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Benutzeranleitung
Funktionspaket Geometrieprozessor
DV 564-0A 1009022
Benutzeranleitung Inhaltsübersicht
Inhaltsübersicht
Vorgehensweise im Überblick
Arbeitsblätter A054
Die Steuerungsfamilie MTC hat mehrere Mitglieder, die durch ergänzende Typbezeichnungen, wie
z.B. MTC K oder MTC 2, klassifiziert sind. Die grundlegenden Bedienfunktionen sind für alle
Mitglieder einheitlich gehalten.
Das Bedienkonzept der MTC-Steuerungen ist insbesondere auf Drehmaschinen abgestimmt, bei
denen die konventionelle Bearbeitung im Vordergrund steht. Die einfache, sichere Handhabung
unterstützt den Facharbeiter an der Maschine. Alle Eingaben erfolgen dialogorientiert im Klartext
und werden zur Kontrolle grafisch angezeigt, d.h. der Dreher sieht vor Start wohin sich das
Werkzeug bewegt.
• Das Bedienpersonal sollte grundsätzlich für diese Aufgabe geeignet und eingewiesen
sein.
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4 5 6 CALC
1 2 3
0 . -
Anwahl bzw. Eingabe mittels Tastatur
F1
. . . F10
Anwahl über Softkeys (Funktionstasten)
Achs- /Richtungswahl
Tipptasten
Cursorblock
Informationen
Die Programmierung und die Programmbefehle der Betriebsart „Programmbetrieb“ werden in der
Programmieranleitung erläutert.
Vorgehensweise im Überblick
0 X0,Z0 0
3 5 0 0 0
1 3 4 5 1
Ø Ø Ø Ø Ø
R15
75°
Vorgehensweise im Überblick
Erweiterte Konturfolgeeingabe
Ausbaustufe A021C
Inhaltsverzeichnis
1 Allgemeines 5
2 Vorbereitende Funktionen 7
2.1 Synchronisieren der Achsen durch Referenzpunktfahren 7
2.2 Synchronisieren der Achsen durch Preset 7
2.3 Löschen des Quittungsspeichers 7
5 Meldungen 25
5.1 Statusmeldungen 25
5.2 Eingabemeldungen 26
1 Allgemeines
Das Eingabemodell „Konturfolge“ stellt eine komfortable Eingabemöglichkeit für nicht vollständig
vermaßte Konturen dar, wie sie in Werkstattzeichnungen auftreten können. Dabei ist eine (fast
direkte) Übernahme der Vermaßung aus der Zeichnung möglich.
Die Beschreibung erfolgt durch die Eingabe der einzelnen Teilstücke der Kontur.
Als Konturelemente stehen dabei Kreise und Geraden zur Verfügung. Zwischen jeweils zwei be-
nachbarten Elementen kann eine Fase oder eine Verrundung als Übergangselement eingefügt
werden. Die Anzahl der maximal aneinander zu fügenden Elemente ist auf 70 (max. 35 Grundele-
mente plus Übergangselemente) beschränkt.
Die Kontur kann jederzeit als Arbeitsblatt gespeichert werden, unabhängig davon, ob ein vollstän-
diges Berechnungsergebnis vorliegt oder nicht. Das Ändern bzw. Vervollständigen von Konturen
ist auch nach dem Abspeichern möglich. Sind alle Elemente des Konturzuges durch die eingege-
benen Werte eindeutig beschrieben, kann die Kontur in den Quittungsspeicher übernommen wer-
den. Die Abarbeitung erfolgt in der Betriebsart Quittung. Optional ist ein Abspanen gegen diese
Kontur möglich (Abspanzyklus Kontur A018B).
2 Vorbereitende Funktionen
Vor Beginn der Bearbeitung müssen einige vorbereitende Funktionen ausgeführt werden. Dazu
gehört das Synchronisieren der Achsen und ggf. das Löschen des Quittungsspeicherinhaltes.
Ein „ ∗ “ oberhalb der Positionsanzeige weist darauf hin, daß die Achsen nicht synchronisiert sind.
Das Synchronisieren kann durch Referenzpunktfahren oder durch Preset erfolgen:
F1
... F10
„Ref. Punkt“ auswählen.
F1
... F10
Mit „Alternativ“ Achse anwählen.
Die entsprechenden Achsen können mit dem Cursor angewählt werden. Den
IST- Wert der Positionen durch die Tasten „∧“ „GET“ übernehmen und bestäti-
gen. Durch das Erlöschen der „ * “-Symbole wird angezeigt, daß die entspre-
chende Position übernommen wurde.
F1
... F10
Mit F2 „LÖSCH/EINFÜG“ betätigen.
3.1.1 Softkeyfunktionen
F1
... F10
Mit F6 „Konturfolge“ anwählen - es erscheint die Grund-Softkeyleiste für die Kon-
turfolgeeingabe. Die einzelnen Tasten haben folgende Bedeutung:
Mit der Leertaste (SP) kann die Größe des Grafikfensters umgeschaltet werden.
Die Bedeutung der nicht aufgeführten Tasten geht aus der MTC-Benutzeranleitung hervor.
Während der Konturfolgeeingabe wird die Kontur ähnlich den Anzeigen im Quittungsspeicher dar-
gestellt. Die Symbole in der Startzeile haben dabei folgende Bedeutung:
Die Richtungsangaben beziehen sich auf das für das Grafikfenster eingestellte Koordinaten-
system.
Das Symbol für das aktuelle Element ist in der Startzeile invers dargestellt.
Die Farben der Proportionalgrafik im Grafikfenster kennzeichnen den Berechnungssstatus der ein-
zelnen Elemente:
Farbe
Parameter default Bedeutung
Farbe Grafik 3 gelb aktuelles Element
Farbe Grafik 1 blau nicht vollständig definiertes Element
Farbe Grafik 2 violett vollständig definiertes Element
Farbe Bildue- grün Alternative während einer Dialogauswahl
berschrift
Die genannten Farbangaben beziehen sich auf die werksseitige Einstellung der Farben der Be-
dienoberfläche.
