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Geomorphologie

Verwitterung:
-grundlegender Prozess der
exogenen Formenbildung, durch den
Festgesteine zu lockermaterialien

umgewandeltwerden (langsamer, kontinuierlicher Prozess)

für
voraussetzung Abtragung, Bodenbildung, Pflanzenwachstum
,

Prozesse

beteiligtsind physikalische, chemische &
biogene
Intensitätder
Verwitterung abhängig von:

Eigenschaften/Widerstandsfähigkeitdes Gesteins
·

klimatische
Bedingungen
·

&
Vorhandensein/Fehlen von
Bodenbedeckung Vegetation
.

Aktivität
biologischer
.

Dauer der Exposition des Gesteins

Physikalische
Verwitterung:
-

führtzu Gesteinen
, mechanischen
Zerkleinerung
von

& Stofflich bleiben die Mineralbestandteile unverändert

Sand und Schluff


.
Verwitterungsprodukte reichen von
groben
Schutt bis hin zu
kleinkörnigen
Arter:

Temperatur/Insolations
verwitterung:
·

Gesteine
wiederholter Wechsel
Erwärmung und
Abkühlung der
Dehnung
->
zwischen -

Zusammenziehung Volumenänderungen bewirken eine mechanische


Zerstörung
und -

des Gesteins

(v.a
insbesondere Klimaten mit
ausgeprägten täglichen Temperaturamplituden
-> in

in heien Trockengebieten)
·Frostverwitterung:
Gesteins
Folge der Volumen
änderung des Wassers
-> mechanische
Zerstörung des als

91.)
beim Gefrieren
(Volumenvergröerung um ca.

Hohlräume voraus
-> Setzt

-> insbesondere in klimaten mit


häufigen
Frostwechseln (z. B. in höheren
Gebirgslagen)
Schutt, Grus und Sand, bis hin feinem Grobton
entsteht
eckiger
-> es zu

-> eine
vollständig wassergefüllte unddann vereisende Spalte unterliegtDrücken von bis

zu
2.200kg/cm2
·Salzverwitterung:
-> Auskristalisation Salzen in Hohlräumen von Fest- oder unddie Aus-
von
Lockergesteinen
dieser Salzkristalle durch
dehnung Erwärmung
-> das Volumen des auskristallisierten Salzes ist
gröer als das des
Ausgangsstoffes + Ex-

pansionskräfte führen zu mechanischer


Zerstörung des Gesteins

-> Druck
von mehreren 100
kg/cm2
für Kristallisation:lösliches Salz
vorhanden
->
Notwendig +
periodischer Wechsel von Temp.
und
Luftfeuchtigkeit (sodass gelöste Salze, die in den Poren undklüften von Gesteinen

eingeschlossen sind, einen Phasenwechsel vollziehen können, d.h. Kristallisieren)

-> in ariden bis semiariden Gebieten


(geringer NS, hohe
Verdunstung), v.a. an Meeresküsten

Physikalisch/biologische Verwitterung:
·

-> umfasst
physikalische Verwitterungsvorgänge, die auf die
Tätigkeitvon Pflanzen oder Tieren

zurückzuführen sind

-> auch
Wurzelverkeilung:Wurzel einer Pflanze (v.a.
groe Bäume undSträucher) wächsti n

einen Riss oder eine Pore im Gestein

-> v.a. in humiden klimaten

-> (Pilze etc.)


zusätzlich:
Auflösung von Nährstoffen im Felsen durch säureproduzierender Mikroorg.
Zusammenhang:
Die für chemische
physikalische
Verwitterung vergröert durch mechanischen Zerfall die
Angriffsfläche Verwitterung

-Chemische
Verwitterung:
Prozesse, durch die Minerale in ihrer chemischen
Zusammensetzung verändertwerden, v.a. durch
Lösungs-, Zersetzungs- und Hydrations-

vorgänge
H20 löstBestandteile stofflich verändertes Stoffe enthält,
aus Festsubstanz es entstehtein
Ausgangsmaterial t eine
Lösung, die die
-

die der Festsubstanz


entzogen wurden
Intensitätder chemischen
Verwitterung undhohen
NS-Mengen (Ausnahme:Kohlensäurever-
bei zunehmenden
, zunehmende Temperaturen

witterung)
-
am stärksten in humid-tropischen Gebieten
>Arten:

Hydrolyse:
·

wichtigste Art der chemischen


Verwitterung
->

Kationen mitWasser)
->
folgt nach der Hydration (umhüllung der
(z.B. K,
Mg, Ca, Mn, Fe)
sind
-> kationen, die in Mineralen des Gesteins
gebunden
werden durch Hrlonen
gelöst +
Schwächung
des
Grundgerüstes+ Zerfall
-> chemische
Umwandlung von Silikate und Carbonate durch dissoziiertes Wasser

vereinfacht:Stoffliche
Veränderung Kristallgitter
-> der

->
je feuchter, je wärmer, und je niedriger der pH-Wert (= je mehr Ht-lonen),
desto intensiver die Hydrolyse

·Lösungs verwitterung:
Gesteinen (z. B. Salze,
->
Lösung von löslichen
leicht
Karbonatgesteine wie z.B.

