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Programmierbarer Schaltverstärker
Configuration Manager
Einstellanweisung
Art.-Nr. #416333 V1.32
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Achtung
Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, dass nicht von uns gelieferte Originalteile
und Zubehör auch nicht von uns geprüft und freigegeben sind. Der Einbau und/oder die
Verwendung solcher Produkte kann daher unter Umständen konstruktiv vorgegebene
Eigenschaften Ihres Gerätes negativ verändern und dadurch die aktive und/oder
passive Sicherheit beeinträchtigen. Für Schäden, die durch Verwendung von nicht
Originalteilen und Zubehör entstehen, ist jedwede Haftung ausgeschlossen.
PAT GmbH
Ein Unternehmen der Hirschmann Gruppe
Alte Bottroper Str. 39
D-45356 Essen
Telefon +49 201 40861-0
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Kundendienst: +49 201 40861-24
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Sicherheitshinweis:
Dieses Gerät bietet die Möglichkeit, dass seine Funktionsweise oder
relevanten Daten durch den Anwender festgelegt oder verändert werden
können.
Wir weisen darauf hin, dass der Benutzer die alleinige Verantwortung
trägt. Die PAT GmbH schließt daher jede Haftung aus.
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gelieferten Systems.
Hier werden Sie auf Gefahren hingewiesen, die mit der beschriebenen
Tätigkeit zusammenhängen und bei der eine Gefährdung von Personen
besteht.
Hier werden Sie auf Gefahren hingewiesen, bei der eine Gefährdung von
Gegenständen besteht, z. B. Beschädigung des Arbeitsgerätes oder der
Umwelt.
Die Hand mit dem ausgestreckten Zeigefinger weist Sie auf Stellen hin, an
denen Sie ergänzende Hinweise erhalten.
Bewahren Sie diese Anleitung sorgfältig auf und geben Sie diese jedem
der sie benötigt.
Ist das Gerät beschädigt, darf das System nicht mehr betrieben werden.
Es ist vom Netz zu trennen. Das Auswertegerät muß solange es beschä-
digt ist, besonders vor Feuchtigkeit, Nässe und Staub geschützt werden.
Es sei davor gewarnt, dieses System als Ersatz für eine nicht ausreichende
Berufserfahrung des Bedieners oder seines mangelnden Beurteilungsvermö-
gens hinsichtlich eines Arbeitsgeräteeinsatzes zu betrachten. Denn allein der
Bediener ist für den gesamten Arbeitsablauf und eventuell auftretende Auswir-
kungen verantwortlich.
Der Hersteller haftet nicht für Schäden, die durch nicht bestimmungsgemäße
oder unzulässige Verwendung des Systems entstehen. Das Risiko trägt allein
der Anwender.
− die mit der Inbetriebnahme und dem Betrieb der Anlage vertraut sind,
− die über die Qualifikation an Hand dieser Anleitung bzw. durch Ausbildung
oder Einweisung verfügen,
− welche die Unfallverhütungsvorschriften kennen.
Klemme
Display
Sensoren
uP- System
Klemme
Maschinen-
steuerung
Soll z. B. ein Lastwert 0-10 Tonnen mit einer Ausgangsspannung von 2,5 -
7,5VDC verwendet werden, so kann dem System über eine Funktion die
entsprechende Zuordnung mitgeteilt werden.
Alle weiteren Verarbeitungen beziehen sich dann nur noch auf das numerische
Lastsignal.
Analoge Signalausgänge
Der PSV 3/1 Win verfügt über maximal 12 analoge Signalausgänge, von denen
4 beliebig belegbar und skalierbar sind.
Mit den ersten acht Analogausgängen wird über einen Auskoppelverstärker das
Signal (1:1), in der Regel 2,5VDC bis 7,5VDC, direkt an der Klemmleiste zur
Verfügung gestellt.
Die vier weiteren frei programmierbaren Ausgänge können sich auf einen
beliebig skalierten Wert, z.B. eine Einzellast, eine Halb- oder Summenlast,
beziehen und liegen im Spannungsbereich von
0 - 10VDC. Wahlweise können die Ausgänge auch im Strombereich von 4 - 20
mA liegen.
Die Ausgänge werden von einem 12 - Bit D/A - Wandler zur Verfügung
gestellt.
Relaisausgänge
Der PSV 3/1 Win wird standardmäßig mit 8 Leistungsrelais geliefert. Als Option
kann eine Zusatzkarte mit 8 weiteren Relais bestückt werden.
Jedes Relais hat einen potentialfreien Wechselkontakt, der über eine 3-polige
Schraubklemme herausgeführt ist.
Die Schaltzeit der Relais wird hauptsächlich durch die Anzahl der angeschlos-
senen Sensorik (Lesezyklus minimal 10ms) bestimmt. Bei Verwendung von
z.B. 2 Sensoren beträgt die minimale Abschaltzeit 20ms.
AD-Wandler
Klemme
Analogeingang
2,5V-7,5V 0-4095 0t-10t
Sensor
Schaltpunkte
Grenzwert
7,5 t
Klemme Relais
Maschinen-
steuerung
Hardware Software
Ein PSV 3/1Win soll eine Last messen und bei Überlast ein Relais abschalten.
Bei einer Belastung von 0-10t beträgt das Ausgangssignal des Lastsensors 2,5-
7,5V.
Um eine möglichst hohe Komplexität und Flexibilität des Systems PSV 3/1Win
und gleichzeitig eine klare Struktur und eine einfache Handhabung zu erreichen
ist die Programmierung in einzelne Software-Module aufgeteilt worden.
Es brauchen auch nur die Module programmiert werden, die für eine bestimmte
Funktion nötig sind. Gleichzeitig können einmal programmierte Module immer
wieder neu verwendet werden.
Ist z.B. ein Grenzwert von 7,5t eingegeben worden, so zieht das Relais bei
einer Belastung unterhalb von 7,5t an. Steigert man die Belastung auf über
7,5t, so fällt das Relais ab.
