinate Oberfläche
Q204 = 50 2. Sicherheits-Abstand

... END PGM 1 MM

Das Werkzeug im Längen-Ausgleichsfutter spannen. Es kompensiert


Schwankungen von Vorschub und Drehzahl während der Bearbeitung, um die
Steigung des Gewindes einzuhalten.

4.22
Zyklus 207 Gewindebohren ohne Ausgleichsfutter GS
(Eingabedaten) 7

Zyklus-
Definition
+Z

Q239

Q204
Q200

+X
Q203

Q201

0 BEGIN PGM 1 MM

10 CYCL DEF 207 GEW.-BOHREN GS NEU Q200 = 2


Sicherheits-Abstand
Q201 = -25 Tiefe
Q239 = +1.5 Gewindesteigung
Q203 = +0 Koordinate Oberfläche
Q204 = 50 2. Sicherheits-Abstand

... END PGM 1 MM

Maschine und TNC müssen vom Maschinen-Hersteller für das


Gewindebohren GS vorbereitet sein.
Die TNC führt die Bearbeitung mit geregelter Spindel aus. Dadurch wird
die Steigung immer eingehalten.
Vorschub- und Spindel-Potentiometer sind nur bedingt bedienbar.

4.23
Zyklus 208 Bohrfräsen (Eingabedaten)

Zyklus-Definition

4.24
Zyklus 208 Bohrfräsen (Eingabedaten) 9

Wenn der Soll-Durchmesser Q335 gleich dem Werkzeug-Durchmesser


eingegeben ist, dann bohrt die TNC direkt auf die eingebene Endtiefe.
Ggf. den maximal erlaubten Eintauchwinkel des Werkzeugs in der Spalte ANGLE
der Werkzeug-Tabelle TOOL.T eingeben. Die TNC berechnet dann bei zu großer
Zustell-Tiefe die maximal erlaubte Zustell-Tiefe automatisch.

0 BEGIN PGM 1 MM

10 CYCL DEF 208 BOHRFRAESEN Q200 = 6 Sicherheits-Abstand


Q201 = -13 Tiefe
Q206 = 150 Vorschub Tiefenzustellung
Q334 = 1.5 Zustell-Tiefe
Q203 = +100 Koordinate Oberfläche
Q204 = 50 2. Sicherheits-Abstand
Q335 = 25 Soll-Durchmesser
Q342 = 0 Vorgebohrter Durchmesser
Q351 = +1 Fräsrichtung (Gleich-/Gegenlauf)

... END PGM 1 MM

4.25
Zyklus 232 Planfräsen 10

Mit dem Zyklus 232 können Sie eine ebene Fläche in mehreren Zustellungen und unter
Berücksichtigung eines Schlicht-Aufmaßes planfräsen. Dabei stehen drei
Bearbeitungsstrategien zur Verfügung:
Strategie Q389=0: Mäanderförmig bearbeiten, seitliche Zustellung außerhalb
der zu bearbeitenden Fläche
Strategie Q389=1: Mäanderförmig bearbeiten, seitliche Zustellung innerhalb der
zu bearbeitenden Fläche
Strategie Q389=2: Zeilenweise bearbeiten, Rückzug und seitliche Zustellung im
Positionier-Vorschub

0 BEGIN PGM 1 MM

10 CYCL DEF 232 PLANFRAESEN Q389 = 2 Strategie


Q225 = +10 Startpunkt 1. Achse
Q226 = +12 Startpunkt 2. Achse
Q227 = +2.5 Startpunkt 3. Achse
Q386 = -3 Endpunkt 3. Achse
Q218 = 150 1. Seiten-Länge
Q219 = 75 2. Seiten-Länge
Q202 = 2 Max. Zustell-Tiefe
Q369 = 0.5 Aufmaß Tiefe
Q370 = 1 Max. Überlappung
Q207 = 500 Vorschub Fräsen
Q385 = 800 Vorschub Schlichten
Q253 = 2000 Vorschub Vorpositionieren
Q200 = 2 Sicherheits-Abstand
Q357 = 2 Sicherheits-Abstand Seite
Q204 = 2 2. Sicherheits-Abstand

... END PGM 1 MM

4.26
Lösung: Zyklus 232 Planfräsen

Strategie Q389=0
Z

Strategie Q389=1
Z

Strategie Q389=2
Z

4.27
Gemeinsamkeiten der Zyklen 251 bis 254 11

Mit den Fräszyklen 251 bis 254 können Sie Taschen und Nuten vollständig
bearbeiten. In Abhängigkeit der Zyklus-Parameter stehen folgende
Bearbeitungsalternativen zur Verfügung:
Komplettbearbeitung: Schruppen, Schlichten Tiefe, Schlichten Seite
Nur Schruppen
Nur Schlichten Tiefe und Schlichten Seite
Nur Schlichten Tiefe
Nur Schlichten Seite

Schruppen

1 Das Werkzeug sticht in der Taschenmitte in das Werkstück ein und fährt auf die
erste Zustell-Tiefe. Die Eintauchstrategie legen Sie mit dem Parameter Q366 fest 2 Die
TNC räumt die Tasche von innen nach aussen unter Berücksichtigung des
Überlappungsfaktors (Parameter Q370) und des Schlichtaufmaßes
(Parameter Q368) aus
3 Dieser Vorgang wiederholt sich, bis die programmierte Taschentiefe erreicht ist

Schlichten

4 Sofern Schlichtaufmaße definiert sind, schlichtet die TNC zunächst die Taschen-
wände, falls eingegeben in mehreren Zustellungen. Die Taschenwand wird dabei
tangential angefahren
5 Anschließend schlichtet die TNC den Boden der Tasche von innen nach außen.
Der Taschenboden wird dabei tangential angefahren

4.28
Gemeinsamkeiten der Zyklen 251 bis 254 12

Beachten Sie vor dem Programmieren!


Werkzeug auf Startposition in der Bearbeitungsebene vorpositionieren
mit Radiuskorrektur R0. Parameter Q367 (Taschenlage/Nutlage) beachten.
Die TNC führt die Zyklen in den Achsen (Bearbeitungsebene) aus, mit
denen Sie die Startposition angefahren haben. Z.B. in X und Y, wenn Sie mit
CYCL CALL POS X... Y... Z... programmiert haben.
Die TNC positioniert das Werkzeug in der Werkzeug-Achse automatisch
vor. Parameter Q204 (2. Sicherheits-Abstand) beachten.
Das Vorzeichen des Zyklusparameters Tiefe legt die Arbeitsrichtung fest.
Wenn Sie die Tiefe = 0 programmieren, dann führt die TNC den Zyklus nicht
aus.
Die TNC positioniert das Werkzeug am Zyklusende wieder zurück auf die
Startposition.

Achtung Kollisionsgefahr!
Mit Maschinen-Parameter 7441 Bit 2 stellen Sie ein, ob die TNC bei der
Eingabe einer positiven Tiefe eine Fehlermeldung ausgeben soll (Bit 2=1)
oder nicht (Bit 2=0).
Beachten Sie, dass die TNC bei positiv eingegebener Tiefe die
Berechnung der Vorposition umkehrt. Das Werkzeug fährt dann in der
Werkzeug-Achse mit Eilgang auf Sicherheits-Abstand unter die Werkstück-
Oberfläche!

4.29
Zyklus 251 Rechtecktasche (Eingabedaten)

Zyklus-Definition
Y Q218

Q22
0
Q207 Q212

Y Y

Q367=0
Q367=1 Q367=2
X X

Y Y

Q367=3 Q367=4

X X

Q200 Q204
Q368
Q369
Q203

4.30
Zyklus 251 Rechtecktasche (Eingabedaten)

0 BEGIN PGM 1 MM

10 CYCL DEF 251 RECHTECKTASCHE

Q215 = 0 Bearbeitungs-Umfang
Q218 = 80 1. Seiten-Länge
Q219 = 60 2. Seiten-Länge
Q220 = 5 Eckenradius
Q368 = 0.2 Aufmaß Seite
Q224 = +0 Drehlage
Q367 = 0 Taschenlage
Q207 = 500 Vorschub Fräsen
Q351 = +1 Fräsart
Q201 = -20 Tiefe
Q202 = 5 Zustell-Tiefe
Q369 = 0.1 Aufmaß Tiefe
Q206 = 150 Vorschub Tiefenzustellung
Q338 = 5 Zustellung Schlichten
Q200 = 2 Sicherheits-Abstand
Q203 = +0 Koordinate Oberfläche
Q204 = 50 2. Sicherheits-Abstand
Q370 = 1 Bahn-Überlappung
Q366 = 1 Eintauchen

... END PGM 1 MM

4.31
Zyklus 252 Kreistasche (Eingabedaten)

Zyklus-Definition
Y

Q207

Q223

Q206

Q338
Q202
Q201

Q200 Q204
Q368
Q369
Q203

4.32
Zyklus 252 Kreistasche (Eingabedaten)

0 BEGIN PGM 1 MM

10 CYCL DEF 252 KREISTASCHE

Q215 = 0 Bearbeitungs-Umfang
Q223 = 60 Kreisdurchmesser
Q368 = 0.2 Aufmaß Seite
Q207 = 500 Vorschub Fräsen
Q351 = +1 Fräsart
Q201 = -20 Tiefe
Q202 = 5 Zustell-Tiefe
Q369 = 0.1 Aufmaß Tiefe
Q206 = 150 Vorschub Tiefenzustellung
Q338 = 5 Zustellung Schlichten
Q200 = 2 Sicherheits-Abstand
Q203 = +0 Koordinate Oberfläche
Q204 = 50 2. Sicherheits-Abstand
Q370 = 1 Bahn-Überlappung
Q366 = 1 Eintauchen

... END PGM 1 MM

4.33
Zyklus 253 Nutenfräsen (Eingabedaten)

Zyklus-Definition
Y

Q218
Q224

Q21
9

Y Y
Q367=1 Q367=2

Q367=0

X X

Y Y
Q367=3 Q367=4

X X

Q206

Q338

Q202
Q201

4.34
Zyklus 253 Nutenfräsen (Eingabedaten)

0 BEGIN PGM 1 MM

10 CYCL DEF 253 NUTENFRAESEN

Q215 = 0 Bearbeitungs-Umfang
Q218 = 80 1. Seiten-Länge (Nutlänge)
Q219 = 12 2. Seiten-Länge (Nutbreite)
Q368 = 0.2 Aufmaß Seite
Q224 = +0 Drehlage
Q367 = 0 Nutlage
Q207 = 500 Vorschub Fräsen
Q351 = +1 Fräsart
Q201 = -20 Tiefe
Q202 = 5 Zustell-Tiefe
Q369 = 0.1 Aufmaß Tiefe
Q206 = 150 Vorschub Tiefenzustellung
Q338 = 5 Zustellung Schlichten
Q200 = 2 Sicherheits-Abstand
Q203 = +0 Koordinate Oberfläche
Q204 = 50 2. Sicherheits-Abstand
Q366 = 1 Eintauchen
Q385 = 500 Vorschub Schlichten

... END PGM 1 MM

4.35
Zyklus 254 Runde Nut (Eingabedaten)

Zyklus-Definition
Y Y
Q367=0 Q367=1

X X

Y Y
Q367=2 Q367=3

X X

Q378
Q376

Q206

Q338

Q202
Q201

4.36
Zyklus 254 Runde Nut (Eingabedaten)

0 BEGIN PGM 1 MM

10 CYCL DEF 254 RUNDE NUT

Q215 = 0 Bearbeitungs-Umfang
Q219 = 12 Nutbreite
Q368 = 0.2 Aufmaß Seite
Q375 = 80 Teilkreis-Durchmesser
Q367 = 0 Bezug Nutlage
Q216 = +50 Mitte 1. Achse
Q217 = +50 Mitte 2. Achse
Q376 = +45 Startwinkel
Q248 = 90 Öffnungswinkel
Q378 = 0 Winkelschritt
Q377 = 1 Anzahl Bearbeitungen
Q207 = 500 Vorschub Fräsen
Q351 = +1 Fräsart
Q201 = -20 Tiefe
Q202 = 5 Zustell-Tiefe
Q369 = 0.1 Aufmaß Tiefe
Q206 = 150 Vorschub Tiefenzustellung
Q338 = 5 Zustellung Schlichten
Q200 = 2 Sicherheits-Abstand
Q203 = +0 Koordinate Oberfläche
Q204 = 50 2. Sicherheits-Abstand
Q366 = 1 Eintauchen
Q385 = 500 Vorschub Schlichten

... END PGM 1 MM

4.37
Aufgabe: Nutenplatte

100

35°
R25 12
60

75 15
20°
25

0 40 50 100 10

4.38
Zyklus Rechteckzapfen, Kreiszapfen (Eingabedaten) 21

Beachten Sie vor dem Programmieren!


Werkzeug auf Startposition in der Bearbeitungsebene vorpositionieren
mit Radiuskorrektur R0. Parameter Q367 (Zapfenlage) beachten.
Die TNC positioniert das Werkzeug in der Werkzeug-Achse automatisch
vor. Parameter Q204 (2. Sicherheits-Abstand) beachten.
Das Vorzeichen des Zyklusparameters Tiefe legt die Arbeitsrichtung fest.
Wenn Sie die Tiefe = 0 programmieren, dann führt die TNC den Zyklus nicht
aus.

Softkey Zyklus
Rechteckzapfen:
1. Achse bzw. 1. Seiten-Laenge immer entsprechend der
Hauptachse definieren
Kreiszapfen:
Rohteil-Durchmesser > Fertigteil-Durchmesser

Werkzeugachse Hauptachse (1. Achse) Nebenachse (2.Achse)


Z X Y
Y Z X
X Y Z

4.41
Aufgabe: Matrize I

4.42
Zyklus Tasche, Zapfen, Kreistasche oder
Kreiszapfen schlichten (Eingabedaten) 22

Vorpositionierung auf Startposition erfolgt automatisch zuerst auf


Sicherheits-Abstand und anschließend auf Taschen-/Zapfenmitte.
Tangentiales An- und Wegfahren an die Kontur.
Die TNC fräst die Kontur im Gleichlauf.

Softkey Zyklus
Tasche schlichten:
1. Achse bzw. 1. Seiten-Laenge immer entsprechend der Hauptachse
definieren
Zapfen schlichten: 1. Achse bzw. 1. Seiten-Laenge immer
entsprechend der Hauptachse definieren

Kreistasche schlichten: Rohteil-Durchmesser < Fertigteil-


Durchmesser
Kreiszapfen schlichten:
Rohteil-Durchmesser > Fertigteil-Durchmesser

Werkzeugachse Hauptachse (1. Achse) Nebenachse (2.Achse)


Z X Y
Y Z X
X Y Z

4.44
Programmteil-Wiederholung 1

BEGIN PGM

LBL 11
1 2 3

CALL LBL 11 REP 2

END PGM

LABEL (engl.) = Marke


Ab NC-Software-Nr. 340 49x-01:
LABEL erhalten eine Nummer zwischen 1 und 999 oder einen von Ihnen
definierbaren Namen. Den Namen schreiben Sie mit Großbuchstaben in
Anführungszeichen z. B. “KONTUR“.

Jede LABEL-Nummer, bzw. jeden LABEL-Namen, dürfen Sie im


Programm nur einmal vergeben mit LABEL SET.
Die Anzahl von eingebbaren Label-Namen ist lediglich durch den internen
Speicher begrenzt.

REPETITION (engl.) = Wiederholung (1 - 65 534)

5.1
Aufgabe: Programmteil-Wiederholung Lochzeile

5.2
Aufgabe: Sechseck

100

5 6

60°
4 1
50

R40

3 2

0 100

Konventionelle Rohteil definieren BLK FORM


Vorbereitung

TOOL CALL... Werkzeug aktivieren


L... Startposition
CC... Pol
LP PR... PA... Hilfspunkt
L Z... Zustellung
APPR... Konturpunkt 1 anfahren

Label setzen LBL... ////


LP PR... IPA... Verfahrbewegung
Label-Aufruf CALL LBL 1 ////

Freifahren DEP... Hilfspunkt


Ende L Z...

