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Stadtpolizei Stadtpolizei
Spezialabteilung
Kommissariat Verkehrspolizei
ARV-Kontrolle Taxibüro
Förrlibuckstrasse 61
Postfach
8021 Zürich
Merkblatt Taxi
Taxiausweis
Für die Tätigkeit als Chauffeurin oder Chauffeur, sei es selbständig erwerbend oder ange-
stellt, ist der Taxiausweis der Stadtpolizei erforderlich.
Der Taxiausweis wird insbesondere dann nicht erteilt, wenn die Bewerberinnen oder
Bewerber in den letzten fünf Jahren vor der Einreichung des Gesuches wiederholt we-
gen Verfehlungen im Zusammenhang mit der Berufsausübung im Taxigewerbe ver-
zeigt oder verurteilt wurden oder keine Gewähr für eine einwandfreie Betriebsführung
bieten.
Bei Ausländerbewilligungen F und L, benötigen Sie vorgängig vom Amt für Wirtschaft und
Arbeit oder Migrationsamt, eine entsprechende Arbeitsbewilligung.
Für den neuen Ausweis benötigen wir ein qualitativ hochstehendes, aktuelles, farbiges Pass-
foto (Format 45x35 mm). Schwarz/Weissfotos können aus Qualitätsgründen nicht akzeptiert
werden.
Fachprüfung
Im ersten Teil müssen die aufgeführten Spitäler und Hotels (32) mit der richtigen Ad-
resse aufgeführt werden. Dabei sind keine Fehler erlaubt.
Im zweiten Teil müssen zehn Fragen betreffend Taxivorschriften und Arbeits- und
Ruhezeitverordnung (ARV2) beantwortet werden. Die geforderte Punktzahl ist auf
dem Fragebogen ersichtlich.
Die praktische Fachprüfung wird mit einem als Taxi ausgerüsteten Fahrzeug (ohne Taxi-
kennlampe) oder einem Fahrschulfahrzeug durchgeführt und muss spätestens innerhalb
von vier Monaten, nach bestandener theoretischer Prüfung, erfolgen.
Es müssen zehn Fahrziele nacheinander auf dem kürzesten Weg angefahren werden. Spitä-
ler, Kliniken, Krankenheime und die wichtigsten Hotels sind ohne Hilfsmittel (Navigations-
systeme, Stadtplan, etc.) anzufahren. Bei den anderen Objekten darf der vom Prüfungsex-
perten zur Verfügung gestellte Stadtplan verwendet werden.
Die praktische Prüfung gilt als bestanden, wenn alle zehn Fahrziele ausnahmslos gefunden
werden.
Im Übrigen gelten die Vorschriften für die Durchführung der Fachprüfung für Taxichauffie-
rende.
Eine bestandene Fachprüfung verliert ihre Gültigkeit, wenn der Beruf als Taxichauffeuse
oder Taxichauffeur nicht innerhalb des ersten Jahres nach dem Bestehen ausgeübt wird.
Prüfungswiederholungen:
Jede Wiederholung einer nichtbestandenen theoretischen oder praktischen Fachprüfung hat
innerhalb von vier Monaten zu erfolgen.
Terminverschiebungen:
Eine Abmeldung gilt als rechtzeitig erfolgt, wenn sie mindestens zwei Arbeitstage vor dem
festgesetzten Termin dem Taxibüro des Kommissariats Verkehrspolizei mitgeteilt wird.
Taxibetriebsbewilligung
Das Führen eines Taxibetriebes in der Stadt Zürich setzt eine Betriebsbewilligung der Ver-
kehrspolizei der Stadt Zürich voraus. Die Bewilligung ist persönlich und nicht übertragbar.
Betriebsbewilligungen werden erteilt, wenn die Bewerberinnen und Bewerber
Bei Ausländerbewilligungen B, F und L, benötigen Sie vorgängig vom Amt für Wirtschaft
und Arbeit oder Migrationsamt, eine entsprechende Arbeitsbewilligung für Selbständi-
gerwerbende.
Eine Betriebsbewilligung wird insbesondere dann nicht erteilt, wenn die Bewerberin-
nen oder Bewerber in den letzten fünf Jahren vor der Einreichung des Gesuchs wie-
derholt wegen Verfehlungen im Zusammenhang mit der Berufsausübung im Taxige-
werbe verzeigt oder verurteilt wurden oder keine Gewähr für eine einwandfreie Be-
triebsführung bieten.
Diese ihren statutarischen Sitz oder eine Nebenniederlassung in der Schweiz haben
und
Die für ihren Taxibetrieb Verantwortlichen alle von den natürlichen Personen verlang-
ten Voraussetzungen erfüllen.
Bei Ablehnung des Gesuchs gibt es keinen Anspruch auf Rückzahlung der
Bearbeitungsgebühren.
Taxifahrzeug
Für jede Betriebsbewilligung muss die zugestandene Anzahl der als Taxi geeigneten Fahr-
zeuge im Kanton Zürich auf den Namen der Person mit Betriebsbewilligung eingelöst sein.
Jedes Fahrzeug, das als Taxi verwendet werden soll, ist der Stadtpolizei vor Inbetriebnahme
zur Kontrolle der vorgeschriebenen Ausrüstung vorzuführen (Wagenabnahmen).
Werden einzelne Fahrzeuge nicht eingelöst, haben die Inhaber einer Betriebsbewilligung
spätestens nach einem Monat die Einlösung der Fahrzeuge vorzunehmen oder die Anpas-
sung der Betriebsbewilligung zu veranlassen.
Ausrüstung:
Jedes Taxi ist mit einer von der Stadtpolizei geprüften und für den Fahrgast auch bei Dun-
kelheit gut ablesbaren Taxuhr auszurüsten.
Die Kennlampe muss mit einem blau/weissem Frontschild versehen sein. Es dürfen nur
Lampenmodelle verwendet werden, welche von der Stadtpolizei/Taxibüro, genehmigt
worden sind.
Taxitarif
Der Stadtrat erlässt nach Anhörung der Taxikommission eine Tarifordnung mit verbindlichen
Höchsttarifen.
Die wesentlichen Elemente des Tarifs sind aussen, der vollständige Tarif ist innen am Fahr-
zeug gut sichtbar bekannt zu geben. Der Stadtrat regelt nach Anhörung der Taxikommission
die Details.