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Vorabversion 05.05.2004
Gültigkeit Die Beschreibung gilt für die Maschinensteuertafel (Machine Control Panel):
21.1 Kurzbeschreibung
Die Maschinensteuertafel MCP 483 ermöglicht eine anwenderfreundliche Be-
dienung der Maschinenfunktionen. Sie eignet sich für das maschinennahe Be-
dienen von Fräs-, Dreh–, Schleif– und Sondermaschinen.
Für maschinenspezifische Anpassungen sind die 50 Tasten und die beiden
Einbauplätze für Befehlsgeräte mit frei beschriftbaren Einschubstreifen ausge-
stattet. Eine DIN A4-Folie zur Beschriftung ist im Lieferumfang enthalten.
Die Befestigung der Maschinensteuertafel erfolgt von der Rückseite mit speziel-
len Spannern, die im Lieferumfang enthalten sind.
Aufbau Bedienelemente
S Betriebsarten- und Funktionstasten:
– 50 Tasten mit LEDs
– Richtungstasten für Fräsmaschinen mit Eilgangüberlagerung
– 17 frei belegbare Kundentasten in der Standardbelegung
S Spindelsteuerung mit Override–Drehschalter (16 Stellungen)
S Vorschubsteuerung mit Override–Drehschalter (23 Stellungen)
S Schlüsselschalter (4 Stellungen und 3 verschiedene Schlüssel)
S Not-Aus–Taster (2 Öffner)
Schnittstellen:
S MPI-Schnittstelle / PROFIBUS DP
S für 6 Befehlsgeräte bei Anschluss über PROFIBUS DP
S für 16 Direkttasten von OP 012/OP 015A/TP 015A bei Anschluss über
PROFIBUS DP
S für 2 Handräder bei Anschluss über PROFIBUS DP (max. Kabellänge: 5 m)
Erweiterungsplätze:
S 2 Einbauplätze für Befehlsgeräte (d 16 mm)
Tastenart:
S Folientasten
A B C D E F G H I J
Bild 21-1 Lage der Bedienelemente der Maschinensteuertafel MCP 483 (Ausführung Fräsen)
Maschinenhersteller
Weitere oder andere Reaktionen auf das Not-Aus:
Siehe Angaben des Werkzeugmaschinenherstellers!
Schaltung für
Not-Aus-Taster
2 2 (4)
Not-Aus-
Taster
1 1 (3)
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Not-Aus-Maschinensteuerung
Einbauplätze für
Befehlsgeräte
Warnung
Die Öffnungen für den Einbau von Befehlsgeräten (Buchstabe B in Bild 21-1)
sind nicht auszubrechen, sondern auf die erforderliche Weite aufzubohren (Ge-
fahr der Beschädigung!).
COM–Board Die rückwärtigen Bedien– und Anzeigeelemente der MCP 483 befinden sich auf
dem COM–Board (grau hinterlegte Fläche im folgenden Bild):
Potenzialausgleich X30 X31 X10 H1, ..., H5 X20 X60 X61 S1 X70
COM–Board
Bild 21-3 Rückseite der MCP 483 mit den Bedien– und Anzeigeelementen und den Schnittstellen
DIP–Schalter S3 Einstellung von u.a. Baudrate, Adressen und Protokoll (s. Absatz
LEERER MERKER)
Diagnose–LEDs
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21.2.3 Schnittstellen
Lage der Die Kommunikation des MCP 483 wird über das COM–Board (s.o.) abgewik-
Schnittstellen kelt. Lage der Schnittstellen siehe Bild 21-3.
