W a n d e r n i m H a r z GbR

Infoblatt

Harzer-Hexen-Stieg
Der „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ Harzer-Hexen-Stieg bietet Ihnen eine Harzüberquerung vom
Allerfeinsten. Erleben Sie die landschaftliche Schönheit und Vielfalt des Harzes verbunden mit einzigartigen
Einblicken in Natur, Geologie, Geschichte und Kultur des Harzes.
Sie beginnen von Osterode mit einem Aufstieg in den Harz auf alten Handelswegen, wandern durch das
faszinierende Weltkulturerbe „Oberharzer Wasserwirtschaft“, vorbei an Bergbauteichen und
-gräben in den Nationalpark Harz. In Torfhaus teilt sich der Weg. Auf der Brockenumgehung geht es auf dem
Märchenweg durchs Moor, entlang des Rehberger Grabens, durch die Bergwiesen bei Sankt Andreasberg
und am Silberteich vorbei. Auf der Hauptroute beginnt in Torfhaus der Aufstieg auf den sagenumwobenen
Brocken mit seiner wechselvollen Geschichte. Vom Brocken hinab geht es in das Gebiet der
Rappbodetalsperre. Hier teilt sich der Harzer-Hexen-Stieg wieder: die Nordroute führt nördlich der Talsperre
oft entlang der Bode über den Höhlenort Rübeland mit den berühmten Tropfsteinhöhlen und durch alte und
neue Bergbaugebiete. Die Südroute geht entlang der Rappbodevorsperre über Hasselfelde und den
Köhlerpfad mit Köhlereimuseum Stemberghaus. Bei Altenbrak treffen beide Strecken wieder aufeinander und
es geht auf den Höhepunkt Ihrer Wanderung zu: das Bodetal, auch „Grand Canyon des Nordens“ genannt. Ihr
Weg führt Sie entlang der Bode vorbei an bis zu 250 m hohen Granitwänden, zum brodelnden Bodekessel
und über die Teufelsbrücke. Zum Abschluss bieten sich Aufstiege (oder Fahrten mit Kabinenbahn/Sessellift)
auf den Hexentanzplatz oder die Rosstrappe an, von denen man zum Ausklang der Wanderung wunderbare
Blicke zurück über das Bodetal werfen kann.
Ob nun Hauptroute, Brockenumgehung, Nord- oder Südroute entlang der Rappbodetalsperre: Märchen und
Mythen werden Sie auf Schritt und Tritt begleiten. Brocken 1141m

Start: Osterode
Ziel: Thale
Länge: Hauptroute ca. 97 km,
Brockenumgehung ca. 110 km
Aufstieg: Hauptroute ca. 1.900 Hm
Brockenumgehung ca. 2.000 Hm

Mit freundlicher Genehmigung des Harzer Tourismus Verbandes

Wandern im Harz GbR, Gabriele Neumann, Dr. Thomas Havermann

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Einstufung:
Generell wird die Schwierigkeit des Harzer-Hexen-Stieges als „mittel“ eingestuft. Tatsächlich hängt dies aber
sehr von Ihrem persönlichen Empfinden und der gewählten Etappeneinteilung ab. Für den geübten,
konditionsstarken Wanderer ist der Harzer-Hexen-Stieg durchaus in vier Etappen zu erwandern. Der normale
Wanderer wird diese Einteilung als schwer empfinden.
Unsere Angebote für die Hauptroute reichen von 4 Etappen (schwer) über 5-6 Etappen (mittel) bis hin zu 7
Etappen (leicht). Sowohl der erfahrene Wanderer als auch der Wandereinsteiger wird bei richtiger Einteilung
viel Freude am Harzer-Hexen-Stieg haben.
Sie sind nicht sicher, welche Variante „Ihr Harzer-Hexen-Stieg“ ist? Rufen Sie uns an, wir kennen jeden Meter
des Weges persönlich und beraten Sie gerne.

Ausschilderung:
Der Harzer-Hexen-Stieg ist mit dem Hexensymbol ausgeschildert. Im Bereich der Brockenumgehung ist die
Hexe mit einem „B“ versehen. Aufgrund der Zertifizierung als „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“
unterliegt die Ausschilderung besonders hohen Qualitätsanforderungen.

Wegbeschaffenheit:
Der Harzer-Hexen-Stieg ist gut begehbar, meist sind Sie auf naturbelassenen Waldwegen unterwegs, im
Bereich des Oberharzer Wasserregals auch auf schmalen Pfaden entlang der Wassergräben. Breitere Wege
finden Sie insbesondere auf den ersten Kilometern von Osterode Richtung Buntenbock und im Bereich um
den Brocken, vom Brocken hinab geht es zunächst auf der asphaltierten „Brockenstraße“. Teilweise sind die
Wege auch wurzelig und felsig, dies gilt insbesondere für das beeindruckende Bodetal am Ende des Harzer-
Hexen-Stieges. Vor Torfhaus gibt es einen kurzen steilen Abschnitt hinab zum Kellwasserlauf. Hier sind
Trittsicherheit bzw. Trekkingstöcke gefragt.

