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VASS Standard

Bedien- und
Visualisierungsinformation

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Volkswagen AG Datum: 19.11.2012
Allgemeines

Sicherheitshinweise
Diese Dokumentation enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung
von Sachschäden beachten müssen. Die Hinweise zu Ihrer persönlichen Sicherheit sind durch ein
Warndreieck hervorgehoben, Hinweise zu alleinigen Sachschäden stehen ohne Warndreieck. Je nach
Gefährdungsstufe werden die Warnhinweise in abnehmender Reihenfolge wie folgt dargestellt.

Gefahr
bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten wird, wenn die entsprechenden
Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

Warnung
bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden
Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

Vorsicht
mit Warndreieck bedeutet, dass eine leichte Körperverletzung eintreten kann, wenn die
entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

Vorsicht
ohne Warndreieck bedeutet, dass Sachschaden eintreten kann, wenn die entsprechenden
Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.

Achtung
bedeutet, dass ein unerwünschtes Ergebnis oder Zustand eintreten kann, wenn der
entsprechende Hinweis nicht beachtet wird.

Beim Auftreten mehrerer Gefährdungsstufen wird immer der Warnhinweis zur jeweils höchsten Stufe
verwendet. Wenn in einem Warnhinweis mit dem Warndreieck vor Personenschäden gewarnt wird,
dann kann im selben Warnhinweis zusätzlich eine Warnung vor Sachschäden angefügt sein.

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Datum: 19.11.2012 Volkswagen AG
Allgemeines

Typografische Konventionen
Hinweis
Dieses Symbol kennzeichnet Informationen zum besseren Verständnis der Maschinenabläufe. Es
weist auf wichtige Informationen über das System oder die Handhabung des Systems hin.

Verweis / Hinweis (auf andere Dokumentationen)


Dieses Symbol verweist auf Informationen aus anderen Dokumentationen, die im weiteren
Zusammenhang mit dem bestehenden System stehen.

in Entwicklung, technische Klärung / Erstbearbeitung oder Überarbeitung


Dieses Symbol verweist auf einen, noch nicht fertig gestellten Textabschnitt in der Dokumentation
hin.

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Volkswagen AG Datum: 19.11.2012
Allgemeines

Qualifiziertes Personal
Das zugehörige Gerät / System darf nur in Verbindung mit dieser Dokumentation eingerichtet und
betrieben werden. Inbetriebsetzung und Betrieb eines Geräts / Systems dürfen nur von qualifiziertem
Personal vorgenommen werden. Qualifiziertes Personal im Sinne der sicherheitstechnischen
Hinweise dieser Dokumentation sind Personen, die die Berechtigung haben, Geräte, Systeme und
Stromkreise gemäß den Standards der Sicherheitstechnik in Betrieb zu nehmen, zu erden und zu
kennzeichnen.

Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Warnung
Das Gerät darf nur für die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorgesehenen
Einsatzfälle und nur in Verbindung mit von Volkswagen empfohlenen bzw. zugelassenen
Fremdgeräten und -komponenten verwendet werden. Der einwandfreie und sichere Betrieb des
Produkts setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung und Montage sowie
sorgfältige Bedienung und Instandhaltung voraus.

Marken
Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der
Volkswagen AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung
durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann.

Haftungsausschluss
Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und
Software geprüft. Dennoch können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden, so dass wir für die
vollständige Übereinstimmung keine Gewähr übernehmen. Die Angaben in dieser Druckschrift werden
regelmäßig überprüft, notwendige Korrekturen sind in den nachfolgenden Auflagen enthalten.

Rechtlicher Hinweis
Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage, Verwertung und Mitteilung ihres Inhalts sind nur
mit Genehmigung des Volkswagen Konzerns gestattet. Zuwiderhandlungen verpflichten zu
Schadenersatz.
Alle Rechte für den Fall der Patenterteilung oder Gebrauchsmustereintragung vorbehalten.

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Datum: 19.11.2012 Volkswagen AG
Allgemeines

Dokumenten-Kennung
Projektname: VASS Standard Bedien- und Visualisierungsinformationen
Geltungsbereich: Volkswagen Konzern, Karosseriebau
Dokumententyp: Informationsdokument
Name des Dokuments: VASS Standard_Bedien_Visuinfo_V1_1.docx
Bearbeiter: Volkswagen AG
Speicherdatum: 19.11.2012

Aktuelle Version
Version
Bearbeiter Änderungsgrund Bemerkungen
Stand Datum
Typensteuerung
1.1 19.11.2012 Sascha Merwitz Aktualisierung
hinzugefügt

Versionshistorie
Version
Bearbeiter Änderungsgrund Bemerkungen
Stand Datum
1.0 11.07.2012 Sascha Merwitz --- Erst-Ausgabe
Typensteuerung
1.1 19.11.2012 Sascha Merwitz Aktualisierung
hinzugefügt

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Volkswagen AG Datum: 19.11.2012
Allgemeines

Ansprechpartner
VOLKSWAGEN AG Technisch
Name: Carsten Zickner
Abteilung: PMP-A/B Planung Anlagenelektrik Karosseriebau
Ort: Wolfsburg
Telefon: +49 (0)5361 / 9-42165
Mobile: +49 (0) 151 - 16807985
mailto: carsten.zickner@volkswagen.de

Name: Frank Hennig


Abteilung: PMP-A/B Planung Anlagenelektrik Karosseriebau
Ort: Wolfsburg
Telefon: +49 (0)5361 / 9-123003
Mobile: +49 (0)152 - 22923003
mailto: frank.hennig@volkswagen.de

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Datum: 19.11.2012 Volkswagen AG
Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis
Sicherheitshinweise ................................................................................................... 2 
Typografische Konventionen .................................................................................... 3 
Qualifiziertes Personal ............................................................................................... 4 
Bestimmungsgemäßer Gebrauch ............................................................................. 4 
Marken ......................................................................................................................... 4 
Haftungsausschluss .................................................................................................. 4 
Rechtlicher Hinweis ................................................................................................... 4 
Dokumenten-Kennung ............................................................................................... 5 
Aktuelle Version.......................................................................................................... 5 
Versionshistorie.......................................................................................................... 5 
Ansprechpartner ......................................................................................................... 6 
Inhaltsverzeichnis....................................................................................................... 7 

1.  Vorwort............................................................................................................ 12 


1.1  Zielsetzung der Dokumentation ......................................................................................... 12 
1.2  Zielgruppen.......................................................................................................................... 12 
1.3  Folgeversionen .................................................................................................................... 12 

2.  Panel PC Bedienstation ................................................................................ 13 


2.1  Allgemeines ......................................................................................................................... 13 
2.1.1  Farbgebung .............................................................................................................................13 
2.1.2  Globale Visualisierungsschaltflächen bzw. Elemente ..............................................................14 
2.1.3  Navigation Handbildbedienleiste .............................................................................................15 
2.2  Grundbild ............................................................................................................................. 16 
2.2.1  Beschreibung ..........................................................................................................................16 
2.2.2  Navigationsstruktur .................................................................................................................17 
2.3  Vorwahlen ............................................................................................................................ 18 
2.3.1  Übersicht .................................................................................................................................18 
2.3.1.1 ......... Halt bei Taktende ............................................................................................................18 
2.3.1.2 ......... Zutrittsanforderung ..........................................................................................................18 
2.3.1.3 ......... Durchlauf ohne Teil..........................................................................................................18 
2.3.1.4 ......... Wartungsstellung .............................................................................................................19 
2.3.1.5 ......... Anlage leerfahren ............................................................................................................19 
2.3.1.6 ......... Leerfahren .......................................................................................................................19 
2.3.1.7 ......... Anlage voll fahren ............................................................................................................19 
2.3.1.8 ......... Produktion ohne Teil ........................................................................................................19 
2.3.1.9 ......... Schleichgang ...................................................................................................................19 

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Volkswagen AG Datum: 19.11.2012
Inhaltsverzeichnis

2.3.1.10 ....... Quitt mit Ausschleusen ....................................................................................................19 


2.3.1.11 ....... Ohne / mit Prozessgerät ..................................................................................................20 
2.3.1.12 ....... Ohne Station....................................................................................................................20 
2.3.1.13 ....... Selbsttätiges Freifahren ...................................................................................................20 
2.3.1.14 ....... Skidtransport ...................................................................................................................20 
2.3.1.15 ....... Linienstop ........................................................................................................................20 
2.3.2  Beschreibung Bedienseite .......................................................................................................21 
2.3.3  Betriebsartenbereichsbezogene Vorwahlen ............................................................................22 
2.3.4  Stations- oder typbezogene Vorwahlen ...................................................................................22 
2.3.5  Medienvorwahlen ....................................................................................................................23 
2.3.6  Ein / Ausschleusen (optional) ..................................................................................................23 
2.3.6.1 ......... Nächstes Teil Ausschleusen (NTA) .................................................................................23 
2.3.6.2 ......... Alle Teile Ausschleusen (ATA) ........................................................................................24 
2.3.6.3 ......... Nächstes Teil Einschleusen (NTE) ..................................................................................24 
2.3.7  Jedes x. Teil /x. Teile in Folge ausschleusen (optional) ..........................................................24 
2.3.7.1 ......... Jedes x. Teil Ausschleusen .............................................................................................24 
2.3.7.2 ......... x.Teile in Folge Ausschleusen .........................................................................................24 
2.4  Betriebsarten ....................................................................................................................... 25 
2.4.1  Übersicht .................................................................................................................................25 
2.4.1.1 ......... Hand ................................................................................................................................25 
2.4.1.2 ......... Einzelbetrieb ....................................................................................................................25 
2.4.1.3 ......... Automatik.........................................................................................................................25 
2.4.2  Startvorraussetzungen ............................................................................................................25 
2.4.3  Beschreibung Bedienseite .......................................................................................................26 
2.4.4  Betriebsartenbezogene Anwahlen und Not-Halt Quittierung ...................................................26 
2.4.5  Umschaltung von BA Freigabe Hand auf BA Freigabe Automatik / Einzelbetrieb ...................28 
2.5  Statistik ................................................................................................................................ 30 
2.5.1  Taktzeiten ...............................................................................................................................31 
2.5.2  Schaltliste................................................................................................................................32 
2.5.3  Schichthistorie .........................................................................................................................33 
2.6  Anlagenübersicht ................................................................................................................ 34 
2.6.1  Beschreibung ..........................................................................................................................34 
2.6.2  Anzeige der Schutztüren der Komponenten bzw. der Anlage .................................................35 
2.6.3  Anzeige Not-Halt Zustand .......................................................................................................35 
2.6.4  Anzeige Roboterzustand .........................................................................................................36 
2.6.5  Ortsbezogene Navigation zum Werkzeug bzw. der Handbedienung .......................................36 
2.7  Diagnose .............................................................................................................................. 37 
2.7.1  Beschreibung ..........................................................................................................................37 
2.7.2  Statusinformationen der SPS ..................................................................................................37 
2.7.3  Depassivierung .......................................................................................................................38 
2.7.4  Quittierung Rückführkreis ........................................................................................................38 

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Datum: 19.11.2012 Volkswagen AG
Inhaltsverzeichnis

2.8  Profinet Diagnose ............................................................................................................... 39 


2.8.1  Beschreibung ..........................................................................................................................39 
2.8.2  Anzeige aller Profinetteilnehmer mit Statusinformation und Navigation zur
Profinetdetaildiagnose .............................................................................................................40 
2.8.3  Profinet IO-Topologie ..............................................................................................................42 
2.9  Schrittketten ........................................................................................................................ 44 
2.9.1  Beschreibung ..........................................................................................................................44 
2.10  Applikationen ...................................................................................................................... 46 
2.10.1  Beschreibung ..........................................................................................................................46 
2.11  Administration ..................................................................................................................... 47 
2.11.1  Beschreibung ..........................................................................................................................47 
2.12  Roboter ................................................................................................................................ 48 
2.12.1  Beschreibung ..........................................................................................................................48 
2.12.2  Robotervisualisierungsobjekt ..................................................................................................48 
2.12.3  Ebenenumschaltung ...............................................................................................................50 
2.12.4  Quitt mit Ausschleusen............................................................................................................50 
2.12.5  Roboterkorrektur .....................................................................................................................51 
2.12.6  Roboter archivieren .................................................................................................................52 
2.13  Roboterdetailbild ................................................................................................................. 53 
2.13.1  Beschreibung ..........................................................................................................................53 
2.13.2  Anzeige Detail-Robotervisualisierungsobjekt ..........................................................................53 
2.13.3  Anzeige Roboterprozessvisualisierungsobjekte ......................................................................55 
2.14  Roboter E/A-Übersicht ........................................................................................................ 56 
2.14.1  Beschreibung ..........................................................................................................................56 
2.15  Roboter Prozessgeräte ....................................................................................................... 57 
2.15.1  Beschreibung ..........................................................................................................................57 
2.15.2  Anzeige aller Roboterprozessvisualisierungsobjekte...............................................................57 
2.15.3  Ebenenumschaltung ...............................................................................................................58 
2.15.4  Aufruf einer vorhandenen Applikationssoftware (optional).......................................................58 
2.16  Maschinenprozesse ............................................................................................................ 59 
2.16.1  Beschreibung ..........................................................................................................................59 
2.17  Globale Stati ........................................................................................................................ 60 
2.17.1  Beschreibung ..........................................................................................................................60 
2.18  Handbedienseiten ............................................................................................................... 61 
2.18.1  Beschreibung ..........................................................................................................................61 
2.18.2  Handbedienseite Vorrichtung ..................................................................................................61 
2.18.3  Handbedienseite Vorrichtung / Schwenker..............................................................................62 
2.18.4  Handbedienseite Stauband .....................................................................................................63 
2.18.5  Handbedienseite Rollenbahn ..................................................................................................64 
2.18.6  Handbediensymbolbeschreibung ............................................................................................65 
2.19  Technologiebilder ............................................................................................................... 66 