S Potenzialausgleich
Der Potenzialausgleichsleiter wird mit einer M5–Schraube angeschlossen
V
19, 20 M_TACO M Tastatur–Controller
1 P24 Potenzial 24 V
V
2 M24 Masse 24 V (Versorgungs–
spannung)
3 SHIELD Schirmanschluss
482.6
45.1 32.1
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155
20.2
18.9
A 132.4 95.9
Im Dichtungsbereich
Rz 120
95.8 132.6
Einbaurahmen
1,5mm–6mm
37 A 164.6 37
114.7
A–A
2:1
Spanner (9 Stück)
Anzugsdrehmoment 0,8 Nm
Einbaurahmen
Maße in mm
21.3.1 Montage
135+1
450+1
Einbaulage Max. 60 zur Senkrechten. Bei Einbaulagen über 60 muss zusätzlich ein Lüf-
ter eingebaut werden, der die Umgebungstemperatur der Maschinensteuertafel
konstant unter 55 C hält.
Auswahl der Die Anschlussart wird über die Schalter 9 und 10 eingestellt:
Anschlussart
Tabelle 21-7 Anschlussart
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Bedeutung / Wert
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– – – – – – – – on on PROFIBUS DP
– – – – – – – – off off MPI
Anschlussart: MPI Bei Anschlussart MPI, werden über die Schalter 1 bis 7 die MPI–Parameter
eingestellt:
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Bedeutung / Wert
Datenübertragungsrate
on – – – – – – – – 1,5 MBaud
off – – – – – – – – 187,5 kBaud
Zyklisches Sen- Empfangsüberwa-
deraster chung
– on off – – – – – – – 200 ms 2400 ms
– off on – – – – – – – 100 ms 1200 ms
– off off – – – – – – – 50 ms 600 ms
MPI–Adresse
– – – off off off off – – – 0
– – – off off off on – – – 1
– – – off off on off – – – 2
– – – off off on on – – – 3
– – – off on off off – – – 4
– – – off on off on – – – 5
– – – off on on off – – – 6
– – – off on on on – – – 7
– – – on off off off – – – 8
– – – on off off on – – – 9
– – – on off on off – – – 10
– – – on off on on – – – 11
– – – on on off off – – – 12
– – – on on off on – – – 13
– – – on on on off – – – 14
– – – on on on on – – – 15
Anschlussart: Bei Anschlussart PROFIBUS DP, wird über die Schalter 1 bis 7 die PROFIBUS–
PROFIBUS DP Adresse eingestellt:
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Bedeutung / Wert
PROFIBUS–Adresse
off off off off off off off – – – 0
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Hardware– Die Kennung für die Serien–Hardware wird über den Schalter 8 eingestellt:
Kennung
Tabelle 21-10 Hardware–Kennung
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Bedeutung / Wert
– – – – – – – off – – Serien–Hardware
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Bedeutung / Wert
on off on off on on off off off off Serien–Hardware
Hinweis
Über die Schalter 9 und 10 des DIP–Schalters S3 (s. Bild 21-3) wird die An-
schlussart, d.h. das Übertragungsprotokoll und die verwendete Schnittstelle,
eingestellt:
– MPI
Bei Auswahl von MPI werden über die Schalter 1 bis 7 die MPI–Parameter
eingestellt.
– PROFIBUS DP
Bei Auswahl von PROFIBUS DP wird über die Schalter 1 bis 7 die PROFI-
BUS–Adresse eingestellt.
Die Kennung für die Serien–Hardware (Schalter 8 = off) ist beizubehalten.
Sicherheit
Schutzklasse III; PELV nach EN 50178
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Ersatzteile
Tabelle 21-13 Ersatzteile für Maschinensteuertafel MCP 483
An-
Name Beschreibung Bestellnummer
zahl
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Betätigungselement 16 mm Not–Aus–
1 3SB2000–1AC01
Pilzdrucktaster rot
Ersatzteiltausch Der Austausch vom Drehschalter ist im Kapitel “Bedientafel 15 Zoll TFT, Breite
416 mm, ohne Videolink–Empfänger” beschrieben.
Zubehör
Tabelle 21-14 Zubehör und Optionen für Maschinensteuertafel MCP 483
An-
Name Beschreibung Bestellnummer
zahl
SINUMERIK 810D/840D Ein-
Einschub– 1
schubstreifen beschriftbar, (3 Fo- 6FC5248–0AF22–1AA1
streifen Satz
lien A4)
Kabelsatz für
SINUMERIK 810D/840D Kabel- 1
zusätzliche 6FC5247–0AA35–0AA0
satz für zusätzliche Befehlsgeräte Satz
Befehlsgeräte
SINUMERIK 810D/840D, Kabel
Kabel für Hand-
für Handradanschluss 1 6FX8002–4AA21–1xx0
radanschluss *)
max. Leitungslänge: 5 m
Direkttasten–/ Direkttasten–/Handradanschluss
Handrad– Option für 6FC5203–0AF22– 1 6FC5252–0AF00–0AA0
anschluss 1AA1/–0AF23–1AA0
*) s. folgendes Bild
Maße in mm
5
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Schirm
1
100
1 0,18 1P5 GN GN 4
2 0,18 1M GE YE
3 0,18 A_HW OR OG
4 0,18 XA_HW RT RD
6 0,18 B_HW BL BU
7 0,18 XB_HW VI VT
9 0,18 1P5 BR BN
11 0,18 1M SW BK
Schirm
Gehäuse
Erläuterung:
1 Signalstecker 3 Stiftkabelschuh isoliert 5 flexible Leitung 0,75 mm3
2 Signalleitung 4 Ringkabelschuh isoliert *) max. freigegebene Systemleitungslänge: 5 m
Um die benötigten Tastensymbole auf die Folie zu drucken oder eine Folie kom-
plett selbst zu erstellen, gehen Sie vor wie folgt:
Anfertigung von Ein- Zu den Blankofolien bietet die Software auf der DOCONCD drei Dateien:
schubstreifen
S Template_M_MCP483.doc (Standardbelegung für Fräsen – Standardaus-
lieferung; s. Bild 21-9)
Im folgenden sehen Sie jeweils ein Beispiel für die MCP (Fräsen bzw. Drehen):
Teil 1
X Y Z
Teil 2
Teil 3
Vorabversion 05.05.2004
Teil 4
– +
Teil 5
– +
Teil 5
Teil 6
Bild 21-9 Template_M_MCP483.doc für die Ausführung “Fräsen”
Teil 1
+Y +X +C
Teil 2
–Z +Z
Teil 3
–C –X –Y
Teil 4
Teil 5
Teil 5
Teil 6
Teil 5
Teil 5
Teil 6
Bild 21-11 Template_MCP483.doc
(Blankovorlage für Folie: Art.–Nr. A5E00205579)
Maßbilder Im folgenden ist ein Maßbild für die Blankovorlage von MCP 483 dargestellt:
Höhe 1,48 cm 1 1 1 2 1 1 1 2 1 1 1 3
Höhe 1,48 cm
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Höhe 1,48 cm
Höhe 1,48 cm
Teil 5
Höhe 1,48 cm
Teil 5
Höhe 1,48 cm 1 1 1 1 2 1 1 1 2 1 1 1
1: Breite 1,9 cm
2. Breite 1 cm
Teil 6
3: Breite 3,3 cm Höhe 1,48 cm 4 1 5 1 4 3
4. Breite 0,3 cm
5. Breite 0,6 cm
Hinweis
Die Beschriftung der Einschubstreifen erfolgt auf der Vorderseite mit einem
Laserdrucker. Verwendet wird HP Color Laser Jet Folie C2936A.
Zum leichteren Einschieben sollten die Einschubstreifen um ca. 1,5 mm abge-
rundet werden.
Die äußeren Linien des Einschubstreifens gelten als Schnittkante.
Vor dem Bedrucken der Folie wird empfohlen, einen Probedruck auf Papier zu
machen.
Hinweis
Die in diesem Kapitel beschriebenen Anweisungen beschränken sich im We-
sentlichen auf die Besonderheiten hinsichtlich der Konfiguration des DP–Slave
MCP. Einzelheiten bezüglich des Arbeitens mit SIMATIC STEP 7 entnehmen
Sie bitte der entsprechenden SIMATIC Dokumentation bzw. der Online–Hilfe.
21.6.1 Voraussetzungen
GSD–Datei Die GSD–Datei des DP–Slave MCP wird mindestens in folgender Version benö-
tigt:
S Profil: Standard
PROFIBUS–DP > weitere Feldgräte > NC/RC > Motion Control
> SINUMERIK MCP
Wird Baugruppe nicht angezeigt, muss die GSD–Datei installiert werden. Ver-
wenden Sie dazu in “HW–Konfig” den Menübefehl Extras > Neue GSD–Datei
installieren. Beachten Sie vor der Installation der GSD–Datei die folgenden
Anweisungen zu den Bild–Dateien.
Standard Die Funktion überträgt die Ein/Ausgangsdaten der Funktions– und Anwender-
spezifischen Tasten und Ausgänge:
S Eingangsdaten: 8 Byte
S Ausgangsdaten: 8 Byte
Die Ein/Ausgangsdaten sind jeweils kompatibel zu den Ein/Ausgangsdaten der
bisherigen Maschinensteuertafel:
Neu Bisherig
Maschinensteuertafel MCP 483 Maschinensteuertafel (MCP), MPI und
19’’–Maschinensteuertafel
Maschinensteuertafel MCP 310 Maschinensteuertafel OP 032S
Handrad Die Funktion überträgt die Absolutwerte der beiden an die Maschinensteuertafel
anschließbaren Handräder:
Low–Byte High–Byte
Pro Handrad wird der aktuelle Handradwert als 16Bit–Absolutwert relativ zum
Startwert übertragen. Der Startwert des Erfassungszählers im Handrad ist 0.
Die Absolutwerte werden im Big–Endian–Fomat übertragen.
Es werden immer die Daten beider Handräder übertragen. Der Absolutwerte
eines nicht vorhandenen Handrades ist immer 0.
S Eingangsdaten: 5 Byte
Kunden– 1. Dreh- 2. Dreh-
Direkttasten (OP 012) tasten schalter schalter
Low–Byte High–Byte
S Ausgangsdaten: 2 Byte
Reserviert Kunden-
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immer 0 LEDs
Low–Byte High–Byte
Das Kapitel beschreibt die Konfiguration eines DP–Slave MCP anhand der im
Bild 21-13 dargestellten beispielhaften Hardware–Konfiguration eines SIMATIC
S7–Projekts.
Die Hardware–Konfiguration enthält folgende Baugruppen:
S SIMATIC Station 300 mit SINUMERIK 810D/840D und PLC 317–2DP
S SINUMERIK MCP mit Baugruppe: standard, handwheel, extended
Zur Konfiguration des DP–Slave MCP sind im Rahmen des S7–Projekts fol-
gende Schritte durchzuführen:
1. Einfügen des DP–Slave MCP in die Konfiguration
(siehe Bild 21-13, Seite 21-13: 1)
2. Einstellen der PROFIBUS–Adresse
3. Einfügen der entsprechenden Baugruppe in den DP–Slave MCP in Abhän-
gigkeit der gewünschten Funktionen.
(siehe Bild 21-13, Seite 21-13: 2)
4. Einstellen der Ein/Ausgangsadressen der einzelnen Steckplätze
Voraussetzungen: Folgender Status bezüglich des S7–Projekts in das der DP–Slave MCP einge-
S7–Projekt fügt werden soll, wird vorausgesetzt:
– Das S7–Projekt ist angelegt
– Eine SIMATIC 300–Station mit PROFIBUS Master-fähiger SINUMERIK
Steuerung ist eingerichtet
DP–Slave MCP Zum Einfügen eines DP–Slave MCP in die Konfiguration, öffnen Sie den Hard-
Vorabversion 05.05.2004
S Profil: Standard
PROFIBUS–DP > weitere Feldgräte > NC/RC > Motion Control
> SINUMERIK MCP
Wählen Sie durch Klicken mit der linken Maustaste im Hardware–Katalog auf
den DP–Slave MCP (SINUMERIK MCP) diesen an und ziehen Sie ihn mit ge-
drückter linker Maustaste auf das DP–Mastersystem im Stationsfenster.
Das DP–Mastersystem wird im Stationsfenster mit folgendem Symbol darge-
stellt:
Mit dem Loslassen der linken Maustaste, wird der DP–Slave MCP in die Konfi-
guration eingefügt.
Hinweis
Der Cursor wird während des Ziehens des DP–Slave als durchgestrichener
Kreis dargestellt. Wird der Cursor exakt auf dem DP–Mastersystem platziert, so
wandelt er sich in einen Cursor mit Pluszeichen und der DP–Slave kann in die
Konfiguration eingefügt werden.
PROFIBUS– Nach dem Einfügen des DP–Slave MCP in die Konfiguration wird der Dialog
Parameter “Eigenschaften – PROFIBUS Schnittstelle SINUMERIK MCP” angezeigt.
Folgende PROFIBUS–Parameter müssen eingestellt bzw. sollten überprüft wer-
den:
– PROFIBUS–Adresse
– Übertragungsgeschwindigkeit
– Profil
Hinweis
Die im S7–Projekt für den DP–Slave MCP eingestellte PROFIBUS–Adresse
muss mit der auf der Baugruppe eingestellten PROFIBUS–Adresse (DIP–
Schalter S3) übereinstimmen (siehe Kapitel LEERER MERKER , Seite
LEERER MERKER) ).
Es findet kein automatischer Abgleich statt!
Vorabversion 05.05.2004
Baugruppe Die Auswahl der aktiven Funktionen und damit die Anzahl der übertragenen
einfügen Nutzdaten erfolgt durch die Auswahl der entsprechenden vorkonfigurierten Bau-
gruppe. Die Baugruppen im Hardware–Katalog unterhalb des DP–Slave MCP
angeordnet. Folgende Baugruppen stehen zur Verfügung:
S Universalmodul (Nicht relevant)
S standard
S standard, handwheel
S standard, extended
S standard, handwheel, extended
Baugruppe: standard
Die Baugruppe überträgt die Daten der Funktion “Standard”:
S Eingangsdaten: 8 Byte
Standard–Daten
(8Byte)
S Ausgangsdaten: 8 Byte
Standard–Daten
(8Byte)
S Eingangsdaten: 12Byte
Absolutwert Absolutwert
Standard–Daten
1. Handrad 2. Handrad
(8Byte)
(2Byte) (2Byte)
Low–Byte High–Byte
S Ausgangsdaten: 8 Byte
Standard–Daten
(8Byte)
S Eingangsdaten: 13 Byte
Direkttasten Kundentasten 1. Drehschalter 2. Drehschalter
Standard–Daten
(OP 012) (1Byte) (1Byte) (1Byte)
(8Byte)
(2Byte)
Low–Byte High–Byte
Vorabversion 05.05.2004
S Ausgangsdaten: 10Byte
Standard–Daten Reserviert Kunden-LEDs
(8Byte) (1Byte) (1Byte)
Low–Byte High–Byte
S Eingangsdaten: 17 Byte
Absolutwert Absolutwert Direkttasten
Standard–Daten
1. Handrad 2. Handrad (OP 012)
(8Byte)
(2Byte) (2Byte) (2Byte)
Low–Byte
Kundentasten 1. Drehschalter 2. Drehschalter
(1Byte) (1Byte) (1Byte)
High–Byte
S Ausgangsdaten: 10Byte
Standard–Daten Reserviert Kunden-LEDs
(8Byte) (1Byte) (1Byte)
Low–Byte High–Byte
E/A–Adressen ein- Beim Einfügen einer Baugruppe in den Steckplatz 1 des DP–Slave MCP wer-
stellen den die Ein/Ausgangsadressen von STEP 7 automatisch vergeben.
Durch Doppelklick mit der linken Maustaste auf einen Steckplatz öffnet sich der
Dialog “Eigenschaften - DP-Slave”. Über den Dialog können die Anfangsadres-
sen der Ein/Ausgangsdaten des Steckplatzes eingestellt werden.
Hinweis
Funktion “Handrad”
Die Funktion “Handrad” wird vom PLC–Grundprogramm aktuell nicht unter-
stützt.
Funktion “Zusatz–E/As”
Die Verarbeitung der Daten der Zusatz–E/As liegt in der alleinigen Verantwor-
tung des Anwenders (Maschinenhersteller) und wird vom PLC–Grundpro-
gramm nicht unterstützt.
Funktionsbaustein FB1
Die Kommunikationsparameter der MCP sind im Funktionsbaustein FB1 mit
MCPx... (mit x = 1 oder 2) bezeichnet. Vom PLC–Grundprogramm werden maxi-
mal 2 Maschinensteuertafeln unterstützt.
Für die Synchronisation mehrerer MCP ist das PLC–Programm entsprechend
anzupassen. Die Verantwortung hierfür liegt auf Seiten des Anwenders (Ma-
schinenhersteller).
Für den Betrieb einer Maschinensteuertafel MCP 483 bzw. MCP 310 als DP–
Slave, sind nur die im folgenden aufgeführten Parameter relevant:
MCPNum: INT // siehe Unten: Hinweis
Die Parameter MCP2... werden nur benötigt, wenn neben der 1. MCP zusätzlich
eine 2. MCP eingesetzt wird:
MCP2In: POINTER // Adresse der Eingangssignale
MCP2Out: POINTER // Adresse der Ausgangssignale
Hinweis
Parameter: MCPNum
Bis einschließlich PLC–Grundprogramm Version 7.1 ist für den Parameter:
MCPNum immer 0 anzugeben.
Literatur
Vorabversion 05.05.2004
Versorgung der Zur Versorgung der VDI–Nahtstelle stehen folgende Funktionsbausteine zur
VDI–Nahtstelle Verfügung:
S FC 19: Maschinensteuertafel MCP 483, Ausführung M (Fräsen)
S FC 24: Maschinensteuertafel MCP 310, Ausführung M (Fräsen)
S FC 25: Maschinensteuertafel MCP 483, Ausführung T (Drehen)
Hinweis
Die Funktionsbausteine FC 19, FC 24 und FC 25 sind Bestandteil des PLC–
Grundprogramms. Für den korrekten Aufruf des Bausteins, bzw. der korrekten
Nahtstellenversorgung ist der Anwender (Maschinenhersteller) verantwortlich.
Literatur
Eine ausführliche Beschreibung der Funktionsbausteine zur Übertragung der
Maschinensteuertafel–Signale an die VDI–Nahtstelle findet sich in:
/FB1/ Funktionsbeschreibung Grundlagen: P3 PLC–Grundprogramm
Kapitel: FC 19: MCP_IFM ...
Kapitel: FC 24: MCP_IFM2 ...
Kapitel: FC 25: MCP_IFT ...
PLC–Anwender- Durch das PLC–Grundprogramm findet bei einem Anschluss der MCP über
programm PROFIBUS–DP keine Überwachung auf einen Ausfall der Baugruppe statt.
Die Überwachung der MCP erfolgt in diesem Fall durch die Standardmechanis-
men zur Überwachung von aktiven DP–Slaves:
S PLC–Betriebssystem
S PROFIBUS–Controller
Vorabversion 05.05.2004
Wird ein Ausfall eines DP–Slave MCP erkannt, wird die PLC standardmäßig in
den STOP–Zustand versetzt.
S OB 82: Diagnosealarm
S OB 86: Baugruppenträgerausfall
Die Einbindung der Organisationsbausteine sowie die Auswertung der Diagno-
sedaten entnehmen Sie bitte der entsprechenden SIMATIC Literatur.
21.6.5 Tastenbelegung
S13 S14 S15 S16 S29 S30 S31 S44 S45 S46 S47 S48 S49 S50
3.7 3.5 2.0 2.1 6.3 6.2 6.1 4.6 4.5 4.7 2.4 2.5 2.2 2.3
21.6.6 VDI–Nahtstelle
Eingangsabbild
Tabelle 21-16
Vorabversion 05.05.2004