Wird ein Element neu eingefügt, so wird diesem eine sogenannte Vordefinition gegeben. Damit ist
bestimmt, ob es sich um eine Gerade, eine Schräge bzw. um einen Kreisbogen handelt. Die unge-
fähre Lage eines vordefinierten Elementes ist ebenfalls beschrieben.
Nach der Umschaltung mit F7 „Element einfügen“ erfolgt die Auswahl und Vordefinition der Ele-
mente über die Softkeys.
Mit den Tasten F1, F3, F5, F7 werden Geraden und mit F2, F4, F6, F8 Schrägen mit entsprechen-
der Richtung ausgewählt.
Zur Vordefinition eines Kreisbogens sind mindestens zwei Schritte nötig:
1. Festlegung einer Startrichtung mit F1...F8 und
2. Umwandeln der Geraden in einen Kreis mit entsprechendem Drehsinn (F9 / F10)
3. ... n. Vorgabe des ungefähren Bearbeitungswinkels mit F9 bzw. F10 (in 45°-Schritten).
Das Löschen des zuletzt eingegebenen Elementes erfolgt mit der F1 - Taste auf der zweiten Soft-
key-Leiste („>“+F1) oder mit der Rückschrittaste „///“ über der CALC-Taste.
Während des Einfügens von Elementen wird durch Drücken der HELP-Taste ein Tastenfeld einge-
blendet. Dort ist die Bedeutung der Zifferntasten ersichtlich. Gleichbedeutend zu den Softkeys ist
ein Vordefinieren der Elemente auch mit diesen Zifferntasten möglich.
Nach jeder Eingabe ergänzt der Konturrechner – soweit möglich – fehlende Werte und bestimmt
alle bereits errechneten Elemente neu.
Wird ein Parameter durch die Steuerung berechnet (z.B. werden αX und αZ bei einem Schräg-
Element nach der Eingabe von X und Z automatisch berechnet) oder wird nach Eingabe eines
Parameters INK/ABS gewechselt, so erscheint das entsprechende Feld in der Eingabemaske
grün. Ein solcher Parameter kann durch den Anwender nicht mehr geändert werden.
Beachte:
• Für ∝X und ∝Z können nur Werte zwischen 0 und ± 60 ° eingegeben werden. Liegt ein Wert
außerhalb dieses Bereiches vor, so ist er entsprechend in einen Winkel der anderen Achse
umzurechnen und einzutragen.
• Für X und Z werden nur solche Werte akzeptiert, welche der Richtung gemäß der Vordefinition
entsprechen.
Kreis:
X [mm] INK/ABS Endpunkt X als Ketten- oder Bezugsmaß
Z [mm] INK/ABS Endpunkt Z als Ketten- oder Bezugsmaß
I [mm] INK/ABS Kreismittelpunkt X
K [mm] INK/ABS Kreismittelpunkt Z
R [mm] Radius des Kreisbogens
∝ [°] INK Inkrementaler Übergangswinkel zwischen
aktuellem Element und Vorgängerelement
ohne Berücksichtigung von Fasen und Radien
zwischen zwei Elementen
∝ oder D [°] ABS Einlaufwinkel des Kreisbogens absolut zur X-
Achse (∝) oder (mit F1 umwählbar)
Startwinkel des Kreisbogens absolut zur X-
Achse (D)
E [°] INK Bearbeitungswinkel des Kreisbogens inkre-
mental
β [°] ABS Auslaufwinkel des Kreisbogens absolut zur X-
Achse
Hinweise:
• X, Z, I und K können gleichzeitig inkremental und absolut eingegeben werden. Für die Ketten-
und Bezugsmaße stehen intern getrennte Parameter zur Verfügung.
• Die nebenstehenden Zeichnungen verdeutlichen die Bedeutung der einzelnen Parameter.
• Aus der Vordefinition läßt sich ein Bereich für die Parameter E, ∝ oder D und β ableiten. Er
entspricht der Vorgabe aus der Vordefinition mit einer Toleranz von ± 45 °. Werden die Be-
reichsgrenzen durch entsprechende Eingaben verlassen, so teilt die Steuerung mit, daß ein
Parameter nicht mehr der Vordefinition entspricht.
• Es werden nur solche Werte in der Eingabe zugelassen, aus denen kein Widerspruch zu be-
reits vorhandenen Werten resultiert. Andernfalls bleibt bei der Eingabe das Feld an der Cur-
sorposition frei.
Der inkrementale Anfangswinkel des ersten Elementes nach dem Startpunkt ist immer undefiniert
und braucht demzufolge nicht angegeben werden. Ebenso bedeutungslos ist das Übergangs-
element des letzten Elementes.
Das Übergangselement wird bei allen Elementen durch einen einzelnen Eingabewert beschrieben:
• Radius der Verrundung:
Die Verrundung ist über den Radius eindeutig bestimmt, da sie tangentiell eingefügt wird.
• Länge der Fase:
Die Breite der Fase FS wird vom Schnittpunkt der beiden angrenzenden Elemente aus abge-
tragen.
Bei der Eingabe von Werten kann die Berechnung der noch offenen Werte zu mehreren Lösungen
führen. In dem Fall werden zwei Lösungen in unterschiedlichen Farben dargestellt. Der Anwender
hat die Möglichkeit, mit der F1-Taste zwischen den Alternativen zu wechseln und die bevorzugte
Lösung mit der F10-Taste zu übernehmen. Der nicht angewählte Lösungsvorschlag ist grün dar-
gestellt.
