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HOCHSCHULE OSNABRÜCK

University of Applied Sciences

FAKULTÄT WIRTSCHAFTS- UND


SOZIALWISSENSCHAFTEN

Masterstudium
Wirtschaftsrecht

Hausarbeit

Thema: Staatsfonds: Strategien im Umgang mit


den neuen Akteuren auf dem
Finanzmarkt

Prüfer: Prof. Dr. Herbert Edling

Bearbeiter: Felix Ole Fedder


Matrikelnr.: 451516
„Ich erkläre hiermit an Eides statt, dass ich die vorliegende
Arbeit selbständig und ohne Benutzung anderer als der
angegebenen Hilfsmittel angefertigt habe; die aus fremden
Quellen direkt oder indirekt übernommenen Gedanken sind
als solche kenntlich gemacht. Die Arbeit wurde bisher in
gleicher oder ähnlicher Form keiner anderen
Prüfungsbehörde vorgelegt und auch noch nicht
veröffentlicht.“

Osnabrück, 10.12.2010

Felix Ole Fedder


Inhaltsverzeichnis

ABBILDUNGSVERZEICHNIS I

ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS II

1 EINLEITUNG 1

2 GRUNDLAGEN 2

2.1 Historie und Herkunft 2

2.2 Definition „Staatsfonds / Sovereign Wealth Funds“ 3

2.3 Ziele und Anlagemotive 4

2.4 Klassifizierung von SWF 5

2.5 Zwei exemplarische Staatsfonds 6

3 PROBLEMATIK DER STAATSFONDS-INVESTMENTS 8

3.1 Potentiell negative Effekte und Gefahren 8

3.2 Positive Effekte von Staatsfond-Investments 10

4 STRATEGIEN IM UMGANG MIT STAATSFONDS 12

4.1 Bundesrepublik Deutschland 12

4.2 Vorgehen der Europäische Union 13

4.3 Maßnahmen in Frankreich, UK und den USA 15

4.4 Vorschläge des IWF und OECD 17


5 FAZIT 19

LITERATUR- UND QUELLENVERZEICHNIS IV

LITERATURQUELLEN IV

INTERNETQUELLEN VII
-I–

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1 Die 10 größten SWF 2


- II –

Abkürzungsverzeichnis

50er fünfziger
90er neunziger
ADIA Abu Dhabi Investment Authority
AG Aktiengesellschaft
Art. Artikel
AuM Assets under Management
Anm. Anmerkung
BMWi Bundesministerium für Wirt-
schaft und Technologie
BP British Petroleum
BRD Bundesrepublik Deutschland
bspw. Beispielsweise
ca. circa
CalPERS California Public Employees
Retirement System
CFIUS Committee on Foreign
Investments in the United States
dh. daher
Ebd. Eben da
EG Europäische Gemeinschaft
EGV Vertrag zur Gründung der
europäischen Gemeinschaft
engl. Englisch
etc. et cetera
EU Europäische Union
EUR Euro
- III –

FINSA Foreign Investment and


National Security Act
FGF Future Generation Fund
f. folgende
ff. fortfolgende
ggü. Gegenüber
i.d.R. in der Regel
IWF Internationale Währungsfonds
KIA Kuwait Investment Authority
Mrd. Milliarden
MUSD Milliarden United States Dollar
OECD Organisation for Economic
Co-operation and Development
PPF Public Pension Fund
sogn. so genannten
SWF Sovereign Wealth Funds
SWF-Institute Sovereign Wealth Funds Institute
S. Seite
UAE United Arabian Emirates
UK United Kingdom
US United States
USA United States of America
USD United States Dollar
u.a. unter anderem
z.B. zum Beispiel
-1-

1 Einleitung

Bereits weit vor der Finanzkrise wurde kontrovers über Staatsfonds


(engl. Sovereign Wealth Funds, kurz SWF) und die potentiell von
ihnen ausgehende „Bedrohung“ für Wirtschaft und Politik der
Nationalstaaten diskutiert.1

Im Zuge der Finanzkrise ist diese Diskussion wieder


aufgekommen. Insbesondere nachdem die arabischen und
asiatischen Staatsfonds, Banken und sogar Staaten (bspw.
Griechenland) durch Zeichnung von (Staats-)Anleihen mit frischem
Kapital versorgten, und somit deren Bestehen sicherten.2

In dieser Hausarbeit wird die Diskussion um die Staatsfonds


aufgegriffen, und die Strategien der Staaten im Umgang mit den
Fonds als Akteure auf dem nationalen und internationalen
Finanzmarkt werden untersucht.

