Sie sind auf Seite 1von 14

2023

Umsatzsteuer-Voranmeldung — Eingangsstempel — 11

Steuernummer

1 116/5703/3833
An das Finanzamt 30

2 Kleve,Emmericherstr.182,47553 Kleve
Unternehmer – ggf. abweichende Firmenbezeichnung – Anschrift – Telefon – E-Mail-Adresse

3
CK ESTRICH GMBH
4 Haveländer Str. 7,
5 D-39615 Zehrental
Voranmeldungszeitraum
bei monatlicher Abgabe bitte hier ankreuzen bei vierteljährlicher Abgabe bitte hier ankreuzen

6
X Januar X Mai X September X I. Kalendervierteljahr

7
X Februar X Juni X Oktober X II. Kalendervierteljahr

8
X März X Juli X November X III. Kalendervierteljahr

9
X April X August X Dezember X IV. Kalendervierteljahr

10 1 = Ja
10 Berichtigte Anmeldung

22 1 = Ja
11 Belege (z. B. Verträge, Rechnungen) sind beigefügt bzw. werden gesondert eingereicht

Bemessungsgrundlage
ohne Umsatzsteuer Steuer

EUR EUR Ct
A. Steuerpflichtige Lieferungen, sonstige Leis-
tungen und unentgeltliche Wertabgaben
Steuerpflichtige Umsätze

81
12 zum Steuersatz von 19 %

86
13 zum Steuersatz von 7 %

87
14 zum Steuersatz von 0 %

35 36
15 zu anderen Steuersätzen
Lieferungen land- und forstwirtschaftlicher Betriebe nach
§ 24 UStG an Abnehmer mit Umsatzsteuer- 77
16 Identifikationsnummer

Umsätze, für die eine Steuer nach § 24 UStG zu entrichten


ist (Sägewerkserzeugnisse, Getränke und alkoholische Flüs- 76 80
17 sigkeiten, z. B. Wein)

B. Steuerfreie Lieferungen, sonstige Leistun-


gen und unentgeltliche Wertabgaben
Steuerfreie Umsätze mit Vorsteuerabzug
Innergemeinschaftliche Lieferungen
(§ 4 Nummer 1 Buchstabe b UStG)

41
18 an Abnehmer mit Umsatzsteuer-Identifikationsnummer

neuer Fahrzeuge an Abnehmer ohne Umsatzsteuer- 44


19 Identifikationsnummer

2023USt1A561 - Dezember 2022 - 2023USt1A561


Steuernummer -2-

Bemessungsgrundlage
ohne Umsatzsteuer Steuer

EUR EUR Ct
neuer Fahrzeuge außerhalb eines Unternehmens 49
20 (§ 2a UStG)

Weitere steuerfreie Umsätze mit Vorsteuerabzug


z. B. Ausfuhrlieferungen, Umsätze nach § 4 Num- 43
21 mer 2 bis 7 UStG

Steuerfreie Umsätze ohne Vorsteuerabzug

48
22 z. B. Umsätze nach § 4 Nummer 8 bis 29 UStG

C. Innergemeinschaftliche Erwerbe
Steuerfreie innergemeinschaftliche Erwerbe
von bestimmten Gegenständen und Anlagegold 91
23 (§§ 4b und 25c UStG)

Steuerpflichtige innergemeinschaftliche Erwerbe

89
24 zum Steuersatz von 19 %

93
25 zum Steuersatz von 7 %

90
26 zum Steuersatz von 0 %

95 98
27 zu anderen Steuersätzen
neuer Fahrzeuge (§ 1b Absatz 2 und 3 UStG) von Lieferern
ohne Umsatzsteuer-Identifikationsnummer zum allgemeinen 94 96
28 Steuersatz

D. Leistungsempfänger als Steuerschuldner


(§ 13b UStG)
Sonstige Leistungen nach § 3a Absatz 2 UStG eines im übri-
gen Gemeinschaftsgebiet ansässigen Unternehmers 46 47
29 (§ 13b Absatz 1 UStG)

Umsätze, die unter das GrEStG fallen 73 74


30 (§ 13b Absatz 2 Nummer 3 UStG)

Andere Leistungen 84 85
31 (§ 13b Absatz 2 Nummer 1, 2, 4 bis 12 UStG)

E. Ergänzende Angaben zu Umsätzen


Lieferungen des ersten Abnehmers bei innergemeinschaftli- 42
32 chen Dreiecksgeschäften (§ 25b UStG)
Steuerpflichtige Umsätze des leistenden Unternehmers, für
die der Leistungsempfänger die Steuer nach § 13b 60
33 Absatz 5 UStG schuldet

Nicht steuerbare sonstige Leistungen gemäß § 18b Satz 1 21


34 Nummer 2 UStG

Übrige nicht steuerbare Umsätze 45


35 (Leistungsort nicht im Inland)

36 Umsatzsteuer (Summe der Zeilen 12 bis 17 und 24 bis 31)

F. Abziehbare Vorsteuerbeträge und Berichti-


gung des Vorsteuerabzugs
Vorsteuerbeträge aus Rechnungen von anderen Unterneh-
mern (§ 15 Absatz 1 Satz 1 Nummer 1 UStG), aus Leistun-
gen im Sinne des § 13a Absatz 1 Nummer 6 UStG (§ 15 Ab-
satz 1 Satz 1 Nummer 5 UStG) und aus innergemeinschaftli- 66
37 chen Dreiecksgeschäften (§ 25b Absatz 5 UStG)

Vorsteuerbeträge aus dem innergemeinschaftlichen Erwerb


von Gegenständen 61
38 (§ 15 Absatz 1 Satz 1 Nummer 3 UStG)

Entstandene Einfuhrumsatzsteuer 62
39 (§ 15 Absatz 1 Satz 1 Nummer 2 UStG)

Vorsteuerbeträge aus Leistungen im Sinne des § 13b UStG 67


40 (§ 15 Absatz 1 Satz 1 Nummer 4 UStG)

2023USt1A562 2023USt1A562
Steuernummer -3-

Bemessungsgrundlage
ohne Umsatzsteuer Steuer

EUR EUR Ct
Vorsteuerbeträge, die nach allgemeinen Durchschnittssätzen 63
41 berechnet sind (§ 23a UStG)
Vorsteuerabzug für innergemeinschaftliche Lieferungen
neuer Fahrzeuge außerhalb eines Unternehmens
(§ 2a UStG) sowie von Kleinunternehmern im Sinne des 59
42 § 19 Absatz 1 UStG (§ 15 Absatz 4a UStG)

64
43 Berichtigung des Vorsteuerabzugs (§ 15a UStG)

Verbleibender Betrag
44 (Zeile 36 abzüglich der Zeilen 37 bis 43)

G. Andere Steuerbeträge
Steuer infolge des Wechsels der Besteuerungsform sowie
Nachsteuer auf versteuerte Anzahlungen und ähnlichem 65
45 wegen Steuersatzänderung

In Rechnungen unrichtig oder unberechtigt ausgewiesene


Steuerbeträge (§ 14c UStG) sowie Steuerbeträge, die nach
§ 6a Absatz 4 Satz 2, § 17 Absatz 1 Satz 7, § 25b Absatz 2
UStG oder von einem Auslagerer oder Lagerhalter nach 69
46 § 13a Absatz 1 Nummer 6 UStG geschuldet werden

H. Vorauszahlung/Überschuss
Umsatzsteuer-Vorauszahlung/Überschuss
47 (Summe der Zeilen 44 bis 46)
Abzug der festgesetzten Sondervorauszahlung für Dauer-
fristverlängerung
(in der Regel nur in der letzten Voranmeldung des Besteue- 39
48 rungszeitraums auszufüllen)