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Volkswagen AG Datum: 19.11.2012
Inhaltsverzeichnis

2.19.1  Beschreibung ..........................................................................................................................66 


2.19.2  Rollenbahn SEW AMX ............................................................................................................66 
2.19.3  Technologiebild Rollenbahn SEW AMA Bin ............................................................................68 
2.19.4  Technologiebild Drehtisch SEW Modulo .................................................................................69 
2.19.5  Technologiebild Motorstarter ...................................................................................................71 
2.19.6  Technologiebild RFID / Typenauswertung...............................................................................72 
2.19.7  Technologiebild Inline Messen ................................................................................................74 
2.19.8  Technologiebild Markator ........................................................................................................76 
2.20  Werkerruf ............................................................................................................................. 77 
2.21  Schnittstellen....................................................................................................................... 78 
2.22  Meldungen ........................................................................................................................... 79 
2.22.1  Beschreibung ..........................................................................................................................79 
2.22.2  Aktuelle Meldungen bzw. Meldehistorie ..................................................................................79 

3.  Typensteuerung ............................................................................................. 82 


3.1  Beschreibung ...................................................................................................................... 82 
3.2  Start / Vorwahl ..................................................................................................................... 82 
3.3  Hand ..................................................................................................................................... 83 
3.4  Teilautomatik ....................................................................................................................... 83 
3.5  Automatik ............................................................................................................................ 85 
3.5.1  Übersicht .................................................................................................................................85 
3.5.2  Füllstand (Einzel) ....................................................................................................................85 
3.5.3  Füllstand (Block) .....................................................................................................................85 
3.5.4  Blockfahrweise (synchrone Beauftragung) ..............................................................................85 
3.5.5  Vorschau Blockfahrweise (Vergangenheit)..............................................................................85 
3.5.6  Vorschau Blockfahrweise (Zukunft) .........................................................................................85 
3.5.7  Vorschau Blockfahrweise (Vergangenheit) / Füllstand (Block) + Bauteilzählung .....................86 
3.6  Einzeltypen An-/ Abwahl ..................................................................................................... 86 
3.7  Anzeige Zählwerte ............................................................................................................... 86 
3.8  FIFO Vorschaufester ........................................................................................................... 87 

4.  Sonstige Bedieninterfaces ............................................................................ 88 


4.1  Schutzgitterbedienbox........................................................................................................ 88 
4.2  Tasterkombination .............................................................................................................. 89 
4.3  Ampeln ................................................................................................................................. 90 
4.3.1  Mitarbeiterinformationsampeln ................................................................................................90 
4.3.2  Typenanzeigen........................................................................................................................90 
4.3.3  Weitere Anzeigen ....................................................................................................................91 

5.  Großbildanzeige (GBA) ................................................................................. 92 


5.1  Statusanzeige ...................................................................................................................... 92 
5.2  Bedienstationen .................................................................................................................. 92 

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Datum: 19.11.2012 Volkswagen AG
Inhaltsverzeichnis

5.3  Schutzgittertüren ................................................................................................................ 92 


5.4  Betriebsart Anlage .............................................................................................................. 93 
5.5  Anzeige Not-Halt ................................................................................................................. 93 
5.6  Förderbewegung ................................................................................................................. 93 
5.7  PLS-Scanner ........................................................................................................................ 93 
5.8  Anlagenübersicht mit Soll / Ist / Trend und Taktzeit ........................................................ 94 

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Volkswagen AG Datum: 19.11.2012
Vorwort

1. Vorwort
1.1 Zielsetzung der Dokumentation
Die vorliegende Dokumentation "VASS Standard Bedien- und Visualisierungsinformation" dient
sowohl dem Personal des Anlagenlieferanten als auch des Betreibers der Anlage als Hilfestellung bei
der Bedienung der Anlage.
In dieser Dokumentation wird das Bedien- und Visualisierungskonzept nach dem VASS Standard
vorgestellt. Anhand von Screenshots werden Visualisierungsobjekte beschrieben und Hinweise zur
Bedienung gegeben.

Hinweis
Detailpunkte, die in der Dokumentation "VASS Standard Bedien- und Visualisierungsinformation"
nicht berücksichtigt wurden, sind mit dem zuständigen Ansprechpartner des Volkswagen Konzerns
abzustimmen.
Vollständigkeit und Richtigkeit dieses Dokumentes können nicht gewährleistet werden. Sollte es zu
Abweichungen kommen, so ist der Zuständige Ansprechpartner des Volkswagen Konzerns
darüber zu informieren.

Achtung
Dieses Dokument ist keine Bedienungsanleitung.
Durch die Dokumentation "VASS Standard Bedien- und Visualisierungsinformation" wird der
Anlagenlieferant nicht von seiner Verantwortung entbunden, eine fachgerechte und den örtlichen
Vorschriften entsprechende Betriebsanleitung und Dokumentationen zu liefern.

1.2 Zielgruppen
Das Handbuch richtet sich an alle Anlagenbetreiber, Projektleiter und Projekteure, Wartungs- und
Instandsetzungspersonal, die Projekte im Rahmen des VASS Standards zu erstellen oder zu
bearbeiten haben.
Generelle Voraussetzung zur Anlagenbedienung ist die Kenntnis des VASS Standards für Hardware,
SPS- und Roboterprogrammierung.

1.3 Folgeversionen
Sollten im Rahmen der Dokumentenpflege durch den Volkswagen Konzern, während der
Weiterentwicklung des Standards Änderungen und Ergänzungen der vorliegenden Dokumentation
notwendig sein, werden diese in entsprechenden Folgeversionen des Dokuments aufgenommen.

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Datum: 19.11.2012 Volkswagen AG
Panel PC Bedienstation

2. Panel PC Bedienstation
2.1 Allgemeines
2.1.1 Farbgebung
In der Visualisierung werden bestimmten Zuständen Farben zugeordnet. Hierbei kann sich die
Farbgebung unter anderem auf den Text oder die Füllfarbe beziehen und statisch oder blinkend
dargestellt werden.

In der Regel werden die Zustände wie folgt visualisiert:


Farbe Darstellung Bedeutung
rot Füllfarbe Störung
+Rahmen
blinkend oder
statisch
gelb Füllfarbe Warnung
blinkend oder
statisch
gelb Text blinkend Bedienerführung
grün Füllfarbe i. O. Zustand; Grundstellung
blinkend oder
statisch
hellblau Füllfarbe Manueller Eingriff, Vorwahl, Anwahl,
blinkend oder Wartung
statisch
blau Füllfarbe Arbeitsstellung
blinkend oder
statisch
schwarz Text blinkend Ansteuerung (z.B. bei Ventilen)

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Volkswagen AG Datum: 19.11.2012
Panel PC Bedienstation

2.1.2 Globale Visualisierungsschaltflächen bzw. Elemente

Taster vorheriges Bild: Bedienseitenname


Navigation auf die zuletzt
verwendete Bedienseite

Anzeige Verbindungsstatus Visualisierung <-> SPS:


grün: Verbindung i. O.
rot: Verbindung n. i. O.

Taster Meldungen:
Navigation zur Meldeübersicht
Anzeige Meldungen:
grau: keine Meldung vorhanden
gelb: globale Warnungen vorhanden
rot: globale Störungen vorhanden
hellblau: Wartung
Taster Quitt:
Globale Quittierung
von Störungen
Anzeige der ersten zwei Störmeldungen

Stations Tasten:
Navigation zu den Handbedienseiten

Fehlermeldungen werden im Meldungsfenster am unteren Rand des jeweiligen Visualisierungsbildes


angezeigt. Die Quittierung der Meldungen erfolgt über die „Quitt“-Taste neben dem Meldungsfenster.

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Datum: 19.11.2012 Volkswagen AG
Panel PC Bedienstation

2.1.3 Navigation Handbildbedienleiste


Da auf der Handbildbedienleiste nur acht Navigationstasten Platz finden, gibt es bei Anlagen mit mehr
Handbedienseiten die Möglichkeit über die Scroll-Tasten die vorherigen bzw. die nächsten
Navigationstasten anzuzeigen.
Mit dieser Funktion kann nun zu maximal 32 (8x4) Handbedienseiten navigiert werden.
Navigationstasten zu den Handbedienseiten

Farbe Darstellung Bedeutung


hellblau statisch Wartung
angewählt
gelb statisch Warnungen
vorhanden
rot blinkend Störungen
vorhanden
grau statisch keine „Meldung“
vorhanden

Scroll-Taste Scroll-Taste
Scrollt zu den vorherigen Navigationstasten Scrollt zu den nächsten Navigationstasten

Farbe Darstellung Bedeutung Farbe Darstellung Bedeutung


hellblau statisch Wartung bei einer hellblau statisch Wartung bei einer
oder mehrerer oder mehrerer
davorliegender danach liegender
Handbedienseiten Handbedienseiten
gelb statisch Warnungen bei gelb statisch Warnungen bei
einer oder einer oder
mehrerer mehrerer danach
davorliegender liegender
Handbedienseiten Handbedienseiten
vorhanden vorhanden
rot blinkend Störungen bei rot blinkend Störungen bei
einer oder einer oder
mehrerer mehrerer danach
davorliegender liegender
Handbedienseiten Handbedienseiten
vorhanden vorhanden
grau statisch keine „Meldung“ grau statisch keine „Meldung“
vorhanden vorhanden

Hinweis:
Eine deaktivierte Scroll-Taste zeigt an, dass keine davor bzw. danach liegenden Handbedienseiten
vorhanden sind.

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Volkswagen AG Datum: 19.11.2012
Panel PC Bedienstation

2.2 Grundbild
2.2.1 Beschreibung
Die Bedienseite ermöglicht die Navigation über die jeweiligen Schaltflächen zu folgenden
Bedienseiten: „Vorwahlen“, „Betriebsarten“, „Statistik“, „Anlage“, „Diagnose“, „Schrittketten“,
„Applikationen“, „Administration“, „Roboter“, „Roboter-Prozessgeräte“ und „Globale Stati“. Zusätzlich
kann zu den verwendeten Technologien bzw. Schnittstellen usw. gesprungen werden.

Beispiel Grundbild

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Datum: 19.11.2012 Volkswagen AG
Panel PC Bedienstation

2.2.2 Navigationsstruktur
Im folgeden ist die Navigationsstruktur für die wesentlichen Bedienseiten dargestellt.

Navigationsstruktur schematisch

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Volkswagen AG Datum: 19.11.2012
Panel PC Bedienstation

2.3 Vorwahlen
2.3.1 Übersicht
In der Applikationstechnik sind die folgenden Betriebszustände realisiert:

 Halt bei Taktende


 Zutrittsanforderung
 Durchlauf ohne Teil
 Wartungsstellung
 Anlage leerfahren
 Leerfahren
 Anlage voll fahren
 Produktion ohne Teil
 Schleichgang
 Quitt. mit Ausschleusen
 Ohne / mit Prozessgerät
 Ohne Station
 Selbstständiges freifahren
 Skidtransport
 Linienstop

Änderungen von Betriebszuständen können über die Bedienpulte manuell oder von übergeordneten
Steuerungssystemen (ZAÜ) über Zeitmodelle eingeleitet werden. Die Betriebszustände werden über
Anwahlen in den Arbeitsblättern Vorwahl und Betriebsarten realisiert.

2.3.1.1 Halt bei Taktende

Die Anwahl „Halt bei Taktende“ erfolgt über den entsprechenden Taster in der Visualisierung im Bild
„Vorwahlen“. Die Funktion wird durch den Funktionsbaustein FB_BA realisiert, wobei bei Erreichen
des Taktendes der „Start“ für den jeweiligen Betriebsartenbereich zurückgesetzt wird. Taktende heißt,
die Handlingsroboter bekommen keine Folge mehr und bleiben im Nullpunkt stehen. Alle
Schweißroboter beenden ihren Prozess noch. Die Werkzeuge bleiben entweder in Grundstellung oder
mit fertig geschweißtem Teil stehen.

2.3.1.2 Zutrittsanforderung

Nach der Anwahl Zutrittsanforderung wird dem Anforderer durch Leuchtmelder an den Schutztüren
angezeigt, dass der Fertigungsprozess in einem definierten Zustand (z.B. Kleberauftrag bzw.
Schweißen beendet) unterbrochen wurde und ein Betreten der Anlage ohne Folgestörung oder
Qualitätseinbruch möglich ist. Die Anwahl erfolgt manuell an den Schutztüren.

