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Inhaltsübersicht
Kapitel Seite
Einführung N 4
Anschluß und technische Daten BI 5
Anschluß und technische Daten der
TNC 150 B/TNC 151 A/TNC 155‘A B 1) 6
Anschluß und technische Daten der
TNC 150 Q/TNC 151 P/TNC 155 P B 2) 7
Anschluß der TNC 150 Q/TNC 151 P/TNC 155 P B 2.1) 7
Erdungsplan B 2.2) 8
Technische Daten der PC B 2.3) 9
Belegung der Ein- und Ausgänge der PC-Leistungsplatinen - B 2.4) 12
PC-Leistungsplatine PL 100 B / PL 110 B als erste Platine p B 2.4.1) 12
PC-Leistungsplatine PL 100 B / PL 110 B als zweite Platine - B 2.4.2) 13
EPROM für das PC-Programm B 3) 14
Programmierung der HEIDENHAIN PC C) 15
Beschreibung der PC-Befehle c 1) 15
Nulloperation: NOP c 1.1) 15
Zuweisung: = c 1.2) 15
UND-Befehl: U c 1.3) 16
UND-Befehl mit negiertem Operanden: UN c 1.4) 16
ODER-Befehl: 0 c 1.5) 16
ODER-Befehl mit negiertem Operanden: ON C 1.6) 17
Exklusiv-ODER-Befehl: XO c 1.7) 17
Exklusiv-ODER-Befehl mit negiertem Operanden: XON C 1.8) 17
Programmierung von logischen Ketten c 1.9) 18
Logische Kette mit U-Befehlen c 1.9.1) 18
Logische Kette mit UN-Befehlen c 1.9.2) 19
Logische Kette mit O-Befehlen c 1.9.3) 20
Logische Kette mit ON-Befehlen c 1.9.4) 21
Logische Kette mit XO-lXON-Befehlen c 1.9.5) 22
Programmierung einer beliebigen logischen Kette C 1.9.6) 22
Setzen und Rücksetzen eines Speicherplatzes c 1.10) 23
Adressbelegung für die PC-Merker c 2) 24
Anwender-Merker: Adressbuchstabe M c 2.1) 24
Merker für den Signal-Austausch zwischen PC und NC:
Adressbuchstabe M c 2.2) 24
Merker für die Achsfreigaben: X, Y, Z, IV c 2.2.1) 24
Merker für Achsen in Position: X, Y, Z, IV c 2.2.2) 25
Merker für wegabhängigen Schmierimpuls: X, Y, Z, IV C 22.3) 25
Merker für die M-S-T-Code-Ausgabe C 2.2.4) 26 ’
Merker-für dje codierte M-S-T-Code-Ausgabe C 2.2.4.1) 26
Merker für die decodierte M-Code-Ausgabe C 2.2.4.2) 28
Merker für analoge Ausgabe der Spindeldrehzahl C 2.2.5) 30
Merker für den Zyklus Gewindebohren C 2.2.6) 31
Merker für die zuletzt betätigte Achs-Taste: X, Y, Z, IV C 2.2.7) 32
Merker für die angewählte Betriebsart C 2.2,.8) 32
Merker für den Betriebsart-Code C 2.2.8.1) 32
Merker für den decodierten Betriebsart-Code C 2.2.8.2) 32
Merker für den 1. PC-Durchlauf nach dem Einschalten des
Netzes bzw. nach Unterbrechung des PC-Programms c 2.2.9) 33
über Maschinen-Parameter 158 beeinflußbare Merker c 2.2.10) 33
Kapitel Seite
Wir arbeiten ständig an der Weiterentwicklung unserer TNC-Steuerungen. Dadurch bedingt, kann eine
bestimmte Steuerung in Details von der in dieser PC-Beschreibung beschriebenen Version abweichen.
A) Einführung
Logische Schaltungen arbeiten mit binären, d.h. zwei eindeutig unterscheidbaren Schaltzuständen.
Die beiden möglichen Logikzustände werden in dieser Anleitung mit den Zeichen “1” und “0” bezeichnet.
Beispiel:
Schalter zu = lljll
Schalter offen = “0”
Lampe an = “1”
Lampe aus = “0”
Dieser Zusammenhang kann mit Hilfe einer Funktions-Tabelle dargestellt werden. Der Schalter-Zustand wird
als Eingangsvariable (Operand) El und das Brennen der Lampe als Verknüpfungs-Ergebnis Al bezeichnet.
Funktions-Tabelle:
Digitale Schaltsignale können verknüpft werden (logische Scha tungen). Die Grundverknüpfungen der Schalt-
algebra sind: UND
ODER
NICHT.
Die Verknüpfung digitaler Schaltsignale kann auf folgende Arten realisiert werden:
,durch Relais-Schaltungen
.durch integrierte Schaltungen
,durch Software-Programme.
4 ’
Da die Realisierung von logischen Verknüpfungen durch Softaare-Programme hohe Flexibilität und Anpassungs-
fähigkeit bei Änderungen, sowie hohe Zuverlässigkeit bei anglsmessenen Kosten gewährt, hat sich bei Werkzeug-
maschinen die programmierbare Anpassung (PC = Programmable Controller) durchgesetzt.
Bei der HEIDENHAIN-Steuerung TNC 150/TNC 151/TNC 155 wurde die PC in die Steuerung integriert. Da-
durch ergeben sich folgende Vorteile:
,Den Signalen zwischen NC und PC sind Merker zugeordnet; dadurch sind mehr Ein- und Ausgangssignale
möglich und die Steuerung wird universeller
,die Hardware der Anpassung an die Maschine wird vereinfacht
,das PC-Programm kann über die Tastatur und den Bildschirm der Steuerung erstellt werden, ein externer Pro-
grammierplatz wird nicht benötigt
,Bei der Programmierung von PC-Funktionen ist ein sofortiger Test möglich
,Beim Betrieb der Maschine können Maschinen-Fehler auf dem Bildschirm angezeigt werden.
TNC 150 B/TNC 151 A/TNC 155 A mit Schnittstelle für externe Maschinen-Anpaßsteuerung (ähnlich
TNC 145 C)
TNC 150 Q/TNC 151 P/TNC 155 P mit externer PC-Leistungsplatine PL 100 B oder PL 110 B.
Technische Daten der Steuerung TNC 150 B/TNC 150 Q, TNC 151 A/TNC 151 P, TNC 155 A/TNC 155 P
Netzspannung ilmschaltbar 100/120/140/2C~0/220/240 V + 10 % / - 15 %, 48 . . . 62 Hz
Falls die zulässigen Netzschwankungen nicht eingehalten werden, empfehlen
wir den Spannungs-Konstanter, Fabrikat Voltkraft, von Fa. Conrad Electro-
nie. Der Spannungs-Konstanter kann über die Service-Abteilung der Firma
HEIDENHAIN bezogen werden.
Leistungsaufnahme TNC 150 B/TNC 150 Q
ca. 60 W (mit 9 Zoll-Bildschirm-Einheit BE 111
oder mit 12 Zoll-Bildschirm-E.inheit BE 211)
TNC 151 A/TNC 151 P
ca. 60 W (mit 9 Zoll-Bildschirm-Einheit BE 111
oder mit 12 Zoll-Bildschirm-Elinheit BE 211)
TNC 155 A/TNC 155 P
Logik- und Bedieneinheit ca. 45 W
12 Zoll-Bildschirm-Einheit BE! 411 ca. 40 W
Stromaufnahme der PC-Leistungsplatinen PL 100 B/PL 110 B
1. Platine: 460 mA + 25 mA
(alle Ein- und Ausgänge offen, 2. Platine nicht angeschlossen)
2. Platine: 360 mA& 25 mA
Umgebungstemperatur Betrieb 0 . 45’C
Lagerung - 30 . . . 70°C
Gewicht Steuerung TNC 150 B/TNC 150 0: 11,5 kg
Steuerung TNC 151 A/TNC 151 P: 12 kg
Steuerung TNC 155 A/TNC 155 P: 12 kg
9 Zoll-Bildschirm-Einheit BE 111: 6,8 kg
12 Zoll-Bildschirm-Einheit BE 211: 10 kg
12 Zoll-Bildschirm-Einheit BE 411: 10 kg
PC-Leistungsplatine PL 100 Ei/PL 110 B: 1,2 kg
Beachte:
Alle Aus- und Eingänge der Steuerung dürfen nur an Stromkreise angeschlossen werden, deren Spannung nach
VDE 0100/5.73 § 8 erzeugt wird (Schutzkleinspannung).
5
B 1) Anschluß und technische Daten der TNC 150 B/TNC 151 AI’TNC 155 A
Die 1.NC 150 B/TNC 151 A/TNC 155 A wird extern an die Maschine angepaßt.
Die Schnittstelle wird mit einem internen PC-Programm verwirklicht (siehe Kapitel D 3). Dieses Programm
kann bei Bedarf vom Maschinen-Hersteller geringfügig geändert werden.
Bei der TNC 150 B/TNC 151 A/TNC 155 A werden nur die
Eingänge EO - E23
und
Ausgänge AO - A22
verwendet und über die Anschlußstecker Jl-J6 nach außen ge+ührt (siehe Kapitel D).
Detaillierte Informationen über den Anschluß und die Anpassung entnehmen Sie bitte der Anbauanleitung
und Schnittstellen-Beschreibung.
6
B 2) Anschluß und technische Daten der TNC 150 Q/TNC 151 P/TNC 155 P
B 2.1) Anschluß der TNC 150 Q/TNC 151 P/TNC 155 P
Mit der TNC 150 Q/TNC 151 PJTNC 155 P ergibt sich ein besonders übersichtlicher und einfacher Aufbau
des Systems Steuerung-Anpassung.
Wegen der Verlustleistung wurden die Ein- und Ausgänge der PC auf einer (bzw. auf zwei) von der TNC räumlich
getrennten Platine(n) untergebracht.
-=Lt pz!!..J t t
_L k-7+2Lv t f t (nur bei TNC lSl/TNC 155)
Meßsysteme:
u ’ 1 0
-X
-Y
0 die PC-Leistungsplatine
-2
IV
0 n Handrad
frei
u, c
f --+
ov t
Lufteintritt
t
Anschluß-kabel 2 Anschluß-Kabel 1
Id. Nr. 222 661 __ Id. Nr. 223 616 __
(12 x 2 x 0.14) (12 x 2 x 0,141
Standard-Länge 1 m: Standard-Länge 5 m:
ld.-Nr. 222 661 01 Id. Nr. 223 616 01
Sonderlängen auf Anfrage Sonderlängen auf Anfrage
(max. 5 m) (max. 20 m)
9
3 Installationsmaße 2 @ Schirmkontaktierun(j
E
Beachte:
Die Gesamtlänge der Anschlußkabel zwischen TNC und Leistungsplatine 2 darf 20 m nicht überschreiten.
Die Länge des Anschlußkabels zwischen Leistungsplatin, = 1 und Leistungsplatine 2 darf 5 m nicht
überschreiten.
i
7
TNC Anwender
M
Leistungsplatine 1 Leistungsplatine 2
-._--.
_--Pm --j
.-.-.
Steuerung
ri-
!--
I lal
I I
!I--l-- / I ; I / I i I / /
I
I
I
t
1 ! Gleichspannung
erzeugt nach
VDE 0551
1 i' :d4
----_- (Schutzkleinspg.)
-----’I
! potentialfreie
1 Ein- und Ausgänge
-L
I I I I
1 I ! II I II ' i+%
I
I
1
I i
II ! !
m
IQ--+ : .-.-.55. L .-.-'T.L-.-
J+*L"-
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I?--+F-j 1i !