AD-Wandler Analogeingang 1
Berechnung
Klemme 0-4095
2,5V-7,5V 0t-10t
Sensor
Sensor
2,5V-7,5V
0-4095
+ 0t-20t
Analogeingang 2
0t-10t
0t-10t
Relais 2
Maschinen-
steuerung
Relais 3
Hardware Software
Soll z.B. die Überlast einer Lastsumme aus 2 Sensoren überwacht werden, so
geht man folgendermaßen vor: Analogeingang "1" ist bereits programmiert und
kann somit verwendet werden. Analogeingang "2" wird wie Eingang "1"
programmiert.
Man erkennt hier den variablen Aufbau des Systems mit seinen Kombinations-
möglichkeiten, da auch die Lastsumme als Eingang für weitere Software-
Module dienen kann.
AD-Wandler
Analogeingang 1 Berechnung 1
Klemme 0-4095
2,5V-7,5V 0t-10t
0t-20t
Sensor
+
2,5V-7,5V
Sensor 0-4095
Analogeingang 2 0t-10t
DAC1
Analogausgang
DA-Wandler
Klemme Hardware
0V-10V 0-4095
SPS
Hardware Software
Dazu ist in der Menüleiste der Punkt "ABGLEICH" (DA/ Abgleich) anzuwählen.
Da die Berechnung der Lastsumme bereits vorliegt, können die benötigten
Eckwerte angepasst und eingestellt werden, z.B. 0... 20t und 0... 10VDC.
Darüber hinaus kann als Ausgangssignal auch ein Strom von 4 bis 20mA
abgegeben werden (siehe Menüpunkt "ABGLEICH" (DA/ Abgleich) Seite 39).
Relaisanpassung
Display 3 1
AD-Wandler
Klemme
Analogeingang 1 Schaltpunkt 1
2,5V-7,5V 0 - 4095
Sensor
Klemme
potentialfreie
Kontakte
Hardware Software
Schließen Sie erst nach der Installation der Software den mitgeführten
Hardlock- Baustein an die parallele Schnittstelle (bei USB- Ausführung an
den USB- Port) an.
4. Entweder startet die Installation selbständig, dann folgen Sie den Anwei-
sungen auf dem Bildschirm, oder Sie gehen über den Windows- Explorer
auf das CD-ROM-Laufwerk, öffnen die CD-Rom und starten die Installation
durch Doppelklicken auf die "SETUP.EXE"
6. Nach erfolgter Installation verbinden Sie Ihren PC und den PSV mit dem
beigefügten Linkkabel. Stecken Sie vom Linkkabel den 25poligen Stecker
auf die Grundplatine vom PSV in die dafür vorgesehene 25polige Buchse.
Das andere Ende verbinden Sie mit der COM1- Schnittstelle (COM-N Port)
Ihres PC`s, je nach Konfiguration.
7. Verbinden Sie jetzt den Hardlock (nach Kundenwunsch erhältlich für den
Parallel- oder USB- Port) mit dem dafür vorgesehenen Anschluss Ihres
Rechners.
PAT GmbH
#256842
Das Gerät führt einen Selbst- Check durch. Ist dieser beendet, erscheint im
Display des PSV 3/1 Win entweder die im Modul LC-Display vorprogrammierte
Anzeige (siehe Modul LC-Display, Seite 52) oder:
SYSTEM :PSV3/1
D-INPUTS :©©©©©©©©
Diese Standardanzeige besteht aus dem Systemnamen und der Information
über den Zustand der digitalen Eingänge.
Statusleiste:
Wird in der rechten Hälfte der Statusleiste "Offline"
angezeigt, so ist kein PSV 3/1 Win angeschlossen.
Im Modus "Online direkt" werden geänderte Daten sofort zum System PSV 3/1
Win übertragen und gespeichert. ("Online Modus" siehe 26) und ("Daten online
bearbeiten", siehe Seite 29)
siehe Seite 23
Menü "Modul"
siehe Seite 31
Menü "Abgleich"
siehe Seite 69
siehe Seite 70
Menü "Ansicht"
siehe Seite 18
Während der Programmierung, d.h. sobald ein Modul angewählt worden ist,
geht der PSV 3/1 Win in den Einstellmodus. Alle Relais werden abgeschaltet
und auf dem Display des PSV 3/1 Win erscheint:
SYSTEM
CALIBRATION
Neu
Geben Sie hier Ihre 6-stellige Zugriff-Codenummer ein. Sie ist jedem Gerät PSV
3/1 auf einer gelben Karte beigefügt.
Sie können den Datentyp auswählen. Es wird empfohlen, den vom Programm
angegebenen Datentyp zu bestätigen. Möchten Sie einen PSV 3/1 mit einem
früheren Softwarestand programmieren, muß der Datentyp dem jeweiligen
Öffnen
Listet die bestehenden .bin- Dateien im aktiven Verzeichnis auf, die geöffnet
werden können.
Schließen
Speichern
Speichert die aktive Datei unter gleichem Namen auf der Festplatte.
Speichern unter...
Speichert die Datei auf die Festplatte mit der Möglichkeit, einen neuen Namen
anzugeben.
Vor dem Abspeichern einer Datei wird automatisch die Prüfroutine aktiviert
(siehe Seite 25 "Datensatz prüfen").
Drucken...
Druckereinrichtung...
Prüft die erstellte Konfiguration auf Plausibilität und Fehler. Sollten Konfigurati-
onen fehlerhaft sein, werden entsprechende Hinweise gegeben.
Es wird dringend empfohlen, eine neue oder geänderte Konfiguration zu prüfen,
bevor diese mit "Daten schreiben" im Menü "System" in den PSV 3/1Win
geladen wird.
