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Umsatzsteuer-Voranmeldung — Eingangsstempel — 11
Steuernummer
1 116/5703/3833
An das Finanzamt 30
2 Kleve,Emmericherstr.182,47553 Kleve
Unternehmer – ggf. abweichende Firmenbezeichnung – Anschrift – Telefon – E-Mail-Adresse
3
CK ESTRICH GMBH
4 Haveländer Str. 7,
5 D-39615 Zehrental
Voranmeldungszeitraum
bei monatlicher Abgabe bitte hier ankreuzen bei vierteljährlicher Abgabe bitte hier ankreuzen
6
X Januar X Mai X September X I. Kalendervierteljahr
7
X Februar X Juni X Oktober X II. Kalendervierteljahr
8
X März X Juli X November X III. Kalendervierteljahr
9
X April X August X Dezember X IV. Kalendervierteljahr
10 1 = Ja
10 Berichtigte Anmeldung
22 1 = Ja
11 Belege (z. B. Verträge, Rechnungen) sind beigefügt bzw. werden gesondert eingereicht
Bemessungsgrundlage
ohne Umsatzsteuer Steuer
EUR EUR Ct
A. Steuerpflichtige Lieferungen, sonstige Leis-
tungen und unentgeltliche Wertabgaben
Steuerpflichtige Umsätze
81
12 zum Steuersatz von 19 %
86
13 zum Steuersatz von 7 %
87
14 zum Steuersatz von 0 %
35 36
15 zu anderen Steuersätzen
Lieferungen land- und forstwirtschaftlicher Betriebe nach
§ 24 UStG an Abnehmer mit Umsatzsteuer- 77
16 Identifikationsnummer
41
18 an Abnehmer mit Umsatzsteuer-Identifikationsnummer
Bemessungsgrundlage
ohne Umsatzsteuer Steuer
EUR EUR Ct
neuer Fahrzeuge außerhalb eines Unternehmens 49
20 (§ 2a UStG)
48
22 z. B. Umsätze nach § 4 Nummer 8 bis 29 UStG
C. Innergemeinschaftliche Erwerbe
Steuerfreie innergemeinschaftliche Erwerbe
von bestimmten Gegenständen und Anlagegold 91
23 (§§ 4b und 25c UStG)
89
24 zum Steuersatz von 19 %
93
25 zum Steuersatz von 7 %
90
26 zum Steuersatz von 0 %
95 98
27 zu anderen Steuersätzen
neuer Fahrzeuge (§ 1b Absatz 2 und 3 UStG) von Lieferern
ohne Umsatzsteuer-Identifikationsnummer zum allgemeinen 94 96
28 Steuersatz
Andere Leistungen 84 85
31 (§ 13b Absatz 2 Nummer 1, 2, 4 bis 12 UStG)
Entstandene Einfuhrumsatzsteuer 62
39 (§ 15 Absatz 1 Satz 1 Nummer 2 UStG)
2023USt1A562 2023USt1A562
Steuernummer -3-
Bemessungsgrundlage
ohne Umsatzsteuer Steuer
EUR EUR Ct
Vorsteuerbeträge, die nach allgemeinen Durchschnittssätzen 63
41 berechnet sind (§ 23a UStG)
Vorsteuerabzug für innergemeinschaftliche Lieferungen
neuer Fahrzeuge außerhalb eines Unternehmens
(§ 2a UStG) sowie von Kleinunternehmern im Sinne des 59
42 § 19 Absatz 1 UStG (§ 15 Absatz 4a UStG)
64
43 Berichtigung des Vorsteuerabzugs (§ 15a UStG)
Verbleibender Betrag
44 (Zeile 36 abzüglich der Zeilen 37 bis 43)
G. Andere Steuerbeträge
Steuer infolge des Wechsels der Besteuerungsform sowie
Nachsteuer auf versteuerte Anzahlungen und ähnlichem 65
45 wegen Steuersatzänderung
H. Vorauszahlung/Überschuss
Umsatzsteuer-Vorauszahlung/Überschuss
47 (Summe der Zeilen 44 bis 46)
Abzug der festgesetzten Sondervorauszahlung für Dauer-
fristverlängerung
(in der Regel nur in der letzten Voranmeldung des Besteue- 39
48 rungszeitraums auszufüllen)
Verbleibende Umsatzsteuer-Vorauszahlung
Verbleibender Überschuss – bitte dem Betrag ein Minus
voranstellen -
(Bitte in jedem Fall ausfüllen)
83
49
J. Sonstige Angaben
Ein Erstattungsbetrag wird auf das dem Finanzamt benannte Konto überwiesen, soweit der Betrag nicht mit Steuerschulden verrech-
net wird.