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* ov
----_I
( +24v- ; ov 0
i l I ’ I
+ /
I
!
?z!?Ei$Y L-----------~------l i -‘-’ -.-
! Motorregler mit I
1 Sollwert-Differen zeii igang
___-_--------- --------------------------- -1-
-D-Td i= !?
X
! ’
I
I
I
’ I
! I
l
--------__ ---- ---------- ------ -----_ ----- ----
. Schirm hier ov !
1L -. -l
nicht geerdet
-_-_-. I
I
I
-
Kurzbezeichnung Bemlerkung
PL 110 B
Das PC-Programm wird - unabhängig von der Programm-Li,nge -- alle 20 ms durchlaufen, d.h. Eingänge werden
einmal während 20 ms abgefragt; Ausgänge können sich einmal während 20 ms ändern.
9
Nennwerte und Toleranzen
Darüberhinaus sind überlagerte Wechselspannungen mit einer relativen Schwingungsbreite (siehe DIN 40 110) von
IO % bezogen auf den Gleichspannungsmittelwert zulässig.
Schaltungsbeispiel:
Delinition:
Ü := Gleichspannungsmittelwert: 20,4 . . 28,8 V
n U := Schwingungsbreite: L 10 % bezogen auf Ü
\-
A’ v-
zur PL 100 B/l IO B
0”
Beachte:
Störsignale L 1 ms an den PC-Eingängen werden über eine Tiefpass-Schmitt-Trigger-Eingangsschaltung ausge-
siebt. Länger anliegende Störsignale müssen per Software ausgel)lendiet werden.
Binäre Ausgangssignale (PL 100 B: AO bis A30, A32 bis A62; PL 110 B: AO bis A24, A32 bis A56 und “Not-Aus”)
Nennspannung: 24 V, -
Max. Spannungsdifferenz zur Versorgungsspannung: ~3 V
Max. Ausgangsstrom: 1,2 A
Zulässige Belastung : Widerstandslast; induktive Last nur mit Loschdiode parallel zur Induktivität,
max. Schaltfrequenz: 50 Hz
Beachte:
Benachbarte PC-Ausgänge (z.B. A7 mit A8) können über Widerstände z.B. 2 x 0,47R_) parallel geschaltet wer-
den.
b max Z,L A
10
Bipolare Ausgänge (PL 110 B: AZ5 bis A30 und A57 bis A6f)
Nennspannung: 15 V, -
(Gemessen zwischen zwei bipolaren Ausgängen, bei denen ein Ausgang auf Signal “1” und der andere auf Signal
“0” geschaltet ist).
Nennstrom: 300 mA
Spannungsbereich bei Nennstrom: 14,0 V bis 15,5 V
Max. Ausgangsstrom 1,2 A für 1 Minute
Bereich der Strombegrenzung: 1,35 A bis 1,6 A
zulässige Belastung: Widerstandslast;
induktive Last nur mit Löschdiode parallel zur Induktivität.
max. Schaltfrequenz: 50 Hz
Beachte:
Bipolare PC-Ausgänge dürfen nicht parallel geschaltet werder.
Ausgang Stromüberwachung
Überwachung der Ausgangsströme aller bipolaren Ausgänge. Der Ausgang J 3/11 liefert Signal “l”, falls die Summe
der Ausgangsströme aller bipolaren Ausgänge 7 0,8 A bis O,CIA beträgt.
Nennspannung: 24 V, -
Max. Ausgangsstrom: 55 mA bis 65 mA
Max. Spannungsdifferenz zur Versorgungsspannung: L 1,5 L’
11
B 2.4) Belegung der Ein- und Ausgänge der PC-LeistungsplaGnen
Alle Ein- und Ausgänge dürfen nur an Stromkreise angeschiossen werden, deren Spannung nach
VDE 0100/5.73 § 8 erzeugt wird (Schutzkleinspannung).
+ ZLV
f-l
AO -
Al -
AZ -
A3 -
2;:
A6
2;:
A9 -
Al0 - -
nicht belegt -
t-
2;::
A13-
- EZS
E37
A14- -
A15- E%
A16- J7 E40
E41
2;;: E42
A19- E43
A20 - - E44
AZ1 - E45
nicht belegt - - E46
E47
EE49
E50
E51
*= Ausgang bipolar E52
nur bei PL 110 B E53
E
E576
E58
EO
E61
- nicht belegen
nicht belegen
nicht belegen
-
Ausgang Not-Aus - zur TNC 150 Qi
- TNC 151 P/
nicht belegt -
- TNC 155 P (P2)
zur zweiten
i t- Leistungsplatir,e
t
Ausgang Stromüberwachung
f. bipolare Ausgänge T)t+ I I
0”V
12
B 2.4.2) PC-Leistungsplatine PL 100 B / PL 110 B als zweite Platine
+ 2LV
i
,t-
._
[ t-
Ag1
1
A34 -
A35 - [
2::
2;;
z
I
[
;:y1
A42 -
nicht belegt -
1
[
I
I
I E99
El00
El01
J2 I J7
%3
El04
El05
I El::
El08
I El09
El10
El11
I El12
El13
El14
*= Ausgang bipolar
nur bei PL 110 B
I EG
El17
I E119
El20
El21
/ El22
A54
A55
A56
-
-
-
~ El23
El24
El25
A57* - nicht belegen
A58* - nicht belegen
A59” - nicht belegen
A60* -
A61* -
A62* -
Ausgang Not-Aus - von der ersten
Leistungsplatine
nicht belegt -
a
-
Jll +/--==T- frei
+ -
-
Ausgang Stromüberwe rchung
f. bipolare Au sgänge
nt
B 3) EPROM für das PC-Programm
Das PC-Programm wird gemeinsam mit der internen PC-Software und den PC-Dialog-Texten in einem EPROM
Typ HN 2764 dauerhaft gespeichert (Adressbelegung siehe Kapitel C 7.4).
Der EPROM befindet sich in der TNC auf der zweiten steckbaren Platine von vorn - also von der Fronttafel
aus gezählt. Er trägt die Bezeichnung 9 . (die Punkte stehen für beliebige Zahlen oder Buch-
staben).
Beachte:
Die PC-Software-Nummer wird in der Betriebsart “MOD” ange;!eigt (siehe Betriebsanleitung).
Beachte:
Kundenspezifische PC-Programme können vor der Lieferung in die Steuerung eingesetzt werden. Ist bei
HEIDENHAIN kein kundenspezifisches PC-Programm bekarnt, dann wird die Steuerung mit dem Standard-
PC-Programm geliefert. Genauere Informationen erhalten Sie bei HEIDENHAIN Traunreut.
14
C) Programmierung der HEIDENHAIN PC
Ein PC-Programm kann aus bis zu 2048 Befehlen bestehen. Jeder einzelne Logik-Befehl verknüpft zwei Ein-
gangswerte; davon ist der erste das Ergebnis der vorhergehenden Verknüpfung und der zweite wird mit dem
Logik-Befehl selbst adressiert. Verknüpfungen mit mehreren Eingangswerten sind möglich durch Aneinander-
reihen von mehreren Befehlen.
Nulloperation NOP
Zuweisung =
UND U
UND mit negiertem Operanden UN
ODER 0
ODER mit negiertem Operanden ON
Exklusiv - ODER xo
Exklusiv - ODER mit negiertem Operanden XON
Sämtliche Speicherplätze im Befehlsspeicher, die nicht mit anderen Befehlen belegt sind, wirken als
NOP-Befehle.
Befehl Kurzbezeichnung
Nulloperation NOP
C 1.2) Zuweisung: =
Das vorangehende Verknüpfungs-Ergebnis wird einem Speicher oder Ausgang zugewiesen: eine logische Kette
wird abgebrochen.
Zuweisung = U El
U E2
= M30
15
C 1.3) UND-Befehl: U
Mit Hilfe des U-Befehls werden zwei Eingangsvariable nach der logischen UND-Funktion verknüpft,
E27
Die zweite Eingangsvariable wird mit dem UN-Befehl selbst adressiert und negiert verknüpft.
C 1.5) ODER-Befehl: 0
Mit Hilfe des O-Befehls werden zwei Eingangsvariable nach der logischen ODER-Funktion verknüpft.
16
C 1.6) ODER-Befehl mit negiertem Operanden: ON
Mit Hilfe des ON-Befehls werden zwei Eingangsvariable nach der logischen ODER-Funktion verknüpft
Die zweite Eingangsvariable wird mit dem ON-Befehl selbst adressiert und negiert verknüpft.
C 1.7) Exklusiv-ODER-Befehl: XO
Mit Hilfe des XO-Befehls werden zwei Eingangsvariable na& der logischen Exklusiv-ODER-Funktion verknüpft.
El1
Beachte:
Eine Exklusiv-ODER-Funktion liefert am Ausgang eine logische “l”, falls sich nur ein Eingang auf logisch “1”
befindet. Sind beide Eingänge logisch “1” oder logisch “0”, so liefert der Ausgang eine logische “0”.
Die zweite Eingangsvariable wird mit dem XON-Befehl selbst adressiert und negiert verknüpft.
17
C 1.9) Programmierung von logischen Ketten
Die Logik-Befehle der PC können zu logischen Ketten aneinandergereiht werden.
Logische Ketten werden abgebrochen durch die PC-Befehle: S, SN, R, RN oder =; eine neue logische Kette be-
ginnt nach diesen Befehlen.
El 0 0
U E2 0 1 \ El
= Al El E2 Al i 0
1 1 E2
E2 Al
Beispiele:
a) b)
I
\ 51
E27
CII AL3
Die Lampe Ll ist an Ausgang 43 angeschlossen. Das Relais Kl soll anziehen, falls die Kontakte Sl, S2
Das Schließen des Kontaktes Sl soll das Leuchten und S3 gleichzeitig geschlossen sind.
der Lampe zur Folge haben. Der Kontakt ist am
Eingang E27 an die PC angeschlossen. PC-Programm: U E28
U E29
PC-Programm: U E27 U E30
= A43 = A44
+24v
t
Sl
Ll
!? Kl
18
C 1.9.2) Logische Kette mit UN-Befehlen
Eine logische Kette mit UN-Befehlen realisiert eine Reihensclaltung von Kontakten, die in der Ruhestellung
geschlossen sind (Öffner). Dies entspricht einer UND-Verknüpfung mit negierten Operanden.
Aus der Funktionstabelle kann entnommen werden, daß es sich bei dieser Verknüpfung um eine NOR-Funktion
handelt. Dies geht auch aus den Regeln der Booleschen Algebra hervor:
Fl . E2 = El + E2
Beispiele:
d b)
Kl7
+
Die Lampe L31 soll leuchten, falls der Kontakt S11, Das Relais Kl 7 soll nur anziehen, falls alle drei Kontakte
nicht geschlossen ist. S7, S9 und SI6 offen sind.
Dieses PC-Programm realisiert folgende Schaltung: Dieses PC-Programm realisiert folgende Schaltung:
+
+Z&V
t
511,
L31
f----i Kl7
C 1.9.3) Logische Kette mit O-Befehlen
Eine logische Kette mit O-Befehlen realisiert eine Parallelschaltung von Kontakten, die in der Ruhestellung offen
sind (Schließer). Dies entspricht einer ODER-Verknüpfung.