2.3.1.3 Durchlauf ohne Teil

Bei dieser Funktion wird der Fertigungsprozess einer Station für einen Takt ohne Bauteil abgefahren.
Die Teilkontrollen werden für die Simulation gesetzt und wieder abgeworfen. Das Punktschweißen
wird mit reduzierten Druck und minimalen Strom simuliert.
Wird pro Station umgesetzt. Bei einer Linienfertigung kommt diese Funktion generell zum Einsatz. In
der Zellenfertigung dagegen bekommen nur die GEO‘s die Funktionalität.

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Datum: 19.11.2012 Volkswagen AG
Panel PC Bedienstation

2.3.1.4 Wartungsstellung

Nach Anwahl Wartung (Roboterübersicht) kann jeder Roboter einzeln oder automatisch alle Roboter
in ihre Wartungsstellung gefahren werden. Im Bild Roboterprozessgeräte kann das gewünschte
Werkzeug (z.B. Greifer oder Zange), das in Wartung gefahren werden soll angewählt werden.

2.3.1.5 Anlage leerfahren

Die Anwahl / Abwahl des Betriebszustandes erfolgt manuell über die Visualisierung im Bild Vorwahlen.
Nach Anwahl Anlage leerfahren wird nachdem die Anlage leer ist und die Grundstellung erreicht ist
der Start abgeschaltet und die Anwahl zurückgesetzt. Die Schutzfenster der Anlage bleiben
geschlossen, damit vom Werker keine weiteren Teile eingelegt werden können. Die Speicher werden
nicht leer gefahren. Einlegestationen werden entsprechend der noch zu verbauenden Teile weiter
freigegeben (Einlegeschutzfenster/ Lampe bei indirektem Schutz).
Nach erneutem Start EIN werden die Schutzfenster automatisch geöffnet.

2.3.1.6 Leerfahren

Die Anwahl / Abwahl des Betriebszustandes erfolgt manuell über die Visualisierung im Bild Vorwahlen.
Sie wird durch den FB_BA realisiert.
Nach Anwahl Leerfahren wird nachdem der Schutzkreis leer ist und die Grundstellung erreicht ist der
Start abgeschaltet und die Anwahl zurückgesetzt. Die Schutzfenster des Schutzkreises bleiben
geschlossen, damit vom Werker keine weiteren Teile eingelegt werden können. Die Speicher werden
nicht leer gefahren. Einlegestationen werden entsprechend der noch zu verbauenden Teile weiter
freigegeben (Einlegeschutzfenster/ Lampe bei indirektem Schutz).
Nach erneutem Start EIN werden die Schutzfenster automatisch geöffnet.

2.3.1.7 Anlage voll fahren

Die Anwahl soll ARG-übergreifend möglich sein. Dies bedeutet eine separate Taste auf der
Bedienoberfläche.

2.3.1.8 Produktion ohne Teil

Die Anwahl / Abwahl des Betriebszustandes erfolgt manuell über die Visualisierung im Bild Vorwahlen.
Sie wird durch den FB_BA realisiert.
Für die Anwahl Produktion ohne Teil muss die Anlage Leergefahren sein.
Bei der Produktion ohne Teil wird der Automatikbetrieb simuliert, jedoch ohne Bauteile und
Prozessbearbeitung. Die Teilkontrollen werden für die Simulation gesetzt und wieder abgeworfen. Das
Punktschweißen wird mit reduzierten Druck und minimalen Strom simuliert.
Bei Linienfertigung beschränkt sich die Betriebsart PoT auf den Schutzbereich. Ein Skidtransport ist
nicht zu simulieren.
Das beenden der Betriebsart ist jederzeit möglich. Die Anlage fährt in Grundstellung und ist für den
normalen Produktionsbetrieb bereit.

2.3.1.9 Schleichgang

Antriebe im vorgewählten Schutzkreis laufen mit reduzierter Geschwindigkeit. Diese Funktionalität


wirkt sich auf elektromotorisch betriebene Komponenten wie Drehtische, Drehtrommeln usw. aus.
Roboter sind nicht betroffen.

2.3.1.10 Quitt mit Ausschleusen

Wenn es in der Anlage möglich ist, wird mit „Quitt mit Ausschleusen“ ein Teil ausgeschleust.
Zum Beispiel nach Qualitätsprüfung über die Funktion „Bauteil zeigen“ ist es möglich die Prüfung zu
quittieren und das Bauteil auszuschleusen.

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2.3.1.11 Ohne / mit Prozessgerät

Eine Auswahl ohne / mit Prozessgerät muss möglich sein. Die Anwahl / Abwahl des
Betriebszustandes erfolgt manuell über die Visualisierung im Bild Anlagen- oder
Roboterprozessgeräte.

2.3.1.12 Ohne Station

Bei dieser Funktion wird der Fertigungsprozess einer Station gesperrt. Lediglich das Handling des
Bauteiles wird durchgeführt. Diese Funktionalität ermöglicht den Transport von sperrigen (Schrott-)
Teilen aus Anlagenbereichen zu den Ausschleusestationen. Die Vorwahl muss vom Personal durch
die einzelnen Stationen begleitet werden.
Die Funktionalität wird immer auf eine einzelne Station angewendet. Während in einer Linienfertigung
jede Station diese Funktion erhält, erfolgt bei einer Zellenfertigung die Implementation nicht generell
bei jeder Station. Hier muss im Vorfeld geklärt werden, welche Station individuell diese Funktion
benötigt.
Nach Anwahl und Durchführung der Funktionalität wird die Anwahl automatisch abgeworfen.

2.3.1.13 Selbsttätiges Freifahren

Es kommt vor, dass in der Vorwahl „Hand“ und unter Zuhilfenahme der Schließung „E7“ einzelne
Stellglieder in einen so chaotischen Zustand verfahren wurden, dass anschließend in „Automatik“, kein
logischer Ablauf mehr möglich wäre.
Um zurück in einen prozesssicheren, logischen Zustand zu kommen, ist die Funktion „selbsttätiges
Freifahren aus chaotischen Anlagenzuständen“ realisiert.
Diese Funktion bewirkt, dass die Stellglieder, die nicht in einem logischen Zustand stehen, beim
Umschalten in „Automatik“ mit anschließendem Einschalten des „Start“ selbsttätig in eine definierte
Position fahren. Anschließend startet der automatische Ablauf aus dieser Position.

2.3.1.14 Skidtransport

Beim Skidtransport ist der kleinstmögliche Abstand zwischen den Skids realisiert (Elefantentrab). Ein
rückwärts Fahren der Skids in „Hand“ ist möglich.
Das Freifahren des Transportsystems aus allen möglichen Zuständen (auch nach Spannungsausfall)
ist möglich.
Beispiel:
Die Skid stehen zwischen den Stationen. Das Freifahren der Anlage erfolgt in „Automatik“ oder von
einer Bedientafel.

2.3.1.15 Linienstop

Der Linienstop wird ARG-übergreifend bei Linienfertigungen angewandt. Nach erfolgter Vorwahl hält
die Linie bei Taktende an. Die Bedientaste wird pro Schutzkreis dargestellt, wirkt aber übergreifend.

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2.3.2 Beschreibung Bedienseite


Die Bedienseite beinhaltet folgenden Funktionsumfang:
 Betriebsartenbereichsbezogene Vorwahlen
 Stations- oder typbezogene Vorwahlen
 Medienvorwahlen
 Lampentest (Schaltfläche oben rechts auf der Bedienseite).

Beispiel Vorwahlen

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2.3.3 Betriebsartenbereichsbezogene Vorwahlen


Zu den betriebsartenbereichsbezogenen Vorwahlen zählen unter anderem „Halt bei Taktende“,
„Linienstop“, „Leerfahren“, „Produktion ohne Teil“ und „Schleichgang“.

Anzeige Bedienfreigabe:
gelb: vorhanden
grau: nicht vorhanden

Taster Vorwahl: Vorwahl Leerfahren


Anzeige Vorwahl:
blau blinkend: vorgewählt
blau: Funktion aktiv
grau: nicht vorgewählt

Beispiel betriebsartenbereichsbezogene Vorwahlen

2.3.4 Stations- oder typbezogene Vorwahlen


Zu den stations- oder typbezogenen Vorwahlen zählen unter anderem „ohne Station“ bzw.
Stationstypvorwahlen für Produktion ohne Teil.

Anzeige Bedienfreigabe
gelb: vorhanden
grau: nicht vorhanden

Beispiel Stations- oder typbezogene Vorwahlen


Taster Vorwahl: Vorwahl Station
Anzeige Vorwahl:
blau blinkend: vorgewählt
blau: Funktion aktiv
grau: nicht vorgewählt

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2.3.5 Medienvorwahlen
Zu den Medienvorwahlen zählen unter anderem „Druckluft“ und „Kühlwasser“.

Beispiel Medienvorwahl Druckluft


Anzeige Bedienfreigabe:
gelb: vorhanden
grau: nicht vorhanden

Beispiel Medienvorwahlen Anzeige Niederdruck / Hochdruck


grün: ND / HD OK
Taster Ein: Druckluft einschalten
rot blinkend: ND / HD NIO
Anzeige Ein:
grau: ND / HD nicht vorgewählt bzw.
blau: vorgewählt eingeschaltet
grau: nicht vorgewählt

Anzeige der Schaltvoraussetzungen


(Kein „Not-Halt“, „Schutzkreis geschlossen“ und „Start Aus“)

Wichtig:
Um die Bedienfreigabe bei diesem Objekt zu bekommen muss die Schaltfläche „Ein“ betätigt werden.
Nun wird ein Textfeld eingeblendet, auf dem die Voraussetzungen zum Ein/Aus-schalten aufgelistet
sind. Sollten diese schon erfüllt sein ist nun auch die Bedienfreigabe vorhanden und durch
nochmaliges Betätigen der Schaltfläche „Ein“ kann der Schaltvorgang nun ausgeführt werden. Wenn
innerhalb 5 Sekunden kein Schaltvorgang durchgeführt wird, wird das Textfeld automatisch wieder
ausgeblendet.

2.3.6 Ein / Ausschleusen (optional)

2.3.6.1 Nächstes Teil Ausschleusen (NTA)

Um ein Teil auszuschleusen, muss NTA angewählt werden. Durch einmaliges Drücken der Anwahl
NTA (Taster blinkt) wird das Ausschleusen angewählt und kann durch erneutes Drücken wieder
abgewählt werden, solange der Ausschleusevorgang noch nicht aktiv ist (NTA-Taster blinkt).
Das nächste Teil wird ausgeschleust (NTA aktiv).
Ist der Ausschleusevorgang abgeschlossen, erlischt die Vorwahl.
Sobald die Entnahme freigegeben wird, leuchtet die Anzeige „Zutrittsfreigabe“.

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2.3.6.2 Alle Teile Ausschleusen (ATA)

Um alle Teil auszuschleusen, muss ATA angewählt werden. Durch einmaliges Drücken der Anwahl
ATA (Taster blinkt) wird das Ausschleusen angewählt und kann durch erneutes Drücken wieder
abgewählt werden, solange der Ausschleusevorgang noch nicht aktiv ist (ATA-Taster blinkt).
Das nächste Teil wird ausgeschleust (ATA aktiv).
Ist der Ausschleusevorgang abgeschlossen, erlischt die Vorwahl nicht.
Sobald die Entnahme freigegeben wird, leuchtet die Anzeige „Zutrittsfreigabe“.

2.3.6.3 Nächstes Teil Einschleusen (NTE)

Um ein Teil einzuschleusen, muss NTE durch einmaliges Drücken (Taster blinkt) angewählt werden
und kann durch erneutes Drücken wieder abgewählt werden. Dadurch wird das Einschleusen
freigegeben (NTE aktiv) und die Anzeige „Zutrittsfreigabe“ leuchtet.
Das Bauteil kann jetzt eingelegt werden.
Ist der Einschleusevorgang abgeschlossen, erlischt die Vorwahl.

2.3.7 Jedes x. Teil /x. Teile in Folge ausschleusen (optional)

2.3.7.1 Jedes x. Teil Ausschleusen

Die Funktion „jedes x. Teil“ ist nur freigegeben, wenn Freigabe Vorwahlen gesetzt ist. Vorherige
Vorwahlen werden zurückgesetzt.
Um bestimmte Teile auszuschleusen, muss „jedes x. Teil“ angewählt werden. Welche Teile
ausgeschleust werden sollen, wird im E/A Feld „Soll“ vorgegeben.
Durch einmaliges Drücken von „Vorwahl“ (Taster blinkt) wird das Ausschleusen aktiv und es werden
die ausgewählten Teile typunabhängig ausgeschleust. Durch erneutes Drücken kann die Funktion
wieder abgewählt werden.
Während des Ausschleusevorgangs wechselt die Anzeige von Blink- auf Dauerlicht.
Sobald die Entnahme freigegeben wird, leuchtet die Anzeige „Zutrittsfreigabe“.