Verrechnung des Erstattungsbetrags erwünscht / Erstattungsbetrag ist abgetreten.
Geben Sie bitte die Verrechnungswünsche auf einem gesonderten Blatt an oder auf dem beim Finanzamt 1 = Ja
52 erhältlichen Vordruck „Verrechnungsantrag“.
29
Das SEPA-Lastschriftmandat wird ausnahmsweise (z. B. wegen Verrechnungswünschen) für diesen Voranmel-
dungszeitraum widerrufen. 1 = Ja
53 Ein gegebenenfalls verbleibender Restbetrag ist gesondert zu entrichten.
26
Über die Angaben in der Steueranmeldung hinaus sind weitere oder abweichende Angaben oder Sachverhalte
zu berücksichtigen.
Geben Sie bitte diese auf einem gesonderten Blatt an, welches mit der Überschrift „Ergänzende Angaben zur 1 = Ja
54 Steueranmeldung“ zu kennzeichnen ist.
23
Datenschutzhinweis:
Die mit der Steueranmeldung angeforderten Daten werden auf Grund der §§ 149, 150 AO und der §§ 18, 18b UStG erhoben. Die
Angabe der Telefonnummer und der E-Mail-Adresse ist freiwillig. Informationen über die Verarbeitung personenbezogener Daten in
der Steuerverwaltung und über Ihre Rechte nach der Datenschutz-Grundverordnung sowie über Ihre Ansprechpartner in Daten-
schutzfragen entnehmen Sie bitte dem allgemeinen Informationsschreiben der Finanzverwaltung. Dieses Informationsschreiben fin-
den Sie unter www.finanzamt.de (unter der Rubrik „Datenschutz“) oder erhalten Sie bei Ihrem Finanzamt.
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Datum, Unterschrift
2023USt1A563 2023USt1A563
2023
Antrag auf Dauerfristverlängerung — Eingangsstempel — 11
Zur Beachtung
Steuernummer für Unternehmer, die ihre Voranmeldungen vierteljährlich zu übermitteln haben:
Der Antrag auf Dauerfristverlängerung ist nicht zu stellen, wenn
Dauerfristverlängerung bereits gewährt worden ist. Er ist nicht jährlich zu
1 wiederholen. Eine Sondervorauszahlung ist nicht zu berechnen und anzumelden.
An das Finanzamt
Ich beantrage, die Fristen für die Übermittlung der Umsatzsteuer-Voranmeldungen und für die Entrichtung der Umsatzsteuer-
Vorauszahlungen um einen Monat zu verlängern.
II. Berechnung und Anmeldung der Sondervorauszahlung auf die Steuer für das Kalenderjahr 2023 11
von Unternehmern, die ihre Voranmeldungen monatlich zu übermitteln haben
10 1 = Ja
6 Berichtigte Anmeldung
EUR
Das SEPA-Lastschriftmandat wird ausnahmsweise (z. B. wegen Verrechnungswünschen) für die Sondervor-
auszahlung dieses Jahres widerrufen. 1 = Ja
10 Ein ggf. verbleibender Restbetrag ist gesondert zu entrichten.
26
Über die Angaben in der Steueranmeldung hinaus sind weitere oder abweichende Angaben oder Sachverhalte
zu berücksichtigen.
Geben Sie bitte diese auf einem gesonderten Blatt an, welches mit der Überschrift „Ergänzende Angaben zur 1 = Ja
11 Steueranmeldung“ zu kennzeichnen ist.
23
Datenschutzhinweis:
Die mit der Steueranmeldung angeforderten Daten werden auf Grund der §§ 149, 150 der Abgabenordnung und des § 18 des Um-
satzsteuergesetzes erhoben. Die Angabe der Telefonnummern und der E-Mail-Adressen ist freiwillig. Informationen über die Verar-
beitung personenbezogener Daten in der Steuerverwaltung und über Ihre Rechte nach der Datenschutz-Grundverordnung sowie
über Ihre Ansprechpartner in Datenschutzfragen entnehmen Sie bitte dem allgemeinen Informationsschreiben der Finanzverwaltung.
Dieses Informationsschreiben finden Sie unter www.finanzamt.de (unter der Rubrik „Datenschutz“) oder erhalten Sie bei Ihrem Fi-
nanzamt.
12
Datum, Unterschrift
Diese Anleitung soll Sie informieren, wie Sie die Vordrucke richtig ausfüllen.
Die Anleitung kann allerdings nicht auf alle Fragen eingehen. Wesentliche Änderungen gegenüber der Anlei-
tung zur Umsatzsteuer-Voranmeldung des Vorjahres sind grün gedruckt und am Rand gekennzeichnet.
