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1.12.

2020

Guten Morgen,

Wir sind nun tatsächlich im letzten Monat des Jahres angelangt und es öffnet sich das erste
Türchen des Kalenders mit dem Thema:

DAS SCHÖNE ERKENNEN

Wenn wir die schönen Augenblicke unseres Alltags entdecken und würdigen, bringen wir
immer mehr Positives in unser Leben.

Achtsamkeit schenkt den Blumen Farbe,


Dem gemähten Gras Duft,
Den Vögeln Gesang
Und dem Wein Geschmack.

D.Dewulf

Dazu eine kleine Weisheitsgeschichte:

Der italienische Conte (aus "Optimisten brauchen keinen Regenschirm" von H. Conen)

"In Italien kursiert die Geschichte von einem Grafen, der sehr alt wurde, weil er ein
Lebensgenießer par Excellence war. Niemals verließ er das Haus, ohne sich zuvor eine
Handvoll Bohnen einzustecken. Er tat dies nicht etwa, um die Bohnen zu kauen. Er nahm
sie mit, um so die schönen Momente des Tage bewusster wahrnehmen und um sie besser
zählen zu können. Für jede positive Kleinigkeit, die er tagsüber erlebte – zum Beispiel eine
nette Konversation auf der Straße, das Lächeln seiner Frau und Lachen seiner Kinder, ein
köstliches Mahl, eine feine Zigarre, einen schattigen Platz in der Mittagshitze, ein Glas guten
Weines – kurz: für alles, was die Sinne erfreute, ließ er eine Bohne von der rechten in die
linke Jackentasche wandern. Manche Begebenheit war ihm gleich zwei oder drei Bohnen
wert. Abends saß er dann zu Hause und zählte die Bohnen aus der linken Tasche. Er
zelebrierte diese Minuten. So führte er sich vor Augen, wie viel Schönes ihm an diesem Tag
widerfahren war und freute sich des Lebens. Und sogar an einem Abend, an dem er bloß
eine Bohne zählte, war der Tag gelungen, hatte es sich zu leben gelohnt."

Wir sind als Menschen leider meist so gepolt dass uns negative Dinge oder Ereignisse mehr
anhaften als die Positiven.
Fast wie an einem Klettverschluss bleiben die Fasern unserer negativen Erfahrungen
hängen, oft noch Tage,Wochen oder Jahre.
Die positiven Momente nehmen wir zwar an, sie gleiten jedoch wieder aus uns heraus wie
aus einer Teflon Pfanne.
Wie wäre es wenn wie die auch noch so kleinen Momente und Freuden bewußter
wahrnehmen könnten, sie förmlich widerkäuen (so wie wir es mit den Negativen ja ständig
tun ).
Deine Übung für heute :
Zieh los in den Tag wie ein Entdecker mit Lupe und geh auf die Suche nach schönen
Momenten.
Das muss nichts Großartiges sein.Vielleicht läuft Dir ein Eichhörnchen über den Weg oder
die Frau bei der Post hat ein freundliches Wort für Dich...oder es lässt Dich jemand an der
Supermarktkasse vor….
Suche mind. 3
Untersuche dabei wie sich dein Körper anfühlt und welche Gedanken Du hast bzw Gefühle.

Und lasse sie abends (evtl beim Achtsamen Tee trinken ) noch einmal Revue passieren.

Ich mache dieses Ritual beim Zubettgehen mit meinen Kindern. Sie lieben es mir all ihre
liebsten Momente zu schildern und selbst mit 2,5 Jahren hat das schon funktioniert.
Ein schönes Ritual für die ganze Familie.

Ich wünsche Dir einen wundervollen, achtsamen Tag und Start in den Dezember

Therese

"Es ist besser ein kleines Licht zu entzünden als über die Dunkelheit zu klagen". Konfuzius

Da sein
Raum und Zeit sind wie aufgehoben
Momente des Glücks
bewohnen mich ganz

Mich vergessen
In der Hingabe an das Leben
Minuten des Glücks
Erfüllen mich zutiefst

Miteinander eintauchen
In die Kraft der Ewigkeit
Stunden des Glücks
verbinden mich mit allem Sein.

Pierre Stutz
Glück ist, wach zu sein.
Glück ist, frei zu sein.
Glück ist, lieben zu können.
Glück ist, der Stille zuzuhören.
Glück ist ,nichts zu erwarten.
Glück ist, Menschen an Deiner Seite zu haben von denen Du verstanden wirst.
Glück ist, einem Menschen Trost zu bringen, der eine schwere Wegstrecke zurücklegen
muss.
Glück ist, spontan lachen zu können.

….Das größte Glück jedoch ist,überhaupt die Fähigkeit zu haben glücklich zu sein.Vielen
Menschen begegnet das Glück, aber sie sind nicht in der Lage es zu erkennen. Andere
wiederum suchen es an Orten wo es sich niemals aufhalten wird.

Peter Allmend

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