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Herzlich willkommen zur Ausstellung Tiere in der Kunst, hier im Kunstmuseum.

Sie sehen in der Ausstellung viele Bilder von Tieren aus verschiedenen
Jahrhunderten.
Aber beginnen wir mit der Frage, haben Maler schon immer Tiere gemalt?
Oder ist das eine moderne Idee?
Nein, die Idee ist nicht neu.
Schon immer haben Künstler Tiere gemalt.
Früher haben sie die Tiere zuerst genau angesehen und dann in ihren Zimmern oder im
Atelier gezeichnet.
So hat auch Albrecht Dürer 1502 den berühmten Hasen gemalt.
Der Hasen war beim Mal nicht dabei.
Im 19. Jahrhundert waren Tierbilder sehr beliebt,
weil die Menschen die Tiere jetzt in Zoos und Tierparks ansehen konnten.
Es hat aber noch keine Fotoperperate gegeben.
Deshalb haben die Leute damals sehr gerne Bilder gekauft, die wie Fotos ausgesehen
haben.
Erst in dieser Zeit haben die Maler ihre Tierbilder direkt bei den Tieren gemalt.
Sie haben also die Tiere tatsächlich gesehen und dabei gezeichnet.
Im 20. Jahrhundert wird die Fotografie Alltag.
Es ist nicht mehr so wichtig, dass die Tiere auf den Bildern realistisch aussehen,
denn dafür hat man Fotos.
Den Malern geht es jetzt mehr um neue Ideen und Kreativität.
Die Künstler verwenden zum Beispiel Buntefarben und malen die Tiere abstrakt und
nicht mehr realistisch.
Ja, und in der heutigen Kunst im 21. Jahrhundert also sind die Tiere oft wie
Menschen dargestellt.
Das bedeutet, die Tiere machen Sachen, die eigentlich nur Menschen machen.
Sie machen zum Beispiel Autorennen, Sehenfern oder fahren in den Urlaub.

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