Werden Belege (Verträge, Rechnungen usw.) eingereicht, tragen Sie bitte in Zeile 11 eine „1“ ein.
Tragen Sie bei den Bemessungsgrundlagen bitte nur Beträge in vollen Euro ein; bei den Umsatzsteuer- und
Vorsteuerbeträgen ist dagegen stets auch die Eintragung von Centbeträgen erforderlich. Rechnen Sie Werte in
fremder Währung in Euro um.
Die Umsatzsteuer-Voranmeldung ist vom Unternehmer oder dessen Bevollmächtigten zu unterschreiben, so-
fern sie nicht elektronisch übermittelt wird.
mit Solarmodulen erzeugten Strom zu speichern, aufgrund besonderer Genehmigung die sogenannte
wenn die Photovoltaikanlage auf oder in der Nähe von Istversteuerung (Besteuerung nach vereinnahmten
Privatwohnungen, Wohnungen sowie öffentlichen und Entgelten) anzuwenden ist, gilt dies auch für in diesem
anderen Gebäuden, die für dem Gemeinwohl dienen- Jahr vereinnahmte Beträge zu nach dem 30.6.2020
de Tätigkeiten genutzt werden, installiert wird. Die Vor- und vor dem 1.1.2021 ausgeführten Umsätzen.
aussetzungen gelten als erfüllt, wenn die installierte
Die Nachsteuer auf nach dem 30.6.2020 und vor dem
Bruttoleistung der Photovoltaikanlage laut Markt-
1.1.2021 vereinnahmte und versteuerte Anzahlungen
stammdatenregister nicht mehr als 30 kW (peak) be-
für nach dem 31.12.2022 ausgeführte Umsätze ist in
trägt oder betragen wird.
Zeile 45 einzutragen (vergleiche Erläuterungen zu
Änderungen von Bemessungsgrundlagen (§ 17 UStG) Zeile 45).
für Umsätze, die den vom 1.7.2020 bis 31.12.2020
Im Inland steuerpflichtige Umsätze, die in den beson-
geltenden Steuersätzen von 16 % bzw. 5 % unterle-
deren Besteuerungsverfahren nach §§ 18i, 18j oder
gen haben, sind zusammen mit dem selbst berechne-
18k UStG erklärt werden, sind in den Zeilen 12 bis 15
ten Steuerbetrag in Zeile 15 zu den Umsätzen einzu-
nicht einzutragen.
tragen, die anderen Steuersätzen unterliegen. Sofern
Zeilen 16 und 17 Land- und forstwirtschaftliche Betriebe, die ihre um die zum Zeitpunkt des Umsatzes aktuellen Sätze
Umsätze nach den Durchschnittssätzen des § 24 Ab- für pauschalierte Vorsteuerbeträge (§ 24 Absatz 1
satz 1 UStG versteuern, müssen Lieferungen in das Satz 3 in Verbindung mit Satz 1 Nummer 2 UStG) zu
übrige Gemeinschaftsgebiet an Abnehmer mit vermindern. Der danach berechnete Prozentsatz ist
Umsatzsteuer-Identifikationsnummer in Zeile 16 ein- auf die Bemessungsgrundlage anzuwenden und das
tragen. Diese Lieferungen sind im Rahmen Zusam- Ergebnis als Steuerbetrag einzutragen.
menfassender Meldungen anzugeben.
Land- und Forstwirte, die ihre Umsätze nach den all-
Neu! Steuerpflichtige Umsätze von alkoholischen Flüssig- gemeinen Vorschriften des UStG (Regelbesteuerung)
keiten (z. B. Wein) sowie von in der Anlage 2 zum versteuern, tragen ihre Umsätze in den Zeilen 12 bis
UStG nicht aufgeführten Sägewerkserzeugnissen und 15 und 18 bis 22 ein. Sofern nach § 24 Absatz 1
Getränken sind in Zeile 17 einzutragen. Die auf die je- Satz 1 UStG der Gesamtumsatz (§ 19 Absatz 3 UStG)
weilige Bemessungsgrundlage der Zeile 17 anzuwen- im vorangegangenen Kalenderjahr mehr als 600.000 €
denden Durchschnittssätze (§ 24 Absatz 1 Satz 1 betragen hat, sind die Umsätze zwingend nach der
Nummer 2 UStG; im Kalenderjahr 2023: 19 %) sind Regelbesteuerung zu versteuern.
Steuerfreie Umsätze ohne Vorsteuerabzug sind z. B. keit. Anzahlungen zu steuerfreien Umsätzen sind nicht Zeile 22
Grundstücksvermietungen nach § 4 Nummer 12 UStG einzutragen. Der Gesamtbetrag (Anzahlungen und
und Umsätze nach § 4 Nummer 14 UStG aus der Tä- Restzahlung) ist im Voranmeldungszeitraum der Leis-
tigkeit als Arzt oder aus ähnlicher heilberuflicher Tätig- tungsausführung anzugeben.