5.4
Aufgabe: Lochplatte - schräge Reihen

5.6
Schema: Lochplatte - schräge Reihen

5.7
Unterprogramm-Label 2

Unterprogramm-Aufruf

CALL LBL 1 REP... Frage nach REP mit Taste


NO ENT beantworten.


L Z+100 R0 FMAX M2 Hauptprogramm-Ende

Unterprogramm schreiben

LBL 1 Unterprogramm-Anfang



LBL 0 Unterprogramm-Ende

Ein Hauptprogramm kann bis zu 254 Unterprogramme enthalten. Ab NC-


Software-Nr. 340 490-xx kann ein Hauptprogramm bis zu 999
Unterprogramme enthalten. Zusätzlich haben Sie noch die Möglichkeit
Unterprogramm-Namen in Großbuchstaben zu vergeben. Eingabe
zwischen " ".
Ein Unterprogramm darf sich nicht selbst aufrufen!

5.9
Unterprogramm (Anordung und Ablauf) 3

5.10
Aufgabe: Unterprogramm (Bohrungsgruppen)

5.11
Schema: Bearbeitung mit mehreren Werkzeugen

5.13
Schema: Unterschiede Programm-Teilwiederholung/Unterprogramm

PGM-Teilwiederholung Unterprogramm

BEGIN PGM... MM BEGIN PGM... MM

1
LBL 1 ////

2 3 4

CALL LBL 1 REP 2 //// CALL LBL 1 ////


5 3

L Z+20 M30 L Z+20 M30

//// LBL 1 (SET) ////

2
~~~

~~~ LBL 0 (SET)


////
END PGM... MM END PGM... MM

5.14
Aufgabe: Lochkreissegment mit mehreren Werkzeugen

5.1
Schema: Verschachtelung bei doppelten Lochkreissegmenten

5.16
Aufgabe: Fräsen mit mehreren Zustellungen

5.19
Programm-Test 4

Der Programm-Test erfolgt ohne die Maschinenachsen zu verfahren.

Der Programm-Test überprüft:


Geometrischen Unverträglichkeiten
Fehlende Angaben
Nicht ausführbare Sprünge
Verletzung des Arbeitsraums

Programm-Test ausführen

Betriebsart Programm-Test wählen

Verzeichnis und Datei wählen

Hauptmenü für Bildschirm-Aufteilung wählen

Links Programm, rechts Fenster für Programmier-Grafik anzeigen

Softkey-Leiste umschalten

Auswählen, ob automatisches Mitzeichnen ein- (EIN) bzw.


ausgeschaltet (AUS) ist

Auswählen, ob die TNC die Programmier-Grafik mit (ANZEIGEN) oder


ohne (AUSBLEND.) Satznummern anzeigen soll

HEIDENHAIN · B iTNC 530 · Basiskurs 2.7


Schema: Fräsen mit mehreren Zustellungen

Konventionelle
Vorbereitung BLK FORM Rohteil

Schruppen TOOL CALL... Werkzeug-Aufruf


L X... Y... RO Startposition
L Z+0 M3
LBL 2 ~~~
L IZ-5
CALL LBL 1 //// UP-Aufruf
CALL LBL 2 REP... ~~~
L Z+100 Werkzeugwechsel
Schlichten TOOL CALL... Werkzeug-Aufruf
L X... Y... RO Startposition
L Z-30 M3
CALL LBL 1 //// UP-Aufruf

Freifahren, Ende L Z+100 M30...

UP, Kontur LBL 1 ////

UP1-Ende LBL 0 ////

5.20
Beliebiges Programm als Unterprogramm aufrufen 4

Funktionen zum Programm-Aufruf wählen: Taste PGM CALL drücken.

Softkey PROGRAMM drücken.


Vollständigen
Pfadnamen des aufzurufenden Programms eingeben, mit
Taste END bestätigen.
Ggf. vollständigen Pfad eingeben, z. B. TNC:\VZW35\PGM1.H.

Beim Aufruf eines DIN/ISO-Programms Daten-Typ .I eingeben,


z. B. K35Z12.I.

0 BEGIN PGM... MM 1
BLK-FORM...
2 BLK-FORM... 3
CALL PGM 100
0 BEGIN PGM 100 MM 1
TOOL CALL 1 Z S...
2 L Z+100 R0 F MAX

...END PGM 1 MM

...END PGM 100 MM

Das aufgerufene Programm darf kein M2/M30 enthalten.

FN9: IF 0 EQ 0 GOTO LBL 99 ////

LBL 99 ////
END PGM

5.22
Zyklus Programm-Aufruf

0 BEGIN PGM 1 MM
1 BLK-FORM...
2 BLK-FORM...
3 CYCL DEF 12.0 PGM CALL 4
CYCL DEF 12.1 PGM 50
5 CYCL CALL 0 BEGIN PGM 50 MM

...END PGM 1 MM

...END PGM 50 MM

Das gerufene Programm darf kein M2/M30 enthalten.

Wenn das gerufene Programm in DIN/ISO programmiert ist, müssen Sie


hinter dem PGM-Namen den Datei-Typ .I eingeben.
Das gerufene Programm rufen Sie mit CYCL CALL, M99 (satzweise) oder
M89 (nach jedem Positioniersatz) auf.
Wenn das gerufene Programm im gleichen Verzeichnis steht, nur den
Programm-Namen ohne Pfadangabe eingeben.
Wenn das gerufene Programm in einem anderen Verzeichnis steht, den
vollständigen Pfad-Namen eingeben.

5.23
Muster-Definition PATTERN DEF 1

PATTERN DEF eingeben

PATTERN DEF nur in Verbindung mit der Werkzeug-Achse Z verwenden.

Betriebsart Programm-Einspeichern/Editieren wählen.

Sonderfunktionen wählen.

Funktionen für die Kontur- und Punktbearbeitung wählen.

PATTERN DEF-Satz öffnen.

Gewünschtes Bearbeitungsmuster wählen, z.B. einzelne Reihe.


Erforderliche Definitionen eingeben, jeweils mit Taste ENT bestätigen.

PATTERN DEF verwenden

Sobald Sie eine Musterdefinition eingegeben haben, können Sie diese über die
Funktion CYCL CALL PAT aufrufen.
Die TNC führt dann den zuletzt definierten Bearbeitungszyklus auf dem von Ihnen
definierten Bearbeitungsmuster aus.
Eine Musterdefinition bleibt so lange aktiv, bis Sie eine neue definieren, oder
über die Funktion SEL TABLE eine Punkte-Tabelle angewählt haben.

6.1
Muster-Definition PATTERN DEF 2

Softkey Bearbeitungsmuster
PUNKT
Definition von bis zu 9 beliebigen Bearbeitungspositionen

REIHE
Definition einer einzelnen Reihe, gerade oder gedreht

MUSTER
Definition eines einzelnen Musters, gerade, gedreht oder verzerrt

RAHMEN Definition eines einzelnen Rahmens, gerade, gedreht oder


verzerrt

KREIS
Definition eines Vollkreises
TEILKREIS
Definition eines Teilkreises

6.2
Einzelne Bearbeitungspositionen definieren 3

Sie können maximal 9 Bearbeitungspositionen eingeben, Eingabe jeweils mit


Taste ENT bestätigen.
Wenn Sie eine Werkstückoberfläche in Z ungleich 0 definieren, dann wirkt
dieser Wert zusätzlich zur Werkstückoberfläche Q203, die Sie im
Bearbeitungszyklus definiert haben.

X-Koordinate Bearbeitungspos. (absolut): X-Koordinate eingeben.


Y-Koordinate Bearbeitungspos. (absolut): Y-Koordinate eingeben.
Koordinate Werkstück-Oberfläche (absolut): Z-Koordinate eingeben, an
der die Bearbeitung starten soll.
Beispiel-Sätze
10 L Z+100 R0 FMAX
11 PATTERN DEF
POS1 (X+25 Y+33,5 Z+0)
POS2 (X+50 Y+75 Z+0)

6.3
Einzelne Reihe definieren 4

Wenn Sie eine Werkstückoberfläche in Z ungleich 0 definieren, dann wirkt


dieser Wert zusätzlich zur Werkstückoberfläche Q203, die Sie im
Bearbeitungszyklus definiert haben.

Startpunkt X (absolut): Koordinate des Reihen-Startpunktes in der X-


Achse
Startpunkt Y (absolut): Koordinate des Reihen-Startpunktes in der Y-
Achse
Abstand Bearbeitungspositionen (inkremental): Abstand zwischen
den Bearbeitungspositionen. Wert positiv oder negativ eingebbar
Anzahl Bearbeitungen: Gesamtanzahl der Bearbeitungspositionen
Drehlage des gesamten Musters (absolut): Drehwinkel um den
eingegebenen Startpunkt. Bezugsachse: Hauptachse der aktiven
Bearbeitungsebene (z.B. X bei Werkzeug-Achse Z). Wert positiv oder
negativ eingebbar
Koordinate Werkstück-Oberfläche (absolut): Z-Koordinate eingeben, an
der die Bearbeitung starten soll
Beispiel-Sätze
10 L Z+100 R0 FMAX
11 PATTERN DEF
ROW1 (X+25 Y+33,5 D+8 NUM5 ROT+0 Z+0)

6.4
Einzelnes Muster definieren 5

Wenn Sie eine Werkstückoberfläche in Z ungleich 0 definieren, dann wirkt


dieser Wert zusätzlich zur Werkstückoberfläche Q203, die Sie im
Bearbeitungszyklus definiert haben.
Die Parameter Drehlage Hauptachse und Drehlage Nebenachse wirken
additiv auf eine zuvor durchgeführte Drehlage des gesamten Musters.

Startpunkt X (absolut): Koordinate des Muster-Startpunktes in der


X-Achse
Startpunkt Y (absolut): Koordinate des Muster-Startpunktes in der
Y-Achse
Abstand Bearbeitungspositionen X (inkremental): Abstand zwischen
den Bearbeitungspositionen in X-Richtung. Wert positiv oder negativ
eingebbar
Abstand Bearbeitungspositionen Y (inkremental): Abstand zwischen
den Bearbeitungspositionen in Y-Richtung. Wert positiv oder negativ
eingebbar
Anzahl Spalten: Gesamt-Spaltenanzahl des Musters
Anzahl Zeilen: Gesamt-Zeilenanzahl des Musters
Drehlage des gesamten Musters (absolut): Drehwinkel, um den das
gesamte Muster um den eingegebenen Startpunkt gedreht wird.
Bezugsachse: Hauptachse der aktiven Bearbeitungsebene (z.B. X bei
Werkzeug-Achse Z). Wert positiv oder negativ eingebbar
Drehlage Hauptachse: Drehwinkel, um den ausschließlich die
Hauptachse der Bearbeitungsebene bezogen auf den eingegebenen
Startpunkt verzerrt wird. Wert positiv oder negativ eingebbar.
Drehlage Nebenachse: Drehwinkel, um den ausschließlich die
Nebenachse der Bearbeitungsebene bezogen auf den eingegebenen
Startpunkt verzerrt wird. Wert positiv oder negativ eingebbar.
Koordinate Werkstück-Oberfläche (absolut): Z-Koordinate eingeben, an
der die Bearbeitung starten soll.

6.5
Einzelnes Muster definieren 6

Beispiel-Sätze
10 L Z+100 R0 FMAX
11 PATTERN DEF
PAT1 (X+25 Y+33,5 DX+8 DY+10 NUMX5 NUMY4
ROT+0 ROTX+0 ROTY+0 Z+0)

6.6
Einzelnes Rahmen definieren 7

Wenn Sie eine Werkstückoberfläche in Z ungleich 0 definieren, dann wirkt


dieser Wert zusätzlich zur Werkstückoberfläche Q203, die Sie im
Bearbeitungszyklus definiert haben.
Die Parameter Drehlage Hauptachse und Drehlage Nebenachse wirken
additiv auf eine zuvor durchgeführte Drehlage des gesamten Musters.

Startpunkt X (absolut): Koordinate des Rahmen-Startpunktes in der


X-Achse
Startpunkt Y (absolut): Koordinate des Rahmen-Startpunktes in der
Y-Achse
Abstand Bearbeitungspositionen X (inkremental): Abstand zwischen
den Bearbeitungspositionen in X-Richtung. Wert positiv oder negativ
eingebbar
Abstand Bearbeitungspositionen Y (inkremental): Abstand zwischen
den Bearbeitungspositionen in Y-Richtung. Wert positiv oder negativ
eingebbar
Anzahl Spalten: Gesamt-Spaltenanzahl des Musters
Anzahl Zeilen: Gesamt-Zeilenanzahl des Musters
Drehlagedes gesamten Musters (absolut): Drehwinkel, um den das
gesamte Muster um den eingegebenen Startpunkt gedreht wird.
Bezugsachse: Hauptachse der aktiven Bearbeitungsebene (z.B. X bei
Werkzeug-Achse Z). Wert positiv oder negativ eingebbar
Drehlage Hauptachse: Drehwinkel, um den ausschließlich die
Hauptachse der Bearbeitungsebene bezogen auf den eingegebenen
Startpunkt verzerrt wird. Wert positiv oder negativ eingebbar.
Drehlage Nebenachse: Drehwinkel, um den ausschließlich die
Nebenachse der Bearbeitungsebene bezogen auf den eingegebenen
Startpunkt verzerrt wird. Wert positiv oder negativ eingebbar.
Koordinate Werkstück-Oberfläche (absolut): Z-Koordinate eingeben, an
der die Bearbeitung starten soll.

6.7
Einzelnes Rahmen definieren 8

Beispiel-Sätze
10 L Z+100 R0 FMAX
11 PATTERN DEF
FRAME1 (X+25 Y+33,5 DX+8 DY+10 NUMX5 NUMY4
ROT+0 ROTX+0 ROTY+0 Z+0)

6.8
Vollkreis definieren 9

Wenn Sie eine Werkstückoberfläche in Z ungleich 0 definieren, dann wirkt


dieser Wert zusätzlich zur Werkstückoberfläche Q203, die Sie im
Bearbeitungszyklus definiert haben.

Lochkreis-Mitte X (absolut): Koordinate des Kreis-Mittelpunktes in der


X-Achse
Lochkreis-Mitte Y (absolut): Koordinate des Kreis-Mittelpunktes in der
Y-Achse
Lochkreis-Durchmesser: Durchmesser des Lochkreises
Polarwinkel der ersten Bearbeitungsposition.
Startwinkel:
Bezugsachse: Hauptachse der aktiven Bearbeitungsebene (z.B. X bei
Werkzeug-Achse Z). Wert positiv oder negativ eingebbar
AnzahlBearbeitungen: Gesamtanzahl der Bearbeitungspositionen auf
dem Kreis
Koordinate Werkstück-Oberfläche (absolut): Z-Koordinate eingeben, an
der die Bearbeitung starten soll.
Beispiel-Sätze
10 L Z+100 R0 FMAX
11 PATTERN DEF
CIRC1 (X+25 Y+33 D80 START+45 NUM8 Z+0)

6.9
Teilkreis definieren 10

Wenn Sie eine Werkstückoberfläche in Z ungleich 0 definieren, dann wirkt


dieser Wert zusätzlich zur Werkstückoberfläche Q203, die Sie im
Bearbeitungszyklus definiert haben.

