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Allgemeine Geschäftsbedingungen der campflow GmbH

Die campflow GmbH, Kapellenweg 52, 79100 Freiburg im Breisgau („Auftragnehmer“) bietet auf der
Website www.campflow.de („Website“) Unternehmern („Auftraggeber“) die Software campflow
(„Software“) zu nutzen. Die Angebote des Auftragnehmers richten sich allein Unternehmer (§ 14 BGB),
Verbraucher (§ 13 BGB) sind von der Nutzung ausgeschlossen. AGB des Auftraggebers erkennt der
Auftragnehmer nicht an.

1. Testphase: Der Auftraggeber kann sich auf der Website zur Nutzung der Software registrieren. Mit
der erstmaligen Registrierung beginnt die unverbindliche Testphase der Software (Leihe).

2. Vertragsschluss Miete: Endet die Testphase und will der Auftraggeber die Software weiternutzen,
kann er zwischen unterschiedlichen Modulen wählen (Miete). Der Auftraggeber gibt mit der Auswahl
des von ihm gewünschten Moduls ein Angebot ab. Der Auftragnehmer nimmt dies dann an, wenn er
die Zahlung des Auftraggebers erhält bzw. wenn der Auftraggeber einen entsprechenden Lizenz-
Schlüssel verwendet, der ihm von einem Dritten zur Verfügung gestellt worden ist. Der Auftragnehmer
übersendet dem Auftraggeber anschließend eine E-Mail, um die Bestellung zu bestätigen. Zur
Vermeidung von Eingabefehlern stellt der Auftragnehmer vor Abgabe seiner Vertragserklärung in einer
Bestellübersicht das von Auftraggeber gewählte Modul der Software dar; der Auftraggeber hat dort
die Möglichkeit, seine Auswahl zu ändern. Der Vertragsschluss erfolgt in deutscher Sprache.

3. Vertragsgegenstand Miete: Auftraggeber und Auftragnehmer schließen einen Vertrag über die
entgeltliche und zeitlich befristete Gebrauchsüberlassung der Software über das Internet sowie über
die Einräumung von entsprechendem Speicherplatz. Der Auftragnehmer entwickelt die Software
laufend fort; der Auftraggeber hat nur Anspruch auf die jeweils aktuelle Version. Auf diesen Vertrag
sind die mietrechtlichen Regelungen anwendbar, außer für die Testphase. Der Auftraggeber kann bei
Vertragsschluss wählen, welche Module der Software er mieten will. Die zur Software gehörende
Dokumentation ist für den Auftraggeber in aktueller Form auf der Website https://go.campflow.de/hilfe
verfügbar. Der Auftragnehmer schuldet dem Auftraggeber keine Einweisung und Schulung in die
Software. Zusatzleistungen im Zusammenhang mit der Software bedürfen einer gesonderten
Vereinbarung.

Eine Untervermietung der Software ist dem Auftraggeber nicht gestattet.

4. Vergütung Miete: Der Auftraggeber kann entweder mit einem ihm zur Verfügung gestellten
Aktivierungsschlüssel die Software in Anspruch nehmen oder eine auf der Website dargestellte
Zahlungsmethode wählen. Die jeweils aktuellen Preise sind auf der Website ersichtlich.

5. Vertragslaufzeit und Kündigungsfristen Miete: Der Vertrag kann mit einer Laufzeit von einem Monat
oder einem Jahr abgeschlossen werden. Ist der Vertrag mit einer Laufzeit von einem Monat
geschlossen, kann dieser mit einer Frist von einem Tag zum Ende des jeweiligen Monats gekündigt
werden; bei einer Laufzeit von einem Jahr beträgt die Kündigungsfrist ebenfalls einen Tag zum Ende
des ursprünglichen Zeitraums. Dieselben Kündigungsfristen gelten auch für den Auftragnehmer.
Unterbleibt eine Kündigung, verlängert sich der Vertag um die anfängliche Laufzeit. Das Recht zur
außerordentlichen Kündigung wird nicht berührt.

Andernfalls ergibt sich die Laufzeit aus dem verwendeten Aktivierungsschlüssel.

6. Verfügbarkeit: Die Datenkommunikation über das Internet kann nach dem derzeitigen Stand der
Technik nicht fehlerfrei und/oder jederzeit verfügbar gewährleistet werden. Der Auftragnehmer
übernimmt daher keine Gewährleistung für die ständige und ununterbrochene Verfügbarkeit der
Software.