0 El
0 E2
= Al
Beispiele:
a) b)
t
+24v
1
t
+ 2LV
Die Lampe Ll ist an Ausgang 43 angeschlossen. Das Relais K8 soll anziehen, falls der’Kontakt S9 oder
Das Schließen des Kontaktes SI soll das Leuchten S15 oder S21 oder mehrere Kontakte gleichzeitig ge-
der Lampe zur Folge haben. Der Kontakt ist am schlossen sind.
Eingang E27 an die PC angeschlossen.
PC-Programm: 0 El1
PC-Programm: 0 E27 0 El8
= A43 0 E29
= A32
+ 24v
t
+24v
tl ts9 515 SZ1
Sl
Ll
a u
20
C 1.9.4) Logische Kette mit ON-Befehlen
Eine logische Kette mit ON-Befehlen realisiert eine Parallelschaltung von Kontakten, die in der Ruhestellung ge-
schlossen sind (Öffner). Dies entspricht einer ODER-VerknülIfung mit negierten Operanden.
ON El
ON E2
= Al
Aus der Funktionstabelle kann entnommen werden, daß es sich bei dieser Verknüpfung um eine NAND-
Funktion handelt. Dies geht auch aus den Regeln der Boole:chen Algebra hervor.
-
Ei + E2 = El * E2
Beispiele:
a) b)
+24v
1 r- +24v
t
i r-t
Sl4
\
r-l
4 L31
T Kl4
Die Lampe L31 soll leuchten, falls der Kontakt SI4 Dijs Relais Kl4 soll anziehen, falls der Kontakt S4
nicht geschlossen ist. ocler SI 1 oder beide Kontakte geöffnet sind.
Dieses PC-Programm realisiert folgende Schaltung: Dieses IPC-Programm realisiert folgende Schaltung:
9 Kl4
1
21
C 1.9.5) Logische Kette mit XO-/XON-Befehlen
Eine logische Kette mit XO- oder XON-Befehlen kann z. B. für eine Paritäts -Prüfung verwendet werden.
Beispiel:
Eine 3 Bit-Binär-Zahl soll mit Hilfe einer logischen Kette mit XO-Befehlen auf Parität überprüft werden.
El E2 E3
” 0”
c
XO El 0 0 0
XO E2 =1 0 0 1
XO E3 c , 0 1 0
= Al 0 1 1
=1
Gj----l~
1 0 0
--
F3- -L=1
Al
1
1
1
0
1
1
1
0
1
Die logische Kette liefert bei ungeradzahliger Parität eine logische “l”, bei geradzahliger Parität eine logische “0”.
Die Paritätsprüfung kann auch mit einer logischen Kette mit XCIN-Befehlen realisiert werden.
XON El El E2 E3 Al
XON E2 *’0 ‘(- 0 0 0 1
XON E3 =l 0 0 1 0
= Al El ---q 0 1 0 0
ql 0 1 1 1
0 1 0 0 0
E2
1 0 1 1
q1
1 1 0 1
E3 -Al
1 1 1 0
Die logische Kette liefert bei ungeradzahliger Parität eine logische “0”, bei geradzahliger Parität eine logische
“1 “.
Beispiel: U E27
0 El3
ON E23
xo El8
= AZ7
E27
El3
C 1 .lO) Setzen und Rücksetzen eines Speicherplatzes
Mit Hilfe des Befehls S oder SN können Speicherplätze gesetzt werden, abhängig von dem vorangegangenen
Verknüpfungs-Ergebnis.
Mit Hilfe des Befehls R oder RN können Speicherplätze rückgesetzt werden, abhängig von dem vorangegan-
genen Verknüpfungs-Ergebnis.
Beispiele:
a)
Setzen eines Speicherplatzes
PC-Programm: U E25
U M33
u Mol
S M300
Falls der Eingang 25 und die Merker 33 und 61 logisch “1” sind, wird der Merker 300 auf “1” gesetzt. Anders
als bei der = - Funktion bleibt der Merker 300 gesetzt, aucl wenn das Verknüpfungs-Ergebnis bei dem nächsten
PC-Programm-Durchlauf “0” ergibt. Der Merker wird im Normalfall durch den Befehl R bzw. RN zurückge-
setzt.
b)
Rücksetzen eines Speicherplatzes
PC-Programm: u El8
U E39
R M 300
23
C 2) Adressbelegung für die PC-Merker
Adresse Bedeutung
M 0 - M 999 Anwender-Merker, die frei 2 ur Verfügung stehen und nach dem Einschalten
des Netzes zurückgesetzt werden
M 1000 - M 1999 Anwender-Merk’er, die frei 2 ur Verfügung stehen und während einer Strom-
unterbrechung ihre Information gespeichert halten. Beim Einschalten des
Netzes vverden cliese Merker nicht beeinflußt.
Adresse Bedeutung
Merker-Nr. Funktion
Die Merker für die Achsfreigaben werden vom NC-Teil der Steuerung wie folgt gesetzt:
Steuerung einschalten:
.Löschen der Fehlermelduncr STROMUNTERBRECHUNG
.Steuerspannung einschalten
Dialog-Anzeige: REFERENZPUNKT X/Y/‘Z/IV-ACHSE ANFAHREN
Die Achsfreigabe-Merker bleiben nach dem ,4nfahren der Referenzmarken auf “1” gesetzt, so daß die Maschinen
Achsen durch die Steuerung in geschlossenen Lageregelkreisen ciehalten werden.
Ausnahme:
Die Achsfreigabe-Merker werden zurückgesetzt, falls, ein Regelkreis vom PC-Teil der Steuerung gesperrt wird
(z.B. um eine Achse zu klemmen, siehe Kapitel C 2.2.13).
24
C 2.2.2) Merker für Achsen in Position: X, Y, Z, IV
Die Achsen X, Y, Z oder IV haben nach einer Bewegung das als Positionier-Genauigkeit festgelegte Fenster
(Maschinen-Parameter 58 und 192) erreicht: die entsprechenden Merker werden vom NC-Teil der Steuerung
auf “1” gesetzt (dies gilt auch für den Zustand nach dem Einschalten der Netz-Spannung).
Die Achsen X, Y, Z oder IV werden verfahren und sind nicht innerhalb des Positionier-Fensters: die entsprechen-
den Merker werden vom NC-Teil der Steuerung zurückgesetzt (dies gilt auch während des Anfahrens der Refe-
renzmarken).
Beachte:
Bei Konturen, die mit konstanter Bahngeschwindigkeit bearoeitet werden können, werden die Merker “Achse
in Position” nicht gesetzt.
Ein Setzen erfolgt nur:
.bei unstetigen Konturen (z.B. bei Innenecken).
.bei einer Unterbrechung des Programmlaufs.
Merker-Nr.
2012
Die Verfahrstrecke, nach der ein Schmierimpuls-Merker gesetzt werden soll wird für jede Achse getrennt als
Maschinen-Parameter eingegeben (Maschinen-Parameter 159 bis 162).
Wird die Weggrenze für eine Achse überschritten, so wird der entsprechende Schmierimpuls-Merker vom NC-
Teil der Steuerung auf “1” gesetzt.
Mit den folgenden Merkern kann die Summe der zurückgelegten Wegstrecken über das PC-Programm wieder zu-
rückgesetzt werden.
25
C 2.2.4) Merker für die M-S-T-Code-Ausgrabe
Die Merker für die M-S-T-Ausgabe und die Merker für die Änderungssignale werden vom NC-Teil der Steuerung
gesetzt, falls eine Zusatzfunktion (M), codierte Spindeldrehzahl (S) oder Werkzeugnummer (T) programmiert
wurde.
Beachte:
Die Ausgabe der S- und T-Funktionen kann durch Maschinen-P:irameter 61 und 62 unterdrückt werden.
Die programmierten und nicht unterdrückten S- und T-Funktiorlen werden bei einem Werkzeug-Aufruf in fol-
gender Reihenfolge von dem NC-Teil der Steuerung ausgegeben
.zuerst die Werkzeugnummer T
,anschließend die Spindeldrehzahl S
Beim automatischem Werkzeugwechsel mit Werkzeug-Magazin kann es notwendig werden, daß nach dem Wech-
sel des aktuellen Werkzeugs anschließend eine zweite Werkzeugnummer für das nächste Werkzeug ausgegeben
wird. Der zweite T-Code kann über Maschinen-Parameter 157 aktiviert werden und wird nach der Rückmeldung
“erster T-Code ausgeführt” (d. h. erstes Werkzeug gewechselt) aAsgegeben. Das folgende Werkzeug kann dann bis
zum nächsten Werkzeugwechsel im Werkzeuig-Magazin gesucht werden.
26
Das Setzen und Rücksetzen der entsprechenden Merker geschieht wie folgt:
Beachte: .
Der zeitliche Verlauf für die Code-Ausgabe muß über die PC programmiert werden.
27
C 2.2.4.2) Merker für die decodierte M-Code-Ausgabe
28
Merker-Nr. Funktion Signal-Richtung
--
1953 Zusatzfunktion M53 NC--PC
1954 Zusatzfunktion M54
1955 Zusatzfunktion M55
1956 Zusatzfunktion M56
1957 Zusatzfunktion M57
1958 Zusatzfunktion M58
1959 Zusatzfunktion M59
1960 Zusatzfunktion M60
1961 Zusatzfunktion M61
1962 Zusatzfunktion M62
1963 Zusatzfunktion M63
1964 Zusatzfunktion M64
1965 Zusatzfunktion M65
1966 Zusatzfunktion M66
1967 Zusatzfunktion M67
1968 Zusatzfunktion M68
1969 Zusatzfunktion M69
1970 Zusatzfunktion M70
1971 Zusatzfunktion M71
1972 Zusatzfunktion M72
1973 Zusatzfunktion M73
1974 Zusatzfunktion M74
1975 Zusatzfunktion M75
1976 Zusatzfunktion M76
1977 Zusatzfunktion M77
1978 Zusatzfunktion M78
1979 Zusatzfunktion M79
1980 Zusatzfunktion M80
1981 Zusatzfunktion M81
1982 Zusatzfunktion M82
1983 Zusatzfunktion M83
1984 Zusatzfunktion M84
1985 Zusatzfunktion M85
1986 Zusatzfunktion M86
1987 . Zusatzfunktion M87
1988 Zusatzfunktion M88
1989 Zusatzfunktion M89
2496 Freigabe-Merker für die decodierte
M-Code-Ausgabe
Wird der Merker 2496 gesetzt, dann werden die programmierten M-Funktionen über die Merker 1900 bis
1989 decodiert ausgegeben.‘Der Freigabe-Merker 2496 ist notwendig, da die Merker 1900 bis 1989 im Bereich
der Anwender-Merker liegen. Werden die Merker 1900 bis 1989 für andere Funktionen benötigt, dann muß
der Merker 2496 zurückgesetzt werden.
Beachte:
Die Merker M90 bis M99 werden nicht ausgegeben.
29
C 2.2.5) Merker für analoge Ausgabe der Spindeldrehzahl
2042 ” 1” bedeutet:
Die Steuerung arbeitet mit S-analog
“0” bedeutet :
Die Steuerung arbeitet mit codierter
Ausgabe der Spindeldrehzahl
2043 Änderungssignal Getriebe-Code
(G-Code) für Ausgabe S-analog
Bei analoger Ausgabe der Spindeldrehzahl (S-analog wird aktivixt über Maschinen-Parameter 62) sind die Dreh-
zahlbereiche für die Getriebestufen durch Maschinen-Parameter festgelegt (Maschinen-Parameter 78 bis 85).
Beachte:
Bei den Steuerungen TNC 155 Software-Version 01 und 02, und bei TNC 150 werden die Merker 2490 und
2491 vom NC-Teil der Steuerung nur während der Ausgabe eini?s G-Änderungssignals berücksichtigt.
