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(Stand 25.11.2020)
Die Vergabe und Durchführung von Projekteinzelverträgen durch die Blaumond GmbH, Messering 8b, D-01067 Dresden erfolgt
nach Maßgabe der nachfolgenden Regelungen.
(4) Ist der Auftragnehmer an der Ausführung eines nach (4) Eine nachträgliche Zeiterfassung ist in Ausnahmefällen
Abs. 2 erteilten und angenommenen Auftrags aus bis zu drei Monate nach Projektabschluss unter dem in
wichtigem Grund gehindert, teilt er dies dem Auftraggeber Punkt 3 aufgeführten Link möglich.
unverzüglich mit, damit der Auftraggeber einen anderen
Vertragspartner beauftragen kann. Im Übrigen gelten § 6
(5) Die Abrechnung erfolgt im Viertelstundentakt. Unrunde
Abs. 1 und 2.
Zeiten werden auf- bzw. abgerundet.
(5) Aus diesem Vertrag kann der Auftragnehmer keinen
(6) Die Vergütung des Arbeitnehmers erfolgt zwischen dem
Anspruch auf die Erteilung von weiteren
12. und 15. des Folgemonats. Wöchentliche
Projekteinzelaufträgen, insbesondere nicht auf eine
Abschlagszahlungen können vereinbart werden.
bestimmte Zahl und Häufigkeit der Projekteinzelaufträge
herleiten. Der Auftragnehmer ist in der Entscheidung frei, ob
(7) Sofern durch die Tätigkeit des Auftragnehmers an
er einen Auftrag annimmt oder ablehnt. Der Auftragnehmer
seinen Arbeitsergebnissen Urheberrechte begründet
kann Aufträge des Auftraggebers ohne Angabe von
werden, steht die ausschließliche Nutzung und jede
Gründen ablehnen.
Vergütung dem Auftraggeber zu, da sämtliche
Urheberrechte mit dem Honorar abgegolten sind.
(6) Sachlich gilt dieser Vertrag für Dienst- und
Werkleistungen, die der Auftragnehmer für den
Auftraggeber in Erfüllung von Projekteinzelverträgen
erbringen wird.
§ 4 Geheimhaltung der Auftraggeber durch vertragswidriges Verhalten des
Auftragnehmers zur außerordentlichen Kündigung
(1) Zur Durchführung der Arbeiten werden dem veranlasst, so hat der Auftragnehmer dem Auftraggeber
Auftragnehmer vertrauliche Informationen über den eine Vertragsstrafe in Höhe von EUR 70,- zu zahlen.
Auftraggeber und dessen Kunden mitgeteilt. Diese bleiben
uneingeschränktes Eigentum des Auftraggebers und
(2) Eine Vertragsstrafe fällt nicht an, wenn der
dessen Kunden. Eine Garantie für Richtigkeit und
Auftragnehmer dem Auftraggeber mindestens 7 Tage vor
Vollständigkeit wird vom Auftraggeber nicht übernommen.
Veranstaltungsbeginn mitteilt, dass er an der Ausführung
eines nach § 1 Abs. 2 erteilten und angenommenen
(2) Der Auftragnehmer verpflichtet sich, alle im
Auftrags aus wichtigem Grund gehindert ist.
Zusammenhang mit der Durchführung seiner Arbeit
stehenden Informationen nicht an Dritte weiterzugeben. Alle
(3) Im Falle einer plötzlichen unverschuldeten Verhinderung
überlassenen Unterlagen sind nach Erbringung einer
(Krankheit, Unfall etc.) hat der Auftragnehmer den
Leistung vom Auftragnehmer unaufgefordert
Auftraggeber unverzüglich per Mail oder telefonisch zu
zurückzugeben.
informieren und dem Auftraggeber einen Nachweis über
den Hinderungsgrund zu erbringen.
(3) Der Auftragnehmer wird die nötige Sorgfalt walten
lassen, dass diese Informationen auch nicht fahrlässig oder
§ 7 Laufzeit/Kündigung
zufällig Dritten zugänglich werden.
