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DSE60xx-Serie Steuermodul
Dokument-Nummer 057-112
Verfasser: Anthony Manton
DSE-Modell 60xx-Serie Mess- und Regelsystem Bedienungshandbuch
Deep Sea Electronics Plc
Highfield House
Hunmanby
North Yorkshire
YO14 0PH
ENGLAND
Verkauf Tel.: +44 (0) 1723 890099
Verkauf Fax: +44 (0) 1723 893303
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DSE Modell 60xx-Serie Mess- und Regelsystem Bedienungshandbuch
© Deep Sea Electronics Plc
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(einschließlich Fotokopieren oder Speichern auf jedwedem Medium mit elektronischen Mitteln oder anderen) reproduziert werden, außer in
Einklang mit den Bestimmungen des Copyright, Designs und Patents Act 1988.
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Alle in dieser Publikation benutzten geschützten Produktnamen sind das Eigentum ihrer jeweiligen Unternehmen.
Deep Sea Electronics Plc behält sich das Recht vor, dieses Dokument ohne Vorankündigung zu ändern.
Änderungen seit der letzten Veröffentlichung
Änderung Nr. Anmerkungen
Thema 1 Erstausgabe
Thema 2 Hinzugefügt: Schnellladung und geänderte Alarmanzeigen Flexibler Sensor in Frontpaneel-Konfigurationstabelle
Thema 3 Hinzugefügt:Leistungsseiten Frontpaneel Watt / kVA / kVAr
Thema 4 Hinzugefügt: neue Ausgang-Quellen
Thema 5 Geändert: Ausgang - Liste
Thema 6 Geändert: Abmessungen und Paneelabschaltung
Erklärung der in dieser Publikation benutzten Notationen.
Betont ein wesentliches Element eines Verfahrens zur Gewährleistung der Richtigkeit.
HINWEIS
Zeigt ein Verfahren / eine Praxis an, die bei Nichtbefolgung Schäden / Zerstörung der Aus-
VORSICHT! rüstung zur Folge haben können.
Zeigt ein Verfahren / eine Praxis an, die bei Nichtbefolgung Personenschäden oder Tod
WARNUNG! zur Folge haben können.
2 Teile-Nr. 057-112 60xx-Serie BEDIENUNGSHANDBUCH AUSGABE 6 10/05/2013 ADM
DSE-Modell 60xx-Serie Mess- und Regelsystem Bedienungshandbuch
INHALT
Absatz Seite
1 BIBLIOGRAFIE ...................................................................................... 5
2 EINLEITUNG .......................................................................................... 5
6.3.2 STARTSEQUENZ .................................................................................................................... 28
7 MODULANZEIGE ...................................................................................... 30
7.1 HINTERGRUNDBELEUCHTUNG ........................................................................... 30
7.2 GRAFIKANZEIGE ..................................................................................................... 30
7.2.1 ANZEIGENBEISPIEL .................................................................................................................. 30
7.2.2 MODUS-SYMBOLS ..................................................................................................................... 30
7.2.3 AUTOMODUS-SYMBOLS ........................................................................................................... 31
7.2.4 INSTRUMENTEN-SYMBOLS ..................................................................................................... 31
7.2.5 AKTIVE KONFIGURATION ........................................................................................................ 32
7.3 SCHUTZEINRICHTUNGEN .................................................................................... 33
7.4 WARNHINWEISE .................................................................................................... 34
7.5 ABSCHALTUNG ALARMANZEIGEN ....................................................................... 35
7.6 ELEKTRISCHER AUSLÖSER ALARMANZEIGEN ..................................................... 37
9 INBETRIEBNAHME ........................................................................................ 52
9.1.1 VOR INBETRIEBNAHME ............................................................................................................... 52
1 BIBLIOGRAFIE
1.1 INSTALLATIONSANLEITUNG
DSE TEIL BESCHREIBUNG
053-076 6010 Installationsanleitungen
053-077 6020 Installationsanleitungen
1.2 HANDBÜCHER
DSE TEIL BESCHREIBUNG
057-004 Electronic engines and DSE wiring
057-114 DSE60xx Config Suite Manual
2 EINLEITUNG
Dieses Dokument beschreibt die Installations- und Bedienanforderungen der Serie DSE60xx, die Teil der DSEUltra®
Produktpalette ist.
Die Module der Serie DSE6100 werden nicht in diesem Dokument beschrieben.
Das Handbuch ist ein Teil des Produkts und muss über die gesamte Lebensdauer des Produkts aufbewahrt werden. Wird das
Produkt an Dritte weitergegeben, stellen Sie sicher, dass dieses Dokument ebenfalls weitergegeben wird.
Dies ist kein kontrolliertes Dokument. Sie werden nicht automatisch über Updates unterrichtet. Alle zukünftigen Updates dieses
Dokuments werden in der DSE-Website unter www.deepseaplc.com veröffentlicht.
Mit dem Modul der Serie DSE 60xx kann der Bediener den Motor/Generator starten und stoppen und bei Bedarf die Last zu
transferieren.
Der Benutzer kann außerdem die Systembetriebsparameter auf dem LCD-Display anzeigen.
Das DSE 60xx-Modul überwacht den Motor, zeigt den Betriebsstatus und die Fehlerbedingungen an, schaltet den Motor
automatisch ab und meldet einen Motorfehler. Das LCD-Display zeigt den Fehler an.
Der im Modul enthaltene leistungsstarke Mikroprozessor erlaubt die Einfügung von komplexe Merkmalen:
• Textbasierte LCD-Anzeige
• Effektive RMS-Spannungsüberwachung mit dreiphasige Generatorabtastung (nur Mk2-Modelle)
• Motorparameter-Überwachung.
• Vollständig konfigurierbare Eingänge für die Benutzung als Alarme oder einer Reihe verschiedener Funktionen.
• ECU-Motorschnittstelle zu Elektromotoren (bei Bestellung bitte anfordern)
• Magnetischer Geber-Schnittstelle, nur für Motor-Applikationen (bei Bestellung bitte anfordern)
Die Benutzung eines PC und der Konfigurationssoftware für die 60xx-Serie erlaubt eine Änderung ausgewählter Abläufe, Timer
und Alarmauslösern.
Außerdem erlaubt der integrierte Steuertafel-Konfigurationseditor auf dem Armaturenbrett die Einstellung dieser
Information.
Das Modul ist in einem für Fronttafel-Montage ausgelegtem Kunststoffgehäuse untergebracht. Anschlüsse erfolgen über
verriegelbare Stecker und Steckbuchsen.
HINWEIS*:-
Variante 01 hat einen optionalen Eingang für einen magnetischen Geber, falls nur ein Motor verwendet wird. Wenn
der Motor mit einem Haupt-Wechselstromgenerator installiert ist, kann die Motordrehzahl vom Ausgang des Haupt-
Wechselstromgenerators abgeleitet werden.
Variante 02 ist nur für CAN-fähige Motoren ausgelegt (mit CAN-Motor-Steuerung (ECU))
3.1.1 KURZNAMEN
Kurzname BESCHREIBUNG
60xx DSE Serie 60xx Steuermodul
60x0-xxx-01 6010 oder 6020 MPU-Version Modul
60x0-xxx-02 6010 oder 6020 CAN-Version Modul
3.1 ANFORDERUNGEN AN DIE STROMVERSORGUNG
Minimale Versorgungsspannung 8V Gleichstrom
Kann 0V für 50mS überstehen, wenn die Versorgung mindestens
Anlassfehler
10V vor dem Abfall betrug und danach auf 5V ansteigt.
Maximale Versorgungsspannung 35V Gleichstrom (60V-Schutz)
Verpolungsschutz -35V Gleichstrom
Maximaler Betriebsstrom
146mA bei 12V, 79mA bei 24V
(alle Eingänge und Sensor aktiv)
Nominaler Standby-Strom
72mA bei 12V, 42mA bei 24V
(keine Eingänge aktiv)
Energiesparmodus aktiv 43mA bei 12V, 28mA bei 24V
Anzeige der Anlagenversorgungsinstrumente
Bereich 0V-60V Gleichstrom (Maximale Betriebsgleichspannung 35V DC)
Resolution 0,1V
Präzision 1% Endausschlag
3.2 ANSCHLÜSSE – TECHNISCHE DATEN
Anschlusstyp Gewindeanschluss, aufsteigender Anschluss, keine interne Feder
Min. KABELGRÖSSE 0.5mm² (AWG 24)
Max. KABELGRÖSSE 2.5mm² (AWG 10)
3.3 GENERATORSPANNUNG / FREQUENZABTASTUNG
Messtyp Echte RMS-Umwandlung
Abtastrate 5KHz oder besser
Oberschwingungen Bis 11 oder besser
Eingang Impedanz 300K Ω ph-N
Phase zu Neutral 15V bis 333V AC (max.)
Phase zu Phase 25V bis 576V AC (max.)