Innergemeinschaftliche Erwerbe
Innergemeinschaftliche Erwerbe sind in dem Vor- von Solarmodulen, einschließlich der für den Betrieb Zeilen 23 bis 28
anmeldungszeitraum zu erklären, in dem die Rech- einer Photovoltaikanlage wesentlichen Komponenten
nung ausgestellt wird, spätestens jedoch in dem Vor- und der Speicher, die dazu dienen, den mit Solarmo-
anmeldungszeitraum, in dem der Monat endet, der auf dulen erzeugten Strom zu speichern, wenn die Photo-
den Erwerb folgt (§ 13 Absatz 1 Nummer 6 UStG). voltaikanlage auf oder in der Nähe von Privatwohnun-
gen, Wohnungen sowie öffentlichen und anderen Ge-
Die steuerfreien innergemeinschaftliche Erwerbe sind
bäuden, die für dem Gemeinwohl dienende Tätigkei-
in Zeile 23 einzutragen.
ten genutzt werden, installiert wird. Die Voraussetzun-
Steuerbefreit ist der innergemeinschaftliche Erwerb: gen gelten als erfüllt, wenn die installierte Bruttoleis-
– bestimmter Gegenstände, deren Lieferung im tung der Photovoltaikanlage laut Marktstammdatenre-
Inland steuerfrei wäre (§ 4b Nummer 1 und 2 gister nicht mehr als 30 kW (peak) beträgt oder betra-
UStG), gen wird.
– der Gegenstände, deren Einfuhr steuerfrei Neu!
Bei neuen Fahrzeugen liegt ein innergemeinschaftli-
wäre (§ 4b Nummer 3 UStG),
cher Erwerb selbst dann vor, wenn das Fahrzeug nicht
– von Gegenständen, die der Unternehmer für
von einem Unternehmer geliefert wurde. Werden neue
Umsätze verwendet, für die der Ausschluss
Fahrzeuge von Lieferern ohne Umsatzsteuer-
vom Vorsteuerabzug nach § 15 Absatz 3 UStG
Identifikationsnummer erworben - insbesondere von
nicht eintritt (§ 4b Nummer 4 UStG) und
„Privatpersonen“ -, sind die Erwerbe in Zeile 28 zu er-
– von Anlagegold (§ 25c Absatz 1 Satz 1 UStG).
klären. Dagegen ist der innergemeinschaftliche Er-
Innergemeinschaftliche Erwerbe zum ermäßigten
werb durch eine Privatperson oder einen Unterneh-
Steuersatz von 0 % sind in Zeile 26 einzutragen.
mer, der das neue Fahrzeug für seinen privaten Be-
Einem ermäßigten Steuersatz von 0 % unterliegen
reich erworben hat, ausschließlich mit Vordruck
ausschließlich die innergemeinschaftlichen Erwerbe
USt 1 B anzumelden (Fahrzeugeinzelbesteuerung).
Zeile 33 Einzutragen sind die im Inland ausgeführten steuer- tungsempfänger die Umsatzsteuer nach § 13b Absatz
pflichtigen Umsätze nach § 13b Absatz 1 und 2 5 UStG schuldet.
UStG des leistenden Unternehmers, für die der Leis-
-5-
Einzutragen sind die nach § 3a Absatz 2 UStG im tragenden sonstigen Leistungen sind Zusammenfas- Zeile 34
übrigen Gemeinschaftsgebiet ausgeführten sonsti- sende Meldungen an das Bundeszentralamt für Steu-
gen Leistungen, für die die Steuer in einem anderen ern auf elektronischem Weg zu übermitteln (vergleiche
Mitgliedstaat von einem dort ansässigen Leistungs- Erläuterungen zu den Zeilen 18 bis 20).
empfänger geschuldet wird. Über die in Zeile 34 einzu-
Einzutragen sind die übrigen nicht steuerbaren Um- satz 5 Satz 3 UStG sowie des § 3c Absatz 4 Satz 1 Zeile 35
sätze, deren Leistungsort nicht im Inland liegt und die UStG, die in Abschnitt A (Zeilen 12 bis 15) einzutragen
steuerbar wären, wenn sie im Inland ausgeführt wor- sind.
