Beruflich Dokumente
Kultur Dokumente
Bedien- und
Visualisierungsinformation
Sicherheitshinweise
Diese Dokumentation enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung
von Sachschäden beachten müssen. Die Hinweise zu Ihrer persönlichen Sicherheit sind durch ein
Warndreieck hervorgehoben, Hinweise zu alleinigen Sachschäden stehen ohne Warndreieck. Je nach
Gefährdungsstufe werden die Warnhinweise in abnehmender Reihenfolge wie folgt dargestellt.
Gefahr
bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten wird, wenn die entsprechenden
Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.
Warnung
bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden
Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.
Vorsicht
mit Warndreieck bedeutet, dass eine leichte Körperverletzung eintreten kann, wenn die
entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.
Vorsicht
ohne Warndreieck bedeutet, dass Sachschaden eintreten kann, wenn die entsprechenden
Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.
Achtung
bedeutet, dass ein unerwünschtes Ergebnis oder Zustand eintreten kann, wenn der
entsprechende Hinweis nicht beachtet wird.
Beim Auftreten mehrerer Gefährdungsstufen wird immer der Warnhinweis zur jeweils höchsten Stufe
verwendet. Wenn in einem Warnhinweis mit dem Warndreieck vor Personenschäden gewarnt wird,
dann kann im selben Warnhinweis zusätzlich eine Warnung vor Sachschäden angefügt sein.
Typografische Konventionen
Hinweis
Dieses Symbol kennzeichnet Informationen zum besseren Verständnis der Maschinenabläufe. Es
weist auf wichtige Informationen über das System oder die Handhabung des Systems hin.
Qualifiziertes Personal
Das zugehörige Gerät / System darf nur in Verbindung mit dieser Dokumentation eingerichtet und
betrieben werden. Inbetriebsetzung und Betrieb eines Geräts / Systems dürfen nur von qualifiziertem
Personal vorgenommen werden. Qualifiziertes Personal im Sinne der sicherheitstechnischen
Hinweise dieser Dokumentation sind Personen, die die Berechtigung haben, Geräte, Systeme und
Stromkreise gemäß den Standards der Sicherheitstechnik in Betrieb zu nehmen, zu erden und zu
kennzeichnen.
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Warnung
Das Gerät darf nur für die im Katalog und in der technischen Beschreibung vorgesehenen
Einsatzfälle und nur in Verbindung mit von Volkswagen empfohlenen bzw. zugelassenen
Fremdgeräten und -komponenten verwendet werden. Der einwandfreie und sichere Betrieb des
Produkts setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung und Montage sowie
sorgfältige Bedienung und Instandhaltung voraus.
Marken
Alle mit dem Schutzrechtsvermerk ® gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken der
Volkswagen AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung
durch Dritte für deren Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann.
Haftungsausschluss
Wir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und
Software geprüft. Dennoch können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden, so dass wir für die
vollständige Übereinstimmung keine Gewähr übernehmen. Die Angaben in dieser Druckschrift werden
regelmäßig überprüft, notwendige Korrekturen sind in den nachfolgenden Auflagen enthalten.
Rechtlicher Hinweis
Weitergabe sowie Vervielfältigung dieser Unterlage, Verwertung und Mitteilung ihres Inhalts sind nur
mit Genehmigung des Volkswagen Konzerns gestattet. Zuwiderhandlungen verpflichten zu
Schadenersatz.
Alle Rechte für den Fall der Patenterteilung oder Gebrauchsmustereintragung vorbehalten.
Dokumenten-Kennung
Projektname: VASS Standard Bedien- und Visualisierungsinformationen
Geltungsbereich: Volkswagen Konzern, Karosseriebau
Dokumententyp: Informationsdokument
Name des Dokuments: VASS Standard_Bedien_Visuinfo_V1_1.docx
Bearbeiter: Volkswagen AG
Speicherdatum: 19.11.2012
Aktuelle Version
Version
Bearbeiter Änderungsgrund Bemerkungen
Stand Datum
Typensteuerung
1.1 19.11.2012 Sascha Merwitz Aktualisierung
hinzugefügt
Versionshistorie
Version
Bearbeiter Änderungsgrund Bemerkungen
Stand Datum
1.0 11.07.2012 Sascha Merwitz --- Erst-Ausgabe
Typensteuerung
1.1 19.11.2012 Sascha Merwitz Aktualisierung
hinzugefügt
Ansprechpartner
VOLKSWAGEN AG Technisch
Name: Carsten Zickner
Abteilung: PMP-A/B Planung Anlagenelektrik Karosseriebau
Ort: Wolfsburg
Telefon: +49 (0)5361 / 9-42165
Mobile: +49 (0) 151 - 16807985
mailto: carsten.zickner@volkswagen.de
Inhaltsverzeichnis
Sicherheitshinweise ................................................................................................... 2
Typografische Konventionen .................................................................................... 3
Qualifiziertes Personal ............................................................................................... 4
Bestimmungsgemäßer Gebrauch ............................................................................. 4
Marken ......................................................................................................................... 4
Haftungsausschluss .................................................................................................. 4
Rechtlicher Hinweis ................................................................................................... 4
Dokumenten-Kennung ............................................................................................... 5
Aktuelle Version.......................................................................................................... 5
Versionshistorie.......................................................................................................... 5
Ansprechpartner ......................................................................................................... 6
Inhaltsverzeichnis....................................................................................................... 7
1. Vorwort
1.1 Zielsetzung der Dokumentation
Die vorliegende Dokumentation "VASS Standard Bedien- und Visualisierungsinformation" dient
sowohl dem Personal des Anlagenlieferanten als auch des Betreibers der Anlage als Hilfestellung bei
der Bedienung der Anlage.
In dieser Dokumentation wird das Bedien- und Visualisierungskonzept nach dem VASS Standard
vorgestellt. Anhand von Screenshots werden Visualisierungsobjekte beschrieben und Hinweise zur
Bedienung gegeben.