Lochkreis-Mitte X (absolut): Koordinate des Kreis-Mittelpunktes in der


X-Achse
Lochkreis-Mitte Y (absolut): Koordinate des Kreis-Mittelpunktes in der
Y-Achse
Lochkreis-Durchmesser: Durchmesser des Lochkreises
Polarwinkel der ersten Bearbeitungsposition.
Startwinkel:
Bezugsachse: Hauptachse der aktiven Bearbeitungsebene (z.B. X bei
Werkzeug-Achse Z). Wert positiv oder negativ eingebbar
Winkelschritt/Endwinkel: Inkrementaler Polarwinkel zwischen zwei
Bearbeitungspositionen. Wert positiv oder negativ eingebbar. Alternativ
Endwinkel eingebbar (per Softkey umschalten)
AnzahlBearbeitungen: Gesamtanzahl der Bearbeitungspositionen auf
dem Kreis
Koordinate Werkstück-Oberfläche (absolut): Z-Koordinate eingeben, an
der die Bearbeitung starten soll.
Beispiel-Sätze
10 L Z+100 R0 FMAX
11 PATTERN DEF
PITCHCIRC1 (X+25 Y+33 D80 START+45 STEP30 NUM8 Z+0)

6.10
Aufgabe: Bohrpunktemuster

6.11
SL-Zyklen, Programmablauf 1

CYCL DEF 14 KONTUR LABELS 1/.../N SL II:


Konturorientiert

CYCL DEF 20 KONTUR-DATEN

CYCL DEF 21 VORBOHREN

CYCL DEF 22 RÄUMEN

CYCL DEF 23 SCHLICHTEN TIEFE

CYCL DEF 24 SCHLICHTEN SEITE

M30

Unterprogramme der Teilkonturen

7.1
Erkennung Tasche/Insel 2

Tasche
Kontur innen umlaufen
RR
DR

RL
DR+

Insel
Kontur außen umlaufen
Benötigt zusätzlich einen Rahmen RL
DR

RR
DR+

Die Kontur-Label enthalten ausschließlich die reine Konturbeschreibung


und die Radiuskorrektur
Nicht programmieren:
An- und Wegfahrbewegungen
Zustell-Bewegungen
Vorschübe, Zusatz-Funktionen M

7.2
Zyklus Kontur-Daten (Eingabedaten)

Zyklus- Definition +Z

Q7
Q6
Q3
Q5 Q1 Q4

+X

+Y
Q8
Q9 = -1

Q9 = +1
K = Q2 * R

+X

0 BEGIN PGM 1 MM

10 CYCL DEF 20 KONTUR-DATEN

Q1 = -10 Frästiefe
Q2 = 1 Bahn-überlappung (Faktor für
Querzustellung)
Q3 = 0.5 Aufmaß Seite
Q4 = 0.5 Aufmaß Tiefe
Q5 = +0 Koordinate Oberfäche
Q6 = 2 Sicherheits-Abstand
Q7 = +100 Sichere Höhe
Q8 = 0,1 Rundungsradius
Q9 = -1 Drehsinn

...END PGM 1 MM

7.3
Zyklus Vorbohren und Zyklus Räumen (Eingabedaten) 4

Vorbohren Räumen
+Z +Z
Q11 Q11

Q19
+X +X
Q10 Q10
Q208

Q12

0 BEGIN PGM 1 MM

10 CYCL DEF 21 VORBOHREN

Q10 = 10 Zustell-Tiefe
Q11 = 100 Vorschub Tiefe
Q13 = 2 Nummer Ausräum-Werkzeug

12 TOOL CALL 2 Z S2000

13 CYCL DEF 22 RAEUMEN


Q10 = 8 Zustell-Tiefe
Q11 = 100 Vorschub Tiefenzustellung
Q12 = 200 Vorschub Räumen
Q18 = 0 Vorräum-Werkzeug
Q19 = 150 Vorschub Pendeln

...END PGM 1 MM

Nicht vorgeräumt: Q18 = 0

Für Q18 ungleich 0 bearbeitet die TNC nur den Nachräumbereich

7.4
Aufgabe: Klinge als Tasche

7.5
Zyklus Schlichten Tiefe und Schlichten Seite (Eingabedaten)

Schlichten Tiefe Schlichten Seite


+Z +Z
Q11 Q11 Q9 = -1

Q9 = +1

+X +X
Q10
Q14
Q208
Q12
Q12

0 BEGIN PGM 1 MM

10 CYCL DEF 23 SCHLICHTEN TIEFE

Q11 = 100 Vorschub Tiefenzustellung


Q12 = 200 Vorschub Räumen

13 CYCL DEF 24 SCHLICHTEN SEITE

Q9 = -1 Drehsinn
Q10 = 10 Zustell-Tiefe
Q11 = 100 Vorschub Tiefenzustellung
Q12 = 200 Vorschub Räumen
Q14 = +0 Aufmaß Seite

... END PGM 1 MM

7.8
Aufgabe: Konturzyklen SL II

7.9
Schema: SL-Zyklen II

7.10
Zyklus 25 Kontur-Zug

Mit diesem Zyklus lassen sich – zusammen mit Zyklus 14 KONTUR – offene und
geschlossene Konturen bearbeiten: Konturbeginn und -ende müssen nicht mehr
zusammenfallen.
Der Zyklus 25 KONTUR-ZUG bietet gegenüber der Bearbeitung einer offenen Kontur mit
Positioniersätzen erhebliche Vorteile:
Die TNC überwacht die Bearbeitung auf Hinterschneidungen und
Konturverletzungen. Kontur mit der Test-Grafik überprüfen.
Ist der Werkzeug-Radius zu groß, so müssen Sie die Kontur an Innenecken
eventuell nachbearbeiten.
Die Bearbeitung lässt sich durchgehend im Gleich- oder Gegenlauf ausführen.
Die Fräsart bleibt sogar erhalten, wenn Sie die Konturen spiegeln.
Bei mehreren Zustellungen kann die TNC das Werkzeug hin und her verfahren:
Dadurch verringert sich die Bearbeitungszeit.
Sie können Aufmaße eingeben, um in mehreren Arbeitsgängen zu schruppen
und zu schlichten.

Beachten Sie vor dem Programmieren!

Das Vorzeichen des Zyklusparameters Tiefe legt die Arbeitsrichtung fest. Wenn
Sie die Tiefe = 0 programmieren, dann führt die TNC den Zyklus nicht aus.
Die TNC berücksichtigt nur das erste Label aus Zyklus 14 KONTUR. Der
Speicher für einen SL-Zyklus ist begrenzt. Sie können in einem SL-Zyklus
maximal 8192 Konturelemente programmieren. Zyklus 25 KONTUR-ZUG wird
nicht benötigt. Direkt nach Zyklus 25 programmierte Positionen im Kettenmaß
beziehen sich auf die Position des Werkzeugs am Zyklus-Ende.

Achtung Kollisionsgefahr!
Um mögliche Kollisionen zu vermeiden:
Direkt nach Zyklus 25 keine Kettenmaße programmieren, da sich
Kettenmaße auf die Position des Werkzeugs am Zyklus-Ende beziehen.
In allen Hauptachsen eine definierte (absolute) Position anfahren, da die
Position des Werkzeugs am Zyklusende nicht mit der Position am
Zyklusanfang übereinstimmt.

8.1
Zyklus 25 Kontur-Zug (Eingabedaten)

Zyklus-Definition
Z
Y

0 BEGIN PGM 1 MM

10 CYCL DEF 25 KONTUR-ZUG

Q1 =-20 Frästiefe
Q3 =+0 Aufmaß Seite
Q5 =+0 Koordinate Oberfäche
Q7 =+50 Sichere Höhe
Q10 =+5 Zustell-Tiefe
Q11 =100 Vorschub Tiefenzustellung
Q12 =350 Vorschub Fräsen
Q15 =-1 Fräsart

... END PGM 1 MM

8.2
Zyklus 25 Kontur-Zug (Eingabedaten)

Q1 (inkremental): Abstand zwischen Werkstück-Oberfläche


Frästiefe
und Konturgrund
SchlichtaufmaßSeite Q3 (inkremental): Schlichtaufmaß in der
Bearbeitungsebene
Koord.Werkstück-Oberfläche Q5 (absolut): Absolute Koordinate der
Werkstück Oberfläche bezogen auf den Werkstück-Nullpunkt
SichereHöhe Q7 (absolut): Absolute Höhe, in der keine Kollision
zwischen Werkzeug und Werkstück erfolgen kann; Werkzeug-
Rückzugsposition am Zyklus-Ende
Zustell-Tiefe Q10 (inkremental): Maß, um das das Werkzeug jeweils
zugestellt wird.
Vorschub Tiefenzustellung Q11:Vorschub bei Verfahrbewegungen in
der Spindelachse
Vorschub Fräsen Q12: Vorschub bei Verfahrbewegungen in der
Bearbeitungsebene
Fräsart? Gegenlauf = –1 Q15:
Gleichlauf-Fräsen: Eingabe = +1
Gegenlauf-Fräsen: Eingabe = –1
Abwechselnd im Gleich- und Gegenlauf fräsen bei mehreren
Zustellungen: Eingabe = 0

8.3
Zyklus 270 Konturzug-Daten (ab NC-Software 340 49x-04)

Mit diesem Zyklus können Sie verschiedene Eigenschaften des Zyklus 25


festlegen.
Beachten Sie vor dem Programmieren
Der Zyklus 270 ist DEF-Aktiv, d.h. er ist ab seiner Definition aktiv! Bei
Verwendung des Zyklus im Konturunterprogramm keine Radius-
Korrektur (Q391) definieren.
An- und Wegfahreigenschaften führt die TNC immer symmetrisch durch.
Zyklus 270 vor Zyklus 25 definieren.

Anfahrart/Wegfahrart Q390: Definition der Anfahrart/Wegfahrart:


Q390 = 0:
Kontur tangential auf einem Kreisbogen anfahren
Q390 = 1:
Kontur tangential auf einer Geraden anfahren
Q390 = 2:
Kontur senkrecht anfahren
Radius-Korr. (0=R0/1=RL/2=RR) Q391: Definition der Radius-Korrektur:
Q391 = 0:
Definierte Kontur ohne Radius-Korrektur bearbeiten
Q391 = 1:
Definierte Kontur linkskorrigiert bearbeiten
Q391 = 2:
Definierte Kontur rechtskorrigiert bearbeiten
Anfahrradius/Wegfahrradius Q392: Radius des Einfahrkreises/
Wegfahrkreises. Nur wirksam, wenn tangentiales Anfahren auf einem
Kreisbogen gewählt ist (Q390 = 0)
Mittelpunktswinkel Q393: Öffnungswinkel des Einfahrkreises. Nur
wirksam, wenn tangentiales Anfahren auf einem Kreisbogen gewählt ist
(Q390 = 0)
Abstand Hilfspunkt Q394: Abstand des Hilfspunktes, von dem aus die
TNC die Kontur anfahren soll. Nur wirksam, wenn tangentiales Anfahren auf
einer Geraden oder senkrechtes Anfahren gewählt ist (Q390 = 1 oder Q390 =
2)

8.4
Aufgabe: Klinge als Insel

HEIDENHAIN · B iTNC 530 · Basiskurs 8.5


Zusatz-Funktionen für das Bahnverhalten 1

Radiuskorrigierte Kontur vorausberechnen: M120 LA... (Look Ahead)


Hinweise

Anzahl der Sätze, die vorausberechnet werden: Maximal 99.


Je mehr Sätze die TNC vorausberechnen soll, desto langsamer wird die
Satzverarbeitungszeit.

Standardverhalten
Wenn der Werkzeug-Radius größer ist, als
eine Konturstufe, die radiuskorrigiert
zu fahren ist, erscheint eine
Fehlermeldung. M97 verhindert die
Fehlermeldung, führt aber zu einer
Freischneidemarkierung und verschiebt
zusätzlich die Ecke.
Fehlermeldung:
Werkzeugradius zu groß

Verhalten mit M120


Die TNC überprüft eine radiuskorrigierte
Kontur auf Hinterschneidungen und
Überschneidungen und berechnet die
Werkzeugbahn ab dem aktuellen Satz
voraus.

8.8
Zusatz-Funktionen für das Bahnverhalten 2

Radiuskorrigierte Kontur vorausberechnen: M120 LA... (Look Ahead)


Beispiel-Sätze
...

L X+0 Y+9 RL M120 LA5 L

X+10 Y+13
...

Eingabe
M120 mit Taste ENT bestätigen: Die TNC setzt den Dialog fort und erfragt die Anzahl der
vorauszuberechnenden Sätz LA.

Wirkung
M120 muss in einem NC-Satz stehen, der auch die Radiuskorrektur RL oder RR
enthält. M120 wirkt ab diesem Satz bis Sie eine der folgenden Aktionen ausführen:
Die Radiuskorrektur mit R0 aufheben.
M120 LA0 programmieren.
M120 ohne LA programmieren.
Mit PGM CALL ein anderes Programm aufrufen.
M120 wird wirksam am Satz-Anfang.
Einschränkungen
Den Wiedereintritt in eine Kontur nach Extern/Intern Stop dürfen Sie nur mit der
Funktion VORLAUF ZU SATZ N durchführen.
Wenn Sie die Bahnfunktionen RND und CHF verwenden, dürfen die Sätze vor und
hinter RND bzw. CHF nur Koordinaten der Bearbeitungsebene enthalten.
Wenn Sie die Kontur tangential anfahren, müssen Sie die Funktion APPR LCT
verwenden; der Satz mit APPR LCT darf nur Koordinaten der Bearbeitungsebene
enthalten.
Wenn Sie die Kontur tangential verlassen, müssen Sie die Funktion DEP LCT
verwenden; der Satz mit DEP LCT darf nur Koordinaten der Bearbeitungsebene
enthalten.

8.9
Aufgabe: Beispielkontur zum Verhalten ohne bzw. mit M120

8.10
Wirkung der Preset-Tabelle bei verschiedenen Maschinen-Konfigurationen 1

In der Preset-Tabelle können Sie Bezugspunkte abspeichern, deren Werte sich auf die
aktive Kinematik der Maschine beziehen.
Bei einfachen Maschinen ohne
Drehachsen speichert die TNC den
Abstand des Werkstück-Bezugspunktes
zum Referenzpunkt vorzeichenrichtig
ab.

Bei Maschinen mit Schwenkköpfen


speichert die TNC den Abstand des
Werkstück-Bezugspunktes zum
Refenzpunkt vorzeichenrichtig ab und
verrechnet dabei die Winkelstellung des
Kopfes.
VZ: Versatz in Z, den die TNC verrechnet VX:
Versatz in X, den die TNC verrechnet VZ

VX

Bei Maschinen mit Rundtischen


speichert die TNC den Abstand vom
Werkstück-Bezugspunkt zum Zentrum des
Rundtisches ab, unabhängig davon,
ob eine zusätzliche Drehachse im Kopf
vorhanden ist.

9.1
Preset-Tabelle 2

Verwendung
Maschine mit Drehachsen
Wenn Sie mit REF-bezogenen Nullpunkt-Tabellen gearbeitet
haben Wenn mehrere Grunddrehungen nötig sind

Bezugspunkte in der Preset-Tabelle editieren

Die Preset-Tabelle hat den Namen PRESET.PR und ist im Verzeichnis TNC:\
gespeichert. PRESET.PR ist nur in der Betriebsart Manuell und El. Handrad
editierbar.

Preset-Tabelle möglichst kurz halten (Geschwindigkeit).


Beliebig viele Zeilen möglich
Zeilen nur am Ende einfügbar (Sicherheit)
Jeder Maschinen-Hersteller kann beliebige Zeilen in der Preset-Tabelle
sperren, um darin feste Bezugspunkte abzulegen (z. B. Rundtisch-
Mittelpunkt).
Die Zeile 0 in der Preset-Tabelle ist grundsätzlich schreibgeschützt. Die
TNC speichert in der Zeile 0 immer den Bezugspunkt, den Sie zuletzt
manuell gesetzt haben.

Möglichkeiten um Bezugspunkte/Grunddrehungen zu speichern


Über die Antast-Funktionen in der Betriebsart Manuell bzw. El. Handrad
Über die Tastystem-Zyklen/-Units 400 bis 402 und 408 bis 419 im Automatik-
Betrieb
Bezugspunkt manuell speichern:
Den momentan aktiven Bezugspunkt übernehmen.
Die Ist-Position des Werkzeugs als neuen Bezugspunkt direkt übernehmen.
Der Ist-Position des Werkzeugs einen beliebigen Wert zuweisen.
Einen bereits in der Preset-Tabelle gespeicherten Bezugspunkt inkremental
verschieben.
Neuen Bezugspunkt ohne Verrechnung der Kinematik direkt eingeben.