Mit den Tasten F7, F8, F9 der Grund-Softkeyleiste können Elemente eingefügt, geändert oder ge-
löscht werden. Bei F8 „Element ändern“ kann die Vordefinition des aktuellen Elements in bestimm-
ten Grenzen geändert werden.
Mit „>“+F10 kann das aktuelle Element teilweise von seiner Vordefinition gelöst und danach frei
parametriert werden.
3.2 Beispielkontur
Zur Erläuterung der Funktionalität wird die Eingabe der links abgebildeten Kontur
Schritt für Schritt vorgeführt. Die Abbildung zeigt die Vermaßung des Werk-
stücks. Nach der Eingabe des Startpunktes erfolgt die elementeweise Vordefini-
tion der gesamten Konturfolge. Abschließend werden alle bekannten geometri-
schen Daten eingegeben, bis die gesamte Kontur komplett definiert ist.
F1
... F10
Mit F6 „Konturfolge“ anwählen. Es erscheint der Eingabebildschirm für den Kon-
turstartpunkt.
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0 . -
Koordinaten des Startpunktes (inkremental oder absolut) eingeben.
X0 0,000 mm ABS
Z0 0,000 mm ABS
F1
... F10
Mit F7 „Elemente einfügen“ anwählen.
F1
... F10
Mit F1 erste Gerade (d. h. Planfläche bei Z0) festlegen. Die so vordefinierte Ge-
rade wird in der Grafik und in der Startzeile sichtbar.
F1
... F10
Weitere Geraden mit F7, F1, F7, F1, F7 auswählen.
F1
... F10
Mit F7 die ungefähre Startrichtung und
F1
... F10
mit F9 (1x drücken) den ungefähren Bearbeitungwinkel des Kreisbogens R15
wählen.
F1
... F10
Mit F8 Schräge auswählen.
F1
... F10
Restliche Geraden mit F7, F1 festlegen.
F1
... F10
„Elemente einfügen“ durch Rücktaste „<“ beenden.
Die Vordefinition der Kontur ist damit abgeschlossen.
Mit der Taste F1 auf der zweiten Softkey-Leiste („>“+F1) oder mit der Rückschrit-
taste „///“ über der CALC-Taste kann das zuletzt gewählte Element gelöscht wer-
den.
Während des Einfügens von Elementen wird durch Drücken der HELP-Taste ein
Tastenfeld eingeblendet. Dort ist die Bedeutung der Zifferntasten ersichtlich.
Gleichbedeutend zu den Softkeys ist ein Vordefinieren der Elemente auch mit
diesen Zifferntasten möglich.
4 5 6 CALC
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0 . -
X 35,000 mm ABS
FS 1,000 mm
Der inkrementale Anfangswinkel des ersten Elementes nach dem Startpunkt ist
immer undefiniert.
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4 5 6 CALC
1 2 3
0 . -
Z -20,000 mm ABS
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0 . -
X 40,000 mm ABS
FS 1,000 mm
Die Steuerung legt den Übergangswinkel zum Vorgängerelement aufgrund der
Vordefinition fest.
7 8 9
4 5 6 CALC
1 2 3
0 . -
Z -35,000 mm ABS
FS 0,000 mm
Die Steuerung legt den Übergangswinkel zum Vorgängerelement aufgrund der
Vordefinition fest.
7 8 9
4 5 6 CALC
1 2 3
0 . -
X 50,000 mm ABS
FS 1,000 mm
Die Steuerung legt den Übergangswinkel zum Vorgängerelement aufgrund der
Vordefinition fest.
7 8 9
4 5 6 CALC
1 2 3
0 . -
(keine Eingabe zu diesem Element)
7 8 9
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1 2 3
0 . -
K -45,000 mm ABS
R 15,000 mm
α 0,0000 ° INK
β -15,0000 °
Dieses Element ist eindeutig bestimmt. Nicht eingegebene Werte wurden errech-
net und ergänzt. Somit konnte auch das Vorgängerelement vollständig berechnet
werden. Wechseln Sie – um sich zu überzeugen – gegebenenfalls zum Vorgän-
gerelement. Der Endpunkt Z -45.000 ABS wurde ergänzt. Wechseln sie zurück
zum aktuellen Element.
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1 2 3
0 . -
X 100,000 mm ABS
α 0,0000° INK
R 2,000 mm
Das Element ist komplett. Die Steuerung hat fehlende Werte berechnet und er-
gänzt.
7 8 9
4 5 6 CALC
1 2 3
0 . -
Z -100,000 mm ABS
R 4,000 mm
Das Element ist komplett. Die Steuerung legt den Übergangswinkel zum Vorgän-
gerelement aufgrund der Vordefinition fest.
7 8 9
4 5 6 CALC
1 2 3
0 . -
X 130,000 mm ABS
FS 1,000 mm
Das Element ist komplett. Die Steuerung legt den Übergangswinkel zum Vorgän-
gerelement aufgrund der Vordefinition fest.
Die Eingabe der Fase hat keinerlei Wirkung, da dieses Geradenelement das letz-
te Element in der Konturfolge ist und keine weiteren Elemente mehr angefügt
werden können.
F1
... F10
Mit F10 „Übernahme“ Kontur in den Quittungsspeicher übernehmen oder mit
„>“+F9 Kontur als Arbeitsblatt speichern (s. Benutzeranleitung A054 / Arbeitsblät-
ter).
Die Kontur muß zum Speichern als Arbeitesblatt nicht vollständig sein. Spätere
Ergänzungen bzw. Änderungen sind möglich.
Eine mit „>“+F9 als Arbeitsblatt gespeicherte Kontur (s. Benutzeranleitung A054 /
Arbeitsblätter) kann in der Betriebsart Konturfolge zurückgeholt werden.
F1
... F10
Mit „>“+F9 Arbeitsblatt-Menü anwählen.