Hierzu wird zuerst geklärt was ein Staatsfonds ist, welche Fonds
existieren, in welchem Umfang, welche Problematik hinter den
Bedenken der Politik steht, sowie welche Strategien von der Politik
angewandt werden um Staatsfonds zu begegnen.

1
Vgl. Wolff, 2009, S. 1
2
Vgl. Bleser, 2009, S. 39
-2-

2 Grundlagen

2.1 Historie und Herkunft

Die Wurzeln der Staatsfonds liegen in den frühen 50er Jahren des
letzten Jahrhunderts. Im Jahr 1953 wurde mit der „Kuwait Investment
Authority“ der erste Staatsfonds aufgelegt.3

Land Name AuM MUSD Gründung


1 UAE – Abu Dhabi Abu Dhabi Investment Authority 627,0 1976
2 Norw ay Government Pension Fund – Global 471,2 1990
3 Saudi Arabia SAMA Foreign Holdings 415,0 k.A.
4 China SAFE Investment Company 347,1 1997
5 China China Investment Corporation 332,4 2007
6 Singapore Government of Singapore Investment Corporation247,5 1981
7 China – Hong Kong Hong Kong Monetary Authority Investment Portfolio
227,6 1993
8 Kuw ait Kuw ait Investment Authority 202,8 1953
9 China National Social Security Fund 146,5 2000
10 Russia National Welfare Fund 142,5 2008

Abbildung 1 Die 10 größten SWF4

Mittlerweile, nach mehr als fünfzig Jahren, existieren ca. 40


Staatsfonds, die zum Stand 2006 ca. 2,5 bis 3 Billionen USD
verwalteten.5 Es wird davon ausgegangen, dass sich das verwaltete
Vermögen bis 2015 auf geschätzte 10 Billionen USD vergrößern wird.6

3
Vgl. www.swfinstitute.org/fund/kuwait.php
Anm.: Aufgrund der Intransparenz der meisten Fonds sind die AuM zumeist
Schätzwerte.
4
Eigene Abbildung nach www.swfinstitute.org/fund-rankings/
5
Vgl. Kutschker u. Schmid, 2008, S. 88
6
Vgl. Doran, 2009, S. 2
-3-

2.2 Definition „Staatsfonds / Sovereign Wealth Funds“

Die OECD definiert Staatsfonds folgendermaßen:


„Staatsfonds sind mit Fremdwährungsaktiva finanzierte staatliche
Investmentvehikel, die diese Aktiva getrennt von den amtlichen
Devisenreserven verwalten.“7
Staatsfonds sind also Fonds die von Staaten finanziert, aufgelegt, und
verwaltet werden.8 Daneben gibt es die Staatsbanken. Dies sind
Kreditinstitute, die von Staaten gegründet werden um Staatsgeld zu
verwalten.9

Die Definition der OECD ist jedoch grundsätzlich ausreichend, ist in der
Praxis die klare Abgrenzung der Staatsfonds von anderen staatlich
kontrollierten Fonds, der Verwaltung von Devisenreserven und den
Staatsbanken (die tw. Staatsfonds auflegen) nicht immer möglich. In
den USA z.B. gibt es die sogn. PPF (Public Pension Funds) staatliche
Pensionsfonds. Der CalPERS (Pensionsfonds des Staates Kalifornien)
könnte nach der Definition der OECD den Staatsfonds zugerechnet
werden. In der Praxis ist dies aber nicht der Fall.10

Der „Statens pensjonsfond – Norge“ (einer der zwei Teilfonds des


staatlichen norwegischen Pensionsfonds) dagegen wird landläufig als
Staatsfonds betrachtet, obwohl es sich hier ebenfalls um einen

7
OECD, 2007, S. 40
8
Vgl. Wolff, 2009, S. 3f.
9
Vgl. http://www.wirtschaftslexikon24.net/d/staatsbanken/staatsbanken.htm
10
Vgl. Monk, 2008, S. 4
-4-

Pensionsfonds handelt, der die Mittel der staatlichen Sozialversicherung


anlegt und verwaltet.11
In der weiteren Betrachtung wird diese Problematik allerdings nicht
weiter berücksichtigt, sondern auf die gängige Definition der OECD
abgestellt, da dies die in der Fachliteratur vorherrschende Ansicht ist.