9.2
Bezugspunkt-Verwaltung mit der Preset-Tabelle in der Betriebsart Manuell 3

Inder Betriebsart Manuell Preset-


Tabelle anwählen.

PRESET ÄNDERN wählen.


NR: Zeilennummer =
Presetnummer
DOC: Spalte für Kommentar
ROT: Spalte für Grunddrehung
X, Y, Z: Spalten für
Koordinatenangaben

Angewählte Preset-
Zeile aktivieren.

Beim Aktivieren eines Bezugspunktes aus der Preset-Tabelle, setzt die TNC
Nullpunkt-Verschiebungen zurück, die Sie mit Zyklus oder UNIT 7 Nullpunkt-
Verschiebung definiert haben.
Die Koordinaten-Umrechnungen aus Zyklus 19 BEARBEITUNGSEBENE
SCHWENKEN und der PLANE-Funktion bleiben dagegen aktiv. Im
Programmlauf aktivieren Sie einen Bezugspunkt aus der Preset-Tabelle mit
dem Zyklus 247.

9.3
Bezugspunkt-Verwaltung mit der Preset-Tabelle 4

Funktion Softkey
Die Ist-Position des Werkzeugs (der Messuhr) als neuen
Bezugspunkt direkt übernehmen: Funktion speichert den
Bezugspunkt nur in der Achse ab, in der das Hellfeld gerade
steht.
Der Ist-Position des Werkzeugs (der Messuhr) einen
beliebigen Wert zuweisen: Funktion speichert den
Bezugspunkt nur in der Achse ab, in der das Hellfeld gerade
steht. Gewünschten Wert im Überblendfenster eingeben.

Einen bereits in der Tabelle gespeicherten Bezugspunkt


inkremental verschieben: Funktion speichert den Bezugspunkt
nur in der Achse ab, in der das Hellfeld gerade steht.
Gewünschten Korrekturwert vorzeichenrichtig im
Überblendfenster eingeben.
Neuen Bezugspunkt ohne Verrechnung der Kinematik direkt
eingeben (achsspezifisch). Diese Funktion nur dann verwenden,
wenn Ihre Maschine mit einem Rundtisch ausgerüstet ist und Sie
durch direkte Eingabe von 0 den Bezugspunkt in die Rundtisch-
Mitte setzen wollen. Funktion speichert den Wert nur in der Achse
ab, in der das Hellfeld gerade steht. Gewünschten Wert im
Überblendfenster eingeben.

Den momentan aktiven Bezugspunkt in eine wählbare


Tabellenzeile schreiben: Funktion speichert den
Bezugspunkt in allen Achsen ab und aktiviert die jeweilige
Tabellenzeile dann automatisch.

9.4
Bezugspunkt-Verwaltung mit der Preset-Tabelle 5

Funktion Softkey

Eingebbare Anzahl von Zeilen am Tabellenende anfügen.

Hell hinterlegtes Feld kopieren.

Kopiertes Feld einfügen.


Aktuell angewählte Zeile zurücksetzen: Die TNC trägt in alle
Spalten „–“ ein.
Einzelne Zeile am Tabellen-Ende einfügen.

Einzelne Zeile am Tabellen-Ende löschen.

9.5
Paletten allgemein 1

Reihenfolge der verschiedenen Verschiebungen

1. Paletten-Preset-Tabelle

Definieren von Grunddrehungen und


Bezugspunkten von Paletten (muss
vom Maschinenhersteller aktiviert
sein)
2. Preset-Tabelle
Definieren von Grunddrehungen und
Bezugspunkten von Werkstücken

3. Nullpunkt-Tabelle (absolut
bezogen auf den aktiven Bezugspunkt)
Beschreiben von Verschiebungen
von Paletten oder Werkstücken ohne
Grunddrehung

4. Inkrementale
Nullpunkt- Verschiebung
Zusätzliche inkrementale
Verschiebung im Programm z. B. für
das Schwenken

9.6
Koordinaten-Umrechnungen, allgemein 1

Nummer Zyklus Softkey


7 NULLPUNKT
Konturen verschieben direkt im Programm oder aus
Nullpunkt-Tabellen.

8 SPIEGELN
Konturen spiegeln.
10 DREHUNG
Konturen in der Bearbeitungsebene drehen.

11 MASSFAKTOR
Konturen verkleinern oder vergrößern.
26 ACHSSPEZIFISCHER MASSFAKTOR
Konturen verkleinern oder vergrößern mit
achsspezifischen Maßfaktoren.

19 BEARBEITUNGSEBENE
Bearbeitungen im geschwenkten Koordinatensystem
durchführen.
247 BEZUGSPUNKT SETZEN
Einen Bezugspunktes aus Tabelle PRESET.PR wählen.

9.7
Wirksamkeit der Zyklen 2

Beginn der Wirksamkeit: Jede Umrechnung ist automatisch nach ihrer


Definition wirksam (kein Zyklus-Aufruf)
Dauer der Wirksamkeit: Die Umrechnungs-Zyklen sind so lange
wirksam, bis Sie sie zurückgesetzt oder neu
definieren.
Ende der Wirksamkeit: Die Umrechnungen Zyklus 7, 8, 10, 11, 26 setzt
die TNC durch Anwahl eines Programms oder
mit M2, M30 oder End PGM zurück (abhängig
von Maschinen-Parameter MP7300). Den Zyklus
19 müssen Sie durch zweimalige
Definition zurücksetzen: Zunächst die Winkel 0
und anschließend die Funktion inaktiv setzen .

Legen Sie die ursprüngliche Kontur in einem Unterprogramm fest.

9.8
Zyklus 7 Nullpunkt-Verschiebung

Bearbeitung wie programmiert 1


+Z
Das „Original“ programmieren, wie wenn es am
Nullpunkt läge +Z
Ausführung durch einfachen Unterprogramm-Aufruf +Y
+Y 2
Eingabe: CALL LBL... +X
+X

Bearbeitung verschoben 2
Nullpunkt-Verschiebung eingeben
Unterprogramm-Aufruf

Eingabe:
CYCL DEF 7.0 NULLPUNKT
CYCL DEF 7.1 X...
CYCL DEF 7.1 Y...
CALL LBL...

Zyklus rücksetzen
Eingabe:
CYCL DEF 7.0 NULLPUNKT
CYCL DEF 7.1 X+0
CYCL DEF 7.2 Y+0
CYCL DEF 7.3 Z+0

9.9
Zyklus 7 Nullpunkt-Verschiebung

Nullpunkte können Sie absolut oder inkremental verschieben:

+Y +Y

IY
Y
IX

+X +X
X

Verschiebung absolut Verschiebung inkremental

Nullpunkt-Verschiebung mit Nullpunkt-Tabellen (*.D)


Anwahl der Nullpunkt-Tabelle:

Funktion Programm-Aufruf wählen

Funktion NULLPUNKT TABELLE wählen

oder Gewünschte Tabelle über die Datei-Verwaltung aktivieren

Verschiebung:
CYCL DEF 7.0 NULLPUNKT
CYCL DEF 7.1 #5
Die Verschiebung bezieht sich auf Zeile 5 der angewählten Nullpunkt-Tabelle

Die Koordinaten-Werte aus Nullpunkt-Tabellen sind ausschließlich absolut


wirksam und beziehen sich immer auf den aktuellen Bezugspunkt (Preset).

9.10
Aufgabe: Werkstück-Koordinatenumrechnung

9.11
Aufgabe: Nullpunkt-Verschiebung

9.12
Zyklus 8 Spiegeln

Bearbeitung wie programmiert 1


Das „Original“ programmieren, wie wenn es am +Y +Y
Nullpunkt läge
Ausführung durch einfachen Unterprogramm-Aufruf
Bearbeitung gespiegelt 2 2 1
Nullpunkt-Verschiebung eingeben
Spiegeln +X
Unterprogramm-Aufruf
+X

Nullpunkt am Teil 1
+Y
Bearbeitung klappt um den Nullpunkt
Unterprogramm-Aufruf
1
Nullpunkt entfernt vom Teil 2
+X
Bearbeitung verlagert sich zusätzlich
2

+X

Eingabe:
CYCL DEF 8.0 SPIEGELN
CYCL DEF 8.1 X... Y...
Zurücksetzen:
CYCL DEF 8.0 SPIEGELN
CYCL DEF 8.1 (Keine Achseingabe)

Bearbeitungsrichtung
Beim Spiegeln einer Achse wird aus Gleichlauf 1
Gegenlauf 2/4 2 1
Beim Spiegeln von zwei Achsen bleibt der X
Umlaufsinn gleich (3)
+X

3 4
X/Y Y

9.14
Aufgabe: Spiegeln

9.15
Zyklus 10 Drehung

Bearbeitung wie programmiert 1


Das „Original“ unverdreht
programmieren, wie wenn es am Nullpunkt läge
Ausführung durch einfachen
Unterprogramm-Aufruf

Bearbeitung gedreht 2
Drehung
Unterprogramm-Aufruf

Bearbeitung verschoben 2 und


gedreht 3

Nullpunkt-Verschiebung
Drehung
Unterprogramm-Aufruf
Umrechnung rücksetzen

Eingabe:
CYCL DEF 10.0 DREHUNG
CYCL DEF 10.1 ROT+35

Zyklus rücksetzen
Eingabe:
CYCL DEF 10.0 DREHUNG
CYCL DEF 10.1 ROT+0

Bezugsachse für den Drehwinkel


X/Y-Ebene: X-Achse, positive Richtung = 0°
Y/Z-Ebene: Y-Achse, positive Richtung = 0°
Z/X-Ebene: Z-Achse, positive Richtung = 0°

RL / RR setzt die TNC mit CYCL DEF 10 zurück. RL / RR neu definieren!

9.17
Aufgabe: Drehung

HEIDENHAIN · B iTNC 530 · Basiskurs 9.18


Zyklus 11 Maßfaktor

9.20
Zyklus 26 Maßfaktor achsspezifisch

9.21
Aufgabe: Maßfaktor

9.22
Aufgabe: Koordinaten-Umrechnungen

100

3 4
20°
60

30

R4 2
1 SCL 1.2
10
R5
0
20 40 60 70 100

9.24
Konturprogramme aus DXF-Daten erzeugen (Software-Option) 1

Anwendung
Mit einem CAD-System erzeugte DXF-Dateien können Sie direkt mit der TNC öffnen,
sofern Sie die Softwareoption freigeschaltet haben.
Öffnen Sie die Dateien in der Betriebsart Einspeichern/Editieren und extrahieren
Sie daraus Konturen oder Positionen, dann erhalten Sie Konturprogramme
(.H-Dateien) oder Punkte-Dateien (.PNT-Dateien). Beim gleichen Vorgehen aus der
SmarTNC-Oberfläche erzeugt Ihnen die TNC die SmarTNC-Dateiformate .HC oder .HP.

Die zu verarbeitende DXF-Datei muss auf der Festplatte der TNC


gespeichert sein.
Die zu öffnende DXF-Datei muss mindestens einen Layer enthalten. Die
TNC unterstützt das am weitesten verbreitete DXF-Format R12
(entspricht AC1009).
Als Kontur selektierbar sind folgende DXF-Elemente:
LINE
(Gerade) CIRCLE
(Vollkreis) ARC
(Teilkreis)
POLYLINE (Poly-Linie, ab NC-Software 340 49x-05)

10.1
DXF-Datei öffnen 2

Betriebsart Einspeichern/Editieren wählen.

Datei-Verwaltung wählen.
Gewünschte DXF-Datei wählen, mit Taste ENT übernehmen.

Wenn Ihnen keine DXF-Datei angezeigt wird:


Softkey-Menü zur Auswahl der anzuzeigenden Datei-Typen wählen:
Softkey TYP WÄHLEN drücken.
Alle DXF-Dateien anzeigen lassen: Softkey ZEIGE DXF drücken.
Verzeichnis wählen, in dem die DXF-Datei gespeichert ist.
Gewünschte DXF-Datei wählen, mit Taste ENT übernehmen.
Layer festlegen
Im linken Fenster zeigt die TNC die sogenannten Layer (Ebenen) an, im rechten
Fenster die Zeichnung.

HEIDENHAIN empfiehlt, Bemaßungslinien, Körperkanten, Hilfslinien und Schraffuren


jeweils auf ein separates Layer zu legen, um sie bei Bedarf ein- oder ausblenden zu
können.

10.2
Bezugspunkt 3

Der Zeichnungs-Nullpunkt der DXF-Datei liegt nicht immer so, dass Sie diesen direkt
als Werkstück-Bezugspunkt verwenden können. Die TNC stellt daher eine Funktion
zur Verfügung, mit der Sie den Zeichnungs-Nullpunkt durch Anklicken eines Elementes
an eine sinnvolle Stelle verschieben können. An folgenden Stellen können Sie den
Bezugspunkt festlegen:
Am Anfangs-, Endpunkt oder in der Mitte einer Geraden
Am Anfangs- oder Endpunkt eines Kreisbogens
Jeweils am Quadrantenübergang oder in der Mitte eines Vollkreises
Im Schnittpunkt von
Gerade – Gerade, auch wenn der Schnittpunkt in der Verlängerung der
jeweiligen Geraden liegt.
Gerade – Kreisbogen
Gerade – Vollkreis
Kreis – Kreis (unabhängig ob Teil- oder Vollkreis)

Bezugspunkt festlegen
Modus zum Festlegen des Bezugspunktes wählen
Mit der linken Mouse-Taste das gewünschte Element anklicken auf das
Sie den Bezugspunkt legen wollen: Die TNC zeigt per Stern wählbare
Bezugspunkte an, die auf dem selektierten Element liegen
Auf den Stern klicken, den Sie als Bezugspunkt wählen wollen oder mit
der Mouse das zweite Element anklicken: Die TNC setzt das
Bezugspunkt-Symbol auf den Schnittpunkt.

10.3
Konturelement wählen und speichern 4

Modus zum Selektieren der Kontur wählen: Die TNC blendet die im
linken Fenster angezeigten Layer aus und das rechte Fenster ist für die
Konturauswahl aktiv.
Um ein Konturelement zu wählen: Mit der linken Mouse-Taste auf das
gewünschten Konturelement klicken. Die TNC stellt das ausgewählte
Konturelement blau dar. Gleichzeitig zeigt die TNC das gewählte Element
mit einem Symbol (Kreis oder Gerade) im linken Fenster an.
Um das nächste Konturelement zu wählen: Mit der linken Mouse-Taste
auf das gewünschte Konturelement klicken. Die TNC stellt das ausgewählte
Konturelement blau dar. Wenn weitere Konturelemente in der gewählten
Umlaufrichtung eindeutig selektierbar sind, dann kennzeichnet die TNC diese
Elemente grün. Durch Klicken auf das letzte, grüne Element übernehmen Sie
alle Elemente in das Kontur- Programm. Im linken Fenster zeigt die TNC alle
selektierten Konturelemente an. Noch grün markierte Elemente zeigt die TNC
ohne Häkchen in der Spalte NC an. Solche Elemente werden beim Speichern
nicht in das Konturprogramm ausgegeben.

Gewählte Konturelemente speichern: Die TNC zeigt ein


Überblendfenster, in dem Sie einen beliebigen Dateinamen eingeben
können. Die Dateiendung müssen Sie nicht eingeben, diese erzeugt die
TNC automatisch.
Eingabe mit der ENT-Taste bestätigen: Die TNC speichert das Kontur-
Programm in dem Verzeichnis, in dem auch die DXF-Datei gespeichert ist.