Beste Wanderzeit:
Ihre Wanderreise Harzer-Hexen-Stieg können Sie bei uns von Anfang April bis Ende Oktober buchen. Bitte
beachten Sie, dass bis Ende April insbesondere im Brockenbereich oft noch Schnee liegt. Die beste Reisezeit
ist von Mitte/Ende April bis Ende Oktober. Richtig heiß wird es im Harz selten, so dass auch der Sommer in
der Regel eine gute Wanderzeit ist. Sonnenschutz sollte man dann aber dabei haben. Falls Sie eine Variante
mit Brockenübernachtung einplanen, sollten Sie möglichst so planen, dass diese nicht auf einen Freitag oder
Samstag fällt, um den Wochenendausflüglern aus dem Weg zu gehen. Grundsätzlich werden Sie zu jeder
Jahreszeit auf dem Harzer-Hexen-Stieg oft über lange Strecken nur wenige andere Wanderer treffen.
Ausnahmen von dieser Regel bilden (zumindest am Wochenende) der Brocken und das Bodetal.

Ausrüstung / Bekleidung:
Wir empfehlen unbedingt und völlig unabhängig von der Jahreszeit knöchelhohe, eingelaufene Wanderschuhe
mit gutem Profil und (wichtig!) passenden Wandersocken, Regenschutz und warme Bekleidung für den
Oberkörper. Insbesondere im ungeschützten Bereich des Brockens kann es zu jeder Jahreszeit empfindlich
kalt werden. Außerdem benötigen Sie sicherheitshalber Sonnenschutz, z.B. eine Mütze (ebenfalls
insbesondere für den Brockenbereich). Für die Wanderungen benötigen Sie einen Tagesrucksack, in dem Sie
Ihr Lunchpaket verstauen können und genug Wasser sollte auch immer dabei sein. Trekkingstöcke sind kein
Muss, aber hilfreich. Wenn Sie dann noch an eine kleine Reiseapotheke (inklusive Blasenpflaster),
Ersatzschnürsenkel, ein Handy samt Ladegerät, Ihre Kamera, Ihr Portemonnaie (s. auch nächsten Absatz)
und Ihre Wanderkarte denken, sind Sie gut gerüstet.

Einkaufsmöglichkeiten:
Die Orte entlang des Harzer-Hexen-Stieges bieten nur wenige, teils auch gar keine Einkaufsmöglichkeiten. Oft
gibt es auch keinen Geldautomaten. Bitte nehmen Sie also alles, was Sie unterwegs brauchen könnten (z. B.
Hygieneartikel) und auch Bargeld mit. Verlassen Sie sich keinesfalls auf Ihre Kreditkarte! Für Wanderaus-
rüstungseinkäufe in letzter Minute gibt es mehrere spezialisierte Geschäfte in Osterode am Start des Harzer-
Hexen-Stieges, unterwegs in Braunlage (Brockenumgehung) und auf Torfhaus (höchstgelegener Globetrotter
Deutschlands).

Wandern im Harz GbR, Gabriele Neumann, Dr. Thomas Havermann

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Anreise:
Wenn Sie mit Ihrem PKW anreisen, kann dieser während Ihrer Wanderung auf dem kostenfreien
Großparkplatz „Bleichestelle“ am Start des Harzer-Hexen-Stieges oder gegen Gebühr auf dem Parkplatz Ihres
Hotels in Osterode stehen bleiben. Ihr Rücktransfer vom Endpunkt Ihrer Wanderung (Thale oder Quedlinburg)
nach Osterode ist grundsätzlich in unseren Preisen enthalten, da die Rückfahrt mit öffentlichen
Verkehrsmitteln sehr umständlich ist.
Bei Bahnanreise wählen Sie bitte den Bahnhof „Osterode Mitte“. Auch dorthin bringen wir Sie gerne zurück.
Sollten Sie den Rücktransfer nicht benötigen, da Sie z.B. direkt von Thale oder Quedlinburg aus mit der Bahn
abreisen, vermindert sich der Reisepreis.

Unsere Angebote:
Unser umfangreiches Angebot zum Harzer-Hexen-Stieg finden Sie unter
www.wandern-im-harz.de/hexenstieg/
Gerne stehen wir Ihnen mit unserer umfangreichen Ortskenntnis bei Ihrer Planung zur Seite und
berücksichtigen wo irgend möglich auch Ihre individuellen Wünsche.

Folgende Leistungen sind in unseren Angeboten zum Harzer-Hexen-Stieg grundsätzlich enthalten:

 Übernachtungen mit Frühstück
 Kurtaxen
 Lunchpakete für die Wanderetappen
 Personentransfers zu Etappenstart bzw. -endpunkten, wenn erforderlich
 Gepäcktransport
 SOS-Wanderhilfe
 Rücktransfer am Morgen des Abreisetages zum Startort
 Wanderkarte, Wandernadel, Wanderurkunde

Wir würden uns freuen, Sie im Harz begrüßen zu dürfen!

W a n d e r n i m H a r z GbR
Gabriele Neumann
Dr. Thomas Havermann
Sieben Linden 25
38640 Goslar
info@wandern-im-harz.de
www.wandern-im-harz.de
05321 / 689 66 00
täglich (auch sonn- und feiertags) von 8:00 bis 19:30 für Sie erreichbar

Wandern im Harz GbR, Gabriele Neumann, Dr. Thomas Havermann