Kalkgestein oder Dolomit, Sulfatgesteine wie z. B. Gips und


Salzgesteine wie

z.B. Steinsalz) durch Wasser, das über Spalten und klüfte ins Gestein

eindringt
-> Wasser wird abtransportiert Entstehung
-
von Hohlräumen

->
Lösung von Gesteinen durch Wasser
erfolgtaufgrund des Dipolcharakters

des Wassers - Dipolmoleküle des Wassers werden an Anionen oder kationen

des
Kristallgitters eines Gesteins
angelagertund lonen aus dem Gitter

(durch
verdrängtund abgeführt, das Gestein wird
aufgelöst Coz und SO2

im Wasser verstärkt)
·Kohlensäure
verwitterung.
Sonderform der
Lösungsverwitterung
->

-> zunächstwasserunlösliches Material (z. B. Calciumcarbonat) unter der

Kohlensäure in ein wasserlösliches Material (z. B. Calcium-


Beteiligung von

hydrogencarbonat) umgewandelt
->
Niederschlagswasser und CO2 aus Luft/Boden bilden Kohlensäure

-> zwar ist


d ie Kohlensäure nur sehr Schwach, aber
gerade beistark löslichen

Karbonatischen Gesteinen wird sie in besonderem Mae wirksam

Prozess bei der Karstlandschaften


->
wichtiger Entstehung von

-> Sichtbares
Ergebnis:Höhlen, Dolinen in
Karbonatgesteinen, Kalksinter

(z. B. Tropfsteine), Kalktuffe Quellaustritten


oder
geschichtete Travertine aus
Globale Übersichtund
Zusammenhänge:
-

verschiedene Klimazonen haben einen unterschiedlichen Einfluss auf die Landschaftsformen

Prozesse wie
Verkaustung, Frostverwitterung oder
Talformung sind je nach Klimazone unterschiedlich
ausgeprägt

Glaziale Prozesse und Formen:

festem
, Gletscher:Eismassen, die aus
Niederschlag entstanden sind und dem

Gefälle des
Untergrunds folgend hangabwärts und talabwärts flieen
↳ man unterscheidet:

Talgletscher alpine Gletscher


·

bzw.

Inlandeismassen (inkl. Schelfeis, polare Eiskappen, Plateaugletscher)


für
Voraussetzung Gletscherbildung:
Schnee bleibt
ganzjährig liegen (polare+ subpolare Gebiete, groe Höhen)
·

auf
Niederschlag,
Frost
Gletscherbildung v.a. Lur-Seiten von
Gebirgen
.

Verbreitung:
44% der
vergletscherten Flächen der Welti n arktischen 18%
Regionen, in der
·

Antarktis und Subantarktis

Gletscher bedecken 0,5% der Landoberfläche der Erde

726.800km2 bedecken
·global 200.000 Gletscher, die

,
Veränderung:
Temperaturen waren im Mittel 3% tiefer als heute reichte
globalen
- aus,
·

Alpen bis ins Alpenvorland zu


vergletschern
Letzteiszeitliches Maximum (Last Glacial Maximum:Zeitder maximalen
Vereisung
.

innerhalb der Würm-Kaltzeit vor ca.


-
21000 Jahren (44,5
Miokm der Festlandfläche))
von Miokm2
Eis bedeckt-heute ca. 15 (aber nichtalle
Regionen verlieren)
-

vom Schnee zum Eis:

Schneefall zweiFaktoren bestimmt:


unddie
Ausbildung einer Schneedecke durch

Temperatur
·

Schneemenge
·

die beiden Faktoren sind undvon


, wiederum
abhängig vom Klima der vertikalen

Höhenstufung in den
Gebirgen
·Umwandlung (Metamorphose) von Schnee zu Gletschereis
erfolgtin 3 Phase:

Schneedecke
Verdichtung
·

der

Schnee Firn (Firn=Altschnee)


Verfirnung ->
Umwandlung von zu
·

Gletschereis
Gletschereisbildung Umwandlung von Firn zu
·
-

Gletscherhaushalt:

& Gletscher bilden sich dort, wo im Jahresverlauf mehr Schnee fälltals durch

Ablation
aufgezehrtwird
Gletscherhaushalt= Verhältnis von Akkumulation Ablation +
-
bestimmt

Wachstum des Gletschers (andertsich Jahr zu Jahr)


Rückzug
oder von

Dynamik von Gletschern sind die resultierenden Eisflussprozesse, die

durch das Zusammenspiel des physikalischen Mechanismus, der die

Gletschers verursacht (Schwerkraft), und der Kräfte,


Bewegung eines

widerstehen (z. B.
die dieser
Bewegung Reibung), verursachtwerden
>Prozesse:

Akkumulation:
·

jährlich Schneefall, Lawinen


hinzukommende
Eismenge u.a. durch etc.
-

-Akkumulationszone
Nährgebiet
=

Schnee zwischen Jahren


langsamer Prozess-
Umwandlung in Eis 10-1000
-

Einschlieung wertvoller Relikte aus


erdgeschichtlicher Vergangenheitund
Konservierung dieser

Auskunftüber Temperatur, atmosphärische


-
Eiskerne
geben Niederschlag,
Zusammensetzung, vulkanische Aktivitätund Windmuster

anhand der Dicke der einzelnen Schichten - wieviel Schnee istin einem

bestimmten Jahr in dem Gebiet


gefallen
tiefste
Eiskernaufzeichnungen: Antarktis und Grönland (3km)
-

·Ablation:

jährliche Volumenabnahme durch sommerliches Aufschmelzen, Winddrift,

Sublimation
Kalbung,
-Ablationszone
Zehrgebiet
=

bedingt durch
Sonneneinstrahlung, Rückstrahlung Felsgesteinen, Luftwärme,von

Luftfeuchtigkeit, Luftbewegung und Oberflächlich abflieendes Schmelz- und


Niederschlagswasser
-
für den Verlustvon Eis sind 4 Faktoren verantwortlich:

1. Abschmelzen:Eis schmilzt - Gletscher verliertan Material

2. Kalben:Sobald sich ein Gletscher über die Küstenlinie ins Meer vorschiebt,

brechen Eismassen los und driften als


Eisberge weg
festen
3. Sublimation:in kaltem Klima
gehtdas Eis der Gletscher direktvom
(Eis) in den
gasförmigen Aggregatszustand (Wasserdampf) über

4. Winderosion:Starke Winde können das Eis erodieren, vor allem durch

Abschmelzen und Sublimation


&Gleichgewichtszone:
Dunkt, an dem die Ablation
gleich der Akkumulation ist
Gleichgewichtslinie
·

Schneegrenze am Ende der Sommersaison + oft


Abgrenzung der
Gleichgewichts-
·

linie auf Satelitenbildern von Gletschern verwendet

-> oberhalb der


Schneegrenze (Akkumulation Ablation):Schnee bleibt
ganzes
Jahr hatstrahlend weie Farbe
liegen undGletscher

-> unterhalb der


Schneegrenze (AkkumulationAblation):am Ende des Sommers

Gletschereis wird
graublaugefärbtes
kein Schnee vorhanden und stumpfes,

Sichtbar

Längsschnittdurch Talgletscher:
-

-
Klimaarchive:

Gletscher Flieen:

, Gletschereis istplastisch -

fliet
verschieben sich unter Druck
Eiskörnchen sind
schichtig aufgebautund
Regelation:Schmelzen von Gletschereis bei Druckzunahme
(Gefrierpunkterniedrigung) und
das
Wiedergefrieren bei Druckabnahme
(Gefrierpunkterhöhung)
durch verändertsich das Volumen der Eiskörnchen Schwerkraft
.
Regelation - Eis setzt sich der

folgend in
Bewegung
- basales Gleiten durch den an der Basis vorhandenen Schmelzwasser-

film
Gletschertypen:
-

·Polare Eisschilde/ Inlandeise:

·gröte Gletscher der Erde

,
reliefübergeordnet
Beispiele:

Eisschild Grönlands

3 Mächtigkeiten
-> -

von bis zu 3-4km

-> Eisschild(e) der Antarktis -96% des Weltweiten Gletschereises

Eismassenvariationen in Grönland:

>Antarktis:

weltweit
gröte Ansammlung an Eis
-

und trockenster Kontinent der Erde


höchstgelegenster
-

-
antarktisches Eisschild:mittlere Eisdicke 1856m, Maximaltiefen über 4000m

·Plateaugletscher:
durch Schneeakkumulation entstandene, kappenartige Eismasse von
geringer Mächtigkeit
.

auf
wenig reliefierter, welliger bis kuppiger Hochfläche, deren
Eisbewegung vom Zentrum

stattfindet
aus
divergierend
>reliefuntergeordnet
Beispiel:Vatnajökull (Island)
Landmassen mit 750.000 km2
,
ausgedehnte Vereisung von einer Fläche von

↳kleinere, flächenhaft, wenig mobile Gletscher

Gröbe der Hochfläche


·Ausdehnung istvon abhängig
Talgletscher:
·

, Eis eines Gletschers, das ein Tal durchströmt

> erfüllt das Tal nicht bis zu den oberen Talrändern

Talverlauf bestimmt
Bewegungsrichtung des Eisstromes vom

, nur an einzelnen
erniedrigten Stellen (Transfluenzpässen):Überflieen des

Eises in benachbarte Täler

·Unterscheidung:
-Alpiner Typ":
·

Nährgebietin einer Firnmulde (Firnfeld)

ZehrgebietmitGletscherzunge
·

-Karakorumgletschertyp"
von Schnee- und Eislawinen gespeist
·

eigenes Akkumulationsgebiet, findet


·
kein durch Eis- und Schneelawinen

Statt

, charakteristisch für die


Gebirgsvergletscherung

·Vorlandgletscher:
entstehende
Eisstromnetz aus
groen, zusammenhängenden Talgletschern
-

(miteiner Nunatakker)
Vereisungen von
Hochgebirgen groen Anzahl von

strömtin flaches Vorland ->


, Eis von Eisstromnetz Vorlandgletscher
Beispiele:Malaspina Glacier, Alaska, pleistozäne Alpenvorlandgletscher

Glaziale Erosion:

·Druck des
bewegten Gletschereises - Erosion

·Aufnahme und Abtransportvon Lockermaterial


·

Glätten und Schrammen des anstehenden Gesteins durch Gletscherschliff

Exaration:Zusammenschub und Ausschürfen von Lockermaterial und anstehendem

im Bereich der Gletscherstirn


Festgestein
Detersion:Schleifen, Schrammen, kratzen durch im Eis Gesteins-
eingeschlossene
,

trümmer und Flanken des Gletschers


an
Untergrund
gewöhnlich groe Mengen
Gletschereis enthält Gesteins
fragmenten von
·

im Eis
mitgeführte Gesteinsfragmente können das anstehende Gestein
·

Schrammen, abschleifen und polieren (- Schleif- und


Kratzwirkung)
Detraktion:Herausbrechen von Gestein, das an der Gletscherunterseite an

gefroren ist

·
Gletschereis brichtGesteinsblöcke aus dem Gesteinsverband heraus

führtdiese mit (-herausbrechende


und
Wirkung)

-
Glaziale Erosionsformen:

·Rundhöcker:

anstehendem Gestein
&kleine,
längliche Hügel aus

Gletscher flieen über felsigen Untergrund Entstehung stromlinienförmig


. -

ausgerichtete Felsbuckel

-> Lur-Seite:durch Detersion


ausgelöste abgeschliffene
undpolierte Oberfläche

-> Lee -
Seite:durch Detraktion ausgelöste steilere

und
abgesplitterte Oberfläche
·Trogtäler/U-Tal:
i tief
eingeschnittenes
Tal mitsteilen
Trogwänden, das durch einen Gletscher zu einem
U-förmigen Querschnitt
geformtwurde
fluvialer Sedimente
,
häufig kommtes nach dem Abschmelzen des Eises zur
Ablagerung im Talboden

flachen Talboden, Sedimenten bedecktist


, hatsteile
Trogwände und der
häufig mitMorähen und
Aluvioglazialen

Hängetäler:
Seitental, dessen Boden hoch über dem Boden des Haupttals einmündet

Fjorde:
·

i von Gletschereis
geschaffene Meeresarme

Rahmen des
,
Trogtäler, die im
Meeresspiegelanstiegs nach der letzten Eiszeit
überflutetwurden

bestentund
,
Verbindung zum
häufig durch eine
Meer ist untermeerische Schwelle
eingeengt, die meista us einem
Felsriegel
mitMaterial einer Moräne bedecktsein kann

Glazialer Transport:
-

, hohe Transportkapazität, aber sehr


langsam
Fracht:Gesteinsmaterial Artund Gröe
jeglicher
, Transportpface:

Gletscherbasis
subglazial:an
supraglazial:auf dem Gletscher

innerhalb des Gletschers


englaglazial:
·

dem Gletscher
·proglazial:vor
-
Akkumulationsformen:

·Glaziale Akkumulationsformen:

↳durch das Gletschereis selbst


abgelagert
durch fehlende
,
gekennzeichnet Materialsortierung
Beispiele:

1. Moräne:

Schuttmaterial
-

wallartige Ablagerungen von


steinigem, sandigem und
tonigem (Geschiebemergel), das vom Gletscher transportiert

wurde

2.
Findlinge:
groe Blöcke mit
andersartigem Gesteinscharakter, die durch Gletscher von woanders hertransportiertwurden
-

auch errastische Blöcke


genannt
-

Skandinavien findet
man z.B. in ehemals vereisten Gebieten Norddeutschlands
Findlinge aus
·

3. Drumling:

Akkumulationen Lockermaterial
hügelartige Subglaziale von
-

in Schwärmen auf
treten
häufig
-

Lur-Seite Lockermaterial
asymmetrisches Längsprofil mitSteiler
zeigtan, dass vorher
abgelagertes von einem erneuten Gletscher
-
-

vorsto überfahren und verformtwurde

·Glazifluriale Akkumulationsformen:

, durch Schmelzwasser des Gletschers


abgelagert
durch
&
gekennzeichnet Schichtung und
Materialsortierung
>Beispiele:

1. Sander:

Geschiebematerial
-
durch Schmelzwasserströme
aufgenommenes und vor dem Gletscher
abgelagertes
-

gut sortiertes Geschiebe:mitzunehmender


Entfernung vom Eisrand nimmtd ie
Korngröe der Sedimente ab
(-Materialsortierung)
-
meistSchotter und Sande (Schotterflächen/ Sanderflächen)
2. Kames:

unregelmäig geformte Hügel/Terrassen aus


geschichteten undsortierten
glazifluvialen Ablagerungen
auf, zwischen oder an den Seiten undzerfallendem Gletschereis
von abtauendem
abgesetzt
-

3. Oser:

-
entstehen inSchmelzfasserkanälen unter dem Gletscher

-Material wird Sand und


lang gezogenen Tunnelfüllungen abgelagert
zu aus Kies

nach Abtauen des Eises bleiben


lang gestreckte Dämme zurück
-

-
Glaziale Serie:

↳Zeigtidealtypische Anordnung glazialer und


glaziflurialer Formen
Fluviale Prozesse und Formen:

flieendes Wasser
,
Oberflächenformung durch

Wirksamkeitist
abhängig vom Oberflächenabfluss, dieser wiederum
abhängig
ist

vom Wassern aushalt

und der Gravitation in


.
Umwandlung der potenziellen
Energie der Solarstrahlung
die Kinetische Energie der
Bewegung und Wärme -

gröter Teil der


Energiemenge wird für
Reibungskräfte
undinterne Turbulenz
benötigt 2-4% der
gesamten Energie
stehtfür
Flievorgang zur
Verfügung, die in
-

mechanische Arbeitder fluvialen Erosion und des Transports umgewandeltwird

-Globale
Wasserverteilung.