Bei den Steuerungen TNC 155, ab Software-Version 03, und bcli TNC 151 sind die PC-Merker 2490 und
2491 bei stehender Spindel (M 05) dauernd wirksam.
30
Wird eine Drehzahl programmiert, die eine neue Getriebestufte erfordert, so werden die Merker wie folgt ge-
setzt:
Nach dem Schalten des Getriebes gibt die Steuerung die entsprechende Analogspannung aus (festgelegt durch
Maschinen-Parameter 86, 87, 88, 89).
Der Merker 2048 wird “1” gesetzt, falls der Zyklus Gewindisbohren aufgerufen wurde.
31
C 2.2.7) Merker für die zuletzt betätigte Achs-Taste: X, Y, 2, IV
0000 = Programm-Einspeichern
0001 = Manueller Betrieb
0010 = Elektronisches Handrad
0011 = Positionieren mit Handeingabe
0100 = Programmlauf Einzelsatz
0101 = Programmlauf Satzfolge
0110 = Programm-Test
Die Merker 2050 bis 2057 richten sich nach der angewählten Betriebsart.
32
C 2.2.9) Merker für den 1. PC-Durchlauf nach dem Einschalten des Netzes bzw. nach Unterbrechung des
PC-Programms
Merker 2180 ist nur während des ersten PC-Durchlaufes nacn dem Einschalten des Netzes “l”, Merker 2185
während des ersten PC-Durchlaufes nach einer Unterbrechung des PC-Programmes.
2197 Wertigkeit 32
2198 Wertigkeit 64
2199 Wertigkeit 128
2200 Wertigkeit 256
2201 Wertigkeit 512
2202 Wertigkeit 1 024
2203 Wertigkeit 2 048
2204 Wertigkeit 4 096
2205 Wertigkeit 8 192
2206 Wertigkeit 16 384
2207 Wertigkeit 32 768
über Maschinen-Parameter 158 können die Merker 2192 bi:, 2207 gesetzt oder rückgesetzt werden.
Mit dem Inhalt dieser Merker können verschiedene PC-Progr,ammteile aktiviert werden. Damit ist es möglich
ein PC-Programm für verschiedene Maschinen zu verwenden. Falls z.B. Maschinen einer Baureihe durch unter-
schiedliche Getriebestufen ausgerüstet werden, so kann für diese Maschinen ein einheitliches PC-Programm ver-
wendet werden. Die unterschiedlichen PC-Programmteile fü,die Dekodierung der Getriebestufen werden durch
unterschiedliche Eingabewerte in Maschinen-Parameter 158 angewählt.
Die Wertigkeit der Merker, die für eine Maschine gesetzt werden sollen, sind lediglich zu addieren und der er-
mittelte Zahlenwert ist als Maschinen-Parameter 158 einzugeben..
Beispiel:
Die Merker 2193, 2199 und 2206 sollen gesetzt werden. Der Eingabewert für Maschinen-Parameter 158 wird wie
folgt ermittelt:
Merker-Nr. 2193: Wertigkeit 2
Merker-Nr. 2199: Wertigkeit 128
Merker-Nr. 2206: Wertigkeit 16 384
Eingabewert: 16 514
Beachte:
Diese Merker dürfen im PC-Programm nicht gesetzt werden DasSetzen und Rücksetzen soll ausschließlich über
Maschinen-Parameter 158 erfolgen. 33
C 2.2.11) Merker zum Sperren von Tasten
2856 Taste m
-
sperren
I
2857 Taste IA sperren
34
Merker-Nr. Funktion
c7
2910 Taste sperren
--
2911 Taste q . sperren
--
2912 Taste 02 sperren
Durch Setzen der entsprechenden Merker im PC-Programm können die Tasten auf dem TNC-Bedienfeld gesperrt
werden. Wird eine gesperrte TNC-Taste betätigt, dann meldet der NC-Teil dies durch Setzen des Merkers 2182.
Dieser Merker muß im PC-Programm wieder zurückgesetzt werdein.
35
C 2.2.12) Merker für Steuerungszustände, Fehlerlmeldungen IJnd Anwender-Parameter
36
Merker-Nr. -Unktion !Signal-Richtung
2972 -ehlermeldung 48
2973 ‘ehlermeldung 49
2974 -ehlermeldung 50
2975 -ehlermeldung 51
2976 -ehlermeldung 52
2977 -ehlermeldung 53
2978 -ehlermeldung 54
2979 -ehlermeldung 55
2980 ‘ehlermeldung 56
2981 -ehlermeldung 57
2982 -ehlermeldung 58
2983 ‘ehlermeldung 59
2984 -ehlermeldung 60 --
2985 -ehlermeldung 61
2986 qEllermeldung 62
2987 -ehlermeldung 63
2988 qEllermeldung 64
2989 -ehlermeldung 65 -~
2990 qEllermeldung 66
299 1 -ehlermeldung 67
2992 =ehlermeldung 68
2993 -ehlermeldung 69
2994 qEllermeldung 70
2995 =ehlermeldung 71
2996 -ehlermeldung 72
2997 =ehlermeldung 73
2998 Fehlermeldung 74
2999 Fehlermeldung 75
3000 Fehlermeldung 76
3001 Fehlermeldung 77
3002 Fehlermeldung 78
3003 Fehlermeldung 79
3004 Fehlermeldung 80
3005 Fehlermeldung 81
3006 Fehlermeldung 82
3007 Fehlermeldung 83
37
Anzeige: Steuerung in Betrieb
Im Bildschirm der TNC wird der gestartete Zustand des Programms angezeigt durch das Zeichen # (siehe Bild).
Durch den Merker 2183 signalisiert der NC-Teil der !steuerung ai die PC eine Programm-Unterbrechung (An-
zeige blinkt). Durch den Merker 2184 wird der gestartete Zustand gemeldet (Anzeige brennt oder blinkt),
Sind beide Merker zurückgesetzt, so ist der Programmlauf abgebrochen.
Fehlermeldung NC-PC
Wird eine löschbare Fehlermeldung im Bildslchirm angezeigt, so jetzt der NC-Teil der Steuerung den Merker 2190
Wird die Fehlermeldung EXTERNER NOT-AUS angezeigt, so setzt der NC-Teil der Steuerung den Merker 2190
und 2191. Bei blinkender Fehlermeldung von der NC wird der Fragrammablauf der PC gestoppt und die’PC-
Ausgänge auf 0 gesetzt.
Fehlermeldung PC-NC
Der NC-Teil der Steuerung kann Fehlermeldungen des PC-Te’ils anzeigen. Die PC-Fehlermeldungen werden an-
gewählt durch die Merker 2924 bis 3023.
Die Fehlermeldungen sind von 0 - 99 codieirt. Ist ein Merker für- eine PC-Fehlermeldung gesetzt, so erscheint z.B.
PC: ERROR 58
Es können jedoch anstelle der codierten Feh~lertneldungen auch Klartext-Fehlermeldungen angezeigt werden
(z.B. öldruck zu niedrig). Die Fehlermeldungen 0 - 34 dürfen maximal 32 Zeichen enthalten, die Fahlermel-
dungen 35 - 99 maximal 16 Zeichen.
Falls Sie bestimmte Klartext-Fehlermeldungen anzeigen wollen, nehmen Sie bitte mit HEIDENHAIN Traun-
reut Kontakt auf.
Das Setzen des Merkers 2815 hat zur Folge, daß die Merker 2924 bis 3023 überprüft werden. Ist einer dieser
Merker gesetzt, so wird diese Fehlermeldung blinkerid angezeigt. Falls kein Merker für die PC-Fehlermeldung
gesetzt ist wird
NOT-AUS PC
blinkend angezeigt.
38
C 2.2.13) Anwender-Parameter
Bis zu 16 Maschinen-Parameter können dem Maschinen-Bed ener über die MOD-Funktion zugänglich gemacht
werden. Die Anwender-Parameter können vom Maschinen-Hersteller beliebig festgelegt werden (siehe Anbau-
anleitung und Schnittstellen-Beschreibung TNC 151/TNC 155).
Für die Dialog-Anzeige der Anwender-Parameter sind folgen#Je Dialog-Texte im PC-EPROM festgelegt.
Dialog-Anzeige Maschinen-Parameter
USER PAR. 1 Maschinen-Parameter mit der niedrigsten Parameter-Nummer
..
USER PAR. 8 Maschinen-Parameter nach (zunehmenden) Parameter-Nummern geordnet
.
:
USER PAR. 16 Maschinen-Parameter mit der höchsten Pa -ameter-Nummer
Statt USER PAR. 1 usw. kann ein beliebiger Text mit bis zu 16 Stellen angezeigt werden. Dies erfordert eine
Änderung des Standard-PC-EPROMs. Diese Änderung des PC-EPROMs wird in unserem Werk in Traunreut
durchgeführt. Setzen Sie sich bitte mit HEIDENHAIN in Traunreitit oder einer unserer Auslands-Vertretungen
in Verbindung.
Beachte :
Die Dialogtexte USER PAR. 1 bis USER PAR. 16 sind im PC-EPROM unter den Adressen der Fehlermeldungen
PC: ERROR 84 bis PC: ERROR 99 gespeichert. Werden an:,telle ‘der Anzeige für die Anwender-Parameter die
Fehlermeldungen benötigt, müssen die entsprechenden Dialogtexte im PC-EPROM geändert werden (Adresse
von USER PAR. 1 fi Adressevon PC: ERROR 99 usw.).
Beim Betrieb mit gesperrten Regelkreisen (nach einer Positionierung) wird im allgemeinen eine größere Warte-
zeit zum Umschalten der Achsen benötigt. Um diese Zeiten bei Maschinen mit dauerhaft geschlossenen Regel-
kreisen zu vermeiden, wurden die Merker zur “Aktivierung Regelkreis sperren” (Merker 2492 bis 2495) einge-
führt. Nur wenn diese Merker gesetzt sind, wartet der NC-Tl?il der Steuerung auf das PC-Signal “Regelkreis
sperren” (Merker 2544 bis 2547), falls die Merker “Achse in Posi’tion” (Merker 2008 bis 2011) vom
NC-Teil der Steuerung gesetzt wurden.
Beim Betrieb ohne “Aktivierung Regelkreis sperren” erfolg.: die Umschaltung auf eine andere Achse schnellst-
möglich.
Beachte:
Wurde der Merker für die “Aktivierung Regelkreis sperren” nicht gesetzt, so kann der Regelkreis mit den
Merkern 2544 bis 2547 nicht gesperrt werden.
Soll ein Regelkreis gesperrt werden (z. B. zum Klemmen von Achsen), so werden die Merker wie folgt gesetzt:
Werden die entsprechenden Merker 2552 bis 2555 “1” gesetzt, dann wird der momentane Positions-lstwert
als Sollwert übernommen.
Beachte:
Die Übernahme des Positions-Istwertes als Sollwert ist nur in Betriebsart “Manuell” möglich.
40
Die Signale der externen Tasten und Schalter müssen im PC-Programm die entsprechenden Merker setzen und
die komplementären Merker im gleichen PC-Durchlauf mit der invertierten Information versehen. Werden nicht
beide Merker richtig gesetzt bzw. zurückgesetzt, so erscheint die blinkende Anzeige
Der angezeigte Buchstabe A, B, C usw. gibt an, bei welchem Merkser der Fehler aufgetreten ist (siehe Liste oben)
Beispiel :
Die NC-Start-Taste wird mit zwei schließenden Kontakten ausgefirhrt. Die Merker sind dann wie folgt zu setzen:
U El8 (NC-Start-Taste)
= M2448
UN El8 (NC-Start-Taste)
= M2464
U El8 (N C-Start-Taste)
ZE M2448
UN M2448
z M2464
Ein Defekt des Speicherplatzes M 2448 kann bei dieser Art der Programmierung nicht erkannt werden!