(1) Dieser Rahmenvertrag wird auf unbestimmte Zeit
(4) Die Geheimhaltung gilt auch über die Beendigung der
geschlossen und ist während der Laufzeit eines Auftrages
Zusammenarbeit hinaus.
nicht ordentlich kündbar. Vor Abschluss oder nach
Beendigung eines Auftrages kann dieser Rahmenvertrag
(5) Der Auftragnehmer bestätigt, dass er auf die Einhaltung
mit einer Frist von einer Woche gekündigt werden. Die
des Datenschutzes nach Maßgabe der Datenschutz-
Laufzeit des Projekteinzelvertrages wird im
Grundverordnung (DS-GVO) unter auslegender
Projekteinzelvertrag geregelt. Der Auftraggeber kann
Betrachtung des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG)
Projekteinzelverträge mit einer Frist von einer Woche zu
verpflichtet ist.
Beginn des Anfangstermins für die Leistungen des
Auftragnehmers gemäß Terminplan kündigen, es sei denn,
(6) Bei Verstößen gegen diese Geheimhaltungspflicht zahlt
es ist im Projekteinzelvertrag etwas Anderes geregelt.
der Auftragnehmer ohne Nachweis eines Schadenseintritts
durch den Auftraggeber eine Konventionalstrafe von
(2) Dieser Rahmenvertrag und der Projekteinzelvertrag
maximal 1.000,00 EUR. Die Geltendmachung eines
können aus wichtigem Grund mit sofortiger Wirkung
weitergehenden Schadenersatzes ist nicht
gekündigt werden. Der Auftraggeber kann einen
ausgeschlossen. Für Schadensereignisse, die durch den
Projekteinzelvertrag fristlos kündigen, wenn ihm aus einem
Auftragnehmer vorsätzlich oder grob fahrlässig
durch den Auftragnehmer zu vertretenden wichtigen Grund
herbeigeführt werden, wird der Auftraggeber den
die Fortsetzung des Projekteinzelvertrages nicht zugemutet
Auftragnehmer zum Schadensausgleich heranziehen.
werden kann. Dies ist insbesondere dann gegeben, wenn
- das nach dem Projekteinzelvertrag von dem Auftraggeber
§ 5 Rückgabe von Unterlagen
bzw. dem Auftragnehmer durchzuführende Projekt durch
den Kunden ohne Verschulden des Auftraggebers vorzeitig
(1) Unterlagen, die der Auftragnehmer im Rahmen seiner
beendet wird oder wenn der Kunde die Durchführung des
Tätigkeit erhalten hat, sind von ihm sorgfältig und gegen die
Projekts durch den Auftragnehmer aus nicht von dem
Einsichtnahme Dritter geschützt aufzubewahren und nach
Auftraggeber zu vertretenden Gründen ablehnt,
Beendigung des jeweiligen Projektes unaufgefordert und
- der Auftragnehmer nicht fähig ist oder sich weigert, einen
unverzüglich an den Auftraggeber zurückzugeben. Der
Nachweis über die Abführung von Steuern und Abgaben zu
Auftragnehmer ist nicht berechtigt, an Unterlagen, die ihm
erbringen,
der Auftraggeber zur Verfügung gestellt hat, ein
- der Auftragnehmer trotz Mahnung die Leistungen nur
Zurückbehaltungsrecht auszuüben.
mangelhaft durchgeführt hat,
- der Auftragnehmer zwar einmalige, aber schwere
(2) Equipment des Auftraggebers oder dessen Kunden darf
Fehlleistungen zu verantworten hat
nur für die vertraglichen und nicht für sonstige Zwecke
oder
verwendet werden. Nicht verbrauchtes Equipment ist nach
- der Auftragnehmer den Bestimmungen dieses Vertrages
Projektende an den Auftraggeber bzw. an dessen Kunden
zuwiderhandelt.
unaufgefordert und unverzüglich zurückzugeben. Dem
Schadensersatzansprüche des Auftragnehmers infolge
Auftragnehmer steht hieran kein Zurückbehaltungsrecht zu.
fristloser Kündigung aus vorgenannten Gründen sind
ausgeschlossen. Die Geltendmachung von
(3) Der Auftraggeber behält sich das Recht vor, nach Ablauf
Schadensersatzansprüchen durch den Auftraggeber
einer Frist von 5 Tagen sowie vergeblicher Mahnung zur
bleiben unberührt.