Cursor auf das Arbeitsblatt setzen, dessen Daten in die Konturfolgeeingabe ge-
holt werden sollen. Mit „ “ bzw. „ “ bei Bedarf Verzeichnisseite blättern.
F1
... F10
„Auswahl“ auswählen.
Es existieren Arbeitsblätter mit den Endungen 998 (Arbeitsblätter aus der Kontur-
folgeeingabe) und 999 (Arbeitsblätter aus dem Quittungsspeicher). Es können
nur Arbeitsblätter mit der Endung 998 in die Konturfolgeeingabe zurückgeholt
werden. Vom Quittungsbetrieb werden neben denen aus dem Quittungsbetrieb
auch Arbeitsblätter mit der Endung 998 aus der Konturfolgeeingabe akzeptiert,
falls diese eine komplett definierte Kontur beschreiben und somit abarbeitbar
sind.
Zum Abspanen eines Werkstückes gegen eine Kontur lesen Sie bitte die Be-
nutzeranleitung A018B / Abspanzyklus Kontur.
5 Meldungen
Meldungen können entweder auf den Status des Geometrieprozessors oder auf Fehler hinweisen.
5.1 Statusmeldungen
5.2 Eingabemeldungen
in der Anzeige kein sungsvorschläge unter- Grafikdetail (F5) bzw. Vollgrafik mit Leertas-
Unterschied zwi- scheiden sich nur ge- te (SP).
schen den Alterna- ringfügig voneinander,
tiven zu erkennen. so daß die Differenzen
in der Grafik nicht er-
kennbar sind.
2. Bei einem Lösungsvor- • Nach Möglichkeit vorher noch andere
schlag sind einige Pa- Parameter manuell ergänzen.
rameter noch nicht be- • Die richtige Lösung durch Kontrolle der
rechnet worden, die für Werte in der Eingabemaske finden. Da-
eine proportionale gra- bei ggf. die Meldung „{Parameter} wider-
fische Darstellung feh- spricht Vordefinition“ berücksichtigen.
len.
8 Nach Mehrfach- Wurde eine Kontur sehr • Zuletzt eingegebenen Wert löschen.
bestätigung ver- unvollständig eingegeben, • Sofern bekannt, sollte ein anderer Pa-
schiedener Dialogeso ermittelt der Geomet- rameter noch ergänzt werden, danach
rieprozessor ggf. mehr als
wird „Geometriefeh- den zuletzt eingegebenen Wert erneut
ler“ gemeldet. zwei Lösungsansätze für eintragen.
die noch offenen Werte. • Andere Lösungen aus den Dialogen ü-
Dabei kann nicht in jedem bernehmen.
Fall geprüft werden, ob • Bei der Auswahl von Lösungen ggf. auf
alle vorgeschlagenen Lö- Mitteilung „Parameter widerspricht Vor-
sungsansätze zu wider- definition“ achten, um die richtige Lösung
spruchsfreien Ergebnissen zu finden.
führen.
9 Bei Eingabe eines Die vorhergehende Gera- Zur Vordefinition eines Kreisbogens sind
Kreises wird vor- de wurde in einen Kreis mindestens zwei Schritte nötig:
hergehende Gerade umgewandelt. 1. Festlegung einer Startrichtung mit F1...
gelöscht. F8
2. Umwandeln der Geraden in einen Kreis
mit entsprechendem Drehsinn (F9 / F10)
3 ... n. Vorgabe des ungefähren Bearbei-
tungswinkels mit F9 bzw. F10 (in 45°-
Schritten).
10 Nach Eingabe eines Der Wert wurde vom Ge- • Überprüfung der Geometrie
Wertes wird die ometrieprozessor über- • Korrektur bereits eingegebener Werte
Eingabezeile ge- nommen. Die interne Ü- • Neueingabe des aktuellen Parameters
löscht, der Wert berprüfung der Geometrie
erscheint aber nichtführte zu einem Wider-
an der betreffenden spruch mit bereits vorhan-
Cursorposition. denen Parametern. Des-
halb wurde der eingege-
bene Wert verworfen.
11 Wert für αX bzw. αZ Für αX bzw. αZ sind nur Ist ein Maß außerhalb dieses Bereiches
kann nicht eingege- Werte im Bereich 0 ... ± 60 vorhanden, so ist es für die andere Achse
ben werden. ° zugelassen umzurechnen und einzutragen.
Ausbaustufe A018B
Inhaltsverzeichnis
1.1 Allgemeines 5
1.2 Konturen für den Abspanzyklus 6
1.2.1 Bedingungen für normale Konturen 6
1.2.2 Bedingungen für erweiterte Konturen 7
1.3 Festlegen der Abspanart 8
1.4 Umschalten zwischen normaler und erweiterter Kontur 9
1.5 Abspanen normaler Konturen 11
1.5.1 Achsparalleles Abspanen normaler Konturen 11
1.5.2 Konturparalleles Abspanen normaler Konturen 13
1.6 Abspanen erweiterter Konturen 14
1.6.1 Anwahl von Hauptkontur und Hinterschnitten 14
1.6.2 Abspanen einer Hauptkontur mit Eintauchschräge 15
1.6.3 Achsparalleles Abspanen der Hauptkontur 17
1.6.4 Achsparalleles Abspanen von Hinterschnitten parallel zur Z-Achse 19
1.6.5 Achsparalleles Abspanen von Hinterschnitten parallel zur X-Achse 21
1.6.6 Konturparalleles Abspanen erweiterter Konturen 23
1.7 Fehlermeldungen 25
1.1 Allgemeines
Dieser Zyklus ermöglicht das Abspanen gegen eine als Arbeitsblatt vordefinierte
Kontur. Das Arbeitsblatt kann auf unterschiedliche Weise erzeugt werden:
• in der Betriebsart „Kontur“: mit der Funktion „Konturfolge“
• mit der „Quittungsfunktion“: Beschreiben der einzelnen Konturelemente in den
Betriebsarten „GERADE“, „SCHRÄG“ und „KREIS“ und Übernahme in den
Quittungsspeicher
In beiden Fällen muß die erzeugte Kontur als Arbeitsblatt gespeichert werden.