2.3.7.2 x.Teile in Folge Ausschleusen

Die Funktion „x. Teile in Folge“ ist nur freigegeben, wenn Freigabe Vorwahlen gesetzt ist. Vorherige
Vorwahlen werden zurückgesetzt.
Um eine bestimmte Anzahl von Teilen auszuschleusen, muss „x. Teile in Folge“ angewählt werden.
Wie viele Teile ausgeschleust werden sollen, wird im E/A Feld „Soll“ vorgegeben.
Durch einmaliges Drücken von „Vorwahl“ (Taster blinkt) wird das Ausschleusen aktiv und es wird die
gewünschte Anzahl ausgewählten Teile typunabhängig ausgeschleust. Durch erneutes Drücken kann
die Funktion wieder abgewählt werden.
Während des Ausschleusevorgangs wechselt die Anzeige von Blink- auf Dauerlicht.
Sobald die Entnahme freigegeben wird, leuchtet die Anzeige „Zutrittsfreigabe“.

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2.4 Betriebsarten
2.4.1 Übersicht
In der Applikationstechnik gibt es die Betriebsarten

 Hand (Einzelbewegung)
 Einzelbetrieb
 Automatik (Verketteter Betrieb)

2.4.1.1 Hand

Die Betriebsart Hand ermöglicht das manuelle Ansteuern einzelner Funktionen einer Anlage unter
Berücksichtigung der Sicherheitsverriegelungen.

Für Frequenzumrichter gesteuerte, motorische Antriebe besteht die Möglichkeit den Betriebsmodus
Tippbetrieb vorzuwählen.Hierbei wird ermöglicht, nach Anwahl der zu tippenden Funktion, die Antriebe
nur mit voreingestellter Tippgeschwindigkeit zu bewegen. Im Tippbetrieb können Maschinelle
Sicherheiten überdeckt sein.

2.4.1.2 Einzelbetrieb

In der Betriebsart Einzelbetrieb startet die Anlage einen Automatikzyklus für alle im Schutzkreis
befindlichen Vorrichtungen und bleibt beim Erreichen der nächsten Grundstellung stehen. Es erfolgt
kein Weitertransport der Teile.
Der Einzelbetrieb kann gestartet werden, wenn alle Roboter und Anlagenteile in Ausgangsstellung,
Einlegeteile in Teileaufnahmen bzw. Vorrichtungen abgelegt und Schutzfenster geschlossen sind.

2.4.1.3 Automatik

Automatik ist die Standardbetriebsart der Produktionsanlage. Die Fertigung erfolgt nach logischen
Automatikverknüpfungen. Bis auf Einlegeoperationen sind für den Ablauf keine weiteren manuellen
Aktionen notwendig.
Um Automatik zu starten, müssen alle Schutzbereiche geschlossen sein, alle Stationen in Automatik
stehen (mit „Start Ein“) und alle Grundstartvoraussetzungen erfüllt sein.
Produktionsgrenzwerte werden auf Einhaltung kontrolliert.

2.4.2 Startvorraussetzungen
Folgende Vorraussetzungen müssen vor einschalten der Anlage erfüllt sein:

 Betriebsartenvorwahl
 Not-Halt
 personelle Sicherheit vorhanden
 Kontrollen
 Startvoraussetzungen
 K100 vorhanden (Stellglieder Start)

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2.4.3 Beschreibung Bedienseite


Die Bedienseite beinhaltet folgenden Funktionsumfang:
 Betriebsartenbezogene Anwahlen und Not-Halt Quittierung
 Umschaltung von BA Freigabe Hand auf BA Freigabe Automatik

Beispiel Betriebsarten

2.4.4 Betriebsartenbezogene Anwahlen und Not-Halt Quittierung


Zu den betriebsartenbezogenen Anwahlen gehören „E2“, „E7“, „Halt“, „Hand“, „Einzelbetrieb“,
„Automatik“, „Stop“ und „Start“.

Beispiel betriebsartenbezogene Anwahlen

Anzeige Betriebsartenbereich Anzeige E7:


grau: E7 nicht betätigt
grün blinkend: E7 betätigt, kein KWE7 (Freigabe
E7) vorhanden
grün: E7 betätigt, KWE7 (Freigabe E7) vorhanden

Hinweis:
Anzeige Anlagen E2 (nicht Roboter oder
KWE7 (Freigabe E7) ist nur in K23_BaHand
Mobile Panel E2):
(Betriebsart Hand) möglich. Um KWE7 (Freigabe
grau: E2 nicht betätigt
E7) einzuschalten muss zusätzlich K40 (Start)
gelb: E2 betätigt
ausgeschalten sein.

Hinweis:
KWE2 (Freigabe E2) ist nur in K23_BaHand
(Betriebsart Hand) möglich

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Taster Nothalt: Quittierung Not-Halt


Anzeige Nothalt: Hinweis:
grün: K16_NotHalt (Not-Halt) IO Die Not-Halt Quittierung kann nur auf dieser
rot blinkend: K16_NotHalt (Not-Halt) NIO Bedienseite durchgeführt werden.

Anzeige Startvoraussetzungen:
grün: K52_StVo (Startvoraussetzungen) IO
rot: K52_StVo (Startvoraussetzungen) NIO

Anzeige Personensicherheit: Anzeige Kontrollen:


grün: K36_Pesi (SK Personensicherheit) IO grün: K51_KON (Kontrollen) IO
rot: K36_Pesi (SK Personensicherheit) NIO rot: K51_KON (Kontrollen) NIO

Taster Halt: An-/Abwahl Halt (Anlage hält in nächst möglichen Zustand)


Anzeige Halt:
grau: keine Anforderung Anlagenhalt angewählt bzw. kein Anlagenhalt
blau blinkend: Anforderung Anlagenhalt angewählt
blau: Anlagenhalt vorhanden

ACHTUNG:
Bei laufender Anlage ist vor dem Umschalten der Betriebsart von Automatik nach Hand ein Halt
auszuführen.

Taster Automatik: Anwahl Automatik


Anzeige Automatik:
grau: Betriebsart K9_BaAuto nicht angewählt
grün: Betriebsart K9_BaAuto angewählt

Taster Hand: Anwahl Hand


Anzeige Hand:
grau: Betriebsart K23_BaHand nicht angewählt
grün: Betriebsart K23_BaHand angewählt

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Taster Stop: Start (K40) ausgeschaltet (Anlage stoppt sofort)


Anzeige Stop:
grau: Start (K40) eingeschaltet
rot: Start (K40) ausgeschaltet

ACHTUNG:
Vor dem Stoppen der Anlage ist zu überlegen, ob die Anlage nicht über „Halt“ angehalten werden
sollte. So werden keine laufenden Prozesse unterbrochen.

Anzeige K100:
grau: Stellgliederspannung (K100) nicht eingeschaltet
grün: Stellgliederspannung (K100) eingeschaltet

Taster Start: Start einschalten


Anzeige Start:
grau: Start (K40) ausgeschaltet
grün: Start (K40) eingeschaltet
gelb blinkend (Text): es wurde von der Betriebsart Freigabe Hand auf die Betriebsart Automatik
geschaltet, ohne den Start auszuschalten. Dabei wird der Start automatisch ausgeschaltet (K40).
Nun muss die Start Schaltfläche betätigt werden, um den Start (K40) einzuschalten.

2.4.5 Umschaltung von BA Freigabe Hand auf BA Freigabe Automatik /


Einzelbetrieb
Die Umschaltung kann auf zwei Arten realisiert werden.

Möglichkeit 1: Start (K40) über Stop ausschalten.


Stellgliederspannung (K100) fällt weg.

 

Auf Betriebsart Automatik Start (K40) einschalten.


(K9_BaAuto) wechseln. Stellgliederspannung (K100) kommt wieder.

 

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Auf Betriebsart Automatik (K9_BaAuto)


wechseln. Die Stellgliederspannung
(K100) bleibt eingeschalten. Der Start
(K40) fällt weg.
Start blinkt nun gelb.
Möglichkeit 2:

 

Start (K40) einschalten.

Bei der Umschaltung von HAND auf Einzelbetrieb wird die Umschaltung gleichermaßen ausgeführt.

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2.5 Statistik
Über den Button „Statistik“ im Grundbild kommt man in die Prozessdatenanzeige. Hier werden die
Werte für Stückzahlen, Soll/Ist für jeden Typ, die Anzahl der Teile in den jeweiligen Puffern,
Nutzungsgrad, Verfügbarkeit und Verlustzeiten angezeigt.
Zu den Energieverbräuchen zählen Luft und elektrische Energie.

Taster Taktzeiten:
Navigation zum Taktzeitenbild Taster Schaltliste:
mit den letzen 100 Taktzeiten Navigation zur Schaltliste

Taster Schicht Historie:


Navigation zur Schicht Historie

Anzeige Bedienfreigabe:
gelb: vorhanden
grau: nicht vorhanden

Taster Reset:
Rücksetzen der aktuellen Zählerstände

Beispiel: Statistik / Energieverbräuche

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2.5.1 Taktzeiten
Hier werden die Einzeltaktzeiten der Roboter und Stationen angezeigt.

Anzeige Bedienfreigabe:
gelb: vorhanden
grau: nicht vorhanden

Taster Ist-->Soll: Übernahme der Istwerte als Sollwerte

Taster Messstellenname:
Navigation zum Bild mit den
letzten 100 Taktzeiten

Beispiel Taktzeiten

Hinweis:
Die Taktzeiten werden mit dem Button „Ist-->Soll“ bei betätigtem E7 Schlüsselschalter gespeichert.
Als Alternative kann auch der Button „Zeiten übernehmen“ in Kombination mit dem E7
Schlüsselschalter benutzt werden, um alle Zeiten der kompletten Anlage auf einmal zu übernehmen.
Die Variablen die die Zeiten speichern sind als remanente Variablen deklariert. Der Wert bleibt also
nach dem Wiederanlauf nach einem Spannungsausfall erhalten.

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2.5.2 Schaltliste
Auf diesem Bild wird die Schaltliste mit den Tagesereignissen für den aktuellen und folgenden Tag
angezeigt.

Beispiel Schaltliste

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2.5.3 Schichthistorie
Die Schichthistorie gibt einen Überblick über die Statistikdaten der letzten 24 Schichten. 
 

Beispiel Schichthistorie

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2.6 Anlagenübersicht
2.6.1 Beschreibung
Die Bedienseite beinhaltet folgenden Funktionsumfang:
 Anzeige der Schutztüren der Komponenten bzw. der Anlage
 Anzeige Not-Halt Zustand
 Anzeige Roboterzustand
 Ortsbezogene Navigation zum Roboterdetailbild bzw. Handbedienbild

Beispiel Anlagenübersicht

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2.6.2 Anzeige der Schutztüren der Komponenten bzw. der Anlage


Bei den Schutztüren werden die Zustände „Schutztür geschlossen und quittiert“, „Schutztür
geschlossen und nicht quittiert“, „Schutztür offen“ und „Zutrittsanforderung für Schutztür gestellt“
angezeigt.
Anzeige Schutzgitterstatus:
grün: geschlossen und Schutzkreis quittiert
grau/grün blinkend: geschlossen aber Schutzkreis nicht quittiert
gelb: offen
blau: Zutrittsfreigabe vorhanden
blau blinkend: Zutrittsanforderung gestellt

BMK der Schutztür

2.6.3 Anzeige Not-Halt Zustand


Beim Not-Halt wird nur der Zustand „betätigt“ visualisiert. Ob der Not-Halt nach der Betätigung schon
entriegelt wurde, damit er wieder quittiert werden kann, wird nicht visualisiert.

Anzeige Not-Halt Status:


grün: nicht betätigt
rot blinkend: betätigt

BMK Not-Halt

Die Anzeige „xK16“ visualisiert den Not-Halt der Arbeitsgruppe. Es wird nur zwischen den Zuständen
„betätigt“ und „quittiert“ unterschieden. Es wird eine evtl. Diskrepanz zwischen dem Not-Halt Status
des sicheren und unsicheren SPS-Programms dargestellt.

Anzeige Not-Halt Status:


grün: quittiert
rot blinkend: noch nicht quittiert
Not-Halt
Arbeitsgruppe

Die Anzeige „K16G“ visualisiert den verketteten Not-Halt. Es wird eine evtl. Diskrepanz zwischen dem
Not-Halt Status des sicheren und unsicheren SPS-Programms dargestellt.

Diskrepanzanzeige zwischen sicherem und unsicherem SPS-Programm.


grün: keine Diskrepanz vorhanden
rot blinkend: Diskrepanz vorhanden
Verketteter
Not-Halt

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2.6.4 Anzeige Roboterzustand


Beim Roboter wird zwischen den Zuständen „Wartung“, „Störung“, „Warnung“, „PF0“ oder „FM
gesamt“ unterschieden.

Anzeige Roboterstatus:
hellblau: Wartung
rot: Störung
gelb: Warnung
grün: PF0
blau: Fertigmeldung gesamt
grau: Default

2.6.5 Ortsbezogene Navigation zum Werkzeug bzw. der Handbedienung


Um die Navigation zum richtigen Werkzeug bzw. der Handbedienung zu erleichtern sind die
Navigationsschaltflächen ortsbezogen auch in die Anlagenübersicht eingefügt.