Hinweis
Detailpunkte, die in der Dokumentation "VASS Standard Bedien- und Visualisierungsinformation"
nicht berücksichtigt wurden, sind mit dem zuständigen Ansprechpartner des Volkswagen Konzerns
abzustimmen.
Vollständigkeit und Richtigkeit dieses Dokumentes können nicht gewährleistet werden. Sollte es zu
Abweichungen kommen, so ist der Zuständige Ansprechpartner des Volkswagen Konzerns
darüber zu informieren.
Achtung
Dieses Dokument ist keine Bedienungsanleitung.
Durch die Dokumentation "VASS Standard Bedien- und Visualisierungsinformation" wird der
Anlagenlieferant nicht von seiner Verantwortung entbunden, eine fachgerechte und den örtlichen
Vorschriften entsprechende Betriebsanleitung und Dokumentationen zu liefern.
1.2 Zielgruppen
Das Handbuch richtet sich an alle Anlagenbetreiber, Projektleiter und Projekteure, Wartungs- und
Instandsetzungspersonal, die Projekte im Rahmen des VASS Standards zu erstellen oder zu
bearbeiten haben.
Generelle Voraussetzung zur Anlagenbedienung ist die Kenntnis des VASS Standards für Hardware,
SPS- und Roboterprogrammierung.
1.3 Folgeversionen
Sollten im Rahmen der Dokumentenpflege durch den Volkswagen Konzern, während der
Weiterentwicklung des Standards Änderungen und Ergänzungen der vorliegenden Dokumentation
notwendig sein, werden diese in entsprechenden Folgeversionen des Dokuments aufgenommen.
2. Panel PC Bedienstation
2.1 Allgemeines
2.1.1 Farbgebung
In der Visualisierung werden bestimmten Zuständen Farben zugeordnet. Hierbei kann sich die
Farbgebung unter anderem auf den Text oder die Füllfarbe beziehen und statisch oder blinkend
dargestellt werden.
Taster Meldungen:
Navigation zur Meldeübersicht
Anzeige Meldungen:
grau: keine Meldung vorhanden
gelb: globale Warnungen vorhanden
rot: globale Störungen vorhanden
hellblau: Wartung
Taster Quitt:
Globale Quittierung
von Störungen
Anzeige der ersten zwei Störmeldungen
Stations Tasten:
Navigation zu den Handbedienseiten
Scroll-Taste Scroll-Taste
Scrollt zu den vorherigen Navigationstasten Scrollt zu den nächsten Navigationstasten
Hinweis:
Eine deaktivierte Scroll-Taste zeigt an, dass keine davor bzw. danach liegenden Handbedienseiten
vorhanden sind.
2.2 Grundbild
2.2.1 Beschreibung
Die Bedienseite ermöglicht die Navigation über die jeweiligen Schaltflächen zu folgenden
Bedienseiten: „Vorwahlen“, „Betriebsarten“, „Statistik“, „Anlage“, „Diagnose“, „Schrittketten“,
„Applikationen“, „Administration“, „Roboter“, „Roboter-Prozessgeräte“ und „Globale Stati“. Zusätzlich
kann zu den verwendeten Technologien bzw. Schnittstellen usw. gesprungen werden.
Beispiel Grundbild
2.2.2 Navigationsstruktur
Im folgeden ist die Navigationsstruktur für die wesentlichen Bedienseiten dargestellt.
Navigationsstruktur schematisch
2.3 Vorwahlen
2.3.1 Übersicht
In der Applikationstechnik sind die folgenden Betriebszustände realisiert:
Änderungen von Betriebszuständen können über die Bedienpulte manuell oder von übergeordneten
Steuerungssystemen (ZAÜ) über Zeitmodelle eingeleitet werden. Die Betriebszustände werden über
Anwahlen in den Arbeitsblättern Vorwahl und Betriebsarten realisiert.
Die Anwahl „Halt bei Taktende“ erfolgt über den entsprechenden Taster in der Visualisierung im Bild
„Vorwahlen“. Die Funktion wird durch den Funktionsbaustein FB_BA realisiert, wobei bei Erreichen
des Taktendes der „Start“ für den jeweiligen Betriebsartenbereich zurückgesetzt wird. Taktende heißt,
die Handlingsroboter bekommen keine Folge mehr und bleiben im Nullpunkt stehen. Alle
Schweißroboter beenden ihren Prozess noch. Die Werkzeuge bleiben entweder in Grundstellung oder
mit fertig geschweißtem Teil stehen.
2.3.1.2 Zutrittsanforderung
Nach der Anwahl Zutrittsanforderung wird dem Anforderer durch Leuchtmelder an den Schutztüren
angezeigt, dass der Fertigungsprozess in einem definierten Zustand (z.B. Kleberauftrag bzw.
Schweißen beendet) unterbrochen wurde und ein Betreten der Anlage ohne Folgestörung oder
Qualitätseinbruch möglich ist. Die Anwahl erfolgt manuell an den Schutztüren.
Bei dieser Funktion wird der Fertigungsprozess einer Station für einen Takt ohne Bauteil abgefahren.
Die Teilkontrollen werden für die Simulation gesetzt und wieder abgeworfen. Das Punktschweißen
wird mit reduzierten Druck und minimalen Strom simuliert.
Wird pro Station umgesetzt. Bei einer Linienfertigung kommt diese Funktion generell zum Einsatz. In
der Zellenfertigung dagegen bekommen nur die GEO‘s die Funktionalität.
2.3.1.4 Wartungsstellung
Nach Anwahl Wartung (Roboterübersicht) kann jeder Roboter einzeln oder automatisch alle Roboter
in ihre Wartungsstellung gefahren werden. Im Bild Roboterprozessgeräte kann das gewünschte
Werkzeug (z.B. Greifer oder Zange), das in Wartung gefahren werden soll angewählt werden.