Verbleibende Umsatzsteuer-Vorauszahlung
Verbleibender Überschuss – bitte dem Betrag ein Minus
voranstellen -
(Bitte in jedem Fall ausfüllen)
83
49

I. Ergänzende Angaben zu Minderungen nach


§ 17 Absatz 1 Sätze 1 und 2 in Verbindung mit
Absatz 2 Nummer 1 Satz 1 UStG
Minderung der Bemessungsgrundlage 50
50 (in den Zeilen 12 bis 17 enthalten)
Minderung der abziehbaren Vorsteuerbeträge
(in der Zeile 37 aus Rechnungen von anderen Unternehmen
(§ 15 Absatz 1 Satz 1 Nummer 1 UStG) sowie in den Zei- 37
51 len 41 und 42 enthalten)

J. Sonstige Angaben
Ein Erstattungsbetrag wird auf das dem Finanzamt benannte Konto überwiesen, soweit der Betrag nicht mit Steuerschulden verrech-
net wird.
Verrechnung des Erstattungsbetrags erwünscht / Erstattungsbetrag ist abgetreten.
Geben Sie bitte die Verrechnungswünsche auf einem gesonderten Blatt an oder auf dem beim Finanzamt 1 = Ja
52 erhältlichen Vordruck „Verrechnungsantrag“.
29

Das SEPA-Lastschriftmandat wird ausnahmsweise (z. B. wegen Verrechnungswünschen) für diesen Voranmel-
dungszeitraum widerrufen. 1 = Ja
53 Ein gegebenenfalls verbleibender Restbetrag ist gesondert zu entrichten.
26

Über die Angaben in der Steueranmeldung hinaus sind weitere oder abweichende Angaben oder Sachverhalte
zu berücksichtigen.
Geben Sie bitte diese auf einem gesonderten Blatt an, welches mit der Überschrift „Ergänzende Angaben zur 1 = Ja
54 Steueranmeldung“ zu kennzeichnen ist.
23

Datenschutzhinweis:
Die mit der Steueranmeldung angeforderten Daten werden auf Grund der §§ 149, 150 AO und der §§ 18, 18b UStG erhoben. Die
Angabe der Telefonnummer und der E-Mail-Adresse ist freiwillig. Informationen über die Verarbeitung personenbezogener Daten in
der Steuerverwaltung und über Ihre Rechte nach der Datenschutz-Grundverordnung sowie über Ihre Ansprechpartner in Daten-
schutzfragen entnehmen Sie bitte dem allgemeinen Informationsschreiben der Finanzverwaltung. Dieses Informationsschreiben fin-
den Sie unter www.finanzamt.de (unter der Rubrik „Datenschutz“) oder erhalten Sie bei Ihrem Finanzamt.

55

Datum, Unterschrift

2023USt1A563 2023USt1A563
2023
Antrag auf Dauerfristverlängerung — Eingangsstempel — 11

Anmeldung der Sondervorauszahlung


(§§ 46 bis 48 UStDV)
30

Zur Beachtung
Steuernummer für Unternehmer, die ihre Voranmeldungen vierteljährlich zu übermitteln haben:
Der Antrag auf Dauerfristverlängerung ist nicht zu stellen, wenn
Dauerfristverlängerung bereits gewährt worden ist. Er ist nicht jährlich zu
1 wiederholen. Eine Sondervorauszahlung ist nicht zu berechnen und anzumelden.
An das Finanzamt

Unternehmer – ggf. abweichende Firmenbezeichnung – Anschrift – Telefon – E-Mail-Adresse

I. Antrag auf Dauerfristverlängerung


(Dieser Abschnitt ist gegenstandslos, wenn Dauerfristverlängerung bereits gewährt worden ist.)

Ich beantrage, die Fristen für die Übermittlung der Umsatzsteuer-Voranmeldungen und für die Entrichtung der Umsatzsteuer-
Vorauszahlungen um einen Monat zu verlängern.

II. Berechnung und Anmeldung der Sondervorauszahlung auf die Steuer für das Kalenderjahr 2023 11
von Unternehmern, die ihre Voranmeldungen monatlich zu übermitteln haben

10 1 = Ja
6 Berichtigte Anmeldung
EUR

1. Summe der verbleibenden Umsatzsteuer-Vorauszahlungen zuzüglich der zu berücksichtigenden Son-


7 dervorauszahlung für das Kalenderjahr 2022

8 2. Davon 1/11 = Sondervorauszahlung 2023 38

III. Sonstige Angaben


Verrechnung des Erstattungsbetrags erwünscht / Erstattungsbetrag ist abgetreten
Geben Sie bitte die Verrechnungswünsche auf einem gesonderten Blatt an oder auf dem beim Finanzamt 1 = Ja
9 erhältlichen Vordruck „Verrechnungsantrag“.
29

Das SEPA-Lastschriftmandat wird ausnahmsweise (z. B. wegen Verrechnungswünschen) für die Sondervor-
auszahlung dieses Jahres widerrufen. 1 = Ja
10 Ein ggf. verbleibender Restbetrag ist gesondert zu entrichten.
26

Über die Angaben in der Steueranmeldung hinaus sind weitere oder abweichende Angaben oder Sachverhalte
zu berücksichtigen.
Geben Sie bitte diese auf einem gesonderten Blatt an, welches mit der Überschrift „Ergänzende Angaben zur 1 = Ja
11 Steueranmeldung“ zu kennzeichnen ist.
23

Datenschutzhinweis:
Die mit der Steueranmeldung angeforderten Daten werden auf Grund der §§ 149, 150 der Abgabenordnung und des § 18 des Um-
satzsteuergesetzes erhoben. Die Angabe der Telefonnummern und der E-Mail-Adressen ist freiwillig. Informationen über die Verar-
beitung personenbezogener Daten in der Steuerverwaltung und über Ihre Rechte nach der Datenschutz-Grundverordnung sowie
über Ihre Ansprechpartner in Datenschutzfragen entnehmen Sie bitte dem allgemeinen Informationsschreiben der Finanzverwaltung.
Dieses Informationsschreiben finden Sie unter www.finanzamt.de (unter der Rubrik „Datenschutz“) oder erhalten Sie bei Ihrem Fi-
nanzamt.

12

Datum, Unterschrift

2023USt1H571 - Dezember 2022 - 2023USt1H571


2023
Anleitung zur Umsatzsteuer-Voranmeldung
Abkürzungen: AO = Abgabenordnung UStDV = Umsatzsteuer-Durchführungsverordnung
GrEStG = Grunderwerbsteuergesetz UStG = Umsatzsteuergesetz
UStAE = Umsatzsteuer-Anwendungserlass

Diese Anleitung soll Sie informieren, wie Sie die Vordrucke richtig ausfüllen.
Die Anleitung kann allerdings nicht auf alle Fragen eingehen. Wesentliche Änderungen gegenüber der Anlei-
tung zur Umsatzsteuer-Voranmeldung des Vorjahres sind grün gedruckt und am Rand gekennzeichnet.

Übermittlung der Umsatzsteuer-Voranmeldung auf elektronischem Weg


Die Umsatzsteuer-Voranmeldung ist nach amtlich vorgeschriebenem Datensatz durch Datenfernübertragung
authentifiziert zu übermitteln (§ 18 Absatz 1 Satz 1 UStG in Verbindung mit § 87a Absatz 6 Satz 1 AO). Für die
elektronische authentifizierte Übermittlung benötigen Sie ein Zertifikat. Dieses erhalten Sie nach kostenloser
Registrierung unter www.elster.de. Bitte beachten Sie, dass die Registrierung bis zu zwei Wochen dauern kann.
Unter www.elster.de/elsterweb/softwareprodukt finden Sie Programme zur elektronischen Übermittlung. Auf An-
trag kann das Finanzamt zur Vermeidung von unbilligen Härten auf eine elektronische Übermittlung verzichten.