den wären. Hierzu gehören auch Telekommunikations-
Nicht einzutragen sind die Umsätze, die in den Zeilen
leistungen, Rundfunk- und Fernsehdienstleistungen,
32 bis 34 zu erklären sind. Ebenfalls nicht anzugeben
auf elektronischem Weg erbrachte sonstige Leistun-
sind im Inland ausgeführte nicht steuerbare Umsätze
gen und alle übrigen am Ort des Verbrauchs ausge-
(z. B. Geschäftsveräußerungen im Ganzen, Innenum-
führten sonstigen Leistungen sowie innergemein-
sätze zwischen Unternehmensteilen). Nicht steuerbare
schaftliche Fernverkäufe, die ein Unternehmer an
Umsätze im Rahmen einer Geschäftsveräußerung im
Nichtunternehmer mit Sitz, Wohnsitz oder gewöhnli-
Ganzen sind jedoch in der Umsatzsteuererklärung für
chem Aufenthalt im übrigen Gemeinschaftsgebiet aus-
das Kalenderjahr einzutragen.
führt; ausgenommen sind die Umsätze des § 3a Ab-
Abziehbare Vorsteuerbeträge
Abziehbar sind nur die nach dem deutschen Umsatz- des § 13b Absatz 1 und 2 UStG, die der Leis- Zeilen 37 bis 41
steuergesetz geschuldeten Steuerbeträge. Zur Vergü- tungsempfänger nach § 13b Absatz 5 UStG
tung von ausländischen Vorsteuerbeträgen erhalten schuldet (vergleiche Erläuterungen zu den Zei-
Sie Informationen beim Bundeszentralamt für Steuern len 29 bis 31), wenn die Leistungen für sein
(www.bzst.de). Unternehmen ausgeführt worden sind (Zeile
40);
Es können folgende Vorsteuerbeträge berücksichtigt
– nach einem Durchschnittssatz (§ 23a UStG)
werden:
ermittelte Beträge bei Körperschaften, Perso-
– Die gesetzlich geschuldete Steuer für Lieferun-
nenvereinigungen und Vermögensmassen im
gen und sonstige Leistungen, die von einem
Sinne des § 5 Absatz 1 Nummer 9 Körper-
anderen Unternehmer für sein Unternehmen
schaftsteuergesetz, deren steuerpflichtiger
ausgeführt worden sind, sofern eine Rechnung
Umsatz, mit Ausnahme der Einfuhr und des in-
nach den §§ 14, 14a UStG vorliegt (Zeile 37);
nergemeinschaftlichen Erwerbs, im vorange-
– die in einer Kleinbetragsrechnung enthaltene
gangenen Kalenderjahr 45.000 € nicht über-
Umsatzsteuer, sofern eine Rechnung nach
stiegen hat und die nicht verpflichtet sind, Bü-
§ 33 UStDV vorliegt (Zeile 37);
cher zu führen und aufgrund jährlicher Be-
– bei innergemeinschaftlichen Dreiecksgeschäf-
standsaufnahmen regelmäßig Abschlüsse zu Neu!
ten (vergleiche Erläuterungen zu Zeile 32) die
machen (Zeile 41).
vom letzten Abnehmer nach § 25b Absatz 2
Vorsteuerbeträge, die auf Entgelterhöhungen und Ent-
UStG geschuldete Umsatzsteuer (Zeile 37);
geltminderungen entfallen, sowie herabgesetzte, er-
– die Umsatzsteuer, die der Unternehmer schul-
lassene oder erstattete Einfuhrumsatzsteuer sind zu
det, dem die Auslagerung aus einem Umsatz-
berücksichtigen.
steuerlager zuzurechnen ist; vergleiche Erläu-
terungen zu Zeile 46 (Zeile 37); Ein Vorsteuerabzug für Wirtschaftsgüter, die der Un-
– die Umsatzsteuer für im Inland nach § 3d ternehmer zu weniger als 10 % für sein Unternehmen
Satz 1 UStG bewirkte innergemeinschaftliche nutzt, ist generell nicht möglich (§ 15 Absatz 1 Satz 2
Erwerbe (Zeile 38); UStG).
– die entstandene Einfuhrumsatzsteuer für Ge-
Zur umsatzsteuerrechtlichen Behandlung eines ein-
genstände, die für das Unternehmen nach § 1
heitlichen Gegenstands, der sowohl unternehmerisch
Absatz 1 Nummer 4 UStG eingeführt worden
als auch nichtunternehmerisch genutzt wird, verglei-
sind (Zeile 39);
che Abschnitt 15.2c Absatz 2 und Abschnitt 15.6a
– die Umsatzsteuer aus Leistungen im Sinne
UStAE.
