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Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
Stand:20182
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Ergebnis / Result Aufgabe / Question 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Punkte / Points
Gesamtpunkte / Overall Points Note / Grade
Goethe-Universität Frankfurt Prof. Dr. Uwe Hassler
FB Wirtschaftswissenschaften Wintersemester 2019/20
Hinweise:
c) Von den acht Alternativen A) bis H) jeder Teilaufgabe ist genau eine richtig, und der entspre-
chende Buchstabe ist auf dem gesonderten Lösungsblatt im entsprechenden Kästchen anzukreuzen.
Lösungen oder Lösungsschritte, die an anderer Stelle bereit gestellt werden, werden nicht berück-
sichtigt.
d) Insgesamt sind 90 Rohpunkte zu erreichen. Mit 45 Rohpunkten gilt die Klausur auf jeden Fall als
bestanden, mit 45 bis 54 Punkten gibt es die Note 4,0. Mit 55 bis 58 Punkten gibt es die Note 3,7,
und so weiter in Viererschritten, d. h. mit 83 bis 86 Punkten gibt es die Note 1,3 und mit 87 bis 90
Punkten die Note 1,0. Prof. Weba ist Zweitprüfer dieser Klausur.
e) Als Hilfsmittel sind nicht programmierbare und nicht graphikfähige Taschenrechner zugelassen;
es gilt die Positivliste bzw. Negativliste des Prüfungsamtes. Auÿerdem dürfen Sie das Kurzskript
darf farbige Hervorhebungen und Post-its enthalten, aber keine eigenen Notizen oder sonstige
Ergänzungen; es ist egal, wie Sie das Skript ausdrucken, es muss nicht gebunden sein. Weitere
f ) Runden Sie auf 4 Nachkommastellen. Wählen Sie dann von den Alternativen a) bis h) jene, die
g) Stellen Sie keine Fragen an das Aufsicht führende Personal. Die Aufsicht führenden Personen kennen
die Klausur nicht und sind nicht vom Fach Statistik und können und dürfen daher keine Antwort
geben.
h) Viel Erfolg!
Aufgabe I (3 Punkte)
x1 = 50 , x2 = 90 ,
mit x0 = 100. Bestimmen Sie das arithmetische Mittel, r, der diskreten Wachstumsraten rt , t = 1, 2.
1) Die durchschnittliche Wachstumsrate ist nach Rundung gleich:
Aufgabe II (2 Punkte)
Aus folgender Häugkeitstabelle für Umsatzdaten soll der Median bestimmt werden.
Pj
j (a∗j−1 , a∗j ] nj hj ∆j fb Fb(a∗j ) = i=1 hi
A) 445.45 B) 545.45 C) 645.45 D) 745.45 E) 845.45 F ) 945.45 G) 1045.45 H) keinem dieser Werte
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Aufgabe IV (3 Punkte)
Note 1 2 3 4 5
Wie viel Prozent der Klausuren sind besser als ausreichend (Note 4)?
A) 15% B) 21% C) 33% D) 39% E) 42% F ) 49% G) 58% H) keinem dieser Werte
In einem Haushalt wurde der tägliche Wasserverbrauch (in Litern) an n = 200 Tagen gemessen. Das
Bestimmen Sie das auf Basis der Häugkeitstabelle berechnete arithmetische Mittel.
A) 141.44 B) 151.44 C) 161.44 D) 171.44 E) 500 F ) 181.44 G) 191.44 H) keinem dieser Werte
Wie groÿ ist der approximativ auf Basis der Häugkeitstabelle berechnete Anteil der Tage, an denen
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Aufgabe VI (2 Punkte)
In der Wirtschaftstheorie wird oft ein Zusammenhang zwischen den Konsumausgaben (Y ) und dem
verfügbaren Einkommen (X ) postuliert. Eine Befragung von 10 Haushalten lieferte folgende Daten:
A) 84.2 B) 842 C) 8.42 D) 0.842 E) 84200 F ) 8420 G) − 8420 H) keinem dieser Werte
In der Wirtschaftstheorie wird oft ein linearer Zusammenhang zwischen Ination (Y ) und dem Geldmen-
A) 0.1292 B) 0.4292 C) 0.5292 D) 0.6292 E) 0.7292 F ) 0.8292 G) 0.9292 H) keinem dieser Werte
Wie groÿ ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein zufällig ausgewählter Prüing beide Klausuren nicht be-
standen hat?