-Wasserhaushalt:
·

komponenten des Wasserhaushalts:

Abfluss:

Wasserhaushalts
gleichung:

Beispiele:
Sudan:

Abfluss sehr
gering bzw.
häufig gleich null
-

verdunstetfast
-

Niederschlagswasser
Grund:
vollständig

Tropischer Feuchtwald:
-

Erosion, Transportund Akkumulation:

·Fliegeschwindigkeit Abflussmenge
+

bestimmen, ob und welches Material erodiert, transportiertoder labgelagert)


akkumuliert

wird

Partikel können werden


.
je höher die
Fliegeschwindigkeit, desto gröere erodiert

>Ajulstrom Diagramm: -

·
Erosion:
Abtragung durch fliegendes Wasser sowie durch die abschleifende
Wirkung der
mitgeführten Gerolle im
Festgestein
-

Tiefenerosion und Seitenerosion

basiertauf fluvialer Abrasion sowie chemischer und physikalischer Verwitterung


-

Täler:

Tektonik, Gestein, Klima und Relief (Steuern fluviale Talform)


Zusammenspiel von
Ausgestaltung der

, durch flieendes Wasser entstandene


längliche Hohlformen

>Talformen:

·Transport:
,
je höher die
Strömungsgeschwindigkeit, umso
gröer die Transportkraft eines Flusses

·Flussfracht:in flieendem Wasser transportiertes Material

Lösungsfracht:durch chemische Verwitterung (nicht sichtbar, z.B. Ca, Mg)


-

Schwebfracht/Suspension:ohne KontaktmitFlussbett, z. B. Ton und Schluff)

vollend oder schiebend transportiert, Schotter und Sandel


-
Geröllfracht:
Springend, z. B.

·Akkumulation:

i nachlassende
Transportkraft/Fliegeschwindigkeit -
mitgeführtes Material wird

abgelagert
Entstehung von:

Schwemmfächer:Fluss trittin Ebene


aus
Gebirge ein
-

-
Deltas:
verzweigte Flussmündungen in Seen oder Meer,
Abfolge geschichteter
(z.B.
Sedimente Amazonas Delta,
Okavango-Delta)
-
-Gewässergrundrisse:
Gestreckte oder Flussläufe:
1.
gerade
Kerbtäler/Schluchten
an
enge gebunden oder durch
Begradigung entstanden

Flussläufe (braided rivers):


2.
Verzweigte
Abfluss auf mehrere Stromstriche verteilt

beistarker Geröllfracht schwankendem Abfluss


·Ausbildung
+

3. Gewundene (mäandierende) Flussläufe:

Wellenförmiges Grundrissmuster

, durch Einfluss der


Zentrifugalkraft Stromstrich nach
ist

auen versetzt

Prallhang: Auenseite des


Mänderbogens
höhere
Fliegeschwindigkeit
·

Steileres Ufer

mehr Seiten- und Tiefenerosion

,
Gleithang: Innenseite
·

flaches Ufer

geringe Fliegeschwindigkeit
·

·Akkumulation
-Flusslängsprofile:
befinden sich ihrer Laufstrecke dynamischen
, Flüsse auf
gesamten in einem

Gleichgewichtzwischen Erosion und Sedimentation

der Quelle
↳Längsprofil:Höhenprofil des
Wasserspiegels eines Flusses von

bis zur
Mündung
↳Form istnormalerweise
längskonkav
,
Unterteilung des Flusslaufs in:

.
Oberlauf

Mittellauf

·
Unterlauf

abnehmendes Gefälle Unterlauf


, und
Fliegeschwindigkeitvom Ober -
zum

↳fluviale ändern sich über den Flusslauf


Formungsprozesse hinweg
·Oberlauf:eher Erosion

·
Unterlauf:eher Akkumulation

Erosionsbasis:Höhenniveau, bei dem der Fluss in einen


gröeren
stehenden Wasserkörper mündet;Ströme können sich nichttiefer

als ihre Erosionsbasis einschneiden

↳ kann sich durch tektonische


Vorgänge oder anthropogene Eingriffe
ändern -
Beeinflussung des Längsprofils

und Wasserscheiden:
Einzugsgebiete
-

↳Einzugsgebiet:Bereich, der alle


Niederschläge oder daraus
generierten Abflüsse

in denselben Fluss leitet

gröere Einzugsgebiete bestehen meist


a us kleineren
Teileinzugsgebieten
·

(z. B. Donau-11z)

von Wasserscheiden begrenzt


↳Wasserscheiden:höchste Orte der Falllinien zweier Entwässerungsgebiete
oft
entlang von
Gebirgskämmen
·

Ein Kontinent besitztmehrere


=>
gröere Einzugsgebiete, die jeweils durch eine

Haupt- oder Kontinentale Wasserscheide


getrenntsind (Bsp.:Rocky Mountains)
Verteilung:

Einfluss Mensch auf Flüsse:


-

Abfluss:

·Ma für Stärke (meistm/s)


einer
Strömung
·Wasservolumen, Zeiteinheitdurch einen best. Querschnitts des
das in einer
gegebenen
Gewässers fliet
Grundwasser)
wird durch Zustrom
ausgeglichen (Nds. Oder Zufluss
, von

Abfluss, Zufluss: Wasserspiegel sinktab


·

·
Zufluss Abfluss:
Wasserspiegel steigt (ggf. Überschwemmungen)
Hochwasser:
kurzzeitig extrem erhöhter Abfluss;wie oftes Gebietzu HW kommt,
in einem
hängtab von:

Klima des Gebiets

Breite der Talaue(=ebenes Gebiet, das auf


gleichem Niveau wie Oberkante der Flierinne liegt, wird beiHW überschwemmtund

mitSedimenten überdeckt)
·

Gröe des Flussbetts

, Abflussverhalten von Flüssen:

hinsichtlich
Wasserführung Jahresverlauf:
Unterteilung im
·

-
Perennierende Flüsse:

führen Wasser
ganzjährig
.