Die Anwahl / Abwahl des Betriebszustandes erfolgt manuell über die Visualisierung im Bild Vorwahlen.
Nach Anwahl Anlage leerfahren wird nachdem die Anlage leer ist und die Grundstellung erreicht ist
der Start abgeschaltet und die Anwahl zurückgesetzt. Die Schutzfenster der Anlage bleiben
geschlossen, damit vom Werker keine weiteren Teile eingelegt werden können. Die Speicher werden
nicht leer gefahren. Einlegestationen werden entsprechend der noch zu verbauenden Teile weiter
freigegeben (Einlegeschutzfenster/ Lampe bei indirektem Schutz).
Nach erneutem Start EIN werden die Schutzfenster automatisch geöffnet.
2.3.1.6 Leerfahren
Die Anwahl / Abwahl des Betriebszustandes erfolgt manuell über die Visualisierung im Bild Vorwahlen.
Sie wird durch den FB_BA realisiert.
Nach Anwahl Leerfahren wird nachdem der Schutzkreis leer ist und die Grundstellung erreicht ist der
Start abgeschaltet und die Anwahl zurückgesetzt. Die Schutzfenster des Schutzkreises bleiben
geschlossen, damit vom Werker keine weiteren Teile eingelegt werden können. Die Speicher werden
nicht leer gefahren. Einlegestationen werden entsprechend der noch zu verbauenden Teile weiter
freigegeben (Einlegeschutzfenster/ Lampe bei indirektem Schutz).
Nach erneutem Start EIN werden die Schutzfenster automatisch geöffnet.
Die Anwahl soll ARG-übergreifend möglich sein. Dies bedeutet eine separate Taste auf der
Bedienoberfläche.
Die Anwahl / Abwahl des Betriebszustandes erfolgt manuell über die Visualisierung im Bild Vorwahlen.
Sie wird durch den FB_BA realisiert.
Für die Anwahl Produktion ohne Teil muss die Anlage Leergefahren sein.
Bei der Produktion ohne Teil wird der Automatikbetrieb simuliert, jedoch ohne Bauteile und
Prozessbearbeitung. Die Teilkontrollen werden für die Simulation gesetzt und wieder abgeworfen. Das
Punktschweißen wird mit reduzierten Druck und minimalen Strom simuliert.
Bei Linienfertigung beschränkt sich die Betriebsart PoT auf den Schutzbereich. Ein Skidtransport ist
nicht zu simulieren.
Das beenden der Betriebsart ist jederzeit möglich. Die Anlage fährt in Grundstellung und ist für den
normalen Produktionsbetrieb bereit.
2.3.1.9 Schleichgang
Wenn es in der Anlage möglich ist, wird mit „Quitt mit Ausschleusen“ ein Teil ausgeschleust.
Zum Beispiel nach Qualitätsprüfung über die Funktion „Bauteil zeigen“ ist es möglich die Prüfung zu
quittieren und das Bauteil auszuschleusen.
Eine Auswahl ohne / mit Prozessgerät muss möglich sein. Die Anwahl / Abwahl des
Betriebszustandes erfolgt manuell über die Visualisierung im Bild Anlagen- oder
Roboterprozessgeräte.
Bei dieser Funktion wird der Fertigungsprozess einer Station gesperrt. Lediglich das Handling des
Bauteiles wird durchgeführt. Diese Funktionalität ermöglicht den Transport von sperrigen (Schrott-)
Teilen aus Anlagenbereichen zu den Ausschleusestationen. Die Vorwahl muss vom Personal durch
die einzelnen Stationen begleitet werden.
Die Funktionalität wird immer auf eine einzelne Station angewendet. Während in einer Linienfertigung
jede Station diese Funktion erhält, erfolgt bei einer Zellenfertigung die Implementation nicht generell
bei jeder Station. Hier muss im Vorfeld geklärt werden, welche Station individuell diese Funktion
benötigt.
Nach Anwahl und Durchführung der Funktionalität wird die Anwahl automatisch abgeworfen.
Es kommt vor, dass in der Vorwahl „Hand“ und unter Zuhilfenahme der Schließung „E7“ einzelne
Stellglieder in einen so chaotischen Zustand verfahren wurden, dass anschließend in „Automatik“, kein
logischer Ablauf mehr möglich wäre.
Um zurück in einen prozesssicheren, logischen Zustand zu kommen, ist die Funktion „selbsttätiges
Freifahren aus chaotischen Anlagenzuständen“ realisiert.
Diese Funktion bewirkt, dass die Stellglieder, die nicht in einem logischen Zustand stehen, beim
Umschalten in „Automatik“ mit anschließendem Einschalten des „Start“ selbsttätig in eine definierte
Position fahren. Anschließend startet der automatische Ablauf aus dieser Position.
2.3.1.14 Skidtransport
Beim Skidtransport ist der kleinstmögliche Abstand zwischen den Skids realisiert (Elefantentrab). Ein
rückwärts Fahren der Skids in „Hand“ ist möglich.
Das Freifahren des Transportsystems aus allen möglichen Zuständen (auch nach Spannungsausfall)
ist möglich.
Beispiel:
Die Skid stehen zwischen den Stationen. Das Freifahren der Anlage erfolgt in „Automatik“ oder von
einer Bedientafel.
2.3.1.15 Linienstop
Der Linienstop wird ARG-übergreifend bei Linienfertigungen angewandt. Nach erfolgter Vorwahl hält
die Linie bei Taktende an. Die Bedientaste wird pro Schutzkreis dargestellt, wirkt aber übergreifend.
Beispiel Vorwahlen
Anzeige Bedienfreigabe:
gelb: vorhanden
grau: nicht vorhanden
Anzeige Bedienfreigabe
gelb: vorhanden
grau: nicht vorhanden
2.3.5 Medienvorwahlen
Zu den Medienvorwahlen zählen unter anderem „Druckluft“ und „Kühlwasser“.