-6-
Zeile 42 Fahrzeuglieferer im Sinne des § 2a UStG und Kleinun- nachfolgende innergemeinschaftliche Lieferung des
ternehmer im Sinne des § 19 Absatz 1 UStG können neuen Fahrzeugs geschuldet würde, wenn die Liefe-
die auf die Anschaffung (Lieferung, Einfuhr oder inner- rung nicht steuerfrei wäre. Der Abzug ist erst mit der
gemeinschaftlicher Erwerb) eines neuen Fahrzeugs Ausführung der innergemeinschaftlichen Lieferung des
entfallende Umsatzsteuer unter den sonstigen Voraus- neuen Fahrzeugs (Eintragung in Zeile 20 bzw. bei
setzungen des § 15 UStG abziehen. Der Vorsteuerab- Kleinunternehmern in Zeile 18 oder 19) zulässig (§ 15
zug ist nur bis zu dem Betrag zulässig, der für die Absatz 4a UStG).
Zeile 43 Der Vorsteuerabzug ist nach Maßgabe des § 15a Handelt es sich bei den Berichtigungsbeträgen um zu-
UStG in Verbidnung mit § 44 UStDV zu berichtigen. rückzuzahlende Vorsteuerbeträge, ist dem Betrag ein
Minuszeichen voranzustellen.
Beispiel
Der Unternehmer hat im Kalenderjahr 2020 ein Bürogebäude errichtet, das er ab 1.12.2020 zur Hälfte steuer-
pflichtig und zur Hälfte steuerfrei vermietet. Die auf die Herstellungskosten entfallende Vorsteuer von 60.000 €
hat er in Höhe von 30.000 € abgezogen. Am 2.7.2023 wird das gesamte Gebäude steuerfrei veräußert. Die
steuerfreie Veräußerung führt zu einer Berichtigung des Vorsteuerabzugs in Höhe von 22.250 €. Dieser Betrag
ist mit einem Minuszeichen versehen in Zeile 43 einzutragen.
Andere Steuerbeträge
Zeile 45 Einzutragen ist u.a. die Nachsteuer aufgrund des 2 und 3 UStG ist die Umsatzsteuer, die für vor dem
Wechsels der Besteuerungsform. Erfolgte in einem 1.1.2021 vereinnahmte Entgelte und Teilentgelte ge-
vorangegangenen Kalenderjahr die Anwendung der schuldet wird, für den Voranmeldungszeitraum zu be-
Kleinunternehmer-Regelung (§ 19 UStG) und wurden rechnen und zu entrichten, in dem die Leistung bzw.
währenddessen Anzahlungen für Umsätze verein- Teilleistung ausgeführt wird. Vom 1.7.2020 bis zum
nahmt, die erst in diesem Kalenderjahr ausgeführt 31.12.2020 wurde der allgemeine Steuersatz von
worden sind und nun der Regelbesteuerung oder der 19 % auf 16 % und der ermäßigte Steuersatz von 7 %
Durchschnittssatzbesteuerung (§ 24 UStG) unterlie- auf 5 % gesenkt. Wurde die Leistung erst nach dem
gen, ist die Steuer (Nachsteuer) in Zeile 45 einzutra-
31.12.2022 erbracht, für die eine An- oder Vorauszah-
gen. lung bereits vor dem 1.1.2021 zu 16 % bzw. 5 % ver-
steuert wurde, ist die entsprechende Nachsteuer von
Ebenfalls einzutragen ist die Nachsteuer für bereits
3 % bzw. 2 % in Zeile 45 einzutragen. Eine Eintragung
versteuerte Anzahlungen. Nach § 27 Absatz 1 Satz
in den Zeilen 12 bis 17 ist nicht vorzunehmen.
Beispiel
Ein Softwareunternehmen erhält für die Nutzung eines Programms im Voraus zum 1.10.2020 für eine Laufzeit
von drei Jahren eine Gebühr in Höhe von 10.000 € brutto. Die Laufzeit des Vertrags endet entsprechend zum
30.9.2023.
Bei Vereinnahmung des Entgelts im Oktober 2020 erklärte der Unternehmer den Umsatz mit dem ab dem
1.7.2020 geltenden Steuersatz von 16 %. Bei Leistungsausführung (30.9.2023) muss der Unternehmer jedoch
den ab dem 1.1.2021 geltenden Steuersatz von 19 % anwenden. Die entsprechende Nachsteuer in Höhe von
217,33 € ist in Zeile 45 einzutragen.
Berechnung: 1.596,64 € Steuer zu 19 % abzüglich der bereits erklärten und abgeführten Steuer von
1.379,31 € zu 16 % = 217,33 €.
