Beruflich Dokumente
Kultur Dokumente
Didaktik 02
Unterrichtsplan
Zielsetzung: Das Konzept und die Konstruktion der Variationsform verstehen. Den Aspekt der
Tradition miteinbeziehen. Den Prozess hinter der scheinbaren Geschlossenheit verstehen.
Vorgang:
Beispiele ohne vorherige Erklärung vorspielen: Wolfang Amadeus Mozart (1783), KV
331 I. Andante grazioso, Claude Debussy (1909), Des pas sur la neige, Gerry Mulligan (1963)
Morning of the Carnival (Luiz Bonfá, 1959) – etwa 13 Minuten
Besprechung der Beispiele und der Variationsform im Allgemeinen anhand der Litera-
tur und neuen Beispielen – etwa 32 Minuten
Typen und Beispiele von Variationen
o Instrumentation (Orchester- oder Ensemblemusik)
Benjamin Britten (1946), The Young Person’s Guide to the Orchestra
o Harmonik (Erweiterung, Reharmonisation)
John Coltrane (1960), Giant Steps, modernes Blues-Schema
o Rhythmik und Agogik
o Melodik (hauptsächlich in Jazz)
John Coltrane (1961), My favourite things (Richard Rodgers, 1959)
o Charakter (hauptsächlich in Filmmusik)
Alfred Schnittke (1977), The story of the unknown actor
o Geschlossene und offene Form (historische Variationskette, Entwickelnde Va-
riation, Strophische Variation)
Ludwig van Beethoven (1823), Diabelli Variationen Op. 120
Claude Debussy (1894), Prelude á l’aprés-midi d’un Faune
1
Eine zweite Unterrichtseinheit würde die Verwendung mehrerer Hörbeispiele und die Vertiefung in die Varia-
tionsform und -Techniken erlauben.
Dimitrios Katharopoulos – Gehörschulung inkl. Didaktik 02
Zweite Unterrichtseinheit