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Sprengstoffarten

Explosivstoffe:

-Initialsprengstoffe:

Initialsprengstoffe sind meistens besonders hitzeempfindlich und reibungsempfindlich.


Dadurch fangen sie bei geringsten einwirkungen an zu reagieren und somit zu Explodieren.
Initialsprengstoffe leiten (wie der Name schon sagt) eine Sprengung ein. Da Sprengstoffe in
Granaten, Patronen, Bomben und Minen oft sehr hitzebeständig und schlagresisstent sind,
braucht man eine Initialladung um den Sprengstoff zu zünden. In Patronen befindet sich ein
Initialsprengstoff am Zündhütchen am hinteren Teil der Hülse. Wenn die Hülse im Lauf ist
wird der Initialsprengstoff durch den Schlag auf das Käpchen gezündet und die Explosions
hitze bzw. der entstehende Druck zündet die Haupladung in der Hülse. Dieser drückt dann
durch seine Ausdehnug das Projektil hinaus.

Beispiele für Initialsprengstoffe:

-Silberfulminat
-Bleiazid
-Diazodinitrophenol (DDNP)

-Sekundärsprengstoffe:

Sekundärsprengstoffe sind wesentlich unepfindlicher gegen Ausseneinwirkung.


So brennt zu beispiel TNT nur halblebig ab. Erst bei starker hitze oder druckeinwirkung
entfaltet sich die ganze Kraft von TNT. Andere Explodieren nicht komplett bei zu wenig
Energie. Diese Eigenschaften sind nicht auf alle Sekundärsprengstoffe zu beziehen sodern
nur auf einige.

Sekundärsprengstoffe werden in zwei Sparten aufgeteilt. In einheitliche Sprengstoffe und in


Mischsprengstoffe.

Einheitliche Sprengstoffe bestehen nur aus einem Stoff. Mischsprengstoffe hingegen sind
aus verschiedenen Stoffen gemischt. So kann man spezielle Eigenschaften herstellen.

Beispiele für einheitliche Sprengstoffe: Beispiele für Mischsprengstoffe:

-Slapetersäureester (z.B Nitroglycerin) -Schwarzpulfer.


-Nitrokörper (z.B TNT) -Nitroglycerinsprengstoffe (z.B Dynamit)
-Nitramine (z.B Hexogen) -Ammonsalpetersprengstoffe (z.B ANFO)
-Salze (z.B Ammoniumpikrat) -Chloratsprengstoffe
-Rauchschwache Pulver

Rauchschwache Pulver bestehen meistens aus Cellulosenitrat oder auch Nitrocellulose.


Rauchschwache Pulver werden meistens bei Sprengungen verwendet bei dennen die
Position nicht veraten werden darf. Das Nitrocellulose-Pulver Pulver ist das Standartpulver
für Feuerwaffen. Die explosion ist relativ langsam aber dafür entsteht kaum Rach und der
Schütze wird nicht von Rauch verraten.

Beispiele für Rauchschwache Pulver:

-Nitrocellulosepilver
-Nitroglycerinpulver
-Diglycolpulver

-Pyrotechnischer Gegenstand

Pyrotechnische Gegenstände sind freie Explosivstoffe.

Beispiele:

-Treibsatz ( in Raketen)
-Knallsatz (in Böllern)
-Rauchsatz
-Pfeifsatz
-Blitzlichtsatz

Plastik Sprengstoffe:
Plastiksprengstoff ist keine extra Sprengstoffart. Plastische Sprengstoffe können sowohl Initial-
als auch Sekundärsprengstoffe sein. Der Name Plastiksprengstoff ist ist ein Übersetztungsfehler
im Englischen heißen Plastiksprengstoffe. Plastic Explusivs. Plastic heißt in diesem Fall aber
plastisch, also knetbar, verformbar. Der Name ist also einfach eine Beschreibung der Konsistents.
Plastiksprengstoffe haben keinen zusammenhang mit Plastik.

Messung der Kraft von Sprengstoffen


Ein wichtiges Messverfahren bei der bestimmung des Arbeitsvermögens bei Sprengstoffen
ist das Bleiblock ausbauchungsverfahren, dass von Trauzl erfunden wurde. Es wird
urchgeführt indem
Die wichtigsten Sprengstoffe:

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