C 2.2.17) Merker für die PC-Positionierung
-
Merker-Nr. Funktion Fehlermeldung Signal-Richtung
-
2452 Start PC-Positionierung X-Achse E PC -NC
2453 Start PC-Positionierung Y-Achse F
2454 Start PC-Positionierung Z.-Achse G
2455 Start PC-Positionierung IV-Achse - H
2468 Komplement* Start
PC-Positionierung X-Achse
2469 Komplement* Start
PC-Positionierung Y-Achse
2470 Komplement* Start
PC-Positionierung Z-Achse
2471 Komplement* Start
PC-Positionierung IV-Achse _
2560 PC-Positionierung X-Achse (Isb)
2561 PC-Positionierung X-Achse
2562 PC-Positionierung X-Achsle
2563 PC-Positionierung X-Achse
2564 PC-Positionierung X-Achse (msb) -
2565 PC-Positionierung Y-Achse (Isb)
2566 PC-Positionierung Y-Achse
2567 PC-Positionierung Y-Achse
2568 PC-Positionierung Y-Achse
2569 PC-Positionierung Y-Achse (msb) -
2570 PC-Positionierung Z-Achse (Isb)
2571 PC-Positionierung Z-Achse
2572 PC-Positionierung Z-Achse
2573 PC-Positionierung Z-Achse
2574 PC-Positionierung Z-Achse (msb) -
2575 PC-Positionierung IV-Achse (Isb)
2576 PC-Positionierung IV-Achse
2577 PC-Positionierung IV-Achse
2578 PC-Positionierung IV-Ach:se
2579 PC-Positionierung IV-Ach:se (msb)
-
Über Maschinen-Parameter 126 bis 156 können 31 aufrufbare Positionswerte programmiert werden, z.B. zum
Anfahren einer Werkzeugwechsel-Position. Die Merker für die Pr:-Positionierung werden nur während der Aus-
gabe eines G-M-S-T-Änderungssignals berücksichtigt.
Beachte:
.Software-Endschalter werden nicht berücksichtigt.
.Werkzeugkorrekturen werden nicht verrechnet.
.Eine PC-Positionierung beendet automatisch die Bahnkorrektur.
42
Die PC-Positionen sind wie folgt codiert:
00000 126
00001 127
00010 128
00011 129
00100 130
00101 131
00110 132
00111 133
01000 134
01001 135
01010 136
01011 137
01100 138
01101 139
01110 140
01111 141
10000 142
10001 143
10010 144
10011 145
10100 146
10101 147
10110 148
10111 14y
11000 150
11001 151
11010 152
11011 153
11100 154
11101 155
1 1 1 10 1 56
Beachte:
PC-Code 11 11 1 adressiert die Referenzmarke als PC-Position.
Eine PC-Positionierung (z.B. für die X-A’chse) ist wie folgt zu programmieren:
r
PC-Position während einer TOOL-CALL-Ausgabe durch Setzen
der Merker 2560 bis 2 564 aufrufen.
L-
über die Merker für den TNC-Tasten-Code lkann jeder Tastendrdck auf dem Bedienfeld der TNC durch ein
externes Signal simuliert werden.
44
Die Tasten sind wie folgt codiert:
nRND
,& 10011 1101 10110 0010
-
iJ 0111 0000
r+l 0111 0001 -
0101
1110 -
0
LII 0111 1111
.-
0101 1111
45
C 2.2.19) Merker zum übertragen des Maschinen-Parameters “Begrenzung Drehzahl-Code” in das
PC-Programm
Die minimale Drehzahl und die Schrittweite vor dem Maschinen-Parameter für die “Begrenzung des Drehzahl-
Codes” (Maschinen-Parameter 63) wird in die Merker 2080 bis 2091 übernommen.
Beachte:
Vor jedem PC-Durchlauf werden alle Eingänge eingelesen und fiir die weitere Verarbeitung gespeichert; die Aus-
gänge werden erst nach dem kompletten Programmdurchlauf ausgegeben!
C 23.1) Übersicht
Folgende Ein- und Ausgänge stehen zur Verfügung:
Adresse Bedeutung
PL 100 B
46
Adresse Bedeutung
PL 110 6
Folgende Ein- und Ausgänge sind fest belegt und können nil:ht frei verwendet werden.
-
Eingang Funktion
EO Referenzpunkt-Endlage X
El Referenzpunkt-Endlage Y
E2 Referenzpunkt-Endlage Z
E3 Referenzpunkt-Endlage IV
E4 Referenzimpulssperre X
E5 Referenzimpulssperre Y
E6 Referenzimpulssperre Z
E7 Referenzimpulssperre IV
I_- I_~ -~.-
E8 Rückmeldung Not-,Aus
-
E63 Overload: Überlastung einer PC-Ausgangsstufe auf der ersten PC-Platine (intern verdrahtet)
El27 Overload: Überlastung einer PC-Ausgangsstufe auf der zweiten PC-Platine (intern verdrahtet)
;;vw 1 Funktion,, -
Laschen des Overload-Zustandes” au’ der ersten PC-Platine (intern verdrahtet)
Löschen des “Overload-Zustandes” au ’ der zweiten PC-Platine (intern verdrahtet)
Beachte:
Eingang E8 “Rückmeldung Not-Aus”!
Der NC-Teil der TNC holt sich dieses Signal direkt vom Eingang E8, es wird nicht über die PC verarbeitet.
Trotzdem kann der Zustand der Rückmeldung im PC-Programm abgefragt werden.
C 23.2) Merker für die ansteigenden und abfallenden Flmken der PC-Eingänge
(bei TNC 150 ab Software-Version 08 und bei TNC 151/Tl\IC 155)
für einen PC-Durchlauf gesetzt, falls diese Funktion durch den Merker M2497 aktiviert wurde.
47
C 2.3.3) Bipolare PC-Ausgänge für die PL 110 B
Zur Steuerung von Gleichstrommotoren wurde die PC-Leistung:plat.ine PL 110 B mit bipolaren Ausgangsstufen
ausgerüstet.
Auf der ersten PC-Platine sind dies folgende Ausgangspaare:
A25, A26
A27, A28
A29, A30
A57, A58
A59, A60
A61, A62
Schaltungsbeispiei:
Bipolare Ausgänge bei Verwendung der bipolaren Ausgänge als binäre Ausgänge.
OV
Beachte:
Das Erreichen der Stromgrenze von 0,8 - 09 A hat keinerlei Fe ilermeldung zur Folge! Dieses Signal muß bei
Bedarf ausgewertet werden.
Beachte:
Werden zwei PC-Leistungsplatinen an eine Steuerung angeschlossen, dann genügt es, wenn der Ausgang “Not-
Aus” und der Eingang “Rückmeldung Not-AJs” auf feiner Platin12 verdrahtet wird.
48
C 3) Zähler
Die PC verfügt über 16 Zähler, jeder der 16 Zähler wird durch zwei spezielle Merker mit der Kurzbezeichnung Z
gesteuert. über einen weiteren Merker, ebenfalls mit Kurzbe;:eichnung Z, kann abgefragt werden, ob der Zähler-
stand “0” schon erreicht ist. Die Zähler werden auf die in de 1 entsprechenden Maschinen-Parametern prograrn-
mierten Vorgabe-Werte gesetzt (max. 65.535) und zählen rückwärts bis zum Zählerstand “0”. Mit jedem PC-
Durchlauf (20 ms) wird der Zählerstand um 1 dekrementiert falls der Merker für die Zählerimpuls-Freigabe
auf “1” gesetzt ist.
Zählerstand
Zähler setzen
(ZO)
Zähler-In halt
ungleich “0”
(Z 48)
Zählerimpuls-
Freigabe
(Z 96)
/
-c- Zeit für einen PC--Durchlauf
Y
i
Zuordnung der Zähler-Merker zu den Maschinen-Parametern:
Zähler-Inhalt 248 249 250 251 252 253 254 255 256 257 258 259 Z60 Z61 262 Z63
ungleich 0
Zähler-Impuls Z96 297 298 z99 Zl00 Zl01 2102 Zl03 Zl04 Zl05 Zl06 Zl07 Zl08 Zl09 Zl10 Zl’1
Freigabe
Maschinen- 94 95 96 97 98 99 100 101 102 103 104 105 106 107 108 109
Parameter für
Vorgabewert
Zähler setzen ZO Zl 22 23 24 25 ZO 27 28 Z9 Zl0 Zl 1 Zl2 Zl3 Zl4 Zl 63
49
C 4) Timer
Die PC verfügt über 32 Zeitglieder (Timer).
Der Start jedes der 32 Zeitglieder wird über einen speziellen Merker mit der Kurzbezeichnung T gesteuert. Die
Zeitglieder laufen mit den in den entsprechenden Maschinen-Parametern programmierten Zeiten ab. Die Zeit-
einheit beträgt 20 ms (max. 65.535 Einheit’en programmierbar). Ein weiterer spezieller Merker mit der Kurz-
bezeichnung T gestattet die Abfrage auf “Timer läuft”
Timer-Start TO bis T31 Dun:h Zuweisung einer logischen “1” wird der ent-
sprerhende Timer auf den Vorgabewert des zuge-
hörigen Maschinen-Parameters gesetzt und gestartet.
Die Zuweisung der logischen “1” darf nur für einen
PC-Durchlauf erfolgen, da sonst das Setzen bei je-
dem weiteren Durchlauf wiederholt wird.
Timer läuft T48 bis T79 Der dem Timer TO bis T31 entsprechende Merker
T48 bis T79 ist logisch “l”, falls ein Timer gesetzt
wurlde. Der Zustand “Timer läuft” kann über T48 bis
T79 abgefragt werden. Mit Ablauf des Timers wird
der Merker “Timer läuft” wieder auf logisch “0” ge-
setzt.
Beachte: Für die Zeit des ersten Durchlaufs nach den
Setzen des Timers ist der entsprechende Merker T48
bis -T79 logisch “0”.
Impuls-Diagramm
’ Der entsprechende Maschinen-Parameter wurde auf 120 ms gl?setzt (z. B. Maschinen-Parameter 1 10).
Timer-
stand
Timer-
Start
Timer
läuft
Timer läuft T48 T49 T50 T51 T55 T5G T57 T58 T59 T60 T61 T62 T63
Maschinen- 110 111 112 113 117 118 119 120 121 122 123 124 125
Parameter
Genauere Informationen über die Makro-,Programme erhalten Sie bei HEIDENHAIN in Traunreut.
CP Taste 7 dr.ücken. -1
Taste: Betriebsart
q +j
~.._~ ~~~
PC-Programm Trace-Funktion (siehe Kapi-:el C 6.2).
Beim Programmieren des PC-Programms an der Steuerung wird Jas PC-Programm steuerungsintern in RAM-
Speicher (Random Access Memory = Schreib-Lese-Speicher) abgelegt.
Ein PC-Programm kann aus der Steuerung mit Hilfe der ME 101/102 auf Magnetband oder direkt in ein
Programmiergerät für EPROMs ausgelesen werden. Von dem Magnetband mit dem PC-Programm wird ein
Master-EPROM durch HEIDENHAIN Traunreut ersrellt. Die Verwaltung der Programme erfolgt ebenfalls
in Traunreut.
