ELTAS Bedienungsanleitung THYNE

ELTAS
SOFTWARE FÜR GMR3
Bedienungsanleitung

Ausgabe: 14.03.2006 EXC/ELTAS_bedienungsanleitung_d.doc Seite 1 / 10

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INHALTSVERZEICHNIS
1. Betriebshinweis .............................................................................................................3

2. Einleitung und Installation ...........................................................................................4

3. Vorbereitung ..................................................................................................................4

4. Start des Programms ELTAS........................................................................................5

5. Bedienung des Programms ELTAS .............................................................................5

6. Beobachter.....................................................................................................................5

7. Variable kontrollieren.................................................................................................... 7

8. Variable ändern..............................................................................................................7

9. Sichern des Istzustandes im EEPROM (auf MRB2)....................................................7

10. Beenden des Programmes ELTAS ............................................................................ 8

11. Wiederherstellen des ursprünglichen Betriebszustandes ...................................... 8

12. Bitte beachten .............................................................................................................9

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1. Betriebshinweis

Installation und Betrieb dieses Produktes sollte nur durch

im jeweiligen Einsatzgebiet arbeitendes, qualifiziertes Personal erfolgen.

Wir weisen darauf hin, daß Software- oder Variablenänderungen zu schwerwiegenden Fehlfunk-
tionen führen können.

Wir übernehmen ausdrücklich keine Verantwortung für jene Schäden, die durch fehlerhafte Be-
dienung, Konfiguration oder Installation dieses Produktes entstehen.

Interne Softwareänderungen in Erregungseinrichtungen sind ausnahmslos nur durch Fachperso-

nal erlaubt, um grobe Störungen des jewiligen Kraftwerksbetriebes zu vermeiden.

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2. Einleitung und Installation

Das Softwareprogramm ELTAS dient zur Programmierung und Bedienung des digitalen Systems
GMR3. Es ist ein menügeführtes Programm und läuft unter DOS. Die Bedienung erfolgt On-Line
im GMR3, d.h. daß sämtliche Änderungen nicht im PC oder auf einem File durchgeführt werden,
sondern direkt im Arbeitsspeicher des GMR3.

Hardwarevoraussetzungen:
IBM-kompatibler PC mit 1 seriellen Schnittstelle
1 serielles Kabel, auf der GMR3-Seite mit Buchsenstecker, Pins 2 und 3 ausgekreuzt

Softwarevoraussetzungen:
MS-DOS
Diskette ELTAS, V1.5

ACHTUNG
Bei Arbeiten mit dem Softwarepaket ist mit äußerster Genauigkeit und Vorsicht vorzugehen, da
falsch eingegebene Parameterwerte zu unkontrollierbaren Folgen im Erregersystem, dem Gene-
rator oder in der Anlage führen können.

Sollten Begrenzerwerte verändert werden, so sollte dies - um die Möglichkeit von Fehleingaben
möglichst zu verringern - mittels eines Beobachters durchgeführt werden.

HINWEIS
1.) Alle Programme auf Diskette befinden sich im Verzeichnis A:\ELTAS. Durch Eingabe von
A:INSTALL werden alle ELTAS-Programme direkt auf C:\ELTAS installiert und können dort
mit GMR3.BAT gestartet werden (siehe auch 4. Start des Programms ELTAS).
2.) Zum Arbeiten mit dem Softwareprogramm ELTAS muß der PC über die serielle Verbindung
mit dem GMR3 verbunden sein. Nur so ist gewährleistet, daß Änderungen auch im Arbeits-
speicher des GMR3 durchgeführt werden.

3. Vorbereitung

Serielle Verbindung zwischen PC und GMR3 herstellen.

Die DIP-Schalter auf dem Print MRB2 müssen in folgende Stellung gebracht werden (Beschrei-
bung der Schalter siehe ”Technische Dokumentation GMR3”):

OUT EN 1
AUTRES 2
AUTSTA 3 N
NOQUIT 4 O
LOCAL 5 R
HW EN 6 M
UPD 7
RAM WE 8

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4. Start des Programms ELTAS

Zum Starten muß zuerst der Schnittstellentreiber COMDRV.EXE geladen werden. Anschließend
ist das Programm ELTAS.EXE aufzurufen. Mit dem Batch-File GMR3.BAT wird selbsstätig der
Schnittstellentreiber für Schnittstelle 1 oder 2 geladen und anschließend ELTAS.EXE aufgerufen:
Starten Sie deshalb GMR3.BAT um ELTAS aufzurufen !

Die Auswahl der seriellen Schnittstelle erfolgt im ELTAS-Menü CONFIG → OPTIONEN.

Hier kann eine serielle Schnittstelle angewählt werden (Default = COM2:).