Rückgabe dem Auftragnehmer den entsprechenden
Wiederbeschaffungswert in Rechnung zu stellen. Bei
(3) Der Auftragnehmer kann das Vertragsverhältnis fristlos
grober Fahrlässigkeit im Umgang mit dem Equipment wird
kündigen, wenn
der Auftragnehmer aus der eigenen Verantwortung heraus
- der Auftraggeber das vereinbarte Entgelt entsprechend
das beschädigte Material ersetzen.
den Festlegungen im jeweiligen Einzelvertrag und den
gesetzlichen Fristen, trotz erbrachter Leistung des
§ 6 Vertragsstrafe
Auftragnehmers nicht zahlt
oder
(1) Nimmt der Auftragnehmer nach einem gemäß § 1 Abs.
- der Auftraggeber den Bestimmungen dieses Vertrages
3 wirksam zustande gekommenen Auftrag die Arbeit nicht
zuwiderhandelt.
oder verspätet auf, verweigert er vorübergehend
In diesem Fall sind Schadensersatzansprüche des
unberechtigt die Arbeit, löst er das Arbeitsverhältnis ohne
Auftraggebers infolge fristloser Kündigung ausgeschlossen,
Einhaltung der maßgeblichen Kündigungsfrist auf oder wird
es bleibt die Geltendmachung von jegliche Benachteiligungen aus Gründen der Rasse, der
Schadensersatzansprüchen durch den Auftragnehmer ethnischen Herkunft, des Geschlechts, der Religion oder
unberührt. Weltanschauung, einer Behinderung, des Alters oder der
sexuellen Identität. Ansprüche aus dem Allgemeinen
(4) Für den Fall einer unberechtigten außerordentlichen Gleichbehandlungsgesetz und sonstige Ansprüche wegen
Kündigung einer Partei, ist die andere berechtigt, den etwaiger Benachteiligung dürfen nicht abgetreten werden.
Ersatz des ihm daraus entstandenen Schadens zu
verlangen. § 9 Veröffentlichung von Bildmaterial und
Weitergabe von Daten
(5) Die Kündigung dieses Rahmenvertrages berührt die
Geltung des Projekteinzelvertrages nicht. Die Parteien sind (1) Der Auftragnehmer erklärt sich mit der vollständigen
sich einig, dass die Bestimmungen dieses oder teilweisen Ablichtung seiner Person und der Nennung
Rahmenvertrages zum Vertragsgegenstand eines jeden seines Namens in sämtlichen medialen Formen (z.B.
Projekteinzelvertrages werden und auch im Fall der Zeitschriften, Internet, Intranet, Fotos, Broschüren etc.), d.h.
Kündigung dieses Rahmenvertrages für den sowohl mit der Aufnahme als auch der Verwertung und
Projekteinzelvertrag weitergelten. Verbreitung zum Zwecke der Werbung für und durch den
Arbeitgeber, einverstanden. Eine gesonderte Vergütung
(6) Ein Projekteinzelvertrag endet spätestens mit Ablauf der hierfür ist nicht vereinbart.
Zeit, für die er eingegangen ist. Er endet vorzeitig, wenn der
Auftraggeber kündigt oder wenn die Zusammenarbeit mit (2) Dem Auftragnehmer ist bekannt, dass die Erteilung der
dem Kunden vor Ablauf der Vertragsdauer wegen Einwilligung in die Bildnutzung und -veröffentlichung
Einstellung des Projekts durch den Kunden beendet wird freiwillig ist. Der Auftragnehmer ist berechtigt, gegen die in
oder der Auftragnehmer seine Leistung vollständig erbracht Abs. 1 enthaltene Regelungen in Textform Widerspruch
hat. einzulegen.
(7) Kündigungen dieses Rahmenvertrages oder eines (3) Die Vertragsparteien sind sich darüber einig, dass das
Auftrages bedürfen zu ihrer Wirksamkeit der Textform. Einverständnis des Auftragnehmers zu seiner Abbildung
auch nach Beendigung des Arbeitsverhältnisses
§ 8 Hinweise/weitere Verbote unentgeltlich fortgilt. Bei Druckwerken erteilt der
Auftragnehmer sein Einverständnis zur Verwendung
(1) Die Annahme irgendwelcher Geschenke, derselben bis zum endgültigen Verbrauch.
Vergünstigungen oder ähnlicher Vorteile in offener oder
versteckter Form von Lieferanten, Kunden oder sonstigen § 10 Verschwiegenheit
Geschäftspartnern des Auftraggebers ist dem
Auftragnehmer verboten, soweit der Wert des (1) Der Auftragnehmer ist Dritten gegenüber zur
Einzelgeschenks EUR 100,- übersteigt. Er ist verpflichtet, Geheimhaltung aller im Zusammenhang mit der
jeden solchen ihm gegenüber gemachten Versuch dem Auftragsdurchführung erlangten Informationen (z. B.
