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Bedienungsanleitung

Version 1.3
Inhaltsverzeichnis
1. Einführung ............................................................................................................ 3
1.1. Systemkomponenten .................................................................................... 3
2. Einschalten des Verstärkers .............................................................................. 4
3. Verbinden der Kopfhörer .................................................................................... 4
4. Das Taststabmikrofon......................................................................................... 5
4.2 Techniken zum Verwenden des Taststabmikrofons mit Stäben ........... 5
4.3 Finden von Lecks mit dem AQUASCOPE 3 Horchstab.......................... 6
4.4 Techniken zum Verwenden des Taststabmikrofons mit Stativ .............. 8
4.5 Finden von Lecks mit dem AQUASCOPE 3 Stativfuß ............................ 8
5. Das Bodenmikrofon/Geophon ........................................................................... 9
10
5.2 Techniken zum Verwenden des Bodenmikrofons ................................. 10
6. Finden von Lecks mit dem AQUASCOPE 3 Bodenmikrofon ..................... 12
7. Aquascope Mini-Bodenmikrofon ..................................................................... 13
8. Tragen des Steuergeräts ................................................................................. 15

................................................................ 15
9. Betrieb des AQUASCOPE 3 ........................................................................... 16
9.1 Das Display und die Buttonfunktionen ..................................................... 16
9.2 Tastaturfunktionen ...................................................................................... 17
10. Austausch der Batterien ................................................................................ 19
11. Technische Spezifikationen .......................................................................... 19
1. .......................................................................................................................... 20
2. .......................................................................................................................... 20
3. .......................................................................................................................... 20
Das System hat einen Frequenzbereich von 1-5000Hz ..................................... 20

AQUASCOPE 3 - Version 1.3 1/19


4. .......................................................................................................................... 20
Das Steuergerät hat eine Verstärkung von 60DB oder mehr. ........................... 20
5. .......................................................................................................................... 20
Die Sensibilität des Taststabs beträgt 15 v/g oder mehr. ................................... 20
6. .......................................................................................................................... 20
Die Sensibilität des Bodenmikrofons beträgt 20 v/g oder mehr. ....................... 20
7. .......................................................................................................................... 20
Der Aquascope 3 verfügt über ein Display, welches Batteriestatus,
Geräuschpegel, Lautstärkeneinstellung und Signalstärke anzeigt. .................. 20
8. .......................................................................................................................... 20
9. .......................................................................................................................... 20
10. ........................................................................................................................ 20
11. ........................................................................................................................ 20
12. ........................................................................................................................ 20
12. Problemlösung ................................................................................................ 20
13. Anhang ............................................................................................................. 22

AQUASCOPE 3 - Version 1.3 2/19


1. Einführung
Willkommen zum AQUASCOPE 3 Leckortungssystem. Der
AQUASCOPE 3 ist ein digitaler akustischer Leckorter mit überlegenem,
kristallklarem Sound und einfacher Handhabung. Er ist leicht und hat
einen Hüftgurt für den Benutzerkomfort. Die integrierte digitale
Leckgeräuschanalyse zeigt das echte Leckgeräuschlevel ohne den
Effekt von Hintergrundgeräuschen an. Um die genaue Ortung während
des Horchens zu unterstützen wird das Leckgeräusch automatisch
gespeichert, und die letzten acht Ergebnisse sind zum Vergleich
verfügbar.

Der AQUASCOPE 3 verfügt über ein Filtersystem, welches es dem


Nutzer erlaubt, den Schmalbandfilter so zu tunen, dass unerwünschte
Interferenzen und Hintergrundgeräusche unterdrückt werden, während
der Fokus auf das Leckgeräusch gelegt wird. Das System hat einen
vielseitigen elektronischen Taststab zum direkten Abhören und für die
Leckortung auf weichen Böden. Für das Grundmikrofon oder
kombinierte Ortungssystem ist ein abgeschirmtes, robustes
Bodenmikrofon mit Hochleistungssensor zum Orten durch harte
Oberflächen verfügbar.

1.1. Systemkomponenten

Abhängig davon, welches AQUASCOPE 3 System gekauft wurde, wird


die folgende Konfiguration bereitgestellt:

Alle Konfigurationsarten beinhalten


 Verstärkersteuergerät mit Hüftgurt
 Stereokopfhörer
 Verbindungskabel

Taststaborter (siehe Kapitel 4)


 Taststabmikrofon
 3 x Sondenstäbe inklusive 1 mit einer Spitze
 1 x Stativ und Magnet

Grundmikrofonorter (siehe Kapitel 5)


 Bodenmikrofon
 T-Handgriff und Stab

Kombinationsorter
 Alle oben genannten Komponenten.

Mini-Bodenmikrofonkit
 Mini-Bodenmikrofon
 3 Sondenstäbe inklusive 1 mit einer Spitze
 Bodenplatte und Magnet (optional)

AQUASCOPE 3 - Version 1.3 3/19


2. Einschalten des Verstärkers
Der Verstärker verfügt über keinen Ein/Ausschalter, das Kabel
übernimmt diese Aufgabe. Sobald das Verbindungskabel in den
Verstärker (Steuergerät) eingesteckt wird, schaltet sich dieser ein und
bleibt eingeschaltet, bis das Kabel wieder entfernt wird. In
eingeschaltetem Zustand zeigt das Display den Ladezustand der
Batterien, Filtereinstellungen, Lautstärkeeinstellungen und die
Signalstärke.

Bild 1 Kabel einstecken Bild 2 Display ist an (Standby)

Anmerkung: Um Batterieleistung zu sparen stellen Sie bitte sicher,


dass das Kabel nach der Verwendung des AQUASCOPE 3 vom
Verstärker getrennt wird.

3. Verbinden der Kopfhörer


Die Kopfhörer werden mit dem AQUASCOPE 3 Steuergerät via 3.5mm
Stereostecker rechts neben dem Display verbunden. Auf dem
Kopfhörerkabel befindet sich eine Lautstärkenregelung zum Anpassen
der Lautstärke für Ihren Komfort. Wickeln Sie die nicht benötigte
Kabellänge auf, um Reiben am Mikrofon zu vermeiden, da dies
unerwünschte Geräusche verursachen kann.

Bild 3 Gut aufgewickeltes Kabel Bild 4 Schlecht aufgewick. Kabel

AQUASCOPE 3 - Version 1.3 4/19


4. Das Taststabmikrofon
Schrauben Sie die benötigte Anzahl an Sondenstäben zusammen,
generell wird eine Verlängerung gemeinsam mit dem Spitzenstab
empfohlen. Befestigen Sie als nächstes die zusammengefügten Stäbe
am Taststabmikrofon. Je länger die Stabkonstruktion, desto mehr
Hintergrundgeräusche werden besonders an windigen Tagen
aufgenommen. Manche Leute umwickeln den Stab mit Rohrisolierung,
um Windgeräusche zu verringern. Der Taststab wird zum direkten
Horchen auf Rohren und Anschlüssen verwendet. Für das direkte
Horchen empfehlen wir die Verwendung des Modus „Filter aus“.

Bild 5 Taststabkomponententen Bild 6 Taststabkonstruktion mit


2 x Stabteilen

Bild 7 Taststabkonstruktion mit


angeschlossenem Kabel

4.2 Techniken zum Verwenden des Taststabmikrofons mit Stäben

Die folgenden Fotos zeigen Beispielmethoden, wie der AQUASCOPE 3


Taststab verwendet werden kann:

AQUASCOPE 3 - Version 1.3 5/19


Bild 8 Direktes Horchen auf Bild 9 Direktes Horchen auf
einem Wasserzähler Ventil oder Hydranten

Bild 10 Direktes Horchen Bild 11 Horchen auf das


auf einem Rohr mit durch Rohr mittels isolierter
weichen Boden verstärkter Sonde
eingeführtem Stab

Achtung: beim Einführen der Sonde durch den Boden wird


dringend empfohlen, dass eine zertifizierte, isolierte Sonde wie eine
Brechstange verwendet wird. Dies hilft, die Möglichkeit eines
elektrischen Schlags oder das Beschädigen der Aluminiumstäbe beim
Einführen in den Boden auszuschließen.

4.3 Finden von Lecks mit dem AQUASCOPE 3 Horchstab

Ein elektronischer Horchstab wird üblicherweise dazu verwendet, eine


Leckuntersuchung durchzuführen, indem die Straße entlanggegangen und an
jedem Ventil, Hydranten und an jeder zugänglichen Servicestation gehorcht
wird. Jeder Messvorgang dauert gewöhnlich 10 bis 30 Sekunden. Wenn mehr
Hintergrundgeräusche vorhanden sind, nimmt die Auswertung des Geräuschs
mehr Zeit in Anspruch. Es ist nicht ungewöhnlich, dass diese Arbeiten in
großen Städten in der Nacht durchgeführt werden, wenn der Druck am
höchsten ist und am wenigsten Hintergrundgeräusche vorhanden sind. Es ist
wichtig, den Stab ruhig zu halten und fest gegen das Rohr, Ventil oder den
Hydranten zu pressen. Vergewissern Sie sich, dass kein hohes Gras oder
Kabel mit dem Stab in Berührung kommt.

AQUASCOPE 3 - Version 1.3 6/19


Der elektronische Horchstab ist üblicherweise ein Ortungswerkzeug, welches
dazu verwendet wird, die Leckposition aufzuspüren; wenn jedoch Verdacht
besteht, dass ein Leck in einem Rohr unter weichem Boden besteht, kann der
elektronische Horchstab dazu verwendet werden, das Leck punktgenau zu
lokalisieren. Es ist besser, das Loch mit einer elektrisch isolierten
Brechstange oder einer anderen Sonde zu machen und dann den Stab in das
Loch einzuführen. Es ist extreme Vorsicht geboten, damit kein Kontakt mit
unterirdischen Leitungen zustandekommt. Befragen Sie den Gesundheits-
und Sicherheitsbeauftragten Ihres Unternehmens, bevor Sie mit dieser
Methode fortfahren.

1. Hören Sie auf alle Anschlüsse in einem Bereich und achten Sie auf
den Geräuschpegel, Frequenz und Merkmale. Es ist üblich, an jedem
Messort 10 bis 30 Sekunden zu horchen und darauf zu warten, bis
Hintergrundgeräusche aufhören. Wenn Geräusche durch Konsum,
Pumpen, Straßenarbeiten oder starken Verkehr auftreten müssen Sie
es erneut versuchen, wenn die Geräusche verschwinden.

2. Markieren Sie den minimalen Geräuschpegel jeder Messung auf einer


Karte.

3. Analysieren Sie die minimalen Geräuschpegel auf der Karte, um den


relevanten Bereich zu identifizieren.

4. Nutzen Sie einen Rohrorter, um den Standort des Rohres im


relevanten Bereich zu verfolgen und zu markieren, und überprüfen Sie,
ob irgendwelche anderen unterirdischen Leitungen im gleichen Graben
wie Ihr Rohr verlaufen.

5. Wenn dies sicher und möglich ist machen Sie eine Serie von Löchern
im Abstand von 3 Metern mit einer isolierten Brechstange in den Boden
und führen Sie die Sonde vom elektronischen Horchstab so tief in den
Boden ein, wie dies sicher ist.

6. Fahren Sie mit diesem Prozess auf dem Rohrabschnitt fort, bis das
Leck gefunden wird. Wenn dies der Fall ist, müssen Löcher im Abstand
von je 1 Meter auf einer Länge von 6 Metern gemacht werden.

7. Stellen Sie fest, welcher Punkt das lauteste Minimalgeräusch hat.

8. Führen Sie einen “Sternencheck” durch, wobei Sie sich von diesem
Punkt aus 30cm auf jeden Punkt eines Sterns hinbewegen. Jeder
Punkt sollte einen geringeren Geräuschpegel haben als die
festgestellte Leckposition. Wenn ein Punkt einen lauteren Pegel als

AQUASCOPE 3 - Version 1.3 7/19


das Zentrum hat, kann dieser die korrekte Position markieren.
Wiederholen Sie den Sternencheck, um dies zu verifizieren.

4.4 Techniken zum Verwenden des Taststabmikrofons mit Stativ

Das Taststabstativ wird zum Auffinden von Lecks verwendet, die unter
Betonplatten, Wänden und seichtem Boden verborgen sind. Dieses
Mikrofon ist weniger sensibel als das Bodenmikrofon, dies ermöglicht
das punktgenaue Orten von Lecks unter solchen Bedingungen. Zu viel
Verstärkung kann für den Benutzer verwirrend sein. Schrauben Sie den
Magneten in den Sensor und befestigen Sie ihn am Stativfuß. Heben
oder bewegen Sie den Taststab zu jedem Punkt und horchen Sie.

Bild 12 Stativ & Magnet Bild 13 Magnet

Die folgenden Fotos zeigen Beispielmethoden, wie der AQUASCOPE 3


Taststab mit Stativ verwendet werden kann:

Bild 14 Verwenden des an Bild 15 Horchen auf ein undichtes Rohr


das Taststabmikrofon durch die Wand
angeschlossenen Stativs

4.5 Finden von Lecks mit dem AQUASCOPE 3 Stativfuß

Der Stativfuß ist ein Werkzeug zum punktgenauen Lokalisieren, das an


den elektronischen Horchstab an Stelle der Sondenstäbe
angeschlossen wird. Er wird zum Auffinden von Lecks unter

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Betonplatten, in bodennahen unterirdischen Rohren und Wänden
verwendet. Er sollte während des Betriebs immer in einer ruhigen
Position platziert oder gehalten werden.

1. Lokalisieren Sie die Leckposition mit Geräuschloggern oder einem


elektronischen Horchstab. Wenn ein Korrelator verfügbar ist, kann
dieser verwendet werden, um den Ort auf einen viel kleineren Bereich
einzugrenzen.

2. Am besten wird die Rohrposition mit einem Rohrorter festgestellt.

3. Folgen Sie dem Verlauf des Rohrs, wobei Sie in Abständen von je 1
Meter nach dem Leck horchen. Jede Probe sollte lang genug dauern,
um einen Minimalgeräuschwert aufzuzeichnen, was üblicherweise 20
bis 30 Sekunden dauert.

4. Wenn der Ort mit dem höchsten Minimalgeräusch identifiziert wurde,


nutzen Sie Ihre Leckerfahrungen um zu bestätigen, dass das
vorliegende Geräusch ein Leckgeräusch ist.

5. Führen Sie einen “Sternencheck” durch, wobei Sie sich von diesem
Punkt aus 30cm auf jeden Punkt eines Sterns hinbewegen. Jeder
Punkt sollte einen geringeren Geräuschpegel haben als die
festgestellte Leckposition. Wenn ein Punkt einen lauteren Pegel als
das Zentrum hat, kann dieser die korrekte Position markieren.
Wiederholen Sie den Sternencheck, um dies zu verifizieren.

5. Das Bodenmikrofon/Geophon
Um das Bodenmikrofon zusammenzubauen schrauben Sie den T-Griff
im Uhrzeigersinn in die Edelstahlplatte des Modenmikrofonsockels. Am
Ende sollte kein Gewinde mehr sichtbar sein. Vergewissern Sie sich
beim Anschluss des Kabels, dass die Einkerbung zwischen dem
vierpoligen Stecker am Kabel und dem Sockel des T-Griffs ist.

Bild 16 T-Griff für das Bodenmikrofon

AQUASCOPE 3 - Version 1.3 9/19


o

Bild 18 Schrauben Sie den


vierpoligen Stecker des
Verbindungskabels in den Griff

Bild 17 Schrauben des


T‐Griffs in den
Bodenmikrofonsockel

5.2 Techniken zum Verwenden des Bodenmikrofons

Verwenden Sie das Bodenmikrofon zum Abhören von Geräuschen an


der Oberfläche und zum punktgenauen Bestimmen auf kompakter
Erde, Beton und Asphalt. Verwenden Sie beim Horchen auf Gras einen
Taststab oder ein Stück Sperrholz als Resonanzboden, welcher dazu
dient, das Kitzelgeräusch der Grashalme am Bodenmikrofonsensor zu
reduzieren.

Bild 19 Horchen mit dem Bild 20 Horchen mit dem


Bodenmikrofon auf Beton Bodenmikrofon auf Gras mit
Holzbrett

AQUASCOPE 3 - Version 1.3 10/19


Bild 21 Horchen mit dem Bild 22 Horchen mit dem
Bodenmikrofon auf kompakter Bodenmikrofon auf Asphalt
Erde

Bewegen Sie sich beim Verwenden des Bodenmikrofons zum


punktgenauen Feststellen des Leckorts entlang des Pfads des Rohres
und machen Sie in regelmäßigen Abständen (1 Fuß oder 300mm)
Messungen, dies wird im Diagramm Bild 23 (PTO) angezeigt, welches
eine vergrabene Rohrleitung sowie das Bodenmikrofon zeigt, das in
regelmäßigen Abständen Messungen durchführt. Verwenden Sie den
Memory-Button (siehe Abschnitt 8.2) zum Analysieren der Resultate,
und kehren Sie zum lautesten Punkt zurück, um das Leck zu
bestätigen.

Bild 23 Methode des punktgenauen Ortens mit einem Bodenmikrofon

AQUASCOPE 3 - Version 1.3 11/19


In Lehmböden kann es vorkommen dass 2 hohe Messungen mit einer
niedrigeren Messung dazwischen vorkommen, wenn das Wasserleck
eine Aushöhlung geschaffen hat und das Wasser auf die Wände der
Aushöhlung prallt.

6. Finden von Lecks mit dem AQUASCOPE 3


Bodenmikrofon
Das Bodenmikrofon ist ein Werkzeug zum punktgenauen Orten,
welches dazu verwendet wird, Lecks unter versiegelten Oberflächen zu
finden. Es ist sensibler als der Stativfuß, was ein Vorteil für das Finden
von Lecks in tiefer gelegenen Rohren, aber ein Nachteil für das Orten
in guten Geräuschleitern wie Betonplatten ist. Das Bodenmikrofon
sollte während des Betriebs immer in einer ruhigen Position platziert
oder gehalten werden.

1. Lokalisieren Sie die Leckposition mit Geräuschloggern oder einem


elektronischen Horchstab. Wenn ein Korrelator verfügbar ist, kann
dieser verwendet werden, um den Ort auf einen viel kleineren Bereich
einzugrenzen.

2. Am besten wird die Rohrposition mit einem Rohrorter festgestellt.

3. Folgen Sie dem Verlauf des Rohrs, wobei Sie in Abständen von je 1
Meter nach dem Leck horchen. Jede Probe sollte lang genug dauern,
um einen Minimalgeräuschwert aufzuzeichnen, was üblicherweise 20
bis 30 Sekunden dauert.

4. Wenn der Ort mit dem höchsten Minimalgeräusch identifiziert wurde,


nutzen Sie Ihre Leckerfahrungen um zu bestätigen, dass das
vorliegende Geräusch ein Leckgeräusch ist.

5. Führen Sie eine “Sternencheck” durch, wobei Sie sich von diesem
Punkt aus 30cm auf alle acht Punkte eines Sterns hinbewegen. Jeder
Punkt sollte einen geringeren Geräuschpegel haben als die
festgestellte Leckposition. Wenn ein Punkt einen lauteren Pegel als
das Zentrum hat, kann dieser die korrekte Position markieren.
Wiederholen Sie den Sternencheck, um dies zu verifizieren.

AQUASCOPE 3 - Version 1.3 12/19


7. Aquascope Mini-Bodenmikrofon

Bild 24 Mini-Bodenmikrofon

Das Mini-Bodenmikrofon (Pmic) ist ein vielseitiges Mikrofon, welches


aus einem Handtaster besteht, welcher mit einem flexiblen Kabel an
einem gummierten Mikrofon hängt. Das Mini-Bodenmikrofon ist mit
verschiedenen Zubehörteilen kompatibel, beispielsweise mit der
Bodenplatte, dem Magneten oder den Stäben. Das Mini-
Bodenmikrofon wird mit dem Steuergerät verbunden, indem der
Binderstecker in den Aquascope-Sockel geschoben und geschraubt
wird.

Bild 25 Mini-Bodenmikrofon Handtaster

Es gibt 2 Möglichkeiten, den Sound zu aktivieren; entweder durch


Drücken des Tasters auf dem Griff, oder des Buttons auf dem
Aquascope 3 Steuergerät.

Bild 26 Mini-Bodenmikrofonstäbe

AQUASCOPE 3 - Version 1.3 13/19


Schrauben Sie die Stäbe direkt auf das Mini-Bodenmikrofon oder auf
die Bodenplatte, um einen Horchstab zu schaffen, der zum Horchen
auf Ventilen, Wasserhähnen, Hydranten, Rohren und Zählern
verwendet wird. Siehe Taststab Sektion 4.2 für weitere Details.

Bild 27 der Magnetaufsatz

Schrauben Sie den Magneten auf die Bodenplatte oder direkt auf das
Mini-Bodenmikrofon, wie oben abgebildet. Der Magnet ist perfekt für
das direkte Horchen auf Anschlüssen, wo das Leck leise und schwierig
zu erkennen ist, wenn Sie einen Stab benutzen und Probleme haben,
das Mikrofon absolut ruhig zu halten.

Bild 28 Mini-Bodenmikrofon als ein Bodenmikrofon

Das Mini-Bodenmikrofon kann mit oder ohne angeschlossener


Bodenplatte dazu verwendet werden, ein Leck unter harten
Oberflächen wie Beton und Asphalt punktgenau zu orten. Bewegen Sie
das Mini-Bodenmikrofon Schritt für Schritt entlang des Pfads des
Rohres, um den lautesten Punkt zu finden, und verwenden Sie Ihre
Leckwerte und die Memoryfunktion als Referenz. Siehe Aquascope 3
Bodenmikrofon Sektion 5.2 für weitere Details bezüglich der Technik.

AQUASCOPE 3 - Version 1.3 14/19


8. Tragen des Steuergeräts

Bild 29 An Hüfte befestigtes Steuergerät

Befestigen Sie das Aquascope 3 Steuergerät mit dem enthaltenen


Gurtband und den Schnellverschlüssen um Ihre Hüfte. Das Gurtband
kann je nach Bedarf in der Länge angepasst werden. Eine alternative
Methode, das Steuergerät zu halten, ist das Umhängen um den Hals
mit dem Hüftgürtel.

AQUASCOPE 3 - Version 1.3 15/19


9. Betrieb des AQUASCOPE 3
9.1 Das Display und die Buttonfunktionen

Bild 30 AQUASCOPE 3 Display

1. Filtereinstellung – In der oberen linken Ecke wird die Filtereinstellung


angezeigt. Entweder „Filter off“ oder „Filter on“ plus die zentrale
Frequenz des gewählten schmalbandigen Band-Pass-Filter (z.B.
700Hz).

2. Batterieladezustand – In der oberen rechten Ecke befindet sich ein


Batteriesymbol, welches den aktuellen Ladezustand anzeigt.

3. Lautstärke – Im oberen Teil des Displays verläuft von links nach


rechts eine Leiste, welche das gewählte Lautstärkelevel anzeigt.

4. Signalstärke – Im unteren Teil des Displays, wird, beginnend von


links, die aktuelle Signalstärke in der Signalstärkenleiste angezeigt.

5. Minimalgeräuschpegel – In der unteren rechten Ecke wird während


eines Horchvorganges der Minimalgeräuschpegel (Wert zwischen 00
und 99) angezeigt. Ab dem Moment, in dem der „Horchen“-Button
gedrückt wird (bis er losgelassen wird), testet der AQUASCOPE-3
automatisch den niedrigsten Geräuschpegel und nimmt ihn auf, und
gibt so das echte Leckgeräusch ohne Umgebungsstörungen an. Wenn
der „Horchen“-Button losgelassen wird, wird der Wert automatisch im
Speicher abgelegt. Die letzten 8 Leckwerte können auf Ihrem Display
wieder aufgerufen werden.

AQUASCOPE 3 - Version 1.3 16/19


Auf der Oberseite des Verstärkers, links neben dem Display, befindet
sich der “Horchen”-Button. Wenn dieser Button gedrückt wird, kann der
Benutzer auf das Leckgeräusch an jedem Horchpunkt hören. Drücken
und halten Sie den Button gedrückt, bis Sie überzeugt sind, dass das
Hintergrundgeräusch verschwunden ist. Beim Loslassen des Buttons
kehrt der Verstärker in den Stummmodus zurück. Dies speichert den
Leckgeräuschwert automatisch.

9.2 Tastaturfunktionen

Bild 31 AQUASCOPE 3 Tastatur

Am vorderen beschrifteten Feld befinden sich 5 Tasten, welche die


Auswahl und Änderung der Einstellung zu jedem Zeitpunkt
ermöglichen.

1. Lautstärke – die 2 blauen Buttons auf der linken Seite sind für die
Lautstärkeregelung verantwortlich + für lauter – für leiser.

AQUASCOPE 3 - Version 1.3 17/19


2. Filter – die 2 grünen Buttons auf der rechten Seite dienen dem
Anpassen der Filter + zum Erhöhen der Frequenz und – zum
Verringern der Frequenz

3. Speicher – der rote M-Button dient zum erneuten Aufrufen der


letzten 8 Geräuschpegel

Bild 32 M‐Button gedrückt, die letzten 8 Messungen angezeigt

4. Backlight – zum Aktivieren des Display-Backlights drücken Sie


beide blauen Buttons gleichzeitig

Anmerkung: Wenn das Backlight aktiviert ist, verdreifacht sich der


Energieverbrauch, und somit verringert sich die Batterielaufzeit!!
Um Batterielaufzeit zu sparen: Wenn für länger als 10 Sekunden
keine Taste inklusive des „Horchen“-Buttons gedrückt wird, so wird
das Backlight automatisch deaktiviert. Sobald irgendeine Taste
gedrückt wird, wird das Backlight automatisch wieder aktiviert.

5. Aktivieren von Filtern – um den Filter ein- oder auszuschalten,


drücken Sie die 2 grünen Buttons gleichzeitig. Wenn
Umgebungsgeräusche und Hintergrundinterferenzen die
Leckuntersuchung stören, kann der Benutzer zum Modus „Filter on“
wechseln. Dies aktiviert einen Schmalbandfilter. Jener kann
angepasst werden, indem die zentrale Frequenz mit der oberen
Taste erhöht oder mit der unteren Taste verringert wird, um alle
unerwünschten Interferenzen und Hintergrundgeräusche zu
unterdrücken und den hörbaren Bereich an die genaue
Leckgeräuschfrequenz anzupassen. Die zentrale Frequenz kann
zwischen 200Hz und 5000Hz angepasst werden. Am Display wird
die ausgewählte Einstellung durch „Filter on“ und dem zentralen
Wert des aktuell verwendeten Band-Passes angezeigt.

AQUASCOPE 3 - Version 1.3 18/19


Bild 33 Aktivieren des Filters

10. Austausch der Batterien


Auf der Hinterseite des Verstärkers befindet sich das Batteriefach. Bitte
heben Sie die Abdeckung des Batteriefachs an. Darin befinden sich 4
LR6 (AA) Alkalinebatterien. Wenn die Ladezustandsanzeige auf dem
Display das Auswechseln der Batterien empfiehlt, vergewissern Sie
sich bitte, dass alle 4 Batterien zugleich ausgewechseln werden.
Achten Sie beim Einsetzen der Batterien bitte auf die Polung der
Batterien (+ und – in der angegebenen Position).

11. Technische Spezifikationen

AQUASCOPE 3 - Version 1.3 19/19


Das Steuergerät sollte aus einem hochstabilen PVC-
1. Material hergestellt werden, welches gegen hohe
Belastungen durch UV-Strahlen resistent ist.

Stromversorgung erfolgt durch 4 x standard LR6” oder


2. “AA” Alkalinebatterien.

Das System hat einen Frequenzbereich von 1-5000Hz


3.
Das Steuergerät hat eine Verstärkung von 60DB oder mehr.
4.
Die Sensibilität des Taststabs beträgt 15 v/g oder mehr.
5.
Die Sensibilität des Bodenmikrofons beträgt 20 v/g oder
6. mehr.

Der Aquascope 3 verfügt über ein Display, welches


7. Batteriestatus, Geräuschpegel, Lautstärkeneinstellung
und Signalstärke anzeigt.

Die zentrale Frequenz eines Band-Passfilters, angezeigt als


8. numerischer Wert. Der Benutzer gibt die exakten benötigten
Filtereinstellungen in Schritten von 40Hz ein.

Das Aktivieren der Filter erfordert nur einen einfachen


9. Knopfdruck.

Die Filtereinstellungen haben eine schmale Bandbreite, um


10. optimales akustisches Tunen des Leckgeräusches zu
ermöglichen.

Der Steckverbinder zwischen Bodenmikrofon und


11. Kabelstecker befindet sich auf einer Höhe von mehr als
400mm über dem Boden, damit er nicht versehentlich
vom Benutzer umgestoßen werden kann.

Das Kabel zwischen Bodenmikrofon und Steuergerät


12. verläuft im Griff des Bodenmikrofons, dies reduziert
erhöhte Hintergrundgeräusche durch den Wind.

12. Problemlösung

AQUASCOPE 3 - Version 1.3 20/19


Fehler Ursache Lösung
Kein Sound Ein beschädigtes Kabel Kopfhörer oder
oder Kopfhörer. Verbindungskabel
Kopfhörerlautstärke ist zu ersetzen.
niedrig Kopfhörerlautstärke
erhöhen.
Kein Display Batterien leer Batterien austauschen
Kein Display Fehler im Kabel Verbindungskabel
ersetzen
Geräuschpegel Fehler im Kabel Verbindungskabel
25, kein Sound ersetzen
Fehlerhaftes Platine An Gutermann
Display retournieren
Sound in nur Kopfhörer Kopfhörer ersetzen
einem Ohr
Kann Taststab Beschädigter Anschluss An Gutermann
oder retournieren
Bodenmikrofon
nicht
einstecken

AQUASCOPE 3 - Version 1.3 21/19


13. Anhang
Das AQUASCOPE 3 Verbindungskabel hat sich im Laufe der Zeit
verändert. Der Hauptunterschied zwischen jeder Kabelvariante ist der
Stecker und Sockel im Steuergerät. Die verschiedenen Steckerarten
sind unten abgebildet:

Bild 29 Typ 1; Älteste Version Bild 30 Typ 2; 3-Poliger Stecker

Bild 31 Typ 3; Neueste Versio n (Binder) Bild 32 Typ 4; Nur für Australien

AQUASCOPE 3 - Version 1.3 22/19

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