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Sushi selber machen

Nigiri, Maki oder California Rolls: Du hast


Appetit auf Sushi, aber die Röllchen noch nie
selber gemacht? Sushi selber zu machen ist
viel leichter als die meisten denken. Und
man benötigt auch gar nicht so viele Zutaten.

Sushi selber machen: Was braucht


man?
Reis , Fisch , Avocado, Wasabi, eingelegten Ingwer :
An diese Zutaten denkt man als erstes, wenn man
Sushi selber machen möchte. Klar, ohne die entspre-
chenden Zutaten kann man keine Sushi rollen. Dane-
ben benötigst du noch eine Bambusmatte zum Rol-
len, Algenblätter und am besten Frischhaltefolie ,
damit die Sushi nicht festkleben.

Sushi Maki
Für 24 Stück/Stücke:

150 g Sushi-Reis

20 ml Reisessig

Salz

Zucker

50 g Lachsfilet (roh, im Stück)

50 g Salatgurke

1 Avocado

2 Noriblätter

Wasabipaste

Sojasoße

Zubereitung:

Reis so lange waschen, bis das Wasser klar bleibt.


150 ml Wasser in einem kleinen Topf aufkochen und
den Reis darin zugedeckt ca. 15 Minuten köcheln
lassen. Reis anschließend auf ausgeschaltener Herd-
platte ca. 15 Minuten quellen lassen.

Reis mit Reisessig, etwas Salz und Zucker abschme-


cken. Anschließend abkühlen lassen.

Lachs waschen und trocken tupfen. Gurke, Lachs und


Avocado in längliche Streifen schneiden. Noriblätter
halbieren. Je 1 Noriblatt auf eine Bambusmatte legen
und den Reis gleichmäßig auf dem Blatt verteilen.
Dabei einen Rand von ca. 1,5 cm frei lassen. Längs in
die Mitte vom Reis Avocado, Gurke und Lachs (kom-
biniert oder einzeln) geben. Noriblätter mit Hilfe der
Bambusmatte längs aufrollen, dabei leicht andrü-
cken. Das Ende mit etwas Wasser befeuchten und so
festkleben.

Maki-Rollen mit einem scharfen Messer in kleine


Röllchen schneiden. Mit Wasabi und Sojasoße servie-
ren.

Woher kommt der Name Sushi eigent-


lich?
Das Wort stammt aus dem Japanischen und wird dort
aus mehreren Schriftzeichen, sogenannter Kanjis,
gebildet. Die Kombination der Schriftzeichen lässt
sich verschieden deuten. Eine Interpretation ist, dass
das Wort Sushi so viel bedeutet wie "säuerlich". Eine
andere Interpretation verweist darauf, dass das erste
Schriftzeichen "langes Leben" bedeutet und Sushi
somit als besonders gesund gilt.

Tipps für den Einkauf der Sushi-Zuta-


ten
Einen Großteil der Zutaten fürs selbstgemachte Sushi
bekommt man in jedem größeren Supermarkt. Die
wichtigste Grundlage ist der Reis. Kaufe speziellen
Sushi-Reis, der hat optimale Klebeeigenschaften und
deine Rollen halten perfekt zusammen. Je nachdem
welche Sushi-Variante du selber machen möchtest,
benötigst du Algenblätter. Besonders gut eignen
sich getrocknete Noriblätter. Auch diese gibt es in
jedem großen Supermarkt oder im Asia-Laden, genau
wie Wasabi, Sojasauce, und Gari, den eingelegten
Ingwer, der gern zu den Röllchen gereicht wird. Den
Fisch dagegen solltest du bei einem Fischhändler
kaufen. Bestelle den Fisch am besten in Sushi-Quali-
tät, dann weiß der Händler, dass er besonders frisch
sein muss. Lachs und Thunfisch eignen sich übrigens
besonders gut für die Herstellung von Sushi. Möch-
test du lieber vegetarisches oder veganes Sushi
zubereiten, kannst du statt frischem Fisch Avocado
und verschiedenes Gemüse kaufen, zum Beispiel
Möhren, Gurke oder Paprika. Tofu schmeckt ebenfalls
im Sushi.

