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Studienordnung für den

Masterstudiengang „Popular Music“

Stand: 05/2020

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Vorbemerkung:

Die hier vorliegende Studienordnung ist als Handlungsgrundlage und als praktische Umsetzung sowie Ope-
rationalisierung der Prüfungsordnung für den Masterstudiengang „Populäre Musik“ zu verstehen. Es han-
delt sich dabei also um ein verbindliches Dokument und dient als Richtschnur für die Studierenden. Ferner
dient sie zur umfangreichen Information zum Verlauf des Studiums.

1. Masterstudium ................................................................................................................. 3
1.1 Übersicht: Module, Lehrveranstaltungen, ECTS-Leistungspunkte ....................................................... 3
1.2 Übersicht Prüfungen Künstlerisches Kernfach und Masterprüfungen ................................................ 4
1.3 Bildung der Gesamtnote ......................................................................................................................... 7

2. Prüfungshinweise ............................................................................................................ 8
2.1 Allgemeine Hinweise .............................................................................................................................. 8
2.2 Zulassung zur Prüfung ........................................................................................................................... 9
2.3 Nicht-Teilnahmen an Prüfungen ............................................................................................................ 9
2.4 Täuschungsversuche ............................................................................................................................ 10
2.5 Anerkennung externer Prüfungsleistungen ........................................................................................ 10
2.6 Einsichtnahme in Prüfungsergebnisse ................................................................................................ 10
2.7 Wiederholtes Entziehen von Prüfungsleistungen ................................................................................ 10
2.8 Urlaubssemester .................................................................................................................................. 11

3. Spezielle Prüfungsregularien.........................................................................................12
3.1 Klausuren, mündliche Prüfungen und Präsentationen ....................................................................... 12
3.2 Semesterarbeiten und Studienarbeiten ............................................................................................... 12
3.3 Praktika und Praktikumsbericht .......................................................................................................... 14
3.4 Masterprojekt ........................................................................................................................................ 14
3.5 Masterarbeit .......................................................................................................................................... 16
3.6 Rückmeldung ........................................................................................................................................ 17

4. Formalia zur Exmatrikulation ........................................................................................18

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1. Masterstudium

1.1 Übersicht: Module, Lehrveranstaltungen, ECTS-Leistungspunkte

Hinweis: Ein ECTS-Leistungspunkt bildet den gesamten Zeitaufwand eines Moduls ab, neben der Präsens-
zeit also auch jegliche Vor- und Nachbereitung. Ein ECTS-Leistungspunkt entspricht einem Aufwand von
30 Stunden.

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1.2 Übersicht Prüfungen Künstlerisches Kernfach und Masterprüfungen

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1.3 Bildung der Gesamtnote

Die einzelnen Prüfungsteile werden wie folgt gewichtet:

a) Das entsprechend der Anzahl der ECTS-Leistungspunkte gewichtete arithmetische Mittel der stu-
dienbegleitenden Prüfungsleistungen ausschließlich des Masterprojekts, der Masterarbeit und des
Künstlerischen Kernfachs II zählt die erste Hälfte der Gesamtnote.

b) Die zweite Hälfte der Gesamtnote setzt sich zusammen aus dem arithmetischen Mittel der
 einfach gewichteten Note für das solistische Livevorspiel oder das Studioprojekt im Künstleri-
schen Kernfach II
 doppelt gewichteten Note für das Masterprojekt und
 der doppelt gewichteten Note für die Masterarbeit.

Die Gesamtnote errechnet sich aus dem arithmetischen Mittel der beiden Noten aus a) und b).

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2. Prüfungshinweise

2.1 Allgemeine Hinweise

Allgemeine Studieninformationen sowie aktuelle Hinweise zum Studienbetrieb (Vorlesungsausfall, Ter-