Ortsbezogene Navigationsschaltflächen:
Navigation zum Handbedienbild

Ortsbezogene Navigationsschaltflächen:
Navigation zum Roboter-Detailbild

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2.7 Diagnose
2.7.1 Beschreibung
Die Bedienseite beinhaltet folgenden Funktionsumfang:
 Statusinformationen der SPS
 Depassivierung
 Quittierung Rückführkreis
 Navigation zur Profinet-Diagnose

2.7.2 Statusinformationen der SPS


Die Statusinformationen geben Auskunft über den momentanen Zustand und evtl. Fehler der SPS.
Zusätzlich werden die Zykluszeiten und die aktuelle CRC des sicheren SPS-Projekts angezeigt.

Anzeige der CRC des SPNS-Projekts.


Bei einem CRC Fehler wird ein roter
Rahmen um das Feld CRC dargestellt.

Profinet Diagnose

Taster RESET:
Über diese Schaltfläche können die momentan
Beispiel Diagnosebild angezeigten Zykluszeiten gelöscht werden.

Erläuterung:
CRC
Die zyklische Redundanzprüfung (englisch: cyclic redundancy check) ist ein Verfahren zur
Bestimmung eines Prüfwerts für Daten, um Fehler bei der Übertragung oder Speicherung erkennen zu
können.

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2.7.3 Depassivierung
Wenn sichere Profinetteilnehmer passiv sind (z.B. nach Spannungsreset am Teilnehmer), müssen
diese wieder depassiviert werden, da ansonsten die sichere Kommunikation gestört bleibt.

25

Taster Depassivierung:
Depassivierung der sicheren Profinetteilnehmer.
Anzeige Depassivierung:
grün: alle sicheren Profinetteilnehmer sind depassiviert
rot: ein oder mehrere sichere Profinetteilnehmer sind passiv.

2.7.4 Quittierung Rückführkreis


Der Rückführkreis ist die Überwachung aller Schütze und Relais. Um zu überprüfen, ob diese Schütze
ordnungsgemäß geschaltet haben, wird ein Rückführkontakt in der SPS ausgewertet. Wird nun
festgestellt, dass ein oder mehrere Schütze nicht korrekt geschaltet haben, wird eine Fehlermeldung
generiert. Dieser Zustand muss explizit auf dieser Bedienseite über die Schaltfläche „Rückführkreis“
quittiert werden.

25

Taster Rückführkreis: Quittierung Rückführkreis


Anzeige Rückführkreis:
grün: Rückführkreis ist i.O.
rot: Rückführkreis ist gestört

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2.8 Profinet Diagnose


2.8.1 Beschreibung
Die Bedienseite beinhaltet folgenden Funktionsumfang:
 Anzeige aller Profinetteilnehmer mit Statusinformation und Navigation zur
Profinetdetaildiagnose
 Profinet I/O Topologie

Beispiel Diagnosebild

Beispiel Systemübersicht

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2.8.2 Anzeige aller Profinetteilnehmer mit Statusinformation und


Navigation zur Profinetdetaildiagnose
Bei den Profinetteilnehmern wird zwischen „nicht erreichbar“, „Teilnehmer mit Warnmeldungen“,
„Teilnehmer mit Störungen“ und „Teilnehmer mit i.O. Zustand“ unterschieden.

Taster Nächstes Bild:


Anzeige weiterer Profinetteilnehmer auf dem
Folgebild

Taster Profinetteilnehmer: Navigation zur Profinetdetaildiagnose


Anzeige der Profinetteilnehmer:
grün: Teilnehmer ist i.O.
gelb: Teilnehmer mit Warnmeldungen
rot: Teilnehmer mit Störungen
grau: dieser Teilnehmer ist nicht erreichbar

Beispiel Diagnose Stationsübersicht

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Anzeige Profinetdetaildiagnose
grün: Teilnehmer ist i.O.
gelb: Teilnehmer mit Warnmeldungen
rot: Teilnehmer mit Störungen
grau: dieser Teilnehmer ist nicht erreichbar

Wenn die Station eine Störung hat wird der Teilnehmer in diesem Feld angezeigt.

Beispiel Stationsdiagnose

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2.8.3 Profinet IO-Topologie


Die Bedienseite beinhaltet Detailinformationen zu dem jeweiligen Profinetteilnehmer.

Beispiel Profinet IO-Topologie (Tabellarische Ansicht)

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Miniaturansicht der kompletten


Topologie und Schieberegler für den
Zoom.

Der Profinetteilnehmer ist an die


Nachbarteilnehmer angekoppelt.

Beispiel Profinet IO-Topologie (Grafische Ansicht)

Unter Ansicht „Ethernet-Topologie“ kann der Ethernetaufbau der dazugehörigen Anlage angesehen
werden.

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2.9 Schrittketten
2.9.1 Beschreibung
Die Bedienseite visualisiert alle vorhandenen Schrittketten mit Statusinformationen. Zusätzlich kann
über Direkteinsprung in das SPS-Projekt gesprungen werden.

Anzeige Schrittkettenname
Hinweis: Beim erstmaligen Aufruf dieser Bedienseite muss auf
diese Schaltfläche geklickt werden, um die Daten der
Schrittkette anzuzeigen.

Taster S7-Graph:
Anzeige der Schrittkette Direkteinsprung in den S7-Graph Editor

Beispiel Schrittkettenbild

Statusinformation der Schrittkette.

Initialisierungsschritt Aktiver Schritt Schrittkette hat eine Störung

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Ansicht in STEP7 Graph nach dem Direkteinsprung in die Schrittkette.

Anzeige Schrittkette
weiß: inaktiver Schritt
grün: aktiver Schritt

Beispiel Schrittketten im S7-Graph Editor

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2.10 Applikationen
2.10.1 Beschreibung
Über die Bedienseite können externe Anwendungen bzw. Applikationen zum Beispiel der Simatic
Manager gestartet werden.

Beispiel Applikationsbild

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2.11 Administration
2.11.1 Beschreibung
Die Bedienseite beinhaltet folgenden Funktionsumfang:
 WinCC flexible beenden
 Touchscreen kalibrieren
 Putzbild aktivieren

Beispiel Administrationsbild

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2.12 Roboter
2.12.1 Beschreibung
Die Bedienseite beinhaltet folgenden Funktionsumfang:
 Anzeige aller Robotervisualisierungsobjekte
 Ebenenumschaltung
 Roboterkorrektur
 Roboter archivieren
 Quitt mit Ausschleusen

Beispiel Roboter

2.12.2 Robotervisualisierungsobjekt
Auf dem Robotervisualisierungsobjekt werden die Zustände „ohne Roboter“, „E2/E22“, „E7“, „Auto“,
„PF0“, „Ma.Si.“, „Antriebe“, „FK“, „Folge“, „Start“, „Halt“ und „Wartung“ angezeigt. Die Bedienung
beschränkt sich auf „ohne Roboter“, „Start“, „Halt“, „Wartung“ und die Navigation zum
Roboterdetailbild.

Beispiel Robotervisualisierungsobjekt

Taster Robotername: Navigation zum Anzeige Bedienfreigabe:


Roboterdetailbild gelb: vorhanden
Anzeige Robotername grau: nicht vorhanden

Taster ohne Roboter: An/Abwahl von Robotern


Anzeige ohne Roboter:
grau: Roboter ist angewählt
gelb: Roboter ist abgewählt

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Anzeige E2/E22:
grau: E2/E22 Schlüsselschalter ist nicht betätigt
gelb: E2/E22 Schlüsselschalter ist betätigt

Anzeige PF0:
grau: Roboter steht nicht im Punkt Null
grün: Roboter steht im Punkt Null

Anzeige Automatik:
grau: Roboter ist nicht in Automatik
grün: Roboter ist in Automatik

Anzeige E7:
grau: E7 Schlüsselschalter ist nicht betätigt
grün: E7 Schlüsselschalter ist betätigt

Anzeige Maschinelle Sicherheiten:


grau: Maschinelle Sicherheiten nicht vorhanden
grün: Maschinelle Sicherheiten vorhanden

Anzeige Gesamtfertigmeldung:
grau: Gesamtfertigmeldung nicht vorhanden
grün: Gesamtfertigmeldung vorhanden

Anzeige Antriebe:
grau: Antriebe sind nicht eingeschaltet
grün: Antriebe sind eingeschaltet

Anzeige Folgenanwahl (links) bzw. Folgenrückmeldung (rechts) bzw. Folgestart:


grau: Folgestart wird nicht ausgegeben
grün: Folgestart wird ausgegeben

Taster Start: Anstarten der Folge in Betriebsart Freigabe Hand


Anzeige Start:
grau: Freigabe Hand bzw. Tastendruck nicht vorhanden
grün: Freigabe Hand und Tastendruck vorhanden

Taster Halt: An/Abwahl Halt


Anzeige Halt:
grau: Halt ist nicht angewählt
blau blinkend: Halt ist angewählt aber die Freigabe Zutritt Schutzkreis wird noch gesperrt
blau: Anlage steht in Halteposition

Taster Wartung: An/Abwahl Wartungsstellung


Anzeige Wartungsstellung:
grau: Wartungsstellung ist nicht angewählt
hellblau blinkend: Wartungsstellung ist angewählt
hellblau: Roboter steht in Wartungsstellung

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2.12.3 Ebenenumschaltung
Die Robotervisualisierungsobjekte können in mehreren Seiten angeordnet sein. Mit den Tastern
Übersicht 1 bis 4 können diese aufgerufen werden.

Taster Übersicht: Umschaltung der Ebenen


Anzeige Übersicht:
grau: keine „Meldung“ vorhanden
gelb: Warnung vorhanden
rot: Störung vorhanden
blau: Wartung

Beispiel Ebenenumschaltung Roboter

2.12.4 Quitt mit Ausschleusen


Auf dem Roboterübersichtsbild befindet sich die Bedienschaltfläche „Quitt mit Ausschl.“. Nach einer
Störung des Roboters wird durch Betätigung dieses Button das bearbeitete Teil ausgeschleust.

Taster Quitt mit Ausschl.: An- / Abwahl Quitt mit Ausschl.


Anzeige Quitt mit Ausschl.:
grau: keine Auswahl
grün: Teil wird ausgeschleust

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2.12.5 Roboterkorrektur
Über die Schaltfläche „Roboterkorrektur“ wird der Bediendialog „Halt zum Korrigieren“ geöffnet. Hier
können bis zu acht verschiedene Prozesspunktnummern, die korrigiert bzw. überprüft werden sollen,
eingegeben werden.

Hier wird die Mit dieser Schaltfläche


Prozesspunktnummer, die kann die
korrigiert bzw. überprüft werden Prozesspunktnummer
soll, eingegeben. wieder gelöscht werden.

Hier wird die


Folgenummer, bei der die Hier wird der
SPS auf die Robotername, der
Prozesspunktnummer gerade auf der
reagieren soll, gewünschten
eingegeben. Prozesspunktnummer
steht, eingetragen.
Hinweis:
Bei Folge = 0 bleibt der
Roboter in jeder Folge
stehen, in der die
eingegebene
Prozesspunktnummer
ausgegeben wird.

Diese Schaltfläche schließt das Fenster


Hinweis: Eine Bedienung der im Hintergrund liegenden
Bedienseite ist bei geöffnetem Dialog nicht möglich!

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2.12.6 Roboter archivieren


Auf dem Roboterübersichtsbild befindet sich die Bedienschaltfläche „Roboter archivieren“. Durch die
Betätigung wird eine globale Archivierung angestoßen (alle Roboter).

Hierbei gibt es folgende Zustände:


Schaltfläche Farbgebung Bedeutung
grau Dauerlicht Mindestens ein Roboterarchiv ist noch nicht über die SPS
erstellt worden.
Dies wäre z.B. nach einem Kaltstart der SPS der Fall.

grün blinkend Globale Archivierung läuft und es sind noch keine Fehler
aufgetreten.

rot blinkend Globale Archivierung läuft und es ist bei mindestens


einem Roboter ein Archivierungsfehler aufgetreten.

rot Dauerlicht Globale Archivierung ist beendet. Bei Mindestens einem


Roboter ist ein Archivierungsfehler aufgetreten.

grün Dauerlicht Globale Archivierung ist beendet. Bei allen Robotern war
die Archivierung erfolgreich.

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2.13 Roboterdetailbild
2.13.1 Beschreibung
Die Bedienseite beinhaltet folgenden Funktionsumfang:
 Anzeige des Detail-Robotervisualisierungsobjektes
 Anzeige der Roboterprozessvisualisierungsobjekte

Beispiel Roboterdetailbild

2.13.2 Anzeige Detail-Robotervisualisierungsobjekt


Auf dem Detail-Robotervisualisierungsobjekt werden die Zustände „ohne Roboter“, „E2/E22“, „E7“,
„Auto“, „PF0“, „MaSi“, „Antriebe“, „FK“, „Folge“, „Start“, „Halt“, „Wartung“, „Halt vor Prozess“, „WZG-
Wechsel“, „Referenzfahrt“, „K16A“ und „K36“ angezeigt. Die Bedienung beschränkt sich auf „ohne
Roboter“, „Start“, „Halt“, „Wartung“, „Halt vor Prozess“, „WZG-Wechsel“, „Referenzfahrt“, „Roboter
archivieren“ und die Navigation zu der Roboter E/A-Übersicht.