Gleichtakt-Ausgleich von Erde 100V AC (max.)
Resolution 1V AC Phase zu Neutral
2V AC Phase zu Phase
Präzision ±1% Endausschlag Phase zu Neutral
±2% Endausschlag Phase zu Phase
Minimum Frequenz 3.5Hz
Maximum Frequenz 75.0Hz
Frequenzresolution 0.1Hz
Frequenzpräzision ±0.2Hz
HINWEIS: Wenn ein kumulierter Instrumentwert die Höchstzahl gemäß unterer Liste übersteigt, wird ein Reset
durchgeführt und die Zählung beginnt erneut bei Null.
Motorbetrieb Stunden Maximum 99999 Std. 59 Minuten (ca. 11Jahre 4 Monate)
Zahl der Starts 1.000.000 (1 Million)
3.8 ABMESSUNGEN UND ANBRINGUNG
3.8.1 ABMESSUNGEN
216mm x 158mm x 42mm
(8.5” x 6.2” x 1.6”)
3.8.2 PANEELABSCHALTUNG
182mm x 137mm
(7.2” x 3.9”)
3.8.3 GEWICHT
400g (0,4 kg)
3.8.4 BEFESTIGUNGSCLIPS
Das Modul wird mit den mitgelieferten Befestigungsclips auf dem Armaturenbrett des Paneels befestigt.
• Drehen Sie die Schraube des Befestigungsclips gegen den Uhrzeigersinn heraus, bis nur das spitze Ende aus dem
Clip herausragt.
• Stecken Sie die drei Stifte des Befestigungsclips in die seitlichen Gehäusespalten des 60xx-Serie-Moduls.
• Ziehen Sie den Befestigungsclip nach hinten (zur Rückseite des Moduls) und versichern Sie sich, dass alle drei Clip-
Stifte in ihren Spalten stecken.
• Drehen Sie die Schrauben des Befestigungsclips im Uhrzeigersinn, bis sie auf dem Armaturenbrett des Paneels
verbunden sind.
• Ziehen Sie die Schrauben etwas fester, um das Model fest auf dem Paneel zu verankern. Gehen Sie vorsichtig vor, um
die Schrauben nicht zu überdrehen.
Befestigungsclip
HINWEIS:- Bei übermäßigen Vibrationen befestigen Sie das Paneel auf Anti-Vibrations-Halterungen.
3.8.5 OPTIONALE SILIKONDICHTUNG
Die optionale Silikondichtung liefert eine verbesserte Abdichtung zwischen dem 60xx-Serie-Modul und Armaturenbrett des
Paneels.
Die Dichtung wird vor der Anbringung am Armaturenbrett des Paneels am Modul befestigt.
Gehen Sie sorgfältig vor, um sicherzustellen, dass die Dichtung korrekt am Modul angebracht und die Abdichtung garantiert ist.
Dichtung Dichtung auf Modul
befestigt
10 Teile-Nr. 057-112 60xx-Serie BEDIENUNGSHANDBUCH AUSGABE 6 10/05/2013 ADM
DSE-Modell 60xx-Serie Mess- und Regelsystem Bedienungshandbuch
3.9 ZUTREFFENDE BESTIMMUNGEN
BS 4884-1 Dieses Dokument entspricht der BS4884-1 1992 Spezifikation zur Präsentation grundlegender
Information.
BS 4884-2 Dieses Dokument entspricht dem BS4884-2 1993 Leitfaden zum Inhalt
BS 4884-3 Dieses Dokument entspricht dem BS4884-3 1993 Leitfaden zur Präsentation
BS EN 60068-2-1
(Mindesttemperatur) -30°C (-22°F)
BS EN 60068-2-2
(Höchsttemperatur) +70°C (158°F)
4 INSTALLATION
Das DSE60xx-Serie-Modul ist zur Anbringung auf dem Armaturenbrett des Paneels ausgelegt. Einzelheiten zu Abmessungen
und zur Anbringung entnehm Sie bitte dem Abschnitt Technische Daten, Abmessungen und Anbringung dieses Handbuchs.
HINWEIS:- Diese Anschlussdetails gelten für Mk2-Steuergerät. Anschlussdetails für Mk1-Steuergerät finden Sie in
der DSE-Anleitung 057-092.
4.1 BESCHREIBUNG DER ANSCHLÜSSE
4.1.1 DC-VERSORGUNG, TREIBSTOFF UND START-AUSGÄNGE
PIN- BESCHREIBUNG KABELGRÖSSE HINWEISE
Nr.
DC-Anlagenversorgung
1 Eingang 2.5mm² AWG 13
(Minus)
(Empfohlene Maximal-Sicherung 15A gegen
DC-Anlagenversorgung
Überspannung)
2 Eingang 2.5 mm² AWG 13
Versorgt das Modul (2A gegen Überspannung
(Plus)
erforderlich) und alle Ausgangsrelais
1.0mm² AWG 18 Anlagenversorgung Plus von Anschluss 2. 3 Amp.
3 Notstopp
1.0mm² AWG 18 Anlagenversorgung Plus von Anschluss 2. 3 Amp.
4 Ausgang A Normalerweise verwendet für TREIBSTOFF-
Steuerung.
1.0mm² AWG 18 Anlagenversorgung Plus von Anschluss 2. 3 Amp.
5 Ausgang B Normalerweise verwendet für START-Steuerung.
Nicht an Erde anschließen (Batterie Minus).
6 Ladefehler/ erregen 2.5mm² AWG 13 Wenn kein Ladegenerator angeschlossen, diesen
Anschluss nicht anschließen.
1.0mm² AWG 18
7 System-Erdung
1.0mm² AWG 18 Anlagenversorgung Plus von Anschluss 2. 3 Amp.
8 Ausgang C Normalerweise verwendet für
Lastschaltersteuerung des Generators.
1.0mm² AWG 18 Anlagenversorgung Plus von Anschluss 2. 3 Amp.
9 Ausgang D Normalerweise verwendet für Lastschaltersteuerung
des Netzes (DSE6020)
1.0mm² AWG 18 Anlagenversorgung Plus von Anschluss 2. 3 Amp.
10 Ausgang E
1.0mm² AWG 18 Anlagenversorgung Plus von Anschluss 2. 3 Amp.
11 Ausgang F
HINWEIS:- Wird das Modul für den Betrieb mit einem Elektromotor konfiguriert, können die
Anforderungen an TREIBSTOFF- und START-Ausgänge anders sein. Für weitere Information siehe
Handbuch Electronic Motors und DSE Wiring. DSE TEIL Nr. 057-004.
0.5mm² AWG 20
13 Öldruck Eingang Anschluss an Öldrucksensor
HINWEIS:- Es ist SEHR wichtig, dass Anschluss 12 (Sensor common) fehlerfrei an eine Erdung auf
dem MOTORBLOCK, aber nicht im Steuerpaneel, angeschlossen ist, und eine gute elektrische Verbindung
zu den Sensorkörpern besteht. Diese Verbindung DARF NICHT als Erdung für andere Anschlüsse oder
Geräte dienen. Der einfachste Weg, dies zu erreichen, ist, einen SEPARATEN Erdanschluss direkt von der
Erdungsstelle des Systems zu Anschluss 12 zu legen und diesen nicht für andere Geräte zu benutzen.
HINWEIS:- Wenn bei einem Erdrücklauffühler PTFE-Isolierband für das Sensorkabel verwendet wird,
isolieren Sie nicht das gesamte Kabel, da dies verhindert, dass der Sensorkörper über den Motorblock
geerdet wird.
4.1.3 MAGNETISCHER GEBER
PIN- BESCHREIBUNG KABELGRÖSSE HINWEISE
Nr.
0.5mm² AWG 20
16 Magnetischer Geber Plus Anschluss an magnetische Gebervorrichtung
0.5mm² AWG 20
17 Magnetischer Geber Minus Anschluss an magnetische Gebervorrichtung
HINWEIS:- Die Schnittstelle des magnetischen Gebers ist nicht auf dem 6010-xx-00-Modul angebracht
HINWEIS:- Für den Anschluss an den magnetischen Geber muss ein abgeschirmtes Kabel verwendet
werden, wobei die Abschirmung NUR an einem Ende geerdet wird.
4.1.4 CAN
PIN- BESCHREIBUNG KABELGRÖSSE HINWEISE
Nr.
0.5mm² AWG 20
16 CAN Schnittstelle H Nur zugelassene 120Ω CAN-Kabel verwenden
0.5mm² AWG 20
17 CAN Schnittstelle L Nur zugelassene 120Ω CAN-Kabel verwenden
HINWEIS:- Für die CAN-Verbindung und die Multiset-Comms-Verbindung muss ein CAN-adaptiertes
abgeschirmtes 120Ω Impedanzkabel verwendet werden.
DSE lagert und liefert Beldenkabel 9841, ein hochwertiges, für CAN verwendbares 120Ω Impedanzkabel
(DSE TEIL-Nr. 016-030)
4.1.5 SPANNUNGSABTASTUNG GENERATOR / NETZ
PIN- BESCHREIBUNG KABELGRÖSSE HINWEISE
Nr.
Generator L1 (U) 1.0mm² AWG 18 Anschluss an Generator L1 (U) Ausgang (AC)
19
Spannungsüberwachung (2A-Sicherung empfohlen)
Generator L2 (V) 1.0mm² AWG 18 Anschluss an Generator L2 (V) Ausgang (AC)
20
Spannungsüberwachung (2A-Sicherung empfohlen)
Generator L3 (W) 1.0mm² AWG 18 Anschluss an Generator L3 (W) Ausgang (AC)
21
Spannungsüberwachung (2A-Sicherung empfohlen)
1.0mm² AWG 18
22 Generator Neutral (N) Eingang Anschluss an Generator Nullleiteranschluss (AC)
WARNUNG!:- Diesen Anschluss nicht unterbrechen, wenn die CTs stromführend sind. Die
Abschaltung öffnet den Stromkreis des zweiten CTs und es kann gefährliche Spannung entstehen.
Versichern Sie immer, dass die CTs nicht stromführend und kurzgeschlossen sind, bevor Sie das Modul
anschließen oder die Verbindung unterbrechen.
HINWEIS:- Das Modul der 6000-Serie hat eine Last von 0,5VA auf dem CT. Versichern Sie, dass der CT
für die Reglerlast der 6000-Serie ausgelegt ist, überprüfen Sie die verwendete Kabellänge und alle anderen,
mit dem CT verbunden Geräte. Bei Zweifeln fragen Sie Ihren CT-Händler.
HINWEIS:- Achten Sie auf die richtige Polarität des Primär-CT, wie unten angezeigt. Bei Zweifeln
fragen Sie Ihren CT-Händler.
CT-KENNZEICHNUNG
p1, k oder K ist der Primär-CT (Stromwandler), der auf den GENERATOR ausgerichtet ist
p2, l oder L ist der Primär-CT, der auf die LAST ausgerichtet ist
s1 ist der Sekundär-CT, der zur CT-Messung an den Eingang des DSE-Moduls angeschlossen wird
(I1,I2,I3)
s2 ist der Sekundär-CT, der mit den s2-Anschlüssen aller anderen CTs zusammengeschlossen und an das
gemeinsame CT-Anschluss des DSE 6000-Serie-Moduls angeschlossen werden muss.
als
CT etikettiert
p1, k od. K Zur Ladung
1.0mm²
27 Generator I1 Stromwandler Anschluss an Generator-Stromwandler 1 (s1)
AWG 18
1.0mm²
28 Generator I2 Stromwandler Anschluss an Generator-Stromwandler 2 (s1)
AWG 18
1.0mm²
29 Generator I3 Stromwandler Anschluss an Generator-Stromwandler 3 (s1)
AWG 18
30 Generator-Stromwandler 1.0mm²
gemeinsamer Anschluss AWG 18 Anschluss an gemeinsamen Generator-Stromwandler (s2)
31
4.1.7 DIGITALE EINGÄNGE
PIN- BESCHREIBUNG KABELGRÖSSE HINWEISE
Nr.
0.5mm² AWG 20
32 Konfigurierbarer digitaler Eingang A Zu Minus umschalten
0.5mm² AWG 20
33 Konfigurierbarer digitaler Eingang B Zu Minus umschalten
0.5mm² AWG 20
34 Konfigurierbarer digitaler Eingang C Zu Minus umschalten
0.5mm² AWG 20
35 Konfigurierbarer digitaler Eingang D Zu Minus umschalten
HINWEIS:- Das USB-Verbindungskabel vom PC zum 6000-Serie-Modul darf nicht länger als 5 m (5
Yard) sein. Für längere Entfernungen als 5 m kann ein USB-Verlängerungskabel eines Drittanbieters
verwendet werden. Es gibt USB-Verlängerungskabel bis 50 m (Yard). Die Anschaffung und Unterstützung
dieser Art von Ausrüstung unterliegt nicht der Verantwortung von Deep Sea Electronics PLC.
VORSICHT!: Achten Sie darauf, das USB-System des PCs nicht durch mehr USB-Anschlüsse an den
PC als empfohlen zu überlasten. Für weitere Informationen fragen Sie Ihren PC-Händler.
VORSICHT!: Diese Steckbuchse darf für keine anderen Zwecke verwendet werden.
16 Teile-Nr. 057-112 60xx-Serie BEDIENUNGSHANDBUCH AUSGABE 6 10/05/2013 ADM
DSE-Modell 60xx-Serie Mess- und Regelsystem Bedienungshandbuch
4.2 TYPISCHE SCHALTPLÄNE
4.2.1 DSE 6010 AUTOSTART‐MODUL
Seitentaste
( Information )
Motor starten
Stopp-Modus
wählen
Manuellen Modus
wählen Auto-Modus
wählen Alarm stummstellen
Lampentest
Testmodus
wählen (6020
Netz verfügbar
( Nur DSE6020)
5.1 SCHNELLSTART-LEITFADEN
Dieser Abschnitt ist ein schneller Start-Leitfaden für den Modulbetrieb.
5.1.1 MOTOR STARTEN
Stop/Reset-Modus
wählen. Der Generator
stoppt.
Man kann durch die verschiedenen Informationsseiten blättern, indem man die Pfeiltaste wiederholt anklickt.
Durch Drücken der Informationstaste schaltet man zwischen den Anzeigen der Instrumente und dem
Ereignisprotokoll (Event log) um.
Der gewählte Bildschirm wird im LCD-Display angezeigt, bis der Benutzer einen anderen Bildschirm wählt. Bleibt der Bildschirm
für eine längere Zeit ohne Aktivitäten, schaltet das Modul zurück auf den Status-Bildschirm.
Beim manuellen Durchblättern durch Drücken der Taste kehrt das Display automatisch zum Status-Bildschirm zurück,
wenn während der Laufzeit des konfigurierbaren LCD Seite Timer keine Tasten gedrückt werden.
Wird während der Anzeige des Status-Bildschirms ein Alarm aktiviert, zeigt das Display den Alarmbildschirm an, um die
Aufmerksamkeit des Bedieners auf den Alarmzustand zu richten.
Messung: Generatorspannung, 3-phasig, L-L und L-N Generatorfrequenz
Netzspannung, 3-phasig, L-L und L-N (nur Modell 6020)
Netzspannung, 3-phasig, L-L und L-N (nur Modell 6020)
Netzfrequenz
Generatorstrom
Generator kW L1 L2 L3
Generator KW
Generator kVA L1 L2 L3
Generator kVA
Generator kV Ar L1 L2 L3
Generator kV Ar
Leistungsfaktor pf L1 L2 L3
Leistungsfaktor pf
Leistung kWh kV Arh kV Ah
Batterie Spannung
Motor Betriebsstunden
Öldruck Messung
Motor Temperatur Messung
Kraftstoffstand
Taste wird in das vorige ereignis zurückgeschaltet, wobei das Ereignisprotokoll in Position 1 das letztere ist. Durch
Umschalten vom Instrumentenwert zum Ereignisprotokoll zeigt die Einheit die letztere Eingabe.
Eine Zahl unten links gibt die derzeit angezeigte Ereignisprotokoll-Eingabe an. 60xx Einheiten haben fünf Ereignisprotokoll-
Eingaben. Wenn das Ereignisprotokoll angezeigt wird, gibt das Symbol im Alarm-Symbol-Bereich den Alarmtyp an dieser Stelle
des Ereignisprotokolls an. Die Betriebsstunden im Moment des Alarms wird im Instrumentenbereich angezeigt. Das Symbol
recht unten gibt an, dass der aktuelle Modus normal ist.
Beispiel eines Abschaltalarms an einem Hilfseingang.
Hilfseingang A
Ereignisprotokoll-Icon protokolliert
Ereignis Nr. 1
Zahl der Motorbetriebsstunden als das
Ereignis protokolliert wurde (99 St. 9 Min.)
5.5 STEUERTASTEN
Stop / Reset und Manual
Diese Taste setzt das Modul in die Modi Stop/Reset und Manual. Durch Betätigen werden alle
Alarmkonditionen, für die der Steuerimpuls entfernt wurde, geklärt. Bei laufendem Motor und Freigabe dieser
Taste befiehlt das Modul automatisch dem Generator-Schalter, die Last vom Generator zu nehmen. Die
Treibstoffversorgung stoppt und der Motor kommt zum Stillstand. Erfolgt während des Betriebs in diesem Modus
ein Fernstartsignal, wird der Fernstart nicht ausgeführt.
Im Manuellen Modus reagiert das Modul auf die Starttaste , startet den Motor und wird entlastet betrieben.
Wenn bei laufendem Motor im manuellen Modus entlastet wird, erfolgt ein Fernstartsignal: das Modul befiehlt
dann automatisch dem Umschalter, Last auf den Generator zu führen (‘Close Generator’ wird aktiviert (falls
vorhanden)). Wird das Fernstartsignal dann entfernt, bleibt der Generator unter Last, bis entweder die Taste
‘STOP/RESET’ oder die Taste ‘AUTO’ gedrückt werden.
Für weitere Details siehe die genauere Beschreibung ‘Manueller Betrieb‘ in diesem Handbuch.
Auto
Diese Taste aktiviert den Automatik-Modus. Er erlaubt dem Modul, die Generatorfunktion automatisch zu
steuern. Das Modul überwacht den Fernstart-Eingang und den Netzversorgungsstatus und sobald eine
Startbedingung signalisiert wird, wird die Gruppe automatisch gestartet und unter Last gesetzt.
Wird das Startsignal entfernt, nimmt das Modul automatisch die Last vom Generator und schaltet die Gruppe
Gerät aus, wobei der Ausschalt-Verzögerungs-Timer und der Kühl-Timer berücksichtigt werden. Das Modul
wartet dann auf den nächsten Startbefehl. Für weitere Informationen siehe detaillierte Beschreibung des
Abschnitts „Auto Betrieb‟ in diesem Handbuch.
Start
Diese Taste ist nur in den Modi STOP/RESET oder MANUAL aktiv.
Durch Drücken der Taste im manuellen oder Testmodus startet der Motor und wird entlastet (manuell) oder unter
Last gesetzt (Test). Betätigt man diese Taste im Modus STOP/RESET, wird die CAN Motor-ECU eingeschaltet
(wenn korrekt konfiguriert und mit einer kompatiblen Motor-ECU installiert)
Stummstellen / Lampentest
Diese Taste stellt den Alarm still, wenn dieser ertönt, und lässt alle LEDs als Lampentest-Funktion erleuchten.
Wenn korrekt konfiguriert und mit einer kompatiblen Motor-ECU installiert, werden bei Betätigen dieser Taste im
Modus STOP/RESET nach dem Drücken von START (zum Starten der ECU) alle “passiven” Alarmanzeigen
auf der Motor-ECU gelöscht.
Scroll
Mit dieser Taste scrollen Sie durch die Instrumente der derzeit angezeigten Seite
Seite
Umblättern zwischen Instrumenten- und Ereignisprotokoll-Modus.
6 BETRIEB
6.1 AUTOMATIKBETRIEB
HINWEIS: Ist ein auf Panel lock (externe Paneelverriegelung) konfigurierter Digitaleingang aktiv, ist eine Änderung
der Modul-Betriebsarten nicht möglich. Die Anzeigen der Bildschirme Instrumente und Event logs wird vom Panel lock
nicht beeinträchtigt.
Der Automatikbetrieb wird durch Betätigen der Taste aktiviert. Das Symbol erscheint, den Betrieb im Auto-Modus
anzuzeigen, wenn keine Alarmmeldungen präsent sind.
Im Auto-Modus wird der Generator vollautomatisch betrieben und startet und stoppt ohne Eingreifen des Benutzers.
HINWEIS:- Wurde die Einheit für CAN konfiguriert, erhalten kompatible ECUs den Startbefehl via CAN.
Springt der Motor bei diesem Anlassversuch nicht an, wird der Anlasser für die voreingestellte Anlass-Restzeit ausgekuppelt.
Danach wird eine neuer Anlassversuch gestartet. Wird diese Folge über die gesetzte Anzahl von Versuchen hinaus fortgesetzt,
wird die Startfolge abgebrochen und auf dem Display erscheint Fail to Start (Anlassfehler).
Springt der Motor an, wird der Anlasser ausgekuppelt. Die Drehzahldetektion ist werkseitig eingestellt und richtet sich nach der
Haupt-Ausgangsfrequenz des Generators, kann auch von einem auf der Schwungscheibe montierten magnetischen Geber
gemessen werden (Auswahl über PC unter Verwendung der Serie 60xx Konfigurationssoftware).
Außerdem kann steigender Öldruck für die Trennung des Anlassers benutzt werden (kann aber keine Unter- oder Überdrehzahl
erkennen).
HINWEIS:- Wurde die Einheit für CAN konfiguriert, erfolgt die Drehzahlabtastung über CAN.
Nach dem Auskuppeln des Anlassers wird der Safety-On-Timer aktiviert, der eine Stabilisierung der Fehlereingänge Öldruck, hohe
Motortemperatur, Unterdrehzahl, Ladefehler und anderer verzögerter Fehlerhilfseingänge ohne Schnellschluss durch den Fehler erlaubt.
Sobald der Motor läuft und alle Start-Timer abgelaufen sind, wird das animierte Symbol angezeigt.
Der Generator ist unter Last gesetzt, wenn er dazu konfiguriert ist.
HINWEIS:- Das Lastumschaltsignal bleibt inaktiv, bis der Öldruck gestiegen ist. Dies mindert den Verschleiß des
Motors.
Werden alle Startbefehle entfernt, beginnt die Stoppsequenz.
6.1.4 ANHALTFOLGE
Der Rücklaufverzögerungs-Timer (Return delay timer) läuft, um sicherzustellen, dass der Startbefehl permanent und nicht
vorübergehend entfernt wurde. Wird während der Abkühlzeit ein anderer Startbefehl gegeben, wird die Einheit wieder unter Last
gesetzt.
Wenn am Ende des Rücklaufverzögerungs-Timers keine Startbefehl gegeben werden, wird die Last vom Generator zur
Netzversorgung genommen und der Abkühl-Timer (Cooling timer) setzt ein.
Der Cooling-Timer erlaubt die Entlastung der Einheit und ein ausreichendes Abkühlen, bevor sie gestoppt wird. Das ist
besonders wichtig, wenn Turboladegeräte am Motor installiert ist.
Nachdem der Cooling-Timer abgelaufen ist, wird die Einheit gestoppt.
6.2 MANUELLER BETRIEB
Aktivieren Sie den Manuellen Modus durch Betätigen der Taste . Eine LED-Anzeige neben der Taste bestätigt
diesen Vorgang.
Der manuelle Modus erlaubt es dem Bediener, die Einheit per Hand zu starten und zu stoppen, und, falls
erforderlich, den Status der Lastumschaltung zu ändern.
6.2.1 WARTEN IM MANUELLEN MODUS
Im manuellen Modus startet die Einheit nicht automatisch.
Das Treibstoffrelais ist erregt und der Motor ist angelassen.
HINWEIS:- Wurde die Einheit für CAN konfiguriert, erhalten die ECUs den Startbefehl via CAN.
Springt der Motor bei diesem Anlassversuch nicht an, wird der Anlasser für die voreingestellte Anlass-Restzeit
ausgekuppelt. Danach wird eine neuer Anlassversuch gestartet. Wird diese Folge über die gesetzte Anzahl von
Versuchen hinaus fortgesetzt, wird die Startfolge abgebrochen und auf dem Display erscheint Fail to Start
(Anlassfehler).
Springt der Motor an, wird der Anlasser ausgekuppelt. Die Drehzahlerkennung ist werkseitig eingestellt und richtet
sich nach der Haupt-Ausgangsfrequenz des Generators, kann auch von einem auf der Schwungscheibe
montierten magnetischen Geber gemessen werden (Auswahl über PC unter Verwendung der Serie 60xx
Konfigurationssoftware).
Außerdem kann steigender Öldruck für die Trennung des Anlassers benutzt werden (kann aber keine Unter- oder
Überdrehzahl erkennen).
HINWEIS:- Wurde die Einheit für CAN konfiguriert, erfolgt Drehzahlabtastung über CAN.
Nach dem Auskuppeln des Anlassers wird der Safety-On-Timer aktiviert, der eine Stabilisierung der
Fehlereingänge Öldruck, hohe Motortemperatur, Unterdrehzahl, Ladefehler und anderer verzögerter
Fehlerhilfseingänge ohne Schnellschluss durch den Fehler erlaubt.
HINWEIS:- Das Lastumschaltsignal bleibt inaktiv, bis der Öldruck gestiegen ist. Dies mindert den
Verschleiß des Motors.
Wenn die Last auf den Generator übertragen wurde, wird sie nicht automatisch entfernt. Um die Last manuell ins
Netz zurückzuführen (DSE6020) oder die Last vom Generator zu nehmen (DSE6010), muss:
• Die Auto-Modus-Taste gedrückt werden, um zum Automatikbetrieb zurückzukehren. Die
Gruppe befolgt alle Auto-Modus-Startbefehle und stoppt die Timer, bevor sie mit der Auto-Modus-
Anhaltfolge beginnt.
• Die Stopp-Taste gedrückt werden.
6.2.4 ANHALTFOLGE
• Im manuellen Modus läuft die Gruppe weiter, bis:
• Die Stopp- Taste gedrückt wird. Die Gruppe hält sofort an.
• Die Auto- Taste gedrückt wird. Die Gruppe befolgt alle Auto-Modus-
Startbefehle und stoppt die Timer, bevor sie mit der Auto-Modus-Anhaltfolge beginnt.
6.3 TESTMODUS
Drücken Sie zur Aktivierung des Testmodus die Taste . Ein LED neben der Taste bestätigt den Vorgang.
Der Testmodus startet die Gruppe und schaltet die Last auf den Generator, um eine Funktion Test on Load [Prüfung
unter Last] zu liefern.
6.3.1 WARTEN IM TESTMODUS
Im Testmodus startet die Gruppe nicht automatisch.
HINWEIS:- Wurde die Einheit für CAN konfiguriert, empfangen kompatible ECUs den Starbefehl über CAN.
Springt der Motor bei diesem Anlassversuch nicht an, wir der Anlasser für die Crank Rest [Anlasspause] Dauer
ausgekuppelt, anschließend erfolgt ein erneuter Anlassversuch. Im Fall, diese Folge wird über die gesetzte Anzahl
Versuche fortgesetzt, wird die Startfolge abgebrochen und auf dem Display wird Fail to Start [Anlassfehler]
angezeigt.
Springt der Motor an, wird der Anlasser ausgekuppelt. Die Drehzahlerkennung ist werkseitig darauf konfiguriert, dass
sie aus der Drehstromgenerator-Ausgangsfrequenz abgeleitet wird, sie kann aber zusätzlich von einem , auf der
Schwungscheibe montierten magnetischen Geber gemessen werden (Auswahl über PC unter Verwendung der
6000-Serie Konfigurationssoftware).
Außerdem kann steigender Öldruck für die Trennung des Anlassers benutzt werden (kann aber keine Unter- oder
Überdrehzahl erkennen).
HINWEIS:- Wurde die Einheit für CAN konfiguriert, erfolgt die Drehzahlabtastung über CAN.
Nach dem Auskuppeln des Anlassers wird der Safety On [Sicherheit ein] Timer aktiviert, der eine Stabilisierung der
Fehlereingänge Öldruck, hohe Motortemperatur, Unterdrehzahl, Ladefehler und anderer verzögerter
Fehlerhilfseingänge ohne Schnellschluss durch den Fehler erlaubt.
Die Last wird automatisch vom Netz auf den Generator umgeschaltet.
HINWEIS:- Das Lastumschaltsignal bleibt inaktiv, bis der Öldruck gestiegen ist. Dies mindert den
Verschleiß des Motors.
Im Testmodus läuft die Gruppe, bis eine der beiden folgenden Aktionen erfolgt:
• Die Stopp- Taste wird gedrückt – die Gruppe hält sofort an.
• Die Auto- Taste wird gedrückt. Die Gruppe prüft alle Auto-Modus
Startabrufe und Anhalte-Timer, bevor die Auto-Modus-Anhaltfolge initiiert wird.
7 MODULANZEIGE
7.1 HINTERGRUNDBELEUCHTUNG
Die Hintergrundbeleuchtung ist eingeschaltet, wenn die Einheit genügend Spannung vom Netzanschluss hat,
während die Einheit eingeschaltet wird, außer sie befindet sich im Energiesparmodus oder der Motor wird
angelassen; dann wird die Hintergrundbeleuchtung ausgeschaltet.
7.2 GRAFIK-ANZEIGE
Für die Anzeige wird eine 48x132 Pixel-LCD verwendet. Das Display ist in Bereiche für Instrumente, Einheiten, Alarmsymbole
und andere Symbole unterteilt.
Inst.
Symbol Instrumente Einheiten
Alarm-
Symb
ol
Aktive
Konfig.
/FPE, Instrumente Einheiten
Ereigni
s- Modus-
Index Symbol
Instrumente Einheiten
7.2.1 ANZEIGENBEISPIEL
Modus-Icon
Aktive Konfiguration
7.2.2 MODUS-SYMBOLS
Auf dem Display erscheint im Bereich der Modus-Symbols ein Symbol, in welchem Modus sich die derzeitig aktivierte Einheit
befindet..
Symbol Grafik Details
Gestoppt Erscheint, wenn der Motor steht und die Einheit im Stopp-Modus ist.
Auto Erscheint, wenn der Motor steht und die Einheit im Auto-Modus ist.
Manual Erscheint, wenn der Motor steht und die Einheit im manuellen Modus ist.
Timer-Animation Erscheint, wenn ein Timer aktiv ist, z.B. Anlasszeit, Anlasspause etc.
Erscheint, wenn der Motor läuft und alle Timers abgelaufen sind, ob unter Last oder ohne. Die
Betriebsanimation Animationsrate wird reduziert, wenn im Leerlauf-Modus.
Frontpaneel-Editor Erscheint, wenn die Einheit im Frontpaneel-Editor ist.
30 Teile-Nr. 057-112 60xx-Serie BEDIENUNGSHANDBUCH AUSGABE 6 10/05/2013 ADM
DSE-Modell 60xx-Serie Mess- und Regelsystem Bedienungshandbuch
7.2.3 AUTOMODUS-SYMBOLS
Wenn der Motor Auto-Modus läuft, wird ein Symbol angezeigt, um den Grund für den Betrieb der Gruppe anzugeben.
Grund für Auto-Modus Symbol
Fernstart-Eingang
Batterie fast leer
Planmäßiger Betrieb
Netzausfall
7.2.4 INSTRUMENTEN-SYMBOLS
Auf der Instrumentenanzeige wird ein kleines Symbol angezeigt, das den aktuellen Wert angibt.
Symbol Grafik Details
7.4 WARNHINWEISE
Warnings (Warnhinweise) sind unkritische Alarmbedingungen, die den Betrieb des Generatorsystems nicht beeinträchtigen,
sondern nur den Bediener auf eine unerwünschte Bedingung hinweisen.
Im Fall eines Alarms öffnet die LCD-Anzeige den Alarm-Bildschirm und scrollt durch alle aktiven Warnings und Shutdowns
(Abschaltungen).
Warnhinweise setzen sich selbst zurück, sobald die Fehlerbedingung entfernt wird.
Anzeige Grund
Die DC-Versorgung ist für die Laufzeit des Timers High Battery
Batterie Hohe Spannung Volts [hohe Batteriespannung] über den oberen Batterie-
Spannungsgrenzwert gestiegen.
Die DC-Versorgung ist für die Laufzeit des Timers Low Battery
Batterie Niedrige Spannung Volts [niedrige Batteriespannung] unter den unteren Batterie-
Spannungsgrenzwert gefallen.
Die Motor-ECU hat einen Warnalarm festgestellt und das DSE-
CAN ECU Warnung Modul über diese Situation unterrichtet. Der exakte Fehler wird
auch auf dem Display des Moduls angezeigt.
Die Hilfslade-Generatorspannung ist niedrig, wie an der W/L
Ladefehler Generator
Anschluss gemessen.
Digitale Hilfseingänge können vom Benutzer als digitale Eingänge
Digitaler Eingang A‐D
konfiguriert werden und zeigen das entsprechende Symbol an.
Analoge Hilfseingänge können vom Benutzer als digitale
Analoger Eingang A‐C Eingänge konfiguriert werden und zeigen das entsprechende
Symbol an.
Das Modul hat eine Bedingung festgestellt, die darauf hinweist,
dass der Motor läuft, wenn er zum Abschalten angewiesen wurde.
Fail To stop
HINWEIS:- ‘Fail to Stop’ könnte auf einen fehlerhaften
Öldrucksensor hinweisen. Prüfen Sie bei abgeschaltetem Motor die
Öldrucksensor-Verkabelung und Konfiguration.
Die Ausgangsspannung des Generators ist über den gesetzten
Generator Hohe Spannung Warnung
Voralarmwert angestiegen.
Das Modul erkennt, dass nach Ablauf des Safety- On-Timers die
Generator Niedrige Spannung Warnung Ausgangsspannung des Generators unter den gesetzten
Voralarmwert gesunken ist.
Das Modul erkennt, dass nach Ablauf des Safety-On-Timers
Hohe Kühlmittel‐Temperatur Warnung die Kühlmitteltemperatur des Motors über den gesetzten
Voralarmwert für hohe Kühlmitteltemperatur angestiegen ist.
Das Modul erkennt, dass nach Ablauf des Safety-On-Timers der
Niedriger Öldruck Warnung Öldruck unter den gesetzten Voralarmwert für niedrigen Öldruck
gefallen ist.
Das Modul erkennt, dass nach Ablauf des Safety-On-Timers der
Niedriger Kraftstoffstand Kraftstoffstand unter den gesetzten unteren Füllstandgrenzwert
gefallen ist.
Die Generator-Ausgangsfrequenz liegt über dem voreingestellten
Überfrequenz Warnung
Voralarmwert.
Die Motordrehzahl ist über den gesetzten Voralarmwert für
Überdrehzahl Warnung
Überdrehzahl gestiegen.
Die Generator-Ausgangsfrequenz ist nach Ablauf des Safety-On-
Unterfrequenz Warnung
Timers unter den voreingestellten Wert gesunken.
Die Motordrehzahl ist unter den gesetzten Voralarmwert für
Unterdrehzahl Warnung
Unterdrehzahl gefallen.
Flexibler Sensor Der Warnalarm des flexiblen Sensors wurde ausgelöst.
HINWEIS:- Die Alarmbedingung muss behoben werden, bevor ein Zurücksetzen stattfindet. Bleibt die
Alarmbedingung bestehen, kann die Einheit nicht zurückgesetzt werden (Ausnahmen sind der Alarm
niedriger Öldruck und ähnliche 'verzögerte Alarme, da der Öldruck bei abgeschalteten Motor niedrig ist).
Anzeige Grund
Das Modul ist für CAN-Betrieb konfiguriert und stellt keine Daten in der
CAN ECU Datenfehler Motor-CAN-Datenverbindung fest. Der Motor schaltet ab.
Die Motor-ECU hat einen Abschaltalarm festgestellt und hat das DSE-Modul über diese Situation
CAN ECU Abschaltung unterrichtet. Der exakte Fehler wird auch auf dem Display des Moduls angezeigt.
Digitale Hilfseingänge können vom Benutzer als digitale Eingänge konfiguriert werden und zeigen
Digitaler Eingang A‐D
das entsprechende Symbol an.
Analoge Hilfseingänge können vom Benutzer als digitale Eingänge konfiguriert werden und
Analoger Eingang A‐C
zeigen das entsprechende Symbol an.
Notstopp Die Notstopptaste wurde gedrückt. Dies ist ein Failsafe-Eingang
(normalerweise angeschlossen an Batterie Minus) und hält die Gruppe sofort
an, wenn das Signal entfernt wird.
Unterdrehzahl Abschaltung
Die Motordrehzahl ist nach Ablauf des Safety-On-Timers unter den voreingestellten Wert gefallen.
Anzeige Grund
Temperatursensor offener Der Temperatursensor wurde als offener Schaltkreis festgestellt.
Schaltkreis
Öldrucksensor offener
Der Öldrucksensor wurde als offener Schaltkreis festgestellt.
Schaltkreis
Flexibler Sensor Der Abschaltalarm des flexiblen Sensors wurde ausgelöst.
Magnetischer Geber
Der Sensor des magnetischen Gebers wurde als offener Schaltkreis festgestellt.
offener Schaltkreis
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Akzeptieren
• Stellen Sie durch drücken der Taste Stop/Reset sicher, dass der Motor steht und das Modul sich im STOP-Modus
befindet.
Drücken Sie (+) zur Auswahl des nächsten Parameters oder (-) zur Auswahl des vorigen Parameters auf der derzeitigen Seite.
Wenn der Parameter wechselt, drücken Sie Der Wert beginnt zu blinken.
Drücken Sie (+) oder (-) zum Einstellen des erforderlichen Wertes.
Drücken Sie zum Abspeichern des aktuellen Wertes. Der Wert hört auf zu blinken.
Drücken u. halten zum Verlassen des Editors. Das KonfigurationsSymbol verschwindet vom Display.
HINWEIS: - Wenn der Editor sichtbar ist, schliesst er automatisch nach 5 Minuten Inaktivität zur Sicherheit.
KONFIGURATION DER PARAMETER – EINGÄNGE (Seite 3) 6010 6020
MPU CAN MPU CAN
301 Niedriger Öldruck Freigabe Ein (1), Aus (0)
√ √ √ √
0 PSI
302 Schnellschuss Niedriger Öldruck 0.00 bar √ √ √ √
0 kPa
303 Schnellschuss Hohe Motortemperatur 00 deg C
√ √ √ √
304 Digital-Eingang A Quelle 0 (Eingang Quelle)
√ √ √ √
305 Digital-Eingang A Polarität 0 (Polarität)
√ √ √ √
306 Digital-Eingang A Aktion (wenn Quelle = Benutzerkonfig.) 0 (Aktion)
√ √ √ √
307 Digital-Eingang A Bestückung (wenn Quelle = Benutzerkonfig.) 0 (Bestückung)
√ √ √ √
308 Digital-Eingang A Freigabeverzögerung (wenn Quelle = 0:00
Benutzerkonfig.)
√ √ √ √
309 Digital-Eingang B Quelle 0 (Eingang Quelle)
√ √ √ √
310 Digital-Eingang B Polarität 0 (Polarität)
√ √ √ √
311 Digital-Eingang B Aktion (wenn Quelle = Benutzerkonfig.) 0 (Aktion)
√ √ √ √
312 Digital-Eingang B Bestückung (wenn Quelle = Benutzerkonfig.) 0 (Bestückung)
√ √ √ √
313 Digital-Eingang B Freigabesverzögerung (wenn Quelle = 0:00
Benutzerkonfig.)
√ √ √ √
314 Digital-Eingang C Quelle 0 (Eingang Quelle)
√ √ √ √
315 Digital-Eingang C Polarität 0 (Polarität)
√ √ √ √
316 Digital-Eingang C Aktion (wenn Quelle = Benutzerkonfig.) 0 (Aktion)
√ √ √ √
317 Digital-Eingang C Bestückung (wenn Quelle = Benutzerkonfig.) 0 (Bestückung)
√ √ √ √
318 Digital-Eingang C Freigabeverzögerung (wenn Quelle = 0:00
Benutzerkonfig.)
√ √ √ √
319 Digital-Eingang D Quelle 0 (Eingang Quelle)
√ √ √ √
320 Digital-Eingang D Polarität 0 (Polarität)
√ √ √ √
321 Digital-Eingang D Aktion (wenn Quelle = Benutzerkonfig.) 0 (Aktion)
√ √ √ √
322 Digital-Eingang D Bestückung (wenn Quelle = Benutzerkonfig.) 0 (Bestückung)
√ √ √ √
323 Digital-Eingang D Freigabeverzögerung (wenn Quelle = 0:00
Benutzerkonfig.)
√ √ √ √
324 Analog-Eingang A Sensortyp 0 (Sensortyp)
√ √ √ √
325 Analog-Eingang A Sensorauswahl (Temperatursensor-Liste) 0 (Druck sensor)
√ √ √ √
326 Analog-Eingang A (digital ausgelegt) Quelle (Öldrucksender) 0 (Eingang Quelle)
√ √ √ √
327 Analog-Eingang A (digital ausgelegt) Polarität 0 (Polarität)
√ √ √ √
328 Analog-Eingang A (digital ausgelegt) Aktion (wenn Quelle = 0 (Aktion)
Benutzerkonfig.)
√ √ √ √
329 Analog-Eingang A (digital ausgelegt) Bestückung (wenn Quelle = 0 (Bestückung)
Benutzerkonfig.)
√ √ √ √
Analog-Eingang A (digital ausgelegt) Freigabeverzögerung (wenn
330 0:00 √ √ √ √
Quelle = Benutzerkonfig.)
2 3 Phasen 3 Leiter
3 3 Phasen 4 Leiter
5 1 Phase 2 Leiter
0 Keiner
1 Digital-Eingang
2 Prozentual-Sensor
3 Drucksensor
4 Temperatursensor
Flexibler Sensor - Sensorauswahl für Anteilstyp
0 Nicht belegt
6 GM Ohm-Rang (0-90)
7 GM Ohm-Rang (0-30)
8 Ford (73-10)
9 Benutzerdefiniert
AUSGANGSQUELLE - LISTE 6010 6020
MPU CAN MPU CAN
0 Nicht belegt √ √ √ √
1 BELEGT X X X X
2 BELEGT X X X X
3 Akustischer Alarm √ √ √ √
4 Batterie Überspannung Warnung √ √ √ √
5 Batterie Unterspannung Warnung √ √ √ √
6 CAN ECU Datenfehler X √ X √
7 CAN ECU Fehler X √ X √
8 CAN ECU Fehler X √ X √
9 CAN ECU Leistung X √ X √
10 CAN ECU Stop X √ X √
11 Generator laden - Abschaltung √ √ √ √
12 Generator laden - Warnung √ √ √ √
13 Generatorausgang schließen √ √ √ √
14 Impuls Generatorausgang schließen √ √ √ √
15 Netz schließen Ausgang X X √ √
16 Impuls Netz schließen Ausgang X X √ √
17 Kombinierter Netzausfall X X √ √
18 Summenwarnmeldung √ √ √ √
19 Gemeinsamer Elektrischer Schnellschuss √ √ √ √
20 Gemeinsame Abschaltung √ √ √ √
21 Gemeinsame Warnung √ √ √ √
22 BELEGT X X X X
23 BELEGT X X X X
24 BELEGT X X X X
25 BELEGT X X X X
26 BELEGT X X X X
27 BELEGT X X X X
28 BELEGT X X X X
29 Notstopp √ √ √ √
30 Zum Stoppen erregen √ √ √ √
31 BELEGT X X X X
32 Anlassfehler √ √ √ √
33 Treibstoff-Relais √ √ √ √
34 Gas-Choke An √ X √ X
35 Gaszündung √ X √ X
36 Generator verfügbar √ √ √ √
37 Generator-Überspannung Abschaltung √ √ √ √
38 Generator-Unterspannung Abschaltung √ √ √ √
39 BELEGT X X X X
40 BELEGT X X X X
41 Niedriger Kraftstoffstand √ √ √ √
42 Niedriger Öldruck (Abschaltung) √ √ √ √
43 BELEGT X X X X
44 BELEGT X X X X
45 BELEGT X X X X
46 BELEGT X X X X
47 Generatorausgang öffnen √ √ √ √
48 Impuls Generatorausgang öffnen √ √ √ √
49 Netzausgang öffnen X X √ √
9 INBETRIEBNAHME
9.1.1 VOR INBETRIEBNAHME
Bevor das System gestartet wird, sollten folgende Prüfungen durchgeführt werden:-
• Die Anlage ist abgekühlt und alle Verkabelungen zum Modul sind standardgemäß und mit dem System kompatibel.