A) 0.15 B) 0.25 C) 0.35 D) 0.45 E) 0.55 F ) 0.65 G) 0.75 H) keinem dieser Werte
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Aufgabe IX (3 Punkte)
Betrachten Sie ein einfaches lineares Regressionsmodell, das nach der Methode der Kleinsten Quadrate
geschätzt wurde:
yi = b
a + bb xi + εbi , i = 1, . . . , n.
C) Wenn a>0
b und bb > 0 gilt, dann sind alle Werte y1 , . . . , y n auch positiv.
D) Wenn alle Werte x1 , . . . , x n und y1 , . . . , y n positiv sind, und wenn der Korrelationskoezient positiv
F) Wenn alle Werte x1 , . . . , x n und y1 , . . . , y n positiv sind, und wenn der Korrelationskoezient negativ
G) Wenn alle Werte x1 , . . . , xn und y1 , . . . , yn positiv sind, und wenn der Korrelationskoezient negativ
Aufgabe X (3 Punkte)
Es seien A und B beliebige Ereignisse mit P(A) >0 und P(B) > 0.
11) Welche der folgenden Behauptungen ist dann richtig?
C) P(A ∩ B) = 1 − P(A ∪ B)
D) P(A|B) ≥ P(A)
E) P(A|B) ≤ P(A)
F) P(A|B) = P(A \ B)
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Aufgabe XI (3 Punkte)
A) 2x2 − 3x3 B) 3x3 − 2x2 C) 3x2 − 2x3 D) 3x2 E) 1 − 2x3 F ) − 2x3 G) 3x3 H) 1
Die Zufallsvariable X sei Pareto-verteilt mit dem Parameterwert θ =1 und einem Mindesteinkommen
Zwei Zufallsvariablen X und Y sind korreliert mit einer Kovarianz von Cov(X, Y ) = −5. Ihre Varianzen
2 2
betragen σx = 20 und σy = 10.
14) Welche der folgenden Behauptungen ist richtig?
A) Var(X + 2 Y ) = 10
B) Var(X + 2 Y ) = 15
C) Var(X + 2 Y ) = 35
D) Var(X + 2 Y ) = 30
E) Var(X + 2 Y ) = 20
F) Var(X + 2 Y ) = 25
G) Var(X − 2 Y ) = −10
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Aufgabe XIV (3 Punkte)
2
A) V ar(X) = E X 2 − E (E(X) X) + (E(X))
.
R1
D) P(X > 1) = 1 − 0
f (a) da
Rx
E) P(X > x) = 1 − −∞
f (a) da
F) F (E(X)) = 0.5
G) F (X) = E(X)
Aufgabe XV (3 Punkte)
1
E(X) = , θ > 0.
1+θ
Schätzen Sie θ für x = 1/2 nach der Momentenmethode.
A) 1 B) 2 C) 3 D) 4 E) 5 F) 6 G) 7 H) 8
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Aufgabe XVI (4 Punkte)
und f (x) = 0 für x ≤ 0. Bestimmen Sie den Maximum-Likelihood-Schätzwert für λ aus einer Stichprobe
x1 , ... xn .
1 n−1 1 2 1 1
A) B) Pn C) x D) E) F) G) H) keinem dieser Werte
x i=1 xi nx x 2x 2
A) Die Schätzfunktion g3 , g3 = ag1 + bg2 , ist für alle a, b ∈ [0, 1] ebenfalls erwartungstreu.
B) Die Schätzfunktion g3 , g3 = ag1 + (1 − a)g2 , ist für alle a ∈ [0, 1] ebenfalls erwartungstreu.
C) Die Schätzfunktion g3 , g3 = ag1 − bg2 , ist für alle a, b ∈ [0, 1] ebenfalls erwartungstreu.
D) Die Schätzfunktion g3 , g3 = ag1 − (1 − a)g2 , ist für alle a ∈ [0, 1] ebenfalls erwartungstreu.
F) Die Schätzfunktion g3 , g3 = ag1 + bg2 , ist für alle a, b ∈ [0, 1] ezienter als g2 .
G) Die Schätzfunktion g3 , g3 = ag1 + bg2 , ist für alle a, b ∈ [0, 1] ezienter als g1 .
