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2 Sprache im Kurs

Die Einheit beschäftigt sich mit Sprachhandlungen


Kommunikation im Kurs, es sich im Kurs verständigen S. 32 f.
wird wesentlicher Wortschatz Fragen stellen S. 32
zu Gegenständen und Materia­ um Wiederholung bitten S. 32
lien im Kursraum eingeführt mit Wörterbüchern arbeiten S. 34 f.
sowie Strategien, wie man sich Strategien der Wortschatzarbeit anwenden S. 34
im Kurs ver­ständigt. Grammati­
sche Schwerpunkte sind der Themen und Texte
bestimmte und unbestimmte Kommunikation im Kurs S. 32, S. 39
Artikel, der Pluralartikel sowie Wörterbuchauszug S. 34 f.
der Negationsartikel. Darüber Kurzportrait S. 38
hinaus werden Wortakzente
und der Umgang mit Wörter­ Wortfelder
büchern eingeübt. Abschlie­ Gegenstände im Kursraum S. 32 f., S. 39
ßend lernen die KT kurze Bio­ etwas verneinen  S. 36 f.
grafien kennen und entnehmen Fragen, Bitten, Arbeitsanweisungen verstehen S. 39
diesen Texten Basisinformatio­
nen. Phonetisch lernen die KT Grammatik
zwischen den Vokalen mit und bestimmter Artikel S. 33 f.
ohne Umlaut zu unterscheiden. Pluralartikel S. 35
unbestimmter Artikel S. 36
Negationsartikel S. 36 f.

Aussprache
Wortakzent S. 33
Umlaute S. 35

1 Wörter und Fragen


M Dialogelemente des Fotos groß auf Zettel
Zur Hinführung zum Thema verteilt der KL die Zettel mit den Dialogelementen und die KT ordnen
die Fragen den Antworten zu. Der KL liest die Dialogelemente laut und sehr betont vor (unterstützt
durch Gestik und Mimik), die KT wiederholen im Chor. Achten Sie auf Probleme bei der Intonation
und Aussprache der Sätze. Die KT versuchen, die Situation zu verstehen und nennen das Thema:
Kommunikation im Kurs.

1 Sprache im Kurs
Zur Einführung hören die KT die Sätze und sprechen sie nach.

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Sprache im Kurs 2

2 Fragen stellen
Die KT lesen die Redemittel und markieren, was sie verstehen. Der KL erklärt die unbekannten Rede­
mittel, z. B. mit Hilfe von Gegenständen aus dem Kursraum oder mit den Fotos der Wort-Bild-Leiste.
Der KL liest die Redemittel laut und sehr betont vor, die KT wiederholen im Chor. Die KT spielen in
PA kleine Dialoge (Fragen und Antworten).
AL Theaterspielübung: Ein Stuhl auf einer imaginären Bühne. Eine Person sitzt darauf, der Rest der Grup­
pe steht etwas entfernt. Wer auf dem Stuhl sitzt, wartet, bis eine andere Person zu ihm kommt und
eine Frage stellt. Diese Person spielt einen bestimmten emotionalen Zustand (z. B. ängstlich), den die
Person auf dem Stuhl übernimmt und auf die Frage antwortet (hier ebenso ängstlich). Die Gruppe
kann in einem zweiten Schritt andere Redemittel ergänzen (halten Sie diese an der Tafel fest), die die
KT schon aus dem Unterricht kennen und die Theaterspielübung ergänzen. Diese Redemittel kann
man auch eine Zeitlang als Lernposter im Klassenraum aufhängen und erweitern.

3 Gegenstände im Kursraum
M Haben Sie alle Gegenstände im Kursraum zur Hand.
Ausgehend vom Bekannten markieren die KT die Wörter, die sie kennen. Dann erweitern sie ihre
Kenntnisse mit dem Wortschatz der Wort-Bild-Leiste.
AL Bringen Sie kleine Kärtchen mit und lassen Sie die KT die Gegenstände mit Artikel auf Karten schrei­
ben. Lassen Sie die Karten von den KT den Gegenständen zuordnen.
BD Die KT ordnen die Gegenstände den Kategorien zu und ergänzen die Liste mit anderen Wörtern, die
sie kennen. Hier können die KT mit mehr Vorwissen ihr Wissen einbringen.

4 Wortakzent erkennen
Wörter hören, schreiben, Akzente markieren.
Zur Selbstkontrolle die Wörter an die Tafel schreiben oder projizieren, laut und akzentuiert vorlesen
und im Chor nachsprechen lassen.