Überprüfen Sie, dass alle mechanischen Teile korrekt eingerichtet sind und dass alle elektrischen Anschlüsse (inkl. Erde)
fest sitzen.
• Die Gleichstromversorgung ist abgesichert und mit der richtigen Polarität an die Batterie angeschlossen.
• Der Notstopp-Eingang ist zu einem an DC Plus angeschlossenen Öffnungsschalter verkabelt.
HINWEIS:- Wird die Notstoppfunktion nicht benötigt, schließen Sie diesen Eingang an DC Minus an. Das Modul
funktioniert nur, wenn entweder die Notstoppfunktion korrekt installiert ist ODER Anschluss 3 an DC Plus
angeschlossen ist.
• Beim Überprüfen des Startzyklusbetriebs ergreifen Sie bitte die notwendigen Maßnahmen, damit der Motor nicht startet
(schalten Sie den Kraftstoffmagneten aus). Nach optischer Prüfung zur Feststellung der Sicherheit schließen Sie die
Batterieversorgung ein. Wählen Sie “MANUAL” und drücken Sie “START”: die Startsequenz beginnt.
• Der Starter setzt ein und läuft während der voreingestellten Anlasszeit. Wenn der Anlasser mehr Startversuche
unternimmt als die voreingestellte Anzahl der Versuche, erscheint auf dem LCD-Display Failed to Start (Anlassfehler).
Setzen Sie das Modul mit STOP/RESET zurück.
• Stellen Sie den Betriebsstatus des Motors wieder her (schließen Sie den Kraftstoffmagneten wieder an). Wählen Sie
“MANUAL” und drücken Sie anschließend “START”. Jetzt sollte der Motor anspringen und sich der Anlasser automatisch
auskuppeln. Ist das nicht der Fall, prüfen Sie, ob der Motor voll betriebsbereit ist (Kraftstoff vorhanden, etc.) und ob der
Kraftstoffmagnet funktioniert. Der Motor sollte jetzt auf Betriebsdrehzahl hochfahren. Falls nicht und falls ein Alarm
vorliegt, die Alarmbedingung auf Gültigkeit prüfen, anschließend die Eingangsverkabelung prüfen. Der Motor sollte auf
unbestimmte Zeit weiterlaufen. Jetzt können die Motor- und Drehstromgeneratorparameter überprüft werden – siehe
Absatz 'Beschreibung der Bedienelemente' in diesem Handbuch.
• Wählen Sie “AUTO” auf dem Frontpaneel, der Motor wird für eine gesetzte Abkühlzeit laufen und dann anhalten. Der
Generator sollte im Standby-Modus bleiben. Anderenfalls prüfen, ob kein Signal am Fernstart-Eingang vorliegt.
• Mit dem Fernstartsignal (falls konfiguriert) einen automatischen Start initiieren. Die Startfolge beginnt, und der Motor fährt
bis zur Betriebsdrehzahl hoch. Sobald der Generator verfügbar ist, erfolgt eine Lastumschaltung (falls konfiguriert), der
Generator nimmt die Last an. Anderenfalls die Verkabelung zur Generator-Schützspule prüfen (falls benutzt). Prüfen, ob
der Warming [Aufwärm-] Timer abgelaufen ist.
• Das Fernstartsignal entfernen. Die Abschaltfolge beginnt. Nach einer gesetzten Zeit wird die Last vom Generator
entfernt. Der Generator läuft anschließend für eine gesetzte Abkühlzeit, anschließend erfolgt eine Abschaltung in den
Standby-Modus.
• Setzen Sie die interne Uhr/Kalender des Moduls, um eine korrekte Funktion des Schedulers und der Event Log-
Funktionen sicherzustellen. Für Details zu diesem Verfahren siehe Absatz Frontpaneel-Konfiguration – Editieren von
Datum und Uhrzeit.
• Wenn trotz wiederholter Prüfung der Anschlüsse zwischen dem 60xx-Serie-Steuergerät und dem System des Kunden
kein zufriedenstellender Betrieb erreicht wird, sollte sich der Kunde für weitere Beratung an das Werk wenden unter:-
TEL. INTERNATIONAL: +44 (0) 1723 890099
FAX INTERNATIONAL: +44 (0) 1723 893303
E-Mail: Support@Deepseaplc.com
Website : www.deepseaplc.com
SYMPTOM MÖGLICHE ABHILFE
Einheit ohne Funktion Die Batterie und Verkabelung zur Einheit prüfen. Die DC-Versorgung prüfen. Die DC-
Sicherung prüfen.
Lese/Schreib-Konfiguration
funktioniert nicht
Einheit schaltet ab Prüfen, dass die DC Speisespannung nicht über 35 Volt oder unter 9 Volt liegt.
Prüfen, dass die Betriebstemperatur nicht über 70°C beträgt. Die DC-Sicherung prüfen.
Einheit verriegelt bei Notstopp Ist kein Notstoppschalter installiert, sicherstellen, dass ein DC Plus-Signal am
Notstoppeingang anliegt. Prüfen, ob der Notstoppschalter korrekt funktioniert.
Prüfen, dass die Verkabelung kein offener Stromkreis ist.
Intermittierender Fehler des Sicherstellen, dass die Abschirmung des magnetischen Gebers nur an einem Ende an
magnetischen Gebersensors die Erde angeschlossen ist; falls an beiden Enden angeschlossen, funktioniert die
Abschirmung als Antenne und nimmt Zufallsspannungen auf. Prüfen, ob der Geber den
korrekten Abstand zum Schwungscheibenzahn hat.
Fehler niedriger Öldruck nach Den Motoröldruck prüfen. Den Öldruckschalter/-sensor und die Verkabelung prüfen. Die
Anspringen des Motors konfigurierte Polarität (falls anwendbar) auf Korrektheit prüfen (Arbeits- oder
Ruhekontakt), und ob der Sensor mit dem 60xx-Modul kompatibel und korrekt
konfiguriert ist.
Fehler hohe Motortemperatur nach Die Motortemperatur prüfen. Den Schalter/Sensor und die Verkabelung prüfen. Die
Anspringen des Motors konfigurierte Polarität (falls anwendbar) auf Korrektheit prüfen (Arbeits- oder
Ruhekontakt), und ob der Sensor mit dem 60xx-Serie-Modul kompatibel ist.
Abschaltfehler ausgelöst Relevanten Schalter und Verkabelung des auf dem LCD-Display angezeigten Fehlers
prüfen. Die Konfiguration des Eingangs prüfen.
Fehlerwarnung ausgelöst Relevanten Schalter und Verkabelung des auf dem LCD-Display angezeigten Fehlers
prüfen. Die Konfiguration des Eingangs prüfen.
'Fail to Start' wird nach gesetzter Die Verkabelung des Kraftstoffmagneten prüfen. Auf Kraftstoff prüfen.
Anzahl Anlassversuche aktiviert Batterieversorgung prüfen. Prüfen, ob am Kraftstoff-Ausgang des Moduls
Batterieversorgung anliegt. Prüfen, ob das Drehzahl-Abtastsignal an den Eingängen des
60xx-Serie-Moduls vorliegt. Siehe Motorhandbuch.
Kontinuierliches Anfahren des Prüfen, dass am "Fernstart"-Eingang kein Signal vorliegt. Prüfen, ob die konfigurierte
Generators im AUTO-Modus Polarität korrekt ist.