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C) Jede asymptotisch erwartungstreue Schätzfunktion ist konsistent.
G) Das 95%-Quantil einer t-Verteilung mit n Freiheitsgraden, t0.95 (n), konvergiert für n → ∞ gegen den
Wert 1.96.
√
A) P (Y − nµ ≤ nσ) = P (X − µ ≤ σ).
X−µ
B) V ar = 1.
σ
C) V ar X − µ = σ.
D) V ar X − µ = σ 2 .
2
Y −nµ
E) E σ = n.
2
Y −nµ
F) E σ = 1.
Aufgabe XX (3 Punkte)
Es seien X1 , . . . , Xn unabhängig und identisch verteilte Stichprobenvariablen mit E(Xi ) = µ und V ar(Xi ) =
σ 2 , i = 1, . . . , n.
21) Welche der folgende Gröÿen ist wegen des zentralen Grenzwertsatzes approximativ standardnormal-
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n
P
Xi −µ
A) i=1
√ 2
nσ
n
P
Xi −n·µ
B) i=1
√ 2
nσ
n
P
(Xi −µ)
C) i=1
√ 2
nσ
n
P
(Xi −n·µ)
D) i=1
nσ 2
n
P
(Xi −µ)
E) i=1
nσ 2
n
P
Xi −µ
F) i=1
nσ 2
n
P
Xi −n·µ
G) i=1
√
n
n
P
Xi −n·µ
H) i=1
√
nσ 2
Intelligenztests sind so konstruiert, dass der gemessene Intelligenzquotient als normalverteilt angese-
hen werden darf. Bei einer Messung von 46 Studierenden ergibt die erwartungstreue Varianzschätzung
s2 = 31.5. Konstruieren Sie daraus ein Kondenzintervall für die Varianz zum 99%-Niveau.
Aufgabe XXII (4=3+1 Punkte) Es bezeichne Xi den Umsatz eines Gutes in Filiale i vor Ausstrahlung
eines Werbespots, i = 1, 2, . . . , 7. Dagegen steht Yi für den entsprechenden Umsatz nach der Ausstrahlung
des Spots. Es wird unterstellt, dass die Zufallsvariablen (bivariat) normalverteilt sind mit den Erwartungs-
werten µx und µy . Die mittleren Umsätze der sieben Filialen vor und nach dem Spot betragen
x = 65.1 , y = 66.6 .
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Es bezeichne nun ∆i die Dierenz der Umsätze vor und nach dem Spot: ∆i = Xi − Yi . Als Varianz von
H0 : µx = µy gegen H1 : µx 6= µy
23) Nach Rundung ist die Teststatistik dem Betrage nach gleich:
A) 1.93 B) 1.83 C) 1.73 D) 1.63 E) 1.53 F ) 1.43 G) 1.33 H) keinem dieser Werte
A) 2.1469 B) 2.2469 C) 2.3469 D) 2.4469 E) 2.5469 F ) 2.6469 G) 2.7469 H) keinem dieser Werte
In Deutschland, Österreich und in der Schweiz wurde an je 11 zufällig ausgewählten Schulen die Recht-
schreibkompetenz von Viertklässlern untersucht. Es soll die Nullhypothese getestet werden, dass die
Rechtschreibkompetenz in allen drei Ländern im Mittel gleich ist. Die entsprechende Varianzanalyse ba-
siert auf der sum of squares within mit SSW = 56720.17 und auf der sum of squares between mit
SSB = 9066.03. Die Untersuchung wurde so konzipiert, dass von Normalverteilung der Daten ausgegan-
A) Der Wert der F-Statistik, der mit der F-Verteilung verglichen wird, beträgt 0.1598
8 SSB
B) Der Wert der F-Statistik, der mit der F-Verteilung verglichen wird, berechnet sich als F = 2 SSW
9 SSB
C) Der Wert der F-Statistik, der mit der F-Verteilung verglichen wird, berechnet sich als F = 2 SSW
10 SSB
D) Der Wert der F-Statistik, der mit der F-Verteilung verglichen wird, berechnet sich als F = 2 SSW
11 SSB
E) Der Wert der F-Statistik, der mit der F-Verteilung verglichen wird, berechnet sich als F = 2 SSW
F) Die Nullhypothese wird bei einer Irrtumswahrscheinlichkeit von 5% abgelehnt, wenn die F-Statistik
G) Die F-Statistik darf näherungsweise mit Quantilen einer χ2 -Verteilung mit 33 Freiheitsgraden vergli-
chen werden
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H) Keine der oben genannten Alternativen
A) begeht man mit Wahrscheinlichkeit α einen Fehler 2. Art, wenn man die Hypothese annimmt.