In der Steuerung ist ein Sockel zum Einsetzen des EPROMs voqesehen. über den Maschinen-Parameter 77
wird angewählt, ob die Nlaschine mit dem PC-Programm aus dern RAM oder aus dem EPROM arbeiten soll.
Zum Editieren kann ein Programm in der Steuerung aus dem EPROM in den RAM-Speicher kopiert werden
Maschinen-Parameter 77
Eingabewert 1: Das PCProgramm ist im EFPROM-Bereich geqleichert
Beachte:
Das PC-Programm im RAM-Speicher wird n’ach dem Einschalten der Steuerung überprüft. Bei fehlerhaftem
Programm wird dieses gelöscht und die Fehl,ermeldL,ng
angezeigt.
52
C 6.1.1) Tastenbelegung für die PC-Programmierung
Wird an der Steuerung die Betriebsart “PC-Editier-Funktion” gewählt, so werden einigen Tasten auf der Front-
platte PC-Programmiet--Funktionen zugewiesen. Für die PC-F’rogrammierung liegt eine Auflage-Schablone für
die TNC-Frontplatte mit den entsprechenden Tasten-Bezeichnungen bei.
TNC 150
HEIDENHAIN
TNC150
GRAPHKS
HEIDENHAIN
53
C 6.1.2) Beschreibung der Tastenfunktionen
i/nktion
qt -.
n4 Anwahl des folgenden PC-Befehls
qt t
EI Anwahl des vorhergehenden PC-Befehls
qQ DEF
über-trägt evtl. im Festwc:rtspeicher (EPROM) vorhandenes PC-Programm
zum Ischreib-Lese-Speicher nach zusätzlicher Betätigung der Taste
EXT Ein- und Ausgabe von PGProgrammen auf Magnetband (ME) bzw.
131
Drucker
q‘2 q
END
q Verlassen des PC-Editors und Rückkehr zu normaler NC-Funktion
q STOP
Eingabe des PC-Befehls t’3OP
~~
q TOOL
DEF
q CYCL
CALL
qON
-_~~ ~~
~ q-
TOOL
CALL
~-
qR+
Die folgenden Tasten ergänzen PC-Befehle um den Operanden. Abschluß
der Operandeneingabe dlJrch q
CId er d urch die Eingabe des nächsten
PC-Befehls
~-
q PGM
NR Ausgang; mit zusätzlicher Zahleneingabe (0. . 63)
54
C 6.1.3) Programmierung von PC-Befehlen
Operanden-Taste drücken:
LiNnzlmm
(Tastenbelegung siehe Kapitel C 6.1 .l und C 6.1.2)
Beachte:
Freie Befehlssätze werden in der Bildschirm-Anzeige mit NOP angezeigt.
- Taste!“‘“““:)
Dialog-Anzeige: GOTO F’GM-ZEILE =0
55
C 6.1.5) Schrittweises überprüfen der PC-Befehle
-~. t -
Mit den Zeilensprung-Tasten q4 oder
0
+ im Programm
I
Taste q drücken.
c
NE’N -GC-PROGMWVl
1
pi drü)
56
C 6.1.9) übertragen eines Programms vom Festwertspeichtir in den Schreib-Lese-Speicher
Taste q
Externe Externe
Eingabe
v T
q
Taste @ drücken Taste drücken
1
57
Bei externer Daten-Ausgabe erscheinen folgende Dialog-Fragen:
I - 1
1
Daten-Ausgabe
Taste
mit binären Zeichen:
m drücken. 1 rr1 Daten-Ausgabe mit ASCI I-Zeichen:
-
1 Dialog-Anzeige: EXTERNE DATEN-AUSGABE 1 Dialog-Frage: AUSGABE AB PGM-ZEILE = 0
FF
1
Dialog-Frage: AUSGABE BIS PGM-ZEILE = 0
SHz-Nr. eingeben und Taste [@($ drücken.
c
Di 3log-Anzeige: EXTERNE DATEN-AUSGABE
NEIN JA
r
r Taste q drü?] [11
NeJe Kassette einlegen, Taste
Dialog-Anzeige:
m
EXTERNE DATEN-AUSGABE
drücken.
58
Bei externer Daten-Eingabe erscheinen folgende Dialog-Fragw:
Beachte.
Mit Hilfe der HEIDENHAIN-Magnetband-Einheit oder mit t- ilfe eines anderen Peripherie-Gerätes lassen
sich Programmteile irr PC-Programmspeicher verschieben. Dazu muß der zu verschiebende Programmteil
ausgelesen werden. Dieser Programmteil wird bei erneutem E inlesen zu der Befehls-Nummer geschoben, die
bei der Dialog-Frage “Eingabe ab PGM-Zleile =” eingegeben wurde.
In dieser Betriebsart kann die Funktion des PC-Programms im RAM-Speicher überprüft werden. Neben den PC-
Befehlen werden der logische Zustand der Operanden und Verknüpfungs-Ergebnisse angezeigt.
“Trace = Spur
C 6.3) Betriebsart “Tabelle E/A/Z/T/M”: Taste 17
TA6
Anwählen der Betriebsar-t “Operanden-Anzeige” durch Betriebsjrten-Taste TAB (siehe Kapitel C 6).
0
In der Bildschirm-Einheit erscheint die Dialog-Anzeige:
TABELLE E/A/Z/TIM
Eingänge : Taste E
11
Zähler :
Timer :
Beachte:
,Soll von einer angewählten Operanden-Anzeige auf eine andere Anze ge oder Betriebsart umgeschaltet werden,
so ist vorher die Taste pa zu drücken.
Beachte:
Kommentare hinter PC-Befehlen müssen bei externer Programrnierung mit dem Zeichen * vom PC-Befehl ge-
trennt werden.
60
C 7.1) Aufbau eines PC-Befehls
Jeder PC-Befehl benöl:igt ein 16-Bit-Wort, d.h. es werden 2 Byte im PC-Befehlsspeicher belegt.
Ein Befehl setzt sich zusammen aus dem 4-Bit PC-Operationscode und der 12-Bit PC-Adresse. Durch den PC-
Operationscode wird der binäre Befehl festgelegt, die PC-Adresse wählt eine Speicherstelle für den zu verarbei-
tenden Operanden an.
Lu&,,,ul
-- ,
4 Bi-t 12 Bit
PC-Ooerationscode PC-Adresse
Kurzbezeichnung PC-Operationscode
NOP
U
UN
0
ON
xo
XON
S
SN
R
RN
=
NOP
Adressenbelegung:
EPROM-Adresse 0
EPROM-Adresse 1
EPROM-Adresse 2
EPROM-Adresse 3
EPROM-Adresse 4
EPROM-Adresse 5
! EPROM-Adresse 8191
61
D) Beschreibung des Standard-PC-Programms
Die Steuerung TNC 150 B/TNC 151 A/TNC 155 A wird mit einer Schnittstelle für eine externe Maschinen-
Anpaßsteuerung (ähnlichl TNC 145 C) ausgerüstet. Diese Schnittstelle wird mit einem PC-Programm realisiert.
Die Steuerung TNC 150 CVTNC 151 P/TNC: 155 P vvird mit externer PC-Leistungsplatine geliefert. Die Be-
legung der Ein- und Ausgänge sowie die Erstellung eines maschinenspezifischen PC-Programmes ist dem
Maschinenhersteller überlassen.
Um die Inbetriebnahme einer Maschine mit der SteLierung TNC 150 Q/TNC 151 P/TNC 155 P zu erleichtern, ist
im EPROM für die PC das Programm der TNC 150 Es/TNC 151 4/TNC 155 A gespeichert. Dieses Programm
muß ggf. durch das spezifische Programm des Maschinenherstellers ersetzt werden.
D 1) Adressbelegung
Timerbelegung
62
Merkerbelegung
943 Zwischenmerker M 13
944 Zwischenmerker M14
945 Zwischenmerker M30
64
Merker-Nr. wird verwendet bei PC-Befehl-Nr.
M2001 0035
M2002 0037
M2003 0039
M2008 0077 0115 0127
M2009 0081 0118 0130
M2010 0085 0121 0133
M2011 0089 0124 0136
M2032 0525
M2033 0528
M2034 0531
M2035 0534
M2036 0537
M2037 0540
M2038 0543
M2039 0546
M2043 0316 0321 0326 0331 0336 0341 0346 0351
0401 0420 0437 0445 0452 0455 0458 0461
0464 0467 0470 0473 0548 0561 0569 0587
M2044 0402 0421 0439 0446 0476 0479 0482 0485
0488 049 1 0494 0497 0549 0592
M2045 0358 0365 0375 0383 0389 0405 0423 0441
0447 0500 0503 0506 0509 0512 0515 0518
0521 0553 0597
M2046 0408 0425 0443 0448 0524 0527 0530 0533
0536 0539 0542 0545 0557 0602
M2064 0477
M2065 0480
M2066 0483
M2067 0486
M2068 0489
M2069 0492
M2070 0495
M2071 0498
M2072 0248 0254 0260 0266 0272 0278 0284 0290
0296 0302 0307 0501
M2073 0249 0255 0261 0267 0273 0279 0285 0291
0297 0303 0308 0504
M2074 0250 0256 0262 0268 0274 0280 0286 0292
0298 0304 0309 0507
M2075 0251 0257 0263 0269 0275 0281 0287 0293
0299 0305 0310 0510
M2076 0237 0242 0311 0513
M2077 0238 0243 0312 0516
M2078 0239 0244 0313 0519
M2079 0240 0245 0314 0522
M2104 0317 0322 0327 0332 0337 0342 0347 0352
M2105 0318 0323 0328 0333 0338 0343 0348 0353
M2106 0319 0324 0329 0334 0339 0344 0349 0354
M2176 0001 0005 0009 0013 0017 0021
M2177 0002 0006 0010 0014 0018 0022
M2178 0003 0007 0011 0015 0019 0023
M2184 0041 0060
M2185 0046 0052
M2191 0391
M 2448 "0157 "0183
M 2449 "0158 "0187
M2450 "0159 "0191
Merker-Nr. wird verwendet bei PC-Befehl-Nr.
66
Eingang-Nr. wird verwendet bei PC-Befehl-Nr.
EO 0147
El 0149
E2 0151
E3 0153
E8 0045 0051 0058
E9 0198 0204
E 10 0199 0203
E 11 0208 0214
E 12 0209 0213
E 13 0218 0224
E 14 0219 0223
El5 0228 0234
E 16 0229 0233
E 17 0590 0595 0600 0605
El8 0144
E 19 0066 0069
E20 0049 0055
E 21 0185 0195
E22 0181 0190 0193
E23 0179
AO "0034
Al "0036
A2 "0038
A3 "0040
A4 "0042
A5 "0044
A6 0047 0053 0057 "0065
A7 “0429 "0454 "0478 "0502 "0526
A8 "0430 "0457 "0481 "0505 “0529
A9 "0431 "0460 "0484 "0508 "0532
Al0 "0432 "0463 "0487 "0511 "0535
All "0433 "0466 “0490 "0514 "0538
Al2 "0434 "0469 “0493 "0517 "0541
Al3 "0435 "0472 “0496 "0520 "0544
Al4 "0436 "0475 “0499 "0523 "0547
Al5 “0359
Al6 "0366
Al7 "0376
Al8 "0384
Al9 “0390
A20 "0552
A21 "0556
A22 "0560
Beachte:
Der Hinweis “Klemme J ../..” bezieht sich auf die Klemmenbezeichnungen der TNC 150 B/TNC 151 A/TNC 155 A
(siehe Kapitel D 4).