Wichtig:
Um die Bedienfreigabe bei diesem Objekt zu bekommen muss die Schaltfläche „Ein“ betätigt werden.
Nun wird ein Textfeld eingeblendet, auf dem die Voraussetzungen zum Ein/Aus-schalten aufgelistet
sind. Sollten diese schon erfüllt sein ist nun auch die Bedienfreigabe vorhanden und durch
nochmaliges Betätigen der Schaltfläche „Ein“ kann der Schaltvorgang nun ausgeführt werden. Wenn
innerhalb 5 Sekunden kein Schaltvorgang durchgeführt wird, wird das Textfeld automatisch wieder
ausgeblendet.
Um ein Teil auszuschleusen, muss NTA angewählt werden. Durch einmaliges Drücken der Anwahl
NTA (Taster blinkt) wird das Ausschleusen angewählt und kann durch erneutes Drücken wieder
abgewählt werden, solange der Ausschleusevorgang noch nicht aktiv ist (NTA-Taster blinkt).
Das nächste Teil wird ausgeschleust (NTA aktiv).
Ist der Ausschleusevorgang abgeschlossen, erlischt die Vorwahl.
Sobald die Entnahme freigegeben wird, leuchtet die Anzeige „Zutrittsfreigabe“.
Um alle Teil auszuschleusen, muss ATA angewählt werden. Durch einmaliges Drücken der Anwahl
ATA (Taster blinkt) wird das Ausschleusen angewählt und kann durch erneutes Drücken wieder
abgewählt werden, solange der Ausschleusevorgang noch nicht aktiv ist (ATA-Taster blinkt).
Das nächste Teil wird ausgeschleust (ATA aktiv).
Ist der Ausschleusevorgang abgeschlossen, erlischt die Vorwahl nicht.
Sobald die Entnahme freigegeben wird, leuchtet die Anzeige „Zutrittsfreigabe“.
Um ein Teil einzuschleusen, muss NTE durch einmaliges Drücken (Taster blinkt) angewählt werden
und kann durch erneutes Drücken wieder abgewählt werden. Dadurch wird das Einschleusen
freigegeben (NTE aktiv) und die Anzeige „Zutrittsfreigabe“ leuchtet.
Das Bauteil kann jetzt eingelegt werden.
Ist der Einschleusevorgang abgeschlossen, erlischt die Vorwahl.
Die Funktion „jedes x. Teil“ ist nur freigegeben, wenn Freigabe Vorwahlen gesetzt ist. Vorherige
Vorwahlen werden zurückgesetzt.
Um bestimmte Teile auszuschleusen, muss „jedes x. Teil“ angewählt werden. Welche Teile
ausgeschleust werden sollen, wird im E/A Feld „Soll“ vorgegeben.
Durch einmaliges Drücken von „Vorwahl“ (Taster blinkt) wird das Ausschleusen aktiv und es werden
die ausgewählten Teile typunabhängig ausgeschleust. Durch erneutes Drücken kann die Funktion
wieder abgewählt werden.
Während des Ausschleusevorgangs wechselt die Anzeige von Blink- auf Dauerlicht.
Sobald die Entnahme freigegeben wird, leuchtet die Anzeige „Zutrittsfreigabe“.
Die Funktion „x. Teile in Folge“ ist nur freigegeben, wenn Freigabe Vorwahlen gesetzt ist. Vorherige
Vorwahlen werden zurückgesetzt.
Um eine bestimmte Anzahl von Teilen auszuschleusen, muss „x. Teile in Folge“ angewählt werden.
Wie viele Teile ausgeschleust werden sollen, wird im E/A Feld „Soll“ vorgegeben.
Durch einmaliges Drücken von „Vorwahl“ (Taster blinkt) wird das Ausschleusen aktiv und es wird die
gewünschte Anzahl ausgewählten Teile typunabhängig ausgeschleust. Durch erneutes Drücken kann
die Funktion wieder abgewählt werden.
Während des Ausschleusevorgangs wechselt die Anzeige von Blink- auf Dauerlicht.
Sobald die Entnahme freigegeben wird, leuchtet die Anzeige „Zutrittsfreigabe“.
2.4 Betriebsarten
2.4.1 Übersicht
In der Applikationstechnik gibt es die Betriebsarten
Hand (Einzelbewegung)
Einzelbetrieb
Automatik (Verketteter Betrieb)
2.4.1.1 Hand
Die Betriebsart Hand ermöglicht das manuelle Ansteuern einzelner Funktionen einer Anlage unter
Berücksichtigung der Sicherheitsverriegelungen.
Für Frequenzumrichter gesteuerte, motorische Antriebe besteht die Möglichkeit den Betriebsmodus
Tippbetrieb vorzuwählen.Hierbei wird ermöglicht, nach Anwahl der zu tippenden Funktion, die Antriebe
nur mit voreingestellter Tippgeschwindigkeit zu bewegen. Im Tippbetrieb können Maschinelle
Sicherheiten überdeckt sein.
2.4.1.2 Einzelbetrieb
In der Betriebsart Einzelbetrieb startet die Anlage einen Automatikzyklus für alle im Schutzkreis
befindlichen Vorrichtungen und bleibt beim Erreichen der nächsten Grundstellung stehen. Es erfolgt
kein Weitertransport der Teile.
Der Einzelbetrieb kann gestartet werden, wenn alle Roboter und Anlagenteile in Ausgangsstellung,
Einlegeteile in Teileaufnahmen bzw. Vorrichtungen abgelegt und Schutzfenster geschlossen sind.
2.4.1.3 Automatik
Automatik ist die Standardbetriebsart der Produktionsanlage. Die Fertigung erfolgt nach logischen
Automatikverknüpfungen. Bis auf Einlegeoperationen sind für den Ablauf keine weiteren manuellen
Aktionen notwendig.
Um Automatik zu starten, müssen alle Schutzbereiche geschlossen sein, alle Stationen in Automatik
stehen (mit „Start Ein“) und alle Grundstartvoraussetzungen erfüllt sein.