5 Nach Gegenständen im Kurs fragen


M Gegenstände mit den Wortkarten (vgl. 1.3) gruppenweise organisieren.
Beispiel wie im Buch vorgeben.
BD Ggf. fragen stärkere KT den KL nach weiterem Wortschatz aus dem Kursraum. Auf diese Weise kann
der Wortschatz erweitert werden. Da man auf die Frage Wie heißt das auf Deutsch? normalerweise
mit dem Substantiv und unbestimmten Artikel antwortet, kann man diese Übung auch später nach
Einführung des unbestimmten Artikels ein weiteres Mal verwenden.

2 Mit Wörterbüchern arbeiten


M Die KT können ihre eigenen zweisprachigen Wörterbücher mitbringen, bekommen von der KL
­welche zur Verfügung gestellt oder arbeiten mit der Wörterliste im Buch.

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2 Sprache im Kurs

1 Artikel im Wörterbuch finden


Es ist wichtig, dass die KT den Artikel und die Pluralform im Wörterbuch identifizieren können. Ein
weitergehendes Verständnis der Wörterbucheintragungen wäre an dieser Stelle eine Überforderung.
Wichtiger ist hingegen, intensiver auf die alphabetische Liste im Lehrbuch einzugehen.
Die KT können die Tabelle entweder im Buch ausfüllen oder in ihr Heft übertragen. Sie suchen in
den Wörterbücherauszügen die Artikel und schreiben sie in die Tabelle.
Gemeinsame Kontrolle. Schreiben Sie die Beispiele aus dem Buch an die Tafel oder arbeiten Sie mit
Whiteboard oder Beamer. Machen Sie am Beispiel Artikel bewusst, dass Wörterbücher unterschied­
lich angelegt sind (d. h. die Artikel werden genannt oder als Genus angegeben).
Die KT sollen mit bekannten Wörtern andere Beispiele für das Genus / den Artikel in den Wörter­
büchern suchen und in der Tabelle im Heft ergänzen. Hier ergibt sich oft das Problem, dass die KT
das Genus der jeweiligen Ausgangssprache angeben, statt des deutschen Substantivs.

2 Mit der Wörterliste arbeiten


Die KT suchen die Artikel zu den angegebenen Wörtern. Anschließend Vergleich in PA, dann im PL
mit einer fertigen Tabelle der LK, die an die Tafel projiziert wird.
BD Die KT suchen andere Beispiele in der Liste, Kontrolle in PA. Im Zweifel hilft der KL.

3 Artikel – Lerntipps
Das Lernen der Artikel ist für die meisten KT eine Herausforderung und eine enorme Anforderung
an ihr Gedächtnis. studio [21] bietet vielfach Lerntipps, um diese Schwierigkeit zu bewältigen.
An dieser Stelle kann man zunächst an die Erfahrungen der KT anknüpfen und fragen, wie sie bisher
in anderen Sprachen Vokabeln gelernt haben. Was war nützlich? Wie kann man die Artikel lernen?
Empfehlen Sie den KT, Wörter in Wortpaaren zu lernen: der Tisch und der Stuhl.
Der KL problematisiert das Lernen der Artikel an den Beispielen: der Pilot, das Handy, die Landkarte.
Die KT machen Vorschläge für Lernstrategien auf Grund ihrer bisherigen Lernerfahrungen mit ande­
ren Fremdsprachen. Anhand der Bilder versuchen sie die Idee zu verstehen, Geschichten mit Bildern
zu verknüpfen. Je ausgefallener die Verbindungen sind, umso besser kann man sie behalten.
AL 1 Weisen Sie auf die Methode mit dem unterschiedlichen Gebrauch der Farben für das Genus hin,
wenn sie diese im Unterricht anwenden (blau = maskulin; grün = neutrum; rot = feminin).
AL 2 Die KT gestalten Lernplakate mit anderen Beispielen zu dieser Methode.
AL 3 Für stärker motorisch orientierte KT kann man die Artikel auch durch eine Stellübung einüben.
Die KT stellen sich in eine Reihe. Der KL sagt ein Substantiv. Die KT stellen sich rechts für den masku­
linen, in die Mitte für den neutralen und links für den femininen Artikel auf.
BD Spiel mit Nomen und Artikeln, vgl. KV XX. Bewusstmachung der Subjektivität des Lernprozesses:
Die KT wählen zehn Substantive aus, die ihnen schwierig zu lernen scheinen und wenden eine der
erwähnten Methoden an, die ihnen am besten für sie persönlich erscheint.