So werden die Vordrucke ausgefüllt:


Bitte tragen Sie aus erfassungstechnischen Gründen die Steuernummer auf jeder Vordruckseite (oben) ein.
Füllen Sie bitte nur die weißen Felder der Vordrucke deutlich und vollständig aus, bei denen Sie Angaben zu er-
klären haben; nicht benötigte Felder lassen Sie bitte frei und sehen von Streichungen ab. Bitte berücksichtigen
Sie Entgelterhöhungen und Entgeltminderungen bei den Bemessungsgrundlagen. Als Bemessungsgrundla-
gen sind die Entgelte für Umsätze sowie die Anzahlungen für steuerpflichtige Umsätze einzutragen. Negative
Beträge sind durch ein Minuszeichen zu kennzeichnen.

Werden Belege (Verträge, Rechnungen usw.) eingereicht, tragen Sie bitte in Zeile 11 eine „1“ ein.
Tragen Sie bei den Bemessungsgrundlagen bitte nur Beträge in vollen Euro ein; bei den Umsatzsteuer- und
Vorsteuerbeträgen ist dagegen stets auch die Eintragung von Centbeträgen erforderlich. Rechnen Sie Werte in
fremder Währung in Euro um.

Die Umsätze aller meldepflichtigen grenzüberschreitenden innergemeinschaftlichen Warenbewegungen sind


dem Statistischen Bundesamt monatlich für die Intrahandelsstatistik zu melden. Nähere Informationen zur In-
trahandelsstatistik erhalten Sie beim Statistischen Bundesamt (www.destatis.de).

Die Umsatzsteuer-Voranmeldung ist vom Unternehmer oder dessen Bevollmächtigten zu unterschreiben, so-
fern sie nicht elektronisch übermittelt wird.

Steuerpflichtige Lieferungen und sonstige Leistungen


Zeilen 12 bis 15 Es sind die Umsätze und erhaltenen Anzahlungen ein- sen auch unentgeltliche Sachzuwendungen und sons-
zutragen, für die die Umsatzsteuer entstanden ist. Be- tige Leistungen an Arbeitnehmer.
messungsgrundlagen sind stets Nettobeträge (ohne
Es sind auch die Umsätze bei der Lieferung von Ge-
Umsatzsteuer), die in vollen Euro (ohne Centbeträge)
genständen aus einem Umsatzsteuerlager einzutra-
anzugeben sind. Soweit die sog. Mindestbemessungs-
gen, wenn dem liefernden Unternehmer die Auslage-
grundlage (§ 10 Absatz 5 UStG) anzuwenden ist, ist
rung zuzurechnen ist. In allen anderen Fällen der Aus-
die hiernach ermittelte Bemessungsgrundlage einzu-
lagerung - insbesondere wenn dem Abnehmer die
tragen. Die Umsätze, für die der Leistungsempfänger
Auslagerung zuzurechnen ist - sind die Umsätze in
die Umsatzsteuer nach § 13b Absatz 5 UStG schuldet,
Zeile 46 einzutragen (vergleiche Erläuterungen zu
sind nicht hier, sondern in Zeile 33 einzutragen (ver-
Neu! Zeile 46).
gleiche Erläuterungen zu den Zeilen 33 und 29
bis 31). Umsätze zum ermäßigten Steuersatz von 0 % sind in
Zeile 14 einzutragen. Einem ermäßigten Steuersatz
Unentgeltliche Wertabgaben aus dem Unternehmen
von 0 % unterliegen ausschließlich die Lieferungen
sind, soweit sie in der Abgabe von Gegenständen be-
und die Installation von Solarmodulen an den Betrei-
stehen, regelmäßig den entgeltlichen Lieferungen und,
ber einer Photovoltaikanlage, einschließlich der für
soweit sie in der Abgabe oder Ausführung von sonsti-
den Betrieb einer Photovoltaikanlage wesentlichen
gen Leistungen bestehen, regelmäßig den entgeltli-
Komponenten und der Speicher, die dazu dienen, den
chen sonstigen Leistungen gleichgestellt. Sie umfas-

USt 1 E - Anleitung zur Umsatzsteuer-Voranmeldung - Dez. 2022


-2-

mit Solarmodulen erzeugten Strom zu speichern, aufgrund besonderer Genehmigung die sogenannte
wenn die Photovoltaikanlage auf oder in der Nähe von Istversteuerung (Besteuerung nach vereinnahmten
Privatwohnungen, Wohnungen sowie öffentlichen und Entgelten) anzuwenden ist, gilt dies auch für in diesem
anderen Gebäuden, die für dem Gemeinwohl dienen- Jahr vereinnahmte Beträge zu nach dem 30.6.2020
de Tätigkeiten genutzt werden, installiert wird. Die Vor- und vor dem 1.1.2021 ausgeführten Umsätzen.
aussetzungen gelten als erfüllt, wenn die installierte
Die Nachsteuer auf nach dem 30.6.2020 und vor dem
Bruttoleistung der Photovoltaikanlage laut Markt-
1.1.2021 vereinnahmte und versteuerte Anzahlungen
stammdatenregister nicht mehr als 30 kW (peak) be-
für nach dem 31.12.2022 ausgeführte Umsätze ist in
trägt oder betragen wird.
Zeile 45 einzutragen (vergleiche Erläuterungen zu
Änderungen von Bemessungsgrundlagen (§ 17 UStG) Zeile 45).
für Umsätze, die den vom 1.7.2020 bis 31.12.2020
Im Inland steuerpflichtige Umsätze, die in den beson-
geltenden Steuersätzen von 16 % bzw. 5 % unterle-
deren Besteuerungsverfahren nach §§ 18i, 18j oder
gen haben, sind zusammen mit dem selbst berechne-
18k UStG erklärt werden, sind in den Zeilen 12 bis 15
ten Steuerbetrag in Zeile 15 zu den Umsätzen einzu-
nicht einzutragen.
tragen, die anderen Steuersätzen unterliegen. Sofern

Zeilen 16 und 17 Land- und forstwirtschaftliche Betriebe, die ihre um die zum Zeitpunkt des Umsatzes aktuellen Sätze
Umsätze nach den Durchschnittssätzen des § 24 Ab- für pauschalierte Vorsteuerbeträge (§ 24 Absatz 1
satz 1 UStG versteuern, müssen Lieferungen in das Satz 3 in Verbindung mit Satz 1 Nummer 2 UStG) zu
übrige Gemeinschaftsgebiet an Abnehmer mit vermindern. Der danach berechnete Prozentsatz ist
Umsatzsteuer-Identifikationsnummer in Zeile 16 ein- auf die Bemessungsgrundlage anzuwenden und das
tragen. Diese Lieferungen sind im Rahmen Zusam- Ergebnis als Steuerbetrag einzutragen.
menfassender Meldungen anzugeben.
Land- und Forstwirte, die ihre Umsätze nach den all-
Neu! Steuerpflichtige Umsätze von alkoholischen Flüssig- gemeinen Vorschriften des UStG (Regelbesteuerung)
keiten (z. B. Wein) sowie von in der Anlage 2 zum versteuern, tragen ihre Umsätze in den Zeilen 12 bis
UStG nicht aufgeführten Sägewerkserzeugnissen und 15 und 18 bis 22 ein. Sofern nach § 24 Absatz 1
Getränken sind in Zeile 17 einzutragen. Die auf die je- Satz 1 UStG der Gesamtumsatz (§ 19 Absatz 3 UStG)
weilige Bemessungsgrundlage der Zeile 17 anzuwen- im vorangegangenen Kalenderjahr mehr als 600.000 €
denden Durchschnittssätze (§ 24 Absatz 1 Satz 1 betragen hat, sind die Umsätze zwingend nach der
Nummer 2 UStG; im Kalenderjahr 2023: 19 %) sind Regelbesteuerung zu versteuern.