Wenn Sie noch weitere Konturen wählen wollen: Softkey GEWÄHLTE


ELEMENTE AUFHEBEN drücken und nächste Kontur wie zuvor
beschrieben wählen.

10.4
Bearbeitungspositionen wählen und speichern 5

Um Bearbeitungspositionen zu wählen, stehen Ihnen drei Möglichkeiten zur


Verfügung:
Einzelanwahl:
Sie wählen die gewünschte Bearbeitungsposition durch einzelne Mouse-Klicks.
Schnellanwahl für Bohrpositionen über Mouse-Bereich:
Sie wählen durch Aufziehen eines Bereiches mit der Mouse und gleichzeitiges
Drücken der Shift-Taste alle darin enthaltenen Bohrpositionen aus.
Schnellanwahl für Bohrpositionen über Durchmesser-Eingabe:
Sie wählen durch Eingabe eines Bohrungsdurchmessers alle in der DXF-Datei
enthaltenen Bohrpositionen mit diesem Durchmesser aus. Existieren in der DXF-
Datei keine Bohrungen mit dem definierten Durchmesser, dann schlägt Ihnen die
TNC die Positionen vor, deren Durchmesser dem definierten am nächsten kommen.

10.5
Aufgabe: Modellplatte

10.6
Einfache Konturformel 6

Die einfache Konturformel verwenden Sie in Verbindung mit den SL-Zyklen zur
Herstellung komplexer Taschen mit Inseln. Anstelle die Konturbeschreibungen direkt im
Bearbeitungsprogramm in Unterprogrammen (LBL´s) nach M30 zu speichern, legen Sie
bei der einfachen Konturformel jede Kontur als eigenständiges Programm an.
Den Zyklus 14 ersetzen Sie durch die Funktion CONTUR DEF, in der Sie bis zu neun
Teilkonturen definieren können. Alle anderen SL-Zyklen kommen wie gewohnt zum Einsatz.

CONTOUR DEF programmieren

Softkey-Leiste mit Sonderfunktionen anzeigen lassen.

Softkey-Leiste mit Funktionen zur Kontur- und Punktbearbeitung


anzeigen lassen.
Funktion CONTOUR DEF wählen: Namen der ersten Teilkontur über den
Softkey AUSWAHL FENSTER wählen oder direkt eingeben, mit Taste
ENT bestätigen.
PerSoftkey festlegen, ob die nächste Teilkontur eine Tasche (Softkey
TASCHE drücken) oder eine Insel (Softkey INSEL drücken) ist und den
Namen der zweiten Teilkontur eingeben, mit Taste ENT bestätigen.
Optional können Sie nun für die eingegebene Teilkontur eine separate
Taschentiefe bzw. bei Inseln eine separate Inselhöhe definieren, mit
Taste NO ENT übergehen oder Wert eingeben und mit Taste ENT
bestätigen.
Weitere Teilkonturen wie zuvor beschrieben eingeben, Eingabe mit
Taste END abschließen.

Beachten Sie vor dem Programmieren!

Die erste Teilkontur in der Funktion CONTOUR DEF muss immer die tiefste
Tasche sein!
Für die Definition der Teilkonturen gilt:
Keine Radiuskorrektur definieren, da die Steuerung alle Konturen als
Taschen interpretiert.
Keine Vorschübe, Zusatz-Funktionen und Koordinatenangaben in der
Werkzeugachse definieren, sie werden von der Steuerung ignoriert.
Im ersten Koordinatensatz der Teilkontur legen Sie die
Bearbeitungsebene fest, in allen Teilkonturen dieselbe
Bearbeitungsebene verwenden.

10.7
Bezugspunkt festlegen 1

Bevor Sie mit der Bearbeitung beginnen


Überlegen, wo sich der Bezugspunkt auf dem Werkstück befindet, an der
vorliegenden Zeichnung orientieren.
Der TNC mitteilen, wo sich der Bezugspunkt am Werkstück befindet:
Bezugspunkt festlegen.

Festlegen des Bezugspunktes durch Ankratzen am Werkstück

Mit dem Werkzeug in der gewünschten Achse das Werkstück ankratzen.


Die entsprechende orange Achstaste drücken.
Wert des neuen Bezugspunkts um den Werkzeugradius versetzt eingeben und
mit Taste ENT bestätigen.

11.1
Bezugspunkt festlegen 2

Festlegen des Bezugspunktes mit 3D-Tastsystem

Für das Bestimmen des Bezugspunktes können Sie auch die Tastsystem-Zyklen
verwenden, die in den Betriebsarten Manuell/El. Handrad und im Automatikbetrieb zur
Verfügung stehen:
Softkey ANTAST-FUNKTION wählen.

11.2
Tastsystem-Zyklen in den Betriebsarten Manuell und El. Handrad 3

Übersicht der verfügbaren Zyklen

Die TNC muss für ein 3D-Tastsystem vorbereitet sein.

Softkey Zyklus

Kalibrieren der wirksamen Läng

Kalibrieren des wirksamen Radius

Werkstück-Schieflage kompensieren (Grunddrehung)

Bezugspunkt-Setzen in einer beliebigen Achse

Ecke als Bezugspunkt (Grunddrehung)

Kreismittelpunkt als Bezugspunkt

Mittelachse als Bezugspunkt

Softkeyleiste umschalten.

Grunddrehung über zwei Bohrungen/Kreiszapfen

Bezugspunkt über vier Bohrungen/Kreiszapfen

Kreismittelpunkt über drei Bohrungen/Kreiszapfen

11.3
Tastsystem-Zyklen in den Betriebsarten Manuell und El. Handrad 4

Ecke als Bezugspunkt

Softkey ECKE ALS


BEZUGSPUNKT
wählen.
Mit den Achs-
Richtungstasten in die
Nähe des ersten
Antastpunktes
vorpositionieren.
Achse und Richtung
wählen, in der getastet
werden soll. In jeder
Richtung zweimal
antasten.
MitNC-Start ersten
Antastvorgang starten.
Die TNC zeigt das erste
Messergebnis am
Bildschirm an und
bietet Ihnen nur noch
dieselbe Achse für den
zweiten Antastvorgang.
Mit den Achs-
Richtungstasten in die
Nähe des zweiten
Antastpunktes
vorpositionieren.
MitNC-Start zweiten
Antastvorgang starten.

11.4
Tastsystem-Zyklen in den Betriebsarten Manuell und El. Handrad 5

Ecke als Bezugspunkt

Die TNC berechnet die erste


Gerade. Alle vier
Antastrichtungen stehen jetzt
wieder zur Verfügung.
Mit den Achs-Richtungstasten in
die Nähe des dritten
Antastpunktes vorpositionieren.
MitNC-Start dritten
Antastvorgang starten.

Mit den Achs-Richtungstasten in


die Nähe des letzten
Antastpunktes vorpositionieren.
MitNC-Start letzten
Antastvorgang starten.

11.5
Tastsystem-Zyklen in den Betriebsarten Manuell und El. Handrad 6

Ecke als Bezugspunkt

Die TNC berechnet den


Schnittpunkt der beiden Geraden
und zeigt das Ergebnis in den
Zeilen Messwert: an.
Inden Zeilen Bezugspunkt
können Sie nun dem
Schnittpunkt ein neues
Koordinatenpaar zuweisen.
Um diesen Bezugspunkt zu
setzen, wählen Sie den Softkey
BEZUGSPUNKT SETZEN.

Alternativ können Sie diese Werte per Softkey auch in eine Nullpunkt- oder in die
Preset-Tabelle eintragen. Der bestehende Bezugspunkt bleibt dabei erhalten. Ab der
iTNC 530 ist es auch möglich, die manuellen Tastsystem-Zyklen in Verbindung mit
mechanischen Tastern oder Messuhren einzusetzen:
Gewünschten Tastsystem-Zyklus wie zuvor beschrieben wählen.
Mit den Achs-Richtungstasten in die Nähe des Antastpunktes
vorpositionieren.
Achse und Richtung wählen, in die angetastet werden soll.
Mechanischen Taster bzw. Messuhr in die Nulllage positionieren.
Ist-Position übernehmen. Vorgang wiederholen, bis der Tastsystem-
Zyklus vollständig abgearbeitet ist.

Betriebsart nicht wechseln, solange der jeweilige Tastsystem-Zyklus nicht


vollständig beendet ist!

11.6
Bearbeitung unterbrechen/Wiederanfahren, beliebiger Einstieg ins
Programm 1

Bearbeitung unterbrechen/Wiederanfahren

Bearbeitung unterbrechen, * in der Status-Anzeige blinkt

Funktion zum Freifahren der Achsen wählen

Werkzeug freifahren, z. B. für Kontrollmessungen

Funktion zum Wiederanfahren wählen

Wiederanfahren z.B nach fester Positionier-Logik (X, Y, dann Z) starten, die


TNC fährt das Werkzeug auf den Unterbrechungspunkt; Bearbeitung
fortsetzen: erneut NC-Start drücken

Beliebiger Einstieg ins Programm

Betriebsart Satzfolge wählen

Funktion für Satzvorlauf wählen

Im Dialogfenster Programm-Name, Satznummer und ggf. Anzahl Wiederholungen


eingeben, Satzvorlauf mit NC-Start starten. Programmlauf-Grafik zur Kontrolle nutzen.

Funktion zum Wiederanfahren wählen, wie zuvor beschrieben

Maschinenabhängige Funktionen!
Müssen vom Maschinen-Hersteller angepasst werden!

11.7
Werkzeug-Vermessung 1

Um Werkzeuge einsetzen zu können, muss die TNC die Werkzeug-Abmessungen


kennen. Vor der Bearbeitung müssen Sie die Werkzeuge auf der TNC oder einem
Voreinstellgerät vermessen.
Zur Werkzeug-Vermessung ist generell zu beachten, dass sich bei allen
Maschinen zur maschinenfesten Kinematik die Kinematik des aufgerufenen
Werkzeugs hinzuaddiert!

Um mit verschieden langen


Werkzeugen die gleiche Position
anfahren zu können, müssen sich
die Linearachsen in Abhängigkeit
von der Werkzeug-Länge
positionieren.

In der Werkzeug-Tabelle immer die komplette Werkzeug-Länge


angeben!
Werkzeug-Länge immer positiv eingeben!
Der Bezugspunkt für die Werkzeuglänge liegt in der Regel an der
Spindelnase!

11.8
Werkzeug-Vermessung 2

Vorgehensweise

Vermessenes Werkzeug oder


3D-Tastsystem einwechseln.
Überprüfen, ob richtiges
Z=0
Werkzeug mit richtiger Länge
aktiv ist.
Mit Werkzeug an definierter
Stelle in Z-Richtung Null setzen.
Z=0

Neues Werkzeug einwechseln,


wobei die Länge zunächst Null
sein muss.
Auf definierte Stelle in X- und Y-
Richtung positionieren und mit Werkzeug Z
an der Oberfläche ankratzen.
Wert aus Ist-Position in der
Z-Achse als neue Werkzeug-
Länge in die Werkzeug-Tabelle
übertragen.
Werkzeug nochmals aufrufen,
damit neue Werkzeug-Länge
verrechnet wird.

Werkzeugvermessung mit Voreinstellgerät

Voreinstellgerät und Maschine müssen zueinander kalibriert sein. Dann gilt


ähnliche Vorgehensweise wie an der Maschine.

11.9
Lösung: Bohrungen

Gesamtprogramm 0 BEGIN PGM 6BAS151 MM

1 BLK FORM 0.1 Z X+0 Y+0 Z-20

2 BLK FORM 0.2 X+100 Y+100 Z+0


Rohteil-Definition
3 TOOL CALL 1 Z S2200 Werkzeug-Aufruf
4 L Z+100 R0 FMAX M3 Sichere Höhe
5 L X+20 Y+30 R0 FMAX Bohrung 1
6 L Z+2 R0 FMAX 7 L Z-5 R0 F250 Bohren
8 L Z+2 R0 FMAX
9 L X+75 R0 FMAX Bohrung 2
10 L Z-5
11 L Z+2 R0 FMAX
12 L X+50 Y+70 R0 FMAX Bohrung 3
13 L Z-5
14 L Z+100 R0 FMAX M30
15 END PGM 6BAS151 MM

2.6
Lösung: Viereck

Gesamtprogramm 0 BEGIN PGM 6BAS152 MM

1 BLK FORM 0.1 Z X+0 Y+0 Z-20

2 BLK FORM 0.2 X+100 Y+100 Z+0


Rohteil-Definition
3 TOOL CALL 3 Z S1150 Werkzeug-Aufruf
4 L Z+100 R0 FMAX M3 Sichere Höhe
5 L X-30 Y+50 R0 FMAX Hilfspunkt (R0)
6 L Z+2 R0 FMAX
7 L Z-5 R0 F2000 Tiefenzustellung
8 L X+0 Y+50 RL F350 Startpunkt Kontur (RL/RR)
9 L X+50 Y+100
10 L X+100 Y+50
11 L X+50 Y+0 12 L X+0 Y+50 Letzter Kontur-Punkt
13 L X-30 R0 FMAX Hilfspunkt
14 L Z+100 R0 FMAX M30 Freifahren / PGM-Ende
15 END PGM 6BAS152 MM

2.12
Lösung: Ecken runden / fasen

Gesamtprogramm 0 BEGIN PGM 6BAS153 MM

1 BLK FORM 0.1 Z X+0 Y+0 Z-20

2 BLK FORM 0.2 X+100 Y+100 Z+0


Rohteil-Definition
3 TOOL CALL 3 Z S1150 Werkzeug-Aufruf
4 L Z+100 R0 FMAX M3 Sichere Höhe
5 L X-30 Y+50 R0 FMAX Hilfspunkt (R0)
6 L Z+2 R0 FMAX 7
L Z-5 R0 F2000
8 L X+0 Y+50 RL F350 Startpunkt Kontur (RL/RR)
9 L X+50 Y+100
10 RND R10 Rundung
11 L X+100 Y+50
12 L X+50 Y+0
13 CHF 5 Fase
14 L X+0 Y+50
15 L X-30 R0 FMAX Hilfspunkt (R0)
16 L Z+100 R0 FMAX M30 PGM-Ende
17 END PGM 6BAS153 MM

2.18
Lösung: Ecken runden / fasen

Gesamtprogramm 0 BEGIN PGM 6BAS154 MM

1 BLK FORM 0.1 Z X+0 Y+0 Z-20

2 BLK FORM 0.2 X+100 Y+100 Z+0


3 TOOL CALL 4 Z S1300
4 L Z+100 R0 FMAX M3
5 L X-30 Y+70 R0 FMAX Hilfspunkt (R0)
6 L Z+2 R0 FMAX 7
L Z-5 R0 F2000
8 APPR LCT X+10 Y+70 R3 RL F400 Weich anfahren auf Startpunkt
9 L Y+90
10 RND R10
11 L X+70
12 RND R5
13 L X+90 Y+50
14 RND R5
15 L Y+10 16
RND R10 17
L X+50
18 RND R5
19 L X+10 Y+50
20 RND R5
21 L Y+70 Letzter Konturpunkt RL
22 DEP LCT X-30 R3 Weich wegfahren auf Hilfspunkt
23 L Z+100 R0 FMAX M30
24 END PGM 6BAS154 MM

2.23
Lösung: Kreisbogen mit CC, C

Gesamtprogramm 0 BEGIN PGM 6BAS206 MM

1 BLK FORM 0.1 Z X+0 Y+0 Z-20

2 BLK FORM 0.2 X+100 Y+100 Z+0


3 TOOL CALL 4 Z S1400
4 L Z+100 R0 FMAX M3
5 L X-30 Y+60 R0 FMAX Hilfspunkt
6 L Z+2 R0 FMAX
7 L Z-5 R0 F200
8 APPR LT X+0 Y+20 LEN20 RL Kontur anfahren
9 L X+23.542
10 CC X+50 Y+50 Kreismittelpunkt
11 C X+23.542 Y+80 DR+ Kreisbeweguung
12 L X+0
13 DEP LT LEN20 Kontur verlassen
14 L Z+100 R0 FMAX M30
15 END PGM 6BAS206 MM