4 Nomen im Plural
In diesem Teil geht es darum, dass den KT bewusst wird, dass es im Deutschen viele verschiedene
Pluralformen gibt. Vermeiden Sie an dieser Stelle detailliert Regeln für Pluralformen aufzuzeigen
oder Wortgruppen mit bestimmten Pluralformen einzuführen. Falls Sie im Unterricht allerdings eine

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Sprache im Kurs 2

bestimmte Abkürzungsform für den Plural verwenden, sollten sie diese hier einführen, z. B. Tafel, n;
Buch, ¨er, etc.
a) Ergänzung der Regel
M b) KV XX: Pluralformen. Die Karten mit dem Wortschatz im Plural ausschneiden.
Die KT suchen in der Wörterliste im Buch den Singular und den Artikel und notieren beides auf den
Karten. Dann lernen sie die Artikel und die Pluralformen: Ein KT nimmt eine Karte, nennt das Subs­
tantiv, der Partner nennt das Substantiv mit Artikel und Plural. Die Karte ist die Kontrolle für die kor­
rekte Antwort.

5 Umlaute hören
Für viele KT sind die Umlaute phonetisch unbekannt und schwer zu hören oder auszusprechen.
Das kontrastierende Hören der Vokale mit und ohne Umlaut hilft, das Gehör und die Aussprache
entsprechend zu schulen. Die Erklärungen zu den Umlauten sollten mit Körperbewegungen unter­
strichen werden. Bei Problemen reicht es später oft, die Körperbewegungen zu machen, damit die
KT sich selbst korrigieren.
a) Lassen Sie die KT zuerst nur hören und den phonetischen Schwerpunkt selbst entdecken.
Beispielhaft erklärt der KL, wie man die Vokale mit Umlaut aussprechen kann und sensibilisiert so
für das Hören und Nachsprechen. Mehrfaches Hören. Die KT hören und sprechen nach. Der KL hilft,
wenn einzelne KT Probleme haben.
Erläuterungen:
ü: Man beginnt mit dem i-Laut und spitzt dann die Lippen. Ansonsten bleibt die Zungenstellung
gleich. Man sagt iiiiiii und geht durch die Zuspitzung der Lippen zum üüüüüüüü über. Körperbewe­
gung: Beim i sind die Arme zur Seite ausgestreckt, beim ü werden die Arme nach vorne gestreckt.
Für ö funktioniert das entsprechend mit eeeeeeeeeöööööööööö.
Beim a hebe ich leicht die Zunge für das ä.
Bei o und ö runden sich die Lippen.
b) Mehrfaches Hören. Die KT unterscheiden zwischen den Vokalen mit und ohne Umlaut und
k­ reuzen an.
AL 1 Zur Festigung die Wörter als Hördiktat schreiben lassen.
AL 2 Die KT suchen weitere Beispiele aus dem ihnen bisher bekannten Wortschatz. Im PL wird die Aus­
sprache des gesuchten Wortschatzes gemeinsam geübt.

6 Artikel und Pluralformen in internationalen Wörterbüchern


Die KT suchen die Wörter Haus, Kurs und Pilot in ihren Wörterbüchern und versuchen den Plural zu
identifizieren. Hier stellt sich meistens das Problem, dass die Genitivform und der Plural verwechselt
werden.
Die KT nennen, welche Pluralform sie entdeckt haben.
DM Der KL projiziert die Wörterbuchauszüge aus dem Buch an Whiteboard oder Beamer (falls nicht
­vorhanden vergrößert auf Papier) und erläutert die Abkürzungsformen. Die Genitivform sollte nicht
näher erklärt werden. Verweisen Sie darauf, dass dies eine Deklinationsform ist, die relativ selten
gebraucht wird und deshalb erst auf einem späteren Lernniveau gelernt wird. Die KT vergleichen mit
ihren Wörterbüchern und identifizieren den Plural.

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2 Sprache im Kurs

M KV XX: Tabelle mit Pluralendungen zur Bewusstmachung der wichtigsten Formen für Plural und
deren Abkürzungsformen. Erläutern Sie beispielhaft die Abkürzungen und tragen Sie sie ein. Die KT
ergänzen in EA weitere Beispiele. Der KL kontrolliert individuell.
Hier bietet es sich an, die alphabetische Wörterliste im Lehrbuch näher zu erklären und darauf auf­
merksam zu machen, wie nicht nur Artikel und Plural hier zu finden sind, sondern auch kurzer oder
langer Akzent, erste Nennung im Buch etc. (vgl. S. 278).