Steuerfreie Lieferungen und sonstige Leistungen


Zeilen 18 bis 20 In Zeile 18 sind steuerfreie innergemeinschaftliche ausschließlich in Abschnitt A (Zeilen 12 bis 15 bzw.
Lieferungen im Sinne des § 6a Absatz 1 und 2 UStG 45) einzutragen.
an Abnehmer mit Umsatzsteuer-Identifikationsnummer
Anzahlungen zu steuerfreien innergemeinschaftlichen
einzutragen (§ 4 Nummer 1 Buchstabe b UStG). Sie
Lieferungen sind nicht einzutragen. Der Gesamtbetrag
sind in dem Voranmeldungszeitraum zu erklären, in
(Anzahlungen und Restzahlung) ist nach Leistungs-
dem die Rechnung ausgestellt wird, spätestens jedoch
ausführung im zutreffenden Voranmeldungszeitraum
in dem Voranmeldungszeitraum, in dem der Monat
(§ 18b Satz 2 UStG) anzugeben.
endet, der auf die Lieferung folgt (§ 18b UStG).
Über die in den Zeilen 19 und 20 einzutragenden Um-
Über die in Zeile 18 einzutragenden Lieferungen sind
sätze ist für jede innergemeinschaftliche Lieferung
Zusammenfassende Meldungen an das Bundeszen-
eines neuen Fahrzeugs eine Meldung nach der
tralamt für Steuern auf elektronischem Weg zu über-
Fahrzeuglieferungs-Meldepflichtverordnung an das
mitteln. Innergemeinschaftliche Lieferungen, die
Bundeszentralamt für Steuern zu übermitteln.
der Unternehmer nicht, unrichtig oder unvollständig in
der Zusammenfassenden Meldung für den betreffen- Nähere Informationen zu den vorgenannten Verfahren
den Meldezeitraum angibt, sind steuerpflichtig (ver- erhalten Sie beim Bundeszentralamt für Steuern
gleiche Abschnitt 4.1.2 Absatz 2 und 3 UStAE) und (www.bzst.de).
-3-

In Zeile 21 sind neben steuerfreien Ausfuhrlieferun- mit Ausfuhrlieferungen); Zeile 21


gen (§ 4 Nummer 1 Buchstabe a, § 6 UStG) weitere – Umsätze im Sinne des Offshore-
steuerfreie Umsätze mit Vorsteuerabzug einzutragen, Steuerabkommens, des Zusatzabkommens
z. B.: zum NATO-Truppenstatut, des Ergänzungsab-
– Lohnveredelungen an Gegenständen der Aus- kommens zum Protokoll über die NATO-
fuhr (§ 4 Nummer 1 Buchstabe a, § 7 UStG); Hauptquartiere;
– Umsätze für die Seeschifffahrt und für die Luft- – Reiseleistungen, soweit die Reisevorleistun-
fahrt (§ 4 Nummer 2, § 8 UStG); gen im Drittlandsgebiet bewirkt werden (§ 25
– grenzüberschreitende Güterbeförderungen Absatz 2 UStG).
und andere sonstige Leistungen nach § 4 Anzahlungen zu steuerfreien Umsätzen sind nicht ein-
Nummer 3 UStG; zutragen. Der Gesamtbetrag (Anzahlungen und Rest-
– Vermittlungsleistungen nach § 4 Nummer 5 zahlung) ist im Voranmeldungszeitraum der Leistungs-
UStG (z. B. Provisionen im Zusammenhang ausführung anzugeben.

Steuerfreie Umsätze ohne Vorsteuerabzug sind z. B. keit. Anzahlungen zu steuerfreien Umsätzen sind nicht Zeile 22
Grundstücksvermietungen nach § 4 Nummer 12 UStG einzutragen. Der Gesamtbetrag (Anzahlungen und
und Umsätze nach § 4 Nummer 14 UStG aus der Tä- Restzahlung) ist im Voranmeldungszeitraum der Leis-
tigkeit als Arzt oder aus ähnlicher heilberuflicher Tätig- tungsausführung anzugeben.

Innergemeinschaftliche Erwerbe
Innergemeinschaftliche Erwerbe sind in dem Vor- von Solarmodulen, einschließlich der für den Betrieb Zeilen 23 bis 28
anmeldungszeitraum zu erklären, in dem die Rech- einer Photovoltaikanlage wesentlichen Komponenten
nung ausgestellt wird, spätestens jedoch in dem Vor- und der Speicher, die dazu dienen, den mit Solarmo-
anmeldungszeitraum, in dem der Monat endet, der auf dulen erzeugten Strom zu speichern, wenn die Photo-
den Erwerb folgt (§ 13 Absatz 1 Nummer 6 UStG). voltaikanlage auf oder in der Nähe von Privatwohnun-
gen, Wohnungen sowie öffentlichen und anderen Ge-
Die steuerfreien innergemeinschaftliche Erwerbe sind
bäuden, die für dem Gemeinwohl dienende Tätigkei-
in Zeile 23 einzutragen.
ten genutzt werden, installiert wird. Die Voraussetzun-
Steuerbefreit ist der innergemeinschaftliche Erwerb: gen gelten als erfüllt, wenn die installierte Bruttoleis-
– bestimmter Gegenstände, deren Lieferung im tung der Photovoltaikanlage laut Marktstammdatenre-
Inland steuerfrei wäre (§ 4b Nummer 1 und 2 gister nicht mehr als 30 kW (peak) beträgt oder betra-
UStG), gen wird.
– der Gegenstände, deren Einfuhr steuerfrei Neu!
Bei neuen Fahrzeugen liegt ein innergemeinschaftli-
wäre (§ 4b Nummer 3 UStG),
cher Erwerb selbst dann vor, wenn das Fahrzeug nicht
– von Gegenständen, die der Unternehmer für
von einem Unternehmer geliefert wurde. Werden neue
Umsätze verwendet, für die der Ausschluss
Fahrzeuge von Lieferern ohne Umsatzsteuer-
vom Vorsteuerabzug nach § 15 Absatz 3 UStG
Identifikationsnummer erworben - insbesondere von
nicht eintritt (§ 4b Nummer 4 UStG) und
„Privatpersonen“ -, sind die Erwerbe in Zeile 28 zu er-
– von Anlagegold (§ 25c Absatz 1 Satz 1 UStG).
klären. Dagegen ist der innergemeinschaftliche Er-
Innergemeinschaftliche Erwerbe zum ermäßigten
werb durch eine Privatperson oder einen Unterneh-
Steuersatz von 0 % sind in Zeile 26 einzutragen.
mer, der das neue Fahrzeug für seinen privaten Be-
Einem ermäßigten Steuersatz von 0 % unterliegen
reich erworben hat, ausschließlich mit Vordruck
ausschließlich die innergemeinschaftlichen Erwerbe
USt 1 B anzumelden (Fahrzeugeinzelbesteuerung).

Leistungsempfänger als Steuerschuldner


(§ 13b UStG)
Vorbehaltlich der Ausnahmeregelungen des § 13b Ab- UStG zur Steuerpflicht optiert hat (Zeile 30); Zeilen 29 bis 31
satz 6 UStG sind folgende im Inland steuerpflichtige – Werklieferungen und die nicht in Zeile 29 ein-
Umsätze einzutragen, für die Unternehmer oder juristi- zutragenden sonstigen Leistungen eines im
sche Personen die Steuer als Leistungsempfänger Ausland ansässigen Unternehmers (Zeile 31);
schulden: – Lieferungen sicherungsübereigneter Gegen-
– sonstige Leistungen nach § 3a Absatz 2 UStG stände durch den Sicherungsgeber an den Si-
eines im übrigen Gemeinschaftsgebiet ansäs- cherungsnehmer außerhalb des Insolvenzver-
sigen Unternehmers (Zeile 29); fahrens (Zeile 31);
– unter das GrEStG fallende Umsätze, insbeson- – Bauleistungen, einschließlich Werklieferungen
dere Lieferungen von Grundstücken, für die und sonstigen Leistungen im Zusammenhang
der leistende Unternehmer nach § 9 Absatz 3 mit Grundstücken, die der Herstellung, In‐
-4-

standsetzung, Instandhaltung, Änderung oder sie in Rechnung zu stellenden Entgelte im


Beseitigung von Bauwerken dienen, mit Aus- Rahmen eines wirtschaftlichen Vorgangs min-
nahme von Planungs- und Überwachungsleis- destens 5.000 € beträgt; nachträgliche Minde-
tungen, wenn der Leistungsempfänger ein Un- rungen des Entgelts bleiben dabei unberück-
ternehmer ist, der selbst solche Bauleistungen sichtigt (Zeile 31);
erbringt (Zeile 31); – Lieferungen der in der Anlage 4 zum UStG
– Lieferungen von Gas über das Erdgasnetz aufgeführten Metalle, wenn der
oder von Elektrizität sowie von Wärme oder Leistungsempfänger ein Unternehmer ist und
Kälte durch einen im Ausland ansässigen Un- die Summe der für sie in Rechnung zu
ternehmer unter den Bedingungen des § 3g stellenden Entgelte im Rahmen eines
UStG (Zeile 31); wirtschaftlichen Vorgangs mindestens 5.000 €
– Lieferungen von Gas über das Erdgasnetz beträgt; nachträgliche Minderungen des
durch einen im Inland ansässigen Unterneh- Entgelts bleiben dabei unberücksichtigt (Zeile
mer, wenn der Leistungsempfänger Wiederver- 31);
käufer von Gas im Sinne des § 3g UStG ist – sonstige Leistungen auf dem Gebiet der Tele-
(Zeile 31); kommunikation, wenn der Leistungsempfänger
– Lieferungen von Elektrizität eines im Inland an- ein Unternehmer ist, dessen Haupttätigkeit in
sässigen Unternehmers, wenn der liefernde Bezug auf den Erwerb dieser Leistungen in
Unternehmer und der Leistungsempfänger deren Erbringung besteht und dessen eigener
Wiederverkäufer von Elektrizität im Sinne des Verbrauch dieser Leistungen von untergeord-
§ 3g UStG sind; nicht hierunter fallen Betreiber neter Bedeutung ist (sogenannter Wiederver-
von Photovoltaikanlagen (Zeile 31); käufer) (Zeile 31).
– Übertragung der in § 13b Absatz 2 Nummer 6 Für die in Zeile 29 einzutragenden Umsätze entsteht
UStG bezeichneten sogenannte CO2- die Steuer mit Ablauf des Voranmeldungszeitraums, in
Emissions-, Gas und Elektritätszertifikate dem die Leistungen ausgeführt worden sind. Die Steu-
(Zeile 31); er für die übrigen Umsätze entsteht mit Ausstellung
– Lieferungen der in der Anlage 3 zum UStG der Rechnung, spätestens jedoch mit Ablauf des Ka-
aufgeführten Gegenstände, insbesondere lendermonats, der auf die Ausführung der Leistung
Altmetalle und Schrott (Zeile 31); folgt. Wird das Entgelt oder ein Teil des Entgelts ver-
– Reinigen von Gebäuden und Gebäudeteilen, einnahmt, bevor die Leistung oder die Teilleistung aus-
wenn der Leistungsempfänger ein Unterneh- geführt worden ist, entsteht insoweit die Steuer mit Ab-
mer ist, der selbst solche Leistungen erbringt lauf des Voranmeldungszeitraums, in dem das Entgelt
(Zeile 31); oder Teilentgelt vereinnahmt worden ist. Abweichend
– Lieferungen von Gold in der in § 13b Absatz 2 von diesen Grundsätzen entsteht die Steuer bei so ge-
Nummer 9 UStG bezeichneten Art (Zeile 31); nannten Dauerleistungen für die unter dem ersten und
– Lieferungen von Mobilfunkgeräten, Tablet- dem dritten Spiegelstrich aufgeführten sonstigen Leis-
Computern und Spielekonsolen sowie von inte- tungen spätestens mit Ablauf eines jeden Kalenderjah-
grierten Schaltkreisen vor Einbau in einen zur res, in dem sie tatsächlich erbracht werden.
Lieferung auf der Einzelhandelsstufe geeigne-
Zum Vorsteuerabzug für die vom Leistungsempfänger
ten Gegenstand, wenn der Leistungsempfän-
geschuldete Steuer vgl. Erläuterungen zu den Zeilen
ger ein Unternehmer ist und die Summe der für
37 bis 41.

Ergänzende Angaben zu Umsätzen


Zeile 32 Bei innergemeinschaftlichen Dreiecksgeschäften Die Steuer, die der letzte Abnehmer nach § 25b Ab-
(§ 25b UStG) hat der erste Abnehmer Zeile 32 auszu-satz 2 UStG für die Lieferung des ersten Abnehmers
füllen, wenn für diese Lieferungen der letzte schuldet, ist in Zeile 46 einzutragen (vergleiche Erläu-
Abnehmer die Steuer schuldet. terungen zu Zeile 46). Zum Vorsteuerabzug für diese
Lieferung vergleiche Erläuterungen zu den Zeilen 37
Einzutragen ist die Bemessungsgrundlage (§ 25b Ab-
bis 41.
satz 4 UStG) seiner Lieferungen an den letzten Ab-
nehmer.

Zeile 33 Einzutragen sind die im Inland ausgeführten steuer- tungsempfänger die Umsatzsteuer nach § 13b Absatz
pflichtigen Umsätze nach § 13b Absatz 1 und 2 5 UStG schuldet.
UStG des leistenden Unternehmers, für die der Leis-
-5-

Einzutragen sind die nach § 3a Absatz 2 UStG im tragenden sonstigen Leistungen sind Zusammenfas- Zeile 34
übrigen Gemeinschaftsgebiet ausgeführten sonsti- sende Meldungen an das Bundeszentralamt für Steu-
gen Leistungen, für die die Steuer in einem anderen ern auf elektronischem Weg zu übermitteln (vergleiche
Mitgliedstaat von einem dort ansässigen Leistungs- Erläuterungen zu den Zeilen 18 bis 20).
empfänger geschuldet wird. Über die in Zeile 34 einzu-

Einzutragen sind die übrigen nicht steuerbaren Um- satz 5 Satz 3 UStG sowie des § 3c Absatz 4 Satz 1 Zeile 35
sätze, deren Leistungsort nicht im Inland liegt und die UStG, die in Abschnitt A (Zeilen 12 bis 15) einzutragen
steuerbar wären, wenn sie im Inland ausgeführt wor- sind.
den wären. Hierzu gehören auch Telekommunikations-
Nicht einzutragen sind die Umsätze, die in den Zeilen
leistungen, Rundfunk- und Fernsehdienstleistungen,
32 bis 34 zu erklären sind. Ebenfalls nicht anzugeben
auf elektronischem Weg erbrachte sonstige Leistun-
sind im Inland ausgeführte nicht steuerbare Umsätze
gen und alle übrigen am Ort des Verbrauchs ausge-
(z. B. Geschäftsveräußerungen im Ganzen, Innenum-
führten sonstigen Leistungen sowie innergemein-
sätze zwischen Unternehmensteilen). Nicht steuerbare
schaftliche Fernverkäufe, die ein Unternehmer an
Umsätze im Rahmen einer Geschäftsveräußerung im
Nichtunternehmer mit Sitz, Wohnsitz oder gewöhnli-
Ganzen sind jedoch in der Umsatzsteuererklärung für
chem Aufenthalt im übrigen Gemeinschaftsgebiet aus-
das Kalenderjahr einzutragen.
führt; ausgenommen sind die Umsätze des § 3a Ab-

Abziehbare Vorsteuerbeträge
Abziehbar sind nur die nach dem deutschen Umsatz- des § 13b Absatz 1 und 2 UStG, die der Leis- Zeilen 37 bis 41
steuergesetz geschuldeten Steuerbeträge. Zur Vergü- tungsempfänger nach § 13b Absatz 5 UStG
tung von ausländischen Vorsteuerbeträgen erhalten schuldet (vergleiche Erläuterungen zu den Zei-
Sie Informationen beim Bundeszentralamt für Steuern len 29 bis 31), wenn die Leistungen für sein
(www.bzst.de). Unternehmen ausgeführt worden sind (Zeile
40);
Es können folgende Vorsteuerbeträge berücksichtigt
– nach einem Durchschnittssatz (§ 23a UStG)
werden:
ermittelte Beträge bei Körperschaften, Perso-
– Die gesetzlich geschuldete Steuer für Lieferun-
nenvereinigungen und Vermögensmassen im
gen und sonstige Leistungen, die von einem
Sinne des § 5 Absatz 1 Nummer 9 Körper-
anderen Unternehmer für sein Unternehmen
schaftsteuergesetz, deren steuerpflichtiger
ausgeführt worden sind, sofern eine Rechnung
Umsatz, mit Ausnahme der Einfuhr und des in-
nach den §§ 14, 14a UStG vorliegt (Zeile 37);
nergemeinschaftlichen Erwerbs, im vorange-
– die in einer Kleinbetragsrechnung enthaltene
gangenen Kalenderjahr 45.000 € nicht über-
Umsatzsteuer, sofern eine Rechnung nach
stiegen hat und die nicht verpflichtet sind, Bü-
§ 33 UStDV vorliegt (Zeile 37);
cher zu führen und aufgrund jährlicher Be-
– bei innergemeinschaftlichen Dreiecksgeschäf-
standsaufnahmen regelmäßig Abschlüsse zu Neu!
ten (vergleiche Erläuterungen zu Zeile 32) die
machen (Zeile 41).
vom letzten Abnehmer nach § 25b Absatz 2
Vorsteuerbeträge, die auf Entgelterhöhungen und Ent-
UStG geschuldete Umsatzsteuer (Zeile 37);
geltminderungen entfallen, sowie herabgesetzte, er-
– die Umsatzsteuer, die der Unternehmer schul-
lassene oder erstattete Einfuhrumsatzsteuer sind zu
det, dem die Auslagerung aus einem Umsatz-
berücksichtigen.
steuerlager zuzurechnen ist; vergleiche Erläu-
terungen zu Zeile 46 (Zeile 37); Ein Vorsteuerabzug für Wirtschaftsgüter, die der Un-
– die Umsatzsteuer für im Inland nach § 3d ternehmer zu weniger als 10 % für sein Unternehmen
Satz 1 UStG bewirkte innergemeinschaftliche nutzt, ist generell nicht möglich (§ 15 Absatz 1 Satz 2
Erwerbe (Zeile 38); UStG).
– die entstandene Einfuhrumsatzsteuer für Ge-
Zur umsatzsteuerrechtlichen Behandlung eines ein-
genstände, die für das Unternehmen nach § 1
heitlichen Gegenstands, der sowohl unternehmerisch
Absatz 1 Nummer 4 UStG eingeführt worden
als auch nichtunternehmerisch genutzt wird, verglei-
sind (Zeile 39);
che Abschnitt 15.2c Absatz 2 und Abschnitt 15.6a
– die Umsatzsteuer aus Leistungen im Sinne
UStAE.
-6-

Zeile 42 Fahrzeuglieferer im Sinne des § 2a UStG und Kleinun- nachfolgende innergemeinschaftliche Lieferung des
ternehmer im Sinne des § 19 Absatz 1 UStG können neuen Fahrzeugs geschuldet würde, wenn die Liefe-
die auf die Anschaffung (Lieferung, Einfuhr oder inner- rung nicht steuerfrei wäre. Der Abzug ist erst mit der
gemeinschaftlicher Erwerb) eines neuen Fahrzeugs Ausführung der innergemeinschaftlichen Lieferung des
entfallende Umsatzsteuer unter den sonstigen Voraus- neuen Fahrzeugs (Eintragung in Zeile 20 bzw. bei
setzungen des § 15 UStG abziehen. Der Vorsteuerab- Kleinunternehmern in Zeile 18 oder 19) zulässig (§ 15
zug ist nur bis zu dem Betrag zulässig, der für die Absatz 4a UStG).

Zeile 43 Der Vorsteuerabzug ist nach Maßgabe des § 15a Handelt es sich bei den Berichtigungsbeträgen um zu-
UStG in Verbidnung mit § 44 UStDV zu berichtigen. rückzuzahlende Vorsteuerbeträge, ist dem Betrag ein
Minuszeichen voranzustellen.

Beispiel
Der Unternehmer hat im Kalenderjahr 2020 ein Bürogebäude errichtet, das er ab 1.12.2020 zur Hälfte steuer-
pflichtig und zur Hälfte steuerfrei vermietet. Die auf die Herstellungskosten entfallende Vorsteuer von 60.000 €
hat er in Höhe von 30.000 € abgezogen. Am 2.7.2023 wird das gesamte Gebäude steuerfrei veräußert. Die
steuerfreie Veräußerung führt zu einer Berichtigung des Vorsteuerabzugs in Höhe von 22.250 €. Dieser Betrag
ist mit einem Minuszeichen versehen in Zeile 43 einzutragen.

Berechnung: 30.000 € Vorsteuer : 120 Monate Berichtigungszeitraum = 250 € monatliche Berichtigung x 89


Monate restlicher Berichtigungszeitraum (Juli 2023 bis November 2030) = 22.250 €.

Andere Steuerbeträge
Zeile 45 Einzutragen ist u.a. die Nachsteuer aufgrund des 2 und 3 UStG ist die Umsatzsteuer, die für vor dem
Wechsels der Besteuerungsform. Erfolgte in einem 1.1.2021 vereinnahmte Entgelte und Teilentgelte ge-
vorangegangenen Kalenderjahr die Anwendung der schuldet wird, für den Voranmeldungszeitraum zu be-
Kleinunternehmer-Regelung (§ 19 UStG) und wurden rechnen und zu entrichten, in dem die Leistung bzw.
währenddessen Anzahlungen für Umsätze verein- Teilleistung ausgeführt wird. Vom 1.7.2020 bis zum
nahmt, die erst in diesem Kalenderjahr ausgeführt 31.12.2020 wurde der allgemeine Steuersatz von
worden sind und nun der Regelbesteuerung oder der 19 % auf 16 % und der ermäßigte Steuersatz von 7 %
Durchschnittssatzbesteuerung (§ 24 UStG) unterlie- auf 5 % gesenkt. Wurde die Leistung erst nach dem
gen, ist die Steuer (Nachsteuer) in Zeile 45 einzutra-
31.12.2022 erbracht, für die eine An- oder Vorauszah-
gen. lung bereits vor dem 1.1.2021 zu 16 % bzw. 5 % ver-
steuert wurde, ist die entsprechende Nachsteuer von
Ebenfalls einzutragen ist die Nachsteuer für bereits
3 % bzw. 2 % in Zeile 45 einzutragen. Eine Eintragung
versteuerte Anzahlungen. Nach § 27 Absatz 1 Satz
in den Zeilen 12 bis 17 ist nicht vorzunehmen.

Beispiel
Ein Softwareunternehmen erhält für die Nutzung eines Programms im Voraus zum 1.10.2020 für eine Laufzeit
von drei Jahren eine Gebühr in Höhe von 10.000 € brutto. Die Laufzeit des Vertrags endet entsprechend zum
30.9.2023.

Bei Vereinnahmung des Entgelts im Oktober 2020 erklärte der Unternehmer den Umsatz mit dem ab dem
1.7.2020 geltenden Steuersatz von 16 %. Bei Leistungsausführung (30.9.2023) muss der Unternehmer jedoch
den ab dem 1.1.2021 geltenden Steuersatz von 19 % anwenden. Die entsprechende Nachsteuer in Höhe von
217,33 € ist in Zeile 45 einzutragen.

Berechnung: 1.596,64 € Steuer zu 19 % abzüglich der bereits erklärten und abgeführten Steuer von
1.379,31 € zu 16 % = 217,33 €.

Zeile 46 Einzutragen sind Auslagerung zuzurechnen ist (Auslagerer).


– in Rechnungen unrichtig ausgewiesene Steu- Nicht einzutragen sind hier Lieferungen, die
erbeträge, die der Unternehmer schuldet dem liefernden Unternehmer zuzurechnen
(§ 14c Absatz 1 UStG); sind, wenn die Auslagerung im
– in Rechnungen unberechtigt ausgewiesene Zusammenhang mit diesen Lieferungen steht.
Steuerbeträge, die der Rechnungsaussteller Diese Umsätze sind in den Zeilen 12 bis 15
schuldet (§ 14c Absatz 2 UStG); einzutragen (vergleiche Erläuterungen zu den
– Steuerbeträge für Umsätze, die Zeilen 12 bis 15);
Auslagerungen von Gegenständen aus einem – Steuerbeträge, die der Lagerhalter eines Um-
Umsatzsteuerlager vorangegangen sind (§ 4 satzsteuerlagers als Gesamtschuldner schul-
Nummer 4a Satz 1 Buchstabe a Satz 2 UStG) det (§ 13a Absatz 1 Nummer 6 UStG);
und die der Unternehmer schuldet, dem die
-7-

– Steuerbeträge, die der Abnehmer bei einer als Absatz 1 Satz 7 UStG);
steuerfrei behandelten innergemeinschaftli- – Steuerbeträge, die der letzte Abnehmer im
chen Lieferung in den Fällen des § 6a Absatz 4 Rahmen eines innergemeinschaftlichen Drei-
UStG schuldet; ecksgeschäfts für die Lieferung des ersten Ab-
– Steuerbeträge, die ein dritter Unternehmer nehmers schuldet (§ 25b Absatz 2 UStG).
(insbesondere Zentralregulierer) schuldet (§ 17

Abzug der Sondervorauszahlung


Die festgesetzte Sondervorauszahlung ist grundsätz- rung verzichtet, ist die Sondervorauszahlung hingegen Zeile 48
lich in der Voranmeldung für Dezember abzuziehen. im letzten Voranmeldungszeitraum des Besteuerungs-
Wird die gewerbliche oder berufliche Tätigkeit im zeitraums zu berücksichtigen, für den die Fristverlän-
Laufe eines Kalenderjahres eingestellt oder wird im gerung gilt.
Laufe des Kalenderjahres auf die Dauerfristverlänge-

Ergänzende Angaben zu § 17 UStG


Hat sich die Bemessungsgrundlage für einen steuer- gemeinschaftliche Erwerbe und Umsätze, für die der Zeile 50
pflichtigen Umsatz geändert, hat der Unternehmer den Leistungsempfänger die Steuer nach § 13b UStG
dafür geschuldeten Steuerbetrag nach § 17 Absatz 1 schuldet), Änderungen im Fall der Steuerschuld des
Satz 1 UStG zu berichtigen. Die Änderungen sind bei Auslagerers (§ 13a Absatz 1 Nummer 6 UStG) und
den Bemessungsgrundlagen der jeweiligen Umsätze Änderungen bei der Lieferung an den letzten Abneh-
einzutragen. mer im innergemeinschaftlichen Dreiecksgeschäft
(§ 25b UStG) sind nicht zusätzlich in Zeile 50 einzutra-
Erfolgt die Änderung nach § 17 Absatz 2 Nummer 1
gen.
Satz 1 UStG, weil das vereinbarte Entgelt für einen
steuerpflichtigen Umsatz uneinbringlich geworden ist, Die Berichtigung der Bemessungsgrundlage ist in dem
ist die Minderung der Bemessungsgrundlage zusätz- Voranmeldungszeitraum vorzunehmen, in dem die Än-
lich in Zeile 50 einzutragen. derung der Bemessungsgrundlage eingetreten ist
(§ 17 Absatz 1 Satz 8 in Verbindung mit § 18 Absatz 1
Änderungen nach § 17 Absatz 1 Satz 5 UStG (inner-
Satz 3 UStG).

Hat sich die Bemessungsgrundlage für den Vorsteuer- Leistungsempfänger die Steuer schuldet), Änderungen Zeile 51
abzug bei dem Unternehmer, an den dieser Umsatz nach § 17 Absatz 3 Satz 1 UStG (Einfuhrumsatzsteu-
ausgeführt wurde, geändert, ist der Vorsteuerabzug er), Änderungen im Fall der Steuerschuld des Ausla-
nach § 17 Absatz 1 Satz 2 UStG zu berichtigen. gerers (§ 13a Absatz 1 Nummer 6 UStG) und Ände-
rungen bei der Lieferung an den letzten Abnehmer im
Erfolgt die Änderung nach § 17 Absatz 2 Nummer 1
innergemeinschaftlichen Dreiecksgeschäft (§ 25b
Satz 1 UStG, weil das vereinbarte Entgelt für einen
UStG) sind nicht zusätzlich in Zeile 51 einzutragen.
steuerpflichtigen Umsatz uneinbringlich geworden ist,
ist die Minderung der abziehbaren Vorsteuerbeträge Die Berichtigung des Vorsteuerabzugs ist in dem Vor-
zusätzlich in Zeile 51 einzutragen. anmeldungszeitraum vorzunehmen, in dem die Ände-
rung der Bemessungsgrundlage eingetreten ist (§ 17
Änderungen nach § 17 Absatz 1 Satz 5 UStG (inner-
Absatz 1 Satz 8 UStG in Verbindung mit § 18 Absatz 1
gemeinschaftliche Erwerbe und Umsätze, für die der
Satz 3 UStG).

Sonstige Angaben
Die Vorauszahlung ist am 10. Tag nach Ablauf des eine „1“ einzutragen. Liegt dem Finanzamt bei Abtre- Zeilen 52 bis 54
Voranmeldungszeitraums fällig und an das Finanzamt tungen die Abtretungsanzeige nach amtlichem Muster
zu entrichten. Wird das SEPA-Lastschriftmandat noch nicht vor, ist sie beizufügen oder gesondert ein-
wegen Verrechnungswünschen ausnahmsweise wi- zureichen.
derrufen, ist ein durch die Verrechnung nicht gedeck-
Wenn über die Angaben in dieser Steueranmeldung
ter Restbetrag zu entrichten.
hinaus weitere oder abweichende Angaben oder
Ein Überschuss wird nach Zustimmung (§ 168 AO) Sachverhalte berücksichtigt werden sollen, tragen Sie
ohne gesonderten Antrag ausgezahlt, soweit der Be- bitte in Zeile 54 eine „1“ ein. Gleiches gilt, wenn bei
trag nicht mit Steuerschulden verrechnet wird. den in dieser Steueranmeldung erfassten Angaben
Wünscht der Unternehmer eine Verrechnung oder bewusst eine von der Verwaltungsauffassung abwei-
liegt eine Abtretung vor, ist ausschließlich in Zeile 52 chende Rechtsauffassung zugrunde gelegt wurde.
-8-

Falls Sie eine bestehende Dauerfristverlängerung zu- chen Daten (z. B. Bankverbindung) sind nicht hier ein-
rücknehmen möchten, teilen Sie dies dem Finanzamt zutragen, sondern dem Finanzamt gesondert mitzutei-
bitte mit gesondertem Schreiben mit. Diese Angaben len. Wenn Sie dieser Steueranmeldung lediglich er-
sind in einer von Ihnen zu erstellenden gesonderten gänzende Aufstellungen oder Belege beifügen wollen,
Anlage zu machen, welche mit der Überschrift „Ergän- ist nicht hier, sondern in Zeile 11 eine Eintragung vor-
zende Angaben zur Steueranmeldung“ zu kenn- zunehmen.
zeichnen ist. Angaben zu Änderungen der persönli-
2023
Anleitung
zum Antrag auf Dauerfristverlängerung/
zur Anmeldung der Sondervorauszahlung
Übermittlung des Antrags auf Dauerfristverlängerung/der Anmeldung der Sondervorauszahlung auf
elektronischem Weg

Der Antrag auf Dauerfristverlängerung/die Anmeldung der Sondervorauszahlung ist nach amtlich vorgeschrie-
benem Datensatz durch Datenfernübertragung authentifiziert zu übermitteln (§ 48 Absatz 1 Satz 2 UStDV). In-
formationen hierzu erhalten Sie unter der Internet-Adresse www.elster.de. Auf Antrag kann das Finanzamt zur
Vermeidung von unbilligen Härten auf eine elektronische Übermittlung verzichten. In diesem Fall ist der Antrag
auf Dauerfristverlängerung/die Anmeldung der Sondervorauszahlung vom Unternehmer oder dessen Bevoll-
mächtigten zu unterschreiben.

Antrag auf Dauerfristverlängerung


Die Fristverlängerung kann in Anspruch genommen gegenüber dem Finanzamt erklärt, dass er die Frist-
werden, wenn das Finanzamt den Antrag nicht ab- verlängerung nicht mehr in Anspruch nehmen will oder
lehnt; ein Bewilligungsbescheid wird nicht erteilt. Die das Finanzamt die Fristverlängerung widerruft (§ 46
Fristverlängerung gilt solange, bis der Unternehmer UStDV).

Anmeldung der Sondervorauszahlung


Zeilen 7 bis 8 Die Fristverlängerung wird bei monatlicher Übermitt- der Sondervorauszahlung – für das Kalenderjahr 2022
lung der Voranmeldungen unter der Auflage erteilt, (§ 47 Absatz 1 und § 48 Absatz 2 UStDV). Ergibt sich
dass während der Geltungsdauer der Fristverlänge- bei der Berechnung der Sondervorauszahlung in
rung jährlich bis zum 10. Februar eine Sondervoraus- Zeile 7 ein Überschuss zu Gunsten des Unterneh-
zahlung angemeldet und entrichtet wird. Die Sonder- mers, ist die Sondervorauszahlung in Zeile 8 mit 0 €
vorauszahlung beträgt ein Elftel der Summe der Um- einzutragen.
satzsteuer–Vorauszahlungen – ohne Berücksichtigung

Beispiel

Unternehmer A hat für das Kalenderjahr 2022 Umsatzsteuer–Vorauszahlungen in Höhe von 39.000 € angemel-
det (Summe der verbleibenden Umsatzsteuer–Vorauszahlungen aus Zeile 68 – Kennzahl 83 – der Umsatzsteu-
er–Voranmeldungen). In der Umsatzsteuer–Voranmeldung für Dezember 2022 (Zeile 67 – Kennzahl 39 – der
Umsatzsteuer-Voranmeldung) hat A die Sondervorauszahlung für das Kalenderjahr 2022 in Höhe von 5.000 €
berücksichtigt.

Zur Berechnung der Sondervorauszahlung für das Kalenderjahr 2023 ist die Summe der Umsatzsteuer–Vor-
auszahlungen 2022 in Höhe von 39.000 € um die zu berücksichtigende Sondervorauszahlung in Höhe von
5.000 € zu erhöhen. Aus der Bemessungsgrundlage von 44.000 € (einzutragen in Zeile 7) errechnet sich für A
eine Sondervorauszahlung von 4.000 € (einzutragen in Zeile 8 – Kennzahl 38).

Wurde die gewerbliche oder berufliche Tätigkeit nur in durchschnittlichen Vorauszahlung eines Kalendermo-
einem Teil des vorangegangenen Kalenderjahres aus- nats entsprechen. Fügen Sie bitte in diesem Fall ein
geübt, ist die Summe der Vorauszahlungen dieses gesondertes Blatt mit kurzer Erläuterung der Berech-
Zeitraums in eine Jahressumme umzurechnen. Ange- nung bei.
fangene Kalendermonate sind hierbei als volle Kalen-
Die festgesetzte Sondervorauszahlung ist bei der
dermonate zu behandeln (§ 47 Absatz 2 UStDV).
Festsetzung der Vorauszahlung für den letzten Vor-
Bei Beginn der gewerblichen oder beruflichen Tätigkeit anmeldungszeitraum des Besteuerungszeitraums zu
im laufenden Kalenderjahr ist die Sondervorauszah- berücksichtigen, für den die Fristverlängerung gilt. Der
lung auf der Grundlage der zu erwartenden Voraus- Abzug erfolgt somit grundsätzlich bei der Berechnung
zahlungen dieses Kalenderjahres zu berechnen (§ 47 der Vorauszahlung für den Monat Dezember.
Absatz 3 UStDV). Die Sondervorauszahlung soll der

USt 5 E - Anleitung zum Antrag auf Dauerfristverlängerung/zur Anmeldung der Sondervorauszahlung - Dez. 2022
-2-
Sonstige Angaben
Zeile 10 Wird für die zu entrichtende Sondervorauszahlung das schen ausnahmsweise widerrufen, ist ein durch die
SEPA-Lastschriftmandat wegen Verrechnungswün- Verrechnung nicht gedeckter Restbetrag zu entrichten.

Zeile 11 Wenn über die Angaben in der Anmeldung der Son- der Überschrift „Ergänzende Angaben zur Steueran-
dervorauszahlung hinaus weitere oder abweichende meldung" zu kennzeichnen ist. Angaben zu Änderun-
Angaben oder Sachverhalte berücksichtigt werden sol- gen der persönlichen Daten (z. B. Bankverbindung)
len, tragen Sie bitte eine „1“ in das Feld ein. Gleiches sind nicht hier einzutragen, sondern dem Finanzamt
gilt, wenn bei den in der Steueranmeldung erfassten gesondert mitzuteilen. Wenn Sie der Steueranmel-
Angaben bewusst eine von der Verwaltungsauffas- dung lediglich ergänzende Aufstellungen oder Belege
sung abweichende Rechtsauffassung zugrunde gelegt zu Ihren Eintragungen beifügen wollen, ist keine Ein-
wurde. Diese Angaben sind in einer von Ihnen zu er- tragung erforderlich.
stellenden gesonderten Anlage zu machen, welche mit

Unterschrift
Zeile 12 Bitte vergessen Sie nicht, den Antrag auf Dauerfrist- lung zu unterschreiben, sofern diese nicht elektronisch
verlängerung/die Anmeldung der Sondervorauszah- übermittelt werden.

Das könnte Ihnen auch gefallen