Produktionsgrenzwerte werden auf Einhaltung kontrolliert.
2.4.2 Startvorraussetzungen
Folgende Vorraussetzungen müssen vor einschalten der Anlage erfüllt sein:
Betriebsartenvorwahl
Not-Halt
personelle Sicherheit vorhanden
Kontrollen
Startvoraussetzungen
K100 vorhanden (Stellglieder Start)
Beispiel Betriebsarten
Hinweis:
Anzeige Anlagen E2 (nicht Roboter oder
KWE7 (Freigabe E7) ist nur in K23_BaHand
Mobile Panel E2):
(Betriebsart Hand) möglich. Um KWE7 (Freigabe
grau: E2 nicht betätigt
E7) einzuschalten muss zusätzlich K40 (Start)
gelb: E2 betätigt
ausgeschalten sein.
Hinweis:
KWE2 (Freigabe E2) ist nur in K23_BaHand
(Betriebsart Hand) möglich
Anzeige Startvoraussetzungen:
grün: K52_StVo (Startvoraussetzungen) IO
rot: K52_StVo (Startvoraussetzungen) NIO
ACHTUNG:
Bei laufender Anlage ist vor dem Umschalten der Betriebsart von Automatik nach Hand ein Halt
auszuführen.
ACHTUNG:
Vor dem Stoppen der Anlage ist zu überlegen, ob die Anlage nicht über „Halt“ angehalten werden
sollte. So werden keine laufenden Prozesse unterbrochen.
Anzeige K100:
grau: Stellgliederspannung (K100) nicht eingeschaltet
grün: Stellgliederspannung (K100) eingeschaltet
Bei der Umschaltung von HAND auf Einzelbetrieb wird die Umschaltung gleichermaßen ausgeführt.
2.5 Statistik
Über den Button „Statistik“ im Grundbild kommt man in die Prozessdatenanzeige. Hier werden die
Werte für Stückzahlen, Soll/Ist für jeden Typ, die Anzahl der Teile in den jeweiligen Puffern,
Nutzungsgrad, Verfügbarkeit und Verlustzeiten angezeigt.
Zu den Energieverbräuchen zählen Luft und elektrische Energie.
Taster Taktzeiten:
Navigation zum Taktzeitenbild Taster Schaltliste:
mit den letzen 100 Taktzeiten Navigation zur Schaltliste
Anzeige Bedienfreigabe:
gelb: vorhanden
grau: nicht vorhanden
Taster Reset:
Rücksetzen der aktuellen Zählerstände
2.5.1 Taktzeiten
Hier werden die Einzeltaktzeiten der Roboter und Stationen angezeigt.
Anzeige Bedienfreigabe:
gelb: vorhanden
grau: nicht vorhanden
Taster Messstellenname:
Navigation zum Bild mit den
letzten 100 Taktzeiten
Beispiel Taktzeiten
Hinweis:
Die Taktzeiten werden mit dem Button „Ist-->Soll“ bei betätigtem E7 Schlüsselschalter gespeichert.
Als Alternative kann auch der Button „Zeiten übernehmen“ in Kombination mit dem E7
Schlüsselschalter benutzt werden, um alle Zeiten der kompletten Anlage auf einmal zu übernehmen.
Die Variablen die die Zeiten speichern sind als remanente Variablen deklariert. Der Wert bleibt also
nach dem Wiederanlauf nach einem Spannungsausfall erhalten.
2.5.2 Schaltliste
Auf diesem Bild wird die Schaltliste mit den Tagesereignissen für den aktuellen und folgenden Tag
angezeigt.
Beispiel Schaltliste
2.5.3 Schichthistorie
Die Schichthistorie gibt einen Überblick über die Statistikdaten der letzten 24 Schichten.
Beispiel Schichthistorie
2.6 Anlagenübersicht
2.6.1 Beschreibung
Die Bedienseite beinhaltet folgenden Funktionsumfang:
Anzeige der Schutztüren der Komponenten bzw. der Anlage
Anzeige Not-Halt Zustand
Anzeige Roboterzustand
Ortsbezogene Navigation zum Roboterdetailbild bzw. Handbedienbild
Beispiel Anlagenübersicht
BMK Not-Halt
Die Anzeige „xK16“ visualisiert den Not-Halt der Arbeitsgruppe. Es wird nur zwischen den Zuständen
„betätigt“ und „quittiert“ unterschieden. Es wird eine evtl. Diskrepanz zwischen dem Not-Halt Status
des sicheren und unsicheren SPS-Programms dargestellt.
Die Anzeige „K16G“ visualisiert den verketteten Not-Halt. Es wird eine evtl. Diskrepanz zwischen dem
Not-Halt Status des sicheren und unsicheren SPS-Programms dargestellt.
Anzeige Roboterstatus:
hellblau: Wartung
rot: Störung
gelb: Warnung
grün: PF0
blau: Fertigmeldung gesamt
grau: Default
Ortsbezogene Navigationsschaltflächen:
Navigation zum Handbedienbild
Ortsbezogene Navigationsschaltflächen:
Navigation zum Roboter-Detailbild
2.7 Diagnose
2.7.1 Beschreibung
Die Bedienseite beinhaltet folgenden Funktionsumfang:
Statusinformationen der SPS
Depassivierung
Quittierung Rückführkreis
Navigation zur Profinet-Diagnose
Profinet Diagnose
Taster RESET:
Über diese Schaltfläche können die momentan
Beispiel Diagnosebild angezeigten Zykluszeiten gelöscht werden.
Erläuterung:
CRC
Die zyklische Redundanzprüfung (englisch: cyclic redundancy check) ist ein Verfahren zur
Bestimmung eines Prüfwerts für Daten, um Fehler bei der Übertragung oder Speicherung erkennen zu
können.