7 Artikeltraining
Max. 5 KT. Ein KT sagt im Kopf das Alphabet auf, bei Stopp sagt er den Buchstaben, bei dem er ange­
kommen ist. Alle sagen Wörter mit diesem Buchstaben und nennen sie mit Artikel und Plural.
Wer zuerst ein Wort korrekt nennt, darf mit dem ABC fortfahren. Diese Übung kann man auch
sonst öfter und zwischendurch zur Artikelübung anwenden, vor allem, wenn die KT etwas mehr
Wortschatz haben.

3 Ist das ein …? Nein, das ist kein …


1 Der unbestimmte Artikel
Sie können das Thema mit einem eigenen Beispiel einführen. Bsp.: Fragen Sie, was sie selbst oder ein
KT in der Hand hat (einen Kaffee, ein Buch o. ä.) und notieren Sie an der Tafel Das ist ein Kaffee / ein
Buch. Dann ergänzen Sie Das ist der Kaffee / das Buch von + Name.
Mit den Fotos im Buch können die KT zur Sicherung eine Tabelle mit dem bestimmten und unbe­
stimmten Artikel erstellen und dann mit einer an die Tafel projizierten Tabelle vergleichen.

Genus M N F
bestimmter/unbestimmter der/ein das/ein die/eine
Artikel

Wenn sich im Kurs die Frage nach dem Artikel für den Plural stellt, kann man dieses Problem mit
aufnehmen und in die Tabelle einarbeiten. Der KL sollte problematisieren, warum im Plural kein
unbestimmter Artikel existiert. (Der unbestimmte Artikel ein markiert einen Singular und kann
daher nicht im Plural verwendet werden. Entsprechend existiert im Plural kein unbestimmter
Artikel.)

2 Personen raten
M Bilder vergrößern (Whiteboard oder große Kopien).
Die Bücher sollten geschlossen sein. Zur Vorentlastung des Hörtextes projiziert der KL nacheinander
die Fotos an die Tafel oder zeigt sie. Die KT versuchen zuerst selbst zu erraten, wer das ist. Was die
KT zu den Fotos sagen, muss nicht mit dem folgenden Hörtext identisch sein, aber es sollten die
Wörter guck mal und raten aus dem Hörtext angewendet und bewusst gemacht werden.
Nach dem Hören sollte noch einmal der Unterschied zwischen der Bedeutung des unbestimmten
und des bestimmten Artikels reflektiert werden, d.h. der bestimmte Artikel wird für etwas verwen­
det, was man schon konkret kennt, z. B. eine bestimmte Lehrerin: Die Lehrerin.

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Sprache im Kurs 2

3 Artikel finden
M KV XX: unbestimmter und bestimmter Artikel
Die KT üben die Artikelformen. Sie schreiben auf die Karten mit Hilfe der alphabetischen Liste oder
aus Wörterbüchern den bestimmten Artikel der Substantive. Dann üben sie mit den Karten und fra­
gen sich gegenseitig die bestimmten und unbestimmten Artikel ab. Die Karten dienen zur Kontrolle.
AL Weiterführend können weitere Karten mit anderen Substantiven ergänzt werden.

4 Ein, eine ➜ kein, keine


a) Als Hinführung schauen sich die KT die Piktogramme für Verbote und die Sprechblasen an, ord­
nen zu und formulieren mündlich die Beispiele für Hunde, Kamera und Zigaretten, der Wort­
schatz wird von dem KL eingebracht. Daraus schließen die KT auf das Thema Negation.
b) Die Beispiele können je nach Möglichkeit mit Verboten aus dem Internet oder einem vorbereite­
ten Arbeitsblatt angereichert werden.
c) In der nächsten Übung wird die grammatische Form in einer eng geführten Übung geübt, ohne
dass den KT bereits die grammatische Form bewusst ist. Oft fragen schon einige KT, wann man
kein oder keine benutzt. Hier kann man die KT Hypothesen bilden lassen.

5 Artikel systematisch
Die KT sollen noch einmal systematisch die verschiedenen bisher bekannten Artikel erarbeiten und
miteinander vergleichen.
Die KT ergänzen die Tabelle und vergleichen mit ihrem Partner.
Der KL projiziert die fertige Tabelle an die Tafel und die KT vergleichen mit ihren Tabellen und kom­
mentieren Besonderheiten: Identische Deklination bei unbestimmtem Artikel und Negationsartikel,
kein unbestimmter Artikel im Plural, aber Negationsartikel, weil hier kein Singular impliziert ist;
Negation von Substantiven – den Unterschied zur Negation mit nicht nur aufgreifen, wenn die KT
das Thema ansprechen.