Wichtiger Hinweis
Wird z.B. ein Schaltpunkt nur aktiv, wenn der Digitaleingang 1 auf "geschlos-
sen" steht, sollte ein anderer Schaltpunkt aktiv werden, wenn derselbe
Digitaleingang 1 auf "offen" steht. Dies ist wichtig, um eine eindeutige ge-
wünschte Aktion des Gerätes für alle möglichen Zustände der Digitaleingänge
zu erzwingen.
Stellt die Prüfroutine fest, dass nur ein Zustand eines oder mehrerer Digitalein-
gänge berücksichtigt wird, erscheint die Fehlermeldung "Benutzte
Digitaleingänge sind nicht ausprogrammiert". Sollte es dann nicht möglich sein,
z.B. bei vielen benutzten Digitaleingängen jeder Konstellation einen bestimmten
Zustand zuzuordnen, muß die Applikation unbedingt dahingehend überprüft
werden, ob nicht unerwartete Konstellationen auftreten können und wie das
Gerät darauf reagieren soll.
Generell muß der Benutzer bei der Verwendung von Digitaleingängen besonde-
re Sorgfalt walten lassen und alle Datenkonstellationen überprüfen. Bitte lesen
Sie auch den Sicherheitshinweis auf Seite 3.
Beenden
Hier kann die PC-Schnittstelle ausgewählt werden, an die der PSV 3/1 ange-
schlossen wird.
Es wird die aktuelle Schnittstelle angezeigt und kann nun neu ausgewählt
werden. Das Programm merkt sich die Einstellung und wählt diese bei erneu-
tem Programmstart automatisch aus, so dass diese Einstellung nur einmalig
ausgeführt werden muß.
Online Modus
Ist der Online Modus aktiviert und die OK-Schaltfläche betätigt, stellt man eine
direkte Verbindung zum System PSV 3/1 Win her. Üblicherweise muß die
Zugriffsnummer eingegeben werden, bevor die Statusmeldung am unteren
rechten Bildschirmrand “Online“ meldet. Ebenso kann die Verbindung zum
System getrennt werden (Offline Modus).
Im Online Modus gibt es die Möglichkeit, Daten online zu bearbeiten ("online
direct", siehe Seite 29) oder Daten erst bei dem Befehl "Daten schreiben" im
PSV 3/1Win zu ändern "online indirect".
Um mit dem PSV 3/1 Win zu kommunizieren (Daten lesen / schreiben), muß
man zuerst in den Online- Modus gehen. Dazu ist erforderlich, die Zugriff-
Codenummer (Access- Code) einzugeben (siehe Seite 30).
Stellt das Programm Unterschiede im Datentyp zwischen PSV 3/1 Win und der
Konfigurationsdatei fest, wird eine Konvertierung angeboten.
Dabei bezieht sich die linke Spalte "WinPsv" auf den Datensatz, der momentan
im Computer bearbeitet wird. Ist der PSV 3/1 Win angeschlossen und im
Online-Modus, werden auch seine Daten angezeigt.
Zugriff Kodenummer
Die 6-stellige Nummer vom Datensatz im PC und im PSV 3/1 Win muß im
Online-Betrieb gleich sein.
Im Offline-Betrieb besteht die Möglichkeit, die Codenummer des Datensatzes
im PC zu ändern. Um einen erstellten Datensatz auf mehrere PSV 3/1 Win-
Geräte anwenden zu können, muß hier die Zugriff-Codenummer des zu
programmierenden PSV 3/1 Win eingegeben werden.
Die Codenummer eines angeschlossenen PSV 3/1 Win läßt sich nicht ändern.
Datentyp
Auch hier ist zu beachten, dass der Datentyp des Datensatzes im PC mit dem
des angeschlossenen PSV 3/1 Win übereinstimmt. Der aktuelle Datentyp ist
"7". Soll ein PSV 3/1 Win mit einem Datentyp "<7" programmiert werden, muß
dies bei der neuen Erstellung eines Datensatzes (siehe Seite 23) entsprechend
eingegeben werden. Zu beachten ist, dass dann ggf. nicht alle Funktionen und
Module des PSV 3/1 Win zur Verfügung stehen.
Hier wird die Seriennummer vom Dongle angezeigt, mit dem die letzten
Änderungen an den Daten im PSV 3/1 Win vorgenommen wurden.
Hier können die Optionen der Kommunikation mit dem System PSV 3/1 Win
eingestellt werden.
Sobald ein Modul mit "übernehmen" und "ok" abgeschlossen ist, werden in der
Option “Daten online bearbeiten“ geänderte Daten direkt in das System PSV
3/1 Win gespeichert. Diese Vorgehensweise ist sinnvoll, wenn nur einzelne
Daten verändert werden sollen.
Diese Option kann nur dann aktiviert werden, wenn die Daten im PC und die
aktuellen Daten im Gerät identisch sind. Ansonsten erscheint eine entspre-
chende Meldung. Die Daten müssen dann durch „Daten schreiben“ oder „Daten
lesen“ auf den gleichen Stand gebracht werden.
Relaisfreigabe im Einstellmodus
Diese Option ist nur für Servicezwecke vom PAT- Kundendienst anzu-
wenden und ist mit dem Standard Hardlock nicht freigeschaltet.
Die Zugriff - Kodenummer wird bei der Auslieferung der Anlage auf einer
separaten Karte mitgeliefert.
Achtung
PAT Kundendienst
durchgeführt werden.
Die Angabe der Zugriff - Kodenummer ist auch erforderlich, wenn ein neuer
Datensatz erstellt werden soll. (siehe Seite 23
Schaltpunkte setzen
In diesem Beispiel wird die Programmierung der Analogeingänge und das
Setzen der Schaltpunkte im Menüpunkt "MODUL“ beschrieben.
Modul “Analogeingänge“
Mit diesem Modul wird der PSV 3/1 Win auf die an seinen Eingängen ange-
schlossenen Sensoren eingestellt. Üblicherweise wird die Erstellung eines
neuen Datensatzes mit diesem Modul begonnen.