2.7.3 Depassivierung
Wenn sichere Profinetteilnehmer passiv sind (z.B. nach Spannungsreset am Teilnehmer), müssen
diese wieder depassiviert werden, da ansonsten die sichere Kommunikation gestört bleibt.
25
Taster Depassivierung:
Depassivierung der sicheren Profinetteilnehmer.
Anzeige Depassivierung:
grün: alle sicheren Profinetteilnehmer sind depassiviert
rot: ein oder mehrere sichere Profinetteilnehmer sind passiv.
25
Beispiel Diagnosebild
Beispiel Systemübersicht
Anzeige Profinetdetaildiagnose
grün: Teilnehmer ist i.O.
gelb: Teilnehmer mit Warnmeldungen
rot: Teilnehmer mit Störungen
grau: dieser Teilnehmer ist nicht erreichbar
Wenn die Station eine Störung hat wird der Teilnehmer in diesem Feld angezeigt.
Beispiel Stationsdiagnose
Unter Ansicht „Ethernet-Topologie“ kann der Ethernetaufbau der dazugehörigen Anlage angesehen
werden.
2.9 Schrittketten
2.9.1 Beschreibung
Die Bedienseite visualisiert alle vorhandenen Schrittketten mit Statusinformationen. Zusätzlich kann
über Direkteinsprung in das SPS-Projekt gesprungen werden.
Anzeige Schrittkettenname
Hinweis: Beim erstmaligen Aufruf dieser Bedienseite muss auf
diese Schaltfläche geklickt werden, um die Daten der
Schrittkette anzuzeigen.
Taster S7-Graph:
Anzeige der Schrittkette Direkteinsprung in den S7-Graph Editor
Beispiel Schrittkettenbild
Anzeige Schrittkette
weiß: inaktiver Schritt
grün: aktiver Schritt
2.10 Applikationen
2.10.1 Beschreibung
Über die Bedienseite können externe Anwendungen bzw. Applikationen zum Beispiel der Simatic
Manager gestartet werden.
Beispiel Applikationsbild
2.11 Administration
2.11.1 Beschreibung
Die Bedienseite beinhaltet folgenden Funktionsumfang:
WinCC flexible beenden
Touchscreen kalibrieren
Putzbild aktivieren
Beispiel Administrationsbild
2.12 Roboter
2.12.1 Beschreibung
Die Bedienseite beinhaltet folgenden Funktionsumfang:
Anzeige aller Robotervisualisierungsobjekte
Ebenenumschaltung
Roboterkorrektur
Roboter archivieren
Quitt mit Ausschleusen
Beispiel Roboter
2.12.2 Robotervisualisierungsobjekt
Auf dem Robotervisualisierungsobjekt werden die Zustände „ohne Roboter“, „E2/E22“, „E7“, „Auto“,
„PF0“, „Ma.Si.“, „Antriebe“, „FK“, „Folge“, „Start“, „Halt“ und „Wartung“ angezeigt. Die Bedienung
beschränkt sich auf „ohne Roboter“, „Start“, „Halt“, „Wartung“ und die Navigation zum
Roboterdetailbild.
Beispiel Robotervisualisierungsobjekt
Anzeige E2/E22:
grau: E2/E22 Schlüsselschalter ist nicht betätigt
gelb: E2/E22 Schlüsselschalter ist betätigt
Anzeige PF0:
grau: Roboter steht nicht im Punkt Null
grün: Roboter steht im Punkt Null
Anzeige Automatik:
grau: Roboter ist nicht in Automatik
grün: Roboter ist in Automatik
Anzeige E7:
grau: E7 Schlüsselschalter ist nicht betätigt
grün: E7 Schlüsselschalter ist betätigt
Anzeige Gesamtfertigmeldung:
grau: Gesamtfertigmeldung nicht vorhanden
grün: Gesamtfertigmeldung vorhanden
Anzeige Antriebe:
grau: Antriebe sind nicht eingeschaltet
grün: Antriebe sind eingeschaltet
2.12.3 Ebenenumschaltung
Die Robotervisualisierungsobjekte können in mehreren Seiten angeordnet sein. Mit den Tastern
Übersicht 1 bis 4 können diese aufgerufen werden.
2.12.5 Roboterkorrektur
Über die Schaltfläche „Roboterkorrektur“ wird der Bediendialog „Halt zum Korrigieren“ geöffnet. Hier
können bis zu acht verschiedene Prozesspunktnummern, die korrigiert bzw. überprüft werden sollen,
eingegeben werden.
grün blinkend Globale Archivierung läuft und es sind noch keine Fehler
aufgetreten.
grün Dauerlicht Globale Archivierung ist beendet. Bei allen Robotern war
die Archivierung erfolgreich.
2.13 Roboterdetailbild
2.13.1 Beschreibung
Die Bedienseite beinhaltet folgenden Funktionsumfang:
Anzeige des Detail-Robotervisualisierungsobjektes
Anzeige der Roboterprozessvisualisierungsobjekte
Beispiel Roboterdetailbild
Beispiel Detail-Robotervisualisierungsobjekt
Anzeige E2/E22:
grau: E2/E22 ist nicht betätigt Anzeige E7:
grün: E2 /E22 ist betätigt grau: E7 ist nicht betätigt
grün: E7 ist betätigt
Anzeige PF0:
grau: Roboter steht nicht im Punkt Null
grün: Roboter steht im Punkt Null
Anzeige Automatik:
grau: Roboter ist nicht in Automatik
grün: Roboter ist in Automatik
Anzeige Antriebe:
grau: Antriebe sind nicht eingeschaltet
grün: Antriebe sind eingeschaltet
Anzeige FK Gesamtfertigmeldung:
grau: Gesamtfertigmeldung nicht vorhanden
grün: Gesamtfertigmeldung vorhanden
Beispiel Prozessgeräte
2.15.3 Ebenenumschaltung
Die Roboterprozessvisualisierungsobjekte können in verschiedenen Ebenen angeordnet sein.