0000 = M0 Abschließen einer möglichen logischen Kette (falls am Programm-Ende nicht abge-
schlossen).
Betriebsarten dekodieren
0001 UN M 2176 Betriebsart-Code 2’
0002 UN M 2177 Betriebsart-Code 2’
0003 UN M 2178 Betriebsart-Code 22
0004 = M 900 Betriebsart “Programm-Einspeichern”
68
0041 u M 2184 Steuerung in Betrieb
0042 = A 4 Klemme J1/5
69
Schalter “Manuelle Betätigung” sperrt Regelkreis; wenn Achse in Position
0076 U M919 Manuelle Betätigung
0077 U M 2008 X-Achse in Position
0078 S M 2544 Sperren Regelkreis X-Achse
0079 s M 910 Zwischenmerker Istwert-Übernahme X-Achse
70
Timer für Verzögerung Vorschubfreigabe starten
0112 R Tl5 Verzögerung Vorschubfreigabe
0113 RN Tl5
72
Richtungstasten
0197 U M908 Manuelle Betriebsart
0198 U E 9 Richtungstaste X+: Klemme J 6/5
0199 UN E 10 Richtungstaste X-: Klemme J 6/#3
0200 s M 2456 Richtungstaste X+
0201 R M 2472 Komplement Richtungstaste X+
76
Not-Aus Bedingung für Spindel Ein/Aus
0391 U M2191 Fehlermeldung externer Not-Aus wird angezeigt
0392 R M 922 Zwischenmerker Ausgang MO3
0393 R M 923 Zwischenmerker Ausgang MO4
0394 s M 924 Zwischenmerker Ausgang MO5
Spindelstatus zur TNC melden
0395 u M 922 Zwischenmerker MO3
0396 = M 2485 Statusanzeige MO3
78
0482 U M 2044 Änderungssignal S
0483 U M 2066 S-Code Bit 3
0484 S A 9 S-Code Bit: Klemme J 2/4
80
Pendeln des Spindelmotors bei Getriebe-Code Ausgabe
0561 U M 2043 Änderungssignal Getriebe
0562 UN M 968 Zwischenmerker Tl 3 läuft
0563 UN T 13 Pendeldauer Getriebe links
0564 UN T 14 Pendeldauer Getriebe rechts
0565 UN T 61 Timer 13 läuft (Pendeldauer Get -iebe links)
0566 UN T 62 Timer 14 läuft (Pendeldauer Get-iebe rechts)
0567 = T 13 Timer 13 Starten (Pendeldauer C etriebe links)
0568 S M 968 Zwischenmerker Tl3 läuft
81
D 4) Zuordnung der Eingangs- und Ausgangssignale zu den Anschluß-Klemmen der TNC
xrerung
TNC15OQ/ TNC 150 E/
Anwender
TNC 151 P/ TNC151 AI
TNC 155 P TNC 155 11
Ausgänge Anschluß-
PL 100 B Klemme an
PLllOB der SteuerlJng
AO Jl/l CX
Al J1/2 - Y Freigabe
A2 JlI3 - z.
A3 J1/4 -IJ
A4 J1/5 - Steuerung in Betrieb
A5 Jl/8 - Steuerung in Betriebsart Automatik
A8 J1/7 - Verriegelung für Spindel Ein
J1/8 w Not-Aus (wird direkt vorn NC-Teil der Steuerung ausgegeben
J1/9 + 24 V-Zuleitung
Jl/lO + 24 V-Zuleitung
Jl/ll + 24 V-Zuleitung
J1/12 + 24 V-Zuleitung
J2/1 + 24 V-Zuleitung
A7 J2/2 I M-S-T Code Bit 1
A8 J2/3 c M-S-T Code Bit 2
AS J2/4 -- M-S-T Code Bit 3
Al0 J2/5 c M-S-T Code Bit 4
All J2/9 M-S-T Code Bit 5
Al2 J2/7 w M-S-T Code Bit 6
Al3 J2/8 - M-S-T Code Bit 7
Al4 J2/9 c MS-T Code Bit 8
Al5 J2/10 5 MO3 Spindel im Uhrzeigersinn
Al8 JZ/l 1 - MO4 Spindel im Gegenuhrzeigersinn
Al7 J2/12 c MO5 Spindel Halt
Al8 J3/1 - MO8 Kühlmittel Ein
Al9 J3/2 - MO9 Kühlmittel Aus
A20 J3/3 w S-Strobe
A21 J3/4 - M-Strobe Änderrlngssignal
A22 J3/5 w T-Strobe
Anschluß-
Klemme an
der Steuerung
J3/2 J3/6 + 12 V nur für Vorschub-Potentiometer
J3/7 J3/7 nicht belegen
J3/3 J3/8 Vorschub Hand -
J3/4 J3l9 s ov
J3/10 J3/10 nicht belegen
J3/11 J3/11 nicht belegen
J3/12 J3/12 L Gehäuse
Jl/l J4/1
J1/2 J4/2
J1/3 J4/3
J1/4 J4/4
J1/5 J4/5
Jl/O J4lO
Jll7 J4/7
J1/8 J4/8
J1/9 J4/9
Jl/lO J4/10
J4/11 L nicht belegen
Eingänge J4/12 - 0 V Rückleitung
PLlOOB
PL1108
E23
E22
E21
J5/1
J5/2
J5/3
e
/-
Stop-Taste
Start-Taste
Eilgang-Taste
E20 J5/4 nicht belegen
El9 J5/5 manuelle Betätigung (öf inet Lageregelkreis)
El8 J5/8 Vorschub-Freigabe
El7 J5/7 -- Rückmeldung Zusatzfur ktion ausgeführt
E8 J5/8 Rückmeldung Not-Aus-Test (wird vom NC-Teil der Steuerung direkt abgefragt)
EO J5/9 Referenz-Endlage X
El J5/10 Referenz-Endlage Y
E2 J5/11 Referenz-Endlage Z
E3 J5/12 Referenz-Endlage IV
E4 J8/1 Referenzimpulssperre X
E5 J8l2 Referenzimpulssperre Y
E8 JOt3 Referenzimpulssperre 2
E7 JW4 - Referenzimpulssperre IV
E9 J8/5 - Richtungstaste X+
El0 J8/8 Richtungstaste X-
El1 JOt7 Richtungstaste Y+
El2 J8/8 Richtungstaste Y-
El3 JW9 Richtungstaste Z+
El4 J8IlO - Richtungstaste Z-
El5 Jr% 1 Richtungstaste IV+
El8 JG/12 - Richtungstaste IV-
-
TNC 150 Q / TNC 151 P ,I TNC 155 P Stecker J2/1 - J2/12 nicht belegen
82
E) Programmier-Listen
PC-Programm-Liste
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
0
1
2
3
4
5
6 -.
7
~~
8
-
9
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
0
1
2
3
4
5
6
7
8
9
0
83
Eingänge
Erste PC-Platine
EO Referenzpunkt-Endlage X E 39
El Referenzpunkt-Endlage Y E 40
E2 Referenzpunkt-Endlage Z E 41
E3 Referenzpunkt-Endlage IV E 42
E4 Referenzimpulssperre X E 43
E5 Referenzimpulssperre Y E 44
E6 Referenzimpulssperre Z E 45
E7 Referenzimpulssperre IV E 46
E8 Rückmeldung Not-Aus E 47
E9 E 48
E 10 E 49
E 11 E 50
E 12 E 51
E 13 E 52
E 14 E 53
E 15 E 54
E 16 E 55
E 17 E 56
E 18 E 57
E 19 E 58
E 20 E 59
E 21 E 60
E 22 E 61,
E 23 E 62
E 24 E 63 Overload: Überlastung einer Aus-
E 25 gangsstufe (intern verdrahtet)
E 26
E 27
E 28
E 29
E 30
E 31
E 32
E 33
E 34
E 35
E 36
E 37
E 38
84
Eingänge
Zweite PC-Platine
E 64 l
E 65
E 66 E 105 /
E 67 E 106 /
E 68 E 107
E 69 E 108 1;
E 70 E 109 /
E 71 E 110
E 72
E 73 E 112 1
E 74 E 113
--.
E 75 E 114
E 76 El15
E 77 ET 16
E 78 El17
E 79 E 118 I
E 80 E 119 I
E 81 E 120
E 82 fi21 -
E 83 fi 22
--
E 84 E 123
E 85 E 124 I
E 86
E 87
E 88 Overload: Uberlastung einer Aus-
E 89 gangsstufe (intern verdrahtet)
E 90
E 91
E 92
E 93
E 94
E 95
E 96
E 97
E 98
E 99
E 100
E 101
E 102
85
Ausgänge Ausgänge
AO A 32
Al A 33
A2 A 34
A3 A 35
A4 A 36
A5 A 37
A6 A 38
A7 A 39
A8 A 40
A9 A41
A 10 A 42
A 11 A43
A 12 A 44
Al3 A 45
A 14 A 46
A 15 A 47
A 16 A 48
A 17 A 49
A 18 A 50
Al9 A 51
A 20 A 52
A21 A 53
A 22 A 54
A23 A 55
A 24 A 56
A 25 A 57
A 26 A 58
A 27 A 59
A 28 A 60
A 29 A61
A 30 A 62
A31 Löschen des “Overload-Zustandes” A 63 Löschen des “Overload-Zustandes”
(intern verdrahtet) (intern verdrahtet)
86
Merker-Liste
-
I I
Merker-Nr.
l
f
I
Kormmentar Merker-Nr.
-
I
Kommentar
----f-t -
-
:; I -
- 2 -
- 3 -
- 4
-
- 5 -
- 6 -
- 7 -
- 8
-
9 I 9
-----Ft --
-
0
-
2
I
l
-
- ni:
L l
3/_ - 3/
-
-
- 0
1
-+
3 1 - 31-
4 I - 4’-
5 I
- -
4
- -
5
- -
6 1 - 6 -
87
F) Liste der Maschinen-Parameter
88
Maschinen-Parameter
I Nr. Eingabewerte
Beschleunigung
Winkelbeschleunigung 55
Positionsüberwachung (löschbar) 56 0,001 . . 30 LmmJ
Positionsüberwachung (Not-Aus) 57 -
Positioniergenauigkeit X, Y, Z
Achsfolge bei Anfahren der
Referenzmarken
58
59 k 0’
1"
x Y z
x Y IVZ
0,001
IV
. . 0,05 [mm] -
22 x z Y IV
3a x z IVY
4; x IVY z
5; x IVZ Y
t 62 YXZ-6?