2.26
Lösung: Tangentialer Konturanschluss (kartesisch)

Gesamtprogramm 0 BEGIN PGM 6BAS207 MM

1 BLK FORM 0.1 Z X+0 Y+0 Z-20

2 BLK FORM 0.2 X+100 Y+100 Z+0


3 TOOL CALL 3 Z S1500 4 L Z+100 R0 FMAX M3 Sichere Höhe
5 L X+0 Y-60 R0 FMAX Hilfspunkt
6 L Z+2 R0 FMAX
7 L Z-5 R0 F2000
8 APPR LT X+20 Y+0 LEN20 RL F350 Anfahren / Startpunkt Kontur
9 L Y+30
10 CT X+70 Y+60 Kreisbahn tangential
11 L X+100
12 DEP LT LEN20
13 L Z+100 R0 FMAX M30
14 END PGM 6BAS207 MM

2.30
Lösung: Schlüsselloch mit CR

Gesamtprogramm 0 BEGIN PGM 6BAS365 MM

1 BLK FORM 0.1 Z X-50 Y+0 Z-20

2 BLK FORM 0.2 X+50 Y+150 Z+0


3 TOOL CALL 1 Z S1500
4 L Z+100 R0 FMAX M3
5 L X+0 Y+30 R0 FMAX Hilfspunkt
6 L Z+2 R0 FMAX
7 L Z-5 R0 F300
8 APPR LCT X+0 Y+10 R3 RL Kontur anfahren
9 L X+40
10 RND R10
11 L X+15 Y+70 Hilfspunkt
12 CR X-15 R-35 DR+ Kreisbahn
13 L X-40 Y+10
14 RND R10
15 L X+0
16 DEP LCT X+0 Y+30 R3 Kontur verlassen
17 L Z+100 R0 FMAX M30
18 END PGM 6BAS365 MM

2.34
Lösung: Kreisbewegungen

Gesamtprogramm 0 BEGIN PGM 6BAS251 MM

1 BLK FORM 0.1 Z X+0 Y+0 Z-20

2 BLK FORM 0.2 X+100 Y+100 Z+0


3 TOOL CALL 7 Z S2500 R4
4 L Z+100 R0 FMAX M3 5 L X+20 Y-20 R0 FMAX Hilfspunkt (R0)
6 L Z+2 R0 FMAX
7 L Z-5 R0 F500
8 APPR LCT X+20 Y+30 R3 RL F300 Konturpunkt 1, weiches Anfahren
9 L X+0
10 RND R4
11 L X+15 Y+45
12 CR X+15 Y+60 R+20 DR+ 13
L X+0 Y+75
14 CR X+20 Y+95 R+20 DR-
15 L X+40
16 CT X+65 Y+80
17 CC X+75 Y+80
18 C X+85 Y+80 DR+
19 L X+95
20 RND R5
21 L Y+50
22 L X+75 Y+30
23 RND R8
24 L Y+20
25 CC X+60 Y+20
26 C X+45 Y+20 DR-
27 L Y+30
28 RND R9 29 L X+20 Letzter Konturpunkt
30 DEP LCT X+20 Y-20 R3 F500 Hilfspunkt (R0)
31 L Z+100 R0 FMAX M30
32 END PGM 6BAS251 MM

2.36
Lösung: Sechseck Polar

Gesamtprogramm 0 BEGIN PGM 6BAS213 MM

1 BLK FORM 0.1 Z X-50 Y-50 Z-20

2 BLK FORM 0.2 X+50 Y+50 Z+0


3 TOOL CALL 3 Z S2000
4 L Z+100 R0 FMAX M3
5 CC X+0 Y+0 Pol setzen
6 LP PR+80 PA+0 R0 FMAX Hilfspunkt polar
7 L Z+2 R0 FMAX
8 L Z-5 R0 F350
9 APPR PLCT PR+40 PA+0 R3 RL Startpunkt Kontur, weiches anfahren
10 LP PA-60
11 LP PA-120
12 LP PA+180
13 LP PA+120
14 LP PA+60
15 LP PA+0
16 DEP PLCT PR+80 PA+0 R3 Weiches wegfahren
17 L Z+100 R0 FMAX M30
18 END PGM 6BAS213 MM

3.6
Lösung: Kreis polar CP

Gesamtprogramm 0 BEGIN PGM 6BAS211 MM

1 BLK FORM 0.1 Z X+0 Y+0 Z-20

2 BLK FORM 0.2 X+100 Y+100 Z+0


3 TOOL CALL 13 Z S2500
4 L Z+100 R0 FMAX M3
5 CC X+50 Y+50 Pol setzen
6 LP PR+80 PA+0 R0 FMAX Hilfspunkt
7 L Z+2 R0 FMAX
8 L Z-5 R0 F2000
9 APPR PLCT PR+40 PA+0 R3 RL F250 Anfahren / Startpunkt Kontur
10 CP PA-360 DR- Kreisbahn polar
11 DEP PLCT PR+80 PA+0 R3 Wegfahren
12 L Z+100 R0 FMAX M30
13 END PGM 6BAS211 MM

3.9
Lösung: Kreis tangential-polar CTP

Gesamtprogramm 0 BEGIN PGM 6BAS212 MM

1 BLK FORM 0.1 Z X+0 Y+0 Z-20

2 BLK FORM 0.2 X+100 Y+100 Z+0


3 TOOL CALL 13 Z S4000
4 L Z+100 R0 FMAX M3
5 L X-30 Y-30 R0 FMAX M3 Hilfspunkt
6 L Z-5 FMAX
7 APPR LT X+0 Y+0 LEN5 RL F250 M8 Anfahren / Startpunkt Kontur
8 L X+0 Y+30
9 L X+40 Y+60
10 CC X+20 Y+20 Pol
11 CTP PR+76.158 PA+23.199 Kreisbahn tangential polar
12 L Y+0
13 DEP LT LEN5 Wegfahren
14 L Z+100 R0 FMAX M30
15 END PGM 6BAS212 MM

3.12
Lösung: Polarkoordinaten (allgemein)

Gesamtprogramm 0 BEGIN PGM 6BAS252 MM

1 BLK FORM 0.1 Z X+0 Y+0 Z-20

2 BLK FORM 0.2 X+100 Y+100 Z+0


3 TOOL CALL 13 Z S2500 R20
4 L Z+100 R0 FMAX
5 L X+130 Y+50 R0 FMAX M3 Hilfspunkt (R0)
6 L Z-5 FMAX
7 APPR LCT X+92 Y+50 R5 RL F250 M8 Startpunkt Kontur, Anfahren
8 L Y+40
9 CC X+92 Y+40
Pol
10 LP PR+45 PA-135 Linear-Polar

11 CC X+92 Y+50
12 LP PR+90 PA-150 13 CP PA+148 DR- Zirkular-Polar
14 L IX+30 IY+0 15 CC Pol-Positionsübernahme
16 LP PR+21 PA-60
17 CC X+92 Y+88
18 CTP PR+29 PA-90 Tangential-Polar
19 L Y+50
20 DEP LCT X+130 Y+50 R5 Wegfahren
21 L Z+100 R0 FMAX M2
22 END PGM 6BAS252 MM

3.14
Lösung: Bohrungen

Gesamtprogramm 0 BEGIN PGM 6BAS201 MM

1 BLK FORM 0.1 Z X+0 Y+0 Z-20

2 BLK FORM 0.2 X+100 Y+100 Z+0


3 TOOL CALL 7 Z S1000 R4
4 CYCL DEF 200 BOHREN Q200=2 Sicherheits-Abstand
Q201=-5 Tiefe
Q206=150 Vorschub Tiefenzustellung
Q202=5 Zustell-Tiefe
Q210=0 Verweilzeit oben
Q203=+0 Koordinate Oberfläche
Q204=2 2. Sicherheits-Abstand
Q211=0 Verweilzeit unten
5 L Z+100 R0 F99999 M3 6 L X+20 Y+30 M99 Startposition
7 L X+50 Y+70 M99 Bohrung 2
8 L X+75 Y+30 M99 Bohrung 3
9 L Z+100 R0 FMAX M30
10 END PGM 6BAS201 MM

4.18
Lösung: Nutenplatte

Gesamtprogramm 0 BEGIN PGM 6BAS210 MM

1 BLK FORM 0.1 Z X+0 Y+0 Z-20

2 BLK FORM 0.2 X+100 Y+100 Z+0


3 TOOL CALL 5 Z S1000
4 L Z+100 R0 FMAX M3
5 CYCL DEF 253 NUTENFRAESEN Q215=0 Bearbeitungs-Umfang
Q218=75 Nutlänge
Q219=15 Nutbreite
Q368=0 Aufmaß Seite
Q374=+20 Drehlage
Q367=0 Nutlage
Q207=200 Vorschub Fräsen
Q351=+1 Fräsart
Q201=-10 Tiefe
Q202=5 Zustell-Tiefe
Q369=0 Aufmaß Tiefe
Q206=100 Vorschub Tiefenzustellung
Q338=5 Zustellung Schlichten
Q200=2 Sicherheits-Abstand
Q203=+0 Koordinate Oberfläche
Q204=0 2. Sicherheits-Abstand
Q366=1 Eintauchen
Q385=500 Vorschub Schlichten
6 CYCL CALL POS X+50 Y+25 Z+0 FMAX

4.39
Lösung: Nutenplatte

7 CYCL DEF 254 RUNDE NUT


Q215=0
Bearbeitungs-Umfang
Q219=12 Nutbreite
Q368=0 Aufmaß Seite
Q375=50 Teilkreisdurchmesser
Q367=0 Bezug Nutlage
Q216=+40 Mitte 1. Achse
Q217=+60 Mitte 2. Achse
Q376=35 Startwinkel
Q248=180 Öffnungswinkel
Q378=+0 Winkelschritt
Q377=1 Anzahl Bearbeitungen
Q207=200 Vorschub Fräsen
Q351=+1 Fräsart
Q201=-10 Tiefe
Q202=5 Zustell-Tiefe
Q369=0 Aufmaß Tiefe
Q206=100 Vorschub Tiefenzustellung
Q338=0 Zustellung Schlichten
Q200=2 Sicherheits-Abstand
Q203=+0 Koordinate Oberfläche
Q204=0 2. Sicherheits-Abstand
Q366=1 Eintauchen
Q385=500 Vorschub Schlichten
8 CYCL CALL
9 L Z+100 R0 FMAX M30 10
END PGM 6BAS210 MM

4.40
Lösung: Matrize I

Gesamtprogramm 0 BEGIN PGM 6BAS265 MM

1 BLK FORM 0.1 Z X+0 Y+0 Z-20

2 BLK FORM 0.2 X+100 Y+100 Z+0


3 TOOL CALL 13 Z S800
4 L Z+100 R0 FMAX M3
5 CYCL DEF 257 KREISZAPFEN
Q223=+90
Fertigteil-Durchmesser
Q222=+140 Rohteil-Durchmesser
Q368=0 Aufmaß Seite
Q207=500 Vorschub Fräsen
Q351=+1 Fräsart
Q201=-10 Tiefe
Q202=5 Zustell-Tiefe
Q206=3000 Vorschub Tiefenzustellung
Q200=2 Sicherheits-Abstand
Q203=+0 Koordinate Oberfläche
Q204=50 2. Sicherheits-Abstand
Q370=+1 Bahnüberlappung
6 CYCL CALL POS X+50 Y+50 Z+0 FMAX
7 CYCL DEF 251 RECHTECKTASCHE
Q215=0 Bearbeitungs-Umfang
Q218=60 1. Seiten-Länge
Q219=30 2. Seiten-Länge
Q220=5 Eckenradius
Q368=0.2 Aufmaß Seite
Q224=+0 Drehlage
Q367=0 Taschenlage
Q207=500 Vorschub Fräsen
Q351=+1 Fräsart
Q201=-5 Tiefe
Q202=5 Zustell-Tiefe
Q369=0 Aufmaß Tiefe
Q206=150 Vorschub Tiefenzustellung
Q338=0 Zustellung Schlichten
Q200=2 Sicherheits-Abstand
Q203=+0 Koordinate Oberfläche
Q204=50 2. Sicherheits-Abstand
Q370=1 Bahn-Überlappung
Q366=1 Eintauchen
Q385=500 Vorschub Schlichten
8 CYCL CALL POS X+50 Y+50 Z+0 FMAX
9 L Z+100 R0 FMAX M30
10 END PGM 6BAS265 MM

4.43
Lösung: Programmteil-Wiederholung Lochzeile

Gesamtprogramm 0 BEGIN PGM 166 MM

1 BLK FORM 0.1 Z X+0 Y+0 Z-20

2 BLK FORM 0.2 X+100 Y+100 Z+0


3 TOOL CALL 3 Z S2000
4 L Z+100 R0 FMAX M13
5 CYCL DEF 200 BOHREN Q200=2 Sicherheits-Abstand
Q201=-20 Tiefe
Q206=150 Vorschub Tiefenzustellung
Q202=5 Zustell-Tiefe
Q210=0 Verweilzeit oben
Q203=+0 Koordinate Oberfläche
Q204=50 2. Sicherheits-Abstand
Q211=0 Verweilzeit unten
6 L X+15 Y+30 RO FMAX M99 Startposition
7 LBL 1 Label setzen
8 L IX+10 R0 FMAX M99
9 CALL LBL 1 REP 6 Label-Aufruf mit Wiederholungen
10 L Z+100 R0 FMAX M2
11 END PGM 166 MM

5.3
Lösung: Sechseck

Gesamtprogramm 0 BEGIN PGM 6BAS268 MM

1 BLK FORM 0.1 Z X+0 Y+0 Z-20

2 BLK FORM 0.2 X+100 Y+100 Z+0


3 TOOL CALL 3 Z S1600 R15
4 L Z+100 R0 F9999 5 CC X+50 Y+50 Pol
6 LP PR+80 PA+0 R0 Hilfspunkt
7 L Z-5 M3
8 APPR PLCT PR+40 PA+0 R2 RL F100 Startpunkt

9 LBL 1 Label setzen


10 LP PR+40 IPA-60
11 CALL LBL 1 REP 5 Label-Aufruf mit Wiederholungen

12 DEP PLCT PR+80 PA+0 R2 F200 Hilfspunkt


13 L Z+100 R0 F MAX M30
14 END PGM 6BAS268 MM

5.5
Lösung: Lochplatte - schräge Reihen

Gesamtprogramm 0 BEGIN PGM 6BAS270 MM

1 BLK FORM 0.1 Z X+0 Y+0 Z-20

2 BLK FORM 0.2 X+100 Y+100 Z+0


3 TOOL CALL 5 Z S4000 R2,5
4 L Z+100 R0 F MAX M3
5 CYCL DEF 200 BOHREN
Q200=2 Sicherheits-Abstand
Q201=-15 Tiefe
Q206=250 Vorschub Tiefenzustellung
Q202=8 Zustell-Tiefe
Q210=0 Verweilzeit oben
Q203=+0 Koordinate Oberfläche
Q204=20 2. Sicherheits-Abstand
Q211=0 Verweilzeit unten
6 L X-10 Y+10 R0 F9999 M3
7 LBL 1
8 L IX+20 M99
9 LBL 2
10 L IX+3 IY+15 M99
11 CALL LBL 2 REP 4
12 L IX+10 M99
13 LBL 3
14 L IX-3 IY-15 M99
15 CALL LBL 3 REP 4
16 CALL LBL 1 REP 2
17 L Z+100 R0 F MAX M30 18
END PGM 6BAS270 MM