, v.a. in humiden klimaten

periodischer
Flüsse mit
Wasserführung:
-

führen Wasser
regelmäig
,

, v.a. in wechselfeuchten Klimaten (z. B. Mittelmeerraum)

-
Flüsse mit episodischer
Wasserführung:
führen Wasser (nur bei Starknds.)
unregelmäig
,

, v.a. in
Trockengebieten

hinsichtlich der Abfluss


·Unterteilung regime:
beschreibtden mittleren charakteristischen
Abflussregime: Abflussgang eines
Fliegewässers im
langjährigen Mittel
-

-
Einflussfaktoren: Klima, Vegetation, Relief, Substrat, Gröe und Form des
Einzugsgebiets
-
3 TYPER:

1. Einfache Regime:nur eine variable


Einflussgröe istfür den Höhepunktdes jährlichen Abflusses verantwortlich,
eingipflige kurve

(Ausnahme:Tropen)

Glaziäres
Regime:Einflussgröe=Gletscherschmelze
->

Abflussmaximum:Sommer
·

Hochgebirgsregionen, Polargebiete
·

-> Nivales Regime:Einflussgröe= Schneeschmelze


·
Abflussmaximum:Frühjahr

·Winterhalte
Tieflandregionen
-> Pluviales
Regime:Einflussgröe=Niederschlag
·

Ozeanische Klimate der Mittelbreiten

Grades:zweiAbflussmaxima im
2. Komplexe Regime ersten

Jahresverlauf, für die zweiverschiedene


Einflussgröen verantw

sind

Abflussgang i.d.R.
ausgeglichener als beieinfachen
Regimen
·

Primäres Abflussmaximum isthöher als sekundäres, die primäre

Einflussgröe wird bei der


Bezeichnung zuerst
genannt, z. B.

plurio-nivales Regime, nivo-pluviales Regime etc.


3. Komplexe Regime zweiten Grades:
·

Flüsse wechseln auf ihrer Laufstrecke ihr


Regimetyp
z.B. nival im Oberlauf, nivo-plurial im Mittellauf, plurio-nival im Unterlauf (Rhein)

Flusstypen:
-

>endoräisch:Flüsse, die nichtdas Meer erreichen, sondern in ariden Gebieten


aufgrund zu hoher
Verdunstung und

Verlusten an das Grundwasser noch auf dem Festland versiegen;Salze bleiben zurück und bilden

landwirtschaftlich schwer nutzbare Salzkrusten (entspr. in humiden Randbereich einer Trockenregion)


↳areisch:
Fliegewässer, das seinen
Ursprung
und sein
Mündungsgebiet hat
in einem ariden Gebiet

durchflieen und humiden Gebiet


>diarhäisch:Flüsse, die in einer humiden
Klimaregion entspringen, später ein arides Gebiet in einem

münden (z.B.
Niger)

Periglaziale Prozesse und Formen:

-Periglazial:
Landformen
Begriff:Sammelbezeichnung für Klimabedingungen und
·

die durch die Vorherrschaft frostdynamischer Prozesse


gekenn-
Zeichnetsind

Verbreitung:
<Polar -, Subpolar und Borealgebiete
,
Hochgebiete
Gebiete,
, in denen die mittlere Jahrestemperatur unter OC
liegtunddie Sommerliche
Erwärmung ausreicht, um den im

Jahresverlauf fallenden Schnee zu schmelzen, so dass sich keine permanente Gletscherdecke bildet

-Permafrost:

-Dauerfrost

Sedimentoder Gestein, welches Erdoberfläche


Boden,
, bezeichnet in unterschiedlicher
Mächtigkeitund Tiefe unter der

mindestens 2 Jahre ununterbrochen Temperaturen unter dem Gefrierpunktaufweist


, Eis des Permafrost kann bis zu 80% seines Volumens ausmachen

, aus klimatische
Kenngröe wird miteiner
Jahresmitteltemperatur unter -
DC bis -8C operiert

<maximale
Mächtigkeitvon Permafrost
beträgt in Sibirien 1500m (wurde im Verlauf mehrerer Kaltzeiten aufgebaut)
für fehlende
,
voraussetzung groe Mächtigkeiten:geringe isolierende Schneedecke und
Vereisung

Verbreitung:
.

Festlandfläche betroffen
,
insgesamtetwa 25% der
·Schematisches Vertikal profil:

-Auftaubereich:

~ tautim Sommer auf

3m
,
Mächtigkeit i.d.R. zwischen
wenigen Dezimetern und etwa

Dauerhaft Bereich:
gefrorener
-

, Temp. dauerhaftunter 0C

Bereich zwischen Permafrosttafel und Permafrostbasis

,
Mächtigkeitbis zu mehreren Metern
hundert

-
Niefrostbereich:

, Temp. dauerhaft über OC

Bereich unterhalb Permafrostbasis

·Unterscheidung:
-

kontinuierlicher Permafrost

-diskontinuierlicher Permafrost

sporadischer Permafrost

·Permafrost
degradation:
klimatische
Veränderungen:
-

fälltin Arktis besonders


,
Temperaturanstieg stark aus

-Permafrost
degradation:
i bezeichnet den
Rückgang der
Mächtigkeitdes von Permafrost
durchdrungenen Untergrunds und eine
Ausweitung des

Sommerlichen Auftaubereichs

Landschaften
·Hervorgerufen durch eine
Erwärmung der periglazialen

Klimawirksamkeit

, über
vergangene Jahrtausende wurden
groe Mengen organischen Materials im Permafrost
eingelagert
Abbauprozesse Bestandteile
durch
Erwärmung und
Degradation -
der
organischen
(v.a. CHy)
,
Freisetzung Klimawirksamer
Treibhausgase
THGA Temp.*
Rückkopplungseffekt:Temp. 4 ->
Degradation -> Freisetzung -> -> usw.
Periglaziale Formung:
-