Beispiel Detail-Robotervisualisierungsobjekt

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Anzeige Robotername Bedienfreigabe


gelb: vorhanden
grau: nicht vorhanden

Taster ohne Roboter: An/Abwahl von Robotern


Anzeige ohne Roboter:
grau: Roboter ist angewählt
gelb: Roboter ist abgewählt

Taster Roboter EAs:


Navigation zu der Roboter E/A-Übersicht

Anzeige E2/E22:
grau: E2/E22 ist nicht betätigt Anzeige E7:
grün: E2 /E22 ist betätigt grau: E7 ist nicht betätigt
grün: E7 ist betätigt

Anzeige PF0:
grau: Roboter steht nicht im Punkt Null
grün: Roboter steht im Punkt Null

Anzeige Automatik:
grau: Roboter ist nicht in Automatik
grün: Roboter ist in Automatik

Taster Halt vor Prozess: An/Abwahl Halt vor Prozess


Anzeige Halt vor Prozess:
grau: Halt vor Prozess ist nicht angewählt
blau: Halt vor Prozess ist angewählt

Taster Referenzfahrt: An/Abwahl Referenzfahrt


Anzeige Referenzfahrt:
grau: Referenzfahrt nicht angewählt
grün blinken: Referenzposition wird angefahren
grün: Referenzposition erreicht

Taster WZG-Wechsel: An/Abwahl Werkzeugwechsel:


Anzeige WZG-Wechsel:
grau: Werkzeugwechsel nicht angewählt
grün blinkend: Position Werkzeugwechsel wird angefahren
grün: Position Werkzeugwechsel erreicht

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Anzeige Maschinelle Sicherheiten:


grau: Maschinelle Sicherheiten nicht vorhanden
grün: Maschinelle Sicherheiten vorhanden

Anzeige Antriebe:
grau: Antriebe sind nicht eingeschaltet
grün: Antriebe sind eingeschaltet

Anzeige K36 Schutzgitterzustand:


grau: Schutzgitter offen bzw. nicht quittiert
grün: Schutzgitter geschlossen und quittiert
Anzeige K16A Not-Halt:
grau: Not-Halt n.i.O.
grün: Not-Halt i.O.

Anzeige FK Gesamtfertigmeldung:
grau: Gesamtfertigmeldung nicht vorhanden
grün: Gesamtfertigmeldung vorhanden

Anzeige Folgenanwahl (links) bzw. Folgenrückmeldung


(rechts) bzw. Folgestart:
grau: Folgestart wird nicht ausgegeben
grün: Folgestart wird ausgegeben

Taster Start :Anstarten der Folge in BA Freigabe Hand


Anzeige Start:
grau: Freigabe Hand bzw. Tastendruck nicht vorhanden
grün: Freigabe Hand bzw. Tastendruck vorhanden

Taster Roboter archivieren: Bei diesem Roboter eine Archivierung durchführen


Anzeige Roboter archivieren:
grau: es wurde noch kein Archiv erstellt
grün: Archivierung erfolgreich
rot: Archivierung fehlerhaft
blinkend (rot oder grün): Archivierung läuft gerade

Taster Halt: An/Abwahl Halt


Anzeige Halt:
grau: Halt ist nicht angewählt
blau blinkend: Halt ist angewählt aber die Freigabe Zutritt Schutzkreis wird vom Roboter noch gesperrt
blau: Roboter steht in Halteposition

Taster Wartung: An/Abwahl Wartungsstellung


Anzeige Wartung:
grau: Wartungsstellung ist nicht angewählt
hellblau blinkend: Wartungsstellung ist angewählt
hellblau: Roboter steht in Wartungsstellung

2.13.3 Anzeige Roboterprozessvisualisierungsobjekte


Alle Prozessgeräte, die an diesem Roboter vorhanden sind, werden hier visualisiert.

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2.14 Roboter E/A-Übersicht


2.14.1 Beschreibung
Der Bediendialog visualisiert alle Roboter-Slave E/A’s.
Slave-Byte Nummer

Roboter E/A Adresse Navigationsschaltflächen


für Beidanwahl
Anzeige Roboter Eingänge: Anzeige Roboter Ausgänge:
grün: Eingang ist True grün: Ausgang ist True
grau: Eingang ist False grau: Ausgang ist False

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2.15 Roboter Prozessgeräte


2.15.1 Beschreibung
Die Bedienseite beinhaltet folgenden Funktionsumfang:
 Anzeige aller Roboterprozessvisualisierungsobjekte
 Ebenenumschaltung
 Aufruf einer vorhandenen Applikationssoftware

Beispiel Prozessgeräte

2.15.2 Anzeige aller Roboterprozessvisualisierungsobjekte


Die Anzeige und Bedienung der einzelnen Objekte ist abhängig von den eingesetzten
Roboterprozessgeräten.

Taster ohne Prozess: An/Abwahl des Roboterprozessgerätes


Anzeige:
grau: Prozessgerät aktiv
rot: Prozessgerät abgewählt

Beispiel Schweißroboter mit zwei Zangen

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2.15.3 Ebenenumschaltung
Die Roboterprozessvisualisierungsobjekte können in verschiedenen Ebenen angeordnet sein.
Taster Übersicht: Umschaltung der Ebenen
Anzeige Übersicht:
grau: keine „Meldung“ vorhanden
gelb: Warnung vorhanden
rot: Störung vorhanden
hellblau: Wartung

Beispiel Ebenenumschaltung Roboter Prozessgeräte

2.15.4 Aufruf einer vorhandenen Applikationssoftware (optional)


Bei manchen Prozessen ist eine Applikationssoftware vorhanden, die durch die Betätigung der BMK-
Taste gestartet werden kann.

Durch Betätigung der BMK-Taste wird die


Applikationssoftware aufgerufen

Beispiel Aufruf Applikationssoftware

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2.16 Maschinenprozesse
2.16.1 Beschreibung
Die Bedienseite beinhaltet aller Maschinenprozessvisualisierungsobjekte

Taster Auswahl: Taster Start: Manuelles


Zangenanwahl bestätigen Anstarten Schweißvorgang,
Sensortest, Referenz
Anzeige Start:
grün: Vorgang aktiv

Taster ohne SST: An/Abwahl Taster Sensortest


des Maschinenprozessgerätes Anzeige An/Abwahl Sensortest
Anzeige ohne SST: Programmnummer: grün: Sensortest
grau: Prozessgerät aktiv Programmnummer angewählt
gelb: Prozessgerät abgewählt des aktivierten
Schweißprogramms
Taster ZA: Zangenanwahl

Beispiel Maschinenprozess Widerstandspunktschweißen

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2.17 Globale Stati


2.17.1 Beschreibung
Auf der Bedienseite werden unter anderem die Fertigmeldungen visualisiert.

Anzeige der Fertigmeldung bzw. Statis


weiß: Fertigmeldung bzw. Status nicht vorhanden
grün, gelb oder rot: Fertigmeldung bzw. Status vorhanden

Beispiel Globale Stati

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2.18 Handbedienseiten
2.18.1 Beschreibung
Auf den Handbedienseiten werden alle Objekte und Statusmeldungen visualisiert, die zum
Handverfahren der Station benötigt werden. Zusätzlich wird die Schrittkette (falls vorhanden)
angezeigt und es kann zum Werkzeugbild und zu den globalen Stati navigiert werden.

In den Handbedienseiten kann man den Zustand der einzelnen Baugruppen ersehen. Bei fehlenden
Endlagen werden diese in der unteren Zeile der jeweiligen Baugruppe rot blinkend dargestellt. Zur
schnelleren Suche der Baugruppen auf der Station, gibt es ein Werkzeugbild, wo die Baugruppen
eingetragen sind.

2.18.2 Handbedienseite Vorrichtung

Navigation zum Werkzeugbild Betriebsartenleiste für die Station Anzeige Roboterprofilfrei:


grün: Roboter profilfrei

Anzeige Bauteilkontrollen

Anzeige Einschaltventil Ventilinsel


Anzeige Unterlagerter K100 grün: Einschaltventil Ein
grün: K100 Ein

Taster zur Auswahl


der anzuzeigenden
Schrittkette

Ermöglicht bei Anzeige Schrittkettenname:


Bedienfreigabe das Hinweis: Beim erstmaligen Aufruf
Handverfahren der dieser Bedienseite muss auf diese Anzeige der ausgewählten
einzelnen Schaltfläche geklickt werden, um Schrittkette
Funktionseinheiten die Daten der Schrittkette
einer Vorrichtung anzuzeigen.

Navigation zu den
globalen Stati

Beispiel Handbedienseite Vorrichtung

Anzeige der Fertigmeldung bzw. Stati:


weiß: Fertigmeldung bzw. Status nicht vorhanden
grün, gelb oder rot: Fertigmeldung bzw. Status vorhanden

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2.18.3 Handbedienseite Vorrichtung / Schwenker

Anzeige Unterlagerter K100


Anzeige Roboterprofilfrei
grün: K100 Ein
grün: Roboter profilfrei

Taster R:
Anfahrt Position rück
Anzeige SER / SEV: Initiator Endlagen
Anzeige SPR / SPV: Geber Endlagen
grau: Endlage frei
grün: Endlage erreicht

Anzeige aktuelle Position:


Taster V1/V2:
Blau 1: Position R angefahren
V1: Anfahrt Position 1 vor
Blau 2: Position V1 angefahren
V2: Anfahrt Position 2 vor
Blau 3: Position V2 angefahren

Beispiel Handbedienseite Vorrichtung mit Schwenker und motorische Verfahreinheit

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2.18.4 Handbedienseite Stauband

Anzeige Bauteilkontrollen Anzeige Vorsteuerventil Ventilinsel


grün: Teil in Bauteilkontrolle grün: Einschaltventil Ein

Anzeige Unterlagerter K100


grün: K100 Ein Anzeige Max
grün: maximale Palettenanzahl
in Staustrecke erreicht

Ermöglicht bei Bedienfreigabe


das Handverfahren der
Vereinzelungszylinder Anzeige KE01E:
grün: Druck Ventilinsel OK
Anzeige Palettenkontrolle
grün: Palette vorhanden

Beispiel Handbedienseite Stauband

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2.18.5 Handbedienseite Rollenbahn


Anzeige Bauteilkontrollen: Anzeige Roboterprofilfrei:
grün: Teil in Bauteilkontrolle grün: Roboter profilfrei

Anzeige Vorsteuerventil Ventilinsel:


grün: Einschaltventil Ein
Aktivierung der Anzeige von
weiteren RB Signalen

Anzeige Unterlagerter K100:


grün: K100 Ein

Ermöglicht bei Bedienfreigabe das


Handverfahren der Rollenbahn Anzeige Schrittkettenname:
Hinweis: Beim erstmaligen
Aufruf dieser Bedienseite
muss auf diese Schaltfläche
Anzeige Positionskontrollen der geklickt werden, um die
nachfolgenden Rollenbahn Daten der Schrittkette
anzuzeigen.
Anzeige Positionskontrollen:
grün: Skid hat Position erreicht

Anzeige Positionskontrollen der


davorliegenden Rollenbahn

Beispiel Handbedienseite Rollenbahn

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2.18.6 Handbediensymbolbeschreibung
Beispiel Blinkend Bedeutung
Text Füll
Nein Nein Nicht aktiviert

Nein Nein In Grundstellung,


(hier: Grundstellung Rück)

Nein Nein In Arbeitsstellung,


(hier: Arbeitsstellung Vor)

Nein Nein Gelber Kreis: Bedienung möglich =


Verriegelungsbedingung erfüllt.

Ja Nein Ablaufassistent
(R, gelb) (nur in Betriebsart Hand)
Nächste zu fahrende Funktion wird angezeigt
Ja Nein Ansteuerung Arbeitsstellung und noch nicht in
(V, blau) Arbeitsstellung
(hier: Arbeitsstellung Vor)
Ja Ansteuerung Grundstellung und noch nicht in
(R, grün) Grundstellung
(hier: Grundstellung Rück)
Nein Nein Störung
(hier: Sammelstörung, da Endlage a gestört)

Nein Nein Vorwahl

Nein Nein Betriebszustand erreicht, z. B.


- In Wartung
- Betriebsart Hand
Nein Ja Betriebszustand angewählt aber noch nicht
erreicht, z. B.
- Wartung angewählt, nicht erreicht.
- Betriebsart Hand angewählt, nicht in Hand.

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2.19 Technologiebilder
2.19.1 Beschreibung
Auf den Technologiebildern werden Anzeige und Bedienobjekte der Technologiefunktionen
dargestellt.