– Steuerbeträge, die der Abnehmer bei einer als Absatz 1 Satz 7 UStG);
steuerfrei behandelten innergemeinschaftli- – Steuerbeträge, die der letzte Abnehmer im
chen Lieferung in den Fällen des § 6a Absatz 4 Rahmen eines innergemeinschaftlichen Drei-
UStG schuldet; ecksgeschäfts für die Lieferung des ersten Ab-
– Steuerbeträge, die ein dritter Unternehmer nehmers schuldet (§ 25b Absatz 2 UStG).
(insbesondere Zentralregulierer) schuldet (§ 17
Hat sich die Bemessungsgrundlage für den Vorsteuer- Leistungsempfänger die Steuer schuldet), Änderungen Zeile 51
abzug bei dem Unternehmer, an den dieser Umsatz nach § 17 Absatz 3 Satz 1 UStG (Einfuhrumsatzsteu-
ausgeführt wurde, geändert, ist der Vorsteuerabzug er), Änderungen im Fall der Steuerschuld des Ausla-
nach § 17 Absatz 1 Satz 2 UStG zu berichtigen. gerers (§ 13a Absatz 1 Nummer 6 UStG) und Ände-
rungen bei der Lieferung an den letzten Abnehmer im
Erfolgt die Änderung nach § 17 Absatz 2 Nummer 1
innergemeinschaftlichen Dreiecksgeschäft (§ 25b
Satz 1 UStG, weil das vereinbarte Entgelt für einen
UStG) sind nicht zusätzlich in Zeile 51 einzutragen.
steuerpflichtigen Umsatz uneinbringlich geworden ist,
ist die Minderung der abziehbaren Vorsteuerbeträge Die Berichtigung des Vorsteuerabzugs ist in dem Vor-
zusätzlich in Zeile 51 einzutragen. anmeldungszeitraum vorzunehmen, in dem die Ände-
rung der Bemessungsgrundlage eingetreten ist (§ 17
Änderungen nach § 17 Absatz 1 Satz 5 UStG (inner-
Absatz 1 Satz 8 UStG in Verbindung mit § 18 Absatz 1
gemeinschaftliche Erwerbe und Umsätze, für die der
Satz 3 UStG).
Sonstige Angaben
Die Vorauszahlung ist am 10. Tag nach Ablauf des eine „1“ einzutragen. Liegt dem Finanzamt bei Abtre- Zeilen 52 bis 54
Voranmeldungszeitraums fällig und an das Finanzamt tungen die Abtretungsanzeige nach amtlichem Muster
zu entrichten. Wird das SEPA-Lastschriftmandat noch nicht vor, ist sie beizufügen oder gesondert ein-
wegen Verrechnungswünschen ausnahmsweise wi- zureichen.
derrufen, ist ein durch die Verrechnung nicht gedeck-
Wenn über die Angaben in dieser Steueranmeldung
ter Restbetrag zu entrichten.
hinaus weitere oder abweichende Angaben oder
Ein Überschuss wird nach Zustimmung (§ 168 AO) Sachverhalte berücksichtigt werden sollen, tragen Sie
ohne gesonderten Antrag ausgezahlt, soweit der Be- bitte in Zeile 54 eine „1“ ein. Gleiches gilt, wenn bei
trag nicht mit Steuerschulden verrechnet wird. den in dieser Steueranmeldung erfassten Angaben
Wünscht der Unternehmer eine Verrechnung oder bewusst eine von der Verwaltungsauffassung abwei-
liegt eine Abtretung vor, ist ausschließlich in Zeile 52 chende Rechtsauffassung zugrunde gelegt wurde.
-8-
Falls Sie eine bestehende Dauerfristverlängerung zu- chen Daten (z. B. Bankverbindung) sind nicht hier ein-
rücknehmen möchten, teilen Sie dies dem Finanzamt zutragen, sondern dem Finanzamt gesondert mitzutei-
bitte mit gesondertem Schreiben mit. Diese Angaben len. Wenn Sie dieser Steueranmeldung lediglich er-
sind in einer von Ihnen zu erstellenden gesonderten gänzende Aufstellungen oder Belege beifügen wollen,
Anlage zu machen, welche mit der Überschrift „Ergän- ist nicht hier, sondern in Zeile 11 eine Eintragung vor-
zende Angaben zur Steueranmeldung“ zu kenn- zunehmen.
zeichnen ist. Angaben zu Änderungen der persönli-
2023
Anleitung
zum Antrag auf Dauerfristverlängerung/
zur Anmeldung der Sondervorauszahlung
Übermittlung des Antrags auf Dauerfristverlängerung/der Anmeldung der Sondervorauszahlung auf
elektronischem Weg
Der Antrag auf Dauerfristverlängerung/die Anmeldung der Sondervorauszahlung ist nach amtlich vorgeschrie-
benem Datensatz durch Datenfernübertragung authentifiziert zu übermitteln (§ 48 Absatz 1 Satz 2 UStDV). In-
formationen hierzu erhalten Sie unter der Internet-Adresse www.elster.de. Auf Antrag kann das Finanzamt zur
Vermeidung von unbilligen Härten auf eine elektronische Übermittlung verzichten. In diesem Fall ist der Antrag
auf Dauerfristverlängerung/die Anmeldung der Sondervorauszahlung vom Unternehmer oder dessen Bevoll-
mächtigten zu unterschreiben.
