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Heute geht
wir damit auch irgendwie arbeiten müssen, wenn wir mit Signalen arbeiten.
Das heißt, wenn wir ein Signal von unserer Leitung lesen, dann ist es
erstmal analog normalerweise. Also je nachdem, was für ein Signal ihr
habt, habt ihr analoge Signale. Sprich, ihr habt hier ein kontinuierliches
Signal. Auch wenn ich jetzt gerade in meinem Mikrofon spreche, das was
ich spreche ist eigentlich eine Welle. Also das soll ungefähr eine Welle
darstellen. Ich weiß, es ist nicht gerade hübsch geworden, aber ganz grob
kommt es hin. Und was wir hier sprechen, beziehungsweise was wir von
deswegen dachte ich, mir macht es auch hier Sinn, das mal genauer zu
erklären. Denn ja, vielleicht braucht es mal irgendwann anders noch. Okay,
was wir brauchen für unseren PC, damit der es verstehen kann, ist nicht
das analoge Signal hier links oben, sondern das digitale Signal hier unten
rechts. Und dazu müssen wir das ganze Ding zeitdiskret und wertdiskret
machen. Das heißt, wertdiskret finden wir hier unten, zeitdiskret finden wir
hier. Aber wir wollen sowohl wert- als auch zeitdiskret und nicht mehr
kontinuierlich. Kontinuierlich ist das ganze Ding einfach eine Kurve. Und wir
wollen es jetzt hier runter befördern. Wenn wir es vom Kabel ablesen zum
Beispiel oder keine Ahnung, wenn ihr auch irgendwie Gehirnwellen mit
irgendwelchen Elektroden ablesen wollt, dann braucht ihr den Gramm auch.
So, wie machen wir das jetzt also? Wir sagen, wir quantisieren und wir
und ein Sampling befördert mein Signal von zeitkontinuierlich bis auf
zeitdiskret. Sprich von links nach rechts und Quantisierung ist von oben
nach unten. Wir wollen natürlich hier unten rechts hin. Okay, was wir als
erstes ausführen ist völlig bums. Wir wollen aber natürlich beides
ausführen, deswegen zeige ich euch ganz kurz, wie das funktioniert. Zum
einen wollen wir ein Sampling durchführen. Sampling, wie gesagt, von links
nach rechts. Jetzt, was mache ich bei einem Sampling? Naja, ich schaue
einfach bei, sagen wir mal, das hier unten sind Sekundenabschnitte. Ist
eigentlich viel zu häufig, viel zu selten. Wir machen das Ganze viel, viel
häufiger und zwar 48.000 mal in der Sekunde bei Sprache zum Beispiel.
Daher die 48 kilo Hertz, die ihr da findet. Und was wir hier machen ist,
wir gucken, sagen wir mal, bei uns ist es jetzt eine Sekunde dieser
Zeitabschnitt hier jeweils. Also das ist eine Sekunde, das ist eine Sekunde,
das ist eine Sekunde und so weiter und so fort. Wir schauen bei Sekunde
0 nach, was für einen Wert hat denn eigentlich mein Signal gerade? Und
dann sagen wir, okay, die nächste Sekunde hat diesen Wert. Oder was wir
auch machen können ist, wir berechnen den Durchschnitt davon. Da muss
man dann aber schon wieder ein bisschen mehr machen. Wir sagen
sozusagen, okay, hier ist mein Signal und zwar eine Sekunde lang. Und es
geht nicht mehr so rauf und runter. Wenn jetzt in dieser Zeit hier sowas
passieren würde, nein, so nicht. Dazu müsste ich mal wieder hier meine
Linie ein bisschen kleiner stellen. So, mein Signal ist ungefähr so. Dann
würdet ihr das nicht merken. Es wäre einfach genormt sozusagen. Das ist
auch der Vorteil von diesen zeitdiskreten Werten. Ihr habt sozusagen
einfach vereinfacht, wie euer Signal dargestellt werden soll. Denn der
Rechner muss das ja auch noch irgendwie verarbeiten können. Okay, also
wir machen das einfach für die erste Sekunde. Dann schauen wir bei
Sekunde 1, wie ist der Wert da. Sagen, okay, das ist mein Wert. Also
bleibt der bis Sekunde 2 anfängt. Dann bis Sekunde 3 anfängt und so
weiter und so fort. Okay, so jetzt was passiert bei der Quantisierung? Bei
der Quantisierung schaue ich so lange, also ich schaue quasi für mein
komplettes Signal schaue ich von der Sekunde 0 ab und überprüfe jedes
Mal, also so häufig ich kann sozusagen, eigentlich immer. Eigentlich kann
man das auch so gar nicht direkt perfekt machen, denn man muss schon so
halb gesampelt haben, bevor man quantisieren kann. Wir schauen, ist der
Wert näher an dem oberen Strang hier oder ist er näher an dem unteren
Strang. Und das machen wir die ganze Zeit bis zu einem Punkt, wo wir
dann eben springen müssen, weil der Wert plötzlich auf einmal näher an
dem unteren Signal ist. Das bedeutet, wir springen von diesem Strang hier
oben auf den nächsten Strang und dann schauen wir die ganze Zeit weiter,
ist er näher an dem zweiten Strang oder an diesem dritten und wie nah
ist er an dem unteren, an welchem ist er näher und so weiter und so fort.
Das heißt, wir sagen hier immer, wir runden sozusagen unser Signal
permanent ab auf den jeweils nächsten Wert. So und wenn ich jetzt mein,
wenn ich das ganze jetzt auf mein zeitdiskretes Signal hier anwende, also
diese Quantisierung auf mein zeitdiskretes Signal anwende, dann komme ich
auf bei meinem digitalen Signal zurück. Da habe ich jetzt auch schon
überall diese Hilfslinien eingetragen und wir sehen, wir haben immer
zwischen der ersten und der zweiten Sekunde, zwischen der zweiten und
der dritten und so weiter und so fort. Und die Werte haben nur noch
feste Werte sozusagen, das heißt sie können entweder 0 sein, sie können
1 sein, sie können 2 sein und sie können 3 sein. Und das nennt sich dann
digitales Signal, weil wir hier eben nicht mehr unrunde Werte haben,
unserem Fall. Wie gesagt, normalerweise macht man das ganze häufiger und
man hat viel, viel mehr Werte, also man macht es 148.000 mal die
Sekunde und man hat keine Ahnung, wie viel hat ein Integer, keine Ahnung,
irgendwie sowas in die Richtung, also sehr sehr viele mögliche Werte und
sehr sehr häufig das ganze. Also es ist fast kontinuierlich, aber es ist
darstellbar von unserem Rechner. Gut, weil ein kontinuierliches Signal kann
man eigentlich nur als Kurve darstellen und eine Beschreibung für eine
Kurve zu finden, das ist tatsächlich nicht so einfach, vor allem wenn die
Kurve so wibbelwobbel ist, wie ich jetzt gerade hier ins Mikrofon spreche.
Ja, das sind die Signalklassen. Wir brauchen wie gesagt ein digitales Signal
auf unserem Rechner und ein analoges Signal auf den meisten Kabeln, also
zum Beispiel auch WiFi hat ja analoge Signale, fast zumindest, aber wir
werden jetzt einfach in Zukunft davon ausgeben, dass wir mit digitalen
das als Vollständigkeitsergänzung sozusagen und ja, wir hören uns dann
beim nächsten Mal. Ich hoffe, euch hat der Exkurs gefallen und bis dann.
Ciao!