·Solifluktion:

, bezeichnet
langsame, hangabwärts gerichtete Bewegung wassergesättigten Materials
gravitativ bedingt
·Entstehung wulstartiger Zungen (sog. Solifluktionsloben)

und ihre Muster:


·Materialsortierung
Frosteinwirkung:
-

, da sich Wasser beim Gefrieren um etwa 9% ausdehnt, entstehen sog. Kyrostatische Kräfte
führen
, diese neben einer
Materialaufarbeitung auch zu
Materialsortierungsprozessen im

Auftaubereich des Permafrost

Kyroturbation:
-

die durch
& bezeichnet
Frosteinwirkung bedingten Materialverlagerungs- und
Sortierungs-
prozesse

Beispiele:Steinringe, Steinstreifen

Auffällige kreisförmige, labyrinthische,


polygonale und gestreifte Muster aus Steinen
und Boden organisieren sich in vielen polaren
und hochalpinen Umgebungen selbst. Diese
Formen entstehen, weil Frost-Tau-Zyklen ein
Wechselspiel zwischen zwei
Rückkopplungsmechanismen antreiben.
Erstens sortiert die Bildung von Eislinsen im
gefrierenden Boden Steine und Boden, indem
der Boden in Richtung der bodenreichen
Domänen und die Steine in Richtung der
steinreichen Domänen verdrängt werden.
Zweitens werden Steine entlang der Achse
länglicher Steindomänen transportiert, die durch
die Ausdehnung gefrierender Bodendomänen
zusammengedrückt und eingeschlossen
werden.
·Eiskeile und Eiskleinnetze:

thermische Kontraktion bilden Spalten


>Entstehung:durch sich im
Untergrund diese
-

füllen mitWasser
sich im Frühjahr - Schmelzwasser
gefriertundes sich
bildet

unterhalb der Auftauschicht Spalteneis - Woh. des Prozesses lässtEiskeil wachsen

Blockgletscher:
.

, Schutt-Eis-Gemische

(ca. 40-70%) plastisch und flieen


, verhalten sich
aufgrund des hohen
Eisgehaltes der

Schwerkraftfolgend talwärts (cm -m-Bereich/a)

Namen verdanken Sie Ähnlichkeit


mit
Gletscherzunge

Exkurs:Bauen im
Periglazial:
-

,
frostdynamische Prozesse im
Periglazial führen dazu, dass jedes Bauwerk aufsinkenden Füen"steht
Isolation würden Gebäude durch ihre Permafrost
ohne die
richtige Eigenwärme in den einsinken somit
-

sindStelzen
notwendig
Äoische Prozesse und Formen:

I alle durch die


Windwirkung geschaffene Formen

Wind kann Material transportieren, erodieren und akkumulieren

·Schwerpunktäolischer
Formung sind Trockengebiete (Wüsten, Strände, Periglazialgebiete)
Transport:
·

nur sehr kleine


Korngröen können transportiertwerden

geringe
Dichte des Windest
geringer Transport
·

Schwerkraft
Transportentgegen der
möglich
·

Beeinflussende Faktoren:

Windgeschwindigkeit
.

Bodenoberfläche (u. a. Vegetation, Hindernisse)


·

Bodeneigenschaften (u.a. Korngröenzusammensetzung, Feuchtigkeit)


·

, Unterschiedliche Arten des Transports:

Suspension:Schwebend (Ton, Schluff)


·

Saltation:
Springend (Sand)
Reptation:rollend (Sand)

, olische Erosion:

·Winderosion
erfolgtdurch Deflation oder Korrasion

·Deflation:Flächenhaft
Ausblasung von Lockermaterial

z. B. Deflationswannen:

-> in
Windrichtung gestreckte Ausblasungshohlformen
treten an leicht
angreifbaren Stellen in trockenen und nicht bis
wenig gefestigten Lockermaterial auf
->

z. B. Deflationspflaster:
-> selektiv, sofern die Oberfläche
Deflation wirkt aus einem Gemisch unterschied.
Korngröen besteht

feinere komponenten werden Partikel reichern sich an, schlielich bleibteine Oberfläche mit
ausgewehtund grobe
->

Kies
Steinbedeckung
und zurück
·Korrasion:Schleifende
Wirkung des
mitgeführten Materials

z. B. Windkanter:
-

-
z. B. Pilsfelsen:

-z.B.
Yardangs:

olische Akkumulation:

findet immer dann statt, wenn die Transportkapazitätdes Windes nichtmehr ausreicht, um die entsprechende Korngröp en fortzubewegen
·

charakteristische Form der Akkumulation von Sand sind Dünen

·feineres Material wie Schluff oder Ton wird flächenhaft


hingegen eher
abgelagert
·

BSp: Löss

Foisches Staubsediment
-
in Suspension transportierte Schluff- und Tonteilchen werden durch Absinken oder
Auswaschung aus der Atmosphäre durch

Niederschlag flächenhaft
abgelagert(mitAblagerungsraten bis zu
einigen mm pro Jahr)
für Boden weltweit
-Ausgangssubstrat Ackerbaulich
günstigsten

Bsp.:Windripp el
-

kleinste der äolischen Akkumulationsformen

wellenartige Sandrücken, die im rechten Winkel, die im rechten Winkel zur vorherrschenden
Windrichtung orientiertsind
-