Beispiel
Unternehmer A hat für das Kalenderjahr 2022 Umsatzsteuer–Vorauszahlungen in Höhe von 39.000 € angemel-
det (Summe der verbleibenden Umsatzsteuer–Vorauszahlungen aus Zeile 68 – Kennzahl 83 – der Umsatzsteu-
er–Voranmeldungen). In der Umsatzsteuer–Voranmeldung für Dezember 2022 (Zeile 67 – Kennzahl 39 – der
Umsatzsteuer-Voranmeldung) hat A die Sondervorauszahlung für das Kalenderjahr 2022 in Höhe von 5.000 €
berücksichtigt.
Zur Berechnung der Sondervorauszahlung für das Kalenderjahr 2023 ist die Summe der Umsatzsteuer–Vor-
auszahlungen 2022 in Höhe von 39.000 € um die zu berücksichtigende Sondervorauszahlung in Höhe von
5.000 € zu erhöhen. Aus der Bemessungsgrundlage von 44.000 € (einzutragen in Zeile 7) errechnet sich für A
eine Sondervorauszahlung von 4.000 € (einzutragen in Zeile 8 – Kennzahl 38).
Wurde die gewerbliche oder berufliche Tätigkeit nur in durchschnittlichen Vorauszahlung eines Kalendermo-
einem Teil des vorangegangenen Kalenderjahres aus- nats entsprechen. Fügen Sie bitte in diesem Fall ein
geübt, ist die Summe der Vorauszahlungen dieses gesondertes Blatt mit kurzer Erläuterung der Berech-
Zeitraums in eine Jahressumme umzurechnen. Ange- nung bei.
fangene Kalendermonate sind hierbei als volle Kalen-
Die festgesetzte Sondervorauszahlung ist bei der
dermonate zu behandeln (§ 47 Absatz 2 UStDV).
Festsetzung der Vorauszahlung für den letzten Vor-
Bei Beginn der gewerblichen oder beruflichen Tätigkeit anmeldungszeitraum des Besteuerungszeitraums zu
im laufenden Kalenderjahr ist die Sondervorauszah- berücksichtigen, für den die Fristverlängerung gilt. Der
lung auf der Grundlage der zu erwartenden Voraus- Abzug erfolgt somit grundsätzlich bei der Berechnung
zahlungen dieses Kalenderjahres zu berechnen (§ 47 der Vorauszahlung für den Monat Dezember.
Absatz 3 UStDV). Die Sondervorauszahlung soll der
USt 5 E - Anleitung zum Antrag auf Dauerfristverlängerung/zur Anmeldung der Sondervorauszahlung - Dez. 2022
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Sonstige Angaben
Zeile 10 Wird für die zu entrichtende Sondervorauszahlung das schen ausnahmsweise widerrufen, ist ein durch die
SEPA-Lastschriftmandat wegen Verrechnungswün- Verrechnung nicht gedeckter Restbetrag zu entrichten.
Zeile 11 Wenn über die Angaben in der Anmeldung der Son- der Überschrift „Ergänzende Angaben zur Steueran-
dervorauszahlung hinaus weitere oder abweichende meldung" zu kennzeichnen ist. Angaben zu Änderun-
Angaben oder Sachverhalte berücksichtigt werden sol- gen der persönlichen Daten (z. B. Bankverbindung)
len, tragen Sie bitte eine „1“ in das Feld ein. Gleiches sind nicht hier einzutragen, sondern dem Finanzamt
gilt, wenn bei den in der Steueranmeldung erfassten gesondert mitzuteilen. Wenn Sie der Steueranmel-
Angaben bewusst eine von der Verwaltungsauffas- dung lediglich ergänzende Aufstellungen oder Belege
sung abweichende Rechtsauffassung zugrunde gelegt zu Ihren Eintragungen beifügen wollen, ist keine Ein-
wurde. Diese Angaben sind in einer von Ihnen zu er- tragung erforderlich.
stellenden gesonderten Anlage zu machen, welche mit
Unterschrift
Zeile 12 Bitte vergessen Sie nicht, den Antrag auf Dauerfrist- lung zu unterschreiben, sofern diese nicht elektronisch
verlängerung/die Anmeldung der Sondervorauszah- übermittelt werden.