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1 TU Clausthal DSH September 2013 Prüfungscode: 20132-________

1 I. Hörverstehen
2 II.
3 Sie hören einen Text zum Thema „Mülltonne statt Teller – die große
4 Lebensmittelverschwendung“.
5

6
7 Vom Kühlschrank in die Mülltonne
8
9
10 Wortschatz:
11
12 verderben schlecht werden (so dass man es nicht mehr essen oder trinken
13 kann); Adjektiv: verderblich, Nomen: die Verderblichkeit
14
15 wertschätzen den Wert einer Sache respektieren, etwas hoch achten
16
17 krumm nicht gerade, gebogen
18
19 die Kampagne, -n eine Aktion mit dem Zweck, die öffentliche Meinung zu
20 beeinflussen
21
22 die Tafel, -n ein großer Esstisch; hier: Name für eine bestimmte Organisation
23 (wird im Text erklärt)
24
25 Gliederung:
26
27 Einführung
28 1. Wie viele Lebensmittel werfen die Deutschen weg?
29 2. Ursachen für die Lebensmittelverschwendung
30 3. Maßnahmen gegen die Lebensmittelverschwendung
31
2 1
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32 HV Gesamtpunktzahl: _____/40 P.
33
34 Aufgaben zum Hörverstehen
35
36 1. Wer verursacht wie viele Lebensmittelabfälle? Füllen Sie die Tabelle unten
37 aus.
38

39
40
41
Verursacher Beitrag zu den
Lebensmittelabfällen
in % in Tonnen (t)

Privathaushalte

Großverbraucher

Lebensmittelindustrie

Handel

42
43
44 I S G
45 4 0 4
46

4 2
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47 2. Wie klassifizieren die Forscher der Uni Stuttgart Lebensmittelabfälle? Füllen


48 Sie die Tabelle in Stichworten aus.
49
Gruppe von Was versteht man Beispiele
Lebensmittelabfällen darunter?

Vermeidbare ungeöffnete Wurst-


Lebensmittelabfälle packungen, deren
Mindesthaltbarkeitsdatum
bald erreicht ist

Lebensmittelabfälle
aufgrund unterschiedlicher
Essgewohnheiten

50 I S G
51 5 0 5
52
53
54 3. Welche Ursachen gibt es dafür, dass bei der Lebensmittelproduktion
55 Lebensmittel weggeworfen werden? Antworten Sie in ganzen Sätzen.
56
57 ___________________________________________________________________

58 ___________________________________________________________________

59 ___________________________________________________________________

60 ___________________________________________________________________

61 ___________________________________________________________________

62 ___________________________________________________________________

63 ___________________________________________________________________

64 ____________________________________________________________________

65 __________________________________________________________________

I S G
5 3 8

6 3
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66 4. Welche Anforderungen stellt der Kunde an Produkte und warum führt diese
67 Einstellung dazu, dass im Handel Lebensmittel weggeworfen werden?
68 Antworten Sie in ganzen Sätzen.
69
70 Anforderung 1: _______________________________________________________
71
72 ___________________________________________________________________

73 Folge: ______________________________________________________________

74 ___________________________________________________________________

75 Anforderung 2: _______________________________________________________
76
77 ___________________________________________________________________

78 Folge: ______________________________________________________________

79 ___________________________________________________________________

I S G
4 2 6

80
81
82 5. Warum werden in Deutschland Lebensmittel nicht genügend wertgeschätzt
83 und welche Folge hat das? Füllen Sie das Fließschema in Stichworten aus.
84
85

86

87 mangelnde Wertschätzung von


88
Lebensmitteln

89

90

91

92

I S G
3 0 3

93 6. Was sagt das „Mindesthaltbarkeitsdatum“ über die Essbarkeit eines


94 Produktes aus und zu welchem Missverständnis kommt es beim Kunden?
95 Antworten Sie in ganzen Sätzen.
96

8 4
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97 ___________________________________________________________________

98 ___________________________________________________________________

99 ___________________________________________________________________

100 ___________________________________________________________________

101 ___________________________________________________________________

102 ___________________________________________________________________

103 ___________________________________________________________________________

104 ___________________________________________________________

I S G
4 2 6

105
106 7. Wie können Politik, Handel und Verbraucher dazu beitragen, die
107 Lebensmittelabfälle zu reduzieren? Schreiben Sie Stichworte.
108
109 Politik:
110  ______________________________________________________________
111 _____________________________________________________________
112
113  ______________________________________________________________
114 ______________________________________________________________
115
116 Handel:
117
118  ______________________________________________________________
119 _____________________________________________________________
120
121 Verbraucher:
122  ______________________________________________________________
123 _____________________________________________________________
124 Zum Beispiel …_________________________________________________
125
I S G
5 0 5

126 8. Welche beiden Möglichkeiten gibt es, übrig gebliebene Lebensmittel sinnvoll
127 zu nutzen? Antworten Sie in zwei Sätzen.
128
129 (1) _________________________________________________________________

10 5
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130
131 ___________________________________________________________________
132
133 (2) _________________________________________________________________
134
135 ___________________________________________________________________
136

I S G
2 1 3

12 6
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137 II. Leseverstehen und wissenschaftssprachliche Strukturen


138

14 7
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139 Warum brauchen wir Lügen zum Leben?


140 A „Hast Du mich vermisst?“ Drei Tage hat die Geschäftsreise gedauert, Termine
141 von früh bis spät. Da blieb keine Zeit für Gedanken an den Partner. Doch mit
142 verliebtem Blick kommt die Antwort: „Ich habe Tag und Nacht an dich gedacht!“
143 Jeder lügt. Eine US-Studie mit 300 Testpersonen kommt auf durchschnittlich zwei bis
144 drei Lügen in einer zehnminütigen Alltagsunterhaltung, andere meinen, wir lügen pro
145 Tag 200 Mal. Egal: Die Lüge scheint alltäglich zu sein. Und Forscher sind der
146 Meinung: Der Mensch braucht Lügen zum Leben. Die Fähigkeit zu lügen ist eine
147 Voraussetzung, um das Leben erfolgreich zu bewältigen.

148 B In vielen Religionen lassen sich Lügen-Verbote finden. „Doch die Wahrheit zu
149 sagen, wird moralisch überbewertet“, sagt der Philosophie-Professor Nyberg. Gegen
150 jede Art von Lügen zu sein, sei so falsch, wie alle Bakterien schlecht zu finden –
151 auch diejenigen, mit denen Wein und Käse hergestellt werden können. Ganz ähnlich
152 sieht dies auch der weltweit anerkannte Lügenforscher Peter Stiegnitz: „Lügen ist gut
153 und nützlich. Doch es gibt eine Grenze zwischen guten und bösen Lügen. Die
154 moralische Grenze verläuft dort, wo ich mit meiner Lüge mir oder anderen bewusst
155 schade.“

156 C Den Studien von Stiegnitz zufolge lügt der Mensch hauptsächlich, um sich
157 Ärger zu ersparen (41%), um sich das Leben zu erleichtern (14%), um geliebt zu
158 werden (8%) und aus Faulheit (6%). Dabei haben Psychologen allerdings deutliche
159 Unterschiede zwischen männlichem und weiblichem Lügenverhalten festgestellt.
160 Wenn ein Mann lügt, tut er es, um seine Schwächen zu verstecken oder um sich
161 selbst in ein besseres Licht zu stellen. Statt zum Beispiel seine handwerkliche
162 Unfähigkeit einzugestehen, stellt er sich als geschickter Handwerker dar und
163 scheitert dann doch schon an der Reparatur eines tropfenden Wasserhahns. Frauen
164 hingegen wollen mit Lügen meistens das Wohlbefinden ihrer Gesprächspartner
165 verbessern. Von dieser Art von Lügen profitieren sowohl der Lügner als auch der
166 Belogene. So vermeiden wir es, einem Kranken zu sagen, dass er schlecht aussieht,
167 oder loben einen Gastgeber für das gute Essen, obwohl es uns eigentlich nicht
168 geschmeckt hat.

169 D „Direktheit bedeutet meistens Kampf und nicht Zusammenleben“, erklärt


170 Stiegnitz. Komplimente und Lügen sind der Schmierstoff der Kommunikation. Sie
171 sorgen für einen reibungslosen Ablauf unseres Alltags. Kinder müssen die
172 gesellschaftlich notwendige Fähigkeit des Lügens erst lernen, etwa wenn sie zu einer
173 Tante sagen: „Mama hat gesagt, du hast eine hässliche Frisur“ und dafür bestraft
174 werden. Lügen lernen ist ein Teil der geistigen Entwicklung, behauptet Prof. Perner
175 von der Uni Salzburg, der mit Tests herausgefunden hat, dass Kinder ab dem vierten
176 Lebensjahr anfangen zu lügen. „Lügen zu können und Lügen zu erkennen ist ein
177 Zeichen von sozialer Intelligenz.“ Wer beides beherrscht, ist erfolgreicher im Leben.
178 Für die meisten sozial kompetenten Menschen ist das Lügen Teil ihrer natürlichen
179 Verhaltensweisen, ohne dass sie selbst merken, dass sie lügen.

180 E Die Wichtigkeit des Lügens hat sich im Lauf der Evolutionsgeschichte
181 herausgebildet. Dies belegen Forschungen bei den nächsten Verwandten des
182 Menschen, den Affen. So sind unter Affen Methoden verbreitet, die die
183 Aufmerksamkeit ihrer Artgenossen manipulieren. Zum Beispiel spielen sie
184 Desinteresse vor und lenken so einen Futterkonkurrenten von einem Leckerbissen
185 ab, oder sie schreien falschen Alarm, wenn sie einen taktischen Gewinn davon

16 8
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186 haben. Wenn aber schon Tiere das Lügen beherrschen, dann bedeutet dies, dass
187 unsere Fähigkeit zum Lügen genetisch verwurzelt ist. Die Sprache hat diese
188 Fähigkeit nur noch perfektioniert. Inzwischen sind wir in unserer evolutionären
189 Entwicklung so weit fortgeschritten, dass wir Lügen ganz leicht aussprechen können
190 und dabei oft nicht entdeckt werden.

191 F Bis heute haben Forscher noch kein Körpersignal gefunden, das zuverlässig
192 verrät, wann jemand lügt oder nicht. Dabei wäre es bei der Aufklärung von
193 Kriminalfällen wichtig, über eine Methode zu verfügen, die einen Lügner sicher
194 entlarvt. Aber das gelingt nicht einmal mit dem Lügendetektor, einem Gerät, das
195 bestimmte körperliche Prozesse wie Atmung, Puls und Blutdruck während einer
196 Befragung misst und Auskunft darüber geben soll, ob die Antwort auf eine Frage
197 wahr oder unwahr ist. Der Lügendetektor kann nur messen, wann jemand aufgeregt
198 ist. Aber ein schneller Puls lässt sich auch bei einem Menschen feststellen, der die
199 Wahrheit sagt und fälschlicherweise eines Verbrechens beschuldigt wird. Studien
200 ergaben, dass der Lügendetektor in 47% der Fälle Unschuldige für Lügner hält.

201 G Vielleicht hat der Psychologe Dr. Gamer jetzt einen Weg gefunden, wie man
202 Wahrheit von Lüge unterscheiden kann – mit Hilfe des Hirnscannings, bei dem man
203 auf dem Computerbildschirm dem Gehirn dabei zuschauen kann, wie es Lügen
204 erzeugt und verarbeitet. Der Hirnscanner misst, welche Hirnregion wie stark aktiviert
205 wird. Gamer hat herausgefunden, dass eine bestimmte Hirnregion stärker aktiviert
206 wird, wenn die Versuchsperson Informationen zu verheimlichen versucht. Gamers
207 Erklärung: „Lügen ist schwieriger, als ehrlich zu sein. Der Lügner muss sich darauf
208 konzentrieren, eine widerspruchsfreie Lüge abzugeben. Er kontrolliert seine
209 Körperbewegungen stärker, um sich nicht zu verraten.“ Dies führt zu der verstärkten
210 Hirnaktivität. Lassen sich Verbrecher so entlarven? Zumindest könnte der Blick in
211 den Kopf eines Beschuldigten bei der Aufklärung von Verbrechen interessant sein.
212 (5495 Zeichen)

Wortschatz

Z. 32 r Schmierstoff, -e ursprünglich eine Substanz (meist ein Öl), die bei Maschinen
eingesetzt wird, damit sie sich leichter und schneller
bewegen

Z. 45 r Artgenosse, -n ein Lebewesen der gleichen Tier- oder Pflanzenart

Z. 64 s Hirnscanning computergestützte Methode, mit der man die


Aktivität des Gehirns beobachten kann

Z. 66 r Hirnscanner das Gerät, mit dem man das Hirnscanning durchführt

Z. 72 jem. entlarven die wahre Identität von jemandem entdecken

18 9
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213 LV Gesamtpunktzahl: _____/40 P.


214
215 1. Welche sieben Zwischenüberschriften passen zu welchen Textabschnitten?
216 Tragen Sie die richtigen Buchstaben ein. Eine Überschrift passt nicht. Machen
217 Sie hier bitte einen Strich (–).
218
219
1. Die moralische Bewertung von Lügen

2. Lügen im Tierreich

3. Was sich beim Lügen in unserem Gehirn abspielt

4. Welche Rolle Lügen im Alltag spielen

5. Vorteile der Ehrlichkeit

6. Lügen als Teil des menschlichen Reifungsprozesses

7. Wahrheitsfindung durch Körpersignale

8. Geschlechtsspezifische Unterschiede beim Lügen

220
I S G
4 0 4

221
222
223 2. Entsprechen die folgenden Aussagen dem Inhalt des Textes? Wenn ja,
224 geben Sie bitte auch an, in welchen Zeilen Sie die Information gefunden haben
225 (nicht mehr als 3 Zeilen).
226
nein ja wo?
1. Es ist wichtig, die genaue Anzahl von   Zeile _________
Lügen bestimmen zu können.
2. Wenn Frauen lügen, tun sie dies für   Zeile _________
sich selbst und für andere.
3. Tiere täuschen ihre Artgenossen, um   Zeile _________
sich ihr Futter zu sichern.
4. Ohne Sprache sind Lügen nicht   Zeile _________
möglich.
5. In ca. der Hälfte der Fälle weist der   Zeile _________
Lügendetektor einen Menschen als
Lügner aus, obwohl er nicht gelogen hat.
227
I S G
4 0 4

228

20 10
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229 3. Inwiefern kann man Lügen mit Bakterien vergleichen? Antworten Sie in
230 ganzen Sätzen.
231
232 ___________________________________________________________________

233 ___________________________________________________________________

234 ___________________________________________________________________

235 ___________________________________________________________________

I S G
3 1 4

236
237
238 4. Welche Folgen hätte es, wenn Männer und Frauen aufs Lügen verzichten
239 würden? Antworten Sie in ganzen Sätzen.
240
241 a) Männer
242
243 ___________________________________________________________________

244 ___________________________________________________________________

245 ___________________________________________________________________

246 ___________________________________________________________________

247
248 b) Frauen
249
250 ___________________________________________________________________

251 ___________________________________________________________________

252 ___________________________________________________________________

253 ___________________________________________________________________

I S G
4 1,5 5,5

254
255
256
257
258
259
260
261

22 11
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262 5. Wie sähe unser Zusammenleben ohne den „Schmierstoff der


263 Kommunikation“ (Zeile 32) aus? Antworten Sie in ganzen Sätzen.
264
265 ___________________________________________________________________

266 ___________________________________________________________________

267 ___________________________________________________________________

268 ___________________________________________________________________

I S G
2 1 3

269
270
271
272 6. Ist die Fähigkeit zum Lügen erlernt oder angeboren? Geben Sie die
273 unterschiedlichen Positionen (mit Beispielen) in eigenen Worten wieder (ganze
274 Sätze).
275
276
277 Position 1: Die Fähigkeit zum Lügen ist erlernt, weil _________________________
278
279 ___________________________________________________________________
280
281 ___________________________________________________________________
282
283 ___________________________________________________________________
284
285 ___________________________________________________________________
286
287 Position 2: Die Fähigkeit zum Lügen ist angeboren, weil ______________________
288
289 ___________________________________________________________________
290
291 ___________________________________________________________________
292
293 ___________________________________________________________________
294
295 ___________________________________________________________________
296
I S G
4 2 6

297
298
299
300
301
302
303

24 12
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304 7. Wie funktionieren Lügendetektor und Hirnscanner und wie sinnvoll sind
305 diese Geräte, um Kriminelle zu entlarven?
306
Gerät Welche körperlichen Wodurch entstehen Ist das Gerät
Vorgänge werden die Veränderungen sinnvoll, um
gemessen? bei den körperlichen Kriminelle zu
Vorgängen? entlarven? (mit
kurzer Begründung)

Lügendetektor

Hirnscanner

307
I S G
6 0 6

308
309
310
311
312
313
314
315
316
317
318
319
320
321
322

26 13
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323 8. Ein deutsches Sprichwort lautet: „Ehrlich währt am längsten“ (das bedeutet:
324 „Ehrlichkeit ist auf Dauer am besten“). Welche Position wird im Text vertreten
325 und wie wird dies begründet? Antworten Sie in ganzen Sätzen.
326
327 ___________________________________________________________________

328 ___________________________________________________________________

329 ___________________________________________________________________

330 ___________________________________________________________________

331 ___________________________________________________________________

332 ___________________________________________________________________

333 ___________________________________________________________________

334 ___________________________________________________________________

335 ___________________________________________________________________

336 ___________________________________________________________________

I S G
5 2,5 7,5

28 14
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337 WiStr Gesamtpunktzahl: _____/20 P.


338
339 Wissenschaftssprachliche Strukturen
340
341 Formen Sie die unterstrichenen Satzteile um, ohne die Textinformation zu verändern.
342
343 1. „Die Fähigkeit zu lügen ist eine Voraussetzung, um das Leben erfolgreich zu
344 bewältigen.“ (Zeile 8/9)
345
346  Die Fähigkeit zu lügen ist eine Voraussetzung ____________________________

347 ___________________________________________________________________

348
349
350 2. „In vielen Religionen lassen sich Lügen-Verbote finden.“ (Zeile 10)
351
352  In vielen Religionen ____________________ Lügen-Verbote ________________

353 __________________________________________.

1,5

354
355
356 3. „Statt seine handwerkliche Unfähigkeit einzugestehen, stellt er sich als geschickter
357 Handwerker dar […].“ (Zeile 23/24)
358
359  _________________________________________________________________

360 stellt er sich als geschickter Handwerker dar.

2,5

361
362
363
364 4. „[…] und scheitert dann doch schon an der Reparatur eines tropfenden
365 Wasserhahns.“ (Zeile 24/25)
366
367  und scheitert dann doch schon _____________, __________________________

368 _____________________________________________.

369
370
371

30 15
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372 5. „So sind unter Affen Methoden verbreitet, die die Aufmerksamkeit ihrer
373 Artgenossen manipulieren.“ (Zeile 44/45)
374
375 à So sind unter Affen _________________________________________________

376 ____________________________ Methoden verbreitet.

377
378
379 6. „Der Lügner muss sich darauf konzentrieren, eine widerspruchsfreie Lüge
380 abzugeben.“ (Zeile 69/70)
381
382 à Der Lügner muss sich _______________________________________________

383 ________________________________________________________konzentrieren.

1,5

384
385
386 7. „Dies führt zu der verstärkten Hirnaktivität.“ (Zeile 71/72)
387
388 à Dies hat __________________________________________________________

389 ________________________________________.

390
391
392 8. „Zumindest könnte der Blick in den Kopf eines Beschuldigten bei der Aufklärung
393 von Verbrechen interessant sein.“ (Zeile 72/73)
394
395  Zumindest könnte der Blick in den Kopf eines Beschuldigten interessant sein ,

396 ___________________________________________________________________.

1,5

397
398
399
400
401
402
403
404
405
406
407

32 16
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408 Worauf beziehen sich die unterstrichenen Satzteile?


409
410 9 a) „auch diejenigen, mit denen Wein und Käse hergestellt werden.“ (Zeile 13)
411
412 __________________________________________________

413

414
415 b) „Sie sorgen für einen reibungslosen Ablauf unseres Alltags.“
416 (Zeile 32/33)
417
418 __________________________________________________

419
420 c) „Wer beides beherrscht, ist erfolgreicher im Leben.“ (Zeile 39)
421
422 __________________________________________________

423

424 d) „wie es Lügen erzeugt und verarbeitet.“ (Zeile 65/66)


425

426 __________________________________________________

427

428
429
430
431
432
433
434

34 17
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435 III. Vorgabenorientierte Textproduktion


436
437
438 Thema: „Frauen in der Chef-Etage“

439
440
441 Frauen in Führungspositionen: Anteil der weiblichen Chefs in %,
442 europäische Länder
443
444
26 26 23 18 15 13 13 13
Finnland Schweden Lettland Dänemark Niederlande Deutschland Litauen Groß-
britannien
445
446
12 10 10 9 6 5 5 2
Frankreich Spanien Belgien Österreich Griechenland Italien Portugal Malta
447
448 Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft Köln, 2011
449
450
451
452
453 Schreiben Sie zum Thema „Frauen in der Chef-Etage“ einen
454 zusammenhängenden Text von ca. 250 Wörtern mit Einleitung und Schluss.
455 Gehen Sie dabei auf folgende Punkte ein:
456
457  Beschreiben Sie den Frauenanteil in Führungspositionen in verschiedenen
458 europäischen Ländern (Sie müssen nicht alle nennen). Welche Position nimmt
459 Deutschland hier ein?
460
461  Welche Gründe gibt es dafür, dass es in Führungspositionen weniger Frauen
462 als Männer gibt? Sollte man dies Ihrer Meinung nach ändern? Begründen Sie
463 Ihre Meinung.
464
465  Gehen Sie auch kurz auf Ihr Heimatland ein: Welche Rolle spielen Frauen in
466 Führungspositionen? Welche Entwicklungen gibt es hier vielleicht?
467
468
469
470
471
472
473
474
475
476
477
478

36 18
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479
480 Korrekturrand:
Hier bitte nicht
481 _____________________________________________________________ schreiben!
482
483 _____________________________________________________________
484
485 _____________________________________________________________
486
487 _____________________________________________________________
488
489 _____________________________________________________________
490
491 _____________________________________________________________
492
493 _____________________________________________________________
494
495 _____________________________________________________________
496
497 _____________________________________________________________
498
499 _____________________________________________________________
500
501 _____________________________________________________________
502
503 _____________________________________________________________
504
505 _____________________________________________________________
506
507 _____________________________________________________________
508
509 _____________________________________________________________
510
511 _____________________________________________________________
512
513 _____________________________________________________________
514
515 _____________________________________________________________
516
517 _____________________________________________________________
518
519 _____________________________________________________________
520
521 _____________________________________________________________
522
523 _____________________________________________________________
524
525 _____________________________________________________________
526
527 _____________________________________________________________
528
529 _____________________________________________________________

38 19
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530 Lösungen zur DSH September 2013


531 I. Hörverstehen
532 Mülltonne statt Teller – die große Lebensmittelverschwendung
533 Sehr geehrte Damen und Herren,
534 wissen Sie, wie viel Prozent Ihrer Lebensmittel Sie wegwerfen? Eine aktuelle Studie
535 belegt, dass es viel mehr ist, als die Menschen selbst glauben. Dabei ließe sich die
536 Hälfte der Lebensmittelabfälle leicht vermeiden. In meinem Vortrag geht es genau
537 um diese Fragen: Wie viele Lebensmittel landen jährlich im Müll? Was sind die
538 Ursachen für diese große Verschwendung? Und welche Maßnahmen könnte man
539 ergreifen, um die Menge der Lebensmittelabfälle zu reduzieren?
540 1. Wie viele Lebensmittel werfen die Deutschen weg?
541 In Deutschland landen jährlich 11 Millionen Tonnen Essen auf dem Müll. Den
542 größten Anteil haben hierbei Privathaushalte mit 61 % oder 6,67 Millionen Tonnen.
543 An zweiter Stelle stehen die Großverbraucher, das heißt Restaurants, Kantinen und
544 Krankenhausküchen mit 17,2 % bzw. 1,9 Millionen Tonnen. Die
545 Lebensmittelindustrie trägt mit 17 % oder 1,85 Millionen Tonnen zu den
546 Lebensmittelabfällen bei. Für etwa 5 % oder 550.000 Tonnen Lebensmittelabfälle ist
547 der Handel verantwortlich.
548 Zu diesem Ergebnis kamen Forscher der Universität Stuttgart in einer Studie aus
549 dem Jahr 2012. Sie unterscheiden bei Lebensmittelabfällen zwischen vermeidbaren,
550 teilweise vermeidbaren und nicht vermeidbaren Lebensmittelabfällen. Unter
551 vermeidbaren Abfällen verstehen sie Lebensmittel, die zum Zeitpunkt der Entsorgung
552 noch essbar gewesen wären. Manche Menschen werfen zum Beispiel ungeöffnete
553 Wurstpackungen weg, weil bald das Mindesthaltbarkeitsdatum erreicht ist und man
554 lieber wieder frische Ware kauft. Teilweise vermeidbare Lebensmittelabfälle sind
555 solche, die aufgrund unterschiedlicher Essgewohnheiten der Verbraucher auf dem
556 Müll landen. So gibt es beispielsweise Menschen, die den Rand des Brotes nicht
557 mitessen, sondern abschneiden und wegwerfen. Bei nicht vermeidbaren Abfällen
558 handelt es sich um nicht essbare Bestandteile der Nahrung, zum Beispiel um
559 Bananenschalen oder Knochen.
560 Die Forscher der Uni Stuttgart haben nun festgestellt, dass 65 % der
561 Lebensmittelabfälle in Privathaushalten völlig oder zumindest teilweise vermeidbar
562 wären. Aber warum werden Lebensmittel weggeworfen? Damit kommen wir zu
563 unserem nächsten Punkt, nämlich
564 2. zu den Ursachen für die Lebensmittelverschwendung
565 Nicht nur die Privathaushalte sind für die Lebensmittelabfälle verantwortlich. Die
566 Studie zeigt vielmehr, dass Lebensmittelabfälle in der gesamten Kette vom Anbau
567 der Nahrungsmittel bis zum Endverbraucher anfallen, das heißt bei der
568 Lebensmittelproduktion, im Handel und in privaten Haushalten. Die einzelnen
569 Stationen wollen wir uns nun genauer anschauen.
570 Bei der Lebensmittelproduktion werden Lebensmittel weggeworfen, wenn sie nicht
571 den geforderten Produkt- und Qualitätseigenschaften entsprechen. Beispielsweise
572 schreibt die Europäische Bananenverordnung genau vor, wie lang und wie dick eine
573 Banane sein muss, damit sie in der Europäischen Union verkauft werden darf.
574 Bananen, die diese Anforderungen nicht erfüllen, landen auf dem Müll. Zudem
575 werden große Teile der für die Lebensmittelindustrie hergestellten Nahrungsmittel in
576 Entwicklungsländern produziert. Dort fehlen den Kleinbauern oft das Wissen und die
577 Technik, um die Nahrungsmittel richtig zu lagern und zu transportieren. Zusätzlich
578 fördern die klimatischen Bedingungen in den südlichen Ländern die Verderblichkeit
579 der Produkte. Wenn Zwischenhändler den Kleinbauern ihre Produkte nicht abkaufen,

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580 weil diese den Erwartungen der Käufer nicht entsprechen, bedeutet dies für die
581 Bauern und ihre Familien oft existenzielle Not und Hunger.
582 Auch im Handel, das heißt in Supermärkten und anderen Geschäften, werden viele
583 Lebensmittel weggeworfen. Dies liegt vor allem am Konsumverhalten der Kunden,
584 die hohe Anforderungen an die Qualität und Frische sowie an das Aussehen der
585 Lebensmittel stellen. Fehlende Frische oder kleine „Schönheitsfehler“ der Produkte
586 führen dazu, dass Lebensmittel häufig nicht mehr verkauft werden können. Zudem
587 erwartet der Kunde nicht nur perfekte Produkte, sondern auch ein perfektes Angebot
588 bis kurz vor Ladenschluss. Deshalb sind die Regale oft bis zum Abend, wenn die
589 Geschäfte schließen, noch voll. Nicht verkaufte Frischware muss dann weggeworfen
590 werden.
591 Der größte Teil der Lebensmittelabfälle kommt jedoch, wie bereits erwähnt, in
592 privaten Haushalten vor. Die Ursachen für die Lebensmittelverschwendung sind
593 vielfältig. Ein wichtiger Grund ist, dass in Deutschland Lebensmittel nicht genügend
594 wertgeschätzt werden, was eine Folge der ständigen Verfügbarkeit von
595 Nahrungsmitteln und der niedrigen Preise ist. In Deutschland werden nur 10 bis 12 %
596 des Einkommens für Lebensmittel ausgegeben, während in vielen
597 Entwicklungsländern dieser Anteil wesentlich höher liegt, nämlich bei 60 bis 70 %
598 des Einkommens. Weil das Essen in Deutschland so günstig ist, hat man auch
599 weniger Hemmungen, es wegzuwerfen. Ein weiteres Problem ist das
600 Mindesthaltbarkeitsdatum, das auf den Produktverpackungen aufgedruckt ist. Hierbei
601 vergessen viele Menschen, dass es sich um ein Mindestdatum und nicht um das
602 Wegwerfdatum handelt. Das Datum zeigt lediglich an, dass das Produkt bis dahin
603 ohne wesentliche Geschmacksveränderungen und Qualitätsverschlechterung
604 verwendet werden kann. Aber auch nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums sind
605 die meisten Produkte noch essbar.
606
607
608 3. Welche Maßnahmen könnte man gegen die Lebensmittelverschwendung
609 ergreifen?
610 Lebensmittelabfall sollte in allen drei Stationen der oben besprochenen
611 Lebensmittelkette reduziert werden. Die Politik könnte die vielen Verordnungen für
612 das Aussehen von Lebensmitteln überprüfen. Beispielsweise hat man die
613 Verordnung, die den Verkauf krummer Gurken verbietet, bereits abgeschafft. Der
614 Handel könnte Produkte, deren Mindesthaltbarkeitsdatum bald erreicht ist, zu
615 günstigeren Preisen verkaufen oder sogar verschenken. Damit Verbraucher
616 Lebensmitteln mehr Wertschätzung entgegenbringen, hat die Bundesregierung eine
617 Kampagne gestartet, in der sie Tipps zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen gibt.
618 Beispielsweise soll der Verbraucher geplant einkaufen, die Haltbarkeit prüfen,
619 passende Mengen kaufen, Vorräte richtig einschätzen und Reste weiterverwenden.
620 Trotz aller Maßnahmen ist eine vollständige Vermeidung von Lebensmittelabfällen
621 nicht möglich. Auch in Zukunft wird es Lebensmittelabfälle geben – die aber vielleicht
622 sinnvoll genutzt werden könnten. Beispielsweise können Lebensmittelabfälle in
623 Biogasanlagen zur Erzeugung regenerativer Energie eingesetzt werden. Eine andere
624 Möglichkeit besteht darin, noch essbare Lebensmittel, die aber nicht mehr verkauft
625 werden können, an soziale Einrichtungen zu spenden. Diese so genannten „Tafeln“,
626 von denen es in Deutschland bereits 870 gibt, sammeln qualitativ gute Lebensmittel,
627 die sonst im Müll landen würden, und verteilen sie kostenlos an sozial und
628 wirtschaftlich Benachteiligte.
629 (6853 Zeichen)
630 Quellen:

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631 Ermittlung der weggeworfenen Lebensmittelmengen und Vorschläge zur Verminderung der
632 Wegwerfrate bei Lebensmitteln in Deutschland, hg. v. Institut für Siedlungswasserbau, Wasssergüte-
633 und Abfallwirtschaft, im Internet unter:
634 https://www.zugutfuerdietonne.de/uploads/media/Studie_Lebensmittelabfaelle_Kurzfassung_02.pdf
635 Wegwerfgesellschaft. So landet die Nahrung in der Tonne. In: Financial Times Deutschland vom
636 13.3.2012, im Internet unter http://www.ftd.de/politik/deutschland/:wegwerfgesellschaft-so-landet-die-
637 nahrung-in-der-tonne/70007789.html
638
639
640
641
642
643
644
645
646 Lösungen
647 Aufgabe 1 (pro Zahl 0,5 Punkte)
Verursacher Beitrag zu den
Lebensmittelabfällen
in % in Tonnen (t)

Privathaushalte 61 6,67 Mio.

Großverbraucher 17,2 1,9 Mio.

Lebensmittelindustrie 17 1,85 Mio.

Handel 5 550.000

648
649 Aufgabe 2
Gruppe von Was versteht man Beispiele
Lebensmittelabfällen darunter?

Vermeidbare wären (zum Zeitpunkt des ungeöffnete


Lebensmittelabfälle Wegwerfens) noch essbar Wurstpackungen, deren
gewesen (1) Mindesthaltbarkeitsdatum
bald erreicht ist

Lebensmittelabfälle abgeschnittener
Teilweise vermeidbar (0,5) aufgrund unterschiedlicher Rand/Rinde des Brotes (1)
Essgewohnheiten

nicht essbare Bananenschalen,


Nicht vermeidbar (0,5) Nahrungsbestandteile (1) Knochen (1)

650
651 Aufgabe 3
652 - entsprechen nicht den geforderten Produkt-/Qualitätseigenschaften (1)
653 - in Entwicklungsländern fehlen das Wissen und die Technik (1), wie man
654 Nahrungsmittel richtig lagert und transportiert (1)

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655 - klimatische Bedingungen in südlichen Ländern (1) fördern die Verderblichkeit der
656 Produkte (1)
657
658 Aufgabe 4
659 Anforderung 1: Qualität, Frische und Aussehen der Produkte („perfekte“ Produkte)
660 (1)
661 Folge: Produkte mit fehlender Frische oder Schönheitsfehlern werden weggeworfen
662 (1)
663 Anforderung 2: volle Regale bis zum Ladenschluss („perfektes“ Angebot) (1)
664 Folge: nicht verkaufte Frischware muss weggeworfen werden (1)
665
666 Aufgabe 5
667 ständige Verfügbarkeit von
668 Nahrungsmitteln (1) niedrige Preise (1)
669 mangelnde Wertschätzung von Lebensmitteln
670 Lebensmittelverschwendung (1)
671
672 Aufgabe 6
673 - Mindesthaltbarkeitsdatum sagt aus, dass das Produkt bis zu diesem Datum ohne
674 große Geschmacksveränderungen und Qualitätsverschlechterung verwendet werden
675 kann (2)
676 - auch nach dem Ablauf des MHD sind die meisten Produkte noch essbar (1)
677 - der Verbraucher denkt aber, dass man das Produkt an diesem Datum wegwerfen
678 muss (Wegwerfdatum) (1)
679
680 Aufgabe 7
681 Politik: Verordnungen für das Aussehen von Lebensmitteln überprüfen (1)
682 Kampagne mit Tipps zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen starten
683 (1)
684 Handel: Produkte mit bald ablaufendem MHD günstiger verkaufen oder
685 verschenken (1)
686 Verbraucher: Lebensmitteln mehr Wertschätzung entgegenbringen (1)
687 z.B. planvoller einkaufen/Haltbarkeit prüfen/passende Mengen kaufen
688 usw. (ein Beispiel genügt) (1)
689 Aufgabe 8
690 (1) in Biogasanlagen zur Erzeugung regenerativer Energie einsetzen (1)
691 (2) essbare Lebensmittel an soziale Einrichtungen („Tafeln“) spenden (1)
692 II. Leseverstehen
693 Quelle: Dieter Müller, Warum brauchen wir Lügen zum Leben? In: P.M. fragen &
694 Antworten 06/2013, online unter http://www.pm-magazin.de/r/gute-frage/warum-
695 brauchen-wir-l%C3%BCgen-zum-leben (aufgerufen am 30.7.2013)
696
697 Aufgabe 1 (jeweils 0,5 P.)
698 B
699 E
700 G
701 A
702 -
703 D
704 F
705 C

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706
707 Aufgabe 2
708 1. nein 0,5 P.
709 2. ja, Zeile 27/28 1 P.
710 3. ja, Zeile 45-47 1 P.
711 4. nein 0,5 P.
712 5. ja, Zeile 61/62 1 P.
713
714 Aufgabe 3
715 - nicht alle Bakterien sind schlecht 1 P.
716 - manche sind nützlich (man kann Wein und Käse damit herstellen) 1 P.
717 - genauso sind auch nicht alle Lügen schlecht 1 P.
718
719 Aufgabe 4
720 a) Männer
721 - würden ihre Schwächen offen zugeben 1 P.
722 - und nichts machen, was sie eigentlich nicht können 1 P.
723 b) Frauen
724 - sie würden ehrlich ihre Meinung sagen 1 P.
725 - ohne auf das Wohlbefinden ihres Gegenübers zu achten 1 P.
726
727 Aufgabe 5
728 - der Alltag würde nicht reibungslos ablaufen 1 P.
729 - es gäbe Kampf statt Zusammenleben 1 P.
730
731 Aufgabe 6
732 Position 1: Die Fähigkeit zum Lügen ist erlernt, weil
733 - Kinder dies nicht von Geburt an können, sondern erst ab dem 4. Lebensjahr
734 anfangen zu lügen 1 P.
735 - Kinder dies erst nach Strafen lernen 1 P.
736 Position 2: Die Fähigkeit zum Lügen ist angeboren, weil
737 - es schon bei Tieren (Affen) Methoden gibt, andere zu täuschen 1 P.
738 - die Fähigkeit zum Lügen deshalb in den Genen verwurzelt sein muss 1 P.
739
740 Aufgabe 7
Gerät Welche Wodurch entstehen Ist das Gerät
körperlichen die Veränderungen sinnvoll, um
Vorgänge werden bei den Kriminelle zu
gemessen? körperlichen entlarven? (mit
Vorgängen? kurzer
Begründung)
Lügendetektor Atmung, Puls, wenn jemand nicht sinnvoll, weil
Blutdruck 1 P. aufgeregt ist 1 P. sich der Lügen-
detektor oft irrt
bzw. Aufregung
misst 1 P.
Hirnscanner Aktivität von Konzentration auf vielleicht sinnvoll,
Hirnregionen 1 P. widerspruchsfreie weil Menschen, die
Lüge etwas
stärkere Kontrolle verheimlichen, eine
der verstärkte

48 24
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Körperbewegunge Hirnaktivität haben


n 1 P.
1 P.
741
742 Aufgabe 8
743 - der Text vertritt eine andere Auffassung 1 P.
744 - nämlich, dass nicht alle Lügen schlecht sind und man sie (für ein erfolgreiches
745 Leben) braucht/dass Ehrlichkeit überbewertet wird 1 P.
746 Begründungen (drei müssen genannt sein, für jede ausgeführte Begründung 1 P.):
747 - Man kann sich dadurch Ärger ersparen, sich das Leben erleichtern etc.
748 - Männer verstecken dadurch ihre Schwächen
749 - sie sind für unsere Kommunikation wichtig/ohne Lügen gäbe es nur Kampf
750 - sie fördern das Wohlbefinden des Gegenübers
751 - sie sind ein Zeichen sozialer Intelligenz
752 - sie sind Teil des natürlichen Verhaltens von Menschen (sogar genetisch verwurzelt)
753
754 Wissenschaftssprachliche Strukturen
755 1. zur (1) erfolgreichen (0,5) Bewältigung (0,5) des (0,5) Lebens (0,5)
756 oder
757 für die/für eine (1) erfolgreiche (0,5) Bewältigung (0,5) des (0,5) Lebens (0,5)
758 2. sind (0,5) zu finden (1)/können (0,5) gefunden werden (1)
759 3. Statt (0,5) des Eingeständnisses/Eingestehens (1) seiner (0,5) handwerklichen
760 (0,5) Unfähigkeit
761 4. daran (0,5), einen (0,5) tropfenden (0,5) Wasserhahn (0,5) zu reparieren (1)
762 5. die Aufmerksamkeit ihrer Artgenossen (0,5) manipulierende (0,5)
763 6. auf (0,5) die Abgabe/das Abgeben (0,5) einer widerspruchsfreien Lüge (0,5)
764 7. die verstärkte Hirnaktivität (1) zur Folge (1)
765 8. wenn (0,5) man (0,5) Verbrechen aufklärt (0,5)
766 oder
767 wenn (0,5) Verbrechen aufgeklärt werden (1)
768 9. a) Bakterien (1)
769 b) Komplimente und Lügen (1)
770 c) Lügen können und Lügen erkennen (1)
771 d) das Gehirn (1)
772
773
774 III. Vorgabenorientierte Textproduktion
775 Erwartungshorizont
776 1. Wichtige Daten werden genannt (höchster, niedrigster Wert, Position
777 Deutschlands)
778 2. Mögliche Gründe:
779 - schlechte Vereinbarkeit von Familie und Beruf
780 - Rollenverständnis der Frau in der Gesellschaft
781 - geringer ausgeprägte Karriereambitionen
782 - weniger Karrierechancen in einer männerdominierten Welt
783 3. Meinung plus Begründung
784 4. Situation im Heimatland kurz dargestellt
785
786

50 25

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