Generator fährt bei Empfang des Prüfen Startverzögerer-Timer abgelaufen ist.
Fernstartsignals nicht an
Das Signal am "Fernstart"-Eingang prüfen. Prüfen, ob der Eingang korrekt für eine
Verwendung als "Fernstart" konfiguriert ist.
Unkorrekte Anzeige auf Prüfen, ob der Motor korrekt läuft. Sensor und Verkabelung prüfen.
Motoranzeigen
'Fail to Stop' Alarm bei stehenden
Motor
Modul scheint zu einer früheren Beim Editieren einer Konfiguration mit der PC Software muss unbedingt die
Konfiguration 'zurückzukehren' Konfiguration zuerst vom Steuergerät 'gelesen' werden, bevor sie editiert wird.
Diese editierte Konfiguration muss anschließend zurück an das Steuergerät
"geschrieben" werde, um in Kraft zu treten.
Stellen Sie beim Editieren einer Konfiguration mit dem Frontpaneel-Editor sicher,
die Taste Save zu drücken, um die Änderungen zu speichern, bevor Sie zum
nächsten Posten gehen oder den Editor beenden.
Gruppe nimmt keine Last an Stellen Sie sicher, dass der Generator verfügbar ist.
Prüfen, ob die Ausgangskonfiguration für die Steuerung der
Lastumschaltvorrichtung korrekt ist und ob alle Anschlüsse korrekt sind.
Denken Sie daran, dass die Gruppe im manuellen Modus nur Last annimmt, wenn
ein Signal ‚Fernstart bei Last‘ vorliegt.
Ungenaue Generatormessungen Das 60xx-Serie-Steuergerät misst effektive RMS und zeigt im Vergleich zu
auf Steuergerät-Display Durchschnitts-Messgeräten wie Analogmessgeräten oder niedriger spezifizierte
Digitalmultimeter genauer an.
Die Präzision des Steuergeräts ist besser als 1% Endausschlag. Ie Gen-Volt-
Endausschlag ist 333V ph-n, womit die Präzision ±3.33V (1% von 333V) beträgt.
HINWEIS:- Die vorstehende Fehlersuchtabelle ist nur als eine Checkliste gedacht. Da das Modul für die Lieferung
einer Vielfalt verschiedener Funktionen konfiguriert werden kann, müssen Sie in Zweifelsfällen immer die Quelle Ihrer
Modulkonfiguration konsultieren.
Das DSE60xx-Serie-Steuergerät ist als Fit and Forget [montieren und vergessen] ausgelegt. Daher enthält es keine Teile, die
vom Benutzer gewartet werden müssen. Bei Störungen kontaktieren Sie bitte den Erstausrüster (OEM).
11.1 BESTELLUNG ZUSÄTZLICHER STECKVERBINDUNGEN VON DSE
Wenn Sie zusätzliche Anschlüsse von DSE benötigen, kontaktieren Sie bitte unsere Verkaufsabteilung und beachten Sie
die unten aufgeführten Teilenummern.
11.1.1 DSE6010
HINWEIS:- Die Anschlüsse 22-26 und 36-37 sind nicht an das DSE6010-Steuergerät angeschlossen.
11.1.2 DSE6020
11.2 BESTELLUNG ZUSÄTZLICHER BEFESTIGUNGSCLIPS VON DSE
Teil BESCHREIBUNG Teil Nr.
11.3 BESTELLUNG VON DICHTUNGEN VON DSE
Die optionale Dichtung wird nicht mit dem Steuergerät geliefert, kann aber separat bestellt werden.
Item BESCHREIBUNG Part No.
60xx-Serie Silikon-Dichtung 020-313
Richtlinie 2002/95/EC:2006
Entfernung spezifizierter gefährlicher Substanzen (Blei, Quecksilber, Chrom-6-Verbindungen, Cadmium, PBBs &
PBDEs)
Befreiungshinweis: Kategorie 9 (Überwachungs- & Kontrollinstrumente), wie definiert in Anhang 1B der WEEE
Richtlinie. ist von der RoHS Richtlinie befreit. Dies wurde im August 2005 im UK Department of Trade and Industry
RoHS REGULATIONS Guide (Abs. 11) bestätigt.
Ungeachtet dieser Befreiung hat DSE alle nicht RoHS konformen Komponenten aus ihrer Lieferkette und ihren
Produkten entfernt.
Sobald dies abgeschlossen ist, wird ein bleifreier & RoHS kompatibler Fertigungsprozess in die DSE Produktion
implementiert.
Dieser Prozess ist fast abgeschlossen und wird stufenweise in den unterschiedlichen Produktgruppen eingeführt.
14 ANHANG
14.1 CAN-SCHNITTSTELLE
44x0-xxx-02 Module sind an die CAN-Schnittstelle angeschlossen und können Motordaten von
einem Standard-Motor-CAN-Steuergerät empfangen.
CAN-kompatible Motor-Steuergeräte steuern die Motorbetriebsparameter wie Motordrehzahl,
Öldruck, Motortemperatur (und andere), um den Motor genau zu überwachen und zu
kontrollieren. Die Industriestandard-Kommunikationsschnittstelle (CAN) überträgt von der
Steuergerät-Schnittstelle (CAN) gesammelte Daten. Das erlaubt Generator-Steuergeräten wie DSE 60xx, auf diese
Motorparameter zuzugreifen, ohne dass eine physische Verbindung zur Sensorvorrichtung notwendig ist.
HINWEIS:- Für weitere Details im Zusammenhang mit Verbindungen zu CAN-aktiven Motoren und den für jeden
Motottyp verfügbaren Funktionen, siehe Handbuch Electronic Motors and DSE Wiring. Teile-Nr. 057-004
14.2.1 BESCHREIBUNG
Mit der Konfigurationssoftware der 60xx-Serie kann das Steuergerät mit dem PC kommunizieren. Durch Anschluss des
Computers an das Modul (siehe Abbildung unten) sind eine einfache Einstellung der Betriebsparameter und Firmware-Updates
des Steuergeräts möglich.
14.2.2 VERBINDUNG PC - STEUERGERÄT (DIREKT)
Zum Anschluss eines 60xx-Serie-Moduls an einen PC sind erforderlich: -
• Konfigurationssoftware der Serie 60xx (auf der CD Configuration Suite Software
oder kostenlos erhältlich unter www.deepseaplc.com ).
HINWEIS:- Zur Konfiguration über den PC muss die DC-Versorgung an das Modul angeschlossen sein.
HINWEIS:- Für weitere Information zur Konfiguration des Moduls über den PC siehe Handbuch 60xx-Software.
14.3 GEHÄUSEKLASSIFIZIERUNGEN
IP-KLASSIFIZIERUNGEN
60xx-Serie Spezifikation unter BS EN 60529 Schutzarten durch Gehäuse
IP65 (Front des Moduls, wenn das Modul mit der mitgelieferten Dichtung im Steuerpaneel installiert ist).
IP42 (Front des Moduls, wenn das Modul OHNE Dichtung im Steuerpaneel installiert ist)
Schutz vor Kontakt und Eindringen fester Objekte Schutz vor Wassereintritt
3 Geschützt gegen Eindringen fester Objekte mit einem 3 Schutzvorrichtung gegen Wasser, das in einem Winkel bis 60°
Durchmesser von mehr als 2,5 mm. Werkzeug, Drähte usw. von der Vertikalen tropft. Kein Schaden (Sprühwasser).
mit einer Dicke von mehr als 2,5 mm sind vor Zugriff
geschützt.
5 Geschützt gegen schädliche Staubanlagerungen. Das 5 Schutzvorrichtung gegen Wasser, das aus einer Spritzdüse auf
Eindringen von Staub wird nicht ganz verhindert, aber der das Gerät (Gehäuse) gerichtet wird. Es entsteht kein Schaden
Staub kann nicht in so großen Mengen eindringen, um den (Wasserstrahl).
einwandfreien Betrieb der Maschine zu gefährden.
Komplette Schutzvorrichtung gegen Kontakt.
HINWEIS: - Es gibt keine direkte Entsprechung von IP- und NEMA-Klassifizierungen. Die angegebenen IP-
Daten sind nur ungefähre Angaben.
Schutzart gegen Kontakt mit dem Gehäuse und gegen eine begrenzte Menge herunterfallenden Schmutzes.
1
IP30
Schutzart gegen vom Wind herbeigetragenen Staub, Regen und Graupel; keine Schäden bei Eisbildung auf dem Gehäuse.
3
IP64
Schutzart gegen Regen und Graupel; keine Schäden bei Eisbildung auf dem Gehäuse.
3R
IP32
Schutzart gegen Spritzwasser, vom Wind herbeigetragenen Staub und Regen und Wasser aus Schläuchen; keine Schäden bei Eisbildung auf dem
4 (X) Gehäuse. (Korrosionsresistent).
IP66
IP65
IP65