C) begeht man mit Wahrscheinlichkeit 1−α einen Fehler 1. Art, wenn man die Hypothese ablehnt.
D) lehnt man die Hypothese mit einer Irrtumswahrscheinlichkeit von 1−α ab, wenn das zugehörige
Kondenzintervall zum Niveau 1−α den Wert unter der Nullhypothese nicht überdeckt.
E) lehnt man die Hypothese mit einer Irrtumswahrscheinlichkeit von α ab, wenn das zugehörige Kon-
denzintervall zum Niveau 1−α den Wert unter der Nullhypothese überdeckt.
F) lehnt man die Hypothese mit einer Irrtumswahrscheinlichkeit von α ab, wenn das zugehörige Kon-
denzintervall zum Niveau 1−α den Wert unter der Nullhypothese nicht überdeckt.
G) lehnt man die Hypothese mit einer Irrtumswahrscheinlichkeit von α ab, wenn das zugehörige Kon-
Es liegen 30 Beobachtungen aus den Jahren 1983 bis 2012 für die USA vor. Es bezeichnen
yi Nahrungsmittelausgaben im Jahr i
xi Gesamte Konsumausgaben im Jahr i
Unterstellen Sie das lineare Modell
yi = a + b xi + εi , i = 1, 2, . . . , 30 ,
wobei E(εi ) = 0 und V ar(εi ) = σ 2 seien. Folgende Werte entsprechen abgesehen von Rundungen den
realen Daten:
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Bestimmen Sie den Kleinst-Quadrate-Schätzwert für den Steigungsparameter.
A) 0.01 B) 0.02 C) 0.03 D) 0.04 E) 0.05 F ) 0.06 G) 0.07 H) keinem dieser Werte
A) 0.1 B) 0.2 C) 0.3 D) 0.4 E) 0.5 F ) 0.6 G) 0.7 H) keinem dieser Werte
Schätzen Sie die Varianz des Kleinst-Quadrate-Schätzers bb unter Verwendung des Schätzwerts b2 = 529.
σ
29) Die Varianzschätzung ist nach Rundung gleich:
A) 0.012 B) 0.022 C) 0.032 D) 0.042 E) 0.052 F ) 0.062 G) 0.072 H) keinem dieser Werte
Aus einer Stichprobe von 125 Beobachtungen von Renditen wurde des Schiefekoezient wie folgt ge-
schätzt:
γ
b1 = 0.767 .
Testen Sie die Nullhypothese H0 : γ 1 = 0 zweiseitig zum 5%-Niveau aufgrund einer χ2 -Verteilung.
Berechnen Sie die Prüfgröÿe, Γ21 .
30) Die Prüfgröÿe Γ21 ist nach Rundung gleich:
A) 41.256 B) 31.256 C) 14.256 D) 113.256 E) 12.256 F ) 111.256 G) 16.31 H) keinem dieser Werte
Wie lautet der kritische Wert zum Niveau α = 0.05 laut der Tabelle im Skript?
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31) Der kritische Wert ist:
A) 3.841 B) 3.148 C) 3.814 D) 3.884 E) 3.114 F ) 3.250 G) 3.008 H) keinem dieser Werte
Wir betrachten einen einseitigen Test auf µ bei Normalverteilung und bekanntem σ,
H0 : µ ≥ µ0 versus H1 : µ < µ0 .
√ x − µ0
zr = n = −1.6880 .
σ
Bestimmen Sie damit (aus Tabelle C im Skript) den P -Wert.
32) Der P -Wert ist nach Rundung gleich:
A) 0.540 B) 0.094 C) 0.940 D) 0.140 E) 0.014 F ) 0.046 G) 0.174 H) keinem dieser Werte
Aus einer anderen Stichprobe ergibt sich der P -Wert P = 0.0213. Zu welchem Signikanzniveau kann
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