minänderungen etc.) sind dem Whiteboard am Studierendenbüro sowie dem Webboard zu entnehmen. Die
Studierenden sind verpflichtet, sich über diese Stellen regelmäßig zu informieren sowie ihren Studieren-
den-E-Mail-Account (@studies.popakademie.de) regelmäßig auf Nachrichten zu prüfen. Die formalen Vor-
gaben zur Anfertigung schriftlicher wissenschaftlicher Berichte und Arbeiten finden sich als gesonderter
Leitfaden auf dem Webboard.
Die Prüfungsinhalte umfassen alle im Unterricht durchgearbeiteten Themen. Somit sind alle Unterrichts-
einheiten prüfungsrelevant. Eventuelle Skripte dienen zur Ergänzung und decken in der Regel nur einen
Teil der prüfungsrelevanten Inhalte ab. Grundsätzlich müssen Unterrichtseinheiten selbständig sowohl
vor- und nachbereitet als auch versäumte Unterrichtseinheiten nachgeholt werden. Eine aktive Mitarbeit
im Unterricht wird vorausgesetzt.
Bei Einzel- und Liveprüfungen, aber auch Klausuren und mündlichen Prüfungen, muss der Prüfling min-
destens 10 Minuten vor Prüfungsbeginn anwesend sein, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.
Jeder Instrumentalist ist verpflichtet in mindestens zwei Bands zu spielen. Es liegt im Ermessen des Stu-
dierenden, mit welcher der Bands er sich bei der Liveprüfung prüfen lässt, er darf sich jedoch maximal in
zwei Bands prüfen lassen. Alle Liveprüfungen sowie die Vorspielbestandteile der Haupt- und Nebenfach-
prüfungen sind öffentlich.
Eine Prüfung gilt als bestanden, wenn mindestens die Note »ausreichend« (4,0) erreicht worden ist. Jede
Prüfung kann einmal wiederholt werden. Während des gesamten Masterstudiums besteht einmal die Mög-
lichkeit, eine nicht bestandene Prüfung ein zweites Mal zu wiederholen. Diese so genannte „Jokerprüfung“
kann in der ursprünglichen Prüfungsform oder als mündliche Prüfung durchgeführt werden. Die Prüfungs-
form legt die Studiengangsleitung fest. Beim Masterprojekt und bei der Masterarbeit ist keine Jokerprüfung
möglich.

Die Notenschritte und das Bewertungssystem sind wie folgt:

Note Note %

1 ≥ 95,50%
sehr gut
1,3 ≥ 90,90%

1,7 ≥ 84,80%

Gut 2 ≥ 80,30%

2,3 ≥ 75,80%

befriedigend 2,7 ≥ 69,70%

8
3 ≥ 65,20%

3,3 ≥ 60,60%

3,7 ≥ 54,50%
ausreichend
4 ≥ 50,00%

nicht ausreichend (= nicht bestanden) 5 < 50%

2.2 Zulassung zur Prüfung


Gemäß § 10 (2) der Prüfungsordnung sowie § 6 (2) des Gesetzes über die Film- und Popakademie Baden-
Württemberg gilt eine generelle Teilnahmepflicht an Lehrveranstaltungen. Die Zulassung zur Prüfung ist
dadurch abhängig von einem regelmäßigen Besuch der Lehrveranstaltungen. Specials, Workshops und
Masterclasses sind Teil dieser Anwesenheitsregelung im jeweiligen Fach. Studierende sind selbst verant-
wortlich für die Eintragung in die zu Beginn der Lehrveranstaltung ausgelegten Teilnahmelisten. Prinzipiell
ist ein Fernbleiben von Lehrveranstaltungen schriftlich beim Studiengangsmanagement zu entschuldigen.
Als Entschuldigungsgründe gelten Krankheit (durch Vorlage einer Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung, gra-
vierende familiäre Angelegenheiten und vom Studierenden nicht zu vertretende Umstände („höhere Ge-
walt“, wie z.B. Straßenverkehr, Bahnstreik, Naturkatastrophen etc.). Die Frist für die Einreichung der Ent-
schuldigung im Studierendenbüro beträgt drei Werktage nach dem ersten Fehltag. Es findet keine Auffor-
derung oder Erinnerung zur Einreichung seitens des Studiengangsmanagements statt. Nach dieser Frist
werden die fehlenden Unterrichtseinheiten automatisch und unwiderruflich als Fehlzeiten angerechnet. In
der Regel wird zweimaliges unentschuldigtes Fernbleiben von Unterrichtseinheiten pro Fach nicht geahn-
det. Je nach Umfang des Fachs können auch nur eine oder mehr als zwei Fehleinheiten erlaubt sein; in
diesem Fall werden die Anwesenheitslisten mit einem entsprechenden Hinweis versehen. Unentschuldig-
tes Fehlen über den erlaubten Rahmen hinaus kann ein Gespräch mit der Studiengangsleitung nach sich
ziehen und führt zum Ausschluss vom Prüfverfahren. Die Studiengangsleitung behält sich vor, Einzelfall-
entscheidungen zu treffen. Bei Täuschungsversuchen (z.B. gefälschte Unterschrift auf den Anwesenheits-
listen) erlischt der Prüfungsanspruch mit sofortiger Wirkung. Im Fall einer Nicht-Zulassung zur Prüfung
aufgrund zu vieler Fehlzeiten muss die entsprechende Veranstaltung komplett wiederholt werden.

2.3 Nicht-Teilnahmen an Prüfungen

Grundsätzlich gilt: Im Fall von Krankheit am Prüfungstag oder am Abgabetag von Projekt-, Studien- und
Semesterarbeiten ist unverzüglich die Nicht-Teilnahme an Prüfungen anzuzeigen (Tel: Studierendenbüro:
0621-533972-60; keine E-Mails). Innerhalb der folgenden sieben Kalendertage ist sowohl ein Antrag auf
Rücktritt von der Prüfung als auch eine spezielle ärztliche Bescheinigung einzureichen. Beide Formulare
sowie das Merkblatt zum Vorgehen bei Rücktritt von Prüfungen finden sich auf dem Webboard. Wird dem

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nicht nachgegangen, so gilt die Prüfung als nicht bestanden. Bei begründetem Verdacht eines Betrugsver-
suchs kann es zum Ausschluss aus dem Prüfungsverfahren kommen. Nach Antritt der Prüfung ist ein
Rücktritt (z.B. aufgrund von Krankheit) nicht mehr möglich.

2.4 Täuschungsversuche
Bei nachgewiesenem Täuschungsversuch zur Erlangung einer Prüfungszulassung (z.B. Unterschriftenfäl-
schung auf der Anwesenheitsliste) bzw. Prüfungsleistungsanerkennung (z.B. Plagiat) erfolgt eine einma-
lige schriftliche Verwarnung. Der Prüfungsanspruch für den Kurs erlischt und der Kurs muss wiederholt
werden. Bei jedem weiteren Verstoß erfolgen nach Beschluss der Prüfungskommission die unmittelbare
Exmatrikulation und der Widerruf aller Zulassungen.

2.5 Anerkennung externer Prüfungsleistungen


Studien- und Prüfungsleistungen in anderen Masterstudiengängen werden anerkannt, soweit die Gleich-
wertigkeit festgestellt ist. Die Anerkennung wird erteilt, sofern keine wesentlichen Unterschiede hinsicht-
lich der erworbenen Kompetenzen bestehen. Anträge auf Anerkennung externer Prüfungsleistungen wer-
den durch das Studiengangsmanagement in Rücksprache mit der Studiengangsleitung geprüft. Bei Leis-
tungen, die die Regelstudienzeit um ein oder mehrere Semester verkürzen (ab 30 ECTS-Leistungspunkten)
oder bei denen die Gleichwertigkeit der Leistung unklar ist, entscheidet die Prüfungskommission.

2.6 Einsichtnahme in Prüfungsergebnisse


Nicht bestandene Prüfungen können unmittelbar nach Bekanntgabe des Ergebnisses eingesehen werden.
Termine hierfür werden von der zuständigen Projektassistenz Populäre Musik vergeben. Für bestandene
Prüfungen kann nach Rücksprache mit dem Studierendenbüro eine Prüfungseinsicht vereinbart werden.

2.7 Wiederholtes Entziehen von Prüfungsleistungen


Laut §5 (4, 1a) des „Gesetz über die Film- und die Popakademie und die Akademie für Darstellende Kunst
Baden-Württemberg“ ist die Popakademie angehalten, die Einschreibung des Studierenden zu widerrufen,
wenn der Studierende „sich wiederholt den vorgeschriebenen Leistungskontrollen oder Prüfungen nicht
unterzieht.“
Das gilt auch für ein wiederholtes Fernbleiben von Kursen durch zu häufigen Fehlen oder nicht Antreten
der Lehrveranstaltung.
Studierende, die innerhalb von zwei Kalenderjahren keine Prüfungsleistungen (entweder durch eine be-
standene Prüfung oder durch die vorgesehene Anwesenheit) erbringen, werden deshalb automatisch ex-
matrikuliert.

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2.8 Urlaubssemester

Wer das Studium im folgenden Semester unterbrechen will oder an einem ordnungsgemäßen Studium ge-
hindert ist, muss ein Urlaubssemester im Studierendenbüro beantragen. Voraussetzung für den entspre-
chenden Antrag ist die vollzogene Rückmeldung zum Urlaubssemester. Ein Urlaubssemester zählt nicht
als Fachsemester, sondern nur als Hochschulsemester und somit nicht zur Regelstudienzeit, auf die sich
Prüfungsfristen usw. beziehen. Während der Beurlaubung besteht kein Rechtsanspruch auf den Besuch
von Lehrveranstaltungen und Leistungsnachweise können nicht erworben werden. Fällt ein Prüfungster-
min auf das darauffolgende Semester, so muss die Prüfung auch dann nachgeholt werden, wenn sich der
Prüfling zum Zeitpunkt der Prüfung in einem Urlaubssemester befindet (z.B. bei Wiederholungs- und Jo-
kerprüfungen oder Abgabeterminen von Semesterarbeiten im Zweitversuch oder als Jokerprüfung). Au-
ßerdem gilt:

 Für das erste und zweite Semester wird in der Regel nicht beurlaubt.
 Studierende können während des Studiums – ohne Begründung – bis zu zwei Urlaubssemester
beantragen. Weitere Urlaubssemester können nur aus besonderen und individuell nachweisbaren
Gründen gewährt werden, dazu gehören u.a. Krankheit, Schwangerschaft und Elternschaft (dies
gilt für beide Elternteile).
 BAFöG-Empfänger sind verpflichtet, ihre Beurlaubung selbst dem Amt für Ausbildungsförderung
mitzuteilen.
 Beantragungsfrist: Für das Wintersemester bis spätestens 1.12., für das Sommersemester bis
spätestens 1.6.

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3. Spezielle Prüfungsregularien

Generell gilt, dass Prüfungstermine mindestens 6 Wochen vor Prüfungstermin per Aushang und/oder Web-
board bekannt gegeben werden müssen. Da die Studienzeitpläne jederzeit auf dem Webboard und am Aus-
hang einzusehen sind, auf welchen die Prüfungswochen verbindlich eingetragen sind, ist dieser Regelung
genüge getan. Die tages- und uhrzeitgenauen Termine werden jedoch mindestens 3 Wochen vor den Prü-
fungsterminen bekannt gegeben. Die Verbindlichkeit des uhrzeitgenauen Termins kann erst eine Woche
vor Prüfung mitgeteilt werden.

Bei Wiederholungsprüfungen müssen die Prüfungsergebnisse mindestens 3 Wochen vor dem Termin der
Prüfung bekannt gegeben sein. Wird ein bereits bekannt gegebener Prüfungstermin auf einen späteren
Zeitpunkt verlegt, ist zwischen der Neubekanntgabe und dem neuen Prüfungstermin mindestens eine Frist
von 3 Wochen einzuhalten.

3.1 Klausuren, mündliche Prüfungen und Präsentationen


Klausurkorrekturen und mündliche Prüfungen:

 Klausurkorrekturen werden von internen und/oder externen Dozierenden, die das Fach in der
Lehre vertreten, vollzogen.

 Mündliche Prüfungen/Präsentationen werden durch mindestens eine/einen Prüfer*In abgenom-


men, z. B. durch einen internen oder externen Dozierenden, der das Fach in der Lehre vertritt, der
Studiengangsleitung oder dem Studiengangsmanagement.

 Bei Klausuren werden nur zwei Prüfungstermine pro Kurs angeboten. Falls ein Studierender beide
Termine entschuldigt versäumt und/oder die Klausur wegen nicht-bestehens wiederholen muss,
muss er/sie auf den neuen Termin im darauffolgenden Jahr warten. Es obliegt den Studierenden
sich in diesem Fall über Änderungen im Curriculum zu informieren und diese Inhalte selbstständig
für die Klausur anzueignen.

3.2 Semesterarbeiten und Studienarbeiten


 Semesterarbeiten sind praktische Arbeiten (Konzertprogramm/Liveprüfung, Instrumentalprüfun-
gen/solistisches Livevorspiel, Tonträger usw.), sowie schriftliche Hausarbeiten im Rahmen der
Mastervorlesungen. Die jeweiligen Prüfungsanforderungen sind den einzelnen Dokumenten zu je-
dem Fach auf dem Webboard zu entnehmen.

Fristenregelungen:

 Falls nicht anders angekündigt, gilt bei Semesterarbeiten (ausgenommen Tonträger im Studien-
schwerpunkt Producing/Composing Artist) ein für alle gültiger Abgabetermin. Er wird für das Win-
tersemester auf den 31.3. und für das Sommersemester auf den 30.9. festgelegt. Für Tonträger für
die Einzelprüfung im Künstlerischen Kernfach I und II im Studienschwerpunkt Producing/Compo-
sing Artist gelten der 30.6. (Sommersemester) und der 31.1. (Wintersemester) als Abgabetermin
(siehe I.2).

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 Die Prüfungsanmeldung für Semesterarbeiten im Künstlerischen Kernfach I, die als Konzertpro-
gramm (Liveprüfung) abgelegt oder als Produktionen (Tonträger) abgegeben werden, erfolgt auto-
matisch durch die Rückmeldung zu dem Semester. Das Konzertprogramm muss auf einem dafür
vorgesehenen Formblatt schriftlich und fristgerecht angemeldet und akzeptiert werden. Termine
für die Anmeldung werden rechtzeitig per Aushang/Webboard/E-Mail bekannt gegeben. Erfolgt
diese Anmeldung nicht, ist der Prüfling im Zweitversuch.

 Die Prüfungen im Haupt- und Nebenfach (Instrumentalprüfungen/solistisches Livevorspiel) am


Ende des 1., 2. und 4. Semesters müssen auf einem dafür vorgesehenen Formblatt schriftlich und
fristgerecht angemeldet und akzeptiert werden. Termine für die Anmeldung werden rechtzeitig per
Aushang/WebBoard/E-Mail bekannt gegeben. Erfolgt diese Anmeldung nicht, ist der Prüfling im
Zweitversuch.

 Als Tonträger ist jedes gängige Trägermedium erlaubt (CD, USB-Stick etc.). Falls kein physisches
Booklet möglich ist (z. B. bei USB-Sticks), muss das Booklet bzw. das Cover-Artwork auf dem Me-
dium digital vorhanden sein.

 Eine Verlängerung der Prüfungsfristen im Erstversuch ist nicht möglich.

 Wird die Semester- bzw. Studienarbeit nicht fristgerecht abgegeben (Datum des Poststempels bzw.
Digitalversion per E-Mail), gilt die Prüfung als nicht bestanden (Note 5,0). Der neue Abgabetermin
der Wiederholungsarbeit (Thema bleibt gleich) ist zwei Monate später (Wintersemester: 31.5. Som-
mersemester: 30.11).

 Eine Verlängerung der Abgabefrist ist bei der Wiederholungsprüfung auf Antrag in begründeten
Fällen bis um weitere 4 Monate möglich, wobei zunächst höchstens 2 Monate bewilligt werden.

Themenvergabe für Semesterarbeiten:

 Die Themenvergabe für Semesterarbeiten erfolgt durch den/die jeweilige(n) Fachdozierende(n),


der/die das Fach in der Lehre vertritt/vertreten. Bei einer schriftlichen Semesterarbeit ist zu emp-
fehlen, das Thema sowie zugehörige Literatur und eine Gliederung der Semesterarbeit rechtzeitig
mit dem/der jeweiligen Dozierenden abzustimmen.

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3.3 Praktika und Praktikumsbericht

Im 3. Semester (bzw. in den Sommersemesterferien zwischen dem 2. und 3. Semester) ist ein zwölfwöchi-
ges Pflichtpraktikum zu absolvieren.

Studierende mit dem Schwerpunkt Educating Artist müssen das Praktikum als Lehrpraktikum absolvieren,
Studierende mit den Schwerpunkten Performing Artist und Producing/Composing Artist können als Prak-
tikumsform zwischen Betriebs-/Producer-/Tour- oder Praxisprojektpraktikum wählen.

Für Studierende mit den Schwerpunkten Performing Artist und Producing/Composing Artist ist beim Be-
triebspraktikum eine Aufteilung der Praktikumszeit auf höchstens zwei Betriebe pro Praktikumssemester
zulässig. Eine Mindestdauer von vier Wochen pro Praktikum ist verpflichtend. Davon müssen mindestens
vier Wochen in den Sommersemesterferien abgehalten werden. Die verbleibenden Wochen (mindestens
vier) können spätestens in den Wintersemesterferien zwischen dem 3. und 4. Semester nachgeholt werden.
Insgesamt müssen daraus zwölf Praktikumswochen resultieren. Die Abgabedaten des Praktikumsberich-
tes bleiben davon unberührt. Ein Auslandssemester kann bei PM-Studierenden als Praktikum angerechnet
werden.
Praktika müssen grundsätzlich von der Studiengangsleitung vor Praktikumsbeginn genehmigt werden. Die
Praktikumsanmeldung muss bis spätestens 30.6. des vorausgehenden Semesters schriftlich beim Studi-
engangsmanagement eingehen. Bei einem Praktikum in einem musikwirtschaftlichen Unternehmen muss
ein Praktikumsnachweis vorliegen. Dieser enthält Tätigkeitsfelder und Zeitraum des Praktikums. Bei ei-
nem selbstständigen Projekt muss ein detailliertes Konzept mit Zielformulierung vorliegen.
Detaillierte Informationen zu den jeweiligen Praktika, zur Abgabe des Praktikumsberichts sowie die allge-
meinen Bedingungen finden sich in der „Praktikumsordnung für Pflichtpraktika im Rahmen des Master-
studiums Popular Music“ auf dem WebBoard. Die Praktikumsordnung enthält auch das Praktikumsanmel-
deformular.
Jedes Praktikum muss in Form eines schriftlichen Praktikumsberichts dokumentiert und kritisch reflek-
tiert werden.
Der verbindliche Abgabetermin des Praktikumsberichtes ist jeweils zum Ende des laufenden Wintersemes-
ters (31.3.). Wird der Praktikumsbericht nicht fristgerecht abgegeben, gilt der neue Abgabetermin im Zweit-
versuch zwei Monate später (31.5.). Bei Nichtabgabe im Zweitversuch kann ein Abschluss des Studiums
nicht stattfinden. Der Bericht ist in Form eines einzigen PDF-Dokumentes (inkl. Deckblatt, Inhaltsverzeich-
nis, Eidesstattliche Erklärung etc.) im Fachbereich Populäre Musik einzureichen.

3.4 Masterprojekt

Das Masterprojekt wird im 3. und 4. Semester durchgeführt und muss bis spätestens zum 30.9. beim Stu-
diengangmanagement in Form einer Projektbeschreibung schriftlich beantragt und genehmigt werden. Er-
folgt diese Anmeldung nicht fristgerecht, ist der Prüfling im Zweitversuch.

Das Masterprojekt wird entweder in Form eines Konzertprogramms, eines eingereichten Tonträgers oder
einer eingereichten Multimediaproduktion absolviert. Studierende des Schwerpunkts Producing/Compo-
sing Artist können zwischen diesen drei Formen wählen. Studierende mit dem Schwerpunkt Performing
Artist müssen ein Konzertprogramm umsetzen. Bei den Schwerpunkten Producing/Composing Artist und
Performing Artist sind bei der Umsetzung des Konzertprogramms oder des Tonträgers multimediale Ver-
fahren zu berücksichtigen. Die multimediale Gestaltung ist hier benoteter Bestandteil des Masterprojekts.
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Diese Gestaltung betrifft bei der Tonträgerproduktion zum Beispiel Entwurf und Gestaltung von Cover,
Flyer, Internetauftritt, Musikvideo usw., beim Konzertprogramm Bühnenbild, Lichttechnik, Visuals, Inter-
netauftritt, Musikvideo usw.

Im Studienschwerpunkt Educating Artist beinhaltet das Masterprojekt die Durchführung eines pädagogi-
schen Projekts zur zielgruppengerechten Vermittlung Populärer Musik sowie die Umsetzung eines Kon-
zertprogramms (ohne Berücksichtigung der multimedialen Gestaltung). Die Abschlussprüfung im pädago-
gischen Projekt findet in der Regel in Form einer Lehrprobe in der Institution statt. Das Lehrpraktikum ist
Bestandteil des pädagogischen Masterprojekts.

Eine Zwischenpräsentation des Masterprojekts in Form einer Präsentation (bei Abgabe eines Tonträgers)
oder eines Konzerts findet zum Ende des dritten Semesters statt, im Schwerpunkt Eduacting Artist wird
zur Mitte des pädagogischen Projekts (in der Regel am Ende des 3. Semesters) eine Lehrprobe abgenom-
men. Die Anmeldung zur Zwischenpräsentation/Lehrprobe erfolgt automatisch durch die
Anmeldung des Masterprojekts. Die Zwischenpräsentation/Lehrprobe geht in Form einer Vornote zu einem
Drittel in die Endnote ein.

Die Abschlussprüfung findet zum Ende des 4. Semesters statt. Die Anmeldung erfolgt bis spätestens 30.6.
durch Abgabe eines unterschriebenen Formulars mit dem jeweiligen Konzertprogramm oder mit den je-
weiligen Titeln (inkl. Credits) der Tonträger-/Multimediaproduktion. Das Konzertprogramm findet im Rah-
men einer Liveprüfung statt. Das Lehrprojekt wird als Lehrprobe bei der Institution, in der das Masterpro-
jekt absolviert wird, abgenommen. Tonträger oder Multimediaproduktionen sind bis spätestens zum 31.7.
beim Fachbereich Populäre Musik einzureichen. Die Lehrprobe muss bis spätestens 31.7. absolviert wer-
den.

Das Masterprojekt darf, wenn es nicht bestanden ist oder als solches gilt, nur einmal wiederholt werden.
Bei Konzertprogrammen erfolgt die Wiederholung der Prüfung in der Regel im Rahmen eines Nachholter-
mins oder im Rahmen des nächsten oder übernächsten „Work in Progress Clubs“ (WIPC) im folgenden
Semester. Bei Abgabe eines Tonträgers, einer Multimediaproduktion oder dem Absolvieren einer Lehr-
probe wird durch den/die jeweiligen Fachdozierende(n) bzw. dem Studiengangsmanagement ein neuer Ter-
min festgesetzt.

Bei Studierenden mit einem Urlaubssemester verschieben sich die Fristen um ein Semester. Anmeldeter-
min für das Masterprojekt ist der 15.4. Die Anmeldung zur Abschlussprüfung muss bis zum 31.1. erfolgen,
die Abgabe des Tonträgers/der Multimediaproduktion bis zum 28.02. Die Lehrprobe muss bis spätestens
28.2. absolviert werden.

Für die Beurteilung, das Bestehen, sowie Wiederholungen des Masterprojekts gilt Folgendes:

- Das Masterprojekt wird von einer Prüfungskommission beurteilt, die mindestens aus zwei Prü-
fern*Innen besteht. Die Bestellung erfolgt durch den Prüfungsausschuss. Die Benotung des Mas-
terprojekts ergibt sich aus dem arithmetischen Mittel der von den Prüfern*Innen für die Masterar-
beit gegebenen Noten.
- Das Masterprojekt gilt als bestanden, wenn mindestens die Note »ausreichend« (4,0) erreicht wor-
den ist. Das Masterprojekt kann einmal wiederholt werden, wenn es nicht bestanden ist oder als
nicht bestanden gilt. Ein nicht absolviertes oder eingereichtes Masterprojekt wird – außer bei Ein-
treten der folgenden Punkte – mit »nicht ausreichend« (5,0) bewertet:
• Erkrankung des Prüflings (nur gewährleistet durch sofortige Krankmeldung beim Studi-

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engangsmanagement und Abgabe von Antrag auf Rücktritt von der Prüfung und einer spe-
ziellen ärztliche Bescheinigung, siehe II.3),
• Schwerwiegenden persönlichen Beeinträchtigungen durch Familienschicksale (Ermes-
senssache der Studiengangsleitung),
• Verzögerungen im Prozess der Anfertigung der Arbeit, die der Prüfling nicht zu verschul-
den hat.

3.5 Masterarbeit

Die Anmeldung zur Masterarbeit ist am Ende des 3. Semesters bis spätestens zum 15.03. eines jeden Stu-
dienjahres vorzunehmen. Das Thema der Masterarbeit wird in Absprache mit der Studiengangsleitung ver-
geben. Die Studierenden sollen sich dazu einen Betreuer suchen und schriftlich Vorschläge für das Thema
und den Betreuer beim Studiengangsmanagement einreichen. Die Bearbeitungszeit beträgt vier Monate
(bei fristgerechter Anmeldung ist der Abgabetermin also am 15.7. - die Abgabe im Zweitversuch muss bis
spätestens zum 15.09. erfolgen). Bei Studierenden mit einem Urlaubssemester verschieben sich die Fristen
um ein Semester. Anmeldetermin für die Masterarbeit ist dann der 15.10., Abgabetermin der 15.2. (Zweit-
versuch spätestens am 15.4.).

Der Umfang der Masterarbeit liegt bei ca. 60 Seiten (+/- 10% - gemessen an den Vorgaben der formalen
Richtlinien für die Anfertigung von Masterarbeiten) oder 108.000 bis 132.000 Zeichen (inkl. Leerzeichen).
Der/die Studierende soll eine wissenschaftliche Aufgabenstellung selbstständig und mit wissenschaftli-
chen Methoden in der vorgegebenen Zeit bearbeiten. In der Regel wird die Masterarbeit begleitend zum
Masterprojekt angefertigt und soll dieses reflektieren. Es besteht auch die Möglichkeit, ein Thema aus dem
Bereich der Populären Musik zu wählen.

Masterarbeiten können auch als Gruppenarbeiten zugelassen werden, wenn der als Prüfungsleistung zu
bewertende Beitrag des/der einzelnen Kandidaten*In aufgrund der Angabe von Abschnitten, Seitenzahlen
oder anderer objektiver Kriterien, die eine eindeutige Abgrenzung ermöglichen, deutlich unterscheidbar
und bewertbar ist.

Das Thema kann nur einmal und nur innerhalb des ersten Monats der Bearbeitungszeit zurückgegeben
werden. In diesem Fall wird ein neues Thema vergeben, für das eine erneute Bearbeitungsfrist von vier
Monaten besteht. Auf Antrag des/der Kandidaten*In kann die Studiengangsleitung bei Vorliegen schwer-
wiegender Gründe, insbesondere gesundheitlicher Art, die Bearbeitungsfrist für die Masterarbeit einmal
um höchstens acht Wochen verlängern. Der Antrag muss, abgesehen von begründeten Ausnahmefällen,
spätestens zwei Wochen vor Ablauf der Bearbeitungszeit bei der Studiengangsleitung eingegangen sein
und bedarf der Zustimmung des Betreuers der Arbeit. Eine darüber hinausgehende Verlängerung ist nur
bei besonderen Härtefällen, die eine Unterbrechung der Bearbeitungszeit erfordern, möglich. Dauert die
Verhinderung länger, so kann der/die Kandidat*In bei der Studiengangsleitung beantragen, das Thema zu-
rückzugeben. Das Thema gilt dann als nicht ausgegeben. In diesem Fall muss nach Beendigung der Ver-
hinderung unverzüglich die Ausgabe eines neuen Themas beantragt werden.

Die Masterarbeit wird in drei gedruckten und mit Seitenzahlen versehenen Exemplaren im Fachbereich
Populäre Musik abgegeben, sowie eine PDF-Version der Arbeit per Mail eingesandt. Wird die Masterarbeit
nicht fristgemäß abgeliefert, gilt sie als mit »nicht ausreichend« bewertet.

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Der Arbeit ist eine schriftliche eidesstattliche Erklärung beizufügen, dass sie von dem/der Kandidaten*In
selbstständig verfasst wurde und keine anderen als die angegebenen Quellen und Hilfsmittel benutzt wur-
den.

Für die Beurteilung, das Bestehen, sowie Wiederholungen der Masterarbeit gilt Folgendes:

- Die Masterarbeit wird von einer Prüfungskommission beurteilt, die mindestens aus zwei Prü-
fern*Innen besteht. Die Bestellung erfolgt durch den Prüfungsausschuss. Die Benotung der Mas-
terarbeit ergibt sich aus dem arithmetischen Mittel der von den Prüfern*Innen für die Masterarbeit
gegebenen Noten.
- Die Masterarbeit gilt als bestanden, wenn mindestens die Note »ausreichend« (4,0) erreicht worden
ist. Die Masterarbeit kann einmal wiederholt werden, wenn sie nicht bestanden ist oder als nicht
bestanden gilt. Eine nicht absolvierte oder eingereichte Masterarbeit wird – außer bei Eintreten der
folgenden Punkte – mit »nicht ausreichend« (5,0) bewertet:
• Erkrankung des Prüflings (nur gewährleistet durch sofortige Krankmeldung beim Studi-
engangsmanagement und Abgabe von Antrag auf Rücktritt von der Prüfung und einer spe-
ziellen ärztliche Bescheinigung, siehe II.3),
• Schwerwiegenden persönlichen Beeinträchtigungen durch Familienschicksale (Ermes-
senssache der Studiengangsleitung),
• Verzögerungen im Prozess der Anfertigung der Arbeit, die der Prüfling nicht zu verschul-
den hat.

Im Rahmen der Masterarbeit ist Ende des 3. Semesters ein Kolloquium zu besuchen, in dem das Thema
der Arbeit präsentiert und diskutiert wird.

3.6 Rückmeldung

Für das Masterprojekt, die Masterarbeit und die jeweiligen Teilprüfungen (Semesterarbeiten, Einzelprü-
fungen etc.) gilt folgende Regelung:

− Der letztmögliche Abgabe-/Prüfungstermin innerhalb der Regelstudienzeit ist jeweilig der 31.12.
eines jeden Jahres. Wird die Arbeit/Prüfung nach dem 31.12. abgegeben/absolviert, ist eine Rück-
meldung in das 5. Semester erforderlich. Die Rückmeldung sowie die Entrichtung der damit ver-
bundenen Studiengebühren muss spätestens bis zum darauf folgenden 05.01. erfolgt sein. Eine
freiwillige Rückmeldung in ein 5. Semester ist dann möglich, wenn noch Prüfungen nach dem 1.10.
bzw. im Sommersemester nach dem 01.04. abzulegen sind.

− Studierende, die ihre Arbeiten/Prüfungen nach Beginn des Sommersemesters (01.04. des jeweili-
gen Jahres abgegeben/absolvieren, müssen sich in das 6. Semester rückmelden, da sie im Som-
mersemester noch Studienleistungen zu erbringen haben. Sie können dann aber, sobald klar ist,
dass sie die Prüfung bestanden haben, schriftlich die Aufhebung der Zulassung beantragen (§ 5
Abs. 3 des Film- und Popakademiegesetzes). Wird daraufhin die Zulassung binnen eines Monats
nach Beginn der Vorlesungszeit aufgehoben, wird der Studiengebührenbescheid nach § 5 Abs. 3
Landeshochschulgebührengesetz gegenstandslos und sie bekommen die bereits gezahlte Gebühr
erstattet. Diese Regelung gilt entsprechend für alle Folgesemester, in welchen die Masterarbeit
noch nicht abgeschlossen ist.

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4. Formalia zur Exmatrikulation
Die Exmatrikulation erfolgt

a) nach bestandener Masterprüfung und nach Ablauf der Rückmeldefrist ohne Antrag,

b) aufgrund nicht bestandener Masterprüfung, Versäumnis der Rückmeldung sowie aufgrund von
Verstößen gegen die Grundordnungen und Richtlinien der Popakademie Baden-Württemberg.

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