2.19.2 Rollenbahn SEW AMX


Umschaltung Schnittstellenbereich Anzeige Schnittstelle
Frequenzumrichter
Anzeige Schnittstelle Ausgänge
Frequenzumrichter Eingänge

Anzeige Schnittstelle
Frequenzumrichter Eingänge
Anzeige Fehlernummer
Ermöglicht bei Bedienfreigabe das Frequenzumrichter
Handverfahren der Rollenbahn direkt über
den Umrichterbaustein
Taster Tip: Ermöglicht fahren im Tippbetrieb Betriebsanzeige Frequenzumrichter

Anzeige Status Frequenzumrichter

Beispiel Technologiebild AMX

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Umschaltung Schnittstellenbereich

Anzeige Statuswort Controller

Anzeige Fehlernummer Controller

Ermöglicht bei Bedienfreigabe das


Handverfahren der Rollenbahn direkt über
den Umrichterbaustein Anzeige Steuerwort Controller
Taster Tip: Ermöglicht fahren im Tippbetrieb

Anzeige Systemstatus
Controller
Anzeige Status Frequenzumrichter

Beispiel Technologiebild Controller

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2.19.3 Technologiebild Rollenbahn SEW AMA Bin


Umschaltung
Schnittstellenbereich

Anzeige Steuerwort Anzeige Statuswort


an AMA von AMA

Anzeige Sollwert Korrekturfaktor

Anzeige Istwert Position


Anzeige Referenzposition
erreicht

Anzeige Status Frequanzumrichter

Ermöglicht bei Bedienfreigabe


das Handverfahren des Heber

Beispiel Technologiebild Status AMA Bin


 
  Taster mit Pos. Offset:
  Taster Tipp. Mode: An/Abwahl mit Pos. Offset Taster Referenzieren:
  An/Abwahl Tipp Betrieb Anzeige mit Pos. Offset Referenzieren starten
  Anzeige Tipp. Mode: grün: Fahren mit Offset grün: Referenzieren
blau: Tippen angewählt angewählt rot: Störung Referenzieren
 
 

 
 
Taster +: Antrieb rechts drehen Taster Ref. Mode:
Taster -: Antrieb links drehen An/Abwahl Referenz Mode
Anzeige Ref. Mode:
blau: Referenzmode angewählt

Taster Sync. Mode: Taster Teach Mode: Taster Soft Grenze:


An/Abwahl Sync. Mode An/Abwahl Teach Mode Softgrenzen außer Kraft
Anzeige Sync. Mode: Anzeige Teach Mode: setzen
blau: Sync. Mode angewählt blau: Teach Mode angewählt gelb: Softgrenzen außer
Kraft
Taster Übern. Teach:
Teachwert übernehmen
Anzeige Übern. Teach:
grün: Teachwert übernommen

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2.19.4 Technologiebild Drehtisch SEW Modulo


Navigation zum
Umschaltung Dialog Bild
Schnittstellenbereich
Anzeige
Anzeige Steuerwort an Statuswort von
FU FU

Anzeige Istwerte / Sollwerte


Position und Geschwindigkeit
Anzeige Referenzposition
erreicht

Anzeige Status Frequanzumrichter

Ermöglicht bei Bedienfreigabe das


Handverfahren des Drehtisches auf
die jeweilige Position

Beispiel Technologiebild SEW Modulo


 
 
  Taster Tipp. Mode: Taster +: Antrieb rechts drehen
  An/Abwahl Tipp Betrieb Taster -: Antrieb links drehen
  Anzeige Tipp. Mode:
  grün: Tippen angewählt
 

  Taster Referenzieren:
Referenzieren starten
Taster Ref. Mode: grün: Referenzieren
An/Abwahl Referenz Mode grün blinkend: Referenzieren läuft
Anzeige Ref. Mode: rot: Störung Referenzieren
blau: Referenzmode angewählt

Taster Pos. Mode:


An/Abwahl Pos. Mode
Anzeige Pos. Mode
blau: Pos. Mode angewählt

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Anzeige
Positionsdatensatz

Navigation
Bereichsdatensätze

Beispiel Technologiebild SEW Modulo Dialog

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2.19.5 Technologiebild Motorstarter


Anzeige Schnittstelle Motorstarter
Anzeige Schnittstelle Motorstarter Ausgänge
Eingänge

Anzeigen Motorstrom Istwert und Nennwert

Taster ohne: Vorwahl Verriegelung Handbetrieb


Anzeige ohne:
grau: Verriegelung Motor V/R HAND aktiv
gelb: Verriegelung Motor V/R HAND überbrückt

Taster Test: Anwahl Test Motorstarter Ermöglicht bei


Anzeige Test: Bedienfreigabe das
grün: Selbsttest ist angewählt Handverfahren des
Staubandes

Beispiel Detailbild Motorstarter

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2.19.6 Technologiebild RFID / Typenauswertung

Anzeige Systemdaten
Schreib-Lesestelle

Rahmen rot: Störung

Gelesene Daten:
UII und User-Bereich

Taster Lesen: Start lesen


Anzeige Lesen:
Zu schreibende Daten: grün blinkend: lesen aktiv
UII und User-Bereich grün: lesen beendet

Taster Schreiben: Start schreiben


Anzeige Schreiben:
Status der Schreib- grün blinkend: schreiben aktiv
Lesestelle grün: schreiben beendet

Taster Reset: Zurücksetzen der


gelesenen Daten

Taster Ohne:
Beispiel Technologiebild RFID
An/Abwahl lesen/schreiben
Anzeige Ohne:
grau: lesen/schreiben aktiv
gelb: Lesen/Schreiben abgewählt

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Taster OK:
Übernahme manuelle Typeingabe
Anzeige OK:
grün: bei Betätigung

Anzeige
grün:
Gelesener Typ wird angezeigt

Taster:
Manuelle Typeingabe bei Fehllesung

Beispiel Technologiebild Typenauswertung

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2.19.7 Technologiebild Inline Messen

Anzeige Schnittstelle Messzellenrechner

Anzeige Fehler InlineMessen

Beispiel Technologiebild InlineMessen

Taster Dyn. Test:


An/Abwahl Dyn. Test Taster mit Kompensation:
Taster Start Messung: An/Abwahl Messen mit
Messung wird manuelle Anzeige Dyn. Test:
grün blinkend: Dyn. Test Kompensation
gestartet Anzeige mit Kompensation:
Anzeige Start Messung: vorgewählt
grün: Dyn. Test läuft grün: mit Kompensation
grün: Messung gestartet angewählt
 

Taster Reset:
Zurücksetzen der Taster Teildyn. Test: Taster Halt n. Messung:
gemessenen Daten An/Abwahl Teildyn. Test An/Abwahl Halt n. Messung
Anzeige Teildyn. Test: Anzeige Halt n. Messung:
grün blinkend: Teildyn. grün: Halt n. Messung
Test vorgewählt angewählt
grün: Teildyn. Test läuft

Taster Ohne: Taster Warten:


An/Abwahl InlineMessen An/Abwahl Warten Taster Messen Vollprog.:
Anzeige Ohne: Anzeige Warten: An/Abwahl Messen Vollprog.
grau: InlineMessen aktiv grün: Warten angewählt Anzeige Messen Vollprog.:
gelb: InlineMessen abgewählt grün Messen Vollprog. angewählt

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Taster Übernahme:
Vorgabe Prüfplan Übernahme Prüfplan

Taster Start Kompensation:


Start Kompensation
Anzeige Start Kompensation: Taster Übernahme:
grün: Kompensation gestartet Übernahme Vorgabe

Anzeige Status InlineMessen

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2.19.8 Technologiebild Markator

Anzeige Steuerwort an Markator Anzeige Statuswort an Markator

Anzeige Markiertext

Anzeige Status Markator

Taster Ohne: An/Abwahl Markator Taster Start: Start Markieren


Anzeige Ohne: Anzeige Start:
grau: Markator aktiv grün blinkend: Markieren läuft
gelb: Markator abgewählt grün: Markieren beendet
Beispiel Technologiebild Markator

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2.20 Werkerruf
Auf der Bedienseite werden Button für Anlagenführerruf und Teileanforderung dargestellt..

Taster Teilenummer: Anforderung neuer Teile


Anzeige Teilenummer:
Taster Anlagenführer: Anlagenführer rufen grau: keine Anwahl
Anzeige Anlagenführer: gelb blinkend: Teil angefordert
grau: keine Anwahl
gelb blinkend: Anlagenführer gerufen

Beispiel Werkerruf

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2.21 Schnittstellen
Durch betätigen des Buttons „Schnittstelle“ gelangt man zu Schnittstellenübersicht. Hier werden die
einzelnen Kommunikationsbytes zwischen den SPSen aufgeschlüsselt und angezeigt. Über die
Tasten „Word1“, „Word2“, usw. kann man auf die nächsten Wörter umschalten.

Anzeige Gateway Ausgänge:


grün: Ausgang ist True
Anzeige Gateway Eingänge: grau: Ausgang ist False
grün: Eingang ist True
grau: Eingang ist False

E/A Adresse

Beispiel PN/PN Koppler

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2.22 Meldungen
2.22.1 Beschreibung
Die Bedienseite beinhaltet folgenden Funktionsumfang:
 Anzeige aktuelle Meldungen bzw. Meldehistorie

2.22.2 Aktuelle Meldungen bzw. Meldehistorie


Es werden folgende Informationen angezeigt: laufende Nummer, Datum/Uhrzeit, Ort, Meldungstext
und Prioritäten.
Die Prioritäten sind wie folgt festgelegt:
Meldeklasse: Meldeart: Funkrufrelevanz Status
1. Zeichen und 2. Zeichen 3. Zeichen
Farbgebung der
Meldung
Meldung M
Störung S
TPM (Wartung) T
Technisch T
Organisatorisch O
Systembedingt S
Keine Weiterleitung 0
Generelle Funkruf- 1
Weiterleitung
Erstwerterkennung E
Ausgabe an Pager P
(nicht verw.)
Anlage abgeschaltet H
Laufzeit L Z S (Spannen)
R (Roboter)
F (Fördern)
Gekommen K
Quittiert Q
Gegangen G
Gekommen und KQ
Quittiert
Gekommen und KG
Gegangen
Gekommen, KGQ
Gegangen und
Quittiert

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Sonstige Bedieninterfaces

3. Typensteuerung
3.1 Beschreibung
Die Bedienseite beinhaltet folgenden Funktionsumfang der Typensteuerung:
 Starten / Vorwahl
 Hand
 Teilautomatik
 Automatik
 Einzeltypen An-/ Abwahl
 Anzeige Zählwerte (Arbeitsgruppe, Puffer, Anforderungen, Soll-, Istwerte)
 FIFO Vorschaufester

3.2 Start / Vorwahl

Taster Start: Start der Typensteuerung


Anzeige Start:
grau: Typensteuerung ausgeschaltet
grün: Typensteuerung eingeschaltet

Anzeige Bedienfreigabe:
grau: nicht vorhanden
gelb: vorhanden

Taster Vorwahl:Freigabe Vorwahl


Anzeige Vorwahl:
grau: Vorwahl gesperrt
grün: Vorwahl freigegeben

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Typensteuerung

3.3 Hand
Es wird nur der angewählte Typ produziert.

Achtung
Verantwortung liegt beim Anlagenführer. Keine Berücksichtigung der Vorschau oder der
Pufferstände.

Taster Hand: An-/ Abwahl Typensteuerung in Hand


Anzeige Hand:
grau: Typensteuerung in Hand abgewählt
grün: Typensteuerung in Hand angewählt

Taster Typ: Typenauswahl (immer nur 1 Auswahl möglich)


Anzeige Typ:
grau: Typ ist abgewählt
grün blinkend: kein Typ ausgewählt
grün: Typ ist angewählt

3.4 Teilautomatik
Die angewählten Typen werden in einem vorgewählten Verhältnis gebaut.

Achtung
Verantwortung liegt beim Anlagenführer. Taktzeitverlust bei Nichteinhaltung eines Vielfachen des
Loses bei Typenwechsel.

Taster Teil-Auto:An-/ Abwahl Teilautomatik Taster CKD: An-/ Abwahl CKD


Anzeige Teil-Auto: Anzeige CKD:
grau: Teilautomatik abgewählt grau: CKD abgewählt
grün blinkend: keine Betriebsart vorgewählt grün: CKD angewählt
grün: Teilautomatik angewählt Nur sichtbar, wenn Config-Bit für CKD gesetzt ist.

Taster Ohne VZ: An-/ Abwahl Taster Ohne SPBER: An-/ Abwahl
Korrektur Vorschauzähler Speicherberücksichtigung
Anzeige Vorwahl: Anzeige Ohne SPBER:
grau: Ohne VZ abgewählt grau: Ohne SPBER abgewählt
grün: Ohne VZ angewählt grün: Ohne SPBER angewählt
Es erfolgt keine Korrektur der Vorschaudaten/ Es erfolgt keine Berücksichtigung der
-zähler bzw. Berücksichtig der Teile bei der Speicherstände (Puffer) und der Bauteile in der
nächsten Losauflage. Anlage.

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Sonstige Bedieninterfaces

Vorwahl Ohne SPBER MIT SPBER

Ohne VZ Teile werden sofort aufgelegt (keine Teile werden nur aufgelegt, wenn
Berücksichtigung der Vorschaudaten). Speicherplätze frei sind.
Füllgrad: Füllgrad:
Anlage und Puffer laufen voll, Speicher sind voll.
möglicherweise zu viele Teile in der Anlage ist leer.
Anlage.
Gefahr: Gefahr:
Zufahren ist möglich. Bedingte Pufferstandsteuerung, bei
Vorschauanlagen ist abreißen möglich.
Zweck: Zweck:
Ausgleichen von fehlenden Teilen. Ausgleichen von fehlenden Teilen.
Füllung der Pufferbänder.