Taster Übersicht: Umschaltung der Ebenen
Anzeige Übersicht:
grau: keine „Meldung“ vorhanden
gelb: Warnung vorhanden
rot: Störung vorhanden
hellblau: Wartung
2.16 Maschinenprozesse
2.16.1 Beschreibung
Die Bedienseite beinhaltet aller Maschinenprozessvisualisierungsobjekte
2.18 Handbedienseiten
2.18.1 Beschreibung
Auf den Handbedienseiten werden alle Objekte und Statusmeldungen visualisiert, die zum
Handverfahren der Station benötigt werden. Zusätzlich wird die Schrittkette (falls vorhanden)
angezeigt und es kann zum Werkzeugbild und zu den globalen Stati navigiert werden.
In den Handbedienseiten kann man den Zustand der einzelnen Baugruppen ersehen. Bei fehlenden
Endlagen werden diese in der unteren Zeile der jeweiligen Baugruppe rot blinkend dargestellt. Zur
schnelleren Suche der Baugruppen auf der Station, gibt es ein Werkzeugbild, wo die Baugruppen
eingetragen sind.
Anzeige Bauteilkontrollen
Navigation zu den
globalen Stati
Taster R:
Anfahrt Position rück
Anzeige SER / SEV: Initiator Endlagen
Anzeige SPR / SPV: Geber Endlagen
grau: Endlage frei
grün: Endlage erreicht
2.18.6 Handbediensymbolbeschreibung
Beispiel Blinkend Bedeutung
Text Füll
Nein Nein Nicht aktiviert
Ja Nein Ablaufassistent
(R, gelb) (nur in Betriebsart Hand)
Nächste zu fahrende Funktion wird angezeigt
Ja Nein Ansteuerung Arbeitsstellung und noch nicht in
(V, blau) Arbeitsstellung
(hier: Arbeitsstellung Vor)
Ja Ansteuerung Grundstellung und noch nicht in
(R, grün) Grundstellung
(hier: Grundstellung Rück)
Nein Nein Störung
(hier: Sammelstörung, da Endlage a gestört)
2.19 Technologiebilder
2.19.1 Beschreibung
Auf den Technologiebildern werden Anzeige und Bedienobjekte der Technologiefunktionen
dargestellt.
Anzeige Schnittstelle
Frequenzumrichter Eingänge
Anzeige Fehlernummer
Ermöglicht bei Bedienfreigabe das Frequenzumrichter
Handverfahren der Rollenbahn direkt über
den Umrichterbaustein
Taster Tip: Ermöglicht fahren im Tippbetrieb Betriebsanzeige Frequenzumrichter
Umschaltung Schnittstellenbereich
Anzeige Systemstatus
Controller
Anzeige Status Frequenzumrichter
Taster +: Antrieb rechts drehen Taster Ref. Mode:
Taster -: Antrieb links drehen An/Abwahl Referenz Mode
Anzeige Ref. Mode:
blau: Referenzmode angewählt
Taster Referenzieren:
Referenzieren starten
Taster Ref. Mode: grün: Referenzieren
An/Abwahl Referenz Mode grün blinkend: Referenzieren läuft
Anzeige Ref. Mode: rot: Störung Referenzieren
blau: Referenzmode angewählt
Anzeige
Positionsdatensatz
Navigation
Bereichsdatensätze
Anzeige Systemdaten
Schreib-Lesestelle
Gelesene Daten:
UII und User-Bereich
Taster Ohne:
Beispiel Technologiebild RFID
An/Abwahl lesen/schreiben
Anzeige Ohne:
grau: lesen/schreiben aktiv
gelb: Lesen/Schreiben abgewählt
Taster OK:
Übernahme manuelle Typeingabe
Anzeige OK:
grün: bei Betätigung
Anzeige
grün:
Gelesener Typ wird angezeigt
Taster:
Manuelle Typeingabe bei Fehllesung
Taster Reset:
Zurücksetzen der Taster Teildyn. Test: Taster Halt n. Messung:
gemessenen Daten An/Abwahl Teildyn. Test An/Abwahl Halt n. Messung
Anzeige Teildyn. Test: Anzeige Halt n. Messung:
grün blinkend: Teildyn. grün: Halt n. Messung
Test vorgewählt angewählt
grün: Teildyn. Test läuft
Taster Übernahme:
Vorgabe Prüfplan Übernahme Prüfplan
Anzeige Markiertext
2.20 Werkerruf
Auf der Bedienseite werden Button für Anlagenführerruf und Teileanforderung dargestellt..
Beispiel Werkerruf
2.21 Schnittstellen
Durch betätigen des Buttons „Schnittstelle“ gelangt man zu Schnittstellenübersicht. Hier werden die
einzelnen Kommunikationsbytes zwischen den SPSen aufgeschlüsselt und angezeigt. Über die
Tasten „Word1“, „Word2“, usw. kann man auf die nächsten Wörter umschalten.
E/A Adresse
2.22 Meldungen
2.22.1 Beschreibung
Die Bedienseite beinhaltet folgenden Funktionsumfang:
Anzeige aktuelle Meldungen bzw. Meldehistorie
Meldungs-ID
Meldetext
Zeitstempel
Beispiel Meldebild
Beispiel Melde-Archiv
Update Meldehistorie
Meldehistorie exportieren
3. Typensteuerung
3.1 Beschreibung
Die Bedienseite beinhaltet folgenden Funktionsumfang der Typensteuerung:
Starten / Vorwahl
Hand
Teilautomatik
Automatik
Einzeltypen An-/ Abwahl
Anzeige Zählwerte (Arbeitsgruppe, Puffer, Anforderungen, Soll-, Istwerte)
FIFO Vorschaufester
Anzeige Bedienfreigabe:
grau: nicht vorhanden
gelb: vorhanden
3.3 Hand
Es wird nur der angewählte Typ produziert.