Sushi Reis kochen: so geht's

Bevor es ans Sushi-Rollen geht, muss der Reis ge-


kocht werden. Die Zubereitung von Sushi-Reis ist ein
wenig anders als das Kochen von Langkorn-Reis.

500 g Reis in eine Schüssel geben und mit


kaltem Wasser bedecken. Verrühren, Wasser
abgießen und Vorgang so lange wiederholen bis
das Wasser klar bleibt.

Abgetropften Reis zusammen mit 550 ml Wasser


in einen Topf geben und 30 Minuten einweichen.

Reis aufkochen und 4 Minuten kochen, dann bei


kleinster Stufe 15 Minuten köcheln lassen.

Reis vom Herd nehmen und 20 Minuten ziehen


lassen.

Reis mit 100 ml Sushi-Essig verrühren.

Grundrezept Sushi-Reis kochen

Sushi selber machen: Videoanleitung


Habt ihr Sushi schon einmal selber gerollt? Wenn
nicht, dann wird es höchste Zeit! In diesem Video
zeigen wir euch wie das geht.

Maki, Nigiri & Co.: kleiner Überblick


über die verschiedenen Sushi-Formen
Maki

Maki-Sushi ist der Klassiker, den die meisten mit Su-


shi verbinden. Dabei handelt es sich um gerollte Su-
shi, die von einem Noriblatt umhüllt werden. Unter-
schieden wird in Hoso-Maki, den kleinen Rollen mit
maximal zwei Zutaten und Futo-Maki, den etwas grö-
ßeren Rollen mit drei oder mehr Zutaten.

Te-Maki Sushi – spitze Sushi-Tütchen mit frischem


Inhalt

Anders als alle anderen Unterarten kommt Te-Maki


Sushi nicht in der typischen Rollenform daher, son-
dern wird in einer Weise angerichtet, die an eine
Eistüte erinnert. Aus dem Noriblatt wird eine spitze
Tüte geformt, die dann mit gesäuertem Reis, Gemüse
und frischem Fisch befüllt wird. Bei dieser Variante
wird zur Herstellung keine Bambusmatte benötigt.

Nigiri

Nigiri-Sushi werden nicht gerollt, sondern mit den


Fingern in eine längliche Form gebracht und mit
Fisch & Co. belegt.

California Rolls/Ura-Maki

California Rolls sind auch als Inside-Out-Rolls be-


kannt. Hier werden Fisch und Gemüse im Noriblatt
eingerollt, das wiederum von Reis umschlossen wird.

Chirashi-Sushi

Wer sich nicht zutraut, Sushi selbst zu rollen, der


kann sich zunächst einmal an Chirashi-Sushi versu-
chen. Diese Variation wird auch als Streu-Sushi be-
zeichnet, da hier die verschiedenen Bestandteile auf
der Grundlage des gesäuerten Reises angerichtet
werden. Ob Lachs, Tofu oder Avocado als Topping
gewählt werden, ist dabei ganz egal. Beim Chirashi-
Sushi sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. Da-
her eignet sich diese Variante besonders für Neulinge
der Sushi-Zubereitung.

Oshi-Sushi – gepresste Delikatesse

Man könnte Oshi-Sushi auch als eine spezielle Unter-


art des Nigiri-Sushis bezeichnen. Hier bildet Reis
ebenfalls die Basis, allerdings werden dieser und Be-
lag in einer speziellen Holzform zusammengepresst
und anschließend geschnitten. Daher ist diese Art
des Nigiri sehr kompakt. Häufig wird nur ein Belag
auf den Reis gepresst, es ist aber auch möglich, Su-
shi mit verschiedenen Schichten entstehen zu lassen.
Weiche Zutaten wie Avocado sollten dabei allerdings
nicht als äußere Schicht verwendet werden. Lachs
hingehen hält dem Druck eher Stand und kann einen
Abschluss bilden.

Nigiri Sushi selber machen

Wer das erste Mal Sushi selber macht, sollte sich für
Nigiri entscheiden. Die Zubereitung gelingt beson-
ders einfach und geht relativ schnell. Den Sushi-Reis
wie oben beschrieben zubereiten und dann mit leicht
feuchten Händen zu ovalen Bällchen formen. Etwas
Wasabi auf den Reis geben und mit einem Stück fri-
schem Lachs, Gurke, Avocado oder Tofu belegen.