(Mit „>“ auf 2. Softkeyleiste schalten, „Arbeitsblatt“ anwählen und mit „Speicher
Arbeitsblatt“ abspeichern.)
Das Abspanen wird in der Betriebsart „Zyklus“ mit „Abspanen“ - „Kontur“ ange-
wählt. Dabei wird die Konturbeschreibung aus einem gespeicherten Arbeitsblatt
abgerufen, während die Technologie der Zerspanung mit den nachfolgenden Pa-
rametern bestimmt wird.
Farbe
Parameter Default Bedeutung
Farbe Bildrah- weiß nicht angewählte Teile der Kontur
men
Farbe Grafik 2 violett angewählte Teile der Kontur, die gefertigt
werden sollen
Farbe Bildue- grün Rohkontur
berschrift
Die in der Tabelle genannten und für die folgende Beschreibung zugrundegeleg-
ten Farbangaben beziehen sich auf die werksseitige Einstellung der Farben der
Bedienoberfläche.
ACHTUNG:
Die Arbeitsblätter werden unabhängig vom Abspanzyklus separat verwaltet.
! In den Parametern des Abspanzyklus ist die Nummer des Arbeitsblattes, das die
Kontur beschreibt, eingetragen. Dem gegenüber enthält ein Arbeitsblatt keine
Parameter für das Abspanen.
Der Nutzer selbst trägt die Verantwortung dafür, daß beim Aufruf des
Abspanens gegen die Kontur das dazugehörige Arbeitsblatt vorhanden ist!
Das ist insbesondere beim Aufruf des Abspanzyklus gegen eine Kontur aus ei-
nem NC-Programm, einer Quittungsfolge oder einem Arbeitsblatt heraus zu be-
achten. Es ist zu prüfen, daß das eingetragene Arbeitsblatt zwischenzeitlich we-
der gelöscht noch inhaltlich verändert wurde (z.B. durch Überschreiben, Laden
über serielle Schnittstelle).
Die in einem Arbeitsblatt hinterlegte Kontur muß für den Abspanzyklus folgende
Bedingungen erfüllen:
• In der Kontur dürfen Geraden, Schrägen oder Kreisbögen enthalten sein.
• Eine evtl. explizit beschriebene Rohkontur muß stetig steigend oder fallend
sein.
• Die maximale Anzahl der Elemente für den Abspanzyklus Kontur darf nicht
überschritten werden.
• In dem Arbeitsblatt muß die Kontur (Konturfolge) vollständig berechnet sein.
• Konturen müssen in beide Achsen eine Ausdehnung besitzen. Eine Kontur ist
z.B. ungültig, wenn nur eine Planfläche programmiert wurde.
• Start- und Endpunkt der Fertigkontur müssen sich sowohl im X- als auch im Z-
Wert unterscheiden.
Wenn die Kontur in dem Abspanmodus für normale Konturen gefertigt werden
soll, so müssen weitere Bedingungen erfüllt sein:
• Die Kontur muß stetig steigend oder stetig fallend sein. Wenn z.B. die Fertig-
kontur von der Drehmitte nach außen programmiert wurde, so dürfen keine
Elemente enthalten sein, die ihre Orientierung hin zur Drehmitte haben. Aus-
nahme von dieser Regel bildet der Übergang zwischen Fertigkontur und expli-
zit beschriebener Rohkontur.
• Kreise dürfen keine Scheitelpunkte aufweisen.
In dem Modus für erweiterte Konturen können auch Konturen gefertigt werden,
bei denen nicht alle Elemente stetig steigend bzw. stetig fallend ausgerichtet
sind. Das heißt, daß auch Konturen gefertigt werden können, in denen Hinter-
schnitte enthalten sind.
Für die Einstellung der Parameter im Menü „Kontur“ gelten folgende Hinweise:
Die folgende Tabelle zeigt die möglichen Einstellungen für den Ablauf der Bearbeitung:
innen außen
Zerspanung
Eilgang
parallel X-Achse parallel Z-Achse parallel X-Achse parallel Z-Achse
achs-
parallel Werkstück Werkstück
Werkstück Werkstück
kontur-
parallel Werkstück Werkstück
Werkstück Werkstück
achs-
parallel Werkstück Werkstück
Werkstück Werkstück
kontur-
parallel Werkstück Werkstück
Werkstück Werkstück
Das Umschalten für die Fertigung normaler Konturen bzw. erweiterter Konturen
erfolgt mit dem Softkey (F4)
Der Modus für die Fertigung normaler Konturen ist gewählt, wenn das Symbol
über dem Softkey (F4) nicht invertiert ist und über den Softkeys (F5) ... (F7)
keine Symbole dargestellt sind. In diesem Modus können nur stetig steigende
bzw. fallende Konturen ohne Hinterschnitte bearbeitet werden.
Der Modus für die Fertigung erweiterter Konturen ist gewählt, wenn das oben ge-
zeigte Symbol über dem Softkey (F4) invertiert ist und über den Softkeys
(F5) ... (F7) Symbole dargestellt sind. In diesem Modus können auch Konturen
mit Hinterschnitten bearbeitet werden.
Der Abspanmodus für normale Konturen ist in der Betriebsart „Zyklus“ in dem Menü „Abspanen“ -
„Kontur“ mit dem Softkey (F4) anzuwählen. In diesem Modus können Konturen gefertigt werden,
die keine Hinterschnitte enthalten.
Beim Abspanen von normalen Konturen wird ein getrenntes Schlichtaufmaß in X und Z geführt.