5.8
Lösung: Unterprogramm (Bohrungsgruppen)

Hauptprogramm 0 BEGIN PGM 215 MM

1 BLK FORM 0.1 Z X+0 Y-70 Z-20

2 BLK FORM 0.2 X+100 Y+0 Z+0


3 TOOL CALL 4 Z S4000 Werkzeug-Auruf, R2
4 CYCL DEF 200 BOHREN Q200=2 Sicherheits-Abstand
Q201=-18 Tiefe
Q206=200 Vorschub Tiefenzustellung
Q202=4 Zustell-Tiefe
Q210=0 Verweilzeit oben
Q203=+0 Koordinate Oberfläche
Q204=2 2. Sicherheits-Abstand
Q211=0 Verweilzeit unten
5 L Z+100 R0 FMAX M3 Sichere Höhe
6 L X+20 Y-10 RO FMAX M99 Startposition Bohrgruppe 1
7 CALL LBL 1 UP-Aufruf
8 L X+63 Y-12 RO FMAX M99 Startposition Bohrgruppe 2
9 CALL LBL 1 UP-Aufruf
10 L X+42 Y-32 RO FMAX M99 Startposition Bohrgruppe 3
11 CALL LBL 1 UP-Aufruf
Freifahren, Ende 12 L Z+100 R0 FMAX M30
UP 13 LBL 1 Label setzen
14 CYCL CALL Zyklus-Aufruf
15 L IX+15 FMAX M99
16 L IY-15 FMAX M99
17 L IX-15 FMAX M99
UP-Ende 18 LBL 0 Label setzen
19 END PGM 215 MM

HEIDENHAIN · B iTNC 530 · Basiskurs 5.12


Lösung: Lochkreissegment mit mehreren Werkzeugen

Hauptprogramm 0 BEGIN PGM 6BAS280 MM

1 BLK FORM 0.1 Z X+0 Y+0 Z-20

2 BLK FORM 0.2 X+150 Y+60 Z+0


3 TOOL CALL 4 Z S2000
4 L Z+100 R0 FMAX M3
5 CYCL DEF 240 ZENTRIEREN Q200=2 Sicherheits-Abstand
Q343=1 Auswahl Durchmesser/Tiefe
Q201=-2 Tiefe
Q344=-6.5 Durchmesser
Q206=150 Vorschub Tiefenzustellung
Q211=0 Verweilzeit unten
Q203=+0 Koordinate Oberfläche
Q204=20 2. Sicherheits-Abstand
6 CALL LBL 1

7 TOOL CALL 10 Z 2500


8 L Z+100 R0 FMAX M3
9 CYCL DEF 200 BOHREN Q200=2 Sicherheits-Abstand
Q201=-15 Tiefe
Q206=250 Vorschub Tiefenzustellung
Q202=8 Zustell-Tiefe
Q210=0 Verweilzeit
Q203=+0 Koordinate Oberfläche
Q204=20 2. Sicherheits-Abstand
Q211=0 Verweilzeit unten
10 CALL LBL 1
11 CYCL DEF 209 GEW.-BOHREN SPANBR.
Q200=2 Sicherheits-Abstand
Q201=-10 Gewindetiefe
Q239=+1 Gewindesteigung
Q203=+0 Koordinate Oberfläche
Q204=20 2. Sicherheits-Abstand
Q257=0 Bohrtiefe Spanbruch
Q256=1 Rückzug bei Spanbruch
Q336=+0 Winkel Spindel
Q403=1 Faktor Drehzahl
12 CALL LBL 1
13 L Z+100 R0 FMAX M30

5.17
Lösung: Lochkreissegment mit mehreren Werkzeugen

UP 14 LBL 1

15 CC X+40 Y+0
16 CALL LBL 2
17 CC X+110 Y+0
18 CALL LBL 2
19 LBL 0

20 LBL 2

21 LP PR+55 PA+120 RO M3FMAX M99 22


LBL 10
23 LP IPR-10 FMAX M99
24 CALL LBL 10 REP3
25 LP PR+15 PA+60 R0 FMAX M99 26
LBL 20
27 LP IPR+10 R0 FMAX M99
28 CALL LBL 20 REP3
29 LBL 0
30 END PGM 6BAS280 MM

5.18
Lösung: Fräsen mit mehreren Zustellungen

Hauptprogramm 0 BEGIN PGM 6BAS223 MM

1 BLK FORM 0.1 Z X+0 Y+0 Z-40

2 BLK FORM 0.2 X+100 Y+100 Z+0


3 TOOL CALL 13 Z S2500 DR+0.5 R20
4 L Z+100 R0 F MAX M3
5 L X-30 Y+70 R0 F MAX Hilfspunkt
6 L Z+0 F MAX
7 LBL 2
8 L IZ-5 R0 F MAX M3 Zustellung
9 CALL LBL 1 Aufruf der Kontur
10 CALL LBL 2 REP 5 Weitere Konturschnitte
11 L Z+100 R0 F MAX

12 TOOL CALL 14 Z S3000


13 L Z+100 R0 F MAX M3
14 L X-30 Y+70 R0 F MAX
15 L Z-30 F MAX
16 CALL LBL 1
Freifahren, Ende 17 L Z+100 R0 F MAX M30

UP, Kontur 18 LBL 1

19 APPR LCT X+10 Y+70 R5 RL F250 M3

20 L X+10 Y+90 RL
21 RND R10
22 L X+50 Y+90
23 RND R20
24 L X+90 Y+50 25 RND R20 Kontur
26 L X+90 Y+10
27 RND R10
28 L X+50 Y+10
29 RND R20
30 L X+10 Y+50
31 RND R20
32 L X+10 Y+70
33 DEP LCT X-20 Y+70 R5 F500
34 LBL 0
UP-Ende 35 END PGM 6BAS223 MM

5.21
Lösung: Bohrpunktemuster

Gesamtprogramm 0 BEGIN PGM MUSTERGENERATOR MM

1 BLK FORM 0.1 Z X+0 Y+0 Z-20


2 BLK FORM 0.2 X+205 Y+50 Z+0
3 TOOL CALL 3 Z S( VC = 120 )
4 L Z+100 R0 FMAX M3
5 CYCL DEF 200 BOHREN
Q200=2 Sicherheits-Abstand
Q201=-22 Tiefe
Q206=500 Vorschub Tiefenzustellung
Q202=22 Zustell-Tiefe
Q210=0 Verweilzeit
Q203=+0 Koordinate Oberfläche
Q204=50 2. Sicherheits-Abstand
Q211=0 Verweilzeit unten
6 CALL LBL „BOHRBILD“
7 M30
8 LBL "BOHRBILD"
9 PATTERN DEF
ROW1(X+5 Y+12 D+12 NUM3 ROT+90 Z+0)
10 CYCL CALL PAT FMAX
11 PATTERN DEF
PAT1(X+15 Y+5 DX+10 DY+12 NUMX2 NUMY4
ROT+0 ROTX+0 ROTY-30 Z+0)
12 CYCL CALL PAT FMAX
13 PATTERN DEF
FRAME1(X+45 Y+5 DX+25 DY+12 NUMX5 NUMY4
ROT+0 ROTX+0 ROTY-30 Z+0)
14 CYCL CALL PAT FMAX
15 PATTERN DEF
CIRC1(X+105 Y+20 D20 START+0 NUM4 Z+0)
16 CYCL CALL PAT FMAX
17 PATTERN DEF
PITCHCIRC1(X+175 Y+5 D50 START+0 STOP+90
NUM4 Z+0)
18 CYCL CALL PAT FMAX 19
LBL 0
20 END PGM MUSTERGENERATOR MM

6.12
Lösung: Klinge als Tasche

Hauptprogramm 0 BEGIN PGM KLINGE_TASCHE MM

1 BLK FORM 0.1 Z X-50 Y-30 Z-10

2 BLK FORM 0.2 X+50 Y+30 Z+0


3 TOOL CALL 8 Z S3000
4 CYCL DEF 14.0 KONTUR
5 CYCL DEF 14.1 KONTURLABEL1
6 CYCL DEF 20 KONTUR-DATEN
Q1=-10 Frästiefe
Q2=1 Bahn-Überlappung
Q3=+0 Aufmaß Seite
Q4=+0 Aufmaß Tiefe
Q5=+0 Koordinate Oberfläche
Q6=+2 Sicherheits-Abstand
Q7=+50 Sichere Höhe
Q8=0 Rundungsradius
Q9=+1 Drehsinn
7 CYCL DEF 21 VORBOHREN Q10=-5 Zustell-Tiefe
Q11=150 Vorschub Tiefenzustellung
Q13=2 Ausräum-Werkzeug
8 CYCL CALL M3
9 L Z+100 R0 FMAX M3
10 TOOL CALL 2 Z S3000
11 CYCL DEF 22 AUSRAEUMEN

Q10=-5 Zustell-Tiefe
Q11=150 Vorschub Tiefenzustellung
Q12=500 Vorschub Räumen
Q18=0 Vorräum-Werkzeug
Q19=0 Vorschub Pendeln
Q208=99999 Vorschub Rückzug
Q401=100 Vorschubfaktor
Q404=0 Nachräumstrategie
12 CYCL CALL M3
13 L Z+100 R0 FMAX M30

7.6
Lösung: Klinge als Tasche

UP 14 LBL 1
15 L X-45 Y+0 RR
16 L X-45 Y+30
17 RND R2.1
18 L X-24.507 Y+5.577
19 RND R2.1
20 CR X+24.507 Y+5.577 R+32 DR-
21 RND R2.1
22 L X+45 Y+30
23 RND R2.1
24 L Y-30
25 RND R2.1
26 L X+24.507 Y-5.577
27 RND R2.1
28 CR X-24.507 Y-5.577 R+32 DR-
29 RND R2.1
30 L X-45 Y-30
31 RND R2.1
32 L Y+0
33 LBL 0
34 END PGM KLINGE_TASCHE MM

7.7
Lösung: Konturzyklen SL II

Hauptprogramm 0 BEGIN PGM 6BAS301 MM

1 BLK FORM 0.1 Z X+0 Y+0 Z-20

2 BLK FORM 0.2 X+120 Y+100 Z+0


3 TOOL CALL 5 Z 12000
4 L Z+100 R0 FMAX M3
5 CYCL DEF 14.0 KONTUR
6 CYCL DEF 14.1 KONTURLABEL 1 /2 /3 /4
7 CYCL DEF 20 KONTUR-DATEN Q1=-20 Frästiefe
Q2=1 Bahn-Überlappung
Q3=+0.5 Aufmaß Seite
Q4=+0 Aufmaß Tiefe
Q5=+0 Koordinate Oberfläche
Q6=+2 Sicherheits-Abstand
Q7=+0 Sichere Höhe
Q8=0 Rundungsradius
Q9=+1 Drehsinn
8 CYCL DEF 22 AUSRAEUMEN Q10=-5 Zustell-Tiefe
Q11=150 Vorschub Tiefenzustellung
Q12=500 Vorschub Räumen
Q18=0 Vorräum-Werkzeug
Q19=150 Vorschub Pendeln
Q208=99999 Vorschub Rückzug
Q401=100 Vorschubfaktor
Q404=0 Nachräumstrategie
9 CYCL CALL
10 TOOL CALL 4 Z S1600
11 L Z+100 R0 FMAX M3
12 CYCL DEF 24 SCHLICHTEN SEITE Q9=+1 Drehsinn
Q10=-30 Zustell-Tiefe
Q11=150 Vorschub Tiefenzustellung
Q12=250 Vorschub Räumen
Q14=+0 Aufmaß Seite
13 CYCL CALL
14 L Z+100 R0 FMAX M30

7.11
Lösung: Konturzyklen SL II

UP 1: Kreiszapfen 15 LBL 1
16 ;
17 L X+27.5 Y+35 RL
18 CC X+35 Y+35
19 C X+27.5 Y+35 DR-
20 LBL 0

UP 2: Kreistasche 21 LBL 2
22 ;
23 L X+10 Y+35 RR
24 CC X+35 Y+35
25 C X+10 Y+35 DR-
26 LBL 0

UP 3: Rechtecktasche 27 LBL 3
28 ;

29 L X+110 Y+50 RR
30 L X+110 Y+10
31 RND R10
32 L X+50 Y+10
33 RND R10
34 L X+50 Y+90
35 RND R10
36 L X+110 Y+90
37 RND R10
38 L X+110 Y+50
39 LBL 0

UP 4: Zapfen 40 LBL 4
41 ;
42 L X+95 Y+50 RL
43 L X+95 Y+30
44 CR X+80 Y+30 R+7.5 DR-
45 L X+80 Y+70
46 CR X+95 Y+70 R+7.5 DR-
47 L Y+50
48 LBL 0
49 END PGM 6BAS301 MM

7.12
Lösung: Klinge als Insel

Hauptprogramm 0 BEGIN PGM KLINGE_INSEL MM

1 BLK FORM 0.1 Z X-50 Y-30 Z-15

2 BLK FORM 0.2 X+50 Y+30 Z+0


3 TOOL CALL 8 Z S3000
4 CYCL DEF 14.0 KONTUR
5 CYCL DEF 14.1 KONTURLABEL1
6 CYCL DEF 270 KONTURZUG-DATEN
Q390=2 Anfahrart
Q391=1 Radius-Korrektur
Q392=5 Radius
Q393=90 Mittelpunktswinkel
Q394=5 Abstand
7 CYCL DEF 25 KONTUR-ZUG Q1=-5 Frästiefe
Q3=2 Aufmaß Seite
Q5=+0 Koordinate Oberfläche
Q7=50 Sichere Höhe
Q10=-2.5 Zustell-Tiefe
Q11=150 Vorschub Tiefenzustellung
Q12=500 Vorschub Räumen
Q15=+1 Fräsart
8 CYCL CALL M3
9 L Z+100 R0 FMAX
10 STOP
11 Q3 = 0 Aufmaß
12 TOOL CALL 2 Z S3000
13 CYCL CALL
14 L Z+100 R0 FMAX M3
15 CYCL CALL M3
14 TOOL CALL 5 Z S3000
15 L Z+100 R0 FMAX M3
16 L Z+100 R0 FMAX M30

8.6
Lösung: Klinge als Insel

UP 17 LBL 1
18 L X-45 Y+0 RR
19 L X-45 Y+30
20 RND R2.1
21 L X-24.507 Y+5.577
22 RND R2.1
23 CR X+24.507 Y+5.577 R+32 DR-
24 RND R2.1
25 L X+45 Y+30
26 RND R2.1
27 L Y-30
28 RND R2.1
29 L X+24.507 Y-5.577
30 RND R2.1
31 CR X-24.507 Y-5.577 R+32 DR-
32 RND R2.1
33 L X-45 Y-30
34 RND R2.1
35 L Y+0
36 LBL 0
37 END PGM KLINGE_INSEL MM

8.7
Lösung: Beispielprogramm für Fehlermeldung: Werkzeugradius zu groß
(ohne M120)

0 BEGIN PGM 8AKM120-0 MM

1 BLK FORM 0.1 Z X+0 Y+0 Z-20


Fehlermeldung: „Werkzeugradius zu
groß“
2 BLK FORM 0.2 Z X+52 Y+35 Z+0
3 CALL PGM 8AKM120M97
4 TOOL CALL 16 Z S1200 Schaftfräser Ø 16 Schlichten
5 L Z+100 R0 FMAX M3
6 L X-10 Y+19 R0 FMAX
7 L Z+2 R0 FMAX
8 L Z-5 R0 F2000
9 L X+0 Y+9 RL F350
10 L X+10 Y+13
11 L X+15 Y+24
12 L X+19
13 L Y+22
14 L X+29
15 L Y+18
16 L X+49
17 L Y+22
18 L X+52
19 L X+62 Y+32 R0
20 L Z+2 R0 FMAX
21 L Z+100 R0 FMAX M30
22 END PGM 8AKM120-0 MM