Bsp.: Dünen
·

flacher Lur-Seite
meistmit und steilem
Lee-Hang
-

Wanderung der Düne durch die


Bewegung einzelner Sandkörner
mögl.
-
Karst:
& bezeichnetklein- und Groformen, die in besonders
lösungsfähigen Gestein vorkommen

Karstlandschaften Geländeoberflächen, Karren, Dolinen,


1 zum Inventar der
gehören u.a.
unruhige

Fliegewässer, die mal


versiegen und dann wieder auftauchen sowie
gigantische Höhlensysteme
, Vorkommen in DE
v.a. in der Schwäbisch-Fränkischen Alb

-Bildungsvoraussetzungen:
Gestein:
vorhandensein von
lösungsfähigen
·

->
gröte und
wichtigste Gruppe sind Karbonate wie Kalkstein (CaCOb)

Verkarstung und die daraus resultierenden Formen treten demnach v.a. in


Kalksteingebirgen
->

auf (Schwäbisch-Fränkische Alb)


Gesteins:
·Wasserdurchlässigkeitdes
klüfte, Risse und durch das Gestein
->
Wasser muss sich durch
Fugen bewegen können

Vorhandensein von Wasser:

-> v.a. durch Nds.

Hohe mineralische Reinheitd es Gesteins

ablaufen
-> umso reiner Gestein, umso intensiver kann
Verkarstung

-Korrosionsverwitterung:
·Korrosion:
Lösung des Kalks durch Kohlensäure
verwitterung
·
Carbonatkarst
am meisten verbreitet

Lässt sich schematisch zweiTeilprozesse


in
untergliedern.
·

1) Kohlendioxid (CO2 z. B. aus der Bodenluft) und Wasser (H20) verbinden sich zunächst zu Kohlensäure

CO2 H20 ->H2C03


+

2) Wasserunlösliches Calciumcarbonat (CaCOS) reagiertmitder Kohlensäure (HzCO2) und wird zu wasserlaslichen

Calciumhydrogencarbonat (Ca(H202)2) umgewandelt


CaCO3 + H2CO3 +(a(HC03)2

-Karsthydrographie:
Besonderheiten:
Hydrologische
·

, dominierende unterirdische
Entwässerung gleichzeitigem
bei Fehlen oberirdischer
Entwässerung
ü ber
sickert Spalten und klüften
Niederschlagswasser Untergrund den
in

, Flüsse, die aus verkarsten


nicht Gebieten kommen und
Kastregionen flieen,
in können

(z.B. Donauversinkung beiimmendingen)


im
Untergrund verschwinden

Karsthydrographische Zone:
-

Im Karstsystem Zirkuliertdas Wasser in Hohlräumen, die ein System


kommunizierender Röhren ausbilden

Vacose Zone:

Bereich zwischen Erdoberfläche und Karstwasserfläche

, Hohlräume und Spalten sind meist


luftgefüllt, werden vom Wasser nur

durchflossen

Phreatische Zone:

Hohlräume sind
wassergefüllt
,

Phreatisch-radoser Grenzbereich:

Wassers kann je nach Wasserzufuhr (z. B. Schneeschmelze)


.
Höhenlage des durch

deutlich variieren

für die Höhlen disponiert


i Niveau ist
besonders
Ausbildung von
-

Karstformen denMittelbreiten:

·Karren:

Rillenkarren (Schmale eingesenkte Spalten auf Gesteinsoberfläche)

↳Lochkarren (runde bis orale Hohlformen auf Gesteinsoberfläche)

Trockentäler:
·

. Täler sind zwar durch fluviale Erosion entstanden

Gewässerlauf
aber kein oberirdischer mehr zu sehen
Entwässerung erfolgtunterirdisch
-

,
häufig in Schwäbisch-Fränkischer Alb

·Dolinen:

,
äuffäligste oberflächliche Karstform

Hohlformen mit Metern bis weit


, runde bis ovale Durchmessern von
wenigen über tausendMeter

,
Unterscheidung:
Lösungsdoline:Entstehung Gesteinsstellen, klüfte korrosion werden die Hohlräume
an die durch
durchlässig sind,durch
-

immer weiter erweitert

-Einsturzdoline: sich unterirdisch eine


Entstehung, wenn
lösungsbedingte Höhle
gebildethatunddie Oberfläche über der

Höhle einstürzt

·Uralas:

durch das Zusammenwachsen mehrer Dolinen


·Entstehung
,
Übergangsform zwischen Doline und Polje
Poljen:
·

&
beckenartige Hohlform von mehreren km
Länge
flachen Polenboden, der fluvialen Sedimenten
, meistmit aus
aufgebautwurde

Höhlen:

·Ausgangspunktfür Höhlenbildung sindmeistkreuzungsstellen, groer, stark wasserführender klüfte, an denen intensive


Lösung stattfindet

·Ausgestaltung erfolgt bevorzugtim Schwankungsbereich des Karstwasserspiegels

Karstformen in den Tropen:

äuerst effiziente Gestein:


Lösung
, von

durch extreme klimatische Verhältnisse in feuchten Tropen

(keine Kaltzeiten)
durch
lange Zeitdauer der
Verkarstung Unterbrechung der Korrosion während
·

->
Ausbildung von
Mega- bzw. Extremformen

, Kegeloder Turmkarst
(Mogoten)
Stellen Reste der gröenteils bereits weggelösten Karbonatischen Gesteine dar
·

Beachte:

Karstformen Schaffende Prozesse sind unterschiedlich


regional sehr
·

Entwicklung der Karstformen ist stärker von klimatischen


Gegebenheiten als vom Faktor Zeit
abhängig
·

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