MIT VZ Teile werden sofort aufgelegt. Zähler Teile werden nur aufgelegt, wenn
merken sich die zusätzlich gefertigten Speicherplätze frei sind.
Teile. Neue Vorschaudaten werden erst Zähler merken sich die zusätzlich
verarbeitet, wenn die zusätzlich gefertigten Teile. Neue Vorschaudaten
gefertigten Teile ausgeglichen sind. werden erst verarbeitet, wenn die
zusätzlich gefertigten Teile ausgeglichen
sind.
Füllgrad: Füllgrad:
Anlage und Puffer werden vollgefahren. Speicher sind voll.
Anlage ist leer.
Gefahr: Gefahr:
Zufahren bei falschem Verhältnis Bedingte Pufferstandsteuerung
möglich. Bei Wiederanwahl wird nach Bei Vorschauanlagen ist abreißen möglich.
dem alten Verhältniss (Hauptlinie)
gefertigt. Ein Ausgleich erfolgt über
Puffer-strecken.
Zweck: Zweck:
Fertigen von zusätzlichen Teilen, die in Direktes Aufsetzen mit Vorschausteuerung
der Anlage verbleiben. möglich. Beim Zurückschalten auf
Aufrechterhaltung der Fertigung, wenn Vorschau, arbeiten die Puffer auf
keine Daten vorhanden sind. ursprünglichem Stand weiter.

Taster Einfach: An/ Abwahl Einfach


Anzeige Einfach: Taster Mehrfach: An/ Abwahl Mehrfach
grau: Einfachdurchlauf abgewählt Anzeige Mehrfach:
grün blinkend: keine Vorwahl grau: Mehrfachdurchlauf abgewählt
grün: Einfachdurchlauf angewählt grün blinkend: keine Vorwahl
grün: Mehrfachdurchlauf angewählt
Das eingetragen Verhältnis wird nur einmal
durchlaufen, danach hält die Anlage an. Das eingetragen Verhältnis wird ständig durchlaufen.

Eingabefelder TYP 1 – 4
Verhältnisse der gewünschten Typen
können hier frei eingetragen werden.

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Typensteuerung

3.5 Automatik
Für jede Anlage ist eine Automatikfahrweise fest eingestellt. Diese ist fest in der SPS programmiert
und kann vom Bediener nicht verändert werden.

Taster Auto: An-/ Abwahl Automatik


Anzeige Auto:
grau: Automatik abgewählt
grün blinkend: keine Betriebsart ausgewählt Anzeige Fahrweise:
grün: Automatik angewählt grün: am Baustein anparametrierte Fahrweise

3.5.1 Übersicht
Es existieren 6 verschiedene Automatik Fahrweisen, von der immer eine der Anlage fest zugeordnet
ist.
 Füllstand (Einzel) + Bauteilzählung
 Füllstand (Block) + Bauteilzählung
 Blockfahrweise (synchrone Beauftragung)
 Vorschau Blockfahrweise (Vergangenheit)
 Vorschau Blockfahrweise (Zukunft)
 Vorschau Blockfahrweise (Vergangenheit) / Füllstand (Block) + Bauteilzählung

3.5.2 Füllstand (Einzel)


Fahren auf Füllstand im MIX (1:1).
Der Füllstand des Teilepuffers und der Anlage wird überwacht. Bei Abweichung der Sollfüllung eines
Puffers werden sofort Teile aufgelegt (einzeln). Ergebnisse dieser Fahrweise sind gefüllte Puffer und
eine leere Anlage.

3.5.3 Füllstand (Block)


Fahren auf Füllstand mit einer festen Losgröße.
Der Füllstand des Teilepuffers und der Anlage wird überwacht. Es werden allerdings erst dann Teile
aufgelegt, wenn die Anzahl der aus dem Puffer entnommenen Teile eines Typs die Losgröße erreicht
hat. Diese Fahrweise wird gewählt um die Rüstzeiten (Dock-Zeiten) zu minimieren. Ergebnisse dieser
Fahrweise sind gefüllte Puffer und eine leere Anlage.

3.5.4 Blockfahrweise (synchrone Beauftragung)


Diese Fahrweise wird bei gekoppelten Anlagen (z.B. SI+SIH) gewählt. Hier werden die Auftragsdaten
einer Anlage an die vorgelagerte Anlage weitergereicht. Beide anlagen arbeiten synchron.

3.5.5 Vorschau Blockfahrweise (Vergangenheit)


Die Karossensequenz aus dem vorgelagerter Bereich (Hauptlinie / Fördertechnik) wird erfasst. Es
werden allerdings erst dann Teile aufgelegt, wenn die Anzahl der erfassten Teile eines Typs die
Losgröße erreicht hat.

3.5.6 Vorschau Blockfahrweise (Zukunft)


Es wird eine Vorschau aus dem vorgelagerter Bereich (Hauptlinie / Fördertechnik) gebildet und Teile
entsprechned der Losgröße in der Anlage aufgelegt, sobald die erste Karosse eines Typs an der
Lesestelle vorbei gelaufen ist. Die weiteren zum Los zugehörigen Karossen werden nicht weiter
beachtet.

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Sonstige Bedieninterfaces

3.5.7 Vorschau Blockfahrweise (Vergangenheit) / Füllstand (Block) +


Bauteilzählung
Hier wird die Fahrweise Vorschau Blockfahrweise (Vergangenheit) gefahren, wenn Daten für die
Vorschau vorhanden sind. Füllstand (Block) + Bauteilzählung wenn keine Daten für die Vorschau
vorhanden sind.

3.6 Einzeltypen An-/ Abwahl

Eingabefeld TYP 1..4: Anzeige TYP:


Eingabe des an-/ abzuwählenden weiß: Typ nicht angewählt
Typs über die Bildschirmtastatur. grün: Typ angewählt

Taster Ohne: Abwahl Typ

Taster Mit: Anwahl Typ

3.7 Anzeige Zählwerte


Anzeige aller Pufferkenngrößen und der Teilesituation innerhalb der Arbeitsgruppe.

Anzeige P1 ANZ Teile in ARG:


Anzahl der Teile für Puffer 1 in der Arbeitsgruppe

Anzeige SOLL: Sollwert Füllungsgrad des Puffers

Anzeige ISTW: Istwert des Pufferstandes

Anzeige MAXW: Maximaler Pufferstand (Puffergröße)

Anzeige MINW: Minimaler Pufferstand (bei Füllgrad < MINW wird der
entsprechende Typ priorisiert gebaut)

Anzeige VERH: Angewähltes Verhältnis des zu bauenden Typ


(nur in Teilautomatik)

Anzeige ANF:
weiß (0): keine Anforderung
grün (Typennummer): Anstehende Anforderungen des Typs

Anzeige ERG: Anzahl der gefertigte Teile des angeforderten Blocks

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Typensteuerung

3.8 FIFO Vorschaufester


Auf deiesem Bild werden die FIFO Speicher für die physikalische Anordnung der Fahrzeuge auf der
Hauptlinie (Förderwelt) und das Bausprogamm der Teile innerhalb der Arbeitsgruppe dargestellt.
Als Bauprogramm werden die gebildeten Losgrößen (z.B.: 3) für die Anlage eingetragen.

Hinweis
FIFO / LIFO werden nur in Verbindung mit Typverwaltung benutzt.

FIFO Speicher der Förderwelt

Informationen zu den Datensätzen im FIFO


Förderwelt

FIFO Speicher des Bauproramms

Bauprogramm Eingabefeld Position:


Eingabe der Position im FIFO
deren Wert geändert werden soll

Eingabefeld Typ:
Eingabe des neuen Typs für die
gewählte Position im FIFO

Taster Einl-Gesp.: Taster Wert übern:


Ab-/Anwahl Einlauf FIFO sperren Übernahme des gewählten Typs
Anzeige Einl-Gesp.: für die gewählte Position im FIFO
grau: Einlauf FIFO frei
grün: Einlauf FIFO gesperrt
Achtung!
Das Bit aus dem FIFO-Baustein
muss extern weiter verknüft
werden, um diese Funktion
nutzen zu können.

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Sonstige Bedieninterfaces

4. Sonstige Bedieninterfaces
4.1 Schutzgitterbedienbox

Verklemmanzeige Roboter:
orange Dauerlicht: keine Verklemmung
orange blinkend: Verklemmung liegt vor

Verklemmanzeige Schutzkreis:
orange Dauerlicht: keine Verklemmung
orange blinkend: Verklemmung liegt vor

Taster Anforderung Freigabe Zutritt Taster Start Ein


Anzeige Anforderung Freigabe Zutritt: Anzeige Start Ein:
Langsam Blinkend: Anforderung Zutritt an Aus: Start ausgeschalten
einer anderen Schutztür Dauerlicht: Start eingeschalten
Schnell Blinkend: Anforderung Zutritt
Dauerlicht: Freigabe Zutritt
Anzeige E22 für Roboter:
Aus: E22 nicht betätigt
Dauerlicht: E22 betätigt
Taster Freigabe Schutzkreis
Anzeige Freigabe Schutzkreis:
Blinkend: Anforderung Freigabe SK
Dauerlicht: Schutzkreis freigegeben

Anzeige E7 für Roboter:


Aus: E7 nicht betätigt
Dauerlicht: E7 betätigt

Taster Not-Halt Schlüsselschalter E22 für Schlüsselschalter E7 für


Roboter Roboter

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Sonstige Bedieninterfaces

4.2 Tasterkombination

Taster Anforderung Freigabe Zutritt


Anzeige Anforderung Freigabe Zutritt:
Langsam Blinkend: Anforderung Zutritt an einer
anderen Schutztür
Schnell Blinkend: Anforderung Zutritt
Dauerlicht: Freigabe Zutritt

Taster Start Ein


Anzeige Start Ein:
Aus: Start ausgeschalten
Dauerlicht: Start eingeschalten

Taster Freigabe Schutzkreis


Anzeige Freigabe Schutzkreis:
Blinkend: Anforderung Freigabe SK
Dauerlicht: Schutzkreis freigegeben

Taster Not-Halt

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Sonstige Bedieninterfaces

4.3 Ampeln
4.3.1 Mitarbeiterinformationsampeln
Mitarbeiterimformationsamplen werden an allen manuellen Arbeitsplätzen (Einlegestellen,
Nacharbeitsstationen in Linien, usw.) eingesetzt.

4.3.2 Typenanzeigen
Typanzeigen werden mit weißen Anzeigeelementen ausgeführt.

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Sonstige Bedieninterfaces

4.3.3 Weitere Anzeigen

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Großbildanzeige

5. Großbildanzeige (GBA)
Auf der GBA wird die Anlagenübersicht mit dem Anlagenstatus dargestellt.

5.1 Statusanzeige
Die Schutzkreis bezogene Statusanzeige kann 4 Zustände darstellen:

Beispiel Farbgebung Bedeutung


Dauerlicht i. O. Zustand

Blinkender Rahmen und Zahl Taktzeitüberschreitung

Blinkende rote Fläche Störung

Blinkende gelbe Fläche Werkerrufsystem

5.2 Bedienstationen
Die dargestellten Bedientafeln können 2 Zustände darstellen annehmen:

Beispiel Farbgebung Bedeutung


Dauerlicht Keine Störung

Statusanzeige und Bedienstation Störung


rot blinkend

5.3 Schutzgittertüren
Die Türen können 3 Zustände annehmen:

Beispiel Farbgebung Bedeutung


Tür nicht sichtbar, geschlossen
nur Stationsrahmen stärker.

Tür geöffnet sichtbar rot, geöffnet


Fläche gelb

Tür nicht sichtbar, geschlossen nicht quittiert


nur Stationsrahmen stärker,
Innenfläche Außenrahmen gelb

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Großbildanzeige

5.4 Betriebsart Anlage


Die aktuelle Betriebsart der Anlage wird mit dem Außenrahmen gekennzeichnet:

Beispiel Farbgebung Bedeutung


Außenrahmen grün Automatikbetrieb

Außenrahmen gelb Kein Automatikbetrieb

5.5 Anzeige Not-Halt


Not-Halt der Anlage werden einzeln, Roboter Not-Halt als Summenanzeige dargestellt:

Beispiel Farbgebung Bedeutung


Punkt rot blinkend Not-Halt Anlage

Statusanzeige rot blinkend und Roboter Not-Halt


Innenfläche des Außenrahmens rot

5.6 Förderbewegung
Bei Anlagen mit Skid-Fördertechnik wird zusätzlich der Karossentransport angezeigt:

Beispiel Farbgebung Bedeutung


Grüner Pfeil mit Richtung Förderbewegung

5.7 PLS-Scanner
Bei Anlagen mit Handarbeitsplätzen wird zusätzlich der nicht freigegebene Scanbereich angezeigt:

Beispiel Farbgebung Bedeutung


Teilbereich Innenfläche Außenrahmen Scanbereich nicht freigegeben
gelb

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Großbildanzeige

5.8 Anlagenübersicht mit Soll / Ist / Trend und Taktzeit


Die Daten Soll/Ist/Trend werden von der jeweils letzten Station der Anlage angezeigt.

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