8.11
Lösung: Beispielprogramm für M120

0 BEGIN PGM 8AKM120 MM

1 BLK FORM 0.1 Z X+0 Y+0 Z-20

2 BLK FORM 0.2 Z X+52 Y+35 Z+0


3 TOOL CALL 16 Z S1200 Schaftfräser Ø 16 Schlichten
4 L Z+100 R0 FMAX M3
5 L X-10 Y+19 R0 FMAX
6 L Z+2 R0 FMAX
7 L Z-5 R0 F2000
8 L X+0 Y+9 RL F350 M120 LA5
9 L X+10 Y+13
10 L X+15 Y+24
11 L X+19
12 L Y+22
13 L X+29
14 L Y+18
15 L X+49
16 L Y+22
17 L X+52
18 L X+62 Y+32 R0
19 L Z+2 R0 FMAX
20 CALL PGM8 AK M120
M97
21 L Z+100 R0 FMAX M30
22 END PGM 8AKM120 MM

8.12
Lösung: Nullpunkt-Verschiebung

Hauptprogramm 0 BEGIN PGM 6BAS302 MM

1 BLK FORM 0.1 Z X+0 Y+0 Z-20

2 BLK FORM 0.2 X+100 Y+100 Z+0


3 TOOL CALL 3 Z S1600
4 L Z+100 R0 FMAX M3
5 CYCL DEF 7.0 NULLPUNKT
6 CYCL DEF 7.1 X+10
7 CYCL DEF 7.2 Y+10
8 CALL LBL 1
9 CYCL DEF 7.0 NULLPUNKT
10 CYCL DEF 7.1 X+60
11 CYCL DEF 7.2 Y+60
12 CALL LBL 1
13 CYCL DEF 7.0 NULLPUNKT
14 CYCL DEF 7.1 X+0
15 CYCL DEF 7.2 Y+0
16 L Z+100 R0 FMAX M30

UP 17 LBL 1

18 L X+10 Y+10 R0 FMAX


19 L Z+2 R0 FMAX
20 Z-5 R0 F250
21 APPR LCT X+0 Y+10 R3 RL F200
22 CR X+10 Y+0 R+10 DR+
23 L X+20 Y+0
24 RND R5
25 L X+30 Y+20
26 RND R5
27 L X+10 Y+20
28 CR X+0 Y+10 R+10 DR+
29 DEP LCT X+10 Y+10 R3
30 L Z+2
31 LBL 0
32 END PGM 6BAS302 MM

9.13
Lösung: Spiegeln

Hauptprogramm 0 BEGIN PGM 6BAS303 MM

1 BLK FORM 0.1 Z X+0 Y+0 Z-20

2 BLK FORM 0.2 X+100 Y+100 Z+0


3 TOOL CALL 3 Z S1600
4 L Z+100 R0 FMAX M3
5 CYCL DEF 7.0 NULLPUNKT
6 CYCL DEF 7.1 X+10
7 CYCL DEF 7.2 Y+10
8 CALL LBL 1
9 CYCL DEF 7.0 NULLPUNKT
10 CYCL DEF 7.1 X+60
11 CYCL DEF 7.2 Y+60
12 CYCL DEF 8.0 SPIEGELN
13 CYCL DEF 8.1 X
14 CALL LBL 1
15 CYCL DEF 8.0 SPIEGELN
16 CYCL DEF 8.1
17 CYCL DEF 7.0 NULLPUNKT
18 CYCL DEF 7.1 X+0
19 CYCL DEF 7.2 Y+0
20 L Z+100 R0 FMAX M30

UP 21 LBL 1

22 L X+10 Y+10 R0 FMAX


23 L Z+2 R0 FMAX
24 Z-5 R0 F250
25 APPR LCT X+0 Y+10 R3 RL F200
26 CR X+10 Y+0 R+10 DR+
27 L X+20 Y+0
28 RND R5
29 L X+30 Y+20
30 RND R5
31 L X+10 Y+20
32 CR X+0 Y+10 R+10 DR+
33 DEP LCT X+10 Y+10 R3
34 L Z+2
35 LBL 0
36 END PGM 6BAS303 MM

9.16
Lösung: Drehung

Hauptprogramm 0 BEGIN PGM 6BAS304 MM

1 BLK FORM 0.1 Z X+0 Y+0 Z-20

2 BLK FORM 0.2 X+100 Y+100 Z+0


3 TOOL CALL 3 Z S1600
4 L Z+100 R0 FMAX M3
5 CYCL DEF 7.0 NULLPUNKT
6 CYCL DEF 7.1 X+10
7 CYCL DEF 7.2 Y+10
8 CALL LBL 1
9 CYCL DEF 7.0 NULLPUNKT
10 CYCL DEF 7.1 X+60
11 CYCL DEF 7.2 Y+60
12 CYCL DEF 10.0 DREHUNG
13 CYCL DEF 10.1 ROT+20
14 CALL LBL 1
15 CYCL DEF 10.0 DREHUNG
16 CYCL DEF 10.1 ROT+0
17 CYCL DEF 7.0 NULLPUNKT
18 CYCL DEF 7.1 X+0
19 CYCL DEF 7.2 Y+0
20 L Z+100 R0 FMAX M30

UP 21 LBL 1

22 L X+10 Y+10 R0 FMAX


23 L Z+2 R0 FMAX
24 Z-5 R0 F250
25 APPR LCT X+0 Y+10 R3 RL F200
26 CR X+10 Y+0 R+10 DR+
27 L X+20 Y+0
28 RND R5
29 L X+30 Y+20
30 RND R5
31 L X+10 Y+20
32 CR X+0 Y+10 R+10 DR+ 33
DEP LCT X+10 Y+10 R3
34 L Z+2
35 LBL 0
36 END PGM 6BAS304 MM

9.19
Lösung: Maßfaktor

Hauptprogramm 0 BEGIN PGM 6BAS305 MM

1 BLK FORM 0.1 Z X+0 Y+0 Z-20

2 BLK FORM 0.2 X+100 Y+100 Z+0


3 TOOL CALL 3 Z S1600
4 L Z+100 R0 FMAX M3
5 CYCL DEF 7.0 NULLPUNKT
6 CYCL DEF 7.1 X+10
7 CYCL DEF 7.2 Y+10
8 CALL LBL 1
9 CYCL DEF 7.0 NULLPUNKT
10 CYCL DEF 7.1 X+60
11 CYCL DEF 7.2 Y+60
12 CYCL DEF 11.0 MASSFAKTOR
13 CYCL DEF 11.1 SCL 1.2
14 CALL LBL 1
15 CYCL DEF 11.0 MASSFAKTOR
16 CYCL DEF 11.1 SCL 1
17 CYCL DEF 7.0 NULLPUNKT
18 CYCL DEF 7.1 X+0
19 CYCL DEF 7.2 Y+0
20 L Z+100 R0 FMAX M30

UP 21 LBL 1

22 L X+10 Y+10 R0 FMAX


23 L Z+2 R0 FMAX
24 Z-5 R0 F250
25 APPR LCT X+0 Y+10 R3 RL F200
26 CR X+10 Y+0 R+10 DR+
27 L X+20 Y+0
28 RND R5
29 L X+30 Y+20
30 RND R5
31 L X+10 Y+20
32 CR X+0 Y+10 R+10 DR+
33 DEP LCT X+10 Y+10 R3
34 L Z+2
35 LBL 0
36 END PGM 6BAS305 MM

9.23
Lösung: Koordinaten-Umrechnungen

Hauptprogramm 0 BEGIN PGM 6BAS232 MM

1 BLK FORM 0.1 Z X+0 Y+0 Z-20

2 BLK FORM 0.2 X+100 Y+100 Z+0


3 TOOL CALL 6 Z S4000
4 L Z+100 R0 FMAX M3
5 CYCL DEF 7.0 NULLPUNKT
6 CYCL DEF 7.1 X+20
7 CYCL DEF 7.2 Y+10
8 CALL LBL 1
9 CYCL DEF 7.0 NULLPUNKT
10 CYCL DEF 7.1 X+60
11 CYCL DEF 7.2 Y+10
12 CYCL DEF 11.0 MASSFAKTOR
13 CYCL DEF 11.1 SCL 1.2
14 CALL LBL 1
15 CYCL DEF 11.0 MASSFAKTOR
16 CYCL DEF 11.1 SCL 1
17 CYCL DEF 7.0 NULLPUNKT
18 CYCL DEF 7.1 X+20
19 CYCL DEF 7.2 Y+60
20 CYCL DEF 10.0 DREHUNG
21 CYCL DEF 10.1 ROT+20
22 CALL LBL 1
23 CYCL DEF 10.0 DREHUNG
24 CYCL DEF 10.1 ROT+0
25 CYCL DEF 7.0 NULLPUNKT
26 CYCL DEF 7.1 X+90
27 CYCL DEF 7.2 Y+60
28 CYCL DEF 8.0 SPIEGELN
29 CYCL DEF 8.1 X
30 CALL LBL 1
31 CYCL DEF 8.0 SPIEGELN
32 CYCL DEF 8.1
33 CYCL DEF 7.0 NULLPUNKT
34 CYCL DEF 7.1 X+0
35 CYCL DEF 7.2 Y+0
Freifahren, Ende 36 L Z+100 R0 FMAX M30

9.25
Lösung: Koordinaten-Umrechnungen

UP, Kontur 37 LBL 1


38 L X+10 Y+10 R0 F MAX M3
39 L Z+2 FMAX
40 L Z-5 R0 F100
41 APPR LCT X+0 Y+10 R2 RR
42 L Y+20 X+0
43 RND R4
44 L X+20 Y+20
45 RND R4
46 L Y+0
47 CC X+15 Y+0
48 C X+10 Y+0 DR-
49 L X+0 Y+0
50 RND R4 51
L X+0 Y+10
52 DEP LCT X+10 Y+10 R2
53 L Z+2 R0
54 LBL 0
55 END PGM 6BAS232 MM

9.26
Lösung: Koordinaten-Umrechnungen SL II

Hauptprogramm 0 BEGIN PGM 6BAS233 MM

1 BLK FORM 0.1 Z X+0 Y+0 Z-20

2 BLK FORM 0.2 X+100 Y+100 Z+0


3 TOOL CALL 6 Z S4000
4 L Z+100 R0 FMAX M3
5 CYCL DEF 14.0 KONTUR
6 CYCL DEF 14.1 KONTURLABEL 1 /2 /3 /4
7 CYCL DEF 20 KONTUR-DATEN
Q1=-5 Frästiefe
Q2=1 Bahn-Überlappung
Q3=+0.5 Aufmaß Seite
Q4=+0.5 Aufmaß Tiefe
Q5=+0 Koordinate Oberfläche
Q6=+2 Sicherheits-Abstand
Q7=+0 Sichere Höhe
Q8=0.1 Rundungsradius
Q9=+1 Drehsinn
8 CYCL DEF 22 AUSRAEUMEN Q10=5 Zustell-Tiefe
Q11=100 Vorschub Tiefenzustellung
Q12=200 Vorschub Räumen
Q18=0 Vorräum-Werkzeug
Q19=150 Vorschub Pendeln
Q208=99999 Vorschub Rückzug
Q401=100 Vorschubfaktor
Q404=0 Nachräumstrategie
9 CYCL CALL
10 CYCL DEF 23 SCHLICHTEN TIEFE
Q11=100 Vorschub Tiefenzustellung
Q12=200 Vorschub Räumen
11 CYCL CALL
12 CYCL DEF 24 SCHLICHTEN SEITE
Q9=+1 Drehsinn
Q10=15 Zustell-Tiefe
Q11=500 Vorschub Tiefenzustellung
Q12=500 Vorschub Räumen
Q14=+0 Aufmaß Seite
13 CYCL CALL
Freifahren, Ende 14 L Z+100 R0 FMAX M30

9.27
Lösung: Koordinaten-Umrechnungen SL II

UP; Nullpunkt-Verschiebung 15 LBL 1

16 CYCL DEF 7.0 NULLPUNKT


17 CYCL DEF 7.1 X+20
18 CYCL DEF 7.2 Y+10
19 CALL LBL 5
20 LBL 0

UP; NPV + Maßfaktor 21 LBL 2

22 CYCL DEF 7.0 NULLPUNKT


23 CYCL DEF 7.1 X+60
24 CYCL DEF 7.2 Y+10
25 CYCL DEF 11.0 MASSFAKTOR
26 CYCL DEF 11.1 SCL 1.2
27 CALL LBL 5
28 LBL 0

UP; NPV + Drehen 29 LBL 3

30 CYCL DEF 7.0 NULLPUNKT


31 CYCL DEF 7.1 X+20
32 CYCL DEF 7.2 Y+60
33 CYCL DEF 10.0 DREHUNG
34 CYCL DEF 10.1 ROT+20
35 CALL LBL 5
36 LBL 0

UP; NPV + Spiegeln 37 LBL 4

38 CYCL DEF 7.0 NULLPUNKT


39 CYCL DEF 7.1 X+20
40 CYCL DEF 7.2 Y+60
41 CYCL DEF 8.0 SPIEGELN
42 CYCL DEF 8.1 X
43 CALL LBL 5
44 LBL 0

9.28
Lösung: Koordinaten-Umrechnungen SL II

UP; Kontur 45 LBL 5


46 L X+0 Y+10 RR
47 L Y+20
48 RND R4
49 L X+20
50 RND R4
51 L Y+0
52 CC X+15 Y+0
53 C X+10 Y+0 DR-
54 L X+0
55 RND R5
56 L Y+10
57 CYCL DEF 11.0 MASSFAKTOR
58 CYCL DEF 11.1 SCL 1
59 CYCL DEF 10.0 DREHUNG
60 CYCL DEF 10.1 ROT+0
61 CYCL DEF 8.0 SPIEGELN
62 CYCL DEF 8.1
63 CYCL DEF 7.0 NULLPUNKT
64 CYCL DEF 7.1 X+0
65 CYCL DEF 7.2 Y+0
66 CYCL DEF 7.3 Z+0
67 LBL 0
68 END PGM 6BAS233 MM

9.29
Lösung: Modellplatte

Gesamtprogramm 0 BEGIN PGM PATTERNPLATE MM

1 BLK FORM 0.1 Z X+0 Y+0 Z-12

2 BLK FORM 0.2 X+120 Y+70 Z+0


3 TOOL CALL 3 Z F5000
4 L Z+100 R0 FMAX M3
5 CONTOUR DEF
P1 = "RECHTECKTASCHE"
P2 = "BOHRUNGSNUT"
P3 = "QUADRATTASCHE" DEPTH3
P4 = "S_NUT" DEPTH5
I5 = "INSEL" DEPTH5
6 CYCL DEF 20 KONTUR-DATEN
Q1=-7 Frästiefe
Q2=1 Bahn-Überlappung
Q3=+0 Aufmaß Seite
Q4=+0 Aufmaß Tiefe
Q5=+0 Koordinate Oberfläche
Q6=+2 Sicherheits-Abstand
Q7=+50 Sichere Höhe
Q8=0.2 Rundungsradius
Q9=+1 Drehsinn
7 CYCL DEF 22 AUSRAEUMEN Q10=-3.5 Zustell-Tiefe
Q11=150 Vorschub Tiefenzustellung
Q12=500 Vorschub Räumen
Q18=0 Vorräum-Werkzeug
Q19=350 Vorschub Pendeln
Q208=99999 Vorschub Rückzug
Q401=80 Vorschubfaktor
Q404=0 Nachräumstrategie
8 CYCL CALL
9 TOOL CALL 4 Z S4000
10 L Z+100 R0 FMAX M3
11 SEL PATTERN "KREISE"
12 CYCL DEF 200 BOHREN
Q200=2 Sicherheits-Abstand
Q201=-4 Tiefe
Q206=250 Vorschub Tiefenzustellung
Q202=5 Zustell-Tiefe
Q210=0 Verweilzeit oben
Q203=+0 Koordinate Oberfläche
Q204=50 2. Sicherheits-Abstand
Q211=0 Verweilzeit unten
13 CYCL CALL PAT FMAX
14 L Z+100 R0 FMAX M30
15 END PGM PATTERNPLATE MM

10.8
Lösung: Modellplatte

Die aus der DXF-Datei selektierten Konturen sind hier nicht aufgeführt.

10.9

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