Jetzt kommt der Unternehmer Matthias Weibel auf die Idee, für
solche Lüftungen einen neuen Mauerkasten anzubieten, die
„intelligente Küchenlüftung“. Die Vorteile: „Der Straßenlärm bleibt
draußen“, „Kein Klappern bei Wind“, „Kein kalter Luftzug mehr am
Herd“. Siehst du, worum es hier geht? Ganz einfache Produktvorteile,
leicht und klar beschrieben. Das ist deine Aufgabe: Dein Produkt
genau so leicht und einfach zu beschreiben.
Das Produkt selbst ist ziemlich nerdig, aber das ist ja typisch für den
deut- schen Mittelstand. Hierzulande sind schon immer nerdige
Produkte entstan- den: der Verbrennungsmotor, die Elektrizität, viele
Impfstoffe. Die vielen naturwissenschaftlichen Nobelpreise in
deutschen Händen gehen eigentlich auf Nerd-Produkte zurück.
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ÜBUNGEN: DREI SCHRITTE FÜR DEIN ONLINEMARKETING
Dräng dich nicht auf, sondern lass dich finden. Das macht das Flirten
leichter und auch den Verkauf. Entscheidend ist dabei die Relevanz
– sie ist der „Game-Changer“, der am Ende vielleicht sogar bewirkt,
dass du gar keine Akquise mehr brauchst.
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Mit der Zeit lernen deine neuen Freunde dich immer besser kennen.
Und du bekommst immer mehr Freunde, weil wir Facebook jetzt
bitten, die Reichweite zu erhöhen – und zwar nach den Kriterien, die
Facebook selbst gelernt hat.
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Überleg mal: Der Sinn der ganzen Aktion ist es, Fremde zu Freunden
und Freunde zu Kunden zu machen. Wie also wird die Antwort auf
diese Frage wohl lauten? Genau: Verschenk dein Wissen! Gibt das
beste Wissen vorab raus. Halte nichts zurück.
Und jetzt stell dir vor, diese Musiker würden ihre Top-Titel nicht im
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Siehst du, dass dieses Konzept nicht funktioniert? Der Punkt ist: Ein
Fan hört den Titel im Radio und kauft trotzdem noch das Album
(oder gibt Geld für einen Streamingdienst aus, der Geld an den
Künstler weiterleitet) und geht ins Konzert. Wenn du cooles Zeug
lieferst, kann das genauso laufen. Das ist das beste Prinzip für
Kundenbindung. Besser funktionieren vermutlich nur Suchtmittel …
Overdelivern
Das Prinzip dahinter lautet „overdelivern“. Du lieferst mehr als
versprochen. Niemals solltest du „overpromisen“, also mehr
versprechen, als du später einhältst. Wenn du das tust, ist dein Fan
sehr schnell kein Fan mehr. Wenn du aber mehr lieferst als erwartet,
und das gleich am Anfang deiner neuen Kundenbeziehung, dann
denkt sich der Kunde:
Du erinnerst dich an den Gedanken, dass du nicht mit der Tür ins
Haus
fallen solltest? Gut. Du gehst schrittweise vor. Dadurch ersparst du dir
nicht
nur Frust, weil du nicht verstehst, warum die blöden Leute da
draußen nicht sofort bei dir kaufen. Sondern du verschwendest auch
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kein Geld für diese Leute, die sowieso nicht bei dir kaufen. Sondern
jeder Cent geht in den Aufbau deiner Community.
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Und weißt du, was das Geniale an diesem Ansatz ist? Die
Kundenpflege beziehungsweise das Ordnen deiner Zielgruppe
findet erst einmal gar nicht in deinem E-Mail-Marketing-System statt,
wie das viele Onlinemarketer predigen. Sondern wir lassen Leute, die
sich nicht ständig zu dir committen, gar nicht erst rein. Damit hast du
später mit weniger Idioten zu tun und hast einen höherwertigen
Verteiler.
Sieben Magnete
Sieben Kontakte bis zum Magneten: Die Spirale, mit der du den
Kunden für dich gewinnst. Schritt für Schritt, völlig stressfrei.
1. Ideen
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2. Online-Marketing
Bitte schreib jetzt selbst die drei Schritte eines klugen Online-
marketings auf. Bekommst du sie zusammen? Welcher Schritt
bedeutet was? Formulier den Prozess mal in deinen Worten.
1. Schritt:
2. Schritt:
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3. Schritt:
3. Sieben Schritte
Bitte rekapituliere für dich das Prinzip der sieben Schritte.
Na gut: Sieben ist eine schöne Zahl – es dürfen auch sechs oder acht
Schritte sein. Und welche Formate du anbietest, hängt natürlich auch
von deiner Positionierung ab (da ist sie, die Schnittstelle von
Positionierung und Marketing). Also: Fass für dich mal zusammen, wie
du das Prinzip der sieben Schritte verstanden hast. Wie formulierst
du das Konzept in deinen Worten? Wie könntest du dir deinen
Marketing-Prozess jetzt schon vorstellen?
1. Schritt:
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2. Schritt:
3. Schritt:
4. Schritt:
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5. Schritt:
6. Schritt:
7. Schritt:
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