Achtung
Verantwortung liegt beim Anlagenführer. Keine Berücksichtigung der Vorschau oder der
Pufferstände.
3.4 Teilautomatik
Die angewählten Typen werden in einem vorgewählten Verhältnis gebaut.
Achtung
Verantwortung liegt beim Anlagenführer. Taktzeitverlust bei Nichteinhaltung eines Vielfachen des
Loses bei Typenwechsel.
Taster Ohne VZ: An-/ Abwahl Taster Ohne SPBER: An-/ Abwahl
Korrektur Vorschauzähler Speicherberücksichtigung
Anzeige Vorwahl: Anzeige Ohne SPBER:
grau: Ohne VZ abgewählt grau: Ohne SPBER abgewählt
grün: Ohne VZ angewählt grün: Ohne SPBER angewählt
Es erfolgt keine Korrektur der Vorschaudaten/ Es erfolgt keine Berücksichtigung der
-zähler bzw. Berücksichtig der Teile bei der Speicherstände (Puffer) und der Bauteile in der
nächsten Losauflage. Anlage.
Ohne VZ Teile werden sofort aufgelegt (keine Teile werden nur aufgelegt, wenn
Berücksichtigung der Vorschaudaten). Speicherplätze frei sind.
Füllgrad: Füllgrad:
Anlage und Puffer laufen voll, Speicher sind voll.
möglicherweise zu viele Teile in der Anlage ist leer.
Anlage.
Gefahr: Gefahr:
Zufahren ist möglich. Bedingte Pufferstandsteuerung, bei
Vorschauanlagen ist abreißen möglich.
Zweck: Zweck:
Ausgleichen von fehlenden Teilen. Ausgleichen von fehlenden Teilen.
Füllung der Pufferbänder.
MIT VZ Teile werden sofort aufgelegt. Zähler Teile werden nur aufgelegt, wenn
merken sich die zusätzlich gefertigten Speicherplätze frei sind.
Teile. Neue Vorschaudaten werden erst Zähler merken sich die zusätzlich
verarbeitet, wenn die zusätzlich gefertigten Teile. Neue Vorschaudaten
gefertigten Teile ausgeglichen sind. werden erst verarbeitet, wenn die
zusätzlich gefertigten Teile ausgeglichen
sind.
Füllgrad: Füllgrad:
Anlage und Puffer werden vollgefahren. Speicher sind voll.
Anlage ist leer.
Gefahr: Gefahr:
Zufahren bei falschem Verhältnis Bedingte Pufferstandsteuerung
möglich. Bei Wiederanwahl wird nach Bei Vorschauanlagen ist abreißen möglich.
dem alten Verhältniss (Hauptlinie)
gefertigt. Ein Ausgleich erfolgt über
Puffer-strecken.
Zweck: Zweck:
Fertigen von zusätzlichen Teilen, die in Direktes Aufsetzen mit Vorschausteuerung
der Anlage verbleiben. möglich. Beim Zurückschalten auf
Aufrechterhaltung der Fertigung, wenn Vorschau, arbeiten die Puffer auf
keine Daten vorhanden sind. ursprünglichem Stand weiter.
Eingabefelder TYP 1 – 4
Verhältnisse der gewünschten Typen
können hier frei eingetragen werden.
3.5 Automatik
Für jede Anlage ist eine Automatikfahrweise fest eingestellt. Diese ist fest in der SPS programmiert
und kann vom Bediener nicht verändert werden.
3.5.1 Übersicht
Es existieren 6 verschiedene Automatik Fahrweisen, von der immer eine der Anlage fest zugeordnet
ist.
Füllstand (Einzel) + Bauteilzählung
Füllstand (Block) + Bauteilzählung
Blockfahrweise (synchrone Beauftragung)
Vorschau Blockfahrweise (Vergangenheit)
Vorschau Blockfahrweise (Zukunft)
Vorschau Blockfahrweise (Vergangenheit) / Füllstand (Block) + Bauteilzählung
Anzeige MINW: Minimaler Pufferstand (bei Füllgrad < MINW wird der
entsprechende Typ priorisiert gebaut)
Anzeige ANF:
weiß (0): keine Anforderung
grün (Typennummer): Anstehende Anforderungen des Typs
Hinweis
FIFO / LIFO werden nur in Verbindung mit Typverwaltung benutzt.
Eingabefeld Typ:
Eingabe des neuen Typs für die
gewählte Position im FIFO
4. Sonstige Bedieninterfaces
4.1 Schutzgitterbedienbox
Verklemmanzeige Roboter:
orange Dauerlicht: keine Verklemmung
orange blinkend: Verklemmung liegt vor
Verklemmanzeige Schutzkreis:
orange Dauerlicht: keine Verklemmung
orange blinkend: Verklemmung liegt vor
4.2 Tasterkombination
Taster Not-Halt
4.3 Ampeln
4.3.1 Mitarbeiterinformationsampeln
Mitarbeiterimformationsamplen werden an allen manuellen Arbeitsplätzen (Einlegestellen,
Nacharbeitsstationen in Linien, usw.) eingesetzt.
4.3.2 Typenanzeigen
Typanzeigen werden mit weißen Anzeigeelementen ausgeführt.
5. Großbildanzeige (GBA)
Auf der GBA wird die Anlagenübersicht mit dem Anlagenstatus dargestellt.
5.1 Statusanzeige
Die Schutzkreis bezogene Statusanzeige kann 4 Zustände darstellen:
5.2 Bedienstationen
Die dargestellten Bedientafeln können 2 Zustände darstellen annehmen:
5.3 Schutzgittertüren
Die Türen können 3 Zustände annehmen:
5.6 Förderbewegung
Bei Anlagen mit Skid-Fördertechnik wird zusätzlich der Karossentransport angezeigt:
5.7 PLS-Scanner
Bei Anlagen mit Handarbeitsplätzen wird zusätzlich der nicht freigegebene Scanbereich angezeigt: