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Arbeitsauftrag 10 - 8b – Geographie – SJ 202021 – 08.02.2021 - nur Gruppe A!!

Liebe Schülerinnen und Schüler der 8b!


Wir setzen fort beim Thema 15) Die geteilte Welt
4) Armutsproblematik in der 3. Welt.
Bearbeitet folgende Aufgaben zu diesem Thema und stellt den Auftrag bis zum
Präsenzunterricht am Mittwoch, 17.2.2021 fertig.
Kontrolle der Aufgaben am Mittwoch, 17.02.2021 in der Geo-Stunde um
11:00! Diese Aufgaben werden bei einer Stundenwiederholung abgeprüft!!
4) Armutsproblematik in der 3. Welt.
(Text bitte notieren!!)
Wie ihr schon aus dem letzten Arbeitsauftrag entnehmen könnt, ist die
Reduzierung der „Armut“ in der 3. Welt ein sehr wichtiges Thema.
Dazu schicke ich euch 3 Dateien und ihr macht dazu folgende Aufgaben!
Aufgabe 1: Wie wird Armut definiert und welche Arten von Armut gibt es?
Wie kann Armut gemessen werden?
Am häufigsten wird Armut als monetäres Phänomen gesehen. Demnach gilt ein
Mensch als „arm“, wenn er mit seinem Einkommen oder Konsum unter einem
definierten Grenzwert liegt.
Anders kann man Armut auch auf Konsumgüter beziehen und nach der
Möglichkeit des Menschen fragen, ein bestimmtes Gut zu beziehen. Hat man
genug Nahrung? Verfügt man über Schutz? Partizipiert man im
Bildungssystem? Hat man genug Kleidung?
Ein anderes Konzept meint, der Mensch ist dann arm, wenn nicht über genug
Ressourcen verfügt, um Teil der Gesellschaft zu sein, in der er lebt.
Insgesamt gibt es vier Arten der Armut: Absolute (wenn man pro Tag ca. 1$ zur
Verfügung hat), Relative, Gefühlte Armut und Mangelarmut.
Basierend auf unterschiedlichen Konzepten von Armut werden Merkmale
festgelegt, die dann auf Basis von monetären und nicht-monetären Indikatoren
erfasst werden.
Zu diesen Konzepten zählen nun:
 Lebenserwartung
 Auftreten von Krankheiten
 Anteil der Bevölkerung mit schulischer Ausbildung
 Armutsgrenze unter 1,35$
 Analphabetenrate
 Ernährungsstatus der jeweiligen Bevölkerung

Aufgabe 2: Wie äußert sich Armut in den verschiedenen
Lebensbereichen?
Durch die Armut kann man seinen Grundbedürfnissen nicht mehr
nachkommen, bzw. diesen nachkommen. Zugang zur Nahrung, Wohnung und
Gesundheitsversorgung fehlt. Doch mit Armut muss nicht gleich materielle
Armut gemeint sein, oft kann es einem auch an Zugang zur Bildung fehlen.
Aufgabe 3: Inwiefern hat sich die „Armutssituation“ durch die Coronakrise
In der 3. Welt verändert?
Durch Corona verlor die Welt so viele Arbeitsstunden, wie 495 Mio. Vollzeit-
Arbeitsplätze entsprechen. Dadurch kommt es zu einem extremen Anstieg der
Arbeitslosigkeit. Auch viele Arbeitsmigranten in Entwicklungsländern sind
betroffen, da sie ihre Familie durch ihre Jobs ernähren und das nun nicht mehr
tun können. 78 Mio. Menschen in Asien erwartet dieses Schicksal.
Ebenfalls steht humanitäre Hilfe und deren Mittel nun vor großen Engpässen.
Antworten auf Corona sind kostspielig, belasten die Staatskassen und erhöhen
die Schulden. Die Vereinigten Nationen stehen vor einem solchen Problem, die
Auswirkungen der globalen Pandemie breiten sich aus und verschlimmern sich
immer mehr. Ohne rasches Handeln der Politik könnte die weltweite
Armutsrate bis 2030 auf 7% steigen.

Viel Spaß beim Arbeiten euer Geo-lehrer Franz Strodl

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