Eingang - Name
Sensortyp
Hier muß für den Sensor die Ausgabe der physikalischen Größen angewählt
werden, z.B. “Last (t)“. Erst danach können die weiteren Eingaben erfolgen.
Filterfunktionen
Wandler
Meßgröße
Standardmäßig ist der PSV 3/1 Win für Sensoren mit Spannungsausgang
eingerichtet. Bei Sensoren mit Stromausgängen sind die Hardwareände-
rungen gemäß Lötbrückenplan (siehe Anhang) durchzuführen.
Überwachungsrelais
Soll die Sensorüberwachung ein Relais schalten, so kann hier die Relaisnum-
mer eingegeben werden. Ansonsten schalten im Fehlerfall alle Relais ab. Wird
ein Relais ausgewählt, so schaltet nur dieses ab. Es ist hier möglich, mehrere
Sensorüberwachungen auf ein Relais zu legen.
Mit “Abbrechen“ gelangen Sie in das Hauptmenü ohne Änderung der bisheri-
gen Daten.
Schaltpunkt-Typ
Schaltpunkt-Bezug
Hier wird angegeben, welcher Wert überwacht werden soll. Das Programm
bietet eine Liste aller bisher programmierten, relevanten Module an, aus denen
man den zu überwachenden Modulausgang anwählt. Ist bisher noch keins
dieser Module programmiert worden, erscheint auf dem Display "keine Daten".
In diesem Fall muß erst eines dieser Module programmiert werden, bevor man
mit "Schaltpunkte" fortsetzt.
Grenzwert variabel
Statt eines konstanten Wertes kann hier auch der Ausgang eines der anderen
bisher programmierten Module als Grenzwert gewählt werden. Auf diese Weise
sind dynamische Last/Last- Vergleiche möglich.
Grenzwert dynamisch
Hier kann ein zeitintervall- bezogener Grenzwert eingegeben werden. Ist hier
eine "0" eingegeben, so ist diese Funktion nicht aktiv. Wird z.B. "0,5t" einge-
geben, so wird überprüft ob in einer bestimmten Zeit eine Laständerung von
mehr als "0,5t" erfolgt ist. Wenn ja, schaltet das zugeordnete Relais ab. Es
handelt sich hier also um eine Lastanstiegsüberwachung. Die Zeit wird durch
die minimale Abschaltzeit bestimmt. Diese läst sich errechnen, indem die
Anzahl der programmierten Analogeingänge mit 10 ms multipliziert wird.
Relais
Man gibt die Nummer des Relais ein, das bei Überschreitung eines der Grenz-
werte abschalten soll.
Hysterese
Hier kann der Hysteresewert des Relais in Schritten von 0,1% direkt eingege-
ben werden. "0" bedeutet keine Schalthysterese.
Verzögerung - aus
Dies kann z.B. realisiert werden, indem ein weiteres Relais mit unverzögerter
Abschaltung und geringfügig höherer Abschaltgrenze programmiert und in
Reihe zu dem Relais mit verzögerter Abschaltung geschaltet wird.
Durch Belegung logischer Pegel ( +12V für “High“, 0V für “Low“) an die Digital-
eingänge des PSV 3/1 Win können programmierte Schaltpunkte aktiviert
werden. Nach Klicken auf “Freigabe der Digitaleingänge“ wird folgendes
Untermenü geöffnet:
Angabe der
abzufragenden
Digitaleingänge
Eingabe, welche
der spezifizierten
Digitaleingänge
“High“ sein
müssen, um den
Schaltpunkt zu
aktivieren
Im Beispiel oben ist der Schaltpunkt nur dann aktiviert, wenn die Digitaleingän-
ge 2 und 6 “High“ sind und Eingang 5 “Low“ ist.
Ist in der Tabelle nichts eingetragen, so ist der Schaltpunkt immer aktiv.
-Addition
-Subtraktion
-Multiplikation
-Division
Das Programm listet alle bisher programmierten Module auf, deren Ausgangs-
wert für eine Berechnung verwendet werden kann.
Markieren Sie den Parameter, der in der Berechnung verwendet werden soll
und klicken Sie auf “hinzufügen“. Dadurch wird dieser in die Liste der ausge-
wählten Parameter übernommen. Mit “entfernen“ kann ein Parameter wieder
gelöscht werden.
Konstanter Parameter
Falls Sie eine Multiplikation mit einem konstanten Parameter gewählt haben,
wird dieser hier eingegeben.
Ergebnis
Zuletzt kann der berechnete Wert mit seiner Dimension angezeigt und damit
kontrolliert werden. Diese Funktion dient zu Servicezwecken und ist nur im
Online- Berieb möglich.
Bitte beachten
- können Parameter mit der Dimension "kg" oder "lb" nur mit ande-
ren dimensionslosen Parametern oder mit Parametern der selben
Einheit weiter verarbeitet werden.
Wählen Sie das Modul “DA- Abgleich“ über den Hauptmenüpunkt “Abgleich“
an.
Für das Einstellen dieses Moduls ist es je nach Programmversion nötig, in den
“Online-Direkt-Modus“ zu gehen, d.h. den PSV 3/1 Win an den PC anzu-
schließen (siehe Seite 26). Die Übertragung der Abgleichdaten vom PC in das
Gerät erfordert auf jeden Fall eine Aktivierung des online-direkt-Modus.
Im Gegensatz zur Einstellung der analogen Eingänge ist es hier jedoch nicht
nötig, die Sensoren mit entsprechenden Testlasten zu beaufschlagen.
Hier wird die Art des analogen Ausgangs festgelegt. Soll der analoge Ausgang
eine Spannung liefern und soll diese Spannung bei Über- und Unterschreitung
des Bezugswertes auf den jeweiligen Min- oder Maxwert begrenzt werden, so
wählt man "mV begrenzt" aus. Soll dagegen die Spannung linear weiterlaufen,
so wählt man "mV unbegrenzt". Das gleiche gilt für Stromausgänge entspre-
chend "mA begrenzt" und "mA unbegrenzt".
