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Jede richtige Antwort gibt 2 Punkte. Pro falscher Antwort werden 2 Punkte abgezogen, wobei
ein etwaiger negativer Gesamtwert für den Wissenstest auf Null gesetzt wird.
Es ist auch zulässig, Fragen nicht zu beantworten. Punkte für dieses Beispiel 0 bis 22.
ja nein
(a) x □ Bei einer unimodalen, rechtsschiefen Verteilung ist der Median immer kleiner als
das arithmetische Mittel.
(b) □ x Bei der Regression wird der Quotient aus erklärter Abweichungsquadratsumme
und Abweichungsquadratsumme der Residuen Bestimmtheitsmaß genannt und
häufig mit R² abgekürzt.
(d) □ x Für einen zweiseitigen Test gilt, dass er ceteris paribus über eine höhere Power
als der analoge einseitige Test verfügt.
(e) □ x Die Multiplikation aller Merkmalswerte um einen Faktor 2 führt zur Verdoppelung
des Variationskoeffizienten.
(f) □ x Wenn der Korrelationskoeffizient nach Pearson für zwei Merkmale X und Y null
ist, so folgt daraus, dass die beiden Merkmale unabhängig sind.
(g) □ x Wenn 2 Merkmale X und Y in jeder von 2 Teilgruppen (z.B. Männer und Frauen)
positiv korreliert sind, so besteht auch insgesamt ein positiver Zusammenhang
zwischen den beiden Merkmalen.
(k) □ x Der zentrale Grenzwertsatz besagt, dass sich die Verteilung großer Stichproben
an eine Normalverteilung annähert.
(6 Punkte)
Die Auswertung von 1.228 Krediten gruppiert nach der Branche des Kreditnehmers ergab folgende
Tabelle:
Rückzahlungs‐
probleme Branche ‐ A Branche ‐ B Branche ‐ C Branche ‐ D SUMME
JA 18 20 10 20 68
NEIN 180 400 320 260 1160
SUMME 198 420 330 280 1228
9,1% 4,8% 3,0% 7,1% 5,5%
Von besonderem Interesse ist für den Risikomanager, ob der Anteil an Problemkrediten in allen
Branchen konstant ist.
Ein geeigneter statistischer Test zum Vergleich von k Anteilswerten liefert einen p‐value von 0,014.
ja nein
(a) □ X Die Nullhypothese lautet: Die Rate der Problemkredite hängt von der
Branche ab.
(b) X □ Bei Gültigkeit der Nullhypothese würde man in der Branche A etwa 11
Problemfälle erwarten.
(c) X □ In der Stichprobe ist der Anteil der Problemkredite in Branche ‐ C am
niedrigsten.
(d) □ X Die Teststatistik wurde mittels einfacher Varianzanalyse (ANOVA)
berechnet.
(e) □ X Die Anwendung der Teststatistik setzt voraus, dass die Kreditfälle
normalverteilt sind.
(f) X □ Die Anzahl der Freiheitsgrade beträgt bei diesem Test df = 3.
(g) X □ In den Branchen A und D ist der Anteil der Problemkredite
überdurchschnittlich hoch.
(h) X □ Der Test zum Vergleich von k Anteilswerten liefert bei Vorgabe einer
Irrtumswahrscheinlichkeit von =0,05 signifikante Unterschiede zwischen
den vier Branchen (A ‐ D).
(a) Sie planen eine Rundreise durch n = 8 verschiedene Städte, bei der Sie jede Stadt genau
einmal besuchen wollen.
Wie viele verschiedene Reise‐Routen gibt es, wenn der Ausgangspunkt und das Endziel bereits fix
festgelegt sind? (3 Punkte)
(n‐2)!=6!=720
(b) Bei einer Ausschreibung haben sich 7 männliche und 4 weibliche KandidatInnen beworben.
Es wird eine Teilmenge von 3 KandidatInnen bestimmt, die in die nähere Auswahl
kommen.
11
165
3
Wie viele Teilmengen gibt es, wenn die Auswahl zumindest einen männlichen Kandidaten
und auch zumindest eine weibliche Kandidatin aufweisen soll? (3 Punkte)
7 4 7 4
126
1 2 2 1
Nach der Einführung wurde erneut eine vergleichbare Zufallsstichprobe befragt. Diesmal gaben 80
von 250 Befragten an zu rauchen.
(a) Berechnen Sie ein 95 % Konfidenzintervall für den Anteil der Raucher bei der ersten Befragung!
(5 Punkte)
(b) Kann bei einem Irrtumsniveau von = 0.05 davon ausgegangen werden, dass die
abschreckenden Wirkung der Warnhinweise einen signifikanten Effekt hat?
Formuliere geeignete Null‐ und Alternativhypothesen zur Beantwortung der Fragestellung, führe
die Berechnung des Tests durch und interpretiere das Ergebnis! (7 Punkte)
alpha= 0,05
z-Wert= 1,9600 beidseitig
z-Wert= 1,6449 einseitig
(a) Zeichnen Sie ein korrektes Histogramm, um das Verteilungsmuster der aufgetretenen
Verspätungen zu beschreiben und beantworten Sie insbesondere folgende Frage:
Um welchen Faktor ist der Histogrammbalken zur Klasse 50–90 niedriger als jener zur
Klasse 30–50? (7 Punkte)
Faktor, um den die Höhe der Klasse 50–90 niedriger als die der Klasse 30–50 ist: 6
LÖSUNG
Verspätung Anzahl
in Minuten Flüge mi hi mi*hi Hi bi di
0 ‐ 10 100 5 0,3125 1,5625 0,3125 1 0,3125
10 ‐ 20 80 15 0,25 3,75 0,5625 1 0,2500
20 ‐ 30 60 25 0,1875 4,6875 0,75 1 0,1875
30 ‐ 50 60 40 0,1875 7,5 0,9375 2 0,0938
50 ‐ 90 20 70 0,0625 4,375 1 4 0,0156
320 21,875
18 Schüler werden durch Randomisierung auf 3 Gruppen aufgeteilt, so dass jede Gruppe 6
Teilnehmer aufweist. Jede Gruppe wird nach einer anderen Methode (A‐C) unterrichtet. Es
ergaben sich bei einem abschließenden Test die folgenden Prüfungsresultate in Punkten:
Methode‐A 88 82 74 90 75 84
Methode‐B 70 42 98 38 58 74
Methode‐C 72 48 56 60 74 68
b) Interpretieren Sie das Ergebnis und diskutieren Sie, ob die Daten den
Modellannahmen der gewählten Methode entsprechen! Welche alternativen
Auswertungskonzepte kennen Sie? (5 Punkte)
Die Nullhypothese, dass der Mittelwert der 3 Methoden gleich ist, wird bei Vorgabe einer
5%-igen Irrtumswahrscheinlichkeit abgelehnt.