F1
... F10
„Abspanen“ (F5) und danach „Kontur“ (F8) anwählen. Softkey (F4) abwählen, das
darüberliegende Symbol ist nicht invertiert und über den Softkeys (F5) ... (F8) sind
keine Symbole dargestellt.
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4 5 6 CALC
1 2 3
0 . -
Ablaufdaten für den Abspanzyklus eingeben:
Nr. 101 (Nummer des Arbeitsblattes)
[T e x t] (Kommentar des aktuellen Arbeitsblattes -
nur Anzeige, max. 20 Zeichen)
X0 -3.000 ABS (X Bezugspunkt)
Z0 4.000 ABS (Z Bezugspunkt)
„achsparallel“ / „konturparallel“ (Art des Abspanens)
„Innen“ / „Außen“ (Konturlage)
„Parallel X“ / „Parallel Z“ (Richtung)
D 2.500 INK (Zustellung)
UX 0.500 INK (Schlichtaufmaß in X)
UZ 0.500 INK (Schlichtaufmaß in Z)
F 0.5 mm/U (Vorschub)
S 100 m/min (Spindeldrehzahl)
F1
... F10
„Abspanen“ (F5) und danach „Kontur“ (F8) anwählen. Softkey (F4) abwählen, das
darüberliegende Symbol ist nicht invertiert und über den Softkeys (F5) ... (F8) sind
keine Symbole dargestellt.
7 8 9
4 5 6 CALC
1 2 3
0 . -
Ablaufdaten für den Abspanzyklus eingeben:
Nr. 102 (Nummer des Arbeitsblattes)
[T e x t] (Kommentar des aktuellen Arbeitsblattes -
nur Anzeige, max. 20 Zeichen)
X0 -3.000 ABS (X Bezugspunkt)
Z0 4.000 ABS (Z Bezugspunkt)
„achsparallel“ / „konturparallel“ (Art des Abspanens)
„Innen“ / „Außen“ (Konturlage)
„Parallel X“ / „Parallel Z“ (Richtung)
X1 20.000 INK (Rohteilaufmaß in X)
Z1 10.000 INK (Rohteilaufmaß in Z)
D 2.500 INK (Zustellung)
UX 0.500 INK (Schlichtaufmaß in X)
UZ 0.500 INK (Schlichtaufmaß in Z)
F 0.5 mm/U (Vorschub)
S 100 m/min (Spindeldrehzahl)
Soll eine Kontur mit Hinterschnitten gefertigt werden, so ist dazu der Abspanmo-
dus für erweiterte Konturen in der Betriebsart „Zyklus“ in dem Menü „Abspanen“ -
„Kontur“ mit dem Softkey (F4) anzuwählen, so daß der Softkey invertiert darge-
stellt ist. Mit dem Softkey (F5) ist das Fertigen der Hauptkontur anzuwählen.
Die Kontur wird grafisch dargestellt. Aus der zu fertigenden Kontur werden zu-
nächst Hinterschnitte so herausgefiltert, daß eine vereinfachte, stetig steigende
bzw. fallende Hauptkontur entsteht, in der keine Hinterschnitte mehr vorhanden
sind. Diese auf dem Bildschirm violett dargestellte, vereinfachte Hauptkontur ist
zuerst zu fertigen, während die weiß dargestellten Hinterschnitte zunächst unbe-
rücksichtigt bleiben. Die Funktion für das Fertigen der Hauptkontur ist mit dem
Softkey (F5) zu aktivieren. Je nachdem, ob es sich um eine Außen- oder Innen-
kontur handelt, ist dieser Softkey mit einem der beiden Symbole
oder gekennzeichnet.
Soll ein Hinterschnitt parallel zur X-Achse bearbeitet werden, so ist diese Funkti-
on mit dem Softkey (F6) zu aktivieren.
Je nachdem, ob es sich um eine Außen- oder Innenkontur handelt, ist dieser
Softkey mit einem der beiden Symbole
oder gekennzeichnet.
Der angewählte Hinterschnitt wird auf dem Bildschirm violett, die übrigen Kontur-
elemente weiß dargestellt. Wenn in der Kontur mehrere Hinterschnitte vorhanden
sind, die parallel zur X-Achse zu fertigen sind, so können durch nochmaliges Drü-
cken des Softkeys (F6) die anderen Hinterschnitte angewählt werden.
Analog dazu können mit dem Softkey (F7) Hinterschnitte angewählt werden, die
parallel zur Z-Achse zu fertigen sind. In Abhängigkeit davon, ob eine Innen- oder
Außenkontur gefertigt wird, ist dieser Softkey mit dem Symbol
oder hinterlegt.
Der angewählte Hinterschnitt wird auf dem Bildschirm violett, die übrigen Kontur-
elemente weiß dargestellt. Wenn in der Kontur mehrere Hinterschnitte vorhanden
sind, die parallel zur Z-Achse zu fertigen sind, so können durch nochmaliges Drü-
cken des Softkeys (F7) die anderen Hinterschnitte angewählt werden.
Beachte:
Hinterschnitte, welche sich weder durch mehrmaliges Drücken desSoftkeys (F6)
noch durch mehrmaliges Drücken des Softkeys (F7) anwählen lassen, können
mit dem Abspanzyklus nicht bearbeitet werden. Das kann folgende Ursachen
haben:
• Der Hinterschnitt widerspricht bezüglich der X-Achse und der Z-Achse der
Stetigkeit der Hauptkontur.
• Innerhalb des Hinterschnittes ist ein weiterer Hinterschnitt eingeschlossen, so
daß es sich um einen Hinterschnitt 2.Ordnung handelt.
Wenn der Startpunkt (XSP, ZSP) des Arbeitsblattes absolut vermaßt wurde, so kann
bei folgenden Konstellationen eine Eintauchschräge programmiert werden:
F1
... F10
„Abspanen“ (F5) und danach „Kontur“ (F8) anwählen. Softkey (F4) anwählen, das
darüberliegende Symbol ist invertiert und über den Softkeys (F5) ... (F8) sind
Symbole dargestellt. Mit dem Softkey (F5) ist die Hauptkontur anzuwählen (Sym-
bol wird invertiert dargestellt).
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1 2 3
0 . -
Ablaufdaten für den Abspanzyklus eingeben:
Nr. 103 (Nummer des Arbeitsblattes)
∇/∇∇∇ (Anwahl von Schruppen/Schlichten)
[T e x t] (Kommentar des aktuellen Arbeitsblattes -
nur Anzeige, max. 20 Zeichen)
X0 40.000 ABS (X Bezugspunkt)
Z0 4.000 ABS (Z Bezugspunkt)
„achsparallel“ / „konturparallel“ (Art des Abspanens)
„Innen“ / „Außen“ (Konturlage)
„Parallel X“ / „Parallel Z“ (Richtung)
D 2.500 INK (Zustellung)
U 0.500 INK (Schlichtaufmaß, konturparallel)
FR 0.8 (Reduzierungsfaktor für Vorschub bei
schrägem Einfahren)
F 0.5 mm/U (Vorschub)
S 100 m/min (Spindeldrehzahl)
• Das Werkzeug ist so einzurichten, daß durch das Anfahren an die Kontur keine
! Kollision entsteht!
• Das Schlichten darf erst nach vollständig abgeschlossener Schruppbearbeitung
einschließlich aller Hinterschnitte aktiviert werden!
F1
... F10
„Abspanen“ (F5) und danach „Kontur“ (F8) anwählen. Über Softkey (F4) erweiter-
te Kontur einschalten.
Durch mehrmaliges Betätigendes Softkeys (F7) gewünschten Hinterschnitt aus-
wählen.
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4 5 6 CALC
1 2 3
0 . -
Ablaufdaten für den Abspanzyklus eingeben:
Nr. 103 (Nummer des Arbeitsblattes)
∇/∇∇∇ (Anwahl von Schruppen/Schlichten)
[T e x t] (Kommentar des aktuellen Arbeitsblattes)
X0 40.000 ABS (X Bezugspunkt)
Z0 4.000 ABS (Z Bezugspunkt)
„achsparallel“ / „konturparallel“ (Art des Abspanens)
„Innen“ / „Außen“ (Konturlage)
„Parallel X“ / „Parallel Z“ (Richtung)
D 1.000 INK (Zustellung)
U 0.500 INK (Schlichtaufmaß, konturparallel)
FR 0.5 (Reduzierungsfaktor für Vorschub bei
schrägem Einfahren)
F 0.4 mm/U (Vorschub)
S 100 m/min (Spindeldrehzahl)
• Das Werkzeug ist so einzurichten, daß durch das Anfahren an die Kontur keine
! Kollision entsteht!
• Hinterschnitte dürfen erst nach abgeschlossenem Schruppen der Hauptkontur
gefertigt werden!
• Das Schlichten eines Hinterschnittes darf erst nach vollständig abgeschlossener
Schruppbearbeitung einschließlich des betreffenden Hinterschnittes aktiviert
werden!
• Für die Fertigung von Hinterschnitten wird die Abspanrichtung allein durch die
Softkeyanwahl bestimmt. Sie ist unabhängig von der gewählten Richtung im Ein-
gabefeld.
• Hinweis Ablaufgrafik siehe Kapitel 1.6.3
F1
... F10
„Abspanen“ (F5) und danach „Kontur“ (F8) anwählen. Über Softkey (F4) erweiter-
te Kontur einschalten.
Durch mehrmaliges Betätigen des Softkeys (F6) gewünschten Hinterschnitt
auswählen.
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1 2 3
0 . -
Ablaufdaten für den Abspanzyklus eingeben:
Nr.103 (Nummer des Arbeitsblattes)
∇/∇∇∇ (Anwahl von Schruppen/Schlichten)
[T e x t] (Kommentar des aktuellen Arbeitsblattes)
X0 40.000 ABS (X Bezugspunkt)
Z0 4.000 ABS (Z Bezugspunkt)
„achsparallel“ / „konturparallel“ (Art des Abspanens)
„Innen“ / „Außen“ (Konturlage)
„Parallel X“ / „Parallel Z“ (Richtung)
D 1.000 INK (Zustellung)
U 0.500 INK (Schlichtaufmaß, konturparallel)
FR 0.6 (Reduzierungsfaktor für Vorschub bei
schrägem Einfahren)
F 0.4 mm/U (Vorschub)
S 100 m/min (Spindeldrehzahl)
• Das Werkzeug ist so einzurichten, daß durch das Anfahren an die Kontur keine
! Kollision entsteht!
• Hinterschnitte dürfen erst nach abgeschlossenem Schruppen der Hauptkontur
gefertigt werden!
• Das Schlichten eines Hinterschnittes darf erst nach vollständig abgeschlossener
Schruppbearbeitung einschließlich des betreffenden Hinterschnittes aktiviert
werden!
• Für die Fertigung von Hinterschnitten wird die Abspanrichtung allein durch die
Softkeyanwahl bestimmt. Sie ist unabhängig von der gewählten Richtung im Ein-
gabefeld.
• Hinweis Ablaufgrafik siehe Kapitel 1.6.3
F1
... F10
„Abspanen“ (F5) und danach „Kontur“ (F8) anwählen. Über Softkey (F4) erweiter-
te Kontur einschalten. Mit dem Softkey (F5) die Hauptkontur anwählen (Symbol
wird invertiert dargestellt).
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4 5 6 CALC
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0 . -
Ablaufdaten für den Abspanzyklus eingeben:
Nr.103 (Nummer des Arbeitsblattes)
∇/∇∇∇ (Anwahl von Schruppen/Schlichten)
[T e x t] (Kommentar des aktuellen Arbeitsblattes)
X0 -3.000 ABS (X Bezugspunkt)
Z0 4.000 ABS (Z Bezugspunkt)
„achsparallel“ / „konturparallel“ (Art des Abspanens)
„Innen“ / „Außen“ (Konturlage)
„Parallel X“ / „Parallel Z“ (Richtung)
X1 20.000 INK (Rohteilaufmaß in X)
Z1 10.000 INK (Rohteilaufmaß in Z)
D 2.500 INK (Zustellung)
U 0.500 INK (Schlichtaufmaß, konturparallel)
FR 0.8 (Reduzierungsfaktor für Vorschub bei
schrägem Einfahren)
F 0.5 mm/U (Vorschub)
S 100 m/min (Spindeldrehzahl)
• Das Werkzeug ist so einzurichten, daß durch das Anfahren an die Kontur keine
! Kollision entsteht!
• Das Schlichten eines Hinterschnittes darf erst nach vollständig abgeschlossener
Schruppbearbeitung einschließlich des betreffenden Hinterschnittes aktiviert
werden!
1.7 Fehlermeldungen
Arbeitsblätter
Ausbaustufe A054
Inhaltsverzeichnis
1 Arbeitsblätter 5
1 Arbeitsblätter
F1
... F10
„> “ und Arbeitsblatt (F9) auswählen.
F1
... F10
„Speich Arb-bl“ auswählen.
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1 2 3
0 . -
Nummer des Arbeitsblattes (z.B. 4422) eintippen und mit „↵“ übergeben.
Innerhalb der Arbeitsblätter mit den Endungen 998 (Arbeitsblätter aus der Kon-
turfolgeeingabe, Option A021B) und 999 (Arbeitsblätter aus dem Quittungsspei-
cher) können keine Nummern doppelt vergeben werden.
Ist die eingegebene Nummer bereits vergeben, so erfolgt eine Abfrage, ob das
bestehende Arbeitsblatt überschrieben oder das Abspeichern abgebrochen wer-
den soll.
F1
... F10
„> “ und Arbeitsblatt (F9) auswählen.
Cursor auf Arbeitsblatt setzen, welches umbenannt oder kopiert werden soll.
Mit „ “ bzw. „ “ bei Bedarf Verzeichnisseite blättern.
F1
... F10
„Kopieren“ bzw. „Umbenennen“ auswählen.
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4 5 6 CALC
1 2 3
0 . -
Neue Nummer des Arbeitsblattes (z.B. 33) eintippen und mit „↵“ übergeben.
Ist die eingegebene Nummer bereits vergeben, so wird der Vorgang nicht durch-
geführt.
F1
... F10
„> “ und Arbeitsblatt (F9) auswählen.
F1
... F10
„Kommentar“ auswählen.
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4 5 6 CALC
1 2 3
0 . -
Der alte Kommentar wird in die Eingabezeile eingeblendet. Diesen ändern und
mit „↵“ übergeben.
F1
... F10
„> “ und Arbeitsblatt (F9) auswählen.
F1
... F10
„Loeschen“ auswählen.
F1
... F10
Mit „Löschen Ja“ Arbeitsblatt löschen.
F1
... F10
„> “ und Arbeitsblatt (F9) auswählen.
F1
... F10
„Lade Arb-Bl“ auswählen.
Nach Abschluß der Übertragung wird für jedes geladene Arbeitsblatt geprüft, ob
es bereits vorhanden ist. Sollte dieses der Fall sein, werden dem Bediener fol-
gende Möglichkeiten angeboten:
• Überspringen (alter Arbeitsblattinhalt bleibt bestehen)
• Überschreiben (alter Arbeitsblattinhalt wird durch das geladene
Arbeitsblatt überschrieben)
• Umbenennen (geladenes Arbeitsblatt wird unter der einzuge-
benden Nummer eingetragen)
Alle Arbeitsblätter laden ist möglich, wenn kein Start ansteht. Es werden alle Ar-
beitsblätter gelesen, die übertragen wurden und keine Fehler enthalten.
F1
... F10
Bei „Speichern“ Cursor auf das zu speichernde Arbeitsblatt bewegen.
F1
... F10
„> “ und Arbeitsblatt (F9) auswählen.
F1
... F10
„Sortieren Adressen“ auswählen.
Mit dieser Funktion können Arbeitsblätter entweder entsprechend ihrem Typ oder
ihrer Nummer sortiert werden.
F1
... F10
„> “ und Arbeitsblatt (F9) auswählen.
Cursor auf das Arbeitsblatt setzen, dessen Daten in das aktuelle Menü geholt
werden sollen. Mit „ “ bzw. „ “ bei Bedarf Verzeichnisseite blättern.
F1
... F10
„Auswahl“ auswählen.
In der Betriebsart „KONTUR“ werden die Arbeitsblätter mit den Endungen 998
(Arbeitsblätter aus der Konturfolgeeingabe) und 999 (Arbeitsblätter aus dem
Quittungsspeicher) angezeigt. Es können nur Arbeitsblätter mit der Endung 998
in die Konturfolgeeingabe zurückgeholt werden.
In der Betriebsart „ZYKLUS“ sind nur die Arbeitsblätter für den aktuell angewähl-
ten Zyklus verfügbar. Die Menüdaten werden bei Auswahl überschrieben.
In der Betriebsart „QUITTUNG“ sind alle Arbeitsblätter verfügbar. Die in ihnen
gespeicherten Sätze werden an den vonhanden Inhalt des Quittungsspeichers
angehängt. Ein und dasselbe Arbeitsblatt kann folglich mehrfach hintereinander
in den Quittungsspeicher geladen werden.
1.8 Statusfeld