6 Montagsmaler
M Pro Gruppe zehn Substantive auf Karten
Ca. 5–6 KT. Die KT ziehen Karten und spielen Montagsmaler. Ein KT beginnt das Wort zu malen, die
anderen aus der Gruppe raten. (Ist das ein Hund? Nein, das ist kein Hund. / Ist das eine Katze. Ja, das
ist eine Katze.) Die Zeitvorgabe sollte nicht mehr als 1-2 Minuten sein. Die Gruppe, in der mehr Wör­
ter erraten wurden, hat gewonnen.
BD Für stärker motorisch orientierte KT kann man alternativ Gegenstände erfühlen lassen. Die Augen
von einem KT sind verbunden, der Partner gibt ihm einen Gegenstand und fragt: Ist das ein Radier-
gummi?, der andere antwortet entsprechend: Nein, das ist kein Radiergummi. Das ist ein Bleistift. Etc.
Zur Wiederholung am nächsten Tag eignen sich Gespräche darüber, was die KT dabei haben:
+ Hast du/Haben Sie einen Bleistift dabei?
– Ja, klar! / Ja natürlich.
– Nein, ich habe keinen Bleistift dabei. / Nein, leider habe ich keinen Bleistift dabei.

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2 Sprache im Kurs

4 Menschen, Kurse, Sprachen


1 Zaira, Vedat und Hong lernen Deutsch
Die KT sollen kleinen biographischen Texten selektiv Informationen über drei Personen entnehmen
und austauschen. Zur Wortschatzvorentlastung den Unterschied zwischen Schule, Institut, Volks-
hochschule und Universität erklären.
Der KL teilt die Klasse in drei Gruppen ein und weist ihnen einen Text zu. Jeder liest und ergänzt die
Tabelle.
BD Für lernstarke Gruppen können zusätzliche Kategorien eingeführt werden, vgl. KV XX: Tabelle zur
Auswertung der Texte
AL Bilden Sie neue Gruppen, in denen aus jeder vorherigen Gruppe jemand vertreten ist. Jetzt stellen
die KT Fragen zu den Texten, die sie nicht gelesen haben und ergänzen ihre Tabelle. Zum Vergleich
kann der KT im PL eine ausgefüllte Tabelle an die Tafel projizieren und die KT vergleichen mit ihren
Tabellen.
HA Die KT können einen eigenen kleinen Text zu ihrer Person schreiben.

2 Kommunikation im Deutschkurs
Hier werden weiterer Wortschatz und weitere Fragen, Bitten und Arbeitsanweisungen zum Thema
der Einheit eingeführt oder Vorheriges gefestigt.
a) Durch die Zuordnungsübung verbinden die KT den Wortschatz mit Fertigkeiten und verankern
ihn somit noch einmal mit einer anderen Lernstrategie. Als Hinführung zur Aufgabe stellt der KL die
vier Fertigkeiten pantomimisch dar. Die KT raten. Dann ordnen sie den Wortschatz im Heft den
Kategorien zu. Eine fertige Tabelle kann zur Kontrolle an die Tafel projiziert werden.
AL Zur Übung nennen die KT in PA so viele Wörter wie ihnen einfallen zu einer Kategorie. Ein KT nennt
die Kategorie, der andere sagt die Wörter, die ihm dazu einfallen.

3 Fragen, Bitten, Arbeitsanweisungen

Zur Vorentlastung auf das Bild eingehen: Welche Situation ist das? Was sagt der Lehrer? Was sagen die
Schüler?
Die KT ordnen die Fragen, Bitten, Arbeitsanweisungen zu und sagen, wem sie die Sätze zugeordnet
haben. Manchmal ist die Zuordnung nicht ganz eindeutig. Das Problematisieren hilft beim Behalten.
AL 1 Die Elemente können auf dem Lernplakat ergänzt werden.
AL 2 Zur Übung der Sätze können die KT wieder eine kleine Theaterspielübung machen, vgl. Kommentar
zu 1.2.
Landeskunde

Das römische Marmorrelief aus Neumagen an der Mosel stammt aus dem 2. Jahrhundert
n. Chr. und befindet sich im Rheinischen Landesmuseum Trier. Es zeigt eine Schulszene in
der Antike. Der Lehrer sitzt auf einem Podest zwischen den Schülern. Ein Schüler kommt
­vermutlich zu spät.

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