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Regelungen für die Abiturprüfung im Fach Mathematik für das Jahr 2024

(Stand 26. Februar 2024, neu: Auswahlmöglichkeiten im Zentralabitur auf eA)

I Schriftliche Abiturprüfung auf erhöhtem Anforderungsniveau


Auf der Grundlage der Bildungsstandards für die Allgemeine Hochschulreife und der
Fachanforderungen werden die folgenden Regelungen für die Abiturprüfung im Fach
Mathematik getroffen:

1 Fachliche Qualifikationen
Die Abituraufgaben werden so gestellt, dass ihre Bearbeitung den Nachweis der in den
Fachanforderungen beschriebenen Kompetenzen erfordert. Die Aufgaben beziehen sich auf
die drei in den Fachanforderungen genannten Sachgebiete Analysis, Analytische Geometrie
und Stochastik. Je nach Aufgabenart und Aufgabenstellung können unterschiedliche Akzente
gesetzt werden.

2 Schriftliche Abiturprüfung
Die schriftliche Abiturprüfung auf erhöhtem Anforderungsniveau wird mit zentral erstellten
Aufgaben durchgeführt.

2.1 Struktur der Prüfungsaufgabe


Die Prüfungsaufgabe besteht aus zwei Teilen: einem hilfsmittelfreien Teil (Teil A) und einem
Teil mit komplexen Aufgabenstellungen (Teil B).
Der hilfsmittelfreie Teil wird von den Prüflingen ohne digitale Mathematikwerkzeuge (z.B.
Taschenrechner, Software) sowie ohne Formeldokument bearbeitet. Die komplexen
Aufgaben werden von den Prüflingen mit einem Ihnen zur Verfügung gestellten
Formeldokument und einem wissenschaftlichen Taschenrechner gelöst. Alternativ erhält die
Schule auf Antrag und nach Genehmigung durch das MBWFK Aufgaben zur Bearbeitung mit
einem Computer-Algebra-System.

2.2 Art und Umfang der Aufgaben


Die Aufgaben folgen den Vorgaben der Fachanforderungen. Sie geben dem Prüfling
Gelegenheit, ein möglichst breites Spektrum an Kompetenzen und Qualifikationen
nachzuweisen oder anzuwenden. Zu den Vorgaben für die Verwendung von Operatoren bei
der Aufgabenformulierung siehe Anlage 1.

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Die Aufgaben des hilfsmittelfreien Teils sowie die komplexen Aufgaben beziehen sich auf die
Sachgebiete Analysis, Analytische Geometrie und Stochastik. Der hilfsmittelfreie
Aufgabenteil und die komplexen Aufgaben decken jeweils alle Anforderungsbereiche ab. Bei
den komplexen Aufgaben sind sachgebietsübergreifende Aufgabenteile möglich, die den
Schwerpunkt der Aufgabe jedoch nicht verändern.
Die Schule erhält für den Teil A der Prüfungsaufgabe zehn hilfsmittelfreie Aufgaben, davon
vier Aufgaben, deren Anforderungen in den Anforderungsbereichen I und II liegen
(Aufgabengruppe 1). Zwei dieser vier Aufgaben beziehen sich auf die Analysis und je eine
Aufgabe auf die Analytische Geometrie und die Stochastik. Ferner erhält die Schule sechs
hilfsmittelfreie Aufgaben, deren Anforderungen in Teilen im Anforderungsbereich III liegen
(Aufgabengruppe 2); je zwei dieser Aufgaben beziehen sich auf die Analysis, die Analytische
Geometrie und die Stochastik.
Für den Teil B der Prüfungsaufgabe mit komplexen Aufgabenstellungen erhält die Schule
jeweils zwei Analysis-Aufgaben, zwei Aufgaben zur Analytischen Geometrie und zwei
Stochastik-Aufgaben. Die komplexen Prüfungsaufgaben sind so angelegt, dass die Summen
der Bewertungseinheiten in den Anforderungsbereichen I, II und III innerhalb von
Bandbreiten liegen; Anforderungsbereich I: 20 % bis 30 %, Anforderungsbereich II: 40 % bis
55 %, Anforderungsbereich III: 25 % bis 35 % der gesamten Bewertungseinheiten einer
Aufgabe.

2.3 Durchführung der Prüfung


Auswahl der Aufgaben:
Den Prüflingen werden alle zehn hilfsmittelfreien Aufgaben vorgelegt. Sie sind verpflichtet,
in der Prüfung alle vier Aufgaben der Aufgabengruppe 1 zu bearbeiten. Ferner wählen sie
zwei der sechs Aufgaben der Aufgabengruppe 2 zur Bearbeitung aus. Für diese Wahl gibt es
keine Einschränkung; die gewählten Aufgaben dürfen auch im selben Sachgebiet liegen. Die
Prüflinge kennzeichnen die beiden von Ihnen gewählten und bearbeiteten Aufgaben auf
einem Auswahlbogen, der mit den Aufgaben ausgegeben wird. In der Summe bearbeiten die
Prüflinge somit sechs hilfsmittelfreie Aufgaben. Jede Aufgabe des hilfsmittelfreien Teils ist
auf 5 Bewertungseinheiten und ca. 10 Minuten Bearbeitungszeit ausgelegt; für den
hilfsmittelfreien Teil sind insgesamt bis zu 100 Minuten (inklusive Einlese- und Auswahlzeit)
vorgesehen.
NEU: Für den Teil B wählt die Abiturprüfungskommission auf Vorschlag der jeweiligen
Prüfungslehrkraft aus den Sachgebieten Analysis und Stochastik jeweils eine der beiden
Aufgaben aus, die von den Prüflingen zu bearbeiten ist. Die zwei Aufgaben des Sachgebiets
Analytische Geometrie werden den Prüflingen zur Auswahl vorgelegt. Infolge der
Auswahlmöglichkeit im Teil B verlängert sich die Prüfungszeit um 30 Minuten. Die

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Prüflinge kennzeichnen die von Ihnen gewählte und bearbeitete Aufgabe auf einem
zweiten Auswahlbogen, der mit den Aufgaben ausgegeben wird.
Insgesamt bearbeiten die Prüflinge somit drei komplexe Aufgaben. Die Analysisaufgabe ist
auf 40 Bewertungseinheiten ausgelegt, die Aufgaben der Analytischen Geometrie und der
Stochastik auf jeweils 25 Bewertungseinheiten. Für die drei von den Schülerinnen und
Schülern zu bearbeitenden Aufgaben im Teil B sind zusammen 230 Minuten vorgesehen.

Zeitlicher Ablauf:
Die Dauer der schriftlichen Abiturprüfung umfasst insgesamt 330 Minuten.
Zu Beginn der Prüfung erhalten die Prüflinge alle Aufgaben, sowohl für den Prüfungsteil A als
auch für den Prüfungsteil B. Sie bearbeiten zunächst den hilfsmittelfreien Aufgabenteil. Nach
der Abgabe dieses Teils (inklusive der nicht gewählten Aufgaben und einem Bogen, auf dem
die Auswahl der gewählten und bearbeiteten Aufgaben der Aufgabengruppe 2 kenntlich
gemacht ist) erhalten sie das Formeldokument und das digitale Mathematikwerkzeug
(Taschenrechner bzw. CAS).
100 Minuten nach Prüfungsbeginn wird von allen Prüflingen, die noch nicht abgegeben
haben, der hilfsmittelfreie Aufgabenteil eingesammelt. Eine Mindestbearbeitungszeit für
den Teil A ist nicht vorgegeben.
Innerhalb der vorgegebenen 100 Minuten für den Teil A können die Prüflinge bereits mit der
Bearbeitung von Aufgaben des Teils B beginnen. Solange sie noch Unterlagen zu Teil A
haben, müssen sie ohne Hilfsmittel arbeiten. Geben Prüflinge den hilfsmittelfreien Teil A
vorzeitig ab, verlängert sich ihre Zeit zur Bearbeitung des Teils B, und zwar mit Hilfsmitteln.
Insgesamt stehen 330 Minuten für die schriftliche Abiturprüfung zur Verfügung. Der
Zeitpunkt der Abgabe des hilfsmittelfreien Aufgabenteils ist für jeden Prüfling im Protokoll zu
vermerken. Eine Rückgabe und erneute Bearbeitung des hilfsmittelfreien Aufgabenteils ist
nach dessen Abgabe nicht mehr möglich.

Zugelassene Hilfsmittel:
Es ist ein wissenschaftlicher, nicht programmierbarer und nicht graphikfähiger
Taschenrechner zugelassen, der die in der Anlage 2 aufgeführten Mindestanforderungen
erfüllt. Alternativ kann die Schule die Nutzung eines Computer-Algebra-Systems beantragen.
Der Antrag ist bis zum 30. September 2022 an die Fachaufsicht Mathematik des
Ministeriums zu richten, siehe Anlage 3.
Neben einem Taschenrechner ist ausschließlich das vorgegebene Formeldokument zu
verwenden. Weitere Formelsammlungen sind nicht zugelassen.

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2.4 Bewertung der Prüfungsleistung
Für die Bewertung der Arbeit ist in jedem Fall der mit den Aufgaben vorgegebene
Bewertungsbogen zu benutzen. Werden Lösungen erbracht, die bei der Beschreibung der
erwarteten Prüfungsleistung nicht erfasst sind, so sind diese angemessen zu berücksichtigen.
Dabei ist eine Überschreitung der Anzahl der für den betreffenden Aufgabenteil
vorgesehenen Bewertungseinheiten unzulässig.
Der Bewertungsbogen wird Bestandteil der Prüfungsarbeit.
Die Benotung der Arbeiten erfolgt nach folgendem Bewertungsschlüssel:

Mindestens zu erreichender Anteil an


den insgesamt zu erreichenden Note Notenpunkte
Bewertungseinheiten (in %)
95 sehr gut 15
90 sehr gut 14
85 sehr gut 13
80 gut 12
75 gut 11
70 gut 10
65 befriedigend 9
60 befriedigend 8
55 befriedigend 7
50 ausreichend 6
45 ausreichend 5
40 ausreichend 4
33 mangelhaft 3
27 mangelhaft 2
20 mangelhaft 1
0 ungenügend 0

Bei schwerwiegenden Mängeln in der äußeren Form oder bei gehäuften Verstößen gegen
die sprachliche Richtigkeit werden nach der fachlichen Bewertung der Abiturarbeit bis zu
zwei Notenpunkte abgezogen.
Wird die Abiturarbeit im Gesamturteil mit 6 Notenpunkten beurteilt, wird in der Regel
höchstens ein Notenpunkt abgezogen, bei einer Beurteilung mit 5 oder weniger
Notenpunkten findet ein Punktabzug in der Regel nicht statt.
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II Schriftliche Abiturprüfung auf grundlegendem Anforderungsniveau
In der Abiturprüfung gemäß APVO-EW kann eine schriftliche Prüfung im Fach Mathematik
auf grundlegendem Niveau stattfinden. Diese wird mit dezentral gestellten Aufgaben
durchgeführt.

1 Struktur der Prüfungsaufgabe


Die Prüfungsaufgabe besteht aus zwei Teilen: einem hilfsmittelfreien Teil (Teil A) und einem
Teil mit komplexen Aufgabenstellungen (Teil B).
Der hilfsmittelfreie Teil wird von den Prüflingen ohne elektronische Hilfsmittel (z.B.
Taschenrechner, Software) sowie ohne Formeldokument bearbeitet.

2 Art und Umfang der Aufgaben


Die Aufgaben folgen den Vorgaben der Fachanforderungen. Sie geben dem Prüfling
Gelegenheit, ein möglichst breites Spektrum an Kompetenzen und Qualifikationen
nachzuweisen oder anzuwenden. Zu den Vorgaben für die Verwendung von Operatoren bei
der Aufgabenformulierung siehe Anlage 1.
Die Aufgaben des hilfsmittelfreien Teils sowie die komplexen Aufgaben beziehen sich auf die
Sachgebiete Analysis, Analytische Geometrie und Stochastik. Der hilfsmittelfreie
Aufgabenteil und die komplexen Aufgaben decken jeweils alle Anforderungsbereiche ab. Bei
den komplexen Aufgaben sind sachgebietsübergreifende Aufgabenteile möglich, die den
Schwerpunkt der Aufgabe jedoch nicht verändern.
Für den Teil A der Prüfung erhalten die Prüflinge insgesamt neun Aufgaben, von denen sie
fünf zu bearbeiten haben. Es wird ihnen zunächst aus der Aufgabengruppe 1 (mit
Anforderungen aus den Anforderungsbereichen I und II) zu jedem der Sachgebiete Analysis,
Analytische Geometrie und Stochastik eine Aufgabe zur Bearbeitung vorgelegt. Außerdem
werden ihnen zu jedem der drei Sachgebiete eine Aufgabe der Aufgabengruppe 1 und eine
Aufgabe der Aufgabengruppe 2 (mit Anforderungen, die in Teilen im Anforderungsbereich III
liegen) zur Auswahl gestellt; zu jeder der beiden Aufgabengruppen muss von den drei
Aufgaben eine beliebige bearbeitet werden.
In der Summe bearbeiten die Prüflinge somit fünf hilfsmittelfreie Aufgaben. Jede Aufgabe
des hilfsmittelfreien Teils ist auf 5 Bewertungseinheiten und ca. 10 Minuten Bearbeitungszeit
ausgelegt; für den hilfsmittelfreien Teil sind insgesamt bis zu 90 Minuten (inklusive Einlese-
und Auswahlzeit) vorgesehen.
Im Teil B der Prüfungsaufgabe mit komplexen Aufgabenstellungen bearbeiten die Prüflinge
jeweils eine Analysis-Aufgabe, eine Aufgabe zur Analytischen Geometrie und eine Stochastik-
Aufgabe. Die komplexen Prüfungsaufgaben sind so angelegt, dass die Summen der

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Gewichtungseinheiten in den Anforderungsbereichen I, II und III innerhalb von Bandbreiten
liegen; Anforderungsbereich I: 25 % bis 35 %, Anforderungsbereich II: 35 % bis 55 %,
Anforderungsbereich III: 20 % bis 30 %. Die Analysisaufgabe ist auf 35 Bewertungseinheiten
ausgelegt, die Aufgaben der Analytischen Geometrie und der Stochastik auf jeweils 20
Bewertungseinheiten. Für die drei von den Prüflingen zu bearbeitenden Aufgaben im Teil B
sind zusammen 165 Minuten vorgesehen.

3 Aufgabenvorschläge und Aufgabengenehmigung


Für die schriftliche Abiturprüfung sind der Schulaufsichtsbehörde neun Aufgabenvorschläge
für den hilfsmittelfreien Teil einzureichen, davon je drei aus den Sachgebieten Analysis,
Analytische Geometrie und Stochastik.
Eine der drei einzureichenden Aufgaben jedes Sachgebiets ist so zu stellen, dass eine
Teilaufgabe Leistungen aus dem Anforderungsbereich III erfordert. Ferner sind jeweils zwei
komplexe Aufgaben aus den Sachgebieten Analysis, Analytische Geometrie und Stochastik
einzureichen. Die Aufgaben dürfen sich nicht ausschließlich auf Inhalte beschränken, die im
Verlauf des 2. Jahres der Qualifikationsphase behandelt wurden. Für Schulen, in denen es
keine zweijährige Qualifikationsphase gibt, gilt diese Regelung sinngemäß.
Die Schulaufsichtsbehörde prüft und genehmigt die Aufgabenvorschläge. Sie wählt für den
Teil A drei verbindlich zu bearbeitende Aufgaben der Aufgabengruppe 1 aus. Für den Teil B
wählt die Schulaufsichtsbehörde aus jedem der drei Sachgebiete eine komplexe Aufgabe
aus, die von den Prüflingen zu bearbeiten ist.

4 Einzureichende Unterlagen
Die Angemessenheit einer Prüfungsaufgabe kann nur vor dem Hintergrund des
vorangegangenen Unterrichts und weiterer erläuternder Hinweise beurteilt werden. Daher
sind mit den Aufgabenvorschlägen einzureichen:
 das schulinterne Fachcurriculum,
 Angaben zu den unterrichtlichen Voraussetzungen,
 die Aufgaben der Klassenarbeiten, die die Prüfungskandidatinnen und -kandidaten im
laufenden sowie im vorangegangenen Schuljahr geschrieben haben, ggf. mit
Materialien,
 die Aufgabentexte und ggf. Materialien,
 die Angabe zugelassener Hilfsmittel,
 die von den Prüflingen erwarteten vollständigen Lösungen der Aufgaben
(Erwartungshorizont) mit Zuordnung der Bewertungseinheiten zu Lösungsteilen und
Anforderungsbereichen (Bewertungsbogen).

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5 Durchführung der Prüfung
Die Schule erhält neun hilfsmittelfreie Aufgaben und je eine komplexe Aufgabe aus den
Sachgebieten Analysis, Analytische Geometrie und Stochastik.
Auswahl der Aufgaben:
Die Prüflinge bearbeiten die drei vorgegebenen Aufgaben der Aufgabengruppe 1 und wählen
von den weiteren Aufgaben der Aufgabengruppe 1 und der Aufgabengruppe 2 jeweils eine
Aufgabe zur Bearbeitung aus. Sie kennzeichnen die beiden von Ihnen gewählten und
bearbeiteten Aufgaben auf einem Auswahlbogen, der mit den Aufgaben ausgegeben wird.
Die drei komplexen Aufgaben sind von allen Prüflingen zu bearbeiten.

Zeitlicher Ablauf:
Die Dauer der schriftlichen Abiturprüfung umfasst insgesamt 255 Minuten.
Zu Beginn der Prüfung erhalten die Prüflinge alle Aufgaben, sowohl für den Prüfungsteil A als
auch für den Prüfungsteil B. Sie bearbeiten zunächst den hilfsmittelfreien Aufgabenteil. Nach
der Abgabe dieses Teils (inklusive der nicht gewählten Aufgaben und einem Bogen, auf dem
die Auswahl der gewählten und bearbeiteten Aufgaben kenntlich gemacht ist) erhalten sie
das Formeldokument und das digitale Mathematikwerkzeug (Taschenrechner bzw. CAS,
sollte dieser beantragt und genehmigt sein).
90 Minuten nach Prüfungsbeginn wird von allen Prüflingen, die Teil A noch nicht abgegeben
haben, der hilfsmittelfreie Aufgabenteil eingesammelt. Eine Mindestbearbeitungszeit für Teil
A ist nicht vorgegeben.
Innerhalb der vorgegebenen 90 Minuten für Teil A können die Prüflinge bereits mit der
Bearbeitung von Aufgaben des Teils B beginnen. Solange sie noch Unterlagen zu Teil A
haben, müssen sie ohne Hilfsmittel arbeiten. Geben Prüflinge den hilfsmittelfreien Teil A
vorzeitig ab, verlängert sich ihre Zeit zur Bearbeitung des Teils B, und zwar mit Hilfsmitteln.
Insgesamt stehen in jedem Fall 255 Minuten für die schriftliche Abiturprüfung zur Verfügung.
Der Zeitpunkt der Abgabe des hilfsmittelfreien Aufgabenteils ist für jeden Prüfling im
Protokoll zu vermerken. Eine Rückgabe und erneute Bearbeitung des hilfsmittelfreien
Aufgabenteils ist nach dessen Abgabe nicht mehr möglich.

Zugelassene Hilfsmittel:
Neben einem Taschenrechner bzw. CAS ist ausschließlich das vorgegebene Formeldokument
zu verwenden. Weitere Formelsammlungen sind nicht zugelassen.

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6 Bewertung der Prüfungsleistung
Für die Bewertung der Arbeit ist in jedem Fall der mit den Aufgaben vorgegebene
Bewertungsbogen zu benutzen. Werden Lösungen erbracht, die bei der Beschreibung der
erwarteten Prüfungsleistung nicht erfasst sind, so sind diese angemessen zu berücksichtigen.
Dabei ist eine Überschreitung der Anzahl der für den betreffenden Aufgabenteil
vorgesehenen Bewertungseinheiten unzulässig.
Der Bewertungsbogen wird Bestandteil der Prüfungsarbeit.
Die Benotung der Arbeiten erfolgt nach folgendem Bewertungsschlüssel:

Mindestens zu erreichender Anteil an


den insgesamt zu erreichenden Note Notenpunkte
Bewertungseinheiten (in %)
95 sehr gut 15
90 sehr gut 14
85 sehr gut 13
80 gut 12
75 gut 11
70 gut 10
65 befriedigend 9
60 befriedigend 8
55 befriedigend 7
50 ausreichend 6
45 ausreichend 5
40 ausreichend 4
33 mangelhaft 3
27 mangelhaft 2
20 mangelhaft 1
0 ungenügend 0

Bei schwerwiegenden Mängeln in der äußeren Form oder bei gehäuften Verstößen gegen
die sprachliche Richtigkeit werden nach der fachlichen Bewertung der Abiturarbeit bis zu
zwei Notenpunkte abgezogen.
Wird die Abiturarbeit im Gesamturteil mit 6 Notenpunkten beurteilt, wird in der Regel
höchstens ein Notenpunkt abgezogen, bei einer Beurteilung mit 5 oder weniger
Notenpunkten findet ein Punktabzug in der Regel nicht statt.
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III Mündliche Prüfungsaufgabe im Fach Mathematik
Für die mündliche Prüfung werden dem Prüfling zwei Aufgaben aus verschiedenen
Sachgebieten schriftlich vorgelegt. Die Aufgabenstellung und die Durchführung der
mündlichen Prüfung folgen den Vorgaben der Fachanforderungen und der
Landesverordnung über die Gestaltung der Oberstufe und der Abiturprüfung in den
Gymnasien und Gemeinschaftsschulen (OAPVO).

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Anlage 1:
Operatoren im Fach Mathematik
Stand: August 2021

Im Folgenden werden Operatoren erläutert, die im Fach Mathematik in Abschlussprüfungen


verwendet werden. Diese Operatoren können hinsichtlich ihrer Bedeutung durch Zusätze
(z.B. „rechnerisch“ oder „graphisch“) spezifiziert werden. Zugelassene Hilfsmittel dürfen zur
Bearbeitung verwendet werden, sofern dem kein entsprechender Zusatz entgegensteht.
Sofern durch den Operator nichts anderes bestimmt ist, ist bei der Bearbeitung der Aufgabe
das Vorgehen so zu dokumentieren, dass es für eine fachkundige Person nachvollziehbar ist.
Im Einzelfall können auch hier nicht aufgeführte Operatoren eingesetzt werden, wenn davon
auszugehen ist, dass sich deren Bedeutung aus dem Kontext ergibt (z.B. „auswerten“,
„beschriften“, „ankreuzen“, „darstellen“).

Operatoren Erläuterungen Beispiele für Sek. I / Oberstufe


angeben, Die erfragten Objekte, Sachverhalte, Gib die Lösungsmenge der
nennen Begriffe oder Daten werden ohne Gleichung x2 – 4 = 0 an.
Erläuterungen, Begründungen oder
Lösungswege mitgeteilt bzw. notiert. Geben Sie drei Punkte an, die in
der Ebene E liegen.

Nennen Sie drei Aspekte, die


den Verlauf des Graphen
charakterisieren.
auflösen Gleichungen werden unter Angabe Löse die Gleichung nach x auf.
von wesentlichen Zwischenschritten
in eine äquivalente Form gebracht. Lösen Sie die Matrizengleichung
Ziel ist i.A. eine Form, aus der ein … nach der Matrix X auf.
Variablen- bzw. Parameterwert
unmittelbar abzulesen ist. Ziel kann
auch eine vorgegebene Form sein.

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Operatoren Erläuterungen Beispiele für Sek. I / Oberstufe
begründen Ein Sachverhalt wird durch logische Begründe, warum eine
Schlüsse auf Gesetzmäßigkeiten quadratische Gleichung
oder kausale Zusammenhänge höchstens zwei Lösungen haben
zurückgeführt. kann.
Hierbei sind mathematische Regeln
und Beziehungen zu nutzen. Begründen Sie, dass die
Funktion nicht mehr als drei
Aufgrund der verschiedenen Wendestellen haben kann.
Ausprägungen des Operators
„Begründen“ ergeben sich Begründen Sie, warum von einer
Überschneidungen mit „Beweisen“ binomialverteilten Zufallsgröße
und „Zeigen“, wobei dort formale ausgegangen werden kann.
bzw. rechnerische Aspekte eine
höhere Bedeutung haben.
berechnen Ergebnisse werden von einem Berechne den Flächeninhalt
Ansatz ausgehend auf eines Rechtecks mit den
rechnerischem Wege gewonnen. Seitenlängen 5 cm und 7 cm.

Auch die Nutzung des Berechnen Sie die


Taschenrechners ist zulässig. Wahrscheinlichkeit des
Ereignisses A.
beschreiben Sachverhalte oder Verfahren Beschreibe, wie man einen auf
werden in Textform unter zwei Stellen genauen
Verwendung der Fachsprache in Näherungswert für π
vollständigen Sätzen dargestellt. bestimmen kann.

Hier sind auch Einschränkungen Beschreiben Sie einen


möglich: „Beschreiben Sie in Lösungsweg.
Stichworten“.

bestimmen, Ergebnisse werden durch Nutzung Bestimme dasjenige Rechteck


ermitteln mathematischer Überlegungen mit dem Umfang 20 cm,
oder Verfahren gewonnen. welches den größten
Flächeninhalt hat.
Alle Werkzeugebenen, d.h. auch die
Nutzung des Taschenrechners Bestimmen Sie aus diesen
sowie das Ablesen aus gegebenen Werten die Koordinaten der
Diagrammen, Skizzen, Abbildungen beiden Punkte.
usw., sind zulässig.
Ermitteln Sie den Schnittpunkt.

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Operatoren Erläuterungen Beispiele für Sek. I / Oberstufe
beurteilen Zu einem Sachverhalt wird eine Beurteile, ob das Spiel fair ist.
selbstständige Bewertung unter
Verwendung von Fachwissen und Beurteilen Sie, wie gut die
Fachmethoden formuliert. vorgeschlagene Funktion das
Problem modelliert.
beweisen, Aussagen oder Sachverhalte Beweise:
widerlegen werden unter Verwendung von Wenn sich in einem Viereck die
bekannten mathematischen Diagonalen halbieren, dann sind
Sätzen, logischen Schlüssen und die gegenüberliegenden Seiten
Äquivalenzumformungen bestätigt parallel zueinander.
oder falsifiziert, ggf. unter
Verwendung von Gegenbeispielen.
Beweisen Sie, dass die vier
Mittelpunkte der Seiten des
Verwendete Variablen werden Vierecks in einer Ebene liegen.
eingeführt.
Beweisen oder widerlegen Sie
die gegebene These.
entscheiden Unter mehreren Möglichkeiten Entscheide, welche der
werden eine oder mehrere folgenden Geradengleichungen
ausgewählt. die abgebildete Gerade
beschreibt.
Eine Begründung der Entscheidung
wird gesondert gefordert. Entscheiden Sie, welche der
Ihnen bekannten Verteilungen
zur Problemstellung passt.

Entscheiden und begründen Sie,


welche der Alternativen die
kostengünstigere ist.
ergänzen, Ein teilweise vorgegebener Entwurf Ergänzen Sie die Gleichung so,
vervollständigen oder Sachverhalt wird nach dass die Lösungsmenge leer ist.
Vorgaben erweitert oder
weiterentwickelt. Vervollständigen Sie die
Wertetabelle.

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Operatoren Erläuterungen Beispiele für Sek. I / Oberstufe
erläutern Sachverhalte oder Verfahren Erläutere den Zusammenhang
werden in angemessener Textform zwischen den Parametern a, u
nachvollziehbar und verständlich und v in der Parabelgleichung
dargestellt und gegebenenfalls f(x) = a(x-u)² + v und der Lage
durch zusätzliche Informationen der zugehörigen Parabel im
und Beispiele veranschaulicht. Koordinatensystem.

Erläutere den fachlichen


Zusammenhang der Begriffe
rationale Zahlen, irrationale
Zahlen und reelle Zahlen.

Erläutern Sie den Unterschied


zwischen einem Ergebnis und
einem Ereignis bei einem
Zufallsexperiment.
erstellen Zu einem Sachverhalt wird eine Erstelle zu dem durchgeführten
mathematische Darstellung in Zufallsexperiment eine
fachlich korrekter, meist Häufigkeitstabelle.
vorgegebener Form angefertigt.
Erstellen Sie eine Wertetabelle
der Wahrscheinlichkeits-
verteilung.
herleiten Die Entstehung oder Entwicklung Leite die Gleichung für den
eines gegebenen Sachverhalts aus Flächeninhalt des Trapezes her.
allgemeineren Sachverhalten wird
nachvollziehbar dargestellt. Leiten Sie die gegebene
Gleichung der Stammfunktion
her.
interpretieren, Eine graphische Darstellung oder Berechne die Nullstellen der
deuten ein Term bzw. die Ergebnisse einer quadratischen Funktion und
mathematischen Überlegung (z.B. interpretiere das Ergebnis.
das Ergebnis einer Rechnung)
werden rückübersetzt auf das
Interpretieren Sie das Ergebnis
ursprüngliche Problem. im Sachzusammenhang.

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Operatoren Erläuterungen Beispiele für Sek. I / Oberstufe
klassifizieren Objekte oder Sachverhalte werden Klassifizieren Sie die Graphen
nach vorgegebenen oder der Schar.
selbstständig zu wählenden
Kriterien unter Benennung des
Ordnungsschemas in Klassen
eingeteilt.

Eine Begründung der


vorgegebenen bzw. selbst
gewählten Kriterien wird ggf.
gesondert gefordert.
modellieren Zu einem realen Sachverhalt wird Modellieren Sie den Sachverhalt
ein mathematisches Modell durch eine geeignete Funktion.
entwickelt.
skizzieren Die wesentlichen Eigenschaften Skizziere das in der Aufgabe
eines Objektes oder einer Struktur beschriebene Grundstück.
werden graphisch angemessen
dargestellt – eventuell als Skizzieren Sie den Graphen der
Freihandzeichnung; in der Regel Funktion f.
ohne Berücksichtigung eines
Maßstabs.
Skizzieren Sie die drei Objekte
unter Berücksichtigung der
gegenseitigen Lage.
untersuchen, Sachverhalte oder mathematische Untersuche, in wie viele Gebiete
prüfen Objekte werden nach drei Geraden die Zeichenebene
vorgegebenen oder selbst zerlegen.
gewählten Aspekten analysiert und
nach fachlich üblichen, sinnvollen Untersuchen Sie, ob es eine
Kriterien dargestellt. Funktion der Schar gibt, deren
Dabei müssen unter Umständen Graph keinen Hochpunkt
selbstständig Fallunterscheidungen besitzt.
vorgenommen werden.
Prüfen Sie, ob die beiden
Graphen Berührpunkte haben.

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Operatoren Erläuterungen Beispiele für Sek. I / Oberstufe
vergleichen Nach vorgegebenen oder selbst Vergleiche die beiden
gewählten Gesichtspunkten Lösungsverfahren. (Ein lineares
werden Gemeinsamkeiten, Gleichungssystem wird mit dem
Ähnlichkeiten und Unterschiede Gleichsetzungsverfahren und
ermittelt und dargestellt. dem Einsetzungsverfahren
gelöst.)
Eine Beurteilung wird ggf.
gesondert gefordert. Vergleichen Sie den Verlauf der
Graphen der Funktionen fa für
positive und für negative
Parameter a.

Vergleichen Sie die Entwicklung


der beiden Populationen in den
ersten zehn Tagen.

Vergleichen Sie die beiden


Lösungsverfahren und
beurteilen Sie deren
Genauigkeit.
zeichnen, Eine hinreichend exakte Abbildung Zeichne den Graphen der
konstruieren wird – gegebenenfalls Funktion.
maßstabsgetreu – angefertigt.
Zeichnen Sie den Graphen der
Funktion in einem geeigneten
Koordinatensystem.
zeigen, Eine Aussage oder ein Sachverhalt Zeige, dass das Dreieck
nachweisen wird nach gültigen Schlussregeln, gleichschenklig ist.
mit Berechnungen, Herleitungen
oder logischen Begründungen Zeigen Sie, dass die Punkte A, B
bestätigt. und C auf einer Geraden liegen.

Teile der Argumentationskette Weisen Sie nach, dass die


können ohne Herleitung aus den
beiden gefundenen Vektoren
eingeführten Hilfsmitteln orthogonal zueinander sind.
gewonnen werden.
zuordnen Zwischen den Objekten zweier Ordnen Sie jedem Graphen eine
Mengen wird nach sinnvollen der vorgegebenen
Kriterien eine Beziehung Funktionsgleichungen zu.
hergestellt.

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Anlage 2
Mindestanforderungen an einen nicht programmierbaren und nicht graphikfähigen
wissenschaftlichen Taschenrechner in den Abiturprüfungen ab 2015
vom August 2012 (in der Fassung vom Juli 2017)

Allg.:
 Standardfunktionen wie z.B. Rechnen mit Brüchen, Potenzen, Wurzeln,
trigonometrische Funktionen, Exponentialfunktion, Logarithmen
 Lösen von linearen, quadratischen und kubischen Gleichungen
 Lösen von eindeutig lösbaren Gleichungssystemen (2x2 und 3x3)
 Berechnen von Funktionswerten einer mit Variablen vorgegebenen Funktion (CALC-
Taste o.ä.) und Anfertigung einer Wertetabelle (unter Vorgabe des Intervalls und der
Schrittlänge)
 Summenbildung (Berechnung endlicher Summen der Form ∑𝑛𝑖=1 …)
 Numerisches Lösen von Gleichungen nach Eingabe eines Startwerts

Analysis:
 Numerische Berechnung von Ableitungswerten (einer gegebenen Funktion an einer
bestimmten Stelle)
 Numerische Berechnung von Integralen (bei gegebenem Integranden und
vorgegebenen Grenzen)

Analytische Geometrie:
 Skalarprodukt und Kreuzprodukt von Vektoren

Stochastik:
 Berechnung von Mittelwert und Standardabweichung bei eingegebenen Urlisten
 Fakultäten
 Berechnung von Binomialkoeffizienten (nCr – Taste)
 Berechnung von Permutationen (nPr - Taste)
 Berechnung von (kumulierten) Binomialverteilungen (auch für große n und k, z.B.
n=1000, k=440)
 Berechnung von (kumulierten) Normalverteilungen und inversen Normalverteilungen

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Anlage 3
Vorgaben für den CAS-Einsatz in der schriftlichen Abiturprüfung

Soll in einer Prüfgruppe der schriftlichen Abiturprüfung ein Computer-Algebra-System (CAS)


zum Einsatz kommen, so hat die unterrichtende Lehrkraft die ministerielle Fachaufsicht zu
Beginn der Qualifikationsphase unter Verwendung des anliegenden Formblatts auf dem
Dienstweg zu informieren.
Diese Mitteilung hat zur Folge, dass die Prüflinge der Prüfgruppe Prüfungsaufgaben erhalten,
die auf die Verwendung eines CAS hin konzipiert sind.
Bei der Durchführung einer schriftlichen Abiturprüfung mit einem CAS sind folgende Punkte
zu beachten.
 Beispielaufgaben oder andere Dateien, die von der eingesetzten Software oder für
diese erstellt wurden, sind zu löschen oder unzugänglich zu machen. Es ist für eine
hinreichende Anzahl von Ersatzgeräten zu sorgen.
 Handbücher und selbst erstellte Bedienungshilfen dürfen nicht verwendet werden.
Ebenso darf keine weitere Software als die angegebene eingesetzt werden.
 Die Schule stellt sicher, dass die benutzten Geräte isoliert arbeiten und nicht mit
anderen Geräten kommunizieren können. Sie dürfen insbesondere weder auf das
Intra- noch auf das Internet zugreifen können. Darüber hinaus dürfen keine externen
Datenträger eingesetzt werden. Eine Ausnahme bilden von der Schule ausgegebene
Datenträger, wenn es technisch sichergestellt ist, dass auf die in den Geräten
eingebauten Datenträger nicht zugegriffen werden kann. Eine solche technische
Lösung muss von der Schulaufsicht genehmigt werden.
 Die textliche Dokumentation der Problemlösung durch die Schülerin oder den Schüler
muss in der Reinschrift so angelegt sein, dass der Gedankengang der Problemlösung
und deren Durchführung vollständig nachvollziehbar ist. Die Dokumentation ist
Bestandteil der Problemlösung und geht in die Bewertung der Prüfungsleistung ein.
 Computerausdrucke sind als Bestandteil der Dokumentation nicht zugelassen. Dies
gilt auch für den Ausdruck von Grafiken.
 Mathematische Objekte wie z.B. Terme müssen in der üblichen mathematischen
Notation und nicht in der evtl. abweichenden Form der Bildschirmanzeige angegeben
werden.
 Im Verlaufe der Prüfung vom Schüler bzw. von der Schülerin erstellte und ggf.
gespeicherte Dateien dürfen nicht zur Korrektur oder Bewertung herangezogen
werden.
 Die verwendete Technologie muss in den Prüfungsakten vom Prüfer bzw. von der
Prüferin vermerkt werden.

17
Schuladresse

An das
Ministerium für Allgemeine und Berufliche Bildung,
Wissenschaft, Forschung und Kultur des
Landes Schleswig-Holstein
– Fachaufsicht Mathematik –

Mitteilung über den Einsatz eines Computer-Algebra-Systems im Unterricht und damit in


der schriftlichen Abiturprüfung 20…. im Fach Mathematik

Sehr geehrte Damen und Herren,

hiermit informiere ich Sie über den Einsatz eines Computeralgebrasystems im Unterricht und
damit in der schriftlichen Abiturprüfung 20…. im Fach Mathematik. Dazu mache ich die
folgenden Angaben:

Lerngruppe:
Anzahl der Schülerinnen und Schüler:
unterrichtende Lehrkraft im Einführungsjahr:
unterrichtende Lehrkraft im ersten Jahr der
Qualifikationsphase:

Im Unterricht und im Abitur soll die folgende CAS-Technologie verwendet werden (bitte
die genaue Hard- und Software-Konfiguration angeben, in der sich die Geräte
voraussichtlich während der Prüfung befinden werden):

18
Die Schülerinnen und Schüler der Prüfgruppe
□ verwenden in der Abiturprüfung eigene Geräte.
□ verwenden in der Abiturprüfung von der Schule gestellte Geräte.

Die Schülerinnen und Schüler wurden von mir darüber informiert, dass sie im der
schriftlichen Abiturprüfung spezielle Aufgaben für die Bearbeitung mit einem CAS erhalten.
Die Hinweise zur Durchführung einer schriftlichen Abiturprüfung mit einem CAS werde ich
beachten.
Nach Prüfung versichere ich, dass die Aufgaben der schriftlichen Abiturprüfung der
vergangenen drei Jahre mit dem vorgesehenen Gerät lösbar sind.

Über wesentliche technische Änderungen (z.B. Herstellerwechsel) werde ich die ministerielle
Fachaufsicht informieren.

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Ort, Datum Unterschrift der Lehrkraft

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Ort, Datum Unterschrift der Schulleitung

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