Durch Klicken auf "START" erscheinen neben dem angezeigten Wert Tasten
zur Feinabstimmung. Damit ist eine genaue Auf- oder Abwärtsjustage der
Werte möglich.
〈 Start 〉
Wandler
Dies ist eine reine Anzeigefunktion. Es wird der direkte DA-Wandlerwert dieses
Ausgangs angezeigt. Dieser Wert liegt immer in einem Bereich von "0" und
"4095". Diese Anzeige benutzt man, um einerseits eine Kontrolle zu bekom-
men, ob der Wandlerkreis überhaupt arbeitet, und andererseits um festzustellen
bei welchem Wert welche Ausgangsspannung oder -strom ausgegeben wird.
Es folgt die Eingabe einer Korrekturkurve des Analogausgangs. Ist hier eine "0"
eingetragen, so wird das Ausgangssignal nicht korrigiert und folgt linear der
jeweiligen Messgröße. Durch die Eingabe einer Kurvennummer von 1...16 kann
eine Kurve aktiviert werden.
Die Steuerung über Digitaleingänge erfolgt analog zu der auf Seite 36 be-
schriebenen Vorgehensweise.
DAC - Mode
Ein "nicht operativer Modus" liegt vor, wenn der PSV 3/1 nach Anschluß der
Versorgungsspannung aufstartet (Programmstart), während der Kalibrierung
und im Fehlerfall.
DAC - Kanal
DAC - Dimension
Ausgang
Stellen Sie hier den gewünschten Wert der Spannung oder des Stroms für den
jeweiligen "nicht operativen Modus" ein.
Wandler
Dies ist eine reine Anzeigefunktion. Es wird der direkte DA-Wandlerwert dieses
Ausgangs angezeigt. Dieser Wert liegt immer in einem Bereich von "0" und
"4095". Diese Anzeige benutzt man, um einerseits eine Kontrolle zu bekom-
men, ob der Wandlerkreis überhaupt arbeitet, und andererseits um festzustellen
bei welchem Wert welche Ausgangsspannung oder -strom ausgegeben wird.
Die Steuerung über Digitaleingänge erfolgt analog zu der auf Seite 36 be-
schriebenen Vorgehensweise.
Modul “Kurven“:
Kurvenverarbeitung
0 - 90° Ausgangswerte
0 -10 m
Eingangswerte
Mit dem PSV 3/1 Win ist man in der Lage, verschiedene Kurven verarbeiten zu
können. Es ist z. B. möglich nichtlineare, analoge Eingangs- und Ausgangssig-
nale zu korrigieren.
Schaltpunkt
Kurvenverarbeitung
Berechnung
Analogeingang
LC-Display
Text
Im normalen Arbeitsmodus kann das optionale Display des Systems PSV 3/1
Win nach eigenen Wünschen programmiert werden. Es ist sowohl möglich
Texte einzublenden, als auch sämtliche Parameter der Anlage darzustellen
(siehe auch "Programmierung der erweiterten Funktionen", Modul ”LC-
DISPLAY" Seite 52)
Modul "Schalter"
Digital - Eingänge
Um das zu tun, speichert das System den aktuellen Wert der Last. Wenn diese
Last plötzlich um mehr als einen angegebenen Prozentsatz steigt, schaltet das
Relais ab, um den Kran und die Last gegen Beschädigung zu schützen.
(Modul "Spezialschaltpunkte A" Seite 67)
042893
Analogeingang Lebensdauerzähler
Das System PSV 3/1 Win kann über eine Zusatzplatine (Option) mit bis zu 4
Lebensdauerzählern ausgerüstet werden (siehe auch Programmierung der
erweiterter Funktionen Modul "Lebensdauerzähler" Seite 57)
Analogausgang
Schaltpunkt
Kurvenverarbeitung
Berechnung
Analogeingang
Schnittstelle RS422
Über die Schnittstelle RS422 können externe Anzeigegeräte (z. B. eine Großzif-
fernanzeige) angeschlossen werden (siehe auch Programmierung der
erweiterten Funktionen "Modul Schnittstelle-RS422" Seite 59).
ST 9-Anzeigegerät
Analogausgang
Schaltpunkt
Kurvenverarbeitung
Berechnung
Analogeingang
Schnittstelle RS485
Kurven - Name
Kurven-Typ
Die Messgröße ist der wichtigste Kurventyp. Er wird gewählt, um Werten aus
einem der bisher programmierten Module beliebige Ausgangswerte zuzuord-
nen. Dabei ist auch eine Änderung der Dimension möglich.
X-Achse
Beim Kurventyp "Messgröße" wird festgelegt, auf welche Eingangswerte sich
die Kurve beziehen soll. Bei dieser Auswahl wird gleichzeitig die Dimension
festgelegt. Das Programm gibt die Liste aller bisher programmierten Module an,
die als X-Werte verwendet werden können.
Y-Achse
Beim Kurventyp "Messgrößen" wird festgelegt, welche Dimensionen die Y-
Parameter haben sollen.
Grafik
Freigabe
Die Steuerung über Digitaleingänge erfolgt analog zu der auf Seite 36 be-
schriebenen Vorgehensweise. Diese Funktion ist jedoch nur verfügbar, wenn
das Kurvenmodul in Verbindung zum Analog- Eingang oder –Ausgang verwen-
det wird.
Im normalen Arbeitsmodus kann das Display des PSV 3/1 Win nach eigenen
Wünschen programmiert werden. Es ist sowohl möglich, Texte einzublenden
als auch Parameter der Anlage darzustellen. Ist eine Anlage noch nicht pro-
grammiert oder neu initialisiert, so erscheint immer der Systemname in der
oberen Zeile (L-1) und in der unteren Zeile (L-2) die Information der digitalen
Eingänge.