Auftraggeber unverzüglich mitzuteilen. betriebliche Angelegenheiten, Geschäftsvorgänge,
zugänglich gemachtes Know-how) verpflichtet. Unterlagen,
(2) Während der Einsatzzeit gilt striktes Alkohol- und Daten und Dokumente sind vertraulich zu behandeln und
Rauchverbot. vor Zugriffen Dritter zu schützen. Dies gilt für Informationen
des Auftraggebers wie dessen Kunden gleichermaßen. Die
(3) Jede Veränderung der Wohnanschrift, Bankdaten sowie Dokumentation von Objekten und Projekten ist in jeglicher
jede Aktualisierung des Mitarbeiterprofils hat der Form verboten (Fotos, Videos, Facebook, Twitter etc.).
Auftragnehmer dem Auftraggeber sofort mitzuteilen. Hierfür
ist das dem Arbeitnehmer zur Verfügung gestellte (2) Eine Verwertung solcher Informationen ist nur mit
Onlineportal des Auftraggebers zu nutzen. vorheriger schriftlicher Zustimmung des Auftraggebers und
des Kunden zulässig. Der Auftragnehmer trägt die
(4) Private Rechtsgeschäfte bzw. Tätigkeiten jeglicher Art, Beweislast für das Vorliegen einer solchen Zustimmung.
die mit der vertraglichen Tätigkeit beim Auftraggeber in
keinem Zusammenhang stehen, dürfen im § 11 Ausschlussfristen
Interessenbereich des Auftraggebers oder während der
Einsatzzeit nicht vorgenommen werden. (1) Sämtliche wechselseitigen Ansprüche aus diesem
Rahmenvertrag oder einem Auftrag und dessen
(5) Die Nutzung der betrieblichen Beendigung sowie solche, die mit diesen in Verbindung
Telekommunikationsanlagen (Telefon, Handy, Fax, stehen, sind beiderseits binnen einer Frist von 3 Monaten
Internet, Intranet, E-Mail-System, Tablets etc.) und nach Fälligkeit in Textform gegenüber der anderen
Datenverarbeitungsanlagen darf ausschließlich für Vertragspartei geltend zu machen. Wird die Frist versäumt,
dienstliche Zwecke erfolgen. Eine private Nutzung des so verfällt der Anspruch. Die Frist beginnt erst zu laufen,
Internets oder des E-Mail-Systems durch den wenn der Anspruch fällig ist und der Gläubiger im Sinne der
Auftragnehmer ist nur dann und nur in den angeordneten gesetzlichen Verjährungsregelungen die
bzw. betriebsüblichen Pausen erlaubt, wenn dies der anspruchsbegründenden Tatsachen
Auftraggeber für den Einzelfall ausdrücklich (nicht lediglich
stillschweigend) gestattet. Diese Gestattung erfolgt stets (2) Lehnt die Gegenpartei den Anspruch ab oder erklärt sie
freiwillig und begründet keinen Rechtsanspruch auf sich nicht innerhalb von 2 Wochen nach Zugang der
dauerhafte Gestattung. Geltendmachung des Anspruchs i.S. von Nr. 1, so verfällt
dieser ebenfalls, wenn er nicht innerhalb von weiteren 3
(6) Der Auftraggeber weist darauf hin, dass sämtliches Monaten nach Ablehnung oder Ablauf der 2-Wochen-Frist
diskriminierendes Verhalten gegenüber allen Beschäftigten gerichtlich geltend gemacht wird. Bei Ansprüchen, die von
(auch Auszubildenden, Praktikanten und ehemaligen der rechtskräftigen Entscheidung eines
Mitarbeitern) des Auftraggebers und des Kunden zu Kündigungsschutzprozesses abhängen, reicht die
unterlassen ist. Dieses Verbot ergibt sich aus dem Erhebung der Kündigungsschutzklage auch zur Wahrung
Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) und erfasst
der zweiten Stufe der Ausschlussfrist (gerichtliche
Geltendmachung).
§ 12 Datenschutz
§ 13 Schlussbestimmungen
§ 14 Wirksamwerden
Ivan Kana /
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Name (Druckbuchstaben) / Unterschrift
Garbsen, 04.04.2023
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Ort, Datum