Die Software ist daher, bezogen auf einen Monat gerechnet, zu 96% verfügbar. Diese Verfügbarkeit
bestimmt sich ab dem Punkt der Übergabe des Signals des durch den Auftragnehmer eingeschalteten
Host in das öffentliche Telekommunikationsnetz. Beeinträchtigungen im Bereich der
Datenübertragung von diesem Übergabepunkt zum Auftraggeber und/oder im Bereich seiner IT-
Anlagen selbst bleiben unberücksichtigt.
7. Wartungsarbeiten: Planbare Wartungsarbeiten kündigt der Auftragnehmer mit einer Vorlaufzeit von
einer Woche an; hierzu wird der Auftragnehmer den Auftraggeber in geeigneter Form vorab
informieren unter Angabe des vorgesehenen Wartungszeitraums. Planbare Wartungsarbeiten werden
bei der Ermittlung der monatlichen Verfügbarkeit nicht mitgerechnet.

Der Auftragnehmer wird kurzfristig erforderliche Wartungsarbeiten nach Möglichkeit auf die
Abendstunden am Wochenende legen, sofern keine zwingenden Gründe wirtschaftlicher oder
technischer Art hiergegen sprechen. Der Auftragnehmer wird den Auftraggeber möglichst frühzeitig
im Vorfeld in geeigneter Form vorab informieren.

8. Nutzungsrechte: Der Auftragnehmer gewährt dem Auftraggeber an der Software ein einfaches und
somit nicht unterlizenzierbares Nutzungsrecht. Dieses Nutzungsrecht gilt weltweit und zeitlich
beschränkt auf die Dauer des Vertrags. Der Auftraggeber darf die Software lediglich im Rahmen auf
den Servern des Auftragnehmers verwenden; ein Laden der Software im Arbeitsspeicher des
Auftraggebers ist vom Nutzungsrecht umfasst.

9. Datenschutz: Der Auftragnehmer agiert als Auftragsverarbeiter im Rahmen der Erfüllung dieses
Vertrags. Auftraggeber und Auftragnehmer schließen einen entsprechenden Vertrag zur
Auftragsverarbeitung nach Art. 28 DSGVO.

10. Haftung: Die Haftung für bei Vertragsschluss vorhandene Mängel nach § 536a Abs. 1 Var. 1 BGB ist
ausgeschlossen.

Ansprüche des Auftraggebers auf Schadensersatz sind ausgeschlossen. Hiervon ausgenommen sind
Schadensersatzansprüche des Auftraggebers aus der Verletzung des Lebens, des Körpers, der
Gesundheit oder aus der Verletzung wesentlicher Vertragspflichten (Kardinalpflichten) sowie die
Haftung für sonstige Schäden, die auf einer vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Pflichtverletzung von
Campflow, seiner gesetzlichen Vertreter oder Erfüllungsgehilfen beruhen.

Wesentliche Vertragspflichten sind solche, deren Erfüllung zur Erreichung des Ziels des Vertrags
notwendig ist. Bei der Verletzung wesentlicher Vertragspflichten haftet Campflow nur auf den
vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden, wenn dieser einfach fahrlässig verursacht wurde, es sei
denn, es handelt sich um Schadensersatzansprüche des Auftraggebers aus einer Verletzung des
Lebens, des Körpers oder der Gesundheit.

Die Einschränkungen der Abs. 2 und 3 gelten auch zugunsten der gesetzlichen Vertreter und
Erfüllungsgehilfen von Campflow, wenn Ansprüche direkt gegen diese geltend gemacht werden. Die
sich aus Abs. 2 und 3 ergebenden Haftungsbeschränkungen gelten nicht, soweit Campflow einen
relevanten Defekt arglistig verschwiegen oder eine Garantie übernommen hat. Die Vorschriften des
Produkthaftungsgesetzes bleiben unberührt.

11. Rechtswahl: Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts
(CISG).

12. Gerichtsstand: Für alle Rechtsstreitigkeiten aus oder im Zusammenhang mit diesem Vertrag, gleich
aus welchem Rechtsgrund sie entstammen, ist das Landgereicht Freiburg zuständig.

13. Sonstiges: Mündliche Nebenabreden sind nicht getroffen. Änderungen, Ergänzungen und Zusätze
dieses Vertrages haben nur Gültigkeit, wenn sie zwischen den Vertragsparteien schriftlich vereinbart
werden. Dies gilt auch für die Abänderung dieser Vertragsbestimmung.

Sollte eine Bestimmung dieses Vertrages unwirksam sein oder werden, so berührt dies die
Wirksamkeit des Vertrages im Übrigen nicht. Die unwirksame Bestimmung gilt als durch eine wirksame
Regelung ersetzt, die dem wirtschaftlichen Zweck der unwirksamen Bestimmung am nächsten kommt.
Entsprechendes gilt im Fall einer Vertragslücke.

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