2.3 Ziele und Anlagemotive

Ziele und Anlagemotive der Staatsfonds lassen sich grundsätzlich in


zwei Gruppen unterteilen:
Zum einen gibt es rein ökonomisch motivierte Investments und zum
anderen politisch motivierte Investments.
Primär werden von den Fonds jedoch ökonomischen Ziele verfolgt.12

Ökonomische Ziele:
− Erzielung von Rendite
− Kapitalstock für zukünftige Generationen
− Stabilisierung bei (Rohstoff-)Preisschwankungen
− Entwicklung der heimischen Wirtschaft13

Politische Ziele:
− Steigerung der eigenen Wohlfahrt durch:
1) Technologietransfer in den Investorstaat

11
Vgl. Götz, 2007, S. 2
und www.regjeringen.no/en/dep/fin/Selected-topics/the-government-pension-
fund.html?id=1441
12
Vgl. Wolff, 2009, S 38 und S. 79
13
Vgl. Sachverständigenrat zur Begutachtung der
gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, 2007, S. 398f.
-5-

2) Verlegung von Unternehmen in den Investorstaat


3) Geschäfte zur Stärkung der eigenen Unternehmen
14
− Außenpolitische Stärkung der eigenen Position

2.4 Klassifizierung von SWF

Grundsätzlich lassen sich drei Gruppen von Staatsfonds unterteilen:

1. staatliche Stabilisierungsfonds:
Werden hauptsächlich von Erdöl und/oder Erdgas exportierenden
Staaten aufgelegt. Hiermit sollen die Budgets der Staaten während
eines Preisverfalls oder bei Ende der Förderung der Rohstoffe
stabilisiert werden.
Die Anlagestrategien der Fonds sind im Regelfall stark konservativ und
auf Sicherheit bedacht.

Beispiele: Der Russische Stabilisierungs- oder der norwegische


Staatsfond.15

2. Staatliche Investmentfonds
Die staatlichen Investmentfonds investieren risikoreicher als die
Stabilisierungsfonds.
Zu ihren Investments zählen Beteiligungen (wobei
Managementbeteiligungen vermieden werden), Aktien und Anleihen.

Beispiel: Die Abu Dhabi Investment Authority (ADIA).16

14
Vgl. Wolff, 2009, S. 33 ff.
15
Vgl. Götz, 2007. S. 2 und Brandscheid, 2008, S. 3
16
Vgl. Ebd., S. 2
-6-

3. Staatliche Private Equity Funds


Die aggressivste Form der Staatsfonds. Sie agieren in ähnlicher Form
wie private Private Equity Funds.

Beispiel: „Singapur Temasek“.17

2.5 Zwei exemplarische Staatsfonds

Um beispielhaft zu verdeutlich wie heterogen Staatsfonds sind, sollen


hier zwei sehr unterschiedliche Fonds vorgestellt werden. Zum einen
der sehr konservative und transparente norwegische Staatsfonds und
zum anderen der sehr intransparente Staatsfonds der „Kuwait
Investment Authority“.

Der norwegische „Statens pensjonsfond“


Der zweitgrößte Fond ist der norwegische „Statens pensjonsfond“. Seit
2009 der ursprüngliche Fond aufgeteilt wurde, besteht er nun aus dem
„Government Pension Fund Norway“ (sichert die Pensionsansprüche
der Norweger) und dem „Government Bond Fund“.18
Im Gegensatz zu den meisten anderen Staatsfonds sind die
norwegischen Fonds sehr transparent. Ihre Anlageparameter werden
ebenso offen kommuniziert wie die Strategie. Im internationalen
Vergleich ist dies eher selten.

Investiert wird vor allem konservativ in Anleihen und Fest- bzw.


Termingeld. Alle anderen Investmentmöglichkeiten (bspw. Aktien,

17
Vgl. Götz, 2007. S. 2 und Brandscheid, 2008, S. 3f.
18
Vgl. www.ftf.no
-7-

Optionen etc.) werden ebenfalls genutzt jedoch in deutlich geringerem


Ausmaß.19

Die „Kuwait Investment Authority“ (KIA)


Der Staat Kuwait hat ebenso wie Norwegen zwei Fonds. Zum einen den
„General Reserve Fund“ (zuständig für die staatlichen Ausgaben und
das Budget) und den „Future Generation Fund“, den eigentlichen
Staatsfond.

Der „Future Generation Fund“ (FGF) verwaltet geschätzte 203 Mrd.


USD.20 Jährlich erhält der Fond 10 Prozent der kuwaitschen
Staatseinnahmen zur Anlage. Im Gegensatz zu den norwegischen
Fonds, ist der FGF nur gegenüber der kuwaitischen Regierung zur
Offenlegung verpflichtet. Daher lassen sich keine konkreten Aussagen
über die Anlagestrategien und -ziele machen.21

Wie man an diesen zwei Staatsfonds sehr gut erkennen kann, ist es
schwierig die einzelnen Fonds mit einander zu vergleichen, da in den
meisten Fällen die Daten nicht oder nur im geringem Umfang verfügbar
sind. Zusätzlich kommt hinzu, dass die gesetzlichen Vorgaben der
Länder sehr stark von einander abweichen.