72 Y x IVZ
8; Y Z X IV
9; Y z IVX
10 g Y IV x z
t 11” Y IVZX
12 g z x Y IV
13 g z x IV Y
14 g z Y x IV
15 f z Y IV x
16 g Z IV X v
17c z IVY x
18 c IV X Y Z
19 2 IV x z Y
20: IVY x -z
21 2. IV Y z x
22 2: IV z x Y
23;. IVZ Y X -
Geschwindigkeits-Vorsteuerung 60 0 =, ein
90
Maschinen-Parameter Nr. Eingabewerte
I I
Konstante Bahngeschwindigkeit
Außenecken
bei I 91 0 179,999 Winkel in Grad
-
Dezimal-Zeichen in Programm-Ausgabe 92 0 2 Dezimal-Komma
über V.24 1 0 Dezimal-Punkt -
Überlappungsfaktor beim Taschenfräsen 93 0,l 1,414 -
PC: Zähler-Vorgabewert für 94 0 65535 (in Einheiten von 20 ms)
Zähler 0 - 15 bis
109 -
PC: Timer-Zeit für Timer 0 - 15 110 0 65535 (in Einheiten von 20 ms)
bis
125 -
PC: Positionswerte für 31 126 - 30000,000 + 30000,000 [mrriJ
Koordinaten 31 =- Ref. bis
156
Aktivierung der folgenden 157 0 2 keine Ausgrabe der nächsten Werkzeug-Numm&
Werkzeug-Nummer 1 G Ausgabe nur bei Änderung der Werkzeug-Nummer
2 2 Ausgabe der nächsten Werkzeug-Nummer bei
jedem Werkzeug-Aufruf -
PC: Setzen von 16 Merkern auf 158 -0 65535
Binärzahl -
PC: Automatische Schmierung X 159 0. 65535 (in 65536ym-Einheiten)
nach programmierter Ver- Y bis
fahrstrecke Z 162
IV
PC: Vorschubgeschwindigkeit für X 163 80 15999 [mmlmin] -
die Parameter 1216 bis 156 Y bis
Z 166
IV -
Anzeige des aktuellen Vorschubs 167 0 2 aus
vor dem Start in der IBetriebsart “Manuell”
1 g Programmierplatz PC aktiv
- g
2 Programmierplatz PC inaktiv
Auswahl des elektronischen Handrades 171 - n cht aktiv, 0 eingeben - .
Polarität S-Analogspannung 172 0 g M03: posi.tive Spannung
M04: negative Spannung
1 g M03: negaltive Spannung
M04: positive Spannung
2 z MO3 und M04: positive Spannung
-3 f MO3 und M04: negative Spannung -
Löschen der Status-Anzeige mit 173 0 2 Status-Anzeige wird nicht gelöscht
M02. M30 und Proaramm-Ende -1 g Status-Anzeige wird gelöscht -
Positionsüberwachung im geschleppten 174 o... 100 Pmml
Betrieb (Not-Aus) (löschbar) 175 0 . 100 rrnrnj -
Multiplikationsfaktor für den K\,-Faktor 176 - 0,001 1,000 L
KV-Faktor für X 177
KV-Faktor für Y 178
179 0,100. 10,000
KV-Faktor für Z
Kl,-Faktor für IV 180 - -
Kennlinien-Knickpunkt 181 - 0.. 100,000 [%J -
Minimum für Vorschub-Override beim 182 o...
Gewindebohren
Maximum für Vorschub-Override beim 183 o... 150 c%l
Gewindebohren -
Minimale Spannung für S-Analogausgabe 184 o... 9,999 Cvl -
91
Maschinen-Parameter Nr. Eingabewerte
,, _.
,
92
F 2) Zusätzliche Maschinen-Parameter für die TNC lSl/TIUC 155
C
Zusätzliche Maschinen-Parameter für die TNC 155 ab Software-Version 06 und für die TNC 151
94
Anmerkungen
G) Liste der Merker für den Signalaustausch zwischen PC und NC
Beachte:
Die Merker M 1900 bis M 1999 sind entweder Anwender-Merker oder Merker für den Signal-Austausch zwischen
PC und NC, abhängig von dem Merker 2496 (siehe Kapitel C 2.2.4.2).
I2014 Schmierimpuls
überschritten
notwendig, da Messgrenze Z-Achse 2096
2097
Zuletzt
Zuletzt
betätigte
betätigte
TNC-Achs-Taste
TNC-Achs-Taste
X
Y
I2015 Schmierimpuls
überschritten
notwendig, da Messgrenze IV-Achse
I
2098
2099
Zuletzt
Zuletzt
betätigte
betätigte
TNC-Achs-Taste
TNC-Achs-Taste
2
IV
12032 ) 1. Bit T-Code flsb) I 2104 1. Bit Getriebe-Code S-Analog (Isb)
12033 1 2. Bit T-Code I 2105 2. Bit Getriebe-Code S-Analog
2034 3. Bit T-Code
2106 3. Bit Getriebe-Code S-Analog (msb)
2035 1 4. Bit T-Code i
2176 Code Betriebsart flsb)
12036 ( 5. Bit T-Code I 2177 Code Betriebsart
12037 1 6. Bit T-Code I
2178 Code Betriebsart
2038 7. Bit T-Code
2179 Code Betriebsart (msb)
2039 8. Bit T-Code imsb) 0000 = Programm-Einspeichern
2042 Steuerung arbeitet mit S-analog 0001 = Manueller Betrieb
0010 = Elektronisches Handrad
2043 Änderungssignal G-Code für S-Analog
0011 = Positionieren mit Handeingabe
2044 Änderungssignal S-Code 0100 = Programmlauf Einzelsatz
0101 = Programmlauf Satzfolge
2045 Änderungssignal M-Code
2180 1. PC-Durchlauf nach Netz-Ein
2046 Änderungssignal T-Code
Änderungssignal 2. T-Code (siehe Maschinen-Parameter 157) 2182 Gesperrte TNC-Taste betätigt
2047
2183 Programm-Unterbrechung (blinkende Betriebsanzeige)
2048 Zyklus Gewindebohren ist aufgerufen
2184 Steuerung in Betrieb (andauernde Betriebsanzeige)
2050 Programm-Einspeichern
2185 1. PC-Durchlauf nach Unterbrechung des PC-Programme S
2051 Manueller Betrieb
2189 Undefiniertes Makro wurde aufgerufen
12052 1 Elektronisches Handrad I
2190 Löschbare Fehlermeldung wird angezeigt
2053 Positionieren mit Handeingabe
2191 Fehlermeldung “Externer Not-Aus” wird angezeigt
2054 Programmlauf Einzelsatz
2192 über Maschinen-Parameter 158 beeinflussbarer Merker
2055 Programmlauf Satzfolge
(Wertigkeit 1)
2056 Programm-Test
2193 über Maschinen-Parameter 158 beeinflussbarer Merker
2057 Anfahren des Referenzpunktes (ab Software-Version 05) (Wertigkeit 2)
2064 1 1. Bit S-Code (Isb) 2194 über Maschinen-Parameter 158 beeinflussbarer Merker
(Wertigkeit 4)
12065 1 2. Bit S-Code I
2066 3. Bit S-Code 2195 über Maschinen-Parameter 158 beeinflussbarer Merker
(Wertigkeit 8)
2067 I 4.Bit S-Code
2196 über Maschinen-Parameter 158 beeinflussbarer Merker
12068 ( 5. Bit S-Code I (Wertigkeit 16)
2069 6. Bit S-Code 2197 über Maschinen-Parameter 158 beeinflussbarer Merker
2070 7. Bit S-Code (Wertigkeit 32)
207 1 8. Bit S-Code (msb) 2198 über Maschinen-Parameter 158 beeinflussbarer Merker
(Wertigkeit 64)
12072 1 1. Bit M-Code (Isb) I
2199 über Maschinen-Parameter 158 beeinflussbarer Merker
2073 2. Bit M-Code (Wertigkeit 128)
2074 3. Bit M-Code
2075 4. Bit M-Code
2076 5. Bit M-Code
2077 6. Bit M-Code
1
96
I blerker-Nr. Funktion Merker-Nr. Funktion
2!202 über Maschinen-Parameter 158 beeinflussbarer Merker 2497 Freigabe-Merker für ansteigende Flanken (siehe Mer-
(Wertigkeit 1024) ker 1500 - 1627) und für abfallende Flanken (siehe
Merker 1700 - 1827) der PC-Eingänge
2!203 über Maschinen-Parameter 158 beeinflussbarer Merker
(Wertigkeit 2048) 2503 Freigabe-Merker für Antast-Funktionen
2!204 über Maschinen-Parameter 158 beeinflussbarer Merker 2544 Sperren Regelkreis X-Achse
(Wertigkeit 4096) 2545 Sperren Regelkreis Y-Achse
: !205 über Maschinen-Parameter 158 beeinflussbarer Merker Sperren Regelkreis Z-Achse
2546
(Wertigkeit 8192)
2547 Sperren Regelkreis IV-Achse
: 2206 über Maschinen-Parameter 158 beeinflussbarer Merker
(Wertigkeit 16384) 2548 Rücksetzen aufsummieren Strecke in X-Achse
für wegabhängiges Schmieren
: !207 über Maschinen-Parameter 158 beeinflussbarer Merker
(Wertigkeit 32768) 2549 Rücksetzen aufsummieren Strecke in Y-Achse
für wegabhängiges Schmieren
; ?448 NC-Start
2550 Rücksetzen aufsummieren Strecke in Z-Achse
2!449 NC-Eilgang für wegabhängiges Schmieren
: 2450 Speicherfunktion für manuelles Verfahren Rücksetzen aufsummieren Strecke in IV-Achse
2551
: ?451 Vorschubfreigabe für wegabhängiges Schmieren
I Istwert-Übernahme in Regelkreis X-Achse
12452 Start PC-Positionierung X-,Achse 2552
2453 Start PC-Positionierung Y-Achse 2553 Istwert-l)bernahme in Regelkreis Y-Achse
2492 Aktivierung Regelkreissperren für die X-Achse 2807 TNC-Tasten-Code (msb) zum externen Anwählen vo n
TNC-Tasten (Codierung siehe Merker 2855 - 2923)
2493 Aktivierung Regelkreis sperren für die Y-Achse
2808 Strobe für Tasten-Code
2494 Aktivierung Regelkreis sperren für die Z-Achse
2815 Blinkende Fehler-Meldung von PC
2495 Aktivierung Regelkreis sperren für die IV-Achse
2496 Freigabe-Merker für die decodierte M-Code-Ausgabe
über die Merker 1900 - 1999
.
97
Merker-Nr. Funktion Tasten-Code
sperren (für TNC 151/TNC 155) 2919 Taste q sperren 0111 1011
2924 Fehlermeldung 0
2925 Fehlermeldung 1
2926 Fehlermeldung 2
2927 Fehlermeldung 3 I
(für TNC 151 /TNC 155) 2928 I Fehlermeldunq 4 I
2929 ( Fehlermeldung 5 I
2930 Fehlermeldung 6
2931 Fehlermeldung 7
2932 Fehlermeldung 8
2933 Fehlermeldung 9
2934 Fehlermeldung 10
2935 Fehlermeldung 11
2936 Fehlermeldung 12
2937 Fehlermeldung 13 I
2938 Fehlermeldung 14
2939 Fehlermeldung 15
2940 Fehlermeldung 16
2941 Fehlermeldung 17
2942 Fehlermeldung 18
2943 Fehlermeldung 19 I
2944 1 Fehlermeldung 20 I
2945 I Fehlermeldung 21 I
2946 Fehlermeldung 22
2947 Fehlermeldung 23
2948 Fehlermeldung 24
2949 1 Fehlermeldung 25 I
2950 ( Fehlermeldung 26 I
2951 I Fehlermeldung 27 I
I I
2952 Fehlermeldung 28
98
Merker-Nr. Funktion Merker-Nr. Funktions
2958 Fehlermeldung 34
2959 Fehlermeldung 35
2960 Fehlermeldung 36
2961 Fehlermeldung 37
2962 Fehlermeldung 38
2976 Fehlermeldung 52
2977 Fehlermeldung 53
2978 Fehlermeldung 54
2979 Fehlermeldung 55
2993 Fehlermeldung 69
2994 Fehlermeldung 70
2995 Fehlermeldung 71
2996 Fehlermeldung 72
2997 Fehlermeldung 73
2998 Fehlermeldung 74
2999 Fehlermeldung 75
3000 Fehlermeldung 76
99
HEIDENHAIN
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