SYSTEM :PSV3/1
D-INPUTS :©©©©©©©©
Display- Name
Wählen Sie hier die Nummer des gewünschten Display- Moduls an.
Es folgt die Eingabe für die Anzahl der darzustellenden Werte. Will man z. B. 4
Lasten anzeigen, so ist hier eine 4 einzutragen. Die folgenden Eingaben der
einzelnen Parameter beziehen sich auf diese Eingabe, d.h. es folgen auch nur
4 Eingabemöglichkeiten. Es können maximal 8 Werte zur Anzeige gesendet
werden. Gegebenenfalls muß der hier eingegebene Wert mit "Übernehmen"
bestätigt werden, um alle weiteren Eingabefelder zu öffnen.
Parameter -Auswahl
Wählen Sie hier die Nummer des Parameters ein, der im Block rechts spezifi-
ziert wird.
Parameter-Typ
Um eine Ausgabe aller vom PSV 3/1 Win zur Verfügung stehenden Parameter
zu ermöglichen, muß dem System zunächst der Parametertyp mitgeteilt werden
z.B. "Analogeingänge", "Berechnungen", "Schaltpunkte", usw.
Parameter-Nummer
Ist ein Parametertyp ausgewählt, fehlt noch die Eingabe welcher Parameter es
sein soll. Ist z. B. der Parametertyp " Analogeingänge " gewählt, folgt nun "1"
für Analogeingänge -1, 2 für Analogeingänge -2, usw.
Format
Als nächstes erfolgt die Eingabe der Darstellungsart oder des Formats der
Ausgabe. Um hier die Eingabe zu erleichtern, kann aus einer Liste von ver-
schiedenen Formaten gewählt werden. Diese Liste lehnt sich an EXCEL®
Formatanweisungen an (#### für keine Nachkommastelle, #.### für 3 Nach-
kommastellen, usw.).
Ist der Parameter "Schalter – Eingang" angewählt, hat dieser Punkt keine
Relevanz.
Die Steuerung über Digitaleingänge erfolgt analog zu der auf Seite 36 be-
schriebenen Vorgehensweise.
Es folgt die Eingabe des sogenannten Offset. Dieser Wert gibt an, an welcher
Stelle des Displays der Parameter erscheinen soll, beginnend mit der linken
oberen Ecke, gleichbedeutend mit "0", rechte untere Ecke mit "39". Soll ein
Wert z.B. mittig in Zeile 2 (L-2) dargestellt werden, ist hier eine "30" einzutra-
gen.
0
10
Hier kann ein Text für beide Zeilen eingegeben werden. Eine Eingabe eines
Textes für max. 20 Zeichen ist pro Zeile möglich. Im Fall, dass Text und ein
anzuzeigender Parameter auf die gleiche Position im Display fällt, wird nur der
Anzeigenwert auf der betreffenden Position eingeblendet.
Bestätigen Sie die Eingabe eines jeden Parameter- Feldes mit “Übernehmen“
Digital - Eingänge
Es besteht eine Liste aller Module, die bereits konfiguriert sind. Wählen Sie die
Module, die als Eingangssignal des Schaltermoduls verwendet werden sollen
und fügen Sie sie der Auswahl von Parametern zu, mit dem Feld “hinzufügen”.
Es können bis zu 16 Module an die Eingänge des Schaltermoduls angeschlos-
sen werden und somit auch in der Auswahl stehen. Falsch gewählte Module
können mit dem Feld “entfernen” wieder gelöscht werden.
Markieren Sie die entsprechenden Module in der Auswahl. Bestimmen Sie die
Konfiguration der 8 Digitaleingänge bei denen die Module weitergeleitet werden
sollen. Vergewissern Sie sich, dass jedes Modul eine andere Konfiguration hat.
Zähler-Name
Der PSV 3/1 Win kann über eine Zusatzplatine (Option) mit bis zu 4 Lebens-
dauerzählern ausgerüstet werden. Wählen Sie den entsprechenden Zähler hier
aus.
Zähler-Typ
Zählerbezug
Zähler-Referenzwert. Dieser Wert dient nun als Bezug für den Zähler.
Die Steuerung über Digitaleingänge erfolgt analog zu der auf Seite 36 be-
schriebenen Vorgehensweise.
Die Ermittlung der Betriebsstunden einer Kranwinde ist von ihrer Belastung
abhängig und wird nach der Richtlinie VBG8/FEM 9.755 errechnet.
Anzeigen-Name
An das System PSV 3/1 Win kann über die RS422-Schnittstelle die Großziffern-
Anzeige als externes Anzeigegerät angeschlossen werden. Mit den bis zu 4
Eingabemodulen können somit durch die Steuerung über Digitaleingänge auch
bis zu 4 verschiedene Werte angezeigt werden. Wählen Sie die entsprechende
Modul-Nummer hier aus.
Parameter-Typ
Um eine Ausgabe aller vom PSV 3/1 Win zur Verfügung stehenden Parameter
zu ermöglichen, muß dem System zunächst der Parametertyp mitgeteilt
werden. Dies können "Analogeingänge", "Berechnungen ", "Kurvenverar-
beitung", usw. Werte sein.
Parameter-Nummer
Geben Sie hier die Nummer des oben gewählten Modul-Typs ein.
Großanzeige benutzen
Aktivieren Sie die Eingabe weiterer Daten, indem Sie dieses Feld markieren.
Digitaleingang Tarataste
Hier wird festgelegt, welcher Digitaleingang zum Anschluss einer Tara- Taste
benutzt werden soll. Die Eingabe ist binär. Es wird immer nur der gerade
angezeigte Werte tariert. Dieser bleibt allerdings gespeichert, bis neu tariert
oder endtariert wird.
Geräte-Typ
An das System PSV 3/1 Win können über die RS485-Schnittstelle bis zu 4
externe Anzeigegeräte der Geräteserie ST9 oder die Hafenkrananzeige
angeschlossen werden. Wählen Sie eine der beiden Möglichkeiten an und
klicken Sie auf "Bearbeiten".
ST9 - Anzeigen
Geräte- Adresse
Parameter-Anzahl
Es folgt die Eingabe über die Anzahl der zu verarbeitenden Werte. Will man z.
B. 4 Lasten anzeigen, so ist hier eine 4 einzutragen. Die folgenden Eingaben
der einzelnen Parameter beziehen sich auf diese Eingabe, d.h. es folgen auch
nur 4 Eingabemöglichkeiten. Es können maximal 8 Werte zur Anzeige gesendet
werden.
Spezifizieren Sie hier, beginnend mit Parameter 1“die Ausgangswerte aus den
Modulen, die Sie über die RS485-Schnittstelle übertragen wollen.
Die Steuerung über Digitaleingänge erfolgt analog zu der auf Seite 36 be-
schriebenen Vorgehensweise.
Die Analoganzeige für das Lastmoment sowie die optionale Analoganzeige für
die Windgeschwindigkeit werden direkt durch die Analogausgänge des PSV 3/1
Win angesteuert. Eine Spannung von 1Volt erzeugt Vollausschlag am Zeigerin-
strument.
(siehe auch "Konfiguration der analogen Ausgänge" Seite 39).
1 2
3 4 5 6 7
Die Leuchten und die Hupe der Hafenkrananzeige werden über die Schalt-
punktmodule des PSV 3/1 angesteuert (jedoch nicht die grüne Tara-Leuchte
unten rechts). Jeder Leuchte und der Hupe können ein oder mehrere Schalt-
punkt-Module zugeordnet werden.
Dabei muß angegeben werden, ob die Leuchte blinken oder statisch leuchten
soll. Im rechten Feld werden dann die Kriterien für die im linken Feld angewähl-
te Leuchte sichtbar. Mit den Feldern "Verfügbare Parameter", "hinzufügen"
und "entfernen" werden die Einstellungen für die jeweilige Leuchte gesetzt.
Für die Hupe muß angegeben werden, ob sie quittierbar sein soll (über beliebi-
gen Taster der Anzeige) oder nicht.
Mit den Tasten der Hafenkrananzeige besteht die Möglichkeit, den PSV 3/1
über seine Digitaleingänge zu steuern. Wird in die Tabelle Digitaleingänge zur
jeweiligen Taste ein oder mehrere Einträge gemacht, bedeutet dies, dass ein
einmaliger Tastendruck den angegebenen Digitaleingang auf High setzt. Ein
nochmaliger Tastendruck setzt den Eingang wieder zurück.
Nach Einschalten des PSV 3/1 Win bleibt das angegebene Relais solange
abgeschaltet, bis die aktuelle Last am Haken niedriger als der definierte
Restwert ist oder ein Signal am Digitaleingang Quittierung erscheint.
Ist die aktuelle Last geringer als die Restlast (z.B. nach Ablegen der Last auf
dem Boden) oder das Quittierungs-Signal wird gedrückt, wird das Relais
zugeschaltet und der Kran ist in Funktion.
Nach Absetzen des Ladeguts und dem Lösen der Bremse startet ein neuer
Meßzyklus.
Schaltpunkt A - Name
Schaltpunkt A - Typ
Schaltpunkt A - Bezug
Neben der Auswahl der programmierbaren Module verfügt der PSV 3/1 Win
auch über einige Steuerbefehle und Menüs, die im Folgenden beschrieben
werden.
CHECKSUMME
Mit "CHECKSUMME" wird die Prüfsumme des Dateninhalts der Speicher IC´s
gesetzt. Es ist immer dann nötig, wenn Daten verändert wurden. Dies kann der
Fall sein beim Wechsel eines Steuerprogramms oder eines Daten- IC´s.
Ebenso bei Veränderung des Inhalts der Steuerdaten, die nicht mit den
Einstellmodulen durchgeführt wurden.
Dieser Vorgang wird nach Auswahl eines der Speicher- IC´s, "Datensteuerung"
für die Steuerdaten oder "Programm- EPROM" für das Steuerprogramm des
Systems, automatisch durchgeführt. Im Anschluss ist unbedingt die Funktion
"Neustart" durchzuführen, um das System neu zu starten.
Fehler
Wenn ein Fehler aufgetreten ist, so leuchtet oder blinkt die rote Fehler- LED des
Systems. Über die Funktion Fehler kann man feststellen welcher Fehler, in
Form eines sogenannten Fehler-Codes, aufgetreten ist.
Neustart
Dies ist immer nur dann erforderlich, wenn z.B. Veränderungen am System
erfolgt sind oder das Setzen der Checksumme erforderlich war. Ein Neustart ist
auch dann sinnvoll um das System in einen Grundzustand zu versetzen oder
ggf. Änderungen wirksam werden zu lassen.
Mit dem Menü "Version" kann festgestellt werden, mit welchem Steuerpro-
gramm das System PSV 3/1 Win arbeitet. Mit "OK“ kann diese Menüebene
wieder verlassen werden. Diese Funktion ist nur im Online- Modus wirksam.
Initialisierung
Das System PSV 3/1 Win kann ohne Hilfsmittel komplett mit Hilfe des PC und
des Konfigurations- Managers eingestellt werden. Wenn dabei auch unpro-
grammierte Speicherbausteine verwendet werden, ist eine Grundinitialisierung
des Systems erforderlich.
Daten schreiben
Mit diesem Menüprogramm wird die auf dem PC erstellte Konfiguration in den
PSV 3/1 Win geschrieben.
Auch für diese Funktion müssen Sie zuerst in den Online- Modus gehen (siehe
oben). Dabei werden die im Gerät vorhandenen Konfigurationsdaten komplett
überschrieben. Zur Sicherheit fragt Sie das Programm vorher um Bestätigung.
Vor dem Schreiben einer Datei in den PSV 3/1 Win wird automatisch die
Prüfroutine aktiviert. (siehe Seite 25 "Datensatz prüfen").
Jede Version des PSV 3/1 Steuerprogramms kann nur einen bestimmten
Datentyp verarbeiten (z.B. Version 2.24 den Datentyp 2
Die Configuration Manager sind abwärts kompatibel, d.h. die Version 1.30
des Configuration Managers verarbeitet alle Datentypen von 2 bis 7; der
Configuration Manager 1.01 nur den Datentyp 2.
Wurde vom Configuration Manager die Datei einer älteren Version eingelesen,
ist der Datentyp sofort erkannt und automatisch richtig eingestellt.
Neuere Versionen des PSV 3/1 Steuerprogramms (z.B. 2.30) können hingegen
nicht mit einem älteren Configuration Manager (z.B. 1.01) programmiert
werden, sondern nur mit einem Configuration Manager, der den zur dieser
Version gehörenden Datentyp 7 beherrscht. In diesem Fall der Configuration
Manager 1.30 / 1.31 bzw. 1.32.
Mit dem Configuration Manager 1.30 besteht die Möglichkeit, eine bereits
erstellte Konfigurations-Datei vom Dateityp her zu konvertieren, z.B. von Typ 2
nach Typ 7.
Eine Konvertierung nach oben, also z.B. von 2 nach 7 ist unkritisch, da der
Dateityp 7 alle Funktionen beinhaltet, die unter Typ 2 möglich waren.
Eine Konvertierung nach unten, also z.B. von 7 nach 2, kann zu Datenverlust
führen. In diesem Fall werden alle neuen Module und Funktionen, die beim
Datentyp 2 noch nicht vorhanden waren, gelöscht. Hier muß die Konfigurations-
Datei durch den Benutzer angepaßt werden.
SYSTEM ERROR
CODE: FE00
Systemfehler-Codetabelle
Interne Systemfehler
1040 Division durch Null
1042 Checksumme Steuerprogramm
1100 Fehler Datenprogramm
1101 Checksumme Datenprogramm
1160 Steuerprogramm gewechselt
1162 Datenprogramm gewechselt
PSV 3/1 Win Fehler Datenprogrammierung Analogeingangs-Modul
1200 Tabellenadresse
121C Anzahl der Module
121D Modullänge
121E Startadresse der Module
1220 Parameter : Kurvenverarbeitung
1221 : Filter
1222 : Kabelkurzschluss
1223 : Kabelbruch
1224 : N-MIN (Wandlerdaten)
1225 : N-MAX (Wandlerdaten)
1226 : Dynamikbereich Wandlerdaten zu klein
1227 : Überwachungsrelais
Berechnungs-Modul
1201 Tabellenadresse
1228 Anzahl der Module
1229 Modullänge
1246 : Relais
Modul RELAIS
1204 Tabellenadresse
1251 Modullänge
Modul Schalter
120A Tabellenadresse
12C0 Anzahl der Module
12C1 Modullänge
12C2 Startadresse der Module
12C3 Anzahl der Parameter
12C4 Parameter : TYPE
12C5 : Dimensionen nicht gleich
Modul Schaltpunkte A
120B Tabellenadresse
12D0 Anzahl der Module
12D1 Modullänge
12D2 Startadresse der Module
12D3 Parameter : Schalter – Typ
12D4 : Schalter - Bezug
12D5 : Startzeit
12D6 : Meßzeit
12D7 : Aktueller Grenzwert
12D8 : Relais
Analoge Ausgänge (D/A-Abgleich) Erweiterung
120C Tabellenadresse
12E0 Anzahl der Module
12E1 Modullänge
78 / 85 Programmierbarer Schaltverstärker PSV 3/1 Win Version 1.32
Art.-Nr. 416333 Stand 02/05
12E2 Startadresse der Module
12E3 Startadresse der Module (Erweiterung)
12E4 Parameter : Mode
12E5 : Ausgangswert
12E6 : Ausgangswandlerwert
Modul Hafenanzeige
120D Tabellenadresse
12F0 Anzahl der Module
12F1 Modullänge
12F2 Startadresse der Module
12F3 Hafenanzeige benutzt
12F4 Parameter : Last – Typ
12F5 : Radius - Typ
12F6 : Formatinformation
12F7 : Horninformation
Spezielle Module
1300 Tabellen Adresse
1310 Anzahl der Module
1311 Modullänge
1312 Startadresse der Module
Hardware Fehler
F000 +12VDC Fehler
F001 AD- Wandler Fehler
FE00 Kabelkurzschluss Analogeingang 1
FE01 Kabelkurzschluss Analogeingang 2
FE02 Kabelkurzschluss Analogeingang 3
FE03 Kabelkurzschluss Analogeingang 4
FE04 Kabelkurzschluss Analogeingang 5
FE05 Kabelkurzschluss Analogeingang 6
FE06 Kabelkurzschluss Analogeingang 7
FE07 Kabelkurzschluss Analogeingang 8
FE10 Kabelbruch Analogeingang 1
FE11 Kabelbruch Analogeingang 2
Präventive Wartungsarbeiten
Der programmierbare Schaltverstärker PSV 3/1 Win besteht aus elektroni-
schen, elektrischen und elektromechanischen Baugruppen.
PAT GmbH,
vom Hersteller dazu autorisiertem Personal oder von der Firma PAT GmbH
geschultem Personal gewartet werden.
Da bereits kleine Schäden die Effektivität der Anlage beeinträchtigen oder gar
die Anlage außer Kraft setzen können, soll der Bediener vor dem täglichen
Betrieb Zustand und Vollständigkeit der Anlage prüfen.
Steuer- Module
Steuer- Menüs
- 5VDC-