19
Vgl. www.ftf.no/en/c-305-The-Government-Pension-Fund.aspx
und www.ftf.no/en/c-306-The-Government-Bond-Fund.aspx
20
Vgl. www.swfinstitute.org/fund-rankings/
21
Vgl. www.kia.gov.kw/En/About_KIA/Overview_of_Funds/Pages/default.aspx
-8-

3 Problematik der Staatsfonds-Investments

Betrachtet man die Ziele, welche von den Staatsfonds verfolgt werden,
ist es nicht verwunderlich, dass es in den letzten Jahren eine kontrovers
geführte Debatte über das Für und Wider von Investments durch
Staatsfonds gab. Erschwerend kommt hinzu dass die Anzahl an Fonds
und das ihnen zur Verfügung stehende Kapital stetig zunimmt.22

In diesem Abschnitt werden daher die negativen und die positiven


Aspekte von Investments durch Staatsfonds untersucht.

3.1 Potentiell negative Effekte und Gefahren

Die Gefahren und unerwünschten Effekte durch Staatsfonds-


Investments lassen sich in wirtschaftliche und politische Gefahren
unterscheiden. Es besteht die Problematik, dass diese aufgrund der
Verflechtung von Politik und Volkswirtschaft nicht immer eindeutig zu
trennen sind.23

Unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten wird von Kritikern der


Staatsfonds die Gefahr einer Wettbewerbsverfälschung durch die
Fonds gesehen. Aufgrund ihrer Größe und Kapitalmacht in Verbindung
mit der möglichen Bereitstellung von Staatsgeheimnissen und
Geheimdienstinformationen des jeweiligen Staates, können Staatsfonds

22
Vgl. Bleser S. 39 f.
23
Vgl. Wolff, 2009, S. 80 ff.
-9-

eine große Bedrohung für die Finanz- und Realwirtschaft darstellen.


Nimmt ein Fonds große Aufsehen erregende Finanztransaktionen vor,
könnte dies am Markt ein „Herdenverhalten“ mit erheblichen
Auswirkungen nach sich ziehen. Es könnten bspw. im größeren Umfang
Wetten gegen die Währung eines Nationalstaates getätigt werden, um
so den Wechselkurs zu beeinflussen etc.24

Ebenfalls eine signifikante Gefahrenquelle - in Bezug auf staatlich


geführte Fonds - ist möglicher staatlicher Protektionismus der aus Angst
vor den Fonds betrieben wird. Die negativen Auswirkungen
protektionistischer Maßnahmen würden der Wirtschaft ggf. größeren
Schaden zu fügen als die Investments der Staatsfonds selbst.25

Die Auswahl an möglichen politischen Gefahren ist vielfältig. Ein sehr


großes Problem stellt die Intransparenz der Fonds dar. Bei den meisten
Fonds sind sowohl Anlagestrategie als auch die dahinter stehenden
Motive unbekannt. In Kombination mit der schieren Größe und
Finanzmacht der Fonds ergibt sich somit eine brisante Mischung.
Die russischen Staatsfonds könnten bspw. gezielt das deutsche
Gasnetz übernehmen. Damit wäre die russische Regierung in der Lage
auf Deutschland Druck auszuüben, da sie nun mehr nicht nur der
Gaslieferant sondern zugleich auch der Netzbetreiber wäre.26
Weitere Gefahren lassen sich ableiten.

Durch die Weitergabe von Wissen aus Unternehmen könnten


Arbeitsplätze gefährdet werden und dies würde zu sinkenden
24
Vgl. Wolff, 2009, S. 80 f.
25
Vgl. Ebd., S. 81
26
Vgl. Kutschker u. Schmid, 2008, S. 88
- 10 -

Steuereinnahmen und damit zu einem Wohlfahrtsverlust in der


betroffenen Volkswirtschaft führen.
Eine weitere politische Gefahr ergibt sich, wenn ein Staatsfond eine
Position erreicht, in der er die Regierung eines Landes erpressbar bzw.
abhängig von sich machen kann. Ein Beispiel hierfür wäre wenn
Russland wie in dem obigen Beispiel, nicht nur Lieferant, sondern auch
Netzbetreiber für Erdgas wäre. In diesem Fall wäre die außenpolitische
Position des Staates geschwächt.

Durch erworbene Medienunternehmen wären Staatsfonds in der Lage


die öffentliche Meinung in den Staaten zu beeinflussen: Durch
tendenziöse Berichterstattung, durch den Verzicht auf Nachrichten über
Ereignisse oder auch über die gezielte Verbreitung von einseitigen
Informationen.27

3.2 Positive Effekte von Staatsfond-Investments

Da die Fonds über eine nicht unerhebliche Menge an Finanzmitteln


verfügen, kann man sie mittlerweile als eigenständige Quelle zur
Finanzierung sehen.
Die Fonds zeichnen sich hierbei als hochprofessionelle, zuverlässige
und langfristige Investoren aus. Die „KIA“ hält bspw. bereits seid 1974
ca. 7,6 Prozent der Unternehmensanteile an der Daimler AG. Selbst in
den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts, als Kuwait besetzt war, hat
die kuwaitische Regierung diese Anteile nicht veräußert.28

27
Vgl. Wolff, 2009, S. 64 ff. und Dombrowski, 2008, S. 8 f.
28
Vgl. Brandscheid, 2008, S. 6
- 11 -

Während der Finanzkrise 2007/2008 investierten ausländische


Staatsfonds mehr als 43 Milliarden EUR in Unternehmen in den USA
und Europa. Die größten und wichtigsten Investitionen erfolgten in
große Finanzinstitute. Ohne diese Investitionen wäre manches
Unternehmen in Bedrängnis geraten.29 Allein die Citigroup hatte im Jahr
2007 Abschreibungen im Wert von 24 Mrd. USD vorzunehmen. Der
Großteil davon, knapp 18 Mrd. USD (entspricht ca. 10 Prozent der
gesamten ausgegebenen Aktien), wurde durch Investitionen von den
Staatsfonds der Vereinigten Arabischen Emirate, Singapur und Kuwait
ausgeglichen.30
Weitere Banken in die Geld von Staatsfonds investiert wurde sind u.a.
„Merryl Lynch“ und „Morgans Stanley“.31

Beispiel dafür dass das Kapital der Fonds durchaus gefragt ist sind die
momentanen Verhandlungen zwischen BP und der „Abu Dhabi
Investment Authority“ (ADIA).
Nachdem dem Unfall auf der Öl-Plattform „Deepwater Horizon“ im April
2010 benötigt BP dringend weiteres Kapital um die Kosten der
Katastrophe aufzufangen. Zum letzten Stand (Juli 2010) sind die
Verhandlungen noch nicht beendet.32

29
Vgl. Brandscheid, 2008, S. 6 f.
30
Vgl. Bleser, 2009, S. 40
31
Vgl. Dombrowski, 2008, S. 8
32
Vgl. www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,705183,00.html
- 12 -

4 Strategien im Umgang mit Staatsfonds

4.1 Bundesrepublik Deutschland

Bisher ist die BRD in der Hauptsache Nutznießer der offenen Märkte
gewesen. Daher kann man auch zukünftig davon ausgehen, dass sich
die Regierung für einen weiteren Abbau von Investitionshindernissen
einsetzen wird. Zum jetzigen Zeitpunkt sieht die Bundesregierung
keinen Anlass dafür überstürzt auf die Fonds-Investment Thematik zu
reagieren.

In den letzten Jahren wurde das Außenwirtschaftsgesetz überarbeitet.


Zukünftig müssen Investitionen durch gemeinschafts-fremde Erwerber
(ausgenommen Island, Liechtenstein, Norwegen und die Schweiz),
außerhalb des Rüstungssektors, ab einer Beteiligungsquote von 25
Prozent einer Prüfung hinsichtlich der Belange der öffentlichen
Sicherheit und Ordnungen unterzogen werden. Diese Regelung kann
auch bei Investoren mit Sitz innerhalb der EU angewandt werden,
sofern ein gemeinschaftsfremdes Unternehmen mehr als 25 Prozent
der Anteile an dem Investor hält.33

Bis zum Ende der Prüfung durch das Bundesministerium für Wirtschaft
und Technologie (BMWi) steht der Anteilserwerb unter der auflösenden
Bedingung, dass das BMWi nach Zustimmung der Bundesregierung
den Erwerb innerhalb einer gewissen Frist untersagen kann. Sollten
Bedenken hinsichtlich der Rechtssicherheit eines Erwerbs bestehen,

33
Vgl. Weber u. Schalast, 2009, S. 32 ff.
- 13 -

besteht die Möglichkeit einen Antrag beim BMWi zu stellen und sich die
Unbedenklichkeit des Erwerbs bescheinigen zu lassen.34

Für die Bundesregierung ist es wichtig dass im Rahmen dieses


Verfahrens die Attraktivität des Standortes Deutschland nicht in
Mitleidenschaft gezogen wird. Es ist hierbei ein erklärtes Ziel, den
Status Quo zumindest aufrecht aufrechtzuerhalten.35

4.2 Vorgehen der Europäische Union

Für die EU ist ein einheitliches Vorgehen den Staatsfonds gegenüber


von großer Wichtigkeit, da die Investitionen und Unternehmungen i.d.R.
grenzüberschreitend sind. Durch einen einheitlichen Rechtsrahmen
werden ausländische Direktinvestitionen sowie der Einfluss der
europäischen Nationen im Dialog mit den Fonds erleichtert.

Daneben soll eine Fragmentierung des Binnenmarktes durch


heterogene individuelle Rechtslösungen der Mitgliedsstaaten verhindert
werden.36

Der Rechtsrahmen der EU sieht für Investitionen von Staatsfonds vor,


dass diese denselben Kontrollen und Regeln unterliegen wie alle
anderen aus- und inländischen Investitionen. Zwar gilt der Grundsatz
des freien Kapitalverkehrs (Art. 56 EG-Vertrag), jedoch ist dieser nicht
absolut. Die Gemeinschaft kann - die qualifizierte Mehrheit

34
Vgl. Weber u. Schalast, 2009, S. 33
35
Vgl. Brandscheid, 2008 , S. 11
36
Vgl. Ebd., S. 11
- 14 -

vorausgesetzt - Maßnahmen für den Kapitalverkehr mit Drittländern im


Zusammenhang mit Direktinvestitionen beschließen. Mit einstimmiger
Mehrheit im europäischen Rat können sogar Beschränkungen für
Direktinvestitionen eingeführt werden. Des Weiteren können nach der
Fusionskontrollverordnung die Mitgliedsstaaten geeignete Maßnahmen
zum Schutz anderer berechtigter Interessen ergreifen. Als legitime
Interessen gelten die Bereiche: Öffentliche Sicherheit, die Medienvielfalt
und die Aufsichtsregeln. Im Einzellfall können weitere Bereiche als
37
legitime Interessen angesehen werden.

Nach Meinung der EU Kommission haben die Mitgliedsstaaten mit ihren


nationalen Rechtsvorschriften ein probates Mittel um die Investitionen
der Staatsfonds und anderer Anleger zu kontrollieren und zu regulieren.
Durch den Europäischen Gerichtshof sind weitere Anhaltspunkte
gegeben worden wie solche Maßnahmen aussehen könnten. Hierbei
wurde betont, dass rein wirtschaftliche Gründe nicht allein
38
ausschlaggebend sein dürfen.

Insgesamt ist die EU darum bemüht einen klaren, berechenbaren und


verlässlichen Rechtsrahmen zu schaffen. Der Ansatz, den die EU
Kommission hierbei wählt, ist die Zusammenarbeit zwischen den
Empfängerländern, den Staatsfonds und den Staaten die diese
auflegen. In dieser Runde sollen Grundsätze zur Transparenz,
Berechenbarkeit und Verantwortlichkeit der Fonds-Investitionen
39
erarbeitet werden.

37
Vgl. EU Kommision, 2008, S. 6
38
Vgl. Ebd., S. 6f.
39
Vgl. EU Kommision, 2008, S. 8
- 15 -

Seitens der EU wird von den Fonds erwartet dass diese eine
Selbstverpflichtung einführen, die sie zur Einhaltung bestimmter
Transparenz- und Managementstandards verpflichtet. 40

Für die Zukunft hat die EU bekannt gegeben, dass sie sich weiter an
dem gemeinsamen internationalen Vorgehen beteiligen wird, um einen
internationalen Regelungsrahmen für Staatsfonds zu finden.41

4.3 Maßnahmen in Frankreich, UK und den USA

Seit 2003 ist in Frankreich der Article L151-3 des „Code monetaire et
financier“ in Kraft. Er wurde im Jahr 2005 per Dekret noch einmal
präzisiert.
Bei Investitionen in elf benannten Sektoren (u.a. die Produktion
krankheitserregender oder giftiger Substanzen, Verschlüsselungs-
technik, Dual-Use-Güter42) muss zuvor eine ministerielle Genehmigung
eingeholt werden. Eine Unterscheidung zwischen privaten und
öffentlichen Investoren wird hierbei nicht gemacht. Es wird jedoch
zwischen Investoren aus EU-Ländern und Investoren aus Drittstaaten
unterschieden.43

Im Vereinigten Königreich können seit dem Enterprise Act 2002,


Unternehmensfusionen und -übernahmen überwacht werden. Damit soll

40
Vgl. EU Kommision, 2008, S. 8f.
41
Vgl. Ebd., S. 9
42
Dual-Use_Güter bezeichnet Güter die sowohl für zivile, wie auch militärische Zwecke
genutzt werden können. Bspw. Zentrifugen die sowohl für medizinische Zwecke, als
auch für die Uran-Anreicherung genutzt werden könen.
43
Vgl. Mirow, 2007, S.8
- 16 -

ein Aktionärs- und Wettbewerbsschutz sichergestellt werden. Zusätzlich


dazu besteht die Möglichkeit eines ministeriellen Eingriffs in den
Erwerb, wenn Bereiche der nationalen Sicherheit und/oder der Medien
betroffen sind. Voraussetzung ist, dass ein öffentliches Interesse dem
Erwerb entgegen steht (Communications Act).44

Restriktiver gehen die USA vor. Das U.S. Committee on Foreign


Investments in the United States (CFIUS) überwacht alle Investments
ausländischer Regierung in den USA, und ist notfalls dazu ermächtigt
diese zu untersagen. In den letzten Jahren wurden die Befugnisse des
CFIUS durch das Public Law 110-49 und den Foreign Investment and
National Security Act of 2007 (FINSA) noch erweitert. So sind heute der
US-Präsident und das CFIUS dazu bevollmächtigt alle Transaktionen
die die nationale Sicherheit der USA betreffen zu unterbinden.45

Der Begriff „nationale Sicherheit“ ist in der CFIUS Gesetzgebung nicht


näher definiert. Es werden eine Reihe von Kriterien angeführt, bei deren
Vorliegen eine Gefährdung der nationalen Sicherheit anzunehmen ist
und die entsprechenden Schutzgesetze einschlägig sind. Darunter
fallen Investitionen, die die Verteidigungsfähigkeit der USA betreffen,
der Technologietransfer in das „feindlich“ gesinnte Ausland, sowie der
Erwerb „kritischer Infrastruktur“. Zum jetzigen Stand sind durch die
CFIUS-Kontrollen keine Investitionsrückgänge zu verzeichnen, dh. das
Verfahren scheint sich zu bewähren.46

44
Vgl. Mirow, 2007, S. 8
45
Vgl. Markheim, 2008, S. 4
46
Vgl. Mirow, 2007, S. 8
- 17 -

4.4 Vorschläge des IWF und OECD

Der Internationale Währungsfonds (IWF) wurde 2008 von den


Wirtschaftsministern der G7 damit beauftragt einen Verhaltenskodex in
Zusammenarbeit mit den Staatsfonds zu entwickeln. Kernpunkte
werden vor allem Richtlinien bzgl. der Transparenz und der
Anlagemotivation sein, wobei zwischen den einzelnen Arten von
Staatsfonds differenziert werden soll. Bisher liegen aber (mit Stand
2010) noch keine finalen Ergebnisse seitens des IWF im Bezug auf den
Kodex vor.

Seitens des IWF sieht man auch noch keinen dringenden


Handlungsbedarf. Jedoch ist man sich der aufkommenden
weltwirtschaftlichen Thematik durchaus bewusst.
Es wird sich aller Wahrscheinlichkeit als problematisch erweisen in wie
weit diese freiwilligen Richtlinien umgesetzt werden. Zumal von seitens
der Staatsfonds bereits Kritik an den Richtlinien geäußert wird, da man
eine Benachteiligung ggü. inländischen Investoren in den
Industrieländern befürchtet.47

Die OECD warnt vor protektionistischen Maßnahmen, da Staatsfonds


als wichtige Akteure der Weltwirtschaft angesehen werden.
Ein offenes Investitionsklima unter Wahrung der legitimen nationalen
Sicherheitsinteressen ist von wichtiger Bedeutung. Die Bemühungen
des IWF hinsichtlich der Erarbeitung, eines freiwilligen Verhaltenskodex
werden befürwortet. Hier ist eine enge Zusammenarbeit zwischen
OECD und IWF angedacht.

47
Vgl. Brandscheid, 2008, S.12
- 18 -

Ziel ist es eine hohe Offenlegungs- und Prüfungspflicht durch


unabhängige Dritte, sowie die Unabhängigkeit der Fondsverwaltung von
den Regierungsgeschäften zu erreichen. Ein weiterer Punkt, der seitens
der OECD als sehr wichtig betrachtet wird, sind die Interessen der
Stakeholder und der ggf. vorhandenen Minderheitsaktionäre/-
beteiligten. Damit will man erreichen dass die Berechenbarkeit und die
Unabhängigkeit ggü. rein politisch motivierten Investitionen
sichergestellt ist.48

In Wie weit ein solche Umsetzung einer freiwilligen Richtlinie bzw.

Verhaltenskodex möglich ist, muss aufgrund der fehlenden Mittel zur

Durchsetzung, in Frage gestellt werden.

48
Vgl. Brandscheid, 2008, S.12
- 19 -

5 Fazit

Ziel dieser Arbeit ist es, den Umgang der Nationalstaaten mit
Staatsfonds als Akteuren auf dem internationalen Finanzmarkt
darzustellen.

Aus den Fakten die vorliegen, lässt sich erkennen dass die Gesamtheit
der Staatsfonds mit ihren derzeit geschätzten 3,5 Billionen USD an AuM
(Assets und Management) durchaus als Akteure auf dem Finanzmarkt
ernst zu nehmen ist.49 Im Vergleich zu den AuM privater
Kapitalanlagegesellschaften, Versicherungen und Pensionsfonds (zum
Stand 2005 ca. 55 Billionen USD), ist das Gewicht der Staatsfonds zwar
spürbar, aber nicht überragend.50
Die Gefahrenquelle ist bei den Staatsfonds die Masse an Kapital, das in
wenigen Fonds gebündelt wird (Zum Vergleich, es existieren derzeit 40
Staatsfonds, aber mehrere tausend Investmentfonds).51

Insgesamt sind die Bedenken die seitens Wirtschaft und Politik


geäußert wurden, durchaus berechtigt und angebracht. Aber in der
Historie ist bisher noch kein Fall bekannt geworden in dem ein
Staatsfonds seine Investments, zu einer für Nationalstaaten
ökonomisch oder politisch schädlichen Aktion missbraucht hätte. Selbst
in Krisenzeiten (bspw. Kuwait während des zweiten Irakkriegs) haben
sich die Fonds als verlässliche Partner erwiesen.52

49
Siehe S. 2
50
Vgl. Brandscheid, 2008, S. 2
51
Siehe S. 2
52
Siehe S. 10
- 20 -

So gesehen sind es die privaten Investoren, die für die Volkswirtschaft,


aufgrund von Vorgehen und Größe, gefährlich sind. 1992 führten,
beispielsweise von Hedgefonds veranlasste Wetten gegen das britische
Pfund, zu heftigen Kursstürzen im Wechselkurs. Die britische
Regierung sah sich daher gezwungen das Pfund zeitweise aus dem
europäischen Wechselkursmechanismus zu nehmen, um dem Druck
der Märkte begegnen zu können. Ähnliche Bestrebungen durch
Hedgefonds gab es kurze Zeit später auch in Bezug auf den
französischen Franc und die Deutsche Mark.53

Aus diesem Grund sollte daher die von Staatsfonds ausgehende


Bedrohung nicht überschätzt werden, zumal die Politik mit
54
ausreichenden Mitteln zur Bedrohungsabwehr ausgestattet ist.
Zusätzlich dazu wird momentan an einem Verhaltenskodex für
Staatsfonds seitens der IWF und der OECD, in Kooperation mit den
Staatsfonds gearbeitet. In wie weit dieser sich durch- und umsetzen
lässt ist jedoch fraglich.55

53
Vgl. Hornberg, 2006, S. 12 f.
54
Siehe S. 12 und S. 14 ff.
55
S. 17 f.
- IV -

Literatur- und Quellenverzeichnis

Literaturquellen

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Dombrowski, Pierre
Sovereign Wealth Funds, Policy-Expertise und
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2008

Doran, Michael u.a.


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Commercial Publishing Limited, PLC Magazine January/February
2009

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Götz, Roland
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-V-

Hornberg, Klaus Wilhelm


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Kutschker, Michaek und Schmid, Stefan


Internationales Management, Oldenbourg Wissenschaftsverlag-
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Markheim, Daniella
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Sachverständigenrat zur Begutachtung der


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Weber, Robert und Schalast, Christoph


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2009
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Wolff, Johanna
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- VII -

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Zum Thema Government Bond Fund:
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aufgerufen am 23.10.2010
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Kuwait Investment Authority


www.kia.gov.kw/En/About_KIA/Overview_of_Funds/Pages
default.aspx, aufgerufen am 23.10.2010

Manager Magazin
www.manager-magazin.de
Zum Thema BP:
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Norwegisches Finanzministerium
www.regjeringen.no/en/dep/fin/Selected-topics/the-government-pension-
fund.html?id=1441, aufgerufen am 09.10.2010

SWF-Institute
www.swfinstitute.org, aufgerufen am 10.10.2010
Zum Thema KIA:
www.swfinstitute.org/fund/kuwait.php, aufgerufen am 10.10.2010
Zum Thema SWF-Ranking:
www.swfinstitute.org/fund-rankings/, aufgerufen am 10.10.2010
- VIII -

Wirtschaftslexikon 24
www.wirtschaftslexikon24.net
Zum Thema Staatsbanken:
www.wirtschaftslexikon24.net/d/staatsbanken/staatsbanken.htm
aufgerufen am 15.12.2010

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