Ist der PC bereits mit dem System GMR3 richtig verbunden so erscheint am Bildeschirm:
* für ein intaktes laufendes System (Normalzustand)
ECS188> falls Anwenderprogramm steht (z.B.abgestürzt), und nur Betriebssystem läuft

5. Bedienung des Programms ELTAS

Die weitere Bedienung ist menügeführt. Dabei ist zu beachten, daß die meisten Funktionen für
die Programmerstellung und Festlegung von Systemkenndaten benützt werden. Für die Bedie-
nung durch den Betrieb sind - um Fehleingaben zu vermeiden - nur die hier beschriebenen Ein-
gaben zulässig!

Die zulässigen Eingaben sind:

• Aufrufen von Beobachtern

• Variable kontrollieren und gegebenenfalls ändern
• Sichern von geänderten Daten im EEPROM

6. Beobachter

Mittels Beobachter können Gruppen von Variablen gleichzeitig kontrolliert werden und die Variab-
len auch einzeln geändert werden. Die wichtigsten Beobachter für die Regelungsfunktionen sind
auf Diskette mitgeliefert. Es können jedoch nach Belieben weitere Beobachter selbst definiert
werden.

Aufruf eines Beobachters: Mittels Eingabe von ALT + B

HINWEIS
Die Eingabebezeichnung ALT + B heißt:
Bei niedergehaltener Taste ”Alt” gleichzeitiges Drücken der Taste ”B”.

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Nach Aufruf eines Beobachters erscheint dieses Bild (z.B. für den Beobachter REGLER.BEO):

Bedienung eines Beobachters: S Start oder Stop der Abfrage

W Eingabe eines Wertes - mit besonderer Vorsicht
durchführen!
L Laden eines anderen Beobachters
U Erstellen eines neuen Beobachters
Q Aussteigen aus einem Beobachter

Weitere Befehle können der Menüführung entnommen werden.

Liste der mitgelieferten Beobachter:

Istwerte ISTWERTE.BEO
Einstellwerte/Normierungen NORM.BEO
Feldstromregler REGLER.BEO
Spannungsregler REGLER.BEO
Feldstrombegrenzer IPB.BEO
Test der Eingänge EINTEST.BEO
Fehlermasken FEMASKEN.BEO

Weitere anlagenspezifische Beobachter können im File LIESMICH.TXT angeführt sein.

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7. Variable kontrollieren

Meldet sich das System ordnungsgemäß mit " * ”, so können sämtliche Variablen direkt abgefragt
und gegebenfalls geändert werden. Dazu gibt es 2 Möglichkeiten:

1. Möglichkeit: Direkte Eingabe:

Beispiel:
*I200= Eingabe von I200=
*I200= L Ausgabe von L
*I200= L ↵ Eingabe von Enter
* Ausgabe von *

Weiteres Beispiel:
*V501= Eingabe von V501=
*V501= +01.0500 Ausgabe von +01.0500 heißt: UGEN=1.05 p.u.
*V501= +01.0500 ↵ Eingabe von Enter
* Ausgabe von *

2. Möglichkeit: Mittels Beobachter (Beschreibung siehe oben)

8. Variable ändern

Variablen können sowohl im Direktmodus als auch über Beobachter geändert werden. Bei der
Kontrolle von Variablen im Direktmodus können diese auch geändert werden.

Beispiel:
*V842= Eingabe von V842=
*V842= +01.0000 Ausgabe von +01.0000 heißt: IPMAX = 1 p.u.
(verzögerter Sollwert für Begrenzung)
V842= +01.0000 1.05 ↵ Eingabe von 1.05 Enter heißt: IPMAX wird auf 1.05 p.u.
gesetzt (verzögerter Sollwert)
* Ausgabe von *

9. Sichern des Istzustandes im EEPROM (auf MRB2)

Die Änderungen werden nur im Arbeitsspeicher (RAM) der MRB2-Karte durchgeführt. Um sie
dauerhaft im EEPROM abzuspeichern, ist der Schalter 7 des DIP-Switches (UPD=Update) nach
rechts in die Stellung NORM zu bringen und anschließend wieder in die linke Stellung! Wurden
Änderungen durchgeführt, so leuchtet dabei die LED UPD (Update) kurz auf.

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10. Beenden des Programmes ELTAS

Zum Beenden des ELTAS-Programmes ist Alt + X zu drücken. Die Frage ”ELTAS beenden ?” ist
durch Drücken der Taste ”J” zu beantworten.

Beim Beenden des ELTAS-Programmes wird die letzte eingestellte Konfiguration abgespeichert.

11. Wiederherstellen des ursprünglichen Betriebszustandes

Die DIP-Schalter auf dem Print MRB2 müssen wieder in folgende ursprüngliche Stellung gebracht
werden:

OUT EN 1
AUTRES 2
AUTSTA 3 N
NOQUIT 4 O
LOCAL 5 R
HW EN 6 M
UPD 7
RAM WE 8

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12. Bitte beachten

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