Zum Rezept Nigiri Sushi

Maki Sushi selber machen

Keine Lust auf Nigiri? Auch Maki Röllchen kann man


gut selber machen. Du benötigst neben den Sushi-
Zutaten eine Bambus-Matte und ein scharfes Messer.

Nori-Alge mit der rauen Seite nach oben auf eine


Bambusmatte legen. Den gekochten Reis etwa 1
cm hoch auf dem Blatt verteilen, dabei am
oberen Rand ca. 2 cm Platz lassen, an den
anderen drei Rändern ca. 1 cm frei lassen.

Das untere Drittel mit frischem Fisch,


Gemüsesticks und etwas Wasabi belegen. Darauf
achten, dass das Gemüse fein geschnitten ist.
Die Zutaten quer auflegen, damit man die Sushi
nachher besser rollen und schneiden kann.

Mithilfe der Bambusmatte das Noriblatt


aufrollen, einmal festdrücken, den
freigelassenen Rand mit Wasser befeuchten,
noch einmal festdrücken und mit einem scharfen
Messer in ca. 2 cm dicke Röllchen schneiden.

Zum Rezept Maki Sushi

California Rolls selber machen

Echte Sushi-Profis können sich auch an die beliebten


Inside-Outs-Rolls trauen. Mit ein paar kleinen Tricks
gelingen sie ganz leicht.

Bambusmatte komplett in Frischhaltefolie


einhüllen, damit sich die Rolle später besser
ablösen lässt.

Die glänzende Seite des Noriblatts mit


gekochtem Reis belegen und anschließend zum
Beispiel mit Sesamsamen bestreuen.
Bambusmatte auflegen und vorsichtig umdrehen,
sodass die raue Seite des Blatts oben ist. Diese
wird nun im unteren Drittel mit Lachs oder
Avocado belegt. Unten ca. 2 cm Platz lassen und
nur einen schmalen Streifen belegen.

Noriblatt mithilfe der Bambusmatte aufrollen,


Matte vorsichtig ablösen und mit einem scharfen
Messer in Röllchen schneiden.

Zum Rezept California Rolls

Die besten Sushi-Rezepte

Amerikanisches Sushi

Sushi aus Fjordforelle

Sushi Nigiri

Sushi Maki

Vegetarisches Maki Sushi

California Rolls mit Surimi

Sushi-Etikette – Wie isst man Sushi


richtig?
Beim Sushi-Essen lauern viele Fallstricke. Isst man
die Happen mit den Fingern oder doch mit Stäbchen?
Welche Seite muss beim Sushi nach oben und wie
unterscheidet sich die Esskultur in verschiedenen
Restaurants?

Stäbchen oder keine Stäbchen? Das


ist hier die Frage
In Japan wird Sushi mit den Fingern gegessen. Es
handelt sich also eigentlich um klassisches Finger-
food. In Deutschland hat es sich durchgesetzt, Sushi
mit Essstäbchen zum Mund zu führen. Da die Reissei-
te in der Regel nach oben zeigt, kannst du die Bissen
mit Stäbchen gekonnt am Noriblatt packen. In Japan
würdest du mit Stäbchen im Sushi-Restaurant eher
unangenehm auffallen. In Deutschland ist es aller-
dings unüblich, Sushi mit den bloßen Händen zu an-
zufassen. Orientiere dich also am besten an deiner
Umgebung und verzehre das Sushi so wie es in der
jeweiligen Umgebung üblich ist.

Achtung beim Dippen!


Wenn du deine Sushi in Sojasauce tunken möchtest,
solltest du unbedingt darauf achten, niemals den
Reis in die Sauce zu dippen. Zum einen wird dieser
so feucht und das kunstvolle Gebilde verliert an Sta-
bilität, zum anderen gilt es als Fauxpas, Sesam- oder
Reiskörner in der Sojasauce zurückzulassen. Dippe
daher nur das Noriblatt oder den Fisch in die Sauce.
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